Stand der Technik
1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine neue aromatische Verbindung
oder ein Salz davon und eine pharmazeutische
Zusammensetzung, insbesondere ein Mittel zur Behandlung
von Nierenerkrankungen, die diese aromatische Verbindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon enthält.
2. Stand der Technik für die Erfindung
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Zur Zeit gibt es eine wachsende Anzahl von Patienten mit
Nierenfunktionsstörungen. Es wird angenommen, dass dies
darauf zurückzuführen ist, dass die Entwicklung von für
die Behandlung von Nierenerkrankungen geeigneten
Arzneimitteln hinter einer steigenden Anzahl älterer
Menschen in der Bevölkerung oder Veränderungen in der
Umwelt zurückbleibt. Deshalb werden zur Behandlung von
Nierenerkrankungen geeignete Arzneimittel dringend
benötigt.
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Insbesondere wird hauptsächlich ein Verfahren zur
Behandlung von die Krankheiten begleitenden Störungen,
d. h. eine auf die Krankheit gerichtete Behandlung, für
Nierenerkrankungen wie Nephritis, Diabetesnephropathie
oder Niereneinschränkungen angewendet. So wird
beispielsweise ein blutdrucksenkendes, diuretisches oder
entzündungshemmendes Mittel oder beispielsweise eine
Behandlung mit Krankenkost oder Kinesiotherapie
angewendet. Da Nierenerkrankungen von Bluthochdruck
begleitet werden, von welchem angenommen wird, dass er
einer der Faktoren ist, welche Nierenerkrankungen
verschlimmern, werden oftmals Antihypertensiva
angewendet. Von den Antihypertensiva werden diejenigen,
welche die Bildung oder Wirkung von Angiotensin II
hemmen, in vielen Fällen angewendet. Dies deshalb, da
angenommen wird, dass Angiotensin II ein
Nierenerkrankungen verschlimmernder Faktor ist, da es den
Blutdruck erhöht und das Wachstum interstitieller Zellen
in der Niere beschleunigt, weshalb von der Ausschaltung
eines solchen Faktors, sofern diese möglich ist,
angenommen wird, dass durch sie Nierenerkrankungen
gebessert werden.
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Insbesondere wurden Mittel zur Inhibierung des Enzyms,
welches Angiotensin I in Angiotensin II umwandelt, das
den Blutdruck erhöht; beispielsweise ein Inhibitor für
das Angiotensin converting enzyme (wie Enalapril oder
Captopril) oder ein Angiotensin-II-Blocker (wie Dup753
bzw. MK954) als Antihypertensiva zur Behandlung von
Nierenerkrankungen entwickelt.
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Bei Nierenerkrankungen ist der Bluthochdruck ein
wichtiges Symptom, das behandelt werden muss. Dabei
reicht die reine Blutdrucksenkung jedoch nicht aus. Es
ist wichtig, einen richtigen Blutdruck aufrecht zu
erhalten, weshalb es erforderlich ist, ihn durch
Kombination von Arten und Dosen von Antihypertensiva
entsprechend den Symptomen einzustellen. Nichtsdestotrotz
ist per se eine ununterbrochene Behandlung mit einer
ausreichenden Dosis für Nierenerkrankungen erforderlich.
Deshalb ist es, solange ein herkömmliches
Antihypertensivum verwendet wird; grundsätzlich
unmöglich, den Blutdruck auf geeignete Weise einzustellen
und gleichzeitig eine Nierenerkrankung durch das
Antihypertensivum allein effektiv zu heilen. Ein solches
Problem ist beispielsweise eine akute
Niereneinschränkung, die durch das angewendete
Antihypertensivum verursacht worden ist.
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In der ungeprüften japanischen Patefltveröffentlichung
(Kokai) Nr. 8-48651 ( = EP 0 655 470 A2) sind Verbindungen
mit neuen Eigenschaften offenbart, nämlich Verbindungen,
durch welche eine genügend wirkungsvolle Besserung der
Nierenfunktionsstörung zur Verfügung gestellt wird, ohne
dabei den Blutdruck zu beeinflussen. Diese Verbindungen
sind aromatische Verbindungen, die einen ausreichenden
Einfluss auf die Besserung der Nierenfunktionsstörung
haben, wobei ihre Konzentration als Antagonist für den
Angiotensin-II-Rezeptorsubtyp AT1 ein Hundertstel (1/100)
bis ein Tausendstel (1/1000) oder weniger derjenigen des
herkömmlichen Antagonisten mit einer Standardaktivität
als Antihypertensivum beträgt.
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Von den Erfindern sind gründliche Untersuchungen zur
Entwicklung anderer Verbindungen mit Eigenschaften
durchgeführt worden, welche dieselben wie diejenigen der
in der zuvor genannten ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-48651 offenbarten
Verbindungen sind, wobei als Ergebnis neue Verbindungen
hergestellt worden sind, die wie die in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-48651
offenbarte Verbindung für eine ausreichend wirkungsvolle
Besserung der Nierenfunktionsstörung sorgen, ohne den
Blutdruck zu beeinflussen, und ferner ein verbessertes
Verhalten bei derselben Konzentration im Blut, verglichen
mit der in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-48651 offenbarten
Verbindung aufweisen. Die vorliegende Erfindung beruht
auf diesen Arbeiten.
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Deshalb liegt der Erfindung als eine Aufgabe zugrunde,
eine neue Verbindung bereitzustellen, die für eine
ausreichend wirkungsvolle Besserung der
Nierenfunktionsstörung sorgt, ohne den Blutdruck zu
beeinflussen.
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Weitere erfindungsgemäße Aufgaben und Vorteile werden
anhand der folgenden Beschreibung erläutert.
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Erfindungsgemäß wird eine aromatische Verbindung mit der
Formel (I)
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worin R¹ ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, einen Halogenalkylrest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder -NR&sup7;R&sup8;, R² -C(=O)- oder eine
Einfachbindung, R³ -OR&sup9;, eine drei- bis siebengliedrige
gesättigte cycloaliphatische Aminogruppe, die durch ein
oder mehrere Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome
unterbrochen sein kann, eine drei- bis siebengliedrige
gesättigte cycloaliphatische Aminogruppe, die mindestens
ein Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine drei- bis
siebengliedrige gesättigte cycloaliphatische Alkylgruppe,
die mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere
Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, oder -NR¹&sup0;R¹¹ und R&sup4; ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, einen Halogenalkylrest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen,
-(CH&sub2;)mNR¹²R¹³, - (CH&sub2;)nR¹&sup4;,
-(CH&sub2;)pCH(NR¹&sup5;R¹&sup6;)COOR, -R¹&sup8;-COOR¹&sup9;, -CH(R²&sup0;)OC(=O)OR²¹ oder
-CH(R²²)OC(=O)R²³ bedeutet, R¹&sup0; und R¹¹ unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Halogenalkylrest mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder - (CH&sub2;) qNR²&sup4;R²&sup5; bedeuten, R¹&sup4; eine
drei- bis siebengliedrige gesättigte cycloaliphatische
Aminogruppe, die durch ein oder mehrere Stickstoff-,
Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochen sein kann,
eine drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Aminogruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine drei- bis
siebengliedrige gesättigte cycloaliphatische Alkylgruppe,
die mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere
Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, oder eine drei- bis
siebengliedrige ungesättigte heterocyclische Gruppe und
R¹&sup8; eine drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Alkylengruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, bedeutet, R²¹
und R²³ - (CH&sub2;)rR²&sup6; bedeuten, R²&sup6; ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen
Halogenalkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, -NR²&sup7;R²&sup8;
oder eine drei- bis achtgliedrige gesättigte
cycloaliphatische Alkylgruppe, Z C, CH oder N und A CH
oder N bedeutet und R&sup5; R&sup6; R&sup7;, R&sup8; R&sup9; R¹², R¹³, R¹&sup5;, R¹&sup6;
R¹&sup7;, R¹&sup9;, R²&sup0;, R²², R²&sup4;, R²&sup5;, R²&sup7; und R²&sup8; unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Halogenalkylrest mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, t 0 oder 1 ist und m,
n, p, q und r unabhängig voneinander 0 oder eine ganze
Zahl von 1 bis 6 bedeuten, unter der Voraussetzung, dass,
wenn R&sup4; ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder einen Halogenalkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen bedeutet, R³ eine drei- bis
siebengliedrige gesättigte cycloaliphatische Aminogruppe,
die mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere
Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
substituiert ist, eine drei- bis siebengliedrige
gesättigte cycloaliphatische Alkylgruppe, die mindestens
ein Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder -NR¹&sup0;R¹¹
bedeutet, worin mindestens einer von R¹&sup0; und R¹¹
-(CH&sub2;)qNR²&sup4;R²&sup5; bedeutet, wenn Z C und t 1 und Z CH oder N
und t 0 bedeutet, oder ein Salz davon bereitgestellt.
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Ferner wird erfindungsgemäß eine pharmazeutische
Zusammensetzung, welche die aromatische Verbindung mit
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz
davon und einen pharmazeutisch verträglichen Träger oder
ein pharmazeutisch verträgliches Verdünnungsmittel
umfasst, insbesondere ein Mittel zur Behandlung von
Nierenerkrankungen, bereitgestellt.
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Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur
Behandlung von Nierenerkrankungen bereitgestellt, das die
Verabreichung einer wirksamen Menge der aromatischen
Verbindung mit der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
verträglichen Salzes davon an ein Säugetier, das sie
benötigt, umfasst.
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Darüber hinaus wird erfindungsgemäß die Verwendung der
aromatischen Verbindung mit der Formel (I) oder eines
pharmazeutisch verträglichen Salzes davon zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung bereitgestellt.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Der hier benutzte Terminus "Alkyl" umfasst geradkettige
und verzweigte Alkylgruppen, beispielsweise eine
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen wie die
Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, 1-Propyl- , n-Butyl-,
i-Butyl-, s-Butyl-, tert.-Butyl-, n-Pentyl-, 1-Pentyl-,
Neopentyl-, tert.-Pentyl-, 1-Methylbutyl-,
2-Methylbutyl-, 1, 2-Dimethylpropyl- oder
1-Ethylpropylgruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen wie die zuvor genannten, die
n-Hexyl-, 1-Hexyl- oder 2-Ethylbutylgruppe und eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen wie die zuvor
genannten, die n-Heptyl-, 5-Methylhexyl-, n-Octyl- oder
4-Ethylhexylgruppe.
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Die Halogenalkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist
die zuvor genannte Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, die durch 1 bis 17 Halogenatome
substituiert ist. Das Halogenatom ist beispielsweise ein
Chlor-, Brom-, Fluor- oder Iodatom. Die bevorzugte
Halogenalkylgruppe ist beispielsweise eine
Trifluormethyl-, Pentafluorethyl- oder
4,4, 4-Trifluorbutylgruppe.
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Die drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Aminogruppe, die durch ein oder mehrere
Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochen
sein kann, ist eine Alkylenaminogruppe, die wahlweise
durch ein Heteroatom wie ein Stickstoff-, Sauerstoff-
oder Schwefelatom unterbrochen sein kann, beispielsweise
eine 1-Aziridinyl-, 1-Azetidinyl-, 1-Pyrrolidinyl-,
Piperidin-, Morpholin-, Thiomorpholin-, 1-Piperazinyl-,
1-Imidazolidinyl- und 1-Pyrazolidinylgruppe.
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Die drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Aminogruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere (vorzugsweise eine) Alkylgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere (vorzugsweise
eine) Halogenalkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
substituiert ist, ist beispielsweise eine
4-Methylpiperazin-1-yl-, 4-Ethylpiperazin-1-yl-,
4-Propylpiperazin-1-yl-, 4-Butylpiperazin-1-yl-,
4-Pentylpiperazin-1-yl-, 4-Hexylpiperazin-I-yl-,
3-Methylimidazolidin-1-yl-, 2-Methylpyrazolidin-1-yl-
4-Trifluormethylpiperazin-1-yl- oder
4-Trifluorethylpiperazin-1-yl-Gruppe.
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Die drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Alkylgruppe, die mindestens ein.
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere (vorzugsweise eine) Alkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere (vorzugsweise
eine) Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, ist beispielsweise eine
1-Methylaziridinyl-, 1-Methylazetidinyl-,
1-Methylpyrrolidinyl-, 1-Ethylpyrrolidinyl--,
1-Propylpyrrolidinyl-, Pyrrolidinyl-,
3-Methylimidazolidin-4-yl-, 1-Methylpyrazolidin-4-yl-,
Piperidinyl-, 1-Methylpiperidinyl-, 1-Ethylpiperidinyl-,
1-Propylpiperidinyl-, 1-Trifluormethylpyrrolidinyl-,
1-Trifluorethylpyrrolidinyl-, 1-Trifluormethylpiperidyl-
oder 1-Trifluorethylpiperidyl-Gruppe.
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Die drei- bis siebengliedrige ungesättigte
heterocyclische Gruppe ist eine Gruppe aus einer
dreibis siebengliedrigen heterocyclischen Verbindung, die 1
bis 7 Heteroatome wie ein Stickstoff-, Sauetstoff- oder
Schwefelatom enthält, beispielsweise eine Imidazolyl-,
Oxazolyl-, Thiazolyl-, Pyrazolyl-, Isoxazolyl-,
Isothiazolyl-, Triazolyl-, Oxadiazolyl-, Thiadiazolyl-,
Tetrazolyl-, Oxatriazolyl-, Thiatriazolyl-, Thienyl-,
Furyl-, Pyranyl-, Pyrrolyl-, Pyrazolinyl-, Imidazolinyl-,
Pyridyl-, Pyrazinyl-, Pyrimidinyl- oder Pyridazinyl-
Gruppe.
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Die drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Alkylengruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere (vorzugsweise eine) Alkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere (vorzugsweise
eine) Halogenalkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, ist eine drei- bis
siebengliedrige gesättigte cycloaliphatische
Alkylengruppe, die wahlweise durch eine oder mehrere
(vorzugsweise eine) Alkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere (vorzugsweise
eine) Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann und mindestens ein Stickstoffatom
im Ring enthält, beispielsweise eine
1-Methylaziridinylen-, 1-Methylazetidinylen-,
1-Methylpyrrolidinylen-, 1-Ethylpyrrolidinylen-,
1-Propylpyrrolidinylen-, Pyrrolidinylen-,
3-Methylimidazolidin-4-ylen-,
1-Methylpyrazolidin-4-ylen-, Piperidinylen-,
1-Methylpiperidinylen-, 1-Ethylpiperidinylen-,
1-Propylpiperidinylen-, 1-Trifluormethylpyrrolidinylen-,
1-Trifluorethylpyrrolidinylen-,
1-Trifluormethylpiperidinylen- oder
1-Trifluorethylpiperidinylen-Gruppe.
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Die drei- bis achtgliedrige gesättigte cycloaliphatische
Alkylgruppe ist beispielsweise eine Cyclopropyl-,
Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- oder
Cyclooctyl-Gruppe.
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Die aromatische Verbindung mit der Formel (I), worin R¹
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, eine Halogenalkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder -NR&sup7;R&sup8;, R² -C(=O)- oder eine
Einfachbindung, R³ -OR&sup9;, eine drei- bis sechsgliedrige
gesättigte cycloaliphatische Aminogruppe, die durch ein
oder mehrere Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome
unterbrochen sein kann, eine drei- bis sechsgliedrige
gesättigte cycloaliphatische Aminogruppe, die mindestens
ein Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine drei- bis
sechsgliedrige gesättigte cycloaliphatische Alkylgruppe,
die mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere
Halogenalkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, oder -NR¹&sup0;R¹¹ und R&sup4; ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen, eine Halogenalkylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)mNR¹²R¹³, (CH&sub2;)nR¹&sup9;,
-(CH&sub2;)pCH(NR¹&sup5;R¹&sup6;)COOR¹&sup7;, -R¹&sup8;-COOR¹&sup9;, -CH(R²&sup0;)OC(=O)OR²¹ oder
CH(R²²)OC(=O)R²³ bedeutet, R¹&sup0; und R¹¹ unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Halogenalkylgruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen oder - (CH&sub2;)qNR²&sup4;R²&sup5; bedeuten, R¹&sup4;
eine drei- bis sechsgliedrige gesättigte
cycloaliphatische Aminogruppe, die durch ein oder mehrere
Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochen
sein kann, eine drei- bis sechsgliedrige gesättigte
cycloaliphatische Aminogruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine drei- bis
sechsgliedrige gesättigte cycloaliphatische Alkylgruppe,
die mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere
Halogenalkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, oder eine drei- bis
sechsgliedrige ungesättigte heterocyclische Gruppe und R¹&sup8;
eine drei- bis sechsgliedrige gesättigte
cycloaliphatische Alkylengruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, bedeutet, R²¹
und R²³ -(CH&sub2;)rR²&sup6; bedeuten, R²&sup6; ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Halogenalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, -NR²&sup7;R²&sup8;
oder eine drei- bis sechsgliedrige gesättigte
cycloaliphatische Alkylgruppe, Z C, CH oder N und A CH
oder N bedeutet, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹², R¹³, R¹&sup5;, R¹&sup6;, R¹&sup7;
R¹&sup9;, R²&sup0;, R²², R²&sup4;, R²&sup5;, R²&sup7; und R²&sup8; unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen oder eine Halogenalkylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen bedeuten, t 0 oder 1 bedeutet und m,
n, p, q und r unabhängig voneinander 0 oder eine ganze
Zahl von 1 bis 4 bedeuten, unter der Voraussetzung, dass,
wenn R&sup4; ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen oder eine Halogenalkylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen bedeutet, R³ eine drei- bis
sechsgliedrige gesättigte cycloaliphatische Aminogruppe,
die mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere
Halogenalkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiert ist, eine drei- bis sechsgliedrige
gesättigte cycloaliphatische Alkylgruppe, die mindestens
ein Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder -NR¹&sup0;R¹¹
bedeutet, worin mindestens einer von R¹&sup0; und R¹¹
-(CH&sub2;)qNR²&sup4;R²&sup5; bedeutet, wenn Z C und t 1 und Z CH oder N
und t 0 bedeutet, oder ein Salz davon ist bevorzugt.
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Weiterhin ist die aromatische Verbindung mit der
Formel (I), worin R³ eine drei- bis sechsgliedrige
gesättigte cycloaliphatische Aminogruppe, die mindestens
ein Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine drei- bis
sechsgliedrige gesättigte cycloaliphatische Alkylgruppe,
die mindestens ein Stickstoffatom im Ring enthält, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen oder eine oder mehrere
Halogenalkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, oder -NR¹&sup0;R¹¹, worin mindestens
einer von R¹&sup0; und R¹¹ - (CH&sub2;)qNR²&sup4;R²&sup5; bedeutet, bedeutet, oder
ein Salz davon besonders bevorzugt.
-
Alternativ ist die aromatische Verbindung mit der
Formel (I), worin R&sup4; - (CH&sub2;)mNR¹²R¹³, (CR)nR¹&sup4;
-(CH&sub2;)pCH(NR¹&sup5;R¹&sup6;) COOR¹&sup7;, -R¹&sup8;R¹&sup9;, -CH(R²&sup0;)OC(=O)OR²¹ oder
-CH(R²²OC(=O)R²³ bedeutet, oder ein Salz davon besonders
bevorzugt.
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Das Salz der erfindungsgemäßen aromatischen Verbindung
umfasst ein Salz mit einer anorganischen oder organischen
Säure oder ein Salz mit einer anorganischen oder
organischen Base und vorzugsweise ein pharmazeutisch
Verträgliches Salz. Als Säureadditionssalz ist
beispielsweise Hydrochlorid, Sulfat, Methansulfonat oder
p-Toluolsulfonat, ein Salz mit einer Dicarbonsäure wie
Oxal-, Malon-, Bernstein-, Malein- oder Fumarsäure oder
ein Salz mit einer Monocarbonsäure wie Essig-, Propion-
oder Buttersäure zu nennen. Die anorganische Base, die
geeignet ist, ein Salz der erfindungsgemäßen Verbindung
zu bilden, ist beispielsweise ein Hydroxid, Carbonat oder
Bicarbonat von Ammonium, Natrium, Lithium, Calcium,
Magnesium oder Aluminium. Als Salz mit 'der organischen
Base ist beispielsweise ein Salz mit einem Mono-, Di-
oder Trialkylamin wie Methylamin, Dimethylamin oder
Triethylamin oder ein Salz mit einem Mono-, Di- oder
Trihydroxyalkylamin, Guanidin, N-Methylglucosamin oder
ein Aminosäuresalz zu nennen.
-
Das besonders bevorzugte Salz der erfindungsgemäßen
aromatischen Verbindung ist ein Säureadditionssalz, das
nut einem oder mehreren Stickstoffatomen in folgenden
Fällen (a) bis (c) gebildet ist, wenn
-
(a) R³ eine drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Aminogruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine drei- bis
siebengliedrige gesättigte cycloaliphatische
Alkylgruppe, die mindestens ein Stickstoffatom im
Ring enthält, der durch eine oder mehrere
Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine
oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder
-NR¹&sup0;R¹¹, worin mindestens einer von R¹&sup0; und R¹¹
-(CH&sub2;)qNR²&sup4;R²&sup5; bedeutet, bedeutet,
-
(b) eine drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Aminogruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, eine drei- bis
siebengliedrige gesättigte cycloaliphatische
Alkylgruppe, die mindestens ein Stickstoffatom im
Ring enthält, der durch eine oder mehrere
Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine
oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder eine
drei- bis siebengliedrige ungesättigte
heterocyclische Gruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom enthält, bedeutet oder
-
(c) R¹&sup8; eine drei- bis siebengliedrige gesättigte
cycloaliphatische Alkylengruppe, die mindestens ein
Stickstoffatom im Ring enthält, der durch eine oder
mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine oder mehrere Halogenalkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, bedeutet.
Typische Beispiele der erfindungsgemäßen aromatisdhen
Verbindung sind die in Tabelle 1 aufgeführten Strukturen
der Verbindungen Nr. 1 bis 87. Die in Tabelle 1 genannten
Verbindungen werden mitunter mit den in dieser Tabelle
angegebenen Zahlen bezeichnet.
-
In der folgenden Tabelle bedeutet Me Methyl, Et Ethyl, Pr
Propyl, Bu Butyl, Hex Hexyl, Hep Heptyl, NC&sub4;H&sub8;O den
Morpholin-Rest, NC&sub4;H&sub8;NR, worin R einen Alkylrest bedeutet,
den 4-Alkylpiperazin-1-yl-, cycC&sub4;H&sub6;NH den Pyrrolidinylen-,
NC&sub4;H&sub8; den 1-Pyrrolidinyl-, NC&sub5;H&sub1;&sub0; den Piperidin-, NC&sub4;H&sub8;S den
Thiomorpholin- und NC&sub4;H&sub8;NH den 1-Piperazinyl-Rest.
Tabelle 1
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Tabelle 1 (Fortsetzung)
-
Die erfindungsgemäße aromatische Verbindung kann durch
ein an sich bekanntes Verfahren hergestellt werden.
Typische Reaktionsschemata, die zur Herstellung der
erfindungsgemäßen aromatischen Verbindung angewendet
werden können, werden anschließend veranschaulicht.
Reaktionsschema (I)
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Stufe [1] - (a), (a')
-
Die Verbindung mit der Formel (11), worin R&sup5;, R&sup5; und A
dasselbe wie weiter oben bedeuten und R²&sup9; ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen bedeutet, wird in einem Lösungsmittel
wie Essigsäureanhydrid gelöst und rauchende Salpetersäure
hinzugegeben, wonach die Umsetzung bei -10 bis 30ºC 1
bis 10 Stunden lang durchgeführt wird, oder es wird zur
Verbindung mit der Formel (11) eine Mischsäure aus
Schwefel- und Salpetersäure hinzugegeben und die
Umsetzung ohne ein Lösungsmittel bei -10 bis 30ºC 1 bis
10 Stunden lang durchgeführt, wobei die Verbindung mit
der Formel (12) erhalten wird, worin R&sup5;, R&sup6;, R²&sup9; und A
dieselben Bedeutungen wie weiter oben haben.
-
Stufe [1]-(b):
-
Die Verbindung mit der Formel (12) wird in einem
Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran oder
Dioxan gelöst. Die Lösung wird mit einer wässrigen
alkalischen Lösung bei 10ºC bis zu einer Temperatur
unterhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels behandelt,
abgekühlt und danach einer Säureausfällung unterzogen,
wobei die Verbindung mit der Formel (13) erhalten wird,
worin R&sup5;, R&sup6; und A dieselben Bedeutungen wie weiter oben
haben.
-
Stufe [1]-(c)
-
Die Verbindung mit der Formel (13) wird in einem
Lösungsmittel wie Chloroform, Tetrahydrofuran, Benzol,
Pyridin oder N,N-Dimethylformamid gelöst und mit einer
Verbindung, die in der Lage ist, die -COOH-Gruppe in eine
-COR3-Gruppe [R³ hat dieselbe Bedeutung wie weiter oben]
umzuwandeln, und einem geeigneten Kondensationsmittel
umgesetzt, wobei die Verbindung mit der Formel (14)
erhalten wird, worin R% R&sup6;, R³ und A dieselben
Bedeutungen wie weiter oben haben. Die Verbindung, die in
der Lage ist, die -COOH-Gruppe in eine -COR³-Gruppe
umzuwandeln, ist beispielsweise Morpholin, wenn die R³-
Gruppe eine Morpholin-Gruppe ist, oder kann auf geeignete
Weise vom Fachmann im Hinblick auf die gewünschte R³ -
Gruppe ausgewählt werden, wenn die R³-Gruppe eine andere
als die Morpholin-Gruppe ist.
-
Stufe [1] - (d):
-
Die Verbindung mit der Formel (14) wird in einem
Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran, Alkohol oder
Ethylacetat gelöst und mit einem geeigneten
Reduktionsmittel wie Hydrazinmonohydrat und
% Palladium/Kohlenstoff, zinn(II)-chlorid-Dihydrat
oder Natriumhydrosulfit bei 0 bis 100ºC behandelt, wobei
die Verbindung mit der Formel (15) erhalten wird, worin
R&sup5;, R&sup6;, R³ und A dieselben Bedeutungen wie weiter oben
haben.
-
Stufe [1]-(e):
-
Die Verbindung mit der Formel (15) wird in einem
Lösungsmittel wie Pyridin oder N,N-Dimethylformamid
gelöst und mit einer Verbindung, die den gewünschten
Substituenten hat, bei -10 bis 100ºC umgesetzt, wobei
die Verbindung mit der Formel (16) erhalten wird, worin
R&sup5;, R&sup6;, R¹ und A dieselben Bedeutungen wie weiter oben
haben.
-
Stufe [1]-(f):
-
Die Verbindung mit der Formel (16) wird in einem
Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran oder tert.-Butylmethylether gelöst und
mit der Verbindung mit der Formel (18)
-
Y-CH&sub2;(C&sub6;H&sub4;)COOR&sup4; (18),
-
worin R&sup4; dieselbe Bedeutung wie weiter oben hat, (C&sub6;H&sub4;)
eine p-Phenylen-Gruppe und Y eine abzuspaltende Gruppe
wie ein Halogenatom bedeutet, in Gegenwart einer Base wie
Natriumhydrid oder Natriumhydroxid bei -20 bis 100ºC
umgesetzt, wobei die Verbindung mit der Formel (17)
erhalten wird, worin R&sup5;, R&sup6;, R³, R¹, R&sup4; und A dieselben
Bedeutungen wie weiter oben haben. Erforderlichenfalls
können eine oder mehrere Schutzgruppen, die in der
erhaltenen Verbindung vorhanden sein können, durch
Behandlung mit einer Säure und/oder Base entfernt werden.
Nachdem-die Verbindung, worin R&sup4; ein Wasserstoffatom
bedeutet, durch diese Behandlung hergestellt worden ist,
kann das resultierende Produkt entsprechend einer
herkömmlichen Veresterung behandelt werden, wobei die
Verbindung erhalten wird, worin Rq eine andere Gruppe als
ein Wasserstoffatom ist.
Reaktionsschema (2)
-
Stufe [2] - (a):
-
Die Verbindung mit der Formel (21), worin R&sup5;, R&sup6;, R³, R¹,
R², Z und A dieselben Bedeutungen wie weiter oben haben,
wird in einem organischen Lösungsmittel wie Chloroform,
Tetrachlormethan, Toluol oder N,N-Dimethylformamid gelöst
und erforderlichenfalls mit einem geeigneten
Halogenierungsmittel umgesetzt. Danach wird die Umsetzung
mit einem geeigneten Kondensationsmittel und einer
Verbindung, die in der Lage ist, die -COOH-Gruppe in eine
-COOR&sup4;-Gruppe umzuwandeln, worin R&sup4; dieselbe Bedeutung wie
weiter oben hat, in Gegenwart eines geeigneten
Katalysators bei -20 bis 120ºC 0,5 bis 72 Stunden lang
durchgeführt, wobei die Verbindung mit der Formel (22)
erhalten wird. Das geeignete Halogenierungsmittel ist
beispielsweise Thionylchlorid. Das geeignete
Kondensationsmittel ist beispielsweise
Dicyclohexylcarbodiimid. Der geeignete Katalysator ist
beispielsweise Dimethylaminopyridin. Die Verbindung, die
in der Lage ist, die -COOH-Gruppe in eine -COOR&sup4;-Gruppe
umzuwandeln, ist beispielsweise 2-Dimethylaminoethanol,
wenn die R&sup4;-Gruppe eine 2-Dimethylaminoethyl-Gruppe ist,
oder kann auf geeignete Weise im Hinblick auf die
gewünschte R&sup4;-Gruppe vom Fächmann ausgewählt werden, wenn
die R&sup4;-Gruppe eine andere Gruppe als die
2-Dimethylaminoethyl-Gruppe ist. Erforderlichenfalls
können eine oder mehrere Schutzgruppen, die in der
resultierenden Verbindung vorhanden sein können, durch
Behandlung mit einer Säure und/oder Base entfernt werden.
-
Die erfindungsgemäße aromatische Verbindung mit der
Formel (I) oder das pharmazeutisch verträgliche Salz
davon stellt eine ausreichend wirkungsvolle Besserung
einer Nierenfunktionsstörung sicher, ohne den Blutdruck
zu beeinflussen. Außerdem weist die erfindungsgemäße
aromatische Verbindung mit der Formel (I) oder das
pharmazeutisch verträgliche Salz davon bei einer
Konzentration im Blut ein überlegenes Verhalten auf.
Deshalb betrifft die Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung, insbesondere ein Mittel gegen
Nierenerkrankungen, welche die aromatische Verbindung mit
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz
davon als Wirkstoff enthält.
-
Die aromatische Verbindung mit der Formel (I) ist
wirkungsvoll als Mittel zur Behandlung von
Nierenerkrankungen wie Nephritis, Nephropathie,
Niereneinschränkungen, nephrotischem Syndrom,
asymptomatischer Proteinurie, Hämaturie,
Diabetesnephropathie und Nierenerkrankungen, die durch
Arzneimittel, Harnwegsinfektionen oder Prostatitis
hervorgerufen worden sind. Die erfindungsgemäße
aromatische Verbindung mit der Formel (I) kann
Säugetieren, einschließlich Menschen, oral oder
parenteral (perkutan, intravenös oder intraperitoneal)
verabreicht werden.
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Die erfindungsgemäßen aromatischen Verbindungen mit der
Formel (I) wurden Mäusen mit einer Dosis von 500 mg/kg
oral verabreicht, wobei über einen Zeitraum von einer
Woche keine Todesfälle auftraten.
-
Die aromatische Verbindung mit der Formel (I) kann durch
Zugabe eines oder mehrerer pharmazeutisch verträglicher
Zusatzstoffe zu Pulver, Tabletten, Granulat, Kapseln,
Zäpfchen und einer oralen oder Injektionslösung
formuliert werden. Als Zusatzstoffe sind beispielsweise
Magnesiumstearat, Talk, Lactose, Dextrin, Stärke,
Methylcellulose, Fettsäureglyceride, Wasser,
Propylenglykol, Makrogol, Alkohole, kristalline
Cellulosen, Hydroxypropylcellulose, niedrig substituierte
Hydroxypropylcellulose, Carmellose, Povidon,
Polyvinylalkohol oder Calciumstearat zu nennen. Ferner
können erforderlichenfalls Farbmittel, Stabilisatoren,
Antioxidantien, Konservierungsstoffe,
pH-Werteinstellende Mittel, isotonische, solubilisierende
und/oder schmerzlindernde Mittel enthalten sein.
Granulat, Tabletten oder Kapseln können mit einer
Beschichtungsgrundlage wie Hydroxypropylcellulose oder
Hydroxypropylmethylcellulosephthalat überzogen sein.
-
Die aromatische Verbindung mit der Formel (I) kann mit
einer Menge von 0,1 bis 500 mg und vorzugsweise 1 bis
100 mg in einer Dosiseinheit enthalten sein. Die Dosis
der aromatischen Verbindung mit der Formel (I) beträgt
0,1 bis 150 mg/kg Körpergewicht und vorzugsweise 1 bis
100 mg/kg Körpergewicht. Die Dosis kann einmal pro Tag
verabreicht oder aufgeteilt und zwei oder drei Mal am Tag
gegeben werden. Die Dosis kann geeigneterweise in
Abhängigkeit von den Symptomen des Patienten gewählt
werden.
-
Es wird angenommen, dass einer der Faktoren, durch welche
das Verhalten der aromatischen Verbindung mit der
Formel (I) bei ihrer Konzentration im Blut verbessert
wird, von ihrer Wasserlöslichkeit und mäßigen
Fettlöslichkeit beigetragen wird, die durch das
Säureadditionssalz verursacht werden, das sich mit dem
basischen Stickstoffatom bildet, das in der
Molekülstruktur der erfindungsgemäßen aromatischen
Verbindung mit der Formel (I) vorhanden ist. Durch diese
Annahme wird jedoch die Erfindung nicht beschränkt.
-
Wie weiter oben ausgeführt, sorgt die erfindungsgemäße
aromatische Verbindung mit der Formel (I) oder ein Salz
davon für eine ausreichende Wirkung auf eine
Nierenfunktionsstörung, ohne dabei den Blutdruck zu
beeinflussen. Zusätzlich weist die erfindungsgemäße
aromatische Verbindung mit der Formel (I) oder ein
pharmazeutisch verträgliches Salz davon bei einer
Konzentration im Blut eine bessere Wirkung auf, die
bekannten aromatischen Verbindungen überlegen ist, d. h.
sie sorgt für eine bessere orale Aufnahme im Körper.
Deshalb ist es möglich, mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen Nierenerkrankungen wie eine akute
Niereneinschränkung wirkungsvoll und auf geeignete Weise
ohne Probleme zu behandeln und dabei den Blutdruck
erforderlichenfalls durch Anwendung eines geeigneten
Antihypertensivums auf eine gewünschte Höhe einzustellen.
Beispiele
-
Die Erfindung wird anschließend anhand der folgenden
Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1: Herstellung von 4-Dimethylamino-3-N-[[[4-(2'-
dimethylaminoethoxycarbonyl)phenyl]methyl]valeramido] -
benzoesäuremorpholid ([2]-(22)-1) (Verbindung Nr. 1)
-
Die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 8-48651 offenbarte Verbindung Nr. 184, d. h.
3-N-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]valeramido]-4-
dimethylaminobenzoesäuremorpholid (300 mg), wurde in
Chloroform (6 ml) gelöst. Zur Lösung wurden
N,N-Dimethylformamid (katalytische Mengen) und
Thionylchlorid (381 mg) gegeben, und das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur 2,5 Stunden lang gerührt. Nach
Beendigung der Umsetzung wurden das Lösungsmittel und
eine überschüssige Menge an Thionylchlorid verdampft, und
Chloroform (4,5 ml) wurde erneut zugegeben. Weiterhin
wurde 2-Dimethylaminoethanol (171 mg) zugeben und das
Gemisch bei Raumtemperatur 13 Stunden lang gerührt. Nach
Zugabe von Wasser zur Reaktionslösung wurde zu deren
Neutralisierung Natriumhydrogencarbonat zugesetzt. Das
Ganze wurde mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60 = 15 g, Chloroform/Methanol = 20/1)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-1)
(Verbindung Nr. 1) (288 mg) als farbloser Feststoff
erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 125,5 bis 126,5ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H), 1,24 (Sext., 2H);
1,64 (Quintett, 2H), 2,11 (dt, 1H), 2,26 (dt, 1H),
2,32 (s, 6H), 2,68 (t, 2H), 2,87 (s, 6H),
3,0-3,9 (br, 8H), 4,18 (d, 1H), 4,40 (t, 2H),
5,73 (d, 1H), 6,54 (d, 1H), 7,01 (d, 1H),
7,20 (d, 2H),
7,33 (dd, 1H), 7,87 (d, 2H).
Beispiel 2: Herstellung von 4-Dimethylamino-3-N-[[[4-(3'-
dimethylaminopropoxycarbonyl)phenyl]methyl]valeramido] -
benzoesäuremorpholid ([2]-(22)-2) (Verbindung Nr. 2)
-
Die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 8-48651 offenbarte Verbindung Nr. 184, d. h.
3-N-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]valeramido]-4-
dimethylaminobenzoesäuremorpholid (300 mg), wurde in
Chloroform (6 ml) gelöst. N,N-Dimethylformamid
(katalytische Mengen) und Thionylchlorid (381 mg) wurden
zugegeben, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
2 Stunden lang gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung
wurde das Lösungsmittel und eine überschüssige Menge an
Thionylchlorid verdampft und wurde erneut Chloroform
(4,5 ml) zugegeben. Weiterhin wurde 3-Dimethylamino-1-
propanol (199 mg) langsam zugegeben und das Gemisch bei
Raumtemperatur 13 Stunden lang gerührt. Nach Zugabe von
Wasser zum Reaktionsgemisch wurde zur Neutralisierung der
Lösung Natriumhydrogencarbonat zugegeben. Das Ganze wurde
mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60 = 12 g, Chloroform/Methanol = 20/1)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-2)
(Verbindung Nr. 2) (313 mg) als farbloser Feststoff
erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 128,0 bis 129,0ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H), 1,24 (Sext., 2H),
1,62 (Quint., 2H), 1,92 (Quint,, 2H), 2,11 (dt, 1H),
2,2-2,4(m, 7H), 2,41 (t, 2H), 2,87 (s, 6H),
3,0-3, 9 (br, 8H), 4,17 (d, 1H); 4,34 (t, 2H),
5,73 (d, 1H), 6,54 (d, 1H), 7,01 (d, 1H),
7,22 (d, 2H),
7,33 (dd, 1H), 7,86 (d, 2H).
Beispiel 3: Herstellung von 3-N-[[[4-(3'-tert.-
Butoxycarbonylaminopropoxycarbönyl)phenyl]methyl]-
valeramido]-4-dimethylaminobenzoesäuremorpholid
([2]-(22)-3')
-
Die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 8-48651 offenbarte Verbindung Nr. 184, d. h.
3-N-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]valeramido]-4-
dimethylaminobenzoesäuremorpholid (500 mg), wurde in
Chloroform (10 ml) gelöst. N,N-Dimethylformamid
(katalytische Mengen) und Thionylchlorid (640 mg) wurden
zur Lösung gegeben, und das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Nach Beendigung
der Umsetzung würden das Lösungsmittel und eine
überschüssige Menge an Thionylchlorid verdampft und
Pyridin (7,5 ml) wurden zugegeben. Weiterhin wurde
3-tert.-Butoxycarbonylamino-1-propanol (375 mg) zugegeben
und das Gemisch bei Raumtemperatur 24 Stunden lang
gerührt. Dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugesetzt.
Nach Extraktion des Ganzen mit Ethylacetat wurde der
Extrakt mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
verdampft und der Rückstand durch Chromatographieren über
einer Silicagelsäule (Kieselgel 60 = 70 g,
Hexan/Ethylacetat = 1/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([2]-(22)-3') (452 mg) als farbloser
Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 83,0 bis 85,0ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 31-1), 1,25 (Sext., 2H),
1,44 (s, 9H), 1,62 (Quint., 2H), 1,92 (Quint., 2H),
2,11 (dt, 1H), 2,28 (dt, 1H), 2,88 (s, 6H),
3,0 bis 3,9 (br, 10H), 4,16 (d, 1H), 4,35 (m, 2H),
4,89 (br s, 1H), 5,75 (d, 1H), 6,51 (d, 1H),
7,01 (d, 1H), 7,23 (d, 2H), 7,33 (dd, 1H),
7,86 (d, 2H).
Beispiel 4: Herstellung von 3-N-[[[4-(3'-
aminopropoxycarbonyl)phenyl]methyl]valeramido]-4-
dimethylaminobenzoesäuremorpholid ([2]-(22)-3)
(Verbindung Nr. 3)
-
Die in Beispiel 3 hergestellte Verbindung ([2]-(22)-3')
(452 mg) wurde in Tetrahydrofuran (THF) (3,4 ml) und
Ethanol (3,4 ml) gelöst. Unter Kühlung auf Eis wurde
konzentrierte Salzsäure (2,3 ml) langsam zugegeben. Das
Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 3 Stunden
lang gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das
organische Lösungsmittel verdampft. Dem Rückstand wurde
Wasser (10 ml) zugesetzt und wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung zur Neutralisierung der
Lösung zugegeben. Das Ganze würde mit Chloroform
extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel verdampft.
Der Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer
Silicagelsäule gereinigt, wobei die Titelverbindung ([2]-
(22)-3) (Verbindung Nr. 3) (225 mg) als farblose
Kristalle erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H), 1,25 (Sext., 2H),
1,44 (s, 9H), 1,61 (Quintett, 2H), 1,92 (m, 4H),
2,11 (dt, 1H), 2,28 (dt, 1H), 2,87 (s, 6H),
3,0-3, 9 (br, 10H), 4,17 (d, 1H), 5,74 (d, 1H),
6,53 (d, 1H), 7,01 (d, 1H), 7,23 (d, 2H),
7,33 (dd, 1H),
7,86 (d, 2H).
Beispiel 5: Herstellung von 3-N-[[[[4-(2'-tert.-
Butoxycarbonylamino-2'-ethoxycarbonyl) -
ethoxycarbonyl]phenyl]methyl]valeramido] -4-
dimethylaminobenzoesäuremorpholid ([2]-(22)-4')
-
Zu einer Lösung der in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-48651 offenbarten
Verbindung Nr. 184, d. h. 3-N-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]-
valeramido]-4-dimethylaminobenzoesäuremorpholid (3,10 g),
in Chloroform (62 ml) wurden N,N-Dimethylformamid
(katalytische Mengen) und Thionylchlorid (2,4 ml)
gegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden
lang gerührt und aufkonzentriert. Es wurde der Rückstand
in Chloroform (31 ml) und Triethylamin (1,9 ml) gelöst
und eine Lösung von
tert.-Butoxycarbonyl-L-serinethylester (1,70 g) in Chloroform (31 ml) zugegeben. Nach
zweistündigem Rühren des Gemischs bei Raumtemperatur
wurde die Reaktionslösung in Wasser gegossen. Die
Chloroformschicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und aufkonzentriert, wobei ein gelblichbrauner
Schaum (4,96 g) erhalten wurde. Der rohe Schaum wurde
durch Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60, n-Hexan/Ethylacetat = 2/3) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-4') als gelbes Öl
erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,2-1,3 (m, 2H), 1,27 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,45 (s, 9H),
1,6-1,7(m, 2H), 2,07-2,14 (m, 1H), 2,24-2,8 (m, 1H),
2,88 (s, 6H), 2,9-4,0 (b, 8H),
4,16 (t, 1H, J = 13,5 Hz),
4,24 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 4,60 (b, 2H),
4,67 (b, 1H),
5,56 (dd, 1H, J = 7,7, 33,5 Hz),
5,73 (dd, 1H, J = 2,5 Hz, 14,4 Hz),
6,55 (d, 1H, J = 12,8 Hz),
7,02 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 7,22 (d, 2H, J = 8,2 Hz),
7,34 (dd, 1H, J = 1,4, 8,2 Hz),
7,83 (dd, 2H, J = 1,8, 8,2 Hz).
Beispiel 6: Herstellung von 3-N-[[[[4-(2'-Amino-2'-
ethoxycarbonyl)ethoxycarbonyl]phenyl]methyl]valeramido] -
4-dimethylaminobenzoesäuremorpholid ([2]-(22)-4)
(Verbindung Nr. 4)
-
Zu einer Lösung der im Beispiel 5 hergestellten
Verbindung ([2]-(22)-4') (2,53 g) in einem Gemisch aus
THF (19 ml) und Ethanol (19 ml) wurde konzentrierte
Salzsäure (13 ml) gegeben. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 3,5 Stunden lang stehen gelassen. Die
Reaktionslösung wurde aufkonzentriert, in Chloroform
gelöst, mit gesättigter wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung und gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und aufkonzentriert, wobei ein
hellgelber Schaum (2,29 g) erhalten wurde. Der rohe
Schaum wurde durch Chromatographieren über einer
Silicagelsäule (Kieselgel 60 Chloroform/Methanol = 40/l)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-4)
(Verbindung Nr. 4) (2,15 g) als farbloser Schaum erhalten
wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,18-1,39 (m, 2H), 1,26 (t, 3H, J = 7,3 Hz); 1,55-
1,75 (m, 4H), 2, 07-2,14 (m, 1H), 2,25-2,31 (m, 1H),
2,87 (s, 6H), 3,0-3,8 (b, 8H),
3,82 (t, 1H, J = 4,8 Hz),
4,17-4,24 (m, 1H), 4,22 (q, 2H, J = 7,3 Hz),
4,5-4,56 (m, 2H), 5,71 (dd, 1H, J = 2,3, 14,2 Hz),
6,56 (t, 1H, J = 2,3 Hz), 7,01 (d, 1H, J = 8,2 Hz),
7,21 (d; 2H, J = 7,8 Hz),
7,33 (dd; 1H, J = 2,3, 8,2 Hz),
7,85 (d, 1H, J = 7,8 Hz).
Beispiel 7: Herstellung von 4-Dimethylamino-3-N-[[[[4-
(1'-tert.-butoxycarbonyl-2'-ethoxycarbonylpyrrolidin-4'-
yloxy)carbonyl]phenyl]methyl]valeramido]benzoesäuremorpholid ((2]-(22)-5')
-
Zu einer Lösung der in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-48651 offenbarten
Verbindung Nr. 184, d. h. 3-N-[[(4-Carboxyphenyl)methyl] -
valeramido]-4-dimethylaminobenzoesäuremorpholid (2,22 g),
in einem Gemisch aus Pyridin (11 ml) und
N,N-Dimethylformamid (11 ml) wurden
-
Dicyclohexylcarbodiimid (1,96 g), Dimethylaminopyridin
(0,29 g) und
tert.-Butoxycarbonyl-L-hydroxyprolinethylester (1,36 g) gegeben. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 10 Tage lang gerührt. Die Reaktionslösung
wurde aufkonzentriert, in Chloroform gelöst, mit
destilliertem Wasser und gesättigter Kochsalzlösung
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und aufkonzentriert, wobei ein hellgelbes Öl
(5,68 g) erhalten wurde. Das rohe Öl wurde durch
Chromatographieren über einer Silcagelsäule
(LiChroprep Si 60, n-Hexan/Ethylacetat = 1/2) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-5') (1,33 g) als
farbloses Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,15-1,35 (m, 5H), 1,44, 1,46 (beide s, 9H),
1,5-1,7 (m, 2H), 2,1-2,2 (m, 1H), 2,25-2,35 (m, 2H),
2, 45-2, 55 (m, 1H), 2,88 (s, 6H), 2,95-3,75 (b, 8H),
3,79-3,9 (m, 2H), 4,15-4,3 (m, 3H),
4,35-4,5 (m, 1H),
5,51 (b, 1H), 5,7 bis 5,73 (m, 1H), 6,58 (bs, 1H),
7,02 (d, 1H, J = 8,7 Hz), 7,23 (d, 2H, J = 8,3 Hz),
7,32 bis 7,35 (m, 1H), 7,85 (d, 2H, J = 8,3 Hz).
Beispiel 8: Herstellung von 4-Dimethylamino-3-N-[[[[4-
(2'-ethoxycarbonylpyrrolidintert.-4'-yloxy)carbonyl]-
phenyl]methyl]vaieramido]benzoesäuremorpholid
([2]-(22)-5) (Verbindung Nr. 5)
-
Zu einer Lösung der Verbindung ([2]-(22)-5') (1,33 g) vom
Beispiel 7 in einem Gemisch aus THF (10 ml) und Ethanol
(10 ml) wurde konzentrierte Salzsäure (7 ml) gegeben. Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 3,5 Stunden lang stehen
gelassen. Nach Aufkonzentrierung der Reaktionslösuhg
wurde der Rückstand in Chloroform gelöst. Die Lösung
wurde mit gesättigter wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung und gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und aufkonzentriert, wobei ein
farbloses Öl (1,16 g) erhalten wurde. Das rohe Öl wurde
durch Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60, Chloroform/Methanol = 40/1) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-5) (Verbindung Nr. 5)
(0,95 g) als farbloses Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,2-1,3 (m, 2H), 1,29 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,5-1,85 (m, 3H)
2,07-2,14 (m, 1H), 2,22-2,3 (m, 2H),
2,34-2, 39 (m, 1H),
2,88 (s, 6H), 3,0-3,85 (b, 8H),
3,15 (d, 1H, J = 17,9 Hz),
3,43 (dd, 1H, J = 5,0, 12,4 Hz),
4,01 (t, 1H, J = 7,8 Hz),
4,15-4,2 (m, 1H), 4,21 (q, 2H, J = 7,3 Hz),
5,47 (b, 1H),
5,74 (d, 1H, J = 14,2 Hz), 6,53 (t, 1H, J = 1,8 Hz),
7,01 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 7,21 (d, 2H, J = 8,3 Hz),
7,33 (dd, 1H, J = 2,3, 8,3 Hz),
7,86 (d, 2H, J = 8,3 Hz).
Beispiel 9: Herstellung von 3-N-[[[4-(2'-
Dimethylaminoethoxycarbonyl)phenyl]methyl]valeramido]-4-
i-propylbenzoesäuremorpholid ([2]-(22)-6)
(Verbindung Nr. 6)
-
Zu einer Lösung der in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-48651 offenbarten
Verbindung Nr. 372, d. h. 3-N-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]-
valeramido]-4-i-propylbenzoesäuremorpholid (2,01 g), in
Chloroform (40 ml) wurden N,N-Dimethylformamid
(katalytische Mengen) und Thionylchlorid (1,6 ml)
gegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden
lang gerührt. Nach Aufkonzentrierung der Reaktionslösung
wurde der Rückstand in Chloroform (40 ml) und
Triethylamin (1,2 ml) gelöst und weiterhin
2-Dimethylaminoethanol (0,65 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt und
danach in Wassergegossen. Dia Chloroformschicht wurde
mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und
aufkonzentriert, wobei ein gelber Feststoff (2,31 g)
erhalten wurde. Der rohe Feststoff wurde durch
Chromatographieren über einer Silcagelsäule
(Kieselgel 60, Chloroform/Methanol = 20/l) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-6) (Verbindung Nr. 6)
(2,18 g) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 106,5 bis 110ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,83 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,18 (d, 3H, J = 6,9 Hz), 1,21 (d, 3H, J = 6,9 Hz),
1,18-1,25 (m, 2H), 1,54-1,8 (m, 3H),
1,88-1,94 (m, 1H),
1,89-2,04 (m, 1H), 2,33 (s, 6H),
2,70 (t, 2H, J = 6,0 Hz),
2,75-3,95 (b, 8H), 3,01 bis 3,07 (m, 1H);
3,99 (d, 1H, J = 14,2 Hz), 4,42 (t, 2H, J = 6,0 Hz),
7,27 (d, 2H, J = 8,3 Hz),
7,43 (dd, 1H, J = 1,6, 8,0 Hz),
7,46 (d, 1H, J = 8,0 Hz), 7,94 (d, 2H, J = 8,3 Hz).
Beispiel 10: Herstellung von 3-N-[[[4-(3'-Dimethylamino-
1'-propoxycarbonyl)phenyl]methyl]valeramido]-4-1-
propylbenzoesäuremorpholid.([2]-(22)-7)
(Verbindung Nr. 7)
-
Zu einer Lösung der in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-48651 offenbarten
Verbindung Nr. 372, d. h. 3-N-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]-
valeramido]-4-i-propylbenzoesäuremorpholid (2,02 g), in
Chloroform (40 ml) wurden N,N-Dimethylformamid
(katalytische Mengen) und Thionylchlorid (1,6 ml)
gegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden
lang gerührt. Nach Aufkonzentrierung der Reaktionslösung
wurde der Rückstand in Chloroform (40 ml) und
Triethylamin (1,2 ml) gelöst und weiterhin
3 = Dimethylamino-1-propanol (0,76 ml) zugegeben. Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt
und danach in Wasser gegossen. Die Chloroformschicht
wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und
aufkonzentriert, wobei ein gelber Feststoff (2,52 g)
erhalten wurde. Der rohe Feststoff wurde durch
Chroinatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60, Chloroform/Methanol = 20/l) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-7) (Verbindung Nr. 7)
(2,16 g) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 95 bis 98,5ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,83 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,18 (d, 3H, J = 6,9 Hz), 1,21 (d, 3H, J = 6,9 Hz),
1,54-1,7 (m, 4H), 1,88-2,04 (m, 4H), 2,25 (s, 6H),
2,42 (t, 2H, J = 6,9 Hz), 2,85-3,9 (b, 8H),
3,04 (Quiritett, 1H, J = 6,9 Hz),
3,99 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
4,37 (t, 2H, J = 6,9 Hz), 5,72 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
6,59 (d, 1H, J = 1,4 Hz), 7,27 (d, 2H, J = 7,8 Hz),
7,43 (dd, 1H, J = 1,4, 7,8 Hz),
7,46 (d, 1H, J = 7,8 Hz),
7,92 (d, 2H, J = 7,8 Hz).
Beispiel 11: Herstellung von 3-N-[[[4-(2'-
Diethylaminoethoxycarbonyl)phenyl]methyl]valeramido]-4-1-
propylbenzoesäuremorpholid ([2]-(22)-8)
(Verbindung Nr. 8)
-
Die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 8-48651 offenbarte Verbindung Nr. 372, d. h.
3-N-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]valeramido]-4-ipropylbenzoesäuremorpholid (500 mg), wurde in Chloroform
(7,5 ml) gelöst. Zur Lösung wurden N,N-Dimethylformamid
(katalytische Mengen) und Thionylchlorid (636 mg)
gegeben, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
3 Stunden lang gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung
wurden das Lösungsmittel und eine überschüssige Menge an
Thionylchlorid verdampft, und Chloroform (5 ml) wurde
erneut zugesetzt. Weiterhin wurde 2-Diethylaminoethanol
(376 mg) langsam zugegeben und das Gemisch bei
Raumtemperatur über Nacht gerührt. Nach Wasserzugabe zum
Reaktionsgemisch wurde zur Neutralisierung der Lösung
Natriumhydrogencarbonat zugegeben und das Ganze mit
Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60 = 50 g, Chloroform/Methanol = 20/l)
gereinigt, wobei die Titelverbiridung ([2]-(22)-8)
(Verbindung Nr. 8) (480 mg) als farbloser Feststoff
erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 78,0 bis 82,0ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0, 83 (t, 3H), 1,06 (t, 6H),
1,1-1,3 (m, 8H), 1,58 (Quihtett, 2H), 1, 92 (dt, 1H),
2,01 (dt, 1H), 2,62 (q, 4H), 2,84 (t, 2H),
3,04 (Sextett, 1H), 3,2-3,9 (br, 8H), 4,01 (d, 1H)
4,38 (t, 2H), 5,69 (d, 1H), 6,60 (s, 1H),
7,27 (d, 2H),
7,4-7,5 (m, 2H), 7,92 (d, 2H).
Beispiel 12: Herstellung von 3-N-[[[4-(2'-
Morpholinethoxycarbonyl)phenyl]methyl]valeramido]-1-
propylbenzoesäuremorpholid ([2]-(22)-9)
(Verbindung Nr. 9)
-
Die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 8-48651 offenbarte Verbindung Nr. 372, d. h.
3-N-[[(4-Carboxyphenyl) methyl]valeramido]-4-
isopropylbenzoesäuremorpholid (3,00 g), wurde in
Chloroform (60 ml) gelöst. Zur Lösung wurden
N,N-Dimethylformamid (katalytische Mengen) und
Thionylchlorid (3,82 mg) gegeben, und das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Nach
Beendigung der Umsetzung wurden das Lösungsmittel und
eine überschüssige Menge an Thionylchlorid verdampft, und
Chloroform (45 ml) wurde erneut zugegeben. Weiterhin
wurde 2-Morpholinoethanol (2,02 g) langsam zugegeben und
das Gemisch bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Nach
Wasserzugabe zum Reaktionsgemisch wurde
Natriumhydrogencarbonat zur Neutralisierung der Lösung
zugegeben und das Ganze mit Chloroform extrahiert. Der
Extrakt wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde
durch Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60 = 150 g, Chloroform/Methanol = 50/l)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([2]-(22)-9)
(Verbindung Nr. 9) (2,98 g) als farbloser Feststoff
erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 94,5 bis 98,0ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,83 (t, 3H), 1,1-1,3 (m, 2H),
1,59 (Quintett, 2H), 1,92 (dt, 1H), 2,01 (dt, 1H),
2,56 (t, 4H), 2,76 (t, 2H), 3,04 (Sextett, 1H),
2,9-3,9 (br, 8H), 3,71 (t, 4H), 3,99 (d, 1H),
4,45 (t, 2H), 5,72 (d, 1H), 6,60 (d, 1H),
7,28 (d, 2H),
7,4-7,5 (m, 2H), 7,92 (d, 2H).
Beispiel 13: Herstellung von
4-Dimethylamino-3-nitrobenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(14)-10)
-
4-Dimethylamino-3-nitrobenzoesäure ([1]-(13)-10) (12,5 g)
wurde in N,N-Dimethylformamid (375 ml) gelöst. Zur Lösung
wurden Hydroxybenzotriazol (10,4 g), Triethylamin
(10,7 ml), WSCI [1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-
carbodiimidhydrochloridj und Tritylpiperazin (25 g)
gegeben, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
12 Stunden lang gerührt. Nach Wasserzugabe zur
Reaktionslösung wurde das Ganze mit Chloroform
extrahiert. Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der Rest
wurde durch Chromatographieren (Kieselgel 60 = 500 g,
Chloroform/Methanol = 10/l) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(14)-10) (17,30 g) als
rötlichbraunes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 2,33 (s, 3H), 2,43 (bs, 4H),
2,95 (s, 6H), 3,65 (bs, 4H), 7,01 (d, 1H),
7,50 (dd, 1H), 7,89 (d, 1H).
Beispiel 14: Herstellung von
3-Amino-4-dimethylaminobenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(15)-10)
-
Die im Beispiel 13 hergestellte Verbindung ([1]-(14)-10)
(17,3 g) wurde in THF (300 ml) und Wasser (300 ml)
gelöst. Zur Lösung wurde Natriumhydrosulfit (51,5 g)
gegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur 0,5 Stunden
lang gerührt. Zum Reaktionsgemisch wurde Kaliumcarbonat
zur Neutralisierung der Lösung gegeben und das Ganze mit
Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der Rest
wurde durch Chromatographieren (Kieselgel 60 = 300 g,
Chloroform/Methanol = 5/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(15)-10) (10,64 g) als hellgelber
Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 83,1 bis 84,2ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 2,31 (s, 3H), 2,40 (bs, 4H),
2,66 (s, 3H), 2,67 (s, 3H), 3,40-3,85 (br, 4H),
4,02 (s, 2H), 6,75 (d, 1H), 7,97 (d, 1H),
7,29 (s, 1H).
Beispiel 15: Herstellung von
4-Dimethylamino-3-valeramidobenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(16)-10)
-
Die im Beispiel 14 hergestellte Verbindung (.[1]-(15)-10)
(0,32 g) wurde in Pyridin (3,8 ml) gelöst. Zur Lösung
wurde unter Kühlung auf Eis Valerylchlorid (0,16 ml)
gegeben und das Gemisch bei 0ºC 1 Stunde lang gerührt.
Nach Wasserzugabe zur Reaktionslösung wurde das Ganze mit
Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der
Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer Säule
(Kieselgel 60 = 15 g, Chloroform/Methanol = 10/l)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1)-(16)-10)
(0,38 g) als gelbes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,96 (t, 3H), 1,43 (tq, 2H),
1,73 (tt, 2H), 2,33 (s, 3H), 2,42 (t, 2H),
2,40-2,55 (br, 4H), 2,66 (s, 3H), 3,55 (bs, 2H),
3,78 (bs, 2H), 7,16 (d, 1H), 7,18 (d, 1H),
8,33 (s, 1H.),
8,41 (s, 1H).
Beispiel 16: Herstellung von 4-Dimethylamino-
3-[[(4-methoxycarbonylphenyl)methyl]-
valeramidobenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(17)-10')
-
Zu 60%igem Natriumhydrid (51,5 mg) wurde Dimethylsulfoxid
(3,4 ml) gegeben. Zum Gemisch wurde eine Lösung der im
Beispiel 15 hergestellten Verbindung ([1]-(16)-10)
(343 mg) in Dimethylsulfoxid (3,4 ml) unter Kühlung auf
Eis tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt. Weiterhin wurde
eine Lösung von Methyl-4-brommethylbenzoat (272 mg) in
Dimethylsulfoxid (1,7 ml) tropfenweise zugegeben und das
Gemisch bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Zur
Reaktionslösung wurde Wasser zugegeben und das Ganze mit
Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getröcknet und aufkonzentriert. Der
Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer Säule
(Kieselgel 60 = 15 g, Chloroform/Methanol = 10/1)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(17)-10')
(442 mg) als gelbes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H), 1,25 (tq, 2H),
1,64 (tt, 2H), 2,11 (dt, 1H), 2,25 (s, 3H),
2,29 (dt, 1H), 2,61 (s, 6H), 2,87 (s, 3H),
4,18 (d, 1H),
5,73 (d, 1H), 6,55 (d, 1H), 7,01 (d, 1H),
7,21 (d, 2H),
7,32 (dd, 1H), 7, 87 (d, 2H).
Beispiel 17: Herstellung von 3-[[(4-Carboxyphenyl)-
methyl]valeramido]-4-dimethylaminobenzoesäure-4'
methylpiperazid ([1]-(17)-10) (Verbindung Nr. 10)
-
Die im Beispiel 16 hergestellte Verbindung ([1]-(17)-10')
(0,40 g) wurde in Methanol (2 ml) gelöst. Zur Lösung
wurde unter Kühlung auf Eis 1 N NaOH (2 ml) zugegeben.
Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 1,5 Stunden lang
gerührt. Nach Zugabe von 1 N HCl zur Neutralisierung der
Lösung wurde die Reaktionslösung aufkonzentriert und
getrocknet. Der Rückstand wurde durch Chromatographieren
über einer Säule (Kieselgel 60 = 20 g,
Chloroform/Methanol = 6/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-10) (Verbindung Nr. 10)
(169 mg) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 115,0 bis 116,0ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,86 (t, 3H), 1,24 (tq, 2H),
1,64 (ddt, 5H), 2,08 (dt, 1H), 2,30 (dt, 1H),
2,38 (s, 3H), 2,40-3,70 (br, 8H), 2,92 (s, 6H),
4,08 (d, 1H), 5,88 (d, 1H), 6,35 (s, 1H),
7,02 (d, 1H),
7, 14 (bs, 2H), 7,35 (d, 1H), 7,87 (d, 2H).
Beispiel 18: Herstellung von
3-Amino-4-dimethylaminobenzoesäure-4'-n-propylpiperazid ([1]-(15)-11)
-
3-Nitro-4-dimethylaminobenzoesäure-4'-n-propylpiperazid
([1]-(14)-11) (5,25 g) wurde in Wasser (105 ml) und THF
(105 ml) gelöst. Zur Lösung wurde Natriumhydrosulfit
(16,45 g) gegeben und die Reaktionslösung bei
Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Nach Beendigung
der Umsetzung wurden die wässrige und die organische
Schicht voneinander getrennt. Die wässrige Schicht wurde
mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und mit
Chloroform extrahiert. Der Extrakt und die organische
Schicht wurden miteinander vereinigt. Das Gemisch wurde
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule
(Kieselgel 60 = 100 g, Chloroform/Methanol = 20/1)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(15)-11)
(3,39 g) als gelbes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,91 (s, 3H), 1,51 (Sext., 2H),
2,32 (t, 2H), 2,4-2,6 (br, 4H), 2,67 (s, 6H),
3,4-3,9 (bt, 4H), 4,00 (s, 2H), 6,7-6,8 (m, 2H),
6,96 (d, 1H).
Beispiel 19: Herstellung von
4-Dimethylamino-3-valeramidobenzoesäure-4'-n-propylpiperazid ([1]-(16)-11)
-
Die im Beispiel 18 hergestellte Verbindung ([1]-(15)-11)
(344.mg) wurde in Pyridin (7 ml) gelöst. Weiterhin wurde
zur Lösung Valerylchlorid (201 mg) gegeben und das
Gemisch bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Nach
Beendigung der Umsetzung wurde das Lösungsmittel
verdampft. Es wurde eine wässrige
Natriumhydrogencarbönatlösung zugegeben und das Ganze mit
Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule (Kieselgel 60 = 15 g,
Chloroform/Methanol = 40/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(16)-11) (358 mg) als hellgelbes Öl
erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,91 (t, 3H), 0,96 (t, 3H),
1,44 (Sext., 2H), 1,49 (Sext., 2H),
1,73 (Quint., 2H),
2,33 (t, 2H), 2,43 (t, 2H), 2,50 (br, 4H),
2,66 (s, 3H),
3,52 (br, 2H), 3,77 (br, 2H), 7,1-7,2 (m, 2H),
8,41 (s, 1H), 8,33 (s, 1H).
Beispiel 20: Herstellung von 4-Dimethylamino-3-N-[[(4-
methoxycarbonylphenyl)methyl]valeramido]benzoesäure-4'-npropylpiperazid ([1]-(17)-11')
-
Die im Beispiel 19 hergestellte Verbindung ([1]-(16)-11)
(344 mg) wurde in THF (6 ml) gelöst. Zur Lösung wurde
Natriuinhydrid (38 mg) gegeben und das Gemisch bei
Raumtemperatur 15 Minuten lang gerührt. Weiterhin wurde
Methyl-4-brommethylbenzoat (199 mg) zugegeben und das
Gemisch bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt. Nach
Beendigung der Umsetzung wurde 1 N HCl zugegeben und das
Lösungsmittel verdampft. Es wurde eine wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung zugegeben und das Ganze mit
Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel verdampft.
Der Rückstand wurde Chromatographieren über einer
Silicagelsäule (Kieselgel 60 = 20 g,
Chloroform/Methanol 50/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-11') (295 mg) alshellgelber
Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 145,5 bis 146,5ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H), 0,91 (t, 3H),
1,24 (Sext., 2H.), 1,47 (Sext., 2H), 1,63 (Sext, 2H),
1,9-2,5 (br, 4H), 2,11 (td, 1H), 2,3-2,5 (m, 3H),
2,90 (s, 6H), 2,9-3,9 (br, 4H), 3,88 (s, 3H),
4,18 (d; 1H), 5,73 (d, 1H), 6,54 (d, 1H),
7,01 (d, 1H),
7,21 (d, 2H), 7,34 (dd, 1H), 7,87 (d, 2H).
Beispiel 21: Herstellung von 4-Dimethylamino-
3-N-[[(4-carboxyphenyl)methyl]valeramido]benzoesäure-4'-
n-propylpiperazid ([1]-(17)-11) (Verbindung Nr. 11)
-
Die im Beispiel 20 hergestellte Verbindung ([1]-(17)-11')
(272 mg) wurde in THF (1,4 ml) und Methanol (2 ml)
gelöst. Zur Lösung wurde 1 N NaOH (2,7 ml) gegeben und
das Gemisch bei Raumtemperatur 2 Tage lang gerührt. Nach
Beendigung der Umsetzung wurde das organische
Lösungsmittel verdampft. Die Lösung wurde mit 1 N HCl auf
einen pH-Wert von etwa 4 eingestellt und das Ganze mit
Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60 = 15 g, Chloroform/Methanol = 20/1)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(17)-11)
(Verbindung Nr. 11) (187 mg) als hellgelber Feststoff
erhalten wurde.
-
Schütelzpunkt: 113,0 bis 115,5ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H), 0,91 (t, 3H),
1,2-1,4 (m, 2H), 1,51 (br, 2H), 1,64 (Sext., 2H),
1,9-2,5 (br, 4H), 2,08 (td, 1H), 2,1-4,1 (br, 8H),
2, 28 (td, 1H), 2,44 (br, 2H), 2,88 (s, 6H),
3,88 (s, 3H),
4,11 (d, 1H), 5,73 (d, 1H), 6,41 (s, 1H),
6,98 (d, 1H),
7,06 (d, 2H), 7,30 (d, 1H), 7,86 (d, 2H).
Beispiel 22: Herstellung von
4-Dimethylamino-3-nheptanamidobenzoesäure-4'-n-propylpiperazid ([1]-(16)-12)
-
Die im Beispiel 18 hergestellte Verbindung ([1]-(15)-11)
(380 mg) wurde in Pyridin (7 ml) gelöst. Zur Lösung wurde
Heptänoylchlorid (274 mg) gegeben und das Gemisch bei.
Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Nach Beendigung
der Umsetzung wurde das Lösungsmittel verdampft. Es wurde
eine wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung zugegeben und
mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule (Kieselgel 60 = 15 g,
Chloroform/Methanol = 40/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(16)-12) (413 g) als hellgelbes Öl
erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,90 (br, 3H), 0,91 (t, 3H),
1,2-1,4 (m, 6H), 1,51 (Sext., 2H), 1,74 (Quint, 2H),
2,34 (t, 2H), 2,41 (t, 2H), 2,43 (br, 4H),
2, 65 (s, 3H),
3,52 (br, 2H), 3,77 (br, 2H), 7,1-7,2 (m, 2H),
8,33 (s, 1H), 8,41 (s, 1H).
Beispiel 23: Herstellung von 4-Dimethylamino-3-N-[[(4-
methoxycarbonylphenyl)methyl]n-heptanamido]benzoesäure-
4'-n-propylpiperazid ([1]-(17)-12')
-
Die im Beispiel 22 hergestellte Verbindung ([1]-(16)-12)
(363 mg) wurde in THF (7 ml) gelöst. Zur Lösung wurde
Natriumhydrid (43 mg) gegeben und das Gemisch bei
Raumtemperatur 15 Minuten lang gerührt. Weiterhin wurde
zur Lösung Methyl-4-brommethylbenzoat (227 mg) gegeben
und das Gemisch bei Raumtemperatur 2 Tage lang gerührt.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde 1 N HCl zugegeben und
das Lösungsmittel verdampft. Eine wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung wurde zugegeben und das
Ganze mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel verdampft.
Der Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer
Silicagelsäule (Kieselgel 60 = 20 g,
Chloroform/Methanol = 70/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-12') (303 mg) als hellgelber
Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 144,5 bis 145,3ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,84 (t, 3H), 0,91 (t, 3H),
1,2-1,3 (m, 6H), 1,47 (Sextett, 2H), 1,65 (m, 2H),
1,9-2,5 (br, 4H), 2,11 (td, 1H), 2,3-2,5 (m, 3H),
2,87 (s, 6H), 2,9-3,9 (br, 4H), 3,88 (s, 3H),
4,18 (d, 1H), 5,74 (d, 1H), 6,53 (d, 1H),
7,01 (d, 1H),
7,21 (d, 2H), 7,34 (dd, 1H), 7,87 (d, 2H).
Beispiel 24: Herstellung von 4-Dimethylamino-3-N-[[(4-
carboxyphenyl)methyl]n-heptanamido]benzoesäure-4'-npropylpiperazid ([1]-(17)-12) (Verbindung Nr. 12)
-
Die im Beispiel 23 hergestellte Verbindung ([1]-(17)-12')
(285 mg) wurde in THF (2 ml) und Methanol (4 ml) gelöst.
Zur Lösung wurde 1 N NaOH (3 ml) gegeben und das Gemisch
bei Raumtemperatur 2 Tage lang gerührt. Nach Beendigung
der Umsetzung wurde das organische Lösungsmittel
verdampft. Die Lösung wurde mit 1 N HCl auf einen pH-Wert
von etwa 4 eingestellt und das Ganze mit Chloroform
extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel verdampft.
Der Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer
Silicagelsäule (Kieselgel 60 = 15 g,
Chloroform/Methanol = 15/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-12) (Verbindung Nr. 12)
(196 mg) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 78,0 bis 79,5ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,84 (t, 3H), 0,90 (t, 3H),
1,2-1,3 (m, 6H), 1,6-1,8 (m, 4H), 2,11 (td, 1H),
2,3-2,5 (m, 3H), 2,5-3,2 (br, 4H), 2,88 (s, 6H),
3,3-4,1 (br, 4H), 4,12 (d, 1H), 5,86 (d, 1H),
6,40 (s, 1H), 7,01 (d, 1H), 7,13 (d, 2H),
7,34 (dd, 1H),
7,87 (d, 2H).
Beispiel 25: Herstellung von
4-Dimethylamino-3-n-heptanamidobenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1)-(16)-13)
-
3-Amino-4-dimethylaminöbenzoesäure-4'-methylpiperazid
([1]-(15)-13) (1,00 g) wurde in Pyridin (12 ml) gelöst.
Zur Lösung wurde Heptanoylchlorid (0,77 ml) unter Kühlung
auf Eis zugegeben und das Gemisch bei 0ºC 50 Minuten
lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurde Wasser gegeben
und das Ganze mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und
aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule (Kieselgel 60 = 50 g,
Chloroform/Methanol = 10/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(16)-13) (1,43 g) als gelbes Öl
erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,89 (t, 3H),
1,28-1,45 (m, 6H),
1,74 (tt, 2H), 2,32 (s, 3H), 2,42 (t, 2H),
2,35-2, 55 (br, 4H), 2,65 (s, 6H), 3,53 (bs, 2H),
3,76 (bs, 2H), 7,17 (d, 1H), 8,34 (s, 1H),
8,41 (s, 1H).
Beispiel 26: Herstellung von 4-Dimethylamino-3-[[(4-
methoxycarbonylphenyl)methyl]n-heptanamidobenzoesäure-4'-
methylpiperazid ([1]-(17)-13')
-
Zu 60%igem Natriumhydrid (26,7 mg) wurde THF (3 ml)
gegeben. Zum Gemisch wurde eine Lösung der im Beispiel 25
hergestellten Verbindung ([1]-(16)-13) (295 mg) in THF
(3 ml) tropfenweise zugegeben. Nach 5-minütigem Rühren
des Gemischs bei Raumtemperatur wurde weiterhin eine
Lösung von Methyl-4-brommethylbenzoat (235 mg) in THF
(1,5 ml) tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt. Zur
Reaktionslösung wurde ein kleine Menge Wasser gegeben und
das Ganze aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule (Kieselgel 60 = 15 g,
Chloroform/Methanol = 10/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-13') (254 mg) als hellgelber
Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 120,5 bis 121,9ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,84 (t, 3H),
1,14-1,29 (m, 6H),
1,55-1,72 (m, 2H), 2,10 (dt, 1H), 2,25 (s, 3H),
2,29 (dt, 2H), 2,87 (s, 6H), 1,80-2,50 (br, 4H),
2, 90-3, 80 (br, 4H), 3,88 (s, 3H), 4,18 (d, 1H),
5,74 (d, 1H), 6,54 (d, 1H), 7,01 (d, 1H),
7,21 (d, 2H),
7,33 (dd, 1H), 7,87 (d, 2H).
Beispiel 27: Herstellung von
3-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]n-heptanamido]-4-dimethylaminobenzoesäure-
4'-methylpiperazid ([1]-(16)-13) (Verbindung Nr. 13)
-
Die im Beispiel 26 hergestellte Verbindung ([1]-(17)-13')
(253 mg) wurde in Methanol (2,5 ml) gelöst. Zur Lösung
wurde 1 N NaOH (1,25 ml) gegeben und das Gemisch bei
Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Nach
Neutralisierung der Lösung durch das saure Harz CG50
wurde die Reaktionslösung filtriert; Das Filtrat wurde
aufkonzentriert und getrocknet, wobei die
Titelverbindung ([1]-(16)-.13) (Verbindung Nr. 13)
(163 mg) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 78,0 bis 79,4ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0, 85 (t, 3H),
1,16-1,30 (m, 6H),
1,55-1,74 (m, 2H), 2,09 (ddd, 1H), 2,29 (ddd, 2H),
2,40 (s, 3H), 2,45 (bs, 2H), 2,92 (s, 6H),
2,55-3,00 (br, 6H), 4,10 (d, 1H), 5,92 (d, 1H),
6,36 (d, 1H), 7,03 (d, 1H), 7,18 (d, 2H),
7,38 (dd, 1H),
7,89 (d, 2H).
Beispiel 28: Herstellung von
4-Dimethylamino-3-noctanamidobenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(16)-14)
-
3-Amino-4-dimethylaminobenzoesäure-4'-methylpiperazid
([1]-(15)-14) (1,02 g) wurde in Pyridin (12 ml) gelöst.
Zur Lösung wurde Octanoylchlorid (0,9 ml) unter Kühlung
auf Eis gegeben und das Gemisch bei 0ºC 2 Stunden lang
gerührt. Zur Reaktionslösung wurde Wasser zugegeben und
das Ganze mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und
aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule (Kieselgel 60 = 40 g,
Chloroform/Methanol = 10/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(16)-14) (1,47 g) als gelbes Öl
erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,89 (t, 3H),
1,19-1,42 (m, 8H),
1,74 (tt, 2H), 2,32 (s, 3H), 2,41 (t, 2H),
2,35-2,55 (br, 4H), 2,66 (s, 6H), 3,54 (bs, 2H),
3,77 (bs, 2H), 7,16 (d, 1H), 7,18 (d, 1H),
8,33 (s, 1H),
8,41 (s, 1H).
Beispiel 29: Herstellung von 3-[[(4-Carboxyphenyl)-
methyl]n-octanamido]-4-dimethylaminobenzoesäure-4'-
methylpiperazid ([1)-(17)-14) (Verbindung Nr. 14)
-
Zu 60%igem Natriumhydrid (0,2 g) wurde THF (15 ml)
gegeben. Zum Gemisch wurde eine Lösung der im Beispiel 28
hergestellten Verbindung ([1]-(16)-14) (1,47 g) in THF
(15 ml) tropfenweise zugegeben. Nach 10-minütigem Rühren
des Gemischs bei Raumtemperatur wurde eine Lösung von
Methyl-4-brommethylbenzoat (1,13 g) in THF (7,5 ml)
tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Zur
Reaktionslösung wurde Wasser gegeben und das Ganze mit
Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, aufkonzentriert und durch
Chromatographieren über einer Säule (Kieselgel 60 = 20 g,
Chloroform/Methanol = 20/1) gereinigt, wobei ein die
Verbindung ([1]-(17)-14') (911 mg) enthaltendes
Rohprodukt erhalten wurde. Das Rohprodukt (900 mg) wurde
in Methanol (9 ml) und THF (9 ml) gelöst. Zur Lösung
wurde 1 N NaOH (9 ml) gegeben und das Gemisch bei
Raumtemperatur 3,5 Stunden lang gerührt. Das Gemisch
wurde mit 1 N HCl neutralisiert und mit Chloroform
extrahiert. Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der
Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer Säule
(Kieselgel 60 = 20 g, Chloroform/Methanol = 5/1)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(17)-14)
(Verbindung Nr. 14) (308 mg) als hellgelber Feststoff
erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 91,5 bis 93,0ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,85 (t, 3H),
1, 15-1, 32 (m, 8H),
1,55-1,73 (m, 2H), 2,07 (ddd, 1H), 2,28 (ddd, 1H),
2,37 (s, 3H), 2,43 (bs, 2H), 2,55-3,00 (br, 6H),
2,91 (s, 6H), 4,09 (d, 1H), 5,90 (d, 1H),
6,35 (s, 2H),
7,02 (d, 1H), 7,16 (d, 2H), 7,36 (d, 1H),
7,88 (d, 2H).
Beispiel 30: Herstellung von
3-Nitro-4-isopropylbenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(14)-15)
-
3-Nitro-4-isopropylbenzoesäure ([1]-(13)-15) (9,7 g)
wurde in Dimethylformamid (145 ml) gelöst. Zur Lösung
wurden Hydroxybenzotriazol (8,1 g), Triethylamin
(8,3 ml), WSCI (11,5 g) und Methylpiperazin (6,7 ml)
gegeben, wonach das Gemisch bei Raumtemperatur 15 Stunden
lang gerührt wurde. Zur Reaktionslösung wurde Wasser
gegeben und das Ganze mit Chloroform extrahiert. Die
organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule
(Kieselgel 60 = 200 g, Chloroform/Methanol = 15/l)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(14)-15)
(13,5 g) als gelbes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 1,31 (d, 6H), 2,33 (s, 3H),
2,39 (bs, 2H), 2,48 (bs, 2H), 3,44 (Septett, 1H),
3,45 (bs, 2H), 3,79 (bs, 2H), 7,54 (d, 1H),
7,59 (dd, 1H), 7,75 (d, 1H).
Beispiel 31: Herstellung von 3-Amino-4-iso
ropylbenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]- (15)-15)
-
Die im Beispiel 30 hergestellte Verbindung ([1]-(14)-15)
(13,5 g) wurde in Ethanol (650 ml) gelöst. Zur Lösung
wurden 10% Pd-C (1,35 g) und Hydrazinmonohydrat
(13,5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde bei 65ºC 24 Stunden
lang gerührt. Nach Filtration der Reaktionslösung wurde
das Filtrat aufkonzentriert und getrocknet. Der Rückstand
wurde durch Chromatographieren über einer Säule
(Kieselgel 60 = 240 g, Chloroform/Methanol = 10/1)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(15)-15)
(12,0 g) als helles rötlichbraunes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 1,25 (d, 6H), 2,31 (s, 3H),
2,30-2,55 (br, 4H), 3,40-3,85 (br, 6H),
6,71 (d, 1H),
6,76 (dd, 1H), 7,13 (d, 1H).
Beispiel 32: Herstellung von
4-Isopropyl-3-valeramidobenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(16)-15)
-
Die im Beispiel 31 hergestellte Verbindung ([1]-(15)-15)
(11,69 g) wurde in Pyridin (2,6 ml) gelöst. Zur Lösung
wurde Valerylchlorid (0,1 ml) unter Kühlung auf Eis
gegeben. Das Gemisch wurde bei 0ºC 1,5 Stunden lang
gerührt. Nach Wasserzugabe zur Reaktionslösung wurde das
Ganze mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht
wurde über Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert.
Der Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer
Säule (Kieselgel 60 = 15 g, Chloroform/Methanol = 10/l)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(16)-15)
(115,9 mg) als gelbes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,92 (t, 3H), 1,24 (d, 6H),
1,44 (tq, 2H), 1,73 (tt, 2H), 2,33 (s, 3H),
2,40 (t, 2H),
2,30-2,55 (br, 4H), 3,02 (Sept., 1H), 3,56 (bs, 2H),
3,80 (bs, 2H), 7,17 (d, 1H), 7,25 (d, 1H),
7,45 (s, 1H),
7,74 (bs, 1H).
Beispiel 33: Herstellung von
3-[[4-(Methoxycarbonylphenyl)methyl]valeramido]-4-isopropylbenzoesäure-4'-
methylpiperazid ([1]-(17)-15')
-
Zu 60%igem Natriumhydrid (26,7 mg) wurde Dimethylsulfoxid
(3 ml) gegeben. Zum Gemisch wurde eine Lösung der im
Beispiel 32 hergestellten Verbindung ([1]-(16)-15)
(295 mg) in Dimethylsulfoxid (3 ml) tropfenweise
zugegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur 5 Minuten
lang gerührt. Weiterhin wurde eine Lösung von Methyl-4-
brommethylbenzoat (235 mg) in Dimethylsulfoxid (1,5 ml)
tropfenweise zugegeben und das Ganze bei Raumtemperatur
3 Stunden lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurde eine
kleine Menge Wasser gegeben und das Ganze
aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule (Kieselgel 60 = 15 g,
Chloroform/Methanol = 10/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-15') (254 mg) als hellgelber
Schaum erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,86 (t, 3H), 1,10 (d, 6H),
1,30 (tq, 2H), 1, 57 (tt, 2H), 2, 35 (bs, 2H),
2,80-3,35 (br, 4H), 3,09 (Sept., 1H), 3,19 (s, 3H),
3, 90 (s, 3H), 3,75-4,10 (br, 4H), 5,01 (bs, 2H),
7,23 (d, 1H), 7,44 (bd, 1H), 7,56 (bs, 1H),
7,67 (d, 2H),
7,95 (d, 2H).
Beispiel 34: Herstellung von 3-[[(4-Carboxyphenyl)-
methyl]valeramido]-4-isopropylbenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(17)-15) (Verbindung Nr. 15)
-
Die im Beispiel 33 hergestellte Verbindung ([1]-(17)-15')
(253 mg) wurde in Methanol (2,5 ml) gelöst. Zur Lösung
wurde 1 N NaOH (1,25 ml) gegeben und das Gemisch bei
Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Nach
Neutralisierung der Lösung mit dem sauren Harz CG50 wurde
die Reaktionslösung filtriert. Das Filtrat wurde
aufkonzentriert und getrocknet, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-15) (Verbindung Nr. 15)
(163 mg) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,99 (t, 3H), 1,23 (d, 6H),
1,45 (tq, 2H), 1,72 (tt, 2H), 2,46 (t, 2H),
3,14 (s, 3H),
3,22 (Septett, 1H), 3,31 (s, 2H), 3,48 (bs, 2H),
3,65 (bt, 2H), 3,86 (bt, 2H), 4,73 (s, 2H),
7,40 (dd, 1H), 7,44 (d, 1H), 7,49 (d, 1H),
7,59 (d, 2H),
8,05 (d, 2H).
Beispiel 35: Herstellung von
3-[[(4-Ethoxycarbonylphenyl)-methyl]valeramido]-4-isopropylbenzoesäure-4'-
methylpiperazid ([1]-(17)-16) (Verbindung Nr. 16)
-
3-[[(4-Carboxyphenyl)methyl]valeramido]-4-
isopropylbenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(1'7)-15)
(Verbindung Nr. 15) (363 mg) wurde in Tetrachlormethan
(3,5 ml) gelöst. Zur Lösung wurden
Dimethylformamid (36 ul) und Thionylchlorid (0,55 ml)
zugegeben, wonach das Gemisch bei 60ºC 20 Minuten lang
gerührt wurde. Die Reaktionslösung wurde aufkonzentriert
und getrocknet. Der Rückstand wurde in Chloroform (5 ml)
gelöst. Zur Lösung wurden Triethylamin (0,1 ml) und
Ethanol (0,1 ml) gegeben, wonach das Gemisch bei
Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt wurde. Zur
Reaktionslösung wurde gesättigte wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung (5 ml) gegeben und das
Ganze mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht
wurde über Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert.
Der Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer
Säule (LiChroprep Si 60 = 30 g,
Chloroform/Methanol = 5/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-16) (Verbindung Nr. 16)
(200 mg) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 153,2 bis 155,5ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,82 (t, 3H),
1,15-1,28 (m, 8H),
1,33 (t, 3H), 1,58 (tt, 2H), 1,89 (dt, 1H),
1, 99 (dt, 1H), 3,05 (Septett, 1H), 3,34 (s, 3H),
3,40-3,65 (br, 2H), 3,77-3,97 (br, 4H),
4,19-4,30 (br, 2H), 5,36 (bd, 1H), 5,82 (bd, 1H),
6, 52 (bs, 1H), 7,48 (d, 1H), 7,59 (d, 1H),
7,77 (d, 2H),
8,10 (d, 2H).
Beispiel 36: Herstellung von 4-Isopro yl-3-
nitrobenzoesäure-N-[2-diethylamino)ethyl]-N-ethylamid
([1]-(14)-17)
-
3-Nitro-4-isopropylbenzoesäure ([1]-(13)-17) (500 mg)
wurde in Chloroform (5,0 ml) gelöst. Zur Lösung wurden
Dimethylformamid (50 ul) und Thionylchlorid (1,74 ml)
gegeben. Das Gemisch wurde bei 65ºC 45 Minuten lang
gerührt. Die Reaktionslösung wurde aufkonzentriert und
getrocknet. Der Rückstand wurde in Chloroform (7,5 ml)
gelöst. Weiterhin wurden Triethylamin (1,0 ml) und
N,N,N'-Triethylethylendiamin (0,6 ml) zugegeben, wonach
das Gemisch bei Raumtemperatur 18 Stunden lang gerührt
wurde. Zur Reaktionslösung wurde eine gesättigte wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung (5 ml) gegeben und das
Ganze mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht
wurde über Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert.
Der Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer
Säule (LiChroprep Si 60 = 20 g, Hexan/Aceton = 1/4)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(14)-17)
(590 mg) als gelbes Öl erhalten wutde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,70-1,30 (br, 9H),
1,30 (d, 6H),
2,20-2,75 (br, 6H), 3,15-3,65 (br, 4H),
3,43 (Septett, 1H),
7,51 (d, 1H), 7,57 (bs, 1H), 7,74 (bs, 1H).
Beispiel 37: Herstellung von
3-Amino-4-isopropylbenzoesäure-N-[2-diethylamino)ethyl]-N-ethylamid
([1]-(15)-17)
-
Die im Beispiel 36 hergestellte Verbindung ([1]-(14)-17)
(573 mg) wurde in Ethanol (28,6 ml) gelöst. Zur Lösung
wurden 10% Pd-C (57 mg) und Hydrazihmonohydrat (0,60 ml)
gegeben, wonach das Gemisch bei 65ºC 1 Stunde lang
gerührt wurde. Die Reaktionslösung wurde filtriert. Das
Filtrat wurde aufkonzentriert und getrocknet. Der
Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer Säule
(LiChroprep Si 60 = 20 g, Hexan/Aceton = 1/5) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([1]-(15)-17) (522 mg) als
farbloses Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,75-1,30 (br, 9H),
1,24 (d, 6H),
2,20-2,75 (br, 6H), 2,89 (Septett, 1H),
3,20-3, 60 (br, 4H),
3,70 (bs, 2H), 6,67 (d, 1H), 6,74 (dd, 1H),
7,11 (d, 1H).
Beispiel 38: Herstellung von
4-Isopropyl-3-valeramidobenzoesäure-N-[2-(diethylamino)ethyl]-N-ethylamid
([1]-(16)-17)
-
Die im Beispiel 37 hergestellte Verbindung ([1]-(15)-17)
(504 mg) wurde in Pyridin (6,0 ml) gelöst. Zur Lösung
wurde Valerylchlorid (0,24 ml) unter Kühlung auf Eis
gegeben und das Gemisch bei 0ºC 1 Stunde lang gerührt.
Zur Reaktionslösung wurde eine gesättigte wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung (10 ml) gegeben und das
Ganze mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht
wurde über Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert.
Der Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer
Säule (LiChroprep Si 60 = 20 g, Hexan/Aceton = 1/4)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(16)-17)
(423 mg) als gelbes Öl erhalten wurde:
-
¹H-NMR (500 MHz, CDC13) δ: 0,75-1,28 (br, 13H),
1,21 (d, 6H),
1,35-1,47 (br, 2H), 1,65-1,80 (br, 2H),
2,37-2,75 (br, 7H), 2,98-3,05 (br, 1H),
3,25-3,38 (br, 2H), 3,49-3,60 (br, 2H),
7,14 (bs, 1H),
7,24 (d, 1H), 7,48-7,63 (br, 2H).
Beispiel 39: Herstellung von
3-[[(4-Methoxycarbonylphenyl)methyl]valeramido]-4-isopropylbenzoesäure-N-ethyl-
N-[2-(diethylamino)ethyl]amid ([1]-(17)-17')
-
Zu 60% NaH (54 mg) wurde THF (4 ml) gegeben. Unter
Kühlung auf Eis wurde eine Lösung der im Beispiel 38
hergestellten Verbindung ([1]-(16)-17) (407 mg) in
Tetrahydrofuran (4 ml) tropfenweise zugegeben. Nach
15-minütigem Rühren des Gemischs bei Raumtemperatur wurde
eine Lösung von Methyl-4-brommethylbenzoat (287 mg) in
THF (2 ml) unter Kühlung auf Eis tropfenweise zugegeben.
Das Gemisch wurde bei 0ºC 1,5 Stunden lang gerührt. Zur
Reaktionslösung wurde Wasser gegeben und das Ganze mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der
Rückstand wurde durch Chromatographieren über einer Säule
(LiChroprep Si 60 = 20 g, Hexan/Aceton = 1/1) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([1]-(17)-17') (290,3 mg) als
farbloser Sirup erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,83 (t, 3H),
0,80-1,28 (br, 11H),
1,59 (tt, 2H), 1,94 (dt, 1H), 2,03 (dt, 1H),
2,21-2,38 (br, 2H), 2,45-2,66 (br, 4H),
2,90-3,10 (br, 3H), 3,33-3,60 (br, 2H),
3,90 (s, 3H),
4,13 (bd, 1H), 5,57 (bd, 1H), 6,67 (bs, 1H),
7,29 (d, 2H), 7,37 (d, 1H), 7,41 (d, 1H),
7,93 (d, 2H).
Beispiel 40: Herstellung von 3-[[(4-Carboxyphenyl)-
methyl]valeramido-4-isopropylbenzoesäure-N-[2-
(diethylamino)ethyl]-N-ethylamid ([1]-(17)-17)
(Verbindung Nr. 17)
-
Die im Beispiel 39 hergestellte Verbindung ([1]-(17)-17')
(275 mg) wurde in Methanol (2,7 ml) gelöst. Zur Lösung
wurde eine 1 N NaOH (2,7 ml) unter Kühlung auf Eis
zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden
lang gerührt. Die Reaktionslösung wurde mit einer 1 N 801
neutralisiert und das Ganze mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet, aufkonzentriert und getrocknet, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-17) (Verbindung Nr. 17)
(262 mg) als farbloser Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 67,0 bis 67,8ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,75 (t, 3H), 0,83 (t, 3H),
1,19-1,30 (m, 11H), 1,34 (d, 3H), 1,60 (tt, 2H),
1,90 (dt, 1H), 2,03 (dt, 1H), 2,81-2,94 (br, 2H),
2,94-3,18 (br, 6H), 3,64 (d, 1H),
3,60-3,80 (br, 2H),
6,06 (d, 1H), 6,39 (s, 1H), 7,12 (d, 2H),
7,33 (d, 1H),
7,45 (d, 1H), 7,88 (d, 2H).
Beispiel 41: Herstellung von
3-n-Heptanamido-4-isopropylbenzoesäure-4'-methylpiperazid ([1]-(16)-18)
-
Zu einer Lösung von 3-Amino-4-isopropylbenzoesäure-4'-
methylpiperazid ([1]-(15)-18) (0,52 g) in
Pyridin (6,3 ml) wurde Enanthylchlorid (0,31 ml) unter
Rühren bei Kühlung auf Eis tropfenweise zugegeben. Nach
1,5-stündigem Rühren des Gemischs bei Kühlung auf Eis
wurde die Reaktionslösung aufkonzentriert. Der
resultierende gelbe Schaum (0,97 g) wurde durch
Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60, Chloroform/Methanol = 15/1) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([1]-(16)-18) (0,58 g) als
gelblich-brauner Schaum erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,90 (t, 3H, J = 6,4 Hz),
1,23 (d, 6H, J = 6,9 Hz), 1,33 (bs, 4H),
1,41 (bs, 2H),
1,55-1,8 (b, 4H), 2,3-2,55 (m, 5H), 2,31 (s, 3H),
3,02 (bt, 1H, J = 6,4 Hz), 3,53 (bs, 2H),
3,78 (bs, 2H), 3,78 (bs, 2H),
7,15-7,35 (m, 2H), 7,64 (b, 1H).
Beispiel 42: Herstellung von
3-N-[[(4-Methoxycarbonylphenyl)methyl]-n-heptanamido]4-isopropylbenzoesäure-Nmethylpiperazid ([1]-(17)-18')
-
Der ölige Teil von 60%igem Natriumhydrid (0,042 g) wurde
mit n-Hexan gewaschen und in THF (3,0 ml) suspendiert.
Zur Suspension wurde eine Lösung der im Beispiel 41
hergestellten Verbindung ([1]-(16)-18) (0,30 g) in THF
(3,0 ml) unter Rühren bei Kühlung auf Eis tropfenweise
zugegeben. Danach wurde bei derselben Temperatur eine
Lösung von Methyl-4-brommethylbenzoat (0,22 g) in THF
(1,5 ml) tropfenweise zugegeben, wonach das Gemisch
0,5 Stunden lang gerührt wurde. Nach weiterem 2-stündigem
Rühren des Gemischs bei Raumtemperatur wurde die
Reaktionslösung in Wasser gegossen und das Ganze mit
Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit
destilliertem Wasser und gesättigter Kochsalzlösung
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und aufkonzentriert, wobei ein gelblich-oranges
Öl (0,50 g) erhalten wurde. Das rohe Öl wurde durch
Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60, Chloroform/Methanol = 20/l) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([1]-(17)-18') (0,30 g) als
hellgelber Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 138 bis 139,5ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,84 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,15-1,35 (m, 6H),
1,19, 1,21 (beide d, beide 3H, J = 6,9 Hz),
1,55-1,65 (m, 2H), 1,7-3,8 (b, 8H),
1,9-2, 05 (m, 2H),
2,25 (s, 3H), 2, 95-3,1 (m, 1H), 3, 90 (s, 3H),
3,98 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
5,73 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
6,59 (d, 1H, J = 1,4 Hz), 7,28 (d, 2H, J = 8,3 Hz),
7,42 (dd, 1H, J = 1,4, 8,3 Hz),
7,45 (d, 1H, J = 8,3 Hz).
Beispiel 43: Herstellung von 3-N-[[(4-Carboxyphenyl)-
methyl]n-heptanamido]-4-isopropylbenzoesäure-4'-
methylpiperazid ([1]-(17)-18) (Verbindung Nr. 18)
-
Zu einer Lösung der im Beispiel 42 hergestellten
Verbindung ([1] = (17)-18') (0,27 g) in Methanol (1,1 ml)
und THF (1,1 ml) würde 1 N NaOH (2,1 ml) gegeben und das
Gemisch bei Raumtemperatur 0,5 Stunden lang stehen
gelassen. Die Reaktionslösung wurde mit HCl neutralisiert
und aufkonzentriert, wobei ein hellgelber Schaum (0,27 g)
erhalten wurde. Der Rohschaum wurde durch
Chromatographieren über einer Silicagelsäule
(Kieselgel 60, Chloroform/Methanol = 5/1) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([1]-(17)-18) (Verbindung
Nr. 18) (0,26 g) als hellgelber Feststoff erhalten wurde.
Schmelzpunkt: 102,5 bis 106ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,84 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,0-1,4 (m, 6H), 1,23,
1,36 (beide d, beide 3H, J = 6,9 Hz),
1,4-1,7 (m, 2H), 1,8-1,9 (m, 1H), 1,9-2,1 (m, 1H),
2,2-5,0 (b, 8H), 2,37 (s, 3H),3,0-3,2 (m, 1H),
3,65 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
6,14 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
6,38 (s, 1H), 7,21 (d, 2H, J = 7, 8 Hz),
7,51 (s, 2H),
7,96 (d, 2H, J = 7,8 Hz).
Beispiel 44: Herstellung von
3-Nitrö-4-isopropylbenzoesäure-4'-n-propylpiperazid ([1]-(14)-19)
-
3-Nitro-4-isopropylbenzoesäure ([1]-(13)-19) (500 mg)
wurde in Chloroform (5,0 ml) gelöst. Zur Lösung wurden
Dimethylformamid (50 ul) und Thionylchlorid (1,74 ml)
gegeben, wonach das Gemisch bei 60ºC 45 Minuten lang
gerührt wurde. Die Reaktionslösung wurde aufkonzentriert
und getrocknet. Der Rückstand wurde in Chloroform
(7,5 ml) gelöst. Zur Lösung wurden Triethylamin (1,0 ml)
und n-Propylpiperazindihydrochlorid (0,6 g) gegeben,
wonach das Gemisch bei Raumtemperatur 4 Stunden lang
gerührt wurde. Zur Reaktionslösung wurde eine gesättigte
wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung (5 ml) gegeben und
das Ganze mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und
aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule
(LiGhroprep Si 60 = 25 g, Hexan/Aceton = 1/4) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([1]-(14)-19) (761 mg) als
gelbes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,92 (t, 3H), 1,31 (d, 6H),
1,51 (tq, 2H), 2,35 (t, 2H), 2,41 (bs, 2H),
2,51 (bs, 2H), 3,43 (Septett, 1H), 3,45 (bs, 2H),
3,79 (bs, 2H), 7,53 (d, 1H), 7,59 (dd, 1H),
7,75 (d, 1H).
Beispiel 45: Herstellung von 4-Isopropyl-3-
valeramidobenzoesäure-4'-n-propylpiperazid ([1]-(16)-19)
-
Die im Beispiel 44 hergestellte Verbindung ([1]-(14)-19)
(231 mg) wurde in Ethanol (11,6 ml) gelöst. Zur Lösung
wurden 10% Pd-C (23 mg) und Hydrazinmonohydrat (0,23 ml)
gegeben, wonach das Gemisch bei 70ºC 1 Stunde lang
gerührt wurde. Die Reaktionslösung wurde filtriert und
das Filtrat aufkonzentriert und getrocknet, wobei ein
Rückstand (205,6 mg) erhalten wurde. Ein Teil (186,6 mg)
des Rückstandes wurde in Pyridin (2,2 ml) gelöst. Nach
Zugabe von Valerylchlorid (0, 12 ml) unter Kühlung auf Eis
zur Lösung wurde das Gemisch bei 0ºC 1 Stunde lang
gerührt. Zur Reaktionslösung wurde eine gesättigte
wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung (5 ml) gegeben und
das Ganze mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und
aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule
(LiChroprep Si 60 = 25 g, Hexan/Aceton = 1/4) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([1]-(16)-19) (288 mg) als
gelbes Öl erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,90 (t, 3H), 0,97 (t, 3H),
1,23 (d, 6H), 1,43 (tq, 2H), 1,50 (tq, 2H),
1,74 (tt, 2H), 2,33 (t, 2H), 2,35-2,45 (br, 4H),
2,50 (bs, 2H), 3,02 (Septett, 1H), 3,52 (bs, 2H),
3,77 (bs, 2H), 7,21 (d, 1H), 7,28 (d, 1H),
7,60 (s, 1H).
Beispiel 46: Herstellung von
3-[[(4-Methoxycarbonylphenyl)methyl]valeramido]-4-isopropylbenzoesäure-4'-npropylpiperazid ([1]-(17)-19')
-
Zu 60% NaH (1,3 g) wurde THF (93 ml) gegeben. Zum
Gemisch wurde eine Lösung der im Beispiel 45
hergestellten Verbindung ([1]-(16)-19) (9,255 g) in THF
(46 ml) unter Kühlung auf Eis tropfenweise gegeben. Nach
15-minütigem Rühren des Ganzen bei Raumtemperatur wurde
weiterhin eine Lösung von Methyl-4-brommethylbenzoat
(7,4 g) in THF (46 ml) unter Kühlung auf Eis tropfenweise
zugegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
lang gerührt, wonach Wasser (500 ml) zur Reaktionslösung
gegeben wurde. Das Ganze wurde mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch
Chromatographie über einer Säule
(LiChroprep Si 60 = 400 g, Hexan/Aceton = 1/1) gereinigt,
wobei die Titelverbindung ([1]-(17)-19') (9,439 g) als
gelblich-weißer Feststoff erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,83 (t, 3H), 0,92 (t, 3H),
1,15-1,25 (m, 8H), 1,48 (tq, 2H), 1,60 (tt, 2H),
1,63 (bs, 2H), 1,97 (ddt, 2H), 2,26 (bt, 2H),
2,30-2,55 (br, 4H), 3,01 (bs, 2H), 3,04 (Sept., 1H),
3,67 (bs, 2H), 3,99 (d, 1H), 5,72 (d, 2H),
6,59 (d, 1H),
7,28 (d, 2H), 7,42 (dd, 1H), 7,45 (d, 1H),
7,93 (d, 2H).
Beispiel 47: Herstellung von 3-[[(4-Carboxyphenyl)-
methyl]valeramido]-4-isopropylbenzoesäure-4'-npropylpiperazid ([1]-(17)-19) (Verbindung Nr. 19)
-
Die im Beispiel 46 hergestellte Verbindung ([1]-(17)-19')
(9,439 g) wurde in Methanol (94 ml) und THF (94 ml)
gelöst. Zur Lösung wurde unter Kühlung auf Eis 1 N NaOH
(94 ml) gegeben, wonach das Gemisch bei Raumtemperatur
3 Stunden lang gerührt wurde. Die Reaktionslösung wurde
mit 1 N HCl neutralisiert und das Ganze aufkonzentriert
und getrocknet. Der Rückstand wurde durch
Chromatographieren über einer Säule
(LiChroprep Si 60 = 150 g, Chloroform/Methanol = 10/1)
gereinigt, wobei die Titelverbindung ([1]-(17)-19)
(Verbindung Nr. 19) (8,228 g) als farbloser Feststoff
erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 157,8 bis 158,7ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,84 (t, 3H), 0,89 (t, 3H),
1,15-1,25 (m, 5H), 1,33 (d, 3H), 1,52-1,67 (m, 4H),
1,89 (dt, 1H), 2,03 (dt, 1H), 2,15 (bs, 1H),
2,40-2,52 (br, 3H), 2,57 (bs, 1H),
2,75-2,90 (br, 2H),
3,03 (bs, 1H), 3,12 (Septett, 1H), 3,44 (bs, 1H),
3,72 (d, 1H), 4,11 (bs, 1H), 6,06 (d, 2H),
6,44 (s, 1H),
7,22 (d, 2H), 7,49 (s, 2H), 7,97 (d, 2H).
Beispiel 48: Herstellung von
3-n-Heptanamido-4-isopropylbenzoesäure-4'-n-propylpiperazid ([1]-(16)-20)
-
Zu einer Lösung von
3-Amino-4-isopropylbenzoesäure-4'-npropylpiperazid ([1]-(15)-20) (6,68 g) in Pyridin (80 ml)
wurde unter Rühren bei Kühlung auf Eis Enanthylchlorid
(36 ml) tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde
1 Stunde lang unter Kühlung auf Eis gerührt. Die
Reaktionslösung wurde aufkonzentriert. Das resultierende
gelbe Öl (10,61 g) wurde durch Chromatographieren über
einer Silicagelsäule (Kieselgel 60,
Chloroform/Methanol = 15/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(15)-20) (8,94 g) als gelbes Öl
erhalten wurde.
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,92 (t, 6H, J = 7,3 Hz),
1,22 (d, 6H, J = 6,9 Hz), 1,3-1,45 (m, 6H),
1,45-1,6 (b, 2H), 1,7-1,8 (m, 2H),
2,35-2,45 (m, 4H),
2,4-2,65 (b, 4H), 2,95-3,1 (m, 1H),
3,5-3,65 (b, 2H),
3,7-3,9 (b, 2H), 7,20 (d, 1H, J = 7,8 Hz),
7,27 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 7,46 (s, 1H),
7,56 (s, 1H).
Beispiel 49: Herstellung von 3-N-[[(4-Methoxycarbonyl-
phenyl)methyl]n-heptanamido]-4-isopropyl-benzoesäure-4'-
n-propylpiperazid ([1]-(17)-20')
-
Der ölige Teil von 60%igem Natriumhydrid (1,15 g) wurde
mit n-Hexan gewaschen und in THF (90 ml) suspendiert. Zur
Suspension wurde eine Lösung der im Beispiel 48
hergestellten Verbindung ([1]-(16)-20) (8,87 g) in THF
(90 ml) unter Kühlung auf Eis tropfenweise zugegeben.
Danach wurde bei derselben Temperatur eine Lösung von
Methyl-4-brommethylbenzoat (6,07 g) in THF (45 ml)
tropfenweise zugegeben, wonach das Gemisch 0,5 Stunde
lang gerührt wurde. Nach weiterem 3-stündigem Rühren des
Gemischs bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in
Wasser gegossen und das Ganze mit Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatschicht wurde mit destilliertem Wasser und
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und aufkonzentriert,
wobei ein gelblich-brauner Feststoff (12,61 g) erhalten
wurde. Der rohe Feststoff wurde durch Chromatographieren
über einer Silicagelsäule (Kieselgel 60,
Chloroform/Methanol = 50/1) gereinigt, wobei die
Titelverbindung ([1]-(17)-20') (8,96 g) als farbloser
Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 139 bis 141,0ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,84 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
0,91 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,15-1,3 (m, 6H),
1,19 (d, 3H, J = 6,9 Hz), 1,20 (d, 3H, J = 6,9 Hz),
1,49 (Quintett, 2H, J = 7,3 Hz), 1,55-1,65 (m, 2H),
1,87-1,93 (m, 1H), 1,99-2,04 (m, 1H),
2,05-2, 2 (b, 2H),
2,23-2,27 (m, 2H), 2,3-2,5 (b, 2H), 2,9-3,1 (b, 2H),
3,04 (Quintett, 1H, J = 6,9 Hz), 3,6-3,75 (b, 2H),
3,90 (s, 3H), 3, 98 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
5,73 (d, 1H, J = 14,2 Hz), 6,59 (d, 1H, J = 1,4 Hz),
7,28 (d,. 2H, J = 8,3 Hz), 7,42-7,46 (m, 2H),
7,93 (d, 2H, J = 8,3 Hz).
Beispiel 50: Herstellung von 3-N-[[(4-Carboxyphenyl)-
methyl]n-heptanamido]-4-isopropylbenzoesäure-4'-n-
propylpiperazid ([1]-(17)-20) (Verbindung Nr. 20)
-
Zu einer Lösung der im Beispiel 49 hergestellten
Verbindung ([1]-(17)-20') (8,91 g) in Methanol (36 ml)
und THF (36 ml) wurde 1 N NaOH gegeben und das Gemisch
bei Raumtemperatur 3,5 Stunden lang stehen gelassen. Die
Reaktionslösung wurde mit HCl neutralisiert und
aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in Chloroform
gelöst. Die Chloroformschicht wurde mit destilliertem
Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und
aufkonzentriert, wobei ein gelbes Öl (12,35 g) erhalten
wurde. Das rohe Öl wurde durch Chromatographieren über
einer Silicagelsäule (Kieselgel 60,
Chloroform/Methanol = 10/1) gereinigt, wobei ein
hellgelbes Öl erhalten wurde. Das resultierende Öl wurde
aus n-Hexan auskristallisiert, wobei die Titelverbindung
([1]-(17)-20) (Verbindung Nr. 20) (8,32 g) als farbloser
Feststoff erhalten wurde.
-
Schmelzpunkt: 165,5 bis 168ºC,
-
¹H-NMR (500 MHz, CDCl&sub3;) δ: 0,84 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
0,91 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,15-1,3 (m, 6H),
1,23 (d, 3H, J = 6,9 Hz), 1,35 (d, 3H, J = 6,9 Hz),
1,55-1,7 (m, 4H), 1,85-1,95 (m, 1H),
2,0-2,1 (m, 1H),
2,1-2,25 (b, 1H), 2,4-2,7 (b, 4H), 2,7-2,9 (b, 2H),
3,0-3,15 (b, 1H), 3,14 (Quintett, 1H, J = 6,9 Hz),
3,35-3,6 (b, 1H), 3,69 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
4,0-4,2 (b, 1H), 6,11 (d, 1H, J = 14,2 Hz),
6,45 (s, 1H),
7,23 (d, 2H, J = 8,3 Hz), 7,49-7,52 (m, 2H),
7,97 (d, 2H, J = 8,3 Hz).
Beispiel 51: Orale Aufnahme
-
Zwölf Wochen alte weibliche Ratten der Rasse Sprague-
Dawley (3 Ratten pro Gruppe) wurden eine Woche lang zur
Akklimatisierung gehalten. Danach wurden die
erfindungsgemäßen Verbindungen und eine Referenzsubstanz
in Wasser gelöst und den Ratten in einer Einzeldosis
(160 mg/kg) oral verabreicht. Nach 0,5 Stunde, 1 Stunde,
2, 4, 6, 8 und 24 Stunden wurde die Menge der jeweiligen
Verbindung (ng) auf 1 ml Serum durch HPLC gemessen. Aus
der Relation zwischen dem nach Verabreichung vergangenen
Zeitraum und der Menge der jeweiligen Verbindung im Serum
zum vergangenen Zeitraum wurden Kurven aufgestellt, und
es wurde ein Mittel der Flächen unter den Kurven
berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2
-
Als Referenzsubstanz wurde die in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-48651
offenbarte Verbindung Nr. 184 verwendet. Die Verbindung
Nr. 184 entspricht der Verbindung mit der Formel (I),
worin R¹ = n-Bu, A = N, Z = C, R² = CO, R³ = NC&sub4;H&sub8;O, R&sup4; =
H, R&sup5; = Me und R&sup6; = Me.
Beispiel 52: Akute Toxizität
-
Fünf Wochen alte weibliche ICR-Mäuse (5 Mäuse pro Gruppe)
wurden eine Woche lang zur Akklimatisierung gehalten.
Danach wurden die erfindungsgemäßen Verbindungen in
Wasser gelöst und den Mäusen in einer Einzeldosis (500
mg/kg) oral verabreicht. Es wurde die Anzahl der
Sterbefälle innerhalb von 6 Tagen nach Verabreichung
verfolgt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
zusammengefasst.
Tabelle 3
Beispiel 53: Bindung an Rezeptoren
-
In diesem Beispiel wurde die Affinität zum Angiotensin-
II-Rezeptorsubtyp 1 oder -subtyp 2 durch einen
Bindungsversuch entsprechend dem in Biochem. Pharmacol.
33, 4057-4062 (1984) beschriebenen Verfahren bewertet.
-
Insbesondere wurde die Messung der Gesamtbindung bei
Anwesenheit des jeweiligen Arzneimittels wie folgt
durchgeführt:
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Ein Gemisch (Endvolumen = 0,25 ml) aus einem Arzneimittel
mit einer gegebenen Konzentration (das Arzneimittel wurde
in DMSO gelöst und auf das doppelte Volumen mit einem
Puffer verdünnt, der mit einem Arzneimittelnachweissystem
verbunden war, um eine Probe für den Nachweis
herzustellen, 0,025 ml), einem Tracer (0,025 ml) und
Rezeptoren (0,2 ml) wurde [beim Angiotensin-II-
Rezeptorsubtyp 1 (AT&sub1;) 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
und beim Subtyp 2 (AT&sub2;) 1 Stunde lang bei 37ºC]
kultiviert. Danach wurde das Reaktionsgemisch
vakuumfiltriert (bei AT&sub1; wurde ein GF/C-Filter und bei AT&sub2;
ein GF/B-Filter verwendet). Die Filterpapiere wurden nach
der Vakuumfiltration (der Tracer hatte an die Rezeptoren
gebunden) mit einem γ-Well-Counter (ARC-500, Aloka)
ausgezählt. Die unspezifischen Bindungen wurden durch
Wiederholung dieser Methode gemessen, wobei ein großer
Überschuss an einem Verdrängungsmittel zugegeben worden
war. Die spezifische Bindung des Arzneimittels bei der
gegebenen Konzentration wurde berechnet, indem jeweils
die unspezifische Bindung von der Gesamtbindung abgezogen
wurde.
-
Bei AT&sub1; und AT&sub2; wurden die gefundenen Prozentsätze, bei
denen die Bindungen der radioaktiven Liganden (Tracer) an
die Rezeptoren von den zu testenden Arzneimitteln gehemmt
wurden (IC&sub5;&sub0;-Wert der Konzentration, bei welcher eine
50%ige Hemmung auftrat, oder % Bindungshemmung bei
100 uM) unter Verwendung der zu testenden Arzneimittel
und von Kontrollarzneimitteln bei der gegebenen
Konzentration gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
aufgeführt.
Tabelle 4
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Bei AT&sub1;
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Rezeptor: aus Kaninchen-Nebennieren
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Tracer: 3H-Angiotensin II
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Kontroll-Arzneimittel: DuP753
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(Verdrängungsmittel): DuP753
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Bei AT&sub2;
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Rezeptor: aus Rinderkleinhirnrinde
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Tracer: ¹²&sup5;I-Tyr&sup4;-Angiotensin II
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Kontroll-Arzneimittel: Angiotensin II (vom Menschen)
-
(Verdrängungsmittel): Angiotensin II (vom Menschen)
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Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, weisen die
erfindungsgemäßen Verbindungen keine Hemmwirkung auf den
Rezeptorsubtyp 1 auf. Dass die erfindungsgemäßen
Verbindungen keine Bindungsaktivität auf den
Rezeptorsubtyp 1 aufweisen, zeigt, dass solche
Verbindungen einen Wirkungsmechanismus haben, der von dem
herkömmlicher ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Antagonisten
völlig verschieden ist.
Beispiel 54: Blutdrucksenkende Wirkung
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen und die
Referenzsubstanz wurden Versuchsratten für
Nierenerkrankungen im Trinkwasser verabreicht, wobei die
blutdrucksenkende Wirkung beobachtet wurde. Die
Versuchsratten für Nierenerkrankungen waren durch eine
Ligatur von Abzweigen der Nierenarterie gemäß einer
herkömmlichen Methode vorbereitet worden. Es würde das
linke Hilum renalis von weiblichen Sprague-Dawley-Ratten
unter Narkose unterbunden, wobei einer von vier
sekundären Abzweigen der Nierenarterie nicht unterbunden
wurde, während die verbleibenden drei Abzweige jeweils
unterbunden wurden. Nach einer Woche wurde das Hilum
renalis (Arterie, Vene und Harnleiter) der rechten Niere
weiter unterbunden, wodurch Ratten erhalten wurden, deren
Nierenfunktion auf etwa 1/8 der normalen Funktion
eingeschränkt war. Jede Gruppe bestand aus acht Ratten.
Die zu testenden Arzneimittel (20 mg/kg) wurden jeder
Testgruppe verabreicht, wobei einer Kontrollgruppe nur
Wasser gegeben wurde. Zwei Tage nach Verabreichung wurde
der systolische Blutdruck durch die Schwanz-Manschetten-
Methode unter Verwendung eines Blutdruckmessgeräts
(UR5000, Ueda) gemessen. Die Blutdruckmittelwerte sind in
Tabelle 5 aufgeführt.
Tabelle 5
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Im Vergleich zur Kontrollgruppe wurde durch die Wirkung
der Referenzsubstanz (DuP753) der Blutdruck deutlich
gesenkt. Demgegenüber wurde keine wesentliche Wirkung der
erfindungsgemäßen Verbindungen auf den Blutdruck
festgestellt.
Beispiel 55: Nierenfunktions-Indikationswert (Wirkung auf
Nierenerkrankungen)
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Die Versuchsratten für Nierenerkrankungen wurden wie im
Beispiel 54 vorbereitet und in zweiundzwanzig Gruppen
(8 Ratten je Gruppe) auf eine solche Weise aufgeteilt,
dass beim Serumkreatinin-Wert und beim
Blutharnstoffstickstoff-Wert, die die Nierenfunktion
anzeigen, zwischen den jeweiligen Gruppen keine
wesentlichen Unterschiede bestanden. Die Ratten jeder
Gruppe konnten frei ihr Futter fressen. Den Ratten der
Testgruppe wurden die erfindungsgemäßen Verbindungen oder
die Referenzsubstanz (DuP753) im Trinkwasser mit einer
Dosis von 20 mg/kg/Tag verabreicht. Den Ratten in der
Kontrollgruppe wurde täglich nur Wasser gegeben. Nach
sechs Wochen wurden der Halsschlagader der Ratten unter
Narkose 0,2 ml Blut entnommen und zentrifugiert, wobei
Serum erhalten wurde. Mit 25 ul Serum wurde das
Serumkreatinin (Scr) durch ein Kreatinin-Analysengerät
(Beckman) gemessen. Der Blutharnstoffstickstoff (BUN-)
wurde mit 10 ul Serum durch ein BUN-Analysengerät
(Beckman) gemessen. Die Kreatinin-Clearance wurde wie
folgt ermittelt:
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Nach der Serumkreatinin-Messung wurden Ratten 24 Stunden
lang in Urinstoffwechsel-Käfige gesteckt, um Urin zu
sammeln. Es wurde die Urinkreatinin-Konzentration (Ucr)
durch ein Kreatinin-Analysengerät und auch das gesamte
Urinvolumen (Uvol) gemessen. Die Kreatinin-Clearance
(CCr) wurde mit folgender Formel berechnet:
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CCr(ml/min) = Ucr(mg/dl) · Uvol(ml) / Scr (mg/dl) · 24 · 60 (min)
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengefasst.
Tabelle 6
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Bei Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden der Serumkreatinin-Wert und der
Blutharnstoffstickstoff-Wert, die bei Verschlechterung
einer Niereneinschränkung ansteigen, deutlich niedriger,
wobei die die Nierenfunktion anzeigende Kreatinin-
Clearance im Vergleich zur Kontrollsubstanz deutlich
besser war. Die pharmazeutischen Effekte waren
vergleichbar mit oder besser als diejenigen der
Referenzsubstanz, wobei gezeigt wurde, dass die
erfindungsgemäßen Verbindungen im Wesentlichen keine
herkömmliche Angiotensin-II-Rezeptor-antagonistische und
blutdrucksenkende Wirkung besitzen, jedoch
Nierenerkrankungen bessern.
Beispiel 56: Einfluss auf die Überlebenszeit
nierenkranker Tiere
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Versuchsratten für Nierenerkrankungen wurden wie im
Beispiel 54 vorbereitet. Zweiundzwanzig Gruppen (8 Ratten
je Gruppe) wurden auf eine solche Weise vorbereitet, dass
zwischen den Serumkreatinin-Werten und
Blutharnstoffstickstoff-Werten, die die Nierenfunktion
anzeigen, der Gruppen keine wesentlichen Unterschiede
bestanden. Die Ratten jeder Gruppe konnten ihr Futter
frei fressen. Den Ratten der Testgruppe wurden die
erfindungsgemäßen Verbindungen oder die Referenzsubstanz
(DuP753) im Trinkwasser mit einer Dosis von 20 mg/kg/Tag
verabreicht. Den Ratten der Kontrollgruppe wurde täglich
nur Wasser verabreicht. Wenn sich Nierenerkrankungen
verschlimmern, sterben die Ratten an Urämie. Deshalb
wurde die Überlebenszeit als Vergleichsindikator für eine
Verbesserung der Wirkung auf Nierenerkrankungen verfolgt.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 aufgeführt. Der
Beobachtungszeitraum betrug acht Wochen. Somit betrug,
wenn alle Ratten überlebten, die mittlere Überlebenszeit
acht Wochen, was hier der obere Grenzwert ist.
Tabelle 7
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Durch die erfindungsgemäßen Verbindungen wurde die
Überlebenszeit der Versuchsratten für Nierenerkrankungen
deutlich verlängert. Die Wirkung war mit derjenigen der
Referenzsubstanz vergleichbar oder besser. Es wurde
gezeigt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen im
Wesentlichen keine bekannte Angiotensin-II-Rezeptor
antagonistische und blutdrucksenkende Wirkung aufweisen,
aber die Überlebenszeit von Ratten mit Nierenerkrankungen
verlängern.