DE69614730T2 - Halter für Regalbretter - Google Patents
Halter für RegalbretterInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Regalbrett-Halterung zur Befestigung an einer allgemein senkrechten Oberfläche, um die Unterseite eines Regalbretts abzustützen und den hinteren Abschnitt des Regalbretts einzuspannen, wobei die Halterung folgendes aufweist: eine erste Komponente, die einen ersten Teil für die Überdeckung der allgemein senkrechten Oberfläche angrenzend an die Oberseite der ersten Komponente und angrenzend an die Unterseite der ersten Komponente, einen Stützteil für das Abstützen der Unterseite des Regalbretts und Mittel zur Befestigung der ersten Komponente an der allgemein senkrechten Oberfläche hat, eine zweite Komponente, die im Verhältnis zur ersten Komponente senkrecht bewegt werden kann und einen Einspannteil für die Einwirkung auf die Oberseite des hinteren Abschnitts des Regalbretts hat, und Spannmittel, um das Einspannteil nach unten zu bewegen, wenn sich das Regalbrett in seiner Position befindet, um zu bewirken, daß der hintere Abschnitt des Regalbretts zwischen dem Einspannteil und dem Stützteil eingespannt wird, wobei sich die Spannmittel vor dem ersten, die Oberfläche überdeckenden Teil der ersten Komponente befinden. Regalbrett-Halterungen dieses allgemeinen Typs werden in US 4 736 918, US 4 709 892, DE 37 04 889A, WO91/11939, FR 2 701 520, EP 0 330 599A, FR 2 624 708A, FR 2 664 141A, GB 618 669, GB 2 232 343A und US 883 323 offengelegt.
- FR 2 664 141A legt eine Regalbrett-Halterung dieses Typs offen, bei der die zweite Komponente einen Verbindungsteil, der sich im Verhältnis zum Einspannteil nach unten erstreckt, so daß er zwischen der Rückseite des Regalbretts und der allgemein senkrechten Oberfläche verläuft, und einen vorstehenden Teil hat, der sich von dem Verbindungsteil unter dem Stützteil der ersten Komponente, aber über dem untersten Abschnitt der ersten Komponente nach vorn erstreckt, wobei der vorstehende Teil mit den Spannmitteln zusammenwirkt, wobei die erste Komponente derartig angeordnet ist, daß bei ihrer Befestigung an der allgemein senkrechten Oberfläche die zweite Komponente nicht fest an der allgemein senkrechten Oberfläche festgeklemmt wird, sondern sich senkrecht bewegen kann, und der erste, die Oberfläche überdeckende Teil der ersten Komponente eine Öffnung definiert, durch die der vorstehende Teil der zweiten Komponente vorsteht.
- Es ist wünschenswert, für das Regalbrett eine sichere Befestigung bereitzustellen, und es gleichzeitig zu ermöglichen, das Einspannen auf eine einfache Weise vorzunehmen. Das verlangt, daß während des Spannens eine angemessene Führung für die relative Bewegung der zweiten Komponente bereitgestellt wird und ein angemessenes Halten der zweiten Komponente erreicht wird, wenn das Einspannen vorgenommen worden ist, und es ist auch wünschenswert, daß die beiden Komponenten sich gegenseitig halten können, bevor sie in ihrer Position angebracht werden, obwohl es aus Gründen einer vorteilhaften Herstellung auch wünschenswert ist, daß die beiden Komponenten auf eine einfache Weise zusammengebaut werden können. In FR 2 664 141A ist mit Ausnahme der eigentlichen Klemmschraube nichts vorgesehen, um die Bewegung des unteren Teils der zweiten Komponente weg von der Wand zu verhindern, was zu gewissen Schwierigkeiten bei der Montage und Schwächen bei der Anwendung führt.
- Nach der Erfindung wird die erste Komponente in Metallblech ausgeführt, und die in der ersten Komponente definierte Öffnung hat eine senkrechte Seite und definiert an der Rückseite der senkrechten Seite einen Falz, und der Verbindungsteil der zweiten Komponente hat einen Seitenabschnitt, der in dem Falz hinter dem Seitenabschnitt der Öffnung liegt, um dadurch die Führung der relativen senkrechten Bewegung des vorstehenden Teils der zweiten Komponente zu gewährleisten und außerdem zu verhindern, daß sich der vorstehende Teil nach vorn bewegt, während der Seitenabschnitt des Verbindungsteils der zweiten Komponente nicht zwischen der allgemein senkrechten Oberfläche und dem Falz festgeklemmt ist, wenn die erste Komponente an der allgemein senkrechten Oberfläche befestigt wird. In den Ansprüchen 2 bis 18 werden bevorzugte und/oder wahlweise Merkmale der Erfindung ausgeführt.
- Die Erfindung gewährleistet eine gute mechanische Stabilität und eine gute Führung für die Bewegung der zweiten Komponente, und die beiden Komponenten können auf einfache Weise durch Biegen des Metallblechs hergestellt werden.
- Ein Problem besteht bei der Regalbrett-Halterung der Erfindung darin, daß die Spannmittel leicht zugänglich und leicht zu betätigen sein müssen, aber nicht ohne weiteres sichtbar sein sollten, da sie in der Regel als ziemlich häßlich betrachtet werden. US 4 736 918 zeigt ein oberes Abdeckteil zur Abdeckung des gesamten Abschnitts der Regalbrett-Abstützung, der sich über dem Regalbrett befindet, wobei das obere Abdeckteil durch Festklemmen über der Oberseite der Regalbrett-Halterung in Position gehalten wird, was eine nicht sehr sichere Form der Befestigung ist. Um dieses Problem zu lösen, kann die Regalbrett- Halterung gemäß Anspruch 17 oder 18 ausgeführt werden. Dadurch kann eine attraktive Regalbrett- Abstützung geschaffen werden, die leicht montiert, an der allgemein senkrechten Oberfläche befestigt und gespannt werden kann. Das untere Abdeckteil verdeckt die Spannmittel. Das obere Abdeckteil gibt der Anordnung ein gutes, solides Aussehen. Obwohl das obere Abdeckteil so breit wie das untere Abdeckteil sein könnte, wird ein nicht so breites bevorzugt, das beispielsweise zwischen etwa 50% und etwa 80% der Breite des unteren Abdeckteils ausmacht. Die Abdeckteile können beispielsweise aus Kunststoffmaterial geformt werden.
- Die allgemeine senkrechte Oberfläche wird in der Regel eine Wand sein, könnte aber auch eine andere Oberfläche sein, beispielsweise die eines Ständers.
- Die erste und zweite Komponente werden vorzugsweise so angeordnet, daß zwischen ihnen eine freie, relative senkrechte Bewegung zulässig ist, sobald die Regalbrett-Halterung an der allgemein senkrechten Oberfläche befestigt worden ist; ein leichtes Festklemmen der Bewegung ist jedoch bei der Befestigung an der allgemein senkrechten Oberfläche zulässig, vorausgesetzt, daß die Spannbewegung möglich ist, nachdem das Regalbrett in Position gebracht worden ist.
- Bei den Spannmitteln kann es sich um jeden geeigneten Typ handeln, vorzugsweise aber haben sie die Form einer Schraube, die durch eine Gewindeöffnung in einem Teil der zweiten Komponente oder einer daran befestigten Sicherungsmutter führt, wobei deren Ende auf einen Teil der ersten Komponente einwirkt, beispielsweise unter dem Stützteil der ersten Komponente. Im allgemeinen Sinne wäre es, wenn mit geeigneten Abdeckteilen gearbeitet wird, möglich, die Anordnung umzukehren und die Spannmittel über dem Regalbrett anzuordnen, wobei beispielsweise die zweite Komponente einen Verbindungsteil hat, der sich über das Einspannteil der ersten Komponente erstreckt.
- Der erste, die Oberfläche überdeckende Teil ist vorzugsweise nicht einfach eine kleine Zone der ersten Komponente, sondern ist effektiv ausreichend breit und ausreichend lang, um der Regalbrett- Halterung gute Stabilität gegenüber einem Kippen nach vorn und einem seitlichen Hin- und Herrutschen zu geben. Im allgemeinen bedeutet das, daß er an der allgemein senkrechten Oberfläche angrenzend an die Oberseite der ersten Komponente und angrenzend an die Unterseite der ersten Komponente und außerdem angrenzend an jede Seite der ersten Komponente anliegen sollte.
- In Abhängigkeit von der Breite der Regalbrett-Halterung können ein Spannmittel oder zwei mit Zwischenraum angeordnete Spannmittel oder sogar noch mehr vorhanden sein.
- Die Befestigungsmittel haben normalerweise die Form eines Lochs zum Anschrauben an der allgemein senkrechten Oberfläche, und in Abhängigkeit von der Breite der Regalbrett-Halterung können zwei oder mehr mit Zwischenraum angeordnete Befestigungsmittel vorhanden sein. Alternativ dazu könnten sich die Befestigungsmittel auf der zweiten Komponente befinden, beispielsweise so, daß der erste, die Oberfläche überdeckende Teil dadurch Stabilität gewährleistet, daß er an der im wesentlichen senkrechten Oberfläche anliegt, oder so, daß alternativ oder zusätzlich dazu die zweite Komponente mit einem solchen Teil ausgestattet wird.
- Die Regalbrett-Halterung ist vorzugsweise wesentlich breiter als ihre Abmessung von vorn nach hinten, sie ist beispielsweise wenigstens etwa dreimal so breit oder etwa viermal so breit. Die Breite kann beispielsweise 150 mm bis 200 mm betragen.
- Die Regalbrett-Halterung wird hier in der Ausrichtung beschrieben, die sie einnimmt, wenn sie an der allgemein senkrechten Oberfläche in Position gebracht worden ist, aber sie kann natürlich andere Ausrichtungen einnehmen, beispielsweise beim Verkauf. Die Regalbrett-Halterung kann auseinandergenommen, als Satz von Teilen, verkauft werden, und die Erfindung erstreckt sich auf die Regalbrett-Halterung in dieser Form ebenso wie auf ein Paket, das Teile zum Zusammenbau der Regalbrett- Halterung enthält.
- Die beiden Aspekte der Erfindung können kombiniert werden.
- Die Erfindung wird weiter in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Regalbrett-Halterung der vorliegenden Erfindung ohne die Abdeckteile ist,
- Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch die Regalbrett-Halterung, die mit einem in Position gebrachten Regalbrett an einer Wand befestigt ist, längs der Linie II-II in Fig. 5 ist,
- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der ersten Komponente der Regalbrett-Halterung ist,
- Fig. 4 ein Horizontalschnitt durch die erste Komponente und das untere Abdeckteil längs der Linie IV-IV in Fig. 2 ist,
- Fig. 5 eine Unteransicht der ersten Komponente ist,
- Fig. 6 eine Vorderansicht der ersten Komponente ist,
- Fig. 7 eine Seitenansicht der ersten Komponente ist,
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der zweiten Komponente ist,
- Fig. 9 eine Vorderansicht der zweiten Komponente ist,
- Fig. 10 eine Unteransicht der zweiten Komponente und des oberen Abdeckteils ist,
- Fig. 11 eine Seitenansicht der zweiten Komponente ist,
- Fig. 12 eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung ist, die das obere und untere Abdeckteil zeigt,
- Fig. 13 eine perspektivische Hinteransicht des oberen Abdeckteils ist,
- Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der ersten Komponenten einer modifizierten Regalbrett- Halterung ist, und
- Fig. 15 eine Seitenansicht der ersten Komponente von Fig. 14 ist.
- Die Regalbrett-Halterung hat zwei Hauptkomponenten, d. h., eine erste Komponente 1 und eine zweite Komponente 2.
- Die erste Komponente hat eine hängende L-Form und hat einen wandüberdeckenden Teil 3, dessen größter Teil flach an der Wand anliegt und folglich eine gute senkrechte und waagerechte Ausdehnung für eine stabile Anbringung bietet. Der wandüberdeckende Teil 3 schließt gestanzte und durchgezogene Ösen 4 ein, die Befestigungsmittel darstellen, um mit geeigneten Schrauben 6 (Fig. 2) an einer Wand 5 angeschraubt zu werden. Die erste Komponente 1 hat außerdem ein Stützteil 7 zum Abstützen der Unterseite eines Regalbretts 5 (Fig. 2), wobei das Stützteil 7, abgesehen von einer der Festigkeit dienenden, eingeprägten Rille 8, flach ist. Der wandüberdeckende Teil 3 und der Stützteil 7 werden durch eingeprägte, schrägliegende Rippen 9, 10, fest versteift, wobei sich die Mittelrippe fast bis zur Unterseite des wandüberdeckenden Teils 3 und zur Vorderseite des Stützteils 7 erstreckt.
- Die erste Komponente 1 definiert zwei mit Zwischenraum angeordnete Öffnungen 11 (Fig. 6) in Form von parallelseitigen Schlitzen, deren Ränder gefalzt sind (Fig. 5). Der Stützteil erstreckt sich nach hinten bis zur Wand 5, hat aber in seinem hinteren Abschnitt zwei mit Zwischenraum angeordnete Aussparungen 12 (Fig. 4). Die Mittelrippe 10 hat ein gestanztes Loch 13 (Fig. 4 und 6) mit einer vorstehenden Zunge 14 (Fig. 2 und 5). Das Stützteil 7 hat ein gestanztes Loch 15.
- Die zweite Komponente 2 hat allgemein U-Form, wobei die Schenkel nach vorn zeigen, und kann im Verhältnis zur ersten Komponente 1 senkrecht bewegt werden. Die zweite Komponente hat einen Ansatz oder ein Einspannteil 16, um die Oberseite des hinteren Abschnitts des Regalbretts S einzuspannen, sie hat zwei mit Zwischenraum angeordnete Schenkel oder Verbindungsteile 17, und sie hat zwei untere oder vorstehende Teile 18, die sich von den Verbindungsteilen 17 über der Ebene der Unterseite des wandüberdeckenden Teils 3 der ersten Komponente nach vom erstrecken. Die vorstehenden Teile 18 werden durch eingeprägte, schrägliegende Rippen 19 versteift, und die Verbindungsteile 17 werden durch eingeprägte Rillen 20 verfestigt. Die vorstehenden Teile 18 haben seitliche Aussparungen 21, und sie haben außerdem eingelassene und mit Gewinde versehene Löcher 22. Die Löcher 22 nehmen Stellschrauben 23 auf, deren Kopf sich ganz unten befindet und deren obere Enden unter dem Stützteil 7 eingreifen, um dadurch Spannmittel vor dem wandüberdeckenden Teil 3 bereitzustellen, um das obere Einspannteil 16 nach unten zu bewegen, wenn das Regalbrett S in Position gebracht worden ist, um zu bewirken, daß der hintere Abschnitt des Regalbretts S zwischen dem oberen Einspannteil 16 und dem Stützteil 7 eingespannt wird.
- Die Komponenten 1 und 2 können leicht zusammengebaut werden, wozu man die Komponente 1 innerhalb der Komponente 2 anordnet, wobei das Stützteil 7 der Komponente 1 an der Unterseite des oberen Einspannteils 16 der Komponente 2 anliegt, und dann die Komponente 1 nach unten bewegt, so daß die Aussparungen 21 über den Seiten der Öffnungen 11 zum Eingriff kommen, um dadurch die relative senkrechte Bewegung der zweiten Komponente 2 zu führen und um nach dem Zusammenbau zu verhindern, daß sich die vorstehenden Teile 18 der zweiten Komponente 2 nach hinten oder vorn bewegen, wodurch eine angemessene Spielpassung herbeigeführt wird. Die Verbindungsteile 17 werden in den Aussparungen 12 im Stützteil 7 in Spielpassung aufgenommen. Die gefalzten Seiten der Öffnungen 11 ermöglichen es, daß sich die Seitenabschnitte der Verbindungsteile 17 hinter den Seiten der Öffnungen 11 befinden, ohne daß die zweite Komponente 2 fest in ihrer Position eingeklemmt wird, wenn die erste Komponente 1 durch die Schrauben 6 befestigt wird.
- Die erste und zweite Komponente 1, 2 können, z. B. aus 2 mm starkem Weichstahlblech (z. B. H.R. P & C nach British Standard 1449, Teil 1, 1991), durch geeignete Preß- und Biege- und andere Vorgänge kaltgeformt werden.
- Wie in Fig. 2 gezeigt wird, ist ein integriertes oberes Abdeckteil 24 vorhanden, das den Abschnitt der Regalbrett-Halterung über dem Regalbrett S verdeckt. Wie in Fig. 13 gezeigt wird, hat das obere Abdeckteil 24 einen ebenen unteren Teil 25 mit einem hinteren Abschnitt, der mit einer Aussparung 26 versehen ist, um die Ösen 4 und die zweite Komponente 2 zu umschließen, und wird zwischen das obere Einspannteil 16 und die Oberseite des Regalbretts S eingeführt. Das obere Abdeckteil hat eine äußere Verkleidung 27 und innere Führungsrippen 28, die das obere Abdeckteil 24 auf dem oberen Einspannteil 16 in Position halten, bevor das Regalbrett S in Position gebracht wird.
- Vorhanden ist ein unteres Abdeckteil 29, das aus zwei Teilen besteht, einem flachen oberen Teil 30, der einen Stift 31 und einen gefalzten Rand 32 hat, und einem geformten Mantelteil 33 mit einem oberen Ansatz 34 und einem waagerechten Zapfen 35. Bevor das Regalbrett S in Position gebracht wird, wird der obere Teil 30, der eine hintere Aussparung 36 zum Umschließen der Ösen 4 hat, auf dem Stützteil 7 in Position gebracht und wird durch den Stift 31 geführt, der in das Loch 15 eintritt. Danach wird das Regalbrett S in Position gebracht und durch Festziehen der Schrauben 23 eingespannt oder festgeklemmt, so daß das Regalbrett 5 auf freitragende Weise abgestützt wird. Danach wird der Mantelteil 33 in Position gebracht, so daß der Zapfen 35, geführt von der Zunge 14, in das Loch 13 eintritt und der obere Ansatz 34 über dem gefalzten Rand 32 des oberen Teils 30 zum Eingriff kommt. Das untere Abdeckteil 29 verdeckt nun den gesamten Abschnitt der Regalbrett-Halterung unter der Ebene des Regalbretts S.
- Die Abdeckteile 24 und 29 können aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, z. B. Kunststoffmaterial wie schlagfestem Polystyrol (z. B. B.P. Güte 4230/10000/NJW). Sie werden vorzugsweise gespritzt.
- Das modifizierte Ausführungsbeispiel, das in Fig. 14 und 15 gezeigt wird, unterscheidet sich von dem in Fig. 1 bis 13 gezeigten hauptsächlich durch die Versteifung in der Mitte der ersten Komponente 1, und für Positionen, die denen in Fig. 1 bis 13 gleich oder ähnlich sind, werden dieselben Referenzzahlen verwendet.
- Anstelle einer großen Mittelrippe 10 zur Versteifung ist eine schrägliegende Versteifung vorgesehen, die von der Unterseite des Stützteils und in schräger Richtung (etwa 45º zur Waagerechten) nach hinten und unten zum wandüberdeckenden Teil 3 verläuft, wobei die Versteifung einen oberen Teil 41, der aus dem Stützteil 7 längs dessen Hinterkante und dessen gegenüberliegenden Seitenrändern (die nicht notwendigerweise parallel zueinander verlaufen müssen, aber so gezeigt werden) herausgeschnitten und vom Stützteil 7 nach unten gebogen wird, und einen unteren Teil 42 aufweist, der längs der Oberkante und der gegenüberliegenden Seitenkanten (die nicht notwendigerweise parallel zueinander verlaufen müssen, aber so gezeigt werden) aus dem wandüberdeckenden Teil 3 herausgeschnitten und vom wandüberdeckenden Teil 3 nach vom gebogen werden. Die Unterkante des oberen Teils 41 und die Oberkante des unteren Teils 42 stoßen aneinander und greifen durch die Bereitstellung von Schwalbenschwänzen 43 an der einen Kante und entsprechende Ausschnitte in der anderen Kante mechanisch ineinander ein, wobei die Schwalbenschwänze 43 am unteren Teil 42 gezeigt werden, die Anordnung aber auch umgekehrt werden könnte.
- In die Teile 41, 42 werden Verstärkungsvorsprünge 44 eingeprägt, und die Schwalbenschwänze 43 können, wie das gezeigt wird, praktischerweise in gebogener Form in den Vorsprüngen 44 gebildet werden, um auf die Vorsprünge 44 abgestimmt zu sein. Kleine Verstärkungsrippen 45 werden dort eingeprägt, wo die Teile 41, 42 aus dem Stützteil 7 bzw. dem wandüberdeckenden Teil 3 herausgebogen werden.
- Fig. 14 und 15 zeigen eine mögliche Modifikation der gestanzten und durchgezogenen Ösen 4. In Fig. 14 und 15 werden die Ösen 4 in einer runden Form statt als U-förmig gezeigt. Es kann mit beiden Formen gearbeitet werden.
Claims (18)
1. Regalbrett-Halterung zur Befestigung an einer allgemein senkrechten Oberfläche (5), um die
Unterseite eines Regalbretts (S) abzustützen und den hinteren Abschnitt des Regalbretts einzuspannen,
wobei die Halterung folgendes aufweist: eine erste Komponente (1), die einen ersten Teil (3) für die
Überdeckung der allgemein senkrechten Oberfläche (5) angrenzend an die Oberseite der ersten
Komponente (1) und angrenzend an die Unterseite der ersten Komponente (1), einen Stützteil (7) für das
Abstützen der Unterseite des Regalbretts und Mittel (4) zur Befestigung der ersten Komponente (1) an der
allgemein senkrechten Oberfläche (5) hat, eine zweite Komponente (2), die im Verhältnis zur ersten
Komponente (1) senkrecht bewegt werden kann und einen Einspannteil (16) für die Einwirkung auf die
Oberseite des hinteren Abschnitts des Regalbretts (S) hat, und Spannmittel (23), um das Einspannteil (16)
nach unten zu bewegen, wenn sich das Regalbrett (S) in seiner Position befindet, um zu bewirken, daß der
hintere Abschnitt des Regalbretts (S) zwischen dem Einspannteil (16) und dem Stützteil (7) eingespannt
wird, wobei sich die Spannmittel (23) vor dem ersten, die. Oberfläche überdeckenden Teil (3) der ersten
Komponente (1) befinden, wobei die zweite Komponente (2) folgendes hat: einen Verbindungsteil (17), der
sich im Verhältnis zum Einspannteil (16) nach unten erstreckt, so daß er zwischen der Rückseite des
Regalbretts (S) und der allgemein senkrechten Oberfläche (5) verläuft, und einen vorstehenden Teil (18),
der sich von dem Verbindungsteil (17) unter dem Stützteil (7) der ersten Komponente, aber über dem
untersten Abschnitt der ersten Komponente (1) nach vorn erstreckt, wobei der vorstehende Teil (18) mit den
Spannmitteln (23) zusammenwirkt, wobei die erste Komponente (1) derartig angeordnet ist, daß bei ihrer
Befestigung an der allgemein senkrechten Oberfläche (5) die zweite Komponente (2) nicht fest an der
allgemein senkrechten Oberfläche (5) festgeklemmt wird, sondern sich senkrecht bewegen kann, und der
erste, die Oberfläche überdeckende Teil (3) der ersten Komponente (1) eine Öffnung (11) definiert, durch
die der vorstehende Teil (18) der zweiten Komponente vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Komponente (1) aus Metallblech ausgeführt wird und daß die Öffnung (11), die in der ersten Komponente
(1) definiert wird, eine senkrechte Seite hat und an der Rückseite der senkrechten Seite einen Falz definiert,
und der Verbindungsteil (17) der zweiten Komponente einen Seitenabschnitt hat, der in dem Falz hinter
dem Seitenabschnitt der Öffnung (11) liegt, um dadurch die Führung der relativen senkrechten Bewegung
des vorstehenden Teils (18) der zweiten Komponente zu gewährleisten und außerdem zu verhindern, daß,
sich der vorstehende Teil (18) nach vorn bewegt, während der Seitenabschnitt des Verbindungsteils (17) der
zweiten Komponente nicht zwischen der allgemein senkrechten Oberfläche (5) und dem Falz festgeklemmt
wird, wenn die erste Komponente (1) an der allgemein senkrechten Oberfläche (5) befestigt wird.
2. Regalbrett-Halterung nach Anspruch 1, bei der die Öffnung (11) der ersten Komponente eine
senkrechte Seite hat, welche die Führung der relativen senkrechten Bewegung des vorstehenden Teils (18)
der zweiten Komponente gewährleistet.
3. Regalbrett-Halterung nach Anspruch 1, bei der die Öffnung (11) der ersten Komponente
gegenüberliegende, parallele Seiten hat, welche die Führung der senkrechten Bewegung des vorstehenden
Teils (18) der zweiten Komponente gewährleisten.
4. Regalbrett-Halterung nach Anspruch 2 oder 3, bei der eine Führung der relativen Bewegung des
vorstehenden Teils (18) der zweiten Komponente durch das Ineinandergreifen des vorstehenden Teils (18)
der zweiten Komponente mit der/den Seite(n) der Öffnung (11) der ersten Komponente gewährleistet wird.
5. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der vorstehende Teil
(18) der zweiten Komponente ein Element (21) hat, das vor dem die Oberfläche überdeckenden Teil (3) der
ersten Komponente seitlich vorsteht und eine substantielle Rückwärtsbewegung der zweiten Komponente
(2) im Verhältnis zur ersten Komponente (1) vor der Befestigung an der allgemein senkrechten Oberfläche
(5) verhindert.
6. Regalbrett-Halterung nach Anspruch 5, bei der das Element (21) und der Verbindungsteil (17) der
zweiten Komponente eine Aussparung bereitstellen, die über der Seite der Öffnung (11) zum Eingriff
kommt und eine substantielle Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der zweiten Komponente (2) im
Verhältnis zur ersten Komponente (1) vor der Befestigung an der allgemein senkrechten Oberfläche (5)
verhindert.
7. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Verbindungsteil
(17) der zweiten Komponente parallele Seiten hat und der Stützteil (7) der ersten Komponente eine im
wesehtlichen waagerechte Oberfläche ist, die sich zur Rückseite der ersten Komponente (1) erstreckt und in
deren hinterem Abschnitt eine Aussparung (12) definiert, die gleitfähig den Verbindungsteil (17) der
zweiten Komponente aufnimmt, der durch die Aussparung (12) nach unten führt, um dadurch die Führung
für die relative senkrechte Bewegung der zweiten Komponente (2) zu gewährleisten.
8. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwei, mit Zwischenraum
angeordnete, der Verbindungsteile (17) der zweiten Komponente vorhanden sind.
9. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der sich die
Befestigungsmittel (4) der ersten Komponente über der Ebene des Stützteils (7) der ersten Komponente
befinden.
10. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Stützteil (7) der
ersten Komponente mit der Unterseite nur des hinteren Abschnitts des Regalbretts (S) ineinandergreifen
kann, so daß das Regalbrett (5) auf freitragende Weise abgestützt wird.
11. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die erste Komponente
(1) in der Seitenansicht allgemein eine hängende L-Form hat und die zweite Komponente (2) in der
Seitenansicht allgemein U-Form hat, wobei die Schenkel nach vorn vorstehen.
12. Regalbrett-Halterung nach Anspruch 11, bei welcher der Stützteil (7) der ersten Komponente auf
dem ersten, die Oberfläche überdeckenden Teil (3) der ersten Komponente durch wenigstens eine
Vertiefung (9, 10) im Stützteil (7) versteift wird, die sich in Form einer schrägliegenden Rippe nach unten
zu dem die Oberfläche überdeckenden Teil (3) erstreckt.
13. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der erste, die
Oberfläche überdeckende Teil (3) der ersten Komponente die allgemein senkrechte Oberfläche (S) an
wenigstens zwei Zonen, die senkrecht mit Zwischenraum angeordnet sind, und wenigstens zwei Zonen
überdeckt, die waagerecht mit Zwischenraum angeordnet sind, um dadurch Stabilität gegenüber einem
Kippen nach unten und einem seitlichen Hin- und Herrutschen zu gewährleisten.
14. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und durch Kaltformung
hergestellt aus Metallblech.
15. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und außerdem folgendes
aufweisend: ein Abdeckteil (29) für die Abdeckung aller der Abschnitte der Regalbrett-Abstützung, die sich
unter dem Regalbrett (S) befinden, und Befestigungsmittel (30, 31, 35) für die Befestigung des Abdeckteils
(29) in seiner Position, nachdem die Spannmittel (23) betätigt worden sind, um das Einspannen des
Regalbretts (S) zu bewirken.
16. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der erste Teil (3) der
ersten Komponente (1) unter den Stützteil (7) vorsteht und eine schräge Versteifung (41, 42) von der
Unterseite des Stützteils (7) und in einer schrägen Richtung nach hinten und im Verhältnis zum ersten Teil
(1) nach unten verläuft, wobei die Versteifung (41, 42) ein oberes Teil (41), das aus dem Stützteil (7) längs
der Hinterkante und der gegenüberliegenden Seitenkanten herausgeschnitten worden und vom Stützteil (7)
nach unten gebogen worden ist, und ein unteres Teil (42) umfaßt, das aus dem ersten Teil (3) längs einer
Oberkante und der gegenüberliegenden Seitenkanten herausgeschnitten worden und vom ersten Teil (3)
nach vorn gebogen worden ist, wobei das obere Teil (41) eine Unterkante und das untere Teil (42) eine
Oberkante definieren, wobei die Unterkante und die Oberkante miteinander verbunden sind.
17. Regalbrett-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und außerdem folgendes
aufweisend: ein oberes Abdeckteil (24) für die Abdeckung aller der Abschnitte der Regalbrett-Abstützung,
die sich oberhalb des Regalbretts (S) befinden, wobei das obere Abdeckteil (24) einen Teil (25) für die
Einführung zwischen dem Einspannteil (16) der zweiten Komponente und der oberen Fläche des
Regalbretts vor dem Spannen umfaßt, um das Einspannen des Regalbretts (S) zu bewirken, wobei der Teil
(25) an einem zweiten Teil (27) befestigt wird, der alle die entsprechenden Abschnitte der Regalbrett-
Abstützung bedeckt, ein unteres Abdeckteil (29) für die Abdeckung aller der Abschnitte der Regalbrett-
Abstützung, die sich unter dem Regalbrett (S) befinden, um dadurch die Spannmittel (23) unter der Position
des Regalbretts (S) zu verbergen, und Befestigungsmittel (30, 31, 35) zur Befestigung des unteren
Abdeckteils (29) in seiner Position.
18. Regalbrett-Halterung nach Anspruch 17 und außerdem ein weiteres Teil (30) aufweisend, das vor
dem Spannen zwischen der Unterseite des Regalbretts und der Stützfläche (7) der ersten Komponente
angeordnet wird, um das Einspannen des Regalbretts zu bewirken, wobei das untere Abdeckteil (29) mit
dem weiteren Abdeckteil (30) ineinandergreift, wenn das erste Abdeckteil in Position gebracht wird.
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