DE69631239T2 - Gebrauch eines Phasenregelkreises in einem eingebetteten Servodemodulator - Google Patents

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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/596Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on disks
    • G11B5/59605Circuits
    • G11B5/59616Synchronisation; Clocking

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  • Moving Of The Head To Find And Align With The Track (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eingebettete Servoplattenlaufwerke und insbesondere auf ein Plattenlaufwerk, in dem eine Phasenverriegelungsschleife auf eine Synchronität mit eingebetteten Servofeldern in einer gegebenen Spur in einer Platte phasenverriegelt ist und in einer Synchronität mit denselben beibehalten wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Plattenlaufwerk ist ein Gerät, das Daten in konzentrischen Spuren auf einem sich drehenden Medium speichern kann. In einer Winchester-Platte werden die Daten als Magnetstrukturen oder magnetische Muster gespeichert. In einer optischen Platte werden die Daten als Reflexionsvermögen-Strukturen oder -Muster gespeichert. Die in diesem Patent offenbarte Erfindung ist nicht spezifisch für einen bestimmten Typ von Plattenlaufwerk, sondern findet vielmehr Anwendung bei jeder Vorrichtung, bei der ein Abschnitt der Strukturen auf dem sich drehenden Medium verwendet wird, um eine Positionsreferenz aufzubauen, die verwendet wird, um die Ausrichtung der Wandlungsvorrichtung (im folgenden "Kopf" genannt) zu den Informationen tragenden Spuren zu beurteilen. Deshalb ist diese Erfindung, obwohl diese Offenbarung die Terminologie von Winchester-Platten beim Beschreiben dieser Erfindung verwendet, ebenso auf Disketten, Bernoulli-Platten, optische Platten, usw. anwendbar.
  • Die Datenkapazität eines Plattenlaufwerks kann erhöht werden, wenn die konzentrischen Spuren näher zueinander bewegt werden können. Dies wiederum erfordert eine sehr genaue Positionierung des Wandlungskopfs. Alle Hochleistungsplattenlaufwerke verwenden ein Geschlossene-Schleife-Positionsrückkopplungssystem zur Steuerung des Orts der Köpfe. Das Rückkopplungssignal, das für diese Servofunktion benötigt wird, ist die Position des Aktivwandlers bezüglich der Mitte der Servo-Code-Spur. Ein derartiges Signal kann aus dem Wiedergabesignal des Kopfs demoduliert (extrahiert) werden, wenn derselbe auf die Servo-Code-Bereiche der Platte trifft. Natürlich müssen diese Servo-Code-Bereiche gemeinsam mit anderen Bereichen vorliegen, die die Daten des Benutzers halten. Die beiden weit verbreitetsten Techniken, die es ermöglichen, daß die Servobereiche gemeinsam mit den Datenbereichen vorliegen, sind das "eingebettete" Servocode- (auch "Sektorservo" oder "Abtastservo" genannt) und das "zweckgebundene" Servocode-Format.
  • Eine zweckgebundene Servoimplementierung wird oft für ein Produkt ausgewählt, das mehrere Platten in einem Plattenstapel umfaßt, wobei der Stapel an einer gemeinsamen Spindel gedreht wird. Die gesamte Oberfläche einer Platte in diesem Plattenstapel wird dann vollständig einer Servocode-Aufzeichnung übergeben, d. h. zweckgebunden hierfür. Mit dieser Anordnung wird ein kontinuierliches Positionssignal entwickelt. Die erfaßte Position ist der Ort des Servokopfs bezüglich seiner Spuren auf der zweckgebundenen Platte und nicht der Ort des gegenwärtig aktiven Datenkopfs bezüglich seiner Spuren auf einer bestimmten anderen Platte. Üblicherweise gibt es einen mechanischen Fehler. Dieser mechanische Fehler wird in jeder neuen Generation von Plattenlaufwerken wesentlicher, da die Spurdichte (Spuren pro Radialeinheit Verschiebung) zunimmt.
  • Diese Erfindung ist für zweckgebundene Servoarchitekturen nicht relevant. Es sollte jedoch angemerkt werden, daß die meisten zweckgebundenen Servodemodulatoren eine Phasenver riegelungsschleife verwenden. Da der Servokopf immer ein servospezifisches Signal von der zweckgebundenen Servooberfläche empfängt, empfängt diese zweckgebundene Servo-Phasenverriegelungsschleife dauerhaft ihr Servosignal und muß so niemals "im Leerlauf fahren". Dies unterscheidet das zweckgebundene Servosystem von der hierin offenbarten eingebetteten Servo-Phasenverriegelungsimplementierung.
  • Es gibt frühere Verwendungen von PLLs in eingebetteten Servodemodulatoren. Diese PLLs behalten jedoch keine Synchronisierung mit dem Wiedergabesignal von einem Servofeld zu dem nächsten bei. Statt dessen beginnt jedes Servofeld mit einem Konstantfrequenz-Sperrbereich, der es der PLL erlaubt, sich selbst gegenüber dem Wiedergabesignal zu synchronisieren, bevor mit der Demodulation des Rests des Servofeldes fortgefahren wird. Dieser Typ früherer Verwendung einer PLL mit einem eingebetteten Servoformat ist in dem U.S.-Patent Nr. 5,136,439, übertragen an Seagate, und in dem U.S.-Patent Nr. 4,669,004, übertragen an Quantum, beschrieben.
  • Ein eingebetteter Servo verwendet ein Zeitmultiplexen, um sowohl die Servo- als auch die Datenfunktion auf der gleichen Oberfläche unterzubringen. Jede Spur ist in abwechselnde Bereiche unterteilt, die für Servo oder Daten reserviert sind. Ein Schreiben von Informationen in die Datenbereiche ist erlaubt, wohingegen die Servobereiche niemals überspielt werden. Sie werden zu dem Zeitpunkt der Herstellung mit aufgezeichneten Servocodestrukturen vorformatiert, die für die Wiedergewinnung eines Positionssignals sorgen. Die Bewegung des Betätigungsgliedes oder Wagens, der die Köpfe trägt, kann nun auf dem Positionsfehler des gegenwärtig aktiven Kopfs basieren. Ein Nachteil an diesem Ansatz ist die Tatsache, daß diese Positionsinformationen nicht dauerhaft verfügbar sind, sondern nur abgetastet werden können, wenn der Kopf jedes Servofeld schneidet. Die meisten gegenwärtigen Plattenlaufwerksimplementierungen jedoch verwenden Digitalsignal-Verarbeitungschips, die bestenfalls nur zeitdiskrete Operationen sowieso durchführen können. Deshalb kann, solange die Abtastrate ausreichend für die Anwendung ist, das System annehmbar funktionsfähig sein.
  • Die Servofelder sind ein Typ von Mehraufwand, der die Menge eines Plattenraums reduziert, die zum Speichern der Daten des Benutzers verfügbar ist. So ist die Effizienz ein grundlegender Gütefaktor jedes eingebetteten Servosystems.
  • Fast alle eingebetteten Servoschemata (und in dieser Sache zweckgebundenen Servoschemata), die gegenwärtig in Verwendung sind, demodulieren ein Positionssignal von der Amplitude des Wiedergabesignals, das durch den Kopf erzeugt wird, wenn derselbe auf die vorformatierten Servofelder trifft. Die Magnetisierungsstrukturen in diesen Servofeldern sind insbesondere entworfen, um diese Abbildung zwischen Signalamplitude und (radialer) Position außerhalb der Spur zu ermöglichen. Ein Ansatz verwendet z. B. einen "Zweiphasen"- (A-Phase, B-Phase) Servocode, bei dem eine Konstantfrequenzstruktur mit "A" Übergängen (oder Flußumkehrungen) dauerhaft nur nach links von einer Datenspurmitte aufgezeichnet wird. Unmittelbar folgend auf den A-Stoß (A burst) entlang der Spur ist ein zweiter Stoß, der B-Stoß (B burst), von Übergängen. Dieser B-Stoß ist identisch zu dem A-Stoß, mit der Ausnahme, daß er nur nach rechts von der Spurmitte aufgezeichnet wird. Deshalb wird, wenn der Wiedergabekopf durch dieses Servofeld gelangt, er zuerst die A-Stoß-Struktur und dann die B-Stoß-Struktur aufgreifen. Wenn sich der Kopf genau auf der Spur befindet, weisen die beiden Stöße identische Amplituden auf, da der Kopf einen gleichen Abschnitt beider Strukturen schneidet (überlagert). Allgemeiner ist die Differenz zwischen den Amplituden der zwei Stöße eine analoge Darstellung der Radialposition des Kopfs bezüglich der Spurmitte, zumindest über einer Radialspanne von etwa +/– einer halben Spur.
  • 1 zeigt ein typisches eingebettetes Servoformat des Stands der Technik, das diesen Typ von "Zweiphasen"-Servo format verwendet. Dieses Servoformat ist der Gegenstand des U.S.-Patents Nr. 4,823,212 von Knowles u. a. Bei dieser bestimmten Implementierung des amplitudencodierten eingebetteten Zweiphasen-Servoformats des Stands der Technik enthält jede Wiederholung des Servofeldes ein AGC-Feld, eine Synchronisierungsmarkierung, eine Gray-codierte Absolutspurzahl und dann das "A"- und das "B"-Servofeld (die anderen Felder aus 1 sind hier nicht von Interesse). Der Zweck des A- und des B-Servofeldes besteht darin, den Aufbau eines Feinpositionsfehlersignals zu erleichtern, das die Verschiebung des Kopfs von der nächsten Spurmitte in Bruchteilen einer Spur anzeigt. Der Zweck des Graycodierten Spurzahlfeldes ist der Aufbau eines groben PES-Signals, das eine absolute Verschiebung über die gesamte Plattenoberfläche in ganzzahligen Spuren anzeigt. Das grobe und das feine PES-Signal können kombiniert werden, um ein absolutes Positionssignal zu erzeugen, das eine Bruchteilspurauflösung aufweist, wobei ein dynamischer Bereich den gesamten Takt des Wagens umfaßt.
  • Der Zweck der Synchronisierungsmarkierung besteht darin, es dem Demodulierungsschaltungsaufbau zu ermöglichen, die Servobereiche von den Datenbereichen zu unterscheiden. Die Erfassung dieser Synchronisierungsmarkierung bewirkt, daß der Servodemodulierungsschaltungsaufbau kurz eingeschaltet wird und die folgende Spurzahl von A- und B-Feld erfaßt, um das gegenwärtige ganzzahlige und Bruchteils-PES-Signal zu erzeugen, die den Ort des Kopfs darstellen. Eine zuverlässige Erfassung dieser Synchronisierungsmarkierung ist deshalb sehr wichtig.
  • Idealerweise wäre die Synchronisierungsmarkierung anders als jede andere Struktur, die an anderer Stelle auf der Platte vorliegen könnte. Dies impliziert im allgemeinen, daß die Synchronisierungsmarkierung einen weiten Zwischenraum enthalten sollte, da die Datenbereiche einen lauflängeneingeschränkten Code verwenden, der die maximale Zwischenraumlänge einschränkt, die dort vorliegen kann (es wird angemerkt, daß ein "Zwischenraum" als jeder Bereich mit konstanter Magnetisierung definiert ist, der deshalb keinen Rücklesepuls in einem Induktivkopf erzeugt). Leider enthält die Peripherie jeder Spur unvorhersehbare Magnetisierungsstrukturen aufgrund eines unvollständigen Löschens alter Daten und aufgrund der Tatsache, daß benachbarte Spuren nicht kohärent beschrieben sind (zumindest nicht in den Datenbereichen). Dies bedeutet, daß es tatsächlich keine Struktur gibt, die für die Servosynchronisierungsmarkierung ausgewählt werden kann, die ausschließt, daß diese Struktur unbeabsichtigt in einem Datenbereich erfaßt wird. Dies verkompliziert die Aufgabe dessen, in der Lage zu sein, zuverlässig die Synchronisierungsmarkierung mit dem Kopf bei jeder beliebigen radialen Position zu erfassen.
  • Deshalb ist es Standardpraxis bei eingebetteten Servodemodulatoren des Stands der Technik, die Suche nach der Synchronisierungsmarkierung auf die allgemeine Umgebung einzuschränken, in der dieselbe zu finden sein sollte. Dies wird im allgemeinen durch ein Initialisieren eines Zählers nach der erfolgreichen Erfassung jeder Synchronisierungsmarkierung implementiert. Ein vorbestimmter Zählwert dieses Zählers markiert dann die bevorstehende Ankunft der nächsten Synchronisierungsmarkierung. Dieser Zähler wird von einer Quelle getaktet, wie z. B. einer Frequenzreferenz auf Kristallbasis, die nicht synchron zu der Platte ist. Es wird angemerkt, daß die Plattengeschwindigkeit, obwohl sie üblicherweise auf innerhalb +/–0,5% geregelt wird, ein bestimmtes Umherwandern aufweist. Da die synchron getaktete Zählerschaltung sich dieses Umherwanderns nicht bewußt ist, kann sie nur einen "Allgemeine-Umgebung"-Typ von Anzeige für die Ankunft der nächsten Synchronisierungsmarkierung bereitstellen. Wenn dieses Allgemeine-Umgebung-Signal abgefeuert wird, beginnt eine weitere Logik mit einem Analysieren des Rücklesesignals und sieht nach dem spezifischen Merkmal, das als die Synchronisierungsmarkierung fungiert. Wenn diese Synchronisierungsmarkierung innerhalb des Zählwertsensors erfaßt wird, werden verschiedene Torsteuerungs signale als nächstes erzeugt, um das Gray-codierte Spurzahlfeld und das A- und das B-Typ-Servofeld zu demodulieren.
  • Es wird angemerkt, daß diese Architektur die Genauigkeit aller Fenster (Torsteuerungssignale) auf einen Zählwert der asynchronen Referenzfrequenz einschränkt. Dies bedeutet, daß, selbst nachdem die Synchronisierungsmarkierung erfaßt wurde, ihr wahrer Ort nur innerhalb eines Zählwerts des Kristalltaktzählers bekannt ist. Folglich können die Fenster für den Spurzahldecodierer und den Fein-PES-Demodulator nicht besser als einen Zählwert des Kristalltaktes mit dem Rücklesesignal ausgerichtet sein. Dies bedeutet, daß die Magnetisierungsdichte (Flußumkehrungen pro Zoll), die für diese Felder ausgewählt ist, oft durch diesen asynchronen Taktzähler eingeschränkt wird. Diese Bereiche könnten einfach durch ein Beschreiben derselben mit einer höheren Dichte, wenn ein synchroner (und phasenausgerichteter) Takt verfügbar wäre, um dieselben zu demodulieren, verkleinert werden.
  • Um das Gray-codierte Spurzahl- und das A- und das B-Fein-Servofeld ordnungsgemäß zu demodulieren, ist es üblicherweise erforderlich, daß die Wiedergabesignalamplitude innerhalb bestimmter Grenzen ist. Dies wird durch eine herkömmliche automatische Gewinnsteuerungs- (AGC-) Schaltung erzielt, die in einem RGC-Feld aktiviert wird. Dieses AGC-Feld hält üblicherweise eine Konstantfrequenzstruktur. Es ist bei 1 anzufügen, daß das AGC-Feld so lange wie die Summe des Grob-PES-Feldes (der Gray-codierten Spurzahl) und des Fein-PES-Feldes (des A- und des B-Typ-Feldes) ist. Diese Größe wird oftmals durch die Dynamik der AGC-Schaltung selbst (d. h. durch die Zeit, die für die AGC-Schaltung benötigt wird, um zu einem neuen Betriebspunkt zu schwenken und sich bei demselben einzustellen) nicht benötigt, sondern vielmehr durch den Bedarf, die Synchronisierungsmarkierungen in einer ausreichenden Entfernung von den Datenbereichen des Benutzers zu halten. Dies ist nötig, um zu garantieren, daß die Synchronisierungsmarkierung niemals unbeabsichtigt innerhalb des Datenbereichs erfaßt wird. Bis zu der Zeit, zu der der asynchrone Zähler die "allgemeine Umgebung" der nächsten Synchronisierungsmarkierung anzeigt, ist der Kopf sicher innerhalb dieses großen AGC-Feldes, das nicht als die Synchronisierungsmarkierung fehlinterpretiert werden kann. Dies ist so, da im Gegensatz zu den Datenbereichen das AGC-Feld kohärent über alle Spuren beschrieben wird; dies bedeutet, daß benachbarte Übergänge von angrenzenden Spuren als ein überlegtes Ergebnis des Servoschreibprozesses, der bei der Herstellung angewendet wird, miteinander abgeglichen blieben. Den benachbarten Übergängen in Datenbereichen kann nicht vertraut werden, jeden Typ von Kohärentstruktur beizubehalten, da die relative Zeitgebung zwischen angrenzenden Spuren zufällig ist.
  • Als Zusammenfassung des herkömmlichen eingebetteten Servos des Stands der Technik gilt: Die Verwendung einer asynchronen Taktquelle zum Markieren der bevorstehenden Ankunft der nächsten Synchronisierungsmarkierung und zur Erzeugung der verschiedenen Fenster, die die Komponenten des Servofeldes trennen, hat zu einem unnötig großen Servofeld geführt. Die Dichte einer Aufzeichnung pro Zoll Spur ist geringer, als zur Unterstützung des Kopfs notwendig ist und das AGC-Feld ist länger, als durch die AGC-Schaltung erforderlich ist. Eine wünschenswertere Architektur würde es schaffen, das Fein- und das Grob-PES-Signal aus einer kleineren Menge nutzbarer Plattenfläche wiederzugewinnen. Ferner kann in eingebetteten Servoimplementierungen des Stands der Technik das Übersprechsignal von einer angrenzenden Spur jede relative Phase bezüglich des Signals auf der Spur in den Datenbereichen anzeigen.
  • Die US-A-5,146,183 beschreibt eine Phasenverriegelungsschleife für ein Sektorservosystem. Ein Servo-Phasenverriegelungsschleife-Oszillator liefert die Steuerungszeitgebungsfunktion des Servos. Zu Beginn ist der Phasenverriegelungsschleife-Oszillator frequenzmäßig auf eine Frequenzre ferenz verriegelt, die von einem Zähler/Zeitgeber in einem Digitalsignalprozessor erhalten wird, der zur Steuerung des Servosystems verwendet wird. Nach der Erfassung der nominellen Betriebsfrequenz wird bewirkt, daß der Phasenverriegelungsschleife-Oszillator wiederum verriegelt, um Zeichenmarkierungen abzugrenzen und einzurahmen, die aus den Digitalinformationen hergeleitet werden, die in den Servostoß codiert sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Plattenlaufwerk zu schaffen, das ein neues eingebettetes Servosystem aufweist, das den der Servofunktion zugeordneten Mehraufwand minimiert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Plattenlaufwerk gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Diese Erfindung offenbart ein neues eingebettetes Servosystem, das eine Technik ausführt, die den der Servofunktion zugeordneten Mehraufwand minimiert. Durch ein Minimieren des Mehraufwandes wird die Nutzkapazität der Speichervorrichtung maximiert. Dies wird durch eine neue Servodemodulationsarchitektur und -implementierung erzielt, die eine neuartige abgetastete PLL verwenden, die eine Reduzierung der Größe der Servobereiche erlaubt und so die Größe der Datenbereiche erhöht.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Mehraufwand eines eingebetteten Servoformats zu reduzieren; d. h. den Bereich der Felder zu reduzieren, aus denen das Servosignal hergeleitet wird. Es ist klar, daß eine Phasenverriegelungsschleife, die im Leerlauf durch alle Datenbereiche fährt und dennoch eine korrekte Synchronisierung mit den Servobereichen beibehält, eine Reduzierung der Größe, d. h. der Länge, dieser Servobereiche ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Fähigkeit zu schaffen, Drehstörungen zu erfas sen, die die scheinbare Spindelgeschwindigkeit unterbrechen, und die bewirken können, daß sich der Kopf radial außerhalb der Spur bewegt. Diese Erfassungsfähigkeit wird durch das Vorliegen einer Servo-Phasenverriegelungsschleife erleichtert, die die meiste Zeit damit verbringt, im Leerlauf zu fahren, die dennoch synchron zu den Sektoren der sich drehenden Platte bleibt.
  • Das Wiedergabesignal von dem Kopf in dem Lesekanal eines Plattenlaufwerks weist einen wichtigen Unterschied von anderen Typen von Kommunikationskanälen auf: das empfangene Signal ist tatsächlich periodisch zu einer Periode einer Plattenumdrehung (unter der Annahme keiner störenden Schreibvorgänge oder Radialbewegung durch den Kopf). Dies folgt aus der Tatsache, daß die Magnetflußstrukturen auf das sich drehende Medium geschrieben (in dasselbe verriegelt) werden. Nun werden die verschiedenen Mechanismen betrachtet, die die perfekte Periodizität dieses Wiedergabesignals stören können.
  • Der erste derartige Mechanismus ist eine Störung der Spindelgeschwindigkeit. Solange das Laufwerksgehäuse feststehend gehalten wird, ist die Spindelgeschwindigkeit gut zu regeln, da sie durch sowohl eine elektronische Spindelgeschwindigkeitssteuerung als auch durch die Physik einer sich drehenden Trägheit, d. h. die Trägheit einer sich derhenden Masse (des Plattenstapels) eingeschränkt ist. Wenn das Gehäuse einen Stoß oder eine Vibration erfährt, der/die zu einer Gehäusedrehung führt, wird die Zeitgebung des Wiedergabesignals von dem Kopf mit einer Dynamik gestört, die derjenigen bei dem ausgeübten Stoß oder der Schwingung ähnelt. Zum Glück treten diese Störungen bei niedrigen Frequenzen im allgemeinen in der Umgebung der Spindel-Einmal-Herum-Frequenz auf.
  • Ein zweiter Mechanismus, der die Zeitgebung eines Wiedergabesignals stören kann, ist eine Umfangsbewegung (entlang der Spur) durch den Kopf relativ zu dem Laufwerksgehäuse.
  • Das Servosystem hält den Betätigungsgliedarm in einem radialen Sinn (über die Spur) feststehend. Die Primärquelle einer Umfangsbewegung ist ein mechanisches Flattern bei der Kopfaufhängung. Dieses Flattern tritt bei der Resonanzfrequenz der Aufhängung (üblicherweise in dem kHz-Bereich) auf, jedoch zum Glück mit niedriger Amplitude. Dies gilt insbesondere, wenn der Kopf die Industriestandard-"Reihen"-Aufhängung beinhaltet, die die "starke" Achse der Kopfaufhängung in die Entlang-der-Spur-Richtung gibt. Das Wiedergabesignal ist periodisch, wenn auch möglicherweise mit Niederfrequenzstörungen. Im Gegensatz zu Servoimplementierungen des Stands der Technik, bei denen der Digitalzähler asynchron getaktet ist und in jedem erfaßten eingebetteten Servofeld initialisiert werden muß, liefert eine Phasenverriegelungsschleife eine kontinuierlich variable Frequenz, die exakt mit der Zeit zwischen zwei Servofeldern übereinstimmt. Solange diese PLL dem Zeitgebungszittern und – umherwandern des Wiedergabesignals folgt, sagt sie so die Ankunft des nächsten Servofeldes auf innerhalb eines kleinen Bruchteils eines Zyklus ihres spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) vorher. Eine PLL, die eine Synchronität mit der sich drehenden Platte beibehält, sagt präzise die Grenze zwischen dem Datenbereich und dem Servofeld voraus. Neben einem Voraussagen der Ankunft des nächsten Servofeldes liefert diese PLL außerdem einen Takt, der während des Servofeldes synchron zu dem Wiedergabesignal ist. Dieses Synchrontaktmerkmal ermöglicht eine Reduzierung der Größe vieler der Komponenten des eingebetteten Servofeldes.
  • Bei dieser Erfindung fährt die Servo-PLL im Leerlauf durch Datenfelder zwischen Servofeldern und ist bereits zu Beginn jedes eingebetteten Servofeldes korrekt synchronisiert. So muß nicht jedes Servofeld ein PLL-Sperr-Feld wie bei dem Stand der Technik umfassen. Ein Sperrfeld ist unerwünscht, da es noch mehr Mehraufwand darstellt. Dieser neue Typ von im Leerlauf fahrender PLL wird zu Beginn in einem Sperrfeld synchronisiert, das nur einmal pro Umdrehung pro Spur in jeder Spur vorliegt. Ihre Synchronisierung wird während des Rests der Plattenumdrehung durch eine Rückkopplungsschleife beibehalten, die nur während der eingebetteten Servofelder aktiv ist. Wie dies zu sehen ist, wird die notwendige Zeitgebungskorrektur aus den vorher vorliegenden Komponenten des Servofeldes hergeleitet, wobei so keine neue "Zeitgebungsreferenz"-Komponente hinzugefügt werden muß. Jedes einzelne Servofeld weist ausreichend Zeitgebungsreferenz"Material" auf, um die Synchronisierung der PLL in ihrer Einmal-Herum-Initialisierung beizubehalten, jedoch nicht ausreichend viel, um die Synchronisierung der PLL zu initialisieren.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn dieselbe in Verbindung mit den Zeichnungen und den angefügten Ansprüchen gelesen wird, ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein amplitudencodiertes, eingebettetes Zweiphasen-Servoformat des U.S.-Patents Nr. 4,823,212 von Knowles u. a. dar.
  • 2 zeigt ein Plattenlaufwerk, das ein Plattenformat aufweist, das das Einmal-Herum-Phasenverriegelungsschleife-Sperrfeld gemäß dieser Erfindung ausführt.
  • 3 stellt schematisch ein Plattenlaufwerksystem dar, das eine Servo- und eine Datenverarbeitungsfunktion gemäß dieser Erfindung ausführt.
  • 4 gibt Details über eine Phasenverriegelungsschleife des in 3 verwendeten Typs.
  • 5A stellt die Beziehung der Platte 7 zu dem Zähler C1 dar.
  • 5B zeigt die Beziehung des Leerlaufsignals zu dem Zähler C1.
  • 6 zeigt die "phasencodierten" Winkelmustertypen eines Formats, das in dem U.S.-Patent Nr. 4,549,232 offenbart ist.
  • 7 zeigt, wie ein Fein-PES-Signal aus dem Beschleunigungs- und einem Verlangsamungssignal der PLL demoduliert werden kann, die ansprechend auf ein phasencodiertes, eingebettetes Winkelmustertyp-Servofeld erzeugt werden.
  • 8 zeigt den gleichen Demodulationsprozeß wie in 7, wobei nun jedoch angenommen wird, daß die PLL einen leichten Synchronisierungsfehler während des bestimmten dargestellten Servofeldes aufwies.
  • 9 zeigt eine andere Implementierung eines phasencodierten Winkelmusterformats, das hierin anwendbar ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Während diese Erfindung mit einem eingebetteten Zweiphasenservo des Typs aus 1 praktiziert werden kann, ist eine bevorzugte Implementierung des neuen eingebetteten Servo-Vorformats in 2 gezeigt. Es wird das Vorliegen eines speziellen Initialisierungs-Konstantfrequenzfeldes 7c, das sich ein einziges Mal auf jeder Datenspur befindet, angemerkt. Im Gegensatz dazu wird das Servofeld 7s viele Male auf jeder Datenspur wiederholt. Das "Einmal-Herum"-Konstantfrequenzfeld 7c wird verwendet, um die Servo-PLL auf die korrekte Frequenz zu verriegeln. Bis zu der Zeit, zu der der Magnetkopf 5b2 dieses Feld 7c verläßt, läuft die PLL bei einem bestimmten genauen Vielfachen der Platten-Einmal-Herum-Frequenz. Zwischen den anderen Servofeldern 7s befinden sich die Datenbereiche 7d. Das Wiedergabesignal von dem Kopf, der sich über einen Datenbereich bewegt, könnte vorstellbar verwendet werden, um die Servo-PLL in Verriegelung mit der Platte zu halten. Während einer Schreiboperation jedoch muß die Servo-PLL in der Lage sein, eine Verriegelung ohne derartige Hilfe von den Datenbereichen 7d beizubehalten. Deshalb wird bei dieser Implementierung der Erfindung das Wiedergabesignal in allen Datenbereichen ignoriert. Statt dessen fährt die Servo-PLL einfach im Leerlauf durch alle Datenbereiche. Dies bedeutet, daß die Servo-PLL eine zeitdiskrete Rückkopplungsschleife mit einer Abtastrate ist, die gleich der Ankunftsrate der Servofelder 7s ist. Diese Servo-PLL erhält eine einzelne schnelle Frequenzaktualisierung, wenn sie durch jedes Servofeld 7s läuft. Diese Aktualisierung (oder Abtastung) muß ausreichend sein, um die PLL korrekt auf die tatsächliche Plattengeschwindigkeit verriegelt zu halten (noch geeigneter auf das Wiedergabesignal, das durch den Aktivkopf 5b2 in den Servofeldern erzeugt wird).
  • Nach jedem befohlenen Schalten zu einem neuen Kopf 5b2 auf einer neuen Plattenoberfläche ist es notwendig zu warten, bis das Einmal-Herum-PLL-Sperrfeld durch den Kopf 5b2 erfaßt wird, bevor die Servo-PLL ordnungsgemäß synchronisiert werden kann, um eine Demodulation zu ermöglichen. Dieser Zeitnachteil kann jedoch minimiert werden, indem das Spurformat derart angeordnet wird, daß diese Einmal-Herum-Sperrfelder 7c sich an dem wahrscheinlichsten Punkt für ein derartiges Kopfschalten befinden; d. h. an dem Punkt, an dem die Daten des Kopfs (n) erschöpft sind und das Schalten zu einem Kopf (n + 1) normalerweise auftreten würde.
  • Um den durch das eingebettete Servoformat dargestellten Mehraufwand zu minimieren, ist es notwendig, die Anzahl von Servofeldern auf dem Minimum zu halten, das gerade ausreichend ist, um die tatsächliche Dynamik der relativen mecha nischen Bewegung zwischen dem Kopf 5b2 und seiner Spur zu erfassen. Dies bedeutet, daß die Servo-PLL mit der minimalen Anzahl von Abtastungen pro Umdrehung überleben (eine Verriegelung beibehalten) muß. Unter einer bestimmten minimalen Anzahl von Abtastungen pro Umdrehung verliert die Servo-PLL eine Verriegelung mit der Platte. Diese erforderliche Anzahl hängt von der Qualität des Spindelgeschwindigkeitsreglers, dem Vorliegen äußerer Störungen, wie z. B. Stoß und Schwingung, der VCO-Frequenz, dem Zeitgebungszittern, das aus der Kopfaufhängung entsteht, der Qualität des Servoschreibprozesses und dem Zittern und Driften, die der PLL selbst inhärent sind, ab.
  • Ein weiterer neuartiger Aspekt dieser Erfindung ist das Konzept, einzelne Felder innerhalb der vollständigen Servomarkierung zu mehreren Zwecken zu verwenden. Durch "Verdopplungs"-Aufgaben ist es möglich, die Größe des Servofeldes weiter zu verkleinern und so den Mehraufwand, den dasselbe darstellt, zu reduzieren. Ein erstes Beispiel dessen, wie das Vorliegen einer PLL in dem Servodemodulator diesen Typ von Raumeinsparung ermöglicht, ist Bezug nehmend auf ein amplitudencodiertes Zweiphasenformat dargestellt, wie in 1 zu sehen ist. Die Implementierung des Stands der Technik erforderte eine unterschiedliche Synchronisierungsmarkierung zur Markierung des Beginns des Servofeldes und zur Initialisierung einer Zeitgebung, um die Ankunft des nächsten Servofeldes vorherzusagen. Durch Hinzufügen einer PLL zu dem Servodemodulator kann diese Synchronisierungsmarkierung beseitigt werden. Eine eindeutige Zeitgebungsmarkierung wird nicht mehr benötigt, da der Beginn des nächsten Servofeldes nun einfach durch ein Zählen ganzzahliger Zyklen des VCO-Taktes, der durch die Servco-PLL erzeugt wird, identifiziert werden kann. Eine Verifizierung, daß die PLL noch korrekt verriegelt (und so korrekt mit dem Servofeld ausgerichtet) ist, wird durch ein Prüfen nach einer bestimmten Code- oder Formatbeschränkung innerhalb entweder des Gray-codierten Spurzahlfelds oder der Fein-PES-Felder erzielt.
  • Eine Implementierung des Stands der Technik des Graycodierten harten Spurzahlfeldes z. B. kommt aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin von Pennington mit dem Titel "Dicell Gray Coding of Disk File Track Addresses" (Zweizellen-Gray-Codierung von Plattendateispuradressen) (Band 25, Nr. 2, 7/82, S. 776–777). Bei dieser Implementierung wird jedes Bit der Spurzahl in einer Zelle dargestellt, die drei Teile enthält. Das erste Drittel jeder Zelle hält einen Rücklesepuls zu Zeitgebungszwecken (dies wird der "Takt"-Puls genannt). Wenn das entsprechende Spurzahlbit eine 1 ist, tritt der nächste Rücklesepuls in dem mittleren Drittel der gleichen Zelle auf. Wenn das Spurzahlbit eine 0 ist, tritt der nächste Rücklesepuls in dem letzten Drittel der Zelle auf. Um das neue Servo-PLL-Konzept mit diesem Gray-Codierungsschema des Stands der Technik zu verwenden, wird der VCO der Servo-PLL als "immer da" verriegelt, wobei Taktpulse mit der erwarteten Ausrichtung mit dem VCO auftreten. Falls dies der Fall ist, ist die PLL seit dem vorherigen Servofeld verriegelt geblieben und hat so das neue Servofeld ordnungsgemäß abgegrenzt. Es wird angemerkt, daß bei dieser Implementierung ein Verlust einer Verriegelung nicht erfaßbar ist, wenn der VCO um 3, 6, 9, usw. Zyklen in einer Richtung gerutscht ist. Glücklicherweise bräuchte es eine sehr energiegeladene Störung, um eine Zeitgebungsverschiebung dieser Größe während der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Servofeldern zu erzeugen. Wenn dieser Typ von Störung möglich wäre, könnten weitere Codebeschränkungen auf das Gray-codierte Spurzahlfeld (oder Fein-PES-Felder) auferlegt werden, um selbst größere Zyklusgleiterscheinungen zu erfassen. Dies stellt dar, wie die Servo-PLL zuverlässig das Servofeld selbst ohne Vorliegen einer klaren Synchronisierungsmarkierung abgrenzen kann.
  • Ein weiteres Beispiel des "Dualverwendungs"-Konzepts ist die Tatsache, daß es die Servo-PLL nicht erforderlich macht, ein neues Merkmal (oder eine Zone) zu den eingebet teten Servofeldern zu dem Zweck eines Bereitstellens seiner Zeitreferenz hinzuzufügen. Die Zeitgebungsaktualisierung für die Servo-PLL (d. h. die "Beschleunigungs"- oder "Verlangsamungs"-Korrektur) kann aus den Komponenten hergeleitet werden, die bereits in dem Servofeld vorliegen. Bei dem Gray-codierten Pennington-Spurzahl-Schema z. B. kann ein Vertrauen auf der Tatsache basieren, daß der Pulsdetektor (der die Spitzen des analogen Rücklesesignalverlaufs erfaßt) immer zwei Pulse pro Bit der Spurzahl erfaßt. So kann dieses Spurzahlfeld ein ausreichendes Referenzsignal bereitstellen, das nützlich zur Erzeugung der Beschleunigungs- oder Verlangsamungs-Zeitgebungskorrektur der PLL ist. Mit dieser Implementierung könnte der Servo-PLL an jeder Stelle außer während des Gray-codierten Spurzahlfeldes befohlen werden, im Leerlauf zu fahren (d. h. das Rücklesesignal zu ignorieren).
  • Eine weitere Alternative besteht darin, das A- und das B-Fein-PES-Feld zu verwenden, um die Synchronisierung der Servo-PLL zu aktualisieren. Es wird angemerkt, daß, wenn der Kopf in der Spurmitte ist, sowohl das A- als auch das B-Feld erfaßt werden und die PLL ihre Frequenz basierend auf einem Vergleich mit beiden Feldern korrigieren kann. Für jede radiale Verschiebung durch den Kopf wird zumindest eines dieser beiden Felder erfaßt und kann dennoch als die Referenz der PLL fungieren. Dieser Ansatz funktioniert mit den "Vierphasen"-Amplitudencodierungs-Formaten des Stands der Technik noch besser, die ein A-, ein B-, ein C- und ein D-Feld aufweisen. Mit einem Vierphasenformat werden zumindest zwei und üblicherweise drei der vier Felder durch den Kopf bei jedem Radialversatz erfaßt. Wenn die Anzahl von Rücklesepulsen, die die PLL beobachten darf, variiert, variiert der Schleifengewinn der PLL; innerhalb von Grenzen stört dies jedoch nicht die Synchronisierung der PLL. Eine PLL weist eine nette Freilauf- oder "Trägheits"-Eigenschaft auf, die es derselben erlaubt, die geeignete Frequenz unabhängig von exakt dem Zeitpunkt beizubehalten, zu dem sie einen Stoß des Referenzsignals empfängt, oder davon, wie viele Pulse sich in diesem Stoß befinden.
  • So wurde gezeigt, daß das Vorliegen einer PLL in dem Servodemodulator eine Reduzierung der Größe vieler der Komponenten des eingebetteten Servofeldes erlaubt und dennoch keine neuen eigenen Komponenten erfordert. Dies liefert die Effizienz dieser neuen Technik. Insbesondere besteht eine nette symbiotische Beziehung zwischen den Anforderungen nach dem groben und dem feinen PES-Signal und den Anforderungen für die abgetastete PLL: die gleichen magnetisierten Strukturen können beide Funktionen erfüllen. Diese "Dualverwendungs"-Technik funktioniert noch besser mit einem phasencodierten Servoformat. Soweit wurden nur amplitudencodierte Formate betrachtet, bei denen das Fein-PES-Signal aus der Amplitude des Wiedergabesignals in dem A- und dem B-Feld hergeleitet wird (unter Annahme eines Zweiphasenformats). IBM hat jedoch einen interessanten phasencodierten Ansatz in dem U.S.-Patent Nr. 4,549,232, erteilt an Axmear & Collins, Axmear u. a. und IBM zugewiesen, ausgetestet. Axmear u. a. offenbaren eine Technik, die ein Positionssignal von der Phase des Wiedergabesignals anstelle von dessen Amplitude demoduliert. Der Schlüssel für diese Technik besteht darin, winkelmusterförmige Magnetisierungsstrukturen als das voraufgezeichnete Servoformat zu verwenden. Dies ist hierin in 6 dargestellt, die aus 4 von Axmear u. a. übernommen ist. Bei dieser Darstellung wird eine Polarität einer Magnetisierung durch die Schattierung dargestellt und die andere Polarität einer Magnetisierung durch das Fehlen einer Schattierung. Es wird angemerkt, daß unabhängig von der Radialverschiebung des Kopfes immer auf eine konsistente Breite jedes magnetisierten Bereichs getroffen wird. So ist die Wiedergabesignalamplitude keine Funktion der Radialposition des Kopf. Die Zeitgebung der Rücklesegröße hängt jedoch von der Radialposition des Kopfs ab. So kann jede Demodulationstechnik, die diesen Typ von Zeitbeziehung (oder "Phase") erfassen kann, die Position des Kopfs dann nahelegen.
  • Da die Signalamplitude in diesen Winkelmuster-Feldern unabhängig von der Radialverschiebung des Kopfs ist, können diese Felder auch die Referenz für die AGC-Funktion liefern. Dies ist ein weiteres Beispiel des "Dualverwendungs"-Prinzips.
  • Axmear u. a. offenbaren, daß die geneigten Übergänge, die für dieses Schema notwendig sind, durch ein Verwenden einer "Stufe-und-Verzögerung"-Technik formatiert werden können. Es wird der Prozeß eines Schreibens eines einzelnen geneigten Übergangs betrachtet. Eine einzelne Flußumkehrung wird zuerst zu einer bestimmten zufälligen Zeit mit dem Kopf bei einer bestimmten Radialposition geschrieben. Dann wird der Kopf radial um einen Bruchteil einer Spur gestuft und dieser gleiche Übergang wird dann während einer nachfolgenden Plattenumdrehung erneut geschrieben, jedoch mit einer sehr kleinen Zeitverzögerung. Der zweite Schreibschritt löscht einen Teil der Magnetisierungsstruktur, die in dem vorherigen Schritt gebildet wurde. Wenn dieser Prozeß fortgeführt wird, wird ein Treppenstufentyp von Magnetisierungsstruktur erzeugt. Die physischen Abmessungen des Kopfs vermeiden, daß er die feinkörnige Natur der Treppenstufe unterscheidet. Statt dessen integriert der Kopf einige der Stufen miteinander und erzeugt so einen einzelnen Puls, der sich in der Zeit (oder Phase) basierend auf der Radialposition des Kopfs bewegt. Diese Treppenstufen sind in 6 gezeigt, jedoch in den verbleibenden Figuren weggelassen (ausgeglättet).
  • Axmear u. a. betonen, daß ihr Demodulationsprozeß keinen synchronen Takt verwendet. Dies bedeutet, daß das Positionssignal aus dem Rücklesesignal wiedergewonnen wird, das durch die geneigten Übergänge erzeugt wird, und zwar ohne die Verwendung eines Taktes, der synchron zu diesen geneigten Übergängen ist. Die Demodulationstechnik, die Axmear u. a. offenbaren, verwendet ein asynchrones Taktsignal, ein "Referenztaktsignal", das durch einen Kristalloszillator erzeugt wird. Indem die Frequenz dieses "Referenztakts" gleich der nominellen Frequenz des Rücklesesignalverlaufs ist, können bestimmte Demodulationsfehler minimiert werden. Dieser Referenztakt besitzt jedoch keine bestimmte Phasenbeziehung zu dem Rücklesesignalverlauf. Die willkürliche Phase dieses Referenztaktes kürzt sich aus der Messung heraus, da das Positionssignal aus der folgenden Differenzberechnung demoduliert wird: (Positionsfehler) = (bestimmte Konstante)*[(Phase des A-Feldes bezüglich des Referenztaktes) – (Phase des B-Feldes bezüglich des Referenztaktes)]wobei sich "A-Feld" auf die linke Hälfte einer Winkelmusterstruktur bezieht und "B-Feld" auf die entsprechende rechte Hälfte.
  • Während Axmear u. a. insbesondere die Verwendung einer PLL in dem Demodulator zurückweisen, wird hierin gelehrt, daß das Vorliegen einer PLL zahlreiche Vorteile gegenüber der Technik von Axmear u. a. und weiteren Techniken des Stands der Technik liefert. Hauptsächlich erlaubt das Vorliegen des synchronen Taktes aus der Servo-PLL, daß die Servofelder verkleinert werden können, was dann eine zusätzliche Datenkapazität ermöglicht. Das Vorliegen einer PLL in dem Servodemodulator erlaubt es z. B., daß dieser Typ von Winkelmuster-Magnetisierungsstruktur zwei sehr unterschiedlichen Zwecken dient: als Zeitgebungsreferenz für die PLL und als Positionsreferenz für den Kopf. Der Mehraufwand des eingebetteten Servoformates kann durch ein Verwenden des gleichen magnetisierten Bereichs für beide Funktionen minimiert werden. Diese Dualanwendung des geneigten Übergangs wird durch Axmear u. a. nicht gelehrt. Tatsächlich zeigen die Zeichnungen für jedes der bevorzugten Ausführungsbeispiele von Axmear u. a. ein "Takt"-Feld, das verwendet wird, um eine Zeitgebungsreferenz bereitzustellen, wobei angegeben wird, daß "A useful system for sector (embedded) servo would also include a clock field for recognizing the start of the servo fields ..." (ein nützliches System für einen (eingebetteten) Sektorservo ebenso ein Taktfeld zum Erkennen des Beginns der Servofelder umfassen würde ...). Die neuartige Anwendung hierin einer PLL für die Aufgabe eines Demodulierens geneigter Übergänge beseitigt dieses unnötige Taktfeld und den Mehraufwand, den dasselbe darstellt.
  • Die Erfindung bezüglich der Verwendung einer Servo-PLL mit einem phasencodierten, eingebetteten Servoformat ist Bezug nehmend auf 6 beschrieben, die eine einfache Winkelmusterstruktur zeigt. In diesem Diagramm gezeigt sind die Magnetisierungsregionen und die entsprechenden Signale, die in dem Demodulator verwendet werden. Das Diagramm stellt drei Fälle von Zuständen außerhalb der Spur des Kopfs dar:
  • Fall 1: der Kopf befindet sich links von der Spurmitte
  • Fall 2: der Kopf befindet sich exakt in der Spurmitte
  • Fall 3: der Kopf befindet sich rechts von der Spurmitte
    wobei in allen drei Fällen angenommen wurde, daß sich die Servo-PLL in perfekter Synchronisierung mit dem Wiedergabesignal befindet, das resultieren würde, wenn der Kopf die Winkelmusterstruktur exakt auf der Spur schneidet.
  • 8 ähnelt 7 mit der Ausnahme, daß hier angenommen wurde, daß die PLL zu dem Zeitpunkt der Ankunft des Kopfes an dem dargestellten eingebetteten Servofeld leicht dem Wiedergabesignal auf der Spur (d. h. Fall 2) vorauseilt. Die folgende bevorzugte Implementierung ermöglicht es außerdem, daß der gleiche Schaltungsaufbau aus einem einzelnen Winkelmuster sowohl eine Zeitgebungsaktualisierung für die PLL als auch eine Positionsaktualisierung für das Betätigungsglied demoduliert. Die Zeitgebungsaktualisierung wird verwendet, um die PLL-Frequenz zu korrigieren, so daß diese dennoch korrekt mit dem nächsten Servofeld synchronisiert ist. Die Positionsaktualisierung wird verwendet, um die Radialausrichtung des Kopfs so zu korrigieren, daß er bis zu dem nächsten Servofeld auf der Spur bleibt.
  • In den 7 und 8 ist das Signal mit der Bezeichnung "VCO" die Ausgabe der Servo-PLL. Die Rückkopplungsschleife 21b4 der Servo-PLL zwingt die ansteigenden Flanken des VCO-Signals in eine Ausrichtung mit den Spitzen der Pulse in dem analogen Wiedergabesignal, das durch den Kopf erzeugt wird. Es wird angemerkt, daß die Spitzen beider Polaritäten eingebettet sind, wie dies Standard beim Stand der Technik ist. Das Signal mit der Bezeichnung "Coast-L" (Leerlauf-L) ist das Signal, das der Servo-PLL befiehlt, die Datenbereiche und alle unerwünschten Regionen in den Servobereichen zu ignorieren. Das Anlegen dieses Signals bewirkt, daß VCO frei bei seiner gegenwärtigen Frequenz läuft. Herkömmliche Zeitgebungskorrektursignale "SpeedUp" und "SlowDown" ("Beschleunigen" und "Verlangsamen") werden durch einen Phasendetektor in der PLL erzeugt. Diese beiden digitalen Signale steuern dann die Ladungspumpe, die einen Integrator treibt, dessen Ausgabe die analoge Steuerspannung zu VCO ist (mit der Bezeichnung "VCO-Eingang" in den 4 und 5B). Die Leerlauffunktion kann ohne weiteres implementiert werden, indem man das Signal Coast-L die Ladungspumpe dreizustandsmäßig betreiben läßt. Wenn kein Strom in den Integrator fließt, bleiben die VCO-Steuerungsspannung und -frequenz konstant.
  • Ein Schlüsselaspekt der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung, daß, wenn ein Kopf auf ein Winkelmusterformat trifft, sowohl das Fein-PES-Signal als auch das Zeitgebungskorrektursignal für die PLL von der Pulsbreite der Signale SpeedUp-H und SlowDown-H hergeleitet werden können. Obwohl diese beiden Signale digital sind, ist ihre Pulsbreite eine kontinuierlich variable Menge, die ohne weiteres durch eine Pulsbreite-zu-Spannung-Schaltung in eine analoge Spannung umgewandelt werden kann. Dies ist genau das, was bei standardmäßigen Implementierungen von Ladungspumpen-PLLs geschieht: die Breite jedes Signals SpeedUp-H und SlowDown-H wird integriert, um die Steuerungsspannung zu VCO zu erzeugen. Diese Erfindung integriert einfach eine unterschiedliche Reihenfolge der gleichen beiden Signale, um ein Fein-PES-Signal zu erzeugen. Dies ist in den 7 und 8 gezeigt. Es wird angemerkt, daß SpeedUp-H immer wirkt, um die VCO-Steuerspannung zu erhöhen. SpeedUp-H aktiv in der ersten Hälfte des Winkelmusters jedoch wirkt, um das Fein-PES-Signal zu erhöhen, während SpeedUp-H aktiv in der zweiten Hälfte des Winkelmusters wirkt, um das Fein-PES-Signal zu senken. Es wird angemerkt, daß durch die Schlußfolgerung des Winkelmusters die VCO-Steuerungsspannung und das Fein-PES-Signal beide die erwünschten Pegel unabhängig von der Qualität (innerhalb von Grenzen) der Synchronisierung von VCO mit dem Wiedergabesignal erzielt haben.
  • In einem Sinn liefert das Winkelmusterformat eine Zeitgebungskorrektur in der "Gleichtakt"-Antwort einer PLL und eine Positionskorrektur in der "Differenzmodus"-Antwort der gleichen PLL. Diese Antworten sind im wesentlichen orthogonal, was es ist, das es ermöglicht, daß eine einzelne Magnetisierungsstruktur zwei unterschiedliche Signale codiert. Anders ausgedrückt ermöglicht es ein Winkelmusterformat, daß ein Gleichsignal- (oder Basisband-) Fein-PES-Signal aus einer Wechselsignal-Störung zu der Zeitgebungskorrektur der PLL wiedergewonnen werden kann. Die Bandbreite der PLL erlaubt es derselben nicht, auf einen Beschleunigungsbefehl anzusprechen, der durch die erste Hälfte des Winkelmusters erzeugt wird, bevor die zweite Hälfte des Winkelmusters diesen Befehl gelöscht hat. Die Netto-PLL-Geschwindigkeitskorrektur kann selbst dann Null sein, während ein Nicht-Null-Fein-PES-Signal erfaßt wird. Allgemeiner können zwei unabhängige Signale aus einer PLL demoduliert werden, die das Wiedergabesignal, das durch die Interaktion des Kopfs mit der winkelmusterförmigen Magnetisierungsstruktur erzeugt wird, verfolgt.
  • Es wird angemerkt, daß der Synchronisierungsfehler in der PLL, der in 8 angenommen wird, die Erfassung des Positionssignals (innerhalb Grenzen) nicht behindert. Alles, was benötigt wird, ist, daß die Servo-PLL nicht in einem kumulativen Sinn von dem Wiedergabesignal wegläuft. Eine perfekte Synchronisierung wird nicht benötigt.
  • Andere Typen phasencodierter Magnetisierungsformate unterstützen ebenso die gleichzeitige Erzeugung einer Zeitgebungskorrektur und einer Positionskorrektur. 9 z. B. zeigt einen weiteren Typ eines Winkelmustermagnetisierungsformats, der durch Axmear u. a. nicht dargestellt wurde, jedoch mit einem Servo-PLL-Demodulator gut funktioniert. Ein neuer in 9 dargestellter Aspekt ist die Zugabe eines Quadraturfeldes. Viele der amplitudencodierten Servoformate des Stands der Technik unterstützen die Erzeugung von sowohl einem Normal- als auch einem Quadratur-Fein-PES-Signal. Diese beiden Signale sind derartig in Quadratur, daß, wenn eines seine maximale mögliche Nichtlinearität (oder ein weiteres nichtideales Verhalten) zeigt, das andere Signal sich am besten verhält. Die Positionskorrektur an dem Betätigungsglied basiert dann auf dem Signal, das näher an seinem optimalen Betriebspunkt ist. Axmear u. a. beschreiben die Erzeugung eines Quadratursignals aus einem phasencodierten Format nicht. 9 zeigt jedoch, daß das Normal-Fein-PES-Feld verwendet werden würde, wenn der Kopf nahe an den Spuren wäre, die mit n – 2, n + 2, usw. bezeichnet sind, während das Quadratur-Fein-PES-Feld nahe an den Spuren verwendet würde, die mit n – 1, n + 1, n + 3, usw. bezeichnet sind. Die Quadratur-Magnetisierungstruktur ist die gleiche wie die Normal-Magnetisierungsstruktur, mit der Ausnahme, daß sie in der Radialrichtung verschoben wurde.
  • Soweit wurde nur beschrieben, wie das Vorliegen einer PLL in dem Servodemodulator ein Senken der Servofelder eines eingebetteten Servoansatzes verkleinern helfen kann. Diese gleiche Vorrichtung ermöglicht jedoch ebenso ein Verkleinern der Datenbereiche. In eingebetteten Servoplattenlauf werken des Stands der Technik wurde der Schreibtakt, der zur Zeitgebung des Schreibens von Daten des Benutzers verwendet wurde, aus einer asynchronen Frequenzreferenz, wie z. B. einem Kristall, hergeleitet. Deshalb ist die Schreibfrequenz nicht mit der momentanen Spindelgeschwindigkeit verbunden. Folglich führt dies dazu, daß eine variable Menge einer Plattendrehung durch das Schreiben einer festen Datenmenge verbraucht wird. Damit diese Variation nicht zu der Überschreibung des nächsten eingebetteten Servofeldes führt, muß das Plattenformat mit Zwischenräumen entworfen sein, die die Datenbereiche von den eingebetteten Servobereichen trennen. Diese Zwischenräume liefern einen Puffer für Spindelgeschwindigkeitsvariationen.
  • Eine Servo-PLL jedoch, die immer auf die eingebetteten Servofelder verriegelt ist, liefert einen synchronen Takt. Deshalb verbraucht, wenn der Schreibtakt auf der Servo-PLL-Frequenz basiert (z. B. auf dieselbe verriegelt ist), jeder Schreibvorgang eine sehr wiederholbare Menge an Plattendrehung. Folglich können die Spindelgeschwindigkeitstoleranzzwischenräume aus dem Plattenformat beseitigt werden, wobei so die Datenkapazität des Produktes erhöht wird.
  • Neben der Beseitigung der Spindelgeschwindigkeitstoleranzzwischenräume ermöglicht dieser Ansatz auch einen Anstieg der Spurdichte (Spuren pro Radial-Zoll) darüber hinaus, was im Stand der Technik erzielt werden konnte. Dies ist so, da die Datenübergänge nur kohärent auf benachbarte Spuren geschrieben werden können. Eine Phasenverzögerungsaufzeichnung der Übergänge auf allen ungeradzahligen Spuren um 180° bezüglich der Übergänge aller geradzahligen Spuren hält die Spitze des Übersprechsignals entfernt von der Spitze des Signals auf der Spur und verbessert so die Fehlerrate des Datendecodierers. Eine verbesserte Fehlerrate ermöglicht einen Anstieg der Spurdichte und folglich der Kapazität des Laufwerks.
  • Ein letzter Vorteil, der durch eine abgetastete PLL bereitgestellt wird, ist der, daß sie als ein Drehsensor fungieren kann. Es wird in sehr kleinen Plattenlaufwerken immer mehr zur Standardpraxis, Beschleunigungsmesser einzuschließen, um die äußeren Kräfte zu erfassen, die auf das Produkt wirken. Während ein perfekt ausgeglichenes Drehbetätigungsglied nicht durch eine Translationsbeschleunigung gestört wird, wird es durch eine Drehbeschleunigung gestört. Wenn diese Drehstörung erfaßt werden kann, kann sie durch eine Anzahl existierender Strategien ausgeglichen werden. Kleineren Störungen kann durch die Erzeugung eines Gegenausgleichssignals entgegengewirkt werden. Wenn die Störung übermäßig ist, kann das Produkt auswählen, ein Schreiben zu verhindern, bis die Störung zu Ende ist. All diese Strategien hängen davon ab, daß man in der Lage ist, Drehstörungen zu erfassen. Das Konzept der abgetasteten PLL liefert diesen Typ Sensor. Die VCO-Frequenz in der im Leerlauf fahrenden PLL zeigt das Trägheitsverhalten an, was es derselben ermöglicht, eine konstante Spindelgeschwindigkeit zu verfolgen. Eine äußere Drehung an dem Plattenlaufwerksrahmen führt zu einer Spindelgeschwindigkeitsvariation, was zu einem Synchronisierungsfehler zwischen der Servo-PLL und dem Wiedergabesignal aus den eingebetteten Servofeldern führt. Dieser Synchronisierungsfehler kann sehr genau erfaßt werden und ist so ein empfindlicher Anzeiger der Spindelgeschwindigkeitsstörung. So kann das Vorliegen einer abgetasteten PLL die Anforderung nach einem Dreh-Beschleunigungsmesser verbessern oder verhindern.

Claims (3)

  1. Ein Plattenlaufwerk mit folgenden Merkmalen: zumindest einer drehbaren Platte (7), die Servosektoren (7s) zwischen Datensektoren (7d) aufweist; einem bewegbaren Betätigungsglied (5), das einen Kopf (5b) aufweist, der über der Platte positioniert ist, zum Abtasten der Sektoren, wenn sich die Platte dreht, und zum Erzeugen von Servosignalen und Datensignalen; und einer Servodemodulatorschaltung, die eine Phasenverriegelungsschleife (21b) aufweist, wobei die Phasenverriegelungsschleife (21b) eine Synchronität mit den Servosignalen während einer Drehung der Platte beibehält, um ein Taktsignal zu liefern, das synchron zu dem Servosignal ist, wobei das Taktsignal durch die Phasenverriegelungsschleife (21b) auf der Basis eines einmaligen Abtastens eines Konstantfrequenzfeldes (7c) pro Drehung der Platte (7) bereitgestellt wird, wobei das Konstantfrequenzfeld (7c) ein Frequenzsignal aufweist.
  2. Das Plattenlaufwerk gemäß Anspruch 1, bei dem: der Kopf (5b) Wiedergabesignale aus den eingebetteten Servosektoren erzeugt; und die Phasenverriegelungsschleife (21b) auf die Wiedergabesignale ansprechend ist, zum Vorhersagen von Grenzen zwischen den Servosektoren und den Datensektoren ist.
  3. Das Plattenlaufwerk gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem: die zumindest eine Platte (7) zumindest eine Spur (1) aufweist; und die abgetasteten Servosektoren (7s) eine geringere Länge als das Konstantfrequenzfeld (7c) aufweisen.
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