DE69703C - Spiralzirkel - Google Patents
SpiralzirkelInfo
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- DE69703C DE69703C DENDAT69703D DE69703DA DE69703C DE 69703 C DE69703 C DE 69703C DE NDAT69703 D DENDAT69703 D DE NDAT69703D DE 69703D A DE69703D A DE 69703DA DE 69703 C DE69703 C DE 69703C
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- 240000006134 Tetracarpidium conophorum Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L11/00—Non-circular-curve-drawing instruments
- B43L11/06—Non-circular-curve-drawing instruments for drawing spirals
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Durch vorliegende Erfindung wird ein Zirkel geschaffen, welcher nicht nur Kreise, sondern
durch Anbringung geeigneter Mechanismen auch Spiralen zu ziehen gestattet.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht des Zirkels mit Einrichtung
zum Ziehen von Spiralen.
Der einfache Kreiszirkel besteht aus der oben mit Knopf a, unten mit Spitze b versehenen
Spindel c, welche von einer durch Schraube d mit ihr fest zu verbindenden Hülse/ umgeben
ist. Auf diese ist oben eine zweite Hülse g mit gerändelter Scheibe h aufgesetzt; die Hülse gkann
mit der Hülse/ durch die Schraube i fest verbunden werden. An der Hülse g ist der
bewegliche Schenkel k des Zirkels bei / drehbar, welcher in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise mit einem Schlitz m versehen ist und durch eine oben an seinem Drehpunkt in einem
Gehäuse angebrachte Feder gegen die Hülse g bezw. / gehalten wird. Mittelst Schraube η und
Segmenteso, das zweckmäfsig mit Eintheilung versehen ist, kann der bewegliche Schenkel in
beliebigem Winkel zur Spindel oder zum festen Schenkel eingestellt werden.
Soll dieser eben beschriebene Zirkel zum Ziehen von Kreisen gebraucht werden, so zieht
man zuerst die Schraube d an, so dais Hülse/ fest mit Spindel, Knopf und Spitze verbunden
wird, während man die Schraube i nachläfst, so dafs die Hülse g mittelst der Scheibe h um
/ gedreht werden kann. Durch Feststellen des Schenkels k mittelst der Schraube η und des
Segmentes ο auf beliebigem Radius kann in dieser Weise jeder Kreis gezogen werden.
Soll der Zirkel zum Ziehen einer Spirale gebraucht werden, so wird der in Fig. 3 gezeichnete
Spiraleinsatz mittelst der beiden Schrauben ρ am beweglichen Schenkel k befestigt,
je nach der Gröfse der Spirale weiter unten oder oben.
Dieser Spiraleinsatz besteht aus einer Schiene (schiefen Ebene) q mit daran befestigtem Segment
r. Bei s ist an der Schiene q eine zweite Schiene t drehbar, deren anderes Ende mittelst
Stellschraube an dem zweckmäfsig mit Eintheilung versehenen Segment r festgestellt werden
kann. Dem Spiraleinsatz entsprechend, erhält die Spindel c eine. Mutter u, welche mit einem
Arm M1 versehen ist, der durch den Längsschlitz
e der Hülse / und den Schlitz m des Schenkels k greift und eine verstellbare Rolle ν
trägt, welche auf der schiefen Ebene t, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aufliegt.
Soll nun die Spirale gezeichnet werden, so wird die Schraube i angezogen, damit die
beiden über einander liegenden Hülsen/und g verbunden sind, während die Schraube d nachgelassen
wird, damit sie sich um die Spindel c drehen können. Hierdurch wird der Arm u l
des Muttergewindes u mitgedreht und steigt infolge dessen an der Spindel c auf- oder abwärts.
Der nach innen federnde Schenkel k wird durch den auf- oder abwärts gehenden
Arm u1 hierdurch in demselben Grade, als er um das Centrum läuft, auch nach ein- oder auswärts
getrieben, wodurch eine regelrechte rhythmische Spirale erzeugt wird. Da die schiefe
Ebene t verschieden eingestellt und der Winkel β vergröfsert oder verkleinert werden kann, so
kann auch das Ausgreifen der Spiralengänge nach Belieben geregelt werden. Wie Fig. 1
den Zirkel zeigt, so zeichnet er die Spirale von links nach rechts, soll die entgegengesetzte
gezeichnet werden, so wird das Spiraleneinsatzstück einfach umgekehrt eingesetzt (die in
Fig. 3 gezeichnete Stellung). Je nach der Gröfse der Spirale wird das Einsatzstück weiter
oben oder unten angebracht.
Beim Ziehen der Spirale ist es nicht unbedingt nöthig, den beweglichen Schenkel
federnd anzuordnen, sondern es genügt, ihn einfach an der Hülse g drehbar zu befestigen.
Einige Aenderungen des in Fig. ι bis 3 gezeichneten Zirkels zum Ziehen von Kreisen und
■Spiralen sind in den Fig. 4 bis 9 ersichtlich gemacht. Bei Anwendung dieser Zirkel zum
Ziehen von Kreisen verfährt man in der bereits früher angegebenen Art. Für Spiralen jedoch,
insbesondere archimedische, welche die erstere Construction nur in gewissen Grenzen zeichnet,
ist in Fig. 4 eine neue Einrichtung getroffen, mittelst derer man nach Wunsch alle erdenklichen
Spiralen ziehen kann. Diese Einrichtung besteht darin, dafs an die Stelle des Segmentes
r (Fig. 2 und 3) der Arm w2 getreten und die Schiene t statt am beweglichen Schenkel
h am festen Schenkel α b angebracht ist, und zwar durch den verstellbaren Ring q.
Der Arm w2 erhält ebenfalls wie ic1 eine verstellbare
Rolle v. Der Stand dieser Rolle ist natürlich auch hier für das langsamere oder
raschere Ausgreifen der Spirale mafsgebend. Im Uebrigen bleibt der Zirkel derselbe und ist
seine Arbeitsweise daher die gleiche, wie solche in der schematischen Fig. 5 wiedergegeben ist.
Eine nur ganz geringe Abweichung des in Fig. 3 gezeichneten Spiraleinsatzes zeigt Fig. 6.
Sie besteht einerseits in der verschiedenen Gestaltung des Stückes q, andererseits in der Anbringung
desselben am festen Schenkel α b, wie bereits bei der vorher besprochenen Construction.
Ebenso ist hier, wie bei Fig. 4, der Arm M2 am beweglichen Schenkel, während u1
mit der Führungsmutter u wegfällt. Diese Anordnung des Zirkels eignet sich hauptsächlich
für sogen, rhythmische Spiralen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Construction, ähnlich jener in Fig. 2. Das Wesentliche
daran ist die doppelte Spindel c c\ welche je nach Erfordernifs, d. h. je nachdem
die Spirale nach rechts oder links gezeichnet werden soll, mit dem entsprechenden Ende in
der Hülse f bei d und im Knopf α festgemacht
wird. Die Hülse g fällt hier weg; auch ist die Feder f1, welche den beweglichen
Schenkel k stets nach dem festen zu drücken bestrebt ist, wie auch bereits in Fig. 4 und 6
ersichtlich, aufsen am Scharnier Z und nicht verborgen daran angebracht. Aufserdem ist an
Fig. 8, gegenüber Fig. 2, noch als verschiedenartig hervorzuheben, dafs die Schiene q mit
dem beweglichen Schenkel k ein Stück bildet und der Drehpunkt der Schiene t sonach mit
dem Drehpunkt von k in Z zusammenfällt.
Claims (2)
1. Ein Zirkel zum Ziehen von Spiralen, bei welchem der feststehende Schenkel eine ein-
oder zweigängige (rechts- und linksgängige) Schraubenspindel (c) enthält, deren Mutter
(u) einen mit einer verstellbaren Rolle (v) versehenen Arm trägt, welcher durch die
Drehung des anderen Schenkels (k) auf- oder abbewegt wird und hierbei mittelst
seiner Rolle (v) auf eine am beweglichen Schenkel verstellbar angeordnete schiefe
Ebene (t) einwirkt.
2. Bei dem unter 1 gekennzeichneten Zirkel die Anordnung eines zweiten mit verstellbarer
Rolle versehenen Armes (u2) am beweglichen
Schenkel (k) zum Ziehen von Spiralen mit schnell wachsendem Radius.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69703C true DE69703C (de) |
Family
ID=343144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69703D Expired - Lifetime DE69703C (de) | Spiralzirkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69703C (de) |
-
0
- DE DENDAT69703D patent/DE69703C/de not_active Expired - Lifetime
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