CH663499A5 - Wechselrichterschaltung. - Google Patents

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CH663499A5
CH663499A5 CH627783A CH627783A CH663499A5 CH 663499 A5 CH663499 A5 CH 663499A5 CH 627783 A CH627783 A CH 627783A CH 627783 A CH627783 A CH 627783A CH 663499 A5 CH663499 A5 CH 663499A5
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resonant circuit
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Otto Jagschitz
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Zumtobel Ag
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselrichterschaltung zum Betrieb eines Verbrauchers mit hochfrequenter Spannung und mit einem an zwei Phasen einer Gleichspannungsquelle anschliessbaren Wechselrichter, wobei am geschalteten Ausgang desselben mindestens ein aus Induktivitäten und Kapazitäten gebildeter Serienschwingkreis liegt und der in Reihe mit diesem Serienschwingkreis geschalteter Verbraucher andersseitig mit einer den Wechselrichter speisenden Phase der Gleichspannungsquelle verbunden ist und parallel zum Verbraucher ein weiterer Kondensator vorgesehen ist.
Schaltungen dieser Art sind bekannt, z.B. in Form von Schaltnetzteilen. Wenn die Ausgangslast bei solchen Schaltnetzteilen sprunghaft sich ändert, beispielsweise bei Entlastung durch eine unvorhergesehene Unterbrechung einer Leitung oder wenn aus irgendeinem Grund die Ausgangslast nicht angeschlossen sein sollte, so steigt die Spannung rasch und steil an und gefährdet dadurch die Schaltung, insbesondere deren Isolation.
Es ist ferner bekannt, Leuchtstofflampen mit hochfrequenter Spannung, beispielsweise 20 kHz, oder mehr, zu betreiben. Durch den Betrieb von Leuchtstofflampen mit Spannungen hoher Frequenz kann die Lichtausbeute einer solchen Lampe erhöht werden und auch die Bauelemente für den Betrieb der Lampe haben in diesem Falle geringere Verlustleistungen und können daher kleiner gebaut werden als solche, die für den Betrieb von Leuchtstofflampen mit herkömmlicher Netzfrequenz dienen. Um die für das Starten der Lampen notwendigen hohen Spannungen zu erhalten, sind in den vorerwähnten Schaltungen Serienschwingkreise den Lampen zugeordnet, welche ausserordentlich rasch die Spannung ansteigen lassen, bis die Lampe startet. Es können dabei Lampen mit vorgeheizten Elektroden oder solche mit nicht vorgeheizten Elektroden verwendet werden. Startet die Lampe aus irgendwelchen Gründen trotz Erreichung der Startspannung nicht, so steigt auch hier die Spannung auf Werte an, die die Schaltung gefährden. Dies ist auch der Fall, wenn in einer Leuchte, die mit einer derartigen Schaltung betrieben wird, die Lampe nicht eingesetzt sein sollte oder die eingesetzte Lampe keinen ausreichenden Kontakt mit ihrer Fassung aufweist. Wird eine Lampe mit vorgeheizten Elektroden verwendet, so steigt auch hier die Spannung so ausserordentlich rasch an, dass die Elektroden der Lampe keine ausreichende Zeit haben, um angeheizt zu werden, vielmehr startet die Lampe aufgrund des raschen Spannungsanstieges und der hohen Spannungen mit kalten Elektroden. Dies beeinträchtigt die Lebendauer der Lampen. Um diesen raschen Spannungsanstieg infolge der verwendeten verlustarmen Serienschwingkreise zu verzögern, den Schwingkreis also zu verstimmen oder zu dämpfen, wäre es grundsätzlich möglich, einen ohm'schen Widerstand in Reihe mit den Schaltgliedern, die den Serienschwingkreise bilden, einzufügen. Dies brächte zwar den erwünschten Erfolg, d.h. einen hinreichend verzögerten Spannungsanstieg, so dass die Elektroden hinreichend Zeit fänden für ihre Aufheizung, doch wäre die Anwendung eines solchen Widerstandes mit ständigen Verlusten beim Betrieb der Lampe verbunden.
Hier setzt nun die Erfindung ein, die darauf abzielt, den an sich ausserordentlich raschen und Undefinierten Spannungsanstieg wegen der Verwendung der fast verlustlosen Serienschwingkreise zu begrenzen und eventuell so weit zu verzögern, dass dieser Spannungsanstieg nicht unkontrolliert' verläuft, sondern definierbare Werte annimmt. Ferner, dass, falls als Verbraucher Leuchtstofflampen mit vorgeheizten Elektroden verwendet werden, während dieses Spannungsanstieges der die Elektroden durchfliessende Strom ausreichend Zeit hat, diese aufzuheizen, so dass die Lampe in der Folge mit heissen Elektroden startet und dass die damit verbundene Verstimmung oder Dämpfung des Serienschwingkreises praktisch verlustlos arbeitet.
Gemäss der Erfindung gelingt die Lösung dieser komplexen Aufgabe überraschenderweise dadurch, dass parallel zum Wechselrichter und zwischen den beiden Phasen der Gleichspannungsquelle zwei in Reihe liegende und gleiche Durchlass5
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richtung aufweisende Gleichrichter liegen, deren Verbindungsleitung unter Zwischenschaltung eines weiteren Kondensators an der den Verbraucher und den Serienschwingkreis verbindenden Leitung bzw. an der die Schaltglieder des Serienschwingkreises verbindenden Leitung angeschlossen ist, wobei die Durchlassrichtung der in Reihe geschalteten Gleichrichter vom niedrigeren Potential zum höheren Potential der Phasen der Gleichspannungsquelle gerichtet ist.
Dank der erwähnten Gleichrichter, die über ein Netzwerk parallel zur Verbraucherspeisung liegen, wird der Anstieg der Spannung beim Einschalten begrenzt, sozusagen im Leerlauf der Spannung. Hat die Schaltung ihren normalen Betriebspunkt erreicht, so wird dank der erfindungsgemässen Massnahme der Scheitelfaktor des Stromes etwas begrenzt, was sich positiv auf die Lebendauer des Verbrauchers auswirkt.
Durch die Anordnung eines Transformators zwischen Serienschwingkreis und Verbraucher ist es möglich, die erreichbaren Impedanzen an den Verbraucher anzupassen.
Um den konstruktiven Aufwand für die Schaltung möglichst gering zu halten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Induktivität des Serienschwingkreises Teil der Primärtransformatorwicklung ist.
Um an einen einzigen Wechselrichter mehrere Verbraucher mit negativer Widerstandscharakteristik anschliessen zu können, ist zweckmässigerweise vorgesehen, dass am geschalteten Ausgang des Wechselrichters parallel zueinander geschaltete Serienschwingkreise liegen und an jedem dieser Serienschwingkreise ein mit einem Kondensator parallel geschalteter Verbraucher liegt und die Verbindungsleitung der beiden Gleichrichter über zueinander parallel geschaltete Kondensatoren an den die Verbraucher und die ihnen zugeordneten Serienschwingkreise verbindenden Leitungen bzw. an den die Schaltglieder der einzelnen Serienschwingkreise verbindenden Leitungen angeschlossen sind.
Wenn der Verbraucher, vornehmlich wenn die Lampe einen Defekt aufweist und aus diesem Grund überhaupt nicht zünden kann, würde die Zündspannung immer mehr ansteigen, bis die Isolation der Schaltung an ihrer schwächsten Stelle durchschlägt, wodurch die Schaltung zerstört würde. Um dies zu vermeiden, ist zweckmässigerweise vorgesehen, dass an der die Gleichrichter verbindenden Leitung oder an der Serienschwingkreis und Verbraucher verbindenden Leitung oder an der die Schaltglieder des Serienschwingkreises verbindenden Leitung ein vorzugsweise ein aus einem R-C-Glied bestehendes Zeitverzögerungsglied aufweisender Spannungsteiler angeschlossen ist, der über eine Abschalteinrichtung mit dem Wechselrichter in Wirkverbindung steht. Dadurch ergibt sich eine Regelmöglichkeit bzw. eine Abschaltmöglichkeit, wenn die Zündspannung ein zu hohes Mass erreicht bzw. eine zu hohe Spannung über eine gewisse einstellbare bzw. frei wählbare Zeit hindurch an der Schaltung ansteht.
Für die Einstellung und für die Wahl der Startspannung für einen Verbraucher mit negativer Widerstandscharakteristik ist vorgesehen, dass der kapazitive Widerstand des in Reihe zwischen den Elektroden der Lampe liegenden, parallel zur Gasentladungsstrecke der Lampe angeordneten Kondensators grösser ist, beispielsweise ca. 2- bis 5mal grösser ist als der kapazitive Widerstand des der Lampe vorgeschalteten Kondensators des Serienschwingkreises.
Zur Veranschaulichung der Erfindung werden acht Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Die Fig. 1-3 drei grundsätzliche Schaltungen zum Betrieb einer Leuchtstofflampe; Fig. 4 eine Schaltung nach Fig. 1, jedoch für den Betrieb von zwei Lampen; Fig. 5 eine Schaltung nach Fig. 1 für den Betrieb einer Lampe mit einer Abschalteinrichtung und Fig. 6 eine Schaltung nach der Fig. 5 mit einer Abschalteinrichtung, jedoch für den Betrieb von zwei Lampen; Fig. 7 eine Schaltung zum Betrieb einer Leuchtstofflampe ohne vorgeheizte Elektroden und Fig. 8 eine Schaltung mit einem Transformator und einem Verbraucher, der als Schaltnetzteil ausgebildet sein kann. (Zur Bezeichnung gleicher Teile sind in allen Figuren gleiche Hinweisziffern verwendet worden.)
Nach Fig. 1 liegt die Leuchtstofflampe 1 mit ihrer einen Elektrode 2 an der Phase 3 einer Gleichspannungquelle V+ - V_ und ist über den Schalter S zu- und abschaltbar. Die andere Elektrode 4 der Lampe 1 ist über einen Serienschwingkreis 5-6, der aus der Drossel 5 und dem Kondensator 6 besteht, an den geschalteten Ausgang 17 eines elektronischen Wechselrichters 7 angeschlossen, der seinerseits an den beiden Phasen 3-8 der Gleichspannungsquelle liegt. Über einen Kondensator 9 sind die beiden Elektroden 2-4 der Lampe 1 in Reihe geschaltet. Parallel zum Wechselrichter 7 und zwischen den beiden Phasen 3 und 8 der Gleichspannungsquelle V + - V_ liegen zwei in Reihe geschaltete, gleiche Durchlassrichtung aufweisende Gleichrichterdioden 10-11. Die Verbindungsleitung 12 dieser beiden Gleichrichterdioden 10-11 ist unter Zwischenschaltung eines weiteren Kondensators 13 an der Lampe 1 und Serienschwingkreis 5-6 verbindenden Leitung angeschlossen. Der Wechselgleichrichter 7 ist beispielsweise auf eine Betriebsfrequenz von 20 kHz ausgelegt. Der Serienschwingkreis 5-6, der aus der Induktivität oder Drossel 5 und dem Kondensator 6 besteht, ist möglichst verlustarm dimensioniert. Seine Resonanzfrequenz kann der Betriebsfrequenz des Wechselrichters 7 entsprechen.
In den Fig. 1 bis 6 ist die Lampe 1,1' erheblich kleiner gezeichnet, als das rechteckige Symbol für den Wechselrichter 7. Das dient nur Anschaulichkeitsgründen und ist für die Erfindung ohne Belang, denn die Lampe 1, 1' ist ja immer erheblich grösser als der erwähnte Wechselrichter, der als elektronischer Bauteil ja nur geringe Abmessungen aufweist. Dies soll der Vollständigkeit halber hier gesagt werden.
Wird nun bei der Schaltung nach Fig. 1 der Schalter S geschlossen und damit der Wechselrichter 7 an die Gleichspannungsquelle V+ - V- gelegt, so steigt die Spannung an der Drossel 5 und dem Kondensator 6 des Serienschwingkreises 5-6 sehr rasch an, wodurch sich am Kondensator 9, der in Reihe mit den Elektroden der Lampe 1 liegt, auch eine entsprechend hohe Spannung aufbaut. Durch die Wirkungsweise des Wechselrichters 7 bedingt, steigt an der Leitung 8 das Potential an, so dass es einen Wert erhält, der über jenem des Potentials der Leitung 14 liegt, was in der Folge dazu führt, dass über den Kondensator 13 und den Gleichrichter 10 ein Strom fliesst, dessen Kreis gegeben ist durch die Gleichrichterdiode 10, die Kondensatoren 13 und 6, die Drossel 5, den Wechselrichter 7 und die diesen und die Gleichrichterdiode 10 verbindende Leitung 8. Dadurch wird der Schwingkreis gedämpft, da ein Teil des Stromes, der durch die Drossel 5 fliesst, über den Kondensator 13 und die Gleichrichterdiode 10 geleitet wird, so dass für den Kondensator 9 an der Lampe nur ein ihm gegenüber reduzierter Strom zur Verfügung steht, und sich daher an diesem Kondensator 9 nur eine geringe Spannung aufbauen kann. Das gilt in völlig analoger Weise, wenn das Potential der Leitung 14 gegenüber jenem der Leitung 3 einen höheren Wert erreicht. Auch in diesem Falle wird ein Teil des Resonanzstromes sozusagen von der Lampe 1 bzw. deren Kondensator 9 abgezweigt, so dass an diesem die Spannung nur relativ langsam ansteigt und damit genügend Zeit zur Verfügung steht, um die Elektroden 2 und 4 aufzuheizen, so dass die Startspannung erst dann erreicht wird, wenn die Elektroden 2 und 4 aufgeheizt sind. Dieser von der Lampe 1 abgezweigte Resonanzteilstrom fliesst durch die Drossel 5, die Kondensatoren 6 und 13, die Gleichrichterdiode 11 und über die Verbindungsleitung 3 zum Wechselrichter 7. In diesem Falle liegt die Lampe 1 im Nebenanschluss zu dem durch den Kondensator 13 und die Gleichrichterdiode 11 gebildeten Strompfad. Während des Start Vorganges bilden wechselweise und in Abhängigkeit des Potentialgefälles an den Leitungsabschnitten die Gleichrichterdioden 10 und 11 in Verbindung
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mit dem ihnen zugeordneten Kondensator 13 einen Neben-schluss zur Lampe 1, über welchen jeweils ein Teil des hohen Resonanzstromes abgeleitet werden kann.
Hat die Lampe 1 nun gezündet, so wird dadurch der Kondensator 9 praktisch kurzgeschlossen und der Schwingkreis 5-6 durch den Widerstand der Gasentladungsstrecke der Lampe 1 gedämpft. Das Widerstandsverhalten dieser Gasentladungsstrecke ist zumindest annähernd dem eines ohm'schen Widerstandes. Dieser Widerstand der Gasentladungsstrecke dämpft nun den Schwingungskreis, dessen Schwingungsverhalten im Prinzip zwar dadurch nicht verhändert wird, jedoch erreichen die Spannungswerte nicht mehr die ursprünglichen Höhen. Sobald die Lampe 1 gestartet ist, fliesst über die Gleichrichterdioden 10 und 11 kein Strom mehr, wodurch auch der Stromfluss durch den Kondensator 13 unterbrochen ist, so dass durch diese «Starthilfsschaltungsglieder» 10-11-13 der Lampenkreis nicht mehr beeinflusst wird. Der Drosselstrom steht damit ausschliesslich für die Lampe zur Verfügung, der vom Kondensator 9 in Betrieb aufgenommene Strom ist dabei sehr gering.
Bei Lampen dieser Art liegt das Verhältnis von Startspannung zu Brennspannung im Bereich von 3:1-7:1.
Ohne die Erfindung einzuschränken, seien einige Werte beispielsweise vermerkt, und zwar für eine Lampe von 58 Watt mit einer Startspannung von ca. 500 Volt, deren Heizstrom für die Elektroden kleiner als 2 A ist und die mit einer Betriebsfrequenz von ca. 80 kHz betrieben wird.
Kondensator 6 = 9,0 nF
Kondensator 9 = 3,3 mF
Kondensator 13 = 4,7 nF
Induktivität (Drossel) 5 = 0,85 mH
Durch diese Bemessung der Schaltglieder nehmen sowohl der Heizstrom wie auch die Startspannung definierbare Werte an, so dass Querentladungen an der Lampe vermieden werden, die dann entstehen, wenn zu hohe Heizströme fliessen würden und zu hohe Spannungen an der noch nicht gestarteten Lampe auftreten.
Die Schaltung nach Fig. 2 entspricht nun in allen wesentlichen Punkten jener nach Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, dass hier der Kondensator 13 an der die Induktivität (Drossel) 5 und Kondensator 6 verbindenden Leitung 16 des Serienschwingkreises 5-6 angeschlossen ist. Werden bei der Schaltung nach Fig. 1 die Spannungsspitzen im Scheitel während des Startvorganges unmittelbar beschnitten, so wird in der Schaltung nach Fig. 2 der Spannungsanstieg zwischen dem jeweiligen Nulldurchgang der Spannung und deren Scheitelwert unterbrochen, so dass der zeitliche Verlauf der Spannung einen treppenförmi-gen Absatz aufweist, wodurch die Spannung hinsichtlich ihres Effektivwertes reduziert wird. Ein zu dieser Schaltung analoges Verhalten zeigt die Schaltung nach Fig. 3, wo die Induktivität oder Drossel des Schwingkreises sozusagen in zwei Teildrosseln 5' und 5" aufgeteilt worden ist und der Kondensator 13 zwischen diesen beiden Teildrosseln 5' und 5' ' angeschlossen ist.
Die Schaltung nach Fig. 4 dient zum Betrieb von zwei Lampen 1 und 1'. Hier schliessen an den geschalteten Ausgang 17 des Wechselrichtes 7 parallel zueinander liegende Serienschwingkreise 5-6 und 5' -6' an. Jeder dieser Serienschwingkreise ist, wie dies im Zusammenhang mit den vorstehend erläuterten Schaltungsbeispielen dargelegt wurde, mit einer der Lampen 1,1' über eine Leitung 14 bzw. 14' verbunden. Die beiden Gleichrichterdioden 10 und 11 liegen auch hier zwischen den beiden Phasen 3 und 8 der Versorgungsspannung und ihre Verbindungsleitung 12 ist über paarweise vorgesehene Kondensatoren 13 und 13' an der die Lampen 1 bzw. 1' und deren Serienschwingkreise 5-6; 5'-6' verbindenden Leitung 14 bzw. 14' angeschlossen. Dieser Anschluss der Kondensatoren 13 bzw. 13' kann auch in der Weise hergestellt werden, wie dies in Zusammenhang mit den Fig. 2 oder 3 erläutert wurde. Das Verhalten dieser Schaltung entspricht jenem der Schaltung nach Fig. 1.
Würden die Lampen trotz Erreichen der Startspannung aus welchen Gründen immer nicht starten, so würde die beschriebene Schaltung nach den Fig. 1-4 die Spannung immer weiter in die Höhe treiben, bis die Isolation an ihrer schwächsten Stelle von der immer mehr ansteigenden Spannung durchschlagen wird oder die Spannung durch die endliche Güte des Serienschwingkreises ihren sehr hochliegenden Endwert erreicht. Um dies zu verhindern, ist mit dieser Schaltung über ein Zeitverzögerungsglied (R-C-Glied) ein Spannungsteiler 18 verbunden, der über eine Abschalteinrichtung 19 mit dem Wechselrichter 7 in Wirkverbindung steht (Fig. 5). Wird der Schalter S geschlossen und startet die Lampe 1 nach Auflauf der vorgesehenen Zeit nicht, so wird nach Ablauf der durch das Zeitverzögerungsglied vorgesehenen Zeitspanne und nach Erreichen einer bestimmten oberen Spannungsgrenze über die Abschalteinrichtung 19 der Wechselrichter 7 abgeschaltet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird für die Steuerung der Abschalteinrichtung die im Dämpfungskreis (10-11-13) anstehende Spannung herangezogen. Die Schaltung bleibt, wenn die Abschalteinrichtung angesprochen hat, so lange ausser Betrieb, bis der Fehler behoben worden ist.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung für den Bereich von zwei Lampen, welche im Prinzip aufgebaut ist, wie die Schaltung nach Fig. 4. Auch hier ist eine Abschalteinrichtung vorgesehen. Die Spannung für die Steuerung der Abschalteinrichtung wird hier an den beiden Serienschwingkreisen abgegriffen, und zwar an der Verbindungsleitung 16 zwischen den Schaltgliedern 5 und 6 bzw. 5' und 6' der Serienschwingkreise. Wenn eine der Lampen nicht startet, wird die gesamte Schaltung ausser Betrieb genommen.
Dank der erfindungsgemässen Einrichtung bzw. Schaltung werden der Spannungsanstieg während der Startphase der Lampe einerseits und die für die ausreichende Aufheizung der Elektroden notwendige Zeitspanne andererseits optimal aufeinander abgestimmt, ohne dass die damit verbundene Dämpfung oder Verstimmung des Serienschwingkreises während des Betriebes der Lampe Wirkverluste verursacht.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung mit einer Leuchtstofflampe 1, die im wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Schaltung entspricht mit der Ausnahme, dass der der Lampe 1 zugeordnete Kondensator 9 parallel zur Lampe in ihrer Gesamtheit liegt, also nicht mit den Elektroden der Lampe verbunden ist. Hier handelt es sich um eine Lampe, die mit kalten Elektroden gestartet wird. Auch hier kann durch die erfindungsgemässe Massnahme bei schadhafter Lampe die Spannung nicht unkontrolliert ansteigen und die Startspannung ist darüber hinaus definierbar.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen wurden die Lampen 1,1' jeweils zwischen den Phasen 3 der Gleichspannungsquelle und dem geschalteten Ausgang 17 des Wechselrichters 7 angeschlossen. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, die Lampen 1, 1' zwischen dem gesteuerten Ausgang 17 des Wechselrichters 7 und der Phase 8 der Gleichspannungsquelle anzu-schliessen. Dies ist in Fig. 1 durch die strichlierte Linie 20 angedeutet. Was hier in Fig. 1 durch die strichlierte Linie 20 gezeigt worden ist, gilt in vollständig analoger Weise auch für die anderen Schaltungen nach den Fig. 2 bis 7.
Fig. 8 zeigt eine Schaltung mit einem Verbraucher 1, der hier als Schaltnetzteil zur Versorgung einer elektrischen Schaltung ausgebildet ist, die nicht weiter dargestellt wurde. Hier liegt zwischen dem Verbraucher 1 und dem Serienschwingkreis 5-6 ein Transformator 21, der als Trenntransformator oder Au-totransformator ausgebildet sein kann. Es ist ferner möglich, einen Teil der Primärwicklung des Transformators 21 als Induktivität des Serienschwingkreises auszubilden.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden als Verbraucher Leuchtstofflampen mit kalten bzw. vorgeheizten
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Elektroden erläutert bzw. Schaltnetzteile. Anstelle solcher Verbraucher können auch andere Verbraucher mit der erfindungs-gemässen Schaltung verbunden werden.
Durch die strichlierte Linie 25 in Fig. 1 ist noch eine weitere Anschlussmöglichkeit für den Kondensator 13 am Serien- 5
schwingkreis 5-6 angedeutet. Es ist auch möglich, die Schaltelemente des Serienschwingkreises, nämlich Induktivität 5 und Kondensator 6, hinsichtlich ihrer Lage zu vertauschen. Eine solche Anordnung geht beispielsweise aus der Fig. 2 hervor, doch gilt dies auch für die anderen Schaltbeispiele.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (7)

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1. Wechselrichterschaltung zum Betrieb eines Verbrauchers mit hochfrequenter Spannung und mit einem an zwei Phasen einer Gleichspannungsquelle anschliessbaren Wechselrichter, wobei am geschalteten Ausgang desselben mindestens ein aus Induktivitäten und Kapazitäten gebildeter Serienschwingkreis liegt und der in Reihe mit diesem Serienschwingkreis geschalteter Verbraucher andersseitig mit einer den Wechselrichter speisenden Phase der Gleichspannungsquelle verbunden ist und parallel zum Verbraucher ein weiterer Kondensator vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Wechselrichter (7) und zwischen den beiden Phasen (3, 8) der Gleichspannungsquelle (V+ - V_) zwei in Reihe liegende und gleiche Durchlassrichtung aufweisende Gleichrichter (10, 11) liegen, deren Verbindungsleitung (12) unter Zwischenschaltung eines weiteren Kondensators (13, 13') an der den Verbraucher (1, 1') und den Serienschwingkreis (5-6; 5', 6') verbindenden Leitung (14, 14') bzw. an der die Schaltglieder (5, 6; 5', 6') des Serienschwingkreises (5-6; 5'-6') verbindenden Leitung (16) angeschlossen ist, wobei die Durchlassrichtung der in Reihe geschalteten Gleichrichter (10, 11) vom niedrigeren Potential zum höheren Potential der Phasen (3, 8) der Gleichspannungsquelle (V+ - V-) gerichtet ist.
2. Wechselrichterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Serienschwingkreis (5-6) und Verbraucher (1) ein Transformator (21) liegt (Fig. 8).
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PATENTANSPRÜCHE
3, dadurch gekennzeichnet, dass am geschalteten Ausgang (17) des Wechselrichters (7) parallel zueinander geschaltete Serienschwingkreise (5-6; 5'-6') liegen und an jedem dieser Serienschwingkreise ein mit einem Kondensator (9, 9' ) parallel geschalteter Verbraucher (1, 1' ) liegt und die Verbindungsleitung (12) der beiden Gleichrichter (10, 11) über zueinander parallel geschaltete Kondensatoren (13, 13') an den die Verbraucher (1, 1') und die ihnen zugeordneten Serienschwingkreise (5-6; 5'-6') verbindenden Leitungen (14, 14') bzw. an den die Schaltglieder (5, 6; 5', 6' ) der einzelnen Serienschwingkreise verbindenden Leitungen (16, 16') angeschlossen sind (Fig. 6).
3. Wechselrichterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivität (5) des Serienschwingkreises (5-6) Teil der Primärtransformatorwicklung ist.
4, dadurch gekennzeichnet, dass an der die Gleichrichter (10, 11) verbindenden Leitung (12) oder an der Serienschwingkreis (5-6; 5'-6') und Verbraucher (1, 1') verbindenden Leitung oder an der die Schaltglieder (5, 6; 5', 6') des Serienschwingkreises verbindenden Leitung (16) ein vorzugsweise ein aus einem R-C-Glied bestehendes Zeitverzögerungsglied aufweisender Spannungsteiler (18) angeschlossen ist, der über eine Abschalteinrichtung (19) mit dem Wechselrichter (7) in Wirkverbindung steht (Fig. 5, 6).
4. Wechselrichterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbraucher (1) eine Leuchtstofflampe vorgesehen ist (Fig. 1 bis Fig. 7).
5. Wechselrichterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
6. Wechselrichterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
7. Wechselrichterschaltung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Widerstand des in Reihe zwischen den Elektroden (2, 4; 2', 4' ) der Lampe (1, 1 ' ) liegenden, parallel zur Gasentladungsstrecke der Lampe angeordneten Kondensators (9, 9' ) grösser ist, beispielsweise ca. 2-bis 5mal grösser ist als der kapazitive Widerstand des der Lampe vorgeschalteten Kondensators (6, 6' ) des Serienschwingkreises.
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