DE69630786T2 - Nukleinsäuresonden zum nachweis von e. coli 0157:h7 - Google Patents

Nukleinsäuresonden zum nachweis von e. coli 0157:h7 Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft die Gentechnik und liefert Nukleinsäuresonden zum Nachweis von pathogenem Escherichia coli O157:H7 in Lebensmitteln und fäkalen Proben.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • E. coli O157:H7 ist ein virulenter, aus Lebensmitteln stammender pathogener OOrganismus, der eine akute, hämorrhagische Kolitis (blutige Entzündung des Kolons) bewirkt und manchmal zu einem schweren, hämolytischen, urämischen Syndrom (HUS) in Kindern führt. Dieser Zustand kann tödlich sein oder einen dauerhaften Leberschaden bewirken und die Lebenserwartung verringern. Die Möglichkeiten zur Behandlung dieser Infektion sind begrenzt, die Vorbeugung vor der menschlichen Infektion ist daher von größter Wichtigkeit.
  • E. coli O157:H7 Epidemien werden im Allgemeinen auf kontaminiertes Wasser oder Fleisch zurückgeführt, besonders auf nicht genügend erwärmte Hamburger. Nach dem massiven Ausbruch im Jahr 1993 im Staat Washington verschwand der Stamm, der für die Epidemie verantwortlich war, bald nach dem Rückruf der verseuchten Ware. Der Verzehr von verunreinigtem Rindfleisch scheint daher die Hauptursache für eine humane Infektion zu sein und nicht die Ausbreitung durch Übertragung von Person zu Person. Wegen des schnellen Eintretens lebensbedrohender Komplikationen, ist eine brauchbare Diagnose von äußerstem Interesse für jene, die mit diesem E. coli Stamm infiziert sind, besonders, wenn der Patient ein Kind ist. Weil jedoch die frühen Symptome dieser Krankheit ähnlich zu denen anderer Krankheiten sind, können Patienten, die mit diesem Organismus infiziert sind, während der Frühstadien neuer Epidemien nicht auf E. coli O157:H7 untersucht werden, bis andere Ursachen ausgeschlossen sind. Sobald der Verdacht einer Infektion mit E. coli O157:H7 besteht, benötigen die Testmethoden, die zur Zeit für eine Diagnose zur Verfügung stehen, ungefähr einen Tag zur Durchführung, bevor eine endgültige Diagnose bestätigt werden kann. Jedes Mittel, diese gefährliche Verzögerung abzukürzen, würde das Risiko infizierter Patienten und ihrer Familienmitglieder erhöhen, die durch eine Übertragung von Person zu Person infiziert werden könnten.
  • Von äußerster Wichtigkeit, um den Ausbruch von E. coli O157:H7 zu kontrollieren, ist der schnelle Nachweis in einer verunreinigten Lebensmittelquelle. Eine allgemein gebräuchliche Methode, um E. coli O157:H7 nachzuweisen, besteht in der Inkubation auf Sorbitol-haltigem Agar, ein Substrat, das das Wachstum der meisten fäkalen E. coli Stämme unterstützt, das der Stamm O157:H7 aber nicht metabolisieren kann. Der Defekt, Sorbitol zu fermentieren, liefert jedoch keine eindeutige Diagnose, da nichtpathologische E. coli Stämme existieren, die Sorbitol auch nicht fermentieren können. Ein Latex-Agglutinierungstest zur Identifizierung der Serogruppe O157 von der Firma Oxoid (Unipath Limited, Basingstoke, Hampshire, England) empfiehlt, den Test auf Isolate anzuwenden, bei denen schon vorher bestimmt wurde, das ihnen die Fähigkeit fehlt, Sorbitol zu fermentieren. Diesem Antikörper-basierten Test fehlt es an Spezifität: Einige Stämme von E. hermnali teilen das Antigen, das das Antiserum nachweist; daher muß dieser Test durch weitere Untersuchungen zur Fermentation bestätigt werden, bevor ein Isolat schlüssig als E. coli O157:H7 identifiziert werden kann. Darüber hinaus können nicht-zytotoxische E. coli das E. coli O157 Antigen enthalten, was zu falschpositiven Reaktionen in solchen O157-Antigen-Nachweissystemen führen kann.
  • Andere diagnostische Methoden für E. coli O157:H7 wurden vorgeschlagen. Die immunfluoreszente Untersuchung von frischem Stuhl mit O157-spezifischem, markiertem Antiserum wurde kürzlich als eine schnelle Methode zur Identifizierung von Patienten vorgeschlagen, deren Stuhl E. coli O157:H7 enthält (Park et al., Am. J. Clin. Path. 101: 91–94, 1994). Antikörper-umhüllte Magnetperlen (Dynal) sind verfügbar, die mit E. coli O157:H7 reagieren. Die Antigendetektionstests jedoch sollten durch eine Kultur von Stuhlproben bestätigt werden (Tarr, Clinical Infectious Diseases, 20: 1–8, 1995).
  • Ein Testkit für E. coli O157:H7, von dem berichtet wurde, dass es diesen Organismus in Fleisch nachweisen kann, ist verfügbar (Organon Teknika, Durham, N. C.). Es handelt sich um eine Antigen-basierte Technologie, bei der bakterielle Antigene als Angriffspunkte verwendet werden, um den Organismus zu identifizieren. Der Test benötigt einen Tag (d. h. über Nacht), um einen mutmaßlich positiven Test zu erhalten. Eine weitere Technik, die vorgeschlagen wurde, besteht in einem schnellen Immuntest mit einem Messstab, um enterohämorrhagische E. coli O157:H7 in Hackfleisch, das im Einzelhandel verkauft wird, nachzuweisen (Kim et al., Applied Environmental Microbiology 58: 1764–1767, 1992).
  • Für diagnostische Zwecke können konventionelle, mikrobiologische und Antikörperbasierte Untersuchungsmethoden ausreichend sein, um einen Ausbruch einer HUS-Epidemie unter Kontrolle zu halten. Zum Zeitpunkt des Auftretens von HUS ist bei Zweidrittel der Patienten kein E. coli mehr O157:H7 im Stuhl vorhanden. Darüber hinaus ist die Anzahl an Organismen, die in verunreinigten Lebensmittelproben vorhanden sind, oft zu gering, um sie nachzuweisen. Spezifische DNA-Sonden für diesen pathogenen Organismus würden eine alternative Methode liefern, die geeignet ist, um eine kleine Zahl an Organismen nachzuweisen. In der Vergangenheit waren die meisten Anstrengungen solche Sonden zu entwickeln, auf das Gen gerichtet, das die Shigaähnlichen Toxine (SLTs) kodiert, von denen angenommen wird, dass sie für viele der pathogenen Wirkungen des Stamms O157 verantwortlich sind. Siehe: Levine et at., The Journal of infectious Diseases 156(1): 175–182, 1987; Samadpour et al., Applied and Environmental Microbiology 56(5): 1212–1215, 1990; Pollard et al., Journal of Clinical Microbiology 28(3): 540–545, 1990; Pollard et al., The Journal of Infectious Diseases 162: 1195–1198, 1990. Die Pathogenität vieler SLT-Gen-enthaltender Stämme ist jedoch fraglich (Tarr, Clinical Infectious Diseases, 20: 1–8, 1995).
  • PCR-Tests zum Nachweis von O157:H7 Stämmen, unter Verwendung des uidA Gens, wurden auch beschrieben (Feng et at., Applied and Environmental Microbiology 57(1): 320–323, 1991; Feng, Molecular and Cellular Probes 7: 151–154, 1993.).
  • Kürzlich wurde ein Multiplex-PCR-Test beschrieben, der drei Sätze an Primern benötigt, wobei zwei davon auf konservierte Regionen in den Genen, die SLT-I und SLT-II kodieren, gerichtet sind und das dritte Set gegen das uidA-Gen (Cebula et at., Journal of Clinical Microbiology 33(1): 248–250, 1995).
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung liefert eine Nukleinsäuresonde zum Nachweis der Anwesenheit von enterohämorrhagischem E. coli O157:H7, umfassend ein isoliertes Nukleinsäuremolekül, das unter stringenten Bedingungen mit der SEQ ID NO: 1 oder dem Komplement davon und zur DNA von O157:H7 hybridisiert, aber nicht mit der DNA des klonal verwandten enteropathogenen E. coli O55:H7.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung liefert ein DNA-Fragment (SEQ ID NO: 1), das für den Nachweis von E. coli O157:H7 in Lebensmitteln und fäkalen Proben nützlich ist. Dieses DNA-Fragment, isoliert aus E. coli O157:H7, hybridisiert nicht mit den bekannten Genen für Shiga-Toxine aus Shigella dysenteriae oder dem uidA-Gen, das die β-Glucuronidase in E. coli kodiert. Vielmehr enthält dieses DNA-Fragment unerwarteterweise zwei Gene, die zu dem vermeintlichen Transmembran-Exportprotein aus Yersinia pseudotuberculosis (Kessler et al., Journal of Bacteriology 175(5): 1412–1422, 1993) und dem rfbE-Gen, von dem berichtet wurde, dass es Perosaminsynthetase in Vibrio Cholerae kodiert, homolog sind (Stroeher et al., Proc. Natl. Acad. Sci, U.S.A. 89: 2566–2570, 1992).
  • Das erfindungsgemäße DNA-Fragment wurde zufällig bei Untersuchungen zur Rolle des O157-Lipopolysaccharids bei der Pathogenese von E. coli O157:H7 gefunden. In Kürze zusammengefasst, die TnpHoA-Insertionsmutagenese wurde verwendet, um E. coli Mutanten zu generieren, die dieses Antigen nicht exprimierten. Es wurde festgestellt, dass solche Mutanten hyperadhärent waren, d. h., dass sie eine ausgeprägte Steigerung in ihrer Fähigkeit aufwiesen, an HeLa-Zellen zu binden. Nach dem Durchmustern von ungefähr 3000 TnphoA-Mutanten von E. coli O157:H7 auf den Verlust des Antigens durch den Latexpartikel-Agglutinierungstest, wurden zwei O157 hyperadhärente Mutanten, als 20D2B und F12 bezeichnet, für eine genauere Analyse ausgewählt. Beide mutante Stämme zeigten eine ungefähr achtfach erhöhte Adhärenz zu HeLa-Zellen, im Vergleich zum Elternstamm. Die Southernblots zeigten, dass diese Mutanten zwei bzw. eine TnphoA-Insertion enthielten. Eine Analyse der Nukleinsäuresequenz der DNA-Regionen, die die F12-Insertion flankieren, ergab, dass zwei offene Leseraster vorliegen, die eine signifikante Homologie mit dem vermeintlichen Transmembran-Exportprotein von Yersinia pseudotuberculosis und dem rfbE-Gen aus Vibrio cholerae, aufweisen. Durch Verwendung von PCR-Primern (unten bezeichnet) aus diesen flankierenden Regionen wurde das erfindungsgemäße DNA-Fragment aus E. coli O157:H7 kloniert. Dieses Fragment wird hier als „die F12-Region" bezeichnet und dessen Nukleotidsequenz ist in SEQ ID NO: 1 angegeben.
  • Diese Erfindung liefert Nukleinsäuresonden, die von der F12-Region abgeleitet sind. Bevorzugte Sonden werden aus den zwei offenen Leserastern ausgewählt, die den Nukleotiden 1-1026 (SEQ ID NO: 2) und den Nukleotiden 1029–2123 (SEQ ID NO: 3), in SEQ ID NO: 1 gezeigt, entsprechen. Exemplarisch ist die Verwendung einer Nukleinsäuresonde (SEQ ID NO: 4) beschrieben, entsprechend den weiter unten in SEQ ID NO: 1 gezeigten Nukleotiden 913–2199. Andere Nukleinsäuresonden können leicht aus den angrenzenden Nukleotiden innerhalb der offenbarten Sequenzen) ausgewählt werden und sowohl auf Sensitivität (für den Stamm O157:H7) als auch auf Spezifität (Fehlen der Sensitivität gegenüber anderen mikrobielle Verunreinigungen in Lebensmitteln und Fäkalien), durchgemustert werden, indem ein geeignetes Panel an positiven und negativen genomischen Kontrollen verwendet wird.
  • In dem Durchmusterungs-Test diente E. coli O157:H7 als positive genomische Kontrolle. Negative genomische Kontrollen wurden aus anderen mikrobiellen Stämmen ausgewählt, die typischerweise als Verunreinigung in zu testenden Lebensmittel-, landwirtschaftlichen und klinischen Proben vorliegen. Solche negativen, genomischen Kontrollen werden vorzugsweise aus E. coli Stämmen ausgewählt, die genetisch und antigenisch verwandt sind und bevorzugt klonal verwandt zum Stamm O157:H7 sind. Die klonale Verwandtschaft zwischen den E. coli Stämmen, die eine hämorrhagische Kolitis und Diarrhoe bei Kindern verursachen, ist bei Whittam et al., Infection and Immunity 61: 1619–1629, 1993. 4 zeigt einen phylogenetischer Stammbaum genomisch eng verwandter Stämme. In der gleichen Linie wie O157:H7 sind die folgenden klonal verwandten Stämme zu finden, die als geeignete Negativkontrollen dienen können, nämlich: der enterohämorrhagische Stamm O55:H7 (der am nächsten verwandte Stamm), O111:H12 und O55:H6. Andere E. coli Stämme, die als geeignete Negativkontrollen dienen können, schließen die nicht-toxischen und zytotoxischen E. coli Stämme der Serotypen O157:H43, O111:H8, O26:H11, 0128:H7, O128:H21, O111:H21, O128:H2 und O111:H2 ein.
  • Die Bakterienstämme zur Verwendung in dem Durchmusterungs-Panel können von den Referenz-Sammlungen erhalten werden: "The Centers for Disease Control (CDC)", Atlanta, Ga.; "The E. coli Reference Center", University Park, Pa.; „The American Type Culture Collection" (ATCC), Rockville, Md.; "The Center for Vaccine Development", Baltimore, Md.; "The Division of Microbiology, Food and Drug Administration (FDA)", Washington, D. C.; "The Center for Disease Control, Ottawa, Canada"; Universitats-Krankenhaus, Hamburg, Deutschland; und „The Statens Seruminstitut, Kopenhagen, Dänemark.
  • Solch ein Referenz-Panel an Bakterien kann verwendet werden, um Nukleinsäuresonden aus der F12-Region, in SEQ ID NO: 1 gezeigt, zu identifizieren, die die benötigte Sensitivität und Selektivität liefern, um den E. coli Stamm O157:H7 von anderen Bakterien, einschließlich verwandter Stämme von E. coli, zu unterscheiden. In einem repräsentativen Durchmusterungssystem werden die Bakterien aus dem Test-Panel auf Tryptikase-Soja-Agar ausplattiert, wie bei Samadpour et al., 1990, beschrieben, die Veröffentlichung ist dadurch durch Referenz eingefügt. Kandidaten-Oligonukleotidsonden, die zufällig aus benachbarten Nukleotiden innerhalb der F12-Region ausgewählt wurde, werden mit Hilfe eines DNA-Synthesegerätes synthetisiert, den Angaben des Herstellers folgend. Eine Sonde, die der SEQ ID NO: 4 entspricht, von der gezeigt wurde, dass sie die erforderliche Spezifität aufweist, kann als eine Kontrollsonde verwendet werden. Alle Sonden wurden mit konventionellen Methoden markiert. Aliquots chromosomaler DNA, von jedem Bakterienstamm aus dem Panel extrahiert, wurden unter stringenten Bedingungen mit den markierten Kandidaten- und Kontrollsonden hybridisiert. Wildtyp E. coli O157:H7 diente als Positivkontrolle. Von Kandidatensonden, die unter stringenten Bedingungen mit O157:H7 hybridisieren, aber nur wenig oder gar nicht mit den Stämmen der Negativkontrolle, wird angenommen, dass sie die erforderliche Spezifität besitzen, um E. coli O157:H7 in Proben aus Hackfleisch, Rinderkot und Proben von klinischem Interesse nachzuweisen.
  • Das F12-Fragment (SEQ ID NO: 1) kann auch verwendet werden, um Nukleinsäuresonden aus dem E. coli O157:H7 Genom zu identifizieren, die die F12-Region flankieren und die benötigte Sensitivität und Spezifität liefern. Um diese benachbarten Sequenzen unter Verwendung der F12-Region zu identifizieren, wird eine Bibliothek von zufälligen DNA-Fragmenten durch partiellen Endonuklease-Verdau hergestellt, in einen geeigneten Vektor kloniert und mit der F12-Sonde durchgemustert. Die klonierte DNA wird auf einem Chromosom lokalisiert, um festzustellen, ob in der eingefügten DNA zur F12-Region benachbarte Regionen vorliegen und durch Homologie zur F12-Region identifiziert. Die benachbarte DNA wird sequenziert und auf Spezifität und Sensitivität zur Verwendung als Sonde zum E. coli O157:H7 Nachweis untersucht.
  • Die Länge der Nukleinsäuresonde wurde nach gebräuchlichen Kriterien ausgewählt. Zehn Nukleotide sind normalerweise die untere Grenze für solche Nukleotid-Segmente, weil kleinere Sequenzen manchmal keine stabilen Duplex-Hybride bilden können oder unspezifisch mit nicht-verwandten Genen, die kurze Bereiche komplementärer Sequenz mit der gewünschten Gensequenz teilen, hybridisieren. Dementsprechend weisen die Sonden in bevorzugten Ausführungsformen mindestens 10 Nukleotide in der Länge auf, wobei die Oligonukleotide fähig sind, stabile Duplexe mit der Sequenzen) der F12-Region zu bilden. Bevorzugter sind Sonden mit mindestens 15 Nukleotiden, da solche Sonden wahrscheinlicher stabile Duplexe mit ihren komplementären Sequenzen bilden. Oligonukleotide mit einer Länge von mindestens 15 Basen sind sehr wahrscheinlich spezifisch, da Sequenzen dieser Länge zufällig nicht mehr als einmal im Säugergenom auftreten, und daher es extrem unwahrscheinlich ist, dass sie zufällig im Bakteriengenom vorzukommen. Bevorzugte Sonden haben eine Länge zwischen 15 bis 50 Basen, da Sonden in diesem Bereich zu vernünftigen Kosten unter Verwendung verfügbarer DNA-Synthesegeräte oder Service-Firmen, die Oligonukleotide synthetisieren, hergestellt werden können. Diese Erfindung zieht in Betracht, dass DNA-Fragmente, die sogar länger als 50 Nukleotide sind, durch die Verwendung von Restriktionsendonukleasen oder durch die Verwendung von PCR-Primern und nachfolgendes Klonieren dieser langen Fragmente, aus der F12-Region erhalten werden können.
  • Zur Verwendung in dem beschriebenen Selektionssystem oder für die Analyse von Lebensmitteln und fäkalen Proben, müssen die Sonden markiert werden, um in den in den Tests gebildeten Hybriden nachweisbar zu sein. Synthetische Sonden werden durch Verwendung der Polynukleotidkinase konventionell mit radioaktivem Phosphor markiert. Alternativ können die Proben mit einem Affinitätsreagenz markiert werden, wie Biotin oder Streptavidin, so dass die Sonde an ein Enzym binden kann, das eine chromogene Gruppe abspalten kann (für genauere Angaben, siehe Sambrook et al.).
  • Verschiedene konventionelle Protokolle können für den Hybridisierungsschritt verwendet werden. Im Allgemeinen liegt die markierte Sonde in einer geeigneten Hybridisierungslösung vor, während die Ziel-Nukleinsäure an ein unlösliches Substrat, wie derivatisiertes Nylon, gebunden ist. In der bevorzugten Ausführungsform werden die Ziel-DNA-Sequenzen und die markierten Sonden unter stringenten Hybridisierungsbedingungen inkubiert. Unter solchen Bedingungen versteht man üblicherweise solche, die es erlauben, nur perfekt oder nahezu perfekt zueinander passende Hybride entstehen zu lassen, und ihre Verwendung wird sicherstellen, dass die Sonden spezifisch mit den Sequenzen aus E. coli O157:H7 hybridisieren. Die destabilisierenden Wirkungen von falsch gepaarten Basen nehmen mit abnehmender Sondenlänge zu, so dass bei Sonden, die kürzer als 20 Nukleotide sind, stringente Hybridisierungsbedingungen nur selten irgendwelche falsch gepaarten Basen tolerieren. Bei längeren Sonden ist es möglich, dass wenige falsch gepaarte Basen sogar in den unter stringenten Bedingungen gebildeten Hybriden vorliegen können.
  • In einigen Situationen können die Anwender durch Ergebnisse, die falsch-gepaarte Hybride betreffen, fehlgeleitet werden, aber in dem vorliegendem Fall stellen die Durchmusterungsmethoden Sonden zur Verfügung, die die geeignete Spezifität aufweisen, unabhängig davon, ob Basen falsch gepaart sind oder nicht. Dies liegt daran, dass bei der Durchmusterung Sonden identifiziert werden, die mit dem Ziel, dem O157:H7 Stamm, reagieren (und im optimalen Fall mit der positiven Kontroll-F12-Region), aber nicht mit den negativen Kontroll-Bakterien. Das heißt, es ist unwesentlich, ob eine gegebene Sonde ein perfektes oder nur nahezu perfektes Hybrid bildet, da die Fähigkeit, diese zwei Gruppen von Bakterien zu unterscheiden, die einzige angemessene Maßnahme darstellt, in Hinblick auf die vorliegenden Tests.
  • Eine Vielzahl an funktionierenden Hybridisierungsbedingungen ist dem Fachmann auf seinem Gebiet bekannt, z. B. in Sambrook et al. beschrieben. Für längere Sonden als 200 Nukleotide wird die Hybridisierung normalerweise bei ungefähr 25°C unterhalb der Schmelztemperatur des Hybrids durchgeführt, da dann die Rate der Duplex-Bildung optimal ist. Für kürzere Sonden wird die Hybridisierung normalerweise näher an der berechneten Schmelztemperatur eines perfekten Hybrids durchgeführt, z. B. 10–15°C unterhalb der Schmelztemperatur. Für Proben unterschiedlicher Länge können die Schmelztemperaturen für perfekt gepaarte Hybride empirisch bestimmt werden oder können mit Hilfe einer der Formeln, die in Sambrook et al. beschrieben sind, ausgerechnet werden. Eine exemplarische Hybridisierungslösung für Oligonukleotide enthält 6 × SSC (ca. 1 M [Na+]) und 0.5% Natriumdodecylsulfat.
  • Die erfindungsgemäßen Sequenzen können auch für den Nachweis von E. coli O157:H7 in polymikrobiellen Proben unter Verwendung der Polymerasekettenreaktions (PCR)-Methodik eingesetzt werden. Nukleotidprimer zum Beispiel, die mit hoher Wahrscheinlichkeit spezifisch für E. coli O157:H7 sind, können durch Anwendung der oben beschriebenen Technik bestimmt werden und können in PCR Tests eingesetzt werden, um in Anreicherungskulturen, die wahrscheinlich den Zielorganismus enthalten, für E. coli O157:H7 spezifische, genomische Sequenzen nachzuweisen. Zum Beispiel wird eine Probe, von der angenommen wird, E. coli O157:H7 in seiner natürlichen Umgebung zu enthalten (z. B. Hackfleisch oder Rinderkot), in einer Anreicherungskultur auf Grundlage von Brühe inkubiert, die DNA mit Standardtechniken extrahiert, an die DANN mittels PCR geeignete Primer gebunden, und die resultierenden Banden in Agarosegelen werden auf die Produkte dieser Reaktion hin untersucht. Eine positive Bande legt die Anwesenheit von E. coli O157:H7 nahe. Es wird geschätzt, dass so eine Methode innerhalb mehrerer Stunden nach Start der Inkubation durchgeführt werden kann, also in einer Zeitspanne, die erheblich kürzer ist als bei vorliegenden Methoden, die auf der Amplifikation des Organismus zu einem Ausmass beruhen, das es erlaubt, Antigene nachzuweisen.
  • In einer anderen Ausführungsform werden die Expressionsprodukte (SEQ IDs NO: 5 bzw. NO: 6) der in SEQ ID NOs: 2 und 3 gezeigten Nukleotidsequenzen als Kandidaten-Immunogene in Betracht gezogen, um Antikörper-Reagenzien zum Nachweise des O157:H7 Stammes herzustellen.
  • Weiter wird die Erfindung durch das nachfolgende Beispiel illustriert, das den Nachweis von E. coli O157:H7 durch Verwendung einer Nukleinsäuresonde (SEQ ID NO: 4) beschreibt, die die offenbarte rfbE-homologe Sequenz (SEQ ID NO: 3) umfasst.
  • BEISPIEL
  • Die Gesamt-Bakterien-DNA (chromosomale und Plasmid DNA) wurde aus einer Vielzahl aus Bakterien gewonnen, einschließlich: E. coli O157:H7 Stamm 86–24, ein Stamm, der 1986 einen Ausbruch einer Infektion in einem Fastfood-Restaurant in Walla Walla, Washington verursachte (Griffin et al., Annals of Internal Medicine, 109: 705–712, 1988), als Positivkontrolle (die F-12 Region stammte von diesem Stamm); E. coli NM544 (ein Labor-Stamm) als negative Kontrolle (Raleigh et al., Nucleic Acids Research, 16: 1563– 1575, 1988); fünf Test-Stämme der diarrhoeischen E. coli Gruppe 5 (alle E. coli O55:H7); ein E. coli Klon, der eng verwandt mit E. coli O157:H7 ist (Whittam et al., Infection and Immunity, 61: 1619–1629, 1993); und fünf Test-Stämme von E. coli O157:H43. Die DNA von jedem dieser Organismen wurde mit EcoRI verdaut, gelelektrophoretisch in 0.7% Agarose aufgetrennt und auf eine Nylon-Trägermembran transferiert. Die immobilisierte DNA wurde dann mit einem Fragment der F12 DNA (SEQ ID NO: 4) hybridisiert und homologe DNA-Sequenzen wurden detektiert in: E. coli O157:H7 Stamm 86–24; und vier der fünf E. coli O157:H43 Stämme, die untersucht wurden, allerdings in geringerer Intensität. Diese Sonde (SEQ ID NO: 4) identifizierte ein EcoRI-Fragment von 6 Kb in den Stämmen, die positiv waren. Die Sonde identifizierte keine homologe DNA in der Negativ-Kontrolle, den E. coli O55:H7 Stämmen und einem der E. coli O157:H43 Stämme. Es ist jedoch wichtig festzustellen, dass der nicht-reaktive E. coli O157:H43 Stamm nur sehr schwach positiv in dem Oxoid-Latexpartikel-Agglutinierungstest war (unähnlich zu den anderen E. coli O157:H43 Stämmen), und seine Identität als eine Mitglied der O157 Serogruppe nicht gesichert ist.
  • Das pF-12 Plasmid, das die SEQ ID NO: 7 enthält (d. h. die Nukleotide 32-2199 der SEQ ID NO: 1) wurde am 14. April 1995 bei der „American Type Culture Collection", 12301 Parklawn Drive, Rockville, Md. 20852, U.S.A.) hinterlegt. pF12 ist ein PCR-Produkt des klonierten Homologs des V. cholerae rfbE-Gens und dem Gen, das das mutmaßliche Transmembran-Exportprotein aus Y. pseudotuberculosis kodiert, aus dem E. coli O157:H7 Stamm 86–24 sowie einige seiner flankierenden Sequenzen. Für seine Klonierung wurden als Primer die Sequenzen 5'CTT CTG GCA TGA TTG ATT GGC3' (SEQ ID NO: 8) und 3'CGA GTG GGG CGG TGG AAT TG5' (SEQ ID NO: 9) verwendet, abgeleitet aus den Nukleotidsequenzen des klonierten DNA-Segments, das die TnphoA Insertion im Stamm F12 umgibt. Die Primer wurden so modifiziert, dass sie BamHI- bzw. EcoRI-Stellen beinhalten, die verwendet wurden, um das PCR-Produkt in pSK+ (Stratagene) an diesen Stellen einzufügen. Die Sequenzierung, zwecks Bestätigung der PCR-Produkte und der klonierten Regionen, die die TnphoA-Insertion flankieren, zeigten zwei Fehler in diesen klonierten Segmenten. (SEQ ID NO: 1 ist die korrekte Sequenz.) Diese weisen ein T an Position 964 auf (welches ein fehlerhaftes C in dem klonierten Insert ist, das bei der ATCC hinterlegt wurde) und ein C an Position 1510 (welches ein fehlerhaftes T in dem klonierten Insert ist, was bei der ATCC hinterlegt wurde).
  • Die Anwendung dieser vorliegenden Erfindung wird, wenn nicht anders angezeigt, eine Vielzahl an konventionellen Techniken der Molekular- und Zellbiologie, der rekombinanten DNA, Mikrobiologie und Immunologie verwenden, die dem Fachmann auf seinem Gebiet geläufig sind. Solche Techniken sind vollständig in der wissenschaftlichen Literatur und ausführlichen experimentellen Protokollen, die in einer großen Zahl an methodisch Handbüchern verfügbar sind, erklärt, siehe zum Beispiel: F. M. Ausubel et at. (eds.), "Current Protocols in Molecular Biology," (1987 and 1993); Kriegler, M. (ed.), "Gene Transfer and Expression, a Laboratory Manual," (1990), W. H. Freeman Publishers; Sambrook, Fritsch, und Maniatis, "Molecular Cloning: A Laboratory Manual," Second Edition (1989); Erlich, H. A. (ed.) "PCR Technology: Principles and Applications for DNA Amplification," (1989), Stockton Press; Langone, J. J. und H. Van Vunakis (eds.), "Immunological Techniques, Part I: Hybridoma technology and monoclonal antibodies," Methods in Enzymology 121: 1–947 (1986); Hurrell, J. G. R. (ed.), "Monoclonal Hybridoma Antibodies: Techniques and Applications," (1982), CRC Press, Boca Raton, Fla.; Coligan, J. E. et al. (eds), "Current Protocols in Immunology," (1991), Greene Publishing und Wiley-Interscience, N. Y.; Weir, D. M., "Handbook of Experimental Immunology," (1986), Blackwell Scientific; Kurstack, E., "Enzyme Immunodiagnostics," (1986), Academic Press, San Diego; Polak, J. M. und S. Van Noorden (eds.), "Immunocytochemistry: Practical Applications in Pathology and Biology," (1983), John Wright PSG, Littleton, Mass.; Stemberger, L. A., "Immunocytochemistry," (1986), Wiley, N. Y.; und primäre Referenzen, die dort zitiert sind.
  • SEQUENZ-AUFLISTUNG
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Claims (2)

  1. Isoliertes Nukleinsäuremolekül, das aus mindestens 15 zusammenhängenden Nukleotiden der SEQ ID No. 1 oder deren Komplement besteht.
  2. Nukleinsäuresonde zum Auffinden der Anwesenheit von enterohämorrhagischem E. coli O157:H7, welche aus einem isolierten Nukleinsäuremolekül besteht, das unter stringenten Bedingungen mit der SEQ ID No. 1 oder deren Komplement und mit der DNA von E. coli O157:H7, jedoch nicht mit der DNA des enteropathogenen E. coli O55:H7 hybridisiert.
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