DE69617007T2 - Zweifach härtbares bindemittelsystem - Google Patents

Zweifach härtbares bindemittelsystem

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DE69617007T2
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Description

    Hinterrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von beschichteten Schleifmitteln unter Verwendung eines zweifach härtbaren Bindemittelsystems, welches ein "bifunktionelles" Bindemittel umfasst.
  • Bei der herkömmlichen Herstellung beschichteter Schleifmittel wird ein Unterlagenmaterial mit einer ersten Harzschicht beschichtet, die als Grundierungsbeschichtung (maker coat) bekannt ist, und darauf wird entweder durch Schwerkrafibeschichtung oder mittels eines elektrostatischen Aufschleuderverfahrens ("UP") eine Schicht aus Schleifmittelteilchen aufgebracht. Die Funktion der Grundierungsbeschichtung ist es, als erste Verankerung zu wirken, welche die Körnchen fest auf der Unterlage bindet. Diese Grundierungsbeschichtung wird ausgehärtet, um sicherzustellen, dass die Verbindung fest ist, bevor die Hauptbeschichtung aufgetragen wird, welche die Körnchen währencVdes Schleifens unbeweglich festhält. Diese ist als Oberflächenbeschichtung (size coat) bekannt. Die Oberflächenbeschichtung wird anschließend ausgehärtet, und gelegentlich wird eine weitere Oberflächenbeschichtung (supersize coat) darüber aufgetragen, um ein Schleifhilfsmittel, ein antistatisches Additiv oder andere Hilfsmittel an der Stelle zur Verfügung zu stellen, an der das beschichtete Schleifmittel die zu schleifende Oberfläche berührt, wenn es verwendet wird.
  • Viele Jahre lang waren phenolische Harze aufgrund ihrer exzellenten physikalischen Eigenschaften die bevorzugten Bestandteile der Oberflächenbeschichtung. Sie waren ebenso als Grundierungsbeschichtung bevorzugt, teilweise aufgrund ihrer ausgezeichneten Haftung auf herkömmlichen Unterlagenmaterialien sowie auf phenolischen Oberflächenbeschichtungen. Durch Verwendung solcher ähnlichen Beschichtungsbindemittel ist es möglich, die Grundierung teilweise auszuhärten und die Aushärtung zu gleicher Zeit wie die Aushärtung der Oberflächenbeschichtung zu vervollständigen. Phenolische Harze sind auch deshalb verbreitet, da sie billig sind und in einer wässerigen Lösung aufgetragen werden können, so dass keine organischen Lösungsmittel verwendet werden, die auf umweltverträgliche Weise wiederverwendet oder entsorgt werden müssen.
  • Phenolische Harze haben jedoch auch Nachteile, unter anderem die Notwendigkeit zur Entfernung des Wassers bevor die Aushärtung gestartet wird. Außerdem beträgt die für die ausgedehnte Erwärmung benötigte Zeit, um eine gleichmäßige Aushärtung ohne Blasenbildung zu vollenden, oft mehrere Stunden. Der Aushärteprozess wird üblicherweise in einer kontinuierlichen Betriebsweise durchgeführt, wobei ein mehrere Meter langes beschichtetes Schleifmittelblatt langsam in lange Öfen geführt wird. Die Öfen, in denen die Aushärtung erfolgt, werden Girlandenöfen (festoon ovens) genannt, und das auszuhärtende Produkt wird in langen Faltungen über Trägerstangen drapiert und diese Faltungen bewegen sich mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit durch den Ofen. Die Träger, über die das Blatt gefaltet wird, verursachen oft Defekte auf der Rückseite des Blattes sowie eine Fehlorientierung der Körner auf der anderen Oberfläche an der Stelle, an der die Grundierungsbeschichtung anfänglich ausgehärtet wird.
  • Aus diesem Grund gab es viele Vorschläge für den Austausch von phenolischen Harzen durch andere Bindemittelprodukte. Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, Acrylatharze zu verwenden, Harnstoff-Formaldehydharze, Polyurethanharze, Polyesterharze, Melaminharze, Epoxidharze, sowie Alkydharze.
  • Einige dieser Harze sind mittels Strahlungsbehandlung aushärtbar, etwa durch Verwendung von UV-Licht oder Elektronenstrahlung. Dies kann ziemlich teuer sein und Beschränkungen bei der Menge der herkömmlichen Füllstoffmaterialien nach sich ziehen, da die Teilchen eine wirksame Aushärtung der Teile des Harzbindemittels verhindern können, die in den "Schatten" hinter den Teilchen liegen, wohin nur wenig oder keine Strahlung hindurchdringt. UV-härtende Strahlung hat tatsächlich in den meisten Situationen eine relativ flache Aushärtungstiefe. Elektronenstrahlung hat eine größere Aushärtungstiefe, wenn jedoch die Dosis groß ist, kann das Unterlagenmaterial verschlechtert werden, was zu vorzeitigem Produktausfall führen kann.
  • Die anderen vorgeschlagenen Bindemittel gewährleisten im allgemeinen keine ausreichende Festigkeit und Wirksamkeit um die vielfältigen phenolischen Harze zu ersetzen, die in den meisten Fällen bei beschichteten Schleifmittelprodukten verwendet werden, obwohl sie oft auf spezielle Verwendungen gut angepasst sind, wie z. B. leichte oder wasserbeständige Schleifmittel oder sehr feinkörnige Schleifmittelprodukte.
  • Es wurde nun eine Bindemittelformulierung entwickelt, die äußerst vielfältig einsetzbar und wirksam ist, insbesondere wenn sie als Grundierungsbeschichtung verwendet wird. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von beschichteten Schleifmitteln unter Verwendung eines solchen Bindemittels zur Verfügung.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifmittels zur Verfügung gestellt, umfassend:
  • a. Bilden einer schleifenden Schicht auf einem Trägermaterial, wobei die schleifende Schicht Schleifkörner und eine bifunktionelle Bindemittelformulierung umfasst, die eine bifunktionelle Verbindung mit mindestens einer strahlungshärtenden funktionellen Gruppe und mindestens einer thermisch härtenden funktionellen Gruppe pro Molekül umfasst;
  • b. Verwendung von Strahlung, um die strahlungshärtenden funktionellen Gruppen mindestens teilweise auszuhärten; und
  • c. Nachfolgendes Vervollständigen der Aushärtung durch Aktivierung der thermisch härtenden funktionellen Gruppen.
  • Die Bindemittelkomponente wird als "bifunktionell" beschrieben, womit gemeint ist, dass das Bindemittel zwei verschiedene Arten von funktionellen Gruppen enthält, die nach verschiedenen Mechanismen aushärten. Es wird jedoch vorausgesetzt, dass jedes Molekül des Bindemittels mehr als eine Art, z. B. von 1 bis 3 oder sogar noch mehr von jeder Art der funktionellen Gruppen aufweisen kann. Bevorzugte Bindemittel besitzen jedoch eine von zwei Arten funktioneller Gruppen.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung folgt der teilweisen Aushärtung des bifunktionellerußindemittels die Auftragung einer phenolischen Oberflächenbeschichtung, die dann anschließend zur gleichen Zeit thermisch ausgehärtet wird, wie die Aushärtung des bifunktionellen Bindemittels vervollständigt wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Verwendung einer Grundierungsbeschichtung, die eine bifunktionelle Verbindung umfasst, die mindestens eine strahlungshärtende Funktion und mindestens eine thermisch härtende Funktion aufweist, wobei die Verbindung im nicht ausgehärteten Zustand eine Flüssigkeit ist. Da die Grundierung selber eine Flüssigkeit ist, braucht kein Lösungsmittel vor dem Beginn der Aushärtung entfernt zu werden, was den Aushärtungsprozess deutlich beschleunigt. Derartige Formulierungen haben 100% Feststoffanteil, was andeutet, dass während der Aushärtung kein Gewichtsverlust auftritt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Bindemittelschicht, welche die bifunktionelle Komponente umfasst, als Oberflächenbeschichtung aufgetragen werden, d. h. auf die Oberseite einer Schicht von Schleifteilchen, die auf der Unterlage mittels einer herkömmlichen Grundierungsharzschicht haften, (wie z. B. einer Phenolharz-Grundierungsbeschichtung), oder auf einer Grundierungsbeschichtung, die ebenfalls eine bifunktionelle Bindemittelkomponente umfasst.
  • Die bifunktionelle Verbindung umfasst mindestens eine und oft drei oder mehr strahlungshärtbare Funktionen, womit Gruppen gemeint sind, die mit ähnlichen Gruppen reagieren, wenn sie durch Strahlung aktiviert werden, z. B. durch UV-Licht oder einen Elektronenstrahl. Die Reaktion kann mittels freier radikalischer oder kationischer Initiation gestartet werden, und es sind in jedem Fall natürlich verschiedene Arten von Startern oder Promotern verwendbar. Typische strahlungshärtbare Funktionen umfassen ungesättigte Gruppen wie z. B. Vinyl, Acrylate, Methacrylate, Ethacrylate, cycloaliphatische Epoxide und dergleichen. Die bevorzugten UV-härtbaren Funktionen sind Acrylatgruppen. Wo die bifunktionelle Verbindung eine einzelne UV-härtbare Gruppe umfasst, kann es wünschenswert sein, eine geringe Menge einer weiteren Verbindung einzusetzen, die Gruppen enthält, die mit der UVhärtbaren Gruppe reagieren, z. B. Diacrylate, Triacrylate und N-Vinylpyrrolidon.
  • Geeignete reaktive Streckmittel umfassen Trimethylol, Propantriacrylat (TMPTA); Triethylenglycoldiacrylat (TRPGDA); Hexandioldiacrylat (HDODA); Tetraethylenglycol- Üiacrylat (TTEGDA); N-Vinylpyrrolidon (NVP) und Mischungen davon. Diese Additive sind sehr wirksam bei der Einstellung einer Anfangsviskosität sowie bei der Festsetzung der Flexibilität der ausgehärteten Formulierung. Sie können in Mengen von bis zu etwa 50 Gew.-% zugesetzt werden. Dies erlaubt die Kontrolle über die Formulierungsviskosität, den Aushärtungsgrad und die physikalischen Eigenschaften der teilweise gehärteten bifunktionellen Verbindung. Zusätzlich ist es bevorzugt, dass diese zugesetzten reaktiven Verbindungen flüssig oder in der Mischung löslich sind, damit kein Lösungsmittel zugesetzt werden muss, das vor der Aushärtung entfernt werden muss.
  • Die Aushärtung mittels UV-Strahlung ist üblicherweise ausreichend, um einen angemessenen Halt der Schleifkörner während der nachfolgenden Verarbeitung sicherzustellen, bevor die Aushärtung der thermisch aushärtbaren Funktionen vollständig ist.
  • Die thermisch aushärtbare Funktion kann z. B. durch Epoxidgruppen, Amingruppen, Urethane oder ungesättigte Polyester zur Verfügung gestellt werden. Die bevorzugte thermisch aushärtbare Funktion ist jedoch die Epoxidgruppe, da dies zu einer Vielzahl von terminalen Hydroxylgruppen auf dem ausgehärteten Bindemittel führt, was sicherstellt, dass eine darauf aufgetragene Oberflächenbeschichtung, die ein Harz umfasst, das mit den Epoxidgruppen reagiert, z. B. phenolische Harze, Harnstoff/Formaldehydharze und Epoxidharze, fest darauf haften wird, und so das Risiko der Delaminierung während der Verwendung verringert.
  • Die Aushärtung der thermisch härtbaren Funktionen wird vorzugsweise durch den Zusatz von bekannten Katalysatoren wie z. B. Peroxide oder 2-Methylimidazol beschleunigt oder unterstützt.
  • Die Kette des bifunktionellen Bindemittels ist jenseits der Gewährleistung eines stabilen, im wesentlichen unreaktiven Gerüsts für die funktionellen Gruppen, das nicht in die Aushärtungsreaktionen eingreift, unkritisch. Eine geeignete Kette basiert auf einem Bisphenol- Derivat wie Bisphenol A oder Bisphenol E. Andere mögliche Ketten können durch Novolacs, Urethane, Epoxy-Novolacs und Polyester zur Verfügung gestellt werden.
  • Diese Kettenverbindungen können nach bekannten Verfahren umgesetzt werden, um terminale Epoxidgruppen zu bilden, die dann thermisch härtbar sind. Derartige epoxidierte Kettenmaterialien sind gut bekannt. Um die bifunktionellen Bindemittelkomponenten der Erfindung zu erhalten, wird dieses epoxidierte Derivat anschließend mit einer Verbindung umgesetzt, die eine Funktion enthält die mit der Epoxidfunktion reagiert und ferner eine strahlungshärtbare Funktion enthält. Die Menge der zugesetzten Verbindung ist geringer als die benötigte stoichiometrische Menge zur Umsetzung der gesamten in dem Molekül vorliegenden Epoxidfunktionen. Eine typische Verbindung kann eine Acryl- oder Methacrylgruppe sowie eine aktiven Wasserstoff enthaltende Gruppe enthalten, und geeignete Beispiele umfassen Acryl- und Methacrylsäuren. Die aktiven Wasserstoff enthaltende Gruppe reagiert mit der Epoxidgruppe, wobei diese (thermisch härtbare) Funktionalität durch eine (strahlungshärtbare) (Meth)acrylatfunktionalität ersetzt wird.
  • Die relativen Mengen der epoxidierten Kette und der strahlungshärtbaren Verbindung sind wichtig, da sie die relativen Aushärtungsgrade kontrollieren, die während der Strahlungs- und thermischen Aushärtungsphasen der vollständigen Aushärtung der bifunktionellen Bindemittelverbindung auftreten können. Üblicherweise beträgt das Verhältnis der thermisch aushärtbaren Gruppen zu den strahlungsaushärtbaren Gruppen in dem bifunktionellen Bindemittel von 1 : 2 bis 2 : 1, und insbesondere bevorzugt etwa 1 : 1.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die bifunktionelle Bindemittelzusammensetzung kann direkt auf die Unterlage aufgetragen werden und anschließend mit den Schleifkörnern beschichtet werden. Alternativ kann eine Mischung der Körner und des Bindemittels hergestellt werden, und diese Mischung anschließend direkt auf das Unterlagenmaterial aufgetragen werden. Dies wird am häufigsten getan, wenn das Schleifkorn sehr fein ist und die Anwendung, für die das beschichtete Schleifmittel vorgesehen ist, eine Feinschleif oder Finishing-Anwendung ist. In solchen Situationen kann die nachfolgende Aufbringung einer Oberflächenbeschichtung unnötig sein.
  • Die Bindemittelzusammensetzung kann zusätzlich Katalysatoren oder Aktivatoren enthalten, die auf den Start oder die Beschleunigung der Strahlungs- oder thermischen Aushärtevorgänge abgestimmt sind. Ferner kann sie Füllstoffmaterialien enthalten. Es ist jedoch bevorzugt, dass solche Füllstoffe nicht in die Strahlungsaushärtung eingreifen, weder aufgrund der Menge oder Größe der Teilchen, noch aufgrund dessen, dass das Material im wesentlichen UV-durchlässig ist, wie z. B. Aluminiumtrihydrat. Füllstoffe können oft mit einem Kupplungsmittel wie z. B. einem Silan behandelt sein, was zu einer verbesserten Adhäsion zwischen dem Füllstoff und dem Bindemittel führt, um so die Dispersion und Retention des Füllstoffs in der Formulierung zu erhöhen. Der Zusatz von Füllstoffen ist bei der Verringerung der Kosten des Bindemittelsystems sehr wirksam und steigert gleichzeitig die physikalische Festigkeit der ausgehärteten Bindemittelschicht. Der Zusatz eines mit einem Kupplungsmittel behandelten Füllstoffs ist daher ein bevorzugtes Merkmal der Bindemittelformulierungen gemäß der Erfindung.
  • Eine bevorzugte bifunktionelle Bindemittelformulierungskomponente ist ein Epoxyacrylat mit einer Bisphenol A-Kette, die an jedem Ende umgesetzt ist, um Epoxidgruppen zur Verfügung zu stellen, wovon eine anschließend durch Umsetzung mit Acrylsäure acryliert wird. Ein Harz nach dieser Beschreibung ist bei UCB Chemicals unter der eingetragenen Marke Ebecryl® 3605 erhältlich.
  • Das obige bifunktionelle Bindemittel (im folgenden "3605" genannt) wurde in einer Reihe von Experimenten geprüft, um das Ausmaß der Aushärtung zu bestimmen, gemessen durch die Menge an entwickelter Hitze (Joules/g) entweder mittels Differenzphotokalorimetrie (für die UV-Aushärtung) oder Differenzthermoanalyse (für die thermische Aushärtung). In jedem Fall wird die Glasübergangstemperatur (Tg) gemessen. Dies zeigt ebenfalls den erreichten Aushärtungsgrad, wobei höhere Tg-Werte höheren Aushärtungsgraden entsprechen.
  • In jedem Fall wurde die gleiche Menge an 3605 verwendet, und die Menge (sofern überhaupt) an Starter oder Katalysator ist angegeben. Die verwendeten Additive waren:
  • Darocure 1173 (ein freier radikalischer Photoinitiator für die UV-Aushärtung, erhältlich von Ciba-Geigy);
  • Cyracure UV 1-6974 (ein kationischer Photoinitiator für die UV-Aushärtung, erhältlich von Union Carbide Corporation);
  • 2MI (2-Methylimidazol, ein thermischer Aushärtungsinitiator);
  • sowie
  • TBHP (t-Butylhydroperoxid, ein Initiator für die thermische Aushärtung).
  • In den meisten Fällen wurde eine zusätzliche thermische Aushärtung angewendet, um die Aushärtung zu vervollständigen. Die Tg wurde auf jeder Stufe gemessen.
  • * Wenn die Aushärtung der thermisch polymerisierbaren Gruppen der der UV-härtbaren Gruppen vorangeht, wird die letztere Polymerisation beträchtlich gehemmt und verzögert. Aus diesem Grund wird die umgekehrte Aktivierungsreihenfolge üblicherweise bevorzugt.
  • Man kann feststellen, dass die Ergänzung um einen nachfolgenden thermischen Aushärtungsvorgang, nachdem die bifunktionellen Bindemittelfunktionen ausgehärtet worden sind, zu verbesserten Eigenschaften führte, und dies ist ein bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung.
  • Um Ausgaben zu sparen, kann die Bindemittelformulierung gemäß der Erfindung, wenn sie als Grundierungsbeschichtung angewendet wird, auf der Unterlage in einer Musteranordnung beschichtet werden, so dass bei der Auftragung der Schleifkörner auf das Unterlagenmaterial diese nur an dem Bindemittel in dem aufgetragenen Muster haften. Da das Bindemittel anschließend innerhalb von Sekunden strahlungsausgehärtet werden kann, wird das Korn auf der Stelle gehalten, und eine über die Oberseite aufgetragene Beschichtung dringt zwischen den Körnern ein und bindet direkt auf der Unterlage. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Oberflächenbeschichtung aus einem phenolischen Harz ist und die Unterlage von hydrophiler Art ist, so dass das phenolische Harz sofort darauf abbindet. Es kann auch erwünscht sein, reaktive Füllstoffe in eine solche Oberflächenbeschichtung einzubauen, um eine optimale Platzierung in allen Stufen während des Schleifens sicherzustellen.
  • Beschreibung spezifischer Ausführungsformen
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf spezifische Formulierungen beschrieben. Diese sind jedoch nicht dazu gedacht, irgendeine Beschränkung des wesentlichen Umfangs der Erfindung anzudeuten.
  • Übliche Faser-getragene Schleifscheiben unter Verwendung von gesintertem Aluminiumoxid/Zirkoniumoxidkörnern und phenolischen Grundierungs- und Oberflächenbeschichtungen wurden dupliziert, mit dem Unterschied, dass eine Bindemittelformulierung gemäß der Erfindung anstelle der phenolischen Grundierungsbeschichtung verwendet wurde.
  • Die Bindemittelformulierung hatte die folgende Zusammensetzung:
  • Die verwendeten Korngrößen entsprechen 80er-Körnung.
  • Die Bindemittelformulierung wurde mit etwa 267 g/m² (18 lbs/ream) aufgetragen. Die Proben wurden mit Körnung mit 178 g/m² (12 lbs/ream) UP-beschichtet. Es wurden zwei Blätter hergestellt.
  • Die Proben wurden unter Verwendung von UV-Licht ausgehärtet (eingestellt auf Stufe "hoch" mit einer Durchlaufgeschwindigkeit unter der Lichtquelle von 3,05 m/min (10 ft/min), wobei jedes Blatt zweimal durchlief, um eine vollständige Aushärtung sicherzustellen.
  • Die Blattproben mit Grundierungsbeschichtungen wie oben beschrieben wurden anschließend mit einer kommerziellen phenolischen Oberflächenbeschichtung behandelt, bei einem Auftragsgewicht von 207 g/m² (14 lbs/ream).
  • Beide Blätter wurden anschließend wie folgt behandelt:
  • 1 Stunde bei 65,6ºC (150 F);
  • 1 Stunde bei 79,4ºC (175 F); sowie
  • 16 Stunden bei 107,2ºC (225 F).
  • Aus diesen Blättern wurden 7" Scheiben geschnitten und beim Winkelschleifen an der Kante einer 3,18 mm (ein Achtel Inch) dicken Stange aus C-1018 Stahl getestet.
  • Die Scheiben wurden auf einer Auflage getragen und gegen die Stahlstange mit 3,64 kg oder 2,73 kg Druck gepresst; (8 lbs bzw. 6 lbs), bei einem Winkel von 15º bzw. 10º, und relativ zu der Stange bewegt. Die Kontaktzeit war in jedem Fall 30 Sekunden. Der Gewichtsverlust der Scheibe und der Stange wurden nach jedem Kontakt gemessen und nach jedem Kontakt wurde der Zustand der Kante untersucht. Die Ergebnisse waren wie folgt:
  • Die Eigenschaftswerte der Scheiben waren mit denen von kommerziellen, vollständig phenolischen Bindemittelscheiben vergleichbar. Es wurde festgestellt, dass die phenolische Oberflächenbeschichtung äußerst gut auf der Grundierungsbeschichtung gemäß der Erfindung haftet.

Claims (25)

1. Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifmittels, umfassend:
a. Bilden einer schleifenden Schicht auf einem Trägermaterial, wobei die schleifende Schicht Schleifkörner und eine bifunktionelle Bindemittelformulierung umfasst, die eine bifunktionelle Verbindung mit mindestens einer strahlungshärtenden funktionellen Gruppe und mindestens einer thermisch härtenden funktionellen Gruppe pro Molekül umfasst;
b. Verwendung von Strahlung, um die strahlungshärtenden funktionellen Gruppen mindestens teilweise auszuhärten; und
c. nachfolgendes Vervollständigen der Aushärtung durch Aktivierung der thermisch härtenden funktionellen Gruppen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die bifunktionelle Verbindung sowohl UV-härtende als auch thermisch härtende funktionelle Gruppen umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die strahlungshärtenden funktionellen Gruppen Acrylat, Methacrylat oder cycloaliphatische Epoxygruppen sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die thermisch härtenden funktionellen Gruppen Epoxygruppen sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die bifunktionelle Bindemittelzusammensetzung als Grundierungsbeschichtung (maker coat) aufgetragen wird und die Schleifkörner darauf aufgebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die bifunktionelle Bindemittelzusammensetzung auf dem Trägermaterial als Teilflächenbeschichtung (pattern-coated) aufgetragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die bifunktionelle Bindemittelzusammensetzung als ein Bestandteil einer Ganzflächenbeschichtung (size coat) zugesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Ganzflächenbeschichtung auf die schleifende Schicht aufgetragen wird, die ein Harz umfasst, das Gruppen enthält, die mit dem bifunktionellen Bindemittel reagieren können.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Ganzflächenbeschichtung ein phenolisches Harz umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Ganzflächenbeschichtung zur gleichen Zeit wie die thermisch härtende Funktion der bifunktionellen Bindemittelformulierung ausgehärtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die bifunktionelle Bindemittelformulierung 100% Feststoffanteil umfasst.
12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die bifunktionelle Bindemittelformulierung zusätzliche Monomere oder Oligomere umfasst, welche eine oder mehrere Gruppen enthalten, die mit den strahlungspolymerisierbaren funktionellen Gruppen der bifunktionellen Verbindung copolymerisierbar sind.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die bifunktionelle Bindemittelformulierung ferner einen Füllstoff umfasst.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Füllstoff mit einem Kupplungsreagenz oberflächenbehandelt wurde, um dessen Kompatibilität mit dem Bindemittel zu erhöhen.
15. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das beschichtete schleifende Produkt einer weiteren thermischen Aushärtungsoperation unterzogen wird, nachdem die Aushärtung der bifunktionellen Bindemittelkomponente im wesentlichen vollständig ist.
16. Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifmittels, welches umfasst:
a. Beschichten einer Trägerschicht mit einer Grundierungsformulierung umfassend eine Verbindung mit mindestens einer UV-härtenden (Meth)acrylat-Gruppe, sowie mindestens einer thermisch härtenden Epoxygruppe pro Molekül;
b. Auftragen einer Schicht aus Schleifkörnern auf die Grundierungsformulierung;
c. Aussetzen der Grundierungsbeschichtung an UV-Strahlung, welche ausreicht, um die UV-härtenden (Meth)acrylat-Gruppen zumindest teilweise auszuhärten; und
d. nachfolgendes Aushärten der Epoxygruppen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Grundierungsformulierung andere Gruppen umfasst, die mit den (Meth)acrylat-Gruppen copolymerisierbar sind.
18. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Grundierungsbeschichtung 100% Feststoffanteil umfasst.
19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei eine phenolische Ganzflächenbeschichtung über die schleifende Schicht aufgetragen wird, und gleichzeitig mit den thermisch härtenden funktionellen Gruppen der Grundierungsbeschichtung ausgehärtet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Grundierungsformulierung als Teilflächenbeschichtung auf dem Trägermaterial aufgebracht wird.
21. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das beschichtete Schleifmittel einer thermischen Aushärtungsoperation unterzogen wird, nachdem die Aushärtung der bifunktionellen Bindemittekomponente im wesentlichen vollständig ist.
22. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die bifunktionelle Bindemittelformulierung ferner einen Füllstoff umfasst, der durch Umsetzung mit einem Silan oberflächenmodifiziert wurde.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Bindemittelformulierung ferner Verbindungen umfasst, die mit den strahlungshärtenden Acrylatgruppen copolymerisierbar sind.
24. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Bindemittelformulierung ferner einen Füllstoff umfasst.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem der Füllstoff Silan-modifiziert wurde.
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