DE3342010C2 - - Google Patents

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DE3342010C2
DE3342010C2 DE19833342010 DE3342010A DE3342010C2 DE 3342010 C2 DE3342010 C2 DE 3342010C2 DE 19833342010 DE19833342010 DE 19833342010 DE 3342010 A DE3342010 A DE 3342010A DE 3342010 C2 DE3342010 C2 DE 3342010C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Schwingkreis-Wechselrichter (nachstehend nur "Schaltung" genannt) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schaltungen dieser Art sind bekannt, z. B. in Form von Schaltnetzteilen. Wenn die Ausgangslast bei solchen Schaltnetzteilen sprunghaft sich ändert, beispielsweise bei Entlastung durch eine unvorhergesehene Unterbrechung einer Leitung oder wenn aus irgendeinem Grund die Ausgangslast nicht ausgeschlossen sein sollte, so steigt die Spannung rasch und steil an und gefährdet dadurch die Schaltung, insbesondere deren Isolation.
Durch einen gattungsgemäßen, aus der DE 31 07 061 A1 bekannten, Wechselrichter ist es ferner bekannt, Leuchtstofflampen mit hochfrequen­ ter Spannung, beispielsweise 20-50 kHz, zu betrei­ ben. Durch den Betrieb von Leuchtstofflampen mit Spannun­ gen hoher Frequenz kann die Lichtausbeute einer solchen Lampe erhöht werden und auch die Bauelemente für den Be­ trieb der Lampe haben in diesem Falle geringere Verlustlei­ stungen und können daher kleiner gebaut werden als solche, die für den Betrieb von Leuchtstofflampen mit herkömmlicher Netzfrequenz dienen. Um die für das Starten der Lampen not­ wendigen hohen Spannungen zu erhalten, sind in den vorer­ wähnten Schaltungen Serienschwingkreise den Lampen zugeord­ net, welche außerordentlich rasch die Spannung ansteigen lassen, bis die Lampe startet. Es können dabei Lampen mit vorgeheizten Elektroden oder solche mit nicht vorgeheizten Elektroden verwendet werden. Startet die Lampe aus irgend­ welchen Gründen trotz Erreichung der Startspannung nicht, so steigt auch hier die Spannung auf Werte an, die die Schaltung gefährden. Dies ist auch der Fall, wenn in einer Leuchte, die mit einer derartigen Schaltung be­ trieben wird, die Lampe nicht eingesetzt sein sollte oder die eingesetzte Lampe keinen ausreichenden Kontakt mit ihrer Fassung aufweist. Wird eine Lampe mit Vorge­ heizten Elektroden verwendet, so steigt auch hier die Span­ nung so außerordentlich rasch an, daß die Elektroden der Lampe keine ausreichende Zeit haben, um angeheizt zu wer­ den, vielmehr startet die Lampe aufgrund des raschen Span­ nungsanstieges und der hohen Spannungen mit kalten Elektro­ den. Dies beeinträchtigt die Lebensdauer der Lampen. Um diesen raschen Spannungsanstieg infolge der verwendeten verlustarmen Serienschwingkreise zu verzögern, den Schwing­ kreis also zu verstimmen oder zu dämpfen, wäre es grund­ sätzlich möglich, einen ohm′schen Widerstand in Reihe mit den Teilen, die den Serienschwingkreis bilden, einzufügen. Dies brächte zwar den erwünschten Erfolg, d. h. einen hin­ reichend verzögerten Spannungsanstieg, so daß die Elektroden hinreichend Zeit fänden für ihre Aufheizung, doch wäre die Anwendung eines solchen Widerstandes mit ständigen Ver­ lusten beim Betrieb der Lampe verbunden.
Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, den an sich außerordentlich raschen und undefinierten Span­ nungsanstieg wegen der Verwendung der fast verlustlosen Serienschwingkreise zu begrenzen und eventuell so weit zu verzögern, daß dieser Spannungsanstieg nicht unkontrolliert verläuft, sondern definierbare Werte annimmt. Ferner, daß, falls als Verbraucher Leuchtstofflampen mit vorgeheizten Elektroden verwendet werden, während dieses Spannungsan­ stieges der die Elektroden durchfließende Strom ausreichend Zeit hat, diese aufzuheizen, so daß die Lampe in der Folge mit heißen Elektroden startet und daß die damit verbundene Verstimmung oder Dämpfung des Serienschwingkreises praktisch verlustlos arbeitet. Gemäß der Erfindung gelingt die Lösung dieser komplexen Aufgabe, ausgehend vom Stand der Technik nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, überraschenderweise durch dessen kennzeichnende Merkmale.
Dank der erwähnten Gleichrichter, die über ein Netzwerk parallel zur Verbraucherspeisung liegen, wird der Anstieg der Spannung beim Einschalten begrenzt, sozusagen im Leerlauf der Spannung. Hat die Schaltung ihren normalen Betriebspunkt erreicht, so wird dank der erfindungsgemäßen Maßnahme der Scheitelfaktor des Stro­ mes etwas begrenzt, was sich positiv auf die Lebensdauer des Verbrauchers auswirkt.
Durch die Anordnung eines Transformators zwischen Serien­ schwingkreis und Verbraucher ist es möglich, die erreich­ baren Impedanzen an den Verbraucher anzupassen.
Um den konstruktiven Aufwand für die Schaltung möglichst gering zu halten, ist nach einem weiteren Merkmal der Er­ findung vorgesehen, daß die Induktivität des Serien­ schwingkreises Teil der Primärtransformatorwicklung ist.
Um an einen einzigen Wechselrichter mehrere Verbraucher mit negativer Widerstandscharakteristik anschließen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am geschal­ teten Ausgang des Wechselrichters parallel zueinander geschaltete Serienschwingkreise liegen und an jedem dieser Serienschwingkreise ein mit einem Kondensator parallel geschalteter Verbraucher liegt und die Verbindungsleitung der beiden Gleichrichter über zueinander parallel geschal­ tete Kondensatoren an den die Verbraucher und die ihnen zugeordneten Serienschwingkreise verbindenden Leitungen bzw. an den die Schaltglieder der einzelnen Serien­ schwingkreise verbindenden Leitungen angeschlossen sind.
Wenn der Verbraucher, vornehmlich wenn die Lampe einen Defekt aufweist und aus diesem Grund überhaupt nicht zünden kann, würde die Zündspannung immer mehr ansteigen, bis die Isolation der Schaltung an ihrer schwächsten Stelle durchschlägt, wodurch die Schaltung zerstört würde. Um dies zu vermeiden, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß an den die Gleichrichter verbindenden Leitung oder an der Serienschwingkreis und Verbraucher verbindenden Lei­ tung oder an der die Schaltglieder des Serienschwingkrei­ ses verbindenden Leitung ein vorzugsweise ein aus einem R-C-Glied bestehendes Zeitverzögerungsglied aufweisender Spannungsteiler angeschlossen ist, der über eine Ab­ schalteinrichtung mit dem Wechselrichter in Wirkverbindung steht. Dadurch ergibt sich eine Regelmöglichkeit bzw. eine Abschaltmöglichkeit, wenn die Zündspannung ein zu hohes Maß erreicht bzw. eine zu hohe Spannung über eine gewisse einstellbare bzw. frei wählbare Zeit hindurch an der Schaltung ansteht.
Für die Einstellung und für die Wahl der Startspannung für einen Verbraucher mit negativer Widerstandscharakteristik ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der kapazitive Wider­ stand des in Reihe zwischen den Elektroden der Lampe lie­ genden, parallel zur Gasentladungsstrecke der Lampe ange­ ordneten Kondensators größer ist, beispielsweise ca. 2 bis 5 mal größer ist als der kapazitive Widerstand des der Lampe vorgeschalteten Kondensators des Serienschwing­ kreises.
Zur Veranschaulichung der Erfindung werden acht Ausfüh­ rungsbeispiele anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Die Fig. 1-3 drei grundsätzliche Schaltungen zum Betrieb einer Leuchtstofflampe; Fig. 4 eine Schaltung nach Fig. 1, jedoch für den Betrieb von zwei Lampen; Fig. 5 eine Schaltung nach Fig. 1 für den Betrieb einer Lampe mit einer Abschalteinrichtung und Fig. 6 eine Schaltung nach der Fig. 5 mit einer Abschalteinrichtung, jedoch für den Be­ trieb von zwei Lampen; Fig. 7 eine Schaltung zum Betrieb einer Leuchtstofflampe ohne vorgeheizte Elektroden und Fig. 8 eine Schaltung mit einem Transformator und einem Verbraucher, der als Schaltnetzteil ausgebildet sein kann. (Zur Bezeichnung gleicher Teile sind in allen Figuren gleiche Hinweisziffern verwendet worden).
Nach Fig. 1 liegt die Leuchtstofflampe 1 mit ihrer einen Elektrode 2 an der Phase 3 einer Gleichspannungsquelle V+-V- und ist über den Schalter S zu- und abschaltbar. Die andere Elektrode 4 der Lampe 1 ist über einen Serien­ schwingkreis 5-6, der aus der Drossel 5 und dem Kondensa­ tor 6 besteht, an den geschalteten Ausgang 17 eines elektronischen Wechselrichters 7 angeschlossen, der seinerseits an den beiden Phasen 3-8 der Gleichspannungs­ quelle liegt. Ober einen Kondensator 9 sind die beiden Elektroden 2-4 der Lampe 1 in Reihe geschaltet. Parallel zum Wechselrichter 7 und zwischen den beiden Phasen 3 und 8 der Gleichspannungsquelle V+-V- liegen zwei in Reihe ge­ schaltete, gleiche Durchlaßrichtung aufweisende Gleichrich­ terdioden 10-11. Die Verbindungsleitung 12 dieser beiden Gleichrichterdioden 10-11 ist unter Zwischenschaltung eines weiteren Kondensators 13 an der Lampe 1 und Serienschwing­ kreis 5-6 verbindenden Leitung angeschlossen. Der Wechsel­ gleichrichter 7 ist beispielsweise auf eine Betriebsfrequenz von 20 kHz ausgelegt. Der Serienschwingkreis 5-6, der aus der Induktivität oder Drossel 5 und dem Kondensator 6 besteht, ist möglichst verlustarm dimensioniert. Seine Resonanz­ frequenz kann der Betriebsfrequenz des Wechselrichters 7 entsprechen.
In den Fig. 1 bis 6 ist die Lampe 1, 1′ erheblich kleiner gezeichnet als das rechteckige Symbol für den Wechselrich­ ter 7. Das dient nur Anschaulichkeitsgründen und ist für die Erfindung ohne Belang, denn die Lampe 1, 1′ ist ja immer erheblich größer als der erwähnte Wechselrichter, der als elektronischer Bauteil ja nur geringe Abmessungen aufweist. Dies soll der Vollständigkeit halber hier gesagt werden.
Wird nun bei der Schaltung nach Fig. 1 der Schalter S ge­ schlossen und damit der Wechselrichter 7 an die Gleich­ spannungsquelle V+-V- gelegt, so steigt die Spannung an der Drossel 5 und dem Kondensator 6 des Serienschwingkrei­ ses 5-6 sehr rasch an, wodurch sich am Kondensator 9, der in Reihe mit den Elektroden der Lampe 1 liegt, auch eine entsprechend hohe Spannung aufbaut. Durch die Wirkungs­ weise des Wechselrichters 7 bedingt, steigt an der Leitung 8 das Potential an, so daß es einen Wert erhält, der über jenem des Potentials der Leitung 14 liegt, was in der Fol­ ge dazu führt, daß über den Kondensator 13 und den Gleich­ richter 10 ein Strom fließt, dessen Kreis gegeben ist durch die Gleichrichterdiode 10, die Kondensatoren 13 und 6, die Drossel 5, den Wechselrichter 7 und die diesen und die Gleichrichterdiode 10 verbindende Leitung 8. Dadurch wird der Schwingkreis gedämpft, da ein Teil des Stromes, der durch die Drossel 5 fließt, über den Kondensator 13 und die Gleichrichterdiode 10 geleitet wird, so daß für den Kondensator 9 an der Lampe 1 nur ein ihm gegenüber redu­ zierter Strom zur Verfügung steht, und sich daher an die­ sem Kondensator 9 nur eine geringe Spannung aufbauen kann. Das gilt in völlig analoger Weise, wenn das Potential der Leitung 14 gegenüber jenem der Leitung 3 einen höheren Wert erreicht. Auch in diesem Falle wird ein Teil des Re­ sonanzstromes sozusagen von der Lampe 1 bzw. deren Kon­ densator 9 abgezweigt, so daß an diesem die Spannung nur relativ langsam ansteigt und damit genügend Zeit zur Ver­ fügung steht, um die Elektroden 2 und 4 aufzuheizen, so daß die Startspannung erst dann erreicht wird, wenn die Elektro­ den 2 und 4 aufgeheizt sind. Dieser von der Lampe 1 abge­ zweigte Resonanzteilstrom fließt durch die Drossel 5, die Kondensatoren 6 und 13, die Gleichrichterdiode 11 und über die Verbindungsleitung 3 zum Wechselrichter 7. In diesem Falle liegt die Lampe 1 im Nebenanschluß zu dem durch den Kondensator 13 und die Gleichrichterdiode 11 gebildeten Strompfad. Während des Startvorganges bilden wechselweise und in Abhängigkeit des Potentialgefälles an den Leitungs­ abschnitten die Gleichrichterdioden 10 und 11 in Verbindung mit dem ihnen zugeordneten Kondensator 13 einen Neben­ schluß zur Lampe 1, über welchen jeweils ein Teil des hohen Resonanzstromes abgeleitet werden kann.
Hat die Lampe 1 nun gezündet, so wird dadurch der Konden­ sator 9 praktisch kurzgeschlossen und der Schwingkreis 5-6 durch den Widerstand der Gasentladungsstrecke der Lampe 1 gedämpft. Das Widerstandsverhalten dieser Gasentladungs­ strecke ist zumindest annähernd dem eines ohm′schen Wider­ standes. Dieser Widerstand der Gasentladungsstrecke dämpft nun den Schwingungskreis, dessen Schwingungsverhalten im Prinzip zwar dadurch nicht verändert wird, jedoch erreichen die Spannungswerte nicht mehr die ursprünglichen Höhen. Sobald die Lampe 1 gestartet ist, fließt über die Gleich­ richterdioden 10 und 11 kein Strom mehr, wodurch auch der Stromfluß durch den Kondensator 13 unterbrochen ist, so daß durch diese "Starthilfsschaltungsglieder" 10-11-13 der Lampenkreis nicht mehr beeinflußt wird. Der Drossel­ strom steht damit ausschließlich für die Lampe zur Verfü­ gung, der vom Kondensator 9 in Betrieb aufgenommene Strom ist dabei sehr gering.
Bei Lampen dieser Art liegt das Verhältnis von Startspannung zu Brennspannung im Bereich von 3 : 1-7 : 1.
Ohne die Erfindung einzuschränken, seien einige Werte bei­ spielsweise vermerkt, und zwar für eine Lampe von 58 Watt mit einer Startspannung von ca. 500 Volt, deren Heizstrom für die Elektroden kleiner als 2 A ist und die mit einer Betriebsfrequenz von ca. 80 kHz betrieben wird.
Kondensator 6 = 9,0 nf
Kondensator 9 = 3,3 mF
Kondensator 13 = 4,7 nF
Induktivität (Drossel) 5 = 0,85 mH
Durch diese Bemessung der Teile des Schwingkreises nehmen sowohl der Heizstrom wie auch die Startspannung definierbare Werte an, so daß Querentladungen an der Lampe vermieden werden, die dann entstehen, wenn zu hohe Heizströme fließen würden und zu hohe Spannungen an der noch nicht gestarteten Lampe auftreten.
Die Schaltung nach Fig. 2 entspricht nun in allen wesent­ lichen Punkten jener nach Fig. 1, jedoch mit dem Unter­ schied, daß hier der Kondensator 13 an der die Induktivi­ tät (Drossel) 5 und Kondensator 6 verbindenden Leitung 16 des Serienschwingkreises 5-6 angeschlossen ist. Werden bei der Schaltung nach Fig. 1 die Spannungsspitzen im Scheitel während des Startvorganges unmittelbar beschnitten, so wird in die Schaltung nach Fig. 2 der Spannungsanstieg zwischen dem jeweiligen Nulldurchgang der Spannung und deren Scheitelwert unterbrochen, so daß der zeitliche Verlauf der Spannung einen treppenförmigen Absatz auf­ weist, wodurch die Spannung hinsichtlich ihres Effektiv­ wertes reduziert wird. Ein zu dieser Schaltung analoges Verhalten zeigt die Schaltung nach Fig. 3, wo die Indukti­ vität oder Drossel des Schwingkreises sozusagen in zwei Teildrosseln 5′ und 5′′ aufgeteilt worden ist und der Kon­ densator 13 zwischen diesen beiden Teildrosseln 5′ und 5′′ angeschlossen ist.
Die Schaltung nach Fig. 4 dient zum Betrieb von zwei Lam­ pen 1 und 1′. Hier schließen an den geschalteten Ausgang 17 des Wechselrichters 7 parallel zueinander liegende Serienschwingkreise 5-6 und 5′-6′ an. Jeder dieser Serien­ schwingkreise ist, wie dies im Zusammenhang mit den vor­ stehend erläuterten Schaltungsbeispielen dargelegt wurde, mit einer der Lampen 1, 1′ über eine Leitung 14 bzw. 14′ verbunden. Die beiden Gleichrichterdioden 10 und 11 lie­ gen auch hier zwischen den beiden Phasen 3 und 8 der Ver­ sorgungsspannung und ihre Verbindungsleitung 12 ist über paarweise vorgesehene Kondensatoren 13 und 13′ an der die Lampen 1 bzw. 1′ und deren Serienschwingkreise 5-6; 5′-6′ verbindenden Leitung 14 bzw. 14′ angeschlossen. Dieser An­ schluß der Kondensatoren 13 bzw. 13′ kann auch in der Weise hergestellt werden, wie dies in Zusammenhang mit den Fig. 2 oder 3 erläutert wurde. Das Verhalten dieser Schaltung entspricht jenem der Schaltung nach Fig. 1.
Würden die Lampen trotz Erreichen der Startspannung aus welchen Gründen immer nicht starten, so würde die be­ schriebene Schaltung nach den Fig. 1-4 die Spannung immer weiter in die Höhe treiben, bis die Isolation an ihrer schwächsten Stelle von der immer mehr ansteigenden Spannung durchschlagen wird oder die Spannung durch die endliche Güte des Serienschwingkreises ihren sehr hoch­ liegenden Endwert erreicht. Um dies zu verhindern, ist mit dieser Schaltung über ein Zeitverzögerungsglied (R-G-Glied) ein Spannungsteiler 18 verbunden, der über eine Abschalteinrichtung 19 mit dem Wechselrichter 7 in Wirk­ verbindung steht (Fig. 5). Wird der Schalter S geschlossen und startet die Lampe 1 nach Ablauf der vorgesehenen Zeit nicht, so wird nach Ablauf der durch das Zeitverzögerungs­ glied vorgesehenen Zeitspanne und nach Erreichen einer be­ stimmten oberen Spannungsgrenze über die Abschalteinrich­ tung 19 der Wechselrichter 7 abgeschaltet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird für die Steuerung der Abschalteinrichtung die im Dämpfungskreis (10-11-13) an­ stehende Spannung herangezogen. Die Schaltung bleibt, wenn die Abschalteinrichtung angesprochen hat, so lange außer Betrieb, bis der Fehler behoben worden ist.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung für den Bereich von zwei Lam­ pen, welche im Prinzip aufgebaut ist, wie die Schaltung nach Fig. 4. Auch hier ist eine Abschalteinrichtung vorgesehen. Die Spannung für die Steuerung der Abschalteinrichtung wird hier an den beiden Serienschwingkreisen abgegriffen, und zwar an der Verbindungsleitung 16 zwischen den Schaltglie­ dern 5 und 6 bzw. 5′ und 6′ der Serienschwingkreise. Wenn eine der Lampen nicht startet, wird die gesamte Schaltung außer Betrieb genommen.
Dank der erfindungsgemäßen Einrichtung bzw. Schaltung wer­ den der Spannungsanstieg während der Startphase der Lampe einerseits und die für die ausreichende Aufheizung der Elektroden notwendige Zeitspanne andererseits optimal auf­ einander abgestimmt, ohne daß die damit verbundene Dämpfung oder Verstimmung des Serienschwingkreises während des Be­ triebes der Lampe Wirkverluste verursacht.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung mit einer Leuchtstofflampe 1, die im wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Schaltung ent­ spricht mit der Ausnahme, daß der der Lampe 1 zugeordnete Kondensator 9 parallel zur Lampe in ihrer Gesamtheit liegt, also nicht mit den Elektroden der Lampe verbunden ist. Hier handelt es sich um eine Lampe, die mit kalten Elektroden ge­ startet wird. Auch hier kann durch die erfindungsgemäße Maßnahme bei schadhafter Lampe die Spannung nicht un­ kontrolliert ansteigen und die Startspannung ist darüber­ hinaus definierbar.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen wurden die Lampen 1, 1′ jeweils zwischen den Phasen 3 der Gleichspannungs­ quelle und dem geschalteten Ausgang 17 des Wechselrichters 7 angeschlossen. Grundsätzlich ist es natürlich auch mög­ lich, die Lampen 1, 1′ zwischen dem gesteuerten Ausgang 17 des Wechselrichters 7 und der Phase 8 der Gleich­ spannungsquelle anzuschließen. Dies ist in Fig. 1 durch die strichlierte Linie 20 angedeutet. Was hier in Fig. 1 durch die strichlierte Linie 20 gezeigt worden ist, gilt in vollständig analoger Weise auch für die anderen Schal­ tungen nach den Fig. 2 bis 7.
Fig. 8 zeigt eine Schaltung mit einem Verbraucher 1, der hier als Schaltnetzteil zur Versorgung einer elektrischen Schaltung ausgebildet ist, die nicht weiter dargestellt wurde. Hier liegt zwischen dem Verbraucher 1 und dem Serien­ schwingkreis 5-6 ein Transformator 21, der als Trenntrans­ formator oder Autotransformator ausgebildet sein kann. Es ist ferner möglich, einen Teil der Primärwicklung des Trans­ formators 21 als Induktivität des Serienschwingkreises aus­ zubilden.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden als Ver­ braucher Leuchtstofflampen mit kalten bzw. vorgeheizten Elektroden erläutert bzw. Schaltnetzteile. Anstelle solcher Verbraucher können auch andere Verbraucher mit der er­ findungsgemäßen Schaltung verbunden werden.
Durch die strichlierte Linie 25 in Fig. 1 ist noch eine weitere Anschlußmöglichkeit für den Kondensator 13 am Serienschwingkreis 5-6 angedeutet. Es ist auch möglich, die Schaltelemente des Serienschwingkreises, nämlich Induktivität 5 und Kondensator 6, hinsichtlich ihrer Lage zu vertauschen. Eine solche Anordnung geht beispielsweise aus der Fig. 2 hervor, doch gilt dies auch für die anderen Schaltungsbeispiele.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung für einen Schwingkreis-Wechselrichter zum Betrieb eines Verbrauchers mit hochfrequenter Spannung, wobei
  • - am geschalteten Ausgang des Wechselrichter min­ destens ein aus Induktivitäten und Kapazitäten gebil­ deter Serienschwingkreis liegt,
  • - der in Reihe mit diesem Serienschwingkreis geschaltete Verbraucher andersseitig mit einer der den Wechselrichter speisenden zwei Phasen einer Gleichspannungsquelle verbunden ist und
  • - parallel zum Verbraucher ein weiterer Kondensator vor­ gesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß parallel zum Wechselrichter (7) und zwischen den beiden Phasen (3, 8) der Gleichspannungsquelle (V+-V-) zwei in Reihe liegende und gleiche Durchlaßrichtung aufweisende Gleichrichter (10, 11) liegen, deren Verbindungslei­ tung (12) unter Zwischenschaltung eines weiteren Kon­ densators (13, 13′) an der Verbraucher (1, 1′) und Serienschwingkreis (5-6; 5′, 6′) verbindenden Leitung (14, 14′) bzw. an der die Teile (5, 6; 5′, 6′) des Serienschwingkreises (5-6; 5′-6′) verbindenden Leitung (16) angeschlossen sind,
    wobei die Durchlaßrichtung der in Reihe geschalteten Gleichrichter (10, 11) vom niedrigeren Potential zum höheren Potential der Phasen (3, 8) der Gleichspannungsquelle (V+-V-) gerichtet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen Serienschwingkreis (5-6) und Verbraucher (1) ein Transformator (21) liegt (Fig. 8).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Induktivität (5) des Serien­ schwingkreises (5-6) Teil der Primärtransformator­ wicklung ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am geschalteten Ausgang (17) des Wechselrichters (7) parallel zueinan­ der geschaltete Serienschwingkreise (5-6; 5′-6′) lie­ gen und an jedem dieser Serienschwingkreise ein mit einem Kondensator (9, 9′) parallel geschalteter Ver­ braucher (1, 1′) liegt und die Verbindungsleitung (12) der beiden Gleichrichter (10, 11) über zueinander parallel geschaltete Kondensatoren (13, 13′) an den die Verbraucher (1, 1′) und die ihnen zugeordneten. Serienschwingkreise (5-6; 5′-6′) verbindenden Leitun­ gen (14, 14′) bzw. an den die Teile (5, 6; 5′, 6′) der einzelnen Serienschwingkreise verbinden­ den Leitungen (16, 16′) angeschlossen sind (Fig. 6).
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Gleichrichter (10, 11) verbindenden Leitung (12) oder an der Serien­ schwingkreis (5-6; 5′-6′) und Verbraucher (1, 1′) ver­ bindenden Leitung oder an der die Teile (5, 6; 5′, 6′) des Serienschwingkreises verbindenden Leitung (16) ein vorzugsweise ein aus einem R-C-Glied bestehen­ des Zeitverzögerungsglied aufweisender Spannungsteiler (18) angeschlossen ist, der über eine Abschalteinrich­ tung (19) mit dem Wechselrichter (7) in Wirkverbindung steht (Fig. 5, 6).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbraucher (1) eine Leuchtstofflampe vorgesehen ist (Fig. 1 bis Fig. 7).
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Widerstand des in Reihe zwischen den Elektroden (2, 4; 2′, 4′) der Lampe (1, 1′) liegenden, parallel zur Gasentladungs­ strecke der Lampe angeordneten Kondensators (9, 9′) größer ist, beispielsweise ca. 2 bis 5 mal größer ist als der kapazitive Widerstand des der Lampe vorge­ schalteten Kondensators (6, 6′) des Serienschwing­ kreises.
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