DE69709059T2 - Nahrungsmittelhülle mit verbesserten Abschälungseigenschaften und Verfahren zur Herstellung davon - Google Patents

Nahrungsmittelhülle mit verbesserten Abschälungseigenschaften und Verfahren zur Herstellung davon

Info

Publication number
DE69709059T2
DE69709059T2 DE69709059T DE69709059T DE69709059T2 DE 69709059 T2 DE69709059 T2 DE 69709059T2 DE 69709059 T DE69709059 T DE 69709059T DE 69709059 T DE69709059 T DE 69709059T DE 69709059 T2 DE69709059 T2 DE 69709059T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
food
casing
viscose
protein
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69709059T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69709059D1 (de
Inventor
Luc Borgers
Pierre Wielockx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ViskoTeepak Belgium NV
Original Assignee
Teepak Investments Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=25322889&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69709059(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Teepak Investments Inc filed Critical Teepak Investments Inc
Publication of DE69709059D1 publication Critical patent/DE69709059D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69709059T2 publication Critical patent/DE69709059T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S206/00Special receptacle or package
    • Y10S206/802Shirred sausage casing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/13Hollow or container type article [e.g., tube, vase, etc.]
    • Y10T428/1324Flexible food casing [e.g., sausage type, etc.]

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein verbesserte Nahrungsmittelverpackungsfolien und spezieller Nahrungsmittelhüllen mit modifizierten Trenn/Haftungseigenschaften für das Verpacken von Fleischprodukten. Die Nahrungsmittelhüllen können faserverstärkt oder unverstärkt sein und benutzt werden, um feuchte und trockene Fleischprodukte zu verpacken.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei der Herstellung verarbeiteter Wurstprodukte wird aus zerkleinertem Fleisch zusammen mit Füllstoffen, Alterungsmitteln, Gewürzen usw. eine Fleischemulsion hergestellt. Eine schlauchförmige Nahrungsmittelhülle, wie eine solche, die nichteßbare Cellulose enthält, wird auf den Füllstutzen einer Füllungsmaschine aufgezogen und mit der Fleischemulsion gefüllt. Im Falle kleiner Wurstprodukte, wie Frankfurter, werden die gefüllten Hüllen zu geeigneten Kettengliedern in vorbestimmten Abständen verdrillt, abgebunden oder geklammert und weiterverarbeitet. Für größere Wurstprodukte, wie Bologna, Salami und dergleichen, wird die Fleischemulsion in größere, schwererwandige Hüllen oder in Hüllen mit Faserverstärkungen eingeführt und zu Ringen oder in Längsrichtung, zu vereinzelten Wurststangen oder -blöcken für weitere Verarbeitung, wie beispielsweise Kochen und Räuchern, geformt.
  • Eine Kategorie größerer Fleischprodukte schließt die sogenannten trockenen oder halbtrockenen Würste ein, die manchmal als Cervelatwurst oder Sommerwurst bezeichnet werden und repräsentative Beispiele, wie luftgetrocknete Pepperoniwurst, weiche Salamiwurst, harte oder trockene Salamiwurst und dergleichen einschließen. Wie der Name vorschlägt, hat diese Wursttype einen verminderten Feuchtigkeitsgehalt und schließt gewöhnlich ein Trocknen als eine Stufe bei ihrer Herstellung ein. Trockene Wurst kann auch einen niedrigeren Fettgehalt als andere Typen von Wurstprodukten haben und auch abhängig von der speziellen Type geräuchert werden. Kochen kann auch in einigen Fällen während der Räucherstufe durchgeführt werden.
  • Beim Verpacken und Verarbeiten trockener oder halbtrockener Wurstprodukte verwendete Nahrungsmittelhüllen sind gewöhnlich Hüllen vom Fasertyp, die aus einer Faserverstärkung in der Form eines Stoffes, gewöhnlich eines Papiers bestehen, die zu einem schlauchförmigen Körper geformt und vernäht, mit Viskoselösung imprägniert sind und in situ regeneriert werden. Da die eingeschlossene Fleischmasse trockener oder halbtrockener Wurstprodukte während der Verarbeitung und Trocknung einer Schrumpfung unterliegt, haben trockene Wursthüllen vorzugsweise eine Affinität zu der eingeschlossenen Fleischmasse. Das heißt, wenn nicht die trockene Wursthülle an der Fleischmasse während der Verarbeitung und des Trocknens anhaftet, erfolgt zwischen der Fleischmasse und der Seitenwand der Hülle eine Trennung, welche die Möglichkeit von Schimmelwachstum steigert und zu einem Endprodukt mit einem unappetitlichen Aussehen führt. Solche Produkte werden nicht nur vom Kunden schlecht akzeptiert, sondern können auch kürzere Lagerzeiten erwarten lassen.
  • Um dazu beizutragen, das obige Trennproblem mit trockenen/halbtrockenen Wurstprodukten zu lösen, wurden faserförmige regenerierte Cellulosehüllen mit Polymerüberzügen entwickelt, die aus hitzehärtbaren Harzen bestehen, um die Haftungs- oder Anhaftungseigenschaften zwischen der Fleischmasse und der Innenwand der Hülle zu verbessern. Ein solches Beispiel ist in der US-Patentschrift Nr. 3 378 379 beschrieben, welche eine trockene faserige Wursthülle mit einem kationischen hitzehärtbaren Überzug auf der Hüllenoberfläche in Kontakt mit dem verpackten Fleisch lehrt.
  • Obwohl die beschichtete Hülle der US-Patentschrift Nr. 3 378 379 brauchbar sein kann, den Durchgang von Feuchtigkeit aus der Fleischmasse während des Trocknens, Zugang von Rauch zu dem Fleisch während des Räucherns und Anhaften an der Fleischmasse, wenn das Fleisch infolge des Verlustes von Feuchtigkeit schrumpft, zu gestatten, waren solche Hüllen und Verfahren zur Herstellung nicht vollständig zufriedenstellend für alle Typen von trockenen und halbtrockenen Wurstprodukten. In dieser Hinsicht wurde gefunden, daß trockene Wursthüllen vom Fasertyp einschließlich der Art von Hüllen, die gemäß den Methoden der US- Patentschrift Nr. 3 378 379 mit kationischen hitzehärtbaren Harzen beschichtet sind, übermäßig hohe Haftungseigenschaften besitzen können und nicht leicht mit allen Typen von trockenen Wurstrezepturen wegen eines Ungleichgewichtes zwischen dem Anhaften und den Trenneigenschaften verwendet werden können. Außerdem variiert das Anhaften einer solchen Hülle mit der Feuchtigkeitsmenge in dem Wurstprodukt.
  • Beispielsweise erfordern bestimmte trockene Wurstrezepturen, wie eingetauchte Produkte, die von vielen Europäern begünstigt werden, teilweise eine Entfernung von Hülle durch Fleischverarbeiter während der letzten Stufen der Herstellung nach dem Kochen und Trocknen. Damit dies leicht geschehen kann, muß die trockene Wursthülle einen genügend niedrigen Grad an Haftung haben, um ein leichtes manuelles Abschälen der Hülle von der Fleischmasse ohne Zerstörung des Produktes zu ermöglichen. Bei der Herstellung eingetauchter trockener Wurst wird die Hülle vollständig entfernt abgesehen von dem Endabschnitt, der den Stützstrang oder die Endverschlußmetallkappe zur Aufhängung des Produktes während der letzten Verarbeitungsstufen hält. Das restliche unabgeschälte Hüllende muß weiterhin an der Fleischmasse anhaften, um sie zu unterstützen und ein Herabfallen auf den Boden während der Endstufen der Verarbeitung, wie beim Tauchen in Gelatine und Gewürze, wie Pfeffer, Käse, geröstete Zwiebeln usw., zu verhindern. Somit erfordern für solche trockenen Wurstrezepturen Verpackungsfolien/-hüllen ein Gleichgewicht der Anhaftungs- und Trenneigenschaften. Zu starkes Anhaften und ungenügendes Trennen macht manuelles Abschälen zu einer langsamen, anstrengenden Arbeit für hohe Produktionseffizienz, während zu starke Trennung und ungenügende Anhaftung das Tauchverfahren schwierig durchzuführen macht. Es wäre weiterhin erwünscht, wenn das Anhaften solcher Hüllen ungeachtet der Menge an Restfeuchtigkeit in dem Wurstprodukt konstant wäre.
  • Die US-Patentschrift Nr. 3 378 379 beschreibt Verfahren zur Verbesserung der Haftungseigenschaften von trockener Wursthülle, indem man innere Beschichtungen von kationischem hitzehärtbarem Harz nach der bekannten "Dampfblasen"- oder "Blasen"-Technik aufbringt. Nach der Imprägnierung des faserförmigen Schlauchmaterials mit Viskoselösung durch Hindurchziehen durch ein ringförmiges Werkzeug, Regenerierung der Hülle und Durchgang durch ein Glycerin/Wasser-Bad wird eine wäßrige Lösung des hitzehärtbaren Harzes durch einen Schnitt in der Hülle nach bekannten Methoden eingeführt, z. B. nach der US-Patentschrift Nr. 3 3780 379, wobei das Harz zwischen Walzen der Beschichtungsstation gehalten wird. Die regenerierte Hülle wird kontinuierlich zwischen den Walzen durchgezogen, wo die Innenwand der Hülle automatisch mit der Harzlösung beschichtet wird. Quetschwalzen entfernen überschüssiges Harz aus einer Ansammlung auf der Hülleninnenwand. Nach dem Beschichten wird die Hülle durch eine Trockenkammer gezogen, wo sie von einer Luftblase aufgeblasen und getrocknet wird.
  • Obwohl die Blasentechnik bei der Aufbringung von Trenn/Anhaftungsbeschichtungen auf Hüllenoberflächen weit verbreitet sein kann, hat sie doch mehrere Nachteile. Die Blasenmethode ist von vielen Verfahrensvariablen abhängig, die es schwierig machen, Produkt gleichmäßig zu machen und eine Qualitätskontrolle durchzuführen. Dies beruht auf Variablen, wie der Hüllenwandergeschwindigkeit, der Anfangskonzentration der Beschichtungslösung, der Geschwindigkeit des Verbrauches und der Erschöpfung von Harz aus der Beschichtungslösung, dem Druck, der auf die Quetschwalzen aufgebracht wird, usw. Solche Faktoren bestimmen die Harzmenge, mit welcher die Innenwand der Hülle beschichtet wird, und die Häufigkeit, mit welcher die Beschichtungszusammensetzung ersetzt werden muß. Flüssigkeitsüberführung von Behältern kann auch die Blase der Standardverfahren verdünnen. Da das Harz in Lösung zwischen den Walzen konstant aus dem Hülleninneren verarmt, wird die Beschichtung ungleichmäßig aufgebracht und erzeugt einen "Zweiseiteneffekt", d. h. unterschiedliches Fleischanhaften auf dem Umfang der Hülle. Das Blasenverfahren für die Beschichtung kann auch zu "Fädenziehen" und "Mitschleppen" von Hülle führen, wo vielfache Hüllenfalten ein Entfernen von Chemikalien verhindern.
  • Um die obenbeschriebenen Probleme zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, daß bestimmte Harze in Viskose eingearbeitet werden könnten, welche zur Bildung der Hülle entweder durch Extrudieren des viskosehaltigen Harzes in der Form eines schlauchartigen Filmes oder durch Imprägnieren einer schlauchförmigen Faserverstärkung mit dem viskosehaltigen Harz verwendet wird. Ein solches Verfahren und Produkt sind in der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 635 211, veröffentlicht am 25. Januar 1995 beschrieben, und diese ist das Äquivalent der schwebenden US-Patentanmeldung Serial No. 08/096 320, angemeldet am 23. Juli 1993, von welcher die Priorität beansprucht wird. Obwohl das in der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 635 211 beschriebene Verfahren eine Verbesserung gegenüber vorausgehenden Methoden zur Steuerung der Haftung von Fleischprodukt in einer Nahrungsmittelhülle war, war es doch infolge der Natur der anhaftenden Harze schwierig, die Haftungseigenschaften in einer reproduzierbaren Weise, welche sowohl unter feuchten als auch trockenen Bedingungen ähnlich ist, "feinzusteuern".
  • Demnach gibt es einen Bedarf an modifizierten Nahrungsmittelhüllen vom Fasertyp, insbesondere für trockene und halbtrockene Wurstprodukte, die einen besseren Abgleich zwischen Anhaftung und Trenneigenschaften bieten. Insbesondere besteht ein Bedarf an effizienteren Methoden zur Herstellung von faserartigen Hüllen mit geringen Anhaftungseigenschaften, wo solche Eigenschaften mit besserer Qualitätskontrolle und Gleichmäßigkeit zwischen Produktionsabläufen durch weniger manuelle Handlungen (Blasenveränderungen), automatische Dosierung des Anhaftungsmittels und konstantere Mengen von aufgebrachtem Anhaftungsmittel reproduziert werden können. Es gibt einen weiteren Bedarf, in der Lage zu sein, die Anhaftungseigenschaften für verschiedene Nahrungsmittelhüllenprodukte fein zu steuern, welche unter nassen und trockenen Bedingungen ähnlich sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher ein allgemeines Ziel der Erfindung, faserverstärkte Nahrungsmittelverpakkungsfolien und speziell Nahrungsmittelhüllen mit voraussagbaren modifizierten Haftungs- oder Trenneigenschaften gegenüber dem darin verpackten Nahrungsmittel ungeachtet des Feuchtigkeitsgehaltes zu bekommen.
  • Spezieller ist es ein Hauptziel der Erfindung, faserverstärkte Nahrungsmittelverpackungsfolien einschließlich schlauchförmiger Nahrungsmittelhüllen mit Haftungs/- Anhaftungseigenschaften zu bekommen, die besonders brauchbar beim Verpacken trockener oder halbtrockener Wurst oder Sommerwurstprodukte, wie Pepperoniwurst, Hartwurst und halbweicher Salami und dergleichen, sind.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel, neue faserartige Nahrungsmittelhüllen zur Erleichterung der Produktion spezieller trockener Wurstrezepturen zu erhalten, die verminderte Anhaftungswerte oder stärkeren Abgleich zwischen Anhaftung/Haftung und Trenneigenschaften bezüglich des verpackten Nahrungsmittels erfordern.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmittelhüllen aus regenerierter Cellulose mit einer Faserverstärkung in der Form eines schlauchförmigen Körpers mit inneren und äußeren Wandoberflächen durch die Stufen zu bekommen, in denen man die Oberflächen mit einer Viskoselösung imprägniert und die Hülle regeneriert, wobei die Verbesserung die Stufen umfaßt, in denen man eine Beschichtungszusammensetzung bildet, die ein neues Gemisch der Viskose mit Zusatzstoffen umfaßt, welche der Hülle Anhaftungseigenschaften für das darin verpackte Nahrungsmittelprodukt verleihen, welche die erwünschten Anhaftungseigenschaften aufweisen, reproduzierbar sind und unter nassen wie auch trockenen Bedingungen fast konstant sind.
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile werden beim Lesen der folgenden detaillierteren Beschreibung der Erfindung stärker offenbar.
  • Die Erfindung umfaßt eine Nahrungsmittelverpackungsfolie aus regenerierter Cellulose einschließlich faserartiger Nahrungsmittelhüllen, die modifizierte Anhaftungseigenschaften für das Verpacken von Wurstprodukten haben. Die Cellulosenahrungsmittelhüllen haben vorzugsweise eine Faserverstärkung, die mit regenerierter Cellulosezusammensetzung imprägniert ist, welche etwa 0,01 bis 2,5 Gew.-% eines Gemisches einer Viskoselösung und eines kationischen Harzes von Nahrungsmittelqualität als Anhaftungsmittel sowie etwa 0,001 bis 2,5 Gew.-% Protein enthält. Die Folie wird durch Imprägnieren einer schlauchförmigen Faserverstärkung mit einer Viskosezusammensetzung, die das Harz und Protein enthält, hergestellt. Die Imprägnierzusammensetzung wird in einer einzelnen Stufe aufgebracht, indem das Harz und Protein in die Viskoselösung eingespritzt werden, bevor sie als eine Schlauchfolie oder in einen Faserstoff extrudiert wird. Dies gewährleistet sowohl gleichmäßige Verteilung des polymeren Anhaftungsmittels und Proteins in der Nahrungsmittelhülle wie auch Beibehaltung eines konstanten Polymer- und Proteingehaltes, die während des Beschichtungsprozesses aufgebracht werden. Der Anhaftungsgrad der Hülle am Fleisch, welches in der Folie enthalten ist, ist gleichförmiger auf dem gesamten Umfang der Schlauchfolie und fast feuchtigkeitsunabhängig sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Nahrungsmittelverpackungsfolie ist gewöhnlich eine schlauchförmige Nahrungsmittelhülle, die unverstärkt oder verstärkt sein kann, z. B. mit einem Faserstoff. Die Nahrungsmittelverpackungsfolie ist am üblichsten eine faserverstärkte schlauchförmige Wursthülle.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die modifizierte Verpackung kann in der Form von Nahrungsmittelverpackungsfolien aus regenerierter Cellulose und Nahrungsmittelhüllen in Schlauchform vorliegen. Die Erfindung zieht in Betracht, daß Hüllen als relativ kurze Einzelstücke von flachem, ungerafftem Schlauchmaterial vorgeschnittener Längen sowie als gestreckte Längen von flachem, ungerafftem Schlauchmaterial, das auf große Lager- und Abgabespulen aufgewickelt ist, zugeführt werden. Die vorliegende Erfindung zieht auch schlauchförmige Hüllen, die zu gerafften Strängen oder Stangen für bequeme Handhabung und wirksame Produktion während der Befüllungen gefaltet sind, in Betracht.
  • Die Verpackungsfolien und Hüllen aus regenerierter Cellulose umfassen gewöhnlich eine Faserverstärkung, typischerweise Papier, welche mit einer neuen Beschichtungszusammensetzung imprägniert wird. Die Zusammensetzung umfaßt vor der Aufbringung auf der Verstärkung Viskoselösung im Gemisch mit einer Kombination von kationischem polymerem Anhaftungsmittel von Nahrungsmittelqualität und ein Protein, um der Folie/Hülle und dem Nahrungsmittelprodukt, das damit verbunden ist, Haftung zu verleihen. Das heißt, statt das hitzehärtbare Harz als einen getrennten Überzug auf dem Stoff nach der Imprägnierung und Regenerierung eines viskosehaltigen Stoffes aufzubringen, wurde gefunden, daß erwünschte, voraussagbare und reproduzierbare Haftungs/Anhaftungseigenschaften der Folie in einer Stufe vor der Folienbildung erteilt werden können, indem man eine vorbestimmte Menge eines Harz- Proteingemisches in die Viskoselösung vor dem Imprägnieren der Faserverstärkung einspritzt. So werden das Harz und das Protein in einem Verhältnis, das bekanntermaßen sowohl unter feuchten als auch trockenen Bedingungen eine vorhersagbare Anhaftungseigenschaft verleiht, als eine Komponente der Viskoselösungen in der Form eines Gemisches gleichzeitig während der Imprägnierung des Faserstoffes aufgebracht.
  • Es wurde auch gefunden, daß Faserstoffe, die mit viskosehaltigen Zusammensetzungen, wie hier beschrieben, zusammen mit einem kationischen polymeren Anhaftungsmittel mit Nahrungsmittelqualität im Gemisch mit einem Protein eine gleichmäßigere und verminderte Haftung/Anhaftung zwischen der Verpackungsfolie und der Fleischmasse im Vergleich mit anderen bekannten Hüllen aus regenerierter Cellulose mit getrennten Beschichtungen solcher Mittel verleihen.
  • Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung sollen Ausdrücke, wie "verminderte" oder "geringe Anhaftungseigenschaften" Hüllen nach dieser Erfindung bedeuten, die leicht eine manuelle Abtrennung von einem verarbeiteten oder teilverarbeiteten und verpackten Fleischprodukt ohne Zerstörung der Fleischmasse während der Entfernung erlauben. Hüllenendabschnitte, die intakt bleiben, sind in der Lage, das Gewicht des Fleischproduktes ohne vorzeitige Abtrennung von der Fleischmasse zu tragen.
  • Viskose, wie hier verwendet, schließt traditionelle Xanthatviskose sowie Lösungen von Kupferoxid-Ammoniak- sowie carbamatderivatisierte Cellulose ein. Wie hier verwendet, schließt Viskose auch echte Celluloselösungen, z. B. in Tertiäraminoxid, ein.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung betreffen prinzipiell faserverstärkte Nahrungsmittelhüllen hauptsächlich für halbtrockene und trockene Wurstprodukte. Die gleiche Erfindung kann jedoch auch für unverstärkte Nahrungsmittelhüllen und "feuchtes" Fleischprodukt verwendet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Hüllen einen schlauchartigen Faserstoff herkömmlicher Form mit einer inneren und einer äußeren Seitenwand, die mit einer Beschichtungszusammensetzung imprägniert sind. Die Beschichtungszusammensetzung umfaßt eine Viskoselösung in der Form eines Gemisches mit einem kationischen Polymerhaftungsmittel und Protein, um Anhaftungseigenschaften für ein darin einzufüllendes Nahrungsmittel zu verleihen. Gegebenenfalls, aber vorzugsweise wird es bequemer sein, sowohl die inneren als auch die äußeren Seitenwände der Hülle mit der Beschichtungszusammensetzung, die das kationische Polymeranhaftungsmittel enthält, zu imprägnieren.
  • Allgemein werden die Faserverstärkungen für die Hüllen aus Fasern hergestellt, die für die Verwendung in Nahrungsmittelumhüllungen akzeptiert werden. Obwohl sie nicht darauf beschränkt sind, schließen sie beispielsweise irgendein Cellulosematerial und speziell Fasern hoher Festigkeit, wie beispielsweise Philippinenhanffasern, Baumwollfasern, Holzfasern und ihre Derivate ein. Ausführungsformen von Faserverstärkungen sind dazu bestimmt, natürlich vorkommendes Cellulosematerial einzuschließen, mit dem in Schlammform, stärker bevorzugt aber in der Form eines Stoffes, imprägniert wird. Das heißt, eine Ausführungsform schließt Nahrungsmittelumhüllungen ein, die mit Stoffen oder Bögen aus gewebten, aber vorzugsweise nichtgewebten Fasern hergestellt wurden, welche verschiedene Typen von Papier und Papierprodukten einschließen. In den meisten Fällen ist die Verstärkung der Wahl der wirtschaftlichste Faserstoff, der die erforderliche Festigkeit und andere Eigenschaften verleiht, welche mit den Eigenschaften der hier beschriebenen Hüllen übereinstimmen. Andere erwünschte Verstärkungen können zusätzlich zu denen, die oben erwähnt sind, hergestellt werden. Sie schließen Gemische von Philippinenhanffasern mit langfaserigen weichen Holzfasern oder Gemische weicher Holzfasern mit synthetischem Kunstseidepapier, das Fasern bildet, oder Textilkunstseidefasern usw. ein. Aus gewebten, nichtgewebten und selbst gesponnenen Fasern, wie Polyesterfasern, wie solchen, die bei DuPont unter der Handelsbezeichnung "Reemay" erhältlich sind, oder verschiedenen Polyamiden, wie Nylon 6, Nylon 6,6 usw., hergestellte synthetische Stoffe können auch verwendet werden.
  • Das Bindemittel für die Imprägnierung der Faserverstärkung ist eine Zusammensetzung, die Viskoselösung in Kombination mit dem kationischen Polymer Anhaftungsmittel und Protein umfaßt. Das Harz und das Protein sind in einer ausreichenden Menge vorhanden, um der Hülle vorhersehbare und reproduzierbare und geringe Haftungs/Anhaftungseigenschaften zu verleihen, wenn sie in Berührung mit einer Fleischmasse, z. B. Wurstemulsion, steht. So sind die Haftungseigenschaften unter feuchten wie auch trockenen Bedingungen ähnlich. Wie oben diskutiert, werden niedrige Anhaftungswerte angestrebt, um zum Ausdruck zu bringen, daß eine Anhaftungsmenge, die eine Erleichterung der manuellen Abtrennung der Hülle von der Fleischmasse, die teilverarbeitet sein kann, zu ermöglichen. Das Abtrennen und Entfernen der Hülle wird ohne das Abstreifen von Fleisch von der Oberfläche der Fleischmasse erleichtert. Die Anhaftungseigenschaften, d. h. Haftung und Trennung, können so abgeglichen werden, daß die Endabschnitte der Hülle, wie beispielsweise solche, die nach Teilabschälen auf der Fleischmasse verbleiben, genügend Haftung besitzen, um für eine Unterstützung der Fleischmasse während restlicher Bearbeitungsstufen, wie Eintauchen ohne vorzeitige Abtrennung, intakt zu bleiben.
  • Die Hüllen haben eine Faserverstärkung, die einen allgemein schlauchförmigen Stoff mit inneren und äußeren Wänden umfaßt, wobei wenigstens die Innenwand gleichmäßig mit einer Imprägnier-(Beschichtungs-)-Zusammensetzung imprägniert ist. Vorteilhafterweise bekommt man Hüllen, die mit den Zusammensetzungen gleichmäßiger aufgebrachte Harze vom Anhaftungstyp besitzen. Die Hüllen können leichter von dem Fleischprodukt während der Verarbeitung abgetrennt werden, und ihre Entfernung wird erleichtert gegenüber Hüllen aus regenerierter Cellulose, die mit ähnlichen Harztypen oder Proteinen hergestellt sind, die aber als separate Überzüge, wie nach der Blasenmethode, aufgebracht sind. Das Polymeranhaftungsmittel von Nahrungsmittelqualität ist in der viskosehaltigen Imprägnierzusammensetzung in einer ausreichenden Menge vorhanden, um der Folie in Verbindung mit dem Protein geringe Anhaftungseigenschaften zu verleihen, wenn die regenerierte Viskose in Berührung mit dem Nahrungsmittel steht. Spezieller umfaßt die Imprägnierzusammensetzung etwa 0,01 bis weniger als etwa 2,5 Gew.-% und vorzugsweise 0,01 bis weniger als 0,75 Gw.% eines kationischen polymeren Anhaftungsmittels (Harzes) von Nahrungsmittelqualität, welches beispielsweise ein epoxysubstituiertes polysekundäres Amin oder statt dessen ein Melamin-Formaldehydpolymer sein kann.
  • Bevorzugte polymere Anhaftungsmittel schließen bestimmte hitzehärtbare Aldehydpolymere von Lebensmittelqualität ein, wie die Aminoharze, wie Melamin-Formaldehydpolymer. Sie sind im Handel bei der American Cyanamid unter der Handelsmarke "ACCOBOND" erhältlich. ACCOBOND 3524 ist beispielsweise ein stark methyloliertes Melamin- Formaldehydvorkondensat. Andere geeignete polymere Anhaftungsmittel schließen die wasserlöslichen, hitzehärtbaren epoxysubstituierten polysekundären Aminharze ein. Allgemein sind sie Kondensate von Epichlorhydrin und einem Polyamid. Dies sind Oligomere oder höhermolekulare Harzmaterialien mit mehreren sekundären Aminogruppen, wie Polyamidamine, Polyharnstoffamine und dergleichen. Die kationischen epoxysubstituierten polysekundären Aminanhaftungsmittel sind vorzugsweise Kondensationsprodukte von Epichlorhydrin und eines Polyaminvorpolymers, das aus einer Dicarbonsäure, wie Adipinsäure, Glutarsäure und Bernsteinsäure, und einem Diethylentriamin gebildet werden. Variationen der epoxysubstituierten polysekundären Amine können brauchbare Anhaftungsmittel sein, indem man die innere Struktur des Diethylentriamins modifiziert und/oder alternative Dicarbonsäuren, wie sie oben erwähnt sind, verwendet. Besonders brauchbare kationische hitzehärtbare Anhaftungsmittel sind im Handel bei der Hercules, Inc. unter der Handelsbezeichnung KYMENE®; z. B. Type 557, erhältlich. Solche Produkte sind auch als Hercules-Harz 2000 oder RESAMINE® bekannt, die auch wasserlösliche hitzehärtbare kationische Polymere sind, z. B. Reaktionsprodukte von Epichlorhydrin und Adipinsäure-Diethylentriamin-Polyamid.
  • Spezielle Beispiele geeigneter Harze sind Polyamin-Polyamidharze, Polyethyleniminharze und Vinylamin-N-Vinylformamidkombinationsharze. Annehmbare Polyamin-Polyamidharze werden im Handel unter den Marken KYMENE 557H und KYMENE SLX von der Hercules, RESAMINE 3632 und RESAMINE 3608 von Hoechst und LURESIN KTU von BASF vertrieben. Geeignete Polyethyleniminharze werden mit den Marken LUPASOL SK und LUPESOL P von der BASF vertrieben, und geeignete Vinylamin-N-Vinylformamide werden von der BASF unter der Handelsbezeichnung BASOCOL PR8086 verkauft.
  • Das Protein wird in Verbindung mit dem Harz in einer Menge von 0,001 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf den Cellulosegehalt, verwendet. Das Verhältnis von Harz zu Protein liegt bei 100: 1 bis 1 : 1 und vorzugsweise von 100 : 1 bis 10 : 1. Der Proteingehalt liegt gewöhnlich bei etwa 0,04 bis 0,10 Gew.-% Harz.
  • Ein weiter Bereich von Proteinen kann gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wie Sojaprotein, Gelatine, Collagen und Plasma.
  • Kaustifizierte Xanthatviskoselösungen haben typischerweise hohe pH-Werte im Bereich von etwa 9 bis 12. Um einen pH-Schock zwischen dem polymeren Anhaftungsmittel mit niedrigerem pH und der Viskoselösung zu verhindern, erwies es sich als vorteilhaft, die Zusammensetzungen auf einen pH-Wert mit einer Ammoniaklösung (26%ig) zu puffern, der allgemein im Bereich von etwa 7,5 bis 12 liegt, und stärker bevorzugt auf pH-Werte von etwa 9 bis 11.
  • Die faserartigen Nahrungsmittelhüllen aus regenerierter Cellulose nach der Erfindung werden unter Verwendung von Standardeinrichtungen hergestellt, die von Hüllenherstellern benutzt werden. Beispielsweise können sie hergestellt werden, indem man einen Faserstoff durch Extrudieren der viskosehaltigen Beschichtungszusammensetzungen nach der Erfindung unter Verwendung eines Beschichtungsmundstückes herkömmlicher Gestaltung als Imprägnierung einbringt, wie unter Verwendung eines doppelten Viskosebeschichtungsmundstückes, welches kontinuierlich sowohl die innere als auch die äußere Seitenwand des schlauchförmigen Stoffes beschichtet. Der beschichtete schlauchförmige Stoff wird dann in einem Koagulierbad regeneriert. Die regenerierte Gelhülle wird dann gewaschen und plastifiziert, gewöhnlich in einem glycerinhaltigen Bad. Der plastifizierte Gelfilm wird aufgeblasen und durch mit Gas betriebene Heißlufttrockner in Längsrichtung passiert, wo der Feuchtigkeitsgehalt der Hülle auf einen relativ niedrigen Wert von zum Beispiel 5 bis 10% vermindert wird. Die getrockneten Hüllen können zu dicht zusammengepreßten Strängen gerafft, als flaches Material auf Spulen usw. aufgerollt und abgepackt werden.
  • In der Praxis wird das Gemisch von kationischem Polymeranhaftungsmittel und Protein in die Viskoselösung eingespritzt, bevor sie in den Faserstoff extrudiert wird. Dies gewährleistet sowohl gleichmäßige Verteilung des polymeren Anhaftungsmittels und Proteins in dem Stoff als auch Beibehaltung eines konstanten Polymerlevels während des Beschichtungsverfahrens. Als ein Ergebnis ist der Anhaftungsgrad der Hülle an der Fleischmasse gleichmäßig über den gesamten Umfang der Schlauchhülle und reproduzierbar. Die Anhaftungseigenschaften sind ähnlich unter nassen wie auch trockenen Bedingungen.
  • Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung und nicht Beschränkung der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiel 1
  • Ein Gemisch von Polyamin-Polyamidharz KYMENE 557H und Sojaprotein SUPRO 535 von der Proteins Technology, Inc, wurde in einem Verhältnis von Protein zu Harz von 0,05 : 1 getestet. Die Konzentration von in die Cellulose eingearbeitetem KYMENE war 0,37 Gew.-%, und die Konzentration von in die Cellulose eingearbeitetem Protein war 0,019 Gew.-%. Das Einspritzen fand bei einem pH-Wert von 8,5 statt. Die Fleischanhaftungsstärke wurde unter Verwendung einer Instron-Vorrichtung (Streifen 4 cm) gemessen. Eine Fleischanhaftung von 350 g wurde in einer trockenen Umgebung gemessen, während bei einer feuchten Bedingung 400 g erreicht wurden. Ein Standard ohne das Harz-Proteingemisch ergab 500 g in der trockenen Stufe und 850 g in der feuchten Stufe.
  • Beispiel 2
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die KYMENE- Konzentration 1,88 Gew.-% Cellulose und die Konzentration von Protein 0,094 Gew.-% der Cellulose betrug. Die Fleischanhaftung wurde mit 780 g in einer trockenen Umgebung und mit 710 g in einer feuchten Umgebung gemessen.

Claims (13)

1. Cellulose-Nahrungsmittelverpackungsfolie, die eine mit einer Viskosebeschichtungszusammensetzung imprägnierte schlauchförmige Cellulosefolie umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zusammensetzung vor der Formung zu der Folie ein Gemisch einer Viskoselösung, eines kationischen Harzanhaftungsmittels von Nahrungsmittelqualität und ein Protein, um der Folie Hafteigenschaften für ein in einer solchen Folie verpacktes Nahrungsmittelprodukt zu verleihen, umfaßt, wobei das Harz in einer Menge von etwa 0,01 bis 2,5 Gew.-% der Cellulose vorliegt und das Protein in einer Menge von etwa 0,001 bis 2,5 Gew.-% der Cellulose vorliegt und das Gewichtsverhältnis von Harz zu Protein zwischen 100 : 1 und 1 : 1 liegt.
2. Folie nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit der Zusammensetzung imprägnierte Faserverstärkung umfaßt.
3. Nahrungsmittelverpackungsfolie nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Harz und das Protein in der Zusammensetzung in einer ausreichenden Menge vorliegen, um der Folie, wenn sie in Berührung mit einem Nahrungsmittel steht, einen niedrigen Wert der Hafteigenschaften zu verleihen.
4. Nahrungsmittelverpackungsfolie nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die viskosehaltige Beschichtungszusammensetzung etwa 0,01 bis weniger als etwa 0,75 Gew.-% des kationischen Harzanhaftungsmittels umfaßt.
5. Verpackungsfolie nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Folie in der Form einer faserartigen schlauchförmigen Nahrungsmittelhülle vorliegt.
6. Faserartige Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Faserverstärkung ein allgemein schlauchförmiges Bahnmaterial mit einer Innenwand und einer Außenwand umfaßt, wobei wenigstens die Innenwand gleichmäßig mit der Viskosezusammensetzung imprägniert ist.
7. Nahrungsmittelverpackungsfolie nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Polymeranhaftungsmittel von Nahrungsmittelqualität ein hitzehärtbares Material ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus epoxysubstituierten sekundären Polyaminen und Melamin-Formaldehydpolymeren besteht.
8. Nahrungsmittelverpackungsfolie nach Anspruch 7, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das hitzehärtbare epoxysubstituierte sekundäre Polyaminpolymer ein Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin und eines Polyaminvorpolymers, das aus einer Dicarbonsäure und einem Diethylentriamin gebildet ist, ist.
9. Nahrungsmittelverpackungsfolie nach Anspruch 8, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungszusammensetzung auf einen pH-Wert im Bereich von etwa 7,5 bis etwa 12 gepuffert ist.
10. Nahrungsmittelverpackungsfolie nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Protein aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Sojaprotein, Gelatine, Collagen und Plasma besteht.
11. Faserartige Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 5, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der niedrige Wert der Anhaftungseigenschaften dadurch gekennzeichnet ist, daß man leicht manuell die Hülle von einem teilweise verarbeiteten Fleischprodukt, das darin verpackt ist, ohne Trennung von Fleischteilen von diesem Produkt während der Entfernung trennen kann.
12. Verfahren zur Herstellung einer Nahrungsmittelhülle durch Bildung einer Viskoselösung zu der Form eines Schlauches und Regenerierung der Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskoselösung durch Vermischen von Viskose, etwa 0,01 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf Viskose, eines kationischen Harzanhaftungsmittels mit Nahrungsmittelqualität und etwa 0,001 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf Viskose, eines Proteins gebildet wird, um der Hülle Anhafteigenschaften für ein darin verpacktes Fleischprodukt zu verleihen, und die Oberflächen der Faserverstärkung vor der Regenerierung mit der Beschichtungszusammensetzung imprägniert.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahrungsmittelhülle weiterhin ein Imprägnieren der Innenwand und der Außenwand einer schlauchartigen Faserverstärkung mit der Viskosezusammensetzung umfaßt.
DE69709059T 1997-05-14 1997-10-31 Nahrungsmittelhülle mit verbesserten Abschälungseigenschaften und Verfahren zur Herstellung davon Expired - Lifetime DE69709059T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/856,117 US6395356B1 (en) 1997-05-14 1997-05-14 Food casings having modified release properties and methods of manufacture

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69709059D1 DE69709059D1 (de) 2002-01-24
DE69709059T2 true DE69709059T2 (de) 2003-01-02

Family

ID=25322889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69709059T Expired - Lifetime DE69709059T2 (de) 1997-05-14 1997-10-31 Nahrungsmittelhülle mit verbesserten Abschälungseigenschaften und Verfahren zur Herstellung davon

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6395356B1 (de)
EP (1) EP0878133B1 (de)
CA (1) CA2219597A1 (de)
DE (1) DE69709059T2 (de)
ES (1) ES2169834T3 (de)
MX (1) MX9710517A (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999054419A1 (fr) * 1998-04-23 1999-10-28 Idemitsu Petrochemical Co., Ltd. Materiau de revetement
DE10035799A1 (de) * 2000-07-22 2002-01-31 Kalle Nalo Gmbh & Co Kg Nach dem Aminoxidverfahren hergestellte Nahrungsmittelhüllen auf Cellulosebasis
DE10129539A1 (de) * 2001-06-22 2003-01-09 Kalle Gmbh & Co Kg Cellulosehaltige, eßbare Folie
US7252735B2 (en) * 2002-05-13 2007-08-07 State Of Oregon Acting By And Through The Oregon State Board Of Higher Education On Behalf Of Oregon State University Formaldehyde-free lignocellulosic adhesives and composites made from the adhesives
US7060798B2 (en) * 2002-05-13 2006-06-13 State Of Oregon Acting By And Through The Oregon State Board Of Higher Education On Behalf Of Oregon State University Modified protein adhesives and lignocellulosic composites made from the adhesives
DE10360609A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-28 Kalle Gmbh & Co. Kg Mit Polyvinylaminen imprägnierte oder beschichtete Nahrungsmittelhülle auf Basis von regenerierter Cellulose
DE10360610A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-14 Kalle Gmbh & Co. Kg Proteinhaltige, schlauchförmige Nahrungsmittelhülle mit Innenverstärkung
DE10360608A1 (de) 2003-12-19 2005-07-14 Kalle Gmbh & Co. Kg Mit Polyvinylaminen modifizierte Nahrungsmittelhüllen auf Basis von regenerierter Cellulose
CA2458159A1 (en) * 2004-01-22 2005-07-22 The State Of Oregon Acting By And Through The State Board Of Higher Educ Ation On Behalf Of Oregon State University Formaldehyde-free adhesives and lignocellulosic composites made from the adhesives
US7736559B2 (en) * 2004-05-20 2010-06-15 Georgia-Pacific Chemicals Llc Binding wood using a thermosetting adhesive composition comprising a protein-based component and a polymeric quaternary amine cure accelerant
US20060231968A1 (en) * 2005-04-13 2006-10-19 Georgia-Pacific Resins, Inc. Protein-modified isocyanate-functional adhesive binder for cellulosic composite materials
DE102005020965A1 (de) * 2005-05-06 2006-11-09 Kalle Gmbh Transparente Nahrungsmittelhülle mit textilem Trägermaterial
DE102005032241A1 (de) * 2005-07-09 2007-01-11 Kalle Gmbh Nahrungsmittelhülle auf Basis von Cellulosehydrat mit einer Kollagen-Fibrillen und Gelatine enthaltenden Beschichtung
TW200813181A (en) * 2006-06-01 2008-03-16 Akzo Nobel Coatings Int Bv Adhesive system
US10717573B2 (en) * 2006-06-27 2020-07-21 Kalle Gmbh Tubular food casing having glued, permanently elastic longitudinal seam
DE102007013369A1 (de) * 2007-03-16 2008-09-18 Kalle Gmbh Nahrungsmittelhülle mit einer übertragbaren Additivschicht
EP2140765B1 (de) * 2008-07-03 2013-04-17 CaseTech GmbH & Co. KG Wursthülle mit verbesserter Bräthaftung
AT509289B1 (de) 2009-12-28 2014-06-15 Chemiefaser Lenzing Ag Funktionalisierter cellulosischer formkörper und verfahren zu seiner herstellung
US20110287148A1 (en) 2010-05-24 2011-11-24 Viscofan USA, Inc. High cling food casing
US9210943B2 (en) * 2010-08-31 2015-12-15 Viskoteepak Belgium Nv Food casings with modified adhesion and release properties and methods of manufacture
ES2401284B1 (es) 2011-08-26 2014-02-19 Viscofan, S.A. Composición de plisado y aplicaciones de la misma.
DE102012012484A1 (de) * 2012-06-22 2013-12-24 Kalle Gmbh Schlauchförmige Nahrungsmittelhülle auf Basis von Biopolymeren mit Innenimprägnierung
CN106035598B (zh) * 2016-07-01 2019-05-17 陈永红 一种用胶原蛋白和其他可食用蛋白质制备的可食肠衣

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2802745A (en) * 1953-12-31 1957-08-13 Bosel Richard Method of producing artificial sausage casings and product produced thereby
US3378379A (en) 1963-05-21 1968-04-16 Union Carbide Corp Food casing and method of producing same
GB1086604A (en) 1966-04-01 1967-10-11 Tee Pak Inc Dry sausage casing
US3645760A (en) * 1970-01-05 1972-02-29 Merril N O Brien Dry sausage casing
US4142013A (en) * 1974-10-07 1979-02-27 Hoechst Aktiengesellschaft Shaped article of cellulose hydrate with a coating of plastic material of chemically modified protein and process for the production thereof
GB1544155A (en) 1977-08-24 1979-04-11 Fuji Oil Co Ltd Method for preparing protein-coated film
US4161968A (en) 1977-11-03 1979-07-24 Union Carbide Corporation Food casing and method of preparing same
DE3208283A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-15 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Schlauchfoermige lebensmittelhuelle mit ueberzug auf ihrer innenseite, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als wursthaut
ZA851302B (en) * 1984-03-29 1985-10-30 Tee Pak Inc Process for color coating cellulosic casings
DE3620165A1 (de) * 1986-06-14 1987-12-17 Wolff Walsrode Ag Innenausruestung von schlauchfoermigen nahrungsmittelhuellen
US4781931A (en) * 1986-10-20 1988-11-01 Viskase Corporation Caramel-containing cellulosic article
DE3842969A1 (de) * 1988-12-21 1990-06-28 Wolff Walsrode Ag Schlauchfoermige verpackungshuellen mit verbesserter abschaelbarkeit
CA2110096C (en) 1993-07-23 1999-11-02 Eric M. J. Verschueren Fibrous food casings having modified release properties and methods of manufacture
US5603884A (en) * 1994-11-18 1997-02-18 Viskase Corporation Reinforced cellulosic film
AT403296B (de) * 1995-08-11 1997-12-29 Chemiefaser Lenzing Ag Verfahren zur herstellung eines celluloseformkörpers

Also Published As

Publication number Publication date
ES2169834T3 (es) 2002-07-16
CA2219597A1 (en) 1998-11-14
DE69709059D1 (de) 2002-01-24
EP0878133B1 (de) 2001-12-12
EP0878133A1 (de) 1998-11-18
US6395356B1 (en) 2002-05-28
MX9710517A (es) 1998-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69709059T2 (de) Nahrungsmittelhülle mit verbesserten Abschälungseigenschaften und Verfahren zur Herstellung davon
DE602005000313T2 (de) Überzug mit Geschmacksabgabe
DE3732021C2 (de) Verfahren zur Bildung einer flachen Nahrungsmittelhülle aus fasriger Cellulose
DE2338418A1 (de) Geraffte und zusammengepresste schlauchfoermige huelle
DE69304956T2 (de) Cellulosische Formkörper und Herstellung davon
DE2300338A1 (de) Leicht abziehbare, innen beschichtete kuenstliche wursthuelle
DE69413150T2 (de) Faserige Nahrungsmittelhülle mit verbesserten Abschälungseigenschaften und Verfahren zur Herstellung davon
DE2100210A1 (de)
DE3227920A1 (de) Cellulaseresistente lebensmittelhuelle
EP0286026B1 (de) Lebensmittelhülle auf Basis von Cellulose mit vernetzten Eiweissverbindungen
US9694385B2 (en) Method of manufacturing food casings with modified adhesion and release properties
EP0378069B1 (de) Schlauchförmige Nahrungsmittelhülle aus Cellulosehydrat, insbesondere künstliche Wursthülle
DE60001757T2 (de) Nahrungsmittelhülle aus viskose-rauch mischungen
DE69829624T2 (de) Zellulose-Hülle, -Film oder -Papier, beständig gegen Cellulase; sowie Verfahren und Zusammensetzung
DE7731611U1 (de) Nahrungsmittelhuelle aus Zellulose
EP2676547B1 (de) Schlauchförmige Nahrungsmittelhülle auf Basis von Biopolymeren mit Innenimprägnierung, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1692197A1 (de) Verfahren zur herstellung cellulosehaltiger wursthüllen
EP1912510B1 (de) Imprägnierte oder beschichtete schlauchförmige nahrungsmittelhülle auf cellulosebasis
DE69015169T2 (de) Umhüllung zum verpacken von nahrungsprodukten und verfahren zu ihrer herstellung.
DE69921507T2 (de) Papier und verwandte produkte mit verbesserten nassausdehnungseigenschaften
EP1906742B1 (de) Nahrungsmittelhülle auf basis von cellulosehydrat mit einer kollagen-fibrillen und gelatine enthaltenden beschichtung
EP0068349B1 (de) Zweischichtige Wursthülle aus einem äusseren Textilgewebe und einer innenliegenden Kollagenbeschichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie unter Verwendung dieser Wursthülle hergestellte Roh- und Brühwurst
DE19528890A1 (de) Flächen- oder schlauchförmige Nahrungsmittelhülle auf der Basis von Cellulosehydrat
DE69622670T2 (de) Gedehnter schlauchförmiger Film zum Bewahren von Lebensmitteln
DE2803043A1 (de) Nahrungsmittelhuelle aus zellulose

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TEEPAK PROPERTIES, LLC (N.D.GES.D.STAATES DELA, US

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VISKOTEEPAK BELGIUM NV, LOMMEL, BE