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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Messaging-Systeme und im Besonderen auf ein Messaging-System,
das für
einen Empfänger über die
Fähigkeit
verfügt,
Roaming durchzuführen
und Nachrichten über
eine Mehrzahl von Versorgungsbereichen zu empfangen.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
der heutigen mobilen Gesellschaft ist es wünschenswert, überall,
wo man unterwegs ist, sowohl lokal in der Nähe von Zuhause als auch an
entfernteren Standorten in dem selben Land oder in der ganzen Welt, erreichbar
zu sein, wie zum Beispiel durch einen selektiven Rufempfänger (Pager).
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Was
benötigt
wird, ist ein Messaging-Verfahren und ein Messaging-System, das
imstande ist, tragbare Kommunikati onsempfänger unterzubringen, die Roaming
durchführen,
wie zum Beispiel Pager, wobei Roaming zwischen Versorgungsbereichen
des selben Dienstanbieters und über
Versorgungsbereiche verschiedener Dienstanbieter extrem nützlich ist.
Das Papier European Radio Message System (ERMES) Band ETS300, Nr.
133/134 Seiten 1–5,
7–40 XP002087657,
veröffentlicht
am 1. Juli 1992 durch ETSI (European Telecommunications Standards
Institute) definiert Betriebsstandards für Messaging (Paging)-Systeme.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und Verfahren
für ein
Signalisierungsprotokoll, das für
eine Nachrichtenübertragung
an eine Mehrzahl von adressierbaren Empfängern geeignet ist, die imstande
sind, Empfänger
unterzubringen, die Roaming durchführen, und durch Bereitstellen
eines Schemas, um einen Empfänger
zu befähigen,
das Auftreten eines Zeitschlitzes einer bestimmten Adresseninformation
in einem übertragenen
Signal vorherzusagen, ein batterieschonendes Betriebsverhalten in
den Empfängern
aufrechtzuerhalten. Die Erfindung wird in den begleitenden Ansprüchen definiert.
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Die
obigen und andere Merkmale und Vorteile werden deutlicher, wenn
Bezüge
zu der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
hergestellt werden, die beispielhaft in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen vorgestellt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1–3 sind
Timing-Diagramme, die ein Signalisierungsprotokoll gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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4 stellt
eine Struktur eines Rahmeninformationswortes gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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5 und 6 stellen
Strukturen von Blockinformationswörtern dar, in denen Einzelsimultanidentifizierungs
(SSID)-Information codiert ist.
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7 stellt
einen Versorgungsbereich und Zonenabteilungen gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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8 stellt
ein Netzwerk und Dienstbereichsabteilungen gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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9 und 10 stellen
Strukturen eines Adressenwortes beziehungsweise eines Vektorwortes,
in denen Netzwerk-Roaming-Information
(NRI) codiert ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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11 ist
ein Rahmendiagramm, das die Anordnung der Lokalbereichsidentifizierungs
(LID)-Information und der Zeitinformation darstellt, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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12 ist
ein Rahmendiagramm, das eine Anordnungskonfiguration der NRI-Information
darstellt, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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13 ist
ein Rahmendiagramm, das ein Beispiel der Anordnungskonfiguration
der NRI-Information darstellt, gemäß der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
ein Diagramm, das eine Abtastsequenz darstellt, die durch einen
Empfänger
zur Kanalidentifizierung während
möglicher
Frequenzüberlappungssituationen
verwendet wird.
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15 ist
ein Flussdiagramm, dass allgemein darstellt, wie ein Empfänger SSID-
und NRI-Information detektiert.
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16 ist
ein elektrisches Blockdiagramm eines selektiven Rufempfängers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
ein elektrisches Blockdiagramm einer Sendestation in einem Pagingsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein selektives Rufkommunikationssystem,
das imstande ist, Nachrichten an Empfänger, die Roaming zwischen
Versorgungsbereichen durchführen,
zuzustellen oder zu übertragen.
Ein Beispiel für
ein Rufsignalisierungssystem, auf das sich die vorliegende Erfindung
bezieht, wird in dem US-Patent Nr. 5,128,665, das dem Anmelder gehört, offenbart.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf eine bestimmte
Art von Signalisierungsprotokoll begrenzt und ist in vielen Arten
von Kommunikationssystemen von Nutzen, wobei ein Paging- oder Messaging-System
nur ein Beispiel ist.
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Es
wird auf 1–3 Bezug
genommen, darin wird ein Beispiel eines selektiven Rufkommunikationssystems
gezeigt, zu dem die vorliegende Erfindung gehört. Das gezeigte Signalisierungssystem
umfasst 128 Rahmen, wobei jeder Rahmen mit 0 bis 127 nummeriert
ist. Die Rahmen werden bei 32 Rahmen pro Minute übertragen, somit dauert ein
voller 128 Rahmenzyklus 4 Minuten. Eine Stunde wird in 15 Zyklen
geteilt, nummeriert von 0 bis 14. Ein synchrones Zeitschlitzprotokoll
ist an eine universelle Zeitreferenz geknüpft. Der Rahmen 0 ist mit dem
Beginn einer jeden Stunde synchronisiert, so dass der Empfänger von
der aktuellen Rahmen- und Zykluszahl die Echtheit ableiten kann,
wodurch dem Empfänger
die genaue Zeit innerhalb der Stunde ohne ein Erfordernis zur Justierung
zur Verfügung
gestellt wird.
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Darüber hinaus
unterstützt
das Protokoll mehrere Zeitmultiplex-"Phasen", wobei zum Beispiel ein 6400 Bits-pro-Sekunde (bps)-Datenstrom
in vier Datenströme
von 1600 bps zeitmultiplext wird. Eine solche Signalisierungsstruktur
wird in dem US-Patent Nr. 5,168,493, das dem Anmelder gehört, offenbart.
Somit ist die in 1 gezeigte allgemeine Rahmenstruktur
während
jeder von vier Phasen die selbe.
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Jeder
Rahmen umfasst einen Sync-Teil und mehrere Blöcke. Der Sync-Teil umfasst
außerdem
einen Sync 1-Teil (S1), ein Rahmeninformations (FI)-Wort und einen
Sync 2-Teil (S2). Jedem Empfänger
ist ein Basisrahmen in dem Satz von 128 Rahmen, die auf einem Radiofrequenz
(RF)-Kanal erscheinen, zugewiesen. Ein Empfänger kann dadurch, dass ihm übertragen
wurde, mehr als einen Rahmen pro Zyklus zu überwachen, Batterielebensdauer
gegen die häufigere
Zuführung
von Nachrichten eintauschen. Nachdem ein Empfänger eine Synchronisation mit
dem RF-Kanal erlangt hat, erwartet er, seinen zugewiesenen Rahmen
innerhalb eines sehr engen Zeitfensters zu finden. Die Verwendung
einer 4-stufigen FM verdoppelt die Datenübertragungsrate pro Symbol
(im Vergleich zu einer 2-stufigen FM), was dabei hilft, den Effekt
von Simultanverteilungsfehlern und den Effekt von Ausbreitungstimingunterschieden
zwischen mehreren Signalen innerhalb des Empfangsbereiches des Empfängers zu
verringern.
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Wie
in 3 gezeigt, stellt der Sync 1 (S1)-Teil eines jeden
Rahmens Rahmentiming und Symboltiming zur Verfü gung und zeigt die Geschwindigkeit
des Restes des Rahmens an. Das Rahmeninformations (FI)-Wort trägt 11 Bits
für die
Rahmen- und Zykluszahlen, 5 Bits zur Anzeige der Zeitmultiplexphase,
1 Bit, das Netzwerk-Roaming-Kanalbit genannt wird, um das Vorhandensein
eines frequenzunterstützenden
netzwerkweiten Roaming-Dienstes anzuzeigen und andere Informationen.
Das Netzwerk-Roaming-Kanalbit wird verwendet, um ein Wiedererkennen
von bestimmten Netzwerk-Roaming-Informationen
zu triggern, die in Verbindung mit 4 beschrieben
werden.
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Der
Sync 2 (S2)-Teil stellt eine Synchronisation bei der Blockgeschwindigkeit
des Rahmens zur Verfügung,
um ein richtiges Demultiplexen und Decodieren der Blöcke zu gewährleisten.
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Das
Blockinformations (BI)-Feld besteht aus den ersten 1–4 Wörtern, Blockinformationswörter genannt,
des ersten verschachtelten Blocks und umfasst Rahmen- und Systemstrukturinformationen,
von denen einige zu der vorliegenden Erfindung gehören und
nachstehend ausführlicher
erklärt
werden.
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Das
Adressenfeld (AF) beginnt direkt nach den Blockinformationswörtern und
besteht aus kurzen und langen Adressen. Das Vektorfeld (VF) hält eine
1-zu-1-Beziehung mit dem Adressenfeld aufrecht. Das Vektorwort zeigt
auf das Startwort der verknüpften
Nachricht. Das Nachrichtenfeld (MF) enthält die durch das Vektorfeld
spezifizierten Nachrichtenwörter.
IB stellt unbelegte Blöcke
dar, die ungenutzt sind und mit geeigneten Bit-Mustern gefüllt werden.
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4 stellt
die Struktur des Rahmeninformationswortes ausführlicher dar. Die verschiedenen
Parameter in dem Rahmeninformationswort werden wie folgt definiert:
- C Zykluszahl (0–14) c3c2c1c0 15.00 Uhr
- f Rahmenzahl (0–127)
f6f5f4f3f2f1f0 128/Zyklus
- n Netzwerk-Roaming-Kanalbit
n = 1 zeigt Netzwerkunterstützung für Roaming
an und n = 0 zeigt keine Netzwerkunterstützung für Roaming an
- r Pagingwiederholungsanzeige
wenn r = 1, werden t3t2t1t0
reserviert, um anzuzeigen, dass es ein Wiederholungsformat gibt,
wenn
r = 0, dann sind t3t2t1t0 Niederverkehrsflags für jede Phase in einem Rahmen
- t Definition in Abhängigkeit
des Wertes von "r"
Bei 3200 Bits/Sek.
repräsentieren
t3 = t2 und t1 = t0 zwei Phasen in dem Rahmen.
Bei 1600 Bits/Sek.
repräsentiert
t3 = t2 = t1 = t0 eine Phase in dem Rahmen
t = 1 zeigt in Block
0 enthaltenes Adressenfeld
- an
t = 0 zeigt Adressenfeld an, das den vergangenen Block
0 ausdehnt.
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Diese
Flags liefern einen frühen
Hinweis, dass der Verkehr schwach ist und alle Adressen in dem Block
0 enthalten sind.
- x Standard 4 Bit-Prüfbuchstabe.
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5 stellt
ein Beispiel des Blockinformationswortes 1 dar. Das Blockinformationswort
1 verfügt über 2 "a"-Bits, a0a1, die den Beginn des Adressenfeldes
anzeigen, 6 "v"-Bits, v5v4v3v2v1v0, die den Beginn des Vektorfeldes
definieren, 2 "c"-Bits, c1c0, die
einen Verkehrsüberfluss
in den oder die nächsten
Rahmen anzeigen, 3 "m"-Bits, m0mlm2, die
die Zahl von Rahmenzahlbits hoher Ordnung anzeigen, die zu maskieren
sind, und 4 "P"-Bits P3P2P1P0, die
die Zahl von Prioritätsadressen
bei dem Beginn des Adressenfeldes anzeigen.
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6 stellt
ein Beispiel der Blockinformationswörter 2, 3 und 4 dar. Die Art
des Wortformates wird durch die Formatbits f2f1f0 dargestellt, s
stellt die Daten dar und x ist wieder der Standard-4-Bit-Prüfbuchstabe.
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Unten
befindet sich eine Tabelle, die die Bitmusterdefinitionen für die in 6 gezeigten
f und s Bits darstellt. In Abhängigkeit
von den Bits f2f1f0 haben die Datenbits s13–s0 eine bestimmte Bedeutung
oder Anwendung. Wenn f2f1f0 auf (000) gesetzt ist, stellen die Bits
sl3–s0
eine 9-Bit-Lokalbereichsidentifizierungs (LID)-Zahl (i8–i0), die
512 mögliche
LID's identifiziert,
und eine 5-Bit-Zonenzahl
C4C3C2C1C0 dar, die 32 mögliche
Versorgungszonen darstellt, die mit einer bestimmten LID verknüpft sind.
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Wenn
f2f1f0 auf (001) und (010) gesetzt ist, stellt das Datenbitmuster
s13–s0
Monat-, Tag-, Jahr-, Sekunden-, Minuten- und Stundeninformationen
dar, wie in 7 gezeigt. Das f2f1f0 Bitmuster
(101) bezeichnet die Ersatzda tenbits s13–s9, eine Systemnachricht A3–A0 und
die Zeitzoneninformation Z3–Z0.
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Schließlich ist
das f2f1f0-Bitmuster (111) von Bedeutung, das einen 10 Bit-Ländercode
c9–c0
und 4 Bits, die Verkehrssplitflags genannt werden, anzeigt, die
beide nachstehend ausführlicher
beschrieben werden.
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Die
Ländercodes
folgen zum Beispiel dem CCITT-Standard,
der dem Fachmann gut bekannt ist. Der 10 Bit-Ländercode
wird bereitgestellt, um eine Wiederverwendung von LID's in verschiedenen
Ländern
zu erlauben, wobei den CCITT-Standardzuweisungsregeln gefolgt wird.
Ländercode-Information ist durch
den nicht abonnierenden Empfänger
nutzbar, um dadurch eine effizientere Abtastsuche zu ermöglichen,
dass zuerst identifiziert wird, in welchem Land der Empfänger lokalisiert
ist.
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Es
wird auf 7 Bezug genommen, darin wird
der kleinste Bereich eines Versorgungsbereichs 100 durch
eine Simultansystemidentifizierung (SSID) definiert. Eine SSID besteht
aus verschiedenen Identifizierern, durch die sie eindeutig identifiziert
wird: einer LID, einer Zone, einem Ländercode, Verkehrssplitflags (TSF's) und einer Frequenz.
Jede Zone 110 verfügt über eine
eindeutige SSID. Wenn ein Anwender wünscht, Nachrichten in mehr
als einer Zone zu empfangen, speichert somit der durch diesen Anwender
getragene Empfänger
jede der entsprechenden SSID's.
Die in 7 gezeigten Zonen müssen nicht geographisch aneinander
angrenzen.
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In
dem in 7 gezeigten Beispiel gibt es 512 mögliche LID's, jede mit 32 möglichen
Zonen. Eine "Zone" ist ein einzelner
Simultanbereich, der mit anderen Simultanbereichen in einem Versorgungsbereich
durch eine gemeinsame LID verknüpft
sein kann. Ein Dienstanbieter hat zum Beispiel die LID 123456789XXXXX. Der
Dienstanbieter hat die Option, diese LID 32 verschiedenen Bereichen
eines Versorgungsbereiches oder einer Zone zuzuweisen. Der nördliche
Teil des Versorgungsbereiches eines Dienstanbieters kann die Zone
1 sein und würde
12345678900001 übertragen,
während
ein südlicher
Teil die Zone 2 ist und 12345678900010 überträgt.
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Die
Verkehrssplitflags zeigen die Zuweisung von 4 Gruppen von Roaming-Verkehr
zu einer Frequenz (Kanal) an. Jeder Empfänger, der Roaming durchführt, der
eine Frequenz vorfindet, die eine gültige LID trägt, spricht
nur auf ein Verkehrssplitflag der 4 Verkehrssplitflags an. Wenn
ein einem Empfänger
zugewiesenes Flag gleich 0 ist, sucht der Empfänger nach einer anderen Frequenz
mit den selben LID und dem zugewiesenen Flag, das gleich 1 gesetzt
ist. Die
SSID-Information ist in zwei Wörter
codiert:
erstes
Wort (000) | 9
Bits = 512 LID's |
| 5
Bits = 32 Zonen |
zweites
Wort (111) | 10
Bits = 1024 Ländercodes |
| 4
Bits = Verkehrssplitflags |
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Das
erste Wort, nachstehend LID1 genannt, entspricht dem ersten Blockinformationswort
(000), auf das in 3 Bezug genommen wird, und das
zweite Wort, das LID2 genannt wird, entspricht dem Blockinformationswort
(111).
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Zeit-
und Kalenderinformationen (Blockinformationswörter f2f1f0 = 001, 010 und
101) sind, wenn übertragen,
definiert, in dem Rahmen 0, oder andernfalls in dem ersten gültigen Rahmen
nach dem Rahmen 0, aufzutreten. In einem zu Roaming befähigten System
besetzen die LID zusammen mit der Zone, dem Ländercode und den Verkehrssplitflags
die zweiten und dritten Blockinformationswörter in dem Rahmen 0. Das vierte Blockinformationswort
trägt die
drei verfügbaren
Zeit- und Kalenderinformationswörter,
die in der vierten Blockinformationswortposition in dem Rahmen 0
in einer rotierenden Sequenz, mit jeweils einem Blockinformationswort über 3 aufeinanderfolgende
Zyklen, gesendet werden. Dies erlaubt, dass die Blockinformationswörter in
001, 010 und 101 5 mal in jeder Stunde aktualisiert werden.
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Ein
Vorteil dieses Schemas ist, dass die Zeit- und Kalenderinformationen
ohne Adressen bereitgestellt werden.
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Die
Bits A3–A0
definieren die Art von Nachricht und eine Klasse von Empfängern, für die sie
bestimmt ist, wie in der Tabelle unten gezeigt. Zum Beispiel sollen
alle Empfänger
diese Nachricht ansehen, Empfänger, die
SSID-Frequenzinformationen
verwenden, nur diese Nachricht ansehen und/oder nur Empfänger, die
Netzwerk-Roaming-Informationen
(NRI) (nachstehend beschrieben) verwenden, um sich mit diesem Kanal
zu verbinden, diese Nachricht ansehen. Außerdem können Anweisungen, auf welche
Frequenzen zu gehen ist, wenn ein Verkehrssplitflag geändert wird,
und Zeitzoneninformationen gesendet werden.
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Wenn
eine Systemnachricht angezeigt wird, wird dem Ende des Vektorfeldes
ein zusätzlicher
Vektor hinzugefügt.
Ein Empfänger
decodiert die Blockinformation 4 und bestimmt die Anweisungsart
und welche Empfänger
die Nachricht ansehen sollen, die mit diesem Blockinformationswort
verknüpft
ist. Nachdem der Empfänger
bestimmt hat, dass er die Nachricht ansehen soll, verarbeitet er
das Adressenfeld und das Vektorfeld wie gewöhnlich, aber es gibt einen
zusätzlichen
Vektor am Ende des Vektorfeldes. Nur die Empfänger, die angewiesen werden,
nach einer Nachricht zu suchen, sehen sich diesen Vektor an, weil
alle die Adressen/Vektor-Kombinationen
auf Nachrichtenwörter
zeigen, die nach diesem Vektor lokalisiert sind, der sich tatsächlich an
dem Standort des ersten Nachrichtenwortes für das Nachrichtenfeld befindet.
Bis zu diesem Punkt ist eine bestimmte Gruppe von Empfängern darüber informiert
worden, dass es eine Nachricht gibt, welche Art von Nachricht zu
erwarten ist und wo nach dieser Nachricht zu suchen ist. Nachdem
der Empfänger
in das Nachrichtenfeld eingetreten ist, decodiert er die Nachricht
und handhabt sie gemäß der Nachrichtenart.
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Ein
Beispiel einer Systemnachricht ist eine Grußnachricht, die an einen Empfänger übertragen
wird, der Roaming in einen Versorgungsbereich außerhalb seines Heimatversorgungsbereichs
durchführt.
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Ein
anderes Beispiel des Nutzens einer Systemnachricht steht in Verbindung
mit den Verkehrssplitflags. Wenn ein Dienstanbieter über zwei
Systeme verfügt,
die über
den selben Versorgungsbereich (das heißt, redundante Systeme) oder überlappende
Teile von Versorgungsbereichen verfügen und Verkehr von einem dieser
Systeme in ein anderes bewegen möchten,
wird der folgende Prozess durchgeführt.
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Eine
Systemnachricht, wie oben beschrieben, wird ausgesendet, wodurch
der Empfänger
darüber
informiert wird, dass es eine Verkehrsänderung geben wird und die
Verkehrsänderungsinformation
eine neue Frequenz XXXXXX ist. Der Empfänger fügt diese neue Frequenz seiner
Abtastliste hinzu. Der Empfänger
sollte zu der XXXXXX-Frequenz gehen und nach einer zugewiesenen
SSID oder NRI auf dieser anderen Frequenz suchen. In einer späteren Übertragung,
die einen Monat oder eine Minute später stattfinden kann, wird die
Festlegung des Verkehrssplitflags auf einer Frequenz gelöst und auf
dem anderen redundanten Versorgungsbereichssystem gesetzt. Der Empfänger detektiert,
dass auf diesem Kanal Roaming-Verkehr nicht länger unterstützt wird,
und bewegt sich zu der Frequenz, zu der zu gehen er durch die Nachricht
angewiesen wurde. Einmal dort angekommen, bestimmt der Empfänger, ob
die SSID oder NRI und das Verkehrssplitflag richtig gesetzt sind.
Wenn die in dem Empfänger
gespeicherte SSID- oder NRI-Information mit der entsprechenden übertragenen
Information übereinstimmt,
verbleibt der Empfänger
auf der Frequenz (und fügt
diese Frequenz seiner Abtastliste hinzu). Wenn keine Übereinstimmung
vorliegt, geht der Empfänger
zu der Frequenz zurück,
auf der er sich ursprünglich
befand, um sicher zu gehen, dass es kein Fehler war. Wenn diese Frequenz
den Roaming-Verkehr des Empfängers
nicht mehr unterstützt,
beginnt der Empfänger
allein (durch Abtasten des Bandes) nach einer SSID- oder NRI-Übereinstimmung
zu suchen.
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Ein
anderer Weg für
das System, Verkehrssplitting zu handhaben, besteht darin, die Festlegung
des Verkehrssplitflags zu lösen
und den Empfänger
ein neues System finden zu lassen, das diese SSID oder NRI des Empfängers überträgt.
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Aus
dem Vorangehenden sollte klar geworden sein, dass die selben LID-
und Zonenwerte durch den selben Anbieter oder andere Anbieter auf
anderen Kanälen
verwendet werden können.
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In
jedem Empfänger
ist eine Liste gespeichert, die Abtastliste genannt wird, welche
mindestens eine SSID enthält.
In jeder Zone wird eine SSID in einer vorbestimmten Zahl von Rahmen übertragen,
wie nachstehend in Verbindung mit 11 erklärt wird.
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Es
wird nun auf 8 Bezug genommen, darin wird
in dem Falle, wo ein Empfänger
eine Versorgung über
einen größeren Bereich
wünscht,
oder wünscht,
Nachrichten auf mehreren Frequenzen zu empfangen, die andernfalls
durch mehrere SSID's
definiert werden würden,
ein einzelner Teil einer Identifizierungsinformation anstatt mehrere
SSID's verwendet.
Dies wird Netzwerk-Roaming-Information (NRI) genannt. Ein "Netzwerk" 200 wird
als eine Sammlung von vielen Dienstbereichen 210 definiert
und ein Dienstbereich 210 ist eine Ansammlung von Versorgungsbereichen 100,
die andernfalls durch eine Mehrzahl von SSID's definiert wird. In einem einfachen
Falle ist somit ein in 8 gezeigter Dienstbereich 210 der
selbe, wie der in 7 gezeigte Versorgungsbereich 100,
und umfasst mehrere Zonen.
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Eine
NRI besteht aus einer Netzwerkidentifizierung (NID), einem Dienstbereich
(5A), Verkehrssplitflags und einem 3 Bit-NID-Multiplizierer, um
die Zahl von eindeutigen Netzwerken zu erweitern.
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Ein
Netzwerk kann durch ein Übereinkommen
zwischen mehreren andernfalls getrennten Dienstanbietern gebildet werden,
oder kann ein einzelner großer
Dienstanbieter sein. In einem Netzwerk gibt es eine Mehrzahl von
Dienstbereichen und in dem hierin beschriebenen Beispiel gibt es
32 mögliche
Dienstbereiche in einem Netzwerk, die durch ein 5 Bit-Muster identifiziert
werden, aber ein Netzwerk kann definiert sein, aus viel mehr oder
weniger Dienstbereichen zu bestehen.
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Wie
in 8 gezeigt, wird in jeder Zone eines Dienstbereiches
eine SSID und mindestens eine, aber möglicherweise mehrere, NRI's übertragen,
wie durch N1, N2 etc. angezeigt. Eine Zone ist somit potentiell
an mehrere Netzwerke oder Dienstbereiche angeschlossen und es ist
erforderlich, dass sie entsprechende NRI's überträgt. Die
in 8 gezeigten Grenzen stellen funktionale und nicht
notwendigerweise geographische Grenzen dar. Es ist jedoch erforderlich,
dass, gleichgültig
wo sie geographisch angeordnet sind, alle Dienstbereiche in einem
gemeinsamen Netzwerk den selben NID-Sequenz- oder Netzwerkidentifizierer übertragen.
Individuelle Dienstbereiche in einem Netzwerk werden durch den Dienstbereichsidentifizierer
spezifiziert.
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9 und 10 stellen
die Art und Weise dar, auf die die NRI in dem in jeder Dienstzone übertragenen
Signal codiert wird. 10 stellt ein konventionelles
32–21-binärcodiertes
hexadezimales (BCH) Adressenwort dar, das dem Fachmann auf dem Gebiet
gut bekannt ist. Die ersten 21 Bits, d0–d20, dieses Wortes werden
verwendet, um eine NID zu definieren, von denen zum Beispiel 12
Bits verwendet werden, um 4096 Netzwerke eindeutig zu identifizieren.
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10 stellt
die Vektorwortstruktur dar, die mit dem Adressenwort von 9 verknüpft ist.
Die Tabelle unten gibt die mit dem Vektorwort von 10 verknüpften Bit-Definitionen.
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Die
Bits V0V1V2 werden verwendet, um die Vektorart, wie zum Beispiel
numerisch, nur Ton, etc., zu spezifizieren. Wenn die V0VlV2 auf
einen Wert entsprechend einer bestimmten Art, wie zum Beispiel als
Kurznachricht/nur Ton, gesetzt werden, bezeichnet dies, dass die
12 Bits d0–d11
einen Dienstbereich, Verkehrssplitflags und einen Netzwerkmultiplizierer
spezifizieren. Zum Beispiel definieren a0–a4 den Dienstbereich (32 mögliche),
a5–a8
sind die Verkehrssplitflags und a9–a11 sind Netzwerkmultipliziererbits.
Die Netzwerkmultipliziererbits gestatten 8 mal 4096 mehr eindeutige
NID's.
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Unter
bestimmten Umständen,
wenn die Netzwerkadresse über
eine angeschlossene Systemnachricht verfügt, befinden sich die 12 Bits,
die die zusätzliche
NRI-Information definieren, in dem Nachrichtenfeld und der Vektor
arbeitet andernfalls als ein Vektor, der auf die Systemnachricht
in dem Nachrichtenfeld zeigt, wo sich ebenso die 12 vorher beschriebenen
Bits befinden.
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In
jedem Dienstbereich umfasst das übertragene
Signal die mit diesem Dienstbereich verknüpfte NRI. Die Platzierungsstruktur
der verschiedenen Teile der NRI in dem Signalisierungsprotokoll
wird in 12 und 13 gezeigt.
In einem Empfänger,
der in einem Netzwerk Roaming durchführt, ist eine Frequenzabtastliste gespeichert,
die eine Liste von Frequenzen umfasst, für die es eine hohe Wahrscheinlichkeit
gibt, dass eine NRI-Übereinstimmung
erhalten werden wird. Die Platzierungsstruktur von 13 stellt
einen Weg zur Verfügung,
um vorherzusagen, wo die NRI-Information gefunden werden kann. Immer
dann, wenn aus der gespeicherten Abtastliste keine Übereinstimmung
gefunden werden kann, sucht der Empfänger seine ganze Synthesizerbandbreite
ab. Nachdem sich der Empfänger
mit dem Rahmen 0 auf einer bestimmten Frequenz verbunden hat, wird
eine Kandidatenfrequenz schnell qualifiziert oder disqualifiziert.
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11 stellt
die Platzierungsstruktur der SSID-Information in einer vierphasigen (zeitmultiplexten)
Erweiterung der in 1 gezeigten Rahmenstruktur dar.
Wenn ein Einzelphasensystem verwendet wird, dann fallen alle Informationen
in den Phasen A, B, C und D in der Phase A zusammen. Wenn ein Zweiphasensystem verwendet
wird, dann fallen die Phasen A und B zusammen, um eine Phase zu
bilden, und die Phasen C und D fallen zusammen, um eine weitere
Phase zu bilden.
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Dem
Fachmann auf dem Gebiet ist gut bekannt, dass ein Zeitmultiplexsystem
mit mehreren Phasen A, B, C und D bestimmte Verkehrshandhabungsvorteile
für einen
Dienstanbieter zur Verfügung
stellt. Zu dem Zeitpunkt, an dem ein Dienst initiiert wird, wird
ein Empfänger,
der imstande ist, Information von nur einer einzelnen Phase zu decodieren,
durch den Dienstanbieter einer bestimmten Phase zugewiesen. Einige
Empfänger
sind imstande, jeweils Information von einer Phase zu decodieren,
aber können
zu einer anderen Phase umschalten. In diesem Falle kann ein Dienstanbieter
einen Empfänger
zunächst
an eine bestimmte Phase zuweisen, kann aber die oben beschriebene
Systemnachricht verwenden, um den Empfänger von Zeit zu Zeit darüber zu informieren,
dass die Nachricht auf einer anderen Phase übertragen werden wird. Schließlich sind einige
Empfänger
imstande, mehrere Phasen zu decodieren, und können sich daher, wie in 11 gezeigt, mit
einem zugewiesenen Rahmen schneller als ein Einzelphasenempfänger verbinden.
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Um
einen Roaming-Dienst zur Verfügung
zu stellen, werden alle Kanäle
(Frequenzen) in einem System, dass imstande ist, Roaming durchzuführen, benötigt, um
eine vorbestimmte Zahl von Rahmen vollständig zu übertragen. Es ist erforderlich,
dass Roaming-Kanäle
eine erste vorbestimmte Zahl von Rahmen vollständig übertragen, wie zum Beispiel
die Rahmen 0 bis 7, wobei der Rahmen 0 an der Vierminutenzeitmarke
ausgerichtet ist. In diesem Beispiel ist bekannt, dass die Rahmen
0–3 vorhanden
sein müssen
und dass diese Rahmen die LID-Worte LID1 und LID2 in den Rahmen
und Phasen enthalten, wie in 11 gezeigt.
Es ist klar, dass die Erfindung nicht an sich auf die Rahmen 0–3 begrenzt
ist und dass eine beliebige Zahl anderer Rahmen als die zur Übertragung "benötigten" Rahmen ausgewählt werden
können.
Die Rahmen 0–3
sind für
die Rahmen 0–N
exemplarisch.
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Über die
Phasen werden LID1 und LID2 um einen Rahmen versetzt, sodass ein
einer spezifischen Phase zugewiesener Empfänger in der Lage ist, seine
gewünschte
SSID-Anwesenheit
in der kürzesten
Suchzeit auf jedem Kanal zu bestimmen und ein Informations-Overhead
zwischen den Phasen auszugleichen oder zu verteilen.
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Die
in 11 gezeigte Platzierungsstruktur stellt eine bekannte
Zeitposition zur Verfügung,
um eine schnelle Verarbeitung von Kandidatenfrequenzen zuzulassen,
wenn ein Empfänger
Roaming durchführt. Wenn
die Roaming-Entscheidung nur auf der Basis von LID's getroffen werden
kann, dann können
4 (Rahmen 0–3)
Kanäle
alle vier Minuten verarbeitet werden. Da die Rahmen 0–3 vorhanden
sein müssen,
wird eine schnelle Abtastung über
eine große
Bandbreite möglich,
wobei eine Symbolratendetektion verwendet wird, um Kanäle zu identifizieren,
die imstande sind, Roaming durchzuführen. LID2 wird in jeder Phase
nur einmal pro Zyklus übertragen
und LID1 wird alle vier Rahmen übertragen,
einmal in jeder Phase (in mindestens den Rahmen 0–7).
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Für Systeme,
die nur SSID's für eine Roaming-Koordination zwischen
Zonen innerhalb eines Versorgungsbereiches (Dienstbereiches) verwenden
(keine NRI's für netzwerkweites
Roaming), sind die obligatorischen oder benötigten 4 Rahmen (Rahmen 0–3) akzeptabel.
In diesem Falle ist es erforderlich, dass jeder übertragene Rahmen das Blockinformationswort
000 trägt,
und es ist erforderlich, dass die obligatorischen Rahmen 0, 1, 2
und 3 sowohl das Blockinformationswort 000 als auch 111 tragen.
Roaming-Kanäle
werden während
der obligatorischen Rahmenzeit identifiziert. Während des Restes des Zyklus
wird jeder empfangene Rahmen geprüft und gelöscht, wenn die SSID nicht übereinstimmt.
Die Abwesenheit des Protokolls in einem beliebigen anderen Rahmen
als die Rahmen 0, 1, 2 oder 3 kann jedoch nicht verwen det werden,
um einen Kanal zu disqualifizieren. Somit kann während einer "schnellen Abtastung" durch das Bandbreitenverfahren ein
Pager nach einem Signal in dem Protokoll in den Rahmen 4–127 suchen
und wenn ein Signal in dem Protokoll detektiert wird, prüft der Pager
das Blockinformationswort 000; wenn keine Übereinstimmung erreicht wird,
dann wird der Kanal gelöscht.
Jene Kanäle,
die in solch einem "schnellen
Abtastungs"-Prozess
während der
obligatorischen Rahmen identifiziert werden, die nicht in dem Rahmen
4–127
detektiert werden konnten, werden in den Rahmen 0, 1, 2 oder 3 geprüft, um die
SSID zu bestimmen.
-
"T" bezeichnet das optionale Vorhandensein
von drei Blockinformationswörtern,
die in dem Rahmen 0 auf einer rotierenden Basis ausgesendet werden,
um Zeit- und Kalenderinformationen anzuzeigen, wie oben beschrieben.
Die "T"-artigen Blockinformationswörter werden
in Abhängigkeit
von der Systembetriebsgeschwindigkeit in allen 4, 2 oder 1 Phasen
ausgesendet. Es bedarf 3 Zyklen, um einen Empfänger mit einem vollständigen Satz
von Zeit- und Kalenderinformationen zu aktualisieren (5 Aktualisierungen
in jeder Stunde). Die Zeit/Kalender-Anweisungen sind optional, aber
wenn sie durch das System getragen werden, ist es erforderlich,
dass sie dem Rotationsmuster von einer Auswahl in jedem Zyklus folgen.
Dieses Format stellt eine bekannte Zeit/Kalender-Position zur Verfügung, um einem Empfänger zu
gestatten, die Kandidatenfrequenzen schnell zu verarbeiten, wenn
er Roaming durchführt.
Die Rotationssequenz ist veränderbar,
sodass ein "T"-Blockinformationswortformat
101 verwendet wird, um eine Roaming-Systemnachricht zu senden, wenn
benötigt.
-
Hinsichtlich
der LID-Platzierungsregeln ist die vorliegende Erfindung auf ein
Verfahren zum Kommunizieren von Nachrichten an eine Mehrzahl von
adressierbaren Empfängern
gerichtet, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Teilen
eines Versorgungsbereiches in eine Mehrzahl von Zonen;
Zuweisen
jedem Versorgungsbereich einen Versorgungsbereichsidentifizierer,
der einen Lokalbereichsidentifizierer und/oder einen Zonenidenifizierer
umfasst, sodass der Lokalbereichsidentifizierer in einem ganzen
Versorgungsbereich gebräuchlich
ist, wobei der Zonenidentifizierer dazu dient, eine Zone in einem
Versorgungsbereich zu identifizieren;
Speichern in mindestens
einem Empfänger,
der zum Empfangen von Nachrichten in mindestens einem bestimmten
Netzwerk abonniert ist, eines Versorgungsbereichsidentifizierers,
der mit dem mindestens einem bestimmten Versorgungsbereich verknüpft ist;
Erzeugen
eines Signals zur Übertragung
in jeder Zone, wobei das Signal mindestens einen Versorgungsbereichsidentifizierer
bezüglich
einer Zone in einem Versorgungsbereich umfasst, wobei das Signal
eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeitzyklen umfasst, wobei
jeder Zeitzyklus eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen
umfasst, wobei der Versorgungsbereichsidentifizierer in einer ersten
vorbestimmten Zahl von Zeitschlitzen des Signals lokalisiert ist;
und
Übertragen
des Signals in jeder Zone.
-
Es
wird auf 12 Bezug genommen, darin wird
eine Platzierungsarchitektur für
NDI-Information beschrieben, die in Verbindung mit einem Koordinieren
von netzwerkweitem Roaming anwendbar ist. Es ist erforderlich, dass
alle auf einem Kanal unterstützten
NRI's mindestens
einmal während
einer ersten vorbestimmten Zahl von Rahmen erscheinen, wie zum Beispiel
der Rahmen 0–7.
Für einen
gemeinsamen Kanalbetrieb kommen die Dienstanbieter, die den Kanal
gemeinsam verwenden, überein,
die NRI-Platzierungsregeln eines jeden anderen in den Rahmen 0–7 zu unterstützen. Dies
erlaubt es einem Pager zu arbeiten, ohne die Anwesenheit von mehr
als einem Dienstanbieter auf dem Kanal abzugrenzen. N1–N10 in 12 stellt
10 verschiedene NRI's
dar.
-
Es
ist erforderlich, dass alle auf dem Kanal unterstützte NRI's mindestens einmal
während
der Rahmen 0–7
erscheinen. Es ist außerdem
erforderlich, dass die NRI's
in einem beliebigen der 128 Rahmen erscheinen, in die zu erscheinen,
die Berechnungen bestimmen.
-
Eine
erwartete oder vorhergesehene Position für eine NRI wird durch den folgenden
Satz von Regeln bestimmt:
- (a) Jede Frequenz
oder jeder Kanal, die oder der in einem Netzwerk übertragen
wird, wird durch eine Zahl in dem Bereich von 0–7 dargestellt. M = Modulo8
der ganzen Zahl [Frequenz kHz/Kanalabstand kHz]
- (b) N = Modulo8 von NID (gleich 3 niederwertigste Bits)
- (c) C = Zykluszahl (0–15);
und
- (d) Erwarteter Rahmen = F = Modulo8 von [N + M + C].
-
Gemäß dieser
Regeln ist es möglich,
8 aufeinanderfolge Frequenzen nach der selben NRI in der 15-Sekunden
(8 Rahmen)-Periode am Anfang einer jeden 4-Minuten-Zeitperiode abzusuchen.
Die gewählte Phase,
die die NRI tragen soll, ist die selbe Phase wie die, die die LID
trägt.
Sie bewirkt außerdem,
dass die NRI nach jedem Zyklus um einen Rahmen shiftet, was mögliche "Schatten"-Probleme in dem
Falle eines Empfängers,
der lokalisiert ist, wo zwei Systeme über eine Überlappung verfügen, abmildert.
Diese Platzierungssequenz verfügt über ein
niedrigeres NRI-"Overhead" für Fälle, wo
der Kanal weniger als 16 NRI's
trägt.
-
Verallgemeinernd
umfassen die NRI-Platzierungsregeln ein Platzieren der NRI in einen
von einer ersten vorbestimmten Zahl I von Rahmen und ein Bereitstellen
einer vorhergesagten Rahmenposition durch Verwenden einer ModuloI-Arithmetik basierend
auf der Frequenz einer Übertragung,
den 3 niederwertigsten Bits des NID-Teils der NRI, und der Zykluszahl
(0–15).
-
13 stellt
ein Beispiel dar, in dem 10 NRI's,
dargestellt durch die Zahlen 1–10,
auf einem Kanal mit gemischtem oder keinem Verkehr nach dem Rahmen
7 getragen werden.
-
Ein
Beispiel, wie ein Pager einen erwarteten Rahmen vorhersagt, wird
unten ausgeführt:
Netzwerk-ID
(NID im Capcode des Pagers gespeichert) = 2,008,123 (das selbe Ergebnis,
wenn der Über-die-Luft-Wert
verwendet wird)
zu kontrollierende Frequenz 885,375.125 kHz
(Frequenz nicht notwendigerweise tatsächliche Frequenz, aber für dieses
Beispiel verwendet)
Kanalabstand in diesem RF-Band = 25 kHz
vorliegende
FLEX-Zykluszahl = 13
M = Kanalzahl
885,375.125/25 = 35,415.005
ganzzahliger Teil = 35,415 Modulo 8 (35,415) = 7
M = 7
N
Netzwerkadressenzahl
Modulo 8 (2,008,123) = 3
N = 3
C
Zykluszahl Mod 8 = Modulo 8 (13) = 5
Erwarteter Rahmen F =
Modulo 8 (7 + 3 + 5) = Mod 8 (15) = 7
-
Somit
erwartet der Pager, dass seine NID auf diesem Kanal in dem Rahmen
7 während
des Zyklus 13 erscheinen wird. Sie wird außerdem in jenen Rahmen erscheinen,
deren Modulo 8 (Rahmen #) = 7, wenn sie übertragen werden. Um zu bestimmen,
in welchem Rahmen außerhalb
der ersten N Rahmen die NRI vorkommt, ist der Standort der NRI in
den ersten 8 Rahmen bekannt und ihr Standort wird davon in nachfolgenden Zyklen
präzediert
(oder um einen Rahmen höher
versetzt). Daher kann der erwartete Rahmenstandort in jedem nachfolgenden
Zyklus auf der Basis einer bekannten Position in einem früheren Zyklus
bestimmt werden.
-
Der
Empfänger
bestimmt, welcher Zyklus übertragen
wird, nachdem er mit einem Kanal verbunden ist und bestimmt ist,
dass das Netzwerkbit gesetzt ist. Von dem Rahmeninformationswort
in einem Rahmen bestimmt der Empfänger die Zykluszahl des aktuellen
empfangenen Zyklus, wie oben in Verbindung mit 4 erklärt. Somit
wird die Berechnung des erwarteten Rahmens in dem aktuellen Zyklus
und in nachfolgenden Zyklen durchgeführt, sich erinnernd, dass,
nachdem der erwartete Rahmen in einem Zyklus bekannt ist, er einen
Rahmen in nachfolgenden Zyklen präzediert wird. Folglich kann
der erwartete Rahmen außerhalb
der ersten 8 Rahmen auch bestimmt werden, so dass ein Empfänger eine
NRI außerhalb
der obligatorischen Rahmen 0–7
lokalisiert und decodiert werden kann.
-
Zusammengefasst,
gemäß einem
Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Kommunizieren
von Nachrichten an eine Mehrzahl von adressierbaren Empfängern ausgerichtet,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Teilen
eines Netzwerkes in eine Mehrzahl von Dienstbereichen, wobei jeder
Dienstbereich mindestens eine Zone umfasst;
Zuweisen jedem
Netzwerk eine Netzwerk-Roaming-Information,
die einen Netzwerkidentifizierer und/oder einen Dienstbereichsidentifizierer
umfasst, so dass der Netzwerkidentifizierer in einem ganzen Netzwerk
gebräuchlich
ist, wobei der Dienstbereichsidentifizierer dazu dient, einen Dienstbereich
in einem Netzwerk zu identifizieren;
Speichern in mindestens
einem Empfänger,
der abonniert ist, um Nachrichten in mindestens einem bestimmten
Netzwerk zu empfangen, von Roaming-Information, die mit dem mindestens
einen bestimmten Netzwerk verknüpft
ist;
Erzeugen eines Signals zur Übertragung in jeder Zone, wobei
das Signal mindestens eine Netzwerk-Roaming-Information bezüglich eines Netzwerkes umfasst,
das einen Dienstbereich bezüglich
dieser Zone umfasst, wobei das Signal eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden
Zeitzyklen umfasst, wobei jeder Zeitzyklus eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden
Zeitschlitzen umfasst, wobei die Netzwerk-Roaming-Information in einem geordneten
Zeitschlitz angeordnet ist, basierend auf einer algebraischen Beziehung
zwischen einer Übertragungsfrequenz
des Signals, einer Ordnung eines Zeitzyklus und einer binären Darstellung
mindestens eines Teils der Netzwerk-Roaming-Information; und Übertragen
des Signals in jeder Zone.
-
Die
LID-Platzierungsregeln und die NRI-Platzierungsregeln sind zusammen in
bestimmten Zonen implementiert. Somit ist die vorliegende Erfindung
weiterhin auf ein Verfahren zum Kommunizieren von Nachrichten an
eine Mehrzahl von adressierbaren Empfängern ausgerichtet, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Teilen eines Netzwerkes
in eine Mehrzahl von Dienstbereichen, wobei jeder Dienstbereich
mindestens einen Versorgungsbereich und jeder Versorgungsbereich
mindestens eine Zone umfasst;
Zuweisen jedem Netzwerk eine
Netzwerk-Roaming-Information,
die einen Netzwerkidentifizierer und/oder einen Dienstbereichsidentifizierer
umfasst, so dass der Netzwerkidentifizierer in einem ganzen Netzwerk
gebräuchlich
ist, wobei der Dienstbereichsidentifizierer dazu dient, einen Dienstbereich
in einem Netzwerk zu identifizieren;
Zuweisen jedem Versorgungsbereich
einen Versorgungsbereichsidentifizierer, der einen Lokalbereichsidentifizierer
und/oder einen Zonenidentifizierer umfasst, so dass der Lokalbereichsidentifizierer
in einem ganzen Versorgungsbereich gebräuchlich ist, wobei der Zonenidentifizierer
dazu dient, eine Zone in einem Versorgungsbereich zu identifizieren;
Speichern
in mindestens einem Empfänger,
der abonniert ist, um Nachrichten in mindestens einem bestimmten
Netzwerk zu empfangen, von Roaming-Information, die mit dem mindestens
einen bestimmten Netzwerk verknüpft
ist; Speichern in mindestens einem Empfänger, der abonniert ist, um
Nachrichten in mindestens einem bestimmten Versorgungsbereich zu empfangen,
mindestens einen bestimmten Versorgungsbereichsidentifizierer, der
mit dem mindestens einen bestimmten Versorgungsbereich verknüpft ist;
Erzeugen
eines Signals zur Übertragung
in jeder Zone, wobei das Signal mindestens eine Netzwerk-Roaming-Information bezüglich eines
Netzwerkes umfasst, das einen Dienstbereich bezüglich dieser Zone umfasst,
wobei das Signal einen Versorgungsbereichsidentifizierer bezüglich eines
Versorgungsbereiches umfasst, der diese Zone umfasst, wobei das
Signal eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeitzyklen umfasst, wobei
jeder Zeitzyklus eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen
umfasst, wobei die Netzwerk-Roaming-Information in einem geordneten
Zeitschlitz angeordnet ist, basierend auf einer algebraischen Beziehung
zwischen einer Übertragungsfrequenz
des Signals, einer Ordnung eines Zeitzyklus und einer binären Darstellung
mindestens eines Teils der Netzwerk-Roaming-Information und wobei
der Versorgungsbereichsidentifizierer in mindestens einer ersten
vorbestimmten Zahl von geordneten Zeitschlitzen eines jeden Zeitzyklus
angeordnet ist; und
Übertragen
des Signals in jeder Zone.
-
14 stellt
einen Rahmen-Offset-Mechanismus dar, der einen Empfänger befähigt, Frequenzen
in jedem Rahmen abzutasten, der von seinem Heimatrahmen versetzt
ist, wie angezeigt. Dieses Rahmen-Offset-Verfahren ist in Situationen
nützlich,
wo ein Empfänger
einen Bereich überspannt,
wo es zwei oder mehr mögliche übereinstimmende
Frequenzen in dem selben Versorgungsbereich gibt. Damit für jede Frequenz, von
der eine Versorgung gewünscht
wird, eine Übereinstimmung
auf einer beliebigen der möglichen
Frequenzen erreicht werden kann, wird ein Rahmen ausgewählt, in
dem der Empfänger
SSID-Information abgleichen kann, die von den Rahmen für die anderen
Frequenzen verschieden ist. Zum Beispiel, wie in 14 gezeigt, ist
der in jeder Frequenz gewählte
Rahmen um einen Rahmen versetzt. Es können auch andere Rahmen ausgewählt werden.
Folglich ist der Empfänger
in der Lage, alle SSID's
zu detektieren, da jede einem anderen Rahmen in dem Zyklus zugewiesen
ist.
-
Es
wird nun auf 15 Bezug genommen, darin wird
ein Verfahren beschrieben, durch das ein Empfänger, der Roaming durchführt, eine
Nachricht decodiert. Es ist von vornherein klar, dass es eine Vielfalt
von Empfängern
gibt, die imstande sind, gemäß der vorliegenden
Erfindung Roaming durchzuführen,
die Einzelfrequenzempfänger
und Empfänger
mit Frequenzaufbereitung, die sich mit jeder beliebigen Frequenz
in einer vorbestimmten Bandbreite verbinden können, umfassen. Außerdem können beide
dieser Empfänger
Empfänger
mit fester, variabler oder mehreren Phasen sein.
-
Ungeachtet
der Empfängerart
ist es wahrscheinlich, dass der Empfänger, wenn er in einen neuen
Bereich eintritt, in dem sich ein Empfänger noch mit einem Signal
verbinden muss, das gemäß einem
etablierten Protokoll übertragen
wird, vor der letzten Nachrichtenempfangssitzung über eine
Näherung
des Auftretens des Rahmens 0 bei einer Frequenz verfügt. Die
Genauigkeit dieser Näherung
hängt von
dem Quarzoszillator in dem Empfänger
ab.
-
In
dem Schritt 300 versucht der Empfänger, in dem Protokoll auf
der letzten Frequenz, auf der er arbeitete, Energie zu detektieren.
Wenn der Empfänger über ein
SSID-Abonnement
verfügt,
geht das Verfahren auf der rechten Seite des Flussdiagramms weiter.
Wenn der Empfänger über ein Netzwerkversorgungsabonnement
verfügt,
geht das Verfahren auf der linken Seite des Flussdiagramms weiter.
-
In
dem Schritt 310, nachdem der Rahmen 0 eines Zyklus gefunden
ist, kann der Empfänger
die in dem übertragenen
Signal codierte SSID-Information detektieren und mit seiner gespeicherten
SSID-Information vergleichen. Dieser Prozess wird gemäß den Platzungsregeln
durchgeführt,
die in Verbindung mit 11 beschrieben worden sind.
Wenn eine Übereinstimmung
gefunden wird, wie in dem Schritt 320 angezeigt, kann der
Empfänger
seinen zugewiesenen Rahmen lokalisieren, um die an ihn adressierte(n)
Nachricht(en) in dem Schritt 330 zu decodieren.
-
Wenn
jedoch die SSID in dem übertragenen
Signal nicht mit der in dem Empfänger
gespeicherten SSID übereinstimmt
(die die aktuelle Frequenz des Empfängers ausweist), dann schaltet
der Empfänger
in dem Schritt 340 zu einer anderen Frequenz, wenn er dazu
imstande ist. Wenn der Empfänger
ein Einzelfrequenzempfänger
ist, dann kann er sich nicht auf eine andere Frequenz einstellen
und tritt in eine Zeitüberwachungsbetriebsart
ein und/oder eine Nachricht wird optional auf einem Display des
Empfängers
angezeigt, wodurch seine Unfähigkeit
angezeigt wird, Nachrichten an diesem aktuellen Standort des Empfängers zu
empfangen.
-
Wenn
in dem Empfänger
nur NRI-Informationen gespeichert sind, dann geht das Verfahren
vor dem Schritt 300 zu dem Schritt 350 und sucht
nach einer NRI-Übereinstimmung,
wobei die NRI-Platzierungsregeln von 12 oder 13 berücksichtigt
werden. Wenn eine Übereinstimmung
gefunden wird, wie in dem Schritt 360 angezeigt, lokalisiert
der Empfänger
seinen zugewiesenen Rahmen und decodiert seine adressierten Nachrichten
in dem Schritt 370.
-
Wenn
jedoch in dem Schritt 360 keine Übereinstimmung gefunden wird,
stellt sich der Empfänger
in dem Schritt 380 durch Bezugnehmen auf eine neueste Liste
von Frequenzen, wo früher Übereinstimmungen gefunden
worden sind, auf eine andere Frequenz ein. Wenn es keine solche
Liste in dem Empfänger
gibt, dann beginnt der Empfänger
sein Band abzutasten, um nach Energie in dem Protokoll zu suchen,
und der Prozess wird von dem Schritt 300 aus wiederholt.
-
Wenn
ein Einzelfrequenzempfänger
eine Netzwerkversorgung abonniert, dann wird, wenn in dem Schritt 350 keine Übereinstimmung
gefunden wird, eine Nachricht optional auf dem Empfänger angezeigt, dass
sich der Anwender aus einem Abonnementbereich herausbewegt hat,
der Empfänger
nicht richtig funktioniert, oder der Dienstanbieter auf dieser Frequenz
keine Information überträgt. Eine
Zeitüberwachungsperiode
wird initiiert und der Prozess wiederholt eine Zeitperiode später einen
Versuch, eine NRI-Übereinstimmung zu
finden.
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Unten
wird ein Beispiel einer Abtastliste gezeigt. Im Allgemeinen ist
der erste Eintrag in der Liste die letzte Frequenz und verknüpfte SSID
oder NRI, mit der sich der Empfänger
verbunden hat. Als nächstes
sind die SSID's
aufgelistet und schließlich
sind die NRI's mit
einer verknüpften
Frequenz aufgelistet. Somit versucht sich ein Empfänger mit
der letzten Frequenz und verknüpfter
SSID oder NRI zu verbinden, auf denen er Nachrichten empfängt, und
geht dann durch die SSID-Information und schließlich die NRI-Information.
-
-
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16 zeigt
ein exemplarisches elektrisches Blockdiagramm eines Empfängers 400 und
im Besonderen eines selektiven Rufempfängers gemäß der vorliegenden Erfindung. Übertragene
codierte Nachritensignale werden durch eine Antenne 402 empfangen,
die an den Eingang 403 des Empfängerteils 404 gekoppelt ist.
Der Empfängerteil 404 ist
vorzugsweise ein FM-Empfänger.
Die empfangenen codierten Nachrichtensignale werden durch den Empfängerteil 404 auf
eine Art und Weise verarbeitet, die dem Fachmann auf dem Gebiet
gut bekannt ist, und bei dem Ausgang 405 als eine Reihe
von binären
Informationen zur Verfügung
gestellt. Der Ausgang 405 ist an den Eingangs-/Ausgangs
(I/O)-Anschluss 406 des Mikrocomputers 408 gekoppelt.
Der Empfängerteil 404 umfasst
optional das empfangene-Signalstärke-anzeigende
(RSSI)-Mittel 438,
das außerdem
an den I/O-Anschluss 406 des Mikrocomputers 408 angeschlossen
ist.
-
Der
Mikrocomputer 408, der zum Beispiel durch einen Mikrocomputer
der Serie MC68HC05 verkörpert wird,
führt eine
Vielfalt von Funktionen durch, die ein Decodieren der binären Informationen
einschließen.
Der Mirkocomputer 408 umfasst eine CPU 410, einen
Oszillator 412, einen Timer-Zähler 414,
einen Schreib-/Lesespeicher (RAM) 416, einen Nur-Lese-Speicher
(ROM) 418 und einen Alarmtongenerator 420. Die
CPU 410 steuert den Betrieb des Empfängers 400 und verarbeitet
die empfangenen codierten Nachrichtensignale. Der Oszillator 412 stellt
den Takt für
den Betrieb der CPU 410 und den Referenztakt für den Timer-Zähler 414 zur Verfügung. Der
Oszillator 412 wird durch einen Kristall gesteuert, in
dem Diagramm nicht gezeigt. Ein zugewiesener Übertragungsschlitz und Kanalidentifizierungsinformationen
und Pageradressen werden in dem Codestecker 422 gespeichert,
der ein programmierbarer Nur-Lese-Speicher ist, wie zum Beispiel
ein elektrisch löschbarer
programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM). Zusätzlich ist die SSID-Information und die NRI-Information
außerdem
in dem Codestecker 422 gespeichert. Der RAM 416 wird
verwendet, um Codesteckerinformation zu speichern, wenn der Empfänger 400 anfangs
eingeschaltet wird, und um Nachrichten so zu speichern, wie sie
empfangen werden. Der ROM 418 enthält die Firmware, die den Mikrocomputerbetrieb
steuert. Die Firmware umfasst Programme, wie zum Beispiel solche
zum Steuern des Decodierens von Übertragungsschlitzidentifizierungsinformation,
Kanalidentifizierungsinformation, Empfängeradresse, Emfängerabtastfrequenzlisten,
NRI-Information, SSID-Information
und andere Empfängerfunktionen.
Der Alarmgenerator 420 erzeugt nach dem Empfang einer Nachricht
ein hörbares
Alarmsignal.
-
Wenn
der Empfänger 400 anfänglich eingeschaltet
wird, funktioniert der Mikrocomputer 408 als ein Synchronisationsmittel,
das den Empfänger 400 befähigt, den
zugewiesenen Übertragungsschlitz
zu synchronisieren, nachdem der Empfänger eine Information in dem
Rahmen detektiert und auf das übertragene
Signal synchronisiert hat. Der Mikrocomputer 408 funktioniert
außerdem
als ein Decodierer zum Decodieren von Kanalidentifizierungsinformation,
LID-Information, NID-Information
und Pageradresseninformation. Der Mikrocomputer 408 funktioniert
in Verbindung mit dem Frequenzsynthesizer 424, als ein
Kanalauswahlmittel 426, das verwendet wird, um das Abtasten
des Empfängers 400 zu
steuern. Der Mikrocomputer 408 stellt in Verbindung mit
dem Stromschalter 428 eine Batterieschonungsfunktion für den Empfänger 400 zur
Verfügung.
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17 stellt
ein Beispiel einer Sendestation 500 dar, die gemäß der vorliegenden
Erfindung anwendbar ist. Die Sendestation 500 umfasst ein
Paging-Terminal 502, das verwendet wird, um Nachrichten
einzugeben, die in einem Heimat- oder Lokalbereich bezüglich eines
Empfängers
erzeugt wurden, wie bei 504 angezeigt, oder die Nachrichten
sind für
einen Empfänger
bestimmt, der außerhalb
seines Lokalbereiches Roaming durchführt, wie bei 506 angezeigt.
Nachrichten für
einen Empfänger,
der Roaming durchführt,
die außerhalb des
Versorgungsbereiches, Heimat- oder Lokalbereiches eines Empfängers erzeugt
werden, werden an das Paging-Terminal 502 durch eine festverdrahtete
Verbindung mit einem Paging-Terminal in dem Heimat- oder Lokalbereich übertragen,
wie zum Beispiel eine Einwahl- oder festverdrahtete Telefonleitung,
oder mittels eines RF-Signals, wie zum Beispiel ein Satellitenempfänger.
-
Nachrichten,
die in das Paging-Terminal 502 eingegeben werden, werden
zur Übertragung
in das Signalisierungsformat oder in das oben und in dem vorgenannten
Patent beschriebene Protokoll oder ein anderes geeignetes Signalisierungsprotokoll
verarbeitet. Die Nachrichten werden in Warteschlangen entsprechend dem
Rahmen, dem ein Empfänger
zugewiesen ist, angeordnet. Der Ausgang des Paging-Terminals ist
an einen RF-Sender 508 zur Übertragung über eine Antenne 510 gekoppelt.
Es wäre
wünschenswert,
wenn das Paging-Terminal 502 optional
mehr als einen Sender steuert, wie in einem Großraumsimultansystem, und Synchronisation
von mehreren Sendern in einem Simultansystem bereitgestellt wird.
Es stehen verschiedene Verfahren zum Synchronisieren der Sender
zur Verfügung,
wie zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 4,718,109 an Breeden et al.
beschrieben.
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Weiterhin
ist, um eine globale Synchronisation von Sendern mit dem Rahmen
0, wie oben beschrieben, zur Verfügung zu stellen, ein Synchronisationsmodul 512 an
das Paging-Terminal 502 gekoppelt. Das Synchronisationsmodul
umfasst einen globalen Positionsbestimmungssystem (GPS)-Empfänger 514 und
ein Timing-Modul 516, die zusammen das Paging-Terminal 502 befähigen, ein
genaues Auftreten des Rahmens 0 zu bestimmen. Anstelle eines GPS-Empfängers 514 wird
ein anderes Zeitstandardsignal durch geeignete Überwachungsvorrichtungen überwacht.
-
Es
ist klar, dass, obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem bestimmten
Signalisierungsprotokoll beschrieben worden ist, die Erfindung in
Verbindung mit einem beliebigen synchronen Signalisierungsprotokoll verwendbar
ist.
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Die
obige Beschreibung soll lediglich beispielhaft sein und, ausgenommen,
wie in den folgenden Ansprüchen
ausgeführt,
die vorliegende Erfindung in keiner Weise begrenzen.