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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flanken-Erfassungsschaltkreis
zur Erfassung einer voreilenden oder einer nacheilenden Flanke eines
Eingangssignals, und insbesondere einen Flanken-Erfassungsschaltkreis
zum Erfassen einer voreilenden oder nacheilenden Flanke eines Signals
ohne fehlerhafte Erfassung.
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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In
einem Mikrocomputer gibt es überall
viele Flanken-Erfassungsschaltkreise zum Erfassen der Flankenveränderung
eines Eingangssignals. Ein Beispiel des herkömmlichen Flanken-Erfassungsschaltkreises
ist in 5 gezeigt. Dieser
Schaltkreis weist D-Flip-Flops (nachfolgend als D-FFs bezeichnet) 1–4 auf,
UND-Schaltkreise 41–43 und
einen ODER-Schaltkreis 61.
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Zuerst
werden ein Eingangssignal IN und ein Flanken-Erfassungssignal EN
in den UND-Schaltkreis 43 eingegeben, und Signale werden
nacheinander von den D-FFs 1–4, die mit einem
Taktsignal CLK synchronisiert sind, ausgegeben. Die Ausgangssignale
aus den D-FFs 1–3 und
das invertierte Ausgangssignal des D-FF werden in den UND-Schaltkreis 41 eingegeben,
und die invertierten Ausgangssignale der D-FFs 1–3 und
das Ausgangssignal des D-FF 4 werden in den UND-Schaltkreis 42 eingegeben.
Das Flankenerfassungs-Steuersignal EN ist ein mit dem Taktsignal
synchronisiertes Signal, und repräsentiert einen Flankenerfassungszustand,
wenn es 1 beträgt,
und repräsentiert
einen Nicht-Flankenerfassungszustand, wenn es 0 beträgt.
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Falls
sich das Eingangssignal IN von 0 auf 1 verändert, während das Flankenerfassungs-Steuersignal
EN 111 beträgt,
gehen die Ausgangssignale der D-FFs 1–4 ebenfalls nacheinander
von 0 auf 1, und wenn das Ausgangssignal des D-FF 4 0 beträgt, wird
es als voreilende Flanke erfasst.
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6 ist eine Zeittafel, welche
den Vorgang zeigt, wenn das Flankenerfassungs-Steuersignal EN des
Flanken-Erfassungsschaltkreises in 5 verändert wird.
Falls sich das Flankenerfassungs-Steuersignal EN von 0 auf 1 verändert, während das
Eingangssignal IN 1 beträgt,
verändern
sich die Ausgangssignale der D-FFs 1–4 synchronisiert
mit einer voreilenden Flanke des Taktsignals CLK nacheinander von
0 auf 1. Falls die Ausgangssignale der D-FFs 1–3 l
betragen und das Ausgangssignal des D-FF 4 0 ist, dann
geht das Ausgangssignal des UND-Schaltkreises 41,
d. h. ein Erfassungssignal für
eine voreilende Flanke, auf 1.
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Als
Nächstes
verändern
sich, falls sich das Flankenerfassungssignal EN von 1 auf 0 verändert, die
Ausgangssignale der D-FFs 1–4 synchronisiert mit
der voreilenden Flanke des Taktsignals CLK nacheinander von 1 auf
0. Falls sich die Ausgangssignale der D-FFs 1–3 0
betragen und das Ausgangssignal aus dem D-FF 4 1 beträgt, dann
geht das Ausgangssignal des UND-Schaltkreises 42, d. h.
ein Erfassungssignal für
eine nacheilende Flanke auf 1.
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Ein
Beispiel für
eine Konfiguration des Flanken-Erfassungsschaltkreises, der so aufgebaut
ist, dass er eine fehlerhafte Erfassung einer Veränderung
des Flankenerfassungs-Steuersignals als eine Flanke des Eingangssignals
vermeidet, ist in 7 gezeigt.
Dieser Schaltkreis weist D-FFs 1–4, UND-Schaltkreise 41 und 42 sowie
einen ODER-Schaltkreis 61 auf. Das Eingangssignal IN wird
nacheinander von den D-FFs 1–4 in Synchronisation
mit dem Taktsignal CLK ausgegeben. Die Ausgangssignale aus den D-FFs 1–3,
die invertierten Ausgangssignale des D-FF 4 und das Flankenerfassungs-Steuersignal
EN werden in den UND-Schaltkreis 41 zur Erfassung der voreilenden
Flanke des Eingangssignals IN eingegeben, und die invertierten Ausgangssignale
der D-FFs 1–3,
das Ausgangssignal des D-FF 4 und das Flankenerfassungs-Steuersignal
EN werden in den UND-Schaltkreis 42 zur
Erfassung der nacheilenden Flanke des Eingangssignals IN eingegeben.
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8 ist eine Zeittafel, die
den Flankenerfassungs-Betrieb des in 7 gezeigten
Flanken-Erfassungsschaltkreises zeigt. Wenn das Flankenerfassungs-Steuersignal
EN 1 beträgt,
d. h. sich das System im Flankenerfassungszustand befindet, verändert sich
das Eingangssignal IN von 0 auf 1. Wenn die Ausgangssignale der
D-FFs 1–3 1
betragen, und das Ausgangssignal des D-FF 4 0 ist, dann
geht das Ausgangssignal des UND-Schaltkreises 41, d. h.
das Erfassungssignal für
die voreilende Flanke, auf 1.
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Als
Nächstes
verändern
sich, da sich das Eingangssignal IN von 1 auf 0 verändert, die
Ausgangssignale der D-FFs 1–4 in Synchronisation
mit der voreilenden Flanke des Taktsignals CLK nacheinander von
1 auf 0, wobei jedoch, da das Flankenerfassungs-Steuersignal EN
0 ist, d. h. das System sich in keinem Flankenerfassungszustand
befindet, wenn die Ausgangssignale der D-FFs 1–3 0
betragen und das Ausgangssignal des D-FF 4 1 beträgt, sich
das Ausgangssignal des UND-Schaltkreises 42, d. h. das Erfassungssignal
für die
nacheilende Flanke, nicht auf 1 verändert.
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Jedoch
treten in diesen herkömmlichen Schaltkreisen
Fälle auf,
bei denen ein Rauschsignal an ein Flankenerfassungssignal OUT ausgegeben wird,
falls das Flankenerfassungs-Steuersignal EN geschaltet wird, wenn
das Flankenerfassungssignal OUT auf 1 geht.
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Die
Zeittafel in dieser Situation ist in 9 gezeigt.
Wenn sich das Eingangssignal IN von 0 auf 1 verändert, und das Ausgangssignal
des D-FF 4 auf 1 geht, falls sich das Flankenerfassungs-Steuersignal
EN von 0 auf 1 verändert,
wird ein Rauschsignal an das Flankenerfassungssignal OUT in dem
Fall ausgegeben, dass das Ausgangssignal des D-FF 4 in die
UND-Schaltkreise 41 und 42 später als
das Flankenerfassungs-Steuersignal
EN eingegeben wird, wobei es sich hier um eine Verzögerung einer
Taktsignal-Versorgungsleitung des Flankenerfassungs-Steuersignals
EN handelt, das mit dem Taktsignal CLK nicht synchronisiert ist.
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Darüber hinaus,
falls sich das Flankenerfassungs-Steuersignal EN von 1 auf 0 verändert, wenn das
Eingangssignal IN von 1 auf 0 geht und das Ausgangssignal des D-FF 3 auf
0 geht, wird ein Rauschsignal auch an das Flankenerfassungssignal
OUT in dem Fall ausgegeben, dass das Flankenerfassungs-Steuersignal
EN in die UND-Schaltkreise 41 und 42 später als
das Ausgangssignal des D-FF 3 eingegeben wird. Zudem tritt
insofern ein Problem auf, dass der Stromverbrauch erhöht wird,
da die D-FFs sogar in dem Nicht-Flankenerfassungszustand betrieben
werden.
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Als
eine diesem Beispiel ähnliche
Technik ist ein Schaltkreis in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Sho. 63-37710 of fenbart. Dieser Schaltkreis setzt einen Timer anstelle
einer Vielzahl von D-FFs ein und weist das Flankenerfassungs-Steuersignal
in einem externen Anschluss nicht auf, so dass kein Problem eines
Rauschsignals auftritt, wobei jedoch insofern ein Problem vorliegt,
da der Timer während
des Nicht-Flankenerfassungszustands betrieben wird und der Stromverbrauch
erhöht
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flanken-Erfassungsschaltkreis
zu schaffen, der in der Lage ist, das Auftreten eines fehlerhaften
Erfassungssignals oder eines Rauschsignals sogar dann zu unterdrücken, wenn
das Flankenerfassungs-Steuersignal verändert wird, und den Stromverbrauch
durch Verhinderung des Betriebs der D-FFs im Nicht-Flankenerfassungszustand
zu unterdrücken,
indem die D-FFs, welche das Eingangssignal empfangen, gemäß dem Flankenerfassungs-Steuersignal
gesetzt und rückgesetzt
werden.
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Zum
Erreichen der vorstehend genannten Aufgabe weist der Flanken-Erfassungsschaltkreis der
vorliegenden Erfindung einen ein Eingangssignal zuführenden
Eingangsanschluss auf, einen ein Taktsignal liefernden Taktanschluss,
einen ein Steuersignal liefernden Steueranschluss, einen Ausgangsanschluss,
einen ersten Schaltkreis mit einem an den Eingangsanschluss angeschlossenen
ersten Eingangsknoten, einem an den Taktanschluss angeschlossenen
ersten Taktknoten, einem ersten Ausgangsknoten sowie einem ersten
Rücksetzknoten zum
Rücksetzen
des ersten Ausgangsknotens auf einen ersten Pegel, wobei der erste
Schaltkreis einen Pegel des Eingangssignals ansprechend auf eine erste
Flanke des Taktsignals zwischenspeichert und den zwischengespeicherten
Pegel an den ersten Ausgangsknoten ausgibt, weiter einen zweiten Schaltkreis
mit einem an den ersten Ausgangsknoten des ersten Schaltkreises
angeschlossenen zwei ten Eingangsknoten, einem an den Taktanschluss
angeschlossenen zweiten Taktknoten und mit dem zweiten Ausgangsknoten,
wobei der zweite Schaltkreis den Pegel des ersten Ausgangsknotens
ansprechend auf die erste Flanke des Taktsignals zwischenspeichert
und den zwischengespeicherten Pegel an den zweiten Ausgangsknoten
ausgibt; einen dritten Schaltkreis mit einem an den zweiten Ausgangsknoten
angeschlossenen dritten Eingangsknoten, einem dritten Ausgangsknoten,
einem an den Taktanschluss angeschlossenen dritten Taktknoten, und
mit einem Einstellknoten zum Einstellen des dritten Ausgangsknotens
auf einem zweiten Pegel, wobei der dritte Schaltkreis den Pegel
des zweiten Ausgangsknotens ansprechend auf die erste Flanke des
Taktsignals zwischenspeichert und den zwischengespeicherten Pegel
an den dritten Ausgangsknoten ausgibt; einen vierten Schaltkreis
mit einem an den dritten Ausgangsknoten angeschlossenen vierten
Eingangsknoten, einem vierten Ausgangsknoten, einem an den Taktanschluss
angeschlossenen vierten Taktknoten, einem zweiten Einstellknoten
zum Rücksetzen
des vierten Ausgangsknotens auf den zweiten Pegel, sowie einem zweiten
Rücksetzknoten
zum Einstellen des vierten Ausgangsknotens auf den ersten Pegel,
wobei der vierte Schaltkreis den Pegel des dritten Ausgangsknotens
ansprechend auf die erste Flanke des Taktsignals zwischenspeichert
und den zwischengespeicherten Pegel an den vierten Ausgangsknoten
ausgibt; einen Gate-Schaltkreis,
der mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Ausgangsknoten
verbunden ist und erfasst, wenn sich ein Ausgangssignal des vierten
Knotens von allen Ausgangssignalen des ersten, zweiten und dritten
Knotens unterscheidet, und ein Flanken-Erfassungssignal an den Ausgangsanschluss
ausgibt; einen Erfassungsschaltkreis, der eine Veränderung
des Steuersignals erfasst, ein Erfassungssignal ansprechend auf
das Taktsignal ausgibt, wenn das Steuersignal von einem inaktiven
Pegel auf einen aktiven Pegel umschaltet, und den inaktiven Pegel
an den ersten Rücksetzknoten
zum Rücksetzen
des ersten Ausgangsknotens auf den ersten Pegel ausgibt, während das
Steuersignal den inaktiven Pegel aufweist; und einen Steuer schaltkreis,
der das Signal des ersten Ausgangsknotens empfängt, das Erfassungssignal ansprechend
auf ein Inversions-Taktsignal
des Taktsignals, und ein Einstell-Signal an den ersten und zweiten
Einstellknoten ausgibt, wenn das Erfassungssignal anzeigt, dass
das Steuersignal von dem inaktiven Pegel in den aktiven Pegel umschaltet
und das Eingangssignal den zweiten Pegel anzeigt.
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Auf
diese Weise weist der erfindungsgemäße Flanken-Erfassungsschaltkreis
die Wirkung des Unterdrückens
der Erzeugung eines fehlerhaften Erfassungssignals oder Rauschsignals
sogar dann auf, wenn sich das Flankenerfassungs-Steuersignal verändert, und
unterdrückt
den Stromverbrauch durch Hemmen des Betriebs der D-FFs in dem Nicht-Flankenerfassungszustand.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung
in Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 ein Schaltkreisdiagramm
der ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Flanken-Erfassungsschaltkreises;
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2 eine Zeittafel des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Flanken-Erfassungsschaltkreises;
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3 eine Zeittafel des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Flanken-Erfassungsschaltkreises;
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4 ein Schaltkreisdiagramm
der zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Flanken-Erfassungsschaltkreises;
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5 ein Schaltkreisdiagramm
des herkömmlichen
Flanken-Erfassungsschaltkreises;
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6 eine Zeittafel des in 5 gezeigten herkömmlichen
Flanken-Erfassungsschaltkreises;
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7 ein Schaltkreisdiagramm
des herkömmlichen
Flanken-Erfassungsschaltkreises;
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8 eine Zeittafel des in 7 gezeigten herkömmlichen
Flanken-Erfassungsschaltkreises; und
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9 eine Zeittafel des in 7 gezeigten herkömmlichen
Flanken-Erfassungsschaltkreises;
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen werden die Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben. Ein Schaltkreisdiagramm einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Flanken-Erfassungsschaltkreises
ist in 1 gezeigt. Dieser
Flanken-Erfassungsschaltkreis weist D-FFs 11–14, 21, 22 und 31, UND-Schaltkreise 41, 42 und 51,
sowie einen ODER-Schaltkreis 61 auf. Die D-FFs 11–14, 21 und 22 werden
synchron mit einer voreilenden Flanke eines Taktsignals CLK betrieben,
das D-FF 31 wird synchron mit einer nacheilenden Flanke
des Taktsignals CLK betrieben, und das D-FF 11 ist ein
FF mit einem Rücksetzanschluss,
das D-FF 13 ist ein FF mit einem Einstellanschluss und
das D-FF 14 ist ein FF mit einem Rücksetz- und einem Einstellanschluss.
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Die
D-FFs 11–14 empfangen
das Eingangssignal IN, der UND-Schaltkreis 41 empfängt die
Ausgangssignale aus den D-FFs 11–13 und das invertierte
Ausgangssignal aus dem D-FF 14 als Eingangssignale, und
der UND-Schaltkreis 42 empfängt die in vertierten Ausgangssignale
aus den D-FFs 11–13 und
das Ausgangssignal aus dem D-FF als Eingangssignale. Die D-FFs 21 und 22 empfangen
ein Flankenerfassungs-Steuersignal ENB, der UND-Schaltkreis 51 empfängt die
Ausgangssignale aus den D-FFs 21 und 22 und das
invertierte Ausgangssignal des D-FF 21 als Eingangssignale,
und das D-FF 31 empfängt
das Ausgangssignal des UND-Schaltkreises 51 als ein Eingangssignal.
Des Weiteren wird das Flankenerfassungssignal ENB in den Rücksetzanschluss
des D-FF 11 eingeben, das Ausgangssignal des D-FF 21 wird
in den Rücksetzanschluss
des D-FF 14 eingegeben, und das Ausgangssignal des D-FF 31 wird
in die Einstell-Anschlüsse
der D-FFs 13 und 14 eingegeben. In diesem Fall
ist das Flankenerfassungs-Steuersignal
ENB ein Signal, das mit dem Taktsignal CLK synchron ist, und es
ist weiter ein Signal, das einen Flankenerfassungszustand zeigt,
wenn es einen niedrigen Pegel Lo (0) aufweist, und das einen Nicht-Flankenerfassungszustand
zeigt, wenn es auf einem hohen Pegel Hi (1) ist.
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Während das
Flankenerfassungs-Steuersignal ENB auf 1 geht, wird der D-FF 11 synchron
mit der voreilenden Flanke des Taktsignals CLK rückgesetzt, und das D-FF 14 wird
synchron mit der voreilenden Flanke des nächsten Taktsignals CLK rückgesetzt.
Wenn das Ausgangssignal des D-FF 1 beträgt, wird die nacheilende Flanke
des Flankenerfassungs-Steuersignals ENB durch die D-FFs 21 und 22 und
den UND-Schaltkreis 51 erfasst, und das Ausgangssignal
des D-FF 31 geht an der nacheilenden Flanke des Taktsignals
CLK auf 1 und stellt die D-FFs 13 und 14 ein.
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Eine
Zeittafel der Vorgänge,
wann das Flankenerfassungs-Steuersignal
ENB verändert
wird, während
das Eingangssignal IN des Flanken-Erfassungsschaltkreises in 1 1 ist, ist in 2 gezeigt. Falls das Flankenerfassungs-Steuersignal
ENB von 1 auf 0 geht, d. h. zum Flankenerfassungszustand geht, während das
Eingangssignal IN 1 ist, geht das Ausgangssignal de D-FF 21 auf
0 und das Ausgangssignal des D-FF 22 geht ansprechend auf
die erste voreilende Flanke des Taktsignals CLK auf 1, und das Ausgangssignal
aus dem UND-Schaltkreis 23 geht auf 1. Einen halben Takt
später
geht das Ausgangssignal des D-FF 31 auf 1, wodurch die
D-FFs 13 und 14 eingestellt werden. Bei der nächsten voreilenden
Flanke A des Taktsignals CLK, geht das Ausgangssignal aus dem D-FF 12 auf
1. Um daraus resultierend zu verhindern, dass das System aufgrund des
Schaltens in den Flankenerfassungszustand zur voreilenden Flankenerfassung übergeht,
ist es möglich,
die Ausgangssignale aus den D-FFs 11–14 auf 1 zu verändern.
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Des
Weiteren, wenn das Flankenerfassungs-Steuersignal ENB von 0 auf
1 geht, d. h. zum Nicht-Flankenerfassungszustand, dann wird zuerst das
D-FF 11 durch das Flankenerfassungs-Steuersignal ENB rückgesetzt,
das Ausgangssignal des D-FF 12 geht auf 0 und das Ausgangssignal
des D-FF 21 geht bei der voreilenden Flanke B des Taktsignals
auf 1, und das D-FF 14 wird durch das Ausgangssignal des
D-FF 21 rückgesetzt.
Das Ausgangssignal des D-FF 13 geht bei der nächsten voreilenden
Flanke C des Taktsignals CLK auf 0. Auf diese Weise ist es möglich, die
Ausgangssignale der D-FFs 11–14 auf 0 zu verändern, um
zu verhindern, dass das System die nacheilende Flanke des Flankenerfassungs-Steuersignal
ENB erfasst, wenn es auf den Nicht-Flankenerfassungsszustand geschaltet
wird.
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Eine
Zeittafel, die den Flankenerfassungs-Betrieb des Flanken-Erfassungsschaltkreises aus 1 zeigt, ist in 3 dargestellt. Falls sich das
Eingangssignal IN von 0 auf 1 verändert, während das Flankenerfassungs-Steuersignal
ENB 0 ist, dann gehen die Ausgangssignale aus den D-FFs 11–14 nacheinander
an der voreilenden Flanke des Taktsignals CLK von 0 auf 1. Wenn
die Ausgangssignale der D-FFs 11–13 1 betragen und
das Ausgangssignal des D-FF 14 0 beträgt, geht das Ausgangssignal
des UND-Schaltkreises 41, d. h. das Erfassungssignal für die voreilende
Flanke auf 1.
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Als
Nächstes
verändern,
sogar wenn sich das Eingangssignal IN von 1 auf 0 verändert, während das
Flankenerfassungs-Steuersignal ENB 1 ist, die D-FFs 11–14 nicht
jedes Ausgangssignal, da die Ausgangssignale der D-FFs 11–14 bereits
0 sind, und das Ausgangssignal des UND-Schaltkreises 42, d.
h. das Erfassungssignal für
die nacheilende Flanke, geht nicht auf 1. Falls das Flankenerfassungs-Steuersignal
ENB 0 beträgt,
geht das Erfassungssignal für
die nacheilende Flanke analog zu dem Erfassungssignal für die voreilende
Flanke auf 1. Dementsprechend verändern, wenn das Flankenerfassungs-Steuersignal
ENB 1 beträgt,
die D-FFs 11–14 nicht
jedes Ausgangssignal, wenn sich das Eingangssignal IN verändert, so
dass es möglich
ist, den Stromverbrauch der D-FFs zu verringern.
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In
dieser Ausführungsform
weist das D-FF 12 keinen Einstell-Anschluss auf, es ist jedoch möglich, das
D-FF 12 mit dem Einstell-Anschluss, welcher das Signal
vom D-FF 31 ebenso wie D-FF 13 empfängt, zu
modifizieren. Allerdings wird in dem Modifizierungsfall die Größe des Schaltkreises
des D-FF 12 groß.
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Ein
Schaltkreisdiagramm, das eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flanken-Erfassungsschaltkreises
zeigt, ist in 4 gezeigt.
Der Unterschied bei der Konfiguration dieses Flanken-Erfassungsschaltkreises
zu dem Schaltkreis aus 1 liegt
darin, dass die Anzahl der D-FFs, die das Eingangssignal empfangen,
von 4 auf n erhöht wird,
und dass der UND-Schaltkreis 42 zur Erfassung der nacheilenden
Flanke und der ODER-Schaltkreis weggelassen sind. Jeder der D-FFs 13–1n,
mit der Ausnahme der D-FFs 11 und 12, weist einen
Einstell-Anschluss auf, und jeder Einstell-Anschluss empfängt das
Signal vom D-FF 31 gemeinsam. Der Betrieb dieser Ausführungsform
ist identisch zum Betrieb der ersten Ausführungsform, und die Breite
des annehmbaren Eingangssignals IN wird auf mehr als n-1 Taktsignale
erhöht.
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In
den Ausführungsarten
der obigen Beschreibung wird nur die voreilende Flanke allein erfasst,
wobei die Erfindung aber auch auf den Fall angewendet werden kann,
dass nur die nacheilende Flanke erfasst wird, oder auf den Fall,
dass beide Flanken erfasst werden.
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Wie
oben beschrieben weist der erfindungsgemäße Flanken-Erfassungsschaltkreis
die Wirkung des Unterdrückens
der Erzeugung eines fehlerhaften Erfassungssignals oder eines Rauschsignals
auch dann auf, wenn das Flankenerfassungs-Steuersignal verändert wird,
und unterdrückt
den Stromverbrauch durch Hemmen des Betriebs der D-FFs in dem Nicht-Flankenerfassungszustand.
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Darüber hinaus
ist der erfindungsgemäße Flanken-Erfassungsschaltkreis
wirksam in Fällen,
bei denen dem Eingangssignal zwei oder mehr Funktionen zugeordnet
werden. Beispielsweise kann, wenn das Unterbrechungssignal und das
Eingangsdatensignal geteilt werden, eine ähnliche Wirkung wie oben erhalten
werden, indem das System im Flankenerfassungszustand eingestellt
wird, wenn es als Unterbrechungssignal verwendet wird, und indem
das System im Nicht-Flankenerfassungszustand eingestellt wird, wenn
es als Eingangsdatensignal verwendet wird.
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Es
ist offensichtlich, dass die vorstehend genannten spezifischen Ausführungsformen
nicht in einem einschränkenden
Sinn für
die vorliegende Erfindung auszulegen sind. Für den Fachmann in der Technik
ergeben sich mit Bezug auf die Beschreibung der Erfindung verschiedene
Modifizierungen der offenbarten Ausführungsformen, sowie andere erfindungsgemäße Ausführungsformen.
Es ist daher beabsichtigt, dass die anliegenden Ansprüche den Schutzumfang
der Erfindung definieren.