DE69617074T2

DE69617074T2 - Lasttrennschalter, auto-verriegelt in der geschlossenen Stellung der Lichtbogenkammern

Info

Publication number: DE69617074T2
Application number: DE69617074T
Authority: DE
Inventors: Florent Eynaud; Lucien Sannino
Original assignee: GEC Alsthom T&D SA
Current assignee: Grid Solutions SAS
Priority date: 1995-03-08
Filing date: 1996-03-04
Publication date: 2002-07-04
Anticipated expiration: 2016-03-05
Also published as: FR2731553A1; ATE209393T1; DE69617074D1; EP0731481A1; EP0731481B1; FR2731553B1

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen automatisch trennenden Lasttrennschalter, der in der geschlossenen Stellung der Unterbrechungskammer, insbesondere der Vakuumampullen, auto-verriegelt ist.
Sie betrifft im spezielleren einen automatisch trennenden Lasttrennschalter, mit zumindest einer Unterbrechungskammer, wobei die Öffnung und der Verschluss durch einen Betätigungsmechanismus in Gang gesetzt werden, und die an einem Profil fixiert ist, in dem eine rotierende Betätigungswelle der Kammer angeordnet ist, welche durch eine Steuereinrichtung in Rotation versetzt wird, wobei das Profil um eine feste Achse drehen kann, die als erste Achse bezeichnet wird.
Eine derartige Steuereinrichtung ist in dem Patetndokument FR-2683939, angemeldet am 20. November 1991, beschrieben. Gemäß dieses älteren Dokuments ist die Steuereinrichtung mit dem Profil verbunden. Dieses Profil kann die Unterbrechungskammer zur Trennung oder zum Einschalten von oder zu einem Schienensammelsystem drehen, um diese in eine Unterbrechungsposition oder in eine Verbindungsposition zu bringen. Während dieser Rotation werden die Unterbrechungskammer und gleichzeitig die Steuereinrichtung in einer Monoblockanordnung verschwenkt.
Diese bekannte Anordnung hat das folgende technische Problem.
Sie setzt voraus, dass das Verschwenken in Unterbrechungsposition nur erfolgt, wenn die Kontakte der Unterbrechungskammer in geöffneter Position sind. Eine Einrichtung, wie im Stand der Technik beschrieben, benötigt damit eine spezifische Verriegelungseinrichtung, welche einen Trennvorgang in geschlossener Position der Unterbrechungskammer verhindert.
Ziel der Erfindung ist es, einen automatisch unterbrechenden Trennschalter vorzusehen, der eine Autoverriegelung des Verschwenkens in die Unterbrechungsposition erlaubt, während die Kontakte der Unterbrechungskammer in geschlossener Position sind.
Hierzu, gemäß der Erfindung, ist die Steuereinrichtung fix, wobei die Steuereinrichtung die Betätigungswelle antreibt, mittels eines Steuergestänges, welches gemäß einer Achse, d. h. der zweiten Achse, an einem Glied angelenkt ist, welches an die Betätigungswelle montiert ist und wobei, in geöffneter Position der Kontakte der Unterbrechungskammer, die ersten und zweiten Achsen zueinander ausgerichtet sind.
Dabei wird in gleicher Weise auch eine Verringerung der notwendigen Kraft zum Versatz der Unterbrechungsposition in die Einschaltposition und umgekehrt realisiert.
Vorzugsweise umfasst der Betätigungsmechanismus die Betätigungswelle, welche ein Glied trägt, das gemäß einer Achse an einem Ende einer Betätigungsstange angelenkt ist, deren anderes Ende an einem Ende eines Stellhebels angelenkt ist, der um eine feste Achse schwenkt und den beweglichen Kontakt in der Kammer betätigt, wobei die Achse mit der zweiten Achse ausgerichtet ist.
Vorteilhafterweise sind die ersten und zweiten Achsen horizontal.
Die Erfindung wird in der Folge in größerem Detail mit Hilfe der Figuren beschrieben, die nichts weiter darstellen, als eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines automatisch unterbrechenden Drei-Phasen-Trennschalters gemäß der Erfindung.
Die Fig. 2 und 3 sind schematische Seitenansichten der Steuereinrichtung.
Ein automatisch unterbrechender Drei-Phasen-Trennschalter, wie in der Fig. 1 dargestellt, umfasst drei Unterbrechungskammern 1, 2, 3, insbesondere als Vakuumampullen.
Ihre Öffnung oder ihr Verschluss erfolgt über einen Betätigungsmechanismus, der weiter unten beschrieben wird.
Sie sind an einem gemeinsamen Profil 4 befestigt, beispielsweise aus Metall und geerdet. Dieses Profil 4 kann um die Achse 5 drehen, die vorzugsweise horizontal ist, um die Unterbrechungsfunktion des Apparates sicherzustellen. Hierzu schwenkt die Achse 5 in einem festen Chassis 6. In dem Profil 4 ist eine Rotationswelle 7 zur Betätigung der Kammern angeordnet.
Der Betätigungsmechanismus umfasst die Betätigungswelle 7, die für jede Kammer 1, 2, 3, ein Glied 8 trägt, welches gemäß einer Achse 9, die vorzugsweise horizontal ist, an einem Ende einer Betätigungsstange 10 angelenkt ist, deren anderes Ende an einem Ende eines Stellehebels 11 angelenkt ist, der um eine fixe Achse 12 schwenkt und die beweglichen Kontakte einer jeden Kammer 1, 2, 3 betätigt.
Der bewegliche Kontakt einer jeden Kammer ist elektrisch mit einer ersten Verbindungsklemme 13 verbunden und ihr fester Kontakt ist elektrisch mit einer zweiten Verbindungsklemme 14 verbunden. Die Klemmen 13, 14 schalten sich auf das Schienensammelsystem, wenn sich der Apparat in nicht unterbrochener Position befindet, wobei das Schienensammelsystem 17 mit einer Klemme 13 verbunden ist, die den Stromanschluss bildet, und das Schienensammelsystem 18 mit den Klemmen 14 verbunden ist, die den Stromausgang bilden.
Was die ersten technischen Elemente angeht, so ist der automatisch unterbrechende Trennschalter identisch zu demjenigen, wie in der älteren Patentanmeldung FR-2683939 beschrieben.
An einer ihrer Enden umfasst die Welle 4 ein Zusatzglied 8', dessen Achse 9' mit einem Gestänge 15 verbünden ist, welches durch eine Steuereinrichtung 16 bewegt wird, die somit die Welle 4 in Rotation versetzt, wodurch das Öffnen und das Schließen der Kontakte der Unterbrechungskammer 1, 2, 3 sichergestellt wird. Die Achse 9' ist, vorteilhafterweise, mit der Achse 9 der Glieder 8 der Betätigungseinrichtung ausgerichtet.
In der Fig. 1 sind die Unterbrechungskammern 1, 2, 3 in geöffneter Position sowie in eingeschalteter Position dargestellt. In punktierten Linien ist das Endglied 8' in geschlossener Position der Unterbrechungskammern 1, 2, 3 dargestellt.
Die Steuereinrichtung 16 ist fix. Der Übergang aus der eingeschalteten Position in die unterbrochene Position und umgekehrt erfolgt durch ausschließliche Rotation des Trägers 4 und damit der Kammern 1, 2, 3 sowie ihrer Betätigungseinrichtung, die an dem Träger 4 befestigt ist.
In geöffneter Position der Kontakte der Unterbrechungskammer, wie in Fig. 1 dargestellt, sind die Achse 5 und die Achse 9' ausgerichtet. Durch diese Charakteristik wird eine automatische Verriegelung des Trennschalters realisiert. Tatsächlich ist es so, dass nur in dieser ausgerichteten Position der Achsen 5 und 9' eine Rotation der Anordnung Träger 4/Unterbrechungskammern 1, 2, 3 realisiert werden kann. Es ist daher möglich, aus der eingeschalteten Position in die unterbrochene Position überzugehen, wenn die Kontakte der Unterbrechungskammern geschlossen sind.
Die Fig. 2 und 3 illustrieren diesen automatischen Verriegelungseffekt.
Die Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht des Trennschalters in eingeschalteter Position und die Fig. 3 ist eine analoge Ansicht in unterbrochener Position.
In der in durchgezogenen Linien dargestellten Position befinden sich die Kontakte der Unterbrechungskammer in geöffneter Position und die Achsen 5 und 9' sind ausgerichtet. Der Träger 4 und die Unterbrechungskammern 1, 2, 3, die an diesem befestigt sind, können somit in Richtung des Pfeiles gedreht werden, um aus der eingeschalteten Position in die in Fig. 3 dargestellte unterbrochene Position überzugehen. Die Hebel 8 und 8' drehen dabei um ihre Achsen 9 und 9' zur selben Zeit, wie der Träger um die Achse 5 dreht.
In geschlossener Position der Kontakte der Unterbrechungskammern 1, 2, 3 befindet sich der Hebel 8' und seine Achse 9' in der Position, die punktiert dargestellt ist. Die Achse 9' ist nicht mit der Achse 5 ausgerichtet, die fixiert ist, womit es unmöglich ist, den Träger 4 und die Unterbrechungskammer zu bewegen. Es besteht damit eine automatische Verriegelung in eingeschalteter Position, wenn die Kontakte der Unterbrechungskammern geschlossen sind.

Claims

1. Trennschalter mit automatischer Unterbrechung, umfassend zumindest eine Unterbrechungskammer (1, 2, 3), deren Öffnen und Schließen durch einen Betätigungsmechanismus erfolgt und die an einem Profil (4) fixiert ist, in dem eine drehbare Betätigungswelle (7) der Kammer angeordnet ist, welche durch eine Steuereinrichtung (16) in Rotation versetzt wird, wobei das Profil (4) um eine feste Achse (5) drehen kann, die als erste Achse bezeichnet wird, wobei der Trennschalter dadurch gekennzeichnet ist, dass die Steueteinrichtung (16) fix ist, dadurch, dass die Steuereinrichtung (16) die Betätigungswelle (7) mittels eines Steuergestänges (15) in Rotation versetzt, welches gemäß einer Achse (9'), die als zweite Achse bezeichnet wird, an einem Glied (8') angelenkt ist, welches an der Betätigungswelle (7) montiert ist, und dadurch, dass in geöffneter Position der Kontakt der Unterbrechungskammer die erste (5) und zweite (9') Achse ausgerichtet sind.

2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus die Betätigungswelle (7) umfasst und ein Glied (8) trägt, welches gemäß einer Achse (9) an einem Ende einer Betätigungsstange (10) angelenkt ist, deren anderes Ende an einem Ende eines Stellhebels (11) angelenkt ist, der um eine fixe Achse (12) schwenkt und den beweglichen Kontakt der Kammer betätigt, wobei die Achse (9) mit der zweiten Achse (9') ausgerichtet ist.

3. Trennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Achsen (5, 9) horizontal sind.