DE69634487T2 - Verfahren zur behandlung navikularer krankheiten bei pferden - Google Patents

Verfahren zur behandlung navikularer krankheiten bei pferden Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/66Phosphorus compounds
    • A61K31/662Phosphorus acids or esters thereof having P—C bonds, e.g. foscarnet, trichlorfon
    • A61K31/663Compounds having two or more phosphorus acid groups or esters thereof, e.g. clodronic acid, pamidronic acid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P21/00Drugs for disorders of the muscular or neuromuscular system

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verwendung zur Herstellung einer tierärztlichen Zusammensetzung für die Behandlung der Strahlbeinerkrankung bei Pferden, die umfasst die Behandlung der Strahlbeinerkrankung bei Pferden mit einer wirksamen Menge von mindestens einer Verbindung der Formel
    Figure 00010001
    worin
    R1 steht für Wasserstoff, Hydroxy, Amino oder Halogen, und
    R2 steht für Wasserstoff, Halogen oder einen Rest, der gebunden ist durch C, N, S oder O, oder von einem C1-C4-Tetraalkylester davon, jeweils in freier Form oder in Form des Salzes und/oder in der Hydratform; eine Verbindung der Formel I zur Verwendung bei einem Verfahren der Behandlung der Strahlbeinerkrankung, eine Zusammensetzung zur Verwendung bei einem Verfahren der Behandlung der Strahlbeinerkrankung, die ein oder mehr als eine Verbindung der Formel I umfasst, sowie die Verwendung einer Verbindung der Formel I für die Herstellung einer tierärztlichen Zusammensetzung zur Behandlung der Strahlbeinerkrankung.
  • Die Strahlbeinerkrankung oder Hufrollenerkrankung ist ein üblicher Grund für Lahmheit bei Pferden. Die Erkrankung muss durch aufwändige Verfahren behandelt werden, führt aber dennoch fast immer zu einem Verlust des betroffenen, ansonsten gesunden, Pferds. Die Erkrankung betrifft alle Pferderassen und tritt in der Regel bei sechs bis zwölf Jahre alten Pferden auf. Die Erkrankung beginnt im Inneren, kann aber festgestellt werden ohne Ausnahme schon in einem Stadium, bei dem das Pferd noch keine Symptome zeigt.
  • Die Pathophysiologie der Strahlbeinerkrankung ist überhaupt noch nicht klar. Unter den zahlreichen Theorien, die ihre Ätiologie betreffen, sind zwei von vortretendem Interesse. Schlechte Blutzirkulation im Fuß wird einerseits als Ursache ausgemacht und Veränderungen in den biomechanischen Eigenschaften des Fußes, d.h. des Strahlbeins oder der Hufrolle, der Pferde werden andererseits verantwortlich gemacht. Dementsprechend gibt es in erster Linie zwei Verfahren zur Behandlung, die oft eingesetzt werden: Die biomechanische Erklärung der Erkrankung fordert entsprechende Maßnahmen des Hufschmieds sowie chirurgische Verfahren. Die Blutzirkulationstheorie zeigt andererseits vielmehr eine Arzneimittelbehandlung des Pferds an, die darauf abzielt, die Blutzirkulation im Strahlbein aber auch in dem umgebenden Gewebe zu verbessern. Es wurden daher Versuche unternommen, eine Verbesserung unter Verwendung von Antikoagulantien, z.B. Warfarin, zu erreichen. Die Inflammation oder Entzündung des betroffenen Knochens wird also behandelt mit steroiden und nicht-steroiden antiinflammatorischen Arzneimitteln. Diese Verfahren sind jedoch nur teilweise erfolgreich, ihre Wirksamkeit ist schwierig festzustellen, sie sind aufwändig, und insbesondere erreichen sie keine dauerhafte Heilung der Erkrankung. Demzufolge gibt es noch immer ein dringendes Bedürfnis, das Problem zu lösen.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass die Erkrankung wirksam behandelt werden kann und mit lang anhaltender Wirkung mit Bisphosphonaten der obigen Formel (I). Es ist bekannt, dass Bisphosphonate des Typs dieser Erfindung keinen oder nur sehr geringen Einfluss auf den Blutfluss auf weisen und nur extrem begrenzte antiinflammatorische Eigenschaften. Es muss daher als insbesondere überraschend in Betracht gezogen werden, dass von allen Verbindungen diese in der Lage sind, das Problem so beachtlich zu lösen. Es wurde auch gefunden, dass die Bisphosphonate der obigen Formel (I) einen bedeutenden Einfluss haben auf knochenzystenartige Läsionen, die auftreten unter der Pathophysiologie der Strahlbeinerkrankung. Sie stellen sehr wirksam den wunden Knochen wieder her. Ein besonders wichtiger Vorteil der Verbindungen der Formel I ist ihre relativ lange Dauer der Wirksamkeit. Da die Strahlbeinerkrankung bei Pferden ein Problem ist, das seit langer Zeit bekannt ist, und das den Eigentümern der Tiere große Verluste beifügen kann, wurden sehr lange intensive Forschungen nach Lösungen durchgeführt, und die neue Behandlung der Erkrankung mit Bisphosphonaten der Formel I ist daher besonders bedeutend.
  • Innerhalb des Schutzbereichs dieser Erfindung wird für die Behandlung der Strahlbeinerkrankung bei Pferden die Verwendung bereitgestellt von ein oder mehr als einer Verbindung der Formel (I) zur Herstellung einer tierärztlichen Zusammensetzung für die Behandlung der Strahlbeinerkrankung bei Pferden, worin entweder
    R1 und R2 unabhängig voneinander für Halogen stehen, oder
    R1 für Wasserstoff steht,
    R2 steht für eine Ar-S-, Het-NH-, C3-C7-Cycloalkyl-NH-, Ar-S-A-N(R3)-, Het-S-A-N(R3)- oder -C(=S)NHC6H5 Gruppe,
    A steht für lineares oder verzweigtes C1-C12-Alkyl,
    Ar steht für unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl,
    Het steht für unsubstituiertes oder substituiertes, monocyclisches, 5- oder 6-gliedriges Monoaza-, Diaza- oder Thiazaaryl, das gebunden ist durch ein Ringkohlenstoffatom oder ein Ringstickstoffatom,
    R3 steht für Wasserstoff oder C1-C12-Alkyl; oder
    R1 steht für Wasserstoff oder Hydroxy,
    R2 steht für R4-A-,
    R4 steht für Ar, Het oder -N(R5)(R6),
    A steht für lineares oder verzweigtes C1-C12-Alkyl,
    Ar steht für unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, und
    Het steht für unsubstituiertes oder substituiertes, monocyclisches, 5- oder 6-gliedriges Monoaza-, Diaza- oder Thiazaaryl, das gebunden ist durch ein Ringkohlenstoffatom oder ein Ringstickstoffatom,
    R5 und R6 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Ar-C1-C6-Alkyl, Ar-O-C1-C6-Alkyl, Ar-S-C1-C6-Alkyl oder Het-C1-C6-Alkyl, oder zwei Alkyl R5 und R6 bilden zusammen eine 4- bis 7-gliedrige Brücke, die unsubstituiert oder substituiert ist durch Ar und worin zwei Kohlenstoffatome verbunden sein können über eine weitere C1-C6-Alkylbrücke, sowie die Verwendung der zwei Verbindungen 5-Benzoyl-3,4-dihydro-2H-pyrazol-3,3-diphosphonsäuretetraethylester und (N-{4-Phenylthio-n-butyl})aminomethandiphosphonsäuretetraethylester,
    in freier Form oder in Form des Salzes, eine Hydrats davon oder eines Salzes eines Hydrats, wobei die Behandlung der Erkrankung bei Pferden mit einer wirksamen Menge einer solchen Verbindung erzielt werden kann.
  • Die pharmazeutisch annehmbaren Alkanbisphosphonsäurederivate der Formel I können vorliegen in Form von Isomeren, typischerweise als optische Isomere, z.B. ein reines Diasteromer oder Diasteromerengemische.
  • Salze der Verbindungen der Formel (I) sind insbesondere pharmazeutisch annehmbare Salze, z.B. Säureadditionssalze, die typischerweise gebildet werden mit starken anorganischen Säuren, wie Mineralsäuren, z.B. Schwefelsäure, eine Phosphorsäure oder eine Halogenwasserstoffsäure, mit starken organischen Carbonsäuren, typischerweise niederen Alkancarbonsäuren, z.B. Essigsäure, wie z.B. gesättigte oder ungesättigte Dicarbonsäuren, typischerweise Malonsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure, oder Hydroxycarbonsäuren, typischerweise Weinsäure oder Citronensäure, oder mit Sulfonsäuren, z.B. Niederalkansulfonsäuren oder unsubstituierten oder substituierten Benzolsulfonsäuren, typischerweise Methansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure, oder Salze mit Basen, wie entsprechende Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze, z.B. Natriumsalze, Kaliumsalze oder Magnesiumsalze, pharmazeutische annehmbare Übergangsmetallsalze, z.B. Zink- oder Kupfersalze, oder Salze mit Ammoniak oder organischen Aminen, z.B. cyclische Amine, typischerweise Mono-, Di- oder Triniederalkylaminen, wie z.B. Hydroxyniederalkylaminen, typischerweise Mono-, Di- oder Trihydroxyniederalkylaminen, Hydroxyniederalkylniederalkylaminen oder Polyhydroxyniederalkylaminen. Cyclische Amine sind typischerweise Morpholin, Thiomorpholin, Piperidin oder Pyrrolidin. Mononiederalkylamine können geeigneterweise Ethylamin und ein tert.-Butylamin sein, und Diniederalkylamine können geeigneterweise Diethylamin und Diisopropylamin sein, und Triniederalkylamine können geeigneterweise Trimethylamin und Triethylamin sein. Entsprechende Hydroxyniederalkylamine sind typischerweise Mono-, Di- und Triethanolamin; Hydroxyniederalkylniederalkylamine sind z.B. N,N-Dimethylaminoethanol und N,N-Diethylaminoethanol; Polyhydroxyniederalkylamin ist geeigneterweise z.B. Glucosamin. Demzufolge wird der Begriff "Verbindungen der Formel I" verstanden, dass er oben und im Folgenden bedeutet die freien Verbindungen der Formel I sowie deren Salze und auch die Hydrate der freien Verbindungen der Formel I und deren Salze. Bevorzugt sind einerseits die freien Säuren und andererseits die Dinatriumsalze der Verbindungen der Formel I.
  • Alkyl als Gruppe an sich und auch als Strukturelement von anderen Gruppen, wie von Aralkyl, Ar-O-Alkyl, Ar-S-Alkyl, Het-Alkyl oder Alkoxy steht entweder für eine gerade Kette, typischerweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, n-Hexyl, n-Octyl, n-Decyl oder n-Dodecyl oder verzweigte, typischerweise Isopropyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Isopentyl, Neopentyl oder Isohexyl, abhängig in jedem Fall von der Anzahl der Kohlenstoffatome in der entsprechenden Gruppe. C1-C4-Alkyl ist bevorzugt, insbesondere lineares C1-C4-Alkyl, ganz insbesondere Methyl und Ethyl.
  • Cycloalkyl steht für Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl.
  • Phenyl ist entweder unsubstituiert oder mono- oder polysubstituiert und ist typischerweise unabhängig voneinander substituiert durch ein, zwei oder drei C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl und Halogen, und monosubstituiertes Phenyl sowie unsubstituiertes Phenyl ist besonders bevorzugt, insbesondere Phenyl, das monosubstituiert ist durch Halogen, vorzugsweise durch Chlor.
  • Monocyclisches, 5- oder 6-gliedriges Monoaza-, Diaza- oder Thiazaaryl steht typischerweise für Pyrrolyl; Imidazolyl, wie 1-, 2- oder 4-Imidazolyl; Pyrazolyl, wie 1- oder 3-Pyrazolyl; Thiazolyl, wie 2- oder 4-Thiazolyl; Pyridyl, wie 2-, 3- oder 4-Pyridyl. Die entsprechenden heterocyclischen Reste können substituiert sein durch ein oder mehr als ein, typischerweise 1 bis 3, vorzugsweise 1, C1-C4-Alkylgruppe. Be vorzugte substituierte heterocyclische Reste von diesem Typ sind zum Beispiel durch C1-C4-Alkyl substituiertes 1-Imidazolyl und 4-Imidazolyl, 5-C1-C4-Alkyl-2-thiazolyl, wie 5-Methyl-2-thiazolyl, 5-Ethyl-2-thiazolyl und 5-n-Butyl-2-thiazolyl, und auch durch C1-C4-Alkyl substituiertes 2- und 3-Pyridyl.
  • Unsubstituiertes oder substituiertes, bicyclisches Monoaza-, Diaza- oder Triazaaryl steht typischerweise für Imidazo[1,2-a]pyridyl, wie Imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl.
  • Bevorzugte R5 und R6 stehen für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Phenyl-C1-C4-alkyl, C1-C4-Alkylphenyl-C1-C4-alkyl, Diphenyl-C1-C4-alkyl, Phenoxy-C1-C4-alkyl, Alkylphenoxy-C1-C4-alkyl, Diphenoxy-C1-C4-alkyl, Phenylthio-C1-C4-alkyl, C1-C4-Alkylphenylthio-C1-C4-alkyl, Diphenylthio-C1-C4-alkyl, Pyridyl-C1-C4-alkyl, C1-C4-Alkylpyridyl-C1-C4-alkyl oder Dipyridyl-C1-C4-alkyl, wobei die Phenyl- und Pyridylreste substituiert sein können wie oben angegeben.
  • Alkyl R5 und R6, die zusammen eine 4- bis 7-gliedrige Brücke bilden, stehen, zusammen mit dem verknüpfenden Stickstoffatom, vorzugsweise für Pyrrolidin-1-yl, Piperidin-1-yl, 2-(4-Chlorphenyl)piperidin-1-yl, 3-Phenylpiperidin-1-yl oder 3-Phenylpyrrolidin-1-yl.
  • In dem Fall von zwei Alkyl R5 und R6, die zusammen eine 4- bis 7-gliedrige Brücke bilden, worin zwei Kohlenstoffatome verbunden sind durch eine weitere C1-C6-Alkylbrücke, werden zwei nicht benachbarte Kohlenstoffatome vorzugsweise miteinander verbunden, insbesondere durch Methylene. Entsprechende 3-Azabicyclo-C6-C10-alk-3-yl-Reste sind bevorzugt.
  • Halogen steht für Fluor, Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere Chlor.
  • Die pharmazeutisch wertvollen Alkanbisphosphonsäurederivate der obigen Formel I sind bekannt und können hergestellt werden nach bekannten Verfahren, wie solchen, die genannt werden, unter anderem in EP 0 100 718 A , EP 0 274 346 A , EP 0 275 821 A , EP 0 170 228 A , EP 0 252 505 A , DE 24 05 254 A , EP 0 243 173 A und EP 0 464 509 A .
  • Eine bevorzugte Verbindung der Formel I ist eine solche, worin
    R1 und R2 unabhängig voneinander stehen für Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise Chlor, in freier Form oder in Form des Salzes, eines Hydrats davon, eines Salzes eines Hydrats oder eines C1-C4-Alkylesters davon.
  • Eine weitere bevorzugte Verbindung der Formel I ist eine solche, worin
    R1 steht für Wasserstoff,
    und R2 steht für Ar-S-, Het-NH-, Cyclo-C3-C7-NH-, Ar-S-A-NH-, Het-S-A-NH- oder C6H5-NHC(=S)-,
    A steht für lineares oder verzweigtes C1-C6-Alkyl,
    Ar steht für unsubstituiertes Phenyl oder Phenyl, das durch ein oder zwei C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl oder Halogen unabhängig voneinander substituiert ist,
    Het steht für unsubstituiertes Thiazolyl oder Pyridyl, oder Thiazolyl oder Pyridyl, das substituiert ist durch C1-C4-Alkyl und worin, ganz insbesondere
    R1 steht für Wasserstoff, und
    R2 steht für C6H5-NHC(=S)-, unsubstituiertes oder durch Chlor substituiertes Phenylthio, unsubstituiertes oder durch C1-C4-Alkyl substituiertes Thiazolylamino oder Cycloheptylamino.
  • Eine weitere bevorzugte Verbindung der Formel I ist eine solche, worin
    R1 steht für Wasserstoff oder Hydroxy, R2 steht für R4-A-, R4-N(R5)(R6), und
    R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Cyclo-C3-C7-alkyl, Ar-C1-C4-Alkyl, Ar-O-C1-C4-Alkyl, Ar-S-C1-C4-Alkyl oder Pyridyl-C1-C4-alkyl, oder worin zwei Alkyl R5 und R6 zusammen eine 4- bis 7-gliedrige Brücke bilden, die unsubstituiert oder substituiert ist durch Ar und worin zwei Kohlenstoffatome miteinander verbunden sein können durch eine weitere C1-C6-Alkylbrücke und worin, ganz besonders bevorzugt,
    R1 steht für Wasserstoff oder Hydroxy, R2 steht für R4-A-, A steht für C1-C5-Alkyl, und
    R4 steht für NH2, Dimethylamino, N-Methyl-N-n-propylamino, N-Methyl-N-n-pentylamino, N-Cycloheptylamino, N-Methyl-N-(2-phenylethyl)amino, N-Methyl-N-(3-phenylpropyl)amino oder N-Methyl-N-(5-phenylpentyl)amino, N-Methyl-N-(3-phenoxypropyl)amino, N-Methyl-N-(2-phenylthioethyl)amino, N-Methyl-N-(3-phenylthiopropyl)amino, N-Methyl-N-[3-(2-pyridyl)-propyl]amino, Piperidin-1-yl, das unsubstituiert oder substituiert ist in der 4-Position durch Phenyl, oder Pyrrolidin-1-yl, das unsubstituiert oder substituiert ist in der 3-Position durch 4-Chlorphenyl, oder 1,5-Dimethyl-3-azabicyclo[3.1.1]hept-3-yl,
    in freier Form oder in der Form des Salzes, eines Hydrats davon oder eines Salzes des Hydrats.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren der Behandlung der Strahlbeinerkrankung bei Pferden mit
    • (1) 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure (Pamidronsäure), oder
    • (2) 3-(N,N-Dimethylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure oder
    • (3) 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-diphosphonsäure (Alendronsäure), oder
    • (4) 6-Amino-1-hydroxyhexan-1,1-diphosphonsäure, z.B. Aminohexyl-BP, oder
    • (5) 3-(N-Methyl-N-n-pentylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (6) 1-Hydroxy-2-(imidazol-1-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (7) 1-Hydroxy-2-(pyrid-3-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure (Risedronsäure), oder
    • (8) 4-Chlorphenylthiomethandiphosphonsäure (Tiludronsäure), oder
    • (9) 3-(N-2-Phenylthioethyl-N-methylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (10) 1-Hydroxy-3-(pyrrolidin-1-yl)propan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (11) 3-(3-[4-Chlorphenyl]pyrrolidin-1-yl)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (12) (N-Cycloheptylamino)methandiphosphonsäure, oder
    • (13) (N-Phenylaminothiocarbonyl)methandiphosphonsäure, oder
    • (14) 5-Benzoyl-3,4-dihydro-2H-pyrazol-3,3-diphosphonsäuretetraethylester, oder
    • (15) 1-Hydroxy-2-(imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (16) Dichlormethandiphosphonsäure (Clodronsäure), oder
    • (17) 3-(N-Methyl-N-3-phenyl-n-propylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (18) 3-(N-Methyl-n-5-phenyl-n-pentylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (19) 3-(N-Methyl-N-[5-pyrid-2-yl]-n-pentylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (20) 3-(N-Methyl-N-[3-phenoxy]-n-propylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (21) 3-(N-Methyl-N-[2-phenoxy]ethylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (22) 4-(4-Phenyl)piperidin-1-yl-1-hydroxybutan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (23) 1-Hydroxy-3-piperidin-1-yl-propan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (24) 3-(4-[4-Chlorphenyl]piperidin-1-yl)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (25) (5-n-Butyl)thiazol-2-yl-methandiphosphonsäure, oder
    • (26) (5-Methyl)thiazol-2-yl-methandiphosphonsäure, oder
    • (27) Thiazol-2-yl-methandiphosphonsäure, oder
    • (28) (5-Ethyl)thiazol-2-yl-methandiphosphonsäure, oder
    • (29) 1-Hydroxy-(N-[2-phenyl]ethyl-N-methylamino)propan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (30) 3-(N-Methyl-N-[3-phenylthio]-n-propylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (31) 2-(N,N-Dimethylamino)-1-hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (32) 3-(N-Methyl-N-n-propylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (33) 1-Hydroxy-3-(N-[3-phenylthio]-n-propyl-N-methyl-amino)propan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (34) 1-Hydroxy-3-(N-[4-phenylthio]-n-butyl-N-methylamino)propan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (35) 2-(1-Methyl)imidazol-2-yl-ethan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (36) 1-Hydroxy-2-(4-methyl)imidazol-5-yl-ethan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (37) 1-Hydroxy-2-(imidazol-5-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (38) 2-(Pyrid-2-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (39) 3-(1,5-Dimethyl-3-azabicyclo[3.1.1]hept-3-yl)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder
    • (40) (4-Phenylthio-n-butylamino)methandiphosphonsäuretetraethylester, in freier Form oder in Form des Salzes, eines Hydrats davon, eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder eines Salzes eines Hydrats.
  • Eine ganz besondere Zusammensetzung zur Bekämpfung oder Kontrolle der Strahlbeinerkrankung bei Pferden ist andererseits, die unter Verwendung von
    3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure in freier Form oder in Form des Salzes sowie der Hydrate der freien Säure oder der Salze davon, ganz insbesondere mit 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäuredinatriumsalzpentahydrat (Dinatriumpamidronatpentahydrat) und andererseits die unter Verwendung von
    1-Hydroxy-2-(imidazol-1-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure in freier Form oder in Form des Salzes sowie der Hydrate der freien Säure oder der Salze davon, ganz besonders mit 1-Hydroxy-2-(imidazol-1-yl)ethan-1,1-diphosphonsäuremonohydrat.
  • Die Alkanbisphosphonsäurederivate werden vorzugsweise verwendet in Form von Zusammensetzungen, die eine pharmazeutisch wirksame Menge enthalten von dem wirksamen Inhaltsstoff, typischerweise zusammen mit geeigneten anorganischen oder organischen, festen oder flüssigen Trägern.
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können verwendet werden, z.B. für die enterale, z.B. orale, rektale oder nasale Verabreichung, für eine parenterale, z.B. intravenöse oder subkutane, Verabreichung, oder zur transdermalen (z.B. passiven oder iontophoretischen) Verabreichung. Direkte lokale Verabreichung auf den Fuß des Tiers ist auch geeignet. Die intravenöse Behandlung ist bevorzugt.
  • Eine Zusammensetzung kann als wirksamen Inhaltsstoff oder Wirkstoff ein oder mehr als eine Verbindung der Formel I oder eines Salzes davon, die von Pferden vertragen wird, und mindestens einen Träger umfassen, in einer wirksamen Menge zur Behandlung der Strahlbeinerkrankung. Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen werden verwendet für die enterale, z.B. orale und auch rektale Verabreichung, sowie für die parenterale und für die lokale Verabreichung und enthalten die pharmakologischen Verbindungen allein oder zusammen mit herkömmlichen pharmazeutischen Hilfsstoffen. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen enthalten typischerweise von etwa 0,001 Gew.-% bis 100 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,1 bis etwa 50 Gew.-% der Verbindung.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen für die enterale und parenterale Verabreichung sind z.B. solche in Einheitsdosierungsformen oder Einheitsdarreichungsformen, wie Dragees, Tabletten, Kapseln oder Suppositorien und auch Ampullen. Sie werden hergestellt in einer an sich bekannten Art und Weise, typischerweise unter Verwendung von herkömmlichen Misch-, Granulierungs-, Konfektionierungs-, Solubilisierungs- oder Lyophilisierungsverfahren. Demzufolge können pharmazeutische Zusammensetzungen für die orale Verabreichung erhalten werden durch Kombinieren des wirksamen Inhaltsstoffs oder Wirkstoffs mit festen Trägern, wo es geeignet ist durch Granulierung einer erhaltenen Mischung, und durch Verarbeitung der Mischung oder des Granulats, wenn es gewünscht wird oder notwendig ist nach der Zugabe von geeigneten Hilfsstoffen, in Tabletten oder Drageekerne.
  • Geeignete Träger sind insbesondere Füller oder Füllstoffe, typischerweise Zucker, z.B. Lactose, Saccharose, Mannit oder Sorbit, Cellulosezubereitungen und/oder Calciumphosphate, wie Tricalciumphosphat oder Calciumhydrogenphosphat sowie Binder oder Bindemittel, z.B. Stärkepasten unter Verwendung von z.B. Mais-, Weizen-, Reis- oder Kartoffelstärke, Gelatine, Tragant, Methylcellulose und/oder Polyvinylpyrrolidon und, wenn es gewünscht wird, Zerfallhilfsmittel oder Tablettensprengmittel, wie die oben genannten Stärken und auch Carboxymethylstärke, vernetztes Polyvinylpyrrolidon, Agar oder Alginsäure oder ein Salz davon, wie Natriumalginat. Hilfsstoffe sind in erster Linie Fließmittel oder Rieselhilfen und Schmierstoffe, typischerweise Kieselsäure, Talkum, Stearinsäure oder Salze davon, wie Magnesiumstearat oder Cacliumstearat, und/oder Polyethylenglykol. Drageekerne werden bereitgestellt mit geeigneten Beschichtungen, die beständig sein können gegen Magensäfte, unter Verwendung unter anderem von konzentrierten Zuckerlösungen, die gegebenenfalls Gummi arabicum, Talkum, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglykol und/oder Titandioxid enthalten, oder Beschichtungslösungen in geeigneten organischen Lösemitteln oder Lösemittelgemischen oder, zur Herstellung von gegenüber Magensaft resistenten Beschichtungen, Lösungen von geeigneten Cellulosezubereitungen, wie Acetylcellulosephthalat oder Hydroxypropylmethylcellulosephthalat. Farbmittel oder Färbemittel oder Pigmente können zugegeben werden zu den Tabletten- oder Drageebeschichtungen, z.B. für den Zweck der Identifizierung oder um verschiedene Dosierungen des wirksamen Inhaltsstoffs oder Wirkstoffs anzugeben.
  • Andere pharmazeutische Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung sind trocken gefüllte Kapseln, hergestellt aus Gelatine, sowie weiche, versiegelt oder verschlossene Kapseln hergestellt aus Gelatine und einem Weichmacher, wie Glycerin oder Sorbit. Die trocken gefüllten Kapseln können der wirksamen Inhaltsstoff in Form eines Granulats, typischerweise in Beimischung mit Füllstoffen, wie Lactose, Bindemitteln, wie Stärken, und/oder Schmiermitteln, wie Talkum oder Magnesiumstearat, und wo es geeignet ist, Stabilisatoren enthalten. Bei weichen Kapseln ist der wirksame Inhaltsstoff vorzugsweise gelöst oder suspendiert in geeigneten Flüssigkeiten, wie z.B. Fettölen, Paraffinöl oder flüssigen Polyethylenglykolen, mit der möglichen Zugabe von Stabilisatoren.
  • Geeignete Zusammensetzungen für eine rektale Verabreichung sind typischerweise Suppositorien, die aus einer Kombination des wirksamen Inhaltsstoffs mit einem Suppositoriengrundmaterial bestehen. Geeignete Suppositoriengrundmaterialien sind z.B. natürliche oder synthetische Triglyceride, Paraffinkohlenwasserstoffe, Polyethylenglykole oder höhere Alkanole. Gelatinerektalkapseln können auch verwendet werden, die eine Kombination des wirksamen Inhaltsstoffs mit einem Grundmaterial enthalten. Grundmaterialien können z.B. flüssige Triglyceride, Polyethylenglykole oder Paraffinkohlenwasserstoffe sein.
  • Geeignet zur parenteralen Verabreichung sind in erster Linie wässrige Lösungen eines wirksamen Inhaltsstoffs in wasserlöslicher Form, z.B. ein wasserlösliches Salz, sowie Suspensionen des wirksamen Inhaltsstoffs, wie entsprechende ölige Injektionssuspensionen, unter Verwendung geeigneter lipophiler Lösemittel oder Träger oder Vehikel, wie Fettöle, z.B. Sesamöl, oder synthetische Fettsäureester, typischerweise Ethyloleat oder Triglyceride, oder wässrige Injektionssuspensionen, welche die Viskosität erhöhende Substanzen enthalten, typischerweise Natriumcarboxymethylcellulose, Sorbit und/oder Dextran und gegebenenfalls auch Stabilisatoren.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen zur lokalen Verabreichung sind z.B. für die topische Behandlung der Haut, Lotionen, Cremes und Salben, d.h. flüssige oder halbflüssige Öl-in-Wasser oder Wasser-in-Öl Emulsionen, fette wasserfreie Salben; Pasten, d.h. Cremes und Salben, die eine Sekretion absorbierende Pulverbestandteile enthalten; Gele, die wässrig sind, wenig Wasser enthalten oder wasserfrei sind und bestehen aus quellbaren Gel bildenden Materialien; Schäumen, d.h. flüssigen Öl-in-Wasser Emulsionen in Aerosolform, die verabreicht werden aus Druckgefäßen, und Tinkturen, die einen wässrig ethanolischen Grundstoff aufweisen, von denen jede zusätzliche übliche pharmazeutische Hilfsstoffe enthalten kann wie Konservierungsmittel. Die Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzungen für die orale Verabreichung wird ausgeführt in einer Art und Weise, die an sich bekannt ist durch Mischen des wirksamen Inhaltsstoffs oder Wirkstoffs mit den pharmazeutischen Hilfsstoffen, typischerweise durch Lösen oder Suspendieren des wirksamen Inhaltsstoffs in dem Grundstoff oder in einem Teil des Grundstoffs, wenn es notwendig ist. Zur Herstellung der Emulsionen, worin der wirksame Inhaltsstoff gelöst ist in einer der flüssigen Phasen, wird der wirksame Inhaltsstoff in der Regel gelöst in der Phase vor der Emulgierung; zur Herstellung von Suspensionen, in denen der wirksame Inhaltsstoff in der Emulsion suspendiert ist, wird der wirksame Inhaltsstoff gemischt mit einem Teil des Grundstoffs nach Emulgierung, und dann zugegeben zu der verbleibenden Formulierung.
  • Die Dosis des wirksamen Inhaltsstoffs kann abhängig sein von verschiedenen Faktoren, wie Wirksamkeit und Dauer der Wirksamkeit, dem Schwerheitsgrad der Erkrankung und seiner Symptome, der Art oder dem Weg der Verabreichung, der Rasse, dem Geschlecht, Alter, Gewicht und/oder individuellen Zustand des Pferds. Die Verbindungen der Formel I werden vorzugsweise verabreicht in üblichen Mengen zur Behandlung von Knochenerkrankungen, auch beim Menschen. Bei normaler Behandlung werden dem Pferd 0,1 mg bis 200 mg, vorzugsweise 0,1 mg bis 100 mg, besonders bevorzugt 0,2 mg bis 10 mg, ganz besonders bevorzugt 0,5 mg bis 5 mg, am meisten bevorzugt 0,5 mg des wirksamen Inhaltsstoffs pro kg Körpergewicht gegeben, wo es notwendig ist in mehreren, gegebenenfalls identischen, aufgeteilten Dosen oder Dosierungen. Die Dosen oder Dosierungen werden dem Pferd täglich oder z.B. ein-, drei- oder viermal, vorzugsweise einmal in einer Woche, vorzugsweise intravenös verabreicht. Es ist besonders bevorzugt, das Pferd mit einer Gesamtmenge von 2 mg des wirksamen Inhaltsstoffs in vier Dosierungen zu jeweils 0,5 mg zu behandeln, die über einen Zeitraum von vier Wochen in Intervallen von einer Woche verabreicht wird.
  • Beispiele A bis F: Pharmazeutische Zusammensetzungen
  • Im Folgenden ist der Begriff "wirksamer Inhaltsstoff" so zu verstehen, dass er eine Verbindung der Formel I bedeutet in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder eines Hydrats einer solchen Verbindung in freier Form oder in Form eines Salzes, insbesondere eine Verbindung (1) bis (39). Beispiel A: Eine Ampulle die Dinatriumpamidronatpentahydrat gelöst in Wasser enthält. Nach Verdünnung (Konzentration 3 mg/ml) ist die Lösung geeignet zur intravenösen Infusion. Zusammensetzung:
    wirksamer Inhaltsstoff 19,73 mg (15,0 mg an wasserfreiem wirksamen Inhaltsstoff)
    Mannit 250 mg
    Wasser zur Injektion 5 ml.
    Beispiel B: Eine Salbe, die 0,05 Gew.-% an wirksamem Inhaltsstoff umfasst.
    Verbindung Gew.-%
    wirksamer Inhaltsstoff 0,05
    Vaseline 45,00
    Paraffinöl 19,60
    Cetylalkohol 5,00
    Bienenwachs 5,00
    Sorbitansesquioleat 5,00
    p-Hydroxybenzoesäureester 0,20
    Demineralisiertes Wasser 20,15
  • Die Fettsubstanzen und Emulgatoren werden zusammengeschmolzen. Das Konservierungsmittel wird in Wasser gelöst, und die Lösung wird in das geschmolzene Fett bei erhöhter Temperatur emulgiert. Nach einem Kühlen wird eine Suspension des wirksamen Inhaltsstoffs in einen Teil des geschmolzenen Fetts eingearbeitet. Beispiel C: Tabletten, die jeweils 50 mg des wirksamen Inhaltsstoffs enthalten. Zusammensetzung (10000 Tabletten)
    wirksamer Inhaltsstoff 500,0 g
    Lactose 500,0 g
    Kartoffelstärke 352,0 g
    Gelatine 8,0 g
    Talkum 60,0 g
    Magnesiumstearat 10,0 g
    Siliciumdioxid (hochdispers) 20,0 g
    Ethanol q.s.
  • Der wirksame Inhaltsstoff wird mit der Lactose und 292 g der Kartoffelstärke gemischt, und die Mischung wird befeuchtet mit einer ethanolischen Lösung der Gelatine und durch ein Sieb granuliert. Nach dem Trocknen werden die restliche Kartoffelstärke, das Magnesiumstearat, das Talkum und das Siliciumdioxid zugemischt, und die Mischung wird zu Tabletten gepresst, von denen jede 145 g Masse aufwies und einen Gehalt von 50 mg an wirksamem Inhaltsstoff, und diese Tabletten können, wenn gewünscht, bereitgestellt werden mit Bruchkerben, um es zu ermöglichen, dass die Dosierung noch feiner eingestellt wird. Beispiel D: Mit einem Film beschichtete Tabletten, die jeweils 100 mg des wirksamen Inhaltsstoffs umfassen. Zusammensetzung (1000 filmbeschichtete Tabletten)
    wirksamer Inhaltsstoff 100,0 g
    Lactose 100,0 g
    Maisstärke 70,0 g
    Talkum 8,5 g
    Calciumstearat 1,5 g
    Hydroxypropylmethylcellulose 2,36 g
    Schellack 0,64 g
    Wasser q.s.
    Dichlormethan q.s.
  • Der wirksame Inhaltsstoff, die Lactose und 40 g der Maisstärke werden gemischt. Die Mischung wird befeuchtet mit einer Paste, hergestellt aus 15 g der Maisstärke und Wasser (unter Erwärmen) und granuliert. Das Granulat wird getrocknet, und die verbleibende Maisstärke, das Talkum und das Calciumstearat werden mit dem Granulat gemischt. Die Mischung wird zu Tabletten gepresst (Gewicht: 280 mg jeweils), die dann mit einer Lösung der Hydroxypropylmethylcellulose und dem Schellack in Dichlormethan mit einem Film beschichtet werden (Endgewicht der filmbeschichteten Tabletten: 283 mg jeweils). Beispiel E: Trocken gefüllte Gelatinekapseln, die jeweils 100 mg des wirksamen Inhaltsstoffs umfassen. Zusammensetzung (1000 Kapseln)
    wirksamer Inhaltsstoff 100,0 g
    Lactose 250,0 g
    mikrokristalline Cellulose 30,0 g
    Natriumlaurylsulfat 2,0 g
    Magnesiumstearat 8,0 g
  • Unter Verwendung eines Siebs, das eine Meshgröße von 0,2 mm aufweist, wird das Natriumlaurylsulfat zu dem lyophilisierten wirksamen Inhaltsstoff gesiebt. Beide Bestandteile werden innig gemischt. Zuerst wird die Lactose zu dieser Mischung gesiebt, unter Verwendung eines Siebs, das eine Meshgröße von 0,6 mm aufweist, und dann die mikrokristalline Cellulose, unter Verwendung eines Siebs, das eine Meshgröße von 0,9 mm aufweist. Alle vier Bestandteile werden dann 10 min lang innig gemischt. Das Magnesiumstearat wird als letztes zu dieser Mischung gesiebt, unter Verwendung eines Siebs, das eine Meshgröße von 0,8 mm aufweist. Nach weiterem Mischen (3 min) werden jeweils 390 mg der Formulierung, die so erhalten wird, in trocken gefüllte Gelatinekapseln der Größe 0 gefüllt. Beispiel F: Eine Injektions- oder Infusionslösung, die 5 mg des wirksamen Inhaltsstoffs pro 2,5 ml Ampulle umfasst. Zusammensetzung (1000 Ampullen)
    wirksamer Inhaltsstoff 5,0 g
    Natriumchlorid 22,5 g
    Phosphatpufferlösung (pH: 7,4) 300,0 g
    demineralisiertes Wasser bis zu 2500,0 ml
  • Der wirksame Inhaltsstoff und das Natriumchlorid werden in 1000 ml demineralisiertem Wasser gelöst. Die Lösung wird durch ein Mikrofilter filtriert. Das Filtrat wird mit der Phosphatpufferlösung angereichert, und die Mischung wird auf 2500 ml mit demineralisiertem Wasser aufgefüllt. Einheitsdosierungsformen werden hergestellt durch Füllen von jeweils 2,5 ml der Mischung in Glasampullen, die dann jeweils 5 mg des wirksamen Inhaltsstoffs enthalten.

Claims (7)

  1. Verwendung von einer Verbindung der Formel
    Figure 00120001
    worin R1 steht für Wasserstoff, Hydroxy, Amino oder Halogen, und R2 steht für Wasserstoff, Halogen oder einen Rest, der gebunden ist durch C, N, S oder O, oder von einem C1-C4-Tetraalkylester einer Verbindung der Formel I, in freier Form oder in Form des Salzes, eines Hydrats davon oder eines Salzes eines Hydrats für die Herstellung einer tierärztlichen Zusammensetzung zur Behandlung der Strahlbeinerkrankung bei Pferden.
  2. Verwendung von einer Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1, worin R1 und R2 unabhängig voneinander für Halogen stehen, oder R1 für Wasserstoff steht, R2 steht für eine Ar-S-, Het-NH-, C3-C7-Cycloalkyl-NH-, Ar-S-A-N(R3)-, Het-S-A-N(R3)- oder -C(=S)NHC6H5 Gruppe, A steht für lineares oder verzweigtes C1-C12-Alkyl, Ar steht unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, Het steht für unsubstituiertes oder substituiertes, monocyclisches, 5- oder 6-gliedriges Monoaza-, Diaza- oder Thiazaaryl, das gebunden ist durch ein Ringkohlenstoffatom oder ein Ringstickstoffatom, R3 steht für Wasserstoff oder C1-C12-Alkyl; oder R1 steht für Wasserstoff oder Hydroxy, R2 steht für R4-A-, R4 steht für Ar, Het oder -N(R5)(R6), A steht für lineares oder verzweigtes C1-C12-Alkyl, Ar steht für unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, und Het steht für unsubstituiertes oder substituiertes, monocyclisches, 5- oder 6-gliedriges Monoaza-, Diaza- oder Thiazaaryl, das gebunden ist durch ein Ringkohlenstoffatom oder ein Ringstickstoffatom, R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Ar-C1-C6-Alkyl, Ar-O-C1-C6-Alkyl, Ar-S-C1-C6-Alkyl oder Het-C1-C6-Alkyl, oder zwei Alkyl R5 und R6 bilden zusammen eine 4- bis 7-gliedrige Brücke, die unsubstituiert oder substituiert ist durch Ar und worin zwei Kohlenstoffatome verbunden sein können über eine weitere C1-C6-Alkylbrücke, oder von 5-Benzoyl-3,4-dihydro-2H-pyrazol-3,3-diphosphonsäuretetraethylester oder (N-{4-Phenylthio-n-butyl})aminomethandiphosphonsäuretetraethylester.
  3. Verwendung von einer Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1, worin R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander für Chlor, Brom oder Iod stehen.
  4. Verwendung einer Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1, worin R1 für Wasserstoff steht, und R2 steht für Ar-S-, Het-NH-, Cyclo-C3-C7-NH-, Ar-S-A-NH-, Het-S-A-NH- oder C6H5-NHC(=S)-, A steht für lineares oder verzweigtes C1-C6-Alkyl, Ar steht für unsubstituiertes Phenyl oder Phenyl, das durch ein oder zwei C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl oder Halogen unabhängig voneinander substituiert ist, Het steht für unsubstituiertes Thiazolyl oder Pyridyl, oder Thiazolyl oder Pyridyl, das substituiert ist durch C1-C4-Alkyl und worin, ganz insbesondere R1 für Wasserstoff steht, und R2 steht für C6H5-NHC(=S)-, unsubstituiertes oder durch Chlor substituiertes Phenylthio, unsubstituiertes oder durch C1-C4-Alkyl substituiertes Thiazolylamino oder Cycloheptylamino.
  5. Verwendung von einer Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1, worin R1 steht für Wasserstoff oder Hydroxy, R2 steht für R4-A-, R4-N(R5)(R6), und R5 und R6 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Cyclo-C3-C7-alkyl, Ar-C1-C4-Alkyl, Ar-O-C1-C4-Alkyl, Ar-S-C1-C4-Alkyl oder Pyridyl-C1-C4-alkyl, oder worin zwei Alkyl R5 und R6 zusammen eine 4- bis 7-gliedrige Brücke bilden, die unsubstituiert oder substituiert ist durch Ar und worin zwei Kohlenstoffatome verbunden sein können miteinander durch eine weitere C1-C6-Alkylbrücke.
  6. Verwendung nach Anspruch 1 von (1) 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure (Pamidronsäure), oder (2) 3-(N,N-Dimethylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure oder (3) 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-diphosphonsäure (Alendronsäure), oder (4) 6-Amino-1-hydroxyhexan-1,1-diphosphonsäure, z.B. Aminohexyl-BP, oder (5) 3-(N-Methyl-N-n-pentylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (6) 1-Hydroxy-2-(imidazol-1-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure, oder (7) 1-Hydroxy-2-(pyrid-3-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure (Risedronsäure), oder (8) 4-Chlorphenylthiomethandiphosphonsäure (Tiludronsäure), oder (9) 3-(N-2-Phenylthioethyl-N-methylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (10) 1-Hydroxy-3-(pyrrolidin-1-yl)propan-1,1-diphosphonsäure, oder (11) 3-(3-[4-Chlorphenyl]pyrrolidin-1-yl)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (12) (N-Cycloheptylamino)methandiphosphonsäure, oder (13) (N-Phenylaminothiocarbonyl)methandiphosphonsäure, oder (14) 5-Benzoyl-3,4-dihydro-2H-pyrazol-3,3-diphosphonsäuretetraethylester, oder (15) 1-Hydroxy-2-(imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure, oder (16) Dichlormethandiphosphonsäure (Clodronsäure), oder (17) 3-(N-Methyl-N-3-phenyl-n-propylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (18) 3-(N-Methyl-n-5-phenyl-n-pentylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (19) 3-(N-Methyl-N-[5-pyrid-2-yl)-n-pentylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (20) 3-(N-Methyl-N-[3-phenoxy]-n-propylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (21) 3-(N-Methyl-N-[2-phenoxy]ethylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (22) 4-(4-Phenyl)piperidin-1-yl-1-hydroxybutan-1,1-diphosphonsäure, oder (23) 1-Hydroxy-3-piperidin-1-yl-propan-1,1-diphosphonsäure, oder (24) 3-(4-[4-Chlorphenyl]piperidin-1-yl)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (25) (5-n-Butyl)thiazol-2-yl-methandiphosphonsäure, oder (26) (5-Methyl)thiazol-2-yl-methandiphosphonsäure, oder (27) Thiazol-2-yl-methandiphosphonsäure, oder (28) (5-Ethyl)thiazol-2-yl-methandiphosphonsäure, oder (29) 1-Hydroxy-(N-[2-phenyl]ethyl-N-methylamino)propan-1,1-diphosphonsäure, oder (30) 3-(N-Methyl-N-[3-phenylthio]-n-propylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (31) 2-(N,N-Dimethylamino)-1-hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, oder (32) 3-(N-Methyl-N-n-propylamino)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (33) 1-Hydroxy-3-(N-[3-phenylthio]-n-propyl-N-methylamino)propan-1,1-diphosphonsäure, oder (34) 1-Hydroxy-3-(N-[4-phenylthio]-n-butyl-N-methylamino)propan-1,1-diphosphonsäure, oder (35) 2-(1-Methyl)imidazol-2-yl-ethan-1,1-diphosphonsäure, oder (36) 1-Hydroxy-2-(4-methyl)imidazol-5-yl-ethan-1,1-diphosphonsäure, oder (37) 1-Hydroxy-2-(imidazol-5-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure, oder (38) 2-(Pyrid-2-yl)ethan-1,1-diphosphonsäure, oder (39) 3-(1,5-Dimethyl-3-azabicyclo[3.1.1]hept-3-yl)-1-hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, oder (40) (4-Phenylthio-n-butylamino)methandiphosphonsäuretetraethylester.
  7. Verwendung einer Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1, die die Verwendung von 0,1 mg bis 200 mg des wirksamen Inhaltsstoffs umfasst.
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