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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Beleuchtungs-Und-Verdrahtungssystem für Gebäude und zugeordnete
Kanäle und eine elektrische Ausrüstung, aus der ein solches
System besteht.
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Es ist bekannt, daß bei modernen Gebäuden, die
hauptsächlich für Büros oder tertiäre Umgebungen (Geschäfte,
Supermärkte, Laboratorien usw.) geeignet sind, eine Tendenz
besteht, Beleuchtungssysteme mit verteilten Lichtquellen zu
verwenden, deren Anordnung häufig geändert werden muß.
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Zusätzlich besteht die Tendenz, solche Systeme zum Legen
von Kabeln zu verwenden, die nicht nur elektrischen Strom,
sondern auch analoge und/oder digitale Signale, wie
beispielsweise Telefon-, Alarm-, Daten-, Rundfunk-Signale
usw., übertragen.
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Verschiedene Lösungen wurden vorgeschlagen, die diese
Anforderungen teilweise erfüllen.
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Beleuchtungssysteme sind bekannt, bei denen eine
Trägerschiene einer begrenzten Länge, die direkt an der Decke
befestigt ist, zwei oder drei leitfähige Stäbe oder Streifen
unterbringt, und die Bajonetteinbringung in jeden Punkt der
Schiene eines oder mehrerer Lichtanpassungsstücken, die mit
den leitfähigen Stäben oder Streifen elektrisch verbunden
sind, ermöglicht.
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Diese Systeme ermöglichen, daß Beleuchtungselemente einfach
hinzugefügt oder entfernt werden können, wobei dieselben
jedoch nicht ermöglichen, daß die verschiedenen Elemente
unabhängig voneinander gesteuert werden können oder daß
andere Funktionen mit der Beleuchtungsfunktion kombiniert
werden können.
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Dieselben sind ferner relativ teuer und ermöglichen keine
Installation von fluoreszierendem Licht bzw.
Leuchtstoffröhren des Gerade-Röhren-Typs.
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Es sind ferner Beleuchtungssysteme bekannt, die eine
Mehrzahl von länglichen Leuchtkörpern aufweisen, spezifischer
Leuchtstoffröhren, die von Ende zu Ende, möglicherweise mit
eingefügten Kanalabschnitten zum Befördern und Enthalten
der Zuführungsleitungen, positioniert werden können. Die
Kabelbeförderungsfunktion des Kanals wird durch die
Leuchtkörper übernommen.
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Diese Systeme sind fest und erlauben keine einfache
nachfolgende Modifikation der Installation.
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Zusätzlich können dieselben für keine anderen Funktionen
als für eine Beleuchtung verwendet werden.
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Ein multifunktionales Beleuchtungssystem wurde ferner
beschrieben, bei dem ein zusammenhängender Trägerkanal, der
direkt an der Decke befestigt werden kann oder durch Kabel
aufgehängt sein kann, eine Mehrzahl von zusammenhängenden
Volumen bildet, wobei eines derselben vorgesehen ist, eine
Mehrzahl von Reflektoren und Lichtsockeln unterzubringen,
wobei ein anderes vorgesehen ist, um Hilfsausrüstungen, wie
beispielsweise Leistungsversorgungen, Reaktoren, Starter,
Notfallversorgungen, unterzubringen, und schließlich ein
Paar von Volumen vorgesehen ist, um elektrische Kabel mit
verschiedenen Funktionen unterzubringen.
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Die Installation der verschiedenen Komponenten ist
besonders arbeitsaufwendig, da es mehrere Operationen erfordert,
die mit der Hilfe von Werkzeugen und in unsicheren Lagen
auf Leitern oder Gerüsten durchgeführt werden. Die Ausrüstung
muß zuerst an vorbestimmten Positionen durch
Schrauben befestigt werden, danach möglicherweise der Trägerkanal
durchbohrt werden, wobei die elektrischen Verbindungen
durch ein Freilegen der Enden und Befestigen derselben an
Anschlüssen fertiggestellt werden.
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Die Druckschrift DE-U-860254 offenbart ein Profilelement
mit einem Mittelkanal, das in der Lage ist, eine
Unterbringung für Beleuchtungsanwendungen und Lateral-Kanäle zu
bilden, die durch lösbare Abdeckungen abgeschlossen sind, um
Kabel und Leiter zu enthalten.
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Die Druckschrift US-A-3391377 zeigt ein Elektrik-
Verteilungssystem mit Bajonetten lediglich für die
Isolations-Perforations-Verbinder.
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Die Druckschrift GB-A-2171786 offenbart ein
Leuchtstoffröhrenlichtanpassungsstück mit einer bajonettartigen
Verbindung und einem Doppelkanal zum Befestigen der Verbinder
bzw. Unterbringen der Kabel.
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Alle diese Begrenzungen werden durch ein Beleuchtungs-Und-
Verdrahtungs-System für Gebäude überwunden, das einen
zusammenhängenden Metallkanal umfaßt, der zusammenhängende
Unterbringungsschienen und mehrere Räume zum Unterbringen
von elektrischen Kabeln und funktionell abgeschlossenen
elektrischen Einheiten oder Lichtkästen bildet, die
mechanisch an einer beliebigen Position entlang der
Unterbringungsschiene durch Paare von Bajonettkopplern befestigt
sind, und elektrisch mit vorhergehend positionierten
Versorgungsleitungen mittels Isolatiions-Perforations-
Anschlüssen verbunden sind, mit denen dieselben vorgesehen
sind.
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Folglich wird eine große Flexibilität einer Installation
erreicht, ohne die Basisstruktur modifizieren zu müssen,
wobei gleichzeitig das Installieren der elektrischen
Vorrichtung selbst in unsicheren Lagen einfach und sicher ist.
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Zusätzlich beseitigt die Anordnung der mehreren
Unterbringungsräume, die durch Metalltrennungen getrennt sind,
jegliche mögliche elektromagnetische Störung zwischen Kabeln,
die in unterschiedlichen Räumen untergebracht sind.
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Zu diesem Zweck ist gemäß einem weiteren Aspektder
vorliegenden Erfindung ein Paar von Räumen, die durch den
Metallkanal gebildet sind, weiter in Traufenabteile (eaves
compartements) geteilt, um die Kabel zu tragen, was, ebenso
wie das Bilden eines weiteren elektromagnetischen Schirms,
eine geordnete Anordnung der Kabel und einen leichten
Zugriff durch Abdeckungen, die die jeweiligen Räume
umschließen, auf dieselben ermöglicht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind
die Bajonettkoppler zum Befestigen von elektrischen
Einheiten an der Unterbringungsschiene des Kanals aus Paaren von
Knäufen mit Verbindungszähnen gebildet, die an der
elektrischen Einheit angebracht sind, wobei sich dieselben um
einen Winkel von 90º bezüglich der elektrischen Einheit
zwischen einer Einbringungsposition und einer stabilen
gekoppelten Position, die irreversibel sein kann, drehen können.
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Vorteilhafterweise sind die Knäufe ferner mit einer
Verriegelungsschraube versehen, die dieselben, sobald eine
Installation durchgeführt ist, in der gewünschten Position
und folglich in einer Position einer maximalen Sicherheit
verriegelt.
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Die Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels und aus den beiliegenden Zeichnungen klarer
werden. Es zeigen:
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Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Abschnitts einer Röhre oder eines Kanals
für das Beleuchtungs-Und-Verdrahtungs-System, das
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet,
und von Teilen von zugeordneten Schließplatten;
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Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
des Kanals von Fig. 1 und einer in dem Kanal von
Fig. 1 zu installierenden elektrischen
Vorrichtung; und
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Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer
Bajonettkopplungsvorrichtung für elektrische
Ausrüstungen für das Beleuchtungs-Und-Verdrahtungs-
System der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß Fig. 1 weist das Beleuchtungs-Und-Verdrahtungssystem,
das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet,
zuerst einen zusammenhängenden Trägerkanal 1 auf, der durch
ein Extrudieren von Aluminium oder einer Legierungen
desselben erhalten wird, wobei derselbe im wesentlichen mit
einem allgemein H-förmigen Abschnitt geformt ist.
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In dem H-Form-Abschnitt können zwei vertikale Arme 2, 3,
zwei auseinanderlaufende Beine 4, 5 und ein horizontaler
Mittelkörper 6, der sich zwischen den Armen und Beinen
erstreckt, identifiziert werden.
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Die oberen Enden jedes der Arme 2, 3 teilt sich in zwei
Rippen 7, 8, 9, 10, die mit einer abgerundeten Kante endet.
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Zumindest ein symmetrisches Paar von Rippen 7, 9 ist
geformt, um zwei parallele Kanäle 11, 12 zu bilden, bei denen
die Zähne 13, 14 einer Mehrzahl von Befestigungsklammern,
wie beispielsweise 15, in eine Schnapp-Eingriffnahme zum
Befestigen des Kanalüberbaus gebracht sind, wobei dieselben
für sich wiederum auf eine bekannte Art an einer Decke oder
Wand befestigt sind.
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Alternativ können Haken verwendet werden, die Trägerkabeln
zugeordnet sind.
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Der horizontale Mittelkörper 6 ist auf seiner oberen Fläche
mit einem Paar von parallelen Schienen 16, 17 versehen, die
einen T-Form-Hohlraum bilden, in dem geeignete
Hängekanalträger (suspension channel supports) oder selbst
elektrische Geräte, beispielsweise eine Beleuchtungsausrüstung,
die Licht zu der Decke verteilt, mittels einer
Bajonettkopplung eingepaßt werden können.
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Auf der äußeren Fläche jedes der Arme 2, 3 und Beine 4, 5
sind in der Nähe des Mittelkörpers 6 zwei Paare von
zusammenhängenden Rippen 18, 19 bzw. 20, 21 gebildet, die mit
einer abgerundeten Kante enden.
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Das untere Ende jedes der Beine 4 und 5 teilt sich in eine
einwärts gedrehte Lippe 22, 23 und eine auswärts gedrehte
Rippe 24, 25 mit abgerundeten Kanten.
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Auf der äußeren Fläche jedes der Beine 4 und 5 ist eine
Mehrzahl von auswärts gewandten Stegen 26, 27, 28, 29, 30,
31, 32, 33, 34, 35 vorgesehen, die geformt sind, um eine
Mehrzahl von Befestigungsflächen oder Kanälen zu bilden, um
elektrische Kabel zu tragen und zu enthalten.
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Die Wände, die durch die Arme 2, 3, die Beine 4, 5 und den
Mittelkörper 6 gebildet sind, sind durch längliche Löcher,
wie beispielsweise 36, 37, 38, 39, durchbohrt, die sich
periodisch entlang der Länge des Kanals wiederholen.
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Die Wände 2 und 3 bilden zusammen mit dem Mittelkörper 6
einen zusammenhängenden oberen Raum zum Unterbringen von
elektrischen Kabeln oder auch einer elektrischen
Ausrüstung, die in dem Fall von Installationen, die von dem
Kanal 1 hängen, durch eine leicht konvexe längliche Platte 40
abgeschlossen ist, die an ihren zwei entgegengesetzten
Kanten mit zusammenhängenden Zähnen 41, 42 versehen ist, die
mit den abgerundeten Kanten der Rippen 7 und 9 in eine
Schnapp-Eingriffnahme gebracht sind.
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Die Platte 40 kann durch einen durchsichtigen
Diffusorschirm ersetzt sein, bei dem in dem oberen Raum eine
Beleuchtungsausrüstung untergebracht ist.
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Entsprechend schließen zwei Seitenplatten 43, 44, die auch
mit Verbinderzähnen an den zwei gegenüberliegenden Enden
derselben versehen sind, die mit der abgerundeten Kante der
Rippen 8, 18 bzw. 10, 20 in eine Schnapp-Eingriffnahme
gebracht sind, zwei äußere Seitenräume ab, die zwischen den
Wänden 2, 3 und den Rippen 8, 18 bzw. 10, 20 gebildet sind.
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Auf die gleiche Weise schließen zwei Seitenplatten 45, 46,
die an zwei gegenüberliegenden Kanten mit Verbinderzähnen
versehen sind, die mit der abgerundeten Kante der Rippen
24, 19 bzw. 21, 25 in eine Schnapp-Eingriffnahme gebracht
sind, zwei äußere Seitenräume ab, die zwischen den Flügeln
4, 5 und den Rippen 24, 19 bzw. 21, 25 gebildet sind.
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Diese Räume sind durch die Stege 26 bis 30 bzw. 31 bis 35
für sich wiederum in Unterräume unterteilt.
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Die Schließplatten 40, 43, 44, 45 und 46 können aus
angestrichenem Blech oder aus Kunststoffmaterial bestehen.
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Eine Mehrzahl von Räumen, fünf an der Zahl, ist folglich
gebildet, wobei auf dieselben durch ein Entfernen der
Schließplatten leicht zugegriffen werden kann, und wobei
bei denselben elektrische Kabel mit verschiedenen
Funktionen, wie beispielsweise Kabel, die einen elektrischen Strom
tragen, Telefonkabel, Datenübertragungskabel und Kabel zum
Verbinden digitaler elektrischer Vorrichtungen,
Drahtrundfunkkabel, Alarmwarnkabel und Kabel, die Signale für einen
Feueralarm, Einbruchsdetektoren usw. übertragen, getrennt
gelegt und positioniert werden können.
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Diese Kabel in den verschiedenen Räumen undUnterräumen
sind durch die leitfähige Kanalstruktur gegenseitig gegen
eine mögliche Berührung miteinander abgeschirmt, wobei
dieselben auf eine geordnete Weise angeordnet werden können
und aufgrund ihres Orts in verschiedenen Räumen und
Unterräumen leicht identifiziert werden können.
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Zusätzlich zu Räumen, die zum Tragen von Kabeln verwendet
werden können, bildet der Kanal 1 zusätzlich zu dem
"multifunktionalen" Raum, der zwischen den Wänden 2, 3 und dem
Mittelkörper 6 gebildet ist, einen zusammenhängenden Raum
zum Unterbringen einer elektrischen Ausrüstung.
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Dieser Raum ist zwischen den Seiten oder Flügeln 4, 5 des
Kanals und dem Mittelkörper 6 gebildet und kann durch
trübe, durchsichtige oder durchscheinende Schirme (nicht
gezeigt) geschlossen werden, die gemäß Anforderungen ferner
zusammen verbunden und zwischen den Lippen 22 und 23
gehalten werden können.
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Um einen zusammenhängenden Anker für die elektrische
Vorrichtung zu bieten, ist der Mittelkörper 6 an seiner
unteren Fläche mit zwei parallelen Schienen 47, 48 versehen,
die einen T-Form-Hohlraum bilden, bei dem geeignete Zähne
in einer beliebigen Position in dem Hohlraum
bajonettgekoppelt werden können, um die elektrische Vorrichtung zu
verankern.
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Fig. 2 stellt eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht eines Teils eines Kanals 1 und einer elektrischen
Vorrichtung 49 zur Installation in dem Kanal 1 dar.
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Die elektrische Vorrichtung 49 ist als eine einzelne
Einheit aus einem zylindrischen Reflektor 50 mit einer
parabolischen Krümmung in dem transversalen Abschnitt gebildet.
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Einbringungssockel für geeignete Lichtquellen,
beispielsweise eine oder mehrere Fluoreszenzlampen 52, sind an den
axialen Enden des Reflektors innerhalb des parabolischen
Bereichs befestigt, wobei einer 51 derselben dargestellt
ist.
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Die Not-Einheit (necessary unit) 53, die einen Reaktor,
eine Erneut-Phasen-Kapazität, einen Starter und eine mögliche
schützende Sicherung zum Versorgen der Lichtquelle
aufweist, ist an dem Reflektor 50 außerhalb des parabolischen
Bereichs, möglicherweise mit einem Zwischentragerahmen,
befestigt.
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Die Verdrahtungs-Und-Versorgungs-Einheit hängt von der
verwendeten Lichtquelle ab und kann eine elektrische
Versorgungseinheit und ferner, in dem Fall von Notfall-Lichtern,
wiederaufladbare Batterien umfassen.
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Die Kabeleinheit 53 ist für ihre Versorgung mit einem
Abschnitt eines flexiblen multipolaren isolierten Kabels 54
versehen, das mit einem Isolations-Perforations-Anschluß 55
endet.
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An den axialen Enden des Reflektors 50 (oder alternativ an
den Enden des Tragerahmens, wenn derselbe vorgesehen ist)
sind zwei Befestigungsklammern 56, 57 gebildet, bei denen
zwei Knäufe 58, 59 befestigt sind, die sich uni einen Winkel
von etwa 90º drehen können, wobei jeder derselben axial mit
einem Paar von diametral gegenüberliegenden Zähnen 60 bzw.
61 endet.
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Jedes Paar von Zähnen weist eine Breite auf, die gleich der
oder leicht geringer als die nützliche Zugriffsbreite des
Hohlraums 62 ist, der zwischen den Schienen 47, 48 des
Kanals 1 gebildet ist.
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Die Gesamtabmessung des Paars von Zähnen in einer Richtung,
die senkrecht zu der Breite ist, ist größer als die
nützliche Zugriffsbreite des Hohlraums und ist vorzugsweise,
jedoch
nicht notwendigerweise, gleich der inneren Breite des
Hohlraums.
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Durch das Drehen der Knäufe 58, 59 auf eine solche Weise,
daß das Paar von Zähnen 60, 61 in die gleiche axiale
Richtung wie der parabolische Reflektor 50 orientiert ist, und
folglich in die gleiche Richtung wie der Hohlraum 62, wird
ermöglicht, daß die Zähne 60, 61 in den Hohlraum
eingebracht werden können, wobei durch ein Drehen der Knöpfe um
90º das Paar von Zähnen in eine Eingriffnahme mit den
Schienen 47, 48 gebracht werden, wodurch die elektrische
Vorrichtung 49 an dem Kanal 1 aufgehängt ist.
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Die Operation kann leicht durchgeführt werden, ohne daß
besondere Werkzeuge notwendig sind, was das gleichzeitige
Eingreifen eines zweiten Bedieners notwendig machen würde.
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Die elektrische Vorrichtung 49 kann, sobald dieselbe
angebracht ist, zu jeder gewünschten Position entlang des
Kanals 1 leicht bewegt werden.
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Die Vorrichtung ist, sobald dieselbe positioniert ist,
daraufhin mit den Versorgungskabeln durch ein Schließen des
Isolations-Perforations-Anschlusses 55 an den Kabeln, die
bereits in dem Kanal 1 positioniert sind, mit den
Versorgungskabeln verbunden.
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Die Operation kann entweder mittels eines Durchleitens des
Anschlusses 55 von dem Raum, der für eine elektrische
Vorrichtung reserviert ist, durch die Verbindungsöffnungen
zwischen Räumen, die für diesen Zweck angeordnet sind, zu
einem der Räume und Unterräume, die für die Verdrahtung
reserviert sind, oder mittels eines Durchleitens einer
Schleife eines Kabels durch eine der Öffnungen von der
zugeordneten Unterbringung zu dem Raum für die elektrische
Vorrichtung durchgeführt werden. Wenn dies durchgeführt
ist, werden die verschiedenen Schließplatten, die eine
mögliche Durchleuchtungsdiffusorplatte 90 zum Schützen des
Reflektors
50 und die Lichtversorgung umfassen, die zum
Installieren der elektrischen Vorrichtung 49 entfernt werden
kann, in eine Schnapp-Eingriffnahme mit den Flügeln des
Kanals 1 gebracht.
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Die Installation der Vorrichtung (nicht notwendigerweise
eine Beleuchtung, sondern auch Lautsprecher, Alarmsysteme,
Rauch- und Feuerdetektoren und dergleichen) ist folglich
einfach und ergonomisch.
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Die Installation ist extrem flexibel, da jede Vorrichtung
in jeder gewünschten Position entlang des Kanals
installiert werden kann oder zum Ersetzen oder erneuten
Installieren an einer unterschiedlichen Position leicht entfernt
werden kann.
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Eine spezielle Anforderung, die durch die
Kopplungsvorrichtungen erfüllt werden muß, ist die Sicherheit einer
Anbringung der elektrischen Vorrichtungen, die mit der
konstruktionellen Einfachheit und ökonomischen Natur der
Vorrichtungen abgestimmt sein muß.
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Die Vorrichtungen müssen aus festgehaltenen Elementen
bestehen, die von der elektrischen Vorrichtung nicht
unabsichtlich getrennt werden können und bei denen vermieden
serden muß, daß dieselben sich von dem Kanal lösenund
aufgrund von Schwingungen und Stößen von einer aufgehängten
Position fallen.
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Fig. 3 stellt eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht, die teilweise abschnittsweise und detaillierter ist,
einer der Befestigungsvorrichtungen der elektrischen
Vorrichtung 49 von Fig. 2 dar.
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Die Elemente von Fig. 3, die bereits in Fig. 2 gezeigt
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die Vorrichtung weist im wesentlichen die bereits gezeigte
Klammer 57 und den Knauf 59 auf.
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Der Knauf 59 erstreckt sich aufwärts zu einem zylindrischen
Kopf 63, der durch einen zylindrischen Hals 64 eines
kleineren Durchmessers mit dem Knauf verbunden ist.
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Über dem Kopf 63 befindet sich ein Paar von diametral
gegenüberliegenden Zähnen 65, 66, wobei ein Abstandzylinder
67 zwischen dem Kopf und den Zähnen angeordnet ist.
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Die Breite "1" der Zähne 65, 66 ist gleich dem Durchmesser
des Abstandzylinders 67 und gleich der oder leicht geringer
als die Breite der Zugriffsöffnung des Hohlraums 62 (Fig.
2), der durch die zwei Schienen 47, 48 gebildet ist.
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Die axiale Länge des Abstandzylinders 67 ist
vorteilhafterweise gleich der oder leicht größer als die Tiefe der zwei
Schienen 47, 48.
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Die Gesamtabmessung H der zwei Zähne 65, 66 ist in einer
Richtung, die senkrecht zu der Breite ist, größer als "1"
und vorteilhafter gleich der oder leicht kleiner als die
Breite des Hohlraums 62.
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Die Enden der Zähne münden an einer der Seiten in
abgerundete Ecken, die einander hinsichtlich der Achse des Knaufs
diametral gegenüberliegen.
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Eine axiale Unterbringung 68 ist in dem Knauf 59 gebildet,
die sich durch den Hals 64, den Kopf 63, den
Abstandzylinder 67 und das Paar von Zähnen 65, 66 in einer mit einem
Gewinde versehenen Aufnahme 69 für eine
Verriegelungsschraube 70 erstreckt, dessen Kopf in der Unterbringung 68
enthalten ist.
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Ein ringförmiger Falz 80 ist in der ringförmigen Fläche des
Knaufs 59 gebildet, der mit dem Hals 64 verbunden ist, wobei
sich derselbe über einen Winkel von 90º mit einem
Innendurchmesser erstreckt, der geringer als der Durchmesser
des Knaufs ist.
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Eine kreisförmige Öffnung 71 ist in der Klammer 57 mit
einem Durchmesser gebildet, der gleich dem oder größer als
der Durchmesser des Kopf 63 des Knaufs ist.
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Die kreisförmige Öffnung 71 erstreckt sich in einen Schlitz
72 mit einer Breite, die gleich dem oder leicht größer als
der Durchmesser des Halses 64 ist. Der Schlitz 72 weist
parallele Seiten auf, die an den Enden des Schlitzes
verbunden sind, um einen Halbkreis 172 mit einem Durchmesser zu
bilden, der gleich dem Durchmesser des Halses 64 ist.
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Eine Seite des Schlitzes 72 ist vorteilhafterweise auf eine
solche Art und Weise geschnitten, daß derselbe eine relativ
elastische hervorstehende Zunge 73 bildet, die mit einem
aufwärts gebogenen Haltezahn 74 endet.
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Die gegenüberliegende Seite des Schlitzes 72 ist ferner
geschnitten, um eine zweite, relativ elastische
hervorstehende Zunge 75 zu bilden, die mit einem nach unten gebogenen
Halterzahn 76 endet.
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Der Abstand der Enden des Zahns 74 von der Achse des
Halbkreises 172 ist gleich dem Radius des Kopfs 63, während der
Abstand der Enden des Zahns 76 von der Achse des
Halbkreises 172 gleich dem Innendurchmesser des ringförmigen Falzes
80 ist.
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Das Paar von Zähnen 65, 66 und der Kopf 63 des Knaufs
werden durch ein axiales Gleiten des Knaufes entlang seiner
Achse in die Öffnung 71 in der Klammer 57 eingebracht.
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Durch eine Verschiebung in der Ebene der Klammer 57 ist der
Hals 64 in eine Eingriffnahme mit dem Schlitz 72 gebracht
und zu dem Ende des Schlitzes geführt, wodurch eine elastische
Biegsamkeit der Zunge 73 bewirkt wird, die sich in der
Ebene der Klammer 57 selbst positioniert. Sobald der Hals
an dem Ende des Schlitzes 72 positioniert ist, nimmt die
Zunge 73 ihre Ruheposition wieder an, wobei der Hals 64
gegen eine Bewegung durch die Störung des Zahns 74 bezüglich
des Kopfs 63 gehalten ist.
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Die axiale Verschiebung des Knaufs relativ zu der Klammer
57 ist durch die Störung der Klammer 57 auf einer Seite
bezüglich des Knaufs selbst und auf der anderen Seite
bezüglich des Kopfs 63 erschwert.
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Der Knauf ist folglich auf der Klammer 57 in Stellung
gehalten, wobei sich derselbe drehen kann.
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Die Drehung des Knaufs selbst ist hinsichtlich der Klammer
wiederum durch die Störung des Zahns 76, der in der Rille
80 untergebracht ist, bezüglich der Enden der Rille auf
einen Winkel von 90º begrenzt.
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Vorteilhafterweise kann der Knauf 59 zwei stabile Winkel-
End-Positionen bezüglich der Klammer aufweisen, indem in
der Rille 80 zwei hervorstehende Zähne 81, 82 vorgesehen
sind, die geneigte Seiten aufweisen und mit einem passenden
Abstand von dem Ende der Rille positioniert sind.
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Die zwei Zähne 81, 82 bilden für die relative Drehung
zwischen dem Zahn 76 und dem Knauf ein Hindernis, das
lediglich aufgrund der elastischen Biegsamkeit der Klappe 75
überwunden wird.
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Bei einer Winkel-End-Position des Knaufs sind die Zähne 65,
66 bezüglich der Klammer 57 und folglich bezüglich der
elektrischen Vorrichtung auf eine solche Art und Weise
positioniert, daß ermöglicht ist, daß die Zähne in die durch
die Schienen 47, 48 des Tragekanals gebildete Rille leicht
eingebracht werden können.
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Bei der anderen Winkel-End-Position des Knaufs sind die
Zähne bezüglich der Klammer 57 auf eine solche Art und
Weise angeordnet, daß die stabile Kopplung der Zähne mit den
Schienen 47, 48 sichergestellt ist.
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Die Kopplung ist vorteilhafterweise lose, um Einstellungen
bzw. Anpassungen in der Position der elektrischen
Vorrichtung entlang des Kanals, Einstellungen, die in einer
vollständigen Sicherheit bewirkt werden können, nicht zu
erschweren.
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Um die elektrische Vorrichtung in einer Position entlang
des Kanals in der erforderlichen Position zu halten, ist
die Schraube 70 der Befestigungsvorrichtung in die Aufnahme
69 geschraubt, bis dieselbe gegen den Mittelkörper des
Kanals drückt, wodurch die Zähne 65, 66 dazu gezwungen
werden, fest gegen die Schienen 47, 48 zu drücken.
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Es ist klar, daß die vorhergehende Beschreibung lediglich
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel betrifft und daß viele
Varianten eingebracht werden können.
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Beispielsweise kann die Zunge 75 und der Zahn 76 gemäß Fig.
3 durch eine Zunge 90 und einen Zahn 91 ersetzt werden, die
durch ein Falten eines Vorsprungs erhalten werden, der sich
von einer Kante der Klammer 57 erstreckt und auf den Rand
des Knaufs wirkt, der mit einer geeigneten ringförmigen
Rille versehen ist, die sich über einen vorbestimmten
Winkel erstreckt.
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Es ist ferner offensichtlich, daß der beschriebene Kanal
zusätzlich dazu, daß derselbe in einem Überbau installiert
werden kann oder mit den Flügeln 4 und 5 abwärts orientiert
von einer Decke hängt, ferner durch eine Aufhängung mit den
Flügeln 4 und 5 aufwärts orientiert installiert werden
kann, oder an einer Wand oder einer vertikalen Säule
installiert werden kann.
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In dem Fall einer aufgehängten Installation oder einer
vertikalen Säule kann die elektrische Beleuchtungsvorrichtung
(oder andere Typen einer Vorrichtung) in jedem der Räume,
die jeweils zwischen den Wänden 2, 3 und dem Mittelkörper 6
5 oder zwischen den Flügeln 4, 5 und dem Mittelkörper 6
gebildet sind, angeordnet sein.