DE69618742T2 - Schaltungsanordnung - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Entladungslampe, mit
- Eingangsklemmen zum Anschluss an eine Speisespannungsquelle,
- - einem mit Klemmen zum Halten der Entladungslampe und mit induktiven Vorschaltmitteln versehenen Lastzweig B,
- - mit Enden des Lastzweiges B und den Eingangsklemmen gekoppelten Mitteln I zum Erzeugen einer hochfrequenten Spannung aus der von der Speisespannungsquelle gelieferten Speisespannung,
- - mit den Mitteln I gekoppelten Mitteln II zum Einstellen der von der Entladungslampe aufgenommenen Leistung, durch Einstellen der Frequenz der hochfrequenten Spannung in Abhängigkeit von dem eingestellten Wert der Leistungsaufnahme,
- einem Transformator mit einer Primärwicklung und Sekundärwicklungen, wobei im Lampenbetrieb jede Sekundärwicklung von einem Elektrodenzweig überbrückt wird, welcher Elektrodenzweig eine Elektrode der Entladungslampe enthält.
- Schaltungsanordnungen zum Betreiben einer Entladungslampe, die einen Transformator zum Heizen der Elektrode umfassen werden beispielsweise in GB 2279187 A beschrieben. Eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art ist aus US 5.406.174 bekannt. In der bekannten Schaltungsanordnung ist die Primärwicklung ein Teil der induktiven Vorschaltmittel. Die von der Entladungslampe aufgenommene Leistung wird durch Einstellen der Frequenz der hochfrequenten Spannung eingestellt. Mit zunehmender Frequenz nimmt die Impedanz der induktiven Vorschaltmittel zu, wodurch der durch die Entladungslampe fließende Strom und die von der Entladungslampe aufgenommene Leistung abnehmen. Außerdem steigt die Spannung an der Primärwicklung des Transformators an, sodass die Spannung an den Sekundärwicklungen auch ansteigt. Daher nehmen die durch die Elektroden der Entladungslampe fließenden Heizströme zu und wird erreicht, dass über einen weiten Bereich der Leistungsaufnahme der Entladungslampe die Elektroden auf einer Temperatur gehalten werden, bei der eine wirksame Elektronenemission erfolgt. Ein großer Nachteil der bekannten Schaltungsanordnung ist, dass die Spannung an der Primärwicklung des Transformators in erheblichem Maße durch die Spannung an der Entladungslampe beeinflusst wird. Die Spannung an der Entladungslampe hängt stark von der Umgebungstemperatur ab, sodass eine Änderung der Umgebungstemperatur zu einem zu großen oder zu kleinen Heizstrom durch die Elektroden der Entladungslampe führen kann. Eine zweite Lampeneigenschaft insbesondere von Niederdruck-Quecksilberentladungslampen, die die gewünschte Beziehung zwischen Entladungsstrom und Heizstrom beeinflussen kann, ist, dass bei einer Abnahme der Menge der von der Entladungslampe aufgenommenen Leistung die Spannung an der Entladungslampe anfangs ansteigt, aber anschließend abfällt.
- Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu verschaffen, mit der beim Betrieb der Lampe über einen verhältnismäßig großen Bereich der von der Entladungslampe aufgenommenen Leistung und einen verhältnismäßig großen Umgebungstemperaturbereich eine wirksame Elektrodenheizung erhalten wird.
- Hierzu ist erfindungsgemäß eine wie eingangs definierte Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung Teil eines Zweiges C ist, der auch eine frequenzabhängige Impedanz enthält und der den Lastzweig überbrückt.
- Da die Primärwicklung und die Entladungslampe in verschiedenen Zweigen angeordnet sind, wird die Spannung an der Primärwicklung durch die Spannung an der Entladungslampe nicht beeinflusst und hängt daher nur in verhältnismäßig geringem Maße von der Umgebungstemperatur ab. Da bei einer Änderung der von der Entladungslampe aufgenommenen Leistung sich auch die Frequenz der hochfrequenten Spannung ändert, während ihre Amplitude nahezu konstant bleibt, ändert sich die Spannung an der frequenzabhängigen Impedanz ebenfalls. Daher ändert sich die Spannung an der Primärwicklung und infolgedessen auch der Heizstrom. Es hat sich gezeigt, dass eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung es möglich macht, eine wirksame Elektrodenheizung zu erhalten, selbst in dem Fall, dass die von der Entladungslampe aufgenommene Leistung auf einen sehr kleinen Wert eingestellt wird.
- Vorzugsweise umfasst die frequenzabhängige Impedanz einen Kondensator.
- Dies ist eine einfache und auch preiswerte Weise, um die frequenzabhängige Impedanz zu realisieren.
- Für den Fall, dass der Zweig C weiterhin eine ohmsche Impedanz enthält, ist durch geeignete Wahl dieser ohmschen Impedanz eine weitere Steuerung der Beziehung zwischen Entladungsstrom und Heizstrom möglich. Diese ohmsche Impedanz begrenzt die Amplitude des Stroms in dem Zweig C. Falls es wünschenswert ist, den durch den Zweig C fließenden Strom zu begrenzen, auch wenn eine oder beide Elektroden der Entladungslampe kurzgeschlossen sind, umfasst die ohmsche Impedanz vorzugsweise einen temperaturabhängigen PTC-Widerstand. Wenn infolge eines Kurzschlusses einer oder beider Elektroden der durch den temperaturabhängigen PTC-Widerstand fließende Strom zunimmt, steigen durch Leistungsverluste die Temperatur und der Widerstandswert des temperaturabhängigen Widerstandes ebenso an. Dieser erhöhte Widerstandswert sorgt dafür, dass der Strom durch den Zweig selbst bei kurzgeschlossenen Elektroden begrenzt bleibt. Ein Problem bei der Verwendung eines temperaturabhängigen PTC-Widerstandes für den vorliegenden Zweck ist, dass der temperaturabhängige Widerstand im Allgemeinen eine verhältnismäßig hohe parasitäre Kapazität hat. Da der durch den Zweig C fließende Strom beim Betrieb der Schaltungsanordnung ein hochfrequenter Strom ist, bildet diese parasitäre Kapazität nur eine verhältnismäßig kleine Impedanz für diesen Strom, selbst wenn der Widerstandswert des temperaturabhängigen Widerstandes verhältnismäßig hoch ist. Falls jedoch der Zweig C weiterhin eine Diodenbrücke umfasst und der temperaturabhängige PTC- Widerstand Ausgangsklemmen der Diodenbrücke miteinander verbindet, wird der hochfrequente Strom durch die Diodenbrücke gleichgerichtet, und beim Betrieb der Schaltungsanordnung fließt in dem temperaturabhängigen Widerstand ein Gleichstrom. Für diesen Gleichstrom stellt die parasitäre Kapazität im Prinzip eine unendlich große Impedanz dar, sodass die tatsächliche Impedanz des temperaturabhängigen Widerstandes vollständig durch den ohmschen Widerstandswert bestimmt wird. Dies ermöglicht eine wirksame Begrenzung des Stromes in dem Zweig C für den Fall einer oder mehrerer kurzgeschlossener Elektroden trotz der verhältnismäßig hohen parasitären Kapazität des temperaturabhängigen Widerstandes.
- Vorzugsweise umfassen die Mittel I zum Erzeugen einer hochfrequenten Spannung einen Zweig A, der eine Reihenschaltung aus zwei Schaltelementen enthält und wobei der Lastzweig B eines der Schaltelemente überbrückt. Dies ist eine verhältnismäßig einfache und zuverlässige Weise, um die Mittel I zu realisieren.
- Es ist vorteilhaft, wenn der Zweig C und die die Sekundärwicklungen L2 und L3 überbrückenden Elektrodenzweige so dimensioniert sind, dass die Phasendifferenz zwischen dem durch die Sekundärwicklungen L2 und L3 fließenden Strom und dem durch die Entladungslampe fließenden Strom mit zunehmender Frequenz der hochfrequenten Spannung abnimmt. Infolge einer solchen Phasenbeziehung liefern die Ströme durch die Sekundärwicklungen einen umso größeren Beitrag zu der Wärmeentwicklung in den Elektroden, je mehr die von der Entladungslampe aufgenommene Leistung abnimmt.
- Es ist auch vorteilhaft, wenn der Zweig C weiterhin ein Schaltelement zum Unterbrechen des durch die Primärwicklung fließenden Stromes enthält, für den Fall, dass der Entladungsstrom einen zuvor bestimmten Wert überschreitet. Ein Entladungsstrom größer als der zuvor bestimmte Wert erzeugt gewöhnlich einen Leistungsverlust in den Elektroden, der ausreicht, um die Elektroden auf einer Temperatur zu halten, bei der eine wirksame Elektronenemission erfolgt. Außerdem kann bei einem verhältnismäßig großen Entladungsstrom, je nach der Dimensionierung des Zweiges C und der Elektrodenzweige, die Phasendifferenz zwischen dem Entladungsstrom und den Heizströmen so sein, dass diese einander teilweise kompensieren und faktisch eine Kühlung der Elektrode erhalten wird. Wenn das Schaltelement bei einem solchen verhältnismäßig großen Entladungsstrom nichtleitend gemacht wird, fließt kein Heizstrom durch die Elektroden, was Leistung einspart. Das Schaltelement kann beispielsweise mit den Mitteln II gekoppelt sein. Es ist jedoch auch denkbar, das Schaltelement mit einem weiteren Schaltungsabschnitt zu koppeln, der beispielsweise mittels einer Photozelle ein Signal generiert, das ein Maß für den Lichtstrom der Entladungslampe ist und somit auch für den Entladungsstrom.
- Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einer damit verbundenen Entladungslampe und
- Fig. 2 schematisch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einer damit verbundenen Entladungslampe In Fig. 1 sind K&sub1; und K&sub2; Eingangsklemmen zum Anschluss an eine Speisespannungsquelle. In der vorliegenden Ausführungsform sollte die Speisespannungsquelle eine Gleichspannungsquelle sein. In dieser Ausführungsform enthält der Lastzweig B Kondensatoren C3 und C4, eine Spule L4 und Klemmen K&sub3;, K&sub3;', K&sub4; und K&sub4;' zum Halten einer Entladungslampe. In der vorliegenden Ausführungsform bildet die Spule L4 induktive Vorschaltmittel. Eine Entladungslampe LA mit Elektroden EL1 und EL2 ist mit den Klemmen K&sub3;, K&sub3;', K&sub4; und K&sub4;' verbunden. L2 und L3 sind Sekundärwicklungen eines Transformators T. Die Sekundärwicklung L3 wird von einem Elektrodenzweig überbrückt, der von einer Reihenschaltung aus der Klemme K&sub3;', der Elektrode EL1, der Klemme K&sub3; und einem Kondensator C5 gebildet wird. Die Sekundärwicklung L2 wird von einem Elektrodenzweig überbrückt, der von einer Reihenschaltung aus der Klemme K&sub4;, der Elektrode EL2, der Klemme K&sub4;' und dem Kondensator C6 gebildet wird. Die Sekundärwicklungen L2 und L3 und die diese Sekundärwicklungen überbrückenden Elektrodenzweige sind auch Teil des Lastzweiges B. Ein Zweig C wird von einer Reihenschaltung aus einem Kondensator C2, einem ohmschen Widerstand R und einer Primärwicklung L1 des Transformators T gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform bildet der Kondensator C2 eine frequenzabhängige Impedanz. Die Schaltelemente 51 und 52 und Steuerschaltungen Sc&sub1; und Se2 bilden Mittel I zum Erzeugen einer hochfrequenten Spannung aus einer von der Speisespannungsquelle gelieferten Speisespannung. Ein Schaltungsabschnitt Ii bildet Mittel II zum Einstellen der von der Entladungslampe aufgenommenen Leistung.
- Die Eingangsklemme K&sub1; ist mit der Eingangsklemme K&sub2; über eine Reihenschaltung aus den Schaltelementen S 1 und 52 verbunden. Jeweilige Ausgänge der Steuerschaltung Se1 sind mit einer Steuerelektrode und einer Hauptelektrode des Schaltelementes S 1 verbunden. Jeweilige Ausgänge der Steuerschaltung Sc&sub2; sind mit einer Steuerelektrode und einer Hauptelektrode des Schaltelementes 52 verbunden. Ein Ausgang des Schaltungsabschnittes II ist mit einem Eingang der Steuerschaltung Sc&sub1; verbunden. Ein zweiter Ausgang des Schaltungsabschnittes II ist mit einem Eingang der Steuerschaltung Sc&sub2; verbunden. Das Schaltelement 52 wird von einem Zweig C und von einer Reihenschaltung aus dem Kondensator C3, der Spule L4 und dem Kondensator C4 so überbrückt, dass ein Ende des Kondensators C4 mit der Eingangsklemme K&sub2; verbunden ist. Die Klemme K&sub3;' ist mit einem gemeinsamem Knotenpunkt der Spule L4 und des Kondensators C4 verbunden. Die Klemme K&sub4;' ist mit der Eingangsklemme K&sub2; verbunden.
- Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung von Fig. 1 ist folgendermaßen.
- Wenn eine Speisespannungsquelle mit den Eingangsklemmen K&sub1; und K&sub2; verbunden wird und die Schaltungsanordnung in Betrieb ist, machen die Steuerschaltungen Sc&sub1; und Sc&sub2; die Schaltelemente 51 und 52 abwechselnd leitend und nichtleitend. Daher erscheint zwischen den Enden der Zweige B und C eine hochfrequente Spannung. Diese hochfrequente Spannung erzeugt in jedem der Zweige B und C einen hochfrequenten Wechselstrom mit einer Frequenz, die gleich der Frequenz der hochfrequenten Spannung ist. Ein Teil des in dem Zweig B fließenden hochfrequenten Wechselstroms bildet den Entladungsstrom durch die Entladungslampe LA. Der hochfrequente Strom in dem Zweig C fließt durch die Primärwicklung L1, wodurch sowohl zwischen den Enden der Sekundärwicklung L2 als auch zwischen den Enden der Sekundärwicklung L3 eine hochfrequente Spannung auftritt. Diese hochfrequente Spannungen an den Sekundärwicklungen erzeugen hochfrequente Heizströme in den Elektrodenzweigen, die die Sekundärwicklungen überbrücken, und daher durch die Elektroden EL 1 und EL2 der Entladungslampe LA. Sowohl der Entladungsstrom als auch der Heizstrom fuhren zur Entwicklung von Wärme in den Elektroden EL 1 und EL2, wodurch diese Elektroden auf einer zur Elektronenemission geeigneten Temperatur gehalten werden. Mitteis des Schaltungsabschnittes Il ist es möglich, das Zeitintervall einzustellen, in dem jedes der Schaltelemente in jeder hochfrequenten Periode leitet, und damit auch die von der Lampe aufgenommene Leistung. Wenn das Zeitintervall, in dem jedes der Schaltelemente leitet, verkleinert wird, nimmt der Entladungsstrom durch die Entladungslampe LA ab. Außerdem steigt die Frequenz der hochfrequenten Spannung an, während die Amplitude der hochfrequenten Spannung unverändert bleibt. In dem Zweig C nimmt hierdurch der Spannungsabfall am Kondensator C2 ab und der Spannungsabfall an der Primärwicklung L 1 zu. Infolge der Zunahme des Spannungsabfalls an der Primärwicklung L1 nehmen auch die Heizströme durch die Elektroden EL1 und EL2 zu. Daher wird beim Dimmen der Entladungslampe die verringerte Wärmeentwicklung in den Elektroden infolge eines kleineren Entladungsstroms zumindest teilweise durch größere Heizströme kompensiert. Die Wärmeentwicklung in den Elektroden wird jedoch nicht nur durch die Amplituden des Entladungsstroms und des Heizstroms bestimmt, sondern auch durch ihre Phasenbeziehung. Diese Phasenbeziehung ist ebenso wie die Beziehung zwischen den Amplituden des Entladungsstroms und der Heizströme eine Funktion der hochfrequenten Spannung. Die Form dieser Phasenbeziehung als Funktion der hochfrequenten Spannung wird durch die Komponenten des Zweiges C und der der beiden die Sekundärwicklungen L2 und L3 überbrückenden Zweige und ihre Dimensionierung bestimmt. In der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung sind die Komponenten und ihre Dimensionierung so gewählt, dass der Entladungsstrom und die Heizströme für den größten einstellbaren Entladungsstrom (und daher für den niedrigsten Wert der Frequenz der hochfrequenten Spannung) nahezu gegenphasig sind. Für den kleinsten einstellbaren Wert des Entladungsstroms (und daher für den höchsten Wert der Frequenz der hochfrequenten Spannung) sind jedoch der Heizstrom und der Entladungsstrom nahezu phasengleich. Diese Phasenbeziehung sorgt dafür, dass für den Fall, dass der größte Entladungsstrom durch die Elektroden der Entladungslampe LA fließt, der Heizstrom teilweise diesen Entladungsstrom kompensiert, wodurch die Wärmeentwicklung in den Elektroden kleiner ist als sie ohne den Heizstrom wäre. Falls der größte einstellbare Entladungsstrom in der Entladungslampe fließt, werden die Elektroden faktisch gekühlt. Falls jedoch der Entladungsstrom durch die Elektroden der Entladungslampe LA klein ist, sind die Heizströme und der Entladungsstrom nahezu phasengleich, wodurch der Heizstrom und der Entladungsstrom in jeder Elektrode einander verstärken und der Heizstrom bewirkt, dass die in den Elektroden entwickelte Wärme erheblich zunimmt. Wegen dieser Phasenbeziehung kann die in den Elektroden entwickelte Wärme über einen verhältnismäßig weiten Bereich der von der Entladungslampe aufgenommene Leistung auf ein gewünschtes Niveau geregelt werden.
- In Fig. 2 haben Schaltungsabschnitte und Komponenten, die Schaltungsabschnitten und Komponenten der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform entsprechen, gleiche Bezugszeichen. Die Ausführungsform von Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausftlhrungsform von Fig. 1 nur hinsichtlich des Aufbaus von Zweig C. In der Ausführungsform von Fig. 2 wird der Zweig C von einem Kondensator C2, einer Primärwicklung L1, einer Diodenbrücke D 1-D4, einem temperaturabhängigen PTC-Widerstand R und einem Schaltelement 53 gebildet. Ein erstes Ende des Kondensators C2 ist mit einem gemeinsamen Knotenpunkt des Schaltelementes 51 und des Schaltelementes 52 verbunden. Ein zweites Ende des Kondensators C2 ist mit einem ersten Ende der Primärwicklung L1 verbunden. Ein zweites Ende der Primärwicklung L1 ist mit einem ersten Eingang der Diodenbrücke D1-D4 verbunden. Ein erster Ausgang der Diodenbrücke D1-D4 ist mit einem zweiten Ausgang der Diodenbrücke D1-D4 mittels eines temperaturabhängigen PTC-Widerstandes R verbunden. Ein zweiter Eingang der Diodenbrücke D1-D4 ist mit einer ersten Hauptelektrode des Schaltelementes 53 verbunden. Eine zweite Hauptelektrode des Schaltelementes 53 ist mit der Eingangsklemme K&sub2; verbunden. Eine Steuerelektrode des Schaltelementes 53 ist mit einem dritten Ausgang des Schaltungsabschnittes II gekoppelt. In Fig. 2 wird diese Kopplung mit einer gestrichelten Linie dargestellt.
- Die Funktionsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform entspricht weitgehend der Funktionsweise der Ausführungsform von Fig. 1. Die Ausführungsform von Fig. 2 umfasst zusätzlich einen Kurzschlussschutz und die Möglichkeit, die Elektrodenheizung auszuschalten.
- Wenn die Klemme K&sub3; direkt mit der Klemme K&sub3;' und/oder die Klemme K&sub4; direkt mit der Klemme K4' verbunden ist, führt dies zu einem sehr großen Strom in dem Elektrodenzweig, der die Sekundärwicklung L3 überbrückt, und/oder dem Elektrodenzweig, der die Sekundärwicklung L2 überbrückt. Dies führt auch zu einem sehr großen Strom in dem Zweig C. Der letztgenannte Strom erzeugt Leistungsverluste in dem temperaturabhängigen Widerstand R und bewirkt dadurch eine Steigung der Temperatur. Infolge dieses Temperaturanstiegs nimmt der Widerstandswert des temperaturabhängigen Widerstandes R wesentlich zu und bewirkt dadurch eine Abnahme des Stromes in dem Zweig C. Dies liefert einen wirksamen Schutz der Schaltungsanordnung gegen einen Kurzschluss einer oder mehrerer Elektroden.
- Wenn der Entladungsstrom einen zuvor bestimmten Wert überschreitet, macht der Schaltungsabschnitt II das Schaltelement 53 nichtleitend. Daher wird der Elektrodenheizstrom auf nahezu null verringert, wodurch bei verhältnismäßig großen Werten des Entladungsstroms eine Einsparung an Leistung möglich wird. Der Entladungsstrom ist bei diesen verhältnismäßig großen Werten ausreichend, um die Elektroden der Entladungslampe auf einer geeigneten Emissionstemperatur zu halten.
- Bei einer praktischen Realisierung der Ausführungsform vvn Fig. 1 wurden der Zweig C und die Elektrodenzweige einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Niederdruck-Quecksilberentladungslampe mit einer Nennleistung von 58 W folgendermaßen dimensioniert. Die Elektroden der Niederdruck-Quecksilberentladungslampe sind in erster Näherung ohmsche Widerstände mit einem Widerstandswert (in warmem Zustand) von ungefähr 5,6 Ω. Die Kapazität von C5 und C6 betrug 470 nF. Die Kapazität des Kondensators C2 war 680 pF. Der ohmsche Widerstand R wurde durch den ohmschen Widerstand der Primärwicklung gebildet und der Widerstandswert war 200 Q. Die Streuinduktivität des Transformators T betrug ungefähr 1,35 mH. Es zeigte sich, dass es möglich ist, die von der Entladungslampe aufgenommene Entladungsleistung auf nur 1 Prozent der Nennleistung der Entladungslampe zu reduzieren, wobei die in den Elektroden entwickelte Wärme so ist, dass die Elektroden im gesamten Bereich der von der Lampe aufgenommenen Leistung auf geeigneter Temperatur für die Elektronenemission liegen.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Entladungslampe, mit
- Eingangsklemmen (K&sub1;, K&sub2;) zum Anschluss an eine Speisespannungsquelle,
- einem mit Klemmen (K&sub2;, K&sub3;, K&sub4;, K&sub4;') zum Halten der Entladungslampe
(LA) und mit induktiven Vorschaltmitteln (L&sub4;) versehenen Lastzweig B,
- mit den Mitteln I gekoppelten Mitteln II zum Einstellen der von der
Entladungslampe aufgenommenen Leistung, durch Einstellen der Frequenz der hochfrequenten
Spannung in Abhängigkeit von dem eingestellten Wert der Leistungsaufnahme,
- mit Enden des Lastzweiges B und den Eingangsklemmen gekoppelten
Mitteln I (S&sub1;, S&sub2;, Sc&sub1;, Sc&sub2;) zum Erzeugen einer hochfrequenten Spannung aus der von der
Speisespannungsquelle gelieferten Speisespannung,
- einem Transformator mit einer Primärwicklung (L&sub1;) und
Sekundärwicklungen (L&sub2;, L&sub3;), wobei im Lampenbetrieb jede Sekundärwicklung von einem Elektrodenzweig
überbrückt wird, welcher Elektrodenzweig eine Elektrode der Entladungslampe enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (L&sub1;) Teil eines Zweiges C ist, der auch
eine frequenzabhängige Impedanz (C2) enthält und der den Lastzweig B überbrückt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die frequenzabhängige
Impedanz einen Kondensator (C2) umfasst.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Zweig C weiterhin
eine ohmsche Impedanz (R) enthält.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, wobei die ohmsche Impedanz einen
temperaturabhängigen PTC-Widerstand umfasst.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, wobei der Zweig C weiterhin eine
Diodenbrücke umfasst und der temperaturabhängige PTC-Widerstand Ausgangsklemmen
der Diodenbrücke miteinander verbindet.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Mittel I einen Zweig A umfassen, der eine Reihenschaltung aus zwei
Schaltelementen (S&sub1;, S&sub2;) enthält, und der Lastzweig B eines der Schaltelemente überbrückt.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Zweig C und die die Sekundärwicklungen L2 und L3 überbrückenden
Elektrodenzweige so dimensioniert sind, dass die Phasendifferenz zwischen dem durch die
Sekundärwicklungen L2 und L3 fließenden Strom und dem durch die Entladungslampe
fließenden Strom mit zunehmender Frequenz der hochfrequenten Spannung abnimmt.
8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Zweig C weiterhin ein Schaltelement zum Unterbrechen des durch die
Primärwicklung fließenden Stromes enthält, für den Fall, dass der Entladungsstrom einen
zuvor bestimmten Wert überschreitet.
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