DE696354C - Elastische Motor- und Getriebeblocklagerung - Google Patents

Elastische Motor- und Getriebeblocklagerung

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DE696354C
DE696354C DE1935E0047410 DEE0047410D DE696354C DE 696354 C DE696354 C DE 696354C DE 1935E0047410 DE1935E0047410 DE 1935E0047410 DE E0047410 D DEE0047410 D DE E0047410D DE 696354 C DE696354 C DE 696354C
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bearings
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports
    • B60K5/1208Resilient supports
    • B60K5/1216Resilient supports characterised by the location of the supports relative to the motor or to each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

■ BM©iieek
Bur. Snd. lsg@adom
25 O CT. 1940
AUSGEGEBEN AM
19. SEPTEMBER 1940
Die Erfindung bezieht sich auf .eine Lagerung für den aus Brennkraftmaschine, Kupplung und Schaltgetriebe bestehenden Antriebsblock eines Kraftfahrzeuges.
Zum Zweck der elastischen Lagerung sind bereits die verschiedensten Anordnungen vorgeschlagen worden, u.a. auch solche, bei denen die Lager des Antriebsblocks "ringförmig um eine längs verlaufende Trägheitsachse des Antriebsblocks in einer Ebene angeordnet sind, die senkrecht zu einer Tragheitsachse oder der Kurbelwelle steht und etwa durch den Schwerpunkt des gelagerten Blocks führt.
Es ist weiter vorgeschlagen worden, bei der ■ Lagerung von Verbrennungskraftmaschinen in Fahrzeugen den Gummikörpern der elastischen Lager tangentiale BefestigungsfLächen zu geben, so daß sie durch die Drehschwängun-
ao gen des Antriebsblocks auf Schub beansprucht werden.
Eine Unterteilung der Gummimasse in einzelne Blöcke, wobei die elastischen Lager als solche aber nicht an besonderen Stellen des Fahrzeugmotors angeordnet werden, kann allein nicht zum gewünschten Ergebnis, eine schwingungsfreie Aufhängung des Motors zu erzielen, führen. Auch genügt nicht die bloße Anordnung der elastischen Lager in bestimmten Achsen oder Ebenen, sondern es ist eine genaue Berücksichtigung der tatsächlich vorliegenden Schwingungsverhältnisse erforderlich.
Die Erfindung besteht in der Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: ;
a) Die Lager des Antriebsblocks sind sämtlich ringförmig· um eine längs verlaufende Trägheitsachse des Antriebsblocks in einer Ebene angeordnet, die senkrecht zu dieser Trägheitsachse oder der Kurbelwelle steht und etwa durch den Schwerpunkt des gelagerten Blocks führt;
b) . die Gummikörper der Lager weisen tangentiale Haftflächen auf, so daß sie durch Drehschwingungen des Antriebsblocks auf Schub beansprucht werden;
c) in der waagerechten und senkrechten, etwa durch den Schwerpunkt führenden Ebene befindet sich je ein Lager, so daß die statische Last des Antriebsblocks und seine Zentrif^ugalkraft bei Kurvenfahrten jeweils mindestens ein Lager auf Druck beansprucht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer elastischen Motorlagerung ist es möglich, den auf den Motor einwirkenden statisehen und dynamischen Kräften ausreichende Rückstellkräfte entgegenzusetzen, dabei aber infolge der möglichen großen Weichheit der einzelnen Lager dem schwingungsfähigen System eine so geringe Eigenfrequenz zu geben, daß diese unter der Leerlaufdrehzahl bleibt.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Lagerungsformen der Erfindung, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 eine Ringlagerung in Seiten- und Vorderansicht,
Abb. 3 eine abgeänderte Lagerungsform, in Vorderansicht,
Abb. 4, 5 und 6 verschiedene Querschnittsformen des Lagerringes gemäß dem Schnitt a-b der Abb. 2,
Abb. 7 eine bevorzugte Lagerform für das untere Lager der Abb. 3,
Abb. 8 und 9 eine Motoranordnung in Seiten- und Vorderansicht mit nach vorn kragender Rahmenunterstützung.
Gemäß Abb. 1 hat der aus Motor r, Kupplungsgehäuse 2 und Getriebe 3 bestehende Motorblock seinen Schwerpunkt im Punkt S. Um eine Schwingung um diesen Punkt zuzu-X5 lassen, ist der Block in dem in senkrechter Ebene um den Schwerpunkts gelegten Ring 4 gelagert. Die Verbindung zwischen dem Ring 4 und dem Motor erfolgt über die seitlichen Lagerarme 5 und den unteren Tragarm 6 sowie über das obere am Zylinderkopf befindliche Verbindungsstück 7. Das Ringlager selbst besteht in der einfachsten aus Abb. 4 im Querschnitt ersichtlichen Form aus einem inneren Ring 8 und einem äußeren Ring 9, zwischen denen ein Gummikörper 10 vorteilhaft unter Haftung an beiden Ringteilen längs der Haftschichten 11 angebracht ist.
Um übermäßig große Bewegungen des ' Motors unter dem Einfluß von Beschleunigungs- und Verzögerungskräften zu vermeiden und um insbesondere eine Sicherheit zu schaffen, welche ein Herausreißen der Maschine bei sehr starken Verzögerungen, wie sie z.B. bei Zusammenstößen auftreten können, ausschließt, empfiehlt es sich, den Lagern, snimindest den seitlichen Lagern Querschnittsformen nach Art der Abb. 5 und 6 zu geben. Hier ist die innere Metallplatte 8 T- oder U-förmig und das äußere Metallteil 9 dementsprechend ausgebildet, so idaß Bewegungen, welche in der Ebene des Lagerringes erfolgen (Drehmomentschwingungen und; ähnliche), den Gummi auf Schub, solche Bewegungen, welche in der hierzu senkrechten Richtung, also in Richtung der Kurbelwellenlängsachse erfolgen, den Gummi im wesentlichen auf Druck beanspruchen.
Das Ringlager 4 kann nun, gleichgültig welchen der Querschnitte es erhält, entweder aus einem tatsächlich geschlossenen Ring bestehen, wie in Abb. 2 angedeutet, oder auch aus einzelnen Ringsegmenten. Ih diesem Falle braucht, wie aus Abb. 3 ersichtlich, der Ring nicht einen so großen Durchmesser zu erhalten, daß er den Motor auch oben umfaßt. Es genügen dann die seitlichen Segmentlager 12 zusammen mit einem unteren Lager 13. Dieses kann vorteilhaft in der in Abb. 7 gezeigten Weise als Doppellager ausgeführt sein, so daß sowohl bei Beanspruchungen in senkrechter Richtung nach abwärts als auch nach aufwärts ein Gummikörper auf Druck beansprucht wird. Zu diesem Zweck ist gemäß Abb. 7 das Lager am Tragarm 6 des Motorblocks mittels des ringförmigen Körpers 14 angelenkt, dessen obere Scheibe 15 und untere Scheibe 16 zwischen sich je über einen Gummiblock 17 und 18 den mit den festen Teilen 19 verbundenen Mittelring 20 halten.
Bei der Anordnung nach den Abb.. 8 und 9 ist der Motorblock in den Lagerteilen 4 auf dem Vorderteil der Rahmenholme 21 gelagert. Da diese vor der Motorlagerung keine erheblichen Lasten, sondern nur das Gewicht des ' Kühlers 22 aufzunehmen haben, endigen sie nach vorn als frei tragende Trägerspitzen 23, während etwaige Federungen 24 für die Aufhängung der Vorderräder in unmittelbarer Nähe des' Ringlagers 4 angeordnet sein können. Das Ringlager ist ähnlich der in Abb. 3 gezeigten Anordnung gemäß der Abb. 9 aus Einzelsegmenten 12 und 13 zusammengesetzt.
An dem der Kardanwelle 25 zugewandten Ende 26 des Motorgetriebeblocks kann ein Hilfslager 27 vorgesehen sein, das vorteilhaft nur zwei seitliche Schublager etwa ähnlich den Lagern 12 der Abb. 9 enthält, um Längsschwingungen des Blocks in gewissem Umfang zuzulassen. Die Ebene, in der sich, die Ringlager befinden, braucht nicht genau senkrecht zur Motorachse zu stehen; sie kann auch eine Neigung erhalten, etwa in der Weise, daß das auf diese Ebene im Schwerpunkt gelegte Lot an einem Universalgelenk die vom Getriebe abgehende Kardanwelle schneidet.
Die erfindungsgemäße Lagerung- eignet sich nicht nur für Land- und Wasserkraftfahrzeuge, sondern in hervorragendem Maße auch für Luftfahrzeuge. Bei diesen ergibt die nach vorn frei fliegende Lagerung des Motors besondere Vorteile hinsichtlich der freien Zugänglichkeit des Motors und Propellerantriebs und der konstruktiven Ausführung beider. Die vom Lager mit geringer Nachgiebigkeit aufzunehmenden äußeren Beanspruchungen rühren in diesem Fall nicht wie beim Landfahrzeug von Stoßen der Fahrbahn, sondern vom Durchfliegen von Luftlöchern und vor allem von den Abfangmanövern nach Gleit- oder Sturzflug her. Die Lagerung ist daher so auszugestalten, daß die hierbei vor allem auftretenden Drehmomente in axialer Richtung aufgenommen werden können, möglichst durch in diesem Fall auf Druck beanspruchte Gummikörper.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elastische Lagerung für den aus Brennkraftmaschine, Kupplung und Schaltgetriebe bestehenden Antriebsblock eines Kraftfahrzeuges, gekennzeichnet durch die
    Kombination folgender einzeln an sich bekannter Merkmale: j
    a) Die Lager des Antriebsblocks (i, 2,3) sind sämtlich ringförmig um eine längs verlaufende Trägheitsachse des Antriebsblocks (1,2,3) ω einer Ebene angeordnet, die senkrecht zu dieser Trägheitsachse oder der Kurbelwelle steht und etwa durch den Schwerpunkt des gelagerten Blocks führt;
    b) die Gummikörper der Lager weisen tangentiale Haftflächen auf, so daß sie durch Drehschwingungen des Antriebsblocks (1, 2, 3) auf Schub beansprucht werden;
    c) in der waagerechten und senkrechten, etwa durch den Schwerpunkt führenden Ebene befindet sich je ein Lager, so daß die statische Last des Antriebsblocks und seine Zentrifugalkraft bei Kurvenfahrten jeweils mindestens ein Lager auf Druck beansprucht.
  2. 2.'Elastische Lagerung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile (8,9) der elastischen Lager, insbesondere der seitlich des Motors angeordneten Lager, Rippen oder umgebördelte Kanten aufweisen, zwischen denen in Richtung einer längs verlaufenden Trägheitsachse des Antriebsblocks oder der Kurbel- wellenlängsachse wirkende Kräfte unter Druckbeanspruchungen des zwischenliegenden Gummis aufgenommen werden (Abb. 5 und 6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsduuckehei
DE1935E0047410 1935-09-28 1935-09-28 Elastische Motor- und Getriebeblocklagerung Expired DE696354C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926345C (de) * 1949-04-06 1955-04-14 Daimler Benz Ag Elastische Aufhaengung des Antriebsaggregates von Kraftfahrzeugen
DE963299C (de) * 1937-04-17 1957-05-02 Clemens A Voigt Elastische Lagerung eines Fahrzeugmotors, insbesondere Flugzeugmotors
EP0168767A2 (de) * 1984-07-14 1986-01-22 METZELER Gesellschaft mit beschränkter Haftung Federkörper für die Dämpfung von Schwingungen

Cited By (4)

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DE963299C (de) * 1937-04-17 1957-05-02 Clemens A Voigt Elastische Lagerung eines Fahrzeugmotors, insbesondere Flugzeugmotors
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EP0168767A2 (de) * 1984-07-14 1986-01-22 METZELER Gesellschaft mit beschränkter Haftung Federkörper für die Dämpfung von Schwingungen
EP0168767A3 (en) * 1984-07-14 1986-08-13 Metzeler Kautschuk Gmbh Spring body for damping vibrations

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