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Die
Erfindung betrifft einen Zementabbindeverzögerer (Zementhärtungsverzögerer),
der zur Verzögerung
der Härtung
bzw. des Abbindens der Oberfläche
einer härtbaren
oder aushärtbaren
Zement umfassenden Zusammensetzung nützlich ist, eine Zementabbindeverzögerungsfolie,
hergestellt unter Verwendung des Verzögerers und deren Verwendung.
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Ein
Zementabbindeverzögerer
wird eingeteilt in eine Zementanmischung (ein Zementadditiv), die
mit Zement zwecks der Verzögerung
des Abbindens und Härtens
von Mörtel
oder Beton durch Verzögerung
der Hydratation von Zement angemischt wird. Hinsichtlich eines Zementabbindeverzögerers erwähnt die
japanische Offenlegungsschrift 172250/1989 (JP-A-1-172250) Bleioxid, Boroxid, Borax,
Zinkchlorid, Zinkoxid, Magnesiumsilicofluorid, und andere anorganische
Verzögerer,
Polyhydroxyverbindungen (Zucker, einen Alkohol, Methylzellulose,
Ethylzellulose, Poly(vinylalkohol), Dextrin, usw.), Poly(natriumacrylat),
ein Hydroxycarboxylat, ein Lignosulfonat, Gluconsäure oder
deren Salz, Brenztraubensäure, α-Ketoglutarsäure oder
andere Ketosäuren,
und weitere organische Verzögerer.
Der Zweck der Verwendung dieser Zementabbindeverzögerer ist
es, einen fertig gemischten Beton über einen längeren Zeitraum bei Zurückdrängen der
Härtung
des Betons im Sommer zu transportieren und eine Spannung aufgrund
von Temperatur (Wärme)
in einer Konstruktion großer Abmessung
zu lindern.
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Die
Oberflächen
von Formgegenständen
und verschiedenen Baumaterialien, die aus Beton hergestellt sind,
werden praktisch mit Hilfe von frei liegenden Zuschlagstoffen durch
Waschtechnologien (Waschveredelung) mit Dekor versehen, das in die
Verpflasterungstechnologien kategorisiert wird. Waschveredelungstechnologie
ist eine Technologie zum Freilegen eines Teils von Zuschlagstoffen
durch sofortiges Waschen vor dem Härten des Betons und folglich
Auswaschen von Mörtel
der Oberflächenschicht
des Betons. Gemäß dieser Technologie
sollte das Waschen in einem sehr begrenzten Zeitraum ausgeführt werden,
da Gelegenheit zum Waschen eng mit der Härtungsgeschwindigkeit (Aushärtungsgeschwindigkeit)
des Betons in Beziehung steht. Daher ist die Technologie für die industrielle
Herstellung von Bauanwendung großer Dimension ungeeignet.
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Hinsichtlich
der Ausführung
von Fliesenarbeiten für
eine Betonoberfläche
wurde eine Technologie unter Verwendung einer Einheitsfliese, wie
durch Stellen und Anhaften einer Vielzahl von Fliesen auf eine Oberfläche einer
klebrigen Klebstoffschicht eines klebrigen Klebstoffbands vorgeschlagen.
Gemäß dieser
Technologie werden unter Verwendung der Einheitsfliese Fliesen angewendet
durch Legen der Einheitsfliese in eine Form oder Schalung, zu der
Beton gegeben oder abgeschieden wird, Gießen von Mörtel in die Form, Aushärten desselben,
Entfernen des gehärteten
Produkts aus der Form und Herausnahme der Klebefolie, um Fliesen an
der Oberfläche
des Betons freizulegen und anschließend Entfernen des Zements,
der die Oberfläche
erreicht hat, und auf der Oberfläche
der Fliesen ausgehärtet
ist, um eine Oberflächenveredelung
auszuführen. Bei
der Oberflächenveredelung
kann der gehärtete
Zement, der an den Fliesen haftet, praktisch mit der Hand abgeschabt
werden und, dies ist ein wesentlicher Schritt für die Fliesenanwendung (Fliesenarbeit),
der durch eine schöne
und winzige Oberfläche
charakterisiert ist. Die Arbeit zum Entfernen des gehärteten Zements,
der an den Fliesen anhaftet, nimmt allerdings viel Zeit und Unannehmlichkeiten
in Anspruch und ist so kompliziert, dass die Kosten für die Fliesenanwendung
steigen und die Entfernungsbehandlung für gehärteten Zement Schaden oder
Mängel
auf den Oberflächen
der Fliesen hervorrufen würde.
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Zur
Lösung
dieser Probleme wurden Technologien vorgeschlagen, wobei die Technologien
Verarbeitung einer Oberfläche
eines Betonprodukts oder Bilden eines Musters auf der Oberfläche durch
Hemmen der Härtung
von nur der Oberfläche
jedoch keines anderen Teils des Betons mit der Anwendung eines Zementabbindeverzögerers,
der in die Zementadditive kategorisiert werden kann, umfassen. Zur
Erläuterung
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, wobei das Verfahren Imprägnieren
eines Verzögerers
(Härtungsverzögerers)
in Papier, Fixieren des imprägnierten
Papiers auf dem Boden einer Form durch Auftragen oder Nachbehandeln,
Abscheiden von Mörtel
in der Form und Nachhärten
des Betons, Entfernen des Betongegenstands aus der Form und Waschen
von frischem Mörtel
auf der Oberfläche
des Betons, der mit dem imprägnierten
Papier in Kontakt ist, zum Freilegen von Zuschlagstoff, folglich
Gewinnung eines natürlichen
Aussehens, umfasst. Die japanische Offenlegungsschrift 216703/1988
(JP-A-63-216703)
offenbart ein Verfahren zum Formen eines vorbestimmten konvex-konkaven
Musters (dreidimensionales Muster) auf einer Oberfläche eines
Betonprodukts, wobei das Verfahren einen Schritt des Schneidens
eines Musterpapiers, hergestellt durch Imprägnieren eines Verzögerers in
ein Papier zur Herstellung eines Schnittmusterpapiers entsprechend
eines vorbestimmten Buchstabens oder einer vorbestimmten Figur oder
eines anderen Musters, den Schritt der Anwendung dieses Schnittmusterpapiers
oder eines vorbestimmten Teils der Innenoberfläche einer Form, einen Schritt
des Abscheidens von Mörtel
in die Form und Aushärten
des Mörtels,
einen Schritt des Aufbrechens der Form, um das erhaltene Betonprodukt
herauszunehmen, und einen Schritt des Waschens eines Teils des Betonprodukts
entsprechend des Papiermusters umfasst. Die japanische Offenlegungsschrift
202803/1986 (JP-A-61-202803)
offenbart ein Verfahren, welches Anwenden von Fliesen oder anderem
auf ein Papier, das mit dem vorstehend genannten Zementabbindeverzögerer beschichtet
ist, Stellen oder Anordnen des mit Fliesen belegten Papiers in eine
Form und Auswaschen des Produkts in der gleichen Weise wie vorstehend
umfasst.
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Die
japanischen Offenlegungsschriften 38711/1993 (JP-A-5-38711) und
50411/1993 (JP-A-5-50411) offenbaren ein Verfahren, das das Anwenden
eines Gemisches, enthaltend einen Ultraverzögerer, einen Klebrigmacher,
einen Extender oder Füllstoff
und ein weißes
Pigment, auf eine Innenfläche
einer Form, Abscheiden von Mörtel
oder Beton in der Form, Härten
des Mörtels
oder Betons und Herausnehmen des ausgehärteten Produkts aus der Form
und Waschen der Zementpaste von der Oberfläche des Zementprodukts, welche
mit der Form in Kontakt ist, und Veredeln der Oberfläche des
Zementprodukts umfasst.
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Ein üblicher
Verzögerer,
der den Hydratationsmechanismus und Zement verzögert, hat allerdings eine hohe
Löslichkeit
hinsichtlich Wasser und wird folglich in Wasser oder Feuchtigkeit
des Zementprodukts aufgelöst.
Daher löst
sich der Verzögerer,
der mit Anordnung von Mörtel
oder Beton einhergeht, und strömt
in der Form oder auf die Oberfläche
des Formgegenstands oder der Konstruktion, mit überschüssigem Austrittswasser in dem
Mörtel
oder Beton. Folglich kann der Verzögerer in einen Bereich strömen, der
bei der Waschveredelung nicht erforderlich ist, oder kann sich örtlich konzentrieren
und im Gegenteil kann der Verzögerer
aus einem Teil herausfließen,
wo Waschveredelung und Dekoration erforderlich ist. Die Tiefe des
Waschens wird außerdem
in einer Oberfläche
erhöht,
wenn das Austrittswasser durchgetreten ist. Daher kann kaum ein
dekorativer Buchstabe oder eine dekorative Zahl, insbesondere eine
komplizierte Dekoration oder Verzierung mit hoher Genauigkeit in
einem vorbestimmten Teil einer Oberfläche eines Betonformgegenstands
oder Betonbauteils ausgebildet werden.
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Die
japanische Offenlegungsschrift 224953/1991 (JP-A-3-224953) offenbart ein Verfahren
zur Herstellung eines Betonblocks, integriert mit einem Ornamentmaterial
(Dekormaterial), wobei das Verfahren Anwenden eines Betonhärtungshemmers
(Beton-Nichthärter)
auf die Innenoberfläche
einer Form (Schalung), Absetzung einer Verzierung, wie eine Fliese
oder ein Stein, durch einen Verbindungsstab, Zusammensetzung eines Bewehrungsstahls
(Bewehrung) bis zu einer vorbestimmten Höhe, Absetzen von Beton und
Härten
des Betons, Entfernen des gehärteten
Betons aus der Form und Waschen der Oberfläche des alten Betonprodukts mit
Wasser umfasst. Diese Literatur offenbart, dass der Beton-Nichthärter in
eine Zusammensetzung, umfassend ein alkalisches Quellmittel, ein
stark Wasser absorbierendes Polymer, ein Wasser absorbierendes Monomer
und ein härtendes
Mittel zum Aushärten
der Zusammensetzung einschließt
und dadurch ein stark Wasser absorbierender polymerenthaltender
Film erhalten wird.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift 175003/1991 (JP-A-3-175003)
offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Betonprodukts mit
einer dekorierten Oberfläche,
wobei das Verfahren ein temporäres
Anhaften eines Dekorelements, durch eine nicht gehärtete Beschichtungsschicht,
an eine Innenoberfläche
einer Form (Formung), Abscheiden oder Einfüllen von Beton zum Härten des
Betons und anschließendes
Entfernen des gehärteten
Produkts aus der Form und Abnehmen der nicht gehärteten Schichtzusammensetzung
auf der Oberfläche
und ungehärteten
Teils von Beton des erhaltenen Betonprodukts durch Waschen mit Wasser
umfasst. Diese Literatur erwähnt,
dass die nicht gehärtete
Beschichtungsschicht bei der Verwendung des Gemisches von einem
Polyester, Poly(vinylalkohol), Poly(vinylacetal) oder einem anderen
Alkaliquellmittel und des stark Wasser absorbierenden Polymers erzeugt
wird.
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Gemäß den in
diesen Literaturstellen beschriebenen Technologien wird der Ort
der in der Form abgelegten Verzierung verschoben oder der Beton-Nichthärter strömt aus,
sodass eine waschveredelte Oberfläche oder ein solches Muster
kaum in einem vorbestimmten Bereich eines Betonprodukts ausgebildet
werden kann. Da es außerdem
erforderlich ist, die Nichtaushärtungsbeschichtungszusammensetzung
auf die Oberfläche
einer Verzierung aufzutragen, würde
verbesserte Verarbeitbarkeit und Produktivität des Betonprodukts nicht erwartet
werden. Außerdem
erwähnt
die japanische Offenlegungsschrift 175003/1991 (JP-A-3-175003),
dass der Beton-Nichthärter in
Folienform vorliegen kann. Der Beton-Nichthärter ist allerdings aus einem
Gemisch von Alkaliquell mitteln und stark Wasser absorbierendem Polymer
zusammengesetzt, sodass das Mittel kaum zu einer Folie ausgeformt
werden kann. Außerdem
ist ein stark Wasser absorbierendes Polymer zusätzlich zu dem Alkaliquellmittel
erforderlich, um die Härtung
(Aushärtung)
von Zement zu verzögern
und es gibt keine detaillierte Offenbarung hinsichtlich des Polyesters,
der als ein Beispiel des Alkaliquellmittels beschrieben wird.
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EP-A-0401051
offenbart ein Beton-Nichthärtungsbeschichtungsmaterial
zum Verhindern, dass die Oberfläche
von Zementmörtel,
usw., welche mit dem Beton-Nichthärtungsbeschichtungsmaterial
vor Abbinden oder Härten
in Berührung
ist, und wobei das Material eine Harzschicht oder ein Pulver, hergestellt
durch Härten einer
Flüssigkeit,
zubereitet durch Vermischen eines alkaligequollenen Mittels und
eines wassergequollenen Mittels und eines stark Wasser absorbierenden
Polymers und/oder Monomers, umfasst.
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JP-A-60033241
offenbart ein Verfahren, das die Zugabe unter Rühren einer Zementaufschlämmung zu
einer Lösung,
bestehend aus ungesättigtem
Polyester und Vinylmonomer, zur Bildung einer Umkehremulsion vom
Wasser-in-Öl-Typ
und Polymerisieren dieser Emulsion in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators,
beispielsweise Methylenethylketonperoxid, usw., und gleichzeitiges
Härten
des Zements umfasst.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zementabbindeverzögerer mit
starker hemmender Eigenschaft hinsichtlich der Härtung von Zement trotz mangelhafter
Löslichkeit
in Wasser bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Zementabbindeverzögerers,
der zum Hemmen des Ausströmens
des Verzögerers
aufgrund Feuchtigkeit und Bilden eines Musters oder Waschveredelungsoberfläche mit
hoher Genauigkeit auf der Oberfläche
eines Betonprodukts nützlich
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Verzögerungsfolie,
die Hemmen der Fluidisierung eines Verzögerers gewährleistet, wenn eine Mörtel zusammensetzung
eingefüllt
wird und eine gleichförmige
Hemmung der Härtung
des Mörtels
in der Kontaktoberfläche
mit der Mörtelzusammensetzung bereitstellt
und folglich die Ausbildung eines genauen Musters einer waschveredelten
Oberfläche
auf einer Oberfläche
eines Betonprodukts gewährleistet.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Folie bereitzustellen,
die zum Dekorieren einer Oberfläche
von Beton mit einer Verzierung oder anderem geeignet ist, wäh-rend die
Beschädigung
der Oberfläche gehemmt
wird, und folglich zur Bereitstellung eines glatt abgezogenen bzw.
geputzten Betonprodukts nützlich ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist außerdem die Bereitstellung einer
verzögernden
Folie, die leichter und effizienter das Ausbilden eines Musters
oder von waschveredelter Oberfläche
auf eine Oberfläche eines
Betonprodukts gewährleistet.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verzögernde Folie
bereitzustellen, die leichte Ausbildung eines komplizierten Musters
auf einer Oberfläche
eines Betonprodukts und folglich Bereitstellung von verbesserter
dekorierender Qualität
bereitstellt.
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Diese
Aufgabe wird durch die Verwendung eines Polyesters für einen
Zementabbindeverzögerer,
wobei der Polyester durch Umsetzung einer Polycarbonsäurekomponente,
umfassend eine Polycarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette oder deren Derivat
und einer Polyolkomponente, enthaltend einen mehrwertigen Alkohol
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder dessen Kondensat, erhältlich ist,
gelöst.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Zementabbindeverzögerungsfolie,
umfassend eine Grundfolie und eine Zusammensetzung, gehalten oder
getragen durch die Grundfolie, wobei die Zusammensetzung einen Zementabbindeverzögerer, zusammengesetzt
aus einem Polyester, erhältlich
durch Umsetzung einer Polycarbonsäurekomponente, umfassend eine
Polycarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette oder deren Derivat
und einer Polyolkomponente, enthaltend einen mehrwertigen Alkohol
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder dessen Kondensat, umfasst.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Dekor material-Kitfolie,
die durch Auftragen einer Vielzahl von Dekormaterial kontinuierlich
oder gestreut auf eine abbindeverzögernde Schicht mit klebriger
Klebstoffeigenschaft oder Klebstoffeigenschaft in der zementabbindeverzögernden
Folie hergestellt wird, wobei die Zusammensetzung davon außerdem einen
klebrigen Klebstoff oder einen Klebstoff umfasst.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zur Herstellung eines glatt abgezogenen bzw. geputzten Betonprodukts,
wobei das Verfahren die Schritte von Anordnen der Dekormaterial-Kitfolie
in einer Form, Füllen einer
anorganischen härtbaren
Zusammensetzung in die Form und Härten der Zusammensetzung, Entfernen der
erhaltenen gehärteten
Zusammensetzung aus der Form, Beseitigen der Folie mit klebriger
Klebstoffeigenschaft oder Klebstoffeigenschaft und Waschen der Oberfläche eines
freiliegenden Dekormaterials umfasst.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Zement abbindeverzögerer, umfassend
einen Polyester, erhältlich
durch Umsetzung einer Polycarbonsäurekomponente, umfassend eine
Polycarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette oder deren Derivat
und einer Polyolkomponente, enthaltend einen mehrwertigen Alkohol
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder dessen Kondensat, wobei
- (a) der Polyester ein gesättigter Polyester ist, oder
- (b) der mehrwertige Alkohol ein Kondensat von einem C2-4-Alkylenglykol ist.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Zementabbinde verzögerungsfolie,
bestehend aus einem Polyester, erhältlich durch Umsetzung einer
Polycarbonsäurekomponente,
umfassend eine Polycarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette oder deren Derivat,
und einer Polyolkomponente, enthaltend einen mehrwertigen Alkohol
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder dessen Kondensat.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist eine zementabbindeverzögernde Folie,
bestehend aus einem Polyester, erhältlich durch Umsetzung einer
Polycarbonsäurekomponente,
umfassend eine Polycarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette oder deren Derivat,
und einer Polyolkomponente, enthaltend einen mehrwertigen Alkohol
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder dessen Kondensat.
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Die
Erfinder haben gefunden, (1) dass die Verwendung des Polyesters,
wie hergestellt durch Verestern einer speziellen Polycarbonsäurekomponente
und einer mehrwertigen Alkoholkomponente zur Ausbildung einer Verbindung
mit hohem Molekulargewicht zur Aufrechterhaltung von Unlöslichkeit
bezüglich
Wasser führt
und obwohl der Polyester selbst inhärente Verzögerungseigenschaften bezüglich Zement
aufweist, wenn der Mörtel
oder Beton abgeschieden wird, der Polyester allmählich und wirksam durch die
starke Alkalinität des
Mörtels
oder Betons hydrolysiert wird und folglich ein hydrolysiertes Produkt
(Hydrolysat) deutlich wirksame Verzögerung hinsichtlich des Zements
im Zusammenhang mit Härten
von Zement zeigt. Sie fanden außerdem,
(2) dass das Tragen oder Halten eines Verzögerers (Verzögerungsmittel)
mit Verzögerungswirkung (hemmende
Wirkung) zum Härten
von Zement auf eine Folie zu einer genauen Bildung eines Musters
oder einer waschveredelten Oberfläche auf einer Oberfläche eines
Betonprodukts führt.
Die vorliegende Erfindung wurde auf Grundlage dieser Erkenntnisse
ausgeführt.
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Somit
umfasst der in der vorliegenden Erfindung verwendete Zementabbindeverzögerer (Zementhärtungsverzögerungsmittel)
einen Polyester, erhältlich
durch Umsetzung einer Polycarbonsäurekomponente, umfassend eine
Polycarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette oder deren Derivat,
und einer Polyolkomponente, umfassend einen mehrwertigen Alkohol
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder dessen Kondensat. Die Polycarbonsäure kann
eine gesättigte Dicarbonsäure mit
2 bis 5 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette oder eine ungesättigte Dicarbonsäure mit
4 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette (Gerüstkette) mit einer ehtylenisch
ungesättigten
Bindung, wie Maleinsäure
und Maleinsäureanhydrid,
sein. Die Polycarbonsäurekomponente
kann außerdem
eine aromatische Dicarbonsäure,
wie Phthalsäure
oder deren Derivat, enthalten. Die hauptsächliche wiederholende Einheit
des Polyesters kann eine wiederholende Einheit mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen
umfassen.
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Der
Zementabbindeverzögerer
kann auch ein ausgehärtetes
Produkt eines ungesättigten
Polyesters, wie ein ausgehärtetes
Produkt von (i) einer polymerisierbaren Zusammensetzung, umfassend
einen ungesättigten
Polyester und einen Polymerisationsstarter und (ii) einer polymerisierbaren
Zusammensetzung, umfassend einen polymerisierbaren Polyester, ein
polymerisierbares Vinylmonomer und einen Polymerisationsstarter,
umfassen. Das ausgehärtete
Produkt kann in Form von Pulver oder Granulat (Teilchen) verwendet
werden.
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Die
erfindungsgemäße Zementabbindeverzögerungsfolie
schließt
(A1) eine Zementabbindeverzögerungsfolie,
umfassend eine Grundfolie, eine Zusammensetzung, getragen oder gehalten
durch die Grundfolie, wobei die Zusammensetzung ein Zementabbindeverzögerungsmittel,
zusammengesetzt aus Polyester, erhältlich durch Umsetzung einer
Polycarbonsäurekomponente,
umfassend eine Polycarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette oder deren Derivat,
und einer Polyolkomponente, umfassend eine mehrwertige Säure mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder deren Kondensat, und (A2) eine Zementabbindeverzögerungsfolie,
umfassend eine Grundfolie und eine verzögernde Schicht, enthaltend
einen Betonverzögerer
und einen klebrigen Klebstoff oder einen Klebstoff, gebildet auf
der Oberfläche
der Grundfläche
im Allgemeinen, ein.
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Die
Verwendung einer Folie mit einer klebrigem Klebstoffeigenschaft
oder Klebstoffeigenschaft liefert das Anhaften eines Glättungsmaterials
bzw. Verputzmaterials, wie Stein oder Fliesen, an der Verzögerungsschicht
unter Nutzung der klebrigen Hafteigenschaft oder Hafteigenschaft
und gewährleistet
die Bildung einer homogenen, waschveredelten Oberfläche oder
Muster auf einer Oberfläche
eines Betons und liefert folglich ein Betonprodukt mit einer ausgezeichneten
dekorativen Qualität.
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Wenn
daher die Verzögerungsfolie
(A2) verwendet wird, wird eine Dekormaterialkitfolie durch Auftragen
einer Vielzahl von Dekormaterialien kontinuierlich oder in gestreuter
Form auf die Verzögerungsschicht
mit niedriger Hafteigenschaft (druckempfindliche Klebstoffeigenschaften)
oder Hafteigenschaft erhalten. Somit ist ein glatt veredeltes Betonprodukt
durch Legen der vorstehend genannten Dekormaterialkitfolie in eine
Form (Schalung), Anordnen einer anorganischen härtbaren Zusammensetzung und
Härten
der Zusammensetzung, Lösen
des ausgehärteten
oder gehärteten
Produkts aus der Form, Entfernen der klebrigen Klebstoff- oder Klebstofffolie
und Waschen der Oberfläche
des eingelegten Dekormaterials erhältlich.
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Der
Begriff „Folie", wie er in der vorliegenden
Beschreibung verwendet wird, bedeutet außerdem eine zweidimensionale
Struktur, einschließlich
einer Folie, ungeachtet ihrer Dicke. Der Begriff „Derivat
einer Polycarbonsäure", wie hierin verwendet,
schließt
ein Säureanhydrid
und einen Niederalkylester (beispielsweise C1-4-Alkylester,
der in der Lage ist, zu eliminieren, wie Methylester und ein Ethylester)
einer Polycarbonsäure ein.
Der Begriff „klebriger
Klebstoff oder Klebstoff" kann
generisch bezeichnet werden als „der klebrige Klebstoff" und die Begriffe „klebrige
Klebstoffschicht oder Klebstoffschicht" und „klebrige Hafteigenschaft
oder Hafteigenschaft" kann
generisch bezeichnet werden als „druckempfindliche Haftschicht" bzw. „die druckempfindliche
Hafteigenschaft".
Außerdem
bedeutet der Begriff „Zement" einen anorganischen
Stoff mit Aushärtungs- oder Härtungseigenschaft,
wenn mit Wasser vermischt und schließt einen Lufthärtungszement
(nicht-hydraulischen Zement), einen hydraulischen Zement und anderen
Zement, der anderweitig speziell genannt wird, ein. Die härtbaren
(aushärtbaren)
Zement umfassenden Zusammensetzungen schließen eine Zementpaste, eine Mörtelzusammensetzung
und eine Betonzusammensetzung ein und sie können einfach und generisch
als „die anorganische,
härtbare
Zusammensetzung" bezeichnet
werden.
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Zementabbindeverzögerer der
vorliegenden Erfindung
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Der
Zementabbindeverzögerer
(Zementhärtungsverzögerer),
der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst einen
Polyester, erhältlich
durch eine Umsetzung von einer Polycarbonsäurekomponente, umfassend eine
Polycarbonsäure
oder deren Derivat und einer Polyol- (mehrwertiger Alkohol) Komponente,
umfassend einen mehrwertigen Alkohol oder dessen Kondensat. Polycarbonsäure schließt eine
gesättigte Polycarbonsäure, dargestellt
durch die Formel HOOCR1COOH, ein, worin
R1 eine direkte Bindung der beiden Carbonsäuregruppen
darstellt oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
in der Hauptkette und eine ungesättigte
Polycarbonsäure
mit einer ethylenisch ungesättigten
Bindung oder einer anderen polymerisierbaren ungesättigten
Bindung, die durch die Formel HOOCR2COOH
wiedergegeben wird, worin R2 eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette
(hauptsächliche
Kette) und enthaltend eine ungesättigte
Doppelbindung, ein. In den vorstehend genannten Formeln kann die
Alkylengruppe von R1 und die ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
von R2 verzweigt sein, aber die Zahl der
Kohlenstoffatom(e) des Substituenten, wie einer Alkylgruppe, verzweigt
von der Hauptkette, ist nicht in der Zahl der Kohlenstoffatom(e)
der Hauptketten von R1 und R2 eingeschlossen.
Nachstehend bedeutet „die
Anzahl der Kohlenstoffatome der Polycarbonsäure" Zahl der Kohlenstoffatome in der Hauptkette,
sofern nicht anders ausgewiesen.
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Als
Polycarbonsäure,
worin R1 eine direkte Bindung oder eine
Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette bedeutet
(d. h. die Zahl der Kohlenstoffatom(e) in der Hauptkette ist 2 bis
6 einschließlich
des Kohlenstoffatoms der Carboxylgruppe), können beispielsweise Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure und
andere genannt werden. Die ungesättigte
Polycarbonsäure,
worin R2 eine ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette (nämlich eine ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette einschließlich der
Kohlenstoffatome der Carboxylgruppe) bedeutet, schließt aliphatische
Dicarbonsäuren
(beispielsweise Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Itaconsäure,
Itaconsäureanhydrid,
Citraconsäure,
Citraconsäureanhydrid,
Mesaconsäure,
usw.) ein. Die gesättigte
Carbonsäure
und die ungesättigte
Carbonsäure
können
in Kombination miteinander verwendet werden. Diese Polycarbonsäuren können einzeln
oder in Kombination eingesetzt werden.
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Die
Polycarbonsäurekomponente
kann außerdem
zusätzlich
zu der vorstehend genannten Polycarbonsäure eine aliphatische Polycarbonsäure (beispielsweise
Azelainsäure,
Sebacinsäure,
usw.) oder eine aromatische Polycarbonsäure (beispielsweise Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid,
Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Trimellitsäure,
Pyromellitsäure,
usw.) einschließen.
Insbesondere ist die Verwendung einer Polycarbonsäurekomponente
enthaltend eine aromatische Dicarbonsäure oder deren Derivat, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure und
Derivat von diesen Säuren,
zum Einstellen oder zur Regelung der Eigenschaften des gesättigten
oder ungesättigten
Polyesters, wie Festigkeit, Dehnung, Biegsamkeit, Plastizität, Wasserbeständigkeit
und anderes, nützlich.
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Der
Gehalt an aromatischen Polycarbonsäuren, basierend auf der Gesamtheit
des Polyesters, ist beispielsweise etwa 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 0,1 bis 20 Gew.-% (beispielsweise etwa 1 bis 15 Gew.-%) und
bevorzugt etwa 0,1 bis 10 Gew.-% (beispielsweise etwa 2 bis 10 Gew.-%).
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Die
bevorzugte Polycarbonsäure
schließt
(1) eine Dicarbonsäurekomponente,
eine gesättigte
oder ungesättigte
aliphatische Dicarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder deren Derivat (insbesondere eine Dicarbonsäurekomponente,
umfassend eine gesättigte
aliphatische Dicarbonsäure
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder mindestens Maleinsäure oder
deren Derivat) oder (2) eine Dicarbonsäurekomponente, umfassend eine
gesättigte
oder ungesättigte
aliphatische Dicarbonsäure
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder deren Derivat und mindestens
eine aromatische Dicarbonsäure,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Phthalsäure, Terephthalsäure und
Isophthalsäure
oder deren Derivat von diesen Säuren,
ein. Eine typische bevorzugte Polycarbonsäurekomponente umfasst (3) eine
gesättigte
Dicarbonsäure
mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder deren Derivat, (4) eine
ungesättigte
Dicarbonsäure
mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen oder deren Derivat (insbesondere
Maleinsäure
oder Maleinsäureanhydrid)
oder (5) eine Kombination der vorstehend genannten gesättigten
Dicarbonsäure
(3) und/oder der ungesättigten
Dicarbonsäure
(4) (insbesondere Maleinsäure
oder Maleinsäureanhydrid)
und eine aromatische Dicarbonsäure
oder deren Derivat (insbesondere eine aromatische C8-Dicarbonsäure oder
deren Derivat).
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Als
Beispiel der Polyolkomponente können
mehrwertige Alkohole jeweils mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen genannt
werden, wie Diole (beispielsweise Ethylenglykol, Propylenglykol,
Trimethylenglykol, 1,3-Butandiol, Tetramethylenglykol u. a. C2-4-Alkylenglykole), Polyoxyalkylenglykole
als Kondensate von C2-4-Alkylenglykolen,
wie Dioxyethylenglykol, Trioxyethylenglykol, Polyoxyethylenglykol
(nachstehend können
diese Stoffe einfach und generisch als „das Polyethylenglykol", sofern nicht anders
ausgewiesen, bezeichnet werden), Dioxypropylenglykol, Trioxypropylenglykol,
Polyoxypropylenglykol (nachstehend können diese einfach als „das Polypropylenglykol", sofern nicht anders
ausgewiesen, bezeichnet werden), Polyoxytetramethylenglykol und
so weiter; Polyole (beispielsweise Glycerin, Diglycerin, Polyglyce rin).
Diese Polyolkomponenten können
unabhängig
oder in Kombination verwendet werden.
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Der
bevorzugte mehrwertige Alkohol schließt Ethylenglykol, Propylenglykol,
Trimethylenglykol, Tetramethylenglykol, Dioxyethylenglykol, Trioxyethylenglykol,
Polyoxyethylenglykol, Dioxypropylenglykol, Trioxypropylenglykol,
Polyoxypropylenglykol und Glycerin ein. Der mehrwertige Alkohol
kann praktisch eine Diolkomponente umfassen, insbesondere eine Diolkomponente,
zusammengesetzt aus einem aliphatischen Diol mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder dessen Kondensat.
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Das
Molekulargewicht des Polyoxyalkylenglykols kann dergestalt sein,
dass das gewichtsmittlere Molekulargewicht etwa 100 bis 7500 und
vorzugsweise 200 bis 5000 (beispielsweise etwa 200 bis 2500) beträgt. Wenn
das Polyethylenglykol verwendet wird, kann es praktisch ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von nicht größer als
300 aufweisen.
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Die
Glykolkomponente, umfassend Propylenglykol oder Polypropylenglykol,
ist zum Verleihen von Biegsamkeit und hydrophiler Eigenschaft und
zur Erhöhung
der Löslichkeit
hinsichtlich des polymerisierbaren Monomers, wie Styrol- oder Acrylmonomer,
nützlich.
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Der
mehrwertige Alkohol kann, falls erforderlich in Kombination mit
anderem Polyol, wie Trimethylolethan, Trimethylolpropan und Pentaerythrit,
verwendet werden.
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Die
hauptsächliche
wiederholende Einheit -(RaCOORbOCO)-,
worin Ra einen Rest einer Polycarbonsäure wiedergibt,
und Rb einen Rest eines mehrwertigen Alkohols
wiedergibt, von dem Polyester kann praktisch aus einer wiederholenden
Einheit mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen (d. h. eine wiederholende
Einheit mit einer Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen von der Polycarbonsäure und
mehrwertigem Alkohol ist 4 bis 9) bestehen.
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Unter
diesen Polyestern kann ein ungesättigter
Polyester, insbesondere ein ungesättigter Polyester, enthal tend
Maleinsäure
oder Maleinsäureanhydrid
als Polycarbonsäurekomponente,
bevorzugt verwendet.
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Das
Molekulargewicht des Polyesters ist nicht besonders begrenzt und
kann ausgewählt
werden aus dem Bereich, sodass das gewichtsmittleres Molekulargewicht
beispielsweise etwa 300 bis 100000 (beispielsweise etwa 300 bis
25000), vorzugsweise etwa 300 bis 50000 (beispielsweise etwa 500
bis 15000) und bevorzugter etwa 500 bis 20000 ist. Das Molekulargewicht
des ungesättigten
Polyesters ist dergestalt, dass das mittlere Molekulargewicht etwa
300 bis 100000, vorzugsweise etwa 300 bis 50000, bevorzugter etwa
500 bis 10000, ist. Der ungesättigte
Polyester kann praktisch ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von etwa 300 bis 5000 (beispielsweise etwa 500 bis 5000) und insbesondere
etwa 500 bis 2500 aufweisen. Das Molekulargewicht bedeutet ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht hinsichtlich Styrol, ermittelt durch Gelpermeationschromatografie.
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Der
Polyester kann entweder in einer öligen oder in einer festen
Form vorliegen. Der ölige
Polyester intakt und der feste Polyester gelöst in einem organischen Lösungsmittel
können
auf eine Grundfolie (beispielsweise eine nicht poröse Folie,
wie eine Kunststofffolie und eine Metallfolie, eine poröse Folie,
wie Papier oder ein Vlies) aufgetragen oder imprägniert werden, oder auf den
Innenboden oder die Innenseitenwand einer Form, hergestellt aus
Holz, beispielsweise mit Hilfe einer Bürste oder einer Sprühvorrichtung,
aufgetragen werden. Der feste Polyester kann in Form eines Teilchens
(Pulver oder Granulat) eingesetzt werden oder kann erhitzt und geschmolzen
werden, um auf die Grundfolie aufgetragen oder imprägniert zu
werden.
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Der
Polyester, einschließlich
des ungesättigten
Polyesters, kann durch eine übliche
Technologie, wie ein Verfahren, das Kondensieren der Polycarbonsäurekomponente
und der mehrwertigen Alkoholkomponente in Gegenwart eines Katalysators
einschließt,
erhalten werden. Wenn eine ungesättigte
Polycarbonsäure,
wie Maleinsäure
oder Maleinsäure anhydrid,
verwendet wird, kann die Kondensationsreaktion praktisch in Gegenwart
von Hydrochinon oder einem anderen radikalischen Polymerisationshemmer
ausgeführt
werden. Das Verhältnis
von dem mehrwertigen Alkohol kann aus dem Bereich von etwa 0,5 bis
3 Äquivalenten
und vorzugsweise etwa 0,7 bis 2 Äquivalenten,
bezogen auf 1 Äquivalent
Polycarbonsäure,
ausgewählt
werden. Ein Polyester mit einem niederen Molekulargewicht kann praktisch
durch die Verwendung einer Komponente zwischen der Polycarbonsäurekomponente
und dem Polyol in überschüssiger Menge
erhalten werden.
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Der
erfindungsgemäße Zementabbindeverzögerer kann
aus dem Polyester bestehen oder, wenn der Polyester ein ungesättigter
Polyester ist, kann er aus einem ausgehärteten Produkt eines ungesättigten
Polyesters bestehen.
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Das
ausgehärtete
Produkt des ungesättigten
Polyesters kann durch Aushärten
der polymerisierbaren Zusammensetzung (i), umfassend den ungesättigten
Polyester und einen Polymerisationsstarter, erhalten werden. Als
der Polymerisationsstarter kann ein beliebiges von verschiedenen
organischen Peroxiden eingesetzt werden, wie Methylethylketonperoxid,
Cumolhydroperoxid, Benzoylperoxid, t-Butylperoxybenzoat, t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat,
Dicumylperoxid und so fort. Die Menge an Polymerisationsstarter
kann aus einem Bereich ausgewählt
werden, der die Polymerisierbarkeit nicht stört, und ist beispielsweise
0,5 bis 5 Gewichtsteile, bevorzugt etwa 1 bis 4 Gewichtsteile und
praktisch etwa 2 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des ungesättigten
Polyesters.
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Eine
solche polymerisierbare Zusammensetzung (i) gewährleistet eine verbesserte
Handhabungseigenschaft durch Verwendung eines pulverförmigen Zementabbindeverzögerers,
hergestellt durch Selbstvernetzen des gesättigten Polyesters mit einem
Polymerisationsstarter, selbst wenn der ungesättigte Polyester einen Zementhärter ausmacht,
ein geringes Molekulargewicht aufweist, wie ein öliger Polyester, eine mangelhafte
Handhabungseigenschaft besitzt. Die polymerisierbare Zusammensetzung
(i), enthaltend einen ungesättigten Polyester
mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von etwa 300 bis 5000,
kann eine vergleichsweise niedrige Viskosität und folglich eine hohe Anwendbarkeit
oder Imprägniereigenschaft
hinsichtlich der Grundfolie aufweisen. Die polymerisierbare Zusammensetzung
kann durch die Folie als vernetze Zusammensetzung durch Aushärten gehalten
oder getragen werden.
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Das
gehärtete
Produkt des ungesättigten
Polyesters kann ein gehärtetes
Produkt der polymerisierbaren Zusammensetzung (ii), umfassend den
ungesättigten
Polyester, ein polymerisierbares Vinylmonomer (reaktives Verdünnungsmittel)
und den Polymerisationsstarter, sein. Das polymerisierbare Vinylmonomer
schließt beispielsweise
Styrol, α-Methylstyrol,
Vinyltoluol und andere Styrolmonomere, Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylat und andere Alkyl(meth)acrylate mit jeweils etwa
1 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, insbesondere etwa
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
3-Hydroxypropyl(meth)acrylat, (Meth)acrylsäure, Glycidyl(meth)acrylat
und andere Monomere jeweils mit einer funktionellen Gruppe (beispielsweise
Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe, Glycidylgruppe und so weiter), Ester
von (Meth)acrylsäure
und dem vorstehend genannten mehrwertigen Alkohol (beispielsweise
Polyethylenglykol) als Ethylenglykoldi(meth)acrylat und Polyethylenglykoldi(meth)acrylat
ein. Als Vinylmonomer können
Vinylacetat oder andere Vinylester, Vinylchlorid und andere halogenenthaltende
Vinylmonomere, Acrylnitril und andere Vinylcyanide, Ethylen, Propylen
und andere Olefinmonomere verwendet werden. Diese polymerisierbaren
Monomere können
einzeln oder in Kombination eingesetzt sein.
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Das
bevorzugte Vinylmonomer schließt
Styrolmonomere, Acrylmonomere und Methacrylmonomere ein.
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Der
Anteil des polymerisierbaren Vinylmonomers kann gemäß dem Molekulargewicht
des ungesättigten
Polyesters aus einem Bereich, der die Härtungseigenschaft oder Handhabungseigenschaft
des ungesättigten
Polyesters nicht nachteilig beeinträchtigt, ausgewählt werden
und beträgt
beispielsweise etwa 1 bis 500 Gewichtsteile (beispielsweise etwa
1 bis 100 Gewichtsteile), vorzugsweise etwa 5 bis 200 Gewichtsteile
(beispielsweise etwa 5 bis 100 Gewichtsteile) und praktisch etwa
5 bis 30 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des ungesättigten
Polyesters.
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Die
polymerisierbare Zusammensetzung (ii) kann aufgrund der Zugabe des
polymerisierbaren Vinylmonomers leicht aus einem Reaktor herausgenommen
werden, selbst wenn sie einen festen oder viskosen ungesättigten
Polyester umfasst, und selbst wenn der ungesättigte Polyester flüssig oder
viskos ist, was schwierig zu handhaben ist, weist die Zusammensetzung
verbesserte Handhabungseigenschaften durch Vernetzen und Aushärten des
ungesättigten
Polyesters zur Verwendung als pulverförmigen Zementabbindeverzögerer auf.
Außerdem
kann die polymerisierbare Zusammensetzung (ii) als eine vernetzte
Zusammensetzung von einer Grundfolie durch Auftragen oder Imprägnieren
der Zusammensetzung auf bzw. in die Grundfolie und Aushärten der
Zusammensetzung aufgetragen oder gehalten werden.
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Das
gehärtete
Produkt des ungesättigten
Polyesters kann ein gehärtetes
Produkt einer polymerisierbaren Zusammensetzung (iii) sein, die
einen Polymerisationsbeschleuniger (Polymerisationsförderer),
zusätzlich
zu den Bestandteilskomponenten der vorstehend genannten polymerisierbaren
Zusammensetzung (d. h. der ungesättigte
Polyester und der Polymerisationsstarter, die jeweils die polymerisierbare
Zusammensetzung (i) ausmachen oder der ungesättigte Polyester, das polymerisierbare
Vinylmonomer und der Polymerisationsstarter, die jeweils die polymerisierbare
Zusammensetzung (ii) ausmachen) umfasst. Der Polymerisationsbeschleuniger
schließt
beispielsweise Cobaltnaphthenat, Cobaltoctylat und andere organische
Säuresalze
von Cobalt, Acetylaceton, Ethylacetoacetat, und andere β-Diketone,
aromatische tertiäre
Amine und Mercapto und andere ein. Diese Polymerisationsbeschleuniger
können
unabhängig
oder in Kombination verwendet werden.
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Die
Konzentration des Polymerisationsbeschleunigers (Polymerisationsförderer)
in der polymerisierbaren Zusammensetzung kann innerhalb des Bereiches
von beispielsweise etwa 10 bis 1000 ppm, vorzugsweise etwa 10 bis
500 ppm (beispielsweise etwa 10 bis 100 ppm) ausgewählt werden
und der Beschleuniger kann praktisch in einer Konzentration von
etwa 30 bis 50 ppm verwendet werden.
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Das
Aushärten
(Vernetzen) des ungesättigten
Polyesters kann bei Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) ausgeführt werden,
jedoch ist es vorteilhaft, das Aushärten bei etwa 60 bis 200°C zum Aushärten des ungesättigten
Polyesters in einem kurzen Zeitraum (beispielsweise etwa 0,5 bis
50 Minuten) auszuführen.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann der erfindungsgemäße Zementabbindeverzögerer aus
einem öligen
oder festen (beispielsweise einem teilchenförmigen) gesättigten Polyester oder ungesättigten
Polyester bestehen. Das gehärtete
Produkt des ungesättigten
Polyesters als Verzögerer
kann in Form eines Teilchens (Pulver oder Granulat) eingesetzt werden
oder durch eine Grundfolie als vernetzte Zusammensetzung getragen
oder gehalten werden. Die Teilchengröße des teilchenförmigen gesättigten
Polyesters oder ungesättigten Polyesters
und des teilchenförmigen
ausgehärteten
Produkts ist nicht stark begrenzt und kann gegebenenfalls innerhalb
des Bereiches einer mittleren Teilchengröße von etwa 0,1 bis 1000 μm und vorzugsweise
etwa 0,1 bis 500 μm
ausgewählt
werden.
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Der
erfindungsgemäße Zementabbindeverzögerer kann
in Kombination mit anderem Verzögerer
verwendet werden. Der erfindungsgemäße Zementabbindeverzögerer kann
außerdem
gemäß den Spezies
des Polyesters eine Vielzahl von Additiven, wie Pigmente, Farbstoffe
und andere färbende
Mittel, Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, Antioxidanzien und
andere Stabilisatoren, Polymerisationshemmern, Weichmacher, Antischäumungsmittel,
Emulgatoren, Hydrolysebeschleuniger, anorganische Salze, Metalloxide,
Sand und andere Füllstoffe
umfassen.
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Der
Polyester selbst, der den erfindungsgemäßen Zementabbindeverzögerer ausmacht,
hat kaum verzögernde
Eigenschaften hinsichtlich des Zements oder wenn er schon verzögernde Eigenschaften
aufweist, sind die verzögernden
Eigenschaften sehr gering. Außerdem
löst sich
im Unterschied zu herkömmlichen Verzögerern der
erfindungsgemäße Verzögerer kaum
in Wasser und fließt
folglich kaum bei austretendem Wasser aus Mörtel oder Beton. Die Esterbindung
des Polyesters wird allerdings aufgrund der starken Alkalinität des ungehärteten Mörtels oder
Betons hydrolysiert und folglich werden Carboxylgruppen und Hydroxylgruppen,
die für
die Verzögerung
nützlich
sind, freigesetzt. Die Hydrolysegeschwindigkeit steigt gemeinsam
mit der Nutzung des Wassers in dem Mörtel oder Beton zum Härten des
Zements und die Geschwindigkeit bekommt ihr Maximum aufgrund der
Wärme,
die sich von dem Beton während
des Aushärtens
ableitet und außerdem, wenn
das Härten
unter Erwärmung
ausgeführt
wird, aufgrund der Hitze davon und die freigesetzte Carboxyl- und
Hydroxylgruppe zeigen synergistisch eine verzögernde Wirkung. Andererseits
ist der Beton an der Stufe, wo sich die verzögernde Wirkung zeigt, noch
ungehärtet
hat aber bereits keine Fluidität
und folglich, wenn die verzögernde
Komponente aufgrund der Hydrolyse des Polyesters freigesetzt wird,
bewegt sich die verzögernde
Komponente nicht mehr als gelöst
in austretendem Wasser. Die verzögernde
Wirkung (Verzögerungseigenschaft)
kann daher in einem gewünschten
Teil oder Anteil und keinem anderen sich zeigen und ein Buchstabe, ein
Bild oder ein anderes Muster kann durch Waschveredeln nach dem Härten des
Zements gebildet werden.
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Obwohl
der erfindungsgemäße Zementabbindeverzögerer für die Bildung
eines gewünschten
Musters mit hoher Genauigkeit geeignet ist, kann er auch zu Mörtel oder
Beton für
dieselben Anwendungen, wie übliche Härter, zugegeben
werden, wie Langzeithemmung von Härtung eines fertig gemischten
Betons im Sommer oder Mildern von Spannung aufgrund der Wärme (Temperatur)
bei einer Betonkonstruktion mit großem Ausmaß.
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Zementabbindeverzögernde Folie
der vorliegenden Erfindung
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Die
zementabbindeverzögernde
Folie der Erfindung kann grob klassifiziert werden in (A1) in eine
verzögernde
Folie, die eine Grundfolie und eine Zusammensetzung, umfassend den
Zementabbindeverzögerer, bestehend
aus dem gesättigten
oder ungesättigten
Polyester, getragen oder gehalten durch die Grundfolie, umfasst,
oder (A2) eine Verzögerungsfolie,
die eine Grundfolie und eine verzögernde Schicht, umfassend den Betonverzögerer und
einen klebrigen Klebstoff oder einen Klebstoff, gebildet auf der
Grundfolie, umfasst.
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Zementabbindeverzögerungsfolie
(A1)
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Bei
der Zementabbindeverzögerungsfolie
(A1) wird die Zusammensetzung, die den gesättigten oder ungesättigten
Polyester umfasst, auf der Grundfolie gehalten oder getragen. Die
Zusammensetzung kann intakt verwendet werden, wenn der Polyester
in Ölform
vorliegt. Der Polyester kann erhitzt und geschmolzen werden, um
ihn auf die Grundfolie aufzutragen oder zu imprägnieren und ungeachtet seiner
Form (beispielsweise Feststoff) kann der Polyester in einem organischen
Lösungsmittel
gelöst
eingesetzt werden. Als organisches Lösungsmittel können beispielsweise
Ethanol, Isopropanol und andere Alkohole, Hexan und andere aliphatische
Kohlenwasserstoffe, Cyclohexan und andere alicyclische Kohlenwasserstoffe,
Benzol, Toluol, Xylol und andere aromatische Kohlenwasserstoffe,
Dichlormethan, Dichlorethan und andere halogenierte Kohlenwasserstoffe,
Aceton, Methylethylketon und andere Ketone, Essigsäureethylester
und andere Ester, Diethylether, Tetrahydrofuran und andere Ether
und Gemische von diesen Lösungsmitteln
erwähnt
werden.
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Wenn
der Polyester ein ungesättigter
Polyester ist, kann der Polyester entweder wie die vorstehend genannten
polymerisierbaren Zusammensetzungen eingesetzt werden, d. h. (i)
die polymerisierbare Zusammensetzung, umfassend ungesättigten
Polyester und Polymerisationsstarter, (ii) die poly merisierbare
Zusammensetzung, umfassend den ungesättigten Polyester, polymerisierbares
Monomer und Polymerisationsstarter oder (iii) die polymerisierbare
Zusammensetzung hergestellt durch Zugabe des Polymerisationsbeschleunigers
zu der Zusammensetzung (i) oder (ii).
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Wenn
der Polyester darüber
hinaus in Teilchenform vorliegt (insbesondere Teilchen des gehärteten Produkts
von dem ungesättigten
Polyester), kann der Polyester als Zusammensetzung verwendet werden,
die Teilchen von dem Polyester und eines klebrigen Klebstoffes umfasst.
Der klebrige Klebstoff oder der Klebstoff umfasst beispielsweise
Naturkautschuke, Synthesekautschuke (beispielsweise Neopren, Isopren)
und andere Klebstoffe der Kautschukreihen, Polyvinylacetat, ein
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer und andere Elastomere auf Vinylacetatbasis,
Acrylkautschuk und andere Acrylelastomere, Polyesterelastomere usw.
Diese klebrigen Klebstoffe können
beliebige von klebrigen Emulsionsklebstoffen oder Lösungen von
klebrigen Klebstoffen sein. Außerdem
können
auch in Wasser lösliche
viskose Stoffe verwendet werden und solche Stoffe umfassen beispielsweise
Poly(vinylalkohol), Poly(acrylsäure),
Polyacrylamid, Methylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Carboxymethylzellulose
und andere synthetische wasserlösliche
Polymere, Johannesbrotbaumgummi, Guargummi, Gummi arabicum, Tragacanthgummi,
Pectin, Natriumalginat, Carragheenan und andere natürlich vorkommende
wasserlösliche
Polymere. Diese klebrigen Klebstoffe und Klebstoffe können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Die klebrige Klebstoffzusammensetzung
kann in Kombination mit einem Klebrigmacher (beispielsweise Erdölharzen,
Terpenharzen, Harzen der Dicyclopentadien-Reihe und anderen Kohlenwasserstoffharzen,
Sulfoniumderivaten) verwendet werden. Die Zusammensetzung des klebrigen
Klebstoffes oder des Klebstoffes kann einen anorganischen Füllstoff
zum Steuern oder Regeln der Klebrigkeit der Zusammensetzung umfassen.
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In
der Zusammensetzung, die die Teilchen des Polyesters und den klebrigen
Klebstoff oder Klebstoff umfasst, kann der Anteil an klebrigem Klebstoff
oder Klebstoff nur innerhalb des Bereichs liegen, der die Verzögerungseigenschaften,
Klebrigkeit oder Hafteigenschaft nicht beeinträchtigt und beträgt beispielsweise
etwa 10 bis 2000 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 50 bis 1000 Gewichtsteile
und besonders bevorzugt sind etwa 100 bis 500 Gewichtsteile, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des teilchenförmigen Polyesters.
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Die
Grundfolie schließt
eine Kunststofffolie, eine Metallfolie und andere nicht poröse Folien
und Papier, ein gewebtes Textil oder Vlies oder andere poröse Folien
allgemein genannt ein. Unter diesen Grundfolien umfasst bevorzugt
die nicht poröse
Folie die Kunststofffolie und die poröse Folie ein Kunststoffvlies.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
hinsichtlich des die Grundfolie ausmachenden Polymers und das Polymer
fasst beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und andere Olefinpolymere;
Poly(ethylenterephthalat), Poly(butylenterephthalat) und andere
Polyester (beispielsweise ein Poly(alkylenterephthalat)); ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
ein Ethylen-Acrylsäure-Copolymer;
Acrylsäureharze,
Polystyrol; Poly(vinylchlorid); Polyamid; Polycarbonat; Poly(vinylalkohol),
ein Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer und dergleichen. Diese Polymere
können
einzeln oder in Kombination verwendet werden. Die bevorzugte Grundfolie
umfasst eine Kunststofffolie oder ein Vlies, hergestellt unter Verwendung
von Poly(ethylenterephthalat) oder anderem Poly(alkylenterephthalat).
Die Grundfolie kann auch eine Folie mit verbesserter Handreißfähigkeit
oder Maßhaltigkeit
sein.
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Die
Grundfolie kann entweder aus einer einzigen Folie oder aus einer
Verbundfolie, hergestellt durch Laminieren einer Vielzahl von Schichten,
wie eine Verbundfolie, hergestellt durch Laminieren einer Seite
oder beider Seiten eines Textils, hergestellt aus gewebten Fasern,
wie Polyethylenfasern, mit der Schicht, wie Polyethylen, sein. Die
Grundfolie, wie eine Kunststofffolie, kann entweder aus nicht orientierter
Folie oder monoaxial oder biaxial orientierter Folie sein. Außerdem kann
die Oberfläche
der Grundfolie einer Oberflächenbehandlung,
wie Flammenbehandlung, Koronaentladungsbehandlung und Plasmabehandlung,
unterzogen werden, um die Hafteigenschaft hinsichtlich der Polyester
umfassenden Zusammensetzung zu verbessern. Die Oberflächenspannung
der Grundfolie, deren Oberfläche
behandelt wurde, darf praktisch nicht geringer als 40 dyn/cm sein.
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Die
Dicke der Grundfolie kann aus einem Bereich ausgewählt werden,
der die Verarbeitbarkeit und die mechanische Festigkeit nicht nachteilig
beeinflusst, und ist beispielsweise etwa 15 bis 500 μm, vorzugsweise etwa
20 bis 400 μm,
bevorzugter etwa 30 bis 300 μm
und praktisch etwa 50 bis 300 μm.
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Die
Gestalt oder Form des Trägers
des Polyesters (vorzugsweise des ungesättigten Polyesters) hinsichtlich
der Grundfolie ist nicht besonders eingeschränkt und kann gemäß den Arten
der Zusammensetzung, die den Polyester umfasst, ausgewählt werden.
Als Erläuterung
kann der Polyester durch die Grundfolie durch Auftragen oder Imprägnieren
der Grundfolie mit einer gesättigten
oder ungesättigten
Polyester umfassenden Zusammensetzung oder durch Auftragen oder
Imprägnieren
der Grundfolie mit einer der polymerisierbaren Zusammensetzung (i)
bis (iii) und Erhitzen derselben zum Aushärten oder das Vernetzen und
dadurch zur Bildung einer vernetzten Zusammensetzung, die von der
Grundfolie gehalten oder getragen wird, gehalten oder getragen werden.
Die Polymerisation oder das Vernetzen der polymerisierbaren Zusammensetzung
kann bei Umgebungstemperatur (Raumtemperatur), aber gewöhnlich bei
einer Temperatur, die nicht geringer als 100°C (beispielsweise etwa 100 bis
200°C),
vorzugsweise etwa 100 bis 170°C
(beispielsweise etwa 100 bis 150°C) und
praktisch etwa 120 bis 150°C
ausgeführt
werden.
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Die
den bestimmten Polyester und klebrigen Klebstoff oder Klebstoff
umfassende Zusammensetzung kann durch die Grundfolie durch Auftragen
oder Imprägnieren
der Zusammensetzung auf die Grundfolie gehalten oder getragen werden. Wenn
außerdem
teilchenförmiger
(pulverförmiger
oder granulärer)
Polyester verwendet wird, kann der Polyester auf der Grundfolie
durch Auftragen des teilchenförmigen
Polyesters auf die klebrige Klebstoffschicht (druckempfindliche
Klebstoffschicht) oder Klebstoffschicht, gebildet auf der Oberfläche der
Grundfolie durch Aufstreuen oder Verteilen, gehalten oder getragen
werden. Der teilchenförmige Polyester
kann daneben in einer Weise gemäß der Form
des Polyesters, beispielsweise durch Kühlen und Pulverisieren des
Polyesters, erhalten werden.
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Die
Dicke der klebrigen Haftschicht, die den teilchenförmigen Polyester
enthält,
beträgt
beispielsweise etwa 30 bis 500 μm,
vorzugsweise etwa 100 bis 500 μm,
bevorzugter etwa 150 bis 300 μm
und praktisch etwa 200 bis 250 μm.
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Zementabbindeverzögerungsfolie
(A2)
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Die
Zementabbindeverzögerungsfolie
(A2) umfasst eine Grundfolie und eine Verzögerungsschicht, die einen Zementabbindeverzögerer und
einen klebrigen Klebstoff oder Klebstoff umfasst, und auf der Grundfolie gebildet
ist. Als Zementabbindeverzögerer
kann ein anderer Verzögerer
zusätzlich
zu dem vorstehend genannten Polyester verwendet werden.
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Als
Grundfolie, klebriger Klebstoff oder Klebstoff kann eine Grundfolie,
ein klebriger Klebstoff oder ein Klebstoff, die ähnlich zu jenen sind, die vorstehend
erwähnt
wurden, verwendet werden.
-
Die
Art des Verzögerers,
der vom Polyester verschieden ist, ist nicht besonders eingeschränkt, sofern er
nur ein Härtungsverzögerer oder
ein Abbindeverzögerer
ist, der die Härtungsgeschwindigkeit
des Zements verzögert
und beliebige anorganische oder organische Verzögerer können eingesetzt werden. Die
anorganische Verzögerer
umfasst Phosphorsäure,
Borsäure
oder Salze von diesen Säuren,
Hexafluorosilikat und so fort.
-
Als
organische Verzögerer
können
beispielsweise Phosphonsäureverbindungen,
jeweils mit Phosphonogruppen PO3H2 und nicht auf Phosphonsäure basierende Verbindungen
erwähnt
werden.
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Verzögerer der Phosphonsäure-Reihe
-
Die
Verzöger
der Phosphonsäure-Reihe
umfassen Aminodi(methylenphosphonsäure), Aminotri(methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure, Ethyldiamintetra(methylenphosphonsäure), Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure), Hexamethylendiamintetra(methylenphosphonsäure) oder Salze
davon.
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Beispiele
von diesen Salzen umfassen Salze mit Ammoniak, Natrium, Kalium und
anderen Alkalimetallen, Calcium, Magnesium, Barium und anderen Erdalkalimetallen.
Als Salz der Verbindung der Phosphonsäurereihe können beispielsweise Pentanatriumaminotri(methylenphosphonat),
Tetranatrium-1-hydroxyethyliden-1,1-diphosphonat, Calciumnatriumethylendiamintetra(methylenphosphonat),
Kaliumhexamethylendiamintetra(methylenphosphonat), Natriumdiethylentriaminpenta(methylenphosphonat)
usw. erwähnt
werden.
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Verzögerer der Nicht-Phosphonsäure-Reihe
-
Als
Beispiele des Verzögerers
der Nicht-Phosphonsäure-Reihe
können
Glykolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Glyconsäure und
andere Hydroxycarbonsäuren
oder deren Salze; Oxalsäure,
Malonsäure
und andere gesättigte
Polycarbonsäuren,
Fumarsäure,
Itaconsäure
und andere ungesättigte
Polycarbonsäuren,
Glucoheptansäure
und andere Polycarbonsäuren
oder deren Salze; Poly(maleinsäure),
Poly(fumarsäure),
ein Styrol-Maleinsäure-Copolymer,
Poly(acrylsäure),
Poly(methacrylsäure),
ein Styrol-(Meth)acrylsäure-Copolymer,
ein (Meth)acrylat-(Meth)acrylsäure-Copolymer,
ein Ethylensulfonsäure-Acrylsäure-Copolymer
und andere Homo- oder Co-Polymere von einem Monomer mit einer Carboxylgruppe oder
Salze davon (beispielsweise ein Polymer niederen Molekulargewichts
oder dessen Salz); Antioxidanzien (beispielsweise Ascorbinsäure, Isoascorbinsäure, usw.);
Polymere, wie Polyhydroxysilan und Polyacrylamid (vorzugsweise ein
Polymer mit niederem Molekulargewicht); Kohlenhydrate (beispielsweise
Saccharose und andere Polysaccharide, Maissirup, usw.); Fuminsäure; Ligninsulfonsäure oder
ein Lignosulfonat (beispielsweise Calciumlignosulfonat) und andere
erwähnt
werden.
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Unter
diesen Verzögerern
kann vorteilhafterweise mindestens eine Komponente, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Phosphonsäureverbindungen, Hydroxycarbonsäuren, Polycarbonsäuren, Homo-
oder Co-Polymeren eines Monomers mit einer Carboxylgruppe, Isoascorbinsäure, Phosphorsäure, Borsäure, oder deren
Salze, Polyhydroxysilan und ein Hexafluorsilicat verwendet werden.
Als Verzögerer
können
Phosphonverbindungen, Hydroxycarbonsäuren, Polycarbonsäuren, Isoascorbinsäure oder
Salze von diesen Säuren praktisch
eingesetzt werden. Insbesondere kann eine Kombination von Phosphonsäureverbindung
und einer Hydroxycarbonsäure
vorteilhaft angewendet werden. Eine solche Kombination umfasst beispielsweise
eine Kombination von Aminotri(methylenphosphonsäure) und Zitronensäure. Ein
relativer Anteil der Phosphonsäureverbindung
zu der Hydroxycarbonsäure
ist derart, dass die erstere zur letzteren gleich etwa 100/25 bis
500 (auf das Gewicht) und vorzugsweise etwa 100/50 bis 250 (auf
das Gewicht) ist. Der bevorzugte Verzögerer kann praktisch eine saure
Gruppe (beispielsweise Phosphonsäuregruppe,
Carboxylgruppe, Sulfonsäuregruppe)
oder deren Salz enthalten und kann praktisch wasserlöslich sein.
Verzögerer
können
unabhängig
oder in Kombination eingesetzt werden.
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Die
Menge des Betonverzögerers
ist, bezogen auf 100 Gewichtsteile des klebrigen Klebstoffes oder Klebstoffes,
etwa 5 bis 1000 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 10 bis 700 Gewichtsteile,
bevorzugter etwa 25 bis 500 Gewichtsteile. Der Betonverzögerer kann
praktisch in einem Verhältnis
von etwa 25 bis 400 Gewichtsteilen (beispielsweise etwa 50 bis 300
Gewichtsteile), bezogen auf 100 Gewichtsteile des klebrigen Klebstoffes oder
Klebstoffes, verwendet werden.
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Falls
erforderlich, kann die Zusammensetzung, die den Verzögerer und
den klebrigen Klebstoff oder den Klebstoff umfasst, außerdem ein
organisches Lösungsmittel
oder ein Additiv, wie vorstehend erwähnt, umfassen.
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Die
Zementabbindeverzögerungsfolie
(A2) kann durch Auftragen einer Zusammensetzung, die den Verzögerer und
den klebrigen Klebstoff umfasst, auf die Grundfolie und Trocknen
des erhaltenen Produkts erhalten werden.
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In
den Verzögerungsblättern (A1)
und (A2) kann die Verzögerer
umfassende Zusammensetzung auf mindestens eine Seite der Grundfolie
aufgetragen werden.
-
Die
Zementabbindeverzögerungsfolie
kann auch (A3) eine Folie, bestehend aus einem Harz mit Zementabbindeverzögerungseigenschaft
(beispielsweise der Polyester, wie der ungesättigte Polyester), oder (A4)
einer Folie, bestehend aus einer Zusammensetzung, die Zementhärter umfasst,
bestehen. Die Folie (A3), die das verzögernde Harz umfasst, kann außerdem den
Verzögerer
enthalten.
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Die
verzögernden
Folien (A3) und (A4) können
durch Verwendung einer ein verzögerndes
Harz enthaltenden Zusammensetzung oder des Verzögerers und eines über eine
Folie formbaren Harzes durch übliche Formungstechnologien,
wie Extrudieren, Fluid-Ausdehnen, Kalandrieren und weitere, hergestellt
werden.
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Als
Beispiele des zu Folie formbaren Harzes können thermoplastische Harze
(beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und andere Olefinpolymere;
Poly(ethylenterephthalat), Poly(butylenterephthalat), Poly(1,4-dimethylol-cyclohexanterephthalat)
und andere Polyester; Nylon 46, Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610, Nylon
612, Nylon 11, Nylon 12 und andere Polyamide; Poly(vinylacetat),
ein Ethylen-Vinylacetat-(EVA)-Copolymer,
ein Vinylacetat-Vinylvasaticat-Copolymer (VAVeoVa) und andere Harze
der Vinylesterreihe; Poly(vinylalkohol), ein Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
und andere verseifbare Produkte von Harzen der Vinylesterreihe; ein
Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, ein Ethylen-(Meth)acrylsäure-Copolymer;
Poly(vinylchlorid), ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, ein
Vinylidenchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polychloropren und andere
halogenenthaltende Polymere; ein Acrylharz, ein Styrol-(Meth)acrylat-Copolymer
und andere Acrylpolymere; Polystyrol, ein Styrol-Butadien-Copolymer,
ein Styrol-Butadien-Acrylnitril-Copolymer und andere Styrolpolymere; Methylzellulose,
Hydroxyethylzellulose, Zelluloseacetat und andere Zellulosepolymere;
natürlich
vorkommende Polymere, usw.), wärmehärtende Harze
(beispielsweise wärmehärtende Acrylharze,
ungesättigte
Polyesterharze, Vinylesterharze, Diallylphthalatharze, Epoxidharze,
Harnstoffharze, Phenolharze usw.) erwähnt werden. Diese Harze können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Allgemein bevorzugtes Harz
als Folie formbares Harz ist praktisch ein hydrophilisiertes Harz,
wie ein hydrophiles Harz (beispielsweise ein wasserlösliches
oder ein wasserdispergierbares Harz) oder ein Latex oder eine Emulsion.
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Der
Anteil des Verzögerers
in der verzögernden
Folie (A4) ist beispielsweise etwa 5 bis 1000 Gewichtsteile, vorzugsweise
etwa 10 bis 700 Gewichtsteile, bevorzugter etwa 25 bis 500 Gewichtsteile
und praktisch etwa 25 bis 400 Gewichtsteile (beispielsweise etwa
50 bis 300 Gewichtsteile), bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzes.
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Die
zementabbindeverzögernde
Folie kann auch (A5) eine Folie sein, der klebrige Hafteigenschaften oder
Hafteigenschaften durch Einarbeiten eines klebrigen Klebstoffes
oder eines Klebstoffes in eine Folie oder Anwenden des klebrigen
Klebstoffes oder Klebstoffes auf die Folie verliehen wurden. Der
Anteil an klebrigem Klebstoff in der Folie (A5), die den klebrigen
Klebstoff enthält,
ist beispielsweise etwa 10 bis 500 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa
25 bis 400 Gewichtsteile und bevorzugter etwa 50 bis 300 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des verzögernden Harzes oder zu Folien
formbaren Harzes. Die Folie (A5) kann praktisch den klebrigen Klebstoff
in einer Menge von 25 bis 250 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des verzögernden
Harzes oder Folien formbaren Harzes, enthalten.
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Wenn
die klebrige Klebstoffschicht oder die Klebstoffschicht durch Auftragen
oder Beschichten gebildet wird, kann die klebrige Klebstoffschicht
oder Klebstoffschicht gemäß den Arten
und dem Anteil des Verzögerers
allgemein gesagt in einer Dicke von etwa 0, 1 bis 150 μm, vorzugsweise
etwa 1 bis 120 μm
und bevorzugter etwa 10 bis 100 μm,
gebildet werden.
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Die
verzögernde
Folie kann auch eine verzögernde
Folie (A6) sein, bestehend aus einer nicht klebrigen Klebstoffschicht
oder nicht haftenden verzögernden
Schicht, hergestellt in der gleichen Weise, wie die verzögernde Schicht
einer verzögernden
Folie (A2), mit der Abweichung in der Verwendung eines Bindemittelharzes
anstelle des klebrigen Klebstoffes oder Klebstoffes.
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Als
Bindemittelharz kann Poly(vinylacetat), Poly(vinylalkohol), ein
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, ein Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, ein Acrylpolymer,
Polystyrol, ein Styrol-Acrylat-Copolymer, ein Polyester, ein Polyacetal,
Poly(vinylchlorid), ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, ein
Polyamid, ein Polyurethan, ein Polycarbonat, ein chloriertes Polypropylen
oder andere chlorierte Polyolefine, Acetylzellulose, Acetylbutylzellulose, Ethylzellulose,
Nitrozellulose und andere Zellulosepolymere, Elastomere (beispielsweise
ein Naturkautschuk, ein chlorierter Kautschuk, ein hydrochlorierter
Kautschuk, Butadienkautschuk, Isoprenkautschuk, ein Styrol-Butadien-Kautschuk,
ein Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Butylgummi, Chloroprenkautschuk,
ein Ethylen-Propylen-Kautschuk, ein Ethylen-Propylen-nichtkonjugierter-Dienkautschuk,
ein Acrylkautschuk, ein Chlorsulfonsäure-Polyethylen-Kautschuk,
Silikonkautschuk, ein Urethankautschuk, usw.) erwähnt werden. Diese
Bindemittelharze können
einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
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Der
Anteil des Verzögerers
ist beispielsweise bezogen auf 100 Gewichtsteile des Bindemittelharzes, etwa
5 bis 1000 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 10 bis 700 Gewichtsteile,
bevorzugter etwa 25 bis 500 Gewichtsteile und praktisch etwa 25
bis 500 Gewichtsteile (beispielsweise etwa 50 bis 400 Gewichtsteile).
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Die
Verzögerungsfolie
kann außerdem
eine Verzögerungsfolie
(A7), wie hergestellt durch Formen einer klebrigen Klebstoffschicht
oder eine Klebstoffschicht auf der Oberfläche einer beliebigen der Verzögerungsfolien
(A1) bis (A6) sein. Wenn die Folien (A1), (A2) und andere klebrige
Klebstoffoberschicht aufweisen, ist die klebrige Klebstoffschicht
oder Klebstoffschicht nicht immer erforderlich. Die klebrige Klebstoffschicht oder
Klebstoffschicht kann nur auf mindestens einer Seite der Folie mit
Verzögerungseigenschaft
gebildet werden. Als klebriger Klebstoff oder Klebstoff sind beliebige
von jenen, die vorstehend erwähnt
wurden, verwendbar.
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Die
Dicke der klebrigen Klebstoffschicht kann aus dem Bereich ausgewählt werden,
aus dem die klebrige Klebstoffeigenschaft sich zeigen kann, und
inhibierende Aktivität
hinsichtlich der Härtung
von Beton nicht nachteilig beeinträchtigt wird und beträgt beispielsweise
etwa 0,1 bis 50 μm
(beispielsweise etwa 1 bis 50 μm), vorzugsweise
etwa 1 bis 40 μm,
bevorzugter etwa 2 bis 30 μm
und praktisch etwa 2 bis 25 μm.
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Vorzugsweise
ist die klebrige Klebstoffschicht eine Schicht, aus der der Verzögerer auslaugen
kann. Die klebrige Klebstoffschicht, aus der der Verzögerer auslaugen
kann, kann homogen auf der Oberfläche der Verzögerungsfolie
oder heterogen darauf ausgebildet werden. Wenn die klebrige Klebstoffschicht
homogen ausgebildet wird, ist die Dicke der Schicht vorzugsweise
dünn, wie
etwa 0,1 bis 15 μm,
vorzugsweise etwa 1 bis 10 μm
und bevorzugter etwa 1 bis 5 μm.
Wenn die klebrige Klebstoffschicht heterogen ausgebildet ist, kann eine
gestreute klebrige Klebstoffschicht als regelmäßiges Muster oder als unregelmäßiges Muster
durch eine Technologie, wie Beschichten oder Drucken, ungeachtet
der Dicke der Schicht, ausgebildet werden.
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Wenn
die Oberfläche
der Verzögerungsfolie
eine klebrige Klebstoffeigenschaft (Klebrigkeit) aufweist, kann
die klebrige Oberfläche
praktisch mit einer lösbaren Schutzfolie
oder einem solchen Papier, wie einem lösbaren Papier (Trennpapier),
beschichtet werden.
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Die
Verzögerungsfolie
kann geeignet zugeschnitten werden und als Oberflächendekorblatt
verwendet werden. Beispielsweise kann ein dekorativ veredeltes (putzveredeltes)
Betonprodukt mittels Fixieren, durch Auflegen bzw. Auftragen, beispielsweise
der geschnittenen Verzögerungsfolie
auf einen Teil einer Innenwand einer Form entsprechend dem Waschteil
des erhaltenen Betonprodukts, Einfüllen von Beton, Härten lassen des
Betons, anschließend
Entfernen des gehärteten
Betons aus der Form und Abwaschen von ungehärtetem Mörtel von der Oberfläche des
Betonprodukts entsprechend dem Teil, wo die Folie aufgetragen wurde,
erhalten werden. Da der Polyester als der Zementabbindeverzögerer durch
die Grundfolie getragen oder gehalten wird, bewegt sich der Verzögerer außerdem nicht,
wenn der Beton eingefüllt
wird und der Verzögerer
ist kaum in Wasser löslich,
sodass er nicht mit dem ablaufenden Wasser abfließt. Folglich
kann ein dekoratives Muster, wie ein Buchstabe oder eine Zahl deutlich
mit hoher Genauigkeit auf einem gewünschten Oberflächenteil
eines Betonformgegenstands (Formgegenstands) oder Bauelements gebildet
werden.
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Die
Beschichtungsschicht oder verzögernde
Schicht, die jeweils den Verzögerer
umfasst (nachstehend kurz „die
Beschichtungsschicht" genannt),
in der Verzögerungsfolie
kann von der Grundfolie lösbar
sein. Wenn die Beschichtungsschicht von der Grundfolie lösbar ist,
wird ein wahlweiser Teil oder ein Bereich entsprechend eines gewünschten
Musters oder einer Figur in der Beschichtungsschicht ausgeschnitten
und von der Grundfolie gelöst,
die erhaltene Folie wird in eine Form gelegt, eine anorganische
härtbare
Zusammensetzung (beispielsweise eine Mörtelzusammensetzung) wird in
die Form gefüllt
zur Gewinnung eines ausgehärteten
und gehärteten
Betonprodukts und die Kontaktoberfläche des Betonprodukts, in Kontakt
mit der Folie wird gewaschen unter Gewinnung einer gewaschenen veredelten
Oberfläche,
worin eine Gestalt, ein Figurenmuster oder Zuschlagstoff in einem
Bereich entsprechend des nicht geschnittenen Teils der Oberfläche des Betonprodukts
freigelegt ist. Zum Bilden einer lösbaren Beschichtungsschicht
kann die Oberfläche
der Grundfolie unbehandelt sein oder mit einem Formtrennmittel (Formschmiermittel),
wie einem Wachs, einem höheren Fettsäureamid,
einem Silikonöl,
usw., behandelt werden. Die Oberflächenspannung kann relativ in
Bezug auf die Haftkraft der Beschichtungsschicht aus einem Bereich,
der die Trenneigenschaft der Beschichtungsschicht nicht stört, ausgewählt werden.
Die Oberflächenspannung
der Beschichtungsschicht ist beispielsweise nicht größer als
3,8*10–4 N/cm
(38 dyn/cm), vorzugsweise etwa 2,0*10–4 bis
3,8*10–4 N/cm
(28 bis 38 dyn/cm) und bevorzugter etwa 2,5*10–4 bis
3,6*10–4 N/cm
(25 bis 36 dyn/cm).
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Die
Verzögerungsfolie,
die mit klebrigen Klebstoffeigenschaften durch den klebrigen Klebstoff
(druckempfindlichen Klebstoff) versehen wurde, ist für die Herstellung
eines Betonprodukts mit einer Figur, einer Gestaltung oder einer
Waschoberfläche
auf der Oberfläche
davon oder für
ein Betonprodukt, das mit einem Dekormaterial (einem Ziermaterial)
integriert oder fixiert ist, nützlich.
Das heißt,
die Folie wird in eine Form gelegt, wobei die klebrige Klebstoffoberfläche nach
oben weist, die Oberflächenseiten
einer Vielzahl an Putzmaterialien, wie Steine oder Fliesen, werden
auf der klebrigen Klebstoffoberfläche mit Hilfe des Klebstoffes
angeordnet und die Dekormaterialien werden angeordnet und fixiert.
Anschließend
wird eine anorganische härtbare (aushärtbare)
Zusammensetzung in die Form (Gießform) gefüllt und mit üblicher
Härtungstechnologie,
wie Härten,
ausgehärtet
oder gehärtet
und der gehärtete
Formgegenstand wird aus der Form entnommen. Durch Waschen der Oberflächenseite
(Kontaktseite mit der Folie) mit Wasser, einem unter Druck stehenden
Wasser oder einem Wasserstrahl, kann ungehärtete Zusammensetzung, die
an dem Putzmaterial haftet, leicht entfernt werden und durch Entfernen
des klebrigen Klebstoffes kann ein Betonprodukt laminiert mit gereinigten
oberflächenputzversehenen
Materialien (beispielsweise ein Putzblock, ein vorgegossener Betonrohling,
usw.) erhalten werden. Wenn die Putzmaterialien nicht an der klebrigen
Klebstoffoberfläche
der Folie haften, wird der Zuschlagstoff durch Waschen freigelegt
und folglich kann ein Muster oder eine Waschoberfläche gebildet
werden.
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In
die Form gelegte Folie ist in Kontakt mit der Form an der Stirnfläche und
folglich ist der Kontaktbereich so groß, dass Reißen oder Rutschen aufgrund
des Anordnens der anorganischen härtbaren Zusammensetzung gehemmt
werden kann. Daher muss die Folie nicht temporär in der Form durch eine temporäre Fixiermaßnahme,
wie ein doppelt mit druckempfindlichem Klebstoff beschichtetes Band
fixiert werden, allerdings kann die Folie, falls erforderlich, temporär in der
Form mit einem temporären
Fixierungsmittel fixiert werden. Außerdem kann ein Verbindungsdichtmittel
oder ein Verbindungsfüllmittel
(beispielsweise ein Verbindungsstab, hergestellt aus einem biegsamen
Kunststoff, wie Polyurethan) zum Inhibieren der Anhaftung mit der
Mörtelzusammensetzung
oder anderen in einem Bereich (bindenden Bereich) zwischen den abgelegten
Putzmaterialien oder in einem Lückenbereich
(bindenden Bereich) zwischen der Form und den Putzmaterialien abgelegt
werden.
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Wenn
die Folie, bestehend aus der Beschichtungsschicht oder der Verzögerungsschicht,
welche klebrigen Klebstoff enthält,
verwendet wird, kann ein Foliensatz, wie hergestellt durch vorangehendes
Anordnen oder Ablegen eines Dekormaterials auf die klebrige Klebstoffschicht
in der Form ohne direkte Anordnung des Dekormaterials in der Form
angeordnet werden. Beispielsweise kann eine Einheitsfliesen durch
Auftragen einer Vielzahl von Fliesen als Dekormaterialien auf die
klebrige Beschichtungsschicht kontinuierlich oder gestreut in der
Oberflächenrichtung
der Oberfläche
der Schicht ausgebildet werden. Die Vielzahl von Fliesen kann praktisch
zu einander angrenzend angeordnet werden (kontinuierlich) oder mit
Intervall der Oberflächenrichtung
(beispielsweise in eine Längsrichtung,
Querrichtung oder sowohl in Längs-
als auch in Querrichtung). Die Verwendung eines Foliensatzes von
Dekormaterial gewährleistet
eine verbesserte Arbeitswirksamkeit, da jeweilige oder getrennte
Anordnung des Dekormaterials in der Form nicht erforderlich ist,
sodass es ausreicht, einen Foliensatz an Dekormaterial, hergestellt
in dem anderen Schritt, in der Form abzulegen.
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Das
Dekormaterial schließt
verschiedene Materialien, wie Findlinge oder Feldsteine, schwarze
Steine, Teppei-Steine
und andere natürlich
vorkommende Steine, Kunststeine und andere Steine, Fliesen und andere keramische
Materialien, Metallmaterialien, Glas, Holz, gewebte Textilien und
andere. Dekorative Materialien können
eine ebene Form aufweisen und die Fliese kann eine Mosaikfliese
oder eine geteilte Fliese sein. Falls bei der Produktion des Zielbetonprodukts
erforderlich, kann man die anorganische härtbare Zusammensetzung außerdem nach
Legen einer Verstärkung
(Bewehrungsstahl) oder eines bewehrenden Materials in die Form (Gießform) einfüllen.
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Der
Foliensatz an Dekormaterial (Kit), wie die Einheitsfliese ist zur
Herstellung eines veredelten Betonprodukts einschließlich eines
vorgegossenen Betonrohlings geeignet. Das heißt, dekorativer Foliensatz wird
als Rückseite
des Dekormaterials, wie Fliesen, nach oben weisend in eine Form
für die
Anordnung von Beton gelegt, ein Beton wird in der Form abgelegt
und ausgehärtet,
der gehärtete
Beton wird aus der Form entnommen und die klebrige Klebstoffschicht
wird entfernt unter Freilegen der Oberfläche des Dekormaterials. Anschließend kann
ein vorgegossener Betonrohling integriert mit dem Dekormaterial
durch Waschen der Oberfläche
des Dekormaterials und folglich Auswaschen der ungehärteten anorganischen
härtbaren
Zusammensetzung (beispielsweise Zement, usw.), welche die Oberfläche des
Dekormaterials erreicht hat, erhalten werden. Wenn die anorganische
härtbare
Zusammensetzung nämlich
die Oberfläche
des Dekormaterials, wie solche Fliesen, erreicht, wird die verzögernde Komponente
in der Folie oder der verzögernden
Schicht das Härten
oder Aushärten
der anorganischen härtbaren
Zusammensetzung hemmen und folglich bleibt die anorganische Zusammensetzung
im halb gehärteten
(halb gehärteten
oder ungehärteten)
Zustand. Die Oberflächenveredelung
zum Entfernen der anorganischen härtbaren Zusammensetzung von
der Oberfläche
des Dekormaterials kann daher wirksam und vollständig in einer einfachen und
leichten Weise durch Auswaschen mit Wasser erfolgen.
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Der
Zement schließt
beispielsweise lufthärtenden
Zement (beispielsweise Gips, Löschkalk,
Dolomitgips und anderen Kalk); einen hydraulischen Zement (beispielsweise
Portlandzement, Portlandzement mit sehr frühen hohen Festigkeit, Tonerdezement,
schnell-härtenden
hoch-festen Zement, calcinierten Gips und anderen selbsthärtenden
Zement; Kalkschlackenzement, Hochofenzement; und Zementgemische)
ein. Der bevorzugte Zement umfasst, allgemein gesagt, Gips, Dolomitgips
und hydraulischen Zement.
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Der
Zement kann als Pastenzusammensetzung (Zementpaste) mit Wasser oder
als Mörtelzusammensetzung
oder Betonzusammensetzung, enthaltend Sand, Quarzsand, Pearlit und
andere feine Aggregate und/oder grobe Aggregate, verwendet werden.
Wenn ein Muster unter Verwendung des verzögernden Blattes mit Hilfe eines
Zuschlagstoffs, der an der Oberfläche frei liegt, zusammen mit
Waschen gebildet wird, kann eine Mörtelzusammensetzung, die einen
Zuschlagstoff enthält,
unter ihnen einen groben Zuschlagstoff, praktisch verwendet werden.
Die Oberfläche
von mindestens einem Teil des groben Aggregats kann zum Erhöhen der dekorativen
Qualität
praktisch glatt sein.
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Die
Pastenzusammensetzung und die Mörtelzusammensetzung
können,
falls erforderlich, eines von verschiedenen Additiven, wie Färbemittel,
Härtungsmittel,
Calciumchlorid und anderem Härtungsbeschleuniger,
Natriumnaphthalinsulfonat und anderen Wasserverminderungsmittel,
Koagulanzien, Carboxymethylzellulose, Methylzellulose, Poly(vinylalkohol)
und anderem Verdickungsmittel, Schäumungsmittel, synthetische Harzemulsionen
und andere wasserfestmachende Mittel und Weichmacher enthalten.
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Das
Zementabbindeverzögerungsmittel
und die verzögernde
Folie der vorliegenden Erfindung sind zur Herstellung von verschiedenen
Betonprodukten, wie einer nicht tragenden Außenwand, einer Wand und anderen
Betonplatten, Betonblöcken,
insbesondere zur Herstellung von Putzbetonprodukten (beispielsweise vorgegossene
Betonrohlinge), geeignet.
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Beispiele
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Die
nachstehenden Beispiele sind vorgesehen, die vor-liegende Erfindung
genauer zu beschreiben, sollten jedoch nicht als Begrenzung des
Umfangs der Erfindung aufgefasst werden.
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Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel
1
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Ein
1-Liter-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer und einem Thermometer,
wurde mit 204 g Ethylenglykol und 296 g Oxalsäure (Molverhältnis 1
: 1) gefüllt
und unter Erhitzen wurde das Eingefüllte unter Umgebungstemperatur
innerhalb 3 Stunden auf 150°C
erhitzt und anschließend
innerhalb 24 Stunden von 150°C
bis 210°C
erhitzt. Während
der Reaktion erzeugte Feuchtigkeit wurde kontinuierlich aus dem
Reaktionssystem entfernt und die Reaktion wurde an dem Punkt beendet,
wenn die Temperatur 210°C
erreichte, unter Gewinnung eines öligen Polyesters.
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Polyester
wurden in derselben Weise, wie vorstehend beschrieben, erhalten,
mit der Ausnahme für Kombinationen
von beliebigen von mehrwertigen Alkoholen und anderen Polycarbonsäuren, die
in Tabelle 1 dargestellt sind und anstelle von Kombinationen von
Ethylenglykol und Oxalsäure.
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Als
Vergleichsbeispiel wurde ein Polyester in ähnlicher Weise, wie vorstehend,
hergestellt, mit der Ausnahme, dass Pentandiol und Phthalsäure anstelle
von Ethylenglykol bzw. Oxalsäure
verwendet wurden.
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Die
erhaltenen Polyester waren ölig
und das gewichtsmittlere Molekulargewicht davon lag im Bereich von
2000 bis 8000.
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Die
Eigenschaften der öligen
Polyester als Verzögerungsmittel
wurden in folgender Weise bewertet. Das heißt, ein Polypropylenbehälter mit
einer Abmessung von 12 cm wurde mit 600 g eines Mörtel enthaltenden
Portlandzements/Sand/Wasser = 100/200/55 (auf das Gewicht) gefüllt und
die Oberfläche
des Eingefüllten wurde
geglättet.
Zu dem geglätteten
Mörtel
wurde ein Polypropylenring eingesetzt und teilweise eingegraben (Abmessungen
5 cm, Höhe
3 cm, Dicke 0,3 mm), wobei die Höhe
zur Hälfte
ist. Der ölige
Polyester wurde in den Ring mit einer Höhe der Schicht zwischen 2 bis
3 mm innerhalb 10 Minuten nach der Herstellung des Mörtels gefüllt, und
folglich floss der Polyester ab und breitete sich auf dem Ofen von
dem Mörtel
aus. Das Obere des Polypropylenbehälters wurde mit einer Umhüllungsfolie
für Lebensmittel
abgedichtet und der abgedichtete Behälter wurde 1 Stunde stehen
gelassen.
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Anschließend wurde
der gesamte Polypropylenbehälter
in einen Ofen bei 50°C überführt und
wurde 8 Stunden zum Härten
stehen gelassen. Nach dem Härten
wurde der Polypropylenbehälter
herausgenommen und 55 Stunden bei Raumtemperatur zum Härten des
Mörtels
stehen gelassen. Der Ring und der übrige Polyester wurden von
dem gehärteten
Mörtel
entfernt, die Kontaktfläche
von dem öligen
Polyester und Mörtel wurde
mit einer Zahnbürste
gewaschen, während
mit Wasser gewaschen wurde. Das gewaschene Produkt wurde luftgetrocknet
und die Waschqualität
wurde durch visuelle Beobachtung gemäß nachstehenden Kriterien bewertet.
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Außerdem wurde
ein Blindtest ausgeführt,
bei dem Waschen in derselben Weise wie vorstehend ausgeführt wird,
mit der Abweichung, dass der ölige
Polyester nicht verwendet wurde. Bei dem Blindversuch war die Oberfläche des
gehärteten
Mörtels
dicht und glatt. Außerdem
war die Teilchenform des Sands kaum zu beobachten und die Oberfläche zeigte
homogen eine Zementfarbe über
die Gesamtheit davon.
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Ausgezeichnet:
Deutliche verzögernde
Wirkung, konkave Bildung in einer Tiefe von 2 bis 5 mm auf der Oberfläche des
Mörtels.
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Mäßig: Teilchen
des Sands frei liegend, deutlicher Unterschied in Rauheit und Farbton
zwischen Innenbe-reich und äußerem Bereich
des Rings wurde beobachtet.
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Gut:
Der Unterschied des Farbtons offenbar beobachtet aufgrund des Freiliegens
des Sands im Vergleich mit dem Blindtest oder der äußeren Fläche des
Rings aber bei geringem Unterschied in der Glattheit Oberflächen, wobei
das Ausmaß des
Freiliegens der Sandteilchen gering ist.
-
Mangelhaft:
Kein Unterschied vom Blindtest im äußeren Aussehen wurde beobachtet.
-
-
In
der Tabelle bedeuten die Symbole für die mehrwertige Alkohole
die nachstehenden:
- EG
- Ethylenglykol
- PG
- Propylenglykol
- BD
- 1,4-Butandiol
- PD
- 1,5-Pentandiol
-
Beispiel 2
-
Ein
10-Liter-Autoklav, ausgestattet mit einem Rührblatt, wurde mit 3452 g (35,2
Mol) Maleinsäureanhydrid
und 2539 g (40,9 Mol) Ethylenglykol beschickt und zu dem Be schickten
wurden 100 ppm Hydrochinon als Polymerisationshemmer und 50 ppm
Tetra-n-butoxytitan als Polymerisationskatalysator gegeben. Die
erhaltene Charge wurde gerührt
und innerhalb 3 Stunden von Umgebungstemperatur auf 150°C erhitzt
und innerhalb 24 Stunden von 150°C
bis 210°C
unter atmosphärischem
Druck (Normaldruck) erhitzt, während
Stickstoffgas zirkuliert wurde, um Feuchtigkeit, die bei der Reaktion
erzeugt wurde, zu entfernen und anschließend wurde die Reaktion beendet.
Der erhaltene ungesättigte
Polyester würde
auf 80°C
gekühlt
und zu 100 Gewichtsteilen des öligen
ungesättigten
Polyesters (gewichtsmittleres Molekulargewicht 2250) wurden 3 Gewichtsteile
eines organischen Peroxids (Nippon Oil and Fats Co., Ltd., „PERBUTYL-O") und 50 ppm Cobaltacetat
als Vernetzungskatalysator gegeben und vermischt. Das erhaltene
Gemisch wurde in eine Form aus einem rostfreien Stahl (25 cm × 40 cm × 5 cm),
wobei die Höhe
2 cm ist, gegossen und 15 Minuten in einem Ofen bei 120°C zum Härten erhitzt.
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Das
ausgehärtete
Produkt wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit einem Zerkleinerer
grob pulverisiert und außerdem
Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 200 μm oder weniger mit einem Gefriervermahlungsgerät unter
Gewinnung eines pulverförmigen
Zementabbindeverzögerers
pulverisiert.
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Der
pulverförmige
Zementabbindeverzögerer
wurde homogen über
das gesamte einer mit einem klebrigen Klebstoff beschichteten Seite
eines 5 cm breiten Bandes, beschichtet mit klebrigem Klebstoff (Nichiban Co.,
Ltd., stark haftender Typ für
Wellpappeverpackung) gestreut und überschüssiges Pulver wurde entfernt. Das
erhaltene Band wurde auf dem Boden einer Holzform für einen
Betonrohling (Innenvolumen 1 m × 1
m × (Tiefe)
10 cm) in Intervallen von 10 cm mit der pulver-anhaftenden Seite
nach oben gelegt.
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In
dieser Form wurde Mörtel,
bestehend aus Portlandzement/Sand/Wasser = 100/200/55 (Gewicht), gefüllt, bis
die Höhe
des angeordneten Mörtels
3 cm ist und Bewehrungsstahlstäbe
(Durchmesser 1 cm × 80 cm)
wurden in die Form in Abständen
von 20 cm angeordnet und der Mörtel
wurde außerdem
so angeordnet, dass die Gesamthöhe
des angeordneten Mörtels
6 cm ist. Das Erhaltene wurde bei Umgebungstemperatur (Raumtemperatur)
für 168
Stunden stehen gelassen und die gehärtete Formplatte wurde aus
der Form entfernt, das klebrige Klebstoffband wurde entfernt und
das Waschen wurde mit Hilfe einer Bürste ausgeführt, während mit Wasser gewaschen
wurde. Im Ergebnis wurde nur der Kontaktteil mit dem Band mit einer
Tiefe von 2 bis 3 cm ausgewaschen und eine Waschoberfläche von
5 cm in der Breite mit einer natürlichen
Farbe von Sand und einer groben Oberfläche aufgrund der Sandteilchen
wurde deutlich in Intervallen von 10 cm geformt.
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Beispiel 3
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Eine
polymerisierbare Zusammensetzung wurde durch Zugabe und Vermischen
von 10 Gewichtsteilen 2-Hydroxyethylmethacrylat, 3 Gewichtsteilen
organischem Oxid (Nippon Oil and Fats Co., Ltd., „PERBUTYL-O") und 50 ppm in Konzentration
von Cobaltacetat als Vernetzungskatalysator auf 100 Gewichtsteile
eines öligen
ungesättigten
Polyesters, hergestellt in gleicher Weise wie Beispiel 2, hergestellt.
Die polymerisierbare Zusammensetzung wurde auf eine 50 μm dicke Polyethylenterephthalat-Folie
in einer Beschichtungsmenge von 50 g/m2 aufgetragen
und die beschichtete Folie wurde durch einen Ofen bei 150°C für 30 Sekunden zum
Erhitzen zum Aushärten
ausgeführt
und dadurch wurde eine zementabbindeverzögernde Folie erhalten. Diese
Folie wurde zu länglichen
Folien jeweils mit einer Breite von 5 cm geschlitzt.
-
Diese
länglichen
Folien wurden in einer Gitterform in Abständen von 10 cm zu einer Innenwand
(Innenwand von 1 m × 1
m) einer Betonform (30 cm × 1
m × (Tiefe)
1 m) angewendet, wobei die beschichtete Oberfläche mit der Stirnfläche zu der
Innenfläche
der Form war. In die Form wurde derselbe Mörtel wie in Beispiel 2 gefüllt und
für 168 Stunden
gehärtet
und der gehärtete
Mörtel
wurde aus der Form entnommen.
-
Durch
Waschen der Oberfläche
des gehärteten
Mörtels
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 wurde der Kontaktbereich
in Kontakt mit der zementabbindeverzögernden Folie in einer Tiefe
von 2 mm zur Ausbildung eines deutlichen Kreuzmusters (Gitter) waschveredelt.
-
Beispiel 4
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Ein
viskoser öliger
ungesättigter
Polyester (gewichtsmittleres Molekulargewicht 1950) wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Abweichung der Verwendung
von 3603 g (31,1 Mol) Maleinsäureanhydrid
und 2,674 g (29,1 Mol) Glyzerin. Zu 100 Gewichtsteilen des ungesättigten
Polyesters wurden 10 Gewichtsteile Butylacrylat gegeben und zu 100
Gewichtsteilen der Gesamtmenge der beiden Komponenten wurden 3 Gewichtsteile
eines organischen Peroxids (Nippon Oil and Fats Co., Ltd., „PERBUTYL-O") gegeben und diese
Komponenten wurden bei 50°C
zur Herstellung einer Lösung
einer polymerisierbaren Zusammensetzung vermischt.
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Diese
polymerisierbare Zusammensetzung wurde auf ein Polyestervlies mit
einem Gewicht (Metsuke) von 30 g/m2 imprägniert und
die überschüssige Zusammensetzung
wurde durch Quetschen des Vlieses mit einer Walze entfernt. Das
imprägnierte
Vlies wurde 30 Sekunden in einem Ofen bei 150°C zu einer Zementabbindeverzögerungsfolie
erhitzt.
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Die
Zementabbindeverzögerungsfolie
wurde über
den gesamten Boden der Holzform, wie in Beispiel 2 verwendet, ausgebreitet,
quadratische Fliesen (10 cm × 10
cm × (Dicke)
8 cm) und Verbindungsstäbe
(quadratischer Querschnitt von 10 mm × 10 mm) wurden reziprok auf
der Folie angeordnet und der Mörtel,
wie in Beispiel 2 eingesetzt, wurde dazu gegeben. Der Mörtel wurde
bei Umgebungstemperatur 168 Stunden zum Härten belassen und der erhaltene
Betonformgegenstand wurde aus der Form entnommen und die Oberfläche der
Fliesen wurde mit Wasser gewaschen. Im Ergebnis wurde Oberflächenanhaftung
der Fliesen nur durch Waschen mit Wasser sanft entfernt und Entfernungsarbeit
unter Verwendung einer Hartbürste
oder eines Spatels war nicht erforderlich.
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Beispiel 5
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Das
Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Abweichung der
Verwendung von 3450 g (35,2 Mol) Maleinsäureanhydrid und 2800 g (45,2
Mol) Ethylenglykol zur Gewinnung eines öligen ungesättigten Polyesters (gewichtsmittleres
Molekulargewicht 540). Der ungesättigte
Polyester wurde mit einer Bürste
bei einem Intervall von 10 cm und einer Breite von 10 cm auf dem
Boden der Holzform, die in Beispiel 2 verwendet wurde, aufgetragen.
Der Mörtel,
wie in Beispiel 2 verwendet, wurde in der Form bei einer Höhe von 5
cm abgeschieden, Bewehrungsstähle,
wie in Beispiel 2 verwendet wurden, in Abständen von 20 cm in der Form
angeordnet und der Mörtel
wurde außerdem
so gelagert, dass die Gesamthöhe
des Mörtels
10 cm war. Der Mörtel
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 gehärtet und der gehärtete Betonformgegenstand
wurde aus der Form entnommen und wurde ausgewaschen. Folglich wurde
nur bei dem angewendeten Bereich des öligen ungesättigten Polyesters der Sand
und Zement in einer Tiefe von etwa 2 mm ausgewaschen. Bei dem gewaschenen
Anteil wurde nach Trocknen eine schuppige Oberfläche mit flachen Vertiefungen
gebildet, wobei die schuppige Oberfläche die natürliche Farbe von Sand aufwies
und Sandteilchen auf der Oberfläche
frei lagen. Der unbeschichtete Teil, auf den ungesättigter
Polyester nicht aufgetragen wurde, war gehärtet und der verzögernde Effekt
des ungesättigten
Polyesters reichte nicht dort hin.
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Beispiel 6
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Ein öliger gesättigter
Polyester (gewichtsmittleres Molekulargewicht 490) wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Abweichung, dass 4090
g (34,6 Mol) Bernsteinsäure
und 2770 g (44,6 Mol) Ethylenglykol verwendet wurden. Durch Verwenden
des erhaltenen gesättigten
Polyesters wurden Zementabbindeverzögerungsei genschaften in der
gleichen Weise wie in Beispiel 5 bewertet, mit dem Ergebnis, dass
nur der Teil, auf dem der ölige
ungesättigte
Polyester aufgetragen war, zur Bildung einer vergleichsweise glatten gewaschen-veredelten
Oberfläche
mit einer natürlichen
Farbe von Sand gewaschen wurden.
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Beispiel 7
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Ein
Polymer wurde durch Ausführen
einer Reaktion in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 mit der Ausnahme
der Verwendung von 3430 g (35,0 Mol) Maleinsäureanhydrid und 2387 g (38,5
Mol) Ethylenglykol, Fortführen
der Reaktion für
weitere 13 Stunden, nachdem die Reaktionstemperatur 210°C erreichte
und Beenden der Reaktion nach einem Punkt, bei dem Rühren unmöglich wurde,
erhalten. Dieses Polymer war bei Raumtemperatur glasartig und in
einem Lösungsmittel
so unlöslich,
dass das Molekulargewicht des Polymers durch Gelpermeationschromatografie
nicht bestimmt werden konnte. Das Polymer wurde mit einem Zerkleinerer
pulverisiert und ein Gefrierpulverisierer unter Anwendung von flüssigem Stickstoff
wurde verwendet zur Gewinnung eines Pulvers mit einer mittleren
Teilchengröße von nicht
größer als
200 μm.
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Die
verzögernden
Eigenschaften wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 bewertet,
mit der Abweichung, dass das Pulver auf ein Band gestreut wurde,
das mit einem klebrigen Klebstoff beschichtet war und im Ergebnis
wurde nur der Teil, der mit dem Band in Kontakt war, in einer Tiefe
von etwa 2 mm gewaschen zur Bildung von ausgeprägten waschveredelten Oberflächen mit
einer Weite von 5 cm in Abständen
von 10 cm.
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Beispiel 8 bis 10 und
Vergleichsbeispiel 2
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Ungesättigte Polyester
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 erhalten, mit der
Abweichung der Verwendung der Polycarbonsäurekomponente und mehrwertigen
Alkoholkomponenten, wie in Tabelle 2 dargestellt. Die gewichtsmittlere
Molekulargewichte der erhaltenen ungesättigten Polyester sind auch
in Tabelle 2 dargestellt.
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Zu
100 Gewichtsteilen des ungesättigten
Polyesters wurden 3 Gewichtsteile eines organischen Peroxids (Nippon
Oil and Fats Co., Ltd., „PERBUTYL-O") und 50 ppm einer
Konzentration von Cobaltacetat als Vernetzungskatalysator zur Bereitstellung
einer polymerisierbaren Zusammensetzung gegeben. Die polymerisierbare
Zusammensetzung wurde in einer Menge von 50 g/m2 auf
eine Polyethylen-Terephthalat-Folie mit einer Dicke von 50 μm aufgetragen
und die beschichtete Folie wurde durch einen Ofen bei 150°C zum Erhitzen
für 30
Sekunden zum Härten
geführt
und dadurch wurde eine beschichtete Folie erhalten.
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Wassereintauchtest
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Die
beschichtete Folie wurde zu einer Größe von 5 cm × 10 cm
zur Bereitstellung einer Testprobe geschnitten. Die Testprobe wurde
in reines Wasser für
5 Sekunden getaucht und aus dem Wasser herausgezogen. Die eingetauchte
Testprobe wurde auf Filterpapier stehen gelassen, wobei die beschichtete
Oberfläche des
ungesättigten
Polyesters nach oben weist und die Änderung der Testprobe wurde über 10 Minuten
beobachtet unter Bereitstellung der nachstehenden Ergebnisse.
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Beispiel
8: Die beschichtete Folie war stark gekräuselt, aber die Falten waren
gering und die beschichtete Schicht des ungesättigten Polyesters wurde nicht
abgeschält.
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Beispiel
9: Die beschichtete Schicht war gekräuselt, aber die beschichtete
Oberfläche
des ungesättigten
Polyesters veränderte
sich nicht und weder Falten noch Abziehen wurde beobachtet.
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Beispiel
10: Die beschichtete Schicht war leicht gekräuselt, aber keine deutliche Änderung
wurde beobachtet.
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Vergleichsbeispiel
2: Die beschichtete Schicht änderte
sich kaum.
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Waschveredlungstest
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Die
beschichtete Schicht wurde in einer Breite von 5 cm zu länglichen
Folien geschlitzt. Die länglichen Folien
wurden auf den Boden einer Holzform (1 m × 1 m × (Tiefe) 10 cm) bei Abständen von
10 cm aufgetragen, wobei die beschichtete Schicht nach oben weist,
der in Beispiel 2 verwendete Mörtel
wurde in einer Höhe von
3 cm eingefüllt
und darauf wurden Bewehrungsstähle
(Durchmesser 1 cm × 80
cm) in Intervallen von 20 cm angeordnet und der Mörtel wurde
außerdem
in einer Gesamthöhe
von 6 cm angeordnet. Das Ergebnis wurde bei Umgebungstemperatur
168 Stunden stehen gelassen und die gehärtete Formplatte wurde aus
der Form entnommen, die länglichen
Folien wurden weggenommen und Waschveredelung wurde mit einer Schrubberbürste während des
Waschens ausgeführt.
Die Ergebnisse sind wie nachstehend.
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Beispiel
8: Eine Konkave mit einer Tiefe von etwa 2 mm wurde in dem Teil,
der in Kontakt mit der Probenfolie war, gebildet und folglich wurde
ausgezeichnete Waschveredelungsqualität beobachtet.
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Beispiel
9: Eine Konkave mit einer Tiefe von etwa 2 mm wurde in dem Teil,
der in Kontakt mit der Probenfolie war, gebildet und folglich wurde
ausgezeichnete Waschveredelungsqualität beobachtet.
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Beispiel
10: Eine Konkave mit einer Tiefe von etwa 1 mm wurde in dem. Teil,
der in Kontakt mit der Probenfolie war, gebildet und mäßige Waschveredelungsqualität wurde
beobachtet, aber die Tiefe der Konkave war flach im Vergleich zu
Beispiel 8 und 9.
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Vergleichsbeispiel
2: Eine Änderung
des Tons in dem Teil, der mit Probenfolie in Kontakt war, wurde beobachtet,
aber es gab keine Änderung
in der Oberflächenrauhigkeit
im Vergleich zu dem Teil, der hinsichtlich der Probenfolie nicht
in Kontakt war.
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Beispiel 11
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Eine
polymerisierbare Zusammensetzung wurde durch Zugabe und Vermischen
von 10 Gewichtsteilen Styrol, 3 Gewichtsteilen eines organischen
Peroxids (Nippon Oil and Fats Co., Ltd., „PERBUTYL-O") und 50 ppm in einer
Konzentration von Cobaltacetat als Vernetzungskatalysator zu 100
Gewichtsteilen des ungesättigten
Polyesters, erhalten in Beispiel 8 (Terephthalsäuregehalt 5 Gew.-%), hergestellt.
Eine beschichtete Folie, die ein gehärtetes Produkt von dem ungesättigten
Polyester hielt, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 8 hergestellt,
mit der Ausnahme der Anwendung der vorstehend genannten polymerisierbaren
Zusammensetzung und die erhaltene Folie wurde mit Wassereintauchtest
und dem Waschveredelungstest in der gleichen Weise wie in Beispiel
8 unterzogen.
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Im
Ergebnis zeigte die Probenfolie keine bemerkbare Kräuselung
und die ungesättigte
Polyesterbeschichtungsoberfläche
zeigte keine Änderung
in dem Wassereintauchtest. In dem Waschveredelungstest wurde eine
Waschveredelungsoberfläche
von etwa 2 mm Tiefe in dem Kontaktteil mit der Längsfolie gebildet.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine
Seite einer 50 μm
dicken Poly(ethylenterephthalat)-Folie wurde Coronaentladungsbehandlung unterzogen
und auf die coronaentladungsbehandelte Seite der Folie wurde ein
klebriger Acrylklebstoff mit einer Stoffgrundlage von 39 g/m2 durch ein Gravurwalzenverfahren aufgetragen
und die beschichtete Folie wurde getrocknet zur Gewinnung einer
klebrigen Kunststofffolie, gebildet mit einer klebrigen Klebstoffschicht.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine
klebrige Klebstoffschicht wurde in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel
3 erhalten, mit der Abweichung des Auftragens des klebrigen Acrylklebstoffs
in einer Menge von 247 g/m2 auf Feststoffbasis.
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Beispiel 12
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Das
Verfahren von Vergleichsbeispiel 3 wurde wiederholt zur Gewinnung
einer klebrigen Klebstofffolie mit der Ausnahme der Beschichtung
der Folie mit einer klebrigen Klebstoffzusammensetzung, umfassend
72 Gew.-% (Feststoffmasse) eines klebrigen Acrylklebstoffs und 28
Gew.-% einer Betonverzögerungszusammensetzung
und einem Anteil von 217 g/m2 auf einer
Feststoffbasis.
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Die
Betonverzögerungszusammensetzung
ist eine gemischte Zusammensetzung, hergestellt durch Zugabe von
0,1 Gewichtsteilen Cobaltnaphthenat und 1 Gewichtsteil t-Butylperoxybenzoat
zu einem Gemisch, umfassend 50 Gewichtsteile eines ungesättigten
Polyesterharzes mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von
3000, 35 Gewichtsteile Hydroxyethylmethacrylat und 10 Gewichtsteile
Calciumcarbonat, wobei das ungesättigte
Polyesterharz erhalten wurde, durch Umsetzen von Polyethylenglykol
(Molekulargewicht 300)/Propylen glykol/Ethylenglykol/Maleinsäureanhydrid
= 1/1/1/3 (auf Mol).
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Beispiel 13
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Eine
klebrige Klebstofffolie wurde in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel
3 erhalten, mit der Abweichung der Verwendung einer klebrigen Klebstoffzusammensetzung,
hergestellt in Beispiel 12, in einer Menge von 246 g/m2 auf
Feststoffbasis.
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Beispiel 14
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Unter
Verwendung einer klebrigen Klebstoffzusammensetzung, hergestellt
in Beispiel 12, in einem Anteil von 100 g/m2 auf
Feststoffbasis, wurde eine klebrige Klebstofffolie in der gleichen
Weise, wie in Vergleichsbeispiel 3 bereitgestellt.
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Beispiel 15
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Das
Verfahren von Vergleichsbeispiel 3 wurde wiederholt zur Gewinnung
einer klebrigen Klebstofffolie mit der Abweichung der Anwendung
einer klebrigen Klebstoffzusammensetzung, umfassend 52 Gew.-% eines klebrigen
Acrylklebstoffs (auf Feststoffbasis) und 48 Gew.-% der Betonverzögerungszusammensetzung
von Beispiel 13 in einer Menge von 50 g/m2 auf
Feststoffbasis.
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Beispiel 16
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Eine
klebrige Klebstofffolie wurde in ähnlicher Weise wie in Vergleichsbeispiel
3 mit der Abweichung der Anwendung der klebrigen Klebstoffzusammensetzung,
hergestellt in Beispiel 15, in einer Menge von 110 g/m2 auf
Feststoffbasis bereitgestellt.
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Beispiel 17
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Das
Verfahren von Vergleichsbeispiel 3 wurde wiederholt zur Gewinnung
einer klebrigen Klebstofffolie mit der Abweichung der Verwendung
von 200 g/m2 (auf Feststoffbasis) der klebrigen
Klebstoffzusammensetzung, hergestellt in Beispiel 15.
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Auf
die Oberflächen
der klebrigen Klebstoffschichten der klebrigen Klebstofffolien (50
cm × 50
cm), jeweils erhalten in Vergleichsbeispiel 3 und 4 und in Beispielen
12 bis 17, ließ man
die Oberflächen
der Fliesen aufliegen (etwa 15 cm × 15 cm) und die Fliesen hafteten
angeordnet zu 3 Fliesen in Längsrichtung
bzw. Querrichtung (insgesamt 9 Fliesen/Folie) in Ebenenrichtung
zur Herstellung der Flieseneinheiten.
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Jede
Flieseneinheit wurde auf dem Boden einer Form zur Anordnung von
Beton (50 cm × 50
cm × 50 cm)
angeordnet, Beton wurde in die Form gefüllt und gehärtet, der gehärtete Beton
wurde aus der Form entnommen und die klebrige Kunststofffolie wurde
beseitigt und ein Vorgussbetonrohling wurde auf durch Waschveredelung
der freiliegenden Oberflächen
der Fliesen mit Wasser erhalten.
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An
den jeweils in Vergleichsbeispiel 3 und 4 erhaltenen vorgegossenen
Betonrohlingen war Zement, der die Oberfläche der Fliesen erreicht hatte,
gehärtet,
und war folglich fest auf der Oberfläche haftend, daher war ein
mechanischer Oberflächenveredelungsschritt
erforderlich, um den gehärteten
Zement, der nicht durch Waschen mit Wasser beseitigt werden konnte,
zu entfernen. Im Gegensatz dazu war bei den vorgegossenen Betonrohlingen,
jeweils hergestellt unter Verwendung der klebrigen Klebstofffolien,
jeweils erhalten in Beispielen 12 bis 17, der die Oberflächen der
Fliesen erreichende Zement nicht vollständig gehärtet nach Abschließen des
Härtens
und der Zement, der an den Oberflächen der Fliesen haftete, konnte
somit nur durch Waschen mit Wasser entfernt werden und folglich
konnte Oberflächenveredelung
unter Hemmung der Zerstörung
der Fliesen leicht ausgeführt
werden. Die Hafteigenschaften zwischen den klebrigen Klebstoffschichten
und den Fliesen in der Einheitsfliese (d. h. die Haltequalitäten) der
klebrigen Klebstoffschichten hinsichtlich der Fliesen, jeweils erhalten
mit Hilfe der klebrigen Klebstofffolien, erhalten in Vergleichsbeispiel
3 und 4 und in Beispielen 12 bis 17, waren außerdem mäßig.