DE69626618T2 - Sicherheitsvorrichtung für eine Tonerbildfixiervorrichtung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für eine Tonerbildfixiervorrichtung Download PDF

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temperature
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fixing
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Shogo Fujidera-shi Yokota
Toshiaki Sakurai-shi Kagawa
Toshihiro Sakurai-shi Tamura
Yoshita Ikoma-gun Kinoshita
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    • G03G15/2017Structural details of the fixing unit in general, e.g. cooling means, heat shielding means

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Tonerbildfixiervorrichtungen, welche in elektrofotografischen Kopiergeräten, Faxgeräten, Druckern und anderen Geräten verwendet werden, welche einen elektrofotografischen Prozess oder Vorgang verwenden oder auf diesem basieren, sind gewöhnlich vom thermischen Fixiertyp, bei welchem ein Tonerbild auf einem Aufzeichnungsmedium durch Schmelzen und Verbinden (fusing) fixiert wird. Ein Fixierbereich wird dabei gebildet von einer Fixierwalze und von einer Druckwalze, welche gegen die Fixierwalze drückt. Es werden entweder eine oder beide Walzen aufgeheizt oder erwärmt. Während das Aufzeichnungselement einen Einzugsbereich oder Quetschbereich (nip) zwischen den beiden Walzen passiert, wird ein Tonerbild, welches auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, darauf fixiert, und zwar mittels der Wirkung von Wärme und Druck.
  • Die Fixierwalze ist ein einwandiger Aluminiumzylinder, welcher mit einem gut ablösbaren oder ablösenden (well-releasable) und wärmebeständigen synthetischen Harz beschichtet ist, z. B. mit einem Fluorkohlenstoffharz (PFA, PTFE). Die Fixierwalze weist eine Heizlampe auf, die in einem zentral gelegenen Hohlraum eingeführt ist. Die Fixierwalze wird rotierbar auf einem Walzenlagerelement gelagert oder gehaltert.
  • Die Druckwalze ist eine Metallwalze, welche mit einem Silikongummi beschichtet ist, die an beiden Enden rotierbar durch ein Paar Druckwalzenlagerelemente oder Druckwalzenhalteelemente gelagert oder gehaltert wird. Die Druckwalze wird mittels Druckfedern mit einer konstanten Kraft gegen die Fixierwalze gedrückt oder gepresst.
  • Die Oberfläche der Fixierwalze wird mittels der darin vorgesehenen Heizlampe aufgeheizt. Die Oberflächentemperatur der Fixierwalze wird mittels eines Temperaturanpassungsschaltkreises gesteuert, und zwar auf der Grundlage oder gemäß eines Signals einer Walzenoberflächentemperatur-Sensoreinrichtung, welche in der Nähe der Fixierwalze angebracht ist. Die Walzenoberflächentemperatur-Sensoreinrichtung weist ein Temperatursensorelement auf (z. B. einen Thermistor). welcher mit oder bei einer minimalen Störung (disturbance) gegen die Oberfläche der Fixierwalze gedrückt wird.
  • Während das mit einem darauf ausgebildeten Tonerbild versehene Aufzeichnungsmedium einen Einzugsbereich oder Quetschbereich zwischen der Fixierwalze und der Presswalze passiert, wird das Tonerbild aufgeheizt und durch Verschmelzen auf dem Aufzeichnungselement fixiert. Folglich weist der Fixierbereich eine Heizeinrichtung zum Aufheizen der Oberfläche und zum Halten der Walzenoberfläche auf einer konstanten Temperatur auf, um den Toner auf dem Aufzeichnungsmedium zu schmelzen. Entsprechend kann die Temperatur der Walzenoberfläche in abnormer Art und Weise ansteigen, falls die Walzenoberflächentemperatursteuerung eine Fehlfunktion aufweist, z. B. aufgrund eines abnormalen Betriebs des Hauptgeräts. Das Gerät wird mit einer Sicherheitsvorrichtung oder Sicherheitseinrichtung versehen, welche das Auftreten von Rauch oder Feuer im Gerät verhindert.
  • Die Sicherheitseinrichtung oder Sicherheitsvorrichtung kann gebildet werden von einer separaten Temperatursensoreinrichtung und von einem separaten Steuerschaltkreis oder von einer Temperatursensoreinrichtung, welche in einer Reihe mit dem Heizlampenschaltkreis angeordnet ist. Die Sicherheitseinrichtung oder Sicherheitsvorrichtung detektiert mittels des Temperatursensors oder mittels der Temperatursensoreinrichtung, dass die Temperatur der Walze einen bestimmten Wert überschreitet. Über die Steuereinrichtung oder über den Steuerschaltkreis wird bewirkt, dass die Energiezufuhr zur Heizlampe gestoppt oder dass der Heizlampenschaltkreis direkt abgeschaltet wird. Ein Temperatursensorelement (z. B. ein Thermostat, eine Temperatursicherung oder ein Hitzeschutz) wird gewöhnlich als Einrichtung zum Messen eines abnormalen Temperaturanstiegs verwendet. Dieses Temperatursensorelement ist gewöhnlich von der Walze getrennt angeordnet, weil die Walzentemperatur schrittweise oder stufenweise ansteigt.
  • Jüngst wurden Energiespareigenschaften elektrischer Einrichtungen als wesentliche Probleme aus umwelttechnischer Sicht erkannt. Elektrofotografische Drucker und andere Geräte, welche einen elektrofotografischen Vorgang verwenden, sollen ebenfalls energiesparend ausgebildet sein. Ein Hauptteil der Energie einer elektrofotografischen Einrichtung oder eines elektrofotografischen Geräts (Drucker) wird in der Tonerbildfixiervorrichtung oder Tonerbildfixiereinrichtung verbraucht, welche einen Großteil der gesamten elektrischen Leistungsaufnahme des Geräts liefert. Die Reduktion des Energieverbrauchs der Fixiereinrichtung oder der Fixiervor richtung ist ein wesentliches Ziel bei elektrofotografischen Geräten.
  • Es ist jedoch relativ schwierig, die Energie- oder Leistungsaufnahme eines herkömmlichen Fixiergeräts oder einer herkömmlichen Fixiervorrichtung zu reduzieren, ohne den jeweiligen Aufbau zu ändern. Die Gründe dafür ergeben sich wie folgt:
  • Einmal eingeschaltet, hält die konventionelle Fixiervorrichtung die Walze selbst dann auf einer konstanten Temperatur, wenn ein Druckvorgang nicht benötigt wird. Ein Vorheizen der Walze ist notwendig, wenn ein Druckvorgang ohne eine Wartezeit ausgeführt werden soll.
  • Es ist daher möglich, die Leistungsaufnahme oder die Energieaufnahme einer Fixiervorrichtung dadurch zu reduzieren, dass die Heizeinrichtung ausgeschaltet wird, außer während der Zeit des Druckens. Jedoch entstehen durch diese Lösung neue Probleme, z. B. dass jedes Mal vor dem Drucken eine Wartezeit notwendig ist, bis die Walze die für das Fixieren des Tonerbildes notwendige Temperatur erreicht hat.
  • Verfahren, von denen angenommen wird, dass sie wirksam diese neuen Probleme im Hinblick auf eine vergrößerte Wartezeit darstellen, sind: (1) Das Erhöhen der Leistung der Heizlampe, (2) das Reduzieren des Durchmessers oder der Wandsärke der Fixierwalze. Das Verfahren (1) ist einfach, es ist jedoch nicht praktikabel, weil die Wartezeit zwar verringert, dabei jedoch die Leistungsaufnahme oder Energieaufnahme gesteigert wird. Das Verfahren (2) besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Walze dadurch schnell aufgeheizt werden kann, dass ihre Wärmekapazität verringert und dadurch die Wartezeit verkürzt wird. Dieses Verfahren ist ebenfalls einfach, birgt jedoch die folgenden Probleme in sich: Die Fixierwalze mit einer verminderten Wärmekapazität kann sich so schnell aufheizen, dass das herkömmliche Temperatursensorelement nicht so rasch antworten kann, um die Änderung der Oberflächentemperatur der Walze zu detektieren. Dies bedeutet jedoch, dass ein abnormaler Temperaturanstieg nicht unmittelbar ermittelt werden kann, wodurch sich die Gefahr des Entstehens von Rauchbildung oder eines Brandes im Gerät ergibt. Daher ergibt sich auf diese Weise keine praktische Verwendung einer energiesparenden Fixiereinrichtung mit einer geringen Wärmekapazität, weil die entsprechenden Sicherheitsbedingungen nicht garantiert werden können.
  • Es wurden auch die Antwort und die Reaktion von Temperatursensorelementen verbessert. Das Dokument JP-A-58-118681 offenbart ein derartiges Verfahren, bei welchem ein Temperatursensorelement von einer Walze beabstandet vorgesehen ist und bei welchem ein Wärmereflektor hinter dem Temperatursensorelement angeordnet ist, um die Sensoroberflächentemperatur des Elements zu vergrößern oder zu steigern. Des Weiteren offenbart das Dokument JP-A-63-169860 ein Temperatursensorelement, welches mit einem wärmeleitfähigen Element abgedeckt ist, welches sich auf der Walze abstützt oder mit dieser bündig abschließt.
  • Die oben beschriebenen Verfahren können auf wirksame Art und Weise bei einer herkömmlichen Fixiereinheit eingesetzt werden, bei welcher Temperaturanstiege oder -raten ausgebildet sind, sie können jedoch nicht dort eingesetzt werden, wo Fixiereinrichtungen oder Fixiervorrichtungen mit einer geringen Wärmekapazität angewandt werden, bei welchen eine merkliche Reduktion der elektrischen Leistungsaufnahme oder elektrischen Energieaufnahme bewerkstelligt wird. Der in dem Dokument JP-A-58-118681 offenbarte Stand der Technik kann z. B. keine Fixiereinheit mit einer geringen Wärmekapazität realisieren, weil der dortige Temperatursensorbereich einer Sicherheitsvorrichtung oder Sicherheitseinrichtung nicht mit der Fixierwalze in Kontakt steht, wodurch eine große Abweichung oder Störung erfolgen kann. Es resultiert dadurch schließlich das Antwortverhalten oder ein geeignetes Antwortverhalten aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit. Die in dem Dokument JP-A-63-169680 gezeigte Vorgehensweise kann ebenfalls nicht bei einer Fixiereinheit mit geringer Wärmekapazität eingesetzt werden, weil das Temperatursensorelement, welches mit einem Aluminiumblock abgedeckt ist, ein sehr schlechtes Antwortverhalten zeigt, und zwar wegen der großen oder starken Wärmeübertragung. Ein Temperatursensorelement, welches mit Teflon abdeckt oder beschichtet ist, hat ebenfalls ein schlechtes Antwortverhalten, und zwar aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit.
  • Das Dokument JP-A-56-001324 aus dem Stand der Technik offenbart einen Temperaturdetektor vom Kontakttyp, bei welchem ein Temperatursensorelement geschichtet oder sandwichartig zwischen einer Harzschicht und einem elastischen Körper vorgesehen ist. Der elastische Körper drückt das Temperatursensorelement gegen eine Walze, wobei die Harzschicht dazwischen angeordnet ist oder wird.
  • Schließlich zeigt das Dokument JP-A-2-145931 aus dem Stand der Technik ein Temperatursensorelement, welches mit einer Polyimidschicht beschichtet ist und welches zum Messen der Temperatur einer Fixierwalze vorgesehen ist. Ein Zwischenraum oberhalb des Temperatursensorelements ist mit einer Silikonschmiere oder einem Silikonstoff aufgefüllt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitsvorrichtung für eine Tonerbildfixiervorrichtung zu schaffen, welche in einem Gerät auf der Grundlage eines elektrofotografischen Prozesses, z. B. in einem elektrofotografischen Kopiergerät, einem elektrofotografischen Faxgerät, einem elektrofotografischen Drucker oder dergleichen, verwendet wird, wobei eine Temperatursensoreinheit ein verbessertes Antwortverhalten beim Messen oder Ermitteln eines abnormalen Temperaturanstiegs eines Fixierbereichs besitzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Fixiervorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Eine Fixiervorrichtung für eine Tonerbildfixiereinheit besitzt eine Temperatursensoreinheit mit einem schnellen Antwortverhalten, welches ein Temperatursensorelement mit einer geringen Wärmekapazität aufweist (z. B. eine Temperatursicherung, ein Thermostat in geringer Größe, einen thermischen Schutzschalter oder thermischen Protektor oder dergleichen) und welche mit einer Fixierwalze über eine gleitende Schicht oder einen gleitenden Bereich in Kontakt steht. Zwischen der Temperatursensoreinheit und dem Gleitbereich oder der Gleitschicht kann zur Verminderung von Wärmeübertragungsverlusten ein Füllstoff oder ein elastisches Element mit guter Wärmeleitfähigkeit zwischen der Temperatursensoreinheit und der Gleitschicht oder dem Gleitbereich vorgesehen sein.
  • Das Temperatursensorelement ist auf seiner nicht-kontaktierenden Oberfläche (gegenüberliegend der die Gleitschicht kontaktierenden Oberfläche) mit einem Wärmeisolationselement zur Verhinderung von Wärmeabgabe oder Wärmefreisetzung abgedeckt oder beschichtet. Das Wärmeisolationselement besitzt eine Vertiefung oder Ausnehmung, um mit einem Vorsprung des Temperatursensorelements einzugreifen, um das Element zu fixieren und den Kontakt der Temperatursensoreinheit mit der Fixierwalze zu verbessern.
  • Des Weiteren ist die Kontaktierungsoberfläche der Temperatursensoreinheit so ausgebildet, dass sie dieselbe Krümmung aufweist, wie die zylindrische Oberfläche der Fixierwalze, und zwar mittels des Isolationselements und des Füllmaterials oder des plastischen Elements.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Fig. 1 ist eine schematische Konstruktionsansicht einer herkömmlichen Tonerbildfixiervorrichtung.
  • 2 ist eine schematische Konstruktionsansicht einer Tonerbildfixiervorrichtung, bei welcher eine Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann.
  • 3 ist ein Graph, welcher einen Anstieg der Oberflächentemperatur einer Fixierwalze darstellt.
  • 4 ist ein Graph, welcher einen abnormalen Anstieg der Oberflächentemperatur einer Fixierwalze zeigt.
  • 5 illustriert in schematischer Art und Weise den Aufbau eines Temperatursensorbereichs einer Sicherheitsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 6 illustriert in schematischer Art und Weise einen anderen Aufbau eines Temperatursensorbereichs einer Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist ein Graph, welcher die Arbeitsbedingungen einer Sicherheitsvorrichtung zeigt, wenn die Oberflächentemperatur der Fixierwalze in abnormaler Art und Weise steigt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Vor der Erläuterung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird zunächst eine herkömmliche Sicherheitsvorrichtung als Referenz für die vor liegende Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Konstruktionsansicht einer herkömmlichen Tonerfixiervorrichtung. Ein Fixierbereich weist eine Fixierwalze 1 und eine Druckerwalze 2, welche gegen die Fixierwalze drückt, auf. Entweder werden eine oder alle beide Walzen erwärmt oder aufgeheizt. Während ein Aufzeichnungselement 6 einen Einzugsbereich oder Quetschbereich zwischen beiden Walzen passiert, wird ein auf dem Aufzeichnungselement 6 ausgebildetes Tonerbild durch die Wirkung von Wärme und Druck darauf fixiert.
  • Die Fixierwalze 1 ist ein dünnwandiger Aluminiumzylinder, welcher mit einem gut ablösenden oder gut ablösbaren und wärmebeständigen synthetischen Harz beschichtet ist, z. B. mit einem Fluorkohlenstoffharz (PFA, FTFE). Die Fixierwalze 1 weist in ihrer zentralen Ausnehmung eine Heizlampe 5 auf, die dort eingeführt ist. Die Fixierwalze wird mittels eines Walzenlagerelements 8 oder Walzenträgerelements 8 rotierbar gehaltert oder gelagert.
  • Die Druckwalze 2 ist eine Metallwalze, welche mit einem Silikongummi beschichtet ist und welche an ihren beiden Enden durch ein Paar Druckwalzenträgerelemente 7 oder -lagerelemente 7 rotierbar gelagert oder gehaltert ist. Die Druckwalze 2 wird mittels Druckfedern mit einer konstanten Kraft gegen die Fixierwalze 1 gedrückt.
  • Die Oberfläche der Fixierwalze 1 wird mittels der darin vorgesehenen Heizlampe 5 aufgeheizt oder erwärmt. Die Oberflächentemperatur der Fixierwalze wird mittels eines Temperaturanpassungsschaltkreises 9 gesteuert, und zwar gemäß eines Signals einer Walzenoberflächentemperatur-Sensoreinrichtung 4, welche in der Nähe der Fixierwalze 1 angeordnet ist. Die Walzenoberflächentemperatur-Sensoreinrichtung 4 weist ein Temperatursensorelement (z. B. einen Thermistor) auf, welcher gegen die Oberfläche der Fixierwalze gedrückt wird, um Störungen zu minimieren.
  • Während das Aufzeichnungsmedium 6, welches darauf das Tonerbild trägt, den Einzugsbereich oder Quetschbereich zwischen der Fixierwalze und der Druckwalze passiert, wird das Tonerbild aufgewärmt oder aufgeheizt und mittels Schmelzen und Verbinden auf dem Aufzeichnungselement 6 fixiert. Folglich weist der Fixierbereich eine Heizeinrichtung zum Aufheizen und zum Halten der Walzenoberfläche auf einer konstanten Temperatur auf, um den Toner auf dem Aufzeichnungsmedium zu schmelzen und anzuhaften. Entsprechend kann die Temperatur der Walzenoberfläche in abnormaler Art und Weise aufgrund eines abnormalen Betriebs des Hauptgeräts ansteigen, falls die Walzenoberflächentemperatursteuerung eine Fehlfunktion aufweist. Das Gerät ist mit einer Sicherheitsvorrichtung 10 ausgebildet, um das Auftreten von Rauchbildung oder eines Brandes im Gerät im schlimmsten Fall zu verhindern.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 10 kann gebildet werden von einem separaten Temperatursensor oder einer separaten Temperatursensoreinrichtung 3 und einer separaten Steuerschaltung 11, wie das in 1 dargestellt ist. Es kann auch eine Temperatursensoreinrichtung 3 vorgesehen sein, die in Reihe mit der Heizlampenschaltung angeordnet und eingefügt ist. Die Sicherheitsvorrichtung 10 detektiert mittels der Temperatursensoreinrichtung 3, dass die Temperatur der Walze einen vorgegebenen und bestimmten Wert überschreitet. Mittels der Steuerschaltung 11 wird bewirkt, dass die Energiezufuhr oder Stromzufuhr zur Heizlampe beendet wird oder dass die Heizlampenschaltung direkt abgeschaltet wird. Ein Temperatursensorelement (z. B. ein Thermostat, eine Temperatursicherung oder ein thermischer Schutzschalter) wird gewöhnlich als Einrichtung zum Detektieren des abnormalen Temperaturanstiegs verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen des Antwortverhaltens der Temperatursensoreinheit der Sicherheitsvorrichtung zum Ermitteln und Messen eines abnormalen Temperaturanstiegs eines Fixierbereichs oder Fixierabschnitts.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert, bei welcher eine Temperatursicherung (temperature fuse) verwendet wird.
  • 2 zeigt einen Aufbau eines Fixierbereichs oder Fixierabschnitts einer Tonerbildfixiervorrichtung, bei welcher eine Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Sicherheitsvorrichtung wird später im Detail erläutert. Der Aufbau der Fixiervorrichtung mit geringer Wärmekapazität und Temperaturanstiegscharakteristika wird nachfolgend beschrieben: Eine Fixierwalze 12 wird gebildet von einer Walze mit geringer Wärmekapazität, deren Innendurchmesser 13 mm beträgt und deren Wandstärke 0,5 mm beträgt (eine herkömmliche Fixierwalze besitzt einen Innendurchmesser von nicht mehr als 20 mm und eine Wandstärke von nicht weniger als 1,5 mm). Die zylindrische Oberfläche der Fixierwalze 12 ist wie bei einer herkömmlichen Walze mit einer Beschichtung eines synthetischen Harzes beschichtet, welches lösbar oder gut ablösend ist und welches wärmebeständig oder hitzebeständig ist. Die Walze 12 beinhaltet in ihrem Innern eine Heizlampe 5, deren Leistung 400 W beträgt (800 W bei einer herkömmlichen Vorrichtung, weil dort eine Walze mit einer hohen Wärmekapazität erwärmt oder aufgeheizt werden muss). Als Druckwalze 13 wird eine Silikongummiwalze verwendet, welche eine Welle oder eine Kern aus Metall besitzt, an welchen ein Silikongummi angebracht ist. Die Druckwalze 13 besitzt einen geringen Durchmesser von 12 mm, um eine reduzierte Wärmekapazität zu erreichen (bei konventionellen herkömmlichen Walzen beträgt dieser Durchmesser nicht weniger als 20 mm).
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Wärmekapazität der Fixiervorrichtung dadurch weiter zu vermindern, dass anstelle der Druckwalze 13 ein Druckelement 18 verwendet wird, wie es in 6 dargestellt ist. Das Druckelement 18 wird gebildet von einem elastischen Material mit einer außergewöhnlichen Wärmewiderstandsfähigkeit oder Hitzebeständigkeit. Das elastische Element zum Andrücken des Aufzeichnungsmediums gegen die Fixierwalze 12 ist nicht rotierbar, sondern fest oder fixiert, um die Masse des Druckelements zu vermindern und somit die Wärmeübertragung oder den Wärmeübergang von der Fixierwalze zu minimieren. Das Druckelement 18 ist jedoch im Hinblick auf das Papierzufuhren zur Druckwalze weniger geeignet, und seine Oberfläche ist daher mit einer Druckschicht 19 (pressure sheet) bedeckt, welche Reibungskräfte auf das Aufzeichnungsmaterial 6 reduzieren kann, und zwar unterhalb einer Reibungskraft zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Fixierwalze 1. Das Aufzeichnungsmaterial 6 wird durch den Unterschied oder die Differenz in der Reibungskraft vorwärts befördert.
  • Der Oberflächentemperaturanstieg und dessen Charakteristik in Bezug auf die Fixierwalze bei der oben beschriebenen Fixiervorrichtung, welche anstelle der Druckwalze 13 das Druckelement (6) verwendet wird, wurde, wie nachfolgend beschrieben wird, untersucht: Die Oberflächentemperatur der Fixierwalze wird gemessen und die Messergebnisse sind in 3 dargestellt. Die charakteristische Temperaturkurve zeigt, dass sich die Fixierwalzenoberflächentemperatur mit der Zeit ändert, und zwar gemäß der Bedingung, bei welcher die Walzenoberflächentemperatursteuerung in normaler Art und Weise ausgeführt wird. In 3 zeigt die durchgezogene Kurve die Änderung der Walzenoberflächentemperatur der Fixiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, während die unterbrochene Kurve die Änderung der Walzenoberflächentemperatur bei einer herkömmlichen Fixiereinheit darstellt.
  • In 3 wird dasjenige Zeitintervall, währenddessen die Walzenoberflächentemperatur von der Raumtemperatur auf die für die Fixierung des Tonerbildes benötigte Temperatur (gewöhnlich 150°) ansteigt, als Anstiegszeit bezeichnet. Es ist offensichtlich, dass die Anstiegszeit dieser Ausführungsform im Vergleich mit der Anstiegszeit (40–50 Sekunden) zu der herkömmlichen Einheit merklich verkürzt ist, und zwar auf 10 bis 12 Sekunden. Entsprechend kann ein Druckvorgang mit einer verkürzten Wartezeit durchgeführt werden, und zwar ohne die Notwendigkeit einer Aufheizung, während welcher kein Druckvorgang ausgeführt werden kann. Jedoch weist eine Fixiervorrichtung mit einer derart stark reduzierten Wärmekapazität die zuvor genannte Gefahr auf, dass die Fixierwalze sich so schnell aufheizt, und zwar über einen gegebenen Grenzwert hinaus, dass Rauchbildung oder Feuerfang in der Fixiervorrichtung entstehen können.
  • 4 zeigt die Walzenoberflächentemperatur der Fixiervorrichtung unter abnormalen Bedingungen. Wie in 4 dargestellt ist, übersteigt die Walzenoberflächentemperatur den Wert 400°C für 20 bis 30 Sekunden, und zwar nachdem die Heizlampe eingeschaltet wurde. Die gezeigte Temperaturkurve wurde in der Fixiervorrichtung mit einer Temperatursicherung (temperature fuse, Temperatursensorelement), welche um 5 mm beabstandet zur Walzenoberfläche angeordnet war, ermittelt. In diesem Fall reagierte die Temperatursicherung nicht, wenn die Walzenoberflächentemperatur über 450°C anstieg. Dies ist jedoch sehr gefährlich, weil der Flammenpunkt von Papier im Bereich von 430°C bis 450°C liegt (dort nämlich kann das Papier Feuer fangen, wenn es den Einzugsbereich oder Quetschbereich der Walzen passiert). Entsprechend kann eine herkömmliche Sicherheitsvorrichtung nicht dazu beitragen, eine energiesparende Fixiervorrichtung mit einer geringen Wärmekapazität zu realisieren.
  • Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 wird der Aufbau des Temperatursensorbereichs der Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben: Eine Temperatursicherung 14 (temperature fuse) ist auf einem wärmeisolierenden Element 15 vorgesehen, welches aus einem wärmebeständigen Silikonschwamm oder Silikonschaumstoff besteht, welcher z. B. durch die Firma INOAC (in dem gezeigten Fall) hergestellt und vertrieben wird. Das wärmeisolierende Element 16 ist vorzugsweise isolierend ausgebildet, weil dessen Kontaktoberfläche auf einer Walze dadurch erhöht werden kann. Grundsätzlich kann jegliches Material mit wärmeisolierenden Eigenschaften verwendet werden. Technische Harze (engineering resin, z. B. Polycarbonatharze) und wärmebeständige Harze können ebenfalls verwendet werden. Das wärmeisolierende Element 15 besitzt eine Vertiefung oder Ausnehmung oder einen Schlitz, welcher zur Form eines hervorstehenden oder hervorspringenden Bereichs der Temperatursicherung passt, so dass der Temperatursensorbereich der Temperatursicherung 14 sich in zuverlässiger Art und Weise auf der Fixierwalze 12 abstützt und die Temperatursicherung selbst in korrekter Art und Weise positioniert oder lokalisiert ist. Das wärmeisolierende Element 15 wird auf der gegenüberliegenden Seite gehaltert oder getragen (gegenüberliegend der Oberfläche, welche der Fixierwalze gegenübersteht oder an die Fixierwalzenoberfläche angrenzt), dies geschieht mittels Federn oder Rippen (ribs, nicht dargestellt). Das Temperatursensorelement oder die Temperatursensoreinrichtung 3 (2) stützt sich nämlich gegen die Fixierwalze 12 mittels Federkräfte und/ oder mittels der Wirkung der Elastizität des wärmeisolierenden Elements.
  • Die Temperatursicherung wird eng umgeben von einem elektrisch isolierenden und die Wärme gut leitenden Füllmaterial 16, wodurch das Vorliegen von Luftschichten verhindert wird, die einen Wärmeübergang oder eine Wärmeübertragung verhindern könnten. Im gezeigten Fall wird der wärmebeständige Siliongummi K3493 der Firma Shin-etsu Chemical Industry verwendet. Es ist auch möglich, ein elastisches Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit, Isolation und hoher Wärmebeständigkeit zu verwenden.
  • Eine Schicht oder ein Bereich 17, welcher ein Gleiten erlaubt, ist zwischen dem Füllmaterial 16 und der Fixierwalze vorgesehen, um zu verhindern, dass die Walzenoberfläche aufträgt oder verschleißt (wearing). Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine Capton-Schicht mit einer Stärke von 25 μm der Firma Toray-Doupon vorgesehen. Eine Teflonschicht kann ebenfalls verwendet werden. Die Fixierwalze 12 und die Gleitschicht 17 bilden einen Flächenkontakt (kein Linienkontakt) miteinander aufgrund der Wirkung des Füllmaterials und des wärmeisolierenden Elements aus.
  • 7 zeigt die Wirkung des Vorsehens der Sicherheitsvorrichtung bei einer Fixiervorrichtung mit geringer Kapazität. Die in 7 dargestellte Kurve beschreibt die Walzenoberflächentemperatur, die sich mit der Zeit unter abnormalen Betriebsbedingungen ändert. Wie sich aus 7 ergibt, kann die Sicherheitsvorrichtung ihre Wirkung entfalten und die Heizlampe bei einer Temperatur von 325°C aktiv ausschalten (ein Wert, der deutlich unter dem Flammenpunkt von Papier liegt), falls aus irgendeinem Grund die Heizlampe weiterhin im Betrieb verbleibt. Es besteht daher keine Gefahr von Rauchbildung oder Flammenbildung, auch nicht unter abnormalen Betriebsbedingungen. Entsprechend kann eine derartige Fixiervorrichtung mit geringer Wärmekapazität mit dieser Art Sicherheitsvorrichtung in sicherer Art und Weise verwendet werden.
  • Obwohl die gezeigte Ausführungsform als Füllmaterial einen wärmebeständigen Silikongummi verwendet, kann anstelle von Silikongummi auch eine wärmeleitfähige und wärmeleitbeständige Gelsubstanz verwendet werden.
  • Aus den voranstehenden Bemerkungen ergibt sich, dass die Sicherheitsvorrichtung der Tonerfixiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile schafft:
  • Da die Temperatursensoreinheit von einem Sensorelement mit geringer Wärmekapazität gebildet wird und weil die Gleitschicht mit einem wärmeleitfähigen Füllmaterial oder einem wärmeleitfähigen elastischen Körper dazwischen ausgebildet und angeordnet ist und weil das Temperatursensorelement sich über die Gleitschicht auf der Fixierwalze abstützt, kann ein Wärmeübertragungsverlust zwischen der Walze und der Temperatursensoreinrichtung oder dem Temperatursensorbereich vermindert werden und der Wärmefluss zum Temperatursensorbereich des Temperatursensorelements kann verbessert werden, wodurch eine verbesserte Antwort oder ein verbessertes Antwortverhalten der Sicherheitsvorrichtung erreichbar ist.
  • Das Temperatursensorelement ist mit einem wärmeisolierenden Element beschichtet oder abgedeckt, welches einen Wärmeübergang oder eine Wärmeübertragung von derjenigen Oberfläche des Elements, welche der Kontaktoberfläche zur Walzenoberfläche abgewandt ist, verhindert, so das der Wärmeübergang oder die Wärmeübertragung zum Temperatursensorbereich des Temperatursensorelements ver bessert und die Antwort oder das Antwortverhalten der Sicherheitsvorrichtung verstärkt sind.
  • Die Kontaktoberfläche des Temperatursensorbereichs oder der Temperatursensoreinheit ist so ausgebildet, dass sie dieselbe Krümmung besitzt, wie die Fixierwalze, und zwar unter Verwendung des Wärmeisolationselements, des wärmeleitfähigen Filmmaterials oder des elastischen Körpers: Die Kontaktbereiche oder der Kontaktbereich des Temperatursensorbereichs oder der Temperatureinheit kann erhöht werden, und das Wärmeübertragungsverhältnis wird dadurch verbessert, wodurch die Sicherheitsvorrichtung ein schnelles Antwortverhalten realisieren kann.
  • Des Weiteren besitzt das wärmeisolierende Element der Temperatursensoreinheit eine Ausnehmung, Nut oder einen Schlitz, wobei ein hervorspringender oder hervorstehender Bereich des Temperatursensorelements dort hineinpasst. Das bedeutet nämlich, dass das Temperatursensorelement auf korrekte Art und Weise relativ zur Fixierwalze positioniert und angeordnet werden kann und dass sein Temperatursensorbereich einen innigen Kontakt mit der Walzenoberfläche ausbilden kann.

Claims (3)

  1. Sicherheitsvorrichtung (10) für eine Tonerbildfixiervorrichtung welche in der Lage ist, einen abnormalen Temperaturanstieg einer Fixierwalze (12) zu messen und die elektrische Energiezufuhr der Heizeinrichtung abzuschalten, und welche ein Temperatursensorelement (14), ein Gleitblatt (17), welches sich auf der Fixierwalze (12) abstützt oder auf dieser aufliegt, ein wärmeleitfähiges Füllelement oder einen wärmeleitfähigen elastischen Körper (16) zum Auffüllen des Raums zwischen dem Gleitblatt (17) und dem Temperatursensorelement (14) und ein Druckelement (18) aufweist zum Andrücken eines Aufzeichnungsmediums gegen die Fixierwalze (12), wobei das Temperatursensorelement (14) eine Oberfläche auf der Fixierwalzenauflageseite und eine gegenüberliegende Oberfläche aufweist, welche mit einem wärmeisolierendem Element (15) abgedeckt ist.
  2. Sicherheitsvorrichtung (10) für eine Tonerbildfixiervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Oberfläche des Temperatursensorelements (14) auf der Fixierwalzenauflageseite eine Krümmung besitzt, welche zur Umfangsoberfläche der Fixierwalze (12) passt oder mit dieser übereinstimmt.
  3. Sicherheitsvorrichtung (10) für eine Tonerbildfixiervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das wärmeisolierende Element (15) eine Ausnehmung oder eine Kerbe aufweist, welche in ihrer Form mit einer Erhebung des Temperatursensorelements (14) korrespondiert und in der Lage ist, das Temperatursensorelement (14) in einer Stellung derart zu fixieren, dass die Temperatursensoroberfläche des Temperatursensorelements (14) plan oder gleichmäßig auf der Fixierwalze (12) aufliegt.
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