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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Festkörperbildsensor
und eine diesen verwendende Videokamera. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf einen Festkörperbildsensor vom X-Y-Adresstyp,
der eine Lichtempfangsfläche
aufweist, die größer ist
als ein Bildaufnahmebereich zur Ausgabe eines Videosignals, und
bei dem Pixelinformation für
jede Scannzeile ausgelesen und rückgesetzt
wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Im
Falle eines Festkörperbildsensors
vom X-Y-Adresstyp, der durch einen Festkörperbildsensor vom Verstärkungstyp
oder einen MOS-Festkörperbildsensor
typisiert wird, wird anders als beim Festkörperbildsensor mit Ladungstransfer,
der durch einen CCD-Festkörperbildsensor
typisiert wird, bei dem Information sämtlicher Pixel gleichzeitig
in einem Vertikalaustastintervall ausgelesen wird, Pixelinformation
für jede
Scannzeile ausgelesen und rückgesetzt,
und daher wird ein Festkörperbildsensor vom
X-Y-Adresstyp ein Brennebenenverschluss genannt. Aus diesem Grunde
ist beim Festkörperbildsensor
vom X-Y-Adresstyp die Speicherzeitperiode von Pixeln für jede Pixelreihe
entsprechend jeder Scannzeile verschoben. D.h., es besteht eine
Verzögerung
von etwa 1/60 s zwischen dem Pixel des obersten Abschnitts des Blickwinkels
(der Bilderfassungsbereich) und dem Pixel des untersten Abschnitts.
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Beim
Festkörperbildsensor
vom X-Y-Adresstyp, der eine Handzitterkorrekturfunktion hat, wird
ein Beispiel gezeigt, bei dem 20 % der Handzitterkorrektur möglich ist,
wobei 120 % des Bildaufnahmebereichs die gesamte Lichtempfangsfläche ist,
wie in 10 gezeigt. In einem extremen Fall
wird angenommen, dass der Bildaufnahmebereich ganz oben in einem
gewissen Teilbild positioniert ist und der Bildaufnahmebereich im
nächsten Teilbild
ganz nach unten bewegt ist, die Pixelreihe der gewissen Zeile die
in 11 gezeigte Lesezeit erreicht und das Signal von
dem bewegten Teilbild in der Speicherzeitperiode um 20 % mehr zunimmt,
als das Signal vom vorangehenden Teilbild, und 1,2-fach größer wird,
als 1/60 s. Wenn sich der Bildaufnahmebereich ganz nach unten in
der Zeichnung bewegt, wird somit die Speicherzeitperiode lang, und
sie wird kurz, wenn sich der Bildaufnahmebereich ganz nach oben
in der Figur bewegt. Daher erwachsen Probleme, beispielsweise tritt
das Phänomen
der Aufhellung oder Verdunkelung des wiedergegebenen Schirmbildes
auf.
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Weitere
Information über
den Stand der Technik kann man im US-Patent 5,402,169 finden, das
ein Verfahren zum Betreiben eines Festkörperbildsensors und eines Festkörperbildgerätes beschreibt,
wobei in einem Verfahren zum Betreiben eines Festkörperbildsensors
mit einer wirksamen Pixelfläche,
die von mehreren Pixeln in einer Gruppe von M Pixeln in vertikaler
Richtung und N Pixeln in horizontaler Richtung gebildet wird, ein
Abtastpixelbereich von m Pixeln in vertikaler Richtung und n Pixeln
in horizontaler Richtung gebildet wird (wobei M>m, N>/=n)
innerhalb des wirksamen Pixelbereichs eingerichtet wird und in den
Pixeln im Abtastpixelbereich gespeicherte Ladungen durch vertikale
CCDs, die durch einen ersten Abtastimpuls betrieben werden, in ein
horizontales CCD übertragen
werden und das in das horizontale CCD übertragenen Ladungen durch
das horizontale CCD, das durch einen zweiten Ablenkimpuls betrieben
wird, in einen Ausgabeabschnitt des horizontalen CCDs übertragen
werden. Während
der Betrieb des horizontalen CCDs angehalten ist, werden ferner
die vertikalen CCDs durch einen dritten Ablenkimpuls betrieben,
der eine höhere
Frequenz hat, als die Frequenz des ersten Ablenkimpulses, so dass
die in den Pixeln im wirksamen Pixelbereich außerhalb des Ablenkpixelbereichs
gespeicherten Ladungen mit hoher Geschwindigkeit zum horizontalen
CCD übertragen
werden, dessen Betrieb angehalten ist. Die von den vertikalen CCDs zum
horizontalen CCD mit hoher Geschwindigkeit übertragenen Ladungen werden
vom horizontalen CCD ausgegeben.
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EP 0 388 936 beschreibt
eine Bildaufnahmevorrichtung, die hauptsächlich Bildaufnahmevorrichtungen,
Schwankungsstabilisierungseinrichtungen, Belichtungszeitsteuereinrichtungen
und Recheneinrichtungen enthält.
Die Bildaufnahmeeinrichtung sendet ein Videosignal zur Schwankungsstabilisierungsein richtung,
in dem unnötige
Schwankungen der Bildausgabe durch die Bildaufnahmeeinrichtung in Abhängigkeit
von einem Stabilisierungsbezugswert stabilisiert werden. Die Belichtungszeitsteuereinrichtung
dient der Steuerung einer Belichtungszeit, die von der Bildaufnahmeeinrichtung
verwendet wird, in Abhängigkeit
von dem Belichtungszeitbezugswert. Die Recheneinrichtung dient der
Berechnung des Stabilisierungsbezugswertes und des Belichtungszeitbezugswertes.
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Übersicht über die
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung gibt einen Festkörperbildsensor gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 an. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Die
beanspruchte Erfindung kann anhand der Ausführungsformen eines nachfolgend
beschriebenen Festkörperbildsensors
besser verstanden werden. Im Allgemeinen beschreiben die beschriebenen
Ausführungsformen
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Der aufmerksame Leser wird jedoch bemerken, dass
einige Aspekte der beschriebenen Ausführungsformen sich über den
Umfang der Ansprüche
hinaus erstrecken. Angesichts des Umstandes, dass die beschriebenen
Ausführungsformen
sich tatsächlich über den
Umfang der Ansprüche
hinaus erstrecken, sollen die beschriebenen Ausführungsformen als zusätzliche
Hintergrundinformation verstanden werden und keine Definition der Erfindung
per se darstellen. Dies gilt auch für die nachfolgende "Kurzbeschreibung
der Zeichnungen" sowie
die "Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform".
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben beschriebenen
Probleme gemacht worden. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Festkörperbildsensor
anzugeben, der in der Lage ist, eine Änderung (Änderung in der Speicherzeitperiode)
in der Helligkeit eines wiedergegebenen Schirmbildes aufgrund einer
Handzitterkorrektur zu verhindern, und somit in der Lage ist, ein
natürliches fotografisches
Abbild zu erhalten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Festkörperbildsensor
vom X-Y-Adresstyp
angegeben, der eine Lichtempfangsfläche einer Größe hat,
die größer als
ein Bildaufnahmebereich zum Ausgeben eines Videosignals ist, und
bei dem Pixelinformation aus jeder Scannzeile ausgelesen und rückgesetzt
wird, wobei der Festkörperbildsensor enthält: eine
erste vertikale Scannschaltung zum aufeinander folgenden Lesen von
Pixelinformation in jeder Scannschaltung beim vertikalen Scannen
und zum Bestimmen der Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler
Richtung innerhalb der Lichtempfangsfläche auf der Grundlage von Handzitterinformation;
eine zweite vertikale Scannschaltung zum Rücksetzen von Pixeln entsprechend
der Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung, wenn
eine vorbestimmte Speicherzeitperiode erreicht ist, deren obere
Grenze kürzer
eingestellt ist, als eine einem Teilbild (oder einem Vollbild) entsprechende
Zeit; und einen Zeitgeber zum Versorgen der ersten und zweiten vertikalen
Scannschaltungen mit verschiedenen Zeitsignalen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird ein Festkörperbildsensor
vom X-Y-Adresstyp angegeben, der eine Lichtempfangsfläche hat,
die größer als
ein Bildaufnahmebereich zum Ausgeben eines Videosignals hat, und
bei dem Pixelinformation für
jede Scannzeile ausgelesen und rückgesetzt
wird, wobei der Festkörperbildsensor enthält: eine
vertikale Scannschaltung zum Lesen von Pixelinformation nacheinander
für jede
Scannschaltung beim vertikalen Scannen und zum Bestimmen der Position
des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung innerhalb der Lichtempfangsfläche auf
der Grundlage von Handzitterinformation; und ein Zeitgeber zum Abgeben
eines Taktimpulses einer festen Periode an die vertikale Scannschaltung
beim Scannen des Bildaufnahmebereichs und zum Zuführen eines
Taktimpulses einer Periode, die kürzer als die feste Periode
ist, über
die Scannzeitperiode des Bereichs außerhalb des Bildaufnahmebereichs
während
der Vertikalaustastperiode eines Videosignals.
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Bei
dem Festkörperbildsensor
vom X-Y-Adresstyp des oben beschriebenen Aufbaus liest die erste
vertikale Scannschaltung nacheinander Pixelinformation für jede Scannzeile
beim vertikalen Scannen und bestimmt die Position des Bildaufnahmebereichs
in vertikaler Richtung innerhalb der Lichtempfangsfläche auf
der Grundlage eines Zeitsignals, das zu einem Zeitpunkt auf der
Grundlage der Handzitterinformation vom Zeitgeber während der
Handzitterkorrektur zugeführt
wird. Die zweite vertikale Scannschaltung stellt den oberen Grenzwert
der Speicherzeitperiode eines elektronischen Verschlusses auf eine
vorbestimmte Zeitdauer ein, die kürzer als die Zeitdauer ist,
die einem Teilbild (oder einem Vollbild) entspricht, und setzt das
Pixel entsprechend der Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung
zurück.
Als Folge ist es möglich,
eine Än derung
der Speicherzeitperiode aufgrund der Handzitterkorrektur zu verhindern.
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Zusätzlich zu
einem Festkörperbildsensor vom
X-Y-Adresstyp, bei dem der obere Grenzwert der Speicherzeitperiode
eines elektronischen Verschlusses auf eine vorbestimmte Zeitdauer
eingestellt ist, die kürzer
als eine einem Teilbild (oder einem Vollbild) entsprechende Zeitdauer
ist, und das Pixel entsprechend der Position des Bildaufnahmebereichs
in vertikaler Richtung rückgesetzt
wird, liefert selbst bei einem Festkörperbildsensor vom X-Y-Adresstyp,
der keinen solchen Aufbau verwendet, der Zeitgeber einen Taktimpuls
einer Periode, die kürzer
als die Periode eines Taktimpulses ist beim Scannen des Bildaufnahmebereichs über die
Scannzeitperiode eines unwirksamen Pixelbereichs außerhalb
des Bildaufnahmebereichs (wirksamer Pixelbereich) während der
Vertikalaustastperiode eines Videosignals. Als Folge wird das Scannen
im unwirksamen Pixelbereich mit höherer Geschwindigkeit ausgeführt, als
im wirksamen Pixelbereich.
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Die
obigen und weiteren Aufgaben, Aspekte und neuen Merkmale der Erfindung
gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung klarer hervor, wenn
diese im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schaltung, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist ein Zeitdiagramm, das eine Zeitbeziehung
zwischen Scanntakten ϕVCK und ϕSCK und Startimpulsen ϕVS
und ϕSS zeigt;
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3 ist
ein Blockschaltbild, das ein spezielles Beispiel eines Scanners
zeigt;
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4 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Zeitbeziehung der Vertikalsynchronisierung,
wenn ein elektronischer Verschluss nicht verwendet wird, zeigt;
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Zeitbeziehung der Horizontalsynchronisierung,
wenn ein elektronischer Verschluss nicht verwendet wird, zeigt;
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6 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Zeitbeziehung der Vertikalsynchronisierung,
wenn ein elektronischer Verschluss verwendet wird, zeigt;
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Zeitbeziehung der Horizontalsynchronisierung,
wenn ein elektronischer Verschluss verwendet wird, zeigt;
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8 ist
eine Darstellung einer Speicherzeit;
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9 ist
eine Schemazeichnung einer Videokamera der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine Darstellung der Bewegung eines Bildaufnahmebereichs aufgrund
einer Handzitterkorrektur; und
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11 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Speicherzeit einer gewissen Zeile zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen erläutert.
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1 ist
ein Diagramm, das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 sind mehrere
Pixeltransistoren (MOS-Transistoren sind in dieser Ausführungsform
dargestellt) 11 in Matrixform angeordnet, und somit wird
eine Lichtempfangsfläche
gebildet, die größer ist
als ein Bildaufnahmebereich, von dem ein Videosignal ausgeben wird.
In diesem Pixeltransistoren 11 ist jede Gate-Elektrode
(Steuerelektrode) mit einer vertikalen Auswahlleitung 12 in
Reiheneinheiten verbunden, jedes Source-Elektrode ist mit einer
vertikalen Signalleitung 13 in Spalteneinheiten verbunden,
und jede Drain-Elektrode ist mit einer Stromquelle VD über eine
Stromversorgungsleitung 14 verbunden.
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Die
vertikale Auswählleitung 12 liest
nacheinander Pixelinformation für
jede Zeile beim vertikalen Scannen aus, und sie ist mit einer vertikalen
Scannschaltung 15 verbunden, die eine erste vertikale Scannschaltung
ist, um die Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung
bei einer Handzitterkorrektur zu bestimmen, und ferner mit einem elektronischen
Verschlussscanner 16 verbunden, der eine zweite vertikale
Scannschaltung ist, um die Pixeltransistoren 11 entsprechend
der Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung rückzusetzen
und eine Änderung
in der Speicherzeit beim Handzitterkorrekturvorgang zu verhindern.
Scanntakte ϕVCK und ϕSCK, jeder von einem anderen System,
und Startimpulse ϕVS und ϕSS, jeder von einem
anderen System, werden vom Zeitgeber 17 dem lesenden Vertikalscanner 15 und
dem elektrischen Verschlussscanner 16 zugeführt. Dieses macht
es dem lesenden Vertikalscanner 15 und dem elektronischen
Verschlussscanner 16 möglich,
unabhängig
voneinander zu scannen.
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Der
Zeitgeber 17 erzeugt zahlreiche Zeitsignale, einschließlich der
oben erwähnten
Scanntakte ϕVCK und ϕSCK und Startimpulse ϕVS
und ϕSS, entsprechend einem Bezugstakt einer vorbestimmten
Frequenz. Dem Zeitgeber 17 ist ein Erfassungsausgang von
einer Handzittererfassungseinheit, beispielsweise einem Beschleunigungssensor 18,
der in der Videokamera montiert ist, zugeführt, der den Handzitterzustand
erfasst, wenn die Hand des Fotografen, die die Kamera hält, zittert.
Wenn dem Zeitgeber 17 Handzitterinformation vom Beschleunigungssensor 18 zugeführt wird,
steuert er die Erzeugungszeitlage der Startimpulse ϕVS
und ϕSS für
den lesenden Vertikalscanner 15 und den elektrischen Verschlussscanner 16.
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2 zeigt eine Zeitbeziehung zwischen den
Scanntakten ϕVCK und ϕSCK und den Startimpulsen ϕVS
und ϕSS, die vom Zeitgeber 17 erzeugt werden.
In 2 ändert sich der Scanntakt ϕVCK, der
dem lesenden Vertikalscanner 15 zugeführt wird, auf einen Takt hoher
Geschwindigkeit (kurze Periode) im A-Abschnitt und B-Abschnitt (in der Zeichnung mit
einem X markierte Abschnitte) entsprechend der Vertikalaustastzeitperiode
des Videosignals. Dieser Hochgeschwindigkeitstakt macht es möglich, das Scannen
der vertikalen Scannschaltung 15 mit hoher Geschwindigkeit
durchzuführen.
Der Startimpuls ϕVS, der dem lesenden Vertikalscanner 15 zugeführt wird,
wird in den Abschnitten des Hochgeschwindigkeitstaktes (den A- und
B-Abschnitten) zugeführt. Durch
Steuerung der Erzeugungszeitlage des Startimpulses ϕVS
durch den Zeitgeber 17 auf der Grundlage der vom Beschleunigungssensor 18 zugeführten Handzitterinformation
ist es möglich,
die Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung innerhalb
der Lichtempfangsfläche
frei einzustellen.
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Andererseits
wird der Scanntakt ϕSCK, der dem elektrischen Verschlussscanner 16 zugeführt wird,
nicht in einen Hochgeschwindigkeitstakt geändert und wird stets mit einer
festen Zeitlage erzeugt, und der elektronische Verschlussscanner 16 führt das
Scannen im Voraus durch, so dass die Speicherzeit konstant wird
gegenüber
der Bewegung des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung innerhalb der
Lichtempfangsfläche.
In den Zeitdiagrammen von 2 erzeugt
im Falle (A) (wenn es gewünscht wird,
den Bildaufnahmebereich innerhalb der Lichtaufnahmefläche in die
unterste Position im Halbbild von FLD = 0 zu bringen), der Zeitgeber 17 den
Startimpuls ϕVS im B-Abschnitt zum Zeitpunkt t1 und erzeugt
den Startimpuls ϕSS entsprechend dem Startimpuls ϕVS
zum Zeitpunkt t2 im vorangehenden Halbbild (FLD 0 1). Im Gegensatz
hierzu wird im Falle (B) (wenn gewünscht wird, den Bildaufnahmebereich innerhalb
der Lichtempfangsfläche
an die oberste Position zu bringen) der Startimpuls ϕVS
im B-Abschnitt zum
Zeitpunkt t3 erzeugt, und der Startimpuls ϕSS entsprechend
dem Startimpuls ϕVS wird zum Zeitpunkt t4 im vorangehenden
Halbbild erzeugt.
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Übrigens
werden in den A- und B-Abschnitten, wo ein Hochgeschwindigkeitstakt
gebildet wird, die Zeitperioden der A1- und B1-Abschnitte im vorderen
Abschnitt und die A2- und B2-Abschnitte im hinteren Abschnitt so
eingestellt, dass sie jeweils in die Scannzeitperiode eines unwirksamen
Pixelbereichs außerhalb
des Bildaufnahmebereichs (wirksamer Pixelbereich) fallen. Als Beispiel,
bei einem Festkörperbildsensor,
bei dem 20% Handzitterkorrektur möglich ist mit 120% der Bildaufnahmefläche als
gesamte Lichtempfangsfläche
und unter der Annahme, dass die Anzahl der Zeilen des Bildaufnahmebereichs
beispielsweise 1.000 ist, da die Anzahl der Zeilen des unwirksamen
Pixelbereichs 200 ist, werden die Zeitperioden der A1-
und B1-Abschnitte im vorderen Abschnitt und die A2- und B2-Abschnitte
im hinteren Abschnitt jeweils auf eine Scannzeitperiode für 200 Zeilen
eingestellt.
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Indem
man, wie oben beschrieben, veranlasst, dass der lesende Vertikalscanner 15 ein
Hochgeschwindigkeitsscannen durch Zuführen eines Hochgeschwindigkeitstaktes
zum Scanner 15 über eine
Zeitdauer zweifach größer als
die Scannzeitperiode des unwirksamen Pixelbereichs zuführt, nämlich die
Scannzeitperiode für
insgesamt 400 Zeilen in der Vertikalaustastzeitperiode, kann die
gleichzeitige Auswahl zweier Zeilen innerhalb der Scannzeitperiode
eines Halbbildes vermieden werden. Da die vertikalen Auswählleitungen 12 eine
relativ große
Kapazität
haben und sicherlich nacheinander betrieben werden können, kann
folglich die Leistung eines Treibers zum Betreiben der vertikalen
Auswählleitungen 12 herabgesetzt
werden.
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In
den A- und B-Abschnitten, wo ein Hochgeschwindigkeitstakt gebildet
wird, brauchen die A1- und B1-Abschnitte im vorderen Abschnitt und
die A2- und B2-Abschnitte im hinteren Abschnitt nicht immer vorgesehen
zu sein, wie oben beschrieben. Obgleich die Gefahr bestehen kann,
dass ein Fall auftritt, bei dem zwei Leitungen gleichzeitig innerhalb
der Scannzeitperiode eines Halbbildes ausgewählt werden, wenn ein schaltungsbezogener
Betrieb erlaubt ist, können
nur die A2- und B2-Abschnitte im hinteren Abschnitt vorgesehen werden.
D.h., während
der Vertikalaustastzeitperiode wird ein Hochgeschwindigkeitstakt
dem lesenden Vertikalscanner 15 über die Scannzeitperiode des
unwirksamen Pixelbereichs zugeführt
(bei dieser Ausführungszeit
für eine Größe von 200
Zeilen). Bei einem solchen Aufbau kann im Falle eines Festkörperbildsensors
mit einer Anzahl von Pixeln, die beispielsweise HD-tauglich ist (HD
= High Definition = hochauflösend),
wegen eines möglichen
Zeitaufmaßes
innerhalb der Vertikalaustastzeitperiode die Frequenz des Hochgeschwindigkeitstaktes
so eingestellt werden, dass sie niedrig ist (z.B. auf eine Hälfte). Als
Folge kann der Betrieb eines Schieberegisters, das den lesenden
Vertikalscanner 15 bildet, sicherer ausgeführt werden.
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Es
wird noch einmal auf 1 Bezug genommen. Mit einem
Ende einer jeden vertikalen Signalleitung 13 ist eine Drain-Elektrode
eines NchMOS-Transistors 19 verbunden, der ein Betriebsschalter
ist, der für
jede vertikale Reihe angeordnet ist. Die Source-Elektrode des MOS-Transistors 19 ist über einen
Lastkondensator 20 geerdet, und ein Betriebsimpuls ϕOP
wird der Gate-Elektrode zugeführt. Mit
der Source-Elektrode des MOS-Transistors 19 ist die Drain-Elektrode eines NchMOS-Transistors 21 verbunden,
der ein horizontaler Schalter ist. Die Source-Elektrode des MOS-Transistors 21 ist
mit einer horizontalen Signalleitung 22 verbunden, und seine
Gate-Elektrode ist mit einer horizontalen Auswählleitung 23 verbunden.
Die horizontale Auswählleitung 23 ist
mit einem Horizontalscanner 24 verbunden.
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Mit
dem einen Ende der horizontalen Auswählleitung 23 ist der
Eingangsanschluss einer Ladungsdetektorschaltung 25 verbunden.
Die Ladungsdetektorschaltung 25 besteht aus einem invertierenden
Verstärker 26,
dessen invertierender Eingangsanschluss mit einem Ende der horizontalen
Auswählleitung 23 verbunden
ist, und dessen nicht-invertierender Eingangsanschluss an einer
vorbestimmten Spannung VB liegt; einem NchMOS-Transistor 27, der
ein Rück setzschalter
ist, der zwischen dem invertierenden Eingangsanschluss und dem Ausgangsanschluss
des invertierenden Verstärkers 26 geschaltet ist,
wobei ein Rücksetzimpuls ϕR
an der Gate-Elektrode des MOS-Transistors 27 anliegt; und
einem Erfassungskondensator 28, der zu dem MOS-Transistor 27 parallel
geschaltet ist. Der Ausgangsanschluss des invertierenden Verstärkers 26 ist
mit einem Schaltungsausgangsanschluss 29 verbunden.
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3 zeigt
ein Beispiel eines speziellen Aufbaus von jedem der lesenden Vertikalscanner 15 und des
elektronischen Verschlussscanners 16. In 3 ist
der lesende Vertikalscanner 15 aus N in Kaskade geschalteten
Schieberegistern 311 bis 31N aufgebaut. In gleicher Weise ist der
elektronische Verschlussscanner 16 aus N in Kaskade geschalteten Schieberegistern 321 bis 32N aufgebaut.
Im lesenden Vertikalscanner 15 wird der Startimpuls ϕVS
dem Schieberregister 311 an der
ersten Stufe zugeführt, und
der Scanntakt ϕVCK wird in Schieberegistern 311 bis 31N an
den entsprechenden Stufen zugeführt. Im
elektronischen Verschlussscanner 16 wird der Startimpuls ϕSS
dem Schieberegister 321 der ersten Stufe
zugeführt,
und der Scanntakt ϕSCK wird den Schieberegistern 321 bis 32N an
den entsprechenden Stufen zugeführt.
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Die
Schieberegisterausgänge
an jeder Stufe des lesenden Vertikalscanners 15 und des
elektronischen Verschlussscanners 16 bilden zwei Eingänge von
N Vier-Eingangs-Logiktorschaltungen 331 bis 33N , die entsprechend jeder Stufe vorgesehen
sind. Als die anderen zwei Eingänge
der Vier-Eingangs-Logiktorschaltungen 331 bis 33N werden
die vertikalen Betriebsimpulse φVOP
und der Verschlussvertriebsimpuls ϕSOP zugeführt. Jeder
Ausgang der Vier-Eingangs-Logiktorschaltungen 331 bis 33N wird
den N vertikalen Auswählleitungen 12 (gezeigt
in 1) über
Treiber 341 bis 34N zugeführt, und somit
wird Vertikalscannen ausgeführt,
bei dem die Pixeltransistoren 11 nacheinander in Reiheneinheiten
ausgewählt
werden.
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An
diesem Punkt wird der Handzitterkorrekturvorgang, der nur den lesenden
Vertikalscanner 15 als ein Scanner zum Betreiben der vertikalen
Auswählleitungen 12 verwendet,
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme der 4 und 5 beschrieben.
Die 4 und 5 zeigen die Zeitbeziehung der
Vertikalsynchronisation bzw. der Horizontalsynchronisation. Beim
Handzitterkorrekturvorgang ist der Zeitgeber 17 in der
Lage, eine zu Beginn der Videozeitperiode gewählte Pixelreihe zu wechseln,
indem der Scanntakt ϕVCK zum lesenden Vertikalscanner 15 veranlasst
wird, das Scannen mit hoher Geschwindigkeit (hoher Frequenz) während des
Vertikalaustastzeitintervalls am Beginn eines jeden Halbbildes (FLD
= 1 oder FLD = 0) auszuführen und
dadurch die Erzeugungszeitlage des Startimpulses des lesenden Vertikalscanners 15 auf
der Grundlage der Handzitterinformation vom Beschleunigungssensor 18 zu ändern.
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Im
Falle von 4 wird die Pixelreihe der p-ten
Zeile zu Beginn der Videozeitperiode im Halbbild von FLD = 1 ausgegeben
und wird bis zur N-ten Zeile ausgegeben. Als Folge wird der Teil
von der p-ten bis zur N-ten Zeile ein Bildaufnahmebereich zum Ausgeben
eines Videosignals. Im nächsten Halbbild
von FLD = 0 wird die Pixelreihe der ersten Zeile zu Beginn der Videozeitperiode
ausgegeben und wird bis zur q-ten Zeile (= N – p) ausgegeben. Als Folge
wird der Teil der ersten bis zur q-ten Zeile ein Bildaufnahmebereich.
Wenn in einem solchen Fall beispielsweise eine Pixelreihe der p-ten
Zeile betrachtet wird, dann wird die Pixelreihe nicht zu Beginn (zum
Zeitpunkt des Leseimpulses φV1
an der ersten Zeile) der Videozeitperiode gelesen, sondern wird
zu einem wesentlich späteren
Zeitpunkt im Halbbild von FLD = 0 in 4 gelesen.
Da die Speicherzeitperiode länger
als 1/60s wird, wird in einem solchen Falle die Signalausgabe groß, und das
wiedergegebene Schirmbild wird hell.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme der 6 und 7 der
Handzitterkorrekturvorgang in einem Fall erläutert, in dem der lesende Vertikalscanner 15 und
der elektronische Verschlussscanner 16 als Scanner zum
Betreiben der vertikalen Auswählleitungen 12 verwendet
werden. Die 6 und 7 zeigen
die Zeitbeziehung der Vertikalsynchronisation bzw. der Horizontalsynchronisation.
Als erstes in 7, wenn ein Betrieb zum Lesen
der Pixelreihe einer gewissen Zeile (n-te Zeile) ausgeführt wird,
dann wird ein Impuls ϕVn veranlasst, in der vertikalen
Auswählleitung 12 der
n-ten Zeile in der Horizontalaustastzeitperiode anzusteigen. Nachfolgend
wird dieser Impuls als Leseimpuls ϕVn bezeichnet.
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Dieser
Leseimpuls ϕVn bewirkt, dass die Pixeltransistoren 11 der
Pixelreihe, die mit den Vertikalauswählleitungen 12 der
n-ten Zeile verbunden sind, von einem ausgeschalteten Zustand in
einen leitfähigen
Zustand übergehen,
was zur Folge hat, dass eine Signalspannung als Folge der Signalladung,
die in den entsprechenden Pixeln gespeichert ist, die durch fotoelektrische
Umwandlung hervor gerufen ist, in die vertikale Signalleitung 13 ausgegeben
wird. Diese Signalspannung wird über
den MOS-Transistor 10 an den Lastkondensator 20 als
Folge davon ausgegeben, dass die MOS-Transistoren 19, die
Betriebsschalter sind, im Ansprechen auf den Betriebsimpuls ϕOP
zu leiten beginnen, der in der ersten Hälfte der Horizontalaustastzeitperiode
ansteigt, und gehalten wird als Folge davon, dass die MOS-Transistoren 19 ausgeschaltet
werden.
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Wenn
die MOS-Transistoren 21, die Horizontalschalter sind, nacheinander
aufgrund des Horizontalscannens durch den Horizontalscanner 24 in
der horizontalen Videozeitperiode leiten, strömt das Videosignal, das im
Lastkondensator 20 gehalten wird, zur horizontalen Signalleitung 22 als
Signalladung, und die Signalladung wird durch die Ladungsdetektorschaltung 25 erfasst
und eine Signalspannung demoduliert. Andererseits steigt in der
letzten Hälfte
der Horizontalaustastzeitperiode ein Verschlussimpuls ϕVm
in der vertikalen Auswählleitung 12 der
Pixelreihe einer Zeile (m-te Zeile in 7), die
von der gewissen Zeile verschieden ist, an, und gleichzeitig steigt
ein Verschlusssubstratimpuls ϕVsub im Substrat an. Daraufhin
werden die Signalladungen, die in der Pixelreihe der m-ten Leitung
gespeichert sind, rückgesetzt.
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6 ist
ein Zeitdiagramm, in dem solch ein Betrieb in die Vertikalsynchronisierung
entwickelt ist. Im Zeitdiagramm von 6 wird beim
Scanntakt ϕVCK des lesenden Vertikalscanners 15 ähnlich dem Fall
von 4 Hochgeschwindigkeitsscannen während der
Vertikalaustastzeitperiode zu Beginn des Halbbildes ausgeführt, wie
auch ein Betrieb ausgeführt
wird, um den lesenden Vertikalscanner 15 zu veranlassen,
auf die Pixelreihe der Zeile vorzurücken, die zu Beginn der Videozeitperiode
gewählt
ist, während
zum Scanntakt ϕSCK ohne Hochgeschwindigkeitsscannen der
elektronische Verschlussscanner 16 gescannt wird und die
Pixel zuvor rückgesetzt werden.
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Im
Falle des Beispiels von 6 wird im Halbbild von FLD =
0 der Startimpuls ϕVS des lesenden Vertikalscanners 15 veranlasst,
am Ende des Hochgeschwindigkeitsscannens in der Vertikalaustastzeitperiode
anzusteigen, und der Leseimpuls ϕV1 der ersten Zeile der
vertikalen Auswählleitung 12 wird veranlasst,
zu Beginn der Videozeitperiode anzusteigen. Wenn die Pixelreihe
der ersten Zeile zu Beginn der Videozeitperiode ausgegeben wird,
dann wird das Ansteigen des Startimpulses ϕSS des elektronischen
Verschlusses zuvor im vorangehenden Halbbild verzögert, was
zur Folge hat, dass der Rücksetzzeitpunkt
der Pixel aufgrund des Scannes durch den elektronischen Verschlussscanner 16 verzögert wird. Folglich
ist es möglich,
das Intervall zwischen dem Verschlussimpuls ➀ und dem Leseimpuls ➁ der
vertikalen Auswählleitung 12 der
Pixelreihe der p-ten Zeile
schmal zu machen, und somit braucht die Speicherzeit keine lange
Zeitdauer. Im Gegensatz hierzu wird, wenn die Pixelreihe der p-ten
Zeile zu Beginn der Videozeitperiode gelesen wird, der Startimpuls ϕSS
des elektronischen Verschlusses veranlasst, zuvor früher anzusteigen.
In einem solchen Falle werden die Pixel zur gleichen Speicherzeit
ausgelesen, wie jene des vorangehenden Halbbildes.
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An
diesem Punkt wird angenommen, dass der obere Grenzwert der Speicherzeit
des elektronischen Verschlusses auf eine vorbestimmte Zeit eingestellt
ist, die kürzer
als die Zeit ist, die einem Halbbild im Falle der Halbbildspeicherung
entspricht (entsprechend einem Vollbild im Falle der Vollbildspeicherung).
Als ein Beispiel wird ein Fall verwendet, in dem 20% der Handzitterkorrektur
möglich
ist mit 120% der Bildaufnahmefläche
als gesamte Lichtempfangsfläche,
und der obere Grenzwert der Speicherzeit des elektronischen Verschlusses
auf (1/60 s × 0,8)
eingestellt ist. Wenn der elektronische Verschluss nicht ausgelöst wird,
variiert also die Speicherzeit im Bereich von (1/60 s × 08,) bis
(1/60 s × 1,0),
wenn Handzittern auftritt. Da der elektronische Verschluss beim
oberen Grenzwert der Speicherzeit als (1/60 s × 0,8) ausgelöst wird,
selbst wenn Handzittern auftritt, ist es möglich, zu verhindern, dass
die Helligkeit des wiedergegebenen Schirmbildes sich wegen der Handzitterkorrektur ändert.
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Die
Einstellung des oberen Grenzwertes der Speicherzeit des elektronischen
Verschlusses auf (1/60 s × 0,8)
kann erreicht werden, indem man der vertikalen Auswählleitung 12 der
(N – q)-ten
Leitung einen Verschlussimpuls zuführt und gleichzeitig die Scanntakte ϕVCK
und ϕSCK und die Startimpulse ϕVS und ϕSS
dem lesenden Vertikalscanner 15 und dem elektronischen
Verschlussscanner 16 vom Zeitgeber 17 zuführt, um
die Phasenbeziehung zum Rücksetzen
der Pixelreihe der (N – q)-ten
Leitung durch Zuführen
eines Verschlusssubstratimpulses ϕVsub zum Substrat aufrechtzuerhalten,
wenn die Pixelinformation der Pixelreihe der p-ten Leitung durch
Zuführen
eines Leseimpulses zur vertikalen Auswählleitung 12 von beispielsweise
der p-ten Leitung in 8 im lesenden Vertikalscanner 15 und
im elektronischen Verschlussscanner 16 gelesen wird.
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Weil,
wie oben beschrieben, beim Festkörperbildsensor
vom X-Y-Adresstyp mit Handzitterkorrekturfunktion der obere Grenzwert
der Speicherzeit des elektronischen Verschlusses auf eine vorbestimmte
Speicherzeit (1/60 s × 0,8
bei dieser Ausführungsform)
kürzer
eingestellt ist, als die einem Halbbild (oder einem Vollbild) entsprechende
Zeit, und weil die Pixeltransistoren 11 entsprechend der
Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung rückgesetzt
werden, variiert die Speicherzeit nicht aufgrund der Handzitterkorrektur.
Es ist somit möglich
zu verhindern, dass die Helligkeit des wiedergegebenen Schirmbildes
sich wegen der Handzitterkorrektur ändert.
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Obgleich
die oben beschriebene Ausführungsform
ein Beispiel beschreibt, bei dem die Position des Bildaufnahmebereichs
(der Blickwinkel) in vertikaler Richtung auf der Grundlage der Handzitterinformation
von einem Halbbild vor dem Beginn des Lesens der Pixelinformation
der ersten Zeile des Bildaufnahmebereichs bestimmt wird und der
Startimpuls ϕSS veranlasst wird, entsprechend der vorbestimmten
Position anzusteigen, ist die Ausführungsform nicht auf dieses
Beispiel beschränkt.
Beispielsweise kann der Erzeugungszeitpunkt des Startimpulses ϕSS
auch auf der Grundlage der vorangehenden Handzitterinformation bestimmt
werden, und die Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler
Richtung kann ebenfalls auf der Grundlage der Handzitterinformation
bis zum Erzeugungszeitpunkt des Startimpulses ϕSS bestimmt
werden. Bei einem solchen Aufbau kann eine korrekte Handzitterkorrektur
realisiert werden, weil die Position des Bildaufnahmebereichs in
vertikaler Richtung auf der Grundlage der aktuellen Handzitterinformation
bestimmt werden kann.
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Weiterhin
kann auch der Erzeugungszeitpunkt des Startimpulses ϕSS
auf der Grundlage der vorangehenden Handzitterinformation eingestellt werden,
und es kann auch die Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler
Richtung auf der Grundlage der Handzitterinformation vom Zeitpunkt
unmittelbar vor dem Lesen der Pixelinformation der ersten Zeile
im Bildaufnahmebereich bestimmt werden. Mit einem solchen Aufbau
ist eine genauere Handzitterkorrektur realisierbar, weil die Position
des Bildaufnahmebereichs in vertikaler Richtung auf der Grundlage
aktuellerer Handzitterinformation bestimmt werden kann.
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9 ist
eine Schemazeichnung einer Videokamera der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In 9 wird einfallendes Licht durch
ein optisches System 92, beispielsweise eine Linse, auf
die Lichtempfangsfläche
eines ver stärkenden
oder MOS-Festkörperbildsensors 91 vom
X-Y-Adresstyp geleitet. Bei dem Festkörperbildsensor 91 vom X-Y-Adresstyp
führt ein
lesender Vertikalscanner 93 ein Vertikalscannen aus, um
nacheinander Pixelinformation für
jede Zeile zu lesen, und die Position des Bildaufnahmebereichs in
vertikaler Richtung wird während
des Handzitterkorrekturvorgangs bestimmt. Weiterhin werden die Pixel
entsprechend der Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler
Richtung durch einen elektronischen Verschluss 94 rückgesetzt,
wodurch verhindert wird, dass sich die Speicherzeit während des
Handzitterkorrekturvorgangs ändert.
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Der
lesende Vertikalscanner 93 und der elektronische Verschluss 94 führen die
oben beschriebenen Vorgänge
in Übereinstimmung
mit den Scanntakten ϕVCK und ϕSCK und den Startimpulsen ϕVS und ϕSS
aus, die vom Zeitgeber 95 geliefert werden. Dem Zeitgeber 95 wird
Handzitterinformation beispielsweise von einem Beschleunigungssensor 96 zugeführt, der
als Handzitterdetektor dient und an der Videokamera montiert ist,
um den Handzitterzustand zu erfassen, wenn die Hand des Fotografen,
der eine Kamerahaupteinheit hält,
zittert. Auf Empfang der Handzitterinformation vom Beschleunigungssensor 96 steuert
der Zeitgeber 95 den Erzeugungszeitpunkt der Startimpulse ϕVS
und ϕSS auf der Grundlage der Handzitterinformation. Die
Ausgabe des Festkörperbildsenors 91 wird
als ein fotografierter Ausgang über eine
Signalverarbeitungsschaltung 97 abgeleitet.
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Wie
oben bis zu diesem Punkt beschrieben worden ist, variiert die Speicherzeit
wegen der Handzitterkorrektur nicht, weil gemäß der vorliegenden Erfindung
in dem Festkörperbildsensor
vom X-Y-Adresstyp mit Handzitterkorrekturfunktion der obere Grenzwert
der Speicherzeit des elektronischen Verschlusses auf eine vorbestimmte
Zeit kürzer
als die einem Halbbild (oder Vollbild) entsprechende Zeit eingestellt
ist und entsprechend der Position des Bildaufnahmebereichs in vertikaler
Richtung rückgestellt
wird. Es wird somit möglich
zu verhindern, dass die Helligkeit eines wiedergegebenen Bildschirms sich
wegen der Handzitterkorrektur ändert,
und es wird somit möglich,
ein natürliches
fotografiertes Bild zu erhalten.
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Viele
verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
aufgebaut werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Es versteht sich daher, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die in dieser Be schreibung erläuterte
spezielle Ausführungsform
beschränkt
ist. Im Gegenteil, die vorliegende Erfindung soll zahlreiche Modifikationen
und äquivalente
Anordnungen abdecken, die innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen,
wie nachfolgend beansprucht. Dem Umfang der folgenden Ansprüche ist
die breiteste Interpretation zuzumessen, so dass alle solche Modifikationen, äquivalente
Strukturen und Funktionen eingeschlossen werden.