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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue, für L-Asparaginase codierende
DNA, insbesondere eine für
eine L-Asparaginase aus Säugern
codierende DNA.
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Bei
der L-Asparaginase (EC 3.5.1.1), einer Amidohydrolase, die auf L-Asparagin
unter Freisetzung von L-Asparaginsäure und Ammoniak wirkt, handelt
es sich um ein Enzym, das eine Hauptrolle im L-Asparagin-Stoffwechsel
in Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen spielt und, nachdem John
G. Kidd in „The
Journal of Experimental Medicine",
Bd. 98, S. 565–583
(1953) über
die Hemmaktivität
der L-Asparaginase auf Lymphome berichtet hatte, seither verstärkt auf
seine gegenwärtige
Verwendung als Antitumormittel hin untersucht worden ist. Als Ergebnis
wird eine L-Asparaginase
aus Escherichia coli nun als Therapeutikum gegen Leukämie und
Lymphom eingesetzt.
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Die
obengenannte L-Asparaginase mit zufriedenstellender Antitumoraktivität ist jedoch
beim Menschen nur ein externes Protein, wobei die Verabreichung
herkömmlicher
Zusammensetzungen mit der L-Asparaginase an Patienten häufig zu
schweren Nebenwirkungen, wie z.B. Hyperergie, einschließlich anaphylaktischem
Schock, Urticaria, Ödem,
Keuchen und Dyspnoe, führt.
Daher sind diese Zusammensetzungen unweigerlich in ihren Verabreichungsdosen
und -häufigkeiten
stark eingeschränkt,
wobei einige Vorschläge
zur Reduzierung oder gar Verringerung solcher Nebenwirkungen gemacht
wurden.
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Dabei
ist als ein erster Vorschlag aus der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 119,082/79 eine L-Asparaginase aus Escherichia coli bekannt,
die durch Blockierung von mindestens 65% der Aminosäuren der L-Asparaginase
mit mit 2-O- substituiertem Polyethylenglykol-4,6-dichlor-S-triazin chemisch
modifiziert ist. Als ein zweiter Vorschlag ist aus der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 320,684/92 eine menschliche L-Asparaginase
bekannt, die aus einer Fibroblastenkultur von menschlicher Lunge,
Magen oder Brust gewonnen wird. Ein Vorteil des ersten Vorschlags
besteht darin, daß dabei
eine L-Asparaginase aus Escherichia coli eingesetzt werden kann,
die leicht im großtechnischen
Maßstab
herstellbar ist, wobei dieser erste Vorschlag einen Nachteil dahingehend
aufweist, daß die
Kontrolle der Modifikationsreaktion schwierig ist und die Nebenwirkungen nicht
beseitigt werden konnten. Ein Vorteil des zweiten Vorschlags besteht
darin, daß im
Gegensatz zur L-Asparaginase aus Escherichia coli menschliche L-Asparaginase
im wesentlichen keine Antikörper
induziert, selbst wenn sie an Patienten verabreicht wird, wobei
dieser zweite Vorschlag einen Nachteil dahingehend aufweist, daß die Produktivität menschlicher
Fibroblasten nicht ausreicht, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 320,684/92 offenbart, so daß eine
Kultivierung im größeren Maßstab unvermeidlich
ist, um eine ausreichende Menge an L-Asparaginase zu erhalten.
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In
jüngerer
Zeit hat die rekombinante DNA-Technologie bemerkenswerte Fortschritte
gemacht. Heutzutage läßt sich
selbst ein Polypeptid ohne vollständige Aufklärung seiner Aminosäuresequenz
leicht in einer gewünschten
Menge herstellen, indem, sobald nur ein für das Polypeptid codierendes
Gen isoliert und hinsichtlich der Basensequenz decodiert worden
ist, eine rekombinante DNA mit einer für das Polypeptid codierenden
DNA hergestellt, die DNA in Mikroorganismen oder in Zellen von Tieren
oder Pflanzen zur Gewinnung von Transformanten eingeführt wird
und die Transformanten kultiviert werden.
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Im
Hinblick auf die obigen Ausführungen
bestand auf diesem Gebiet ein großer Bedarf nach einem für eine L-Asparaginase
aus Säugern
codierenden Gen, vorzugsweise der Isolierung eines für menschliche
L-Asparaginase codierenden Gens sowie der unverzüglichen Aufklärung seiner
Basensequenz.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird eine für L-Asparaginase aus Säugern codierende
DNA bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die DNA
eine Basensequenz umfaßt,
die die beiden in SEQ ID NO:1 und SEQ ID NO:2 gezeigten Aminosäuresequenzen
codiert, und daß die
DNA mit der DNA, die eine wie in SEQ ID NO:5 gezeigte Basensequenz
umfaßt,
oder/und der DNA, die eine wie in SEQ ID NO:6 gezeigte Basensequenz
umfaßt,
in einer Lösung
aus 5 × SSPE,
5 × Denhardts-Lösung, 0,5% (w/v) SDS und 100 μg/ml einer
denaturierten Lachssperma-DNA bei 50°C hybridisierbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden ausführlicher, jedoch nur beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine Peptidkarte einer
L-Asparaginase aus Meerschweinchen darstellt.
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Die
erfindungsgemäße DNA exprimiert
die Produktion einer L-Asparaginase aus Säugern mit einer spezifischen
Aminosäuresequenz,
indem sie sie in Zellen oder Mikroorganismen zur Bildung von Transformanten
einführt.
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Die
vorliegende Erfindung beruhte auf der Entdeckung einer neuen DNA,
die für
eine L-Asparaginase aus Meerschweinchen codiert. Obwohl die Existenz
von L-Asparaginase in den Seren von Meerschweinchen bekannt ist,
ist sie hinsichtlich Eigenschaft und Charakteristik weitgehend unbekannt.
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In
der vorliegenden Erfindung wurde eine Substanz mit einer L-Asparaginase-Aktivität aus Meerschweinchenserum
unter Verwendung von Reinigungsverfahren mit der Säulenchromatographie
als Haupttechnik isoliert und deren Aminosäuresequenz teilweise bestimmt.
Auf Grundlage dieser Sequenz wurde ein Primer chemisch synthetisiert
und der RT-PCR-Reaktion mit einer aus Leberzellen des Meerschweinchens
gewonnenen mRNA als Matrize unterzogen, so daß ein DNA-Fragment erhalten
wurde, das teilweise für
die L-Asparaginase codiert. In der vorliegenden Erfindung wurde
das Fragment als Sonde für
ein intensives Screening von aus der mRNA hergestellten cDNA-Bibliotheken
verwendet, so daß ein
aus 1695 Basenpaaren bestehendes DNA-Fragment mit der Basensequenz
der SEQ ID NO:5 erhalten wurde. Die Entschlüsselung der Basensequenz zeigte,
daß die
L-Asparaginase aus Meerschweinchen aus 565 Aminosäuren besteht
und die Aminosäuresequenz
der SEQ ID NO:3 aufweist.
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Mit
den gefundenen Ergebnissen wurde in der vorliegenden Erfindung die
Untersuchung von aus menschlichen Leberzellen gewonnen mRNAs fortgesetzt,
wobei ein für
menschliche L-Asparaginase codierendes Gen erfolgreich isoliert
wurde. Das Gen weist die aus 1719 Basenpaaren bestehende Basensequenz
der SEQ ID NO:6 auf, und die Entschlüsselung zeigte, daß das Gen
die aus 573 Aminosäuren
bestehende Aminosäuresequenz
in SEQ ID NO:4 codiert.
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Die
zur Aufdeckung dieser Aminosäuresequenzen
und Basensequenzen der SEQ ID Nos:3–6 verwendeten Techniken sind
im folgenden zusammengefaßt:
- (1) eine L-Asparaginase wurde aus einem Meerschweinchenserum
isoliert und durch Reinigungsverfahren mit der Chromatographie als
Haupttechnik hoch gereinigt;
- (2) die L-Asparaginase wurde trypsinisiert, und aus dem erhaltenen
Gemisch wurden drei Peptidfragmente isoliert, deren Aminosäuresequenzen
danach bestimmt wurden;
- (3) aus den Leberzellen des Meerschweinchens wurde eine mRNA
gewonnen. Unter Verwendung der mRNA als Matrize wurde diese der
RT-PCR-Reaktion in Gegenwart eines Primers, der auf Grundlage der obigen
Aminosäuresequenzen
chemisch synthetisiert worden war, unterworfen, so daß DNA-Fragmente erhalten
wurden, die danach einem Screening mit einer Sonde, die auf Grundlage
jener Aminosäuresequenzen
chemisch synthetisiert worden war, unterzogen wurden. Somit wurde
ein DNA-Fragment,
das das aktive Zentrum der L-Asparaginase aus Meerschweinchen teilweise
codiert, erhalten;
- (4) nach Markierung des DNA-Fragments wurde dieses mit einer
cDNA-Bibliothek, die unter Verwendung der mRNA als Matrize hergestellt
worden war, hybridisiert, und anschließend wurde auf Transformanten, die
eine starke Hybridisierung zeigten, selektioniert;
- (5) aus den Transformanten wurde eine cDNA gewonnen, deren Basensequenz
bestimmt und Aminosäuresequenz
entschlüsselt.
Ein Vergleich der entschlüsselten
Aminosäuresequenz
mit den obigen Aminosäureteilsequenzen
zeigte, daß die
L-Asparaginase aus Meerschweinchen die Aminosäuresequenz der SEQ ID NO:3
aufweist und von der Basensequenz der SEQ ID NO:5 codiert wird;
- (6) eine cDNA-Bibliothek wurde unter Verwendung einer aus menschlichen
Leberzellen gewonnenen mRNA und ein DNA-Fragment mit der Basensequenz
der SEQ ID NO:5 hergestellt, danach markiert und mit der cDNA-Bibliothek
hybridisiert, woraufhin auf Transformanten, die eine starke Hybridisierung
zeigten, selektioniert wurde; und
- (7) aus den Transformanten wurde eine cDNA gewonnen, ihre Basensequenz
bestimmt und ihre Aminosäuresequenz
entschlüsselt,
wobei sich zeigte, daß menschliche
L-Asparaginase die Aminosäuresequenz der
SEQ ID NO:4 aufweist und von der Basensequenz der SEQ ID NO:6 codiert
wird.
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Vergleicht
man die Aminosäuresequenzen
der SEQ ID NO:3 und 4, so weisen diese eine gemeinsame Aminosäuresequenz
mit SEQ ID NO:1 oder 2 auf. Die Aminosäuresequenz der SEQ ID NO:1
entspricht einer Aminosäureteilsequenz
bestehend aus Aminosäuren
16–19
in SEQ ID NO:3 oder 4, während
die Aminosäuresequenz
der SEQ ID NO:2 einer Aminosäureteilsequenz
bestehend aus Aminosäuren
114–118
in SEQ ID NO:3 oder 4 entspricht. Aufgrund dieser Gemeinsamkeit
gehören
zu den in der vorliegenden Erfindung bezeichneten L-Asparaginasen
aus Säugern
solche mit der Aminosäuresequenz
der SEQ ID NO:1 oder 2. Als repräsentative
Beispiele lassen sich hier eine L-Asparaginase aus Meerschweinchen
mit der Aminosäuresequenz
der SEQ ID NO:3, eine menschliche L-Asparaginase mit der Aminosäuresequenz
der SEQ ID NO:4 sowie ihre zu diesen Aminosäuresequenzen komplementären Varianten
anführen.
Zu diesen Varianten gehören solche,
bei denen eine oder mehrere Aminosäuren in der SEQ ID NO:3 oder
4 durch andere Aminosäuren
ersetzt sind, solche, bei denen eine oder mehrere weitere Aminosäuren an
den N- und/oder C-Enden der Aminosäuresequenzen in SEQ ID NO:3
oder 4 angefügt
sind, sowie solche, bei denen eine oder mehrere Aminosäuren an
den N- und/oder C-Enden der Aminosäuresequenz in SEQ ID NO:3 oder
4 deletiert sind, wobei die Aminosäuresequenz der SEQ ID NO:1
oder 2 erhalten bleibt und im wesentlichen keine L-Asparaginase-Aktivität verlorengeht.
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Unter
den DNAs im Sinne der vorliegenden Erfindung versteht man solche,
die die obengenannten Aminosäuresequenzen
codieren. Zu diesen DNAs gehören
beispielsweise diejenigen mit den Basensequenzen der SEQ ID NOs:6,
10 und 11 sowie diejenigen mit homologen und komplementären Basensequenzen
zu diesen Basensequenzen der SEQ ID NOs:6, 10 und 11. Bei diesen
Basensequenzen können
eine oder mehrere Basen gegen andere Basen mittels der Degeneriertheit
des genetischen Codes gewechselt werden, ohne daß dabei durch sie codierte
Aminosäuresequenzen
verändert
werden.
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Um
die vorliegenden DNAs die Produktion von L-Asparaginasen aus Säugern in
Wirten tatsächlich
exprimieren zu lassen, kann man eine oder mehrere Basen der Basensequenzen
in den DNAs, die für
die vorliegenden L-Asparaginasen und ihre Varianten codieren, gegen
andere Basen austauschen.
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Als
vorliegende DNAs können
alle natürlichen
und künstlichen
DNAs verwendet werden, solange sie eine jener Basensequenzen aufweisen.
Die natürlichen
Quellen für
die vorliegenden DNAs sind beispielsweise die Lebern von Meerschweinchen
und Mensch. Aus diesen Leberzellen lassen sich DNAs mit den Basensequenzen
der SEQ ID NO:5 und 6 erhalten. Zur künstlichen Synthese der vorliegenden
DNAs können
diese auf Grundlage der Basensequenz der SEQ ID NO:5 oder 6 chemisch
synthetisiert oder dadurch hergestellt werden, daß man DNAs,
die für
die Aminosäuresequenz
der SEQ ID NO:3 oder 4 codieren, in selbstreplizierende [?] Vektoren
unter Erhalt, rekombinanter DNAs inseriert, die rekombinanten DNAs
in entsprechende Wirte unter Erhalt von Transformanten einführt, die
Transformanten kultiviert, die proliferierten Zellen aus den Kulturen abtrennt
und aus den Zellen die die vorliegenden DNAs enthaltenden Zielplasmide
gewinnt.
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Diese
so erhaltenen DNAs können
mittels herkömmlicher
Verfahren in Transformanten eingeführt werden. Die so erhaltenen
Transformanten produzieren bei Kultivierung intra- oder extrazellulär L-Asparaginasen aus
Säugern.
Im Gegensatz zu herkömmlichen,
von Escherichia coli produzierten L-Asparaginasen weisen L-Asparaginasen
aus Säugern
dahingehend einen Vorteil auf, daß sie keine wesentlichen Nebenwirkungen, wie
z.B. einen anaphylaktischen Schock und Hyperergie, verursachen,
selbst wenn sie an Patienten wiederholt verabreicht werden. Diese
L-Asparaginasen aus Säugern
können
daher selektiv allein oder in Verbindung mit anderen Arzneistoffen
zur Behandlung von akuter Leukämie,
akuter Lymphozytenleukämie
und malignen Säugertumoren
im allgemeinen, einschließlich
malignen Tumoren, verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden Beispiele
erläutert,
wobei die darin verwendeten Techniken im Fachgebiet allgemein bekannt
sind: Beispiele dafür
sind beschrieben in „Molecular Cloning
A Laboratory Manual, 2. Auflage" von
T. Maniatis et al., veröffentlicht
von Cold Spring Harbor Laboratory Press, New York, USA (1989), und
in „Laboratory
Manual for Genetic Engineering" von
Masami MURAMATSU, veröffentlicht
von Maruzen Co., Ltd., Tokio, Japan (1988).
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Beispiel 1
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Reinigung
von L-Asparaginase aus Meerschweinchen
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Das
Blut von einhundert 8–10
Wochen alten Meerschweinchen wurde gesammelt, vereinigt und in herkömmlicher
Weise behandelt, so daß 300
ml Serum erhalten wurden. In dieses wurde Ammoniumsulfat bis zu einem
Sättigungsgrad
von 50% (w/v) gegeben, 2 Stunden bei 4°C stehengelassen und 30 min
bei etwa 8000 UpM zentrifugiert. Der Niederschlag wurde gesammelt,
in 10 mM Phosphatpuffer (pH 7,0) gelöst und gegen eine frische Präparation
des gleichen Puffers 18 Stunden bei 4°C dialysiert. Die innen vorhandene
dialysierte Lösung
wurde einer mit 300 ml „SEPHACRYL
S-300", einem von
Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, vertriebenen
Gel zur Gelfiltrationssäulenchromatographie,
gepackten Säule
zugeführt,
die mit einer frischen Präparation
des gleichen Puffers äquilibriert
worden war, woraufhin der Säule
eine frische Präparation
des gleichen Puffers zugeführt
wurde.
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Einem
Molekulargewicht von etwa 150 000 Dalton entsprechende Fraktionen
wurden gesammelt, vereinigt, einer mit „DEAE-5PW", einem von Tosoh Corporation, Tokio,
Japan, vertriebenen Gel für
die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie,
das mit 20 mM Phosphatpuffer äquilibriert
worden war (pH 7,0), gepackten Säule
zugeführt,
die daraufhin mit einer frischen Präparation des gleichen Puffers
gewaschen wurde und der dann ein linearer Gradientenpuffer aus Natriumchlorid
mit einer von 0 M bis 1 M steigenden Konzentration in 20 mM Phosphatpuffer
(pH 7,0) bei einer Fließgeschwindigkeit
von 13 ml/min zugeführt
wurde. Fraktionen von ungefähr
120 ml, die bei einer Konzentration von etwa 0,25 M Natriumchlorid
eluiert wurden, wurden gesammelt, vereinigt und gegen destilliertes
Wasser 4 Stunden bei 4°C
dialysiert. Die innen vorhandene dialysierte Lösung wurde einer mit 100 ml „BLUE SEPHAROSE
CL-6B", einem von
Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, vertriebenen
Gel für
die Affinitätschromatographie,
gepackten Säule
zugeführt,
woraufhin der Säule
zur Elution einer L-Asparaginase aus Meerschweinchen eine frische
Präparation
des gleichen Puffers zugeführt
wurde.
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Die
L-Asparaginase enthaltende Fraktionen wurden gesammelt, vereinigt
und konzentriert, und das Konzentrat wurde dann einer mit „HILOARD
SUPERDEX 200", einem
von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, vertriebenen
Gel für
die Gelfiltrationschromatographie, gepackten Säule zugeführt, woraufhin der Säule eine
frische Präparation
des gleichen Puffers zugeführt
wurde. Einem Molekulargewicht von etwa 150 000 Dalton entsprechende
Fraktionen wurden gesammelt, vereinigt und unter Erhalt von etwa
400 μg der
L-Asparaginase aus Meerschweinchen mit einer spezifischen Aktivität von etwa
10 Einheiten/mg Protein pro Meerschweinchen konzentriert.
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In
der gesamten vorliegenden Beschreibung wird die Aktivität der L-Asparaginase
wie folgt getestet und in Einheiten ausgedrückt: Eine Probe auf eine 96-Well-Mikroplatte in einem
Volumen von 160 μl/Well
verteilen und in jedes Well 40 μl
einer Lösung
mit 1,4 mg/ml L-Asparagin, gelöst
in 50 mM Phosphatpuffer (pH 7,0), geben. Die Mikroplatte bei 37°C 10–30 min
inkubieren und die freigesetzte L-Asparaginsäure in einem Aminosäureanalysegerät quantifizieren.
Ein System mit einer L-Asparaginase aus Escherichia coli, die unter Erhalt
einer Konzentration von 1,0, 0,5 bzw. 0,25 Einheiten/ml verdünnt worden
war, bereitstellen und in ähnlicher
Weise wie oben behandeln und die freigesetzte L-Asparaginsäure quantifizieren.
Die Meßdaten
zur graphischen Darstellung einer Arbeitskennlinie auftragen. Zur
Abschätzung
der Aktivität
der Probe den L-Asparaginsäuregehalt
im Probensystem auftragen. Eine Einheit L-Asparaginase-Aktivität ist definiert
als die Menge eines Polypeptids mit einer L-Asparaginase-Aktivität, die ein μmol Ammoniak
aus L-Asparagin pro min freisetzt, wenn man die Reaktion unter den
obigen Bedingungen ablaufen läßt.
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Beispiel 2
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Aminosäureteilsequenz
der L-Asparaginase aus Meerschweinchen
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Ein
Teil der wäßrigen Lösung mit
der gereinigten L-Asparaginase aus Beispiel 1 wurde in einen Behälter gegeben
und auf etwa 50 μl
eingeengt. Zu dem Konzentrat wurden 25 μl eines Lösungsgemischs aus 3% (w/v)
Natriumdodecylsulfat (SDS), 60% (w/v) Glycerin und 60 mg/ml Dithiothreitol
gegeben, woraufhin die erhaltene Lösung 30 min bei 50°C inkubiert,
auf 10% (w/v) Polyacrylamidgele übertragen
und in herkömmlicher Weise
einer Elektrophorese unterzogen wurde. Die erhaltenen Gele wurde
nacheinander zur Anfärbung
in 50% (v/v) wäßrigem Methanol
mit 0,1% (w/v) Coomassie Brilliant Blue R250 und 10% (v/v) Essigsäure getränkt, durch
wiederholtes Waschen mit 12% (v/v) wäßrigem Methanol mit 7% (v/v)
Essigsäure
entfärbt
und 18 Stunden in destilliertem Wasser getränkt, woraufhin die gefärbten Gelbanden
ausgeschnitten und lyophilisiert wurden.
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Die
getrockneten Gelbanden wurden in einem 0,6-ml-Lösungsgemisch aus 2 μg/ml „TPCK TRYPSIN", einer von Sigma
Chemical Company, St. Louis, Missouri, USA, vertriebenen Trypsinpräparation,
0,5 mM Calciumchlorid und 0,02 (v/v) wäßriger Tween 20-Lösung getränkt und
zur Trypsinisierung der L-Asparaginase 18 Stunden bei 37°C inkubiert.
Das trypsinisierte Produkt wurde zentrifugiert und unter Erhalt
eines Überstands und
eines Niederschlags getrennt, wovon der letztere dann in einem ml
einer ein % (v/v) wäßrigen Trifluoressigsäurelösung mit
0,001 (v/v) Tween 20 getränkt,
4 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und unter Erhalt eines Überstands
zentrifugiert wurde. Der erhaltene Niederschlag wurde nacheinander
in ähnlicher
Weise wie oben mit einer 70% (v/v) wäßrigen Trifluoressigsäurelösung mit
0,001% (v/v) Tween 20 sowie einer Acetonitrillösung mit 0,001 (v/v) Tween
20 sowie 50 (v/v) Trifluoressigsäure
unter Erhalt eines Überstands
behandelt, der dann mit dem obigen Überstand vermischt wurde. Das
Lösungsgemisch
wurde unter Erhalt von 250 μl
auf konzentriert und danach über
Zentrifugation filtriert.
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Die
die so erhaltenen Peptidfragmente enthaltende wäßrige Lösung wurde einer Säule aus „HPLC ODS-120T", einem von Tosoh
Corporation, Tokio, Japan, vertriebenen Gel für Hochleistungsflüssigkeitssäulenchromatographie,
zugeführt.
Die Säule
wurde mit 0,1% (v/v) wäßriger Trifluoressigsäurelösung gewaschen, woraufhin
ein linearer Gradientenpuffer aus wäßrigem Acetonitril mit von
0% (v/v) bis 70% (v/v) ansteigenden Konzentrationen in 0,1% (v/v)
wäßriger Trifluoressigsäurelösung mit
einer Fließgeschwindigkeit
von 0,5 ml/min zugeführt
wurde. Etwa 66 min, etwa 69 min und etwa 72 min nach Beginn der
Zuführung
eluierte Fraktionen (im folgenden mit „Peptidfragment A", „Peptidfragment
B" bzw. „Peptidfragment
C" bezeichnet) wurden
gesammelt. Das Elutionsmuster, d.h. eine Peptidkarte der L-Asparaginase
aus Meerschweinchen, war in 1.
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Unter
Verwendung eines von Perkin-Elmer Corp., Norwalk, USA, vertriebenen
Proteinsequenziergeräts „MODELL
473A" wurden diese
Peptidfragmente A, B und C in herkömmlicher Weise untersucht,
wobei sich zeigte, daß sie
die Aminosäuresequenzen
der SEQ ID NO:7–9
aufweisen.
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Beispiel 3
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Aminosäure-Gesamtsequenz der L-Asparaginase
aus Meerschweinchen und für
diese codierende Basensequenz
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Beispiel 3–1
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Herstellung
von Gesamt-RNAs
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In
herkömmlicher
Weise aus einer Meerschweinchenleber präparierte Zellen mit einem Naßgewicht von
3 g wurden gewogen, in 20 ml wäßriger 6
M Guanidinisothiocyanatlösung
mit 10 mM Natriumcitrat (pH 7,0) und 0,5% (w/v) SDS suspendiert
und mit einem Homogenisator aufgeschlossen. In ein 35-ml-Zentrifugenröhrchen wurden
25 ml eines Lösungsgemischs
aus 5,7 M Cäsiumchlorid
und 0,1 M EDTA (pH 7,5) injiziert und die aufgeschlossenen Zellen
auf diese Lösung
geschichtet, woraufhin das Röhrchen
bei 25 000 UpM und 20°C 20
Stunden zentrifugiert wurde. Eine RNAs enthaltende Fraktion wurde
aus dem Röhrchen
gesammelt, in ein anderes 15-ml-Zentrifugenröhrchen überführt, mit einer gleichen Menge
an Chloroform/Butanol (=4:1 v/v) gemischt, 5 min gerührt und
bei 10 000 g × 10
min und 4°C
zentrifugiert. Die erhaltene wäßrige Schicht
wurde gesammelt, mit dem 2,5fachen Volumen an Ethanol gemischt und
2 Stunden bei –20°C zum Ausfällen der
Gesamt-RNAs stehengelassen. Die ausgefallenen RNAs wurden mit 75%
(v/v) Ethanol gewaschen und unter Erhalt der Gesamt-RNAs in einer
Ausbeute von etwa 4 mg getrocknet.
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Beispiel 3–2
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Herstellung
eines teilweise für
L-Asparaginase aus Meerschweinchen codierenden DNA-Fragments
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Zu
einem μg
der in Beispiel 3–1
hergestellten Gesamt-RNAs
wurden 4 μl
15 mM Magnesiumchlorid, 2 μl
10×PCR-Puffer,
bestehend aus 100 mM Tris-HCl-Puffer (pH 8,3) und 500 mM Kaliumchlorid,
8 μl eines
1 mM dNTP-Mix, 1 μl
eines RNase-Inhibitors (1 Einheit/μl), 1 μl einer reversen Transkriptase
(2,5 Einheiten/μl), 1 μl eines beliebigen
Hexamers (2,5 μM)
sowie ein ausreichendes Volumen an sterilem destilliertem Wasser, um
das Gesamtvolumen auf 20 μl
zu bringen, gegeben. Das Lösungsgemisch
wurde in ein 0,5-ml-Teströhrchen
gegeben und in herkömmlicher
Weise nacheinander 10 min bei 25°C,
30 min bei 42°C,
5 min bei 99°C und
5 min bei 5°C
inkubiert, so daß eine
enzymatische Reverse-Transkriptase-Reaktion durchgeführt wurde. Somit
wurde eine wäßrige Lösung mit
einer Erststrang-cDNA erhalten.
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20 μl der wäßrigen Lösung wurden
mit 4 μl
25 mM Magnesiumchlorid, 8 μl
10×PCR-Puffer,
bestehend aus 100 mM Tris-HCl-Puffer (pH 8,3) und 500 mM Kaliumchlorid,
0,5 μl einer
amplitaque-DNA-Polymerase (2,5 Einheiten/ml) 1 pmol Primer 1 als
Sense-Primer, 1 pmol eines Primers 2 als Antisense-Primer sowie
einem ausreichenden Volumen an sterilem destilliertem Wasser, um
das Gesamtvolumen auf 100 μl
zu bringen, gemischt. Man ließ das
Lösungsgemisch
in herkömmlicher
Weise nacheinander 1 min bei 94°C,
2 min bei 42°C und
3 min bei 72°C
reagieren, wobei diese aufeinanderfolgenden Reaktionsschritte 40mal
wiederholt wurden, um ein DNA-Fragment
zu amplifizieren, das die L-Asparaginase aus Meerschweinchen teilweise
codiert, wobei die Erststrang-cDNA als Matrize diente. Bei den Primern
1 und 2 handelte es sich um Oligonukleotide, die auf Grundlage der
Aminosäuresequenzen
Gly-Met-Gln-Ser-Lys und Tyr-Pro-Gly-Ile-Pro-Ala in SEQ ID NO:8 bzw.
7 chemisch synthetisiert wurden und durch 5'-GGNATGCARWSNAAR-3' bzw. 5'-GCNGGDATNCCNGGRTA-3' dargestellte Basensequenzen aufweisen.
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Dem
so erhaltenen PCR-Reaktionsprodukt wurde eine Probe entnommen, die
einer Elektrophorese in einem 2% (w/v) Agarosegel zwecks Auftrennung
unterzogen wurde, woraufhin das Gel mit 0,4 N Natriumhydroxid unter
Druck geblottet wurde, um DNAs auf einen Nylonfilm zu übertragen
und darauf zu fixieren. Der Film wurde nacheinander mit 2 × SSC gewaschen,
an der Luft getrocknet, in einem Lösungsgemisch für die Prähybridisierung
mit 5 × SSPE,
5 × Denhardts-Lösung, 0,5%
(w/v) SDS und 100 μg/ml
einer denaturierten Lachssperma-DNA getränkt und in der Lösung 3 Stunden
bei 65°C
inkubiert. Als Sonde 1 wurde ein Oligonukleotid mit einer durch
5'-TTYATGYTNGARAAYYT-3' dargestellten Basensequenz
auf Grundlage der Aminosäuresequenz
Phe-Met-Leu-Glu-Asn-Leu in SEQ ID NO:9 chemisch synthetisiert und
mit [γ-32P]ATP und T4-Polynukleotidkinase markiert. Der obige
Nylonfilm wurde nacheinander in einem Lösungsgemisch mit 1 pmol der
Sonde 1, 5 × SSPE,
5 × Denhardts-Lösung, 0,5
(w/v) SDS und 100 μg/ml
einer denaturierten Lachssperma-DNA getränkt, zur Hybridisierung bei
42°C 24
Stunden inkubiert, mit 6 × SSC
bei Umgebungstemperatur gewaschen und in herkömmlicher Weise autoradiographiert,
wobei sich zeigte, daß das
gebildete PCR-Produkt das Ziel-DNA-Fragment enthielt.
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Das
verbliebene PCR-Produkt wurde mit 50 ng „pT7 BLUE T", einen von Novachem
Ltd., Tel Aviv, Israel, vertriebenen Plasmidvektor, sowie einer
angemessenen Menge an T4-DNA-Ligase versetzt, danach mit 100 mM
ATP unter Erhalt einer Endkonzentration von 1 mM versetzt und 18
Stunden bei 16°C
inkubiert, um das obige DNA-Fragment in den Plasmidvektor zu inserieren.
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Die
so erhaltene rekombinante DNA wurde in den „Nova Blue strain", einen von Novachem
Ltd., Tel Aviv, Israel, vertriebenen Mikroorganismus der Spezies
Escherichia coli, eingeführt,
so daß ein
Transformant erhalten wurde, der dann zur Animpfung eines Plattenmediums
mit 10 g/l Bacto-trypton, 5 g/l Bacto-Hefeextrakt, 2,5 g/l Natriumchlorid,
15 g/l Bacto-Agar, 100 mg/l Ampicillin, 40 mg/l X-Gal und 23,8 mg/l
Isopropyl-β-D-thiogalactopyranosid
(im folgenden mit „IPTG" abgekürzt) verwendet
und zur Bildung von Kolonien 24 Stunden bei 37°C inkubiert wurde. Ein Nylonfilm
wurde in herkömmlicher
Weise auf der Oberfläche
des Plattenmediums plaziert, zur Übertragung der Kolonien auf
den Film etwa 30 s stehengelassen, woraufhin der Film von dem Plattenmedium
abgezogen und in einem Lösungsgemisch
mit 0,5 M Natriumhydroxid und 1,5 M Natriumchlorid zur Zellyse 7
min getränkt
wurde. Danach wurde der Nylonfilm nacheinander in 0,5 M Tris-HCl-Puffer
(pH 7,2) mit 1,5 M Natriumchlorid für 3 min getränkt, mit
2 × SSC
gewaschen, 20 min in 0,4 M Natriumhydroxid getränkt, mit 5 × SSC gewaschen, an der Luft
getrocknet, in einem Lösungsgemisch
zur Prähybridisierung
mit 5 × SSPE,
5 × Denhardts-Lösung, 0,5
(w/v) SDS und 100 μg/l
einer denaturierten Lachssperma-DNA getränkt und 24 Stunden bei 42°C inkubiert.
Die Sonde 1 wurde mit dem Nylonfilm in herkömmlicher Weise hybridisiert
und das erhaltene Produkt mit 6 × SSC gewaschen und in ähnlicher
Weise wie oben autoradiographiert, woraufhin ein Transformant von
dem Plattenmedium gesammelt wurde, der stark mit der Sonde 1 hybridisiert.
-
L-Broth-Medium
(pH 7,2) mit 100 μg/ml
Ampicillin wurde mit dem Transformanten angeimpft und 18 Stunden
bei 37°C
kultiviert, woraufhin die Zellen aus der Kultur geerntet und eine
rekombinante DNA mittels herkömmlichem
Alkali-SDS-Verfahren gewonnen wurde. Das Didesoxyverfahren zeigte,
daß die
rekombinante DNA ein DNA-Fragment mit einer den Basen 61–746 in
SEQ ID NO:5 entsprechenden Basensequenz enthielt.
-
Beispiel 3–3
-
Herstellung
von mRNA
-
0,05
ml einer wäßrigen Lösung mit
500 μg der
Gesamt-RNAs in Beispiel
3–1 wurden
in einen Behälter gegeben,
in den 0,5 ml 10 mM Tri-HCl-Puffer (pH 7,5) mit 1 mM EDTA und 0,1%
(w/v) SDS unter Erhalt eines Gesamtvolumens von 1 ml gegossen wurde.
Das Lösungsgemisch
wurde mit 1 ml „OLIGOTEX-dT300
SUPER", einem von
Nippon Roche K.K., Tokio, Japan, vertriebenen oligo(dT)30-Latex,
versetzt und das erhaltene Gemisch 5 min zur Denaturierung des Inhalts
bei 65°C
inkubiert und sofort danach 3 min in einem eisgekühlten Bad
abgekühlt.
Zu der abgekühlten
Lösung
wurden 0,2 ml 5 M Natriumchlorid gegeben und die erhaltene Lösung 10
min bei 37°C
inkubiert und danach bei 10 000 UpM und 25°C 10 min zentrifugiert, woraufhin
ein Überstand
unter Erhalt eines pelletähnlichen
Niederschlags entfernt wurde, der Niederschlag wurde in 0,5 ml sterilem
destilliertem Wasser suspendiert und die Suspension 5 min bei 65°C zur Extraktion
der Ziel-mRNA aus dem „OLIGOTEX-dT300
SUPER" inkubiert.
Die Ausbeute der mRNA betrug etwa 5 μg.
-
Beispiel 3–4
-
Herstellung
einer cDNA-Bibliothek
-
Aus
der mRNA in Beispiel 3–3
wurde eine cDNA-Bibliothek unter Verwendung des „cDNA SYNTHESIZING SYSTEM
PLUS", einem von
Amersham Corp., Div., Amersham International, Arlington Heights,
USA, vertriebenen cDNA-Klonierungskits, hergestellt. In ein 1,5-ml-Reaktionsröhrchen wurden
nacheinander 4 μl
einer Lösung
zur Synthese eines Erststrangs, 1 μl Natriumpyrophosphat, 1 μl Ribonukleaseinhibitor
aus menschlicher Plazenta, 2 μl
Didesoxynukleotid-Triphosphat-Gemisch sowie 1 μl Oligo-dT-Primer gegeben, danach
mit 5 μl
der in Beispiel 3–3
hergestellten mRNA sowie einem ausreichenden Volumen an sterilem
destilliertem Wasser, um das Gesamtvolumen auf 19 μl zu bringen,
gemischt. Zu der erhaltenen Lösung
wurde 1 μl einer
Lösung
mit 20 Einheiten einer reversen Transkriptase gegeben, woraufhin
40 min bei 42°C
unter Erhalt eines eine Erstrang-cDNA enthaltenden Reaktionsgemischs
inkubiert wurde.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde nacheinander mit 37,5 μl einer Lösung zur Synthese einer Zweitstrang-cDNA,
0,8 Einheiten Ribonuklease H aus Escherichia coli sowie 23 Einheiten
DNA-Polymerase I versetzt, sein Volumen durch Zugabe von sterilem
destilliertem Wasser auf 100 μl
erhöht,
60 min bei 12°C
sowie 60 min bei 22°C
inkubiert, mit 2 Einheiten T4-DNA-Polymerase versetzt und nochmals
10 min bei 37°C unter
Erhalt einer Lösung,
die die Zweitstrang-Ziel-cDNA enthält, inkubiert. Zu der so erhaltenen
Lösung
wurden 4 μl
0,25 M EDTA (pH 8,0) zum Abstoppen der Reaktion gegeben, woraufhin
mit Phenol/Chloroform extrahiert, die Ziel-cDNA mit Ethanol ausgefällt und
die cDNA gesammelt wurde.
-
2 μl L/K-Puffer,
250 pmol EcoRI-Adaptor und 2,5 Einheiten T4-DNR-Ligase wurden in
dieser Reihenfolge zu der obigen cDNA gegeben und das Volumen des
Lösungsgemischs
mit sterilem destilliertem Wasser auf 20 μl erhöht, woraufhin zur Ligation
des EcoRI-Adaptors an beide Enden der cDNA 16 Stunden bei 15°C inkubiert
wurde. Die Reaktionsmischung wurde mit 2 μl 0,25 M EDTA (pH 8,0) zur Inaktivierung
der verbliebenen Enzyme gemischt und der intakte EcoRI-Adaptor in
herkömmlicher
Weise mittels Molekularsiebchromatographie abgetrennt. Zu dem erhaltenen
Produkt wurden 40 μl
L/K-Puffer sowie 80 Einheiten T4-Polynukleotidkinase gegeben, und
das Volumen dieses Gemischs wurde auf 400 μl mit sterilem destilliertem
Wasser vergrößert, woraufhin
das Lösungsgemisch
30 min bei 37°C
zur Phosphorylierung des 5'-Terminus
des EcoRI-Adaptors inkubiert und danach mit Phenol/Chloroform sowie
Ethanol unter Erhalt einer DNA ausgefällt wurde. Die DNA wurde mit
1,5 μl L/K-Puffer
mit einer hinreichenden Menge an λgt10-arm
sowie mit 2,5 Einheiten T4-DNA-Ligase gemischt, das Reaktionsvolumen
mit sterilem destilliertem Wasser auf 15 μl vergrößert, das Gemisch 16 Stunden
bei 15°C
inkubiert und danach einem herkömmlichen
In-vitro-Verpackungsverfahren
unterzogen, so daß ein
Phage mit einer rekombinanten λDNA
erhalten wurde.
-
Beispiel 3–5
-
Klonierung
rekombinanter DNA
-
Der
Stamm Escherichia coli NM514, vertrieben von Amersham Corp., Div.,
Amersham International, Arlington Heights, USA, wurde in herkömmlicher
Weise mit dem Phagen in Beispiel 3–4 infiziert, zur Animpfung einer
Agarplatte (pH 7,0) mit 10 g/l Bacto-Trypton, 5 g/l Bacto-Hefeextrakt,
10 g/l Natriumchlorid und 15 g/l Bacto-Agar verwendet und zur Bildung
von Plaques 10 Stunden bei 37°C
inkubiert. Danach wurde ein Nylonfilm auf der Oberfläche der
Agarplatte plaziert und zur Übertragung
der Plaques auf den Film 30 s stehengelassen, woraufhin der Film
von der Platte abgezogen und nacheinander und wiederholt in einer
wäßrigen Lösung mit 0,5
M Natriumhydroxid und 1,5 M Natriumchlorid für 7 min und in 0,5 M Tris-HCl-Puffer (pH 7,0) mit
1,5 M Natriumchlorid für
3 min getränkt
wurde. Der Nylonfilm wurde nacheinander mit 5 × SSC gespült, an der Luft getrocknet,
in 0,4 N Natriumhydroxid 20 min getränkt, mit 2 × SSC gespült, an der Luft getrocknet,
in einem Lösungsgemisch
mit 5 × SSPE,
5 × Denhardts-Lösung, 0,5%
(w/v) SDS und 100 μg/ml
einer denaturierten Lachssperma-DNA getränkt und 3 Stunden bei 65°C inkubiert.
Das DNA-Fragment in Beispiel 3–2
wurde mit 32P unter Verwendung des „REDIPRIME
DNA LABELLING SYSTEM" von
Amersham Corp., Div., Amersham International, Arlington Heights,
USA, unter Erhalt einer Sonde 2 markiert, von der eine angemessene
Menge 20 Stunden bei 65°C
hybridisiert wurde, indem sie in einer in einem Lösungsgemisch
mit 5 × SSPE,
5 × Denhardts-Lösung, 0,5%
(w/v) SDS und 100 μg/ml
einer denaturierten Lachssperma-DNA inkubiert wurde. Der Nylonfilm
wurde nacheinander in 2 × SSC
20 min bei 65°C
und 0,2 × SSC
20 min bei 65°C
getränkt
bzw. damit gespült
und einer Autoradiographie unterzogen, wonach ein Phagen-DNA-Klon
selektiert wurde, der stark mit der Sonde 2 hybridisierte.
-
Der
Klon wurde in Escherichia coli amplifiziert, und es wurde eine rekombinante
DNA aus dem Mikroorganismus extrahiert. Die rekombinante DNA wurde
mit Eco RI, einem Restriktionsenzym, gespalten, wobei der Plasmidvektor
pUC19 (ATCC 37254) mit demselben Restriktionsenzym gespalten wurde.
Die dabei gebildeten DNA- bzw. Plasmidfragmente wurden in herkömmlicher
Weise mit einer DNA-Ligase ligiert, so daß eine rekombinante DNA erhalten
wurde, die dann in den Escherichia-coli-Stamm JM109 (ATCC 53323)
mit einem herkömmlichen
Verfahren für
kompetente Zellen unter Erhalt eines Transformanten eingeführt wurde.
-
Beispiel 3–6
-
Bestimmung
der Basensequenz der DNA und der Aminosäuresequenz des Proteins
-
L-Broth-Medium
(pH 7,2) mit 50 μg/ml
Ampicillin wurde mit dem Transformanten in Beispiel 3–5 angeimpft
und die Kultur unter Schütteln
18 Stunden bei 37°C
kultiviert. Die proliferierten Transformanten wurden aus der Kultur
gesammelt und mit dem herkömmlichen
Alkali-SDS-Verfahren behandelt, so daß eine die erfindungsgemäße DNA enthaltende
rekombinante DNA erhalten wurde. Die Analyse der rekombinanten DNA
in einem automatischen Sequenziergerät unter Verwendung eines Fluoreszenzphotometers
zeigte, daß sie
die Basensequenz der SEQ ID NO:10 enthielt, wobei die Entschlüsselung
andeutete, daß sie
die Aminosäuresequenz
der SEQ ID NO:10 codiert. Die Aminosäuresequenz der SEQ ID NO:10
weist eine Aminosäureteilsequenz
in Positionen 10–25
und Positionen 243–253
auf, die der in SEQ ID NO:8 bzw. SEQ ID NO:7 gezeigten Sequenz entspricht.
Diese Tatsache deutet darauf hin, daß die DNA der SEQ ID NO:5 für eine L-Asparaginase aus
Meerschweinchen mit der Aminosäuresequenz
der SEQ ID NO:3 codiert.
-
In
Beispiel 4 wird eine für
menschliche L-Asparaginase codierende cDNA von einer mRNA aus menschlicher
Leber unter Verwendung der DNA der SEQ ID NO:5 als Sonde gewonnen.
Die Aminosäuregesamtsequenz
der menschlichen L-Asparaginase wurde durch Analysieren und Entschlüsseln der
Basensequenz der cDNA bestimmt.
-
Beispiel 4
-
Aminosäuregesamtsequenz der menschlichen
L-Asparaginase und Basensequenz der für menschliche L-Asparaginase
codierenden DNA
-
Beispiel 4–1
-
Herstellung
der cDNA-Bibliothek
-
Unter
Verwendung des „cDNA
SYNTHESIZING SYSTEM PLUS",
einem von Amersham Corp., Div., Amersham International, Arlington
Heights, USA, vertriebenen cDNA-Klonierungskits wurde eine cDNA-Bibliothek
von einer von Clontech Laboratories, Inc., Kalifornien, USA, vertriebenen
poly(A)-modifizierten RNA aus menschlicher Leber hergestellt. Dabei
wurden 10 μl
einer Erststrangsyntheselösung,
2,5 μl 1
mM Natriumpyrophosphat, 2,5 μl
eines Ribonukleaseinhibitors aus menschlicher Plazenta (1 μg/ μl), 5 μl eines Desoxynukleotidtriphosphatgemischs
(1 μg/μl) sowie
2,5 μl oligo-dT-Primer
(1 μg/μl) in ein
1,5-ml-Reaktionsröhrchen
gegeben und danach mit 5 μg
einer poly(A)-modifizierten
RNA aus menschlicher Leber gemischt. Der Ansatz wurde mit sterilem
destilliertem Wasser auf ein Volumen von 45 μl aufgefüllt, danach mit 5 μl einer Lösung mit 100
Einheiten einer reversen Transkriptase gemischt und bei 42°C 40 min
inkubiert, so daß ein
eine Erststrang-cDNA enthaltendes Reaktionsprodukt erhalten wurde.
-
Das
Reaktionsprodukt wurde mit 93,5 μl
einer cDNA-Syntheselösung, 4
Einheiten Ribonuklease H aus Escherichia coli sowie 115 Einheiten
DNA-Polymerase I versetzt und das Gemisch mit sterilem destilliertem Wasser
auf ein Volumen von 250 μl
aufgefüllt,
danach nacheinander 60 min bei 12°C,
60 min bei 22°C
und 10 min bei 70°C
inkubiert, mit 10 Einheiten T4-DNA Polymerase gemischt und nochmals
10 min bei 37°C
inkubiert, woraufhin die Reaktion durch Zugabe von 100 μl 0,25 M
EDTA (pH 8,0) abgestoppt wurde. Das Reaktionsprodukt wurde in herkömmlicher
Weise mit Phenol/Chloroform extrahiert und der Extrakt mit Ethanol
unter Erhalt einer Zweitstrang-cDNA gefällt.
-
Die
so erhaltene Zweitstrang-cDNA wurde mit 2 μl L/K-Puffer (ph 8,0), 250 pmol
EcoRI-Adaptor sowie 2,5 Einheiten T4-DNA-Ligase gemischt und das
Gemisch mit sterilem destilliertem Wasser auf ein Volumen von 20 μl aufgefüllt und
bei 15°C
16 Stunden inkubiert, um den EcoRI-Adaptors an beide Enden der cDNA
zu ligieren. Die Reaktion wurde durch Zugabe von 2 μl 0,25 M
EDTA (pH 8,0) abgestoppt. Intakter EcoRI-Adaptor wurde aus dem Reaktionsgemisch
mittels Molekularsiebchromatographie abgetrennt und das verbliebene
Reaktionsgemisch mit 40 μl
L/K-Puffer (pH 8,0) sowie 80 Einheiten T4-Polynukleotidkinase gemischt,
mit sterilem destillierem Wasser auf ein Volumen von 400 μl aufgefüllt, zur
Phosphorylierung des 5'-Terminus
des EcoRI-Adaptors 30 min bei 37°C
inkubiert und mit Phenol/Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde
zum Sammeln der cDNA mit Ethanol gefällt und die cDNA danach mit
1,5 μl L/K-Puffer
(pH 8,0), der eine ausreichende Menge an λgt10-arm sowie 2,5 Einheiten
T4-DNA-Ligase enthielt, gemischt und der Ansatz dann mit sterilem
destilliertem Wasser auf ein Volumen von 15 μl aufgefüllt, 16 Stunden bei 15°C inkubiert
und der In-vitro-Verpackung unterzogen, so daß ein Phage mit einer rekombinanten λDNA erhalten
wurde.
-
Beispiel 4–2
-
Klonierung
der rekombinanten DNA
-
Der
Escherichia coli-Stamm NM514 wurde mit dem Phagen in Beispiel 4–1 infiziert,
zur Animpfung einer Agarplatte (pH 7,0) mit 10 g/l Bacto-Trypton,
5 g/l Bacto-Hefeextrakt, 10 g/l Natriumchlorid und 15 g/l Bacto-Agar
verwendet und 10 Stunden bei 37°C
zur Ausbildung von Plaques inkubiert. Ein Nylonfilm wurde auf der
Oberfläche
der Agarplatte plaziert, der Ansatz dann zur Übertragung der Plaques auf
den Film etwa 30 s stehengelassen, woraufhin der Film von der Platte
abgezogen und nacheinander und wiederholt in einer wäßrigen Lösung mit
0,5 M Natriumhydroxid und 1,5 M Natriumchlorid 7 min und in 0,5
M Tris-HCl-Puffer (pH 7,0) mit 1,5 M Natriumchlorid 3 min getränkt wurde.
Der Film wurde mit 2 × SSC
gespült,
an der Luft getrocknet, in einem Lösungsgemisch mit 5 × SSPE,
5 × Denhardts-Lösung, 0,5%
(w/v) SDS sowie 100 μg/ml
einer denaturierten Lachssperma-DNA getränkt und 3 Stunden bei 65°C inkubiert.
-
Zur
Klonierung einer rekombinanten DNA wurde eine Sonde 3 hergestellt,
indem das DNA-Fragment des SEQ ID NO:5 mit dem „REDIPRIME DNA LABELLING SYSTEM" markiert wurde:
25 ng eines mit dem Verfahren in Beispiel 3–5 erhaltenen DNA-Fragments
wurden in ein 1,5-ml-Reaktionsröhrchen gegeben,
mit sterilem destilliertem Wasser unter Erhalt einer Lösung von
45 μl gemischt,
die danach 3 min auf 95°C
erwärmt und
anschließend
in ein anderes Reaktionsröhrchen überführt wurde.
In das Röhrchen
wurden 5 μl
einer [α-32P]dCTP-Lösung gegeben, und das DNA-Fragment
wurde durch 30minütige
Inkubation bei 37°C
markiert. Der Reaktionsansatz mit dem markierten DNA-Fragment wurde
zur Entfernung von intaktem [α-32P]dCTP einer herkömmlichen Molekularsiebchromatographie
unterzogen, womit die Sonde 3 erhalten wurde.
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Der
Nylonfilm wurde 20 Stunden bei 50°C
in einem Lösungsgemisch
mit einer ausreichenden Menge der Sonde 3, 5 × SSPE, 5 × Denhardts-Lösung, 0,5%
(w/v) SDS und 100 μg/l
einer denaturierten Lachssperma-DNA zur Hybridisierung der Sonde
inkubiert, anschließend
nacheinander 20 min in 6 × SSC
bei Umgebungstemperatur und 20 min in 2 × SSC bei Umgebungstemperatur
inkubiert, gewaschen und autoradiographiert, woraufhin ein Phagen-DNA-Klon
selektiert wurde, der mit der Sonde 3 stark hybridisierte. Der Klon
wurde in herkömmlicher
Weise in Escherichia coli amplifiziert und danach eine rekombinante
DNA aus dem Mikroorganismus extrahiert. Die rekombinante DNA wurde
mit Eco RI, einem Restriktionsenzym, gespalten und in herkömmlicher
Weise mittels einer DNA-Ligase mit dem DNA-Fragment sowie einem
durch Spaltung des Plasmidvektors pUC19 (ATCC 37254) mit dem Restriktionsenzym
erhaltenen Plasmidfragment ligiert. Die rekombinante DNA wurde mittels
eines herkömmlichen
Verfahrens mit kompetenten Zellen in den Escherichia coli-Stamm
JM109 (ATCC 53323) unter Erhalt eines Transformanten eingeführt. Die
oben aufgeführten
Hybridisierungsbedingungen können
als stringente Bedingungen beschrieben werden, insbesondere im Sinne
der vorliegenden Erfindung.
-
Beispiel 4–3
-
Bestimmung
der Basensequenz der für
menschliche L-Asparaginase codierenden DNA sowie der Aminosäuregesamtsequenz
davon
-
L-Broth-Medium
(pH 7,2) mit 50 μg/ml
Ampicillin wurde mit dem Transformanten in Beispiel 4–2 angeimpft
und die Kultur unter Schütteln
18 Stunden bei 37°C
kultiviert. Die proliferierten Transformanten wurden aus der Kultur
gesammelt und einem herkömmlichem
Alkali-SDS-Verfahren unterzogen, so daß die vorliegende erfindungsgemäße rekombinante
DNA erhalten wurde. Die Analyse der rekombinanten DNA in einem automatischen
Sequenziergerät
unter Verwendung eines Fluoreszenzphotometers zeigte, daß sie die
Basensequenz der SEQ ID NO:11 aufweist. SEQ ID NO:11 enthält ebenfalls
eine aus der Basensequenz abgeleitete Aminosäuresequenz, wodurch angedeutet
wird, daß die
DNA der SEQ ID NO:6 für
menschliche L-Asparaginase mit der Aminosäuresequenz der SEQ ID NO:4
codiert. Ein Vergleich der Aminosäuresequenzen der SEQ ID NO:3
und 4 zeigte, daß sie
eine Homologie von etwa 70% aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung beruht, wie oben beschrieben, auf der Entdeckung
einer neuen, für
eine L-Asparaginase aus Säugern
codierenden DNA. Die Anwendung herkömmlicher DNA-Technologie auf
die vorliegende DNA ermöglicht
die Produktion einer gewünschten
Menge an L-Asparaginasen aus Säugern,
einschließlich
des Menschen, die nicht leicht gewonnen werden konnten.
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Die
vorliegende Erfindung mit diesen herausragenden Wirkungen dürfte einen
großen
Beitrag auf diesem Gebiet leisten.
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Obwohl
das, was zur Zeit als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gilt,
beschrieben wurde, versteht es sich, daß sich daran verschiedene Modifikationen
durchführen
lassen, und daher sollen mit den beigefügten Ansprüchen alle solchen Modifikationen,
wie sie im Geist und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung enthalten
sind, abgedeckt werden.
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