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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Nahrungsmittel mit einer festen Matrix, das einen eingekapselten Ballaststoff
enthält,
der das Serumcholesterin in Säugern
senkt.
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Arteriosklerose ist eine Krankheit
der Arterien, die als eine mit Lipid gefüllte Läsion in der Intima der Arterienwand
beginnt und sich graduell mit der jahrelangen eventuellen Bildung
einer fibroartheromatösen Plaque
ausbreitet. Die Krankheit beeinflusst häufig die koronaren Arterien,
die das Herz durchsetzen. Tritt einmal eine Verletzung am Gefäßlumen auf,
kann der Koronarzufluss ungenügend
sein, um den myokardialen Sauerstoffanfragen zu begegnen, was Brustschmerzen
(beständige
angina pectoris) bewirkt. Schließlich kann die Plaque mit oder
ohne der darüber
liegenden Thrombose einreißen
oder zerreißen.
Plaquezerreißung
kann eine sofortige Reduktion im Koronarzufluss bewirken, was zu
einer instabile Angina, einem myokardialen Infarkt (Nekrose des
Herzmuskels, die aus der Unterbrechung der Blutzufuhr in den Bereich)
oder einem ischämischen
sofortigen Tod, vermutlich infolge einer ventrikulären Arrhythmie,
führen
kann. Eine Herzkrankheit kann das Ergebnis von mehreren Ätiologien
sein, erfolgt aber am häufigsten
infolge einer atherosklerotischen Unterbrechung großer Kranzarterien.
Mehr als die Hälfte
der Toten, die eine Herzkrankheit betrafen, können einer Arteriosklerose
zugeschrieben werden.
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Die Risikofaktorhypothese für Arteriosklerose
wurde in der Medizin gut aufgenommen: die Mehrzahl der Leute, die
als Ergebnis der Arteriosklerose sterben oder behindert sind, zeigt
eine oder mehrere identifizierbare Merkmale, die Risikofaktoren
genannt werden. Wenn eine Person einen Risikofaktor hat, ist es
wahrscheinlicher, dass sie das klinische Auftreten von Arteriosklerose
entwickelt und dies eher tut als eine Person ohne Risikofaktoren.
In der Framingham-Studie und anderen epidemiologischen Studien wurde
gezeigt, dass die folgenden Parameter mit der koronaren Herzkrankheit
(CHD = coronary heart disease) verknüpft und mittlerweise weit anerkannt
sind: das Alter (das Verhältnis
des Alters zur CHD hängt
auch vom Geschlecht ab) und die Familiengeschichte einer prämaturen
CHD, Hypercholesterinämie
und besonders hohe Blutpegel des Lipoproteinen-Cholesterins niedriger
Dichte (LDL), niedrige Pegel eines Lipoproteinen-Cholesterins hoher Dichte (HDL), Zigarettenrauchen,
Hypertension und Diabetes tragen jeweils zum Erhöhen des Krankheitsrisikos um
einen Faktor von 2- bis 6-fach über
den Standardraten bei. Wenn diese Merkmale in Kombination auftreten,
addieren sich die kombinierten Risiken einer koronaren Herzkrankheit
(Dauber, "The Epidemiology
of Atherosclerotic Disease",
THE HARVARD UNIVERSITY PRESS, 1980; Kannel, "New Perspectives on Cardiovascular Risk
Factors", AMERICAN
HEART JOURNAL, 114 : 213–219,
1987; Matthews et al., "Menopause and
Risk Factors for Coronary Heart Disease", NEW ENGLAND JOURNAL OF MEDICINE, 321
: 641–646, 1989; "Report of the National
Cholesterol Education Program Expert Panel on detection, evaluation,
and treatment of high blood cholesterol in adults"; ARCHIVES OF INTERNAL
MEDICINE, 148 : 36–69,
1988).
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Genauso wichtig wie das Erkennen
von Cholesterin als ein Risikofaktor ist die Tatsache, dass, wenn Blutcholesterin-
und vor allem LDL-Cholesterinspiegel in hypercholerosterinämischen
Personen gesenkt werden, eine Senkung des Herzkrankheitsrisikos
erfolgt. Das Ergebnis von Lipid Research Clinic-Versuchen zeigt, dass
sich für
jede Prozentpunktsenkung in den Cholesteringraden das Risiko für die koronare
Herzkrankheit um 2% senkt ("Lipid
Research Clinics Program. The Lipid Research Clinics Primary Prevention
Trial Results I. Reduction in incidence of coronary heart disease", JOURNAL OF THE
AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, 251 : 351–364, 1984; "Lipid Research Clinics
Program. The Lipid Research Clinics Coronary Primary Prevention
Results II. The relationship of reduction in incidence of coronary
heart disease to cholesterol lowering", JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION,
251 : 365–374,
1984).
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Die Blutcholesterin-Erhöhungsauswirkungen
von diätetischem,
gesättigtem
Fett und Cholesterin sind allgemein anerkannt. Daher empfehlen die
American Heart Association und das National Cholesterol Education
Programm als ihre Diät
der "Stufe 1" ein Cholesterin-senkendes
Programm, das aus einer Reduktion des Gesamtfettes auf weniger als
30% der Kalorien als Fette, einer Senkung der gesättigten
Fettsäuren
auf weniger als 10% der Kalorien und einer Senkung des Cholesterins
auf weniger als 300 mg pro Tag besteht. Es ist auch anerkannt, dass
mehrfachungesättigtes
Fett das Blutcholesterin senkt. Aufgrund der kleinen Datenmenge
in Bezug auf die Langzeitverwendung von Diäten mit hohen mehrfach-ungesättigten
Fettgehalten empfehlen die Amercian Heart Association und die National
Academy of Sciences nicht, dass die Mehrfach-Ungesättigten
10% an Kalorien übersteigen
(Expert Panel, "Summary
of the Second Report of the National Cholesterol Education Program
(NCEP) Expert Panel on Detection, Evaluation and Treatment of High
Blood Cholesterol in Adults (Adult Treatment Panel II)", JOURNAL OF THE
AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, 269 : 3015–3023, 1993; Nutrition Committee
of the American Heart Association, "Dietary Guidelines for Healthy American
Adults", CIRCULATION
77 : 721A–724A,
1988; Food and Nutrition Board, National Research Council, RECOMMENDED
DIETARY ALLOWANCES; 10TH EDITION, National Academy Press, Washington,
D.C. 1989). Die National Cholesterol-Erziehungsprogramm-Richtlinien
führen
auch an, dass Einfach-Ungesättigte 10–15% der
Diät, Protein
10–20%,
Kohlenhydrate 50–60%
und Ballaststoffe 15–25
Gramm/Tag ausmachen sollten. Die Art der Ballaststoffe wird nicht
festgelegt.
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Für
Personen, die eine durchschnittliche amerikanische Diät essen,
bedeutet das Überspringen
auf eine Diät
der Stufe 1 das Senken ihrer Aufnahme an Fetten. Im Multiple Risk
Factor Intervention Trial wurden Diätänderungen gemäß einer
Diät der
Stufe 1 eingeleitet, die zu Senkungen im Serumcholesterin im Bereich von
5–7% führen (Banks
et. al., "Dietary
Management of the Patient with Atherosclerosis : Are the New National
Cholesterol Education Panet Recommendations Enough?" JOURNAL OF THE NATIONAL
MEDICAL ASSOCIATION, 81(5) : 493–495, 1989). Das bedeutet,
dass, wenn es ein Ziel ist, die Gesamtcholesterinspiegel auf weniger
als 200 mg/dL zu senken, Individuen, die eine durchschnittliche
amerikanische Diät
konsumieren und Serum cholesterinspiegel über 215–220 mg/dL haben, sich auf
mehr als eine Diät
der Stufe 1 stützen
müssen.
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Eine schärfere diätetische Empfehlung des National
Cholesterol Education Program ist die "Diät
der Stufe 2", die
das gesättigte
Fett auf 7% an Kalorien und das Cholesterin auf weniger als 200
mg pro Tag senkt. Ein Nachteil der Diät der Stufe 2 und anderer Diäten weniger
Fette liegt darin, dass sie zusätzlich
zum Senken der LDL die HDL senken (Jones et al.; "Effect of dietary
fat selection on plasma cholesterol synthesis in older, moderately
hypercholesterolemic humans",
ARTERIO-SCLEROSIS
AND THROMBOSIS, 14(4) : 542–548, 1994;
Grundy et al., "Comparison
of monounsaturated fatty acids and carbohydrates for reducing raised
levels of plasma cholesterol in man", AMERICAN JOURNAL OF CLINICAL NUTRITION,
47 : 965–969,
1988).
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Die Diät der Stufe 1 stellt besondere
Empfehlungen für
irgendwelche Bestandteile der Diät
bereit, die ihr Cholesterolsenkendes oder antiarteriogenisches Potential
senken. Zusätzliche
Cholesterin-senkende Bestandteile umfassen pflanzliche Öle, die
nicht-verseifbare Bestandteile enthalten, Cholesterinsenkende Ballaststoffe
und pflanzliche Proteine. Reiskleienöl enthält einen relativ großen nicht-verseifbaren
Bestandteil, d. h. einen Nicht-Acyl-Glycerol-Anteil, der 2 allgemeine
Verbindungsklassen enthält:
(a) Sterole und Triterpen-Alkohole und (b) Tocotrienole, die Tocopherolen ähnlich sind,
jedoch drei Doppelverbindungen in der Seitenkette haben. Die Sterole
und Triterpen-Alkohole im Reiskleienöl werden häufig zu Ferulasäure verestert
und sind als "Oryzanole" bekannt. Studien
in Ratten, Primaten und Menschen zeigen, dass Reiskleienöl das Serumcholesterin
senkt und Serum-triglyceride senken kann (Nicolosi, et al.; "Rice bran oil lowers
serum total and low density lipoprotein cholesterol, and Apo B levels
in nonhuman primates",
ATHEROSCLEROSIS, 88 : 133, 1991; Lichenstein et al., "Rice bran oil consumption
and plasma lipid levels in moderately hypercholesterolemic humans", ARTERIOSCLEROSIS
AND THROMBOSIS, 14(4) : 549–546,
1994). Zwei unterschiedliche Mechanismen können eingeschlossen sein. Zunächst können Pflanzensterole
und – oryzanole
die Cholesterinabsorption oder die Absorption der gesättigten
Fette und/oder die Absorption von Gallensäuren stören. Als zweites wurde in Studien über Küken, Schweine
und Wachteln berichtet, dass Tocotrienole die Cholesterinsynthese
in der Leber senken. Es ist auch möglich, dass Pflanzensterole
die Arteriosklerose mittels anderer Mechanismen verhindert (Mattson
et al., "Optimizing
the Effect of Plant Sterols on Cholesterol Absorption in Man", AMERICAN JOURNAL
OF CLINICAL NUTRITION, 35 : 697–700,
1982; Qureshi et al., "The
Structure of an Inhibitior of Cholesterol Biosynthesis Isolated
from Barley", JOURNAL
OF BIOLOGICAL CHEMISTRY, 261 : 10544–10550, 1986).
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Die Cholesterin-senkenden Wirkungen
von Ballaststoffen wurde in mehreren jüngsten Überprüfungen zusammengefasst (Jenkins
et al., "Fiber in
the treatment of hyperlipidemia",
Handbook of Dietary Fiber in Nutrition, G. Spiller, Ed., CRC Press,
1986; Sugano et al., "Dietary
Fiber and Lipid Absorption",
Dietary Fiber: Chemistry, Physiology, and Health Effects, Kritchevsky
et al., Ed. Plenum Press, 1988; Anderson et al., "Dietary Fiber and
Coronary Heart Disease",
CRITICAL REVIEWS IN FOOD SCIENCE AND NUTRITION, 29(2) : 95–147, 1990.
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WO-A-9501779 und WO-A-9501778 offenbaren
eine Ballaststoff-Zusammensetzung,
die eine wasserlösliche
Faser und ein wasserunlösliches
Protein einschließt,
in der in dem Ballaststoff. Zein gleichmäßig verteilt ist.
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Fd.Engng. 50(5), 1978, S. 104/105
und Food Technol.44(10), 1990, S. 63–69, beschreiben die Verwendung
von Zein, um Nahrungsmittel zu beschichten, damit für einen
Schutz gegenüber
Nässe und
Luft gesorgt wird.
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US-A-5 021 248 und GB-A-2 021 948
beschreiben die Verwendung von Zein, um Bestandteile zu überziehen,
wodurch die Zähigkeit
von Kautschuk-enthaltenden Flüssigkeiten,
die als ein Fettersatz wirken und für ein weiteres Lösen des überzogenen
Bestandteils sorgen, vermindert wird.
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Zähflüssige, lösliche Ballaststoffe
sind, verglichen mit nicht-zähflüssigen,
unlöslichen
Ballaststoffen oder verdaubaren Kohlenhydraten, wirksame Cholesterin-senkende
Mittel: jedoch ändert
sich die Wirkung. Die Tabelle 1 fasst Daten aus über 50 Studien von Personen
zusammen. Wie in der Tabelle 1 gezeigt, kann man im Bereich von
10 bis 15% mit Dosen einer passenden Ballast-Quelle, die von 6 g
am Tag zu 50 g pro Tag gehen, eine Senkung im Serumcholesterin erwarten.
Die Variabilität
der Reaktion könnte
die Folge von Unterschieden in der Dosis, des Verabreichungs-Zeitpunkts,
der Typen der beobachteten Personen und von den Reinheiten und chemischen
Zusammensetzungen der Ballast-Quellen sein. Im allgemeinen hat Guar
Gum Vorteile gegenüber
anderen in der Tabelle 1 aufgelisteten Ballaststoffen, da es konsistenter
ist; hohe Pegel von Ballaststoffen als Pektin, die leichter in hoher
Qualität
als Psyllium sind, und viel konsistenter effektiv als Hafer- und
Sojaprodukte.
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TABELLE
1
CHOLESTERIN-SENKENDE WIRKUNG VERSCHIEDENER BALLAST-QUELLEN
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Die wahrscheinlichsten Mechanismen
für die
Cholesterinsenkende Wirkung eines Ballaststoffes nach Anderson et
al., "Dietary fiber
and coronary heart disease",
CRITICAL REVIEWS IN FOOD SCIENCE AND NUTRITION, 29 (2) : 95–147, (1990)
sind: (1) Die Modifikation der Gallensäure-Reabsorption im Endkrummdarm
(Unterbrechung des enterohepatischen Zyklus von Gallensäuren); (2)
die Störung
der Lipidabsorption; und (3) das Herabsetzen der Leberfähigkeit,
um Cholesterin zu synthetisieren.
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Viele lösliche Ballaststoffe werden
von Bakterien im Caecum ausgiebig oder vollständig abgebaut; dennoch werden
Gallensäuren
nicht gut wieder resorbiert, wenn sie sich einmal von dem Ballaststoff
gelöst haben.
Dies erfolgt zum Teil wegen der Fermentationsprodukte. Die Erzeugung
von Fettsäuren
mit kurzen Ketten (SCFA) bewirkt eine Abnahme des pH Werts des Dickdarms,
was die Löslichkeit
und die passive Reabsorption von Gallensäuren senken kann (Remesy et
al., "Cecal fermentations
in rats fed oligosaccharides (Insulin) are modulated by dietary
calcium levels",
AMERICAN JOURNAL OF PHYSIOLOGY, 264 : G855–G862, 1993).
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Es ist bekannt, dass die Cholesterin-Biosynthese
in der Leber von intrazellulären
Cholesterinspiegeln geregelt wird, jedoch ein Ballaststoff keinen
Anstieg in der Cholesterin-Biosynthese
in der Leber bewirkt, die den Erfordernissen für die Gallensäurensynthese
entspricht. Mehrere Studien unterstützen die Hypothese, dass von
der bakteriellen Fermentation der Ballaststoffe erzeugtes Propionat
eine Raten-regelnde Auswirkung auf die Lebercholesterinsynthese
ausüben
könnte
(Chen et al., "Propionate
may mediate the hypocholesterolemic effects of certain soluble plant
fibers in cholesterol-fed rats",
PROCEEDINGS OF THE SOCIETY OF EXPERIMENTAL BIOLOGY AND MEDICINE,
175 : 215–218,
1984; Ebihara et al., "Hypocholesterolic
effect of cecally infused propionic acid in rats fed a cholesterol-free,
casein diet", NUTRITION
RESEARCH, 13 : 209–217,
1993). Andere Daten stellen die Gültigkeit dieses Konzepts in
Frage (Evans et al., "Relationship
between structure and function of dietary fibre: a comparative study
of the effects of three galactomannans on cholesterol metabolism
in the rat", BRITISH
JOURNAL OF NUTRITION, 68 : 217–229,
1992; Nishina et al., "Effects
of propionate on lipid biosynthesis in isolated rat hepatocytes", JOURNAL OF NUTRITION,
120 : 668–673,
1990).
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Pfanzenproteine wie beispielsweise
das Sojaprotein scheinen das Cholesterin zu senken (Carroll, "Review of clinical
studies on cholesterol-lowering response to soy protein", JOURNAL OF THE
AMERICAN DIETETIC ASSOCIATION 91(7) : 820–827, 1991). Senkungen des
LDL-Cholesterins im Bereich von 15 bis 20% bezüglich der Regelung von Diäten, die
vorrangig Casein enthalten, wurden dokumentiert (Meinertz et al., "Soy protein an casein
in cholesterol-enriched diets: effects on plasma lipoproteins in
nomrolipidemic subjects",
AMERICAN JOURNAL OF CLINICAL NUTRITION, 50 : 786–793, 1989; Sirtori et al., "Clinical experience
with the soybean protein diet in the treatment of hypercholesterolemia", AMERICAN JOURNAL
OF CLINICAL NUTRITION, 32 : 1645–1658, 1979; Sirtori et al., "Soybean-protein diet
in the treatment of type II hyperlipoproteinemia", LANCET, 5 : 275–277, 1977). Die Cholesterin-senkende
Wirkung des Sojaproteins wurde nicht beständig in allen Personen beobachtet
und kann in jüngeren
Personen und in hyperlipämischen
Personen stärker
sein (Meinertz et al., "Soy
Protein and casein in cholesterolenriched diets: effects on Plasma
lipoproteins in normolipidemic subjects", AMERICAN JOURNAL OF CLINICAL NUTRITION,
50 : 786–793,
1989). Nichtsdestotrotz könnte
die Verwendung von Sojaprotein als Teil einer Kombination von diätetisch
Cholesterin-senkenden Bestandteilen zu einer medizinisch beträchtlichen
Abnahme im LDL-Cholesterin beitragen.
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Der Cholesterin-senkende Mechanismus
des Sojaproteins ist unklar. Ein Teil der Wirkung kann durch die
Aminosäurezusammensetzung
der Proteine erläutert
werden (Huff et al., "Plasma
cholesterol levels in rabbits fed low fat, cholesterol-free, semipurified
diets: Effects of dietary Proteins, Protein hydorlysates and amino acid
mixtures"., ATHEROSCLEROSIS
28 : 187–195,
1977). Obwohl das Ersetzen eines Zusatzes, der 5–10 g des pflanzlichen Proteins
für einen
Teil des tierischen Proteins in der Diät enthält, in sich unwahrscheinlich
wäre, um
eine medizinisch bedeutende Abnahme in den Blutcholesterinspiegeln
zu bewirken, könnte
die Verwendung des Sojaproteins als Teil einer Verbindung von diätetisch
Cholesterin-senkenden Bestandteilen zu einer medizinisch bedeutenden
Abnahme im LDL-Cholesterin beitragen.
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Es gibt eine sehr wenig veröffentlichte
wissenschaftliche Information über
Diäten,
die bekannte Cholesterin-senkende Bestandteile kombinieren.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden.
Erfindung wird ein Nahrungsmittel bereitgestellt, das eine feste
Matrix hat, die Protein, Fette und Kohlenhydrate umfasst, wobei
die Matrix darin einen in Zein eingekapselten Ballaststoff hat,
wobei der Ballaststoff Guar ist, die mit einer Schicht von mindestens
etwa 20% an aufgetragenem Zein eingekapselt wird. Das Fett wird
vorzugsweise aus der Gruppe ausgesucht, die aus pflanzlichen Ölen besteht,
die weniger als 25% des Gewichts an gesättigten Fettsäuren enthalten.
Beispiele für
diese pflanzlichen Öle
sind Reiskleienöl,
Canolaöl
und Maiskeimöl.
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ERSTE TIERSTUDIE
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Diese Studie untersuchte mittels
Verwendung eines Ratten-Modells
die Cholesterin-senkende Wirkung von vier löslichen Polysacchariden, die
im Caecum fermentiert werden können,
jedoch unterschiedliche Fermentationserzeugnisse liefern und sich
in ihrer Fähigkeit
zum Binden von Gallensäuren
unterscheiden. Männliche
Wistar-Ratten wurden zufällig
einer von fünf
Diätgruppen
zugeordnet: Vergleichsprobe, Pektin, Guar Gum, Gummi Arabicum oder β-Cyclodextrin.
Die vier Testverbindungen wurden als Ersatz für Weizenstärke zu der Kontroldiät hinzugegeben.
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Pektin ist eine stark verzweigte
Galakturonsäurepolymer,
das wirksame Gel-bildende Eigenschaften und eine hohe Fähigkeit
zum Binden von Gallensäuren
und zur Wechselwirkung mit der Lipid-Verdauung hat (Koseki et al., "Effects of gum arabic
and pectin on the emulsification, the lipase reaction, and the plasma
cholesterol levels in rats",
AGRICULTURAL BIOLOGICAL CHEMISTRY 53 : 3127–3132, 1989; Pfeffer et al., "Molecular Interactions
with dietary fiber components. Investigation of the possible association
of pectin and bile acids",
JOURNAL OF AGRICULTURAL FOOD CHEMISTRY, 29 : 455–461, 1981). Pektin wird ohne
weiteres durch die Mikroflora des Dickdarms aufgespalten. Von Cholesterin-senkenden
Wirkungen wurde in Zusammenhang mit Pektin beständig berichtet (Ahrens et al., "Effects of oral and
intracecal pectin administration on blood lipids in mini pigs", JOURNAL OF NUTRITION;
116 : 70–76,
1986; Fernandez, et al., "Prickly
pear (Opuntia sp) pectin reverses low density lipoprotein receptor
suppression induced by a hypercholesterolemic diet in guinea pigs", JOURNAL OF NUTRITION,
122 : 2330–2340,
1992; Kay et al., "Effect
of citrus pectin on blood lipids and fecal steroid excretion in
man", AMERICAN JOURNAL
OF CLINICAL NUTRITION, 108 : 630–639, 1978; Reddy et al., "Effect of dietary
wheat bran, alpha, pectin and carrageenan on plasma cholesterol
and fecal bile acid and natural sterol excretion in rats", JOURNAL OF NUTRITION,
110 : 1247–1254,
1980). Die Cholesterin-senkende Wirkung kann durch Faktoren wie
beispielsweise ein diätetisches
Lipid, vor allem Cholesterin, abgeändert werden (Kelley et al., "Effect of pectin,
gum arabic and agar on cholesterol absorption, synthesis, and turnover
in rats", JOURNAL
OF NUTRITION 108 : 630–639,
1978; Vigne et al., "Effect
of pectin, wheat bran and cellulose on serum lipids and lipoproteins
in rats fed on a low or high-fat diet", BRITISH JOURNAL OF NUTRITION, 58 :
405–413,
1987).
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Gummi Arabicum ist auch ein Galakturonsäurepolymer
mit einer hohen Kation-bindenden Fähigkeit, hat aber schlechte
Gel-Eigenschaften.
Trotz des Fehlens an Gel-Eigenschaften kann Gummi Arabicum Cholesterin
senken. Bei der Fermentation von Gummi Arabicum im Kolon können freigesetzte
Ca2+-Ione unlösliche Komplexe mit Gallensäuren bilden,
womit ihre Ausscheidung verbessert wird.
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Guar Gum ist ein neutrales Galactomannan,
das eine geringe Kation-bindende Fähigkeit zeigt. Es bildet Gele
im Dünndarm,
der einige organische Materialien wie beispielsweise Gallensäuren einfangen
kann. Von Guar Gum ist bekannt, dass es Serumcholesterin in mehreren
Tierarten und im Menschen senken kann (Chen et al., "Effects of guar gum
and wheat bran on lipid metabolism of rats", JOURNAL OF NUTRITION, 109 : 1028–1034, 1979;
Gallaher et al., "Viscosity
and fermentability as attributes of dietary fiber responsible for
the hypocholesterolemic effect in hamsters", JOURNAL OF NUTRITION, 123 : 244–252, 1993;
Ide, et al. "Hypolipidemic
effects of guar gum and its enzyme hydroly sate in rats fed highly
saturated fat diets",
ANIMALS OF NUTRITION AND METABOLISM, 35 : 34–44, 1991; Jenkins et al. "Effects of pectin,
guar gum and wheat fiber on serum cholesterol", LANCET, 1 : 11–16, 1985).
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Es wurde befunden, dass einige Oligosaccharide
den Cholesterinmetabolismus im selben Ausmaß wie die komplexen Polysaccharide
beeinflussen. β-Cyclodextrin
ist ein zyklisches Oligosaccharid, das die Einschließung von
Komplexen mit einer Vielzahl an organischen und anorganischen Molekülen, insbesondere Cholesterin
und Gallensäuren,
bildet (Riottot et al., "Hypolipidemic effects
of β-Cyclodextrin
in the hamster and in the geneticatty hypercholesterolemic Rico
rat", LIPIDS, 28
: 181–188,
1993). Cyclodextrin ist fermentierbar (Flourie et al., "Fate of β-Cyclodextrin in the
human intestine",
JOURNAL OF NUTRITION, 123 : 676–680, 1993),
aber das Hauptendprodukt ihrer Fermentation ist Propionat (Levrat
et al., "Role of
propionic acid and bile acids excretion in the hypocholesterolemic
effects of oligosaccharides in rats", JOURNAL OF NUTRITION, 124(4) : 531–538, 1994).
Durch den Vergleich dieser Polysaccharide in Ratten, die für hohe-Lipid-Diäten ausgebildet
sind, die mit 0,1% Cholesterin ergänzt werden, wurden die jeweiligen
Auswirkungen der Gallensäureausscheidung
und der caecalen Fermentation in Bezug auf den Chotesterintransport
und -metabolismus ausgewertet.
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VERFAHREN
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Männliche
Wistar-Ratten (IFFA-CREDO, L'Arbresle,
France) wurden mit einer im Handel üblichen Pillendiät (A03-Pillen,
U.A.R., Villemoisson/Orge, France) gespeist, bis das Körpergewicht
etwa 150 g erreichte. 21 Tage lang wurden Gruppen von 8 Ratten mit
halb-gereinigten Diäten
in einem befeuchteten Pulver gefüttert. Die
Diäten
enthielten folgendes (g/100g, Trockengewicht): 18 g Casein (Louis
Francois, Paris, France), 57,4 g Weizenstärke (L. Francois); 17,5 g Erdnussöl; 0,1 g
Cholesterin (Sigma, St.Louis, MO); 0,1 g Vitamingemisch (U.A.R.);
6 g Mineraliengemisch (U.A.R.). In den Faser-enthaltenden Diäten wurden
7, 5 g der Weizenstärke durch
7, 5 g Pektin, Guar Gum oder Gummi Arabicum (TIC gums, Belcamp,
Maryland, U.S.A.) oder β-Cyclodextrin (Roquettes,
Lestrem, France) ersetzt. Die Tiere wurden zwei je Käfig untergebracht.
Die Käfige
hatten Drahtunterseiten, um die Koprophagie einzugrenzen, und wurden
während
der Dunkelperioden von 10.00 Uhr abends bis 8.00 morgens bei 22° C in Temperatur-geregelten
Räumen
gehalten. Die Tiere wurden nach den Empfehlungen des geeigneten
Institutional Ethics Commitee gehalten und behandelt.
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Die Ratten wurden am Ende der Dunkelphasen
am frühen,
Morgen, einem Zeitpunkt, an dem die caecate Fermentation immer noch
sehr aktiv ist, Untersucht. Sie wurden mit Natriumpento barbital
(40 mg/kg) betäubt
und auf einer heißen
Platte bei 37°C
gehalten. Ein ml an Blut von jedem Tier wurde in eine Kunstoffröhre gegeben,
die Heparin enthält,
und 15 Minuten lang bei 10.000 × g
zentrifugiert. Nach dem Zentrifugieren wurden das Plasma entfernt
und für
die Lipid- und Lipoproteinanalyse bei +4°C gehalten. Nach der Blut-Stichprobenuntersuchung
wurden das Caecum und seine Inhalte entfernt und gewogen. Etwa 1
g des caecalen Inhalts wurde in Mikrofuge-Röhren überführt, die sofort bei –20°C gefroren
wurden. Plasma-Lipoproteine wurden, wie durch Serougne et al, 1987,
beschrieben, bei einem Dichtegradienten durch Ultrazentrifugierung
getrennt. Der Gradient wurde danach in Fraktionen geteilt (500 μL Fraktionen)
und für
die Lipid-Analyse
bei 4°C
gehalten.
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Gallensäuren wurden in Bezug auf die
caecalen Überstände, falls
löslich,
oder nach der Extrahierung von unbehandelten caecalen Proben oder
Fäzes um
10 Vol. ethanolischem KOH mittels Verwendung der von einer 3 α-hydroxysteroid-dehydrogenase
(EC 1.1.1.50; Sigma) katalysierten Reaktion, wie von Turley et al., "Reevaluation of the
3 alpha-hydroxysteroid dehydrogenase assay for total bile acids
in bile", JOURNAL
OF LIPID RESEARCH, 19 : 924–928,
1978, beschrieben, analysiert. Das gesamte Cholesterin (BioMerieux,
Charbonnieres-les-Bains, France) wurde mittels enzymatischer Verfahren
in Plasma- und Lipoprotein-Fraktionen bestimmt.
Ein polyvalentes Kontrollserum (Biotrol-33 plus) wurde parallel
mit den Proben behandelt und diente als Genauigkeitskontrolle der
Ergebnisse in Triglyceriden- und Cholesterinanalysen.
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Die caecale Gallensäurenansammlung
wurde als caecale Konzentration (μmol/g)
X caecale Inhaltsmenge (mL) berechnet. Werten wurde als Mittelwerte
ein ± SEM
verliehen, und, wo passend, wurden die Bedeutung und die Unterschiede
zwischen den Mittelwerten durch die Analyse der Veränderung
(ANOVA) und mehrere Bereichsvergleiche von Fisher's PLSP-Verfahren
(Stat view 512 +, Brain Power, Calabasas, California, U.S.A.) bestimmt.
Wenn es zum Erreichen einer Homogeneität der Veränderung erforderlich war, wurden die
Daten der logarithmischen Transformation unter zogen. Werte von P < 0,05 wurden als
bedeutend angesehen.
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ERGEBNISSE
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Das Vorhandensein von löslichen
Fasern oder Oligosacchariden in den Diäten beeinflusste nicht die Essensaufnahme
der Tiere oder den täglichen
Gewichtszuwachs. Bedeutende Ergebnisse dieses Experiments werden
unten in der Tabelle 2 gezeigt, die zeigt, dass Pektin, Guar Gum
und β-Cyclodextrin
beim Senken der Plasmacholesterinkonzentrationen äußerst wirkungsvoll
waren (jeweils –22%, –27% und –37%), wohingegen
die mit der Gummi Arabicum-Diät
gefütterten
Ratten nur eine mäßige Abnahme
in den Cholesterinspiegeln zeigten (–13%). Wichtiger war, dass
LDL-Cholesterinspiegel,
die das Risiko für
Arteriosklerose und koronare Herzkrankheiten erhöhen, durch den Guar Gum (–45%) und
das β-Cyclodextrin
(–52%)
bedeutend gesenkt wurden.
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TABELLE
2
AUSWIRKUNG VON LÖSLICHEN
FASERN ODER OLIGOSACCHARIDEN AUF DIE PLASMACHOLESTERIN- UND LDL-SPIEGEL
1
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Die vorliegenden Ergebnisse sind
in Zusammenhang mit der Aussicht konsistent, dass die Fasern, die die
Ileum-Reabsorption der Gallensäuren
reduzieren und ihrer Ausscheidung erhöhem, die hypocholesterolämischsten
sind. Pektin und Guar Gum verschlech tern die Ileum-Reabsorption
der Gallensäuren,
wodurch der caecale Pool und die Ausscheidung der Gallensäuren wahrscheinlich
aufgrund ihrer hohen Viskosität
im Darm erhöht
werden. β-Cyclodextrin hat
im Gegensatz dazu eine mächtige
Auswirkung auf die Gallensäurenabsorption,
was auf seine Fähigkeiten
zurückzuführen ist,
die Sterole ohne allgemeine Änderungen
in der luminalen Viskosität
einzufangen bzw. einzukapseln.
-
Für
Fasern ähnlicher
Viskosität
scheint es, dass das höhere
Fermentationsvermögen
mit einer stärkeren
Cholesterin-senkenden Wirkung verknüpft ist. Das Zerlegung der
Fasern durch die caecale Mikroflora sollte die gebundenen Gallensäuren im
Lumen freilassen, womit ihre Absorption durch das Dickdarmepithel
erlaubt wird. Tatsächlich
begrenzt eine Vielzahl an Verfahren, die die Ansäuerung des Dickdarmlumens,
das Binden mit Calziumphosphat oder Mikroorganismen (die Konzentration,
die durch die Fermentation des Ballaststoffes verbessert wird) einschließen, die
Konzentration der löslichen
Gallensäuren,
wodurch ihre Reabsorption reduziert wird (Remesy et al., "Cecal Fermentations
in Rats Fed Oligosacharides (Inulin) are Modulated by Dietary Calcium
Level", AMERICAN
JOURNAL OF PHYSIOLOGY, 264 : G855–G862, 1993). Diese Beobachtungen
unterstützen
die Annahme, dass die Fermentation jede bedeutende Dickdarm-Reabsorption
der Gallensäuren
verhindert.
-
TABELLE
3
AUSWIRKUNGEN DER LÖSLICHEN
FASERN ODER OLIGOSACCHARIDE AUF DIE CAECALE GALLENSÄURE UND
IHRE FÄKALE
AUSSCHEIDUNG
1
-
-
Es wurde schlußgefolgert, dass sowohl Guar
Gum als auch β-Cyclodextrin die
Gallensäureausscheidung
erhöhen
und den Blut-Gesamtcholesterin-
und LDL-Cholesterinspiegel in Ratten senken. Obwohl diese beiden
Substanzen wahrscheinlich annehmbare Cholesterin-senkende Nahrungsbestandteile
wären,
wurde β-Cyclodextrin
dennoch nicht bei therapeutischen Konzentrationen an eine große Zahl
an Leuten zugeführt. Guar
Gum wurde, wie in der Tabelle 1 gezeigt, im Gegensatz dazu in 22
unabhängigen
Studien an eine Gesamtzahl von über
400 Leuten gegeben. Daher wurde Guar Gum als einer der aktiven Bestandteile
ausgesucht, die bei der Herstellung des unten beschriebenen Nahrungsmittelriegel-Prototyps
bestimmt werden.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGEL-BEISPIEL
1
-
Viele Versuche wurden unternommen,
um eine akzeptable Nahrungsmittelriegelmatrix herzustellen, die
nicht eingekapselten Guar Gum enthält und frei von teilweise oder
ganz hydriertem Fett ist. Es wurden z. B. die Reihenfolge zum Hinzugeben
der Bestandteile und die Mischzeiten geändert: jedoch ohne zufriedenstellende
Ergebnisse. Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr. 1 ist typisch für diese
Versuche. Wie hierin und in den Ansprüchen verwendet, ist eine "feste Matrix" eines Nahrungsmittelprodukts
oder eines Nahrungsmittelriegels ein Nahrungsmittelprodukt oder
ein Nahrungsmittelriegel ohne irgendeine externe Beschichtung darauf.
-
TABELLE
4
REZEPT FÜR
NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP NR. 1
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
1 wurde in einem Hobart-Mischgerät zubereitet.
Alle Bestandteile wurden in das Mischgerät gegeben und bei Zimmertemperatur
(24°C ± 10°C) vermischt.
Die ersten in das Mischgerät
gegebenen Bestandteile waren das Sojaprotein, Dicalcium-Phosphat
und Zitronensäure,
und sie wurden gemischt, bis sie vermengt waren. Das Guar wurde
daraufhin zum vermengten Bestandteil hinzugegeben und damit gemischt,
bis es vermengt war. Die Polydextrose, die Haferkleie und der Knusperreis
wurden dann bis zur Vermengung gemischt. Die letzten zum Gemisch
hinzugegebenen Bestandteile waren der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil
und Glycerin, die mit den anderen Bestandteilen vermischt wurden,
bis sie vermengten. Die Charge wurde dann auf die Bankoberseite
ausgeschüttet
und mittels Verwendung eines gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheit lichen Dicke ausgerollt. Die Charge
wurde mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem
Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt.
Zu keiner Zeit wurden die Nahrungsmittelriegel oder. die Bestandteilmischungen
erhöhten
Temperaturen für
ihr Kochen oder Backen unterworfen. Natürlich konnte die Reibung infolge
der Mischung die Temperatur des Gemischs um ein paar Grad erhöhen. Die
Riegel wurden dann in einen Polyethylen/ Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit dieses Nahrungsmittelriegel-Prototyps
und aller hierin beschriebenen Nahrungsmittelriegel-Prototypen wurde
mittels Verwendung eines Stevens L.F.R.A.-Beschaffenheits-Analysegeräts bestimmt.
Dieses Gerät
misst den Anteil der "Gramm
von Kraft", die
es braucht, um eine Sonde bei einer Geschwindigkeit von 0,2 mm/Sek.
3 mm in einen Riegel zu bewegen. Die Probengröße ist ein Riegel, wobei fünf Messungen
pro Riegel vorgenommen werden. Von den fünf Messungen wird der Mittelwert
erstellt und sie werden als Gramm von Kraft aufgezeichnet. Die Beschaffenheit
des Nahrungsmittelriegel-Prototyps Nr. 1 wurde mehrere Male über Wochen
bestimmt, und die Ergebnisse werden in der Tabelle 5 gezeigt.
-
TABELLE
5
BESCHAFFENHEITSPRÜFUNG
FÜR DEN
NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP NR.1
-
In Anbetracht der Tatsache, dass
eine Härte
von 400 oder mehr zum Kauen unakzeptabel schwierig ist, waren dieser
Prototyp und andere, die nicht eingekapselten Guar und wünschenswerte
Grade an hydriertem Fett enthalten, als Handelsprodukt nicht ak-
zeptabel. Andere Probleme, die beobachtet wurden, betrafen Nahrungsmittelriegel,
die austrocknen, hart werden, Zerbrökeln oder sogar in ein Pulver
zurückfallen.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGELBEISPIEL
2
-
Nahrungsmittelriegel-Prototypen 2
und 3 wurden gemäß den Lehren
des US-Patents 4.496.606 mit nicht eingekapseltem Guar hergestellt.
Obwohl dieses Patent Literatur zitiert, die die Verwendung der Ballaststoffe,
z. B. Guar, anerkennt, um Hypercholerosterolämie zu behandeln, ist die Aufgabe
dieser Erfindung einen Nahrungsmittelriegel zum Konsumieren durch
Diabetiker des Typs II als Diätzusatz,
um die Glukosetoleranz zu verbessern und die Insulinerfordernisse
zu reduzieren. Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr. 2 wurde nach dem Beispiel
1 des US-Patents 4 496 606 hergestellt; obwohl so getreu wie möglich, wurden
einige Bestandteile darin nicht vollständig beschrieben.
-
TABELLE
6
REZEPT FÜR
NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYPEN NR. 2
-
Herstellungsverfahren:
-
Der erste Schritt zum Herstellen
des Nahrungsmittelriegel- Prototyps
Nr. 2 war der zum Herstellen der Konfektschicht. Diese feste Schokoladenkonfektschicht
(fest bei Temperaturen von unter 32°C) wurde geschmolzen, indem
sie in einen Kelch getan und auf 43° ± 10°C erwärmt wurde. Der erste Bestandteil,
der in einem Hobart-Mischer eingeführt wurde, wurde mit der Konfektschicht
verscholzen. Alle verbleibenden Bestandteile wurden dem Mischer
bei Raumtemperatur zugegeben (24° ± 10°C). Der Getreidesirup
mit hohem Fruchzuckeranteil und die teilweise hydrierten Sojabohnen/
Baumwollsamenöle
wurden zur Konfektschicht in den Mischer hinzugegeben und bis zur
Vermengung gemischt. Das Guar wurde daraufhin hinzugegeben und bis
zur Vermengung gemischt. Das Hafergetreide, der Weizenkeim, Fruchtzucker
und Salz wurden dann hinzugefügt
und bis zur Vermengung gemischt. Die Charge wurde dann auf die Bankoberseite
ausgeschüttet
und mittels Verwendung eines gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheitlichen Dicke ausgerollt. Die Charge wurde
mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt. Zu
keinem Zeitpunkt wurden die Nahrungsmittelriegel einer erhöhten Temperatur
zum Kochen oder Backen unterworfen. Natürlich konnte die Reibung infolge
des Mischens die Temperatur des Gemischs um ein paar Grad erhöhen. Die
Riegel wurden dann in einen Polyethylen/Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit des Nahrungsmittelriegel-Prototyps
Nr. 1 wurde mehrere Male über
Wochen bestimmt, indem das oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel
1 beschriebene Verfahren verwendet wurde, und die Ergebnisse werden
in Tabelle 7 gezeigt.
-
TABELLE
7
BESCHAFFENHEITSPRÜFUNG
FÜR DEN
NAHRUNGSMITTELriegel-PROTOTYPEN NR. 2
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
2 enthielt etwa 11% Gewichtanteil an hydriertem Fett in der Nahrungsmittelriegelmatrix,
was ein wirksamer Feuchtigkeitssperre für das Guar darstellt. Obwohl
die Beschaffenheit-Testergebnisse in einem Geschmackstest des Nahrungsmittelriegel-Prototyps
Nr. 2 annehmbar waren, gab es einen beträchtlichen Anteil an Zahn-Tamponade.
Jedoch war der Geschmack gut, möglicherweise
infolge der Konfektschicht und des hohen Fettgehalts der Nahrungsmittelriegelmatrix.
Das Einschließen
der hydrierten Fette in einem solchen Nahrungsmittel stellt gesättigtes
Fett und einen unerwünscht
hohen kalorischen Gehalt bereit.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGEL-BEISPIEL
3
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
3 wurde so getreu wie möglich
nach Beispiel 2 des US-Patents 4.496.606 hergestellt, obwohl einige
Bestandteile darin nicht vollständig
beschrieben wurden.
-
TABELLE
8
REZEPT FÜR
NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP NR. 3
-
Herstellungsverfahren:
-
Der erste Schritt zum Herstellen
des Nahrungsmittelriegel-Prototyps
Nr. 3 war der des Vorbereitens der Konfektschicht. Diese feste Schokoladenkonfektschicht
(fest bei geringeren Temperaturen als 32°C) wurde geschmolzen, indem
sie in einen Kelch gegeben und auf 43° ± 10°C erwärmt wurde. Der erste in das
Hobart-Mischgerät
gesetzte Bestandteil war die geschmolzene Konfektschicht. Alle übrigen Bestandteile
wurden bei einer Zimmertemperatur (24° ± 10°C) in das Mischgerät gegeben.
Der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil und der Zuckersirup
wurden zur Konfektschicht in das Mischgerät gegeben und bis zur Vermengung vermischt.
Das Guar wurde dann hinzugegeben und bis zur Vermengung gemischt.
Das Weizenmehl, das Hafermehl, Fruchtzucker und Salz wurden dann
hinzugegeben und gemischt, bis sie vermengt waren. Die Charge wurde
dann auf die Bankoberseite ausgeschüttet und mittels Verwendung
eines gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheitlichen Dicke ausgerollt. Die Charge
wurde mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem
Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt.
Zu keinem Zeitpunkt wurden die Nahrungsmittelriegel einer erhöhten Temperatur
zum Kochen oder Backen unterworfen. Natürlich konnte die Reibung infolge
des Mischens die Temperatur des Gemischs um ein paar Grad erhöhen. Die
Riegel wurden dann in einen Polyethylen/Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit des Nahrungsmittelriegel-Prototyps
Nr. 1 wurde mehrere Male über
Wochen bestimmt, indem das oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel
1 beschriebene Verfahren verwendet wurde, und die Ergebnisse werden
in der Tabelle 9 gezeigt.
-
TABELLE
9
BESCHAFFENHEITSPRÜFUNG
FÜR DEN
NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYPEN NR. 2
-
Die Beschaffenheit-Testergebnisse
für den
Nahrungsmittelriegel-Prototypen Nr. 3 war naicht akzeptabel, und
in einem Geschmackstest gab es einen bedeutenden Anteil an Zahn-Tamponade.
Der Nahrungsmittel-Prototyp Nr. 3 enthielt mindestens etwa 3% Gewichtanteil
an hydriertem Fett. In diesem Prototypen wurde der Versuch unternommen,
das hydrierte Fett zu verringern, indem anstelle der Konfekterdnussschicht
z. B. eine Konfektschicht mit wenig Fett verwendet wurde. Jedoch
enthielt ein 55 g Riegel im Beispiel 2 des US-Patents 4.496.606
11 g an Fett, von dem das meiste als hydriertes Fett erschien.
-
EINKAPSELUNG DER DIETÄTISCHEN
FASER
-
Ein Nahrungsmittel in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist eine feste Matrix, die Protein,
Fett und Kohlenhydrat umfasst, wobei die Matrix darin Partikel angeordnet
hat, die eine in Zein eingekapselte Rohfaser (Ballaststoffe) umfas sen.
Vorzugsweise ist der eingekapselte Ballaststoff Guar, das in einer Schicht
von mindestens etwa 20% an darauf aufgetragenem Zein eingekapselt
ist.
-
Prolamine bilden die Hauptproteinbestandteile
des Weizenkorns und -mehls. Anders als alle anderen Proteine können sie
mit 80-prozentigem Alkohol aus dem Mehl extrahiert werden, sind
aber in absolutem Alkohol und im Wasser nicht löslich. Die wichtigsten Prolamine
sind Zein, Gliadin und Hordein. Zein wird in der vorliegenden Erfindung
bevorzugt.
-
Der Zein-Bestandteil für die Überzugsschicht
umfasst vorzugsweise Zein mit einem Aschegehalt von 2% Gewichtanteil
oder weniger. Das Verfahren, das verwendet wird, um Asche zu bestimmen,
befindet sich im USP XXII, "Residue
on Ignition": verschwefelt.
Das in vielen der hierin dargelegten Beispiele verwendete Zein war
F 4000, das von Freeman Industries, Tuckahoe, New York, U.S.A.,
hergestellt wird. Es hat einen Aschegehalt von etwa 1,1% an Gewichtanteil.
Der Weichmacher kann im allgemeinen aus der Gruppe ausgewählt sein,
die aus Essensqualitäts-Glykolen
wie beispielsweise Triethylenglycol und Propylenglycol, acetiliertem Glycerin, Ölsäure, Milchsäure-acetamid,
Ethylenglykolmonoleat, Glycerin, Glyzerolmonostearat, Dibutyltartrat und
Trikresolphosphat einschließt.
Eine für
das Zeinüberzugmaterial
verwendete geeignete hydrophobe Substanz umfasst pflanzliche und
tierische Fette, entweder nicht hydriert, hydriert oder teilweise
hydriert, Fettsäuren
und Glycerinester von Fettsäuren,
wobei repräsentative
Materialien Palmenöl,
Palmenkernöl,
Sojabohnenöl,
Rübsamenöl, Reiskleienöl, Sonnenblumenöl, Safloröl, Kokonussöl, Biberöl, MCT-Öl, das auch
als Glycerinester von C6-C18-Fettsäuren bekannt ist, die aus Kokonussöl und Mischungen
davon hergeleitet werden. Andere hierin nützliche hydrophobe Substanzen
können
aus Monoglyceriden, destillierten Monoglyceriden, acetyliertem Monoglyceriden,
Diglyceriden, Triglyceriden und Mischungen davon ausgesucht werden.
Die hierin in den dargelegten Beispielen für die verschiedenen Zeinüberzüge verwendete
hydrophobe Substanz war MCT-Öl,
Glycerinester von C6-C18-Fettsäuren
aus Kokosnussöl
hergeleitet, die von Karlshamns, of Columbus, Ohio, U.S.A. unter
dem Handelsnamen Captex® 355
oder Durkex® 500 hergestellt
werden, teilweise hydriertes Sojabohnenöl, das von Van Den Bergh Foods,
Liste, Illinois, U.S.A., hergestellt wird.
-
Der eingekapselte Guar Gum kann durch
eine Vielzahl an im Stand der Technik bekannten Beschichtungsverfahren
einschließlich
der Flüssigbettbeschichtung,
Koazervation oder einer Kombination daraus, und dergleichen, zubereitet
werden, wie im US-Patent
Nr. 4.384.004 von Cea et. al. offenbart wird. Vorzugsweise kann
die Flussbettbeschichtung mit einer Wurster-Säule benutzt werden, um die
Zeinschicht aufzutragen.
-
Im Flüssigbett mit der Wurster-Säule, wie
hierin für
das Auftragen der verschiedenen Schichten angelegt, wird das Guar
Gum Pulver in einem Gerät
verteilt, das einen starken Aufwärtsluftstrom
oder eine Strömung
erzeugt, in der sich die Teilchen bewegen. Der Strom dringt durch
einen Bereich des fein atomisierten Beschichtungsmaterials, das
bewirkt, dass die dadurch gehenden Partikel beschichtet werden;
danach bewegen sich die beschichteten Partikel nach oben durch die
Wurster-Säule
und wandern dann in einer Wirbelbedingung nach unten, und zwar im
Gegenstrom zu einem Fluss des erwärmten Wirbel-Gases, woraufhin
sie getrocknet werden. Die Partikel können für eine weitere Beschichtung
wieder in den stromaufwärts
befindlichen Strom eintreten, bis das gewünschte Gewichtsverhältnis der
Schicht zum aktiven Kern erzielt wurde. Das vorherige Verfahren
und Gerät
sind als Wurster-Prozess bekannt und werden in den folgenden US-Patenten detailliert
dargelegt, deren Offenbarungen unter Bezugnahme hierin eingeschlossen
sind: US-Patent Nr. 3.089.824; 3.117.027; 3.196.827; 3.241.520 und
3.253.944.
-
Die Prolamin-Beschichtungsmaterialien
werden zur Verwendung als eine Lösung
zubereitet, die in der Lage ist, einheitlich atomisiert zu werden.
Die Löslichkeit
des Zeins benötigt
ein Lösungsmittel
sowohl mit polaren, als auch nicht-polaren Gruppen im richtigen
Verhältnis.
Das richtige Verhältnis
von polaren und nicht-polaren Gruppen kann mit einzelnen Lösungsmittel-
bzw. zwei oder mehr Lösungsmittelgemischen
erhalten werden. Beispiele für
geeignete einzelne Lösungsmittel
sind Essigsäure,
Milchsäure,
Propansäure
und Propylenglykol. Die wässrigen
Alkohole werden in vielen Anwendungen als Lösungsmittel bevorzugt.
-
Beispiele für geeignete Alkohol/Wassersysteme
sind Methanol/ Wasser, Ethanol/Wasser, Isopropanol/Wasser und n-butanol/Wasser.
Um die vollständige
Löslichkeit über dem
Trübungspunkt
zu erhalten, variiert das Verhältnis
von Alkohol zu Wasser für
jeden ausgewählten
Alkohol und die endgültige
Temperatur des Mischlösungsmittels.
Falls erwünscht,
können
andere Bestandteile wie beispielsweise Weichmacher oder hydrophobe
Substanzen hinzugegeben werden, um die Eigenschaften der endgültigen Schicht
zu verbessern. Geeignete Weichmacher schließen Triethylenglykol, Propylenglykol, Ölsäure, Milchsäureacetamid,
Ethylenglykolmonooleat, Glycerin, Glycerolmonostearat, Dibutyltartrat
und Tricresolphosphat ein. Geeignete hydrophobe Substanzen schließen pflanzliche
und tierische Fette, entweder nicht hydriert, hydriert oder teilweise
hydriert, Fettsäuren
und Glycerinester von Fettsäuren,
wobei repräsentative
Materialien Palmenöl,
Palmenkernöl,
Sojabohnenöl,
Rübsamenöl, Reiskleienöl, Sonnenblumenöl, Safloröl, Kokonussöl, Biberöl, MCT-Öl, das auch
als Glycerinester von C6-C18-Fettsäuren bekannt ist, die aus Kokonussöl und Mischungen
davon hergeleitet werden. Andere hierin nützliche hydrophobe Substanzen
können
aus Monoglyceriden, destillierten Mono- und Diglyceriden, acetilieren
Mono- und Diglyceriden, Diglyceriden, Triglyceriden und Mischungen
davon ausgesucht werden. Der Weichmacher kann in bekannten wirksamen
Mengen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung hinzugegeben werden.
Im allgemeinen sind Mengen von etwa 5% bis etwa 25% Gewichtanteil an
Zein geeignet.
-
Die in den Beispielen verwendeten
Schichtprozentgehalte wurden auf der Grundlage der Menge der Überzuglösung berechnet,
die auf das Guar Gum gesprüht
wurde, nicht auf der eigentlichen Zeinanalyse des eingekapselten
Produkts. Zein-Prozentgehalte sind "hinzugefügte" Prozentgehalte, die als Gewichtanteil
des aufgetragenen Zeins, geteilt durch das Gewichtanteil des in
die Flüssigbett-Auftragsmaschine
geladenen Guar Gums definiert werden. Als Beispiel würde für eine Ladung
von 500 g an Guar Gum eine darauf aufgetragene 20%ige Zeinschicht
bedeuten, dass eine Lösung,
die 100 g Zein enthält,
auf das Guar gesprüht
wurde. Dieser Schicht-Prozentgehalt schließt keinen Weichmacher ein, der
für gewöhnlich in
einem Grad von 20% Gewichtanteil des Zeinanteils hinzugegeben wurde.
-
Zwei Größen an Guar Gum Partikeln wurden
in den anschließenden
Mikroeinkapselungsexperimenten verwendet. Alle Guar Gum Partikeln
wurden von TIC-Gums (Belcamp, Maryland U.S.A.) erhalten. Guar Gum
Partikeln, die von TIC-Gums als "8/22" bezeichnet werden
(hierin wird darauf auch auf "kleine" Guarpartikeln Bezug
genommen), sind gekennzeichnet durch: eine Mindest-Viskosität von 3.000
cps (1% Lösung);
und Partikelgrößen in einer
Probe, die so sind, dass ein Höchstanteil
von 4% der Partikeln durch ein USS-Sieb der Größe Nr. 100 und ein Mindestanteil
von 75% der Partikeln durch ein USS-Sieb der Größe Nr. 200 dringen; und einen
pH-Wert von 4 bis 7. Die von TIC-Gums als "8/22A" bezeichneten Guar Gum Partikeln (hierin
wird darauf auch als "große" Guarpartikeln Bezug
genommen) sind gekennzeichnet durch: eine Mindest-Viskosität von 3.000
cps (1% Lösung);
und Partikelgrößen in einer
Probe, die so sind, dass ein Höchstanteil
von 25% der Partikeln durch ein USS-Sieb der Größe Nr. 200 und 100% der Partikeln
durch ein USS-Sieb der Größe Nr. 60 dringen.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
1
-
Dieses Experiment wurden durchgeführt, um
die Wirkung der Partikelgröße, wie
durch den Anteil des Beschichtungsmaterials auf einem Partikel auf
das "Gefühl im Mund" bewirkt, auszuwerten. "Gefühl im Mund" ist der Geschmackseindruck
der Nahrungsmittelbeschaffenheit, die eine Person wahrnimmt, wenn
sie Nahrungsmittel isst.
-
Guar Gum wurde in verschiedenen Zeingraden
eingekapselt. Das Guar Gum 8/22 (kleine Guarpartikeln) wurde von
TIC Gums (Belcamp, Maryland, U.S.A.) erhalten. Da die Partikelgröße des meisten
Guars unter 75 μm
war, wurde ein Kern des Guar Gums und Zeins vor dem Überziehen
mit Zein vorbereitet. Eine Lösung
eines Beschichtungsmaterials wurde vorbereitet, die Zein (F4000,
Freeman Industries, Tuckahoe, New York, U.S.A.) plus Mittelket-
ten-Triglyceride (MCT-Öl)
(Captex®355,
Karlshamms, Columbus, Ohio, USA), was 7,6% an Zein gleichkommt,
als eine 11,4% Lösung an
Gewichtanteil Ethanol/Wasser bei einem 90/10-Gewicht/Gewichtsverhältnis umfasst.
In einer 10,16 cm/15,24 cm (4 Zoll/6 Zoll) Flüssigbetteinheit mit einer durchsichtigen
Hauptkammer wurde das Guar Gum anfänglich mit einer Unterseiten-Zerstäuberdüse granuliert
und dann überzogen,
indem ein Unterseitenzerstäuber
mit einem Wurster-Säulen-Einsatz
verwendet wurde. Die Beschichtungslösung wurde bei einer anfänglichen
Rate von 8 g/Minute auf 500 g des Guar Gums aufgetragen. Nach 11
Minuten war die Rate auf 9 g/Minute angestiegen, wobei der atomisierende
Luftdruck für
die Zerstäuberdüse 103,4214
kPa (15 psig) war. Die Wirbeleinlasslufttemperatur variierte zwischen
43,9 und 46,7°C mit
einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von etwa 25 bis 32°C. Nachdem
5% Gewichtanteil an Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden,
wurde das Guar Gum gesiebt, um Partikeln über 840 μm zu entfernen. Das Guar Gum
wurde dann mittels der Verwendung des Wurster-Säulen-Einsatzes mit denselben
Verarbeitungsbedingungen beschichtet. Proben wurden bei Zeingraden
von 20% und 40% Gewichtanteil an Guar Gum entfernt. An jedem Probenentnahmepunkt
wurde das beschichtete Guar Gum gesiebt, um Partikeln zu entfernen,
die größer als
840 μm waren,
bevor er für
ein weiteres Auftragen zur Einheit zurückgeführt wurde. Der Einkapselungsvorgang
wurde gestoppt, nachdem ein Zeinanteil-, der mit Gewichtanteil 60%
des Gewichts an Guar-Startmaterial gleich war, auf den Guar aufgetragen
wurde.
-
Wenn sie in einen Nahrungsmittelriegel
eingeschlossen waren, lieferten die mit 20% darauf aufgetragenen
Zein überzogenen
Partikeln ein Nahrungsmittelprodukt mit gutem Gefühl im Mund.
Wenn in den Nahrungsmittelriegel jedoch Partikeln eingeschlossen
waren, die mit größeren Zeinanteilen
beschichtet waren, wurde den entstandenen Produkten ein unangenehmes
Gefühl
im Mund zugesprochen, das als "sandig" oder "kiesig" beschrieben wurde.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
2
-
Der Zweck dieses Experiments lag
darin zu bestimmen, ob die Verwendung eines anderen Weichmachers
mit dem Zein dünnere. Überzüge erlauben
würde,
die als Feuchtigkeitssperre so gut wie dickere Überzüge wären, während ihnen das akzeptable
Gefühl eines
dünneren Überzugs
(kleinere Partikeln) verliehen würde,
wenn sie in einem Nahrungsmittel eingeschlossen wären.
-
Dieses Beispiel war dem Einkapselungsexperiment ähnlich,
worin Proben mit unterschiedlichen Beschichtungspegeln an Zein aufgetragen
wurden. Der Pegel an MCT-Öl
wurde erhöht
und das anfängliche
Körnungsverfahren
geändert.
Eine Lösung
des Beschichtungsmaterials, die Zein F4000 plus Captex® 355,
das mit 20% an Zein gleich ist, umfasst, wurde als eine 12,5 Prozentgehalt-Lösung von
Ethanol/Wasser bei einem 90/10 Gewicht/ Gewichtverhältnis vorbereitet.
In einer 10,16 cm/15,24 cm (4 Zoll/6 Zoll) Flüssigbetteinheit wurde der 8/22
Guar Gum (kleine Guarpartikeln) anfänglich mit einer Unterseiten-Zerstäuberdüse gekörnt und dann
mittels Verwendung eines Unterseitenstrahls mit einem Wurster-Säulen-Einsatz
beschichtet. Die Beschichtungslösung
wurde bei einer Rate von 9 g/Min auf 1000 g Guar Gum aufgetragen.
Der atomisierende Luftdruck für
die Zerstäuberdüse war 103,4214
kPa (15 psig). Die fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte zwischen
44,4°C und
50,9°C mit
einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von etwa 21,1°C bis 27,2°C. Nachdem
10% Gewichtanteil an Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden,
wurde das Guar Gum gesiebt, um die Partikeln über 840 μm und unter 125 μm zu entfernen,
bevor er für
eine weitere Schicht zur Einheit zurückgeführt wurde. Das Guar Gum wurde
dann mittels Verwendung des Wurster-Säulen-Einsatzes mit denselben
Verarbeitungsbedingungen beschichtet. Proben wurden bei Zeinspiegeln
von 20% bis 40% Gewichtanteil des Guar Gums entfernt. An jedem Probenentnahmepunkt
wurde das beschichtete Guar Gum gesiebt, um Partikeln zu entfernen,
die größer als
840 μm waren,
bevor es für
ein weiteres Auftragen zur Einheit zurückgeführt wurde. Der Einkapselungsvorgang
wurde gestoppt, nachdem ein 60% iger Gewichtanteil an Zein des Guars
aufgetragen wurde., Dieses Verfahren führte zu einer geringeren Agglomerierung
als das Einkapselungsexperiment 1; jedoch war der Pulverfluss in
der Kammer langsamer, was infolge des hohen Ölgehalts in der Beschichtungslösung sein
konnte.
-
Wenn die Partikel, die nur mit 10%
an aufgetragenem Zein beschichtet waren, in den Nahrungsmittelriegel
eingeschlossen waren, wurden die Riegel in kurzer Zeit unakzeptabel
hart, was auf einen ungenügenden Feuchtigkeitssperre
am Guar deutete. Obwohl das MCT-Öl
gute Weichmachungseigenschaften hatte, gilt die Sorge von unerwünschten
Auswirkungen auf den Produktgeschmack in anderen das MCT-Öl enthaltenen Nahrungsmitteln.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
3
-
Dieses Experiment wurde durchgeführt, um
die Auftragbarkeit der größeren Guarpartikeln
auszuwerten.
-
Guar Gum wurde mittels einer 45,72
cm (18 Zoll) Wurster-Auftragsmaschine
in 20% darauf aufgetragenen Zein eingekapselt. Das in diesem Experiment
verwendete Guar Gum 8/22A hatte, wie oben beschrieben, eine größere Partikelgröße. Eine
Lösung
eines Beschichtungsmaterials, die Zein F4000 plus Durkex® 500, das
mit 20% an Zein gleich ist, umfasst, wurde als eine 15 Prozentgehalt-Lösung von
Ethanol/Wasser bei einem 90/10 Gewicht/Gewichtverhältnis vorbereitet.
Die Beschichtungslösung
wurde bei einer anfänglichen Rate
von 200 g/Min auf 35 kg an Guar Gum aufgetragen und in einer 40-minütigen Zeitspanne
graduell auf 250 g/Min erhöht.
Der atomisierende Luftdruck für
die Zerstäuberdüse war 551,5808
kPa (80 psig). Die fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte
zwischen 44,4°C
und 46,7°C
mit einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von zwischen 26,1°C bis 38,9°C. Nachdem
20% Gewichtanteil an Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden;
wurde das Verfahren gestoppt. Das Produkt wurde 5 Minuten lang getrocknet
und dann aus der Säule
entfernt. 99% des Produkts waren kleiner als Masche 40.
-
Es wurde bestimmt, dass größere Guarpartikeln
bessere eingekapselte Partikeln einheitlicher Größe lieferten als jene mittels
des Auftragens der kleineren Guarpartikeln erhaltenen.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
4
-
Das Ziel dieses Experiments war es
zu versuchen, ein endgültiges
Produkt von kleineren eingekapselten Partikeln zu erzeugen, indem
eine Reihe an Siebschritten verwendet wurde.
-
Guar Gum wurde mittels Verwendung
einer 45,72 cm (18 Zoll). Wurster-Auftragsmaschine in unterschiedlichen
Zeingraden eingekapselt. In diesem Experiment wurde Guar Gum (kleine
Guarparti keln) verwendet. Eine Lösung
eines Beschichtungsmaterials, die Zein F4000 plus Durkex® 500, das
mit 20% an Zein gleich ist, umfasst, wurde als eine 23,5 Prozentgehalt-Lösung von
Ethanol/ Wasser bei einem 90/10 Gewicht/Gewichtverhältnis vorbereitet.
Die Beschichtungslösung
wurde bei einer anfänglichen
Rate von 200 g/Min auf 35 kg an Guar Gum aufgetragen. Der atomisierende
Luftdruck für
die Zerstäuberdüse war 551,5808
kPa (80 psig). Die fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte
zwischen 43,9°C
und 46,7°C
mit einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von zwischen 24,4°C bis 40°C. Nachdem
10% Gewichtanteil an Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden,
wurde das Verfahren gestoppt. Das Produkt wurde gesiebt, um ein
Produkt, das größer als
420 μm und
kleiner als 150 μm
war, zu entfernen. Das gesiebte Guar Gum wurde in den Wurster-Säulen-Einsatz
zurückgeführt und
unter den gleichen Bedingungen beschichtet. Nachdem ein darauf aufgetragener
Zeinspiegel von 20% aufgetragen wurde, wurde das System gestoppt.
Das Produkt wurde 5 Minuten lang getrocknet und dann aus der Säule entfernt.
97,5 des Produkts waren kleiner als Masche 40.
-
Obwohl der Ertrag des akzeptablen
Endprodukts hoch war, würde
dieses Verfahren aufgrund der zusätzlichen Verarbeitungsschritte
zu kostspielig ausfallen.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
5 (Vergleich)
-
Das Ziel dieses Experiments war es,
die Verwendung von Reiskleienöl
als hydrophobes Material in der Zeinschicht auszuwerten.
-
Für
dieses Experiment wurde das größere Guar
Gum (8/22A) mit Reiskleienöl
als Weichmacher in 25% darauf aufgetragenen Zein eingekapselt. Eine
Lösung
eines Beschichtungsmaterials, die Zein F4000 plus Reiskleienöl, das mit
20% Zein gleich ist, umfasst, wurde als eine 23,5 Prozentgehalt-Lösung von
Ethanol/ Wasser bei einem 90/10 Gewicht/Gewichtverhältnis vorbereitet.
In einer 10,16 cm/15,24 cm (4 Zoll/6 Zoll) Flüssigbetteinheit wurde das Guar
Gum mittels Verwendung eines Unterseitenstrahls, mit einem Wurster-Säulen-Einsatz
aufgetragen. Die Beschichtungslösung
wurde bei einer Rate von 9 g/Min auf 500 g an Guar Gum 8/22A aufgetragen.
Der atomisierende Luftdruck für
die Zerstäuberdüse war 103,4214
kPa (15 psig). Die fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte
zwischen 43,9°C
und 45°C
mit einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von zwischen 26,9°C bis 34,4°C. Nachdem
25% Gewichtanteil an Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden,
wurde das Guar Gum gesiebt, um Partikeln über 420 μm und unter 125 μm zu entfernen. 85,3%
des Produkts lagen im richtigen Größenbereich.
-
Reiskleienöl schien ein Auftragungsverfahren
nicht so gut wie andere Weichmacher zu erleichtern, was aber möglicherweise
in Zusammenhang mit Änderungen
im Verfahren und/oder in der Mischung nach Formel verbessert werden
könnte.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
6 (Vergleich)
-
Das Ziel dieses Experiments war es,
die Beschichtung von größeren Guarpartikeln
mit erhöhten
Zeinspiegeln auszuwerten.
-
Für
dieses Experiment wurden die größeren Guar
Gum Partikeln (8/22A) in 30% darauf aufgetragenen Zein mit Durkex® 500 als
Weichmacher eingekapselt. Eine Lösung
eines Beschichtungsmaterials, die Zein F4000 plus Durkex® 500, das
mit 20% an Zein gleich ist, umfasst, wurde als eine 23,5 Prozentgehalt-Lösung von
Ethanol/Wasser bei einem 90/10 Gewicht/Gewichtverhältnis vorbereitet.
In einer 10,16 cm/15,24 cm (4 Zoll/6 Zoll) Flüssigbetteinheit wurde das Guar
Gum mittels Verwendung eines Unterseitenstrahls mit einem Wurster-Säulen-Einsatz
aufgetragen. Die Beschichtungslösung
wurde bei einer Rate von 9 g/Min auf 500 g an Guar Gum 8/22A aufgetragen.
Der atomisierende Luftdruck für
die Zerstäuberdüse war 103,4214
kPa (15 psig). Die fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte
zwischen 42,8°C
und 46,1°C
mit einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von zwischen 29,4° C bis 35,6°C. Nachdem
30% Gewichtanteil an .Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden,
wurde das Guar Gum gesiebt, um Partikeln über 420 μm und unter 125 μm zu entfernen.
89,4 des Produkts lagen im richtigen Größenbereich.
-
Wenn das in diesem Experiment hergestellte
mikroeingekap- selte Guar in Nahrungsmittelriegel enthalten war,
waren die Riegel bröckelig
und hinterließen
ein unakzeptables "sandiges" Gefühl im Mund.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
7 (Vergleich)
-
Das Ziel dieses Experiments lag darin,
die Verwendung von Karnaubawachs als ein Beschichtungsmaterial auszuwerten,
um die Verarbeitungszeit mit einem dualen Beschichtungsvorgang auszuwerten.
-
Für
dieses Experiment wurde ein Anteil des Produkts aus dem Experiment
3 mit Karnaubawachs überzogen.
Das Karnauba (Nr. 120, Frank B.Ross Co.Inc., Jersey City, New Jersey,
U.S.A.) wurde in einem Kelch geschmolzen und bei einer Temperatur
von 104,4°C
gehalten. In einer 10,16 cm/15,24 cm (4 Zoll/6 Zoll) Flüssigbetteinheit
wurden 500 g des Produkts aus Beispiel 4 mittels Verwendung eines
Unterseitenstrahls ohne einen Wurster-Säulen-Einsatz aufgetragen. Das geschmolzene
Wachs wurde bei einer Temperatur von zwischen 98,9°C und 104,4°C gepumpt.
Der atomisierende Luftdruck war 103,4214 kPa (15 psig). Die fluidisierende
Einlasslufttemperatur variierte zwischen 51,6°C und 53,3°C mit einer entsprechenden Auslasstemperatur
von 39,4°C
bis 41,7° C.
Nachdem 75 g an Wachs aufgetragen wurden, wurde der Beschichtungsvorgang gestoppt.
-
Wenn die in diesem Experiment hergestellten
mikroeingekapselten Partikeln in Nahrungsmittelriegel eingeschlossen
waren, wurden die entstandenen Nahrungsmittelriegel innerhalb von
zwei Monaten nach der Herstellung unakzeptabel hart.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
8 (Vergleich)
-
Das Ziel dieses Experiments war es,
die nur mit dem Karnaubawachs beschichteten Zeinpartikeln auszuwerten.
-
Für
dieses Experiment wurden die größeren Guar
Gum Partikeln (8/22A) in 44,8 darauf aufgetragenem Karnaubawachs
eingekapselt. Das Karnaubawachs (Nr. 120) wurde in einem Kelch geschmolzen
und bei einer Temperatur von 104,4°C gehalten. In einer 10,16 cm/15,24
cm (4 Zoll/6 Zoll) Flüssigbetteinheit
würde das
Guar Gum mittels Verwendung eines Unterseitenstrahls ohne. einen
Wurster-Säulen-Einsatz
aufgetragen. Das geschmolzene Wachs wurde auf 500 g des Guar Gums
8/22A aufgetragen. Der atomisie rende Luftdruck für die Zerstäuberdüse war 103,4214 kPa (15 psig).
Die fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte zwischen 53,9°C und 72,2°C mit einer
entsprechenden Luftabzugstemperatur von 33,1°C bis 36,7°C. Nachdem das Karnaubawachs
aufgetragen wurde, wurde das Produkt entfernt.
-
Das in diesem Experiment hergestellte
mikroeingekapselte Guar wurde wegen der Ergebnisse aus dem Experiment
7 nicht in Nahrungsmittelriegel verwendet.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
9 (Vergleich)
-
Das Ziel dieses Experiments lag darin,
die Verwendung von Bienenwachs als ein Beschichtungsmaterial auszuwerten.
-
Für
dieses Experiment wurde das größere Guar
Gum in 23% darauf aufgetragenem Bienenwachs eingekapselt. Das Bienenwachs
(Frank B.Ross Co.Inc., Jersey City, New Jersey U.S.A.) wurde in
einem Kelch geschmolzen und bei einer Temperatur von 107,2°C gehalten.
In einer 10,16 cm/15,24 cm (4 Zoll/6 Zoll)-Flüssigbetteinheit wurde das Guar
Gum mittels Verwendung eines Unterseitenstrahls ohne einen Wurster-Säulen-Einsatz
aufgetragen. Das geschmolzene Wachs wurde auf 500 g des Guar Gums
8/22A (große
Guar Gum Partikeln) aufgetragen. Der atomisierende Luftdruck für die Zerstäuberdüse war 103,4214
kPa (15 psig). Die fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte
zwischen 21,1°C
und 32,2°C
mit einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von 28,3°C bis 29,4°C. Nach 5
Minuten begann das Guar Gum zu agglomerieren, so dass die Einlasslufttemperatur
auf 21°C
reduziert wurde. Das Verfahren wurde wegen der Flussprobleme innerhalb
der Kammer gestoppt, nachdem 23% darauf aufgetragen wurden.
-
Wenn das in diesem Experiment hergestellte
eingekapselte Guar Gum in Nahrungsmittelriegel eingeschlossen war,
wurden die Riegel unakzeptabel hart und bröckelig und bewirkten einen
Belag an den Zähnen der
Personen, die den Riegel aßen.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
10 (Vergleich)
-
Das Ziel dieses Experiments lag darin,
die Verwendung von Paraffinwachs als ein Beschichtungsmaterial auszuwerten.
-
Für
dieses Experiment wurden die größeren Guar
Gum Partikeln (8/22A) in 40% darauf aufgetragenem Paraffinwachs
eingekapselt. Das Wachs (Paraffin 150/160, Frank B.Ross Co., Inc.,
Jersey City, New Jersey U.S.A.) wurde in einem Kelch geschmolzen
und bei einer Temperatur von 104,4°C gehalten. In einer 10,16 cm/15,24
cm (4 Zoll/6 Zoll) Flüssigbetteinheit
wurde das Guar Gum mittels Verwendung eines Unterseitenstrahls ohne
einen Wurster-Säulen-Einsatz
aufgetragen. Das geschmolzene Wachs wurde auf 500 g des Guar Gums
8/22A aufgetragen. Der atomisierende Luftdruck für die Zerstäuberdüse war 103,4214 kPa (15 psig). Die
fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte zwischen 26,1°C und 27,2°C mit einer
entsprechenden Luftabzugstemperatur von 25,5°C bis 29,4°C. Nachdem 40% darauf aufgetragen
wurden, wurde das Verfahren gestoppt.
-
Wenn der in diesem Experiment hergestellte
eingekapselte Guar in den Nahrungsmittelriegel eingeschlossen war,
wurden die Riegel sehr schnell hart und bewirkten eine Tamponade
an den Zähnen
der Personen, die den Riegel aßen.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
11 (Vergleich)
-
Der Zweck dieses Experiments lag
darin, die Aussicht auf das Auftragen von Xanthankautschuk auszuwerten,
was eine lösliche,
hochvisköse
Faser darstellt.
-
Für
dieses Experiment wurde der Xanthankautschuk in 20% darauf aufgetragenem
Zein mit Durkex® 500
als Weichmacher eingekapselt. Eine Lösung eines Beschichtungsmaterials,
die Zein F4000 plus Durkex® 500,
das mit 20% an Zein gleich ist, umfasste, wurde als eine 23,5 Prozentgehalt-Lösung von
Ethanol/ Wasser bei einem 90/10 Gewicht/Gewichtverhältnis vorbereitet.
In einer 10,16 cm/15,24 cm (4 Zoll/6 Zoll) Flüssigbetteinheit wurde der Xanthankautschuk
mittels Verwendung eines Unterseitenstrahls mit einem Wurster-Säulen-Einsatz
aufgetragen. Die Beschichtungslösung
wurde bei einer Rate von 9 g/Min auf 500 g an Xanthankautschuk aufgetragen.
Der atomisierende Luftdruck für
die Zerstäuberdüse war 103,4214
kPa (15 psig). Die fluidisierende Einlasslufttemperatur variierte
zwischen 45°C
und 52,2°C
mit. einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von zwischen 27,2°C bis 32,2°C. Nachdem
20% Gewichtanteil an Zein des Xanthankau tschukgewichts aufgetragen
wurden, wurde das Verfahren gestoppt. Zur Bestimmung wurde der eingekapselte
Xanthankautschuk nicht in einem Nahrungsmittel eingeschlossen; jedoch
schien das Beschichtungsverfahren ein zufriedenstellendes Produkt
geliefert zu haben.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
12
-
Dieses Experiment wurde durchgeführt, um
die Durchführbarkeit
der Großproduktions
(größere Chargengröße)-Beschichtung
von Guar mit Zein mittels Verwendung einer Hochleistung-Beschichtungsausstattung und
eines anderen Weichmachers auszuwerten.
-
Guar Gum wurde mittels Verwendung
einer 45,72 cm (18 Zoll) Wurster-Auftragsmaschine in verschiedenen
Zeingspiegeln eingekapselt. Die kleinen Guar Gum Partikeln 8/22
wurden in diesem Experiment verwendet. Eine Lösung eines Beschichtungsmaterials
wurde vorbereitet, die Zein F4000 plus teilweise hydriertes pflanzliches Öl (Durkex® 500, Van
den Bergh Foods Co., Lasle, Illinois U.S.A.), was mit 20% an Zein
gleich ist, als eine 23,5 Lösung
an Gewicht Ethanol/Wasser bei einem 90/10-Gewicht/ Gewichtsverhältnis umfasste. Die
Beschichtungslösung
wurde bei einer anfänglichen
Rate von 175 g/Minute auf 50 g des Guar Gums aufgetragen und über eine
30-minütige
Zeitspanne auf 215 g/Min erhöht.
Periodisch wurde die Flüssigkeitsleitung mit
90/10 Ethanol/Wasser ausgespült,
wenn der Flüssigkeitsleitungsdruck
anstieg. Der atomisierende Luftdruck für die Zerstäuberdüse war 551,5808 kPa (80 psig).
Die Wirbeleinlasslufttemperatur variierte zwischen 45,6 und 46,7°C mit einer
entsprechenden Luftabzugstemperatur von zwischen 25°C bis 33,3°C. Nachdem 10%
Gewichtanteil an Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden,
wurde das Verfahren gestoppt, um eine Probe zu entfernen. Das Guar
Gum (35 kg) wurden dann zum Wurster-Säulen-Einsatz zurückgeführt und mit
denselben Verarbeitungsbedingungen aufgetragen. Nachdem ein Zeinspiegel
einer 15%igen Auftragung aufgetragen wurde, wurde das System erneut
gestoppt und eine Probe entnommen. Der Einkapselungsvorgang wurde
gestoppt, nachdem 20% Gewichtanteil an Zein des Guars aufgetragen
wurden. Das Produkt wurde 5 Minuten lang getrocknet und dann aus
der Säule
entfernt.
-
Das Produkt wurde gesiebt, um das
Produkt über
Masche 40 (420 μm)
zu entfernen. 84% des Produkts waren kleiner als Masche 40.
-
Es wurde bestimmt, dass eine Maßstabsvergrößerung des
Beschichtungsverfahrens durchführbar
ist, und dass das hydrierte pflanzliche Öl ein guter Weichmacher ist,
der keine wesentliche Auswirkung auf den Geschmack des Produkts
hat. Das in diesem Experiment hergestellte mikroeingekapselte Guar
wurde in der "Zweiten
Tierstudie" benutzt,
die unten beschrieben wird.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
13 (Vergleich)
-
Das Ziel dieses Experiments lag darin,
das Beschichtungsverfahren weiter zu verfeinern.
-
Guar Gum wurde mittels einer 45,72
cm (18 Zoll) Wurster-Auftragsmaschine
in 25% darauf aufgetragenem Zein eingekapselt. Eine Lösung eines
Beschichtungsmaterials, die Zein F4000 plus Durkex® 500, das mit
20% an Zein gleich ist, umfasste, wurde als eine 23,5 Prozentgehalt-Lösung von
Ethanol/Wasser bei einem 90/10 Gewicht/Gewichtverhältnis vorbereitet.
Die Beschichtungslösung
wurde bei einer Rate von 240 g/Min auf 35 kg an großen Guar
Gum Partikeln (8/22A) aufgetragen. Der atomisierende Luftdruck für die Zerstäuberdüse war 551,5808
kPa (80 psig). Die Wirbeleinlasslufttemperatur variierte zwischen
45°C und
47,2°C mit
einer entsprechenden Luftabzugstemperatur von zwischen 28,9° C bis 37,8°C. Nachdem
25% Gewichtanteil an Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden,
wurde das Verfahren gestoppt. Das Produkt wurde 5 Minuten lang getrocknet
und dann aus der Säule
genommen. Das Produkt wurde gesiebt, um das Produkt über Masche
40 und unterhalb Masche 140 zu entfernen. 89% des Produkts lagen
im richtigen Bereich.
-
Der mit diesem Verfahren hergestellte
mikroeingekapselte Guar Gum wurde im Nahrungsmittelriegel Prototyp
Nr. 4 benutzt, die im "HUMAN
CLINICAL STUDY OF FOOD BAR" verwendet
wurde, die unten beschrieben wird.
-
EINKAPSELUNGSEXPERIMENT
14 (Vergleich)
-
Das Ziel dieses Experiments lag darin,
das Schichtverfahren zu verbessern und einen besseren mikroeingekapselten
Guar für die
Verwendung in einem festen Nahrungsmittel herzustellen.
-
Größere Guar Gum Partikel (8/22a)
wurden mittels einer 45,72 cm (18 Zoll) Wurster-Ruftragsmaschine in
25% darauf aufgetragenem Zein eingekapselt. Eine Lösung eines
Beschichtungsmaterials, die Zein F4000 plus Durkex® 500, das
mit 20% an Zein gleich ist, umfasste, wurde als eine 15 Prozentgehalt-Lösung von Ethanol/Wasser
bei einem 90/10 Gewicht/Gewichtverhältnis vorbereitet. Die Beschichtungslösung wurde
bei einer Rate von 240 g/Min auf 35 kg an Guar Gum Partikeln aufgetragen.
Der atomisierende Luftdruck für
die Zerstäuberdüse war 551,5808
kPa (80 psig). Die Wirbeleinlasslufttemperatur variierte zwischen
38,9°C und 47,2°C mit einer
entsprechenden Luftabzugstemperatur von zwischen 24,4°C bis 35,6°C. Nachdem
25% Gewichtanteil an Zein des Guar Gum Gewichts aufgetragen wurden,
wurde das Verfahren gestoppt. Das Produkt wurde 5 Minuten lang getrocknet
und dann aus der Säule
genommen. Das Produkt wurde gesiebt, um das Produkt über Masche
40 zu entfernen. 97,2 des Produkts waren kleiner als Masche 40.
-
Der mit diesem Verfahren hergestellte
mikroeingekapselte Guar Gum wurden in Nahrungsmittelriegel-Prototypen
5, 6, 7 und 8 eingeschlossen, die unten beschrieben werden.
-
Ein Einkapselung (d. h. Mikroeinkapselung)
des Guars mit Zeinprotein stellt eine bedeutende Modifikation der
physikalischen Eigenschaften des Guars dar, die die physiologischen
Auswirkungen des Guars modifizieren können. Um zu prüfen, dass
der Zein-eingekapselte Guar die Cholesterin-senkende Wirksamkeit
des natürlichen
nicht-eingekapselten Guars beibehielt, wurden eine zweite Tierstudie
und eine Studie im Menschen durchgeführt.
-
ZWEITE TIERSTUDIE
-
Die vorliegende Studie wurde entwickelt,
um in einem Tiermodell mit einem guten Vorhersagewert für den Menschen
zu bestimmen, welche Änderungen
im Serumcholesterin als Reaktion auf eine Diät zu erwarten sind, in der
Reiskleienöl,
Sojaprotein und das in Zein mikroeingekapselte Guar Gum in einem
Spiegel hinzugegeben werden, der sich auf einer Gewicht-pro-Kalorien- Grundlage der Dosis
annähert,
die menschlichen Personen zugeführt
würde,
um eine Cholesterin-senkende Wirkung zu erhalten. Reiskleienöl und Sojaprotein wurden
in diesen Experimenten zu den Diäten
gegeben, da befunden wurde, dass Reiskleienöl und Sojaprotein wie Guar
Gum in vorherigen Experimenten Cholesterin senken.
-
Reiskleienöl enthält für gewöhnlich hohe Pegel an nicht
verseifbaren Bestandteilen (d. h. keine Fettsäure enthaltenden Bestandteile).
Vorherige Untersuchungen mit Hamstern haben gezeigt, dass Reiskleienöl das Plasmacholesterin
reduziert und die Fettstreifenbildung, das früheste Ereignis in der Arteriosklerose,
reduziert (Nicolosi et al, "Comparative
effects of rice bran oil, soybean and coconut oil on lipoprotein
levels, low density lipoprotein oxidixability and fatty streak formation
in hypercholesterolemic hamsters." ARTERIOSCLEROSIS, 11 : 1603a, 1991).
In Kynomolgus-Affen gab es, wenn Reiskleienöl bei verschiedenen Pegeln
das diätetische
Fett einer amerikanischen Standard-Diät ersetzte, eine 1%ige Senkung
im Lipoprotein-Cholesterin geringer
Dichte für
jedes 1% an Kalorien als zur Diät
hinzugefügtes
Reiskleienöl
(Nicolosie et al., "Rice
bran oil lowers serum total and low density lipoprotein Cholesterol
and apoB-Spiegel in nicht-menschlichen Primaten", ARTERIO-SCLEROSIS, 88(2–3) : 133–142, 1991). Wenn 20% Kalorien
als Reiskleienöl
zu menschlichen Diäten
hinzugegeben wurden, gab es nach 5 wöchiger Diät eine 19,7%ige Senkung im
LDL-Cholesterin (Lichenstein et al, "Rice bran oil consumption and plasma
lipid levels in moderately hypercholerosterolämie humans", ARTERIO-SCLER-THROMBOSIS, (14(4) : 549–56; 1991).
Die Triglyceride vom Reiskleienöl
enthalten bis zu 20% an gesättigten
Fettsäuren
und etwa die gleichen Anteile an mehrfach-gesättigten (40%) und einfach-gesättigten
Fettsäuren
(40%). Da Reiskleienöl
in den Gesättigten
nicht besonders gering ist, wurde seine Cholesterinsenkende Tätigkeit
seinen schwach charakterisierten nichtverseifbaren Bestandteilen
zugeschrieben.
-
STUDIEN DESIGN
-
Im weiblichen Kynomolgus-Affen, einem
Tiermodell, das für Änderungen
in den Cholesterinspiegeln als Reaktion auf die Diät im Menschen
eine starke Vorhersage ist, wurden fünf Diäten in einem Zufalls-Crossover-Entwurf
verglichen. Die erste Diät
(A) war eine durchschnittliche amerikanische Diät, die 36% Kalorien als Fett
enthielt, wobei das gesättigte
Fett etwa 15% der Kalorien bildete. Die nächsten vier Diäten (B,
C, D und E) waren alle Diäten
der American Heart Association Stufe 1, die 30% Kalorien an Fett
enthielten, in denen die Gesättigten
etwas weniger als 10% der Kalorien ausmachten. Jedoch wurden diese
vier Diäten
durch das Hinzugeben des mikroeingekapselten Guar Gums (um 3,5%
Gewichtanteil an Guar Gum zu erreichen) und Sojaproteins (9% Gewichtanteil).
Zusätzlich
enthielten die Diäten
C, D und E jeweils 5, 10 und 20% Kalorien als physikalisch raffiniertes
Reiskleienöl.
Physikalisches Raffinieren ist ein Verfahren der Verarbeitung essbaren Öls, das
die Erhaltung der nicht-verseifbaren Bestandteile erlaubt. Eine
sechste Diät,
eine unmodifizierte American Heart Association Stufe 1-Diät (F) wurde
am Ende der Studie zugeführt,
nachdem alle anderen Diäten
abgeschlossen waren. Die Diäten
waren farb-codiert. Von den 20 Affen beendeten 19 alle fünf Perioden der
Studie. Diät
F bildete keinen Teil des ursprünglichen
Protokolls. Nachdem die Tiere die Diäten A-E beendeten, wurde allen
19 Affen die Diät
F über-
eine Zeitspanne von sechs Wochen zugeführt. Die Zusammensetzung der
Diäten
A-F wird in der Tabelle 10 gezeigt.
-
EXPERIMENTELLE
DIÄTEN
-
- A. Durchschnittliche amerikanische Diät (RAD)
(rot)
- B. Modifizierte Stufe 1-Diät.
Eine Cholesterin-senkende Faser und Sojaprotein wurden hinzugegeben (blau/keine
Farbe)
- C. Modifizierte Stufe 1-Diät
mit 5% Kalorien als physikalisch raffiniertes Reiskleienöl (gelb)
- D. Modifizierte Stufe 1-Diät
mit 10% Kalorien als PR-RBO (grün)
- E. Modifizierte Stufe 1-Diät
mit 20% Kalorien als PR-RBO (orange)
- F. Standard-Stufe 1-Diät
(keine Farbe)
-
TABELLE
10
DIÄTZUSAMMENSETZUNGEN
IN GRAMM PRO 100g TROCKENGEWICHT
-
Die Trockendiäten wurden durch das Hinzufügen von
20% (w/w) Wasser hydriert und in rechteckige Kunstoffbehälter (100
g der nassen Diät
pro Behälter)
gegossen, die abgedichtet und bei –20° C gelagert wurden. Die Affen
wurden pro Tag mit 2 Quadraten der Diät gefüttert, wobei jeweils 100 g
358 kcal für
insgesamt 716 kcal pro Tag lieferten. Um Fehler zu vermeiden, wurde
jede Diät
gefärbt
und am Käfig
wurde eine gefärbte Karte
plaziert.
-
Fasten-Blutproben wurden nach 4,
5 und 6 Wochen an jeder Diät
erhalten. Das Blut wurde auf Lipide, einschließlich dem Gesamtcholesterin
und dem HDL-Cholesterin, hin analysiert. Blut wurde aus der Vena
iliaca der Affen in EDTA-enthaltende Röhren gezogen und Plasma wurde
mittels einer Zentrifugierung geringer Geschwindigkeit geerntet.
Plasma-Gesamtcholesterin (TC) und Triglyceride (TG) wurden vervielfacht,
indem die in Allain et al., "Enzymatic
determination of total serum cholesterol", CLINICAL CHEMISTRY, 20 : 470–481, 1974;
Bucolo, "Quantitative
determination of serum triglyceride by the use of enzymes", CLINICAL CHEMISTRY,
19 : 476–482,
1973), beschriebenen enzymatischen Verfahren verwendet wurden. HDL-C
wurde nach der Wolframatophosphat-Magnesiumchlorid-Abscheidung von
VLDL und LDL gemessen. Die LDL-C-Fraktion wurde durch den Unterschied
zwischen TC und HDL-C bestimmt (die LDL-C-Fraktion schloss, wie
gemessen, weniger als 15% VLDL-C ein, wenn diese Diäten zugeführt wurden).
Alle Analysen wurden durch Auto-Analysegeräte vorgenommen.
-
ERGEBNISSE
-
Die Affen passten sich den Diäten gut
an. 19 Affen beendeten alle fünf
Diätperioden
(A-E) in der richtigen Reihenfolge wobei das Gesamtcholesterin und
das HDL-Cholesterin in allen Affen in den Wochen 4, 5 und 6 analysiert
wurden. Die Diät
F wurde nach den Diäten
A-E zugeführt.
Das Gesamt- und das HDL-Cholesterin
wurden in allen 19 Affen in den Wochen 4 und 6 gemessen.
-
Nach sechs Wochen an der durchschnittlichen
amerikanischen Diät
(Diät A)
war der mittlere Gesamtcholesterinspiegel in den 19 Affen, die die
Studie abschlossen, 242,6 mg/dl. Wenn die Tiere mit der Diät ernährt wurden,
die mit dem Zein-mikroeingekapselten Guar und dem Sojaprotein ergänzt wurde,
lagen die mittleren Serumcholesterinspiegel im Bereich von 132,5
mg/dl bis 144,1 mg/dl. Dieser repräsentative Mittelwert sank auf
den Bereich von 98,5 bis 110 mg/dl, etwa 40% bis 45% niedriger als
der mit der amerikanischen Standarddiät (Diät A) (p < 0,001). Die Cholesterinspiegel wurden
nicht durch die Menge des Reiskleienöls in den Diäten beeinflusst.
Die Ergebnisse werden in der Tabelle 11 zusammengefasst.
-
Abnahmen im Gesamt-Plasmacholesterin
waren ganz für
die Abnahmen im LDL-Cholesterin verantwortlich. LDL-Cholesterin
sank von einem Mittelwert von 171,3 mg/dl nach 6 Wochen an der amerikanischen Standarddiät (Diät A) auf
zwischen 62,8 mg/dl bis 72,4 mg/dl nach sechs Wochen an den Zein-mikroeingekapselten
Guardiäten.
Dies stellt Abnahmen von 58–63%
dar. HDL-Cholesterin änderte
sich nicht.
-
Die Abwesenheit der Wirkung von "physikalisch raffiniertem" Reiskleienöl selbst
bei Anteilen, die so hoch wie 20% der Kalorien waren, war ein unerwartetes
Ergebnis. In vorherigen Studien nahmen Serumcholesterinspiegel in
Bezug auf die amerikanische Standarddiät um 20% ab, wenn Reiskleienöl bei 20%
Kalorien in Affen und im Menschen zur Diät hinzugegeben wurde. In der
vorliegenden Studie verdeckte die große Cholesterin-senkende Wirkung
des Zein-mikroeingekapselten Guars und/oder Sojaproteins die Cholesterin-senkende
Wirkung des "physikalisch
raffinierten" Reiskleienöls. Es ist
möglich,
dass das Vorliegen von Fett im Anteil von etwa 30% Kalorien bei
der Verstärkung
der Cholesterin-senkenden Wirkung des Zein-mikroeingekapselten Guars
und/ oder Sojaproteins sehr wichtig ist; jedoch gab es unter dem
vorliegenden Zuführungsbedingungen
in diesem Tiermodell deutlich keinen Unterschied zwischen "physikalisch raffiniertem" Reiskleienöl und einem
Gemisch aus Maiskeimöl,
Olivenöl
und Kokosnussöl.
-
Es ist wahrscheinlich, dass andere
Reiskleienölarten
gleichermaßen
so wirkungsvoll wie "physikalisch raffiniertes" Reiskleienöl sein können, wenn
sie in Verbindung mit anderen Cholesterin-senkenden Bestandteilen
wie beispielsweise Zeinmikroeingekapseltem Guar und Sojaprotein
hinzugegeben werden.
-
Lipidspiegel in Tieren,
die eine unmodifizierte Diät
der Stufe 1 (Diät
F) aßen
-
Wie im Abschnitt der Verfahren gezeigt,
wurden diese Ergebnisse unabhängig
von den Diäten
A-E analysiert. Wenn denselben 19 Affen, die die Diäten A-E
beendeten, sechs Wochen lang die unmodifizierte Diät der Stufe
1 zugeführt
wurde (d. h. die Diät
der Stufe 1 ohne Zugabe von Zein-mikroeingekapselten Guar, Sojaprotein
oder Reiskleienöl),
waren ihre Cholesterinspiegel 23,8 niedriger als die bei der mittleren
amerikanischen Diät
(Diät A),
und die mittleren LDL-Cholesterinspiegel lagen 32,2 unter denen
bei der mittleren amerikanischen Diät (Tabelle 11). Das bedeutet,
dass die unmodifizierte Diät
der Stufe 1 (Diät
F) beim Senken des Cholesterins und LDL-Cholesterins nur etwa 50–60% so
wirkungsvoll war wie die modifizierten Diäten (Diäten B, C, D und E) der Stufe
1: während
die unmodifizierte Diät
der Stufe 1 (Diät
F) die mittleren Cholesterinspiegel von 243 auf 185 mg/dl reduzierte,
senkten die modifizierte Diät
der Stufe 1 (Diäten
B, C, D und E) das Cholesterin um weitere 40+ mg/dl auf den Bereich
von 132–144
mg/dl.
-
Lipidänderungen mit der Zeit
-
Plasmalipidgrade variierten als eine
Funktion der Zeit in Bezug auf jede der Diäten mit Ausnahme der Diät D (Tabelle
12). Wenn die durchschnittliche amerikanische Diät zugeführt wurde, setzte sich der
Anstieg der Cholesterinspiegel über
die sechswöchige
Periode der Studie fort (die Cholesterinspiegel waren bei sechs Wochen
bedeutend höher
als bei vier Wochen). Im Gegensatz dazu sanken die Cholesterinspiegel
während des
Zuführens
der Diäten
B, C, D und E, die Zein, mikroeingekapselten Guar und Sojaprotein
enthielten (die Cholesterinspiegel waren bei den Diäten C und
E bei sechs Wochen niedriger als bei vier Wochen und bei der Diät B bei
sechs Wochen niedriger als bei fünf
Wochen). Wenn die Studie fortschritt, wurden daher die Unterschiede
zwischen den Diäten
B, C, D und E, die Zein-mikroein gekapselten Guar und Sojaprotein
enthielten, und der durchschnittlichen amerikanischen Diät (Diät A) stärker.
-
Obwohl Änderungen im LDL mit der Zeit
statistisch nicht bedeutend waren (abgesehen von der Diät E, für die das
mittlere Cholesterin bei sechs Wochen niedriger war als bei vier
Wochen), gab es deutliche Trends, die die für das Gesamtcholesterin beobachteten Änderungen
anglichen: der Trend für
die Diät
A (mittlere amerikanische Diät)
ist nach oben und der in dreien der vier Diäten, die den mikroeingekapselten
Guar enthalten, ist nach unten (Daten nicht gezeigt). Im Gegensatz
dazu gab es eigentlich keine Trends im HDL mit der Zeit. Daher ist
es vernünftig,
zu schließem,
dass Änderungen
im Gesamtcholesterin mit der Zeit ganz aus Änderungen in der LDL-Fraktion
herrührten.
-
TABELLE
11
MITTLERE PLASMA- UND LIPOPROTEIN-GESAMTCHOLESTERINSPIEGEL
BEI SECHS WOCHEN
1
-
TABELLE
12
MITTLERE PLASMA-GESAMTCHOLESTERINSPIEGEL NACH 4, 5 UND 6
WOCHEN
1
-
MENSCHLICHE STUDIE
-
Die vorliegende Studie wurde begonnen,
um zu bestimmen, ob Reiskleienöl,
Sojaprotein und Zein-mikroeingekapselter Guar – die Kombination der Bestandteile,
die beim Senken des Cholesterins im Affen wirksam waren, wie oben
in der zweiten Tierstudie beschrieben – das Cholesterin im Menschen
senken könnte, wenn
sie in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung in einem Nahrungsmittel eingeschlossen
wäre. In
dieser Studie ist das Nahrungsmittel gemäß der Erfindung einen Nahrungsmittelriegel,
auf den hierin als "aktiver
Riegel" Bezug genommen
wird. Der aktive Riegel wurde mit einem "Vergleichsprobenriegel" verglichen, der
Bestandteile enthielt, von denen bekannt ist, dass sie keine Cholesterin-senkende
Tätigkeit
haben.
-
Klinische Produkte. Die Zusammensetzungen
des aktiven und der Vergleichsproben-Riegels werden in den Tabellen
13 bis 16 gezeigt. Jeder 203 kcal 57,6 g aktive Riegel lieferte
im Durchschnitt 11,9 g des messbaren Ballaststoffes der Association
of Official Analytical Chemists (AOAC), einschließlich 9,2
g des Ballaststoffes aus Guar Gum, 5,60 g physikalisch raffiniertem
Reiskleienöl
und 5,60 g Sojaprotein. Das Guar Gum wurde mit Zeinprotein mikroeingekapselt,
was den Gesamtproteingehalt des aktiven Riegels auf 8,9 g brachte. Jeder
215 kcal, 62 g Vergleichsprobenriegel enthielt die folgenden Bestandteile:
etwa 12,4 g einer Erbsenhülse und
Snowite-Haferfaser (beide Ballast-Quellen enthalten 80–90% an unlöslichen Zellfasern), 6,1 g
an Erdnussöl
und insgesamt 9,3 g Protein aus Calciumcaseinat und einem Vollmilchprotein.
Aktive und Vergleichsproben-Riegel wurden mit Bezug auf die Kalorien-bereitstellenden
Makronährstoffe
(Kohlenhydrate, Fett und Protein), die Gesamtkalorien und den gesamten
Mineraliengehalt, für
den Asche eine Anzeige ist (einschließlich Calcium), nahezu angeglichen.
-
TABELLE
13
REZEPT FÜR
NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP NR. 4 "aktiver Riegel"
-
TABELLE
14
VOM "AKTIVEN
RIEGEL" BEREITGESTELLLTE
ERNÄHRUNG
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
4 wurde in kommerziellen Chargengrößen hergestellt, die im Bereich
von bis zu 390 kg lagen. Die verwendete Mischerart war ein Schaufelkneter.
Alle in den Mischer gegebenen Bestandteile wurden bei einer Zimmertemperatur
(24° ± 10°C) hinzugegeben
und gemischt. Die ersten in den Mischer gegebenen Bestandteile waren
Sojaprotein, Dicalcium-Phosphat
und Zitronensäure,
die dann bis zu Vermengung gemischt wurden. Das Reiskleienöl, Lecithin
und der Geschmacksstoff wurden danach hinzugegeben und gemischt,
bis sie vermengten. Dann wurde das Zein-mikroeingekapselte Guar
hinzugegeben und gemischt, bis es vermengt war. Die Polydextrose,
Haferkleie; der Knusperreis wurden hinzugegeben und bis zur Vermengung
gemischt. Die letzten in den Mischer gegebenen Bestandteile waren
der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil und Glycerin, und
das Produkt wurde gemischt, bis es vermengte. Die Charge wurden
dann in einen Doppelwalzenextruder ausgeschüttet und bei einer Zimmertemperatur
(24° ± 10°C) stanggepreßt und durch
ein Schneidemesser in eine bestimmte Größe geschnitten. Natürlich könnte die
Reibung infolge des Mischens die Temperatur der Mischung um mehrere
Grade erhöhen.
Die Riegel werden dann durch einen kühlenden Tunnel auf zwischen
0° und 15°C abgekühlt. Zu
keinem Zeitpunkt wurden die Nahrungsmittelriegel erhöhten Temperaturen
zur Wärmebehandlung
unterzogen. Natürlich
könnte
die Reibung infolge des Mischens bzw. Extrudierens die Temperatur
der Mischzng um ein paar Grad erhöhen. Die Riegel wurden dann in
einen Polyethylen/Folienumschlag geringer Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit dieses Nahrungsmittelriegel-Prototyps
wurde nur zum Zeitpunkt der Herstellung mittels Verwenddung des
oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens
bestimmt. Zum Zeitpunkt der Herstellung war die Nahrungsmittelriegelhärte 97.
Die Beschaffenheit dieser besonderen Nahrungsmittelriegel zu späteren Zeitpunkten
wurde nicht bestimmt.
-
TABELLE
15
REZEPT FÜR "VERGLEICHSPROBEN"-NAHRUNGSMITTELRIEGEL
-
TABELLE
16
VOM "VERGLEICHSPROBENRIEGEL" BEREITGESTELTLE
ERNÄHRUNG
-
Subjektauswahl. Subjekte waren Menschen,
die auf der Grundlage des Interesses der Studie und der Bereitschaft
zum Durchführen
der erforderlichen Tätigkeiten
ausgesucht wurden. Sie mussten allgemein gesund sein, vor allem
hinsichtlich der Magen-Darm-Funktion.
-
Entwurf. Die Studie war eine Zufalls-Crossover-Studie
von 43 frei-lebenden Personen (18 weiblichen und 25 männlichen)
mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren (Bereich 23–59), in
denen der aktive Riegel mit einem Vergleichsprobenriegel verglichen
wurde. Von den 43 normalen Personen, die die Studie beendeten, aßen 22 sieben
Tage lang einen aktiven Riegel am Tag und zwei aktive Riegel über 14–16 Tage
(Periode 1 = 21–23
Tage insgesamt). Periode I wurde von einer 12–14 Tage Auswaschperiode, gefolgt
vom Konsumieren von einem Vergleichsprobenriegel über sieben
Tage und zwei Vergleichsprobenriegel am Tag über 14–16 Tage (Periode II = 21–23 Tage
insgesamt) gefolgt. Wie hierin verwendet, wird auf die Zeitspanne,
in der eine Person den aktiven Riegel konsumierte, als "Aktiv-Riegel Periode" Bezug genommen,
und auf die Zeitspanne, in der eine Person den Vergleichsprobenriegel
verspeiste, als "Vergleichsprobenriegelperiode" Bezug genommen.
Die anderen 21 Personen folgten derselben Tabelle in umgekehrter
Reihenfolge, mit den Vergleichsprobenriegeln in Periode I beginnend,
gefolgt von der Auswaschperiode, gefolgt vom Konsumieren der aktiven Riegel
in der Periode II. Um die Anzahl der Tage an jedem Riegel auszugleichen,
wurden die Personen, deren Blut anfänglich am Montag während der
ersten Periode abgenommen wurde, für eine zweite Periode auf die Mittwoch-Abnahme
angesetzt, und umgekehrt.
-
Verfahren. Nach einem gründlichen Übernacht-Fasten,
wurde zwischen 7:30 und 9:00 am Morgen vor der Studie (Standard)
und am Ende der Steuerriegel- und Aktiv-Riegel-Perioden Blut abgenommen
und das Blutplasma von einem Standard-Blutchemieverfahren von Roche
Laboratories, Dublin, Ohio, U.S.A. analysiert.
-
Um zu bewerten, ob das Konsumieren
von 2 Riegeln am Tag die gewöhnliche
Diät für diese
Personen änderte,
wurden während
der folgenden Zeitspannen 3-Tage-Diätaufzeichnungen verlangt:
- 1. Donnerstag, Freitag und Samstag unmittelbar
vor Beginn der Studie (Standard).
- 2. Donnerstag, Freitag und Samstag vor Ende der Studie Periode
I.
- 3. Donnerstag, Freitag und Samstag vor Ende der Periode II.
-
Die Diätaufzeichnungen wurden in Protokollbüchern aufgezeichnet,
die die detaillierten Anweisungen in Bezug auf die Größen der
Portionen und die Beschreibung der Nahrung enthielten, die aufgezeichnet
wurden. Die Protokollbücher
wurden an einen Diätfachmann
zurückgegeben,
der in der Lage war, die Personen direkt zu kontaktieren, wenn Nahrungsmittelmengen-Informationen unklar
waren, und die Daten mittels der Verwendung eines Standardcomputerprogramms
(Nutritionist IV, San Bruno, CA) in tägliche Aufnahmen zu übertragen.
-
Statistische Analyse. Für kontinuierlich/normal
verteilte Veränderliche
wurde die statistische Analyse durch eine Zwei-Perioden-Überschneidung ANOVA gemacht.
Die Auswirkungen der Abfolge (Diät × Periodenwechselwirkung),
Periode (Diät × Abfolgenwechselwirkung)
und die direkt Auswirkung der Diät
wurden in die Analyse eingeschlossen. Wo immer es eine Abfolgenauswirkung
(p < 0,10) gab,
wurden die Behandlungen verglichen, indem nur die Daten aus der
ersten Periode verwendet wurden. Alle anderen Ergebnisse wurde als signifikant
angesehen, wenn p < 0,05.
-
ERGEBNISSE
-
Blutlipide. Mittlere Serum-, LDL-
und HDL-Cholesterinspiegel waren beim Standard und im Anschluss an
die Vergleichsperiode nicht bedeutend anders, was darauf hinweist,
dass der Vergleichsriegel in Bezug auf die Serumlipide neutral war
(Tabelle 17). Während
der Aktiv-Riegel-Periode sanken mittlere Serumcholesterin- und LDL-Cholesterinspiegel,
verglichen mit der Vergleichsriegelperiode (Serumcholesterin sank
um 13,2% und LDL-Cholesterin
um 18,6%), jeweils um 25 mg/dL und 23 mg/dL. HDL-Cholesterinspiegel sanken ebenfalls
bedeutend während
der Aktiv-Riegel-Periode
in Bezug auf die Vergleichsriegelperiode, aber. nicht auf die Standardmessungen.
Wenn ein Anteil des Gesamtcholesterins sank, machten die Abnahmen
im LDL-Cholesterin folge richtig 90% der Gesamtcholesterinabnahmen
aus.
-
-
Serum-Kalium- und Bilirubin-Werte.
Serum-Kaliumwerte waren in der aktiven Riegelgruppe bedeutend niedriger
(Mittelwerte ± SEM
: 4,11 ± 0,05
am aktiven Riegel verglichen mit 4,32 ± 0,08 am Vergleichsriegel)(p =
0,01). Die durchschnittliche Kaliumaufnahme sank von etwa 3000 mg/Tag
beim Standard auf 2500 mg/Tag an beiden Riegeln (Vergleich oder
aktiv), was anzeigt, dass der Zusatz von beiden Riegeln zur Diät einige
Nahrungsmittel mit viel Kalium in der Diät ersetzen kann. Dies spricht
für den
Zusatz von Kalium in die Riegel.
-
Serum-Bilirubinwerte waren bedeutend
höher,
wenn die Personen den aktiven Riegel aßen als wenn sie den Vergleichsriegel
aßen (p
= 0,047). Jedoch lag das Bilirubin in zwei Proben über 1,2
mg/dL, der oberen Grenze für
normal, und diese Proben wurden einer Hämolyse unterzogen (Es ist bekannt,
dass Hämolyse
die Bilirubinbestimmung stört).
-
Auswirkung des Riegelzusatzes
auf die Gesamtdiätzusammensetzung.
-
Wie oben angezeigt, senkte die Zugabe
des aktiven Riegels das Serum- und das LDL-Cholesterin. Diäten wurden
analysiert, um zu bestimmen, ob die Cholesterin-senkende Wirkung
ein unmittelbares Ergebnis des aktiven Riegels war oder aus einer Änderung
der gesamten Diät
hervorging, und um zu bestimmen, ob irgendein Riegel in Bezug. auf
die Standarddiät
zu einem Netto-Anstieg der Kalorien in der Diät führte.
-
Es gab wahrscheinlich infolge der
Einflussnahme der Serumcholesterinspiegel, unabhängig vom aktiven Riegelzusatz,
keine statistisch bedeutsame Änderung
in den Komponenten der Diät.
Wie in Tabelle 18 änderten
sich die mittleren Aufnahmen gesättigter
Fette, ungesättigter
Fette und des Cholesterins von Periode zu Periode nicht bedeutend.
Blutlipidänderungen
wurden am wahrscheinlichsten direkt vom aktiven Riegel verursacht,
nicht durch eine Änderung
der Gesamtdiät
als Reaktion auf die Zugabe des aktiven Riegels zur Diät.
-
-
Wegen ihres hohen Gehalts an einem
Ballaststoff und an Calcium trugen die aktiven Riegel positiv zur Gesamtaufnahme
des Ballaststoffes und des Calciums bei. Die mittlere Aufnahme des
Ballaststoffes verdoppelte sich nahezu von einer Standardaufnahme
von weniger als 15 g/Tag zu Werten von 27 g/Tag während der Vergleichsperiode
und 31 g/Tag während
der Aktiv- Riegel-Periode
(Tabelle 19). Die Gesamtaufnahme der Faser (d. h. Des Ballaststoffes)
war als Ergebnis der etwas höheren
Fasernwerte im aktiven Riegel gegenüber dem Vergleichsriegel (s.
Tabelle) während
des Konsumierens des aktiven Riegels bedeutend höher als während des Konsumierens des
Vergleichsriegels. Die mittlere Calciumaufnahme erhöhte sich
von der Standardaufnahme von 933 mg/Tag auf eine mittlere Aufnahme
von 1085 mg/Tag während
der Vergleichsperiode und auf 1.181 mg/Tag während der Aktiv-Riegel-Periode. Die Calciumaufnahme
war während
der Aktiv-Riegel-Periode
bedeutend höher
als während
der Vergleichsriegelperiode, obwohl die Calciumwerte in den zwei
Riegeln nahezu gleich waren. Die kleinen Unterschiede in der gesamten
Ballaststoff- und Calciumaufnahme zwischen den Aktiv- und den Vergleichsriegelperioden
können
nicht den wesentlichen Unterschied in den Se rumcholesterinspiegeln
zwischen den zwei Perioden erklären.
-
Die Auswirkung der Ergänzung der
Diät mit
zwei Riegeln (entweder aktiv oder Vergleich) pro Tag in Bezug auf
die gesamte Kalorienaufnahme war statistisch nicht signifikant.
Obwohl die zwei Riegel mit über
400 kcal am Tag zu der Diät
beitrugen, kompensierten die Personen ihre Kalorienaufnahme, so
dass die gesamte Kalorienaufnahme, wie die Fett- und Cholesterinaufnahme,
während
des diätetischen
Eingriffs entweder mit dem Vergleichs- oder mit dem aktiven Riegel (Tabelle
20) messbar nicht anders war. Dies wurde weiterhin durch die Abwesenheit
von statistisch relevanten Gewichtsänderungen am Ende der 3 Wochen
des diätetischen
Eingriffs bestätigt
(Tabelle 20).
-
TABELLE
19
DIÄTETISCHE
FASER (BALLASTSTOFF)- UND CALCIUMAUFNAHME
-
TABELLE
20
KALORIENAUFNAHME UND GEWICHTSÄNDERUNG
-
Appetit/Sattheitsauswertung. Die
vorliegende Untersuchung zeichnete den Appetit vor einer Mahlzeit und
die Sattheit im Anschluss an eine Mahlzeit einmal in der Woche während der
Untersuchung gemäß dem Verfahren
von Haber et al., "Depletion
and disruption of dietary fiber: effects on satiety, plasma glucose
and serum insulin",
LANCET, Okt. 1, 1977, auf. Die Ergebnisse zeigen an, dass die Bewertung
des Appetits und der Sattheit nicht davon abhingen, welchen Riegel
die Personen zum Zeitpunkt der Auswertung aßen. Darüber hinaus hatten die Personen
in der vorliegenden Studie dieselbe Gesamtkalorienaufnahme mit beiden
Riegeln, wie von den Nahrungsmittelaufzeichnungen bestimmt, und
behielten genau ihr Gewicht bei, was auf ein Gesamtfehlen der Auswirkung
von Guar bei der Regelung des Appetits oder der Nahrungsaufnahme
deutet. Daher wurde die anekdotenhaft Information, die die Vorstellung
unterstützt,
dass das Konsumieren der zähflüssigen Fasern
wie beispielsweise Guar ein Sättigungsgefühl bewirkt,
das sich in eine geringere Kalorienaufnahme überträgt, durch die vorliegenden
Ergebnisse nicht unterstützt.
-
Magen-Darm-Auswirkungen des aktiven
Riegels. Mehrere Magen-Darm-Auswirkungen
wurden mit dem Konsumieren von 2 aktiven Riegeln am Tag festgestellt.
Erhöhte
Gasproduktion (Blähung),
größere Stuhlanzahl
und eine weichere Stuhlkonsistenz waren die Magen-Darmparameter,
die vom Konsum der aktiven Riegel am offensichtlichsten beeinflusst
wurden. Wir können
aus den vorliegenden Daten nicht bestimmen, bis zu welchem Ausmaß sich diese
Magen-Darmauswirkungen mit dem längerfristigen
Konsumieren einer Hochfaserdiät
beheben ließen.
Es ist jedoch klar, dass sich die Magen-Darmauswirkungen schnell
(innerhalb von 1 bis 2 Tagen) beheben lassen, indem das Konsumieren
der aktiven Riegel gesenkt oder gestoppt wird.
-
Zwei Personen fielen aus der Studie,
eine als Ergebnis von Sodbrennen und Aufstoßen, die andere als Ergebnis
von Durchfall (die Weichheit des Stuhls wurde, wie oben erörtert, durch
den aktiven Riegel beträchtlich
beeinflusst).
-
ZUSÄTZLICHE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Mehrere zusätzliche Ausführungsformen
der Nahrungsmittel gemäß der Erfindung
in Form von Nahrungsmittelriegeln wurden in Versuchen hergestellt,
die Produktbeschaffenheit, den Geschmack und andere Aspekte des
Produkts zu verbessern.
-
Ein Nahrungsmittel in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise eine Fettquelle,
die aus der Gruppe ausgesucht wird, die aus pflanzlichen Ölen besteht,
die in Gewichtsprozent weniger als 25% an gesättigten Fettsäuren enthalten.
Beispiele für
diese pflanzlichen Öle
sind Reiskleienöl,
Canolaöl
und Weizenöl.
-
Ein Nahrungsmittel in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise ein Sojaprotein
und kann alternativ eine oder mehrere Proteinquellen enthalten,
die aus der Gruppe ausgewählt
werden, die aus Sojaprotein, Haferprotein und Calciumcaseinat besteht.
-
Ein Nahrungsmittel in Übereinstimmung
mit der Erfindung kann alternativ dazu ein Ansäuerungsmittel in der Festmatrix
enthalten, um den Speichelfluss zu stimulieren (oder um das Schlucken
zu erleichtern) oder den Geschmack zu verbessern. Das Ansäuerungsmittel
wird vorzugsweise aus der Gruppe ausgesucht, die aus Zitronensäure, Apfelsäure und
Fumarsäure
besteht. Zitronensäure
wurde in mehreren Nahrungsmittelprototypen verwendet.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGELBEISPIEL
5
-
Der Nahrungsmittelprototyp Nr. 5
war eine Auswertung der Wirkung, wenn man Guar verwendete, das in
Kombination mit einem Sojaproteinsystem dicker eingekapselt wurde.
-
TABELLE
21
REZEPT FÜR
NAHRUNGSMITTEL-PROTOTYP NR. 5
-
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
5 wurde in einem Hobart-Mischgerät zubereitet.
Alle Bestandteile wurden in das Mischgerät gegeben und bei Zimmertemperatur
(24°C ± 10°C) vermischt.
Die ersten in das Mischgerät
gegebenen Bestandteile waren das Sojaprotein, Dicalcium-Phosphat
und Zitronensäure,
die gemischt wurden, bis sie vermengt waren. Das Reiskleienöl und das
Lecithin wurden dann hinzugegeben und bis zur Vermengung vermischt.
Das mikroeingekapselte Guar Gum wurde daraufhin hinzugegeben und
gemischt, bis es vermengt war. Die Polydextrose, die Haferkleie
und der Knusperreis wurden dann bis zur Vermengung gemischt. Die
letzten zum Gemisch hinzugegebenen Bestandteile waren der Getreidesirup
mit hohem Fruchtzuckeranteil und Glycerin, die mit den anderen Bestandteilen
vermischt wurden, bis sie vermengten. Die Charge wurde dann auf
die Bankoberseite ausgeschüttet
und mittels Verwendung eines gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheitlichen Dicke ausgerollt. Die Charge
wurde mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem
Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt.
Zu keiner Zeit wurden die Nahrungsmittelriegel erhöhten Temperaturen
für ihr
Backen unterworfen. Natürlich
konnte die Reibung infolge des Mischens die Temperatur des Gemischs
um ein paar Grad erhöhen.
Die Riegel wurden dann in einen Polyethylen/Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit der Prototyp-Nahrungsmittelriegel
wurde über
einen Zeitraum von Wochen mittels Verwendung des oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens mehrere Male bestimmt, und die Ergebnisse
werden in der Tabelle 22 gezeigt.
-
TABELLE
22
BESCHAFFENHEITSUNTERSUCHUNG FÜR NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP
NR. 5
-
Diese Testergebnisse zeigten an,
dass die Nahrungsmittelriegelbeschaffenheit (Härte) selbst in Zusammenhang
mit der besseren Einkapselung von Guar immer noch verbessert werden
könnte,
indem ein anderes Proteinsystem benutzt würde.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGELBEISPIEL
6
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
6 wurde. hergestellt, um die Verwendung von Calciumcaseinat als ein
Proteinsystem auszuwerten, da die Ergebnisse des NAHRUNGSMITTELRIEGELBEISPIELS
5 darauf deuteten, dass Sojaprotein zu einer harten Riegelbeschaffenheit
beitragen kann.
-
TABELLE
23
REZEPT FÜR
NAHRUNGSMITTEL-PROTOTYP NR. 6
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
6 wurde in einem Hobart-Mischgerät zubereitet.
Alle Bestandteile wurden in das Mischgerät gegeben und bei Zimmertemperatur
(24°C ± 10°C) vermischt.
Die ersten in das Mischgerät
gegebenen Bestandteile waren das Calciumcaseinat, Dicalcium-Phosphat
und Zitronensäure,
die gemischt wurden, bis sie vermengt waren. Das Reiskleienöl, das Aroma
und, das Lecithin wurden dann hinzugegeben und bis zur Vermengung
vermischt. Das mikroeingekapselte Guar Gum wurde daraufhin zugegeben und
gemischt, bis es vermengt war. Die Polydextrose, die Haferkleie
und der Knusperreis wurden dann hinzugegeben und bis zur Vermengung
gemischt. Der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil und Glycerin wurden
dann zugegeben und gemischt, bis sie vermengten. Die Charge wurde
dann auf die Bankoberseite ausgeschüttet und mittels Verwendung
eines gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheitlichen Dicke ausgerollt. Die Charge
wurde mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem
Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt.
Zu keiner Zeit wurden die Nahrungsmittelriegel erhöhten Temperaturen
für ihr
Backen unterworfen. Natürlich
konnte die Reibung infolge des Mischens die Temperatur des Gemischs
um ein paar Grad erhöhen.
Die Riegel wurden dann in einen Polyethylen/Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit der Prototyp-Nahrungsmittelriegel
wurde über
einen Zeitraum von Wochen mittels Verwendung des oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens mehrere Male bestimmt, und die Ergebnisse
werden in der Tabelle 24 gezeigt.
-
TABELLE
24
BESCHAFFENHEITSUNTERSUCHUNG FÜR NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP
NR. 6
-
Die Testergebnisse zeigten an, dass
ein Calciumcaseinat-Proteinsystem
zum Verbessern der Nahrungsmittelriegel-Beschaffenheit (Härte) günstig ist.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGELBEISPIEL
7
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
7 wurde hergestellt, um ein Proteinsystem auszuwerten, das 60 Gewichtsprozent
Sojaprotein und 40 Gewichtsprozent Calciumcaseinat umfasst. Es wird
angenommen, dass es wünschenswert
ist, Sojaprotein im Proteinsystem zu haben, da die Theorie aufgestellt
wird, dass Soja protein zu einer Senkung im Serumcholesterin beitragen
kann.
-
TABELLE
25
REZEPT FÜR
NACHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP 7
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
7 wurde in einem Hobart-Mischgerät zubereitet.
Alle Bestandteile wurden in das Mischgerät gegeben und bei Zimmertemperatur
(24°C ± 10°C) vermischt.
Die ersten in das Mischgerät
gegebenen Bestandteile waren Sojaprotein, Calciumcaseinat, Dicalcium-Phosphat
und Zitronensäure,
die gemischt wurden, bis sie vermengt waren. Das Reiskleienöl und Lecithin
wurden dann hinzugegeben und bis zur Vermengung vermischt. Das mikroeingekapselte
Guar Gum wurde daraufhin hinzugegeben und gemischt, bis es vermengt
war. Die Polydextrose, die Haferkleie und der Knusperreis wurden
dann . zugegeben und bis zur Vermengung mit den anderen Bestandteilen gemischt.
Die letzten in das Mischgerät
gegebenen Bestandteile waren der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil
und Glycerin, die gemischt wurden, bis sie vermengten. Die Charge
wurde dann auf die Bankoberseite ausgeschüttet und mittels Verwendung eines
gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheitlichen Dicke ausgerollt. Die Charge
wurde mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem
Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt.
Zu keiner Zeit wurden die Nahrungsmittelriegel erhöhten Temperaturen
für ihr
Backen unterworfen. Natürlich
konnte die Reibung infolge des Mischens die Temperatur des Gemischs
um ein paar Grad erhöhen.
Die Riegel wurden dann in einen Polyethylen/ Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit der Prototyp-Nahrungsmittelriegel
wurde über
einen Zeitraum von Wochen mittels Verwendung des oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens mehrere Male bestimmt, und die Ergebnisse
werden in der Tabelle 26 gezeigt.
-
TABELLE
26
BESCHAFFENHEITSUNTERSUCHUNG FÜR NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP
NR. 7
-
Diese Testergebnisse zeigten an,
dass ein Proteinsystem, das ein Gemisch aus Sojaprotein und Calciumcaseinat
darstellt, verglichen mit einem Proteinsystem, das ein 100%iges
Sojaprotein ist, eine positive Auswirkung auf die Nahrungsmittelriegel-Beschaffenheit (Härte) hat.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGELBEISPIEL
8
-
Der Nahrungsmittelriegel-Prototyp
Nr. 8 wurde hergestellt, um ein Proteinsystem auszuwerten, das 60 Gewichtsprozent
Sojaprotein und 40 Gewichtsprozent Molkeproteinisolat umfasst.
-
TABELLE
27
REZEPT FÜR
NACHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP 8
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
8 wurde in einem Hobart-Mischgerät zubereitet.
Alle Bestandteile wurden in das Mischgerät gegeben und bei Zimmertemperatur
(24°C ± 10°C) vermischt.
Die ersten in das Mischgerät
gegebenen Bestandteile waren Molkeproteinisolat, Sojaprotein, Dicalcium-Phosphat
und Zitronensäure,
die gemischt wurden, bis sie vermengt waren. Das Reiskleienöl und Lecithin
wurden dann hinzugegeben und bis zur Vermengung vermischt. Das mikroeingekapselte
Guar Gum wurde darauf hin zugegeben und gemischt, bis es vermengt
war. Die Polydextrose, die Haferkleie und der Knusperreis wurden
dann hinzugegeben und bis zur Vermengung mit den anderen Bestandteilen
gemischt. Die letzten in das Mischgerät gegebenen Bestandteile waren
der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil und Glycerin, die
mit den anderen Bestandteilen gemischt wurden, bis sie vermengten.
Die Charge wurde dann auf die Bankoberseite ausgeschüttet und
mittels Verwendung eines gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheitlichen Dicke ausgerollt. Die Charge
wurde mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem
Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt.
Zu keiner Zeit wurden die Nahrungsmittelriegel erhöhten Temperaturen
für ihr
Backen unterworfen. Natürlich
konnte die Reibung infolge des Mischens die Temperatur des Gemischs
um ein paar Grad erhöhen.
Die Riegel wurden dann in einen Polyethylen/Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit der Prototyp-Nahrungsmittelriegel
wurde über
einen Zeitraum von Wochen mittels Verwendung des oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens bestimmt, und die Ergebnisse werden in
der Tabelle 28 gezeigt.
-
TABELLE
28
BESCHAFFENHEITSUNTERSUCHUNG FÜR NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP
NR. 8
-
Diese Testergebnisse zeigten an,
dass ein Proteinsystem, das ein Gemisch aus Sojaprotein und Molkeproteinisolat
darstellt, verglichen mit einem Proteinsystem, das ein 100%iges
Soja protein ist, eine positive Auswirkung auf die Nahrungsmittelriegel-Beschaffenheit
(Härte)
hat.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGELBEISPIEL
9
-
Um die Riegelverhärtung und -austrocknung zu
verlangsamen, wurde der Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr. 9 entwickelt.
Es scheint so, als hätten
eine beträchtliche
Mengenreduzierung der Haferkleie und der Zusatz von Maltodextrin
und Honig die physikalischen Riegeleigenschaften verbessert.
-
TABELLE
29
REZEPT FÜR
NACHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP 9
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
9 wurde in einem Hobart-Mischgerät zubereitet.
Die ersten in das Mischgerät
gegebenen Bestandteile waren Sojaprotein, Calciumcaseinat, Dicalcium-Phos phat
und Zitronensäure,
die gemischt wurden, bis sie vermengt waren. Das Reiskleienöl und Lecithin
wurden dann hinzugegeben und bis zur Vermengung vermischt. Das mikroeingekapselte
Guar Gum wurde daraufhin zugegeben und gemischt, bis es vermengt
war. Die Polydextrose, Maltodextrin, die Haferkleie und der Knusperreis
wurden dann hinzugegeben und bis zur Vermengung gemischt. Die letzten
in das Mischgerät
gegebenen Bestandteile waren der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil,
Honig und Glycerin, die mit den anderen Bestandteilen gemischt wurden,
bis sie vermengten. Die Charge wurde dann auf die Bankoberseite
ausgeschüttet
und mittels Verwendung eines gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheitlichen Dicke ausgerollt. Die Charge
wurde mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem
Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt.
Zu keiner Zeit wurden die Nahrungsmittelriegel erhöhten Temperaturen
für ihr
Backen unterworfen. Natürlich konnte
die Reibung infolge des Mischens die Temperatur des Gemischs um
ein paar Grad erhöhen.
Die Riegel wurden dann in einen Polyethylen/Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit dieser Prototyp-Nahrungsmittelriegel
wurde über
einen Zeitraum von Wochen mittels Verwendung des oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens mehrere Male bestimmt, und die Ergebnisse
werden in der Tabelle 30 gezeigt.
-
TABELLE
30
BESCHAFFENHEITSUNTERSUCHUNG FÜR NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP
NR. 9
-
Nicht mehr als etwa 0,83% an hydrierten
Fetten.
-
NAHRUNGSMITTELRIEGELBEISPIEL
10
-
Um das Riegelaussehen zu verbessern,
wurde eine Konfektschicht mit geringem Fett aufgetragen. Weniger
als 30% der Kalorien in diesem Riegelprototypen kommen vom Fett.
-
TABELLE
31
REZEPT FÜR
NACHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP 10
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
10 wurde in einem Knetmischer zubereitet. Die ersten in den Knetmischer
gegebenen Bestandteile waren Sojaprotein, Calciumcaseinat und die
Mineralvormischung, die gemischt wurden, bis sie vermengt waren.
Das Reiskleienöl,
Lecithin, das Graham-Crackeraroma, Grahamaroma und das cremige Vanillearoma
wurden dann in den Knetmischer gegeben und bis zur Vermengung vermischt.
Das Zein-mikroeingekapselte Guar Gum wurde daraufhin hinzugegeben
und gemischt, bis es vermengt war. Die Polydextrose, Maltodextrin,
die Haferkleie und der Knusperreis wurden dann hinzugegeben und
bis zur Vermengung gemischt. Die letzten in das Mischgerät gegebenen
Bestandteile waren der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil,
Honig und Glycerin, die gemischt wurden, bis sie vermengten. Die Charge
wurde dann extrudiert und durch eine Stangpresse/Schneidevorrichtung
in Riegel geschnitten. Die Riegel wurden dann mittels eines Beschichtungssystems
mit der Konfektschicht überzogen.
Zu keiner Zeit wurden die Nahrungsmittelriegel erhöhten Temperaturen
für ihr
Backen unterworfen. Natürlich
konnte die Reibung infolge des Mischens die Temperatur des Gemischs
um ein paar Grad erhöhen.
Die Riegel wurden dann in einen Polyethylen/ Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
-
Die Beschaffenheit dieser Prototyp-Nahrungsmittelriegel
wurde über
einen Zeitraum von Wochen mittels Verwendung des oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens mehrere Male bestimmt, und die Ergebnisse
werden in der Tabelle 32 gezeigt.
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TABELLE
32
BESCHAFFENHEITSUNTERSUCHUNG FÜR NAHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP
NR. 10
-
TABELLE
33
REZEPT FÜR
NACHRUNGSMITTELRIEGEL-PROTOTYP NR.11
-
Herstellungsverfahren:
-
Nahrungsmittelriegel-Prototyp Nr.
10 wurde in einem Hobart-Mischgerät zubereitet.
Die ersten in den Knetmischer gegebenen Bestandteile waren Sojaprotein,
Calciumcaseinat und die Mineralvormischung, die gemischt wurden,
bis sie vermengt waren. Das Reiskleienöl, Lecithin, das Graham-Crackeraroma,
Grahamaroma und das cremige Vanillearoma wurden dann in den Knetmischer
gegeben und bis zur Vermengung vermischt. Das Zein-mikroeingekapselte
Guar Gum wurde daraufhin hinzugegeben und gemischt, bis es vermengt
war. Die Polydextrose, Maltodextrin, die Haferkleie, das Gerstenmehl,
Sojapolysaccharid und der Knusperreis wurden dann zugegeben und
bis zur Vermengung gemischt. Die letzten in das Mischgerät gegebenen Bestandteile
waren der Getreidesirup mit hohem Fruchtzuckeranteil, Honig und
Glycerin, die gemischt wurden, bis sie vermengten. Die Charge wurde
dann auf die Bankoberseite ausgeschüttet und mittels Verwendung
eines gewöhnlichen
Walzenzapfens zu einer einheitlichen Dicke ausgerollt. Die Charge
wurde mit einer Spachtel in Riegel geschnitten und dann in einem
Kühlschrank
zwischen 0 und 10°C
gekühlt.
Zu keiner Zeit wurden die Nahrungsmittelriegel erhöhten Temperaturen
für ihr
Backen unterworfen. Natürlich
konnte die Reibung infolge des Mischens die Temperatur des Gemischs
um ein paar Grad erhöhen.
Die Riegel wurden dann in einen Polyethylen/Folienumschlag geringer
Dichte gepackt.
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Die Beschaffenheit dieser Prototyp-Nahrungsmittelriegel
wurde mittels Verwendung des oben im Nahrungsmittelriegel-Beispiel 1 beschriebenen
Verfahrens nur zum Zeitpunkt der Herstellung bestimmt. Zum Zeitpunkt
der Herstellung war die Nahrungsmittelriegelhärte 37.
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ALTERNATIVE SOJAPROTEINQUELLEN
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Das in jedem der oben beschriebenen
Nahrungsmittelriegel-Prototypen
verwendete Sojaprotein war SUPRO® 1610
(früher
PP 1610 genannt), das ein im Handel erhältliches Sojaproteinisolat
ist, das von Protein Technology International hergestellt wird,
was eine Abteilung von Ralston Purina, 835 South 8th Street, St. Louis,
Missouri 63012, U.S.A., ist. Bei Versuchen zum Auswerten der Auswirkung
des Sojaproteins auf die Beschaffenheit wurden andere im Handel
erhältliche
Sojaproteinquellen für
SUPRO® 1610
ausgetauscht. SUPRO® 661,
das ebenfalls von Protein Technology International hergestellt wird,
wurde als in Bezug auf die Beschaffenheit bessere Sojaproteinquelle
befunden. Fachleute auf dem Gebiet können eine Proteinquelle auswählen, die
dem Nah rungsmittel in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. die gewünschten Nähr- und Beschaffenheitsqualitäten verleiht.
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Das Nährprofil eines Nahrungsmittelriegels
in Übereinstim mung
mit den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird in der Tabelle 34 gezeigt.
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TABELLE
34
NÄHRPROFIL
EINES NAHRUNGSMITTELRIEGELS GFMÄß DEN BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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TABELLE
34, Fortsetzung
NÄHRPROFIL
EINES NAHRUNGSMITTELRIEGELS GEMÄß DEN BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN