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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung von Maschinen, die beim
Ernten von Mais verwendet werden. Insbesondere bezieht sie sich
auf eine Pflückwalze
auf einem Mais-Vorsatzgerät.
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Das
mechanische Ernten von Mais wurde über Jahrzehnte hinweg verwendet.
Es werden jedoch weiterhin Anstrengungen gemacht, die Mais-Erntevorgänge wirkungsvoller
und wirksamer zu machen. Eine Mais-Erntemaschine schließt allgemein
ein Mais-Vorsatzgerät
ein, das die Maiskolben von den Stengeln entfernt. Der Maiskolben
wird dann in eine Trenn- oder Dreschvorrichtung eingespeist, die
die Maiskörner
von allen anderen Materialien trennt. Ein Mais-Vorsatzgerät umfasst
derzeit mehrere Reiheneinheit-Baugruppen, eine für jede Reihe, die in einem
einzigen Durchgang über
das Feld geerntet wird. Jede Baugruppe umfasst typischerweise Reihenteiler,
die ein Paar von Pflückwalzen,
Einzugsketten, Pflückplatten
und ein Getriebeantriebssystem abdecken. Während das Mais-Vorsatzgerät in Vorwärtsrichtung
bewegt wird, treten die Maispflanzen in jeder Reihe in die sich
nach vorne erstreckenden Kanäle
ein. Allgemein weist das Mais-Vorsatzgerät eine Pflückplatte mit einem Schlitz
auf, der breit genug ist, um einen Maisstengel aufzunehmen, der
jedoch nicht breit genug ist, damit der Stengel und ein Maiskolben
durch diesen hindurchlaufen. Während
sich die Pflückplatte
in Vorwärtsrichtung
bewegt, übt
sie eine nach vorne und nach oben gerichtete Kraft auf den Maiskolben
aus.
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Unterhalb
der Pflückplatte
in jeder Mais-Vorsatzgeräteeinheit
befinden sich zwei Pflückwalzen, deren
Achsen parallel zu dem Pflückplatten-Schlitz sind,
und sie liegen auf jeder Seite dieses Pflückplatten-Schlitzes. Diese
Pflückwalzen
drehen sich in entgegengesetzten Richtungen zueinander und kommen
mit dem Stengel unterhalb der Pflückplatte in Eingriff. Die Drehrichtungen
sind derart, dass eine nach unten und nach hinten gerichtete Kraft
auf den Stengel gegenüber
der Pflückplatte
ausgeübt
wird. Die allgemein entgegengesetzten Kräfte, die von den Pflückwalzen
und von der Pflückplatte
auf den Stengel und die Kolben ausgeübt werden, kappen die Maiskolben
von dem Stengel. Die Maiskolben und irgendwelches Abfallmaterial
werden in die Erntemaschine oder den Mähdrescher für eine Weiterverarbeitung transportiert,
während
der Stengel allgemein in dem Boden verwurzelt bleibt.
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Pflückwalzen
weisen allgemein konische vordere Enden (die in manchen Fällen als
vordere Schnecken bezeichnet werden) zur Schaffung eines Raums für den Eintritt
des Stengels und allgemein zylindrische hintere Enden auf (die in
manchen Fällen
als strukturierte Pflückwalzen
bezeichnet werden), die mit dem Stengel in Eingriff kommen. Das vordere
Ende kann mit schraubenlinienförmigen Wänden versehen
sein, die in entgegengesetzten Richtungen gewickelt sind, um den
Stengel in Rückwärtsrichtung
zur Pflückplatte
hin anzutreiben. Üblicherweise
weisen die strukturierten Pflückwalzen
in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete, sich in
Axialrichtung erstreckende und in Radialrichtung vorstehende Rippen
auf, die mit dem Stengel in Eingriff kommen. Die Rippen auf jeder
Walze sind derart angeordnet, dass die Rippen nach Art von Zahnrädern miteinander
kämmen.
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In
der konventionellen Landwirtschaft wird der Boden nach dem Ernten
des Ernteguts im Herbst bearbeitet oder gepflügt, um die Wurzeln und Stengel aufzubrechen,
die auf dem Feld verbleiben, und der Boden wird vor dem Pflanzen
des nächsten
Erntegutes erneut bearbeitet, um einen lockeren Boden zur Aufnahme
des Samens zu schaffen. Mit geringer Bodenbearbeitung arbeitende
Techniken sind auf die Verringerung der Anzahl von Bodenbearbeitungsvorgängen gerichtet,
um Treibstoffkosten für
Landwirtschaftsmaschinen zu sparen, um die Lebensdauer der Maschinen
zu verlängern,
um die Bodenbearbeitung einer größeren Ackerfläche zu ermöglichen
und um Arbeitskosten einzusparen, indem eine kleinere Belegschaft
erforderlich ist. Eine geringere Bodenbearbeitung verringert weiterhin
die Bodenerosion und die Verunreinigung von Wasser in Brunnen, Bewässerungsanlagen
und Wasserwegen. Eine geringere Bodenbearbeitung verringert das
Ablaufen von Pflanzennährstoffen,
ungenutzten Handelsdüngern
und Pflanzenschutz-Rückständen. Es
wird weiterhin angenommen, dass eine geringere Bodenbearbeitung und
insbesondere Techniken ohne Bodenbearbeitung die Feuchtigkeitshaltung
in dem Boden verbessern, wodurch zukünftige Ernten gefördert werden, weil
die bei dieser Technik auf dem Boden verbleibende Rückständen als
Mulche wirken. Der Kompostierungseffekt der Rückstände nach deren Zersetzung kann
auf lange Sicht die Notwendigkeit von Handelsdünger verringern. Techniken
mit geringer oder ohne Bodenbearbeitung werden gefördert oder sie
sind auf manchen Ackerflächen
aufgrund von Gesetzen und Regelungen erforderlich.
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In
Abhängigkeit
von der gewünschten
Bodenbearbeitungstechnik kann es vorzuziehen sein, eine andere Pflückwalze
zu verwenden. Beispielsweise können
die Rippen auf einer Ackerfläche
mit geringer oder ohne Bodenbearbeitung schärfer sein als die Rippen, die
auf einer Pflückwalze
für eine übliche Ackerfläche verwendet
werden. Schärfere
Rippen oder Messer auf der Pflückwalze
zerschneiden den Stengel, wodurch dieser Rückstand in einem besseren Zustand
für seine
Zersetzung zurückbleibt. Die
Umwandlung der Rippen oder Messer auf vorhandenen Pflückwalzen
ist jedoch eine schwierige und zeitraubende Aufgabe.
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In
Abhängigkeit
von der Konstruktion müssen
irgendwo zwischen 6 bis 28 Schrauben pro Paar von Pflückwalzen
entfernt werden. Weiterhin können Pflückwalzen
an der Antriebswelle durch Rost festsitzen, wodurch die Pflückwalze
auf der Welle festgehalten wird und erhebliche Kräfte erforderlich
sind, um die Walze zu entfernen. Viele Pflückwalzen weisen eine einstückige gegossene
Konstruktion auf, bei der die strukturierte Pflückwalze und die vordere Schnecke
eine einzige Einheit bilden. Die Rippen auf der strukturierten Pflückwalze
sind jedoch der Teil, der sich am schnellsten abnutzt. Entsprechend
wird eine sich in vollständig
gutem Zustand befindliche vordere Schnecke fortgeworfen, wenn eine
abgenutzte strukturierte Pflückwalzenrippe
oder ein Messer ersetzt wird.
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Der
Stand der Technik erläutert
diese und andere Nachteile. Ursprünglich erforderten die Pflückwalzen
eine Lagerabstützung
zwischen der vorderen Schnecke und der strukturierten Pflückwalze,
wie dies in der
US-A-4
219 019 gezeigt ist. Die Lager neigten jedoch zu Beschädigungen
und Ausfällen,
wenn Schmutz in die Lager eintritt. Weiterhin neigten Blätter und
Hüllblätter dazu,
in dem Lager eingefangen zu werden und das Lager und die Lagerhalterungselemente
zu beschädigen.
Ein Lagerausfall würde
schließlich
zu einem Ausfall der gesamten Pflückwalze führen. Eine weitere frühere Pflückwalzen-Konstruktion
ist in der
US-A-3 982
385 gezeigt. Bei dieser Konstruktion sind Rippen direkt
mit der Antriebswelle verschraubt. Diese Lösung erforderte eine große Anzahl
von Schrauben, was den Ersatz von Messer oder Rippen zeitraubend
macht. In letzterer Zeit hat die Industrie begonnen, ein freitragenden
Pflückwalzen-
und Antriebsmechanismus zu verwenden. Die übliche Pflückwalzen-Konstruktion in einem freitragenden
Pflückwalzen-System
beinhaltet das Klemmen von zwei halbkreisförmigen Hälften in Horizontalrichtung
um eine in der Mitte liegende Antriebswelle. Die
US-A-5 404 699 und die
US-A-5 040 361 offenbaren
eine derartige Lösung.
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Eine
weitere Schwierigkeit beim Ersetzen irgendeiner Pflückwalze
besteht in dem Auftreten von Rost zwischen der strukturierten Pflückwalze
und der Antriebswelle. Feuchtigkeit baut sich in vielen Fällen zwischen
der Pflückwalze
und der Antriebswelle auf, was Rost hervorruft und weiterhin zu
einem Anhaften der Pflückwalze
an der Welle führt.
Dieses Anhaften an der Antriebswelle macht die Entfernung der Pflückwalze
noch schwieriger. Die
US-A-5
040 361 hat versucht, dieses Problem durch eine Gewindebuchse
an der Spitze der vorderen Schnecke für das Einsetzen einer Abziehvorrichtung
zum Abziehen der Welle von der Pflückwalze zu überwinden.
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Eine
weitere Schwierigkeit bei allen Pflückwalzen betrifft die Aufrechterhaltung
einer geeigneten Zeitsteuerung zwischen einem Paar von Pflückwalzen.
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Wenn
die strukturierten Pflückwalzen
fehlausgerichtet werden, schneiden die Rippen auf der gegenüberliegenden
Pflückwalze
den Stengel in ungeeigneter Weise. Bei bestimmten Konstruktionen führt eine
Fehlausrichtung zu einem katastrophalen Schaden an der Pflückwalze.
Die
US-A-3 982 385 und
die
US-A-5 404 699 erfordern
eine einwandfreie Ausrichtung, um beim Schneiden von Stengeln wirksam
zu sein.
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Entsprechend
besteht ein Bedarf an einer Pflückwalze,
die leicht von der Antriebswelle entfernbar ist, weniger Befestigungselemente
erfordert und deren Rippen leicht in Abhängigkeit von den gewünschten
Bodenbearbeitungsbedingungen oder der Abnutzung der Rippen ersetzt
werden können. Es
würde wünschenswert
sein, eine Pflückwalze
zu haben, bei der die Ausrichtung zwischen zwei Pflückwalzen
einfach ist.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Reiheneinheit für
ein Mais-Vorsatzgerät
geschaffen, das zur Verwendung auf einer Mais-Erntemaschine geeignet ist,
wobei die Einheit zumindest eine modulare Pflückwalze aufweist, die folgendes
umfasst:
eine mit einer Antriebseinrichtung verbundene Antriebswelle,
eine
strukturierte Pflückwalze,
die um die Antriebswelle herum befestigt ist, und
eine vordere
Schnecke, die in die strukturierte Pflückwalze eingesetzt ist,
dadurch
gekennzeichnet, dass die modulare Pflückwalze weiterhin folgendes
umfasst:
eine Halteschraube, die in Längsrichtung in die Antriebswelle
eingesetzt ist, wodurch die strukturierte Pflückwalze und die vordere Schnecke
auf der Antriebswelle festgeklemmt werden.
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Die
strukturierte Pflückwalze
und die vordere Schnecke können
auf der Antriebswelle durch eine einzige Halteschraube festgeklemmt
werden, was den vereinfachten Ersatz der strukturierten Pflückwalze
ermöglicht.
Eine derartige Konstruktion ermöglicht
einen einfachen Ersatz einer strukturierten Pflückwalze auf der Antriebswelle
entsprechend der gewünschten
Bodenbearbeitung.
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In
vorteilhafter Weise kann die strukturierte Pflückwalze eine hintere Nabe mit
einem abgeschrägten
Bereich haben, der in Kontakt mit einem abgeschrägten Bereich der Antriebswelle
steht. Die abgeschrägten
Bereiche können
einen Winkel in dem Bereich von 5 bis 15° haben. Die strukturierte Pflückwalze
kann weiterhin eine vordere Nabe haben, die eine Antriebswellen-Aufnahme
aufweist, um in dieser die Antriebswelle aufzunehmen. Eine derartige
Befestigungseinrichtung macht die Wirkung des Anhaftens von Rost
zwischen der strukturierten Pflückwalze
und der Antriebswelle zu einem Minimum.
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Die
Antriebswelle kann einen abgefrästen Bereich
haben, und die vordere Nabe kann eine Aufnahme aufweisen, um in
dieser den abgefrästen
Bereich der Antriebswelle aufzunehmen, wodurch die Drehung der Antriebswelle
auf die Pflückwalze übertragen
wird. Die Reiheneinheit kann weiterhin eine weitere modulare Pflückwalze
mit ähnlicher
Zusammensetzung umfassen, die eine Antriebswelle mit einem abgefrästen Bereich
hat, der um 90° gegenüber dem
der anderen Welle versetzt ist, sodass die Pflückwalze leicht und richtig
mit der gegenüberliegenden
Pflückwalze
ausgerichtet werden kann.
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Eine
freitragende Befestigung der modularen Pflückwalze erleichtert einen einfachen
Ersatz der strukturierten Pflückwalzen.
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Ein übliches
Getriebe-Abziehsystem kann zur Entfernung einer durch Rost anhaftenden
Pflückwalze
verwendet werden.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ausführlicher in Form eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
allgemeine Ansicht eines Mähdreschers
mit einem Mais-Vorsatzgerät
ist, das eine Pflückwalze
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
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2 eine
auseinandergezogene Ansicht der Pflückwalze und der Antriebswelle
des Mais-Vorsatzgerätes
nach 1 ist,
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3 eine
weggeschnittene Ansicht der zusammengebauten Pflückwalze ist,
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie 4-4 nach 2 ist, die
den Aufnahmezapfen zeigt,
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie 5-5 nach 2 ist, die
die Aufnahmebuchse an der vorderen Nabe zeigt,
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie 6-6 nach 2 ist, die
die Antriebswellen-Aufnahme der vorderen Nabe zeigt,
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7 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie 7-7 nach 2 ist, die
eine alternative Ausführungsform
der Riffelung und der Antriebswellen-Aufnahme der hinteren Nabe
zeigt,
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8 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie 8-8 nach 2 ist, die
die Antriebswelle zeigt.
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In
den Zeichnungen ist es möglich,
die Hauptelemente und die allgemeine Betriebsweise der vorliegenden
Erfindung zu beobachten. 1 zeigt einen üblichen
Mähdrescher 1.
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Typischerweise
ist ein Mais-Vorsatzgerät 2 vorgesehen,
das an dem Mähdrescher 1 über das Zuführungsgehäuse oder
den Schrägförderer befestigt
ist (der gestrichelt gezeigt ist). Die Reihenteiler werden zwischen
Maisreihen eingeführt,
und die Maisstengel werden durch eine vordere Schnecke 30 nach
hinten gezogen und dann durch die Pflückwalze 40 geschnitten.
Die Einzugsketten fördern
die Maiskolben nach hinten zu einer Querförderschnecke. Diese Förderschnecke
bewegt den Mais in Richtung auf das Zuführungsgehäuse. Die Maiskolben werden durch
das Zuführungsgehäuse hindurch
in ein Dreschsystem bewegt, das sich in dem Mähdrescher 1 befindet.
Dieses System trennt dann die Maiskörner von dem Maiskolben. Die
abgetrennten Maiskörner
werden in einen Körnertank
befördert,
der sich an der Oberseite des Mähdreschers
befindet, um in diesem gespeichert zu werden. Die Körner werden
später
abgegeben. Die Spreu oder Abfälle
werden an der Rückseite
des Mähdreschers 1 ausgeworfen.
Ein Fahrer fährt
den Mähdrescher
von einer Glaskabine mit einem Sitz und einer Lenksäule aus.
Von der Kabine aus kann der Fahrer den größten Teil der Betriebsweise
und der Funktionen des Mais-Vorsatzgerätes 2 und des Mähdreschers 1 beobachten.
Die modulare Pflückwalze
gemäß der vorliegenden
Erfindung befindet sich an der Vorderseite des Mais-Vorsatzgerätes 2.
Die Pflückwalze
umfasst eine Antriebswelle 70, eine strukturierte Pflückwalze 40 und eine
vordere Schnecke 30. Diese Elemente werden zusammen an
der Antriebswelle durch eine Halteschraube 20 festgeklemmt.
Typischerweise arbeiten Pflückwalzen
in Paaren, und jede Pflückwalze
führt eine
gegensinnige Drehung in einer nach innen und nach unten gerichteten
Weise gegenüber
den Pflückwalzen-Achsen
aus. Ein Stengel wird durch die vordere Schnecke 30 nach
hinten in Richtung auf die strukturierten Pflückwalzen 40 gezogen,
die nachfolgend den Stengel nach unten ziehen und ihn schneiden.
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Die
Antriebswelle
70 wird durch eine übliche Antriebseinrichtung
angetreiben, wie z. B. ein freitragendes Getriebe- und Antriebssystem,
wie es in der
US-A-4
222 218 offenbart ist. Die Antriebswelle
70 weist
verschiedene Modifikationen auf, die sie von einer üblichen
Antriebswelle unterscheiden. Jede Antriebswelle
70 weist
einen ersten sich verjüngenden oder
abgeschrägten
Bereich
74, einen ersten abgefrästen Bereich
71 und
einen zweiten abgefrästen Bereich
72 und
eine Schraubenaufnahme
73 2) auf.
Jeder abgefräste
Bereich
71 und
72 ist ein Teil der Welle, der
abgefräst
wurde, um einen Teil der Krümmung
der Antriebswelle zu entfernen. Bei der bevorzugten Ausführungsform
liegen die abgefrästen Bereiche
auf gegenüberliegenden
Seiten der Antriebswelle
70. Die Schraubenaufnahme
73 dient
zur Aufnahme einer Gewindeschraube
20, wie dies weiter
unten ausführlich
erläutert
wird.
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Die
zylindrische Pflückwalze 40 weist
eine Vielzahl von Rippen 43 auf, die mit Abstand in Radialrichtung
um deren Außenumfang
herum angeordnet sind. In Abhängigkeit
von der Qualität
des erforderlichen Schnittes kann die Kante der Rippen stumpf oder
scharf sein. Das Innere der Pflückwalze ist
hohl und enthält
eine vordere Nabe 50 und eine hintere Nabe 60.
Diese Naben wurden an dem Innenumfang der strukturierten Pflückwalze 40 befestigt. Die
gezeigten Rippen 43 sind übliche Walzenrippen (die flach und
stumpf sind), doch können
Messer anstelle von Rippen mit einer schärferen Schneidkante verwendet
werden, und zwar in Abhängigkeit
von der gewünschten
Art der Bodenbearbeitung. Wenn andere Rippen oder Messer erwünscht sind,
so wird die strukturierte Pflückwalze 40 entfernt,
und es wird eine andere strukturierte Pflückwalze mit den gewünschten
Messern oder Rippen eingebaut. In ähnlicher Weise kann, wenn eine
Rippe oder ein Messer beschädigt
wird oder abgenutzt ist, die strukturierte Pflückwalze ersetzt werden. Eine
Vielzahl von unterschiedlichen Messern kann auf der strukturierten Pflückwalze
angebracht werden. Weil die strukturierte Pflückwalze leicht zu entfernen
ist, kann mit alternativen Messerkonstruktionen experimentiert werden. 7 zeigt
eine strukturierte Pflückwalze
mit messerförmigen
Rippen 43 anstelle von stumpfen Rippen. Ein Stengel 3 wird
zwischen die Pflückwalzen
zum Schneiden geführt.
Mit Ausnahme der unterschiedlichen Rippenart (Messer anstelle von
stumpf) ist die Pflückwalze
identisch.
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Wie
dies in 2 gezeigt ist, ist die hintere Nabe 60 zylindrisch,
und sie weist eine sich verjüngende Öffnung an
ihrer Mitte auf. Die Nabe 60 ist an der Innenseite der
strukturierten Pflückwalze 40 befestigt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die Nabe in der Nähe
der Mitte der strukturierten Pflückwalze
befestigt. Dieser zweite sich verjüngende Bereich 61 weist
eine derartige Neigung auf, dass er an die Verjüngung des ersten verjüngten Bereiches 74 angepasst
ist, der sich auf der Antriebswelle 70 befindet. Die Neigung
der Verjüngung
oder Abschrägung reicht
von 5 bis 15 Grad. Die Verjüngung
der ersten und zweiten sich verjüngenden
Bereiche 74 und 61 ist so ausgelegt, dass die
strukturierte Pflückwalze und
die Antriebswelle in einer vertikalen Weise festgeklemmt werden
können.
Dies steht im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Pflückwalzen
in einer horizontalen Weise befestigt werden. Die geringe Verjüngung ermöglicht eine
leichtere Entfernung, wenn Feuchtigkeit in die strukturierte Pflückwalze eintritt
und Rost ein Anhaften zwischen der Antriebswelle 70 und
der hinteren Nabe 60 hervorruft.
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Die
vordere Nabe 50 ist so konstruiert, dass sie die vordere
Schnecke 30 und die abgefrästen Bereiche 71 und 72 der
Antriebswelle 70 aufnimmt. Auch ist die vordere Nabe 50 an
der Innenseite der strukturierten Pflückwalze 40 befestigt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die vordere Nabe 50 an dem Ende der strukturierten
Pflückwalze
befestigt, die am weitesten von der Antriebseinrichtung 80 entfernt
ist. Die vordere Nabe 50 weist weiterhin eine Öffnung auf.
In der Nähe
der auf die Antriebseinrichtung 80 gerichteten Oberfläche der
Nabe ist die Öffnung
so konstruiert, dass sie die abgefrästen Bereiche 71 und 72 aufnimmt
(3). Diese Antriebswellen-Aufnahme 54 weist
bei der bevorzugten Ausführungsform
eine angenähert
rechtwinklige Form auf. Es ist jedoch jede Aufnahme annehmbar, die
in engem Eingriff mit den abgefrästen
Bereichen der Antriebswelle kommen kann. In der Nähe der auf
die vordere Schnecke 30 gerichteten Oberfläche der Nabe
hat die Öffnung
eine andere Form, die zur Aufnahme eines Aufnahmezapfens 31 der
vorderen Schnecke konstruiert ist. Bei der bevorzugten Aufnahmeform
ist die Aufnahmebuchse 51 in der Nabe 50 rechtwinklig,
es ist jedoch wiederum jede Form, die in engem Eingriff mit dem
Aufnahmezapfen 31 der vorderen Schnecke 30 kommen
kann, annehmbar. Wenn dies gewünscht
ist, können
Zahnrad-Abziehöffnungen 52 und 53 in
der vorderen Nabe 50 vorgesehen sein. Ein Paar von Zahnrad-Abziehöffnungen
in der Oberfläche
der strukturierten Walze 40 ermöglicht die Verwendung eines üblichen
Zahnrad-Abziehmechanismus, um die Entfernung der strukturierten
Pflückwalze 40 von
der Antriebswelle 70 im Fall des Festsitzens aufgrund von
Rost zu unterstützen.
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Wie
dies weiter oben erwähnt
wurde, weist die vordere Schnecke 30 einen rechtwinklig
geformten Aufnahmezapfen 31 auf. Wie bei üblichen
vorderen Schnecken ist eine schraubenlinienförmige Beschaufelung vorgesehen,
um die Bewegung des Stengels in Rückwärtsrichtung zwischen die strukturierten
Pflückwalzen
zu unterstützen.
Der Kern der vorderen Schnecke 30 ist hohl (auch als ein
Hohlraum 34) bezeichnet. Zwei Öffnungen 32 und 33 sind in
dem Körper
der Schnecke 30 derart vorgesehen, dass die Halteschraube 20 durch
die erste Öffnung 32,
durch den Hohlraum 34 und in die zweite Öffnung 33 eingesetzt
werden kann. Die Halteschraube 20 erstreckt sich weiter
durch die Aufnahmebuchse 51 der vorderen Nabe 50.
Der Gewindeabschnitt 21 der Halteschraube wird in die Antriebswellen-Aufnahme 54 und
in die Antriebswelle 70 eingesetzt. Die erste Öffnung 32 befindet
sich an der Spitze der Schnecke 30, und die zweite Öffnung 33 befindet
sich in dem Aufnahmezapfen 31. Der Gewindeabschnitt 21 der
Halteschraube 20 wird von der Schraubenaufnahme 73 aufgenommen.
Die bevorzugte Ausführungsform verwendet
einen Halteschraube, doch könnte
auch ein Stift mit einer Halteeinrichtung, die sich in der Antriebswelle
befindet, ausreichend sein.
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Der
Zusammenbau der Pflückwalze 10 wird durch
Hindurchschieben der gefrästen
Bereiche 71 und 72 der Antriebswelle 70 durch
die hintere Nabe 60 hindurch und in die Antriebswellen-Aufnahme 54 der
vorderen Nabe 50 durchgeführt. Der Aufnahmezapfen 31 der
vorderen Schnecke 30 ist in der Aufnahmebuchse 51 der vorderen
Nabe 50 angeordnet. Die Halteschraube 20 wird
durch die vordere Schnecke 30, durch den Aufnahmezapfen 31 und
die Aufnahmebuchse 51 und in die Schraubenaufnahme 73 eingesetzt.
Wenn die Schraube festgezogen wird, wird die gesamte Baugruppe 10 aufgrund
des verjüngten
Bereiches 74 auf der Antriebswelle 40 verkeilt.
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Um
den richtigen Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden strukturierten
Pflückwalzen
aufrecht zu erhalten, sind die abgefrästen Bereiche 71 und 72 der
einen Antriebswelle 70 um 90° gegenüber dem abgefrästen Bereich
der gegenüberliegenden Pflückwalzen-Antriebswelle 70 (8)
versetzt. Weil die Antriebswellen-Aufnahme 54 rechtwinklig
ist, kann die strukturierte Pflückwalze
lediglich mit der richtigen Ausrichtung eingesetzt werden. Die gegenüberliegenden
Pflückwalze
wird mit einer Ausrichtung eingesetzt, die um 90° verschoben ist. Dies stellt die
richtige Ausrichtung eines Paares von strukturierten Pflückwalzen
sicher, so dass Pflückwalzen-Zeitsteuerprobleme
vermieden werden.
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Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden
können,
ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
und die Erfindung soll nicht so betrachtet werden, als ob sie auf
das beschränkt ist,
was in den Zeichnungen gezeigt und in der Beschreibung beschrieben
ist.