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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sender zur Übertragung
eines breitbandigen, digitalen Informationssignals, wobei dieser
Sender die nachfolgenden Elemente umfasst:
- – eine Eingangsklemme
zum Empfangen des breitbandigen, digitalen Informationssignals
- – Signalspaltmittel
zum Aufteilen des digitalen Informationssignals in M Subsignale
(SBB, ... SBM), wobei
jedes Subsignal für
eine Komponente des breitbandigen, digitalen Informationssignals
repräsentativ
ist, wobei diese Komponente in einem entsprechenden Band der M aneinander
grenzenden Schmalbänder
in dem Frequenzband des breitbandigen, digitalen Informationssignals
vorhanden ist, wobei M eine ganze Zahl, größer als 1 ist,
- – Quantisierungsmittel
zum Quantisieren von Abtastwerten in einem Makroblock, wobei ein
Makroblock die Abtastwerte aufweist, die in zeitäquivalenten Signalblöcken in
den Subsignalen vorhanden sind, und zwar einen Signalblock in einem Subsignal,
wobei jeder Signalblock q Abtastwerte eines Subsignals aufweist,
wobei die Quantisierungsmittel dazu vorgesehen sind, die Abtastwerte,
die in dem genannten Makroblock vorhanden sind, in quantisierte
Abtastwerte zu quantisieren, und zwar in Reaktion auf Bitzuordnungsinformation,
die den Quantisierungsmitteln geliefert wird zum Erhalten eines
quantisierten Makroblocks mit entsprechenden zeitäquivalenten
Blöcken
der quantisierten Abtastwerte,
- – Bitzuordnungsinformationsherleitungsmittel zum
Herleiten von Bitzuordnungsinformation für aufeinander folgende Makroblöcke, wobei
die Bitzuordnungsinformation für
jeden der zeitäquivalenten
Signalblöcke
einen Bitzuordnungswert aufweist, der für die Anzahl Bits, mit der
die q Abtastwerte in einem Signalblock nach Quantisierung in den
Quantisierungsmitteln dargestellt wird, wobei die Bitzuordnungsinformationsherleitungsmittel dazu
vorgesehen sind, in Reaktion auf eine Anzahl von B Bits die Bitzuordnungsinformation
für einen
Makroblock herzuleiten, wobei diese Bits zur Quantisierung der Abtastwerte
in dem Makroblock vorhanden sind zum Erhalten des quantisierten
Makroblocks mit quantisierten Abtastwerten,
- – Formatierungsmittel
zum Kombinieren der quantisierten Abtastwerte in einem quantisierten Markoblock
zu einem digitalen Ausgangssignal mit einem Format, geeignet zur Übertragung,
auf ein Verfahren zum Übertragen
des genannten breitbandigen digitalen Informationssignals und auf
einen Empfänger
zum Empfangen des breitbandigen digitalen Informa tionssignals. Das
breitbandige digitale Informationssignal kann ein breitbandiges
digitales Audiosignal sein.
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Ein
Sender der eingangs definierten Art ist aus EP-A 457.390 und EP-A
457.391, den Dokumenten (D1) bzw. (D2) in dem Bezugsmaterial, bekannt. Insbesondere
werden in einem Bitzuordnungsschritt die Leistungen in jedem der
Teilbänder
durch Quadrierung der Abtastwerte in den zeitäquivalenten Signalblöcken der
Teilbandsignale und durch Summierung der quadrierten Abtastwerte
in einem zeitäquivalenten
Signalblock berechnet. Die Signalblöcke in den oben genannten Dokumenten
haben eine konstante Länge
und sind 12 Abtastwerte lang. Die auf diese Weise erhaltenen Leistungen
werden in einem Verarbeitungsschritt verarbeitet, in dem Gebrauch gemacht
wird von einem psychoakustischen Modell zum Erhalten maskierter
Schwellenwerte. Eine andere Art und Weise maskierte Schwellenwerte
zu erhalten ist die separate Durchführung einer Fourier-Transformation an
dem breitbandigen digitalen Informationssignal und die Anwendung
des psychoakustischen Modells auf die Fourier-Transformationsergebnisse.
Die maskierten Schwellenwerte führen zusammen
mit der Skalierungsfaktorinformation zu Bitanforderungen b1 bis bM für die Abtastwerte
in den zeitäquivalenten
Signalblöcken
der M Teilbandsignale. Danach werden diese Bitanforderungswerte
benutzt zum Zuordnen von B Bits, die in einem Bitpool von B Bits
vorhanden sind, was zu den Bitzuordnungsinformationswerten n1 bis nM führt, wobei
nm die Anzahl Bits angibt, mit denen jeder
der 12 Abtastwerte in dem Signalblock des Teilbandes m dargestellt werden,
nachdem eine Quantisierung an den Abtastwerten in den Teilbändern durchgeführt worden
ist.
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Bei
dem bekannten Sender, der ein breitbandiges digitales Informationssignal
empfängt,
abgetastet mit einer Abtastfrequenz von 48 kHz, beträgt das ganze
zu codierende Frequenzband 24 kHz. Das Frequenzband ist in 32 schmale
Bänder
gleicher Breite aufgeteilt, so dass sie eine konstante Breite von
im Wesentlichen je 750 Hz haben. Zum Übertragen von Sprachsignalen
kann das betreffende Frequenzband des breitbandigen digitalen Informationssignals
4 kHz breit sein, was in beispielsweise vier schmale Bänder aufgeteilt
werden kann.
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In
den Formatiermitteln werden die quantisierten Abtastwerte (und im
Allgemeinen auch die Bitzuordnungsinformation) kombiniert und in
ein Ausgangssignal umgewandelt, das zur Übertragung geeignet ist. Das
Ausgangssignal wird mit einer im Wesentlichen konstanten Bitrate übertragen.
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Untersuchungen
haben zu der Erkenntnis geführt,
dass das Ausgangssignal manchmal verzerrt sein kann.
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten
Sender und ein verbessertes Codierungsverfahren zu schaffen, so dass
das Ausgangssignal weniger verzerrt wird.
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Nach
der vorliegenden Erfindung weist der Sender das Kennzeichen auf,
dass die Formatierungsmittel die nachfolgenden Elemente umfassen:
- – einen
Pufferspeicher zur Speicherung quantisierter Abtastwerte,
- – Füllgraddetektionsmittel
zum Detektieren des Füllgrades
des Pufferspeichers und zum Erzeugen eines Füllgraddetektionssignals in
Reaktion auf den genannten Füllgrad,
wobei die Bitzuordnungsinformationsherleitungsmittel mit einem Steuersignaleingang
zum Empfangen des Füllgraddetektionssignals
versehen sind. Insbesondere weist der Sender das Kennzeichen auf, dass
die Bitzuordnungsinformationsherleitungsmittel dazu vorgesehen sind
die Anzahl B in Reaktion auf das Füllgraddetektionssignal zu ändern.
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Das
Verfahren der Übertragung
eines breitbandigen digitalen Informationssignals, das in einem Sender
durchgeführt
werden soll, wie in einem der vorstehenden Ansprüche beansprucht, umfasst die nachfolgenden
Verfahrensschritte:
- – das Empfangen des breitbandigen,
digitalen Informationssignals
- – das
Aufteilen des digitalen Informationssignals in M Subsignale, wobei
jedes Subsignal für
eine Komponente des breitbandigen, digitalen Informationssignals
repräsentativ
ist, wobei diese Komponente in einem entsprechenden Band der M aneinander
grenzenden Schmalbänder
in dem Frequenzband des breitbandigen, digitalen Informationssignals
vorhanden ist, wobei M eine ganze Zahl, größer als 1 ist,
- – das
Quantisieren von Abtastwerten in einem Makroblock, wobei ein Makroblock
die Abtastwerte aufweist, die in zeitäquivalenten Signalblöcken in
den Subsignalen vorhanden sind, und zwar einen Signalblock in einem
Subsignal, wobei jeder Signalblock q Abtastwerte eines Subsignals
aufweist, wobei die Quantisierungsmittel dazu vorgesehen sind, die
Abtastwerte, die in dem genannten Makroblock vorhanden sind, in
quantisierte Abtastwerte zu quantisieren, und zwar in Reaktion auf
Bitzuordnungsinformation, die den Quantisierungsmitteln geliefert
wird zum Erhalten eines quantisierten Makroblocks mit entsprechenden zeitäquivalenten
Blöcken
der quantisierten Abtastwerte,
- – das
Herleiten von Bitzuordnungsinformation für aufeinander folgende Makroblöcke, wobei
die Bitzuordnungsinformation für
jeden der zeitäquivalenten
Signalblöcke
einen Bitzuordnungswert aufweist, der für die Anzahl Bits, mit der
die q Abtastwerte in einem Signalblock nach Quantisierung in den
Quantisierungsmitteln dargestellt wird, wobei die Bitzuordnungsinformationsherleitungsmittel dazu
vorgesehen sind, in Reaktion auf eine Anzahl von B Bits die Bitzuordnungsinformation
für einen
Makroblock herzuleiten, wobei diese Bits zur Quantisierung der Abtastwerte
in dem Makroblock vorhanden sind zum Erhalten des quantisierten
Makroblocks mit quantisierten Abtastwerten,
- – das
Kombinieren der quantisierten Abtastwerte in einem quantisierten
Markoblock zu einem digitalen Ausgangssignal mit einem Format, geeignet zur Übertragung,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die nachfolgenden
Verfahrensschritte umfasst:
- – das
Speichern quantisierter Abtastwerte in einem Pufferspeicher (8),
- – das
Detektieren des Füllgrades
des Pufferspeichers und das Erzeugen eines Füllgraddetektionssignals in
Reaktion auf den genannten Füllgrad,
- – wobei
der Bitzuordnungsinformationsherleitungsschritt weiterhin den Unterschritt
aufweist, in dem die Anzahl B geändert
wird, und zwar in Reaktion auf das Füllgraddetektionssignal.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das von
dem Sender empfangene breitbandige digitale Informationssignal manchmal einen
nicht stationären
Charakter haben kann, insbesondere eine variierende Abtastfrequenz.
Dies kann zu einer nicht konstanten Bitrate des zu übertragenden
Ausgangssignals führen.
Wenn von einem bekannten Empfänger
empfangen, wird dieses Ausgangssignal zu einer falschen Decodierung
führen, wobei
vorausgesetzt wird, dass der Empfänger seine eigene interne Taktfrequenz
zum Takten des eintreffenden Signals hat. Das Verriegelnder internen
Taktfrequenz des Empfängers
mit der (nicht konstanten) Bitrate des Ausgangssignals des Senders
ist im Allgemeinen nicht möglich,
da die Übertragungsstrecke zwischen
dem Sender und dem Empfänger
einen Kanalcodierungs- und einen entsprechenden Decodierungsschritt
umfasst, der seine eigene feste Taktfrequenz hat.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist der Sender mit einem Puffer versehen,
und zwar zum Speichern der quantisierten Abtastwerte vor der Übertragung.
Der Füllgrad
des Puffers wird festgestellt und es wird ein Steuersignal erzeugt,
das für
den Füllgrad des
Puffers repräsentativ
ist. Wenn die Abtastfrequenz und folglich die Eingangsbitrate des eintreffenden
breitbandigen digitalen Informationssignals variiert, führt dies
zu Schwankungen in dem Füllgrad
des Puffers. Durch Zuführung
des Steuersignals, das für den
genannten Füllgrad
repräsentativ
ist, ist es möglich,
diese Schwankungen in dem eintreffenden breitbandigen digitalen
Informationssignal dadurch auszugleichen, dass der Wert B variiert
wird, welcher der Bitpool ist, der zum Quantisieren der Teil(band)abtastwerte
verfügbar
ist. Dadurch wird nun ein digitales Ausgangssignal mit einer konstanten
Bitrate übertragen.
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Insbesondere
sind die Bitzuordnungsinformationsherleitungsmittel dazu vorgesehen,
die Anzahl B in Reaktion auf das Füllgraddetektionssignal derart
zu ändern,
dass B zunimmt in dem Fall, wo der Füllgrad abnimmt und dass B abnimmt
in dem Fall, wo der Füllgrad
zunimmt.
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Dadurch
werden die Schwankungen in der Abtastfrequenz des breitbandigen
digitalen Signals ausgeglichen, so dass ein Ausgangssignal mit einer im
Wesentlichen konstanten Bitrate zur Übertragung erhalten worden
ist.
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Es
sei bemerkt, dass es durchaus bekannt ist, Schwankungen in einem
von einem länglichen Aufzeichnungsträger wiedergegebenen
Informationssignal auszugleichen, und zwar unter Verwendung eines
Pufferspeichers, indem der Füllgrad
des Puffers ermittelt wird. Das auf diese Weise erhaltene Steuersignal
wird aber zur Steuerung der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers verwendet.
Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang auf EP-A 646.796, Dokument
D3 in dem Bezugsmaterial.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden
Fall näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
des Senders und
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2 eine
Ausführungsform
des Empfängers.
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1 zeigt
einen Sender mit einer Eingangsklemme 1 zum Empfangen eines
breitbandigen digitalen Informationssignals, wie eines breitbandigen
digitalen Audiosignals, abgetastet mit einer Abtastrate von 44.1
oder 48 kHz. Das breitbandige digitale Signal wird einer Teilbandspalteinheit 2 zugeführt, in
der das breitbandige digitale Signal einem Filtervorgang ausgesetzt
wird. In dem vorliegenden Beispiel teilt die Spalteinheit 2 das
gesamte Frequenzband von 48 kHz in M(= 4) Teilbänder konstanter Bandbreite
auf. Die Teilbänder
haben eine Bandbreite von je 6 kHz. Dadurch werden M(= 4) Teilbandsignale
SB1 bis SBM an den
Ausgängen 3.1 bis 3.M der
Spalteinheit hergeleitet. Die Abtastrate der Teilbandsignale sind
in der Spalteinheit 2 um einen Faktor M der Teilbandsignale
sind in der Spalteinheit 2 um einen Faktor M heruntergemischt,
so dass die gesamte Datenrate an dem Ausgang der Spalteinheit 2 der
Datenrate des an dem Eingang 1 empfangenen breitbandigen
digitalen Signals entspricht. Ausführungsformen einer Spalteinheit
lassen sich finden in dem Dokument (D4) in dem Bezugsmaterial. Insbesondere
wird ein Signalteil einer bestimmten Länge des breitbandigen digitalen
Signals, erhalten durch Fensterbehandlung des breitbandigen digitalen
Signals mit einem Zeitfenster der genannten bestimmten Länge, dem
Eingang der Spalteinheit 2 zugeführt, was zu einem Abtastwert
an jedem der Ausgänge 3.1 bis 3.M der
Spalteinheit 2 führt.
Danach wird das Zeitfenster in der Zeit über eine kurze Zeitperiode
verschoben und der Signalteil des nun erhaltenen breitbandigen digitalen
Signals führt
zu dem nächsten
einen Abtastwert an jedem der Ausgänge der Spalteinheit 2.
Daraufhin werden über
die genannte kurze Zeitperiode verschobenen Zeitfenster einander überlappen.
Alle Zeitfenster können
die gleiche Länge
haben.
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Die
Teilbandsignale SB1 bis SBM werden
Eingängen 5.1 bis 5.M einer
Quantisierungseinheit 6 zugeführt. Im Allgemeinen wird zunächst eine
Normierung an einem Makroblock mit Abtastwerten durchgeführt. Ein
Makroblock mit Abtastwerten umfasst M zeitäquivalente Signalblöcke, einen
Signalblock in jedem der Teilbänder.
Jeder Signalblock hat eine Länge
von q Abtastwerten. Zum Durchführen
einer Normierung bestimmt die Einheit 6 für jeden
Signalblock in einem Teilbandsignal und für die Signalblöcke in allen
Teilbandsignalen einen Skalierungsfaktor. Dieser Skalierungsfaktor
hat eine Beziehung zu dem größten Abtastwert
des Signalblocks. Danach wird die Normierung durch Teilung der Abtastwerte
in einem Signalblock durch den entsprechenden Skalierungsfaktor
verwirklicht. Dadurch werden genormte Teilbandabtastwerte erhalten.
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Daraufhin
werden die q genormten Abtastwerte in den M Signalblöcken in
dem Makroblock in Reaktion auf Bitzuordnungsinformation einem Eingang 16 zugeführt. Die
Quantisierungseinheit 6 quantisiert die M Signalblöcke der
q genormten Teilbandabtastwerte je durch Darstellung der genormten Abtastwerte
in einem Signalblock des Teilbandsignals SBm durch
nm Bits je Abtastwert, und zwar zum Erhalten
quantisierter genormter Abtastwerte in dem genannten Signalblock.
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Der
Makroblock mit M × q
quantisierten Abtastwerten wird zur Speicherung einem Pufferspeicher 8 zugeführt. Der
Pufferspeicher 8 ist ein Teil einer Formatiereinheit 20,
die weitere Elemente aufweisen kann zum Verwirklichen des Funktionierens. Die
For matiereinheit 20 kann u. a. die oben beschriebenen Skalierungsfaktoren über einen
(nicht dargestellten) Eingang und die Bitzuordnungsinformation über einen
(nicht dargestellten) Eingang empfangen. Die Formatiereinheit 20 kombiniert
die Signale zu einem seriellen Datenstrom, führt (nötigenfalls) eine Kanalcodierung
durch um den seriellen Datenstrom in ein codiertes digitales Signal
umzuwandeln, das zur Übertragung über ein Übertragungsmedium
geeignet ist, oder zur Aufzeichnung auf einem Übertragungsmedium in Form eines
Aufzeichnungsträgers. Verwiesen
wird auf EP-A 402.973, Dokument (D5) in dem Bezugsmaterial, wobei
eine bekannte Formatiereinheit 20 dargestellt ist. An dieser
Stelle sei erwähnt,
dass der Kanalcodierungsschritt auf das Ausgangssignal der Puffereinheit 8 angewandt
werden soll.
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Weiterhin
gibt es eine Bitzuordnungsinformationsherleitungseinheit 10,
welche die Bitzuordnungsinformation, die oben eingeführten Werte
n1 bis nM an einem
Ausgang 12 herleitet, wobei dieser Ausgang mit dem Eingang 16 der
Quantisierungseinheit 6 gekoppelt ist.
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Die
Einheit 10 leitet die Bitzuordnungsinformation von dem
ursprünglichen
breitbandigen Informationssignal her. Dazu ist der Eingang 14 der
Einheit 10 mit der Eingangsklemme 1 gekoppelt.
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An
einem Signalteil des breitbandigen digitalen Signals wird eine Fourier-Transformation durchgeführt, die
dem Makroblock von M zweitäquivalenten
Signalblöcken
der Teilsignale entspricht, zum Erhalten eines Leistungsspektrums
des breitbandigen digitalen Signals. Die Frequenzanteile des Leistungsspektrums
in jedem der Teilbänder
werden kombiniert zum Erhalten eines einzigen zusammengesetzten
Frequenzanteils in jedem der Teilbänder und von den zusammengesetzten
Frequenzanteilen in jedem der Teilbänder wird eine maskierte Schwelle
in jedem der Teilbänder
hergeleitet. Oder die Frequenzanteile des Leistungsspektrums in
jedem Teilband werden benutzt zum Herleiten der maskierten Schwelle
in dem genannten Teilband.
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Eine
andere Art und Weise der Herleitung der maskierten Schwellen in
den Teilbändern
ist in den Dokumenten (D1) und (D2) beschrieben. In der Ausführungsform
der in D1 und D2 beschriebenen Einheit 10 kann diese Einheit 10 auch
eine Spalteinheit enthalten, oder sie kann die Ausgangssignale der
Spalteinheit 2 empfangen. Die Einheit 10 berechnet
die Signalleistungen vm durch Quadrierung
der Abtastwerte in den Signalblöcken
eines Teilbandsignals SBm und durch Summierung
der quadrierten Abtastwerte. Mit Hilfe einer Matrixmanipulation,
durchgeführt
an den M Signalleistungen vm können Größen wm hergeleitet werden, die für die maskierte
Schwelle in den zeitäquivalenten
Signalblöcken
der Teilbandsignale SB1 bis SBM repräsentativ
sind.
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Diese
Größen wm werden benutzt zum Herleiten der Bitzuordnungsinformation
von denselben, und zwar unter Verwendung des Wertes B, der die Anzahl
Bits ist, die in einem Bitpool für
Zuordnungszwecke verfügbar
sind.
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Es
sei bemerkt, dass bekannt ist, welche die Bitrate ist, die zum Übertragen
der quantisierten Teilbandsignalabtastwerte erforderlich ist. Es
wird vorausgesetzt, dass diese Bitrate A kbit/s beträgt, wobei A
beispielsweise 128 sein kann. Dies bedeutet, dass für jede Millisekunde
des Breitbandsignals 128 Bits in dem Bitpool für Zuordnungszwecke verfügbar sind. Dadurch
sind, wenn zeitäquivalenten
Signalblöcken mit
12 Abtastwerten und mit einer Länge
von L ms Bits zugeordnet werden, 128.L Bits in dem Bitpool für Zuordnungszwecke
verfügbar.
Dadurch ist B gleich A × L.
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Der
Pufferspeicher 8 ist mit einer Detektionseinheit 18 versehen
zum Ermitteln des Füllgrades des
Speichers 8 und zum Erzeugen eines Steuersignals an einem
Ausgang 22, repräsentativ
für den
Füllgrad.
Der Ausgang 22 der Einheit 18 ist mit einem Steuereingang 24 der
Einheit 10 gekoppelt. Die Einheit 10 ist vorgesehen
zum Variieren des Wertes B für den
verfügbaren
Bitpool in Reaktion auf das Steuersignal, das dem Eingang 24 zugeführt wird.
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Die
Abtastfrequenz des breitbandigen digitalen Signals, das dem Eingang 1 zugeführt wird,
kann variieren, und zwar durch externe Umstände. Es wird vorausgesetzt,
dass in einer Nennsituation für
eine konstante Bitrate fb des Ausgangssignals,
das dem Ausgang 30 zugeführt wird, die Abtastfrequenz
des breitbandigen Signals einen Nennwert fs haben
soll und der Bitpool muss B Bits groß sein. In einer derartigen
Situation wird vorausgesetzt, dass der Füllgrad des Speichers halb voll
ist. Dadurch werden ebenso viele Bits von der Einheit 6 dem
Speicher 8 zugeführt, wie
es dem Ausgang 30 je Zeiteinheit geliefert werden.
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In
einer Situation, wo die Abtastfrequenz fs abnimmt,
werden weniger Teilbandabtastwerte je Zeiteinheit erzeugt. Dadurch
werden weniger Bits von der Einheit 6 zu dem Speicher 8 geliefert.
Da das Ausgangssignal dem Ausgang 30 mit einer konstanten
Bitrate fb zugeführt wird, führt dies dazu, dass der Füllgrad abnimmt.
In den umgekehrten Situation, wenn fs zunimmt,
werden mehr Abtastwerte als die Nennanzahl von der Einheit 6 zu
dem Speicher 8 geliefert. Dadurch nimmt der Füllgrad in
dem Speicher 8 zu.
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In
Reaktion auf das dem Eingang 24 zugeführte Steuersignal variiert
die Bitzuordnungsinformationserzeugungseinheit den Wert B für den Bitpool derart,
dass wenn der Füllgrad
abnimmt, wird der Wert für
B erhöht
und wenn der Füllgrad
zunimmt, wird der Wert für
B verringert.
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Dies
führt zu
dem nachfolgenden Verhalten. Wenn die Abtastfrequenz des breitbandigen
digitalen Informationssignals abnimmt, führt dies zu dem Anfang eines
Verringerung des Füllgrades.
Dadurch werden einem Makroblock mit Abtastwerten mehr Bits zugeordnet
als in der Nennsituation, so dass der Füllgrad in Richtung einer halb
vollen Situation geregelt wird. In der umgekehrten Situation, wenn
die Abtastfrequenz zunimmt, führt
dies zunächst
zu einer Zunahme des Füllgrads.
Dadurch werden einem Makroblock mit Abtastwerten weniger Bits zugeordnet als
in der Nennsituation, so dass der Füllgrad wieder in Richtung einer
halb vollen Situation geregelt wird.
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Auf
diese Weise wird ein Eingangssignal mit einer variierenden Abtastfrequenz
in ein Ausgangssignal mit einer im Wesentlichen konstanten Bitrate umgewandelt.
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2 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
eines Empfängers,
der das kanalcodierte Signal empfängt, das von dem Sender an
dem Ausgang 30 erzeugt wird. Das empfangene kanalcodierte
Signal wird in einem (nicht dargestellten) Kanaldecoder decodiert
und daraufhin der Eingangsklemme 40 zugeführt und
einem Eingang 42 einer Decodiereinheit 44 zugeführt. Die
Decodiereinheit 44 ist in Form einer Teilbanddecodiereinheit,
wenn der Sender nach der vorliegenden Erfindung mit einem Teilbanddecoder versehen
ist. Wenn der Sender einen Transformationscodierer aufweist, dürfte es
einleuchten, dass die Decodiereinheit 44 in Form eines
Transformationsdecoders ist. Teilbanddecoder und Transformationsdecoder
sind durchaus bekannt, so dass auf eine weitere Beschreibung der
Decodiereinheit 44 verzichtet werden kann. Es reicht, an
dieser Stelle anzugeben, dass der Decoder 44 eine Dequantisierungseinheit zum
Dequantisieren der quantisierten Abtastwerte hat zum Erhalten von
Repliken der M Subsignale, und eine Signalkombiniereinheit zum Kombinieren der
Repliken der M Subsignale. Auf diese bekannte Art und Weise erzeugt
die Decodereinheit 44 eine Replik des breitbandigen digitalen
Informationssignals, das dem Eingang 1 zugeführt wird.
Die Replik wird über
den Ausgang 46 dem Eingang 48 eines Pufferspeichers 50 zugeführt. Der
Pufferspeicher 50 ist ein Speicher von dem FIFO-Typ.
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Es
gibt eine Füllgraddetektoreinheit 52 zum Ermitteln
des Füllgrades
des Pufferspeichers 50. In Reaktion auf den Füllgrad erzeugt
die Detektoreinheit 52 ein Steuersignal, das einem Oszillationsfrequenzgenerator 54 zugeführt wird.
Der Generator 54 erzeugt ein Impulssignal mit einer spezifischen
Frequenz, die von dem von der Detektoreinheit 52 gelieferten
Steuersignal gesteuert wird. Die Impulsfrequenz wird einem Taktsignaleingang 56 des
Pufferspeichers 50 zugeführt. Diese Taktfrequenz ist
die Taktfrequenz, mit der die Abtastwerte der Replik des in dem
Pufferspeicher 50 gespeicherten breitbandigen digitalen
Informationssignals dem Ausgang 58 des Pufferspeichers 50 und
folglich der Ausgangsklemme 60 zugeführt werden.
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Beim
Decodieren in der Decodiereinheit 44 werden Abtastwerte
der Replik des breitbandigen digitalen Informationssignals in dem
Pufferspeicher 50 gespeichert, und zwar mit einer Rate,
vorgeschrieben durch die Decodiereinheit 44. Die Abtastwerte werden
unter dem Einfluss der von dem Takteingang 56 gelieferten
Taktfrequenz aus dem Pufferspeicher ausgelesen. Wenn die Detektoreinheit 52 detektiert, dass
der Füllgrad
abnimmt, erzeugt sie ein Steuersignal, so dass die dem Takteingang 56 gelieferte
Taktfrequenz abnimmt. Wenn dagegen die Detektoreinheit 52 detektiert,
dass der Füllgrad
zunimmt, erzeugt sie ein Steuersignal, so dass die dem Takteingang 56 gelieferte
Taktfrequenz zunimmt. Auf diese Weise kann der Füllgrad des Pufferspeichers 50 in
Richtung beispielsweise der halb vollen Situation gesteuert werden,
während
die Replik des breitbandigen digitalen Informationssignals erhalten
wird.
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Während die
vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden
ist, dürfte
es einleuchten, dass dies keine begrenzenden Beispiele sind. Folglich
dürften
dem Fachmann im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie in den beiliegenden
Patentansprüchen
definiert, viele Abwandlungen einfallen. Weiterhin sei bemerkt, dass
es andere Möglichkeiten
der Ermittlung der Bitzuordnungsinformation gibt, sogar ohne Verwendung eines
psychoakustischen Modells. Ferner liegt die vorliegende Erfindung
in jedem neuen Merkmal oder in jeder neuen Kombination von Merkmalen,
wie diese hier beschrieben worden sind.
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Bezugsmaterial
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Liste
mit Bezugsmaterial, wie diese auf der ersten Seite des Patentdokumentes
gedruckt werden soll.
(D1) EP-A 457.390 (PHN 13.328)
(D2)
EP-A 457.391 (PHN 13.329)
(D3) EP-A 646.796 (PHN 14.875)
(D4)
EP-A 400.755 (PHQ 89.018A)
(D5) EP-A 402.973 (PHN 13.241)
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Text in der Zeichnung
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1
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- 2
- Signalspalteinheit
- 6
- Quantisierungseinheit
- 8
- Pufferspeicher
- 18
- Detektor
-
- Bitzuordnungsinformation
- 10
- Bitzuordnungseinheit
-
2
-
- 44
- Subsignaldecoder
- 50
- Pufferspeicher
- 52
- Detektor
- 54
- Oszillationsfrequenzgenerator