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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterleistungsmodul, das
geeignet in einer Parallelschaltung verwendet wird, und ein Verbundleistungsmodul,
das mehrere Halbleiterleistungsmodule aufweist, die zueinander parallel
geschaltet sind, und betrifft insbesondere eine Verbesserung zum
Verhindern einer Konzentration einer Last in bestimmten Halbleiterleistungsschaltelementen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
Halbleiterleistungsmodul ist eine Vorrichtung, die ein Halbleiterleistungsschaltelement
zum Schalten eines Hauptstroms, eine Steuerschaltung zum Steuern
dieses Elements und eine Schutzschaltung zum Schützen des Elements vor Schaden
im Fall eines fehlerhaften Zustands aufweist, die alle in einer
Vorrichtung enthalten sind. Um den Nennwert des der Last zuzuführenden
Stroms, das heißt
den Nennstrom, zu erhöhen,
ist es wirkungsvoll, ein Verbundleistungsmodul durch zueinander
parallel Schalten von mehreren Halbleiterleistungsmodulen aufzubauen.
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Die
US 5280228 beschreibt ein
IGBT-Modul mit einer integrierten Steuerstufe und einer Schutzschaltung.
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28 zeigt ein Blockschaltbild
eines Aufbaus eines herkömmlichen
Verbundleistungsmoduls. Dieses Verbundleistungsmodul 100 weist
zwei Halbleiterleistungsmodule 107a, 107b einer
identischen Struktur auf, die zueinander in Reihe geschaltet sind. Jedes
der Module 107a, 107b besitzt ein Hauptschaltungselement 1 und
eines oder mehrere Hauptschaltungselemente 2. Diese Hauptschaltungselemente 1, 2 sind
zueinander in Reihe geschaltet und jedes von ihnen besitzt ein IGBT-Element
und ein Freilaufdioden-(FWD)-Element, das zu diesem Element in Reihe
geschaltet ist.
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Ein
Kollektoranschluss C des Moduls 107a ist mit Kollektorelektroden
von allen IGBT-Elementen in dem Modul 107a verbunden und
sein Emitter anschluss E ist mit Emitterelektroden von allen IGBT-Elementen
verbunden. Auf eine ähnliche
Weise ist ein Kollektoranschluss C des Moduls 107b mit Kollektorelektroden
von allen IGBT-Elementen in dem Modul 107b verbunden und
sein Emitteranschluss E ist mit Emitterelektroden von allen IGBT-Elementen verbunden.
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Der
Kollektoranschluss C des Moduls 107a und der Kollektoranschluss
C des Moduls 107b sind miteinander verbunden und die beiden
Emitteranschlüsse
E sind ebenso miteinander verbunden. Da die zwei Module 107a, 107b auf
diese Weise zueinander parallel geschaltet sind, wird der der Last
zuzuführende
Strom verteilt.
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Das
Hauptschaltungselement 1 ist mit einer Ansteuerschaltung
Dr, einer Abschaltschaltung SD, eine Abfrageschaltung Se, einer Überspannungs-Schutzschaltung OV
und einer Unterspannungs-Schutzschaltung UV verbunden und das Hauptschaltungselement 2 ist
mit einer Steuerschaltung DR und einer Abschaltschaltung SD verbunden. Jedes
der Module 107a, 107b weist eine Temperaturerfassungsschaltung
OT, eine Eingabe- und Ausgabeschnittstelle (I/O) 104 und
eine Diagnoseschaltung 105 auf.
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Die
Steuerschaltung Dr verstärkt
ein Steuersignal von der I/O 104 und führt es der Gateelektrode des
IGBT-Elements zu. Die Abfrageschaltung Se sendet ein Spannungssignal,
das heißt
ein Abfragesignal, einer Größe aus,
die proportional zu dem Hauptstrom ist, der in das IGBT-Element
fließt,
das in dem Hauptschaltungselement 1 enthalten ist. Die
Abschaltschaltung SD steuert die Gateelektrode derart an, dass das
IGBT-Element als Reaktion auf das Abschaltsignal abgeschaltet wird,
das von der Diagnoseschaltung 105 zugeführt wird. Die Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV erfasst die Höhe
der Spannung zwischen dem Kollektor und Emitter des IGBT-Elements.
Die Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV erfasst, wann die Versorgungsspannung
der Steuerschaltung DR oder dergleichen niedriger als der zulässige Wert
ist.
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Die
Temperaturerfassungsschaltung OT erfasst die Temperatur einer nicht
gezeigten Kupferbasisplatte, die in jedem der Module 107a, 107b vorgesehen
ist, und sendet ein Temperaturerfassungssignal aus. Die Kupferba sisplatte
ist eine wärmeleitende Platte,
die an dem Boden einer Leistungsschaltungsplatine, die nicht gezeigt
ist, befestigt ist, auf welcher die Hauptschaltungselemente 1, 2 angebracht
sind, und arbeitet derart, dass sie die Verlustwärme, die in den Hauptschaltungselementen 1, 2 erzeugt
wird, nach außen
freigibt. Die Schaltungsabschnitte, deren erzeugte Wärme verglichen
mit den Hauptschaltungselementen 1, 2 vernachlässigt werden
kann, das heißt
die Steuerschaltung Dr, die Abschaltschaltung SD, die Abfrageschaltung
Se, die Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV, die Unterspannungs-Erfassungsschaltung
UV, die I/O 104 und die Diagnoseschaltung 105,
sind auf einer Steuerschaltungsplatine 103 angeordnet,
die getrennt von der Leistungsschaltungsplatine angeordnet ist.
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Die
I/O 104 ist ein Schaltungsabschnitt zum Weitermelden zwischen
der Schnittstellenschaltung (I/F) 106a, die außerhalb
der Module 107a, 107b vorgesehen ist, und der
Steuerschaltung Dr und ein Steuersignal von der I/F 106a wird
als das Steuersignal zu der Steuerschaltung Dr gesendet. Die Diagnoseschaltung 105 beurteilt
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie auf der
Grundlage der Erfassungssignale von der Unterspannungs-Erfassungsschaltung
UV, der Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV, der Abfrageschaltung Se und der Temperaturerfassungsschaltung
OT und sendet in dem Fall einer Anomalie ein Abschaltsignal zu der
Abschaltschaltung SD aus. Gleichzeitig sendet die Diagnoseschaltung 105 ein
Benachrichtigungssignal zum Unterrichten eines Auftretens einer Anomalie
zu einer anderen Schnittstellenschaltung (I/F) 106b aus,
die außerhalb
der Module 107a, 107b vorgesehen ist.
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Die
I/F 106a und 106b sind Schaltungsabschnitte zum
Weitermelden zwischen der Vorrichtung, die außerhalb der Vorrichtung 100 vorgesehen ist,
das heißt
einer externen Vorrichtung, und den Modulen 107a, 107b und
besitzt Photokopplungselemente, wie zum Beispiel Photokoppler. Die
I/F 106a wandelt ein externes Eingangssteuersignal in ein Eingangssignal,
das bezüglich
der I/O 104 geeignet ist, und sendet es aus. Die Ausgangssignalleitung des
I/F 106a ist verzweigt und mit der I/O 104 der
Module 107a, 107b verbunden und das aus der I/F 106a ausgegebene
Eingangssignal wird in jede I/O 104 eingegeben.
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Die
andere I/F 106b wandelt das Benachrichtigungssignal, das
aus der Diagnoseschaltung 105 ausgegeben wird, zu einem
Signal, das bezüglich
einer externen Vorrichtung geeignet ist, und sendet es aus. Die
Ausgangssignaldrähte
der Diagnoseschaltung 105, die in jedem der Module 107a, 107b vorgesehen
sind, sind mit einer einzigen I/F 106b gekoppelt und verbunden
und dann, wenn irgendeine Diagnoseschaltung 105 das Benachrichtigungssignal erfasst,
wird dieses Benachrichtigungssignal durch die I/F 106b zu
der externen Vorrichtung ausgesendet. Das heißt, die externe Vorrichtung
kann erkennen, ob alle der mehreren Module 107a, 107b normal arbeiten
oder eines von ihnen anomal ist.
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Bei
dem herkömmlichen
Verbundleistungsmodul, das derart aufgebaut ist, tritt jedoch in
dem Fall einer Anomalie eine Zeitabweichung im Betrieb der Module 107a, 107b auf. 29 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm,
das dieses Problem erläutert.
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29 stellt Wellenformen von
Versorgungsspannungen VD1, VD2 der Steuerschaltung Dr, der Diagnoseschaltung 105 usw.
in die Module 107a und 107b, Steuersignale SDr1,
SDr2, die der Steuerschaltung Dr zugeführt werden, Benachrichtigungssignale
SF01, SF02, die von der Diagnoseschaltung 105 ausgesendet
werden, Kupferbasisplattentemperaturen Tb1, Tb2, die von der Temperaturerfassungsschaltung
OT erfasst werden, Gate/Emitterspannungen VGE1, VGE2 des IGBT-Elements
bzw. Hauptströme,
die in das IGBT-Element fließen,
das heißt
Kollektorströme
IC1, IC2, dar. In 29 sind
unterdessen Spannungswellenformen für die Steuersignale SDr1, SDr2
und Stromwellenformen für
Benachrichtigungssignale SF01, SF02 aufgetragen.
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Wie
es in 29 gezeigt ist,
werden, wenn die Leistung der Vorrichtung 100 zugeführt wird,
die Versorgungsspannungen VD1, VD2 angelegt. Wenn die Versorgungsspannungen
VD1, VD2 einen bestimmten Wert überschreiten,
ist die Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV bereit, zu arbeiten. Die
Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV erfasst, dass die Versorgungsspannungen
VD1, VD2 unter dem zulässigen
Wert sind, und sendet das Erfassungssignal zu der Diagnoseschaltung 105 aus. Die
Diagnoseschaltung 105 erfasst ein Auftreten einer Anomalie
auf der Grundlage des Erfassungs signals und sendet Benachrichtigungssignale
SF01, SF02 aus.
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Wenn
die Versorgungsspannungen VD1, VD2 die normalen Werte erreichen,
stoppt die Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV ein Senden eines
Erfassungssignals. Als ein Ergebnis stoppt die Diagnoseschaltung 105 ein
Senden von Benachrichtigungssignalen SF01, SF02. 29 zeigt das Verfahren eines Ansteigens
und Wiedergewinnens von Benachrichtigungssignalen SF01, SF02 in
dem Verfahren eines Ansteigens von Versorgungsspannungen VD1, VD2.
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Nach
einem Übergang
zu einem normalen Arbeiten sendet die Unterspannungs-Erfassungsschaltung
UV, wenn die Versorgungsspannung VD1 in einer kurzen Zeitspanne
abfällt,
die keine Schwierigkeit bei einem Arbeiten der Steuerschaltung DR und
anderen bewirkt, das Erfassungssignal nicht aus und führt die
Vorrichtung 100 ein normales Arbeiten fort. In der Zeitdauer
eines normalen Arbeitens leitet das IGBT-Element und erhöhen sich
die Kollektorströme
IC1, IC2 demgemäss,
wenn die Steuersignale SDr1, SDr2 an einem niedrigen Pegel sind,
der einem aktiven Pegel entspricht. Im Gegensatz dazu schaltet sich,
wenn die Steuersignale SDr1, SDr2 an einem hohen Pegel sind, der
einem normalen Pegel entspricht, das IGBT-Element ab, und werden
daher die Kollektorströme
IC1, IC2 zurück
auf null gezogen.
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Zu
der Zeit, die in 29 durch "UV" bezeichnet ist,
wird, wenn die Versorgungsspannung VD2 zu einer Zeitspanne abfällt, die
für einen
Betrieb der Steuerschaltung Dr oder dergleichen nicht zulässig ist,
diese Anomalie durch die Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV des
Moduls 107b erfasst. Als ein Ergebnis sendet die Diagnoseschaltung 105 des Moduls 107b ein
Benachrichtigungssignal SF02 aus. Gleichzeitig sendet die Benachrichtigungsschaltung 105 des
Moduls 107b ein Abschaltsignal zu der Abschaltschaltung
SD aus.
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In
dem Beispiel in 29 sind
in der Zeitspanne vor und nach der Zeit UV die Steuersignale SDr1,
SDr2 an einem niedrigen Pegel, der dem aktiven Pegel entspricht.
Deshalb sind mindestens, bevor die Abschaltschaltung SD in Betrieb
genommen wird, die IGBT-Elemente von beiden Modulen 107a, 107b in
einem leitenden Zustand und sind die Kollektorströme IC1,
IC2 in einem aufsteigenden Zustand. Danach schaltet sich, wenn die
Abschaltschaltung SD des Moduls 107b als Reaktion auf das
Abschaltsignal wirkt, das IGBT-Element von einem Modul 107b ab,
und verringert sich der Kollektorstrom IC2 auf null.
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In
dem anderen Modul 107a leitet jedoch, da die Abschaltschaltung
SD nicht arbeitet, das IGBT-Element weiter. Demgemäss fährt der
Kollektorstrom IC1 fort, anzusteigen. Weiterhin wird, da das IGBT-Element
abgeschaltet ist, der Strom, der der Last zugeführt wird, auf dem IGBT-Element
des anderen Moduls 107a konzentriert. Als ein Ergebnis entweicht
der Kollektorstrom IC1 übermäßig. Das heißt, das
Problem besteht darin, dass eine übermäßige Last dem IGBT-Element
des Moduls 107a zugeführt
wird, das nicht abgeschaltet worden ist.
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Es
wird angenommen, dass in dem Fall einer Anomalie eines Kurzschlusses
der Last die Steuersignale SDr1, SDr2 ein niedriger Pegel werden
und die IGBT-Elemente von beiden Modulen 107a, 107b leitend
gemacht werden. In diesem Fall steigt in beiden Modulen 107a und 107b der
Kollektorstrom des IGBT übermäßig an.
Als ein Ergebnis erfasst in beiden Modulen 107a und 107b die
Diagnoseschaltung 105 ein Auftreten einer Anomalie auf
der Grundlage des Abfragesignals von der Abfrageschaltung Se (zu
der Zeit SC in 29).
Daher werden durch die Funktion der Abschaltschaltung SD die IGBT-Elemente
der Module 107a, 107b abgeschaltet.
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Jedoch
stimmen in beiden Modulen 107a und 107b die Zeitpunkte
zum Entscheiden eines Auftretens einer Anomalie durch die Diagnoseschaltung 105 nicht
immer überein.
Demgemäss
wird zu dem Zeitpunkt eines Abschaltens der IGBT-Elemente, die zu
den Modulen 107a, 107b gehören, eine Abweichung verursacht.
Als ein Ergebnis wird eine übermäßige Last
auf das IGBT-Element ausgeübt,
das bei dem Abschaltzeitpunkt verzögert ist (das IGBT-Element
des Moduls 107b in dem Beispiel in 29).
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30 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm
einer vergrößerten Ansicht
von Wellenformen der Kollektor/Emitterspannungen VCE1, VCE2 und
der Kollektorströme
IC1, IC2 bei der Zeitdauer vor und nach einer Zeit SC. Wie es in 30 gezeigt ist, wird der Kollektorstrom
IC2 des IGBT-Elements des Moduls 107b bei der Abschaltzeitspanne übermäßig abgeschwächt. Das
heißt,
der Strom zum Zuführen
zu der Last wird auf dem IGBT-Element konzentriert, das bei dem
Abschaltzeitpunkt verzögert
wird.
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Es
wird zurück
auf 29 verwiesen. Wenn das
IGBT-Element von einem Leiten zu einem Abschalten schaltet, kann
eine übermäßige Spannung zwischen
der Kollektorelektrode und der Emitterelektrode (zu der Zeit, die
durch OV) bezeichnet ist) angelegt werden. Wenn zum Beispiel die
Verdrahtung zum Verbinden des Kollektoranschlusses C, des Emitteranschlusses
E und der Last normal lang ist oder wenn die Stoßabsorptionsschaltung (nicht
gezeigt), die zwischen dem Kollektoranschluss C und dem Emitteranschluss
E eingefügt
ist, nicht wirksam arbeitet, kann eine derartige übermäßige Spannung erzeugt
werden.
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Auf
der Grundlage der erfassten Werte der Kollektor/Emitterspannungen
VCE1, VCE2, die von den Überspannungs-Erfassungsschaltungen
OV der Module 107a und 107b erfasst werden, erfasst
die Diagnoseschaltung 105 ein Auftreten einer übermäßigen Spannung.
Jedoch stimmt in beiden Modulen 107a und 107b der
Zeitpunkt zum Erfassen einer Anomalie durch die Diagnoseschaltungen 105 nicht immer überein.
Deshalb tritt in beiden eine Abweichung des Zeitpunkts eines Übergangs
des IGBT-Elements
von einem Leiten zu einem Abschalten auf. Als ein Ergebnis konzentriert
sich der Strom, der der Last zugeführt wird, auf dem IGBT-Element,
das einen verzögerten
Abschaltzeitpunkt aufweist, und daher steigt der Kollektorstrom
anomal an. 29 zeigt
ein Beispiel eines anomalen Anstiegs des Kollektorstroms IC2 auf
Grund einer Verzögerung
des Abschaltzeitpunkts des IGBT-Elements, das zu dem Modul 107b gehört.
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Als
Nächstes
erfasst die Diagnoseschaltung 105 während eines normalen Betriebs,
wenn die Temperatur der Kupferbasisplatte zu einem anomalen Pegel
ansteigt, einen Beginn einer Anomalie auf der Grundlage des Temperaturerfassungssignals, das
von der Temperaturerfassungsschaltung OT gesendet wird (zu der Zeit,
die durch OT bezeichnet ist). Wie es in 29 gezeigt ist, werden unter der Annahme,
dass die IGBT-Elemente der Module 107a, 107b bis
zu unmittelbar vor der Zeit OT in einem leitenden Zustand sind diese
IGBT-Elemente von einem leitenden Zustand zu einem Abschaltzustand durch
die Funktion der Diagnoseschaltung 105 und der Abschaltschaltung
SD geändert.
Daher können die
IGBT-Elemente und andere vor einem anomalen Temperaturanstieg geschützt werden.
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Jedoch
stimmt in beiden Modulen 107a und 107b der Zeitpunkt
zum Erfassen einer Anomalie durch die Diagnoseschaltungen 105 nicht
immer überein.
Deshalb tritt in beiden eine Abweichung des Zeitpunkts eines Übergangs
des IGBT-Elements von einem Leiten zu einem Abschalten auf. Als
ein Ergebnis wird der Strom, der der Last zugeführt wird, auf dem IGBT-Element konzentriert,
das einen verzögerten
Abschaltzeitpunkt aufweist, und steigt daher der Kollektorstrom
anomal an. 29 zeigt
ein Beispiel eines anomalen Anstiegs des Kollektorstroms IC2 auf
Grund einer Verzögerung
des Abschaltzeitpunkts des IGBT-Elements, das zu dem Modul 107b gehört.
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Wie
es hierin beschrieben ist, tritt bei dem herkömmlichen Verbundleistungsmodul
eine Zeitabweichung in dem Schutzbetrieb auf, wenn eine Anomalie
zwischen den Halbleiterleistungsmodulen auftritt, die parallel geschaltet
sind, und daher wird die Last auf dem Halbleiter-Leistungsschaltelement
konzentriert, das zu einem Modul gehört.
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Weiterhin
gibt es, obgleich es in 29 nicht gezeigt
ist, in der herkömmlichen
Vorrichtung auch während
eines normalen Betriebs eine Differenz der Übertragungsverzögerungszeit
eines Eingangssignals zwischen zwei Modulen auf Grund zum Beispiel einer
Differenz der Verdrahtungslänge
von der IF 106a zu der I/O 104 zwischen den zwei
Modulen 107a und 107b. Als ein Ergebnis tritt
eine Abweichung zwischen der Zeit, zu der das Eingangssignal in
die I/O 104 eingegeben wird, die in einem Modul geändert wird,
und der Zeit in dem anderen auf. Demgemäss tritt eine Abweichung zwischen
der Zeit, zu der das IGBT-Element als Reaktion auf das Steuersignal,
das in die I/F 106a in einem Modul eingegeben wird, eingeschaltet
oder abgeschaltet wird, und der Zeit in dem anderen Modul auf, und
daher ist die Last übergangsweise
in den bestimmten IGBT-Elementen auch während eines normalen Betriebs
konzentriert worden.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft auf ein System von Halbleiterleistungsmodulen,
die ein Halbleiterleistungsschaltelement zum Schalten eines Hauptstroms,
eine Steuerschaltung zum Steuern des Elements und eine Schutzschaltung
zum Schützen
des Elements vor Schaden im Fall einer Anomalie aufweisen, das weiterhin
mehrere Eingangsanschlüsse,
einen Ausgangsanschluss und eine Auswahlschaltung zum Auswählen eines
am stärksten
verzögerten
Steuersignals aus mehreren Steuersignalen, die von außerhalb
in die mehreren Eingangsanschlüsse
eingegeben werden, und zum Übertragen
des ausgewählten Steuersignals
zu der Steuerschaltung und einen Übertragungsweg zum Übertragen
eines der mehreren Steuersignale, die in die Auswahlschaltung eingegeben
werden, in den Ausgangsanschluss auf.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein System von Halbleiterleistungsmodulen,
die ein Halbleiterleistungsschaltelement zum Schalten eines Hauptstroms,
eine Steuerschaltung zum Steuern des Elements und eine Schutzschaltung
zum Schützen
des Elements vor Schaden in dem Fall einer Anomalie aufweist, das weiterhin
mindestens einen Eingangsanschluss, der mit der Schutzschaltung
gekoppelt ist, und einen Ausgangsanschluss aufweist, der mit der
Schutzschaltung gekoppelt ist.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein System von Halbleiterleistungsmodulen
des zweiten Ausführungsbeispiels, wobei
die Schutzschaltung eine Abschaltschaltung zum Steuern eines Abschaltens
des Elements vor dem Betrieb der Steuerschaltung, wenn ein Abschaltsignal
eingegeben wird, aufweist.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein System von Halbleiterleistungsmodulen
des zweiten oder dritten Ausführungsbeispiels,
wobei die Schutzschaltung mindestens eine Erfassungsschaltung zum
Erfassen der Größe von mindestens
einem Typ, der sich auf den Betrieb des Elements bezieht, aufweist.
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Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein System von Halbleiterleistungsmodulen
der zweiten bis vierten Ausführungsbeispiele,
wobei die Schutzschaltung eine Diagnoseschaltung aufweist.
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Ein
sechstes Ausführungsbeispiel
betrifft das fünfte
Ausführungsbeispiel,
wobei die Diagnoseschaltung mindestens einen Komparator zum Vergleichen
der Größe von mindestens
einem Typ, der von der mindestens einen Erfassungsschaltung erfasst
wird, mit jedem Referenzwert und zum Ausgeben eines Signals, das
dem entspricht, ob eine Anomalie aufgetreten ist oder nicht, aufweist.
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Ein
siebtes Ausführungsbeispiel
betrifft das fünfte
oder sechste Ausführungsbeispiel,
wobei die Diagnoseschaltung eine Bewertungsschaltung zum Aussenden
des Abschaltsignals zu der Abschaltschaltung und zum Aussenden eines
Anomalieerfassungssignals zu dem Ausgangsanschluss immer dann, wenn
irgendeiner des mindestens einen Komparators ein Signal ausgibt,
das einem Auftreten einer Anomalie entspricht, oder wenn ein bestimmtes Signal
in irgendeinen des mindestens einen Eingangsanschluss eingegeben
wird, aufweist.
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Ein
achtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein System von Halbleiterleistungsmodulen
des zweiten bis siebten Ausführungsbeispiels,
das weiterhin einen weiteren Eingangsanschluss, einen weiteren Ausgangsanschluss und
eine Schnittstellenschaltung zum Verteilen und Senden des Steuersignals,
das von außerhalb
in den einen weiteren Eingangsanschluss eingegeben wird, in die
Steuerschaltung und den einen weiteren Ausgangsanschluss aufweist.
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Ein
neuntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein System von Halbleiterleistungsmodulen,
wobei ein Schaltungsblock, der die Erfassungsschaltung, die Steuerschaltung
und die Abschaltschaltung aufweist, in einen Halbleiterchip integriert
ist.
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Ein
zehntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein System von Halbleiterleistungsmodulen,
wobei die Auswahlschaltung eine UND-Schaltung zum Empfangen der
mehreren Steuersignale, eine negierte ODER-Schaltung zum Empfangen
der mehreren Steuersignale und eine RS-Verriegelungsschaltung zum Empfangen
der Ausgangssignale der UND-Schaltung
und der negierten ODER-Schaltung an einem Setzanschluss bzw. Rücksetzanschluss,
die ihr Ausgangssignal der Steuerschaltung zuführt, aufweist.
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Ein
elftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verbundleistungsmodul, das
mehrere Halbleiterleistungsmodule aufweist, die zueinander parallel
geschaltet sind, wobei jedes der mehreren Halbleiterleistungsmodule
ein Halbleiterleistungsmodul des ersten Ausführungsbeispiels ist, die Anzahl
der mehreren Halbleiterleistungsmodule nicht mehr als die Anzahl
der mehreren Eingangsanschlüsse
ist, die zu jedem der mehreren Halbleiterleistungsmodule gehören, einer
der mehreren Eingangsanschlüsse
von jedem der mehreren Halbleiterleistungsmodule zwischen den mehreren
Halbleiterleistungsmodulen miteinander verbunden sind, der Ausgangsanschluss
von jedem der mehreren Halbleiterleistungsmodule mit einem anderen
der mehreren Eingangsanschlüsse
als den einen, der mit jedem von allen anderen Halbleiterleistungsmodulen verbunden
ist, verbunden ist, um nicht mit dem Ausgangsanschluss von irgendeinem
anderen Halbleiterleistungsmodul zu überlappen.
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Ein
zwölftes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verbundleistungsmodul, das
mehrere Halbleiterleistungsmodule aufweist, die zueinander parallel
geschaltet sind, wobei eines der mehreren Halbleiterleistungsmodule
ein Halbleiterleistungsmodul des zweiten bis siebten Ausführungsbeispiels
ist, die Anzahl der mehreren Halbleiterleistungsmodule nicht mehr
als die Anzahl plus 1 zu der Anzahl von dem mindestens einen Eingangsanschluss
ist, der zu jedem der mehreren Halbleiterleistungsmodule gehört, und
der Ausgangsanschluss von jedem der mehreren Halbleiterleistungsmodule mit
einem des mindestens einen Eingangsanschlusses von jedem von allen
anderen Halbleiterleistungsmodulen verbunden ist, um nicht mit dem
Ausgangsanschluss von irgendeinem anderen Halbleiterleistungsmodul
zu überlappen.
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Ein
dreizehntes Ausführungsbeispiel
betrifft ein Verbundleistungsmodul, das mehrere Halbleiterleistungsmodule
aufweist, die zueinander parallel geschaltet sind, wobei ein Hauptmodul,
das eines der mehreren Halbleitermodule ist, ein Halbleiterleistungsmodul
des zweiten bis siebten Ausführungsbeispiels
ist, jedes des mindestens einen Hilfsmoduls, die alle anderen Halbleiterleistungsmodule
sind, ein Halbleiterleistungsmodul des zweiten bis siebten Ausführungsbeispiels
ist, die Anzahl des mindestens einen Hilfsmoduls nicht mehr als
die Anzahl von dem mindestens einen Eingangsanschluss des Hauptmoduls
ist, der Ausgangsanschluss des Hauptmoduls mit dem Eingangsanschluss
von jedem des mindestens einen Hilfsmoduls verbunden ist und der
Ausgangsanschluss von jedem des mindestens einen Hilfsmoduls mit
einem der Eingangsanschlüsse
des Hauptmoduls ohne zu überlappen
verbunden ist.
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Ein
vierzehntes Ausführungsbeispiel,
welches jedoch nicht innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
ist, betrifft ein Verbundleistungsmodul, das mehrere Halbleiterleistungsmodule
aufweist, die zueinander parallel geschaltet sind, wobei ein Hauptmodul,
das eines der mehreren Halbleitermodule ist, ein Halbleiterleistungsmodul
des achten Ausführungsbeispiels
ist, jedes von mindestens einem Hilfsmodul, die alle anderen Halbleiterleistungsmodule
sind, ein Halbleiterleistungsmodul des zweiten bis siebten Ausführungsbeispiels
ist, die Anzahl des mindestens einen Hilfsmoduls nicht mehr als
die Anzahl von dem mindestens einen Eingangsanschluss des Hauptmoduls
ist, der Ausgangsanschluss des Hauptmoduls mit dem Eingangsanschluss
von jedem des mindestens einen Hilfsmoduls verbunden ist, der Ausgangsanschluss
von mindestens einem des mindestens einen Hilfsmoduls mit einem
der Eingangsanschlüsse
des Hauptmoduls ohne zu überlappen
verbunden ist, und der eine weitere Ausgangsanschluss des Hauptmoduls
mit der Steuerschaltung von jedem des mindestens einen Hilfsmoduls
verbunden ist.
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In
dem Modul gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann, wenn eine Mehrzahl der Module,
die nicht mehr als die Anzahl der Eingangsanschlüsse ist, parallel geschaltet ist,
jeder der mehreren Eingangsanschlüsse miteinander zwischen Modulen
verbunden werden, und kann der Ausgangsanschluss von jedem Modul
mit den mehreren Eingangsanschlüssen
von allen anderen Modulen ohne zu überlappen verbunden werden. Wenn
ein Steuersignal von außerhalb
in irgendeinen der miteinander verbundenen Eingangsanschlüsse oder
in den Abschnitt zum Verdrahten zum Verbinden von diesen oder dergleichen
eingegeben wird, erreicht dieses Steuersignal im Allgemeinen jedes
Modul zu einer gegenseitig unter schiedlichen Verzögerungszeit.
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Jedoch
wird das Steuersignal, das in jedes Modul eingegeben wird, in alle
anderen Module eingegeben, und wird weiterhin durch die Funktion
der Auswahlschaltung das Signal, das den letzten der mehreren Eingangssteuersignale
erreicht, ausgewählt
und zu der Steuerschaltung gesendet und wird daher der Zeitpunkt
eines Eingangs des Steuersignals in die Steuerschaltung in allen
Modulen angepasst. Daher wird der Betrieb des Halbleiterleistungsschaltelements
in einem normalen Zustand, wenn er von der Steuerschaltung gesteuert
wird, gleichzeitig in allen Modulen durchgeführt. Demgemäss kann das Problem eines Konzentrierens
einer Last in bestimmten Elementen in einem normalen Zustand, der in
der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist, beseitigt werden.
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In
dem Modul gemäß dem zweiten
bis siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann, wenn eine Mehrzahl der Module,
die nicht mehr als die Anzahl plus eins zu der Anzahl der Eingangsanschlüsse ist,
parallel geschaltet sind, der Ausgangsanschluss von jedem Modul
mit einem der Eingangsanschlüsse
von allen anderen Modulen ohne zu überlappen verbunden werden.
Zu diesem Zeitpunkt sendet, wenn eine Anomalie in irgendeinem Modul
auftritt, die Bewertungsschaltung in diesem Modul ein Abschaltsignal
zu der Abschaltschaltung in diesem Modul aus und sendet ein Anomalieerfassungssignal
zu allen anderen Modulen aus.
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In
allen anderen Modulen sendet, da das Anomalieerfassungssignal als
das bestimmte Signal eingegeben wird, die Bewertungsschaltung das
Abschaltsignal zu der Abschaltschaltung aus. Deshalb werden Abschaltsignale
gleichzeitig in alle Modulen, die das Modul beinhalten, das eine
Anomalie bewirkt, ausgesendet und werden die Halbleiterleistungsschaltelemente
zu der gleichen Zeit abgeschaltet. Demgemäss kann das Problem einer Konzentration einer
Last in einem bestimmten Element im Fall einer Anomalie, das in
der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist, beseitigt werden.
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In
dem Modul gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das das Modul des achten Ausführungsbeispiels
als ein Hauptmodul verwendet und das Modul des sechsten bis siebten
Ausfüh rungsbeispiel
als ein Hilfsmodul verwendet, ist es geeignet, durch parallel Schalten des
Hauptmoduls und des Hilfsmoduls nicht mehr als die Anzahl der Eingangsanschlüsse des
Hauptmoduls zu verwenden. Bei einer derartigen Parallelschaltung
ist der Ausgangsanschluss des Hauptmoduls mit jedem Eingangsanschluss
des Hilfsmoduls verbunden, kann jeder Ausgangsanschluss des Hilfsmoduls
mit einem der Eingangsanschlüsse
des Hauptmoduls ohne zu überlappen
verbunden werden und kann der eine weitere Ausgangsanschluss des Hauptmoduls
mit der Steuerschaltung von jedem Hilfsmodul gekoppelt werden.
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Zu
diesem Zeitpunkt sendet, wenn eine Anomalie in dem Hauptmodul auftritt,
die Bewertungsschaltung in diesem Hauptmodul ein Abschaltsignal zu
der Abschaltschaltung in diesem Modul aus und sendet ein Anomalieerfassungssignal
zu allen Hilfsmodulen aus. In allen Hilfsmodulen werden, da das Anomalieerfassungssignal
als das Abschaltsignal eingegeben wird, die Abschaltsignale in die
Abschaltschaltungen in allen Modulen eingegeben, die das Modul beinhalten,
das die Anomalie bewirkt. Das heißt, in dem Fall einer Anomalie
werden die Halbleiterleistungsschaltelemente gleichzeitig abgeschaltet.
-
Wenn
eine Anomalie in irgendeinem der Hilfsmodule auftritt, wird ein
Anomalieerfassungssignal aus diesem Hilfsmodul zu dem Hauptmodul
ausgesendet. Als ein Ergebnis wird in dem Hauptmodul ein Abschaltsignal
zu der Abschaltschaltung ausgesendet und wird ein Anomalieerfassungssignal
zu allen Hilfsmodulen ausgesendet und werden deshalb Abschaltsignale
in die Abschaltschaltungen in alle Modulen eingegeben, die das Modul
beinhalten, das die Anomalie bewirkt. Demgemäss kann das Problem einer Konzentration
einer Last in einem bestimmten Element in dem Fall einer Anomalie,
das in der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist, beseitigt werden.
-
Im Übrigen wird,
wenn ein Steuersignal in den einen weiteren Eingangsanschluss des
Hauptmoduls eingegeben wird, dieses Steuersignal zu der Steuerschaltung
gesendet und wird weiter in die Steuerschaltungen von allen Hilfsmodulen
durch den einen weiteren Ausgangsanschluss gebracht. Demgemäss wird
eine Abweichung des Zeitpunkts des Steuersignals, das die Steuerschaltungen
erreicht, zwischen den Modulen verringert. Das heißt, das Problem
einer Konzentration einer Last in einem bestimmten Element in einem
normalen Zustand, der in der normalen Vorrichtung zu sehen ist,
kann abgebaut werden.
-
In
dem Modul gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden, da der Schaltungsblock, der die
Erfassungsschaltung, die Steuerschaltung und die Abschaltschaltung
aufweist, in einem Halbleiterchip integriert ist (Einchipaufbau)
nicht nur die Abmessung und die Kosten der Module verringert, sondern
wird ebenso die Zuverlässigkeit
der Module erhöht.
-
In
dem Modul gemäß den zehnten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann, da die Auswahlschaltung aus einer
einfachen Logikoperationsschaltung besteht, die Auswahlschaltung
billig und einfach hergestellt werden.
-
In
dem Verbundmodul gemäß dem elften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl von Modulen des ersten
Ausführungsbeispiels,
die nicht mehr als die Anzahl der Eingangsanschlüsse ist, parallel geschaltet,
ist einer der mehreren Eingangsanschlüsse zwischen den Modulen miteinander
verbunden und ist der Ausgangsanschluss von jedem Modul mit einem
von anderen mehreren Eingangsanschlüssen von allen von anderen
Modulen ohne zu überlappen
verbunden. Wenn ein Steuersignal von außerhalb in einen der miteinander
verbundenen Eingangsanschlüsse
eingegeben wird oder in den Verdrahtungsabschnitt zum Verbinden
von diesen oder dergleichen eingegeben wird, erreicht das Steuersignal
im Allgemeinen jedes Modul zu einer zueinander unterschiedlichen
Verzögerungszeit.
-
Jedoch
wird das Steuersignal, das in jedes Modul eingegeben wird, in alle
anderen Module eingegeben und wird weiterhin durch die Funktion
der Auswahlschaltung das Signal, das als letztes die mehreren Eingabesteuersignale
erreicht, ausgewählt und
zu der Steuerschaltung übertragen
und daher wird der Zeitpunkt eines Eingangs eines Steuersignals
in die Steuerschaltung in allen Modulen angepasst. Daher wird der
Betrieb der Halbleiterleistungsschaltelements in einem normalen
Zustand, wenn es von der Steuer schaltung gesteuert wird, gleichzeitig in
allen Modulen durchgeführt.
Demgemäss
kann das Problem einer Konzentration einer Last in einem bestimmten
Element in einem normalen Zustand, das in der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist, beseitigt werden.
-
In
dem Verbundmodul gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl von Modulen des zweiten
bis siebten Ausführungsbeispiels,
die nicht mehr als die Anzahl plus eins zu der Anzahl der Eingangsanschlüsse ist, parallel
geschaltet und ist der Ausgangsanschluss von jedem Modul mit einem
der Eingangsanschlüsse von
allen anderen Modulen ohne zu überlappen
verbunden. Deshalb sendet, wenn eine Anomalie in irgendeinem Modul
auftritt, die Bewertungsschaltung in diesem Modul ein Abschaltsignal
zu der Abschaltschaltung in diesem Modul aus und sendet ein Anomalieerfassungssignal
zu allen anderen Modulen aus.
-
In
allen anderen Modulen sendet, da das Anomalieerfassungssignal als
das bestimmte Signal eingegeben wird, die Bewertungsschaltung das
Abschaltsignal zu der Abschaltschaltung aus. Deshalb werden Abschaltsignale
gleichzeitig in alle Module gesendet, die das Modul beinhalten,
das eine Anomalie bewirkt, und werden die Halbleiterleistungsschaltelemente
gleichzeitig abgeschaltet. Demgemäss kann das Problem einer Konzentration
einer Last in einem bestimmten Element in dem Fall einer Anomalie,
das in der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist, beseitigt werden.
-
In
dem Verbundmodul gemäß dem dreizehnten
Ausführungsbeispiel,
welches jedoch nicht innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung ist, das das Modul des zweiten bis siebten Ausführungsbeispiels
als ein Hauptmodul und das Modul des vierten Aspekts als ein Hilfsmodul
verwendet, sind das Hauptmodul und das Hilfsmodul, die nicht mehr
als die Anzahl der Eingangsanschlüsse des Hauptmoduls sind, parallel
geschaltet. Weiterhin ist der Ausgangsanschluss des Hauptmoduls
mit jedem Eingangsanschluss des Hilfsmoduls verbunden, ist jeder
Ausgangsanschluss des Hilfsmoduls mit einem der Eingangsanschlüsse des
Hauptmoduls ohne zu überlappen
verbunden.
-
Demgemäss sendet,
wenn eine Anomalie in dem Hauptmodul auftritt, die Bewertungsschaltung
in diesem Hauptmodul ein Abschaltsignal zu der Abschaltschaltung
in diesem Modul aus und sendet ein Anomalieerfassungssignal zu allen
Hilfsmodulen aus. In allen Hilfsmodulen werden, da das Anomalieerfassungssignal
als das Abschaltsignal eingegeben wird, die Abschaltsignale zu den
Abschaltschaltungen in allen Modulen gegeben, die das Modul beinhalten,
das eine Anomalie bewirkt. Das heißt, in dem Fall einer Anomalie
werden die Halbleiterleistungsschaltelemente gleichzeitig abgeschaltet.
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Wenn
eine Anomalie in irgendeinem der Hilfsmodul auftritt, wird ein Anomalieerfassungssignal
aus diesem Hilfsmodul zu dem Hauptmodul ausgesendet. Als ein Ergebnis
wird in dem Hauptmodul ein Abschaltsignal zu der Abschaltschaltung
ausgesendet und wird ein Anomalieerfassungssignal zu allen Hilfsmodulen
gesendet und werden deshalb Abschaltsignale gleichzeitig in die
Abschaltschaltungen in allen Modulen gegeben, die das Modul beinhalten, das
eine Anomalie bewirkt. Demgemäss
kann das Problem einer Konzentration einer Last in einem bestimmten
Element in dem Fall einer Anomalie, das in der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist, beseitigt werden.
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In
dem Verbundmodul gemäß dem vierzehnten
Ausführungsbeispiel,
welches jedoch nicht innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung ist, das das Modul des achten Aspekts als ein Hauptmodul
und das Modul des zweiten bis siebten Aspekts als ein Hilfsmodul
verwendet, sind das Hauptmodul und das Hilfsmodul, die nicht mehr
als die Anzahl der Eingangsanschlüsse des Hauptmoduls sind, parallel
geschaltet. Weiterhin ist der eine weitere Ausgangsanschluss des
Hauptmoduls mit der Steuerschaltung jedes Hilfsmoduls verbunden.
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Demgemäss wird,
wenn ein Steuersignal in den einen weiteren Eingangsanschluss des
Hauptmoduls eingegeben wird, dieses Steuersignal zu der Steuerschaltung
gesendet und wird weiter in die Steuerschaltungen von allen Hilfsmodulen
durch den einen weiteren Ausgangsanschluss gebracht. Daher wird
eine Abweichung des Zeitpunkts eines Steuersignals, das die Steuerschaltung
zwischen Modulen erreicht, verringert. Das heißt, das Problem einer Konzentration
einer Last in einem bestimmten Element in einem normalen Zustand,
das in der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist, kann abgebaut werden.
-
Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme
der herkömmlichen
Vorrichtung zu lösen
und ein System von Leistungsmodulen, die im Stande sind eine Konzentration
einer Last in bestimmten Halbleiterleistungsschaltelementen durch
Beseitigen einer Zeitabweichung eines Betriebs der Halbleiterleistungsschaltelemente
in einem normalen Betrieb und beim Auftreten einer Anomalie zu beseitigen
und ein Halbleiterleistungsmodul zu schaffen, das für ein derartiges
System von Leistungsmodulen geeignet ist.
-
Diese
und andere Objekte, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der vorliegenden
Erfindung ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung durchgeführt
wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus einer Vorrichtung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist ein Stromlaufplan
der Verbindung der Vorrichtung in 1 und
einer Last;
-
3 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus von Erfassungsschaltungen in der Vorrichtung in 1;
-
4 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Diagnoseschaltung in der Vorrichtung in 1;
-
5 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Eingabe- und Ausgabeschnittstelle in der Vorrichtung
in 1;
-
6 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Logikschaltung in der Vorrichtung in 1;
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7 ist ein Zeitablaufsdiagramm
eines Betriebsbeispiels der Vorrichtung in 1;
-
8 ist ein Zeitablaufsdiagramm,
das ein Teil von 7 vergrößert;
-
9 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus einer Vorrichtung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung;
-
10 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus eines Moduls einer Vorrichtung in 9;
-
11 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Diagnoseschaltung in der Vorrichtung in 9;
-
12 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Eingabe- und Ausgabeschnittstelle in der Vorrichtung
in 9;
-
13 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Logikschaltung in der Vorrichtung in 9;
-
14 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus einer Vorrichtung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
3 der vorliegenden Erfindung;
-
15 ist ein Blockschaltbild
einer Verwendungsweise eines Moduls in der Vorrichtung in 14;
-
16 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus einer Vorrichtung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
4 der vorliegenden Erfindung;
-
17 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Hauptdiagnoseschaltung in der Vorrichtung in 16;
-
18 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Hilfsdiagnoseschaltung in der Vorrichtung in 16;
-
19 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Hauptschnittstelle in der Vorrichtung in 16;
-
20 ist ein Stromlaufplan
eines Aufbaus einer Hilfsschnittstelle in der Vorrichtung in 16;
-
21 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus einer Vorrichtung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
5 der vorliegenden Erfindung;
-
22 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus eines Hauptmoduls in der Vorrichtung in 21;
-
23 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus einer Hauptdiagnoseschaltung in der Vorrichtung in 21;
-
24 ist ein Blockschaltbild
eines Beispiels eines Einchipaufbaus in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
5 der vorliegenden Erfindung;
-
25 ist ein Blockschaltbild
eines Beispiels eines Einchipaufbaus in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
6 der vorliegenden Erfindung;
-
26 ist ein Blockschaltbild
eines Beispiels eines Einchipaufbaus in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
6 der vorliegenden Erfindung;
-
27 ist ein Blockschaltbild
eines Beispiels eines Einchipaufbaus in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
6 der vorliegenden Erfindung;
-
28 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus einer herkömmlichen
Vorrichtung;
-
29 ist ein Zeitablaufsdiagramm
eines Betriebsbeispiels der Vorrichtung in 28; und
-
30 ist ein Zeitablaufsdiagramm,
das einen Teil von 29 vergrößerst.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
1. Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
1
-
Ein
Verbundleistungsmodul in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel 1 wird an erster
Stelle beschrieben.
-
1.1 Allgemeiner Aufbau
der Vorrichtung
-
1 ist ein Blockschaltbild
eines Aufbaus des Verbundleistungsmoduls in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
1. Dieses Verbundleistungsmodul 201 weist zwei Halbleiterleistungsmodule 10a, 10b eines
identischen aufbaus auf, die zueinander parallel geschaltet sind.
Jedes der Module 10a, 10b besitzt ein Hauptschaltungselement 1 und
ein oder mehrere Hauptschaltungselemente 2. Dieses Hauptschaltungselemente 1, 2 weisen
einen identischen Aufbau auf, wobei den Elementen in 28 die gleichen Bezugszeichen
gegeben sind und diese wie in der herkömmlichen Vorrichtung in 28 zueinander parallel geschaltet
sind.
-
Mit
dem Kollektoranschluss C, der in dem Modul 10a vorgesehen
ist, sind Kollektorelektroden von allen IGBT-Elementen in dem Modul 10a verbunden
und mit dem Emitteranschluss E sind Emitterelektroden von allen
IGBT-Elementen verbunden. Auf eine ähnliche Weise sind mit dem
Kollektoranschluss C, der in dem Modul 10b vorgesehen ist,
Kollektorelektroden von allen IGBT-Elementen in dem Modul 10b verbunden
und sind mit dem Emitteranschluss E Emitterelektroden von allen
IGBT-Elementen verbunden.
-
Der
Kollektoranschluss C des Moduls 10a und der Kollektoranschluss
C des Moduls 10b sind miteinander verbunden und die beiden
Emitteranschlüsse
E sind ebenso miteinander verbunden. Auf diese Weise wird der Strom,
der der Last zuzuführen ist,
verteilt, da die zwei Module 10a, 10b zueinander parallel
geschaltet sind.
-
2 zeigt einen Stromlaufplan
der Beziehung zwischen einer Vorrichtung 201 und einer
Last in einem Inverter als eine repräsentative Verwendungsweise
der Vorrichtung 201. Wie es in 2 gezeigt ist, sind in dem Inverter drei
Teile einer Reihenschaltung, die durch Verbinden von zwei Vorrichtungen 201 in
Reihe aufgebaut ist, alle parallel zwischen einem Energieversorgungsdraht 220 eines
hohen Potentials und eines Energieversorgungsdrahts 221 eines
niedrigen Potentials angeordnet. Der Kollektoranschluss C von einer
der zwei Vorrichtungen 201, die aus der Reihenschaltung
besteht, ist mit dem Energieversorgungsdraht 220 des hohen
Potentials verbunden und der Emitteranschluss E des anderen ist mit
dem Energieversorgungsdraht 221 des niedrigen Potentials
verbunden. Der Verbindungspunkt der zwei Vorrichtungen 201,
die aus der Reihenschaltung bestehen, ist mit einer Last M, wie
zum Beispiel einem Motor verbunden.
-
Jede
Vorrichtung 201 ist mit einer externen Vorrichtung, nicht
gezeigt, verbunden und ein Steuersignal, das ein Abschalten und
Einschalten anweist, wird von dieser externen Vorrichtung in die
Vorrichtung 201 zugeführt.
Dieses Steuersignal wird derart eingegeben, dass die zwei Vorrichtungen 201,
die jede Reihenschaltung bilden, sich abwechselnd einschalten und
ausschalten und dass die Betriebsphase um 120 Grad jeweils zwischen
den drei Reihenschaltungen verschieden ist. Als ein Ergebnis wird die
Last M, wie zum Beispiel der Dreiphasenmotor, zweckmäßig angesteuert.
-
Es
wird zurück
auf 1 verwiesen. Das Hauptschaltungselement 1 ist
mit der Steuerschaltung Dr, der Abschaltschaltung SD, der Erfassungsschaltung
Se, der Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV und der Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV verbunden und das
Hauptschaltungselement 2 ist mit der Steuerschaltung Dr
und der Abschaltschaltung SD verbunden. Jedes der Module 10a, 10b ist
mit einer Temperaturerfassungsschaltung OT, einer Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O,
einer Logikschaltung L und einer Diagnoseschaltung PC versehen.
-
Die
Steuerschaltung Dr verstärkt
ein Signal von der Logikschaltung L und führt ein Steuersignal Dr in
die Gateelektrode des IGBT-Elements zu. Die Abfrageschaltung Se
sendet ein Spannungssignal, das heißt ein Abfragesignal SSE, in
einer Höhe
aus, die proportional zu dem Hauptstrom ist, der in dem IGBT-Element
fließt,
das in dem Hauptschaltungselement 1 enthalten ist. Die
Abschaltschaltung SD steuert die Gateelektrode derart, dass sie
das IGBT-Element als Reaktion auf das Abschaltsignal SSD, das von
der Dia gnoseschaltung PC zugeführt
wird, abschaltet. Die Überspannungs-Erfassungsschaltung OV
erfasst die Höhe
der Kollektor/Emitterspannung des IGBT-Elements und sendet ein Erfassungssignal SOV aus. Weiterhin erfasst die Unterspannungs-Erfassungsschaltung
UV, wann die Versorgungsspannung der Ansteuerschaltung Dr oder dergleichen niedriger
als der zulässige
Wert ist, und sendet ein Erfassungssignal SUV aus.
-
Die
Temperaturerfassungsschaltung OT erfasst die Temperatur der Kupferbasisplatte,
nicht gezeigt, die in jedem der Module 10a, 10b vorgesehen ist,
und sendet ein Temperaturerfassungssignal SOT aus.
Die Kupferbasisplatte ist eine wärmeleitende Platte,
die an dem Boden der Leistungsschaltungsplatine, nicht gezeigt,
befestigt ist, auf welcher die Hauptschaltungselemente 1, 2 montiert
sind, und arbeitet, um die Verlustwärme, die in den Hauptschaltungselementen 1, 2 erzeugt
wird, nach außen
freizugeben.
-
Die
Schaltungsteile, von denen eine Wärmeerzeugung so klein ist,
dass sie verglichen mit den Hauptschaltungselementen 1, 2 vernachlässigbar
ist, das heißt,
die Steuerschaltung Dr, die Abschaltschaltung SD, die Abfrageschaltung
Se, die Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV, die Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV, die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle
I/O, die Logikschaltung L und die Diagnoseschaltung PC, sind auf
einer Steuerschaltungsplatine 3 verbreitet, die getrennt
von der Leistungsschaltungsplatine vorgesehen ist.
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Die
Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O ist ein Schaltungsabschnitt
zum Weitermelden zwischen der I/F 106a, 106b,
die außerhalb
der Module 10a, 10b und anderen Modulen, die parallel
geschaltet sind, vorgesehen ist, und der Logikschaltung L und der
Diagnoseschaltung PC. Ein Ausgangssignaldraht der I/F 106a ist
verzweigt und mit der Eingangs- und Ausgangsschnittstelle I/O der
Module 10a, 10b durch einen einzigen Anschluss 11 verbunden.
Das Steuersignal, das von einer externen Vorrichtung eingegeben
wird, wird in der I/F 106a gewandelt und wird in jede der
Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O eingegeben, die zu den Modulen 10a, 10b gehört. Dieses
Eingangssignal geht durch die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle
I/O und wird zu der Logikschaltung L und ebenso zu dem anderen Modulanschluss 12 über einen
Anschluss 16 ausgesendet.
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In
der Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O wird zusammen mit dem
vorhergehenden Eingangssignal, das von der I/F 106a über den
Anschluss 11 eingegeben wird, das Ausgangssignal der Eingabe- und
Ausgabeschnittstelle I/O, die zu einem anderen Modul gehört, das
parallel geschaltet ist, über
den Anschluss 12 eingegeben. Diese zwei Eingangssignale
werden der Logikschaltung L über
die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O zugeführt.
-
Die
Logikschaltung L wählt
das letzte Signal der zwei Eingangssignale, das heißt der Ausgangssignale
von beiden Eingabe- und Ausgabeschnittstellen I/O der Module 10a, 10b aus,
die parallel geschaltet sind, und sendet es zu der Steuerschaltung
Dr. Demgemäss
ist es zwischen den zwei Modulen 10a, 10b, die
parallel geschaltet sind, vorteilhaft, dass die Betriebe in einem
normalen Zustand zueinander synchronisiert ohne eine Zeitabweichung
bei den Einschalt- und Abschaltbetrieben (Ein/Aus-Betrieben) in einem
normalen Zustand des IGBT-Elements durchgeführt werden.
-
Die
Diagnoseschaltung PC entscheidet ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Anomalie auf der Grundlage von verschiedenen Erfassungssignalen
aus der Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV, der Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV, der Abfrageschaltung Se und der Temperaturerfassungsschaltung
OT und sendet in dem Fall einer Anomalie ein Abschaltsignal SD zu
der Abschaltschaltung SD aus. Als ein Ergebnis ändert sich das IGBT-Element
zu einem Abschaltzustand, so dass eine Störung oder Beschädigung des
IGBT-Elements auf Grund einer Wirkung einer Anomalie vermieden werden
kann.
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Die
Diagnoseschaltung PC sendet weiter in dem Fall einer Anomalie ein
Unterrichtungssignal SFOS zu der Schnittstellenschaltung 106b über die Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O und den Anschluss 13 aus und
sendet weiterhin ein Anomalieerfassungssignal SF01 (zum
Beispiel in dem Fall eines Moduls 10a) zu der Diagnoseschaltung
PC aus, die zu dem anderen Modul gehört, das über den Anschluss 15 parallel
geschaltet ist. Die Diagnoseschaltung PC empfängt zusammen mit verschiedenen
Erfassungssignalen aus der Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV
und anderen ein Anomalieerfassungssignal SF02,
das aus der Diagnoseschaltung PC ausgesendet wird, die zu dem anderen
Modul (zum Beispiel 10b) gehört, das über einen Anschluss 14 parallel
geschaltet ist. Wenn das Anomalieerfassungssignal SF02 in
die Diagnoseschaltung PC eingegeben wird, wird das Abschaltsignal
SSD zu der Abschaltschaltung SD ausgesendet.
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Auf
diese Weise wird das Bewertungsergebnis jeder Diagnoseschaltung
PC der Module 10a, 10b, die parallel geschaltet
sind, in die gegenüberliegende
Diagnoseschaltung PC eingegeben und wird, wenn das Auftreten der
Anomalie in einer Diagnoseschaltung PC erfasst wird, ein Auftreten
einer Anomalie ebenso in der anderen Diagnoseschaltung PC als Reaktion
erfasst und senden beide Diagnoseschaltungen PC gleichzeitig ein
Abschaltsignal SSD zu den Abschaltschaltungen
SD. Daher werden in dem Fall einer Anomalie die IGBT-Elemente gleichzeitig
in den Modulen 10a, 10b abgeschaltet. Das heißt, das
Problem einer Konzentration einer Last in einem bestimmten IGBT-Element
in dem Fall einer Anomalie, die in der herkömmlichen Vorrichtung auftritt,
wird beseitigt.
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Signaldrähte zum
Senden eines Unterrichtungssignals SFOS der
Diagnoseschaltungen PC in den Modulen 10a, 10b werden
mit einer einzigen I/F 106b miteinander gebündelt und
verbunden und, wenn irgendeine Diagnoseschaltung PC ein Unterrichtungssignal
SFOS aussendet, wird ein gewandeltes Signal
zu der externen Vorrichtung ausgesendet. Das heißt, die externe Vorrichtung
kann erkennen, ob alle der mehreren Module 10a, 10b normal
arbeiten oder irgendeines von ihnen anomal ist.
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Im Übrigen ist
ein Schaltungsblock 4, der die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle
I/O, die Logikschaltung L und die Diagnoseschaltung PC aufweist, bevorzugt
in einem einzigen Halbleiterchip integriert. Als ein Ergebnis wird
nicht nur eine Miniaturisierung und eine Kostenverringerung der
Vorrichtung gefördert,
sondern wird ebenso die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert.
-
1.2 Aufbau von verschiedenen
Erfassungsschaltungen
-
3 zeigt einen Stromlaufplan
eines internen Aufbaus von verschiedenen Erfassungsschaltungen,
die die Unterspannungs-Erfassungsschal tung UV und andere beinhalten,
und ein Hauptschaltungselement 1. Das Hauptschaltungselement 1 besteht
aus einem IGBT-Element und einem FWD-Element, das parallel dazu
geschaltet ist. Das heißt,
eine Anodenelektrode des FWD-Elements ist mit einer Emitterelektrode
des IGBT-Elements verbunden und die Kathodenelektrode ist mit der
Kollektorelektrode verbunden. Das FWD-Element dient zum Verhindern einer
Beschädigung
des IGBT-Elements auf Grund eines Anlegens einer inversen Spannung.
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Dieses
Hauptschaltungselement 1 ist mit einer Unterspannungs-Erfassungsschaltung
UV, einer Temperaturerfassungsschaltung OT, einer Steuerschaltung
Dr, einer Abschaltschaltung SD, einer Abfrageschaltung Se und einer Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV verbunden. Der Aufbau dieser Schaltungen wird nachstehend zusammen
mit dem Betrieb beschrieben.
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Zuerst
wird in der Steuerschaltung Dr ein Steuersignal SDr mit einem bestimmten
Referenzpotential durch einen Komparator 33 verglichen
und ihr Ausgangssignal wird in einen Verstärker 35 über einen
Puffer und einen Widerstand RDR eingegeben. Das Ausgangssignal des
Verstärkers 35 wird
in die Gateelektrode G des IGBT-Elements über einen Gatewiderstand RG eingegeben. Das heißt, die Steuerschaltung Dr
legt ein Spannungssignal zum Einschalten oder Abschalten des IGBT-Elements über das
Gate und den Emitter abhängig
davon an, ob das Ansteuersignal SDr höher oder
niedriger als das Referenzpotential ist. Obgleich es in der Zeichnung
nicht gezeigt ist, weist die Steuerschaltung Dr ebenso eine Schaltung
zum Erzeugen einer Referenzspannung auf.
-
In
der Abschaltschaltung SD wird ein Abschaltsignal SSD dem
Verstärker 35 der
Steuerschaltung Dr über
einen Widerstand RSD zugeführt. Demgemäss schaltet
der Verstärker 35,
wenn das Abschaltsignal SSD an einem aktiven Pege, das heißt, dem
niedrigen Pegel, ist, das IGBT-Element unberücksichtigt des Werts des Steuersignals
SDr ab.
-
Die
Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV weist ein Spannungsüberwachungselement 32 auf.
Als dieses Spannungsüberwachungselement 32 kann
ein bekanntes herkömmliches
Element verwendet werden und es ist derart aufgebaut, dass es die Spannung über den
zwei verbundenen Ener gieversorgungsdrähten, das heißt dem Energieversorgungsdraht 30 des
hohen Pegels und des Energieversorgungsdrahts 31 des niedrigen
Pegels, die mit der Emitterelektrode des IGBT-Elements verbunden sind,
erfasst. Diese Energieversorgungsdrähte 30, 31 führen eine
Versorgungsspannung VD des Schaltungselements,
wie zum Beispiel des Verstärkers 35, der
in der Steuerschaltung Dr vorgesehen ist, zu und das Spannungsüberwachungselement 32 bewertet, ob
eine Spannung über
einem zulässigen
Wert zum Gewährleisten
des normalen Betriebs der Ansteuerschaltung Dr zugeführt wird
oder nicht. Das Spannungsüberwachungselement 32 gibt
ein Erfassungssignal SUV aus, wenn die Spannung
zwischen den Energieversorgungsdrähten 30, 31 kleiner
als der zulässige
Wert ist.
-
Die
Abfrageschaltung Se weist einen Abfragewiderstand RS auf,
der zwischen der Abfrageelektrode S, die in dem IGBT-Element vorgesehen
ist, und der Emitterelektrode E (Energieversorgungsdraht 31 des
niedrigen Potentials) angeordnet ist. In der Abfrageelektrode S
fließt
ein Schwachstrom proportional zu dem Kollektorstrom, das heißt es fließt ein Abfragestrom.
Dieser Abfragestrom fließt
in den Abfragewiderstand RS. Demgemäss wird über dem Abfragewiderstand
RS eine Spannung, die proportional zu dem
Abfragestrom ist, oder eine Spannung, die proportional zu dem Kollektorstrom
ist, erzeugt. Die Abfrageschaltung Se gibt diese Spannung als ein Abfragesignal
SSE aus.
-
In
der Temperaturerfassungsschaltung OT ist eine Reihenschaltung, die
eine Zenerdiode SA und eine Diode Di in Reihe schaltet, zwischen
der Kollektorelektrode C und der Gateelektrode G des IGBT-Elements
angeordnet. Das heißt,
die Anodenelektrode der Zenerdiode SA und die Anodenelektrode der
Diode Di sind miteinander verbunden und die Kathode der Zenerdiode
SA ist mit der Kollektorelektrode des IGBT-Elements verbunden und
die Kathodenelektrode der Diode Di ist mit der Gateelektrode G des
IGBT-Elements verbunden.
-
Zwischen
der Gateelektrode G und der Emitterelektrode E ist ein Transistor
Q angeordnet. Das heißt,
die Kollektorelektrode des Transistors Q ist mit der Gateelektrode
G des IGBT-Elements verbunden und seine Emitterelektrode ist mit
der Emitterelektrode E des IGBT-Elements verbunden. Die Basiselektrode
des Transistors Q ist mit dem Verbindungspunkt der Zenerdiode SA
und der Diode Di verbunden. Dieser Verbindungspunkt ist ebenso mit
der Diagnoseschaltung PC außerhalb
der Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV über
einen Widerstand ROV verbunden. Das heißt, das
Potential dieses Verbindungspunkts wird als das Erfassungssignal
SOV in die Diagnoseschaltung PC gebracht.
-
Wenn
die Kollektor/Emitterspannung des IGBT-Elements den Summenwert der
Zenerspannung der Zenerdiode SA, der Durchlassspannung der Diode
Di und der Basis/Emitterspannung des Transistors Q überschreitet,
leitet der Transistor Q um die Gate/Emitterspannung zu verringern,
so dass das IGBT-Element einen Übergang
von einem eingeschalteten Zustand zu einem abgeschalteten Zustand
durchführt.
Gleichzeitig wird die Kollektor/Emitterspannung des IGBT-Elements
derart festgeklemmt, dass es diesen Summenwert nicht überschreitet.
-
Auf
diese Weise sendet die Überspannungs-Erfassungsschaltung
UV das Erfassungssignal SOV zu der Diagnoseschaltung
PC aus und arbeitet nicht nur, um das IGBT-Element indirekt über die Diagnoseschaltung
PC zu schützen,
sondern ebenso, um eine direkte übermäßige Erhöhung der
Kollektor/Emitterspannung zu verhindern. Es ist anzumerken, dass
das Abschalten des IGBT-Elements, das durch den Transistor Q gegeben
ist, lediglich vorübergehend
ist, wohingegen es endgültig
durch die Funktion der Abschaltschaltung SD abgeschaltet wird.
-
Die
Temperaturerfassungsschaltung OT weist ein Referenzspannungserzeugungselement 36,
das zwischen dem Energieversorgungsdraht 30 des hohen Potentials
und dem Energieversorgungsgrad des niedrigen Potentials angeschlossen
ist, zum Erzeugen einer bestimmten Referenzspannung und eine Reihenschaltung
eines Thermistors TH und eines Widerstands Rref zum Teilen der Referenzspannung,
die von dem Referenzspannungserzeugungselement 36 zugeführt wird,
auf. Das Potential an dem Verbindungspunkt des Widerstands Rref
und des Thermistors TH wird als das Temperaturerfassungssignal SOT in die Diagnoseschaltung PC eingegeben. Der
Thermistor TH wird an einer Position in der Vorrichtung angeordnet,
die zum Messen der Temperatur der Kupferbasisplatte geeignet ist,
und der Wider standswert ändert
sich abhängig
von Temperaturänderungen.
Deshalb wird das Temperaturerfassungssignal SOT ein Wert, der letztendlich
die Temperatur der Kupferbasisplatte wiederspiegelt.
-
1.3 Aufbau der Diagnoseschaltung
PC
-
4 ist ein Stromlaufplan
eines internen Aufbaus der Diagnoseschaltung PC. Die Diagnoseschaltung
PC weist eine mehreingängige ODER-Schaltung 37 auf.
Komparatoren 38, 39, 40, 41 und
ein Inverter 42 sind mit dem Eingangsanschluss der ODER-Schaltung 37 verbunden
und Transistoren 43, 44 und eine Signalleitung 21 sind
mit ihrem Ausgangsanschluss verbunden.
-
Der
Komparator 38 vergleicht das Erfassungssignal SUV aus der Unterspannungs-Erfassungsschaltung
UV mit einer bestimmten Referenzspannung und gibt ein Signal eines
hohen Pegels aus, das einem Auftreten einer Anomalie entspricht, wenn
das Erfassungssignal SUV niedriger als der
Referenzwert wird. Die Referenzspannung des Komparators 38 wird
derart eingestellt, dass das Erfassungssignal SUV niedriger
als der Referenzwert als Reaktion dessen sein kann, wenn die Versorgungsspannung
VD niedriger als der zulässige Wert wird.
-
Der
Komparator 39 vergleicht das Temperaturerfassungssignal
SOT aus der Temperaturerfassungsschaltung OT mit einer bestimmten
Referenzspannung und gibt ein Signal eines hohen Pegels aus, wenn
das Temperaturerfassungssignal SOT niedriger
als der Referenzwert wird. Die Referenzspannung des Komparators 39 wird
derart festgelegt, dass das Temperaturerfassungssignal SOT die Referenzspannung als Reaktion dessen überschreiten kann,
wenn die Temperatur der Kupferbasisplatte den zulässigen Wert überschreitet.
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Der
Komparator 40 vergleicht das Erfassungssignal SSE aus der Abfrageschaltung SE mit einer
bestimmten Referenzspannung und gibt ein Signal eines hohen Pegels
aus, wenn das Abfragesignal SSE den Referenzwert überschreitet.
Die Referenzspannung des Komparators 40 wird derart festgelegt, dass
das Abfragesignal SSE die Referenzspannung als
Reaktion dessen überschreiten
kann, wenn der Kollektorstrom des IGBT-Elements den zulässigen Bereich überschreitet.
-
Der
Komparator 41 vergleicht das Erfassungssignal SOV aus der Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV mit einer bestimmten Referenzspannung und gibt ein Signal eines
hohen Pegels aus, wenn das Erfassungssignal SOV den
Referenzwert überschreitet.
Die Referenzspannung des Komparators 41 wird derart festgelegt,
dass das Erfassungssignal SOV die Referenzspannung
als Reaktion dessen überschreiten
kann, wenn die Kollektor/Emitterspannung des IGBT-Elements den zulässigen Bereich überschreitet.
-
In
den Eingangsanschluss der ODER-Schaltung 37 wird zusätzlich zu
den Ausgangssignalen der Komparatoren 38 bis 41 ein
Anomalieerfassungssignal SF02 aus der Diagnoseschaltung
PC, die zu einem anderen Modul (zum Beispiel 10b) gehört, über einen Inverter 42 eingegeben.
Deshalb gibt die ODER-Schaltung 37, wenn irgendeines der
vier Erfassungssignale ein Wert wird, der einem Auftreten einer
Anomalie entspricht, oder wenn die Diagnoseschaltung PC, die zu
dem anderen Modul (zum Beispiel 10b) gehört, ein
Anomalieerfassungssignal SF02 ausgibt, ein
Signal eines hohen Pegels aus. Dieses Ausgangssignal des hohen Pegels
entspricht dem Bewertungsergebnis "Anomalie ist in der Vorrichtung 201 aufgetreten".
-
Das
Ausgangssignal der ODER-Schaltung 37 wird zu der Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O als ein Unterrichtungssignal SFOS über
den Signaldraht 21 ausgesendet und wird aus der Diagnoseschaltung
PC, die zu dem anderen Modul gehört,
als Anomalieerfassungssignal SF01 über einen
Transistor 43 ausgesendet und wird weiterhin aus der Abschaltschaltung
SD als ein Abschaltsignal SSD über einen Transistor 44 ausgesendet.
-
Mit
dem Eingangsanschluss des Inverters 42 ist ein Pullup-Widerstand 45 verbunden.
Dies ist so, da dieser Eingangsanschluss mit dem Transistor 43 gekoppelt
ist, der in einen Zustand eines offenen Kollektors der Diagnoseschaltung
PC gebracht ist, die zu dem anderen Modul gehört. Obgleich es nicht gezeigt
ist, weist die Diagnoseschaltung PC eine Schaltung zum Erzeugen
einer bestimmten Referenzspannung für jeden der Komparatoren 38 bis 41 auf.
Als diese Schaltung zum Erzeugen einer Referenzspannung kann ein
bekanntes herkömmliches
Element verwendet werden.
-
1.4 Aufbau der Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O
-
5 zeigt einen Stromlaufplan
eines internen Aufbaus der Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O. Die Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O weist eine Relaisschaltung 46 zum
Weitermelden des Eingangssignals von dem Anschluss 11 zu
der Logikschaltung L und eine Relaisschaltung 51 zum Weitermelden
des Eingangssignals von dem Anschluss 12 in die Logikschaltung
L auf. Die Relaisschaltung 46 ist mit einem invertierenden
Verstärker 47,
der eine gleiche Nachlaufcharakteristik wie ein Schmitt-Trigger
aufweist, wenn er mit Widerständen 49, 50 verbunden
ist, und einem Inverter 48 versehen, der mit seinem Ausgang
verbunden ist. Die andere Relaisschaltung 51 ist genauso
wie die Relaisschaltung 48 aufgebaut. Diese Relaisschaltungen 46 und 51 spielen
die Rolle eines Wandelns der Eingangssignale zu einem Signalformat,
das für
die Logikschaltung L geeignet ist.
-
Die
Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O weist weiterhin einen Puffer
zum Weitermelden des Unterrichtungssignals SFOS auf,
das aus der Diagnoseschaltung PC in die I/F 106b ausgesendet
wird.
-
1.5 Aufbau der Logikschaltung
L
-
6 ist ein Blockschaltbild
der Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O und der Logikschaltung L,
die zu den Modulen 10a, 10b gehören, und
einer Verdrahtung zum Verbinden zwischen diesen. Der interne Aufbau
der Logikschaltung L ist in einem Stromlaufplan gezeigt.
-
Die
Logikschaltung weist eine SR-Verriegelungsschaltung 55,
eine zweieingängige
UND-Schaltung 56 und eine zweieingängige negierte ODER-Schaltung 57 auf.
An den S-Anschluß (Setzanschluß) der SR-Verriegelungsschaltung 55 wird das
Ausgangssignal der negierten ODER-Schaltung 57 angelegt.
Weiterhin wird in einen der zwei Eingänge von jeder der UND-Schaltung 56 und
der negierten ODER-Schaltung 57 ein Eingangssignal der
I/F 106a über
Anschluß 11 und
die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O eingegeben und wird in
den anderen der zwei Eingänge
das Ausgangssignal der Eingabe- und Ausgabeschnittstelle, die zu
dem anderen Modul gehört, über den
Anschluß 12 und
die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle eingegeben.
-
Deshalb
steigt das Ausgangssignal des Q-Anschlusses des SR-Signalspeichers 55 synchron zu
dem Signal an, welches spät
ist, um es zu dem hohen Pegel zwischen dem Eingangssignal über den Anschluss 11 und
dem Eingangssignal über
den Anschluss 12 anzuheben und fällt synchron zu einem Signal
ab, welches spät
ist, um zu dem niedrigen Pegel abzufallen. Dieses Ausgangssignal
des Q-Anschlusses wird zu der Steuerschaltung Dr als Steuersignal
SDr ausgesendet. Das heißt, die Logikschaltung L gibt
das spätere
Eingangssignal der zwei Eingangssignale als Steuersignal SDr aus.
-
1.6 Betriebsbeispiel der
Vorrichtung
-
7 ist ein Zeitablaufsdiagramm
eines Betriebsbeispiels der Vorrichtung 201. Bezüglich zwei Modulen 10a, 10b stellt 7 Wellenformen von Versorgungsspannungen
VD1, VD2, Steuersignalen
SDr1, SDr2 und Anomalieerfassungssignalen
SF01, SF02 der Steuerschaltung
Dr und anderen, Temperaturen Tb1, Tb2 von Kupferbasisplatten, die
von der Temperaturerfassungsschaltung OT erfasst werden, Gate/Emitterspannungen
VGE1, VGE2 des IGBT-Elements, Kollektor/Emitterspannungen VCE1,
VCE2 des IGBT-Elements und Kollektorströme IC1, IC2 des IGBT-Elements
dar. In 7 sind weiterhin
Spannungswellenformen für
Steuersignale SDr1, SDr2
aufgetragen und sind Stromwellenformen für Anomalieerfassungssignale
SF01 SF02 aufgetragen.
Das heißt, 7 ist derart gezeichnet,
dass sie mit 29 verglichen
wird, die ein Betriebsbeispiel der herkömmlichen Vorrichtung zeigt.
-
Wie
es in 7 gezeigt ist,
beginnen, wenn die Energieversorgungsquelle in der Vorrichtung 201 eingeschaltet
wird, Versorgungsspannungen VD1, VD2 anzusteigen. Wenn die Versorgungsspannungen VD1, VD2 einen bestimmten
Pegel erreichen, ist die Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV bereit,
zu arbeiten. Zu dieser Zeit erfasst die Unterspannungs-Erfassungsschaltung
UV, dass die Versorgungsspannungen VD1,
VD2 unter dem zulässigen Wert sind, und sendet
ein Erfassungssignal zu der Diagnoseschaltung PC. Die Diagnoseschaltung
PC erfasst auf der Grundlage dieses Erfassungssignals ein Auftreten
einer Anomalie und gibt Anomalieerfassungssignale SF01,
SF02 aus.
-
Wenn
die Versorgungsspannungen VD1, VD2 den normalen Wert erreichen, stoppt die
Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV ein Senden des Erfassungssignals.
Als ein Ergebnis stoppt die Diagnoseschaltung PC ein Senden von
Anomalieerfassungssignalen SF01, SF02. 7 stellt
das Verfahren eines Ansteigens und eines Wiedergewinnens von Anomalieerfassungssignalen
SF01, SF02 in dem
Verlauf eines Anstiegs von Versorgungsspannungen VD1,
VD2 dar. In dieser Vorrichtung 201 werden,
da die Anomalieerfassungssignale SF01, SF02, die von der Diagnoseschaltung PC ausgegeben
werden, in die andere Diagnoseschaltung PC eingegeben werden, die
Anomalieerfassungssignale SF01, SF02 gleichzeitig wiedergewonnen. Das heißt, in der
Vorrichtung 201 ist es vorteilhaft, dass beide von parallel
geschalteten Modulen 10a, 10b den Bereitzustand
gleichzeitig senden.
-
In
der Zeitdauer eines normalen Betriebs der Vorrichtung 201 wird,
wenn Ansteuersignale SDr1, SDr2
an einem niedrigen Pegel sind, der einem aktiven Pegel entspricht,
die Gate/Emitterspannung VGE1, VGE2 ein hoher Pegel und schaltet
sich das IGBT-Element ein und erhöhen sich daher die Kollektorströme IC1,
IC2. Im Gegensatz dazu sind, wenn die Steuersignale SDr1,
SDr2 an einem hohen Pegel sind, der einem
normalen Pegel entspricht, die Gate/Emitterspannungen VGE1, VGE2
an einem niedrigen Pegel und schaltet sich das IGBT-Element ab und
daher werden die Kollektorströme
IC1, IC2 zurück
auf null gezogen.
-
In
diesem normalen Betrieb, sind, da die Steuersignale SDr1,
SDr2 durch die Funktion der Logikschaltung
L gleichzeitig geändert
werden, die Zeitpunkte eines Änderns
der Gate/Emitterspannungen VGE1, VGE2 ebenso die gleichen. Deshalb
schalten sich in einem normalen Betrieb die IGBT-Elemente, die zu
den Modulen 10a, 10b gehören, gleichzeitig ein und aus.
Demgemäss
kann in der Vorrichtung 201 das Problem einer Konzentration
einer Last in einem bestimmten IGBT-Element in einer normalen Betriebsdauer,
das in der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist, beseitigt werden.
-
Nach
einem Übergehen
zu einem normalen Betrieb sendet die Unterspannungs-Erfassungsschaltung
UV, wenn die Versorgungsspannung VD1 für eine sehr
kurze Zeitdauer abfällt,
die den Betrieb der Steuerschaltung Dr und anderen nicht beeinflusst,
das Erfassungssignal nicht aus und bleibt die Vorrichtung 201 in
einem normalen Betrieb. Andererseits wird in der Dauer, die durch
UV in 7 dargestellt
ist, wenn die Versorgungsspannung VD2 für eine Zeitdauer
abfällt,
die bei einem Betrieb für
die Steuerschaltung Dr und andere nicht zulässig ist, diese Anomalie von
der Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV des Moduls 10b erfasst.
-
Als
ein Ergebnis sendet die Diagnoseschaltung PC des Moduls 10b ein
Abschaltsignal SSD zu der Abschaltschaltung
SD aus. Gleichzeitig sendet die Diagnoseschaltung PC ein Anomalieerfassungssignal
SF02 zu der Diagnoseschaltung PC des Moduls 10a aus.
Folglich empfängt
die Diagnoseschaltung PC, die zu dem Modul 10a gehört, dieses
Anomalieerfassungssignal SF02 und sendet
ein Abschaltsignal SSD aus. Das heißt, das
Abschaltsignal SSD wird gleichzeitig zwischen
den Modulen 10a und 10b ausgesendet.
-
In
dem Beispiel, das in 7 gezeigt
ist, sind in der Dauer vor und nach der Zeit UV die Steuersignale
SDr1, SDr2 an einem
niedrigen Pegel, der einem aktiven Pegel entspricht. Demgemäss sind
mindestens, bis die Abschaltschaltung SD arbeitet, die IGBT-Elemente
der beiden Module 10a, 10b in einem leitenden
Zustand und sind die Kollektorströme IC1, IC2 in einem ansteigenden
Verlauf.
-
Danach
arbeiten die Abschaltschaltungen SD von beiden Modulen 10a, 10b gleichzeitig
als Reaktion auf das Abschaltsignal SSD,
schalten sich die IGBT-Elemente von beiden Modulen gleichzeitig
ab und verringern sich die Kollektorströme IC1, IC2 auf null. Zu dieser
Zeit schalten sich die IGBT-Elemente von beiden Modulen gleichzeitig
ab und erhöht
sich daher der Kollektorstrom von einem IGBT-Element nicht übermäßig. Das
heißt,
die Last ist nicht in einem IGBT-Element konzentriert.
-
In
dem Fall einer Anomalie eines Kurzschlusses einer Last wird angenommen,
dass die Steuersignale SDr1, SDr2
ein niedriger Pegel werden und dass die IGBT-Elemente von beiden
Modulen 10a, 10b sich einschalten. Demgemäss steigt
in beiden Modulen 10a, 10b der Kollektorstrom
der IGBT-Elemente übermäßig an.
Als ein Ergebnis erfasst in beiden Modulen 10a, 10b die
Diagnoseschaltung PC ein Auftreten einer Anomalie auf der Grundlage
des Erfassungssignals SSE aus der Erfassungsschaltung
Se (zu der Zeit, die durch SC in 7 bezeichnet
ist).
-
Als
ein Ergebnis werden durch die Funktion der Abschaltschaltung SD
die IGBT-Elemente der Module 10a, 10b abgeschaltet.
Auch wenn es eine Abweichung zwischen den zwei Modulen 10a, 10b zu dem
Augenblick gibt, zu dem das Abfragesignal SSE eine
bestimmte Referenzspannung überschreitet, senden,
da die Diagnoseschaltungen der Module 10a, 10b in
der zuvor erwähnten
Abfrage miteinander gekoppelt sind, die beiden Diagnoseschaltungen
PC das Abschaltsignal SSD synchron zu einem der Abfragesignale SSE aus, das den Referenzwert zu dem frühesten Augenblick überschreitet.
Daher werden die IGBT-Elemente der Module 10a, 10b gleichzeitig abgeschaltet.
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8 ist ein Zeitablaufsdiagramm,
das die Wellenformen der Kollektor/Emitterspannungen VCE1, VCE2 und der Kollektorströme IC1,
IC2 in der Dauer vor und nach einer Zeit
SC vergrößert. Wie
es in 8 gezeigt ist,
werden, da die IGBT-Elemente, die zu den Modulen 10a, 10b gehören, gleichzeitig
abgeschaltet werden, die beiden Kollektorströme IC1,
IC2 gleichzeitig zu einer sich verringernden
Richtung gewechselt. Daher ist die Last nicht in dem IGBT-Element
von einem Modul konzentriert.
-
Es
wird zurück
auf 7 verwiesen. Wenn das
IGBT-Element von einem Leiten zu einem Abschalten wechselt, kann
eine übermäßige Spannung zwischen
der Kollektorelektrode und Emitterelektrode (zu der Zeit, die durch
OV bezeichnet ist) angelegt werden. Auf der Grundlage des Erfassungssignals SOV, das von der Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV der Module 10a, 10b gesendet wird, erfassen
die Diagnoseschaltungen PC ein Auftreten einer Überspannung. Wenn es eine Abweichung
zwischen zwei Modulen 10a, 10b zu dem Augenblick
des Erfassungssignals SOV gibt, die eine
bestimmte Referenzspannung überschreitet,
senden die beiden Diagnoseschaltungen PC das Abschaltsignal SSD synchron zu einer der Erfassungsschaltungen
SOV aus, die die Referenzspannung zu der
frühesten
Dauer überschreitet,
so dass die IGBT-Elemente der Module 10a, 10b gleichzeitig
abgeschaltet werden. Deshalb wird eine Konzentration einer Last
in dem IGBT-Element vermieden, das zu einem Modul gehört.
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Während eines
normalen Betriebs erfasst die Diagnoseschaltung PC, wenn die Temperatur
der Kupferbasisplatte zu einer anomalen Höhe ansteigt, auf der Grundlage
des Temperaturerfassungssignals, das von der Temperaturerfassungsschaltung OT
ausgesendet wird, ein Auftreten einer Anomalie (zu der Zeit, die
durch OT bezeichnet ist). Wie es in 7 gezeigt
ist, ändern
sich unter der Annahme, dass die IGBT-Elemente der Module 10a, 10b gerade bevor
dieser Zeit OT in einem eingeschalteten Zustand sind, diese IGBT-Elemente
von einem eingeschalteten Zustand zu einem abgeschalteten Zustand
durch die Funktion der Diagnoseschaltung PC und der Abschaltschaltung
SD. Daher sind die IGBT-Elemente und andere vor anomalen Temperaturanstiegen
geschützt.
-
Auch
wenn es eine Abweichung zwischen den zwei Modulen 10a, 10b zu
dem Zeitpunkt des Temperaturerfassungssignals SOT gibt,
das niedriger als eine bestimmte Referenzspannung wird, werden, da
die beiden Diagnoseschaltungen PC das Abschaltsignal SSD synchron
zu einem der Erfassungssignale SOV aussenden,
das zu dem frühesten
Zeitpunkt niedriger als die Referenzspannung wird, die IGBT-Elemente
der Module 10a, 10b gleichzeitig abgeschaltet.
Deshalb wird die Konzentration einer Last in dem IGBT-Element von einem
Modul vermieden.
-
Wie
es hierin beschrieben ist, wirken bei dem Verbundleistungsmodul 201 die
IGBT-Elemente immer in Übereinstimmung
mit einem Zeitpunkt, ob es sich in einem normalen Betrieb oder einem
anomalen Betrieb befindet, zwischen den Halbleiterleistungsmodulen 10a, 10b,
die parallel geschaltet sind. Es beseitigt daher das Problem einer
Konzentration einer Last in dem IGBT-Element von irgendeinem Modul,
wie es in der herkömmlichen
Vorrichtung zu sehen ist.
-
Weiterhin
ist in der Vorrichtung 201, da die Module 10a, 10b,
die zueinander parallel geschaltet sind, einen identischen Aufbau
aufweisen, lediglich ein Typ dieses Moduls genug. Daher werden in
der Vorrichtung 201 die Herstellungskosten niedrig gehalten.
-
2. Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
2
-
Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
1 bezieht sich auf ein Beispiel eines Verbundleistungsmoduls, das
durch Verbinden von zwei Halbleiterleistungsmodulen aufgebaut ist,
die parallel zueinander sind, und dieses Verbundleistungsmodul kann
zu einem Verbundleistungsmodul erweitert werden, das parallele drei
oder mehr Halbleiterleistungsmodule verbindet. Ein erweitertes Verbundleistungsmodul wird
hierin beschrieben.
-
9 ist ein Blockschaltbild
eines allgemeinen Aufbaus eines Verbundleistungsmoduls in diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Dieses Verbundleistungsmodul 202 weist drei Halbleiterleistungsmodule 60a, 60b, 60c auf,
die zueinander parallel geschaltet sind. Diese Module 60a, 60b, 60c weisen
zueinander den gleichen Aufbau auf. Als ein repräsentatives Beispiel ist der
interne Aufbau des Moduls 60a in einem Blockschaltbild
in 10 gezeigt.
-
In
dem Modul 60a (60b, 60c) meldet seine Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O drei Eingangssignale, die von drei
Anschlüssen 61, 62, 63 eingegeben
werden, zu der Logikschaltung L weiter und werden zwei Anomalieerfassungssignale
SF02, SF03 in die
Diagnoseschaltung PC über
zwei Anschlüsse 65, 66 eingegeben,
was charakteristisch unterschiedlich zu dem Modul 10a (10b)
zum Aufbauen der Vorrichtung 201 ist.
-
Der
Ausgangssignaldraht der I/F 106a ist verzweigt und mit
der Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O der Module 60a, 60b, 60c über jeden
Anschluss 61 verbunden. Das Eingangssignal, das die I/F 106a erreicht,
wird in jeden Eingangs- und Ausgangsanschluss I/O über jeden
Anschluss 61 der Module 60a, 60b, 60c eingegeben.
Dieses Eingangssignal, das über
die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O geht, wird zu der Logikschaltung
L ausgesendet und wird gleichzeitig zu dem Anschluss 62 (oder 63) der
anderen zwei Module über
einen Anschluss 68 ausgesendet.
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In
die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O wird zusammen mit dem
Eingangssignal, das über den
Anschluss 61 eingegeben wird, das Ausgangssignal der Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O, die zu den anderen zwei Modulen gehört, die
parallel geschaltet sind, über
Anschlüsse 62 und 63 eingegeben.
Diese drei Eingangssignale werden über die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle
I/O in die Logikschaltung L eingegeben.
-
Die
Logikschaltung L wählt
das letzte Signal aus den Ausgangssignalen von allen Eingabe- und Ausgabeschnittstellen
I/O der Module 60a, 60b, 60c aus, die
parallel geschaltet sind, und sendet es aus der Steuerschaltung
DR aus. Demgemäss
gibt es zwischen den drei Modulen 60a, 60b, 60c,
die parallel geschaltet sind, keine Zeitabweichung bei Einschalt-
und Ausschaltbetrieben (Ein/Aus-Betrieben) in einem normalen Zustand
der IGBT-Elemente und werden normale Betriebe zueinander synchron durchgeführt.
-
Die
Diagnoseschaltung PC sendet, wenn eine Anomalie auftritt, ein Unterrichtungssignal
SFOS zu einer Schnittstellenschaltung 106b über die
Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O und den Anschluss 64 aus
und sendet ebenso ein Anomalieerfassungssignal SF01 (zum
Beispiel in dem Fall des Moduls 60a) zu der Diagnoseschaltung
PC aus, die zu dem anderen Modul gehört, das über einen Anschluss 67 parallel
geschaltet ist. Die Diagnoseschaltung PC empfängt zusammen mit verschiedenen
Erfassungssignalen aus der Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV
und anderen Anomalieerfassungssignale SF02,
SF03, die von der Diagnoseschaltung PC ausgesendet
werden, die zu den anderen beiden Modulen gehört, die über Anschlüsse 65, 66 parallel
geschaltet sind (zum Beispiel 60b, 60c). Wenn
irgendein Anomalieerfassungssignal SF02 oder SF03 empfangen wird, sendet die Diagnoseschaltung PC
ein Abschaltsignal SSD zu der Abschaltschaltung SD
aus.
-
Auf
diese Weise wird das Bewertungsergebnis von jeder der Diagnoseschaltungen
PC der Module 60a, 60b, 60c, die parallel
geschaltet sind, anderen Diagnoseschaltungen PC zugeführt und,
wenn ein Auftreten einer Anomalie in einer Diagnoseschaltung PC
auftritt, wird das Auftreten der An omalie ebenso in anderen Diagnoseschaltungen
PC als Reaktion erfasst und senden deshalb die Diagnoseschaltungen
PC gleichzeitig ein Abschaltsignal SSD zu
der Abschaltschaltung SD aus. Deshalb werden in dem Fall einer Anomalie
die IGBT-Elemente gleichzeitig in allen Modulen 60a, 60b, 60c abgeschaltet. Das
heißt,
das Problem in der herkömmlichen
Vorrichtung einer Konzentration einer Last in einem bestimmten IGBT-Element
in dem Fall einer Anomalie wird beseitigt.
-
Die
Signaldrähte
zum Senden des Unterrichtungssignals SFOS zu
den Diagnoseschaltungen PC in den Modulen 60a, 60b, 60c sind
zueinander gebündelt
und mit einer einzigen I/F 106b verbunden und, wenn irgendeine
der Diagnoseschaltungen PC ein Unterrichtungssignal SFOS aussendet,
wird ein gewandeltes Signal zu der externen Vorrichtung ausgesendet.
Das heißt,
die externe Vorrichtung kann erkennen, ob alle der mehreren Module 60a, 60b, 60c normal
arbeiten oder ob irgendeines von ihnen eine Anomalie aufweist.
-
11 zeigt einen Stromlaufplan
eines internen Aufbaus der Diagnoseschaltung PC. Die Diagnoseschaltung
PC weist eine mehreingängige ODER-Schaltung 70 auf.
Die Eingangsanschlüsse der
ODER-Schaltung 70 sind mit Komparatoren 38, 39, 40, 41 und
einem Inverter 42 und einem anderen Inverter 71 verbunden,
welcher charakteristisch von der Diagnoseschaltung PC des Moduls 10a (10b)
unterschiedlich ist.
-
Die
zwei Inverter 42, 71 nehmen Anomalieerfassungssignale
SF02, SF03 auf,
die von den Diagnoseschaltungen PC von anderen Modulen (zum Beispiel 60b, 60c)
ausgegeben werden. Deshalb gibt, wenn irgendeine der vier Arten
von Erfassungssignalen ein Wert wird, der einem Auftreten einer
Anomalie entspricht, oder die Diagnoseschaltung PC, die irgendeinem
der anderen Module (zum Beispiel 60b, 60c) gehört, ein
Anomalieerfassungssignal SF02 oder SF03 ausgibt, die ODER-Schaltung 70 ein
Signal eines hohen Pegels aus. Dieses Ausgangssignal des hohen Pegels
entspricht dem Bewertungsergebnis "Anomalie ist in der Vorrichtung 202 aufgetreten".
-
Das
Ausgangssignal der ODER-Schaltung 70 wird zu der Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O als ein Unterrichtungssignal SFOS über
den Si gnaldraht 21 genauso wie in die Diagnoseschaltung
PC ausgesendet, die in 4 gezeigt
ist und wird weiterhin zu der Diagnoseschaltung PC, die zu den anderen
zwei Modulen gehört,
als ein Anomalieerfassungssignal SF01 über einen
Transistor 43 ausgesendet und weiterhin als ein Abschaltsignal
SSD über
den Transistor 44 zu der Abschaltschaltung SD ausgesendet.
-
Mit
dem Eingangsanschluss des Inverters 71 ist genauso wie
bei dem Eingangsanschluss des Inverters 42 ein Pullup-Widerstand 72 verbunden. Ebenso
genauso wie die Diagnoseschaltung PC in 4 ist die Diagnoseschaltung PC mit einer
Schaltung (nicht gezeigt) zum Erzeugen einer bestimmten Referenzspannung
in jedem der Komparatoren 38 bis 41 versehen.
-
12 zeigt ein Blockschaltbild
eines internen Aufbaus der Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O. Die Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O ist darin charakteristisch zu der Eingabe-
und Ausgabeschnittstelle I/O, die in 5 gezeigt
ist, unterschiedlich, dass sie eine andere Relaisschaltung 74 zum Weitermelden
des Eingangssignals von einem Anschluss 63 zu der Logikschaltung
L neben den Relaisschaltungen 46, 51 zum Weitermelden
der Eingangssignale von den Anschlüssen 61, 62 zu
der Logikschaltung L aufweist. Der Aufbau der Relaisschaltung 74 ist
der gleiche wie die der anderen Relaisschaltungen 46, 51.
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13 ist ein Stromlaufplan
eines internen Aufbaus der Logikschaltung L, die zu dem Modul 60a (60b, 60c)
gehört.
Die Logikschaltung L weist eine SR-Verriegelungsschaltung 75,
eine dreieingängige UND-Schaltung 76 und
eine dreieingängige
negierte ODER-Schaltung 77 auf. An einem S-Anschluss (Setzanschluss)
dieser SR-Verriegelungsschaltung 75 ist der Ausgang der
UND-Schaltung 76 angeschlossen und an einen R-Anschluss
(Rücksetzanschluss)
ist der Ausgang der negierten ODER-Schaltung 77 angeschlossen.
-
In
einen von drei Eingängen
von jeder der UND-Schaltung 76 und negierten ODER-Schaltung 77 wird
ein Eingangssignal von der I/F 106a über den Anschluss 61 und
die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O zugeführt und in die anderen zwei
der drei Eingänge
werden die Ausgangssignale der Eingabe- und Ausgabeschnittstellen
I/O, die zu den anderen zwei Modulen gehören, über Anschlüsse 62, 63 und die
Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O eingegeben.
-
Deshalb
steigt das Ausgangssignal des Q-Anschlusses des SR-Signalspeichers 75 synchron zu
dem Signal, das am spätesten
zu dem höchsten Pegel
ansteigt, aus dem Eingangssignal über den Anschluss 61 und
die Eingangssignale über
die Anschlüsse 62, 63 an
und fällt
synchron zu dem Signal ab, das am spätesten auf den niedrigen Pegel
fällt. Dieses
Ausgangssignal des Q-Anschlusses wird zu der Steuerschaltung Dr
als das Steuersignal SDr ausgesendet. Das
heißt,
die Logikschaltung L wählt
das letzte Eingangssignal aus drei Eingangssignalen aus und gibt
es als Steuersignal SDr aus.
-
Die
Beschreibung hierin betrifft ein Beispiel eines Verbundleistungsmoduls,
das aus einer Parallelschaltung von drei Halbleiterleistungsmodulen
aufgebaut ist, und auf eine ähnliche
Weise kann ein Verbundleistungsmodul durch eine Parallelschaltung von
vier oder mehr Modulen aufgebaut sein und können die Probleme in der herkömmlichen
Vorrichtung auf eine ähnliche
Weise gelöst
werden, wie es klar aus der bisher gegebenen Beschreibung ist. Anders ausgedrückt kann
durch einfaches Erweitern der Erweiterung von der Vorrichtung 201 zu
der Vorrichtung 202 ein Verbundleistungsmodul durch paralleles Schalten
von vier oder mehr Modulen aufgebaut sein.
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3. Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
3
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Wie
es aus den Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele 1 und 2 ersichtlich
ist, werden in den Halbleiterleistungsmodulen zum Aufbauen eines
Verbundleistungsmoduls Anwendungen, wie zum Beispiel für eine zweiteilige
Parallelschaltung, eine dreiteilige Parallelschaltung usw. im Voraus
bestimmt. Im Allgemeinen können
jedoch Halbleiterleistungsmodule für eine n-teilige Parallelschaltung
durch eine Parallelschaltung von n – 1 Teilen oder weniger, die
ein einziges beinhalten, verwendet werden. Hierin ist dieser Punkt
durch Bezugnahme auf das Beispiel des Halbleiterleistungsmoduls
für eine
dreiteilige Parallelschaltung beschrieben, die in 10 gezeigt ist.
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14 zeigt ein Blockschaltbild
eines Aufbaus eines Verbundleistungsmoduls, das durch eine Parallelschaltung
von zwei Modulen 60a, 60b (10) aufgebaut ist. In diesem Verbundleistungsmodul 203 sind
jedes der Module 60a, 60b, ein Anschluss 62 und
ein Anschluss 63 mit einem Überbrückungsdraht J1 kurzgeschlossen
und sind ein Anschluss 64 und ein Anschluss 65 mit
einem anderen Überbrückungsdraht
J2 kurzgeschlossen.
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Wie
es sich leicht aus den Stromlaufplänen in 12 und 13 versteht,
sind, wenn der Anschluss 62 und der Anschluss 63 mit
dem Überbrückungsdraht
J1 kurzgeschlossen sind, die Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O
und die Logikschaltung L äquivalent
zu der Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O (5) und der Logikschaltung L (6) des Moduls 10a für eine zweiteilige
Parallelschaltung. Wie es ebenso aus dem Stromlaufplan in 11 klar ist, ist, wenn der
Anschluss 64 und der Anschluss 65 mit dem Überbrückungsdraht
J2 kurzgeschlossen sind, die Diagnoseschaltung PC äquivalent
zu der Diagnoseschaltung PC (4)
des Moduls 10a für
eine zweiteilige Parallelschaltung.
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Das
heißt,
ohne irgendeine Änderung
in den internen Schaltungen der Module 60a, 60b werden lediglich
durch Verarbeitung der externen freiliegenden Anschlüsse mit Überbrückungsdrähten J1,
J2 die Module 60a, 60b offensichtlich äquivalent
zu den Modulen 10a, 10b, die in 1 gezeigt sind. Letztendlich sind die
Anschlüsse 61, 62 (oder 63), 64 (oder 65), 66, 67, 68 der
Module 60a, 60b, die in 14 gezeigt sind, äquivalent zu Anschlüssen 11, 12, 13, 14, 15 bzw. 16 der
Module 10a, 10b, die in 1 gezeigt sind.
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Durch
Handhaben der Anschlüsse 61 bis 68 als
jeweils gleich wie die entsprechenden Anschlüsse 11 bis 16 durch
Verdrahten der Anschlüsse 61 bis 68 der
Module 60a, 60b und der I/F 106a, 106b gleich
wie in der Vorrichtung 201, die in 1 gezeigt ist, wird die Vorrichtung 203 erzielt,
die in 14 gezeigt ist.
Es ist ersichtlich, dass die Funktionen und Charakteristiken von
einer derart aufgebauten Vorrichtung 203 äquivalent
zu denjenigen der Vorrichtung 201 sind.
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Im Übrigen kann
in der Diagnoseschaltung PC in 11,
da Pullup-Wi derstände 45, 72 mit
den Eingangsanschlüssen
der Inverter 42, 71 verbunden sind, die mit den
Anschlüssen 64, 65 verbunden
sind, der Überbrückungsdraht
J2 nicht für
die Anschlüsse 64, 65 verwendet
werden und der nicht verwendete der zwei kann offen bleiben.
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Als
nächstes
wird eine Weise einer einzelnen Verwendung des Moduls 60a für eine dreiteilige
Parallelschaltung erklärt. 15 zeigt einen Stromlaufplan
der Weise dieser Verwendung. Wie es in 15 gezeigt ist, sind die Anschlüsse 61, 62, 73 mit Überbrückungsdrähten J1,
J3 kurzgeschlossen. Einer der kurgeschlossenen Anschlüsse ist
mit einer I/F 106a verbunden und ein Anschluss 64 ist
mit einer I/F 106b verbunden. Die verbleibenden Anschlüsse 65, 66, 67, 68 werden
nicht verwendet und bleiben offen. Mit Anschlüssen 65, 66,
welche Eingangsanschlüsse sind,
sind Pullup-Widerstände 45, 72 verbunden,
wie sie zuvor erwähnt
worden sind, und daher gibt es kein Problem, wenn diese Anschlüsse 65, 66 offen bleiben.
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Das
Modul 10a für
eine zweiteilige Parallelschaltung, das in 1 gezeigt ist, kann ebenso unabhängig durch
Verarbeiten der Anschlüsse
auf eine ähnliche
Weise verwendet werden. Das heißt,
durch Kurzschließen
der Anschlüsse 11, 12 mit
einem Überbrückungsdraht
kann das Modul 10a alleine verwendet werden.
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Wie
es aus der Beschreibung hierin deutlich ist, können im Allgemeinen die Halbleiterleistungsmodule
für eine
n-teilige Parallelschaltung in einer Parallelschaltung von n – 1 Teilen
oder weniger, die eine einzelne Verwendung beinhalten, verwendet werden.
Das heißt,
durch ledigliches Vorbereiten von einem Typ von Halbleiterleistungsmodulen
für eine mehrfache
Parallelschaltung können
mehrere Typen von Verbundleistungsmodulen aufgebaut werden, deren
Anzahl von Teilen einer Parallelschaltung sich unterscheidet. Daher
weisen die Halbleiterleistungsmodule für eine mehrfache Parallelschaltung
eine hohe Zuverlässigkeit
auf und deshalb können
die Typen der Halbleiterleistungsmodule auf eines oder wenige für eine mehrfache
Parallelschaltung eingeschränkt
werden. Das heißt,
die Herstellungskosten können
durch eine Massenfertigung einer geringen Vielfalt verringert werden.
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4. Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
4
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In
den bisher beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die mehreren
Halbleiterleistungsmodule zum Aufbauen eines Verbundleistungsmoduls
im Aufbau identisch gewesen. Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich
auf ein Verbundleistungsmodul durch Parallelschaltung von sich im Aufbau
unterscheidenden Halbleiterleistungsmodulen.
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4.1 Allgemeiner Aufbau
der Vorrichtung
-
16 ist ein Blockschaltbild
eines allgemeinen Aufbaus eines Verbundleistungsmoduls dieses bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
Dieses Verbundleistungsmodul 204 weist zwei Halbleiterleistungsmodule 80, 81 auf,
die zueinander parallel geschaltet sind. Diese Module 80, 81 weisen
anders als die bevorzugten Ausführungsbeispiele
1 bis 3 einen zueinander unterschiedlichen Aufbau auf, deren Rollen nicht
gleich sind. Das heißt,
die zwei Module 80, 81 sind sozusagen in einer
Master/Slave-Beziehung.
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Ein
Modul (Hauptmodul) 80 weist eine Hauptschnittstelle 84 und
das andere Modul (Hilfsmodul) 82 weist eine Hilfsschnittstelle 86 auf.
Das Eingangssignal, das von der I/O 106a ausgesendet wird,
wird über
einen Anschluss 91 des Moduls 80 der Hauptschnittstelle 84 zugeführt. Die
Hauptschnittstelle 84 meldet dieses Eingangssignal weiter und
sendet es als ein Steuersignal SDr aus zu
der Steuerschaltung Dr aus und sendet es gleichzeitig über einen
Anschluss 92 zu dem Modul 81 aus. In dem Modul 81 wird
das Signal, da von der Hauptschnittstelle 84 ausgesendet
wird, über
einen Anschluss 96 in der Hilfsschnittstelle 86 empfangen.
Die Hilfsschnittstelle 86 meldet das empfangene Signal weiter
und sendet es als Steuersignal SDr zu der Steuerschaltung Dr aus.
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Auf
diese Weise wird das Signal, das von der I/F 106a ausgesendet
wird, lediglich in dem Modul 80 empfangen und wird es über dieses
Modul 80 sekundär
dem anderen Modul 81 zugeführt. Demgemäss verringert dies das Problem
einer Zeitabweichung des Eingangssignals auf Grund einer ungleichmäßigen Länge einer
Verdrahtung von der I/F 106a zu jedem Modul usw., wie es
in der herkömmlichen
Vorrichtung wahrgenommen wird, und löst daher das Problem einer
Abweichung eines Betriebs eines IGBT-Ele ments in einem normalen
Zustand.
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Weiterhin
weist ein Modul 80 eine Hauptdiagnoseschaltung 85 auf
und weist das andere Modul 81 eine Hilfsdiagnoseschaltung 87 auf.
Die Hauptdiagnoseschaltung 85 erfasst ein Auftreten einer
Anomalie auf der Grundlage von verschiedenen Erfassungssignalen
SUV, SOV, SSE, SOT, die aus
verschiedenen Erfassungsschaltungen in dem Modul 80 ausgesendet
werden. Wenn ein Auftreten einer Anomlaie erfasst wird, sendet die
Hauptdiagnoseschaltung 85 ein Abschaltsignal SD zu der
Abschaltschaltung SD aus und sendet ein Anomalieerfassungssignal
SF01 über
einen Anschluss 93 zu der I/F 106b und dem Modul 81 aus.
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In
dem Modul 81 wird das Anomalieerfassungssignal SF01, das aus dem Modul 80 ausgesendet
wird, an einem Anschluss 97 empfangen, und wird direkt
in die Abschaltschaltung SD zugeführt. Das heißt, das
Anomalieerfassungssignal SF01 wird als ein
Abschaltsignal SSD des Moduls 81 verwendet.
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Die
Hilfsdiagnoseschaltung 87 des Moduls 81 erfasst
ein Auftreten eines Anomalie auf der Grundlage von verschiedenen
Erfassungssignale SUV, SOV,
SSE, SOT, die aus
verschiedenen Erfassungsschaltungen in dem Modul 81 ausgesendet werden.
Wenn ein Auftreten einer Anomalie erfasst wird, sendet die Hilfsdiagnoseschaltung 87 ein
Anomalieerfassungssignal SF02, über einen
Anschluss 98 zu dem Modul 80 ohne ein Senden eines
Abschaltsignals SSD zu der Abschaltschaltung
SD des Modul 81 aus. In dem Modul 80 wird dieses
Anomalieerfassungssignal SF02 über einen
Anschluß 94 in
die Hauptdiagnoseschaltung 85 zugeführt.
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Die
Hauptdiagnoseschaltung 85 erfasst ein Auftreten einer Anomalie
auf der Grundlage von nicht lediglich den verschiedenen Erfassungssignalen
SUV, SOV, SSE, SOT, sondern
ebenso des Anomalieerfassungssignals SF02,
das aus der Hilfsdiagnoseschaltung 87 ausgesendet wird.
Das heißt,
wenn das Anomalieerfassungssignal SF02 empfangen
wird, gibt die Hauptdiagnoseschaltung 85 ein Abschaltsignal
SSD und ein Anomalieerfassungssignal SF01 unberücksichtigt
der Werte der verschiedenen Erfassungssignale SUV,
SOV, SSE, SOT aus.
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Auf
diese Weise wird in jedem Modul 80 oder 81, wenn
ein Wert erreicht wird, der einem Auftreten einer Anomalie in irgendeinem
von Erfassungssignalen SUV, SOV,
SSE, SOT entspricht,
das Abschaltsignal SSD in beiden Modulen 80, 81 ausgesendet
und werden die einzelnen IGBT-Elemente abgeschaltet. Weiterhin tritt,
da das Abschaltsignal SSD durch die einzelne Hauptdiagnoseschaltung 85 in
beide Modulen 80, 81 ausgesendet wird, keine Abweichung
des Sendezeitpunkts der Abschaltsignals SSD zwischen den
Modulen 80 und 81 auf. Deshalb werden in dem Fall
einer Anomalie die IGBT-Elemente gleichzeitig in den Modulen 80, 81 abgeschaltet.
Das heißt,
das Problem in der herkömmlichen
Vorrichtung eines Konzentration einer Last in einem bestimmten IGBT-Element
in dem Fall einer Anomalie kann gelöst werden.
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Wie
es zuvor erwähnt
worden ist, sendet in jedem Modul 80 oder 81,
wenn irgendeines der Erfassungssignale SUV,
SOV, SSE, SOT einen Wert erreicht, der einem Auftreten
einer Anomalie entspricht, die Hauptdiagnoseschaltung 85 das
Anomalieerfassungssignal SF01 zu der I/F 106b aus.
Demgemäss kann
die externe Vorrichtung, die mit dieser I/F 106b verbunden
ist, erkennen, ob beide Module 80, 81 normal arbeiten
oder eines anomal ist.
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Die
Vorrichtung 204 arbeitet auf diese Weise und ihr Betrieb
kann in dem Zeitablaufdiagramm in 7 und 8 gezeigt werden.
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4.2 Interner Aufbau von
Teilen der Vorrichtung
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17 zeigt einen Stromlaufplan
eines Beispiels eines internen Aufbaus der Hauptdiagnoseschaltung 85.
Wie es aus einem Vergleich zwischen 17 und 4 klar ist, ist die Hauptdiagnoseschaltung 85 mit
der Diagnoseschaltung PC, die in 4 gezeigt
ist, ausgenommen dessen identisch, das der Signaldraht 21 entfernt
ist.
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18 ist ein Stromlaufplan
eines Beispiels eines internen Aufbaus der Hilfsdiagnoseschaltung 87.
Die Hilfsdiagnoseschaltung 87 besitzt eine mehreingängige ODER-Schaltung 22.
Wie es aus einem Vergleich zwischen 18 und 17 klar ist, ist die Hilfsdiagnoseschaltung 87 im
Aufbau ausge nommen dessen identisch zu der Hauptdiagnoseschaltung 85 identisch,
dass die ODER-Schaltung 37 durch eine ODER-Schaltung 22 ersetzt
ist, und dass der Inverter 42, der Pullup-Widerstand 45 und
der Transistor 44 entfernt sind.
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Die
ODER-Schaltung 22 in der Hilfsdiagnoseschaltung 87 gibt
ein Signal eines hohen Pegels aus, wenn irgendeines der vier Erfassungssignale SUV, SOV, SSE, SOT einen Wert
erreicht, der einem Auftreten eines Anomalie entspricht. Deshalb
entspricht das Ausgangssignal des hohen Pegels der ODER-Schaltung
dem Ergebnis "Anomalie
ist in dem Modul 81 aufgetreten".
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Die
ODER-Schaltung 37 in der Hauptdiagnoseschaltung 85 gibt
ein Signal eines hohen Pegels aus, wenn irgendeines der vier Erfassungssignale SUV, SOV, SSE, SOT einen Wert
erreicht, der einem Auftreten einer Anomalie entspricht, oder, wenn
die Hilfsdiagnoseschaltung 87, die zu dem anderen Modul 81 gehört, ein
Anomalieerfassungssignal SF02 ausgibt. Deshalb
entspricht das Ausgangssignal des hohen Pegels der ODER-Schaltung 37 dem
Ergebnis "Anomalie
ist in der Vorrichtung 204 aufgetreten".
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In
sowohl der Hauptdiagnoseschaltung 85 oder der Hilfsdiagnoseschaltung 87 gibt
es gleich wie in der Diagnoseschaltung PC in 4 eine Schaltung (nicht gezeigt) zum
Erzeugen einer bestimmten Referenzspannung für jeden der Komparatoren 38 bis 41.
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19 zeigt einen Stromlaufplan
eines internen Aufbaus der Hauptschnittstelle 84. Die Hauptschnittstelle 84 besitzt ähnlich der
Eingabe- und Ausgabeschnittstelle I/O, die in 5 gezeigt ist, eine Relaisschaltung 46 zum
Weitermelden zwischen dem Anschluss 91, der mit der I/F 106a verbunden ist,
und der Steuerschaltung Dr. Der Signaldraht ist von dem Verbindungspunkt
eines invertierenden Verstärkers 47 und
eines Inverters 48 zum Aufbauen der Relaisschaltung in 46 verzweigt
und dieser Signaldraht ist über
einen anderen Inverter 120 mit dem Anschluss 92 verbunden.
Demgemäss
wird das Signal, das über
den Anschluss 91 eingegeben wird, in die Steuerschaltung
Dr und den Anschluss 92 verteilt.
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20 zeigt einen Stromlaufplan
eines internen Aufbaus der Hilfsschnittstelle 86. Die Hilfsschnittstelle 86 besitzt ähnlich der
Hauptschnittstelle 84 eine Relaisschaltung 46 zum
Weitermelden zwischen einem Anschluss 96 zum Empfangen
eines Signals von der Hauptschnittstelle 84 und der Steuerschaltung
Dr. Das heißt,
das Signal, das von dem Anschluss 91 eingegeben wird, geht über den
invertierenden Verstärker 47 und
den Inverter 120 der Hauptschnittstelle 84 und
wird über
die Hilfsschnittstelle 86 weitergemeldet und wird in die
Steuerschaltung Dr des Moduls 81 gesendet.
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Daher
ist es ein Vorteil der Module 80, 81, dass der
Aufbau verglichen mit dem Modul 10a (10b) einfach
ist. Insbesondere weist das Modul 81 einen einfacheren
Aufbau als das Modul 80 auf. Daher können diese Module 80, 81 mit
verhältnismäßig niedrigen
Kosten hergestellt werden.
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5. Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
5
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Das
Verbundleistungsmodul in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel 4 kann zu einem
Verbundleistungsmodul erweitert werden, das durch eine Parallelschaltung
von drei oder mehr Halbleiterleistungsmodulen aufgebaut ist. Hierin
wird ein erweitertes Verbundleistungsmodul beschrieben.
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21 zeigt ein Blockschaltbild
eines allgemeinen Aufbaus eines Verbundleistungsmoduls dieses bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
Das Verbundleistungsmodul 205 weist drei Halbleiterleistungsmodule 90, 81a, 81b auf,
die zueinander parallel geschaltet sind. Die Module (Hilfsmodule) 81a, 81b sind
im Aufbau identisch und ebenso im Aufbau gleich zu dem Modul 81,
das in 16 gezeigt ist. Ein
interner Aufbau des Moduls (Hauptmoduls) 90 ist in einem
Blockschaltbild in 22 gezeigt.
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Im
Unterschied zu dem Modul 80 in 19 ist das Modul 90 dadurch
gekennzeichnet, dass eine Hauptdiagnoseschaltung 99 an
Stelle der Hauptdiagnoseschaltung 85 vorgesehen ist. Das
Anomalieerfassungssignal SF01 das von der
Hauptdiagnoseschaltung 99 in dem Fall einer Anomalie ausgesendet
wird, wird über
einen Anschluss 93 in die I/F 106b und die Anschlüsse 97 der
anderen zwei Module 81a, 81b weitergesendet. In
die Hauptdiagnoseschaltung 99 werden Anomalieerfassungssignale
SF02, SF03, die aus
den Hilfsdiagnoseschaltungen 87 der Module 81a, 81b ausgesendet
werden, über
Anschlüsse 94 bzw. 95 eingegeben.
Die Hauptdiagnoseschaltung 99 gibt, wenn sie irgendein
Anomalieerfassungssignal SF02 oder SF03 empfängt,
ein Abschaltsignal SD und ein Anomalieerfassungssignal SF01 aus.
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Deshalb
wird in jedem der Module 80, 81a, 81b,
wenn irgendeines der Erfassungssignale SUV, SOV, SSE, SOT einen Wert erreicht, der einem Auftreten einer
Anomalie entspricht, ein Abschaltsignal SSD,
zu der Steuerschaltung Dr von allen der Module 90, 81a, 81b ausgesendet
und werden die jeweiligen IGBT-Elemente abgeschaltet. Weiterhin
gibt es, da ein Senden eines Abschaltsignals SSD in
den Modulen 90, 81a, 81b durch die Hauptdiagnoseschaltung 99 ausgeführt wird,
keine Abweichung eines Sendezeitpunkts des Abschaltsignals SSD zwischen den Modulen 90, 81a, 81b.
Deshalb werden in dem Fall einer Anomalie die IGBT-Elemente gleichzeitig
in allen Module 90, 81a, 81b abgeschaltet.
Das heißt,
das Problem in der herkömmlichen
Vorrichtung einer Konzentration einer Last in einem bestimmten IGBT-Element
in dem Fall einer Anomalie wird ebenso in dieser Vorrichtung 305 genauso
wie in der Vorrichtung 304 gelöst.
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In
jedem der Module 90, 81a, 81b sendet, wenn
irgendeines der Erfassungssignale SUV, SOV, SSE, SOT einen Wert erreicht, der einem Auftreten
einer Anomalie entspricht, die Hauptdiagnoseschaltung 99 ein
Anomalieerfassungssignal SF01 zu der I/F 106b aus.
Demgemäss
kann die externe Vorrichtung, die mit der I/F 106b verbunden
ist, erkennen, ob alle der mehreren Module 90, 81a, 81b normal
arbeiten oder ob irgendeines von ihnen anomal ist.
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Weiterhin
ist der Anschluss 91 des Moduls 90 mit beiden
Anschlüssen 96 der
Module 81a, 81b verbunden. Deshalb wird das Signal,
das von der I/F 106a ausgesendet wird, einmal in dem Modul 90 empfangen
und sekundär
den anderen Modulen 81a, 81b zugeführt. Demgemäss kann
das Problem einer Abweichung eines Betriebs der IGBT-Elemente in
einem normalen Zustand ebenso in dieser Vorrichtung 205 genauso
wie in der Vorrichtung 204 verringert werden.
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23 zeigt einen Stromlaufplan
eines Beispiels eines internen Aufbaus der Hauptdiagnoseschaltung 99.
Die Hauptdiagnoseschaltung 99 ist mit einer mehreingängigen ODER-Schaltung 122 versehen
und der Eingangsanschluss dieser ODER-Schaltung 122 ist
zusätzlich
zu dem Inverter 42 und den Komparatoren 38, 39, 40, 41 mit
einem anderen Inverter 123 verbunden, was charakteristisch
unterschiedlich zu der Hauptdiagnoseschaltung 85 in 17 ist. Mit dem Eingangsanschluss
des Inverters 123 ist auch ein Pullup-Widerstand 124 genauso
wie bei dem Eingangsanschluss des Inverters 42 verbunden.
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Die
ODER-Schaltung 122 gibt ein Signal eines hohen Pegels aus,
wenn eines der vier Erfassungssignale SUV,
SOV, SSE, SOT, einen Wert erreicht, der einem Auftreten
einer Anomalie entspricht oder die Hilfsdiagnoseschaltung 87,
die zu irgendeinem der Module 81a, 81b gehört, ein
Anomalieerfassungssignal SF02 oder SF03 ausgibt. Deshalb entspricht das Ausgangssignal
des hohen Pegels der ODER-Schaltung 122 dem Bewertungsergebnis "Anomalie ist in der
Vorrichtung 205 aufgetreten". Ebenso weist sie genauso wie die Hauptdiagnoseschaltung 85 in 17 eine Schaltung (nicht
gezeigt) zum Erzeugen einer bestimmten Referenzspannung für jeden
der Komparatoren 38 bis 41 auf.
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Die
Beschreibung hierin betrifft ein Beispiel eines Verbundleistungsmoduls,
das durch eine Parallelschaltung von drei Halbleiterleistungsmodulen aufgebaut
ist, und auf eine ähnliche
Weise kann ein Verbundleistungsmodul durch eine Parallelschaltung von
vier oder mehr Modulen aufgebaut sein und können die Probleme in der herkömmlichen
Vorrichtung genauso, wie es aus der bisher gegebenen Beschreibung
klar ist, gelöst
werden. Anders ausgedrückt kann
durch einfaches Erweitern der Erweiterung von der Vorrichtung 204 zu
der Vorrichtung 205 ein Verbundleistungsmodul durch parallel
Schalten von vier oder mehr Modulen ausgebildet werden.
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Das
zu ändernde
Modul, wenn die Anzahl von Modulen, die parallel zu schalten sind,
erhöht wird,
ist lediglich ein Hauptmodul, das die Hauptschnittstelle 84 aufweist,
und die anderen Module, die Hilfsschnittstellen 86 aufweisen,
das heißt
das Hilfsmodul, bleibt im Aufbau das gleiche wie das Modul 81.
Das heißt,
das Modul 81 kann gemeinsam in mehreren Typen von Verbundleistungsmodulen
verwendet werden. Daher führt
dies zu einer Verringerung von Herstellungskosten.
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Weiterhin
können,
wie es aus der Beschreibung hierin klar ist, im Allgemeinen Halbleiterleistungsmodule
für ein
n-teilige Parallelschaltung in einer Parallelschaltung von n – 1 Teilen
oder weniger, die eine einzelne Verwendung beinhalten, verwendet werden.
Zum Beispiel kann das Modul 90, das in 22 gezeigt wird, in einer zweiteiligen
Parallelschaltung durch ledigliches Belassen des Anschlusses 95 offen
verwendet werden oder kann durch ledigliches Belassen von beiden
Anschlüssen 94 und 95 offen
alleine verwendet werden. Es ist deshalb möglich, die Typen der Hauptmodule
für eine
mehrfache Parallelschaltung zu begrenzen. Daher können die
Herstellungskosten durch eine Massenfertigung von einer geringen
Vielfalt weiter verringert werden.
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6. Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
6
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Wie
es in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
1 beschrieben ist, ist es erwünscht,
dass der Schaltungsblock 4 zum Aufbauen des Moduls 10a (10b)
in einem (einzigen) Halbleiterchip (Einchipaufbau) integriert ist.
Dies gilt ebenso in dem Modul 60a (60b, 60c),
das in 10 gezeigt ist.
Auf eine ähnliche
Weise ist es erwünscht,
dass die Hauptschnittstelle 84 und die Hauptdiagnoseschaltung 85 zum Aufbauen
des Moduls 80, das in 16 gezeigt
ist, oder die Hilfsschnittstelle 86 und die Hilfsdiagnoseschaltung 87 zum
Aufbauen des Moduls 81 ebenso in einem Einchipaufbau aufgebaut
sind. Das gleiche wird ebenso an dem Modul 90 angewendet,
das in 22 gezeigt ist.
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In
jedem der vorhergehenden bevorzugten Ausführungsbeispiele 1 bis 5 können verschiedene Formen
eines Einchipaufbaus realisiert werden, wie es in den 24 bis 27 gezeigt ist. 24 ist ein Beispiel einer Einchipintegration
von verschiedenen Schaltungen, die mit dem Hauptschaltungselement 1 gekoppelt
sind, das heißt
einer Unterspannungs-Erfassungsschaltung UV, einer Überspannungs-Erfassungsschaltung
OV, einer Steuerschaltung Dr, einer Abschaltschaltung SD und einer
Abfrageschaltung Se. Obgleich es nicht gezeigt ist, sind in diesem
Beispiel die Steuerschaltung Dr und die Abschaltschaltung SD, die
mit dem Hauptschaltungselement 2 gekoppelt sind, ebenso
in einem Chip integriert.
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25 zeigt ein Beispiel eines
Einchipaufbaus der verschiedenen Schaltungen, die in 24 gezeigt sind, und des
IGBT-Elements des Hauptschaltungselements. Obgleich es nicht gezeigt
ist, sind ebenso das IGBT-Element
des Hauptschaltungselements 2 und die Steuerschaltung Dr
und die Abschaltschaltung SD, die damit gekoppelt ist, in einem
Chip integriert.
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26 zeigt eine Einchipintegration,
die alle Schaltungen, die auf der Steuerschaltungsplatine 3 verbreitet
sind, zusätzlich
zu dem IGBT-Element beinhaltet. In 27 ist
ein weiteres FWD-Element zu dem Beispiel in 25 hinzugefügt, um es in einem Chip zu
integrieren.
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Durch
eine solche Einchipintegration können nicht
nur das Miniaturisieren und die Kostenverringerung der Vorrichtung
gefördert
werden, sondern kann ebenso die Zuverlässigkeit der Vorrichtung erhöht werden.
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7. Geändertes Beispiel
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In
den vorhergehenden bevorzugten Ausführungsbeispielen werden die
IGBT-Elemente als die Halbleiterleistungselemente der Halbleiterleistungsmodule
verwendet. Jedoch können
nicht beschränkt auf
die IGBT-Elemente andere Elemente, zum Beispiel ein MOSFET, MCT
(MOS-gesteuerter Thyristor), ein stromgesteuerter Bipolartransistor
und andere, verwendet werden. Jedoch ist es von einem Gesichtspunkt
einer Einfachheit eines Aufbaus einer Steuerschaltung bevorzugt,
Halbleiterleistungsschaltelemente eines spannungsgesteuerten Typs
zu verwenden.
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Während die
Erfindung im Detail gezeigt und beschrieben worden ist, ist die
vorhergehende Beschreibung in allen Aspekten beispielhaft und nicht beschränkend. Es
versteht sich daher, dass verschiedene Ausgestaltungen und Änderungen
durchgeführt
werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.