DE69634661T2 - Vorrichtung und verfahren zur durchführung von fluoreszenzmessungen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur durchführung von fluoreszenzmessungen Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zum Durchführen von Fluoreszenzmessungen und insbesondere auf ein vollautomatisiertes Gerät zum Messen der Fluoreszenz eines Fluoreszenzmarkers, der in einer Testprobe enthalten ist, für Allergieassays bzw. -untersuchungen, welches wiederholt die Fluoreszenz verschiedener Proben unter den gleichen Bedingungen und mit der gleichen hohen Genauigkeit misst.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Heute werden Allergieuntersuchungen mehr und mehr automatisch ohne Beteiligung des Menschen zwischen verschiedenen Schritten des Prozesses durchgeführt. Ein Schritt beim Durchführen eines Allergietests besteht darin, die Fluoreszenz einer Testprobe zu messen. Dies kann heute vollautomatisch durchgeführt werden; es gibt aber noch viele Unzulänglichkeiten.
  • Ein gewöhnliches Fluoreszenzmessgerät zum Messen der Fluoreszenz in einer Probe nutzt ein Tablett mit mehreren Vertiefungen, die die Proben enthalten. Das Tablett wird in ein Fluoreszenzmessgerät eingeführt, das über die Proben scannt, um die fluoreszierende Probe zu messen. Ein Nachteil dieses Fluoreszenzmessgeräts besteht darin, dass die Vertiefungen sich in der Größe unterscheiden und Unregelmäßigkeiten aufweisen, die den Strahlweg beeinflussen, und es daher schwierig ist, Messungen mit hoher Genauigkeit zu erhalten, da die Kalibrierung des Fluoreszenzmessgeräts bezüglich dieser Irregularitäten und der durchschnittlichen Größe der Vertiefungen ausgeführt werden muss.
  • Das US-Patent Nr. 4,447,546 offenbart ein Fluoreszenzgerät für Immunountersuchungen und ein Verfahren zum Durchführen von Untersuchungen, wobei ein Fluoreszenzmarker, der Fluoreszenzstrahlung emittieren kann, wenn er durch energiereichere Strahlung angeregt wird, in einem Bestandteil eines Antigen- Antikörperkomplexes eingebaut ist. Das Gerät besteht aus einem Kapillarrohr, einer Faser und einem Fluoreszenzmessgerät. Die Faser hat eine Beschichtung, um den Antigen-Antikörperkomplex zu bilden. Die zu untersuchende Probe wird durch Kapillarwirkung in das Rohr gesaugt. Die Tiefe der Testprobenschicht auf der Faser hängt von der Inkubationszeit ab. Nach der Inkubationszeit wird dann die Fluoreszenzmessung durch Verwenden von Fluoreszenztechniken mit Totalreflexion vorgenommen.
  • Das Gerät, das in dem obigen US-Patent beschrieben wurde, arbeitet nicht vollautomatisch, da eine Person die Lichtleiterfaser in der Kapillarröhre zum Fluoreszenzmessgerät bringen muss. Dies könnte eine Quelle für eine Ungenauigkeit sein, da es nicht sicher ist, dass die Kapillarröhre, die die Faser enthält, immer in der gleichen Weise am Fluoreszenzmessgerät ausgerichtet (engl. lined up) ist. Ein weiterer Nachteil für dieses Gerät besteht darin, dass die Faser und das Kapillarrohr Wegwerfartikel sind, d.h. ein neuer Satz aus Faser und Rohr für jede neue Messung genutzt wird. Folglich sind dieses Gerät und Verfahren nicht auf ein vollautomatisiertes System zum wiederholten Messen der Fluoreszenz in verschiedenen Proben ausgerichtet.
  • Das US-Patent Nr. 4,454,235 offenbart ein Gerät und ein Verfahren zum Übertragen von Fluiden in einem Reagenzprotokoll für mehrere Flüssigkeiten. Die Fluidübertragung wird durch eine Kapillarröhre mit einer kalibrierten Bohrung vorgenommen. Einmal gefüllt wird der Halter für die Kapillarröhre danach in eine zweite Küvette eingesetzt. Der Inhalt der Kapillarröhre wird in die Flüssigkeit der zweiten Küvette entleert. Untersuchungsergebnisse werden danach erhalten, indem die zweite Küvette und das Reaktionsprodukt des zweiten Reagenz innerhalb eines Fluoreszenzmessgeräts eingeführt werden.
  • Dieses Gerät und Verfahren erfordert ebenfalls eine manuelle Handhabung zwischen verschiedenen Schritten der Untersuchung. Die Hauptaufgabe bei diesem Patent besteht darin, eine exakte Fluidmenge zwischen zwei Küvetten zu übertragen, und daher betrifft die Beschreibung nicht das Problem, wie der Prozess zu automatisieren ist, um die Zeit zu verkürzen, die zum Durchführen einer Un tersuchung erforderlich ist. Eine manuelle Handhabung beeinflusst natürlich auch die Genauigkeit des Untersuchungsergebnisses, da die Messungen unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt werden.
  • Das US-Patent Nr. 4,548,498 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung für einen laserinduzierten Fluoreszenznachweis in der Flüssigkeitschromatographie, worin ein Lichtstrahl von einer Laserquelle auf eine Flüssigkeit, die in einer gewählten Stromrichtung strömt, für den Nachweis einer oder mehrerer Substanzen gerichtet bzw. geführt wird. Diese Erfindung ist darauf gerichtet zu bestimmen, welche Substanzen in einer strömenden Flüssigkeit vorhanden sind, und ist nicht auf das Problem fokussiert, die Fluoreszenz in einer Probe jeweils automatisch zu messen, was bei Allergieuntersuchungen der Fall ist.
  • EP 0521636 A1 offenbart ein Verfahren zur Untersuchung der Aktivität reaktiver Arten mit den Schritten Projizieren einer Anregungsstrahlung in zwei verschiedenen Wellenlängenbereichen und Messen einer emittierten Strahlung von der Probe und einer Referenzsubstanz, und ein Gerät zum Durchführen des Verfahrens. Das Gerät hat kein Mittel, um die zu untersuchende Probe automatisch zu erneuern.
  • Es gibt zahlreiche andere Patente, die sich auf Fluoreszenzmessungen konzentrieren, wie zum Beispiel das US-Patent Nr. 4,978,503, das eine Proben sammelnde und testende Vorrichtung zum Gebrauch bei der Fluoreszenz-Immunountersuchung offenbart, und das US-Patent Nr. 5,221,958, das ein Reflexionsfluoreszenzmessgerät offenbart.
  • Alle oben angeführten Patente sind jedoch entweder auf das Fluoreszenzmessgerät selbst gerichtet oder beschreiben ein Gerät, um Testproben manuell zu untersuchen. Daher besteht ein Bedarf an einem Gerät und einem Verfahren zum Durchführen vollautomatisierter Fluoreszenzmessungen, insbesondere Allergieuntersuchungen, bei denen eine Fluoreszenz verschiedener Proben unter der gleichen Bedingung und mit der gleichen hohen Genauigkeit wiederholt gemessen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Gerät und ein Verfahren zum Durchführen von Fluoreszenzmessungen ohne Beteiligung des Menschen mit hoher Genauigkeit zu schaffen, indem die Messbedingungen für alle Proben, die gemessen werden, gleich gehalten werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Gerät mit einer Quelle für Anregungsstrahlung, die ein glühendes Filament enthält, im Zusammenwirken mit einem optischen Gehäuse, um Licht einer geeigneten Wellenlänge zur Anregung des in der Testprobe enthaltenen Fluoreszenzmarkers zu liefern und die emittierte Fluoreszenzstrahlung ohne Störungen von der angeregten Wellenlänge zu sammeln, wobei das optische Gehäuse einen L-förmigen Lichtkanal aufweist, einer elektronischen Einheit, die die Intensität der Anregungsstrahlungsquelle steuert und die emittierte Fluoreszenzstrahlung auswertet, und einer Kapillarröhre, die bei der Mitte des Schnitts zwischen den beiden Beinen des L-förmigen Lichtkanals beweglich vorgesehen und mit dem glühenden Filament ausgerichtet ist, wobei die Kapillarröhre zwischen zwei Positionen bewegbar ist und zwischen allen Messungen mit einer neuen Testprobe versorgt werden kann.
  • Ein Vorteil bei der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, automatische Fluoreszenzmessungen unter exakt den gleichen Bedingungen durchzuführen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Kapillarröhre, die die Testprobe mit dem Fluoreszenzmarker enthält, für jede Messung ein und dieselbe ist, solange sie nicht zerbricht. Mit Hilfe eines Schrittmotors, einer Gewindewelle, einem Sicherungsmittel, einem Führungsrohr, einer Führungsplatte und einer Führungsspur ist die Kapillarröhre zwischen zwei Positionen bewegbar, nämlich einer unteren Position, in der die Fluoreszenzmessung und eine Reinigungsprozedur durchgeführt werden, und einer oberen Position, in der eine neue Testprobe in die richtige Lage direkt unter der Kapillarröhre gedreht wird.
  • Andere Merkmale des Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 17 definiert, und das Verfahren gemäß der Erfindung ist in Anspruch 18 definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung und viele der Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres erkannt, da diese durch Verweis auf die folgende Beschreibung besser verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet wird, worin gleiche Bezugsziffern gleiche Teile in den ganzen Zeichnungen bezeichnen und worin:
  • 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Geräts ist, das Fluoreszenzmessungen gemäß der vorliegenden Erfindung durchführt,
  • 2 eine schematische Ansicht des Lampengehäuses und des optischen Gehäuses im Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
  • 3 eine schematische Ansicht der elektronischen Einheit des Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung ist, und
  • 4 ein Flussdiagramm ist, das das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Hauptmerkmale des Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung werden zuerst unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Danach werden das Lampengehäuse 6 und das optische Gehäuse 4 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Die elektronische Einheit 2 wird anschließend in Verbindung mit 3 beschrieben. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird schließlich unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in 4 beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht eines Fluoreszenzmessungen durchführenden Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Gerät in 1 umfasst eine elektronische Einheit 2, ein optisches Gehäuse 4, ein Lampengehäuse 6, 6a, eine Kapillarröhre 8, einen Schrittmotor 10, eine Gewindewelle 11, ein Sicherungsmittel 12, eine Führungsspur 13, eine Führungsplatte 14, ein Führungsrohr 16, einen optischen Sensor 17 und einen Nippel 18.
  • Das Gerät in 1 besteht aus zwei größeren Blöcken, nämlich dem Lampengehäuse 6, 6a und der elektronischen Einheit 2, die so angeordnet sind, dass sie miteinander einen Winkel von 90 Grad bilden. Das Lampengehäuse 6, 6a besteht tatsächlich aus zwei Teilen, dem eigentlichen Lampengehäuse 6 und dem Kühlkanal 6a. Der Kühlkanal 6a wird genutzt, um überschüssige Wärme vom Lampengehäuse 6 abzuführen, und weist ein Gebläse und Kühlflansche auf, von denen keine in 1 dargestellt sind. Die elektronische Einheit 2 hat die Form eines rechtwinkligen Kastens und ist mit fünf Löchern 2a2e versehen, durch die verschiedene Einstellschrauben eingesetzt werden können.
  • An der Oberseite des Raums zwischen der elektronischen Einheit 2 und dem Lampengehäuse 6, 6a ist der Schrittmotor 10 vorgesehen. Die Gewindewelle 11 ist am unteren Ende des Schrittmotors 10 vorgesehen und erstreckt sich in Richtung auf den Boden des Raums zwischen der elektronischen Einheit 2 und dem Lampengehäuse 6, 6a und verläuft parallel dazu. Die Gewindewelle 11 ist mit einer Führungsplatte 14 versehen, die in einer Führungsspur 13 verläuft, die auf der Oberseite der elektronischen Einheit 2 vorgesehen ist, um sicherzustellen, dass die Gewindewelle 11 und die Kapillarröhre 8, die unten beschrieben werden sollen, zu der elektronischen Einheit 2 und dem Lampengehäuse 6, 6a immer parallel gehalten werden.
  • Am Ende der Gewindewelle 11 ist ein Sicherungsmittel 12 vorgesehen, an das die Kapillarröhre 8 fest angebracht ist. Das Sicherungsmittel 12 ist ferner mit zwei Nippeln 18 versehen, von denen nur einer in 1 sichtbar ist. An diesen Nippeln sind zwei (nicht dargestellte) Schläuche angeschlossen. Der erste führt zu einer Saugvorrichtung, die genutzt wird, um die Testprobe in die Kapillarröh re 8 vor der Messung zu saugen und die Kapillarröhre 8 zu entleeren, nachdem die Messung durchgeführt wurde. Der zweite Schlauch führt zu einer Wasserversorgung und wird genutzt, um die Kapillarröhre 8 nach jeder Messung zu spülen und zu reinigen. Die Kapillarröhre 8 erstreckt sich in der gleichen Richtung wie die Gewindewelle 11 und geht durch ein Führungsrohr 15 und das optische Gehäuse 4, bevor sie den Boden des Raums zwischen der elektronischen Einheit 2 und dem Lampengehäuse 6, 6a erreicht. Das optische Gehäuse 4 ist zwischen der elektronischen Einheit 2 und dem Lampengehäuse 6, 6a angeordnet, und dessen Oberseite ist senkrecht zu diesen beiden.
  • Das Gerät in 1 ist ferner mit dem optischen Sensor 17 am oberen Ende der Führungsspur 13 versehen. Dieser optische Sensor 17 wird genutzt, um zu bestimmen, ob die Führungsplatte 14 und dadurch die Kapillarröhre 8 ihre obere Position erreicht hat. Die untere Position wird erreicht und bestimmt, wenn die Führungsplatte 14 an das Sicherungsmittel 12 stößt.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Lampengehäuses 6 und des optischen Gehäuses 4. Das Lampengehäuse 6 umfasst eine Lampe 20, einen Lampenhalter 22, ein Justierelement 24, eine Linse 26, einen Filter 28, einen Lichtkanal 32 und auch Kühlflansche und Kühlkanäle, die in 2 nicht dargestellt sind. Die beiden letztgenannten sind im Innern des Gehäuses 6a eingebaut (1), wie in Verbindung mit 1 früher beschrieben wurde.
  • Das Lampengehäuse 6 und das optische Gehäuse 4 sind so ausgebildet, dass sie dicht beieinander montiert werden. Die Montage dieser beiden Gehäuse kann nur präzise durchgeführt werden, d.h. sie werden immer die gleiche feste Beziehung zueinander aufweisen. Dies macht man, um sicherzustellen, dass das glühende Filament 30 der Lampe 20 immer mit der Kapillarröhre 8 des optischen Gehäuses 4 ausgerichtet ist. Die Vorkehrung für eine feste Beziehung zwischen dem Lampengehäuse 6 und dem optischen Gehäuse 4 verbessert auch die Wartungsprozedur für das Gerät, da der Bediener nur das Lampengehäuse 6 entfernen muss, das die Lampe 20 enthält, und es durch ein neues ersetzen muss, wann immer es notwendig ist. Da das Lampengehäuse 6 nur auf eine Weise passt, können keine Fehler auftreten, wenn es ausgetauscht wird. Autorisierte Techniker können dann eine neue Lampe 20 in den Lampenhalter 22 des Lampengehäuses 6 montieren und die Lampe 20 mit Hilfe des Justierelements 24 justieren, so dass sie immer mit der Kapillarröhre 8 des optischen Gehäuses 4 ausgerichtet ist, wenn Bediener ein altes Lampengehäuse 6 durch ein neues ersetzen.
  • Das Lampengehäuse 6 enthält ferner den Lichtkanal 32, der an der einen Seite des Lampengehäuses 6 vorgesehen ist, die dem optischen Gehäuse 4 am nächsten liegt. Die Mitte des Lichtkanals 32 entspricht dem glühenden Filament 30 der Lampe 20, das in 2 mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist. Der Lichtkanal 32 enthält die Linse 26 und den Filter 28. Die Linse 26 ist die der Lampe 20 nächstgelegene und eine Kondensorlinse, die das Licht im Lichtkanal 32 des Lampengehäuses 6 parallelisiert. Der Filter 28, der dem Auslass des Lichtkanals 32 am nächsten liegt, dient als IR-Filter, d.h. filtert die Wärme, um zu verhindern, dass der folgende Filter im optischen Gehäuse 4 beschädigt wird.
  • Der Lichtkanal 32 des Lampengehäuses 6 setzt sich im Lichtkanal 34 des optischen Gehäuses 4 fort. Tatsächlich bilden diese beiden Lichtkanäle 32, 34 ein und denselben Kanal, da das Lampengehäuse 6 und das optische Gehäuse 4 dicht beieinander montiert sind, wie am deutlichsten in 1 erkennbar ist. Die Ansicht in 2 ist somit nur eine schematische Ansicht, die genutzt wird, um das Lampengehäuse 6 und das optische Gehäuse 4 zu beschreiben.
  • Das optische Gehäuse 4 umfasst zwei Lichtkanäle 34, 36, drei Linsen 38, 40, 42, zwei Filter 44, 46, einen Strahlteiler 48, zwei Dioden 50, 52 und einen Spiegel 54.
  • Der erste Lichtkanal 34 im optischen Gehäuse hat die Form eines L. Das offene Ende des unteren Beins des L-förmigen Lichtkanals 34 beginnt, wo der Lichtkanal 32 des Lampengehäuses 6 endet, wie vorher beschrieben wurde. Folglich ist das Licht, das in diese Öffnung fällt, das Licht, das den Lichtkanal 32 verlässt, und läuft aufgrund der Kondensorlinse 26 parallel zu den Seiten des Lichtkanals 34 und hat aufgrund des IR-Filters 28 im Wesentlichen keine Wärme.
  • Das erste Element im Lichtkanal 34, das das Licht wie oben beschrieben empfängt, ist ein Anregungsfilter 44. Dieser Filter 44 filtert die Wellenlänge heraus, die den Fluoreszenzmarker in der in der Kapillarröhre 8 enthaltenen Testprobe anregen wird. In der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform beträgt diese Wellenlänge 370 nm. Natürlich kann sich diese Wellenlänge in Abhängigkeit von dem in der Testprobe verwendeten Fluoreszenzmarker unterscheiden.
  • Das nächste Element im L-förmigen Lichtkanal 34 ist ein Strahlteiler 48, der das parallele Licht in zwei separate Richtungen teilt. Die erste Richtung, d.h. die Hauptrichtung, ist gerade voraus in Richtung auf die Testprobe, und die zweite Richtung, die gegen die erste Richtung um 90 Grad verschoben ist, weist in den zweiten Lichtkanal 36 des optischen Gehäuses 4. Folglich hat der zweite Lichtkanal 36 eine Richtung, die mit dem aufrechten Bein des L-förmigen Lichtkanals 34 parallel ist. Dieser zweite Lichtkanal 36 wird genutzt, Referenzlicht zu sammeln, das wiederum verwendet werden soll, um die Intensität des von der Lampe 20 abgestrahlten Lichts zu steuern, wie im Folgenden in Verbindung mit 3 beschrieben wird, die die elektronische Einheit 2 beschreibt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform hat die Erfahrung gezeigt, dass, falls 90% des Lichts in die Hauptrichtung gelenkt wird und 10% des Lichts in die Referenzrichtung gelenkt wird, eine optimale Beziehung für die Zwecke der vorliegenden Erfindung erhalten wird. Die Erfindung ist natürlich nicht darauf beschränkt, und je nach der Anwendung der vorliegenden Erfindung können verschiedene Verhältnisse genutzt werden, um eine optimale Beziehung zu erhalten.
  • Das in den zweiten Lichtkanal 36 eintretende Licht läuft ebenfalls parallel zu den Seiten des Lichtkanals 36 und wird nicht weiter behindert, bevor es auf die Referenzdiode 52 am Ende des Lichtkanals 36 trifft. Die Referenzdiode 52 ist eine gewöhnliche Siliciumdiode; könnte natürlich auch irgendein anderes geeignetes Mittel sein, das genutzt wird, um die Lichtintensität zu messen. Die Referenzdiode 52 ist mit der elektronischen Einheit 2 verbunden, die wie schon erwähnt das Signal von der Referenzdiode 52 nutzt, um die Intensität des von der Lampe 20 abgestrahlten Lichts zu steuern.
  • Der Hauptteil (90%) des Lichts, das gerade voraus in Richtung auf die Kapillarröhre 8 läuft, ist noch parallel zu den Seiten des Lichtkanals 34, nachdem es den Strahlteiler 48 passiert hat, und gelangt ferner durch eine asphärische Linse 38, bevor es auf die Kapillarröhre 8 trifft. Die asphärische Linse 38 wird genutzt, um das Licht auf der Kapillarröhre 8 zu fokussieren.
  • Die Kapillarröhre 8 ist bei der Mitte des Schnitts zwischen den beiden Beinen des L-förmigen Lichtkanals 34 beweglich vorgesehen und mit dem glühenden Element der Lampe 20 ausgerichtet. Die Kapillarröhre ist zwischen den beiden festen Positionen wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben auf und ab bewegbar. In der ersten Position, d.h. der Messposition, die die niedrigere Position ist, ist die die Testprobe enthaltende Kapillarröhre 8 in einer Position, die ermöglicht, dass das auftreffende Licht den Fluoreszenzmarker in der Probe anregt. Das untere Ende der Kapillarröhre 8 ist an dieser Position in die Flüssigkeit der Testprobe eingetaucht. Die Testprobe ist in einem Behälter direkt unter der Kapillarröhre 8 enthalten. In der zweiten Position, welche die obere Position ist, ist die Kapillarröhre 8 nicht länger in die Testprobe eingetaucht, und der Behälter ist frei bzw. unbehindert, um zu einer Position zu drehen, die einen neuen Behälter für die nächste Messung an die richtige Stelle bringt.
  • Nach der Kapillarröhre 8 macht der Lichtkanal 34 eine Biegung von 90 Grad. Ein Spiegel 54 ist am Boden des aufrechten Beins des L-förmigen Kanals 34 vorgesehen. Der Spiegel hat eine Krümmung, welche angepasst ist, um so viel wie möglich des emittierenden Lichts vom Fluoreszenzmarker zu reflektieren.
  • Im aufrechten Bein des L-förmigen Lichtkanals 34 ist eine weitere asphärische Linse 40 vorgesehen, um das vom Fluoreszenzmarker emittierte Licht wieder parallel zu den Seiten des Lichtkanals 34 zu machen. Nach der asphärischen Linse 40 ist ein Emissionsfilter 46 vorgesehen, der das emittierte Licht herausfiltert und verhindert, dass angeregtes Licht durchgeht. Die Wellenlängen, die man durchlässt, sind um 450 nm zentriert, was die Wellenlänge des in dieser Ausführungsform emittierten Lichts ist. Diese Wellenlänge hängt natürlich von dem verwendeten Fluoreszenzmarker ab, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendete Wellenlänge beschränkt.
  • Bevor der Lichtkanal 34 an der Diode 50 endet, passiert er noch eine weitere asphärische Linse 42, die das emittierte Licht auf der Diode 50 fokussiert, welche vom gleichen Typ wie die Referenzdiode, aber größer, d.h. eine Siliciumdiode ist. Die Diode 50 ist mit der elektronischen Einheit 2 verbunden, in der das von der Diode 50 kommende Signal ausgewertet und abgegeben wird.
  • 3 zeigt die elektronische Einheit 2, die genutzt wird, um die Werte auszuwerten und auszugeben, die von dem Licht erhalten werden, das vom in der Testprobe enthaltenen Fluoreszenzmarker emittiert wird. Die elektronische Einheit 2 gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus üblicherweise verwendeten elektronischen Elementen und ist als solche nicht Teil der Erfindung.
  • Die elektronische Einheit 2 hat zwei Eingänge 56, 58, von denen der erste mit der Referenzdiode 52 und der zweite mit der Messdiode 50 verbunden ist. Der erste Eingang 56 ist mit einem Operationsverstärker 60 verbunden, um das von der Referenzdiode 52 kommende Signal zu verstärken. Der Ausgang des Verstärkers 60 ist mit einem Lichtregler 62 und einem dritten Eingang eines Analog-Digital-Wandlers 64 (ADC) verbunden, der als Schnittstelle zwischen den von den Dioden erhaltenen analogen Signalen und dem Mikrocomputer dient, der genutzt wird, um die Fluoreszenzmessung auszuwerten.
  • Der Lichtregler 62 vergleicht das verstärkte Spannungssignal mit einer eingestellten Referenzspannung innerhalb des Lichtreglers 62. Die Differenz dazwischen wird genutzt, um das Steuersignal zu erzeugen, welches an die Lampe 20 im Lampengehäuse 6 angelegt wird. Folglich ist der Ausgang des Lichtreglers 62 mit der Lampe 20 verbunden. Auf diese Weise wird das von der Lampe 20 abgestrahlte Licht immer die gleiche Intensität aufweisen, und mit einer variierenden Lichtintensität verbundene Messfehler werden somit vernachlässigbar.
  • Der zweite Eingang 58 der elektronischen Einheit 2 ist mit einer Integratorschaltung 66 mit einer Integrationszeit von ungefähr 2 Sekunden verbunden. Dies macht man, um das Rauschen des von der Messdiode 50 kommenden Signals zu unterdrücken. Der Ausgang der Integratorschaltung 66 ist mit einer Folge- und Halteschaltung 68 verbunden, die genutzt wird, um das Signal zu stabilisieren, bevor es an den ADC 64 angelegt wird. Der Ausgang der Folge- und Halteschaltung 68 ist folglich mit einem ersten Eingang des ADC 64 und mit einem zweiten Eingang des ADC 64 über eine Dämpfungsschaltung 70 verbunden. Die beiden verschiedenen Eingaben, von denen eine gedämpft und die andere ungedämpft ist, machen es möglich, das gleiche Signal auf verschiedenen Skalen anzuzeigen.
  • Die elektronische Einheit 2 umfasst ferner eine Temperaturschaltung 72, die genutzt wird, um ein Temperatursignal zu erhalten. Dieses Signal wird verwendet, um das Gerät so ins Gleichgewicht zu bringen, dass es gegen die Umgebungstemperatur unempfindlich ist. Der Ausgang dieser Temperaturschaltung 72 ist mit einem vierten Eingang des ADC 64 verbunden.
  • Der ADC 64 weist folglich insgesamt vier Eingänge auf. Die Ausgänge des ADC 64 dienen ebenfalls als Ausgänge für die elektronische Einheit 2 und sind mit einem Mikrocomputer oder irgendeinem anderen geeigneten Mittel wie z.B. einem Computer, Anzeigemittel etc. zum Auswerten und/oder Anzeigen der gemessenen Werte verbunden.
  • Die oben in Verbindung mit 1 beschriebenen vier Einstellschrauben, auf die durch die Löcher 2a2e Zugang zugegriffen werden kann, sind in 4 aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt. Diese Einstellschrauben werden in einem Kalibrierungsprozess genutzt, in welchem zum Beispiel der Offset bzw. Versatz eines Operationsverstärkers eingestellt werden kann. Es wird angenommen, dass dies dem Fachmann bekannt ist, und daher nicht in weiteren Details beschrieben.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, dass das Verfahren zum Messen des Emissionslichts eines in einer Testprobe enthaltenen Fluoreszenzmarkers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Zu der Zeit, zu der die Fluoreszenzmessung startet, ist die Kapillarröhre 8 in ihrer oberen Position. Dies ermöglicht, dass der erste Behälter in eine Position direkt unterhalb der Kapillarröhre 8 gedreht wird.
  • Die Behälter, die die Testproben enthalten, sind als solche nicht Teil der Erfindung, werden aber noch beschrieben, um ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erlangen. Die Behälter sind auf einem Drehtablett oder dergleichen vorgesehen und werden nacheinander zwischen den jeweiligen Messungen gedreht.
  • Der erste Schritt 100 nach einem Aktivieren des Geräts besteht darin zu bestimmen, ob der erste Behälter an der richtigen Stelle ist. Falls bei Schritt 100 die Antwort Nein ist, wartet das Gerät, bis die Antwort bei Schritt 100 Ja ist, und geht dann zum nächsten Schritt 102 weiter. Bei diesem Schritt 102 startet der Schrittmotor 10 und steuert die Kapillarröhre 8 mit Hilfe der Gewindewelle 11, der Führungsplatte 14 und der Führungsspur 13 nach unten.
  • Der nächste Schritt 104 besteht darin zu bestimmen, ob die Kapillarröhre ihre untere Position erreicht hat. Falls die Antwort bei Schritt 104 Nein ist, fährt der Schrittmotor fort, die Kapillarröhre 8 nach unten zu fahren, bis die Führungsplatte 14 an das Sicherungsmittel 12 stößt. In diesem Moment ist die Kapillarröhre 8 in die Flüssigkeit der Testprobe eingetaucht, und die Antwort bei Schritt 104 ist Ja, und es folgt der nächste Schritt 106.
  • Bei Schritt 106 wird die Saugvorrichtung aktiviert und wendet durch den oben erwähnten ersten Schlauch, den Nippel 18 und die Kapillarröhre 8 eine Saugkraft an die Flüssigkeit der Testprobe an. Auf diese Weise wird die Kapillarröhre 8 mit der den Fluoreszenzmarker enthaltenden Testprobe gefüllt. Wenn dieser Schritt 106 beendet ist, beginnt die Messung des Betrags des in der Testprobe enthaltenen Fluoreszenzmarkers.
  • Im Messschritt 108 wird die Testprobe im optischen Gehäuse 4 das angeregte Licht empfangen und Licht emittieren, welches durch die Diode 50 gesammelt wird. Nach Messen der Fluoreszenz der Testprobe beginnt die Saugvorrichtung wieder bei Schritt 110 und leert die Testprobe aus dem Behälter und der Kapillarröhre 8 und geht danach weiter zu Schritt 112.
  • Bei Schritt 112 führt der zweite Schlauch der Kapillarröhre 8 und den Behälter Wasser von einer Wasserversorgung zu. Dieser Schritt 112 spült und reinigt die Kapillarröhre 8 und den Behälter. Danach beginnt die Saugvorrichtung wieder bei Schritt 114, das Reinigungswasser aus dem Behälter zu entleeren. Diese beiden Schritte 112, 114 werden einmal oder zweimal wiederholt, um die Kapillarröhre 8 und den Behälter vollständig zu reinigen.
  • Der nächste Schritt 116 in diesem Prozess besteht darin, die Kapillarröhre 8 wieder zu ihrer Anfangsposition zurückzubringen. Folglich wird der Schrittmotor 10 wieder gestartet, dieses Mal in der umgekehrten Richtung, und fährt die Kapillarröhre 8 weiter nach oben, bis bei Schritt 118 bestimmt wird, dass die obere Position erreicht ist. Die Antwort Ja bei Schritt 118 wird erhalten, wenn die Führungsplatte 14 den optischen Sensor 17 erreicht. Dadurch ist eine erste Wiederholung ausgeführt, und der Prozess beginnt wieder von Anfang an, um die Fluoreszenz neuer Proben unter den gleichen Bedingungen und mit der gleichen hohen Genauigkeit wiederholt zu messen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde folglich mit einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, soll aber nicht auf diese Ausführungsform beschränkt sein. Ein Fachmann könnte ohne weiteres diese Erfindung modifizieren, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise liegt eine Änderung und Neuanordnung von Filtern und Linsen im optischen Gehäuse je nachdem, wel che Anwendung benötigt wird, durchaus innerhalb des Umfangs der Erfindung. Folglich ist die Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt.

Claims (18)

  1. Gerät zum wiederholten und automatischen Durchführen einer Fluoreszenzmessung an verschiedenen Testproben, wobei die Proben einen Fluoreszenzmarker enthalten, der Fluoreszenzstrahlung emittieren kann, mit: einer Anregungsstrahlungsquelle (6), die ein glühendes Filament (30) enthält, zusammenwirkend mit einem optischen Gehäuse (4), um Licht einer geeigneten Wellenlänge zur Anregung des in der Testprobe enthaltenen Fluoreszenzmarkers zu liefern und die emittierte Fluoreszenzstrahlung ohne Störungen von der angeregten Wellenlänge zu sammeln, wobei das optische Gehäuse (4) einen L-förmigen Lichtkanal (34) aufweist, einer elektronischen Einheit (2), um die Intensität des glühenden Filaments (30) der Anregungsstrahlungsquelle (6) zu steuern und die emittierte Fluoreszenzstrahlung auszuwerten, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner aufweist: eine Kapillarröhre (8), die bei der Mitte des Schnitts zwischen den beiden Beinen des L-förmigen Lichtkanals (34) beweglich vorgesehen und mit dem glühenden Filament (30) ausgerichtet ist, und Mitteln, um die Kapillarröhre (8) zwischen zwei Positionen zu bewegen und zwischen jeweiligen Messungen die Kapillarröhre (8) wiederholt mit einer neuen Testprobe zu versorgen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregungsstrahlungsquelle (6) und die elektronische Einheit (2) so angeordnet sind, daß sie in Bezug aufeinander einen Winkel von 90 Grad bilden, wobei die elektronische Einheit (2) und die Anregungsstrahlungsquelle (6) die Form eines im wesentlichen rechtwinkeligen Kastens haben.
  3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittmotor (10) an der Oberseite eines Raums zwischen der elektronischen Einheit (2) und der Anregungsstrahlungsquelle (6) vorgesehen ist, eine Gewindewelle (11) am unteren Ende des Schrittmotors (10) vorgesehen ist und sich in Richtung auf den Boden des Raums zwischen der elektronischen Einheit (2) und der Anregungsstrahlungsquelle (6) und parallel dazu erstreckt.
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sicherungsmittel (12) am Ende der Gewindewelle (11) vorgesehen sind, woran die Kapillarröhre (8) feststehend befestigt ist, wobei die Kapillarröhre (8) sich in die gleiche Richtung wie die Gewindewelle (11) erstreckt und durch eine Führungsröhre (15) und das optische Gehäuse (4) verläuft.
  5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindewelle (11) mit einer Führungsplatte (14) versehen ist, die, wenn sie bewegt wird, in einer Führungsspur (13) läuft, die auf der elektronischen Einheit (2) vorgesehen ist, um sicherzustellen, daß die Gewindewelle (11) und die Kapillarröhre (8) immer parallel zu der elektronischen Einheit (2) und der Anregungsstrahlungsquelle (6) gehalten werden.
  6. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (12) mit zwei Nippel (18) versehen sind, die als Verbindungen für zwei Schläuche genutzt werden, von denen einer zu einer Saugeinrichtung zum Ziehen der Testprobe in die Kapillarröhre (8) führt und der andere zu einer Wasserversorgung führt, die genutzt wird, um die Kapillarröhre (8) zu spülen und zu reinigen.
  7. Gerät nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Gehäuse (4) zwischen der elektronischen Einheit (2) und der Anregungsstrahlungsquelle (6) angeordnet ist, wobei die Oberseite des optischen Gehäuses (4) senkrecht zu sowohl der elektronischen Einheit (2) als auch der Anregungsstrahlungsquelle (6) ist.
  8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein optischer Sensor (17) am oberen Ende der Führungsspur (13) vorgesehen ist.
  9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregungsstrahlungsquelle (6) mit einem Lampenhalter (22) versehen ist, in dem eine Lampe (20) mit dem glühenden Filament (30) mittels eines Justierelements (24) in Ausrichtung mit der Kapillarröhre (8) angeordnet ist.
  10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregungsstrahlungsquelle (6) mit einem Lichtkanal (32) mit einer Kondensorlinse (26) und einem IR-Filter (28) versehen ist.
  11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anregungsfilter (44), um die Wellenlänge herauszufiltern, die den Fluoreszenzmarker anregt, im L-förmigen Lichtkanal (34) des optischen Gehäuses (4) vorgesehen ist.
  12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ferner asphärische Linsen (38, 40, 42), ein Spiegel (54) zum Reflektieren des emittierten Lichts und ein Emissionsfilter (46) vorgesehen sind, um das emittierte Licht herauszufiltern und zu verhindern, daß Licht in den L-förmigen Lichtkanal (34) gelangt.
  13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Gehäuse (4) mit einem weiteren Lichtkanal (36) und einem Strahlteiler (48) zum Teilen des Lichts in den Lichtkanal (36) versehen ist.
  14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dioden (50, 52) am Ende jedes der Lichtkanäle (34 bzw. 36) vorgesehen sind.
  15. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einheit (2) mit einem Lichtregler (62) versehen ist, um die Intensität der Lampe (20) konstant zu halten.
  16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einheit (2) ferner mit einer Integratorschaltung (66) versehen ist, die mit einer der Dioden (50) zum Messen der emittierten Fluoreszenzstrahlung verbunden ist.
  17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Integratorschaltung (66) mit einem Analog/Digitalwandler (64) verbunden ist, der wiederum mit einem Computer zur Auswertung der durch die Diode (50) und die Integratorschaltung (66) erhaltenen Messung verbunden ist.
  18. Verfahren zum wiederholten und automatischen Durchführen einer Fluoreszenzmessung an verschiedenen Testproben, wobei die Proben einen Fluoreszenzmarker enthalten, der Fluoreszenzstrahlung emittieren kann, wobei das Verfahren umfaßt: 1) Prüfen, ob ein die Testprobe enthaltender Behälter an Ort und Stelle ist, 2) Bewegen einer Kapillarröhre (8) nach unten, bis sie in eine Testprobe eingetaucht ist, 3) Füllen der Kapillarröhre (8) mit der Testprobe, 4) Beleuchten der Testprobe mit Licht von einer Anregungsstrahlungsquelle (6), 5) Messen des von der Testprobe emittierten Lichts, 6) Entleeren der Testprobe aus dem Behälter und der Kapillarröhre (8), 7) Zuführen von Wasser, um die Kapillarröhre (8) und den Behälter zu spülen und zu reinigen, 8) Entleeren des Wassers aus dem Behälter und der Kapillarröhre (8), 9) Zurückführen der Kapillarröhre (8) zur Startposition, 10) Wiederholen von Schritt 1 bis 9.
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