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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät (nachfolgend kann außerdem ein
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät gemeint
sein). Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das seinen
Wiederherstellvorgang durch Zirkulieren von Tinte zwischen dem Aufzeichnungskopf
und einem Tintenbehälter
durchführt.
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Zugehöriger Stand
der Technik
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Wie dies bei Tintenstrahlaufzeichnungsgeräten üblich ist,
ist eine Anordnung dergestalt erforderlich, dass eine Aufzeichnungsflüssigkeit
(nachfolgend kann außerdem
Tinte gemeint sein) in einem Pfad strömen kann, dessen Querschnittsflächeninhalt äußerst klein
ist, und dass das Gerät
mit Einrichtungen vorgesehen sein sollte, die eine Verstopfung des
Pfads durch Staub in der Tinte, ein Edukt der Tinte oder Blasen
in der Tinte verhindert. Für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
ist eine Staubbeseitigungsvorrichtung, die mit einem Filter zum
Beseitigen von kleinen Staubbteilchen und Luftblasen versehen ist,
an dem Tintenzuführungssystem
angebracht, das Tinte von einem Tintenbehälter zu Auslassöffnungen
durch eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
befördert,
so dass keine Verstopfung der Tintentropfen ausstoßenden Auslassöffnungen
durch Staub oder andere Edukte hervorgerufen wird.
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4 und 5 zeigen Querschnittsansichten,
die den Gesamtaufbau eines derartigen herkömmlichen Zuführ- und
Wiederherstellsystems bzw. einer Staubbeseitigungsvorrichtung schematisch
darstellen.
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Die in den 4 und 5 gezeigte
Staubbeseitigungsvorrichtung wird für jenen Aufbau verwendet, der einen
Wiederherstellprozess durch Zirkulieren von Tinte durchführt.
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Wenn Tinte von dem Tintenbehälter zu
dem Aufzeichnungskopf durch den Tintenvorschubpfad oder -rückkehrpfad
in Zeitraum des Aufzeichnungsvorgangs befördert wird, dann ist es üblich, dass
die Tinte nicht durch die Aufbringung von irgendeinem Druck befördert wird,
der mittels einer Pumpe erzeugt wird, sondern durch die Aufbringung
einer Kapillarkraft oder dergleichen, die durch den Aufzeichnungskopf
zusammen mit der Tintenzufuhr erzeugt wird. Hierbei sollen Luftblasen
durch den Filter der Staubbeseitigungsvorrichtung hindurch treten.
Wenn die Luftblasen in den Aufzeichnungskopf eintreten und in den
Tintenpfad an der Seite der Auslassöffnungen verbleiben, dann wird
sein Ausstoßvorgang
instabil, so dass eine derartige Anordnung erforderlich ist, und
im schlimmsten Fall funktioniert der Tintenausstoß nicht.
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Gemäß der 5 wird die Tinte 2, die von
dem Tintenbehälter
in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung durch den Tintenvorschubpfad
oder -rückkehrpfad
im Zeitraum des Aufzeichnungsvorgangs strömt, durch eine Einströmröhre 21 zu
der Staubbeseitigungsvorrichtung 20 mit einem Filter 1 befördert. Die
Tinte 2, die in dem Strömungspfad 3 der
Staubbeseitigungsvorrichtung 20 strömt, wird mittels des Filters 1 gefiltert,
der ein Hindurchtreten von Staubpartikeln oder dergleichen nicht
zulässt,
deren Durchmesser größer als
10 μm beträgt. Unter
Verwendung dieses Filters 1 werden die Staubpartikel 4 und
die Luftblasen 5 in der Tinte 2 an der Seite a
gehalten, und zwar an der stromaufwärtigen Seite des Filters 1.
Dann strömen
die Staubpartikel und die Luftblasen nicht zu der durch einen PfeilB
angegebenen Seite, nämlich
die stromabwärtige
Seite, die einer Ausströmröhre 22 entspricht.
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Andererseits wird in Zeitraum des
Wiederherstellvorgangs die Tinte von dem Tintenbehälter durch
den Tintenvorschubpfad zu dem Tintenkopf unter Druck mittels einer
Pumpe befördert,
und die Tinte wird von dem Aufzeichnungskopf unter Druck zu dem
Tintenbehälter
durch den Tintenrückkehrpfad
weiter zirkuliert. Durch diese Zirkulation werden die in dem Tintenvorschubpfad,
den Rückkehrpfaden
und dem Aufzeichnungskopf verbleibende Luftblasen zu dem Tintenbehälter zurückgeführt und
dann aus dem Tintenbehälter
in die Außenluft
beseitigt.
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Hierbei sollen die Luftblasen alle
Filter der Staubbeseitigungsvorrichtung passieren, die in der Strecke von
dem Tintenvorschubpfad oder Tintenrückkehrpfad angebracht sind.
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Damit die Luftblasen durch den Filter
treten, muss eine spezifische Druckdifferenz vor und hinter dem Filter
vorgesehen sein, um so den Meniskus zu zerstören, der durch Tinte und einen
Gaskörper
an der Fläche des
Filters ausgebildet ist.
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Gemäß dem Stand der Technik, der
in 4 gezeigt ist, soll
die ganze Tinte durch den Filter 1 der Staubbeseitigungsvorrichtung 6 hindurch
treten, wenn die Tinte unter Druck mittels einer Pumpe im Zeitraum eines
Wiederherstellvorgangs befördert
wird, und dann wird eine große
Druckdifferenz vor und hinter dem Filter aufgrund des Druckverlustes
an dem Filter 1 erzeugt; somit wird das Hindurchtreten
der Luftblasen durch den Filter ermöglicht.
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Die Tinte und die Luftblasen, die
den Filter 1 passiert haben, treten in die gemeinsame Flüssigkeitskammer 14 von
einem Ende des Aufzeichnungskopfes 13 ein. Somit strömt ein Teil
der Tinte von den Auslassöffnungen 15 zu
der Außenseite
aus und stößt die Luftblasen
in den Düsen
in diesem Zeitpunkt aus, während der
restliche Teil der Tinte durch die gemeinsame Flüssigkeitskammer 14 hindurch
tritt und in die Staubbeseitigungsvorrichtung 7 eintritt,
die an dem Tintenrückkehrpfad
angebracht ist, nachdem er von dem anderen Ende des Aufzeichnungskopfes 13 ausgeströmt ist.
Im Falle der an dem Tintenvorschubpfad angebrachten Staubbeseitigungsvorrichtung 6 sollen
die Luftblasen durch den Filter treten, wenn eine Druckdifferenz
vor und hinter dem Filter 1 aufgrund des Druckverlustes
an dem Filter 1 der Staubbeseitigungsvorrichtung 7 erzeugt wird;
somit werden sie zu dem Tintenbehälter zirkuliert.
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Da jedoch der Druckverlust auch in
der Staubbeseitigungsvorrichtung 7 in dem Tintenrückkehrpfad
erzeugt wird, wenn die Tinte unter Druck mittels einer Pumpe befördert wird,
wird die von den Auslassöffnungen strömende Tintenmenge
merklich größer als
die normale Tintenmenge, die zum Beseitigen der Luftblasen in den
Düsen gerade
erforderlich wäre.
Infolgedessen wird die Tintenverbrauchsmenge in unerwünschterweise auch
hinsichtlich der laufenden Kosten zu groß.
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Außerdem wird die Durchsatzrate
der Tinte, die durch die an dem Tintenrückkehrpfad angebrachten Staubbeseitigungsvorrichtung 7 hindurch
tritt, kleiner als jener der Tinte, die durch die an dem Vorschubpfad angebrachte
Staubbeseitigungsvorrichtung 6 hindurch tritt, und zwar
bis zu jenem Maß,
dass die Tinte unvermeidlich aus den Auslassöffnungen strömt.
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Um daher eine spezifische Druckdifferenz
(Durchsatzrate) vor und hinter dem Filter in dem Tintenrückkehrpfad
zu gewährleisten,
ist es auch notwendig, die Kapazität einer derartigen Pumpe derart
zu vergrößern, dass
die Tintendurchsatzrate in der Staubbeseitigungsvorrichtung 7 in
dem Tintenrückkehrpfad
auch dann noch ausreicht, nachdem die Tinte aus den Auslassöffnungen
ausgeströmt
ist. Diese Anordnung bringt ungünstigerweise
höhere
Kosten des Gerätes
mit sich.
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Nun werden Probleme beschrieben,
die dann auftreten, wenn ein Wiederherstellvorgang unter Verwendung
einer Pumpe durchgeführt
wird, deren Durchsatzrate klein ist.
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Anders gesagt können die Luftblasen nicht durch
den Filter der Staubbeseitigungsvorrichtung in den Tintenrückkehrpfad
hindurch treten, wohingegen die Luftblasen weiterhin durch den Filter
der Staubbeseitigungsvorrichtung in dem Tintenvorschubpfad unter
Verwendung einer derartigen Pumpe hindurch treten können. Infolgedessen
treten derartigen an der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
des Filters verbleibende Blasen in den Aufzeichnungskopf im Zeitraum
des Aufzeichnungsvorgangs ein, und dann kann ein fehlerhafter Tintenausstoß auftreten.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben die Druckdifferenzen vor und hinter den Filtern der Staubbeseitigungsvorrichtungen
gemessen, und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle 1 gezeigt. Numerische Werte der Tabelle 1 geben die Drücke an der
Eingangsseite der Staubbeseitigungsvorrichtung 6 (A); an
ihrer Auslassseite (B); an der Eingangsseite der Staubbeseitigungsvorrichtung 7 (C);
bzw. an ihrer Ausgangsseite (D) an, sofern die Durchsatzrate der
Pumpe auf ungefähr
1,5 ml/s festgelegt ist und der Flächeninhalt des Filters ungefähr 30 mm2 beträgt.
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Angesichts der in dieser Tabelle
gezeigten Ergebnisse ist es ersichtlich, dass die Druckdifferenz
zwischen C und D kleiner ist, wenn der Druck aufgrund des Tintenausflusses
von Düsen
der herkömmlichen
Geräte
abfällt,
und dadurch ist es unmöglich,
dass die Luftblasen durch den Filter hindurch treten.
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Im Falle eines länglichen Kopfes mit einer großen Anzahl
an Düsen
ist die ausströmende
Tintenlänge bis
zu jenem Maß vergrößert, in
dem die Anzahl der Düsen
vergrößert ist.
Diesbezüglich
ist der vorstehend beschriebene Nachteil besonders auffällig.
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Kurzfassung der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät vorzusehen, das
den Wiederherstellvorgang mittels einer Pumpe mit einer kleinen
Kapazität
zuverlässig
durchführen
kann, während
die Flüssigkeitsverbrauchsmenge
im Zeitraum des Wiederherstellvorgangs des Geräts bedeutend reduziert wird.
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Es gehört zur Aufgabe der Erfindung,
ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät vorzusehen,
das so aufgebaut ist, dass eine Aufzeichnungsflüssigkeit zirkulieren kann,
indem der Aufzeichnungskopf, der die Aufzeichnungsflüssigkeit
ausstößt, mit
einer Einrichtung zum Aufbewahren der Aufzeichnungsflüssigkeit
durch zwei Aufzeichnungsflüssigkeitspfade
leitend verbunden ist, wobei einer an der Aufzeichnungsflüssigkeitseinströmseite und
der andere an der Aufzeichnungsflüssigkeitsausströmseite des
Aufzeichnungskopfes angeordnet ist, wobei dieses Gerät mit einer
Einrichtung zum Erzeugen von Druck versehen ist, um die aus der Aufzeichnungsflüssigkeitsausströmseite des
Aufzeichnungskopfes strömende
Aufzeichnungsflüssigkeit
anzusaugen, während
ein Druck auf die in der Aufzeichnungsflüssigkeitseinströmseite des
Aufzeichnungskopfes strömenden
Aufzeichnungsflüssigkeit
aufgebracht wird.
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Damit die Luftblasen durch den Filter
treten, sollte eine spezifische Druckdifferenz vor und hinter dem Filter
gemäß der vorstehenden
Beschreibung erzeugt werden. Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung die
Tinte unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Gerätes unter
Druck durch eine Einrichtung zum Erzeugen von Druck in dem Tintenvorschubpfad
befördert,
und Tinte wird an der Tintenrückkehrpfadseite
unter Verwendung derselben Einrichtung zum Erzeugen von Druck oder
durch eine getrennte Einrichtung zum Erzeugen von Druck angesaugt.
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Es gehört auch zur Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Wiederherstellverfahren für ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät vorzusehen,
das so aufgebaut ist, dass es ein Zirkulieren einer Aufzeichnungsflüssigkeit
ermöglicht,
indem der Aufzeichnungskopf, der die Aufzeichnungsflüssigkeit
ausstößt, mit
einer Einrichtung zum Aufbewahren der Aufzeichnungsflüssigkeit
durch zwei Aufzeichnungsflüssigkeitspfade
leitend verbunden ist, wobei einer an der Aufzeichnungsflüssigkeiteinströmseite und
der andere an der Aufzeichnungsflüssigkeitsausströmseite des
Aufzeichnungskopfes angeordnet ist, wobei dieses Verfahren einen Schritt
zum Durchführen
des Zirkulierens der Aufzeichnungsflüssigkeit durch ein Ansaugen
der Aufzeichnungsflüssigkeit
aufweist, die von der Aufzeichnungsflüssigkeitsausströmseite des
Aufzeichnungskopfes ausströmt,
während
ein Druck auf die Aufzeichnungsflüssigkeit aufgebracht wird,
die in die Aufzeichnungsflüssigkeiteinströmseite des
Aufzeichnungskopfes strömt.
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Es gehört auch zur Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät vorzusehen,
das so aufgebaut ist, dass es ein Zirkulieren der Aufzeichnungsflüssigkeit
ermöglicht,
indem der Aufzeichnungskopf zum Auslassen der Aufzeichnungsflüssigkeit
mit einer Einrichtung zum Aufbewahren der Aufzeichnungsflüssigkeit
leitend verbunden ist, und zwar durch einen Vorschubpfad für die Aufzeichnungsflüssigkeit,
damit diese in den Kopf strömt,
und mit einem Rückkehrpfad
für die
Aufzeichnungsflüssigkeit,
damit diese aus dem Kopf strömt,
wobei dieses Gerät
eine Einrichtung zum Erzeugen von Druck aufweist, um die Aufzeichnungsflüssigkeit
in dem Rückkehrpfad
von dem Kopf anzusaugen, während
ein Druck auf die Aufzeichnungsflüssigkeit in dem Vorschubpfad
zu dem Kopf hin aufgebracht wird.
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Es gehört auch zur Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Wiederherstellverfahren für ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät vorzusehen,
das so aufgebaut ist, dass es ein Zirkulieren der Aufzeichnungsflüssigkeit
ermöglicht,
indem der Aufzeichnungskopf zum Auslassen der Aufzeichnungsflüssigkeit
mit einer Einrichtung zum Aufbewahren der Aufzeichnungsflüssigkeit
leitend verbunden ist, und zwar durch einen Vorschubpfad für die Aufzeichnungsflüssigkeit,
damit sie in den Kopf strömt,
und durch einen Rückkehrpfad
für die
Aufzeichnungsflüssigkeit,
damit sie aus dem Kopf strömt,
wobei dieses Verfahren einen Schritt zum Zirkulieren von Aufzeichnungsflüssigkeit
durch Ansaugen der Aufzeichnungsflüssigkeit in dem Rückkehrpfad
von dem Kopf aufweist, während
ein Druck auf die Aufzeichnungsflüssigkeit in dem Vorschubpfad
zu dem Kopf hin aufgebracht wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
die Tintenverbrauchsmenge bedeutend zu reduzieren und Luftblasen
an den Filtern zuverlässig
zu beseitigen, wenn der Wiederherstellvorgang des Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes unter
Verwendung einer Pumpe mit einer kleinen Kapazität durchgeführt wird, wodurch die laufenden
Kosten reduziert werden. Es ist außerdem möglich, die Herstellungskosten
des Geräts
auf ein niedrigeres Niveau zu reduzieren.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Beispiels des Zuführ- und
Wiederherstellsystems eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines anderen Beispiels des Zuführ- und
Wiederherstellsystems eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines weiteren Beispiels des Zuführ- und
Wiederherstellsystems eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht eines Zuführ- und Wiederherstellsystems
eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes gemäß dem Stand der Technik.
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5 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Staubbeseitigungsvorrichtung
eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes.
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6 zeigt
eine Flusskarte einer Prozedur eines Wiederherstellvorgangs gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes, auf das
die Erfindung anwendbar ist.
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8 zeigt
einen perspektivischen Ausschnitt eines Beispiels des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, welcher
für das
in 7 dargestellte Tintenstrahlaufzeichnungsgerät verwendet
wird.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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7 zeigt
eine Ansicht, die ein Beispiel eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes schematisch
zeigt, auf das die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
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In der 7 bezeichnen
Bezugszeichen 13Bk, 13Y, 13M und 13C die
Aufzeichnungsköpfe
in der "Blasen/Strahl-Bauart" für die verschiedenen
Farben Schwarz, Gelb, Magenta und Zyan. Jeder von diesen ist mit elektrothermischen
Wandlerelemente als eine. Einrichtung zum Erzeugen einer Auslassenergie
versehen. Wenn jedes dieser Elemente erregt wird, dann werden Tintentropfen
aus den Auslassöffnungen
mit den Luftblasen ausgelassen, die in der Tinte als das Mittel
zum Aufbringen des Drucks erzeugt werden, wenn jedes der Elemente
erregt wird. Jeder der Köpfe
ist an einem Block 42 befestigt. Diesbezüglich ist
jeder Aufzeichnungskopf mit einer Aufreihung von 4736 Auslassöffnungen
bei einer Dichte von 400 dpi vorgesehen.
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Außerdem ist für den Block 42 ein
Lesekopf 41 angebracht, um die Anzahl der auslassenden
und nicht-auslassenden Auslassöffnungen
zu erfassen.
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Ein Bezugszeichen 43 bezeichnet
eine Abdeckungseinheit. Wenn der Aufzeichnungsvorgang ruht, zum
Beispiel im Standby-Betrieb, dann wird der Block 42 zu
einer Position angehoben, die durch eine Strichpunktlinie in 7 angegeben ist, und dann
wird die Einheit 43 gegenüber den Aufzeichnungsköpfen 13C bis 13Bk für einen
Abdeckvorgang angeordnet. Außerdem
dient die Abdeckungseinheit 43 als eine Ablage, um die
Verbrauchstinte aufzunehmen, die mittels einer Wiederherstellpumpe
und eines Tintenzuführsystems (nicht
gezeigt) befördert
und aus den Auslassöffnungen
im Zeitraum des Zirkulations-Wiederherstellvorgangs ausgestoßen wurde.
Somit wird die Verbrauchstinte zu einem Verbrauchstintenbehälter (nicht
gezeigt) geführt.
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Ein Bezugszeichen 44 bezeichnet
einen geladenen Adsorptionsendlosriemen zum Befördern eines Aufzeichnungsblatts,
das gegenüber
den Aufzeichnungsköpfen 13Bk, 13Y, 13M und 13C in
vorgegebenen Intervallen angeordnet ist, und das Bezugszeichen 45 bezeichnet
eine Rückplatte,
die über
den geladenen Adsorptionsriemen 44 gegenüber den
Aufzeichnungsköpfen
angeordnet ist.
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Ein Bezugszeichen 46 bezeichnet
eine Förderzuführungskassette,
die abnehmbar an dem Gerätehauptkörper angebracht
ist, um Aufzeichnungsblätter 47 wie
zum Beispiel gewöhnliches
Papier oder dergleichen aufzunehmen; das Bezugszeichen 48 bezeichnet
eine Aufnahmewalze zum Fördern
von einem Blatt an dem oberen Abschnitt der gestapelten Aufzeichnungsblätter 47;
das Bezugszeichen 49 bezeichnet eine Förderwalze zum Fördern des
durch die Aufnahmewalze 48 aufgenommenen Aufzeichnungsblatts 47 zu
dem Förderpfad 50;
und das Bezugszeichen 51 bezeichnet eine Förderwalze,
die an der Ausgangsseite des Förderpfads 50 angeordnet
ist.
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Die Bezugszeichen 53 und 54 bezeichnen
eine Heizvorrichtung und einen Lüfter,
um die an dem Aufzeichnungsblatt 47 infolge des Aufzeichnungsvorgangs
haftenden Tintentropfen zu trocknen und zu fixieren; das Bezugszeichen 55 bezeichnet
eine Abgabewalze, um das Aufzeichnungsblatt 47 von dem
Gerät nach
der Beendigung seines Fixierprozesses abzugeben; und das Bezugszeichen 56 bezeichnet
eine Ablage, um die abgegebenen Blätter 47 nacheinander
zu stapeln.
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Nun wird der Betrieb des Gerätes beschrieben,
dessen Aufbau gemäß der vorstehenden
Beschreibung angeordnet ist.
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Zunächst wird der Aufzeichnungsvorgang
beschrieben. Wenn ein Aufzeichnungsvorgang beginnt, dann wird ein
Aufzeichnungsblatt 47 mit einer bestimmten Größe durch
die Aufnahmewalze 48 von der Zuführungs- und Förderkassette 46 aufgenommen.
Das so aufgenommene Aufzeichnungsblatt 47 wird für die Zufuhr
durch die Förderwalze 49 und 51 an
dem geladenen Adsorptionsriemen 44 angeordnet, der sich
im geladenen Zustand dreht und gleichzeitig mittels der Rückplatte 45 zu
einer flachen Konfiguration ausgebildet ist. Dann werden zusammen
mit dem Eintreffen des vorderen Endes des Aufzeichnungsblatts 47 an
einer Position unterhalb der Köpfe 13C, 13M, 13Y bzw. 13Bk die
elektrothermischen Wandlerelemente von jedem Kopf entsprechend Bilddaten
angetrieben. Durch diesen Antriebsvorgang werden die verschiedenen
Tintentropfen von der jeweiligen Auslassöffnung zu der Oberfläche des
Aufzeichnungsblatts 47 entsprechend den Bilddaten befördert: die
gewünschten
Abbildungen werden ausgebildet, wenn Tintentropfen dementsprechend
an der Oberfläche
auftreffen.
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Falls das Aufzeichnungsblatt 47 nicht
ausreichend hygroskopisch ist, dann trocknen die an seiner Oberfläche haftenden
Tropfen nicht. Druckflecken können
durch Reiben entstehen. Daher wird der Fixierprozess mittels eines
erzwungenen Trocknens unter Verwendung der Heizvorrichtung 53 und
des Lüfters 54 durchgeführt. Nach
dem Fixiervorgang wird das Aufzeichnungsblatt 47 unter
Verwendung der Abgabewalze 55 zu der Ablage 56 abgegeben.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
werden durch das entsprechende Aufbringen der verschiedenen Bildsignale
zu den jeweiligen Aufzeichnungsköpfen,
die für
Tinte mit verschiedenen Farben, nämlich Zyan, Magenta, Gelb bzw.
Schwarz vorbereitet sind, Farbbilder ausgebildet.
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Die 8 zeigt
eine Ansicht eines Beispiels des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes,
der vorstehend beschrieben ist. Dieser Kopf hat elektrothermische
Wandlerelemente 103, Elektroden 104, Wände der
Flüssigkeitspfade 105 sowie
eine Deckentafel 106, die an einer Grundtafel 102 mittels
einer Filmtechnik für
Halbleiterherstellungsprozesse wie zum Beispiel Ätzen, Ablagern, Sputtern ausgebildet
sind. Aufzeichnungstinte 112 wird von der Tintenrückhaltekammer
(nicht gezeigt) zu der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 108 des
Aufzeichnungskopfes 101 durch eine Tintenzuführungsröhre 107 zugeführt. In
der 8 bezeichnet ein
Bezugszeichen 109 einen Stecker für den Gebrauch der Tintenzuführungsröhre. Die
Tinte 112, die in das Innere der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 108 zugeführt wurde,
wird zu dem Flüssigkeitspfad 110 durch
die Aufbringung der Kapillarkraft befördert. Sie wird durch die Ausbildung
eines Meniskus an der Tintenauslassöffnung 111 stabil
gehalten, der an dem vorderen Ende des Flüssigkeitspfads ausgebildet
ist. Wenn hier ein elektrothermisches Wandlerelement 103 erregt
wird, dann wird Tinte an der Oberfläche des elektrothermischen Wandlerelements
erwärmt,
so dass sich ein Schaum bildet. Durch die Energie, die durch einen
derartigen Schaum erzeugt wird, wird ein Tropfen aus der Tintenauslassöffnung 111 ausgelassen.
Mit einem derartigen Aufbau gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf ausgebildet,
in dem viele Auslassöffnungen
mit den Auslasselementen bei einer hohen Auslassöffnungsdichte von mehr als
400 dpi angeordnet sind.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen die vorliegende Erfindung entsprechend ihren Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Die 1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Beispiels des Zuführ- und
Wiederherstellsystems eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung. In der 1 bezeichnet
ein Bezugszeichen 13 einen Aufzeichnungskopf zum Auslassen
von Tinte; das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Staubbeseitigungsvorrichtung
an jener Seite, an der die Tinte in den Aufzeichnungskopf während des
Zeitraums eines Wiederherstellvorgangs strömt; das Bezugszeichen 7 bezeichnet
eine Staubbeseitigungsvorrichtung an jener Seite, an der die Tinte
ausströmt;
die Bezugszeichen 9 und 11 bezeichnen Pumpen (Röhrenpumpen); und
die Bezugszeichen 10 und 12 bezeichnen Steuervorrichtungen.
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Der Aufzeichnungskopf ist mit 1.344
Auslassöffnungen
versehen. Das Volumen pro Tintentropfen beträgt ungefähr 50 pl (Pikoliter). In Zeitraum
des Aufzeichnungsvorgangs werden Tintentropfen mittels einer Aufzeichnungskopftreiberschaltung
(nicht gezeigt) ausgelassen.
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Ein Mechanismus ist dazu angeordnet,
dass er jede der Röhren
der Röhrenpumpen 9 und 11 durch die
Aufbringung eines von den Steuervorrichtungen 10 und 12 übermittelten
Signals im Zeitraum des Aufzeichnungsvorgangs öffnet. Somit kann die Tinte
durch die Pumpen frei hindurch treten.
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Nach Durchlaufen der Tintenpfade 30 und 31 tritt
die Tinte in die Staubbeseitigungsvorrichtungen 6 und 7 mittels
der Pumpe 9 und 11 ein, deren Röhren offen
sind, und sie wird durch Filter 1 in den Staubbeseitigungsvorrichtungen
gefiltert. Durch die Filter 1 verbleiben Staubpartikel
und Luftblasen in der Tinte jeweils an deren stromaufwärtigen Seiten,
und diese treten nicht in den Aufzeichnungskopf ein, wodurch es
möglich
ist, dass die Auslassvorgänge
in einem stabilen Zustand aufrecht erhalten werden.
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Für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
wird der Wiederherstellvorgang zeitlich angepasst unmittelbar vor
einem Aufzeichnungsvorgang ausgeführt, nachdem eine Stromquelle
des Gerätes
eingeschaltet wurde, oder um Luftblasen zu beseitigen, die in der
gemeinsamen Flüssigkeitskammer
des Aufzeichnungskopfes, in den Düsen, in den Staubbeseitigungsvorrichtungen
oder in irgendeinem anderen Tintenpfad verbleiben. Die Prozedur
eines derartigen Wiederherstellvorgangs ist folgendermaßen:
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Die 6 zeigt
eine Flusskarte der Prozedur des Wiederherstellbetriebs gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel.
Zunächst übermitteln
die Steuervorrichtungen 10 und 12 Steuersignale,
um die Pumpen 9 bzw. 11 anzutreiben. Wie dies
bei S1 und S2 in der 6 angegeben
ist, wird die Pumpe 11 vorzugsweise dann betätigt, nachdem
die Pumpe 9 betätigt
wurde, da es auf diese Art und Weise möglich ist, dass das Ansaugen
von irgendeinem Gaskörper
von den Auslassöffnungen
verhindert wird. Die Pumpe 9 drückt und befördert die Tinte in der Richtung
von A nach B gemäß der 1, während die Pumpe 11 die
Tinte in der Richtung von C zu D gemäß der 1 drückt
und befördert.
Die Tintenmengen, die unter Druck mittels der Pumpen 9 und 11 befördert werden,
sind nahezu einander gleich.
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Nach dem Passieren der Pumpe 9 von
dem Tintenbehälter 8 durch
den Flüssigkeitspfad 30 tritt
die Tinte in die Staubbeseitigungsvorrichtung 6 an der
Seite des Vorschubpfads ein.
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Wie bei dem herkömmlichen Gerät ermöglicht die
Staubbeseitigungsvorrichtung 6 an der Seite des Vorschubpfads,
dass die gesamte Tinte durch den Filter 1 der Vorrichtung 6 durch
die Aufbringung einer mit Druck beaufschlagten Tinte hindurch tritt,
die mittels einer Pumpe befördert
wird. Durch den Druckverlust durch den Filter 1 tritt somit
eine große
Druckdifferenz vor und hinter dem Filter 1 auf. Infolgedessen
treten Luftblasen und Tinte in die gemeinsame Flüssigkeitskammer 14 des
Aufzeichnungskopfes durch den Filter ein.
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Gleichzeitig saugt die Pumpe 11 an
der Seite des Rückkehrpfads
Tinte mit nahezu derselben Menge wie die in die gemeinsame Flüssigkeitskammer 14 strömende Tinte
an. Daher wird das Innere der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 14 während des
Wiederherstellvorgangs im Wesentlichen auf den Atmosphärendruck gehalten.
Somit besteht keine Möglichkeit,
dass die Tinte aus den Auslassöffnungen 15 strömt.
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Die in die gemeinsame Flüssigkeitskammer 14 eingetretene
Tinte und die Luftblasen treten durch diese Kammer hindurch, ohne
dass sie aus den Auslassöffnungen
strömen,
und sie erreichen die Staubbeseitigungsvorrichtung 7 an
der Seite des Rückkehrpfads.
Durch die Betätigung
der Pumpe 11 wird die Durchsatzrate der Tinte für die Staubbeseitigungsvorrichtung 7 an
der Seite des Rückkehrpfads
auf das gleiche Niveau wie jene an der Seite des Vorschubpfads gehalten.
Daher können
die Luftblasen durch den Filter genau wie an der Seite des Vorschubpfads
hindurch treten.
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Hierbei werden die Druckdifferenzen
vor und hinter den Filtern der Staubbeseitigungsvorrichtungen gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
gemessen. Die Tabelle 2 zeigt die so erhaltenen Messergebnisse.
In der Tabelle 2 gezeigte numerische Werte geben Drücke an der
Eingangsseite der Staubbeseitigungsvorrichtung 6 (A), an
ihrer Ausgangsseite (B), an der Eingangsseite der Staubbeseitigungsvorrichtung 7 (C) und
an ihrer Ausgangsseite (D) an, sofern die Durchsatzrate der Pumpen
auf ungefähr
1,5 ml pro Sekunde festgelegt ist, während der Filterflächeninhalt
ungefähr
30 mm2 beträgt.
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Aus der Tabelle 2 ist es ersichtlich,
dass zwischen C und D eine ausreichende Differenz erreichbar ist. Daher
können
Luftblasen auch durch den Filter in dem Tintenrückkehrpfad hindurch treten.
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Danach werden die Tinte und die Luftblasen
zu dem Tintenbehälter 8 durch
den Flüssigkeitspfad 31 und
durch die Pumpe 11 zirkuliert. Die Luftblasen werden dann
zur Außenluft
ausgelassen.
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Parallel zu der vorstehend beschriebenen
Tintenzirkulation ist es vorzuziehen, einen Vorauslassvorgang hinsichtlich
des Abdeckungsvorgangs auszuführen,
zum Beispiel durch Antreiben der Tintenauslasselemente des Aufzeichnungskopfes
in einer spezifischen Zeitperiode, wie dies bei S4 und S5 in der 6 angegeben ist. Eine verbesserte
Wiederherstellwirkung ist durch die Tintenzirkulation und den Vorauslassvorgang erreichbar,
die zu diesem Zweck zusammenwirken.
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Um die in den Düsen des Aufzeichnungskopfes
verbleibenden Luftblasen zu beseitigen, wird die Pumpe 11 zuerst
an der Seite des Rückkehrpfads
(Ausströmseite)
an dem Ende des Wiederherstellvorgangs angehalten, wie dies bei
S5 und S6 in der 6 angegeben
ist, und ungefähr
nach 0,5 Sekunden wird die Pumpe 9 an der Vorschubseite
(Einströmseite)
angehalten.
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Während
der Zeitperiode von 0,5 Sekunden, in der die Pumpe 11 angehalten
wird, die Pumpe 9 aber noch in Betrieb ist, wird das Innere
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 14 mit
Druck beaufschlagt. Daher strömt
die Tinte aus den Auslassöffnungen
aus, um die Luftblasen auszustoßen,
die in den Düsen
verblieben sind.
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Diesbezüglich kann die Antriebszeitgebung
der Pumpen gemäß der vorstehenden
Beschreibung passend eingestellt werden, so dass die Luftblasen
in den Düsen
entsprechend den Spezifikationen des Aufzeichnungskopfes und der
zu verwendenden Pumpe beseitigt werden können.
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Wie dies gemäß der vorliegenden Erfindung
vorstehend beschrieben ist, soll die als Verbrauchstinte auszulassende
Tintenmenge im Extremfall auf jene begrenzt werden, die zum Beseitigen
der Luftblasen in den Düsen
verwendet wird. Es wird keine Tinte beim Beseitigen von Luftblasen
in den Flüssigkeitspfaden
und der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
verschwendet.
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Außerdem besteht im Gegensatz
zu dem herkömmlichen
Gerät kein
Bedarf an einer Anordnung von irgendeiner Pumpe, deren Kapazität groß genug
ist, damit eine ausreichende Tintenmenge in die Seite des Rückkehrpfads
strömt,
und zwar angesichts des geschätzten
Tintenabflusses aus den Auslassöffnungen.
Infolgedessen ist es möglich,
einfach aufgebaute Pumpen mit einer kleinen Kapazität für das wirksame
Beseitigen der Luftblasen zu übernehmen.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Die 2 zeigt
ein anderes Beispiel des Gerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß 2 wird eine Pumpe nur für den Tintenrückkehrpfad
verwendet. Ein Ventil 32 ist in dem Tintenbehälter 8 vorgesehen,
das sich entsprechend Signalen von der Steuervorrichtung 10 öffnet und
schließt.
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Im Zeitraum eines Aufzeichnungsvorgangs
wird das Ventil 32 mittels der Steuervorrichtung 10 geöffnet, und
dann wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel Tinte zugeführt.
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Im Zeitraum eines Wiederherstellvorgangs
wird das Ventil 32 durch die Übermittlung eines Signals von der
Steuervorrichtung 10 geschlossen, wodurch der Tintenbehälter luftdicht
geschlossen wird. Wenn die Pumpe 9 angetrieben wird, um
Tinte unter Druck zu fördern,
während
der Tintenbehälter
luftdicht geschlossen ist, wird die Tinte von dem Flüssigkeitspfad 30 zu
der Seite der Staubbeseitigungsvorrichtung 6 befördert, während im
Gegensatz dazu die Tinte an der Seite der Staubbeseitigungsvorrichtung 7 in
den Tintenbehälter
von dem Flüssigkeitspfad 30 gesaugt
wird. Anders gesagt ist es wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
möglich,
Luftblasen aus dem Flüssigkeitspfad
zu beseitigen, indem die Tinte zirkuliert, wobei im Wesentlichen
kein Tintenausfluss aus dem Auslassöffnungen zugelassen wird.
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Außerdem wird durch das Öffnen des
Ventils 32 vor der Beendigung des Wiederherstellvorgangs
der Saugvorgang an der Seite des Tintenrückkehrpfads angehalten. Wenn
die Pumpe 9 in einer kurzen Zeitperiode in einem derartigen
Zustand angetrieben wird, dann ist es somit möglich, Luftblasen in den Düsen zu der Außenseite
auszustoßen.
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Gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
wird ein Vorteil dahingehend erzielt, dass die gleiche Wirkung wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von nur einer einzigen Pumpe weiterhin möglich ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
ist die Bauart der Pumpe nicht notwendigerweise beschränkt. Es
kann möglich
sein, eine Röhrenpumpe,
eine Zahnradpumpe, eine Kolbenpumpe oder dergleichen zu übernehmen.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Die 3 zeigt
eine schematische Ansicht eines weiteren Beispiels des Gerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Gerät
wird eine Röhrenpumpe
mit zwei Röhrensystemen
an einer Welle des Motors als eine Einrichtung zum Erzeugen von
Druck übernommen.
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Die Bezugszeichen 16 und 17 bezeichnen
schematische Walzenmechanismen, die Röhren der Röhrenpumpe einquetschen. Diese
beiden Mechanismen sind koaxial an dem Motor 18 angeschlossen.
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Der Walzenmechanismus 16,
der Tinte zu dem Vorschubpfad drückt
und befördert,
ist mit einer Ein-Wege-Kupplung zwischen dem Mechanismus und der
Motorwelle versehen, wodurch er sich in der Richtung zum Fördern von
Tinte zu dem Kopf dreht (gemäß der 3 im Gegenuhrzeigersinn).
Andererseits ist der Walzenmechanismus 17, der Tinte aus
dem Rückkehrpfad
direkt ansaugt, mit der Motorwelle gekoppelt, und diese dreht beide
in den Richtungen zum Ansaugen von Tinte, und sie drückt und
befördert
die Tinte in Abhängigkeit
der Drehrichtungen des Motors.
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Im Zeitraum des Aufzeichnungsvorgangs
sind die Röhren
der Röhrenpumpen
offen (nicht gezeigt). Daher wird die Tinte wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zugeführt.
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Im Zeitraum des Wiederherstellvorgangs
dreht sich der Motor 18 zunächst im Gegenuhrzeigersinn
gemäß der 3, und dann drehen beide
Walzenmechanismen 16 und 17 im Gegenuhrzeigersinn.
Daher drückt und
befördert
der Walzenmechanismus 16 die Tinte, während der Walzenmechanismus 17 die
Tinte ansaugt. Auf diesem Wege ist es wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
möglich,
Luftblasen aus dem Flüssigkeitspfad und
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
zu beseitigen, ohne dass die Tinte aus den Auslassöffnungen
ausströmt.
Danach wird der Motor angehalten, und dann dreht er sich in einer
kurzen Zeitperiode im Uhrzeigersinn. Hierbei wird eine Drehung des
Walzenmechanismuses 16 nicht zugelassen, da die Ein-Wege-Kupplung wirkt.
Nur der Walzenmechanismus 17 dreht sich im Uhrzeigersinn,
um die Tinte zu dem Kopf zu drücken
und zu befördern.
Somit erhöht
sich der Druck in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer, um Luftblasen
in den Düsen
zu der Außenseite
auszustoßen.
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Bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel gibt es einen
Vorteil dahingehend, dass nur ein einziger Motor beide Pumpen antreiben
kann.
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Diesbezüglich ist die vorliegenden
Erfindung in wirksamer Weise auf irgendeine Bauart eines Aufzeichnungskopfes
anwendbar, sei es eine "Blasen/Strahl-Bauart" oder ein Aufzeichnungskopf
unter Verwendung von piezoelektrischen Elementen oder dergleichen,
sofern die Erfindung nur für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
angewendet wird, das seinen Wiederherstellvorgang durch Zirkulieren
von Tinte bewirkt.
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Insbesondere bei einem Gerät, das mit
einem länglichen
Kopf mit einer großen
Anzahl an Düsen
versehen ist, zeigt die vorliegende Erfindung eine bedeutsame Wirkung
beim Beseitigen von Luftblasen. und beim Reduzieren der Tintenverbrauchsmenge.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
ermöglicht
es die vorliegende Erfindung, die Tintenverbrauchsmenge bedeutend
zu reduzieren, wenn ein Wiederherstellvorgang eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts durchgeführt wird,
und es ist möglich,
die Luftblasen in den Filtereinheiten unter Verwendung von Pumpen
mit einer kleinen Kapazität
zuverlässig
zu beseitigen. Daher können
nicht nur die laufenden Kosten reduziert werden, sondern auch die
Herstellungskosten des Herstellungskosten des Geräts selbst
können
auf ein niedrigeres Niveau reduziert werden.