DE69712681T2 - Sicherheitsvorrichtung für ein Pfandschloss - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für ein Pfandschloss

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DE69712681T2
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Kjell Eriksson
Ake Haeggstroem
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B17/0012Accessories in connection with locks for lock parts held in place before or during mounting on the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/06Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt
    • E05C3/10Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung und genauer auf eine Einrastvorrichtung für Pfandschlösser derart, wie sie im einleitenden Teil des Anspruchs 1 definiert sind.
  • Beschreibung des technischen Hintergrunds
  • Da Schlösser dieser Art von der Fabrik mit dem in dem Schloss eingefügten Schlüssel ausgeliefert werden, stellt deren Volumen ein Versand- Verpackungsproblem dar. Die Schlüssel können von diesen Schlössern nur entfernt werden, wenn die passende Münze in den Münzschlitz eingeführt ist. Dies erlaubt es einem gebogenen Arm aus einer Einrastposition heraus geschwenkt zu werden. Wenn das Schloss zum Versand vorbereitet wird, wird der Schließmechanismus angepasst auf die Größe der Münze, für welche das Schloss gedacht ist, worauf das Schloss geprüft wird, um sicher zu stellen, das es richtig funktioniert. Dieser Test wird entweder mit Hilfe einer korrekten Münze oder mit Hilfe einer Dummy-Münze durchgeführt.
  • Die Hersteller von Schränken, Schließfächern, etc., welche mit Pfandschlössern ausgestattet sind, haben ebenfalls Probleme bei der Auslieferung der Schränke. Falls die Schränke mit den in die Schlösser eingefügten Schlüsseln transportiert werden, werden die Türen der Schränke unverschlossen sein und die Schlüssel werden vorragen und somit Platz einnehmen und der Gefahr ausgesetzt sein verbogen oder abgebrochen zu werden. Auch neigen die Schlüssel dazu, benachbarte Schränke zu beschädigen. Die Türen müssen geschlossen gehalten werden, beispielsweise mit Hilfe von Klebeband. Falls die Türen mit Hilfe einer geeigneten Münze verschlossen sind, muss die Münze bei den Schränken während deren Transport bleiben.
  • Ziele der Erfindung
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile auszuschalten, so dass das Pfandschloss, nachdem es in der Fabrik zu guter Letzt getestet wurde, in einem dünneren und praktischeren Packet versandt werden kann, ohne das der Schlüssel des Schließzylinders in dem Schlüsselschlitz gehalten wird und davon vorsteht.
  • Ein anderes Ziel ist es, es den Herstellern von Schränken oder Schließfächern, die mit einem Pfandschloss ausgestattet sind, zu ermöglichen, diese auf eine einfachere weniger kostenintensive Art auszuliefern. Es sollte möglich sein, die Türen ohne die Hilfe einer Münze zu verschließen, d. h. die Münze soll nicht länger bei dem Schrank während seines Transports verbleiben.
  • Eine andere Aufgabe ist es, sicher zu stellen, dass die Pfandschlösser von Schränken, welche an einem Verwendungsort installiert werden, zuverlässig funktionieren werden, wenn eine vorher vorgeschriebene Münze verwendet wird.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, eine Schloss-Einrastvorrichtung zu ermöglichen, welche in der Fabrik in Verbindung mit der Herstellung des Schlosses eingepasst werden kann, und die zu guter Letzt vor der Auslieferung mit der Einrastvorrichtung in einem Haltemodus vor der Auslieferung getestet wird, und die Einrastvorrichtung so zu aktivieren, dass es dem Schloss ermöglicht wird, ohne seinen von dem Schließzylinder außen vorstehenden Schlüssel verpackt und ausgeliefert zu werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorgenannten Aufgaben und andere Aufgaben werden erfüllt mit einer Einrastvorrichtung für ein Pfandschloss der vorgenannten Art und die kennzeichnenden Merkmale aufweisend, welche im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dargelegt sind.
  • Die erfindungsgemäße Einrastvorrichtung kann von sehr simpler Konstruktion sein und wird in der Praxis der Einfachheit halber einen mit Haken versehenen Stab, bevorzugt einen Plastikstab, umfassend.
  • Die Kosten der Einrastvorrichtung sind sehr gering und in der Tat betragen die Kosten der Einrastvorrichtung weniger als die Kosten, welche sich durch das zusätzliche Pfandschlossverpackungsmaterial ergeben, das erforderlich ist, wenn der Schlüssel bei der Auslieferung in das Schloss eingefügt ist und von dem Schließzylinder außen vorragt. Zu den letzteren Kosten addieren sich die Kosten, welche durch das Transportieren von Schränken entstehen, die mit solchen Schlössern ausgestattet sind.
  • Wenn das Schloss eingepasst ist und der mit dem Schloss eingepasste Schrank am Verwendungsort platziert wird, wird die Funktionsweise des Schlosses die Verwendung einer Münze der vorbeschriebenen Art erfordern. Dabei soll die erfindungsgemäße Einrastvorrichtung gelöst werden.
  • Die Einrastvorrichtung wird in der Praxis bevorzugt eine Sollbruchstelle oder ein ähnliches Mittel einschließen, an welcher die Vorrichtung als Ergebnis des Aufbringens einer Kraft brechen wird, wenn das Schloss zur Verwendung an dem Ort, an welchem der Schrank verwendet werden soll, vorbereitet wird.
  • Es ist auch bevorzugt, dass der Stab oder Draht bevorzugt einen hakenförmigen Vorsprung einschließt, zur Zusammenwirkung mit dem Schlossgehäuse in der Gegend der Stab-Aufnahmeöffnung, um so die Position des Schließmechanismus- Hakens zu bestimmen, in welche ein hakenförmiges Angreifteil geschwungen werden kann, d. h. wenn die Einrastvorrichtung aktiviert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ragt die Einrastvorrichtung von dem Schlossgehäuse durch zwei oder mehr ein Labyrinth bildende Löcher oder Öffnungen vor. Dies macht es für unberechtigte Personen schwierig am Schließmechanismus zu manipulieren, wenn das Pfandschloss mit dem Schlüssel in dem Schloss entriegelt ist.
  • Weiter werden die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung und die dadurch erzielte Vorteile aus der folgenden Beschreibung einer Anzahl von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung, welche mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gemacht werden, deutlich werden.
  • Die Ausdrücke "Einrastvorrichtung außer Betrieb", "Einrastvorrichtung in Betrieb" und "Einrastvorrichtung entfernt", welche in der folgenden Beschreibung verwendet werden, haben die folgenden Bedeutungen:
  • "Einrastvorrichtung außer Betrieb" meint, dass die Einrastvorrichtung an das Schlossgehäuse eingepasst ist. Das Schloss funktioniert mit der geeigneten Münze.
  • "Einrastvorrichtung in Betrieb" meint, dass die Einrastvorrichtung auf eine Einrastposition ausgezogen ist. Das Schloss funktioniert ohne eine Münze.
  • "Einrastvorrichtung entfernt" meint, dass die Einrastvorrichtung von dem Schlossgehäuse entfernt ist, wobei die Vorrichtung an ihrer Sollbruchstelle abgebrochen wurde oder alternativ die notwendige Reibungskraft überwunden hat. Das Schloss funktioniert mit der geeigneten Münze.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist einer Seitenansicht eines herkömmlichen Pfandschlosses, welches mit einer erfindungsgemäßen Einrastvorrichtung angepasst ist. Wenn das Schloss angepasst wird, wird die in der Figur gezeigte Seite des Schlosses gegen das zu sichernde Objekt gedrückt, z. B. die Tür eines Schranks oder Schließfachs.
  • Fig. 2 ist eine Rückansicht des Pfandschlosses, welches in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Außenseite des Pfandschlosses.
  • Fig. 4 zeigt das Pfandschloss der Fig. 1 bis 3 von oben.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Pfandschlosses gemäß den Fig. 1 bis 4 mit der äußeren Seitenwand entfernt, um eine erfindungsgemäße Einrastvorrichtung zu zeigen, die an dem Schließmechanismus eingepasst ist. Die Einrastvorrichtung ist dabei außer Betrieb montiert, um es so zu ermöglichen, das Schloss zu guter Letzt vor dem Versand zu testen.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht entsprechend zu Fig. 5 und zeigt die Einrastvorrichtung in einer Position in Betrieb und den Haken des Schließmechanismus in einer freien Position, mit dem hakenförmigen Angreifteil nach Außen geschwungen, um so dem Schlüssel zu erlauben aus dem Schloss entfernt zu werden.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht entsprechend den Fig. 5 und 6 und zeigt die Einrastvorrichtung herausgezogen und das hakenförmige Angreifteil nach Innen auf eine freie Position geschwenkt, um so die Einrastvorrichtung freizugeben.
  • Fig. 8 ist eine Ansicht entsprechend zu Fig. 7 und zeigt das Schloss infolge des Einwurfs einer Münze, wobei der Haken aus Klarheitsgründen weggelassen wurde.
  • Fig. 9 ist einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrastvorrichtung.
  • Fig. 10 ist eine abgewandelte Version der Einrastvorrichtung, welche in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen ein Pfandschloss 1 von herkömmlicher Gestaltung aus unterschiedlichen Blickrichtungen. Das Pfandschloss umfasst ein Gehäuse oder eine Ummantelung 2, welche (s) einen Münzschlitz 3 an der oberen Seite einschließt, einen Münzsammelbecher 4, ein schwenkendes hakenförmiges Angreifteil 5, und einen Schließzylinder 6, dessen Schlüssel (nicht gezeigt) durch Einwerfen der richtigen Münze (nicht gezeigt in den Fig. 1 bis 4) in den Münzschlitz und Drehen des Schlüssels entfernt werden kann, um so das hakenförmige Angreifteil in seine dargestellt Verschlussposition zu bringen.
  • Das hakenförmige Angreifteil kann nicht in einer nach Innen geschwenkten Position gehalten werden, wenn das Pfandschloss von der Fabrik ausgeliefert wird, ohne eine geeignete Münze einzuwerfen. Es ist daher nicht möglich, den Schlüssel von dem Schließzylinder zu entfernen. Das Paket des Schlosses ist daher unnötigerweise sperrig und unpraktisch.
  • Die Fig. 5 bis 8 zeigen das Innere des Schlossgehäuses 2 mit dem Schließmechanismus in unterschiedlichen Betriebszuständen, wobei die äußere Seite des Schlossgehäuses zum Zweck der Darstellung weggelassen worden ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen das Schloss, versehen mit der erfindungsgemäßen Einrastvorrichtung, wobei Fig. 5 die Einrastvorrichtung in ihrem Zustand außer Betrieb zeigt, in welchem der Schließmechanismus zu guter Letzt getestet werden kann vor der Auslieferung von der Fabrik. Fig. 6 zeigt die erfindungsgemäße Einrastvorrichtung in der Position in Betrieb, in welcher das Pfandschloss mit dem entfernten Schlüssel verpackt und ausgeliefert werden kann, ohne es zu erfordern eine Münze durch den Münzschlitz einzuwerfen.
  • Die Fig. 5 bis 8 stellen, neben anderen Dingen, zusätzlich zu den vorgenannten Komponenten des Schlosses, auf welche Bezug genommen wird als 1 bis 6, weiteren Komponenten des Schließmechanismus dar.
  • Ein dazwischen liegendes Teil 10 schließt einen Stift 9 ein, mittels dem das Teil 10 mit dem hakenförmigen Angreifteil S gekoppelt ist. Eine Schwenkbewegung des hakenförmigen Angreifteils in unterschiedliche Richtungen, bewirkt mittels von Mitnehmermitteln (nicht gezeigt) an dem Schließzylinder 6, wird umgewandelt in eine im Wesentlichen gradlinige Bewegung, um so das dazwischen liegende Teil 10 vorwärts und rückwärts zwischen einer rückwärtigen Endposition (gezeigt in Fig. 7) und einer vorderen Endposition (gezeigt in Fig. 6) zu bewegen.
  • Der Mechanismus schließt auch einen Haken 11 ein, welcher mit dem dazwischen liegenden Teil 10, dem hakenförmigen Angreifteil 5 und einer Münze 7, gezeigt in Fig. 8, zusammen wirkt. Wenn das dazwischen liegende Teil eine Zwischenposition (Fig. 5) einnimmt, wirkt der Haken 11, um die Bewegung des dazwischen liegenden Teils zu begrenzen und somit auch die Bewegung des hakenförmigen Angreifteils 5, bis eine Münze 7 eingeworfen wird (Fig. 8), worauf der Einrast- Effekt des Hakens 11 aufhört und das hakenförmige Angreifteil 5 durch das Mitnehmerteil geschwenkt werden kann. Das dazwischen liegende Teil 10 wird damit zu seiner vorderen Position bewegt.
  • Um zu ermöglichen, dass diese Funktion in Verbindung mit dem Zusammenbau des Pfandschlosses installiert wird, wird dabei eine Einrastvorrichtung in Form eines Drahtes oder eines Plastikstabs 13 von verhältnismäßig geringem Durchmesser eingefügt, dessen eines Ende mit dem Haken 11 verbunden ist und dessen anderes Ende außen vorsteht durch eine Öffnung, die in dem Schlossgehäuse vorgesehen ist, wie detaillierter hier unten erklärt ist und wie in Fig. 5 gezeigt.
  • Die Einrastvorrichtung 13 ist in der Darstellung in Fig. 5 außer Betrieb. Der letzte Herstellungsschritt schließt die Anpassung des Schließmechanismus auf die erforderliche Münzgröße und das Testen der Funktionen der Einrastvorrichtung ein. Die Anpassung des Schließmechanismus an die erforderliche Münzgröße schließt unter anderem die Festlegung der relativen Position des dargestellten Stifts 17 im Bezug zu dem Stift 18 und die Montage des Stifts 17 in der genannten Position ein, d. h. eine Position, in welche eine eingeworfene Münze 7 an den Stiften 17 und 18 in der gewünschten Art anliegt und die gewünschte Funktion ausführt (z. B. Fig. 8).
  • So bald diese und andere notwendige Maßnahmen abgeschlossen wurden, wird das Pfandschloss vor der Auslieferung einem letzten Test unterzogen, mit der Einrastvorrichung 13 in ihrem Außer Betrieb-Zustand (Fig. 5).
  • Die Einrastvorrichtung wird vor der Verpackung und Auslieferung des Pfandschlosses in Betrieb genommen. Die Einrastvorrichtung wird in Betrieb genommen durch Ausüben eines Drucks auf den Stab 13, so dass ein hakenartiger Vorsprung 13b, der sich im kurzen Abstand von dem Ende des Stabes 13 befindet, in das Loch eingeführt werden kann, welches in dem Schlossgehäuse 2 dafür vorgesehen ist, d. h. die Einrastvorrichtung wird bis zu einem Vorrichtungseinrastpunkt herausgezogen. Der Vorsprung hindert die Einrastvorrichtung 13 an der Rückwärtsbewegung in das Schlossgehäuse.
  • Wie aus Fig. 6 deutlich, wird der Haken 11 dadurch von der in der Fig. 5 gezeigten Position nach oben geschwenkt, womit das hakenförmige Angreifteil 5 in die Lage versetzt wird, nach Außen zu schwenken und den Schloss-Schlüssel von seinem Schlitz zu entfernen.
  • Das Pfandschloss kann nun zum Versand verpackt werden.
  • Fig. 7 stellt den Vorgang des Lösens der Einrastvorrichtung am Ort der Verwendung dar. Die Einrastvorrichtung 13 wird wieder mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs (nicht gezeigt) herausgezogen, wobei die aufgewandte Kraft ausreichend groß ist, um zu bewirken, dass die Einrastvorrichtung an einer Sollbruchstelle 13a abbricht, die an deren unterem Ende, welches den Haken 11 trägt, vorgesehen ist.
  • Das Pfandschloss ist dann gebrauchsfertig.
  • Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, erstreckt sich die Einratsvorrichtung 13 von dem Gehäuse 2 durch zwei Öffnungen 15 und 16, welche miteinander nicht ausgerichtet sind. Diese beiden Öffnungen können so betrachtet werden, dass sie einen Labyrinthdurchgang ausbilden, welcher es für eine unbefugte Person schwieriger macht, an dem Schließmechanismus von der Außenseite des Schlosses her zu manipulieren, mit Bezug auf die herkömmliche Verwendung des Pfandschlosses.
  • Fig. 9 stellt in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Einrastvorrichtung in Form eines Plastikstabes 13 dar, welcher eine Sollbruchstelle 13a und hakenartige Vorsprünge 13b einschließt. Die Einrastvorrichtung schließt an einem Ende einen Anker 13c ein, zum Zusammenwirken mit dem Haken 11. Der Anker verbleibt dabei an dem Haken 11 nachdem die Vorrichtung an der Sollbruchstelle 13a abgebrochen ist.
  • Fig. 10 stellt eine abweichende Version der Einrastvorrichtung 13 dar, welche keine Sollbruchstelle vorsieht. Wenn die Einrastvorrichtung einer ausreichend hohen Zugkraft ausgesetzt ist, wird das Teil 13c losgezogen durch Anbringungslöcher, die zu diesem Zweck vorgesehen sind.

Claims (5)

  1. Pfandschloss (1) der Art, welche aufweist:
    a) ein Gehäuse oder eine Ummantelung (2), welche(s) einen Münzschlitz (3) an seiner/ihrer oberen Seite einschließt;
    b) ein hakenförmiges Angreifteil (5), schwenkend in dem Gehäuse (2) montiert;
    c) ein Schließzylinder (6), welcher angrenzend an die Außenseite des Gehäuses (2) montiert ist und dessen Zylinderbolzen Mitnehmermittel zur Drehung des hakenförmigen Angreifteils (5) einschließt, wenn dies so durch eine Münze (7), die durch den Münzschlitz eingeworfen wird, gestattet ist;
    d) ein dazwischen liegendes Teil (10), an welches das hakenförmige Angreifteil (5) über das Mittel eines Stiftes (9) gekoppelt ist, um so die Schwenkbewegung des hakenförmigen Angreifteils in unterschiedliche Richtungen in eine jeweilige, im Allgemeinen geradlinige Bewegung umzusetzen, zur Bewegung des dazwischen liegenden Teils vorwärts und rückwärts zwischen einer rückwärtigen und einer vorderen Endposition;
    e) ein Haken (11), welcher mit dem dazwischen liegenden Teil (10), dem hakenförmigen Angreifteil (5) und der Münze (7) zusammenwirkt, um die Bewegung des dazwischen liegenden Teils zu begrenzen, und dadurch auch die Bewegung des hakenförmigen Angreifteils, bis die Münze eingeworfen ist, worauf der Einrasteffekt des Hakens verhindert wird und das hakenförmige Angreifteil (5) durch die Mitnehmermittel und das dazwischen liegende Teil so geschwenkt werden kann, um zu der vorderen Position bewegt zu werden;
    f) eine Einrastvorrichtung (13), welche in das Schlossgehäuse (2) eingepasst ist und daraus hervorragt und es dem hakenförmigen Angreifteil (5) gestattet zu schwenken, ohne dass eine Münze eingeworfen ist;
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Einrastvorrichtung (13) mit dem Haken (11) in einer Weise verbunden ist, um den Haken (11) in einem freien Zustand zu halten, in welchem das hakenförmige Angreifteil (5) zu schwenken in der Lage ist, und dadurch, dass
    die Einrastvorrichtung die Form eines Drahtes oder eines Stabes (13) aufweist und einen oder mehrere Vorsprünge (13b) einschließt, die von einem Ende davon beabstandet sind, welches mit dem Haken (11) verbunden ist, wobei das andre Ende des Drahtes oder Stabes durch eine Öffnung oder Öffnungen (15, 16) in dem Schlossgehäuse (2) im Zusammenhang mit der Herstellung des Münzschlosses hindurchgeführt sind, wobei der eine oder die mehreren Vorsprünge angepasst ist/sind, um mit dem Schlossgehäuse in der Nähe der Öffnung (15, 16), welche die Einrastvorrichtung aufnimmt, zusammenzuwirken, um so den hakenfreien Zustand zu definieren.
  2. 2. Pfandschloss gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastvorrichtung einen Plastikstab oder -draht aufweist.
  3. 3. Pfandschloss gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastvorrichtung (13) eine Sollbruchstelle (13a) oder dergleichen einschließt, welche abbricht oder sich lockert bei Aufbringen einer Kraft im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Schlosses für den Gebrauch.
  4. 4. Pfandschloss gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Vorsprünge hakenförmige Vorsprünge sind.
  5. 5. Pfandschloss gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastvorrichtung aus dem Schloss durch zwei oder mehr ein Labyrinth bildende Öffnungen (1 S. 16) hervorragt, welche eine Manipulation des Schließmechanismus von der Außenseite des Schlosses schwierig durchzuführen machen.
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SE506969C2 (sv) 1998-03-09
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