DE69619613T2

DE69619613T2 - Papierschneidgerät

Info

Publication number: DE69619613T2
Application number: DE69619613T
Authority: DE
Inventors: Suk Ku An; Robert W. Cornell
Original assignee: Alterra Holdings Corp
Current assignee: Alterra Holdings Corp
Priority date: 1995-10-10
Filing date: 1996-09-23
Publication date: 2002-10-10
Anticipated expiration: 2016-09-24
Also published as: MX9604691A; EP0768152A3; EP0768152A2; EP0768152B1; US5802942A; DE69619613D1; CA2185855A1; CA2185855C

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Diese Erfindung betrifft Papierschneidegeräte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 (siehe US-A-3 370 494) und speziell ein persönliches Papierschneidegerät, bei dem ein Träger, der eine Klinge hält, in einem Schlitz von einer Platte quer über das zu schneidende Papier oder Ähnliches verschiebbar geführt wird.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Herkömmliche Papierschneidegeräte haben üblicherweise eine längliche Klinge, die an einem Ende schwenkbar an einer Schneidplatte angebracht sind. Bei diesen Papierschneidegeräten vom Typ einer "Guillotine" wird die längliche Klinge um den Schwenkpunkt abgesenkt, wobei durch. Scherwirkung Papier oder anderes Material geschnitten wird. Die längliche Klinge ist häufig freiliegend, was insbesondere bei der Benutzung durch Kinder eine beträchtliche Gefahr bedeuten kann. Ein anderer Nachteil dieses Typs von Schneidegerät ist die Gesamtgröße, die es schwierig macht, sie einfach und bequem für persönliche Zwecke zu transportieren.
Ein neuerer Typ von Papierschneidegerät hat eine Klinge, die an einem Träger angebracht ist, der entlang einer Schienenbaugruppe verlagert wird. Die Schienenbaugruppe kann an einem Ende schwenkbar sein, um das Einsetzen und Herausnehmen des zu schneidenden Materials zu ermöglichen, wie in dem US-Patent Nr. 5,069,097 mit dem Titel "PAPER-CUTTING MACHINE AND METHOD OF CUTTING PAPER", Mori, veröffentlicht am 3. Dezember 1991, offenbart ist. Die Schienenbaugruppe kann auch an beiden Enden der Schienenbaugruppe schwenkbar sein, wie in dem US-Patent Nr. 5,322,001 mit dem Titel "PAPER CUTTER WITH CIRCULAR BLADES", Boda, veröffentlicht am 21. Juni 1994, offenbart ist, die auf den Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung übertragen wurde. Die Schiene kann alternativ stationär sein, wie in dem US-Patent Nr. 3,301,117 mit dem Titel "PAPER CUTTER", D.E. Spaulding, veröffentlicht am 31. Januar 1967, offenbart ist.
Das US-Patent Nr. 3,370,497, mit dem Titel "CUTTING MEANS FOR DISPENSER OF SHEET MATERIAL" offenbart eine Schneideinrichtung für eine Ausgabeeinrichtung von Bogenmaterial, mit einem Körper und einer Gleit-Trenneinrichtung. Der Körper hat einen vorderen Bereich und eine Endwand. Der vordere Bereich hat eine Fläche mit einem Umhüllungsabstützungsbereich, auf dem eine Umhüllung während des Abtrennens liegt. Durch die Fläche ist eine Mulde gebildet und dazu ausgestaltet, um eine Trennklinge aufzunehmen. Die Gleit-Trenneinrichtung wird entlang einer Schiene verlagert und ist an den Endwänden schwenkbar befestigt.
Es wurden ebenfalls Versuche unternommen, ein Schneidegerät mit einem Lineal zu kombinieren. Zum Beispiel offenbart das US-Patent Nr. 1,895,754 mit dem Titel "MEASURING STICK", Finkenwirth, veröffentlicht am 31. Januar 1933, eine Stoffschneidevorrichtung mit zwei Bauteilen, die gelenkig verbunden und durch eine Feder in Richtung aufeinander vorgespannt sind. Eine Klinge, die an einem Gleitelement befestigt ist, wird an einem länglichen Schlitz entlang in den Bauteilen verlagert.
Außerdem offenbart das US-Patent Nr. 4,987,812 mit dem Titel "COMBINATION RULER AND CUTTER GUIDE", Benavidez, veröffentlicht am 29. Januar 1991, ein Schneidbauteil, das in einem Schlitz in einem Lineal verschiebbar geführt ist. Das Schneidbauteil hat einen hinteren Bereich, an dem eine Klinge angebracht ist, die sich in der Nähe der Außenkante des Lineals befindet.
Die Schneidegeräte in all diesen genannten US-Patenten verwenden eine Feder, um die Klinge zu aktivieren. In dem '754-Patent von Finkenwirth sind Mess-Stegbauteile durch eine Feder in Richtung aufeinander vorgespannt. Bei den anderen der vorstehend genannten US-Patenten werden die Klingen durch Drücken auf den Träger und Pressen einer Feder in Eingriff gebracht. Die Klinge wird durch Loslassen des Trägers und dadurch, dass es der Feder ermöglicht wird, die Klinge von der Schneidplatte wegzudrücken, außer Eingriff gebracht. Diese Baugruppen erfordern eine Anzahl von Komponenten, um die Federn aufzunehmen.
Es ist folglich gewünscht, ein Papierschneidegerät vorzusehen, das für Kinder sicherer zu benutzen ist, tragbar ist und aus weniger Komponenten hergestellt ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG

Ein Papierschneidegerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 näher definiert.
Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung beinhaltet eine Klingenhalterung mit einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich, der gelenkig mit dem ersten Bereich verbunden ist. Die Klingenhalterung enthält eine Positioniereinrichtung, um die Klinge in dem ersten und zweiten Bereich wirksam zu positionieren. Die Klingenhalterung und die Klinge sind verschiebbar in einer Kammer aufgenommen, die sich in den Träger befindet.
In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung hat die Basis eine erste und eine zweite Seite, wobei jede Seite eine Öffnung hat. Die Platte hat eine ersten Arm, der sich von dem ersten Ende erstreckt, und einen zweiten Arm, der sich von dem zweiten Ende erstreckt. Jeder Arm hat einen Vorsprung, der schwenkbar in der Öffnung aufgenommen ist.
Ein weiteres Aspekt der Erfindung beinhaltet eine Einrichtung zum Einrasten des Trägers in dem Schlitz. Außerdem kann die untere Fläche der Platte eine ausgesparte Spur beinhalten, die in der Nähe von dem Schlitz ausgebildet ist, um einen unteren Flansch des Trägers aufzunehmen. Die untere Fläche kann außerdem ein Paar Rippen aufweisen, die sich von der unteren Fläche der Platte in der Nähe der ausgesparten Spur erstrecken.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann beim Betrachten der nachfolgenden Zeichnungen, der detaillierten Beschreibung sowie der beigefügten Ansprüche deutlich.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Erfindung wird anschließend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleich Elemente bezeichnen, und:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Papierschneidegeräts ist, wobei sich die Platte in der abgesenkten Position befindet;
Fig. 2 eine perspektivisiche Ansicht des Papierschneidegeräts ist, wobei sich die Platte in der angehobenen Position befindet;
Fig. 2a eine bruchstückhafte Explosionsansicht von der Platte und der Basis ist;
Fig. 2b eine bruchstückhafte Querschnittsansicht allgemein entlang Linie 2b-2b aus Fig. 2 ist;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht allgemein entlang Linie 3-3 aus Fig. 2 ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht allgemein entlang Linie 4-4 in Fig. 1 ist;
Fig. 5 eine vergrößerte bruchstückhafte Querschnittsansicht von Fig. 4 ist;
Fig. 6 eine Explosionsansicht von der Klingenbaugruppe ist, die in der angehobenen Position gezeigt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von der Klingenbaugruppe ist, die in der abgesenkten Position gezeigt ist;
Fig. 8 eine Explosionsansicht von dem Träger und der Klingenbaugruppe ist;
Fig. 9 eine Draufsicht von einer Klingenbaugruppe von einem anderen Ausführungsbeispiel ist;
Fig. 10 eine weitere Draufsicht von einer Klingenbaugruppe eines weiteren anderen Ausführungsbeispiels ist; und
Fig. 11 eine Explosionsansicht im Querschnitt von dem Träger und der Platte in der abgesenkten Position ist, allgemein entlang Linie 4-4 aus Fig. 1.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG

Unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2 und 6 erfolgt eine Beschreibung eines beispielhaften Papierschneidegeräts 10. Das Schneidegerät 10 beinhaltet eine Basis 12 und eine längliche Platte 14, die schwenkbar an der Basis 12 angebracht ist. Eine Klingenbaugruppe 16 ist an einem Träger 18 angebracht, der verschiebbar an der länglichen Platte 14 angebracht ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1-5 wird die Basis 12 in größerem Detail beschrieben. Die Basis 12 hat ein Paar Seiten 20, wobei jede Seite eine Aussparung 22 mit einer Öffnung 24 aufweist. Jede Aussparung 22 hat eine Wand 26 in der Nähe der Öffnung 24.
Die Basis 12 hat außerdem eine Oberfläche 28 mit einem Schneidbereich 30, der mit einem Kanal 32 versehen ist, der sich im Wesentlichen über die gesamte Distanz zwischen den Seiten 20 erstreckt. Die obere Fläche 28 beinhaltet außerdem eine Auflagefläche 34. Ein Paar hochstehende Führungen 36 ist integriert mit der oberen Fläche 28 geformt und in der Nähe der Seiten 20 angeordnet. Jede hochstehende Führung 36 hat eine Führungswand 38, die bezüglich der oberen Fläche 28 senkrecht verläuft. Außerdem hat jede hochstehende Führung 36 einen ersten Führungsbereich 36a auf einer Seite des Kanals 32 und einen zweiten Führungsbereich 36b auf der anderen Seite des Kanals 32.
Die obere Fläche 28 hat außerdem vorzugsweise eine Vielzahl von Kerben 40, die ein Gitter 42 bilden. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, befinden sich in der Nähe des Kanals 32 in dem Schneidbereich 30 keine Kerben 40. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Gitter 42 jedoch durch aufgedruckte Linien anstelle der Verwendung von Kerben 40 gebildet sein. Es ist außerdem möglich, dass auf das Gitter 42 und die Kerben 40 insgesamt verzichtet wird.
Die Basis 12 hat außerdem eine Befestigungskante 44, die zu den Seiten 20 senkrecht verläuft. Die Befestigungskante 44 weist eine Vielzahl von Öffnungen 46 auf, um die Befestigung in einem Standard-Ringordner (nicht gezeigt) zu ermöglichen. Außerdem ist eine Ausrichtungskante 47 parallel zu und entfernt von der Befestigungskante 46 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1-4 hat die längliche Platte 14 eine obere Fläche 48, eine entgegengerichtet zeigende untere Fläche 50, ein erstes Ende 52, ein zweites Ende 54 sowie eine erste und eine zweite Kante 56a, 56b parallel zu einer Längsachse 58 der Platte 14. Die Platte 14 enthält außerdem einen Schlitz 60, der sich entlang der Längsachse 58 durch die Platte 14 erstreckt. Der Schlitz 60 hat ein Paar Schlitzwände 62 und erstreckt sich zwischen dem ersten Ende 52 und dem zweiten Ende 54. Die obere Fläche 48 hat eine gewölbte Form, die an den Kanten 56a, 56b endet. Außerdem ist eine Skala 64 auf der oberen Fläche 48 in der Nähe jeder Kante 56a, 56b aufgedruckt. Alternativ kann die Skala 64 geätzt oder auf andere Weise mit der oberen Fläche 48 integriert ausgebildet sein. Die Platte 14 enthält außerdem eine obere Aussparung 66 in der Nähe der beiden Seiten von dem Schlitz 60.
Die untere Fläche 50 enthält außerdem eine untere Aussparung 68 in der Nähe von dem Schlitz 60, wodurch eine Spur parallel zu den Schlitzwänden 62 gebildet ist (siehe Fig. 3-5 und 11). Die untere Fläche 50 hat ein Paar Rippen 70, die sich parallel zu der Längsachse 58 erstrecken, wobei jede Rippe 70 in der Nähe von einer Seite der unteren Aussparung 68 angeordnet ist. Jede Rippe 70 hat eine Rippenfläche 72, die bezüglich der unteren Fläche 50 vorsteht, und ein Paar Rippenenden 74.
Die Platte 14 hat außerdem einen ersten Arm 76, der an dem ersten Ende 52 angebracht ist, und einen zweiten Arm 78, der an dem zweiten Ende 54 angebracht ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der erste und der zweite Arm 76, 78 integriert mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Ende 52, 54 ausgebildet. Jeder Arm 76, 78 erstreckt sich von der unteren Fläche 50 und über die erste Kante 56a hinaus in eine Richtung senkrecht zu der Längsachse 58 nach unten. Jeder Arm 76, 78 hat eine innere Seite 80, eine äußere Seite 82, eine untere Kante 84 und eine obere Kante 86. Jeder Arm 76, 78 hat außerdem einen Vorsprung 88, der sich von der inneren Seite 80 erstreckt. Die Platte 14 ist aus einem elastischen Material hergestellt, wie zum Beispiel Kunststoff, so dass die Arme 76, 78 bequem auseinander gedrückt werden können, so dass sie in ihre ursprüngliche Position zurückfedern, wenn sie losgelassen werden. Auf diese Weise können die Arme 76, 78 an den Öffnungen 24 angebracht werden, wie in größerem Detail nachfolgend beschrieben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3-5 und 11 weist der Träger 18 einen Fuß 90 mit einer Breite auf, die geringer ist als die von dem Schlitz 60. Der Träger 18 weist außerdem eine geschlossene Kammer 92 auf, die in dem Fuß 90 ausgebildet ist und sich von der Fußunterseite 94 erstreckt. Der Träger 18 hat einen oberen Flansch 96 mit einer Breite, die größer ist als die von dem Schlitz 60, aber kleiner ist als die der oberen Aussparung 66. Der Träger 18 hat außerdem einen unteren Flansch oder Lippe 98, mit einer Breite, die größer ist als die von dem Schlitz 60, aber kleiner ist als die von der unteren Aussparung 68. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Träger 18 außerdem mit einem Handgriff 99 versehen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 7 enthält die Klingenbaugruppe 16 eine Klinge 100 mit einer Schneidkante 102 und mit einem Hauptbereich 109, der mit einer Öffnung 106 versehen ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Schneidkante 102 eine gekrümmte Form. Es können aber auch andere Konfigurationen verwendet werden, beispielsweise kann die Schneidkante 102 V-förmig mit einem Scheitelpunkt 108 und einem ersten und einem zweiten Schneidbereich. 110 sein, die sich von dem Scheitelpunkt 108 divergierend erstrecken (siehe Fig. 10). In diesem alternativen Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel, der durch die Schneidbereiche 110 gebildet ist, etwa 45º.
Die Klingenbaugruppe 16 weist außerdem eine Klingenhalterung 112 mit einem ersten Bereich 114, einem zweiten Bereich 116 und einem integriert ausgebildeten Gelenk 117 auf, durch das der erste und der zweite Bereich 114, 116 verbunden sind. Jeder Bereich 114, 116 hat eine äußere Fläche 118, eine innere Fläche 120 und eine Haltekante 119 gegenüber dem Gelenk 117. Jeder Bereich 114, 116 hat eine Vertiefung 122, die dazu ausgestaltet ist, um die Klinke 100 aufzunehmen. Die Vertiefung 122 hat eine Öffnung 124 an der Haltekante 119. Ein Vorsprung 126, der von der Vertiefung 122 vorsteht, ist integriert mit dem ersten Bereich 114 ausgebildet. Alternativ kann der Vorsprung 126 integriert mit dem zweiten Bereich 116 ausgebildet sein.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann eine Aussparung in der Vertiefung 122 des zweiten Bereichs 116 gebildet sein, um den Vorsprung 126 wirksam aufzunehmen. In einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 9 und 10) ist die Klinge 100' mit einem Metallbauteil 130' punktverschweißt, so dass ein Bereich einer Schneidkante 128' bis über eine untere Kante des Metallbauteils 130' vorsteht.
Die Montage und die Funktion des Papierschneidegeräts 10 werden nun beschrieben. Die Platte 14 ist schwenkbar an der Basis 12 angebracht, indem die Arme 76, 78 auseinander gedrückt werden, so dass die Vorsprünge 88 in den Öffnungen 24 aufgenommen werden können. Die Platte 14 ist schwenkbar an der Basis 12 angebracht. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, hat die Basis 12 eine Länge entlang der Längsachse 58, die im Wesentlichen gleich der Länge der Platte 14 ist. Außerdem hat die Basis 12 eine Breite (senkrecht zur Längsachse 58), die größer ist als die der Platte 14, so dass sich die Auflagefläche 34 über die Kanten 56a, 56b hinaus erstreckt. Dadurch werden die Stabilität und die Funktion des Schneidgeräts unterstützt.
In der abgesenkten oder geschlossenen Position (Fig. 1) zeigt die obere Fläche 48 der Platte 14 weg von der Basis 12. Auf ähnliche Weise stehen die Rippenfläche 72 der Rippen 70 mit der oberen Fläche 28 der Basis 12 in Kontakt. In der abgesenkten Position ist die äußere Seite 82 der Arme 76, 78 im Wesentlichen fluchtend mit den Seiten 20 der Basis 12. Außerdem kann die Platte 14 frei aus der abgesenkten Position, in der die obere Kante 86 der Arme 76, 78 im Wesentlichen mit der oberen Fläche 28 der Basis 12 (siehe Fig. 1) fluchtet, in eine angehobene oder offene Position geschwenkt werden, in der die obere Kante 86 der Arme 76, 78 im Wesentlichen senkrecht zu der oberen Fläche 28 verläuft (siehe Fig. 2). In der vollständig angehobenen Position wird die obere Seite 86 der Arme 76, 78 durch die Wände 26 abstützend gehalten, wodurch ermöglicht wird, dass die Platte 14 im Wesentlichen senkrecht zu der oberen Fläche 28 verbleibt. Das Vorstehen der Rippen 70 von der unteren Fläche 50 trägt dazu bei, dass ein Benutzer gegen die Klinge 100 geschützt ist, wenn sich die Platte 14 in der angehobenen Position befindet.
Die Klinge 100 ist an der Klinkenhalterung 112 angebracht, indem die Klingenöffnung 106 über den Vorsprung 126 aufgesetzt wird, so dass die Schneidkante 102 der Klinge bis über die Öffnung 124 hinaus vorstreckt. Der Hauptbereich 104 der Klinge befindet sich wirksam in der Vertiefung 122. Der zweite Bereich 116 wird um das Gelenk 117 geklappt, so dass sich die inneren Flächen 122 in Kontakt befinden (siehe Fig. 6 und 7).
Die Klingenbaugruppe 16 ist verschiebbar in der Kammer 92 des Trägers 18 angebracht. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Klingenhalterung 120 so in die Kammer 92 gepresst, dass die Haltekante 119 im Wesentlichen mit der Fußunterseite 94 fluchtet und ein Bereich 103 der Schneidkante 102 bis über die Öffnung 124 hinaus vorstreckt. Vorzugsweise steht die Haltekante 119 um nicht mehr als 0,127 mm (0, 005 Inch) von dem Fußunterseite 94 vor. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel steht die Schneidkante 102 mit etwa 0,38 mm (0,015 Inch) über die Fußunterseite 94 des Trägers 18 vor. Jedoch kann die Schneidkante 102 auch mit größerer oder geringerer Distanz über den Fuß 94 vorstehen. Außerdem beträgt der eingeschlossene Winkel der Schneidkante 102 vorzugsweise zwischen 30 und 40º. Der Träger 18 rastet mit dem Schlitz 60 der Platte 14 ein. Die Platte 14 ist aus einem elastischen Material hergestellt, wodurch ermöglicht wird, dass der untere Flansch 98 von dem Träger 18 durch den Schlitz 60 geführt werden kann. Der Träger 18 ist verschiebbar in dem Schlitz 60 aufgenommen, so dass der obere Flansch 96 auf der oberen Aussparung 66 ruht und der untere Flansch 98 in der unteren Aussparung 68 aufgenommen ist. In dieser Ausrichtung ist die Klinge 100 in dem Schlitz 60 zentriert.
Das Papierschneidegerät 10 kann in einem Ringordner aufbewahrt werden, indem die Ringe mit den Öffnungen 46 verbunden werden. Das Papierschneidegerät 10 kann verwendet werden, indem es entweder an dem Ringordner angebracht oder von dem Ringordner abgenommen wird. Um Papier oder ähnliches Material zu schneiden, schwenkt der Benutzer zunächst die Platte 14 in die angehobene Position, wie vorstehend beschrieben. Das Papier oder ähnliches zu schneidendes Material wird dann auf die Auflagefläche 28 der Basis 12 gelegt, so dass der Bereich, wo ein Schnitt erfolgen soll, über dem Kanal 32 liegt. Die Platte 14 mit dem Träger 18, der sich in einer Position nahe einer der Enden 52, 54 der Platte 14 befindet, wird dann nach unten in die abgesenkte Position geschwenkt. In der abgesenkten Position liegt die Rippenfläche 72 der Rippen 70 auf dem zu schneidenden Papier. Um das Material zu schneiden, verschiebt der Benutzer den Träger 18 entlang der Längsachse 58, so dass sich der Bereich der Schneidkante 103 in dem Kanal 32 bewegt, wenn er quer über das Material verlagert wird. Die symmetrische Eigenschaft der Schneidkante 102 ermöglicht eine Verlagerung und ein Schneidendes Materials in jeder Richtung entlang der Längsachse 58. Das Nicht-Vorhandensein von Kerben 40 in dem Schneidbereich 30 unterstützt die leichte Verlagerung des Trägers 18 über den Schneidbereich 30 während des Schneidens des Materials.
Obwohl die Erfindung in Verbindung speziellen Ausführungsbeispielen davon beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass viele Alternativen, Modifikationen und Variationen für den Fachmann offensichtlich sind. Folglich ist beabsichtigt, dass die Erfindung, wie sie hier beschrieben und nachfolgend beansprucht ist, solche Alternativen, Modifikationen und Variationen einschließen soll, die in den Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche fallen.
Beispielsweise kann die Platte 14 gelenkig an der Basis 12 angebracht sein. Alternativ kann die Platte 14 lediglich an einem Ende angebracht sein, so dass die Längsachse 58 senkrecht zu der Basis 12 verläuft, wenn sich die Platte 14 in der angehobenen Position befindet. Außerdem können Vorsprünge 88 an der Basis 12 und Öffnung 24 in den Armen 76, 78 ausgebildet sein. Auf ähnliche Weise kann der Träger 18 Einrasteinrichtung mit einem flexiblen unteren Flansch 98 und eine starre Platte 14 haben. Außerdem kann der Träger 18 eine Kerbe zwischen der oberen und der unteren Fläche 48, 50 haben, die einen Flansch aufnimmt, der sich von dem Fuß 92 erstreckt. Außerdem kann die Klinge 100 in einer Halterung 112 durch Kombination von Kerben in der Klinge 100 und zusammenpassende Vorsprünge in der Halterung 112 angeordnet sein.

Claims

1. Papierschneidegerät (10) zum Schneiden von Papier oder anderem Bogen-Material, wobei das Papierschneidegerät (10) eine Basis (12) und eine Platte (14) aufweist, wobei die Basis (12) ein Paar Seiten (20), eine Auflagefläche (34) und einen Schneidbereich (30) mit einem Kanal (32) aufweist, die Platte (14) schwenkbar an der Basis (12) angebracht ist und eine obere Fläche (48), eine untere Fläche (50), ein erstes Ende (52), ein zweites Ende (54) und einen Schlitz (60) aufweist, der sich durch die Platte (14) entlang einer Längsachse (58) der Platte (14) zwischen dem ersten (52) und dem zweiten Ende (54) erstreckt, und ein Träger (18) verschiebbar in dem Schlitz (60) aufgenommen ist, wobei der Träger (18) einen oberen Flansch (96) hat, und eine Klinge (100) an dem Träger (18) angebracht ist, wobei sich ein Bereich der Klinge (100) bis über die untere Fläche (50) der Platte (14) hinaus in den Kanal (32) erstreckt, wenn sich die Platte (14) über dem Schneidbereich (30) befindet, wobei das Papierschneidegerät (10) dadurch gekennzeichnet ist, daß:

entweder die die Platte (14) und der Träger (18) aus elastischem Material geformt ist, um zu ermöglichen, daß der Träger (18) durch Aufbringen einer Kraft in den Schlitz (60) eingesetzt werden kann; und

wobei die obere Fläche (48) der Platte (14) und die obere Fläche (96) des Trägers (18) komplementäre, gebogene, sich berührende Flächen haben.

2. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 1, außerdem gekennzeichnet durch ein Paar Rippen (70), die von der unteren Fläche (50) mit einem vorbestimmten Abstand in der Nähe des länglichen Schlitzes (60) vorstehen.

3. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) eine obere Aussparung (66) in der oberen Fläche (48) in der Nähe der Längsseiten von dem Schlitz (60) hat, und der obere Flansch (96) des Trägers (18) ein Paar Seiten hat, wobei sich ein Bereich von dem Paar von Seiten in der oberen Aussparung (66) befindet.

4. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 3, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flansch (96) eine Breite hat, die größer ist als die von dem Schlitz (60), und daß ein unterer Flansch (98) eine Breite hat, die größer ist als die von dem Schlitz (60).

5. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 4, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) außerdem einen Handgriffbereich (66) aufweist, um die Gleitbewegung des Trägers (18) durch den Benutzer zu erleichtern.

6. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 4, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (50) eine ausgesparte Spur (68) aufweist, die in der Nähe von dem Schlitz (60) geformt ist, um den unteren Flansch (98) von dem Träger (18) aufzunehmen.

7. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (12) eine Befestigungskante (44) mit einer Vielzahl von Öffnungen (46) aufweist, die dazu ausgestaltet ist, um an einem Ringordner angebracht zu werden.

8. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 7, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (34) eine hochstehende Führung (36) hat, um das Papier oder das Material, das zu schneiden ist, auszurichten.

9. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß eine Klingenbaugruppe (16) eine Klingenhalterung (112) hat, die einen ersten Bereich (114) und einen zweiten Bereich (116) aufweist, der gelenkig mit dem ersten Bereich (114) verbunden ist, wobei die Klingenhalterung (112) einen Vorsprung (126) aufweist, der an einem der Bereiche angebracht ist, wobei die Klinge (100) eine Schneidkante (102) und einen Fuß (90) mit einer Öffnung hat, die bemessen ist, um den Vorsprung (126) aufzunehmen, wobei der Träger (18) einen Hohlraum (92) hat, um die Klingenbaugruppe (16) verschiebbar aufzunehmen.

10. Papierschneidegerät (10) nach Anspruch 9, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen-Schneidkante (102) einen Scheitelpunkt (108) hat, der an der Schnittstelle zwischen einem ersten und zweiten Schneidbereich (110) geformt ist, die relativ zueinander divergieren, wodurch ermöglicht wird, daß der Benutzer Papier oder anderes Bogen-Material durch Verlagerung des Trägers (18) in jeder Richtung entlang der Längsachse (58) schneiden kann.