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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Übertragungssystem
mit einem Sender zum Übertragen eines
Tons über
einen Übertragungskanal
zu einem Empfänger,
wobei der genannte Empfänger
einen Detektor aufweist zum Detektieren des Vorhandenseins der genannten
Tons in dem empfangenen Signal.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ebenfalls auf einen Empfänger,
einen Tongenerator und auf ein Verfahren zur Tondetektion.
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Ein Übertragungssystem der eingangs
beschriebenen Art ist aus dem Artikel: "ADSI: maximising the synergy between
the network and terminals" von
B. Bowles in "Telephony", den 29. August
1994 bekannt.
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Neulich sind Telephonterminals mit
einer Bildwiedergabeanordnung verfügbar geworden. Diese Telephonterminals
arbeiten entsprechend der Norm: "Analogue
Display Service Interface" (ADSI).
Die genannte Norm ermöglicht
eine Übertragung
von Daten nebst der Übertragung
von Sprachsignalen zu und von dem Telephonterminal.
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Um zwischen Sprache und Daten unterscheiden
zu können
wird ein sog. CAS-Signal (CPE Alerting Signal) von dem Sender übertragen
um anzugeben, dass ein Datensignal übertragen wird. Das CAS-Signal wird
durch zwei Töne
gebildet, die eine Frequenz von 2130 Hz und 2750 Hz haben, die während 80
ms gleichzeitig übertragen
werden. Dieser Doppelton soll unter der vorhandenen Sprache detektiert
werden, was eine zuverlässige
Detektion des Doppeltons ziemlich schwer macht.
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Es ist nun u. a. eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ein Übertragungssystem
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, wobei eine zuverlässige Detektion
eines Tones möglich
ist.
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Dazu weist die vorliegende Erfindung
das Kennzeichen auf, dass der Detektor einen Korrelator aufweist
zum Herleiten eines kombinierten Korrelationssignals, das repräsentativ
ist für
eine Kombination einer Anzahl Korrelationssignale, die je repräsentativ
sind für
einen Korrelationswert des empfangenen Signals und eines von einer
Anzahl phasenverschobener Bezugssignale, wie in den Ansprüchen 1,
8, 10 und 14 definiert.
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Durch Herleitung eines kombinierten
Korrelationssignals, das repräsentativ
ist für
eine Kombination einer Anzahl Korrelationssignale eines Eingangssignals
und einer Anzahl phasenverschobener Bezugssignale, wird ein nützliches
Korrelationssignal erhalten, und zwar ungeachtet der Phase des Eingangssignals.
Außerdem
wird jedes der Korrelationssignale einen Beitrag zu dem kombinierten
Korrelationssignal liefern, was zu einer zuverlässigen Schätzung des Vorhandenseins des
zu detektierenden Tones führt.
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Es sei bemerkt, dass das US Patent
4.216.463 einen Tondetektor beschreibt, bei dem eine Anzahl Korrelationssignale
bestimmt werden, und zwar unter Verwendung phasenverschobener Bezugssignale.
In diesem Tondetektor wird kein kombiniertes Korrelationssignal
hergeleitet, aber nur das größte Korrelationssignal wird
als Ausgangssignal verwendet. Es gibt keinen Beitrag der Korrelationssignale
zu einem kombinierten Korrelationssignal, was zu einer weniger zuverlässigen Detektion
des Vorhandenseins eines Signalisierungstones führt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass der Korrelator vorgesehen
ist zum Herleiten modifizierter Korrelationssignale aus den Korrelationssignalen,
wobei eine gerade Funktion benutzt wird, und zum Addieren der genannten
modifizierten Korrelationssignale.
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Eine gerade Funktion hat die Eigenschaft,
dass f(x) gleich f(–x)
ist. Beispiele gerader Funktionen sind f(x) = x2,
f(x) = x4. Eine einfache und effektive Art
und Weise zum Kombinieren der Korrelationssignale ist das Addieren
deren Absolutwerte. Das Nehmen des Absolutwertes eines Signals kann
auch als eine gerade Funktion betrachtet werden.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass die Bezugssignale vier
Bezugssignale aufweisen, die eine Phasendifferenz von π/4 untereinander
aufweisen. Die Verwendung eines Korrelators, der aus dem Ausgangssignal
und vier Bezugssignalen mit einer Phasendifferenz von π/4 untereinander,
ein kombiniertes Korrelationssignal herleitet, hat sich als ein
gutes Kompromiss zwischen Leistung und Komplexität erwiesen.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass der Detektor einen Korrelator
aufweist zum Herleiten eines kombinierten Korrelationssignals, das
repräsentativ
ist für eine
Anzahl Korrelationssignale, die je repräsentativ sind für einen
Korrelationswert des Eingangssignals und eines einer Anzahl phasenverschobener
Bezugssignale.
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Die Verwendung wenigstens eines zusätzlichen
Korrelators, der sich während
der Messperioden, die gegenüber
der Messperiode des Korrelators verschoben sind, in einem Messzustand
befindet, ermöglicht
die Detektion eines Tones mit einer unbekannten Eintreffzeit. Durch
Verwendung untereinander verschobener Messperioden kann gewährleistet
werden, dass immer wenigstens ein Korrelationsmittel sich während des kompletten
Intervalls, in dem der zu detektierende Ton vorhanden ist, in dem
Messzustand befindet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein Übertragungssystem
nach der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
digitale Ausführungsform
eines Tondetektors, der bei einem Übertragungssystem nach der vorliegenden
Erfindung verwendet wird,
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3 ein
Zeitdiagramm verschiedener Signale in dem Tondetektor nach
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2,
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4 einen
Tondetektor mit vier Korrelatoren zur Verwendung in einem Übertragungssystem
nach der vorliegenden Erfindung,
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5 ein
Zeitdiagramm des Tondetektors nach 4,
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6 eine
alternative Anordnung der in dem Tondetektor nach 4 zu verwendenden Zähler,
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7 ein
Flussdiagramm einer Softwareimplementierung des Tondetektors nach 4,
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8 ein Übertragungssystem
nach einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 eine
Alternative für
das Entscheidungselement 207 nach 8 und
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10 die
Ausgangssignale der Stärkenmessanordnungen 216 und 218 als
Funktion des Dralls.
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In dem Übertragungssystem nach 1 wird ein zu übertragendes
Signal einem sender 2 zugeführt. Der Ausgang des Senders 2 trägt das zu übertragende
Signal, möglicherweise
in Kombination mit einem Signalsierungston. Dieser Ausgang ist über einen Übertragungskanal
mit einem Terminal 6 gekoppelt. Der Eingang des Terminals 6 ist
mit einem Eingang einer Selektors 8 und mit einem Eingang
eines Tondetektors 10 verbunden.
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Der Eingang des Tondetektors 10 ist
mit einem Eingang eines Tiefpassfilters 12 verbunden. Der
Ausgang des Tiefpassfilters 12 ist mit einem Eingang des
Korrelators verbunden, der die Korrelationselemente 14, 16, 18 und 20 umfasst.
Der Eingang des Kor relationselementes 14 [16, 18, 20]
ist mit einem ersten Eingang eines Multiplizierers 24 [26, 28, 30]
verbunden, dessen Ausgang mit einem Integrator 32 [34, 36, 38]
verbunden ist. Ein Ausgang eines Bezugsgenerators, der das Ausgangssignal ϕ1 [ϕ2, ϕ3, ϕ4] trägt, ist
mit einem zweiten Eingang des Multiplizierers 24 [26, 28, 30]
verbunden.
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Die Ausgänge der Korrelationselemente 14, 16, 18 und 20,
welche die Korrelationssignale tragen, werden durch die Ausgänge der
Integratoren 32, 34, 36 bzw. 40 gebildet.
Diese Ausgänge
sind mit entsprechenden Eingängen
eines Addierers 42 verbunden. Der Ausgang des Addierers 42 ist
mit einem ersten Eingang einer Vergleichsstufe 44 verbunden.
Ein Bezugssignal THR wird einem zweiten Eingang der Vergleichsstufe 44 zugeführt.
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Der Ausgang der Vergleichsstufe 44 ist
mit einem Steuereingang des Selektors 8 verbunden. Ein
Telephonhörer 56 und
ein LCD-Schirm 58 sind mit dem Selektor 8 verbunden.
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In dem Übertragungssystem nach 1 werden die von dem Terminal 6 empfangenen, übertragenen Daten
dem Hörer 56 oder
der (LCD) Wiedergabeanordnung 58 zugeführt, und zwar in Abhängigkeit
von dem Empfang eines einzigen Signalisierungstones. Nachdem der
Signalisierungston von dem Tondetektor 10 detektiert worden
ist, wird eine Umschaltung vorgenommen.
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Das empfangene Signal wird von dem
Tiefpassfilter 12 gefiltert zum Eliminieren von Störsignalen,
wie Rausch- und Sprachanteilen außerhalb des Frequenzbereichs
entsprechend dem zu detektierenden Signalisierungston. In den korrelierenden
Elementen 14, 16, 18 und 20 wird
das Ausgangssignal des Tiefpassfilters 12 mit einem entsprechenden
Bezugssignal mit der Phase ϕ1, ϕ2, ϕ3 und ϕ4 multipliziert. Die Frequenz des Bezugssignals
entspricht der Frequenz des zu detektierenden Signalisierungstons.
Die Integratoren 32, 34, 36 und 40 bestimmen
den integrierten Wert des Ausgangssignal des entsprechenden Multiplizierers 24, 26, 28 bzw. 30 und
bestimmen danach den Absolutwert des integrierten Wertes. Die Ausgangssignale
der Integratoren 32, 34, 36 und 40 werden
von dem Addierer 42 zu einem kombinierten Korrelationssignal
addiert. Ein kombiniertes Korrelationssignal, das im Wesentlichen
von Null abweicht, wird vorhanden sein, wenn das Eingangssignal
einen Signalisierungston mit einer Frequenz umfasst entsprechend
der Frequenz fc des Bezugssignals. Die erlaubte
Frequenzabweichung ist abhängig
von der verwendeten Messzeit. Diese verwendete Messzeit wird durch
die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden Rückstellzeitpunkten der Integratoren 32
... 40 definiert. Eine endliche Messzeit Tm führt zu einer
rechtwinkligen Fensterfunktion, angewandt auf das Ausgangssignal
der Multiplizierer. Dies führt
in einer Frequenzdomäne
zu einer Filterfunktion entsprechend:
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Die Übertragungsfunktion nach (1)
zeigt eine Hauptkeule mit einer Breite gleich 1/Tm,
was zu einer Bandbreite von etwa 1/Tm führt. Dadurch,
dass für
die Messzeit ein geeigneter Wert gewählt wird, kann jede gewünschte Frequenzauflösung erhalten
werden. Weil die Messzeit Tm auf einfache
Art und Weise geändert werden
kann, kann die Frequenzauflösung
auch auf einfache Weise geändert
werden.
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Durch Verwendung von vier Bezugssignalen
mit einer Phasenerhöhung
um π/4,
wird immer ein höheres
Korrelationssignal erzeugt, ungeachtet der Phase des Bezugstons.
Es zeigt sich, dass die Amplitudenvariation des kombinierten Korrelationssignals
als Funktion der Phase des Signalisierungstons weniger ist als 10%.
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Das Ausgangssignal des Addierers 42 wird
von der Vergleichsstufe 44 mit einem Schwellenwert THR verglichen.
Von der Vergleichsstufe 44 wird ein Detektionssignal erzeugt,
wenn das kombinierte Korrelationssignal den Schwellenwert übersteigt,
was das Vorhandensein eines Signalisierungstons angibt.
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Es dürfte einleuchten, dass die
zu addierenden, korrelierten Signale durch Gewichtung der Korrelationssignale
mit einem Faktor, der von dem wirklichen Korrelati onswert abhängig ist,
erhalten werden. Dieses Gewichten entspricht der Durchführung eines
nicht linearen Vorgangs an dem Korrelationssignal. Die Anwendung
einer derartigen Gewichtung führt
zu einem verringerten Einfluss des Korrelationssignals mit einer
geringen Größe, die
durch Störanteile
beeinträchtigt
werden kann.
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Es dürfte einleuchten, dass wenn
ein Doppelton zum Signalisieren verwendet wird, zwei Tondetektoren,
je einen für
jeden Ton erforderlich sind. Die Tondetektoren können die gleiche Konstruktion
haben wie der Detektor 10, sollen aber für verschiedene
Tonfrequenzen entworfen werden. Dies kann auf einfache Weise gemacht
werden durch Änderung
der Frequenz des Bezugssignals. Der Doppelton wird als anwesend
betrachtet, wenn die beiden Tondetektoren das Vorhandensein des
entsprechenden Tones angeben. Im Falle eines Doppeltons werden die
zwei Ausgänge
der Tondetektoren in einem UND-Gatter kombiniert und das Ausgangssignal
des UND-Gatters wird dem Eingang des Selektors 8 zugeführt.
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In dem digitalen Tondetektor 10 nach 2 wird das Eingangssignal
einem Tiefpassfilter 12 zugeführt. Der Ausgang des Tiefpassfilters
ist mit einem Eingang eines Slicers 60 verbunden. Der Ausgang
des Slicers 60 ist mit einem Eingang des durch die Korrelationselemente 62, 64, 66 und 68 gebildeten
Korrelators verbunden. Der genannte Eingang der Korrelationselemente 62, 64, 66, 68 ist
mit einem ersten Eingang eines EXKLUSIV-NOR-Gatters 70, 74, 78 bzw. 82 verbunden.
Zweite Eingänge
der EXKLUSIV-NOR-Gatter 70, 74, 78 und 84 sind
mit entsprechenden Ausgängen
eines Bezugssignalgenerators 86 verbunden, welche die Ausgangssignale ϕ1, ϕ2, ϕ3 und ϕ4 tragen.
Der Ausgang des EXKLUSIV-NOR-Gatters 70 [74, 78, 82]
ist mit einem VOR/RÜCKWÄRTS-Steuereingang
eines Vor/Rückwärtszählers 72 [76, 80, 84]
verbunden. Jedem der Vor/Rückwärtszähler 72, 76, 80 und 84 wird
ein Taktsignal und ein Rückstellsignal
zugeführt.
Die Ausgänge der
Zähler 72, 76, 80 und 84,
die je ein Ausgangssignal entsprechend dem Absolutwert des Zählwertes
tragen, sind mit einem Eingang eines Addierers 88 verbunden.
Der Ausgang des Addierers 88 ist mit einem ersten Eingang
einer Vergleichsstufe 90 verbunden. Einem zweiten Eingang
der Vergleichsschaltung 90 wird ein Schwellensignal THR
zugeführt.
Der Ausgang der Vergleichsschaltung 90 bildet das Ausgangssignal
des Tondetektors 10.
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Das Eingangssignal des Tondetektors 10 wird
von dem Tiefpassfilter 12 gefiltert und danach von dem Slicer 60 in
ein binäres
Signal umgewandelt. Das Ausgangssignal des Slicers 60 wird
in jedem der Korrelationselemente 62, 64, 66 und 68 mit
einem entsprechenden binären
Bezugssignal verglichen, das von dem Bezugssignalgenerator 86 erzeugt
wird. Die von dem Bezugssignalgenerator erzeugten Bezugssignale
haben eine wechselseitige Phasendifferenz von π/4. Der Vergleich des Ausgangssignals
von dem Slicer 60 mit dem Bezugssignal wird durch die EXKLUSIV-NOR-Gatter 70, 74, 78 und 82 durchgeführt. Das
Ausgangssignal eines EXKLUSIV-NOR-Gatters hat einen logischen Wert "0", wenn die beiden Eingangssignale je
einen anderen logischen wert haben, und einen logischen Wert "1", wenn die beiden Eingangssignale einen
gleichen logischen Wert haben.
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Die Ausgangssignale der betreffenden
EXKLUSIV-NOR-Gatter 70, 74, 78 und 82 steuern
die Zählrichtung
entsprechender Vor-Rückwärtszähler 72, 76, 80 und 84.
Wenn das Ausgangssignal des Slicers denselben logischen Wert hat
wie das Bezugssignal, wird der Vor-Rückwärtszähler den Zählwert bei jedem Taktimpuls
steigern. Wenn das Ausgangssignal des Slicers einen logischen Wert
hat, der von dem logischen Pegel des Be zugssignals abweicht, wird
der Vor-Rückwärtszähler den
Zählwert
bei jedem Taktimpuls verringern. Wenn das Bezugssignal nahezu dieselbe
Phase hat wie das Ausgangssignal des Slicers, wird der Zählwert des
Vor-Rückwärtszählers schnell
zunehmen, was eine Anzeige für
einen großen
(positiven) Korrelationswert ist. Wenn das Bezugssignal nahezu dieselbe
Frequenz hat wie das Ausgangssignal des Slicers 60, aber
eine gegenüber
dem Ausgangssignal des Slicers 60 entgegengesetzte Phase,
wird der Zählwert
des Vor-Rückwärtszählers schnell
abnehmen, was eine Anzeige für
einen großen
(negativen) Korrelationswert ist. Wenn es zwischen dem Bezugssignal
und dem Ausgangssignal des Slicers 60 keine Korrelation
gibt, wird das Ausgangssignal des EXKLUSIV-NOR-Gatters mehr oder
weniger beliebig den logischen Wert "0" oder "1" annehmen. Dies bedeutet, dass der Vor
Rückwärtszähler den
Zählwert
auf beliebige Weise steigern und verringern wird, was zu einem mittleren
Zählwert
gleich Null führt.
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Die Absolut-Zählwerte der Vor-Rückwärtszähler 72, 76, 80 und 84 werden
von dem Addierer 88 periodisch addiert und der Vergleichsstufe 90 zugeführt, die
das Ausgangssignal des Addierers 88 mit einem Schwellenwert
THR vergleicht. Nach der Addition der Absolutwerte der Zählvorgänge werden
die Vor-Rückwärtszähler 72, 76, 80 und 84 durch
ein Rückstellsignal
R zurückgestellt.
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Die Taktfrequenz ist im Allgemeinen
ein Vielfaches der Frequenz des zu detektierenden Tones. Dies führt zu einer
verbesserten Unterdrückung
von Störanteilen
in den Ausgangssignalen des Slicers 60. Wenn das Ausgangssignal
des Slicers 60 manchmal einen falschen logischen Wert hat,
und zwar wegen eines Störsignals,
wird in der Hälfte
der Fälle
eine "0" in eine "1" geändert
und in der Hälfte
der Fälle
wird eine "1" in eine "0" geändert.
Diese Fehler neigen dazu, dass sie einen Mittelwert gleich Null
haben, wenn eine Vielzahl von Taktzyklen je Periode des Bezugssignals
vorhanden ist.
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3 zeigt
eine Anzahl Wellenformen, die in dem Tondetektor nach 2 vorhanden sind. Die Graphik 92 zeigt
das Taktsignal CLK, das dem Slicer 60 sowie den Vor-Rückwärtszählern 72, 76, 80 und 84 zugeführt wird.
Die Graphik 94 zeigt ein Ausgangssignal des Slicers 60.
Die Graphiken 96, 98, 100 und 102 zeigen die
Bezugssignale ϕ1, ϕ2, ϕ3 und ϕ4. Es ist ersichtlich, dass die Frequenz
des Taktsignals CLK der achtfachen Frequenz der Bezugssignale entspricht.
Wie oben erläutert,
führt dies
zu einer besseren Unterdrückung
der Störsignale.
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Die Graphik 104 zeigt das
Ausgangssignal des EXKLUSIV-NOR-Gatters 70. Das genannte
Ausgangssignal hat während
der meisten Zeit einen logischen Wert "1".
In der Graphik 104 ist der Zählwert des Vor-Rückwärtszählers 72 als
eine Funktion der Zeit gegeben. Es ist ersichtlich, dass bei jedem
Taktimpuls des Taktsignals CLK der Zählwert um 1 gesteigert wird.
Vor dem ersten Taktimpuls ist der Zählwert gleich Null und bei
dem letzten Taktimpuls ist der Zählwert
auf +9 gestiegen.
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Die Graphik 106 zeigt das
Ausgangssignal des EXKLUSIV-NOR-Gatters 74. In dem genannten
Ausgangssignal erscheinen die beiden logischen Werte "0" und "1",
aber der logische Wert "1" überherrscht einigermaßen. In
der Graphik 106 ist der Zählwert des Vor-Rückwärtszählers 76 als
eine Funktion der Zeit gegeben. Es ist ersichtlich, dass der Zählwert zunimmt,
wenn das Ausgangssignal des EXKLUSIV-NOR-Gatters einen Wert "1" hat und dass der Zählwert abnimmt, wenn der Wert
des Ausgangssignals des EXKLUSIV-NOR-Gatters den Wert "0" hat. Der Zählwert des Vor-Rückwärtszählers 76 nimmt
mit der Zeit zu, aber weniger schnell als der Zählwert des Vor-Rückwärtszählers 72.
Der Endwert ist hier +3.
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Die Graphik 108 zeigt das
Ausgangssignal des EXKLUSIV-NOR-Gatters 78. Die logfischen
Werte "0" und "1" erscheinen während nahezu gleichen Zeitteilen.
Dies führt
zu einer abwechselnden Vorwärts-
und Rückwärtszählung des
Vor-Rückwärtszählers 80.
Das Endergebnis ist ein Zählwert
gleich +1.
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Die Graphik 110 zeigt das
Ausgangssignal des EXKLUSIV-NOR-Gatters 78. Hier überherrscht
der logische Wert "0", was in den meisten
Fällen
zu der Rückwärtszählung des
Vor-Rückwärtszählers 84 führt, mit dem
Endergebnis von –3.
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Wenn die Absolutwerte, der schlussendlichen
Zählungen
der Vor-Rückwärtszähler 72, 76, 80 und 84 addiert
werden, wird ein Wert gleich 16 gefunden, was das Vorhandensein
des zu detektierenden Tones angibt.
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In dem Tondetektor nach 4 wird einem Tiefpassfilter 12 ein
Eingangssignal zugeführt.
Der Ausgang des Tiefpassfilters 12 ist mit einem Eingang
eines Slicers 60 verbunden. Der Ausgang des Slicers 60 ist mit
vier Korrelatoren 112, 114, 116 und 118 verbunden.
Jeder der Korrelatoren umfasst vier Korrelationselemente 62, 64, 66 und 68 und
einen Addierer 88. Die Korrelationselemente in jedem der
Korrelatoren können auf
dieselbe Art und Weise konstruiert werden wie die Korrelationselemente
in 1 oder 2. Jedem der Korrelatoren 112, 114, 116 und 118 wird
ein entsprechendes Rückstellsignal
R1, R2, R3 und R4 zugeführt. Diese Rückstellsignale
werden nicht gleichzeitig zugeführt,
aber sie werden in der Zeit gleichmäßig verteilt. Die Ausgangssignale
der Korrelatoren 112, 114, 116 und 118 werden
mit Eingängen
eines Selektors 120 verbunden. Der Ausgang des Selektors 120 ist
mit einem ersten Eingang einer Vergleichsstufe 122 verbunden.
Einem zweiten Eingang der Vergleichsstufe 122 wird ein
Schwellenwert THR zugeführt.
Der Ausgang der Vergleichsschaltung 122 ist der Ausgang
des Tondetektors 10.
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Der Tondetektor nach 4 kann verwendet werden, wenn die Eintreffzeit
des Tones nicht im Voraus bekannt ist. Der Tondetektor umfasst eine
Anzahl Korrelatoren, die sich während
zueinander verschobenen Messperioden in dem Messzustand befinden.
Auf diese Weise gibt es immer wenigstens einen Korrelator, der sich
während
des Vorhandenseins eines Signalisierungstones in dem Messzustand
befindet. Eine Bedingung dazu ist, dass die Dauer des Tones die Überlappung
zwischen den Messperioden zweier Korrelatoren, die nacheinander
zurückgestellt
werden, nicht übersteigt.
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Der Selektor 120 bestimmt
den Inhalt des Addierers eines Korrelators am Ende der Messperiode
und führt
diesen Wert der Vergleichsstufe zu, und zwar zum Vergleichen mit
dem Schwellenwert. Daraufhin wird der Korrelator bewertet und zurückgestellt.
Diese Bewertung und Rückstellung
des Korrelators wird zyklisch durchgeführt.
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5 zeigt
das Timing der Bewertung und der Rückstellung der Korrelatoren
in dem Tondetektyor nach 4.
In der Graphik 121 nach 5 ist
das Timing des Rückstellsignals
R1, das dem Korrelator 112 zugeführt wird,
dargestellt. In den Graphiken 123, 127 und 129 ist
das Timing für
die Rückstellsignale
R2, R3 und R4 für
die Korrelatoren 114, 116 und 118 dargestellt.
Aus 5 dürfte es
einleuchten, dass die Korrelatoren auf zyklische Weise bewertet
und rückgestellt
werden. Es ist ebenfalls ersichtlich, dass es immer einen Korrelator
gibt, der sich während
des Vorhandenseins eines Signalisierungstones einer durch die Graphik 125 angegebenen
Dauer in dem Messzustand befindet, ungeachtet des Timings des Signalisierungstones.
Im Allgemeinen kann für
die Beziehung zwischen dem Rückstellintervall
(oder Messperiode) Tm und der Dauer Tt
one des zu detektierenden
Signalisierungstons Folgendes geschrieben werden:
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In (2) ist n die Anzahl Korrelatoren.
Aus (2) ist ersichtlich, dass die Differenz zwischen der Messperiode und
der Tondauer abnimmt, wenn die Anzahl Korrelatoren zunimmt. Der
Vorteil einer Messzeit in dem Bereich der Tondauer ist, dass die
Messung nur dann durchge führt
wird, wenn es einen Ton gibt. Dies führt zu der Eliminierung eines
Störungsbeitrags
zu dem Ausgangssignal des Korrelators während des Fehlens des zu detektierenden
Tones. Dies führt
zu einer zuverlässigeren
Detektion des Signalisierungstons.
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6 zeigt
eine alternative Implementierung des Tondetektors nach 2 unter Verwendung einer Vielzahl
von Korrelatoren. Die Anordnung nach 4 umfasst
einen ersten Satz von Speicherzellen mit den Speicherzellen 150, 158, 166 und 174,
einen zweiten Satz von Speicherzellen 114 mit den Speicherzellen 152, 160, 168 und 176,
einen dritten Satz von Speicherzellen 116 mit den Speicherzellen 154, 162, 170 und 178 und
einen vierten Satz von Speicherzellen 118 mit den Speicherzellen 156, 164, 172 und 180.
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Jeder Satz von Speicherzellen entspricht
einem Korrelator. Die Anordnung umfasst einen Satz von Zählern 119 mit
Zählern 182, 184, 186 und 188.
Diese Zähler
werden einmal je Periode des Taktsignals CLK aktualisiert. Die Richtung
der Aktualisierung wird bestimmt durch die von den EXKLUSIV-NOR-Gattern 70, 74, 78 und 82 in 2 erzeugten Vor-Rückwärtssignalen bestimmt.
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Zu dem Zeitpunkt, wo der Korrelator 112 bewertet
werden soll, werden die nachfolgenden Subtraktionen durchgeführt: der
Zählwert
des Zählers 182 weniger
des Inhaltes der Speicherzelle 150, der Zählwert des Zählers 186 weniger
des Inhaltes der Speicherzelle 166 und der Zählwert des
Zählers 188 weniger
des Inhaltes der Speicherzelle 174. Die Absolutwerte der
genannten Subtraktionen werden addiert und als Korrelationswert
benutzt. Daraufhin wird der Zählwert
des Zählers 182 in
die Speicherzelle 150 kopiert, der Zählwert des Zählers 184 wird
in die Speicherzelle 158 kopiert, der Zählwert des Zählers 186 wird
in die Speicherzelle 160 kopiert und der Zählwert des
Zählers 188 wird
in die Speicherzelle 174 kopiert. Dieser Kopiervorgang
entspricht dem Rückstellen
zu dem Zeitpunkt, der mit R1 des Satzes
von Zählern 112 in 4 assoziiert ist. Es sei
bemerkt, dass die Zähler 182, 184, 186 und 188 in
dem Satz von Zählern 119 niemals
rückgestellt
werden. Dasselbe geschieht mit dem Satz von Zählern 112, 116 und 118 zu
Zeitpunkten, die mit den Rückstellsignalen R2, R3 bzw. R4 assoziiert sind. Der Vorteil dieser Art
von Verarbeitung ist eine Reduktion der Größe der rechnerischen Komplexität, im Tausch
zu etwas größeren Speicheranforderungen.
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In dem Flussdiagramm nach 7 haben die Inschriften
in den Blöcken
die nachfolgende Bedeutung:
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In dem Programm nach dem Flussdiagramm
nach 7 wird eine Anzahl
Zähler
gleich der Anzahl Bezugssignale in jedem Korrelator verwendet. Diese
Zähler
werden in der Instruktion 130 alle auf Null gesetzt. In
der Instruktion 132 wird der EXKLUSIV-NOR-Wert aller Bezugssignale
und des gesliceten Eingangssignals berechnet, was zu einer Anzahl
EXKLUSIV-NOR-Werte führt,
gleich der Anzahl Bezugssignale. In der Instruktion 136 werden
alle Zähler
in Reaktion auf den berechneten EXKLUSIV-NOR-Wert angepasst. In
jedem Korrelator werden die Zähler,
die mit dem EXKLUSIV-NOR-Wert mit dem logischen Wert "0" assoziiert sind, verringert und die
Zähler,
die mit dem EXKLUSIV-NOR-Wert
mit dem logischen Wert "1" assoziiert sind,
werden gesteigert.
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In der Instruktion 138 wird
geprüft,
ob ein Korrelator bewertet werden soll, und zwar wegen des Ablaufs der
Messzeit. Diese Prüfung
erfolgt durch Überprüfung des
Wertes eines Abtastwertzählers
SCTR. Wenn dieser Zähler
einen vorbestimmten Wert erreicht hat, soll ein Korrelator bewertet
werden.
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In der Instruktion 140 werden
die Absolutwerte der Zählungen
der Zähler
des zu bewertenden Korrelators addiert. In der Instruktion 142 wird
geprüft,
ob diese Summe einen Schwellenwert THR übersteigt. Wenn die Summe den
Schwellenwert übersteigt,
wird an dem Ausgang des Detektors in der Instruktion 144 eine
Angabe des Vorhandenseins des zu detektierenden Tones gegeben. In
der Instruktion 146 werden alle Zähler des gerade bewerteten
Korrelators rückgestellt
und in der Instruktion 148 wird der Abtastwertzähler SCTR
rückgestellt.
In der Instruktion 149 wird der nächste zu bewertende Korrelator
selektiert. Diese Selektion erfolgt derart, dass alle Korrelatoren
zyklisch bewertet werden. Die Korrelatoren dürfen eine vorbestimmte Anzahl
Abtastwerte laufen, bevor sie wieder bewertet werden.
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Wenn in der Instruktion 138 bestimmt
wird, dass keine Bewertung eines Korrelators durchgeführt zu werden
braucht, wird in der Instruktion 147 der Abtastzähler SCTR
gesteigert. Nach Beendigung der Instruktion 147 oder 149 springt
das Programm zu der Instruktion 132 um den nächsten Abtastwert
des Eingangssignals zu nehmen.
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Zum Steigern der Verarbeitungsgeschwindigkeit
des beschriebenen Programms ist es möglich, in der Instruktion 140 die
zu bewertenden Zählerwerte
zu zusätzlichen
Variablen zu übertragen
und mit der Instruktion 146 fortzufahren. Zur Bewertung
der Werte in den zusätzlichen
Variablen ist nun eine komplette Messperiode eines Korrelators verfügbar. Durch
Verwendung dieser Modifikation kann die Abtastrate wesentlich gesteigert
werden, oder die Verarbeitungsleistung des zu verwendenden Prozessors
kann auf entsprechende Weise verringert werden.
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Der Tondetektor nach der vorliegenden
Erfindung eignet sich durchaus dazu, in Software für einen
programmierbaren Prozessor implementiert zu werden. Die Parameter
des Tondetektors (Tonfrequenz, Frequenzauflösung) können auf sehr einfache Weise
durch Änderung
nur des Wertes einiger Konstanten geändert werden. Das Ergebnis
ist ein vielseitiger, zuverlässiger
Tondetektor mit einer niedrigen Implementierungskomplexität. In dem Übertragungssystem
nach 8 wird ein zu übertragendes
Signal einem Sender 202 zugeführt. Der Ausgang des Senders 202 trägt das zu übertragende
Signal, möglicherweise
in Kombination mit einem Signalisierungston. Dieser Ausgang ist über einen Übertragungskanal 204 mit
einem Terminal 206 gekoppelt. Der Eingang des Terminals 206 ist
mit einem Eingang eines Selektors 208 sowie mit einem Eingang
eines Tondetektors 210 verbunden.
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Der Eingang des Tondetektors 210 ist
mit einem Eingang eines Tiefpassfilters 212 verbunden.
Der Ausgang des Tiefpassfilters 212 ist mit einer AVR-Schaltung 214 verbunden.
Der Ausgang der AVR-Schaltung 214 ist mit einem Eingang
eines Stärkenmessmittels 215 verbunden.
Der Eingang des Mittels 215 ist mit einem ersten Eingang
einer ersten Tonstärkenmessanordnung 216 sowie
mit einem Eingang einer zweiten Tonstärkenmessanordnung 218 verbunden.
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Der Ausgang der ersten Tonstärkenmessanordnung 216 ist
mit einem ersten Eingang eines Teilers 220 verbunden. Ein
Signal MAX1, das den Maximalwert des Ausgangssignals
der Stärkenmessanordnung 216 darstellt,
ist mit einem zweiten Eingang des Teilers 220 verbunden.
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Der Ausgang der zweiten Tonstärkenmessanordnung 218 ist
mit einem ersten Eingang eines Teilers 222 verbunden. Ein
Signal MAX2, das den Maximalwert des Ausgangssignals
der Stärkenmessanordnung 218 darstellt,
ist mit einem zweiten Eingang des Teilers 222 verbunden.
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Der Ausgang des Teilers 220 ist
mit einem ersten Eingang der Entscheidungsmittel 227 verbunden. Der
erste Eingang der Entscheidungsmittel 227 ist mit einem
ersten Eingang einer Vergleichsstufe 211 und mit einem
ersten Eingang eines Addierers 223 verbunden. Der Ausgang
des Teilers 22 ist mit einem zweiten Eingang der Entscheidungsmittel 227 verbunden.
Der zweite Eingang der Entscheidungsmittel 227 ist mit
einem ersten Eingang einer Vergleichsstufe 229 und mit
einem zweiten Eingang eines Addierers 223 verbunden. Der Ausgang
des Addierers 223 ist mit einem ersten Eingang einer Vergleichsstufe 225 verbunden.
Ein erstes Bezugssignal TH1 wird einem zweiten
Eingang der Vergleichsstufe 211 sowie einem zweiten Eingang
der Vergleichsstufe 229 zugeführt. Ein zweites Bezugssignal
TH2 wird einem zweiten Eingang der Vergleichsstufe 226 zugeführt.
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Ein Ausgang der Vergleichsschaltung 211,
der Vergleichsschaltung 225 und der Vergleichsschaltung 229 ist
mit einem entsprechenden Eingang eines UND-Gatters 213 verbunden.
Der Ausgang des UND-Gatters 213 ist mit einem Steuereingang
des Selektors 228 verbunden. Ein Telephonhörer und
ein LCD-Schrim 258 sind mit dem Selektor 228 verbunden.
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Das Übertragungssystem nach 8 ist insbesondere vorgesehen
zum Verarbeiten von Doppelton-Signalen mit verschiedenen Stärken, auch
als "Twist" bezeichnet. In dem Übertragungssystem
nach 8 werden die zu übertragenden
Daten durch den Sender 202 über das Übertragungsmedium 204 zu
dem Terminal 206 übertragen.
In dem Terminal 206 werden die übertragenen Daten, die von
dem Terminal 206 empfangen werden, dem Hörer 256 oder
der (LCD) Wiedergabeanordnung 258 zugeführt, und zwar abhängig von dem
Empfang von zwei Signalsierungstönen.
Nachdem die Signalisierungstonsignale von dem Tondetektor 210 detektiert
worden sind, wird eine Änderung
durchgeführt.
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Das empfangene Signal wird von dem
Tiefpassfilter 212 gefiltert zum Eliminieren von Störsignalen
wie Rauschanteilen und Sprachanteilen außerhalb des Frequenzbereichs
entsprechend dem zu detektierenden Signalisierungston. Die AVR-Schaltung
schafft ein Ausgangssignal mit einer konstanten Ausgangsleistung
zu dem Eingang der Tonstärkenmessanordnungen 216 und 218.
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Die Tonstärkenmessanordnung 216 ist
vorgesehen zum Erzeugen einer Stärkenmessung
für den
ersten Ton und die Stärkenmessanordnung 218 ist
vorgesehen zum Erzeugen einer Stärkenmessung
für den zweiten
Ton. Die Stärkenmessanordnungen 216 und 218 umfassen
Korrelatoren nach 1, 2, 4 oder 6 und 7. Im falle eines CAS-Signal,
das in der oben genannten ADSL-Norm verwendet wird, hat der erste
Ton eine Frequenz von 2130 Hz und der zweite Ton hat eine Frequenz
von 2750 Hz. Das Ausgangssignal der Tonstärkenmessanordnung 216 wird
von dem Teiler 220 gegenüber dem maximal möglichen
Ausgangssignal der genannten Tonstärkenmessanordnung 216 normalisiert.
Dies bedeutet, dass der Ausgang des Teilers 220 zwischen
0 und einem vorbestimmten konstanten Wert variiert. Diese Normalisierung
wird gemacht zum Erhalten von Stärkenmessungen
mit demselben Bereich für
die beiden Tonsignalen, ungeachtet der (frequenzbestimmten) Differenzen
zwischen den Stärkensignalen
von den Stärkenmessanordnungen 216 und 218.
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An dem Ausgang des Addierers 223 ist
ein kombinierter Stärkenmesswert
verfügbar.
Die Vergleichsstufe 225 vergleicht den kombinierten Stärkenwert
mit dem Bezugswert TH2. Die Vergleichsstufen 227,
und 231 vergleichen die Stärkenwerte an den Ausgängen der
Teiler 220 bzw. 222 mit dem Bezugswert TH1. Wenn vorausgesetzt wird, dass das maximale
Ausgangssignal der Teiler 220 und 222 gleich 221 ist,
sind geeignete Werte für
den Schwellenwert TH1 und TH2 0,24
bzw. 0,8. Nur dann, wenn alle drei Schwellenwerte überschritten
werden, wird das Tonpaar von dem UND-Gatter 213 als vorhanden
betrachtet, was zu einer verbesserten Zuverlässigkeit der Entscheidung führt in dem
Fall, dass die zwei Tonsignale in ihrer Stärke verschieden sind.
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Es ist ersichtlich, dass es möglich ist,
auf die Vergleichsstufen 221 und 229 zu verzichten.
Dies wird zu weniger genauen Grenzen führen, die an den erforderlichen
Wert der einzelnen Stärkenmessungen
gestellt werden, aber es gibt noch immer den Vorteil einer besseren
Zuverlässigkeit
der Detektion durch den höheren Wert
von TH2.
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In der Entscheidungsschaltung 227 nach 9 ist der erste Eingang
mit einem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 227 sowie
mit einem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 229 verbunden.
Ein zweiter Eingang der Entscheidungsschaltung 227 ist
mit einem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 231 und mit
einem ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 233 verbunden.
Ein erstes Bezugssignal TH1 wird einem zweiten
Eingang der Vergleichsschaltung 227 sowie einem zweiten
Eingang der Vergleichsschaltung 233 zugeführt. Ein
drittes Bezugssignal TH3 wird einem zweiten
Eingang der Vergleichsschaltung 229 sowie einem zweiten
Eingang der Vergleichsschaltung 231 zugeführt.
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Der Ausgang der Vergleichsschaltung 227 ist
mit einem ersten Eingang eines UND-Gatters 235 verbunden
und der Ausgang der Vergleichsschaltung 231 ist mit einem
zweiten Eingang eines UND-Gatters 235 verbunden. Der Ausgang
der Vergleichsschaltung 229 ist mit einem ersten Eingang
eines UND-Gatters 237 verbunden und der Ausgang der Vergleichsschaltung 231 ist
mit einem zweiten Eingang des UND-Gatters 237 verbunden.
Der Ausgang des UND-Gatters 235 ist mit einem ersten Eingang
eines ODER-Gatters 239 verbunden
und der Ausgang des UND-Gatters 237 ist mit einem zweiten
Eingang des ODER-Gatters 239 verbunden. Der Ausgang des
ODER-Gatters 239 bildet den Ausgang der Entscheidungsmittel 227.
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In der Entscheidungsschaltung nach 9 wird vorausgesetzt, dass
der Bezugswert TH1 wesentlich kleiner ist
als TH3. Mögliche Werte von TH1 und TH3 sind 0,2 bzw.
0,4–0,5.
Der Ausgang des UND-Gatters 235 wird "1" sein,
falls und nur falls die normalisierte Stärkenmessung U16 den
Wert TH1 übersteigt und die normalisierte
Stärkenmessung
U18 den Wert TH3 übersteigt.
Der Ausgang des UND-Gatters 237 wird "1" sein,
falls und nur falls die normalisierte Stärkenmessung U18 den
Wert TH1 übersteigt und die Stärkenmessung
U16 den Wert TH3 übersteigt.
Dies bedeutet, dass der Ausgang eines der UND-Gatter 235 oder 237 eine "1" ist, wenn die Stärke eines der Tonsignale einen
Wert von 0,8 übersteigt
und der andere den Wert 0,2 übersteigt.
Folglich wird der Ausgang des ODER-Gatters 239 unter diesen Umständen "1" sein. Die Zuverlässigkeit der Detektion des
Tonpaares hat gegenüber
de4r bekannten Anordnung wesentlich zugenommen, weil es in der bekannten Anordnung
notwendig war, den Schwellenwert für die beiden Tonsignale auf
ein und demselben Pegel zu setzen (beispielsweise 0,2). Es ist ersichtlich,
dass falls das Tonpaar von der Entscheidungsschaltung nach 9 detektiert wird, die kombinierte
Tonstärkenmessung
großer
ist als 1. Folglich arbeiten die Entscheidungsmittel nach 9 auf Basis der kombinierten
Stärkenmessung
ohne dass diese wirklich berechnet wird.
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10 zeigt
ein erstes normalisiertes Stärkensignal
U20, das zweite normalisierte Ausgangsstärkensignal
U22 und die Summe des ersten und des zweiten
normalisierten Stärkensignals.
Diese normalisierten Stärkensignale
werden von dem Teiler 220, dem Teiler 222 bzw.
dem Addierer 223 berechnet. Aus 10 ist ersichtlich, dass im Falle eines
Null-Twistwertes die normalisierten Stärkensignale U20 und
U22 beide einen Wert 0,64 haben. Die Summe
dieser Signale ist 1.32. Ein geeigneter Schwellenwert TH2 ist 0,8 und ein geeigneter Schwellenwert
TH1 ist 0,24. Mit dieser Wahl wird ein Twist
von 6 dB von dem Detektor toleriert. Wenn nur das kombinierte Schwellensignal
mit einem Bezugswert verglichen wird, soll dieser Bezugswert größer sein als
1, damit Detektion eines einzelnen Tones als eine Kombination von
Tönen vermieden
wird. Eine geeignete Wahl könnte
ein Wert gleich 1,2 sein.
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Text in der
Zeichnung
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1
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- 22 Bezugssignalgenerator
- 8 Selektor
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2
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8
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