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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Kabelschalter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, der bei
Druckausübung auf ein Kabelelement des Kabelschalters
umgeschaltet wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
weiterhin auf die Verwendung eines Kabelschalters.
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Bei einer von einem Elektromotor betriebenen
Fensterregulierungsvorrichtung zum Herauf- und
Herunterlassen der Fensterscheibe einer Fahrzeugtür
beispielsweise wird in Anbetracht der Sicherheit für den
Fahrzeugführer an einem Fensterrahmen der Fahrzeugtür ein
Kabelschalter befestigt; auf den Kabelschalter wird dann,
wenn sich ein Hindernis zwischen den Kabelschalter und die
Scheibe der Fahrzeugtür klemmt, Druck ausgeübt und er zum
Beispiel von AUS auf AN umgeschaltet, so dass die Rotation
des Motors gestoppt bzw. umgekehrt wird.
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Wie in Fig. 16 dargestellt, weist ein Kabelschalter 60 ein
hohles biegsames Kabelelement 62 aus Silikon, Gummi oder
dergleichen auf, wobei das Kabelelement 62 an dem oberen
Wandabschnitt 62A (der einem der beiden sich gegenüber
liegenden Wandabschnitte des Kabelelementes 62 entspricht)
bzw. dem unteren Wandabschnitt 62B (der dem anderen der
beiden Wandabschnitte entspricht) über Kontaktleitungen 64
verfügt. Wird auf das Kabelelement 62 Druck ausgeübt,
werden diese Kontaktleitungen 64 miteinander in Kontakt
gebracht.
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Wird der Kabelschalter 60 am Fensterrahmen der Fahrzeugtür
befestigt, wird er jedoch unter Umständen in der Ecke des
Fensterrahmens stark gekrümmt. Dadurch können die
Kontaktleitungen 64 zum Zeitpunkt der Befestigung des
Kabelschalters 60 am Fensterrahmen miteinander in Kontakt
gebracht werden.
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Daher wird, wie in Fig. 17 dargestellt, ein Kabelschalter
72 gezeigt, bei dem sich am oberen Wandabschnitt 66A eines
Kabelelementes 66 ein Brückenleiter 68 und am unteren
Wandabschnitt 66B des Kabelelementes 66 zwei
Kontaktleitungen 71 befinden, wobei zwischen diesen
Kontaktleitungen 71 eine Barrierenwand 70 liegt (siehe JP
7007035).
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Der Kabelschalter 72 ist so strukturiert, dass der
Brückenleiter 68 und die Kontaktleitungen 71 selbst dann
nicht unnötigerweise miteinander in Kontakt gebracht
werden, wenn auf den Kabelschalter 72 eine Biegekraft
ausgeübt wird, da das distale Ende der Barrierenwand 70 auf
den Brückenleiter 68 stößt.
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Der Brückenleiter 68 wird jedoch nur dann mit diesen
Kontaktleitungen 71 in Kontakt gebracht, wenn die Kraft,
die auf das Kabelelement 66 wirkt, so stark ist, dass sie
die Barrierenwand 70 verformt. Wirkt außerdem die Kraft
vertikal auf die Barrierenwand 70, wird parallel zu der
Barrierenwand 70 Druck auf den Brückenleiter 68 ausgeübt
und dieser mit den Kontaktleitungen 71 in Kontakt gebracht.
Wird jedoch in Diagonal- oder Querrichtung Druck auf die
Barrierenwand 70 ausgeübt, wird die Barrierenwand 70 nicht
verformt, sondern durch die Kraft zur Seite geneigt, und
auf den Brückenleiter 68 wird diagonal Druck ausgeübt, so
dass der Brückenleiter 68 nicht mit den beiden
Kontaktleitungen 71 in Kontakt kommt.
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Die JP-A-7141958 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs
von Anspruch 1.
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In Anbetracht der zuvor genannten Tatsachen ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine erwünschte
Biegsamkeit bei einem Kabelschalter zu erreichen sowie
einen Kabelschalter bereitzustellen, der verhindert, dass
die Kontaktleitungen und der Brückenleiter miteinander in
Kontakt gebracht werden, wenn der Kabelschalter gekrümmt
oder gebogen wird, wodurch die Kontaktleitungen und der
Brückenleiter selbst dann miteinander in Kontakt stehen
können, wenn der auf den Kabelschalter ausgeübte Druck
relativ gering ist oder diagonal auf den Kabelschalter
wirkt.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Kabelschalter
bereit, mit einem holen biegsamen Kabelelement mit zwei im
Wesentlichen einander gegenüber liegenden, mit Zwischenraum
in Querrichtung des Kabelelementes angeordneten
Wandabschnitten, mit Kontaktleitungen, die sich parallel
zueinander auf einem ersten Innenabschnitt der beiden
Wandabschnitte befindenm mit einem Brückenleiter, der sich
auf den anderen Innenabschnitten der beiden Wandabschnitte
befindet und so den Kontaktleitungen im Wesentlichen
gegenüber liegt und von ihnen getrennt ist, wobei der
Brückenleiter durch Druckausübung auf das Kabelelement mit
den Kontaktleitungen in Kontakt gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, dass das Kabelelement so konfiguriert ist,
dass sich die neutrale Achse des Kabelschalters bezüglich
des Mittelpunktes des Abstandes zwischen den beiden
Wandabschnitten auf der Seite des ersten der beiden
Innenabschnitte befindet.
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Der Kabelschalter, der das hohle biegsame Kabelelement
aufweist ist durch eine Querschnitteskonfiguration des
Kabelelementes gekennzeichnet, die so strukturiert ist,
dass sich die neutrale Achse (d. h. die Null-Linie) des
Kabelschalters bezüglich des Mittelpunktes des Abstandes
zwischen den beiden Wandabschnitten auf der Seite des einen
der beiden Innabschnitte befindet.
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Dementsprechend wird der Kabelschalter, wenn er durch den
Wandabschnitt des Kabelelementes mit den Kontaktleitungen
an der Peripherie der Innenfläche eines
Fahrzeugfensterrahmens befestigt wird, im Eckbereich des
Fensterrahmens gekrümmt oder gebogen, so dass auf den
Wandabschnitt des Kabelelementes mit den Kontaktleitungen
eine Zugspannung und auf den Wandabschnitt des
Kabelelementes mit dem Brückenleiter eine Druckspannung
ausgeübt wird.
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In diesem Fall ist in dem Kabelelement der Wandabschnitt
mit dem Brückenleiter biegsamer als der Wandabschnitt mit
den Kontaktleitungen, da der Abstand zwischen dem
Wandabschnitt mit dem Brückenleiter und der Null-Linie
länger ist als der Abstand zwischen dem Wandabschnitt mit
den Kontaktleitungen und der Null-Linie. Dadurch wird die
Befestigung des Kabelschalters im Eckbereich des
Fensterrahmens der Fahrzeugkarosserie oder dergleichen
vereinfacht.
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Darüber hinaus behält der Wandabschnitt mit dem
Brückenleiter in dem Kabelelement selbst im Eckbereich des
Fensterrahmens im Wesentlichen seine Originalkonfiguration
(d. h.
die Konfiguration vor dem Biegen des Kabelschalters).
Dementsprechend wird ein unnötiger Kontakt zwischen dem
Brückenleiter und den Kontaktleitungen vermieden, außer der
Wandabschnitt mit dem Brückenleiter wird nach innen in den
Kabelschalter gepresst.
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Die neutrale Achse befindet sich in der Nähe des
Wandabschnittes mit den Kontaktleitungen; dafür wird die
Stärke der Seitenwandabschnitte des Kabelelementes, die
sich zwischen den beiden Wandabschnitten befinden,
reduziert und allmählich der des Wandabschnittes mit dem
Brückenleiter angeglichen. Weiterhin kann die
Querschnittskonfiguration des Kabelelementes eine im
Wesentlichen trapezförmige, eine im wesentliche
halbkreisförmige oder eine im Wesentlichen dreieckige
Konfiguration besitzen.
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Vorzugsweise besteht mindestens eine der Kontaktleitungen
und der Brückenleiter aus einen leitfähigen Gummimaterial.
Aus diesem Grund lassen sich die Kontaktleitungen
(mindestens eine) und der Brückenleiter entsprechend der
Verformung des Kabelschalters leicht verformen.
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Wahlweise weist der Brückenleiter erste Fortsätze auf, die
an seinen Endabschnitten entlang der Breite des
Kabelelementes zu den Kontaktleitungen hin ragen. Aus
diesem Grund wird der Brückleiter selbst dann diagonal auf
die Kontaktleitungen zu bewegt, wenn auf den Wandabschnitt
des Kabelelementes mit dem Brückenleiter diagonal Druck
ausgeübt wird, so dass die ersten Fortsätze mit den
Kontaktleitungen in Verbindung stehen und der Kabelschalter
äußerst zuverlässig übergeschaltet werden kann.
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Vorzugsweise weist der Brückenleiter einen zweiten Fortsatz
auf, der an einem im Wesentlichen in der Mitte liegenden
Abschnitt des Brückenleiters entlang der Breite des
Kabelelementes zu den Kontaktleitungen hin ragt. Aus diesem
Grund wird der zweite Fortsatz selbst dann mit der
entsprechenden Kontaktleitung in Verbindung gebracht, wenn
auf den weitgehend zu verformenden Kabelschalter Druck in
Querrichtung ausgeübt und einer der ersten Fortsätze nicht
mit einer entsprechenden Kontaktleitung in Verbindung
gebracht wird, so dass der Kabelschalter äußerst
zuverlässig übergeschaltet werden kann.
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Vorzugsweise besitzt der Kabelschalter
Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung des
Kabelschalters an einem Element, an dem der Kabelschalter
befestigt werden kann, wobei die Befestigungsvorrichtungen
einen Fortsatz und einen ausgesparten Abschnitt zum
Aufpressen auf einen ausgesparten Abschnitt bzw. einen
Fortsatz des ersten Elementes einschließen. Aus diesem
Grund wird der Kabelschalter allein durch Aufpressen des
Kabelschalters auf das Element, an dem der Kabelschalter
befestigt wird, an dem Element befestigt.
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Vorzugsweise besitzt die Querschnittskonfiguration des
Kabelelementes eine im Wesentlichen trapezförmige, eine im
wesentliche halbkreisförmige oder eine im Wesentlichen
dreieckige Konfiguration.
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Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin die Verwendung
des erfindungsgemäßen Kabelschalters nach Befestigung
mittels Ankleben, Versenken oder Einpassen in ein entlang
der inneren Peripherie eines Fensterrahmens verlaufendes
Element für eine Fensterscheibe, die herauf- und
heruntergelassen werden kann, bereit. In diesem Fall werden
der Brückenleiter mit den Kontaktleitungen in Verbindung
gebracht und der Kabelschalter umgeschaltet, wenn sich ein
Hindernis zwischen die Scheibe und den Kabelschalter
klemmt. Dementsprechend registriert man, dass die Scheibe
auf ein Hindernis gestoßen ist.
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Es werden nun ausschließlich mittels Beispielen
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben,
wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird,
in denen:
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Fig. 1 einen Querschnitt darstellt, der eine Phase der
Befestigung eines Kabelschalters gemäß der ersten ·
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 2 einen Querschnitt darstellt, bei dem auf den
Kabelschalter gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung direkt von unterhalb des
Kabelschalters Druck ausgeübt wird.
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Fig. 3 einen Querschnitt darstellt, bei dem auf den
Kabelschalter gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung diagonal Druck ausgeübt wird.
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Fig. 4 eine Seitenansicht darstellt, die die Befestigung
eines Fensterrahmens an dem Kabelschalter gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 5 einen Querschnitt darstellt, der die Befestigung
eines Kabelschalters gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 6 einen Querschnitt darstellt, der die Befestigung
eines Kabelschalters gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 7 einen Querschnitt darstellt, der die Befestigung
eines Kabelschalters gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 8 einen Querschnitt darstellt, der die Befestigung
eines Kabelschalters gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 9 einen Querschnitt darstellt, der die Befestigung
eines Kabelschalters gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 10 einen Querschnitt eines Kabelschalters gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Fig. 11 einen Querschnitt eines Kabelschalters gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Fig. 12 einen Querschnitt eines Kabelschalters gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Fig. 13 einen Querschnitt eines Kabelschalters gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Fig. 14 einen Querschnitt eines Kabelschalters gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Fig. 15 einen Querschnitt darstellt, der den Kabelschalter
gemäß der vorliegenden Ausführungsform in Fig. 14 nach
Druckausübung auf den Kabelschalter in Querrichtung in
verformtem Zustand zeigt.
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Fig. 16 einen Querschnitt eines herkömmlichen
Kabelschalters darstellt.
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Fig. 17 einen Querschnitt eines weiteren herkömmlichen
Kabelschalters darstellt.
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Wie in Fig. 1 dargestellt, weist ein Kabelschalter 10 gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein
hohles biegsames Kabelelement 12 auf, dessen Querschnitt
eine umgekehrte trapezförmige Konfiguration besitzt. Daher
weist das Kabelelement 12 einen breiten Wandabschnitt 12A
(entsprechend dem einen der beiden einander gegenüber
liegenden Wandabschnitte des Kabelelementes in den zuvor
genannten Aspekten) und einen schmalen Wandabschnitt 12B
(entsprechend dem anderen der beiden Wandabschnitte in den
zuvor genannten Aspekten) auf, die einander gegenüber
liegen. Der breite Wandabschnitt 12A wird im Folgenden als
oberer Wandabschnitt 12A, der schmalere Wandabschnitt 12B
als unterer Wandabschnitt 12B bezeichnet. Da der
Querschnitt des Kabelelementes 12 eine umgekehrte
trapezförmige Konfiguration besitzt, befindet sich die
neutrale Achse (Linie) N des Kabelelementes 12 bezüglich
der Mittellinie (des Mittelpunktes) des Abstandes zwischen
dem oberen Wandabschnitt 12A und dem unteren Wandabschnitt
12B auf der Seite des oberen Wandabschnittes 12A des
Kabelelementes 12, so dass der untere Wandabschnitt 12B des
Kabelelementes 12 biegsamer wird als der obere
Wandabschnitt 12A, was die Befestigung des Kabelelementes
12 an einem Fensterrahmen 23 eines Fahrzeugs unter
Umständen erleichtert. Wird weiterhin auf den oberen
Wandabschnitt 12A eine Zugkraft und auf den unteren
Wandabschnitt 12B eine Druckkraft ausgeübt, wird das
Kabelelement 12 so gekrümmt, dass sich der untere
Wandabschnitt 12B innen befindet und eine im Wesentlichen
originale Querschnittskonfiguration des Kabelelements 12 am
unteren Wandabschnitt 12B bestehen bleibt, so dass ein
übersensitiver Kontakt zwischen dem oberen Wandabschnitt
12A und dem unteren Wandabschnitt 12B vermieden wird.
Dementsprechend wird eine Fehlfunktion des Kabelschalters
verhindert.
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Andererseits ragt eine Barrierenwand 14 entlang der Breite
des Kabelelementes 12 vom mittleren Abschnitt des oberen
Wandabschnittes 12A nach innen und verläuft längs des
Kabelelementes 12. Auf der Innenfläche des oberen
Wandanschnittes 12A befinden sich zwei zueinander parallele
längliche, leitfähige Gummielemente 16, die als
Kontaktleitungen dienen und längs des Kabelelementes 12
verlaufen. Die leitfähigen Gummielemente 16 sind
voneinander durch die zuvor beschriebene dazwischen
liegende Barrierenwand 14 isoliert. Bei Verwendung der
leitfähigen Gummielemente 16 als Kontaktleitungen wird das
gesamte Gehäuse des Kabelschalters 10 darüber hinaus
biegsamer als bei Verwendung von Leitern, die
ausschließlich aus Metall bestehen. Außerdem muss sich die
Barrierenwand 14 nicht zwischen den leitfähigen
Gummielementen 16 befinden. Die Arbeiten im Rahmen der
Einstellung des Abstandes zwischen den leitfähigen
Gummielementen 16 zur Platzierung der leitfähigen
Gummielemente an der zuvor bestimmten Position lassen sich
jedoch reduzieren, indem man die Barrierenwand 14 zwischen
den leitfähigen Gummielementen 16 platziert.
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In die leitfähigen Gummielemente 16 ist jeweils eine aus
einer leinwandgebundenen stromleitenden Leitung (d. h. einem
Leiter) bestehende leinwandgebundene Leitung 18
eingelassen, um den elektrischen Widerstand der einzelnen
Kontaktleitungen zu verringern. Außerdem lässt sich, indem
die leinwandgebundene Leitung 18 in das leitfähige
Gummielement 16 eingelassen wird und so dem oberen
Wandabschnitt 12A näher ist, bewirken, dass sich die
neutrale Achse des Kabelelementes 10 dem oberen
Wandabschnitt 12A nähert.
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Auf der Innenfläche des unteren Wandabschnittes 12B des
Kabelelementes 12 befindet sich unterdessen ein länglicher,
aus leitfähigem Gummi bestehender Brückenleiter 20 in einem
zuvor bestimmten Abstand zu den leitfähigen Gummielementen
16. Der Brückenleiter 20 besitzt eine Breite, die notwendig
ist, um bei einem Hinaufbewegen des Brückenleiters zum
oberen Wandabschnitt 12A die leitfähigen Gummielemente 16
zu überbrücken. An den Endabschnitten des Brückenleiters 20
werden in Querrichtung Abschnitte mit konvexen Linien 20A
oder hervorragende Abschnitte, die zum oberen Wandabschnitt
12A hin reichen und längs des Kabelelementes 12 verlaufen,
gebildet; sie liegen näher an den leitfähigen
Gummielementen 16 als der entlang der Breite des
Kabelelementes 12 verlaufende mittlere Abschnitt des
Brückenleiters 20.
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Als nächstes wird nachfolgend im Detail eine Phase
beschrieben, in der der Kabelschalter 10 gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung am Fensterrahmen
23 der Fahrzeugkarosserie befestigt wird.
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Wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt, besitzt der
Fensterrahmen 23 der Fahrzeugtür 22 eine im Allgemeinen U-
förmige Konfiguration. An einem im Allgemeinen U-förmigen
Fensterrahmen 23 ist entlang der inneren peripheren Wand
des Fensterrahmens 23 ein Zugluft-Verhinderer 24 befestigt.
Der Zugluft-Verhinderer 24 besitzt eine im wesentliche L-
förmige Querschnittskonfiguration. An dem Stufenabschnitt
24A des Zugluft-Verhinderers 24 ist ein
Scheibenabdichtungselement 26 angebracht. Die Außenkante
der heraufgelassenen Scheibe 28 passt in das
Scheibenabdichtungselement 26 und schließt so die Öffnung
des Fensterrahmens 23.
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Weiterhin ist der obere Wandabschnitt 12A des
Kabelschalters 10 an dem unteren Kantenabschnitt 24B des
Zugluft-Verhinderers 24 angeklebt. Es ist zu beachten, dass
sich der Kabelschalter 10 an einer Position befindet, die
von der Verschiebebahn der Türfensterscheibe 28 leicht
verschoben wird. Aus diesem Grund übt die Türfensterscheibe
28 selbst dann, wenn das Türfenster durch die
Fensterscheibe 28 vollständig geschlossen ist, keinen Druck
auf den Kabelschalter 10 aus und dieser wird
dementsprechend auch nicht übergeschaltet. Daher ist kein
Grenzschalter oder dergleichen nötig, um die Position der
Türfensterscheibe zu bestimmen und so zu beurteilen, ob die
Öffnung des Türfensters durch die Türfensterscheibe 28
vollständig geschlossen ist oder ein Hindernis zwischen der
Türfensterscheibe und dem Fensterrahmen 23 klemmt.
Dementsprechend wird der Mechanismus, der ein Verklemmen
verhindert, vereinfacht; auch Steuer- und
Überwachungsleitungen für den Kabelschalter 10 können so
vereinfacht werden.
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Darüber hinaus wird ein Abschnitt des befestigten
Kabelschalters 10, der einem Eckabschnitt des Zugluft-
Verhinderers 24 entspricht, entlang der Krümmung des
Eckabschnittes des Zugluft-Verhinderers 24 gebogen. Da der
untere Wandabschnitt 12B des Kabelschalters 10 biegsamer
ist als der obere Wandabschnitt 12A, bleibt die
Querschnittskonfiguration des unteren Wandabschnittes 12B
des Kabelschalters 10 jedoch im Allgemeinen in seiner
Originalkonfiguration erhalten und der Abstand zwischen dem
Brückenleiter 20 und den leitfähigen Gummielementen 16
bleibt im Allgemeinen sogar dann in seinem Originalabstand
bestehen, wenn der Kabelschalter 10 umgebogen worden ist,
so dass der Brückenleiter 20 und die leitfähigen
Gummielemente 16 nicht unnötigerweise miteinander in
Kontakt gebracht werden, auch nicht während der Befestigung
des Kabelschalters 10.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, wird der untere Wandabschnitt
12B dann, wenn ein Hindernis zwischen der Türfensterscheibe
28 und dem Kabelschalter 10 hängen bleibt oder eingeklemmt
wird, nach oben gedrückt und der Brückenleiter 20
überbrückt oder kontaktiert die leitfähigen Gummielemente
16. Damit wird der Kabelschalter 10 übergeschaltet, so dass
eine Hebevorrichtung oder eine
Fensterregulierungsvorrichtung (nicht dargestellt) stoppt
oder sich in die Gegenrichtung bewegt (d. h. die
Fensterscheibe 28 umgekehrt heruntergelassen wird).
Weiterhin lässt sich die Empfindlichkeit des Kabelschalters
10 ohne Schwierigkeiten einstellen, indem man die Höhe der
Barrierenwand 14, die in Richtung des Brückenleiters 20
ragt, verändert.
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Wie in Fig. 3 dargestellt, werden die entsprechenden
Fortsätze 20A und die entsprechenden leitfähigen
Gummielemente 16 selbst dann miteinander in Kontakt
gebracht, wenn auf den Kabelschalter 10 diagonal Druck nach
oben ausgeübt wird, so dass der Brückenleiter 20 diagonal
nach oben gedrückt wird. Dadurch kann der Kabelschalter 10
äußerst zuverlässig übergeschaltet werden.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
der Kabelschalter 10 an dem Zugluft-Verhinderer 24
angeklebt. Wie in Fig. 5 dargestellt, kann der
Kabelschalter 10 jedoch in den Zugluft-Verhinderer 24
eingelassen sein. Wie in Fig. 6 dargestellt, befindet sich
auf dem oberen Wandabschnitt 12A des Kabelelementes 12
weiterhin ein Fortsatz 30 mit T-förmiger Konfiguration.
Weist der Zugluft-Verhinderer 24 einen ausgesparten
Abschnitt 32 auf, in den der T-förmige Fortsatz 30
aufgepresst wird, wird die Befestigung des Kabelschalters
12 unter Umständen durch diese Struktur vereinfacht. Der
Querschnitt des zuvor beschriebenen Fortsatzes ist nicht
auf eine T-förmige Konfiguration beschränkt. Es kann auch
ein in Fig. 7 dargestellter ankerförmiger (pfeilartiger)
Fortsatz bzw. ein in Fig. 8 dargestellter schirmförmiger
Fortsatz verwendet werden. Weiterhin können, wie in Fig. 9
dargestellt, der Zugluft-Verhinderer 24 einen
hervorragenden Abschnitt 34 und das Kabelelement 12 einen
ausgesparten Abschnitt 36, in den der hervorragende
Abschnitt 34 aufgepresst wird, aufweisen.
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Andererseits ist der Querschnitt des Kabelelementes 12
nicht auf die zuvor genannte trapezförmige Konfiguration
beschränkt. Um eine neutrale Achse des Kabelelementes
bezüglich der Mittellinie des Abstandes zwischen dem oberen
und dem unteren Wandabschnitt auf der Seite des oberen
Wandabschnittes zu erhalten, kann, wie in Fig. 10
dargestellt, auch ein Kabelschalter 38 mit einer
halbkreisförmigen Querschnittskonfiguration oder, wie in
Fig. 11 dargestellt, ein Kabelschalter 40 mit einer im
Wesentlichen dreieckigen Querschnittskonfiguration
verwendet werden. Da beide Kabelschalter 38 und 40 die
zuvor beschriebene Querschnittskonfiguration besitzen,
müssen die Brückenleiter 42 und 44 keine Fortsätze oder
konvexe Abschnitte aufweisen, was sie von dem Kabelschalter
10 der ersten Ausführungsform unterscheidet. Daher besitzt
der Brückenleiter 42 eine im Wesentlichen U-förmige
Querschnittskonfiguration, der Brückenleiter 44 eine im
Wesentlichen V-förmige Querschnittskonfiguration. Diese
Brückenleiter 42 und 44 werden zuverlässig mit den beiden
leitfähigen Lagen 16 in Kontakt gebracht, wenn der untere
Wandabschnitt des Kabelschalters 38 bzw. 40 nach oben
gedrückt wird.
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Darüber hinaus kann die neutrale Achse bei einem in Fig. 12
dargestellten Kabelschalter 47 einer weiteren
Ausführungsform bezüglich der Mittellinie der
Querschnittshöhe des Kabelschalters 47 auf der Seite des
oberen Wandabschnittes 48B eines Kabelelementes 48
positioniert werden, indem man die Stärke des unteren
Wandabschnittes 48B des Kabelelementes 48 verringert. Bei
einem in Fig. 13 dargestellten Kabelschalter 49 einer
weiteren Ausführungsform besitzt das Kabelelement 46 eine
rechteckige Querschnittskonfiguration. Die neutrale Achse
des Kabelschalters 49 kann bezüglich der Mittellinie der
Querschnittshöhe des Kabelschalters 49 auf der Seite des
oberen Wandabschnittes 46C des Kabelelementes 46
positioniert werden, indem man die Stärke der
Seitenwandabschnitte 46A des Kabelelementes 44 verringert
und allmählich der des unteren Wandabschnittes 46B
angleicht.
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Weiterhin schließt bei einem in Fig. 14 dargestellten
Kabelschalter 50 die Barrierenwand 52 im wesentlich mit den
leitfähigen Gummielementen ab und befindet sich am oberen
Wandabschnitt 12A. Es kann vor allem im mittleren Abschnitt
des Brückenleiters 20 ein weiterer Fortsatz oder ein
weiterer konvexer Abschnitt 20B in Querrichtung gebildet
werden.
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Daher werden, wie in Fig. 15 dargestellt, der Fortsatz 20B
und beide Fortsätze 20A selbst dann mit den leitfähigen
Gummielementen 16 in Kontakt gebracht, wenn auf den
Kabelschalter 50 Druck in Querrichtung ausgeübt und der
Brückenleiter 20 weitgehend verformt wird, so dass der
Kabelschalter 50 äußerst zuverlässig übergeschaltet werden
kann.
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Weiterhin wurden die Kabelschalter gemäß den
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zwar bei einer
Vorrichtung eingesetzt, die das Verklemmen von
Fensterscheiben in Fahrzeugtüren verhindert, doch der
Kabelschalter der vorliegenden Erfindung kann auch bei
führerlosen oder funkgesteuerten Fahrzeugen zum Einsatz
kommen, bei denen er auf einem Stoßdämpfer oder dergleichen
befestigt ist, um so eine Kollision des Fahrzeuges zu
erfassen.