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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein verbesserte Techniken für die Herstellung von Eiswürfelbeuteln
oder ähnlichen
Beuteln, die aus zwei oder mehreren dünnen Kunststofffolien bestehen,
die geprägt
oder miteinander verschweißt
sind.
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Seit den frühen achtziger Jahren gibt es
einen bemerkenswerten Markt für
so genannte Eiswürfelbeutel,
d. h. Beutel, die dafür
eingerichtet sind, durch eine Einlassöffnung mit Wasser befällt zu werden,
um das Innere des Eiswürfelbeutels
zu füllen, das
vorzugswreise in einzelne Abschnitte unterteilt ist, welche die
einzelnen Eiswürfel
auszubilden, die, wenn das Wasser gefroren ist, aus dem Eiswürfelbeutel
herausgelöst
werden, indem er aufgerissen wird.
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Bei der Herstellung von Eiswürfelbeuteln
dieser Art oder ähnlichen
Beuteln ist es allgemein bekannt, die Beutel entweder durch Verleimung
oder Verschweißen
herzustellen, optional mit einem kombinierten Verleimungs- und Verschweißverfahren, und
der eingesetzte Leim kann ein wärmewirksamer Leim
sein. Außerdem
ist es allgemein bekannt, dass das Prägen oder Verschweißen solch
dünner
Kunststofffolienbeutel die Verwendung von Zwischenfolien erfordert,
um zu verhindern, dass die erwärmten
Präge-
oder Schweißstempel,
welche die Eiswürfelbeutel
mit Prägungen
oder Schweißnähten versehen,
die dünnen
Folien durch und durch erhitzen. Solche eine Technik ist beispielhaft
in der veröffentlichten
deutschen Patentschrift Nr. 2623005 beschrieben, welche eine Technik
darlegt, die sich Polyimidfolien bedient, welche geschlossene Schleifen
bilden und als Fördermittel
dienen, welche die zu verschweißenden,
dünnen
Kunststofffolien zwischen sich zusammendrücken, wobei die Polyimidfolien
teilweise als Fördermittel,
teilweise als Wärmeübertragungsfolien dienen.
Allerdings ist die in der veröffentlichen
deutschen Patentschrift beschriebene Technik gemäß dem Stand der Technik nicht
ausreichend ausgereift, um sicherzustellen, dass extrem dünne Kunststofffolien,
wie LDPE- oder HDPE-Folien mit einer Dicke von 10–50 μm, wie 15–35 μm, beispielsweise
16–25 μm in sicherer
und zuverlässiger
Weise miteinander verschweißt
werden können,
d. h. mit den geeigneten Schweißnähten versehen
werden können,
um die Folien zu trennen und zusammenzufügen, ohne dass die Folien teilweise
verformt und gedehnt werden aufgrund des Überhitzens bestimmter Bereiche durch
die Präge-
und Schweißvorrichtung,
oder dass der Beutel durch Dehnen aufgrund einer mechanischen Beanspruchung
an den Folien verformt wird.
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Eine weitere handelsüblich eingesetzte Technik
gemäß dem Stand
der Technik umfasst die Verwendung von Teflonbahnen, die jeweils
zwischen der Unterseite einer oberen Präge- oder Schweißvorrichtung
und der Oberseite der miteinander zu verschweißenden Kunststofffolien und
der Oberseite einer unteren Präge-
oder Schweißvorrichtung
und der Unterseite der Kunststofffolien angeordnet ist. Die handelsüblich eingesetzte
Technik gemäß dem Stand
der Technik ist ferner in der GB-A-2
266 267 beschrieben und umfasst die Schritte gemäß dem vorkennzeichnenden Teil
des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Verwendung solcher Teflonbahnen
ermöglicht,
verschweißte
Kunststoffbeutel, insbesondere Eiswürfelbeutel, mit . großer Präzision und
Zuverlässigkeit
herzustellen. Dennoch kann die Technik noch weiter verbessert werden,
da die bekannte Technik Einschränkungen
entweder bezüglich
der Produktionsrate oder der Verwertung des Basismaterials, d. h.
der Kunststofffolie, mit sich bringt.
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Die Herstellungstechnik gemäß dem Stand der
Technik beruht somit auf einem diskontinuierlichen Verfahren, bei
welchem die zu verschweißenden
Kunststofffolien unter die Präge-
oder Schweißvorrichtungen
befördert
werden, welche dann zusammengeführt
werden, um die zwischen den Teflonbahnen liegenden Kunststofffolien
zusammenzudrücken
und zu erwärmen.
Jedoch bedingt die nachfolgende weitere Beförderung der Kunststofffolien, um
zu ermöglichen,
dass neues Material den Präge- oder
Schweißvorrichtungen
zugeführt
wird, Einschränkungen
des Standes der Technik entweder bezüglich der Herstellungsgeschwindigkeit
oder der Verwertungsmenge der Kunststofffolien. Um eine schnelle
Weiterbeförderung
von den Präge-
oder Schweißvorrichtungen
zu erreichen, hat es sich somit als erforderlich erwiesen, die Kunststofffolien
mit ausgedehnten, nicht erwärmten
Bereichen zu versehen, die als Träger für die weitere Beförderung
der Kunststofffolien dienen. Wenn alternativ gewünscht wird, eine nahezu 100%
erreichende Oberflächenverschweißung herzustellen,
beinhaltet dies eine Verringerung der Herstellungsgeschwindigkeit,
um zu ermöglichen,
dass die verschweißten
Kunststofffolien auf eine ausreichend niedrige Temperatur abkühlen, um
zu verhindern, dass die Kunststofffolien gedehnt werden, wenn die
von den Präge-
oder Schweißvorrichtungen
weiter befördert
werden.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, eine verbesserte Technik bereitzustellen, die sowohl eine hohe
Herstellungsgeschwindigkeit als auch eine nahezu 100%-ige Oberflächenverschweißung der Kunststofffolien
ermöglicht,
wodurch eine nahezu 100%-ige Verwertung der Basismaterialien stattfindet.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine neue und verbesserte Technik für die Herstellung
von Einswürfelbeuteln oder ähnlichen
Beuteln bereitzustellen, wobei die Technik eine diskontinuierliche
oder alternativ kontinuierliche Herstellung umfasst.
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Die oben erwähnten Ziele werden, zusammen
mit zahlreichen weiteren Zielen und Vorteilen, die aus der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungen
der Erfindung hervorgehen werden, in Übereinstimmung mit einem ersten
Gedanken der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung
von Eiswürfelbeuteln
oder ähnlichen
Beuteln erreicht, wobei das Verfahren durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 definierten Schritte gekennzeichnet ist.
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In Übereinstimmung mit besonderen
Eigenschaften des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Sandwich gebildet, das aus zumindest einer Bahn
aus hochtemperaturbeständigem Material,
wie Teflon, vorzugsweise aus Bahnen aus gewebten oder nicht gewebten
Teflonfasern oder Teflonfäden,
und Schichten besteht, welche aus zwei oder mehr Kunststofffolien
gebildet sind, aus welchen die Eiswürfelbeutel oder ähnliche
Beutel hergestellt sind. Das Sandwich wird in einer Präge- oder Schweißstation
behandelt, wobei die Bahn aus hochtemperaturbeständigem Material zwei Hauptzwecken
dient: erstens, dem Zweck druck- und temperaturübertragende Bahnen zu bilden,
und zweitens, dem besonders charakteristischen Zweck gemäß der Erfindung
des Bildens einer mechanisch stützenden Bahn,
die in die Kunststofffolien hineingedrückt wird und an den Kunststofffolien
haftet, wobei die Kunststofffolien durch Anwendung von Wärme und
Druck weicher gemacht worden sind und sie somit einer Verformung
durch Dehnung ausgesetzt sind, wenn mechanische Kräfte auf
die Kunststofffolien während ihres
weiteren Abtrabsports weg von der Präge- und Schweißstation
ausgeübt
werden.
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In Übereinstimmung mit dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung können
eine oder mehrere Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material verwendet werden,
wobei eine erste Ausführung
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung den Einsatz nur einer Bahn umfasst, wobei das Sandwich in
Schritt iii) während
des Präge-
oder Schweißvorgangs
gegen ein Widerlager gepresst wird, und wobei die Präge- und
Schweißvorrichtungen
gegen die Bahn aus hochtemperaturbeständigem Material von der Seite
des Sandwichs gepresst werden, die dem Widerlager gegenüberliegt.
Das Widerlager kann eine stationäre
oder bewegliche Einrichtung sein, beispielsweise eine Widerlagerplatte,
die aus einem hochtemperaturbeständigem
Material bestehen oder mit einer Beschichtung oder einer losen Abdeckung oder
dergleichen aus einem hochtemperaturbeständigem Material, wie PTFE oder
Silikongummi, versehen sein kann.
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In Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführung des
Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
werden zwei Bahnen aus einem hochtemperaturbeständigem Material verwendet,
wobei die Kunststofffolien in Schritt ii) zwischen das Material eingeschoben
werden und ein Sandwich gebildet wird, wobei die obere und untere
Schicht aus den beiden Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material
und die Zwischenschicht aus den Kunststofffolien bestehen, wobei
die beiden Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material in Schritt
iii) nach unten in die Kunststofffolien hinein gedrückt werden
und an den gegenüberliegenden
Seiten der Kunststofffolien anhaften, wobei die beiden Bahnen aus
hochtemperaturbeständigem
Material in Schritt iv) anhaftend an den gegenüberliegenden Seiten der Kunststofffolien gehalten
werden, um die weich gemachten und zumindest teilweise geschmolzenen
Kunststofffolien von gegenüberliegenden
Seiten zu stützen,
und wobei die beiden Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material
in Schritt v) von den Kunststofffolien entweder gleichzeitig oder
hintereinander abgezogen werden. Der Einsatz von Stützbahnen
aus hochtemperaturbeständigem
Material, der kennzeichnend für die
Erfindung ist, um die weicher gemachten und zumindest teilweise
geschmolzenen Kunststoftfalien während
ihrer Weiterbeförderung
von der Präge-
und Schweißstation
mechanisch zu stützen,
bis die Kunststofffolien auf eine ausreichend niedrige Temperatur
abgekühlt
sind, um sie vor Verformungen zu schützen, macht es möglich, die
oben erwähnten
Einschränkungen
des Standes der Technik bezüglich der
Herstellungsgeschwindigkeit und der Verwertungsrate des Kunststofffolienmaterials
aufzuheben, da das erfindungsgemäße Verfahren
keine Einschränkungen
aufweist bezüglich
der Beförderung und
der Beförderungsgeschwindigkeit
der Kunststofffolien von der Prägeund
Schweißstation
und bezüglich
des Prozentsatzes der Kunststofffolienfläche, die geprägt oder
verschweißt
werden kann und somit weicher gemacht oder sogar geschmolzen ist,
wodurch die Gefahr des Dehnens der weicher gemachten und zumindest
teilweise geschmolzenen Kunststofffolien während der Beförderung
vermieden wird.
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Zur Unterstützung des Abkühlens der
Kunststofffolien und somit einer Verringerung der Zeit, die vergeht
von der Durchführung
des Präge-
und Schweißvorgangs
in der Prägeund
Schweißstation bis
zum Abziehen der Bahnen aus hochtemperaturbeständigem material von den Außenflächen der Kunststofffolien,
kann das Verfahren ferner ein aktives Abkühlen der Kunststofffolien während der
Beförderung
des Sandwichs von der Präge-
und Schweißstation
und vor dem Abziehen der Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material
von den Außenflächen der
Kunststofffolien aufweisen. Ferner ist festzustellen, dass das Abziehen
der Bahnen aus hochtemperaturbeständigem material von den beiden
Außenflächen nicht
gleichzeitig durchgeführt
werden muss, sondern derart stattfinden kann, dass die Bahn, welche
an einer Außenfläche, sei
es die obere oder untere Fläche
der geprägten
und verschweißten Kunststofffolien,
anhaftet, abgezogen wird, bevor die Bahn abgezogen wird, die an
der gegenüberliegenden
Außenfläche anhaftet.
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In Übereinstimmung mit dem Ziel
der Erfindung kann das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich
oder diskontinuierlich durchgeführt
werden. Eine erste vorieilhafte Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sandwich kontinuierlich
zu der Präge-
und Schweißstation
hin und von dieser weg befördert
wird, und eine zweite vorteilhafte Ausführung des ertindungsgemäßen Verfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sandwich schrittweise zu der
Präge-
und Schweißstation
hin und von dieser weg befördert
wird, und dass der Präge-
und Schweißvorgang
durchgeführt
wird, während
das Sandwich in der Präge-
und Schweißstation
stationär gehalten
wird.
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Wenn das Verfahren kontinuierlich
gemäß der oben
erwähnten
ersten vorteilhaften Ausführung durchgeführt wird,
weisen die Präge-
und Schweißvorrichtungen
in der Präge-
und Schweißstation
vorzugsweise eine oder mehrere rotierende Präge- und Schweißwalzen
auf, wobei die Präge-
und Schweißvorrichtungen
vorzugsweise zwei gegenüberliegende
und gegensinnig rotierende Präge-
und Schweißwalzen
aufweisen.
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Wenn das erfindungsgemäße Verfahren
ein diskontinuierliches Verfahren ist, in Übereinstimmung mit der oben
erwähnten
vorteilhaften Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
weisen die Präge- und
Schweißvorrichtungen
vorteilhafter Weise einen senkrecht bewegbaren Präge- und
Schweißplunger auf,
der mit einem Präge-
und Schweißstempel
versehen ist, dessen Konturen zu den gewünschten geprägten oder
geschweißten
Bereichen des fertig gestellten Eiswürfelbeutels oder ähnlichen
Beutels passen, wobei die Präge-
und Schweißvorrichtungen
ferner einen stationären
oder senkrecht bewegbaren Präge-
und Schweißstempel
aufweisen, der mit Konturen versehen ist, welche die Konturen des
Präge- und
Schweißstempels
des senkrecht bewegbaren Präge-
und Schweißplungers
widerspiegeln.
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Die eine oder mehrere Bahnen, die
kennzeichnend für
die Erfindung sind, können
von jeweiligen Walzen zugeführt
werden, wodurch Endlosbahnen oder alternativ Bahnen mit einer bestimmten Länge bereitgestellt
werden, welche, wenn sie aufgebraucht sind, von einer neuen Bahn
ersetzt werden oder alternativ zu einer Startposition zurückgeführt werden.
In der derzeit bevorzugten Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
bilden die eine oder mehrere Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material
geschlossene Schleifen, die während
der Beförderung
des Sandwichs von den Kunststofffolien zu der Präge- und Schweißstation
hin und von dieser weg befördert
werden.
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So bilden die geschlossenen Schleifen
stillstehende Bahnen, die von den Kunststofffolien befördert werden,
wobei die Bahnen alternativ mit Fördervorrichtungen versehen
sind, welche dazu dienen, das Sandwich wenigstens teilweise zu der
Prägeund Schweißstation
hin und von dieser weg zu befördern. Diese
Ausführung
impliziert jedoch eine sehr akkurate Steuerung der Fördervorrichtungen,
welche die Bahnen befördern,
da ein möglicher
Unterschied in der Geschwindigkeit, insbesondere ein Unterschied in
der Beschleunigung zwischen den Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material
und den Kunststofffolien unmittelbar zu einer Verformung, insbesondere
einer Dehnung, der Kunststofffolien führt und somit unbeabsichtigt
die geprägten
oder geschweißten
Eiswürfelbeutel
oder ähnliche
Beutel beschädigt
werden.
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In Übereinstimmung mit dem Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann irgendein geeignetes Material zum Prägen oder
Schweißen
verwendet werden, vorzugsweise Kunststoffmaterialien, insbesondere
unterschiedliche oder identische. Kunststofffolien, wie Kunststofffolien
aus Polyolefinen, vorzugsweise Polyolefine wie Polypropylen, Polyvinylchlorid,
Polyethylen, einschließlich
LDPE oder HDPF.
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Abhängig davon, ob das fertig gestellte
Erzeugnis ein Eiswürfelbeutel
der oben erwähnten
zuknotbaren oder der oben erwähnten
selbstverschließenden
Art ist, können
die Kunststofffolien nach innen gedrehte Teile aufweisen, um geschlossene
Abteile in Eiswürfelbeuteln
des selbstverschließenden Typs
zu schaffen.
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Kunststofffolien zur Verwendung in Übereinstimmung
mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung können
homogene Kunststofffolien oder koextrudierte, mehrschichtige Kunststofffolien oder
beispielsweise mit Aluminium oberflächenbeschichtete Kunststofffolien
sein. Insbesondere auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen können die
Kunststofffolien mit einem Schmelzmaterial oberflächenbeschichtet
sein, das einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist als die Stützfolie
der Kunststofffolien.
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Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung müssen
die Präge-
oder Schweißherstellungsparameter
an die aktuellen Materialarten angepasst werden. Insbesondere die
Präge-
oder Schweißtemperaturen
und der Prägedruck müssen an
die eingesetzten Materialen angepasst werden. So muss der Prägedruck
in Übereinstimmung
mit der Erfindung teilweise an das Material, teilweise an die eingesetzte
Schweißtemperatur
angepasst werden, so dass die Bahn oder die Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material
in einen für
die Erfindung kennzeichnenden Weise nach unten in die Kunststofffolien
hinein gedrückt
werden und an ihnen anhaften, um die weich gemachten und zumindest teilweise
geschmolzenen Kunststofffolien zu stützen. Die eingesetzte Schweißtemperatur
kann gemäß den verwendeten
Materialien und dem ausgeübten Prägedruck
variieren, und in der derzeit bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Prägeund
Schweißvorrichtungen
auf eine Temperatur zwischen 150 und 200°C, wie auf 160 und 190°C, wie 170°C in Verbindung
mit LDPE-Folien und ungefähr
180–190°C in Verbindung
mit HDPE-Folien erhitzt. Der entsprechende Prägedruck wird so eingestellt,
dass er die oben erwähnten
Anforderungen erfüllt
bezüglich
der Funktionalität
bezüglich
des Stützens
der zumindest teilweise geschmolzenen Kunststofffolien mittels der Bahn
oder der Bahnen aus hochtemperaturbeständigem Material, was kennzeichnend
für das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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Ferner betrifft die vorliegende Erfindung
in einem zweiten Gedanken einen Eiswürfelbeutel oder ähnlichen
Beutel, der mit dem Verfahren gemäß dem ersten Gedanken der Erfindung
und/oder unter Verwendung der Produktionsanlage gemäß dem zweiten
Gedanken der Erfindung hergestellt wurde.
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Nachfolgend wird die Erfindung weiter
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, wobei:
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1 eine
schematische Teilschnittansicht einer ersten Ausführung einer
erfindungsgemäßen Produktionsanlage
zur Herstellung von Eiswürfelbeuteln
in Übereinstimmung
mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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2a eine
schematische Perspektiv- und Teilschnittansicht eines ersten Abschnitts
der ersten Ausführung
der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Produktionsanlage
mit einer Folienzufuhrstation und einer Präge- und Schweißstation
ist,
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2b eine
schematische Perspektiv- und Teilschnittansicht einer alternativen
Ausführung
des ersten Abschnitts der ersten Ausführung der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Produktionsanlage
mit einer Folienzufuhrstation und einer Prägeund Schweißstation
ist,
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3 eine
schematische Perspektiv- und Teilschnittansicht einer ersten Ausführung eines zweiten
Abschnitts der in 1 gezeigten
Produktionsanlage mit einer Trennstation und einer Förderstation
ist,
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4 eine
schematische Perspektiv- und Teilschnittansicht entsprechend 3 ist, welche eine zweite
Ausführung
des zweiten Abschnitts der in 1 gezeigten
Produktionsanlage mit ferner einer oberstromig von der Trennstation
und der Förderstation
angeordneten Schneidstation zeigt,
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5 eine
schematische Perspektivansicht des Betätigungs- oder Antriebsmechanismus
der in den 1–4 gezeigten Produktionsanlage
ist,
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6a eine
schematische Perspektiv- und Teilschnittansicht entsprechend den 2a und 2b ist, welche eine alternative Ausführung des
ersten Abschnitts einer zweiten Ausführung der erfindungsgemäßen Produktionsanlage
mit zwei Folienzufuhrstationen, einer Präge- und Schweißstation
und einer Trennstation zeigt,
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6b eine
schematische Perspektiv- und Teilschnittansicht entsprechend den 2a, 2b und 6a ist,
welche eine alternative Ausführung
des ersten Abschnitts zeigt, der in Verbindung mit der zweiten Ausführung der
in 6a gezeigten erfindungsgemäßen Produktionsanlage
verändert
ist, welche zwei Folienzufuhrstationen und eine Präge- und
Schweißstation
aufweist, und die 7a–7d unterschiedliche Ausführungen
von Eiswürfelbeuteln
zeigen, die in der in den 1–5 gezeigten Produktionsanlage oder
alternativ in der in den 6a und 6b gezeigten Produktionsanlage
in Übereinstimmung
mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden können.
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1 ist
eine schematische Ansicht einer ersten und derzeit bevorzugten Ausführung einer
erfindungsgemäßen Produktionsanlage 10 zur
Herstellung von Eiswürfelbeuteln
oder ähnlichen
verschweißten
Beuteln in einem diskontinuierlichen Herstellungsverfahren. Die
Produktionsanlage 10 umfasst eine Anzahl einzelner Stationen:
eine Folienabrollstation 12, eine Präge- und Schweißstation 14, eine
Schnittund Trennstation 18 und eine Förderstation 20. Wie
aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden wird, kann
die Produktionsanlage, abhängig
von dem betreffenden Produkt, auch eine weitere Schneidstation 16 aufweisen,
die nachstehend, zusammen mit den anderen Stationen in weiteren
Einzelheiten erläutert
werden wird. Die Bezugszahl 22 in 1 bezeichnet Fördervorrichtungen, die in 5 im Detail zu sehen sind,
und die eine kontinuierliche Beförderung
der Folienbahnen schaffen, die von der Folienabrollstation 12 der
Präge-
und Schweißstation 14,
der optionalen weiteren Schneidstation 16, der Schnitt-
und Trennstation 18 und schließlich der Förderstation 20 zugeführt werden.
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Die Folienabroflstation 12,
die auch in den 2a und 2b gezeigt ist, und die gesamte
Produktionsanlage 10 umfassen einen Rahmen 24,
der eine Rolle 26 einer zweischichtigen Folie, vorzugsweise einen
LDPE-Folie, drehend trägt.
Die Rolle 26 wird in einer im wesentlichen kontinuierlichen
Drehung von einem Motor 28 gehalten, der ein kontinuierliches oder
diskontinuierliches Abrollen der zweischichtigen Folie von der Rolle 26 mit
einer Geschwindigkeit ermöglicht,
die im Durchschnitt der gesamten Foliendurchfaufgeschwindigkeit
durch die Präge-
und Schweißstation 14 der
Produktionsanlage entspricht. Zur Sicherstellung, dass die von der
Rolle 26 zugeführte
zweischichtige Folie sich, wie beabsichtigt, durch die Folienabrollstation 12 bewegt,
ist ein Folienkantenerfassungsarm 30 vorgesehen, der mit
einen zentralen Steuereinheit in der Produktionsanlage in Verbindung
steht, wobei die zentrale Steuereinheit innerhalb eines Gehäuses 190 gelagert
ist, das nachstehend, zusammen mit der zentralen Steuereinheit, in
Einzelheiten erläutert
werden wird. Die zentrale Steuereinheit steht in Verbindung mit
und steuert einen Druckluftzylinder 29, der wiederum einen
Tragblock 31 trägt,
der eine Welle 33 trägt.
Die Welle 33 bildet eine kontinuierliche Welle oder einen
Wellenzapfen, der eine hohle, zylindrische Welle 34 trägt, wobei
die hohle, zylindrische Welle 34 die Rolle 26 trägt. Der
Motor 28, der das Abrollen der zweischichtigen Folie von
der Rolle 26 implementiert, ist über ein Umsetzungsgetriebe 32 an
die Welle 34 gekoppelt. Wenn der oben erwähnte Folienkantendetektor 30 eine
Querbewegung der von der Rolle 26 zugeführten Folie bezüglich der
beabsichtigten Bewegung in Verbindung mit der Folienabrollstation 12 erfasst, wird
der Druckluftzylinder 12 betätigt und hebt oder senkt die
Welle 33, wodurch das schräge Abrollen der zweischichtigen
Folie von der Rolle 26 kompensiert wird.
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Aufgrund der Trägheit der sehr großen Rolle 26 kann
die von der Rolle 26 zugeführte, zweischichtige Folie 36,
welche eine zweischichtige Folienbahn bildet, nur mit einen langsam
variierenden Geschwindigkeit abgerollt werden, und daher muss das
kontinuierliche Abrollen der zweischichtigen Folie oder Bahn 36 von
der Rolle 26 oder das Abrollen der zweischichtigen Folie 36 von
der Rolle 26 mit einer langsam variierenden Geschwindigkeit
in eine schrittweise Beförderung
der zweischichtigen Folienbahn 36 durch die Präge- und
Schweißstation 14 umgewandelt
werden. Diese Geschwindigkeitsumwandlung wird in einem Bereich in
der Folienabrollstation 12 durchgeführt, in welchem die zweischichtige
Folienbahn 36 um eine Anzahl von Walzen bewegt wird und außerdem einer
mechanischen Verarbeitung, nämlich
einem Längsschneiden
und einer Trennung unterzogen wird. Zunächst wird die zweischichtgge
Folienbahn 36 unterhalb einer stationären Walze 40 entlang
geführt
und dann aufwärts
um zwei stationäre
Walzen 42 und 44 und von dort in einer Zickzackbahn
nach unten um eine Walze 46 herum, die auf einem einstellbaren
Arm 38 getragen ist. Von der Walze 46 wird die
zweischichtige Folienbahn 36 nach oben um eine stationäre Walze 48 und
weiter nach unten um eine Walze 50 herum geführt, die
auf dem einstellbaren Arm 38 getragen ist. Von der Walze 50 wird
die zweischichtige Folienbahn 3S nach oben um eine stationäre Walze 52 herum,
welche den Walzen 42, 44 und 48 entspricht,
und weiter nach unten um eine dritte Walze 54 herum geführt, die
auf dem einstellbaren Arm 38 getragen ist, und von dort
nach oben um eine stationäre
Walze 56 herum. Wie aus den 1 und 2a und der oben gegebenen
Erläuterung
hervorgehen wird, bildet die zweischichtige Folienbahn 36 auf
ihrem Weg von der Walze 44 zu der Walze 56 insgesamt
sechs im wesentlichen vertikale Bahnen, welche den oben erwähnten Zickzackweg bilden,
der dazu dient, die Schwankungen in der Geschwindigkeit und in der
Länge zu
neutralisieren, denen die zweischichtige Folienbahn 36 ausgesetzt
ist beim Abrollen von der Rolle 26 und bei der schrittweisen
Beförderung
durch die Prägeund
Schweißstation 14.
Von der Rolle 26 wird die zweischichtige Folienbahn 36 zurück um eine
stationäre
Walze 58 herum geführt,
von wo aus sie schrittweise in einer im wesentlichen horizontalen
Richtung zugeführt
und durch die Präge-
und Schweißstation 14 befördert wird.
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Aus der Walze 58 auslaufend
bewegt sich die zweischichtige Folienbahn 36 entlang einem Messer 60,
das stationär
in dem Rahmen 24 angebracht ist und dazu dient, die zweischichtigen
Folienbahnen 36 in zwei schmalere, zweischichtige Folienbahnen
mit Abmessungen zu unterteilen, welche denjenigen der in der Produktionsanlage 10 hergestellten
Eiswürtelbeutel
entsprechen. Das Messer 60 versieht die zweischichtige
Folienbahn 36 mit einem Schnitt 62, wie in 2 gezeigt, und nach dem Schneiden der
Folienbahn 36 in zwei schmalere zweischichtige Folienbahnen,
werden die einzelnen Schichten der beiden zweischichtigen Folienbahnen von
zwei Armen 64 und
65 getrennt, die in denn Rahmen 24 angebracht
sind und sich zwischen den beiden Schichten in jeder der beiden
zweischichtigen Folienbahnen erstreckt, in welche die Folienbahn 36 nach
dem Vorbeilaufen an dem Messer 60 geschnitten oder unterteilt
worden ist. Von dem oben erwähnten
Bereich der Folienabrollstation 12 aus werden die beiden
zweischichtigen Folien, welche getrennte Schichten aufweisen, der
Präge-
und Schweißstation 14 von
einer stationären
Walze 68 aus zugeführt.
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Die tatsächliche Herstellung der Eiswürfelbeutel
in der Präge-
und Schweißstation 14 umfasst einen
einzigen Präge-
und Schweißvorgang,
in welchem die Eiswürfelbeutel
aus den beiden schmaleren zweischichtigen Folienbahnen hergestellt
werden, die durch Schneiden der Folienbahn 36 mit einem
Messer 60 erhalten wurden, wodurch zwei Eiswürfelbeutel
aus den schmalen zweischichtigen Folienbahnen in einem einzigen
Präge-
und Schweißvorgang
hergestellt werden. Der in der Präge- und Schweißstation 14 durchgeführte Präge- und Schweißvorgang
wird diskontinuierlich oder schrittweise durchgeführt, wobei
die Folienbahnen schrittweise zu einer Prägeund Schweißvorrichtung 70 hin befördert werden,
wobei der Präge-
und Schweißvorgang
durchgeführt
wird, während
die beiden zweischichtigen Folienbahnen in einer stationären Position
unterhalb der Präge-
und Schweißvorrichtung 70 gehalten
werden. Die schrittweise Beförderung
der beiden zweischichtigen Folienbahnen wird mittels Walzen oder
Rollen erreicht, die durch eine Zahnrad- und Riemenanordnung betätigt werden,
wie genauer in Einzelheiten in 5 gezeigt.
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Die schrittweise Beförderung
der beiden schmaleren, zweischichtigen Falienbahnen durch die Präge- und
Schweißstation 14 hindurch
wird durch einen Motor 72 erreicht, der ein Schwungrad 76 durch
ein Getriebe oder ein Umsetzungsgetriebe 74 betätigt. Das
Schwungrad 76 ist über
eine Verbindungsstange 78 an ein Zahnradsegment 80 gekoppelt,
wobei das Zahnradsegment aus einer im wesentlichen dreieckigen Platte 80 besteht,
welche mit einer kreisförmigen
Umfangszahnung 82 versehen und auf einer Drehachse 84 getragen
ist. Bei Drehung durch den Motor 72 über das Umsetzungsgetriebe 74 und
die Verbindungsstange 78 dreht sich das Zahnradsegment 80 vor
und zurück
zwischen zwei extremen Positionen. Die Drehung des Zahnradsegments 80 wird
durch ein Zahnrad 88 auf eine Welle 86 übertragen,
wobei die Welle 86 die Antriebswelle für die schrittweise Beförderung
der oben erwähnten
zwei zweischichtigen Folienbahnen durch die Präge- und Schweißstation 14 hindurch bildet. Durch
eine elektrisch gesteuerte Kupplungs- und Bremsanordnung 90,
die in 5 gezeigt ist,
ist die Welle 86 an ein gezahntes Antriebsrad 92 gekoppelt, welches
in der Richtung des in 1 gezeigten Pfeils
die Umdrehung des Zahnradsegments 80 auf eine Anzahl von
Antriebswalzen 94 und 96 überträgt, die dafür eingerichtet sind, die beiden
schmaleren zweischichtigen Folienbahnen von der Zufuhrwalze 68 aufzunehmen
und die beiden zweischichtigen Folienbahnen durch die Präge- und
Schweißstation 14 hindurch
und entlang der Präge-
und Schweißvorrichtung 70 zu
führen.
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Wie in 5 gezeigt,
sind die Antriebswalzen 94 und 96 an ein gezahntes
Antriebsrad 92 durch jeweilige Zahnräder 98 und 100 gekoppelt,
wobei die Welle, welche die Antriebswalze 94 trägt, auch
mit einem Antriebsrad versehen ist, welches mit einem Zahnriemen 104 zusammenwirkt,
der wiederum dafür
eingerichtet ist, zwei Antriebswalzen 106 und 108 anzutreiben,
welche die beiden zweischichtigen Folienbahnen nach ihrer Freigabe
aus der Präge-
und Schweißvorrichtung 70 aufzunehmen,
d. h. nach Vollendung des Präge-
und Schweißvorgangs
in der Prägeund
Schweißstation 14.
Die Antriebsrollen 106 und 108 sind jeweils mit
zusammenwirkenden Zahnrädern 110 und 112 versehen,
wobei die Welle, welche die Antriebswalze 106 trägt, ferner
mit einem Antriebsrad versehen ist, welches mit dem Zahnriemen 104 zusammenwirkt.
Die Drehrichtung der Antriebswalzen 94, 96, 106 und 108 sowie
einiger weiterer Antriebswalzen, deren Funktion nachfolgend in Einzelheiten
erläutert
werden wird, ist von den Pfeilen in 1 angezeigt,
wobei die Pfeile die Drehrichtung der aktuellen Walze während der
schrittweisen Beförderung
der beiden zweischichtigen Folienbahnen durch die Präge- und
Schweißstation 14 anzeigen. Abgesehen
von den Antriebswalzen 94, 96, 106 und 108,
umfasst die Präge-
und Schweißstation 14 eine Anzahl
von Leitrollen 116, 118 und 120, wobei
die Rollen 116 und 118 dafür eingerichtet sind, eine im wesentlichen
horizontale Beförderung
der beiden zweischichtigen Folienbahnen zu erzielen, wenn sie während des
von der Präge-
und Schweißvorrichtung 70 ausgeführten Präge- und
Schweißvorgangs
herein befördert
werden, und wobei die Rolle 120 eine einstellbare Rolle
bildet, um den von den beiden zweischichtigen Folienbahnen zwischen
der Präge- und
Schweißvorrichtung 70 und
der Schneidstation 18 zurückgelegten Weg zu bestimmen,
wodurch die Position eingestellt wird, in welcher die Schneidstation 18 die
verschweißten
zweischichtigen Folienbahnen in einzelne Eiswürfelbeutel zerschneiden muss, wie
nachstehend unter Bezugnahme auf 3 erläutert werden
wird.
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Wie in 2a gezeigt,
umfasst die Präge- und
Schweißvorrichtung 70 eine
untere Tragplatte 130, welche mit zwei vertikalen, sich
nach oben erstreckenden Stangen 132 und 134 versehen
ist, die wiederum verbunden sind durch einen oberen Balken 136 und
einen Querträger 138,
welche zusammen mit der Tragplatte 130 die Stangen 132, 134 in einer
vertikalen und zueinander parallelen Position halten. Der Querträger 138 trägt zwei
Sätze von
Antriebszylindern 140, 141 und 144, 145,
welche durch daran angeschlossene Druckfluideinlassschläuche betätigt werden
und vorzugsweise die Form von Druckluftzylindern aufweisen. Die
beiden Sätze
von Antriebszylindern 140, 141 und 144, 145 sind
dafür eingerichtet,
die Präge-
und Schweißvorrichtungen
in einem zweistufigen Verfahren zu positionieren. In dem ersten
Schritt bleiben die Präge-
und Schweißstempel 148 und 150,
die in den erhitzten Prägeund Schweißvorrichtungen
angeordnet sind, angehoben in einer Startposition mit einem maximalen
Abstand oberhalb der zweischichtigen Folienbahnen, welche durch
die Präge-
und Schweißstation
geführt
werden, um zu verhindern, dass das Folienmaterial durch die Hitze
geschmolzen wird, welche von den Präge- und Schweißvorrichtungen
abstrahlt, und in dem zweiten Schritt werden die Präge- und
Schweißstempel 148 und 150 aus
ihrer angehobenen Position mit einem bestimmten Abstand oberhalb
der zweischichtigen Folienbahn in eine Arbeitsposition bewegt, in
welcher sie durch Betätigen
der Antriebszylinder 141 und 145, wie unten beschrieben,
nach unten in die zweischichtige Folienbahn hinein gedrückt werden.
Somit sind die beiden Antriebszylinder 140 und 144 dafür eingerichtet,
die Präge-
und Schweißstempel
in entweder der Startposition oder der Arbeitsposition anzuordnen,
und durch Betätigen
der Antriebszylinder 141 und 145 werden die Präge- und
Schweißstempel zu
den zweischichtigen Folienbahnen hin abgesenkt. Die Präge- und
Schweißstempel 148 und 150 sind mit
Unterseiten versehen, welche vorspringende, d. h, nach unten vorragende
Erhöhungen
aufweist, die den gewünschten
Prägungen
und Schweißungen
in den Eiswürfelbeuteln
entsprechen, die mittels der Präge-
und Schweißvorrichtung 70 in
der Präge-
und Schweißstation 14 geprägt und geschweißt werden.
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Die Präge- und Schweißstempel 148 und 150 werden
elektrisch beheizt und umfassen daher eine Anzahl elektrischer Heizeinheiten,
die von einer Anzahl Anschlusskabel versorgt werden, wovon zwei jeweils
mit den Bezugszahlen 152 und 154 bezeichnet sind.
Wie dem Fachmann ersichtlich sein wird, werden die Präge- und
Schweißstempel 148 und 150 wärmegeregelt,
d. h. die Präge-
und Schweißstempel werden
mittels eines Thermostats auf einer genau definierten Temperatur
gehalten. Die Aufhängungen der
Präge-
und Schweißstempel
werden durch Wasser gekühlt,
welches durch jeweilige Kühlwassereinlauf-
und auslaufschläuche 156 und 157 eingeleitet und
abgeleitet wird. Neben der Wasserkühlungsanordnung zum Kühlen der
Aufhängung
der Präge-
und Schweißstempel 148 und 150,
ist die in 2a gezeigte
Produktionsanlage mit einem Kühlluttschlauch 158 versehen,
der an und – in
der Beförderungsrichtung
der zweischichtigen Folienbahn gesehen – unterstromig der komplementären Präge- und
Schweißstempel
angebracht ist, wobei der Kühlluftschlauch Kühlluft bereitstellt,
die von einigen Luftzufuhröfinungen
in einem Luftversorgungsrohr 160 zugeführt wird.
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Wie aus den 1 und 2a ersichtlich,
werden die beiden zweischichtigen Folienbahnen unterhalb der vertikal
beweglichen Präge-
und Schweißstempel 148 und 150 eingeschoben,
welche jedoch nicht in direkten Kontakt mit den Oberflächen der
beiden zweischichtigen Folienbahnen gebracht werden, oder aber zwei
hochtemperaturbeständige
Wärmeübertragungsfolien 162 und 164 werden
jeweils zwischen die Oberseite der beiden zweischichtigen Folienbahnen
und die Unterseite der Präge-
und Schweißstempel 148 und 150 und
zwischen die Unterseite der beiden zweischichtigen Folienbahnen und
eine Folie in Form einer Silikongummimatte geschoben, die federnd
auf der Tragplatte 130 getragen ist, wobei die Wärmeübertragungsfolien 162 und 164 geschlossene,
schleifenartige Bahnen bilden. Die Bezugszahl 116 in 2a deutet schematisch die Verbindungsstelle
in der Wärmeübertragungsfolie 162 an,
wodurch eine obere, geschlossene, bahnartige Schleife geschaffen
wird. Die entsprechende hochtemperaturbeständige Wärmeübertragungsfolie 164 ist
ebenfalls mit einer Verbindungsstelle versehen, welche in der Zeichnung
jedoch nicht gezeigt ist. Die von der Wärmeübertragungsfolie 162 gebildete
obere geschlossene Schleife wird von insgesamt vier Leitrollen 168, 170, 172 und 174 geführt, und
dementsprechend wird die von der hochtemperaturbeständigen Wärmeübertragungsfolie 164 gebildete
geschlossene Schleife von vier Leitrollen 176, 178, 180 und 182 geführt.
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Die Präge- und Schweißstatian 14 wird
von der zentralen Steuereinheit gesteuert, die in dem Gehäuse 190 gelagert
ist, welches ferner Regler enthält zur
Einstellung der Temperatur der Heizeinheiten in den Präge- und
Schweißstempeln,
beispielsweise den Präge-
und Schweißstempeln 148 und 150,
des Druckluftzufuhrvolumens, etc. In der Präge- und Schweißstation 14 werden
die beiden zweischichtigen Folienbahnen von den Fördervorrichtungen 22, die
oben in Verbindung mit den 1 und 5 beschrieben sind, eine
Schritt weiter befördert,
wonach dis Präge-
und Schweißstempel,
die von den Antriebszylindern 140 und 144 und 148 und 150 betätigt werden,
auf die auf der Tragplatte 130 aufliegenden zwei zweischichtigen
Folienbahnen herabgesenkt werden, wobei die beiden zweischichtigen
Folienbahnen gleichzeitig in einer stationären Position gehalten werden,
wobei die beiden zweischichtigen Folienbahnen, welche zuvor in ihrer
anfänglich
absolut luftdichten, geschichteten Position voneinander getrennt
worden sind, zwischen den beiden hochtemperaturbeständigen Wärmeübertragungsfolien 162 und 164 gegeneinander
gepresst werden. Die hochtemperaturbeständigen Wärmeübertragungsfolien, welche vorzugsweise
aus gewebten PTFE-Folien bestehen, sind dafür eingerichtet, während des
Präge- und
Schweißvorgangs
Wärme auf
die Ober- und Unterseiten der beiden zweischichtigen Folienbahnen zu übertragen,
um die beiden zweischichtigen Folienbahnen mit Prägungen und
Schweißungen
entsprechend den an den Prägestempeln
vorgesehenen Prägungen
zu versehen, ohne dass es zu schwachen Prägungen und Schweißungen kommt
und ohne durch die Folien hindurch zu schneiden aufgrund einer übermäßigen örtlichen
Erhitzung eines gegebenen Bereichs.
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Durch das Zusammenpressen des Sandwichs,
das aus den beiden PTFF-Bahnen 162 und 164 und
den beiden dazwischen liegenden zweischichtigen Folienbahnen, die
aus der zweischichtigen Folienbahn 36 hergestellt worden
sind, besteht, werden die gewebten PTFE-Bahnen nach unten in die
geschmolzenen zweischichtigen Folienbahnen hinein gedrückt und
verschmolzen, wodurch die gewebten PTFE-Bahnen 162 und 164 an
den teilweise geschmolzenen, gepressten und geschweißten zweischichtigen
Folienbahnen anhaften. Überraschender und
bedeutsamer Weise werden die zweischichtigen Folienbahnen aufgrund
des Pressvorgangs, der die gewebten PTFE-Bahnen 162 und 164 an
den geprägten
und geschweißten
zweischichtigen Folienbahnen anhaften lässt, in dem nachfolgenden Schritt nicht
verformt, wobei nach dem Anheben der Präge- und Schweißstempel 148 und 150 die
in 5 gezeigten Fördermittel
die zweischichtigen Folienbahnen über einen Strecke weiter befördern, die
genau der Breite der geprägten
und geschweißten
Eiswürfelbeutel
entspricht.
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Es ist festzustellen, dass die oben
erwähnte, elektrisch
gesteuerte, kombinierte Getriebe- und Bremsanordnung 90 derart
gesteuert wird, dass eine halbe Umdrehung des Schwungrades 76,
die von der Zahnung 82 der dreieckigen Platte 80 übertragen wird,
zu einer Beförderung
der zweischichtigen Folienbahnen durch die Präge- und Schweißstation 14 hindurch
führt,
wohingegen die nachfolgende halbe Umdrehung des Schwungrades 76 bei
Betätigung der
elektrisch gesteuerten kombinierten Getriebe- und Bremsanordnung,
um die Bremse festzustellen, nicht auf die Antriebswalzen 94, 96 und 906 und 108 übertragen
wird, mit dem Ergebnis, dass die zweischichtigen Folienbahnen stationär in der
der Präge- und
Schweißstation 14 gehalten
werden, so dass die oben unter Bezugnahme auf die 1 und 2a beschriebene
Prägeund
Schweißvorrichtung 70 den oben
erwähnten
Präge-
und Schweißvorgang
durchführen
kann. So ist 2a eine
schematische Ansicht einer Situation, in welcher die beiden zweischichtigen
Folienbahnen aus einem vollendeten Präge- und Schweißvorgang,
der zu einem Eiswürfelbeutel 184 geführt hat,
weg befördert
werden, und 2a zeigt
zwei zusätzliche
Eiswürfelbeutel 186 und 188,
die in den zwei vorherigen Präge-
und Schweißschritten
hergestellt werden.
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Beim Abtransport der geprägten und
geschweißten
Eiswürtelbeutel,
beispielsweise der Eiswürfelbeutel 184, 186 und 188,
stützen
die gewebten PTFE-Bahnen 162 und 164 das geschmolzene
und weich gemachte Folienmaterial, das an den Oberflächen der
gewebten PTFE-Bahnen anhaftet, wobei die von dem Luftversorgungsrohr 160 zugeführte Kühlluft die
erhitzten Folienbahnen kühlt
und bewirkt, dass das teilweise geschmolzene Folienmaterial in den
Prägungen
und Schweißungen
der Eiswürfelbeutel
wieder hart wird. Nachdem die beiden zweischichtigen Folienbahnen
einen Schritt weiter von dem Präge-
und Schweißvorgang
befördert
worden sind, wird die obere, gewebte PTFE-Bahn 162 von der
Oberseite der geschweißten
Eiswürfelbeutel,
beispielsweise des Eiswürfelbeutels 186,
abgezogen, wohingegen die untere, gewebte PTFE-Bahn 164 nicht
von den geschweißten
zweischichtigen Folienbahnen, d. h. den fertig gestellten Eiswürfelbeuteln, beispielsweise
dem Eiswürtelbeutel 188,
vor der Implementierung eines weiteren Schritts abgezogen wird.
Dies stellt sicher, dass die geprägten und geschweißten Eiswürfelbeutel
vor der Implementierung von zwei weiteren Schritien und bis zum
Abkühlen des
Folienmaterials auf eine ausreichend niedrige Temperatur nicht ungestützt bleiben,
so dass der auf die geschweißten
Eiswürfelbeutel
von den Antriebswalzen 106 und 108 während der
Beförderung
der beiden zweischichtigen Folienbahnen ausgeübte Zug nicht zu einer Längsdehnung
und somit Verformung der geprägten
und geschweißten
Eiswürfelbeutel
führt.
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Es ist festzustellen, dass die in 2a gezeigten Eiswürfelbeutel 184, 186 und 188 der
Ausführung
der Beutel entsprechen, die durch die dänische Geschmacksmusteranmeldung
Nr. 0818 1993 der Anmelderin abgedeckt ist, und die einen so genannten
selbstschließenden
Eiswürfelbeutel
betrifft, der auch hier nachstehend unter Bezugnahme auf die 7b, 7c und 7d beschrieben
werden wird, wobei die Beutel jedoch die technischen Eigenschaften aufweisen,
die in der dänischen
Gebrauchsmustereintragung Nr. 92 00011 der Anmelderin und dem dänischen
Patent Nr. 0,574,496 der Anmelderin beschrieben sind.
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Nach dem Entfernen der unteren gewebten PTFE-Bahn 164 von
der Unterseite des Eiswürfelbeutels 188 und
des angrenzenden, aus der zweiten zweischichtigen Folienbahn hergestellten
Eiswürfelbeutels
werden die geprägten
und geschweißten
Eiswürfelbeutel
in drei weiteren Schritten der Rolle 118 und der Leitrolle 120 zugeführt, wie
in 3 gezeigt, wonach
die geprägten
und geschweißten
zweischichtigen Folien von den Walzen 106 und 108 zu der
Schnitt- und Trennstation 18 und weiter zu der Förderstation 20 befördert werden.
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2b zeigt
eine Präge-
und Schweißstation 14', die eine Modifikation
der in 2a gezeigten Präge- und
Schweißstation 14 darstellt,
und die sich dadurch von der oben erwähnten Präge- und Schweißstation 14 unterscheidet,
dass die oben erwähnte
untere PTFE-Bahn 164 weggelassen und durch eine Tragplatte 165 ersetzt
worden ist, die auf der Tragplatte 130 angebracht ist,
und die eine Verbreiterung der Tragfläche im Vergleich zu der Tragplatte 130 bereitsteilt,
wobei die Tragfläche
eine nachgebende Folie in Form einer Silikongummimatte trägt, wie
oben beschrieben. Die Tragplatte 165 ist vorzugsweise parallel
zu den beiden zweischichtigen Folienbahnen angeordnet, kann aber
alternativ, wie in 2b gezeigt,
in einer nach vorne und nach unten schräg geneigten Position in der
Beförderungsrichtung
der beiden zweischichtigen Folienbahnen angebracht sein, wobei die
schräge
Position der Tragplatte 765 in
2b übertrieben
dargestellt ist. In der Präge-
und Schweißstation 14' ist die Präge- und
Schweißvorrichtung 70 senkrecht
zu der Tragplatte 165 angebracht und ist somit in der Beförderungsrichtung
der beiden zweischichtigen Folienbahnen nach vorne abfallend angeordnet.
Alternativ und vorzugsweise ist die Präge- und Schweißvorrichtung 70 entsprechend
einer parallel zu den beiden zweischichtigen Folienbahnen liegenden
Position der Tragplatte 165 senkrecht zu den beiden zweischichtigen
Folienbahnen angeordnet. Die Schräge der Tragplatte 165 stellt
sicher, dass die beiden geschweißten zweischichtigen Folienbahnen
nicht an der nachgebenden Tragfolie anhaften, und falls ein teilweises, örtliches
Anhaften an der nachgebenden Matte auftreten sollte, werden die
geschweißten, zweischichtigen
Folienbahnen in einem Winkel von weniger als 180° bezüglich der nachgebenden Folienmatte
abgezogen, um zu verhindern; dass die geschweißten zweischichtigen Folienbahnen übermäßigen Zugkräften ausgesetzt
werden, was zu einer dauerhaften Verformung der teilweise weicher
gemachten Bereiche der Kunststofffolienbahnen führen könnte.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt,
ist die Schneidstation 18 mit einer Schneidvorrichtung 198 versehen,
die aus einem Balken 200 mit einer Messerkante 204 besteht,
welche nach unten von dessen Unterseite aus vorspringt, und aus
einer Ansaugbox 202, die an einen Ansaugschlauch 203 angeschlossen
ist, welcher oberhalb des Balkens angeordnet ist. Der Balken 200 ist
an einem Ende der im wesentlichen Lförmigen Aufhängwinkel 206 und 208 angebracht,
die jeweils mit einem Achsschenkel versehen sind, der in der Mitte
der L-förmigen
Aufhängwinkel angeordnet
ist. 3 zeigt nur einen Achsschenkel 210 an
dem Aufhängwinkel 206,
wobei der entsprechende Achsschenkel an dem Aufhängwinkel 208 in 3 verdeckt ist, dafür aber in 5 zu sehen ist, wo er die
Bezugszahl 211 trägt.
An dem Ende des zweiten Schenkels der Aufhängwinkel 206 und 208, bezüglich des
angebrachten Balkens 200 gesehen, sind die Aufhängwinkel
mit einem nach außen
vorspringenden Dübel
versehen, der mit einer Nocke oder einem Nockenrad 214 zusammenwirkt. 3 zeigt nur einen Dübel 212 an
dem Aufhängwinkel 206,
wobei der entsprechende Dübel
an dem Aufhängwinkel 208 in 3 verdeckt ist, dafür aber in 5 zu sehen ist, wo er die
Bezugszahl 213 trägt. Das
Nockenrad 214 ist auf einem Ende einer Welle 216 getragen
und durch ein Zahnriemenrad 218 und einen Zahnriemen 220,
die auf der Welle 216 angebracht sind, mit einem Zahnriemenrad 222 verbunden,
welches wiederum an ein Zahnrad gekoppelt ist, das auf der aus dem
Umsetzungsgetriebe oder dem Getriebe 74 herausragenden
Welle angebracht ist, wobei das Zahnrad somit kontinuierlich zusammen mit
dem Schwungrad 76 angetrieben wird, um eine kontinuierliche
Drehung der Welle 216 herzustellen. Wie in 5 zu sehen, ist eine Exzenterscheibe 215,
die mit der Nocke 213 zusammenwirkt, an dem gegenüberliegenden
Ende der Welle 216 angebracht. Es ist festzustellen, dass
der durch das Zahnrad und den Zahnriemen 220 ausgebildete
Zahnradantrieb derart koordiniert ist, dass eine Umdrehung der Welle,
die aus dem Getriebe oder Umsetzungsgetriebe 74 herausragt,
zu einer Umdrehung der Welle 216 führt.
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Wie in 5 gezeigt,
ist ein Zahnrad 223 auf der aus dem Umsetzungsgetriebe
oder dem Getriebe 74 herausragenden Welle angebracht, wobei das
Zahnrad einen Zahnriemen 225 antreibt, der an ein Zahnrad 227 gekoppelt
ist, welches wiederum einen Schneckenantrieb 229 antreibt.
Der Schneckenantrieb 229 ist mit einer Welle 231 verbunden,
auf welcher mehrere Codierscheiben (von denen eine mit der Bezugszahl 233 bezeichnet
ist) angebracht sind, die mit jeweiligen Codiervorrichtunyen oder
Detektoren zusammenwirken, wobei die Codiervorrichtung, die mit
der Codierscheibe 233 zusammenwirkt, mit der Bezugszahl 235 bezeichnet
ist. Die Codierscheiben und Codiervorrichtungen wirken wiederum mit
der oben erwähnten
zentralen Steuereinheit zusammen, die in dem Gehäuse 190 gelagert ist,
um Steuersignale auszusenden zur Steuerung der oben genannten Vorrichtungen
entsprechend der Winkelposition der aus dem Umsetzungsgetriebe oder
dem Getriebe 74 herausragenden Welle oder entsprechend
der Winkelposition des Schwungrades 76.
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Wie, in 3 gezeigt, ist ein dem Zahnrad 224 entsprechendes
Zahnrad 228 auf der gegenüberliegenden Seite der Produktionsanlage
angebracht, wobei das Zahnrad 228 den gleichen Zweck erfüllt wie
das Zahnrad 224, nämlich
den Zweck, die Drehung der Antriebswalze 108 auf eine Kontaktwalze 232 zu übertragen,
deren Welle, wie in 3 gezeigt,
mit einem Zahnrad 230 versehen ist, welches an einem ihrer
enden angebracht ist und mit dem Zahnrad 228 zusammenwirkt,
und wobei das entgegen gesetzte Ende der Welle mit einem Zahnrad 224 versehen
ist, welches mit dem Zahnrad 234 zusammenwirkt. Die Kontaktwalze 232 trägt die geprägten und
geschweißten
zweischichtigen Folienbahnen, welche die miteinander verbundenen
Eiswürfelbeutel,
beispielsweise die in 3 gezeigten
Eiswürfelbeutel 192, 194 und 196,
bilden, wenn sie aus den Antriebswalzen 106 und 108 auslaufen.
Während
der Beförderung
der geprägten
und geschweißten
zweischichtigen Folienbahnen wird die Schneidvorrichtung 198 durch
das Zusammenwirken des Nockenrades 214 mit der Hocke 212 und
durch das Zusammenwirken der Exzenterscheibe 215 mit dar
Hocke 213 angehoben, aber zu dem Zeitpunkt, wenn die geschweißten zweischichtigen
Folienbahnen unter die Schneidvorrichtung 198 befördert worden
sind und ein nicht geschweißter
Bereich zwischen zwei Sätzen
von aneinander angrenzenden Eiswürfelbeuteln unterhalb
der Schneidvorrichtung 198 angeordnet worden ist, wird
die Schneidvorrichtung aus ihrer angehobenen Position gelöst und bewegt
sich nach unten zu der Kontaktwalze 232 hin, wodurch die
beiden am weitesten außen
liegenden Eiswürfelbeutel
von den beiden kontinuierlichen, zweischichtigen Folienbahnen abgeschnitten
werden, welche die miteinander verbundenen Eiswürfelbeutel, beispielsweise
die in 3 gezeigten Eiswürfelbeutel 192, 194 und 196 bilden.
Die abgeschnittenen Eiswürfelbeutel, welche
von den in der linken oberen Ecke der 3 gezeigten
beiden kontinuierlichen, zweischichtigen Folienbahnen abgetrennt
worden sind, werden der in den 1 und 3 gezeigten Förderstation 20 zugeführt, die
dafür eingerichtet
ist, die fertig gestellten, geprägten
und geschweißten
und einzeln abgeschnittenen Eiswürfelbeutel
von der in den 1–3 der Zeichnung gezeigten
Produktionsanlage zu einer Verpackungseinheit zu befördern.
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Die Förderstation 20 ist
mit zwei Sätzen
von übereinander
angeordneten Förderbändern versehen,
genauer mit zehn oberen Bändern,
von denen eins die Bezugszahl 240 erhalten hat, und entsprechend
zehn unteren Bändern,
von denen eins die Bezugszahl 242 erhalten hat. Die unteren
Bänder,
die beispielhaft von Band 242 dargestellt sind, erstrecken
sich zwischen einer Antriebswelle 244 und einer Nebenwelle 246,
die beide stationär
bezüglich
des Rahmens 24 der Produktionsanlage angeordnet sind, und
die oberen Förderbänder, die
beispielhaft von Band 240 dargestellt sind, erstrecken
sich zwischen einer oberhalb der Antriebswelle 244 angeordneten
Antriebswelle 248, welche ähnlich der Antriebswelle 244 stationär bezüglich des
Rahmens 24 angeordnet ist und von einem einzigen Motor 250 durch
ein Umsetzungsgetriebe oder ein Getriebe 252 angetrieben
wird, und einer Nebenwelle 254, die bezüglich des Rahmens 24 beweglich
ausgebildet und auf zwei L-förmigen
Aufhängwinkeln 256 und 258 angebracht
ist, welche im wesentlichen die Form der oben erwähnten L-förmigen Aufhängwinkel 206 und 208 aufweisen,
welche den Balken 200 der Schneidvorrichtung 198 tragen.
Wie in den 3 und 5 gezeigt, sind die L förmigen Aufhängwinkel 256 und 258 jeweils
auf Achsschenkeln 260 und 262 angebracht und sind
jeweils mit Dübeln 266 und 268 versehen, welche
den Dübeln 212 und 213 der
Aufhängwinkel 206 und 208 entsprechen,
wobei die Dübel 266 und 268 mit
einem in 3 gezeigten
und dem Nockenrad 214 entsprechenden Nockenrad 270 und
mit einer in 5 gezeigten
und der Exzenterscheibe 215 entsprechenden Exzenterscheibe
zusammenwirken.
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Die Förderbänder 240 und 242 werden
mit einer Geschwindigkeit bewegt, die diejenige der fertig gestellten
Eiswürfelbeutel,
beispielsweise der in 3 gezeigten
Eiswürfelbeutel 192, 194 und 196, erheblich übersteigt,
und wenn zwei fertig gestellte, geprägte und geschweißte Eiswürfelbeutel
entlang der Schneidvorrichtung 198 befördert werden, werden die ersteren
voneinander getrennt, wobei die Nebenwelle 254 bezüglich der
stationären
Nebenwelle 252 angehoben wird augrund des Zusammenwirkens der
Dübel 266 und 268 mit
dem Nockenrad 270 und der Exzenterscheibe 270,
so dass die beiden fertig gestellten Eiswürfelbeutel, die immer noch
mit den beiden geprägten
und geschweißten
zweischichtigen Folienbahnen verbunden sind, frei zwischen die beispielhaft
von den Bändern 240 und 242 dargestellten Bänder eingeschoben
werden können.
Unmittelbar nachdem die Schneidvorrichtung 298 auf die
Kontaktwalze 232 abgesenkt worden ist und die beiden fertig
gestellten Eiswürfelbeutel
von den beiden geprägten
und geschweißten
zweischichtigen Folienbahnen abgeschnitten hat, werden die von Band 240 beispielhaft
dargestellten oberen Bänder
auch auf die von Band 242 beispielhaft dargestellten unteren Bänder abgesenkt
und greifen folglich die abgeschnittenen, fertig gestellten Eiswürtelbeutel
und befördern
sie mit einer hohen Geschwindigkeit zwischen den oberen und unteren
Bändern,
die beispielhaft von den Bändern 240 und 242 dargestellt
sind, zu einer Verpackungseinheit. Die Verzögerung zwischen dem Absenken
der Nebenwelle 254 und dem Absenken der Schneidvorrichtung 198 wird
durch eine geringe Winkelverschiebung der Nocke an dem Nockenrad 270 bezüglich der
Nocke an dem Nockenrad 214 bewirkt. Wie in den 3 und 5 gezeigt, werden das Nockenrad 270 und
die Exzenterscheibe 272 auf derselben Welle 274 getragen
und von einem Zahnriemen 276 angetrieben, der mit einem
Zahnriemenrad auf der Welle 216 zusammenwirkt, welche das
Nockenrad 214 und die Exzenterscheibe 215 trägt. Die
Wellen 274 und 216 werden somit mit der gleichen
Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben, was zu einem synchronen Anheben
und Absenken der Schneidvorrichtung
198 und der oberen
Förderbänder, die
beispielhaft von dem Förderband 240 dargesteht
sind, bezüglich
der unteren Förderbänder, die
beispielhaft von dem Förderband 242 dargestellt sind,
führt.
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Die oben beschriebene Produktionsanlage kann
zur Herstellung von einschichtigen oder mehrschichtigen Eiswürtelbeuteln
oder ähnlichen
Folienbeuteln mit irgendeiner Form eingesetzt werden, und 4 zeigt eine modifizierte
Ausführung
der Produktionsanlage mit der Schneidstation 16, die von
einer gestrichelten Linie in 1 angedeutet
ist, wobei die geschweißten
Eiswürfelbeutel
in einer Längsrichtung
bezüglich
der Bewegungsrichtung der kontinuierlichen zweischichtigen Folienbahnen
geschnitten werden, wobei die in 4 gezeigten
Eiswürtelbeutel 192', 194' und 196' die ähnlich den
Eiswürfelbeuteln 192, 194 und 196 in 3 sind, der älteren dänischen
Geschmacksmustereintragung 0200 1979 der Anmelderin, genauer einem
so genannten zuknotbaren Beutel entsprechen, der auch nachstehend
unter Bezugnahme auf 7a in Einzelheiten beschrieben
werden wird. Der zuknotbare Beutel unterscheidet sich von dem in 3 gezeigten selbstschließenden Beutel
dadurch, dass er mit zwei Einschnitten an seinem oberen Ende versehen
ist, wodurch zwei Klappen in dem Einlassbereich des Eiswürtelbeutels
geschaffen werden, wobei die Klappen zu einem Knoten gebunden werden,
nachdem der Eiswürtelbeutel
mit Wasser gefüllt
worden ist, wobei der Knoten eine hermetische Abdichtung des Inneren des
Eiswürtelbeutels
bereitstellt. Die Einschnitte in den Eiswürtelbeuteln werden in der in 4 gezeigten Schneidstation 16 hergestellt.
Die Schneidstation 16 ist auf einem Träger 280 angebracht
und umfasst zwei Sätze
vertikaler Stangen 282, 284 und 285, 288, welche, ähnlich wie
die Stangen 132 und 134, auf welchen der Querträger 138,
der die Präge-
und Schweißstempel
trägt,
angebracht ist, jeweils zwei Querträger 290 und 292 tragen.
Die Querträger 290 und 292 werden
jeweils durch Antriebszylinder 294 und 296 gestützt, wie
Druckluft- oder hydraulische Zylinder, die von entsprechenden Druckluft-
oder Hydraulikschläuchen
betätigt
werden, welche von der in dem Gehäuse 190 gelagerten
zentralen Steuereinheit gesteuert werden.
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Die Antriebszylinder 294 und 296 treiben
horizontal bewegliche Messer (nicht in 4 gezeigt) an, welche in einer abwärts gerichteten
Richtung bewegt werden, wenn die Eiswürfelbeutel 192', 994' und 196' während des
Präge-
und Schweißvorgangs stationär gehalten
werden, der in der in den 1 und 2 gezeigten Präge- und Schweißstation 70 durchgeführt wird,
wobei die Messer nach unten bewegt werden und Schnitte in den beiden
angrenzenden Sätzen
von Eiswürfelbeuteln
herstellten, wodurch die oben beschriebenen Klappen geschaffen werden,
welche als Knotenenden dienen, wnn die in 4 gezeigten Eiswürfelbeutel, beispielsweise
die Eiswürfelbeutei 192', 194' und 196' eingesetzt
werden.
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Wie aus der Beschreibung der oben
beschriebenen Produktionsanlage hervorgehen wird, ist die Produktionsanlage
mit mechanischen Getrieben und Getriebeumsetzungen zur Übertragung
der kontinuierlichen Drehung der aus dem Umsetzungsgetriebe oder
dem Getriebe 74 herausragenden Welle ausgestattet, um eine
schrittweise Beförderung
der beiden zweischichtigen Folienbahnen durch die Präge- und
Schweißstation 14 und
einen kontinuierlichen Antrieb der Schneidvorrichtung 198 und
der Förderstation 20 zu
erreichen. Afternative Ausführungen
der Produktionsanlage können
Frequenz gesteuerte Motoren und Schrittmachermotoren umfassen, welche,
gesteuert von einem zentralen Mikroprozessor, für den gewünschten kombinierten schrittweisen
und kontinuierlichen Transport oder die gewünschte kombinierte schrittweise
und kontinuierliche Beförderung
durch die Produktionsanlage sorgen. So ist es für einen Fachmann ersichtlich,
dass die oben erwähnten
mechanischen Getriebe direkt von einem durch einen zentralen Mikroprozessor
gesteuerten Motor ersetzt werden können, optional mittels einer
Anzahl von Codiervorrichtungen, wie die oben beschriebenen Codiervorrichtungen,
die an die aus dem Umsetzungsgetriebe oder dem Getriebe 74 herausragende
Welle gekoppelt sind.
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Die 6a und 6b zeigen jeweils eine zweite
und dritte Ausführung
der erfindungsgemäßen Produktionsanlage,
wobei die Ausführungen
von der oben unter Bezugnahme auf die 1–4 beschriebenen Produktionsanlage
darin abweichen, dass die Eiswürfelbeutel
oder ähnlichen
geschweißten
Beutel kontinuierlich in der in den 6a und 6b gezeigten Produktionsanlage
hergestellt werden, wohingegen der Präge- und Schweißvorgang
selbst, wie er in der unter Bezugnahme auf die 1–5 beschriebenen Produktionsanlage
ausgeführt
wird, diskontinuierlich durchgeführt
wird, wie oben erläutert.
Ferner unterscheiden sich die in den 6a und 6b gezeigten Produktionsanlagen
von der oben unter Bezugnahme auf die 1–4 beschriebenen Produktionsanlage
darin, dass die Eiswürfelbeutel
aus zwei getrennten Folien, und nicht aus einer, wie in 2 gezeigten zweischichtigen Folienbahn
hergestellt werden, wobei die zweischichtige Folienbahn vor dem Präge- und
Schweißvorgang
geschnitten und getrennt wird. Die zweite Ausführung der in 6a gezeigten erfindungsgemäßen Produktionsanlage
trägt die
Bezugszahl 10' und
umfasst, ähnlich
der oben unter Bezugnahme auf die 1–5 beschriebenen Produktionsanlage,
eine Folienabrollstation 12',
eine Präge-
und Schweißstation 14' und eine Schneid- und
Trennstation 18',
welche, obwohl sie in 6a nicht
gezeigt ist, direkt mit einer Förderstation
entsprechend der in den 1 und 3 gezeigten Förderstation
zusammenwirkt.
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Die in 6a gezeigte
Folienabrollstation 12' umfasst
zwei Rollen 26' und 26'', welche identische oder unterschiedliche,
einschichtige oder mehrschichtige Folien aufweisen, vorzugsweise
identische dünne
Polyethylenfolien. Die Folien werden von den beiden Rollen 26' und 26'' jeweils mittels eines Motors 28 und 29 zugeführt, welcher
die Rollen 26' und 26'' jeweils durch Umsetzungsgetriebe
oder Getriebe 32 und 33 antreibt. Die Folien werden
kontinuierlich von den Rollen 26' und 26'' zugeführt, wie oben
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, aber
auch mit derselben Geschwindigkeit, die ungefähr der Beförderungsgeschwindigkeit der
Folien bei der Beförderung
durch die Präge-
und Schweißstation 14' mit einer konstanten
Geschwindigkeit entspricht. Die jeweils von den Rollen 26' und 26'' zugeführten Folienbahnen werden um
eine Anzahl von Walzen herum geführt,
welche demselben Zweck dienen wie die oben erwähnten Walzen in der Folienabrollstafion 12,
nämlich
dem Zweck, die möglichen Unterschiede
in der Abrollgeschwindigkeit der Folien von den Rollen 26' und 26'' und der Beförderungsgeschwindigkeit der
Folien durch die Präge-
und Schweißstation 14' zu neutralisieren
und zu kompensieren. Die untere Rolle 26' umfasst eine Anzahl von Walzen 40, 42, 44, 54, 56, 58 und 68 entsprechend den
oben unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschriebenen Walzen, und die obere Rolle 26'' umfasst eine Anzahl von Walzen 43, 45, 55, 57, 59 und 69,
welche eine Beförderungsbahn
bereitstellen, die fast symmetrisch ist zu derjenigen der von der
Rolle 26' zugeführten Folie
oder diese widerspiegelt, und welche die von der Rolle 26'' zugeführte Folienbahn befördern, bis
sie auf die von der Rolle 26' zugeführte Folienbahn
trifft, um eine zweischichtige Folienbahn bereitzustellen, welche
entsprechend der oben in 1 beschriebenen
zweischichtigen Folienbahn die Bezugszahl 26 trägt. Die
zweischichtige Folienbahn 36 wird um eine Antriebswalze 94' herum geführt, die
durch ein Umsetzungsgetriebe oder Getriebe 74' an einen Motor 72' gekoppelt ist,
und die die Antriebswalze am Eingang zu der Präge- und Schweißstation 14' bildet. Die zweischichtige
Folienbahn 36 wird unterhalb der Antriebswalze 94' entlang und
dann nach oben um eine gegen die Antriebswalze 94' gepresste Treibrolle 96 geführt, und
danach wird die zweischichtige Folienbahn 36 nach oben
um eine Walze 116 herum geführt, welche identisch ist mit
der Walze am Eingang zu der in den 1 und 2 gezeigten und oben unter Bezugnahme auf
die 1 und 2 beschriebenen Präge- und Schweißstation 14.
Das Ausgangsende der Präge-
und Schweißstation 14' ist mit Walzen
ausgestattet, welche demselben Zweck dienen wie die oben unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 beschriebenen Walzen, genauer die Walzen 118 und 120,
und mit einer Antriebswalze 108'. welche der Antriebswalze 94' entspricht
und mit einer Treibrolle 106' zusammenwirkt,
wobei die Walzen von einem Motor 149 durch ein Umsetzungsgetriebe
oder Getriebe 151 angetrieben werden.
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Wie oben angegeben, wird die zweischichtige
Folienbahn 36 durch die Präge- und Schweißstation 14' mit einer konstanten
oder nicht variierenden Geschwindigkeit und nicht mit einer diskontinuierlichen
Geschwindigkeit geführt,
wie in der oben unter Bezugnahme auf die 1–5 beschriebenen Produktionsanlage.
Anstatt einer vertikal beweglichen Präge- und Schweißvorrichtung 70 umfasst
die Präge-
und Schweißstation 14' zwei sich drehende Schweißrollen 157 und 159,
welche von demselben Motor 145 über ein Umsetzungsgetriebe
oder Getriebe 147 angetrieben werden. Auf ihrer Außenfläche sind
die sich drehenden Schweißrollen 157 und 159 mit
gebogenen, erhitzten Präge-
und Schweißstempeln
versehen. 6a zeigt drei
Prägeund Schweißstempel,
die zu jeweils einer der sich drehenden Präge- und Schweißrollen 157 und 159 gehören, wobei
der Präge-
und Schweißstempel,
welcher zu der Prägeund
Schweißrolle 157 gehört, die Bezugszahl 167 trägt, und
wobei der entsprechende Präge-
und Schweißstempel,
welcher zu der Präge- und
Schweißrohe 159 gehert,
die Bezugszahl 169 trägt.
Jeder der Präge-
und Schweißstempel 167 und 169 umfasst
zwei Prägungen
entsprechend den beiden fertig gestellten Eiswürielbeuteln, wobei die in der 6a gezeigte Ausführung der
Präge-
und Schweißrollen 157 und 159 insgesamt
sechs fertig gestellte Eiswürfelbeutel
pro Drehung der Präge-
und Schweißrollen 157 und 159 erzeugt. Ähnlich der oben
unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen Prägeund Schweißstempel 148 und 150 werden
die Präge-
und Schweißstempel 167 und 169 elektrisch beheizt
und jeweils über
elektrische Drähte 159 und 155 mit
elertrischer Energie versorgt, wobei die elektrische Energie mittels
jeweiliger Gleitkupplungen 151 und 153 zu Heizeinheiten übertragen
wird, die in den Präge-
und Schweißrollen 157 und 159 vorgesehen
sind.
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Wie in der oben unter Bezugnahme
auf 2 beschriebenen Produktionsanlage
ist die in 6a gezeigte
Präge-
und Schweißstation 14' mit den gewebten
PTFE-Bahnen 162 und 164 versehen, die kennzeichnend
sind für
die erfindungsgedemäße Produktionsanlage,
wobei die PTFE-Bahnen zwei einander gegenüberliegende geschlossene Schleifen
bilden und dafür
eingerichtet sind, einen gleichmäßigen Prägeund Schweißdruck von
den Präge- und
Schweißrollen 157 und 159 auf
die zweischichtige Folienbahn 36 zu übertragen, welche zwischen den
beiden sich horizontal erstreckenden PTFE-Bahnen 162 und 164 eingeschlossen
sind, und wobei aber auch dem einzigartigen Zweck dienen, Stützfolien
bereitzustellen, wobei dis Stützfolien,
wenn sie nach unten gepresst und die PTFE-Bahnen an den geschmolzenen
Bereichen der geprägten
und geschweißten
zweischichtigen Folienbahn anhaften lassen, verhindern, dass das
weiche, geschmolzene Folienmaterial gedehnt wird, wenn die fertig
gestellte zweischichtige Folienbahn aus der Präge- und Schweißstation 14' mittels des
Antriebsriemens 108', im
wesentlichen wie oben unter Bezugnahme auf 2 beschrieben,
herausgezogen wird.
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Das Prägen und Schweißen der
zweischichtigen Folienbahnen in dem kontinuierlichen Präge- und
Schweißvorgang
zur Herstellung der Eiswürfelbeutel,
der in der Präge-
und Schweißstation 14' ausgeführt wird,
führt zu
einer Bahn aus miteinander verbundenen Eiswürfelbeuteln mit Bereichen,
die einzelnen fertig gestellten Eiswürfelbeuteln entsprechen, wie
mit den Bezugszahlen 193, 195 und 197 angedeutet.
Wie oben erläutert,
liefert dis in 6a gezeigte
Ausführung
der Präge-
und Schweißstempel 157 und 159 zwei
verbundene Eiswürfelbeutel,
welche dann mittels eines rotierenden Messers 63, das von
einem Motor 61 angetrieben wird, auseinander geschnitten
werden. Dies führt
zu zwei parallelen Bahnen aus verbundenen Eiswürfelbeuteln, welche anschließend in
der Schneid- und Trennstation 18' in einzelne Eiswürfelbeutel
geschnitten werden.
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Die Schneid- und Trennstation 18' unterscheidet
sich von der oben unter Bezugnahme auf die 1–5 beschriebenen Schneid-
und Trennstation 18 dadurch, dass die Schneidvorrichtung
in Form eines drehbaren Messers 205 ausgebildet ist, das
radial beweglich auf einen Drehrolfe 201 getragen ist, die
von einem Motor 207 angetrieben wird, wobei sich die Rolle 201 mit
einer Umfangsgeschwindigkeit dreht, welche der Beförderungsgeschwindigkeit
der Folienbahn entspricht, und das radial bewegliche Messer 205 bewegt
sich radial nach außen,
wenn seine Kante unmittelbar oberhalb und angrenzend an eine Verbindungsstelle
zwischen zwei zu trennenden Folienbereichen angeordnet wird, d.
h. dem Bereich zwischen zwei Sätzen
aneinander angrenzender Eiswürfelbeutel,
und es wird durch einen Elektromagneten oder einen Druckluftzylinder
angetrieben. Vorzugsweise ist eine Widerlagerrolle (nicht in der
Zeichnung gezeigt) unterhalb der Drehrolle 201 angebracht.
Nicht wie in der oben beschriebenen und in 3 gezeigten Produktionsanlage, wird die Schneidvorrichtung
in der Schneid- und Trennstation 18' durch Erfassen des Vorhandenseins
der Eiswürfelbeutef
unterhalb dar Schneidvorrichtung gesteuert, wobei optisch erfassbare
Prägungen 199 bereitgestellt
werden, welche von einem optischen Detektor 221 in der
Schneid- und Trennstation 18' während des
Prägens
und Schweißens
der Eiswürfelbeutel
in der Präge-
und Schiweißstation 14' erfasst werden, wobei
der optische Detektor ein elektrisches Signal durch einen Draht
an eine zentrale Steuereinheit, beispielsweise diejenige Steuereinheit
ausgibt, die in einem Gehäuse
gelagert ist, welches dem in 2 gezeigten
Gehäuse 190 entspricht.
Wie erwähnt,
erzeugt der Detektor 221 bei Erfassen der Prägung 199 ein
elektrisches Signal, welches nach einen Zeitverzögerung bewirkt, dass die Schneidkante 205 abgesenkt
wird. Abhängig
von der Ausführung
des Eiswürfelbeutels
können
die speziellen Prägungen 199 von
einem definierten, optisch erfassbaren Bereich des Beutels ersetzt
werden, der das Steuersignal auslöst, welches nach einer geeigneten
Zeitverzögerung
die Antriebszylinder 207 und 209 aktiviert, um die
Schneidkante 205 zum Abschneiden der fertig gestellten
Eiswürfelbeutel
von den beiden Bahnen der miteinander verbundenen Eiswürfelbeutel
mit fertig gestellten Prägungen
und Schweißungen
abzusenken. Hiernach werden die einzelnen Eiswürfelbeutel zu einen Förderstation
befördert,
und zwar vorzugsweise der in den 1 und 3 gezeigten Förderstation,
und dann zu einer Umhüllungs-
oder Verpackungsstation befördert.
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6b zeigt
eine alternative Ausführung der
in 6a gezeigten, kontinuierlich
arbeitenden Produktionsanlage, wobei die Ausführung eine Folienzufuhrstation 12'' und eine Präge- und Schweißstation 14'' umfasst. Die Folienzufuhrstation 12'' unterscheidet sich von der oben
unter Bezugnahme auf 6a beschriebenen
Folienzufuhrstatian
12' dadurch,
dass die Folien direkt von den beiden Rollen 26' und 2d'' zugeführt werden, welche von Motoren angetrieben
werden, die den oben unter Bezugnahme auf 6a beschriebenen Motoren 28 und 29 entsprechen,
und welche optional zusätzlich
von Wägeelementen
angetrieben werden, welche die Rollen 26' und 26'' tragen.
Die Folien werden von den Rollen 26' und 26'' abgezogen,
welche von einer Antriebswalze 94'' angetrieben
werden, die von dem Motor 72' durch
das Umsetzungsgetriebe oder Getriebe 74'' angetrieben
wird, wobei die Antriebswalze mit einer Widerlager- oder Treibrolle 96'' zusammenwirkt, wobei die von den
Rollen 26' und 26'' zugeführten Folien nach dem Führen der
von der Rolle 26'' zugeführten Folie
um eine Wälze 69' zwischen den
Antriebswalzen 94' und 94'' zusammengepresst und mittels der
Antriebswalze 94'' in die Präge- und Schweißstation 14'' befördert werden.
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Die Präge- und Schweißstation 14" umfasst die
gleichen Einheiten wie oben unter Bezugnahme auf 6a beschrieben, aber in 6b ist nur die Präge- und Schweißrolle 157 mit
Präge-
und Schweißstempeln 167'' versehen, wohingegen die Rolle 159 aus
einer glatten, unbeheizten Widerlagerrolle besteht. Die Präge- und
Schweißstempel 767'' liefern kontinuierlich verbundene
Prägungen,
wie die Prägungen 193', 193'' und 193''', die sowohl
in Quer- als auch in Längsrichtung
miteinander verbunden sind, wobei die Prägungen 193', 193'' und 193''' direkt mit
den Prägungen
verbunden sind, welche in einem vorherigen Präge- und Schweißschritt
hergestellt worden sind. Die einzige Stütze der geschweißten und
daher weich gemachten Folienbereiche durch die eingepressten und
anhaftenden gewebten PTFE-Folienbahnen 162 und 164 ermöglicht das Prägen und
Schweißen
des im wesentlichen gesamten Oberflächenbereichs der Folienbahnen,
ohne eine Kantenstütze
oder Längsstütze der
Folien, und daher wird das Folienmaterial zu beinahe 100% verwertet.
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Die 7a, 7b, 7c und 7e zeigen
alternative Ausführungen
von Eiswürfelbeuteln,
die in den in den 1-5, 6a und 6b gezeigten
Produktionsanlagen hergestellt werden können. 7a zeigt einen zuknotbaren Beute) entsprechend
dem in 4 mit der Bezugszahl 300 schematisch
gezeigten zuknotbaren Beutel. Der zuknotbare Beutel 300 ist
mit 18 Eiswürfelabteilen 310 zur
Herstellung von insgesamt 18 Eisbällchen oder Eiswürfeln versehen.
Die Eiswürfelabteile 31D sind
mit dem äußeren Bereich durch
eine trichterförmige
Einlassöffnung 302 verbunden,
welche ein äußeres Mundstück oder
eine Öffnung 304 bildet,
und welche von zwei konvergierenden Schweißnähten 306 definiert
ist. Die Bezugszahl 308 deutet einen Schnitt an, um die
oben erwähnten
Knotenenden nach dem Befüllen
des Inneren des Eiswürfelbeutels
mit Wasser bereitzustellen.
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Die 7b, 7c und 7d zeigen drei alternative Ausführungen,
von selbstschließenden
Eiswürfelbeuteln,
die in Übereinstimmung
mit den in dem oben erwähnten
dänischen
Patent und der dänischen
Gebrauchsmusteranmefdung der Anmelderin beschriebenen Techniken
implementiert sind. Die Eiswürfelbeutel
haben jeweils die Gesamtbezugszahlen 320, 340 und 360 erhalten,
und jeder von ihnen umfasst jeweils 24 Eiswürfelabteile 330, 350 und 370.
Ein Einlasskanal in das Innere der Eiswürfelbeutel trägt jeweils
die Bezugszahl 322, 342 und 362, und
definiert jeweils äußere Einlassöffnungen 324, 344 und 364. In Übereinstimmung
mit den oben erwähnten
Techniken sind die Einlasskanäle 322, 342 und 362 mit
einer Kammer versehen, die hinter der im wesentlichen trichterförmigen Einlassöffnung angeordnet
und jeweils von Schweißnähten 328, 348 und 368 definiert ist.
Die selbstschließenden
Abteile, die kennzeichnend für
den selbstschließenden
Beutel sind, sind von Folienbereichen gebildet, die nach innen gefaltet oder
gedreht sind, wie jeweils mit den Bezugszahlen 332, 352 und 372 angedeutet.
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7e zeigt
einen alternativen Eiswürfelbeutel
entsprechend der in 6b gezeigten
Prägung
und Schweißung,
welche die Folie vollständig bedeckt.
Der Eiswürfelheutel
trägt die
Gesamtbezugszahl 380 und, wie die oben unter Bezugnahme auf
die 7b–7d beschriebenen Eiswürfelbeutel, ist
er mit 24 Eiswürfelabteilen 300 versehen,
die mit dem Außenbereich
durch einen Einlasskanal oder eine Einlassröhre 382 verbunden
sind, welche eine äußere Einlassöffnung 384 bildet,
und welche von einer oberen Schweißkante 386 definiert
ist. Die Einlassröhre
oder der Einlasskanal 382 kann teilweise von dem restlichen
Teil des Eiswürfelbeutels 380 getrennt
werden, idem er entlang einer schwächer ausgebildeten oder Trennlinie 388 abgetrennt
wird, wodurch ermöglicht
wird, dass dieser Teil von dem Hauptteil des Eiswürfelbeutels
getrennt wird, welcher durch Finden der Einlassröhre 382 zu einem Knoten zu
verschließen
ist, um das Innere des Eiswürfelbeutels
zu verschließen.
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BEISPIEL 1
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Selbstschließende Beutel der Art, wie sie
in der dänischen
Gebrauchsmustereintragung Nr. 92 00011 und dem dänischen Patent Nr. 0, 574,
496 der Anmelderin beschrieben und in der dänischen Geschmacksmusteranmeldung
Nr. 0818 1993 enthalten ist, wurden in der in den 1-5 beschriebenen Produktionsanlage
hergestellt. Die Beutel wurden aus 16 μm dickem HDPE Polyethylen hergestellt,
wobei die in den 1–5 gezeigte Produktionsanlage yy
Beutel/Stunde herstellte. Die eingesetzten Präge- und Schweißstempel
wurden mit Vorsprüngen
versehen, welche dem Schweißmuster
des oben erwähnten,
in der oben erwähnten
dänischen
Geschmacksmusteranmeldung gezeigten, selbstschließenden Beutels
enisprachen, und wurden auf eine Temperatur von 170°C erhitzt.
Die hochtemperaturbeständigen
Folien 162 und 164 waren als geschlossene Bänder aus
gewebtem PTFE (Polytetrafluorethylen) ausgebildet. Diese Herstellungsparameter
führten
zu einer Herstellung von Eiswürfelbeutel
mit einer Fehlerhäufigkeit
von 0%, d. h. es gab keine fehlerhaften Eiswürfelbeutel, wie auslaufende
Eiswürfelbeutel aufgrund
fehlerhafter Schweißungen
oder übermäßigen Erhitzens.
Somit hat sich dieses Herstellungsverfahren als besonders zuverlässig erwiesen,
wobei es die Herstellung von Eiswürfelbeuteln mit einer hohen
Geschwindigkeit und mit großer
Zuverlässigkeit, sowie
mit einer 100%-igen Verwertung des Folienmaterials ermöglicht.
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BEISPIEL 2
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Ähnlich
wurden mit den gleichen Herstellungsparametern und dem gleichen
Ertrag zuknotbare Beutel entsprechend der oben erwähnten dänischen
Geschmacksmustereintragung 0200 1979 in der in den 1–5 gezeigten Produktionsanlage hergestellt.