DE697063C - Vorrichtung zum Zusammenpressen von Gliederschenkeln an Reissverschluessen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Zusammenpressen von Gliederschenkeln an Reißverschlüssen Die Erfindung bildet eine Vorrichtung für Reißverschlußmaschinen, durch welche -die Verschlußglieder am Stoffbande festgepreßt werden. Sie besteht aus zwei zangenartigen, gegenläufigen Anpreßbacken, welche in besonderer Art miteinander in Verbindung stehen.
• Es 'ist bereits bekannt, die Schenkel der Einzelglieder oder auch von Gliedergruppen an Reißverschlußmaschinen durch oszillierende, schwingende Backen oder beiderseits des Bandes angeordnete, gegenläufige Hebel, Stempel usw. anzupressen oder dieses durch rotierende Walzen usw. zu bewerkstelligen, wobei rin vielen Fällen die Anpreßwerkzeuge zugleich die Egalisierung, den Bandvorschub u. a. bewirken.
• Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Anpreßvorrichtung beschränkt sich in ihrer Auswirkung darauf, die Lage der Glieder über dem Bande sicherzustellen und die Gliederschenkel in ;gewünschtem Ausmaße zusammenzudrücken. Gegenüber dem Bekannten ist die Erfindung dadurch unterschiedlich, daß nur ein Zangenhebel angetrieben und der zweite Zangenhebel vom angetriebenen gegenläufig bceinflußt wird. Das soll dadurch erreicht -.erden, daß der die eine Anpreßbacke tragende angetriebene 'Hebel an dem die andere Backe tragenden; verschiebbar geführten Hebel angelenkt ist und um einen zwischen dem Gelenkbolzen und den Zangenbacken liegenden festen Punkt schwingt; die Stellung dieses Stützpunktes kann zur Justierung der Zangenbacken verändert werden.
• Die Erfindung soll zu einer Vereinfachung führen. Zugleich soll die Zugänglichkeit für Justierung, Kontrolle usw. günstiger werden. Die Anpreßvorrichtung kann bequem im Hub, in der Grundstellung und dem gewünschten, Enddruck einreguliert werden. Um letzteres in besonders feinem Ausmaß zu gewährleisten, ist hierfür eine Einstellschraube mit Differentialgewinde vorgesehen.
• Ein Vorteil ist darin zu erblicken, daß alle Gelenke der Vorrichtung ständig einseitig unter der Spannung einer Feder stehen und etwaiges Spiel in den Lagerungen, Bolzen usw. so weniger zu Geräuschen Anlaß geben kann. Von günstiger Auswirkung auf das Fertigprodukt ist die unmittelbar über den eigentlichen Anpreßbacken das Zangenmaul durchdringende einstellbare Gliederführung, welche die Gliederschenkel zuverlässig über die Bandwulst drückt und .gleichzeitig die Krampenköpfe in Höhen- und Seitenrichtung genauestens egalisieren hilft. Die Er$ndüng wird in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und nachstehend im Aufbau und der Arbeitsweise erläutert.
• Die die Anpreßbacken 7 tragende Anpreßt zange mit dem schwingenden Zangenteil 2 und, dem sich verschiebenden Zangenteil 3 ist in einem Gehäuse i eingeordnet, wobei der verschiebbare Zangenteil3 durch die zylindrischen Bolzen q. und 5 geführt wird. Beide Zangenhälften sind durch das Gelenk 6 miteinander verbunden. Zwischen diesem Gelenk und der Zangenmaulmitte ruht .das Hebelsystem unter dem Drucke der Feder 8 auf der Spitze der einstellbaren Anschlagschraube q.. Dieser mit x bezeichnete Anschlagpunkt bewirkt das gegenläufige Arbeitsspiel der beiden Zangenbacken, da die Zangenbacke 7 des schwingenden Hebels 2 sich immer um die gleiche Strecke nach links bewegen muß, um die der Bolzen 6 jeweils nach rechts schwenkt. Weil nun der Bolzen 6 die Hebel a und 3 kraftschlüssig miteinander verbindet und letzterer Teil parallel geführt wird, muß auch Zangenmaul 7 des Hebels 3 sich immer um die genau gleiche Strecke nach rechts verschieben, da der Anschlagpunkt x die Entfernung zwischen Bolzenrnitte 6 und Zangenmaulmitte 7 halbiert: 9 zeigt die einstellbare Gliederführung, i o die Differentialgewindehülse zum Feinregulieren der Grundstellung und Pressung, i i das Antriebsexzenter (Kurbel usw.), 1z den Querschnitt der Stoffbandführung - mit Nuterweiterung für die Bandwulstauflage und die verjüngten Kammscheiben. Im Ausführungsbeispiel wird das Stoffband zwischen zwei, rotierenden Kammscheiben 12 .geführt. Die Verjüngungen der Kammschei-"b@n, sind zahnartig durchbrochen und beieizhmen durch diese Aussparungen die Lage der Glieder zueinander und zum Bande, wie auch den gegenseitigen Abstand. Der Gliederkopf wird außerdem noch durch die Führungsschiene 9 von oben und von beiden Seiten geführt. Die hierzu etwas U-förmig gestaltete Schiene 9 ist, wie bereits gesagt, in ihrem Abstande zu den Kammscheiben usw. einstellbar. Dadurch soll erreicht werden, daß die Krampenfüße sicher über die Bandwulst gepreßt und in dieser Stellung gesichert werden. Da die Führungsschiene 9 durch die ganze Andrückzange hindurchläuft, können die Krampen während des Anpreßvorganges in keiner Richtung ausweichen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE- i. Vorrichtung zum Zusammenpressen von Gliederschenkeln an Reißverschlüssen mit zwei zangenartigen, gegenläufigen Anpreßbäcken, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Backe tragende angetriebene Hebel (2) an: dem anderen, die andere Backe tragenden, verschiebbar geführten Hebel (3) angelenkt ist und um einen zwischen dem Gelenkbolzen (6) und den Zangenbacken (7) liegenden festen Punkt (x) schwingt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Stellung des Stützpunktes (x) des schwingenden Hebels (a) seitlich verstellbar ist.