DE69614063T2

DE69614063T2 - Tintenstrahldruckkopf

Info

Publication number: DE69614063T2
Application number: DE69614063T
Authority: DE
Inventors: Fred Young Brandon; Bruce David Gibson; James, Iii; Michael David Lattuca
Original assignee: Lexmark International Inc
Current assignee: Lexmark International Inc
Priority date: 1995-10-20
Filing date: 1996-08-13
Publication date: 2002-06-06
Anticipated expiration: 2016-08-14
Also published as: EP0769380A2; EP0769380B1; KR970020439A; EP0769380A3; KR100389973B1; DE69614063D1; US5905513A; JP4025818B2; JPH09131885A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Tintenstrahldrucker zum Mehrfarben- oder Monochromdruck. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung einen neuen Druckkopfkörper, der Einrichtungen zum Entfernen von Überschusstinte und Verunreinigungen von einem Druckkopfwischer einschließt.
In einem Tintenstrahldrucker neigt Tinte während des Druckens dazu, sich mit Staub und Papierfasern zu vermischen und auf der die Düsen umgebenden Druckkopfoberfläche zu trocknen, wodurch eine Beeinträchtigung des Tintenausstoßes aus den Düsen auftritt. Dieses Problem kann zumindest teilweise gelöst werden, indem man einen Wischer bereitstellt, der sich in den Bewegungsweg des Druckkopfs erstreckt, der Tinte von der die Düsen umgebenden Druckkopfoberfläche wischt, während der Druckkopf in Bezug zum Wischer hin- und herbewegt wird.
Der Wischer kann in einer Wartungs- oder Servicestation angeordnet sein, die auf einer Seite des Dokumentenvorschubweges angeordnet ist. In einigen Fällen ist der Wischer fest in einer Höhe befestigt, so dass er sich durch die Ebene des Vorschubweges erstreckt. In anderen Fällen werden Mechanismen bereitgestellt, um den Wischer in eine Arbeitsposition zu bewegen.
Bei einigen in Tintenstrahldruckern verwendeten Druckkopfwartungsmechanismen weist entweder jede Farbe des Druckkopfs eine separate Wartungsanordnung auf, oder, wenn sämtliche Farben in einem Druckkopf untergebracht sind und die Monochromfarbe (normalerweise Schwarz) in einem anderen Druckkopf untergebracht ist, weisen die beiden Druckköpfe jeweils eine separate Wartungsanordnung auf. Dies ist typischerweise der Fall, ohne Rücksicht darauf, ob der Farbdruckkopf und der Schwarzdruckkopf zur selben Zeit im Drucker anwesend sind oder ob die beiden Druckköpfe auf einem einzigen Druckkopfwagen austauschbar montiert sind.
Es sind einige Anstrengungen unternommen worden, um den Wischer von entfernter Überschusstinte und Verunreinigungen zu reinigen, so dass der Wischer beim Reinigen der die Düsen umgebenden Oberfläche wirkungsvoll bleiben kann. Solche Anstrengungen, wie z. B. diejenigen, die im US-Patent Nr. 5,202,702 offenbart sind, sind typischerweise darauf gerichtet, einen Vorsprung oder erhöhten Teil des Kopfhalters oder Druckkopfkörpers bereitzustellen, der dann mit dem Wischerblatt in Eingriff tritt, um die Oberfläche des Wischers zu reinigen. Solche Vorsprünge erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur Wischrichtung.
Andere auf Reinigen eines Druckkopfwischers gerichtete Anstrengungen umfassen die Bereitstellung einer Wischervertiefung oder -ausnehmung benachbart zur die Druckkopfdüsen umgebenden Fläche, um die Überschusstinte und Verunreinigungen, die sich auf dem Wischer angesammelt haben, zu entfernen und einzusammeln. Diese Konstruktion trägt jedoch dazu bei, den Dezibelpegel des Geräusches zu erhöhen, das während eines Wischerreinigungsbetriebs erzeugt wird, was darauf zurückzuführen ist, dass der Wischer abrupt die Seitenwand der Ausnehmung berührt oder "schlägt", wenn der Wischer in die Ausnehmung eintritt. Dieses "Schlag"-Verhalten erzeugt auch das Risiko, die entfernte Überschusstinte und Verunreinigungen unbeabsichtigt auf das Druckmedium zu schleudern.
Beim Versuch, die oben identifizierten Probleme zu vermeiden, sind zur Wischrichtung parallel angeordnete Rippen eingebaut worden, um eine Brücke über der Ausnehmung zu bilden, wodurch verhindert wird, dass der Wischer vollständig in die Ausnehmung eintritt und abrupt eine Ausnehmungsseitenwand berührt. Eine solche Konfiguration trägt jedoch zum ungleichmäßigen Abtrag des Wischers bei, da während eines Reinigungsdurchlaufs ein Teil der Wischoberfläche des Wischers nicht mindestens eine der Rippen berührt.
Deshalb besteht ein Bedarf an verbesserten Einrichtungen zum Reinigen von Überschusstinte und/oder Verunreinigungen von einem Druckkopfwischer. Von einem Aspekt der Erfindung aus betrachtet, stellt die vorliegende Erfindung einen Tintenstrahldruckkopfkörper bereit, umfassend:
einen Behälter, der einen Tintenspeicher bereitstellt, wobei der Speicher eine Wand umfasst, wobei die Wand eine äußere Oberfläche aufweist und einen Bereich aufweist, an dem mindestens eine Tintenausstoßdüse vorgesehen ist; und
eine Mehrzahl von Rippen, die benachbart zu dem besagten Bereich der Wand angeordnet sind, wobei die Ausrichtung der Rippen, wie in Bezug zu einer ersten Achse definiert, die in einer Ebene der äußeren Oberfläche verläuft und den besagten Bereich der Wand in einer ersten Richtung schneidet, sowie durch eine zweite Achse, die in der Ebene der äußeren Oberfläche verläuft und im Wesentlichen parallel zu einem Rand der Wand und durch einen Mittelteil des besagten Bereichs verläuft, um die erste Achse senkrecht zu schneiden, so ist, dass eine Verlängerungsrichtung von mindestens einer der Mehrzahl von Rippen in einer sowohl zu der ersten Achse als auch der zweiten Achse im Wesentlichen nicht orthogonalen Richtung verläuft.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung begrenzt die Mehrzahl von Rippen eine Mehrzahl von nicht rechtwinkligen Ausnehmungen, die sich unter einer äußeren Oberfläche des Behälters erstrecken, wobei eine Ausnehmung benachbarte Rippen trennt. Die Mehrzahl von Rippen kann z. B. in der Wand des Behälters ausgebildet sein, so dass eine Oberfläche von jeder von der Mehrzahl von Rippen so angeordnet ist, dass sie koplanar mit einer äußeren Oberfläche der Wand ist, und solche Rippen können so in jeder von einer ersten Fläche des Körpers und einer zweiten Fläche des Körpers ausgebildet sein, wobei die erste und die zweite Fläche durch den Bereich der Wand getrennt sind, in dem die eine oder mehrere Tintenausstoßdüsen ausgebildet ist.
In einigen Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Mehrzahl von Rippen eine erste Rippe und eine zweite Rippe, die so angeordnet sind, dass sie zur Symmetrieachse symmetrisch sind. Auch bilden in einigen Ausführungsformen die erste Rippe und die zweite Rippe eine winkelartige Anordnung, die so angeordnet ist, dass sie zur Symmetrieachse symmetrisch ist. Solche Rippen können z. B. gerade oder gekrümmt sein. In anderen Ausführungsformen umfasst die Mehrzahl von Rippen ein Paar von im Wesentlichen winkelartigen oder winkliger. Rippen, die so angeordnet sind, dass sie in Bezug zur Symmetrieächse symmetrisch sind.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nun an Hand eines Beispiels und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Teils eines Druckers, die einen Tintenstrahldruckkopf und eine Wartungsstation einschließlich eines Wischers für den Druckkopf darstellt;
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht des Druckkopfs;
Fig. 3 ist eine Vergrößerung des Düsenbereichs des in Fig. 2 dargestellten Druckkopfs, von dem die Düsenplatte entfernt ist, und wobei zwei Wischerreinigungszonen dargestellt werden; und
Fig. 4, die aus den Fig. 4A-4D besteht, stellt Draufsichten auf alternative Rippen- und Ausnehmungsausrichtungen für eine Wischerreinigungszone dar.
Fig. 1 stellt einen Teil eines Druckers 10 dar, der eine Druckkopfwagenanordnung 12 umfasst, die einen Druckkopf 50 parallel zu einer Führungsstange 16 trägt. Der Drucker 10 umfasst weiter eine Wartungs- oder Reinigungsstation 42, die einen Wischer 44 zum Reinigen eines eine Mehrzahl von Tintenstrahldüsen 60 (siehe Fig. 2) des Druckkopfs 50 umgebenden Bereichs einschließt.
Der Druckkopf 50 ist z. B. entfernbar und austauschbar und kann entweder eine Monochromkartusche sein, die eine einzige Tintenversorgung und eine oder mehrere Säulen von Tintenstrahldüsen aufweist, oder eine Dreifarbenkartusche, die Tintenversorgungen von drei unterschiedlichen Farben aufweist und drei Gruppen von Tintenstrahldüsen zum Ausschleudern der Tinten umfasst.
Wie in Fig. 2 dargestellt, umfasst der Druckkopf 50 einen Körper 51, der einen Behälter 52 zum Bereitstellen eines Tintenreservois aufweist, der eine Basiswand 54 mit einem Bereich 56 zum Montieren einer Düsenplatte 58 aufweist, die Tintenstrahldüsen 60 enthält, und weiter Steuerungen (nicht dargestellt) zum Steuern von Düsen 60 umfasst, um Tinte daraus auszustoßen. Der Druckkopf 50 umfasst weiter ein Paar von Wischerreinigungszonen 61, die einzelnen als 61a und 61b bezeichnet sind, die benachbart zum Wandbereich 56 angeordnet sind. Jede der Reinigungszonen 61 umfasst eine Mehrzahl von Rippen 62 und eine Mehrzahl von Ausnehmungen 64, wobei mindestens eine Ausnehmung zwischen benachbarten Rippen ausgebildet ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist jede der Rippen 62 im Wesentlichen gerade, obwohl die Rippen von anderen Formen sein könnten, wie z. B. winklig (winkelartig) oder gekrümmt.
Mit Bezug wieder auf die Fig. 1 und 2 wird der Wischer 44 der Wartungsstation 42 während eines Wartungsbetriebs gegen die Düsenplatte 58 des Druckkopfs 50 gedrückt, um Überschusstinte und Verunreinigungen, wie z. B. Papierstaub, von der Düsenplatte 58 zu reinigen. Abwechselnd wirken die Rippen 62 und Ausnehmungen 64 zusammen, um die Überschusstinte und Verunreinigungen, die von der Düsenplatte 58 entfernt sind, vom Wischer 44 zu entfernen und einzusammeln.
Anhebeelemente 65a und 65b sind unmittelbar benachbart zu gegenüberliegenden Rändern des Bereichs 56 und zwischen den Wischerreinigungszonen 61 und dem Bereich 56 vorgesehen und dienen dazu, den Wischer 44 von der Ebene einer Oberfläche 66 der Rippen 62 einer ersten Reinigungszone, z. B. Reinigungszone 61a, zur Ebene der äußeren Oberfläche der Düsenplatte 58 zum Wischen anzuheben und dann den Wischer 44 von der Ebene der äußeren Oberfläche der Düsenplatte 58 zur Ebene der Oberfläche 66 der Rippen 62 in einer zweiten Reinigungszone (Reinigungszone 61b in diesem Beispiel) nach Wischen der Düsenplatte 58 vorsichtig abzusenken.
Die äußere Oberfläche 66 der Rippen 62 trägt den Wischer 44 über die Ausnehmungen 64, was verhindert, dass der Wischer 44 mit den Rändern der Basiswand 54 abrupt in Eingriff tritt oder diese "schlägt", wo die Ausnehmungen beginnen, wodurch der Dezibelpegel des während eines Wartungsbetriebs erzeugten Geräuschs reduziert wird. Durch Vermeiden des "Schlag"-Zustandes wird auch das Risiko einer unbeabsichtigten Ablagerung der entfernten Überschusstinte und Verunreinigungen auf das Printmedium reduziert.
Wichtiger jedoch, die Rippen 62 sind vorteilhafterweise so dimensioniert, ausgerichtet und beabstandet, dass sie einen gleichmäßigen Abtrag des Wischers 44 fördern und den Wischer 44 lenken und stabilisieren, wenn er die Wischerreinigungszonen 61 durchquert. In einigen Ausführungsformen der Erfindung sind, wie ausführlicher unten beschrieben, die Rippen auf eine symmetrische Weise ausgerichtet, um einen komplementären "Pflugwirkungs"-Effekt auf dem Wischer 44 herbeizuführen, um dadurch den Wischer 44 zu zentrieren, wenn er sich der Düsenplatte 58 nähert. Dieser komplementäre "Pflugwirkungs"-Effekt kann mit dem Effekt einer Radvorspur in einem Kraftfahrzeuglenksystem beim Unterstützen eines Kraftfahrzeugs verglichen werden, um sich in einer geraden Linie zu bewegen.
Mit Bezug wieder auf Fig. 1 wird die Wagenanordnung 12 auf der Führungsstange 16 durch Gleitlager 18 getragen, die in zwei Lagergehäusen 20 untergebracht sind. Die Wagenanordnung 12 umfasst zwei Sätze von Bandfestklemmbacken 22. Die Festklemmbacken 22 zusammen mit einem Band (nicht dargestellt), das durch einen bidirektionalen Motor (nicht dargestellt) getrieben wird, umfassen eine Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der Wagenanordnung und des Druckkopfs entlang der Führungsstange 16.
Die Führungsstange 16 wird durch zwei Seitenrahmen 24 getragen, von denen nur einer dargestellt ist. Die Führungsstange 16 erstreckt sich quer zur durch den Pfeil 26 angegebenen Dokumentenvorschubrichtung und ist über dem Dokumentenvorschubweg angeordnet. Eine geformte Kunststoffgrundplatte oder Mittenrahmen 28 ist zwischen die Seitenplatten 24 montiert und weist eine Oberseite 29 auf, die die Unterseite des Dokumentenvorschubweges begrenzt. Ein Dokumentbogen wird auf eine herkömmliche Weise durch Vorschubrollen (nicht dargestellt) durch den Drucker vorgeschoben. Der Mittenrahmen 28 ist mit einer Mehrzahl von Löchern 30 versehen, so dass die unter dem Rahmen angeordneten Vorschubrollen mit Vorschubrollen über dem Rahmen zusammenwirken können, um einen Dokumentbogen längs der Oberseite des Mittenrahmens und unter einer Führungsschiene (nicht dargestellt) vorzuschieben. Eine Führungsschiene ist mit einer Nut versehen, in der zwei Füße der Wagenanordnung 12 laufen, wenn die Wagenanordnung über den Dokumentenvorschubweg hin- und herbewegt wird, und eine langgestreckte Kunststoffblattfeder drückt ein Dokument nach oben gegen den Boden der Führungsschiene, so dass die Oberseite des Dokuments einen festen Abstand von der Düsenplatte 58 aufweist, wenn das Dokument unter den Düsen 60 hindurchtritt, dargestellt in Fig. 2.
Das Drucken findet auf eine herkömmliche Weise statt. Wenn ein Dokumentbogen unter dem Druckkopf 50 in Richtung des Pfeils 26 vorgeschoben wird, bewegt sich die Druckkopfwagenanordnung über dem Dokumentbogen hin und her, während Tinte im Druckkopf aus den Düsen ausgestoßen wird. Zu druckende Daten werden von einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) (nicht dargestellt) empfangen, die die Daten umwandelt oder umformatiert und elektrische Signale zum Druckkopf sendet, um das Ausstoßen von Tinte aus den Düsen zu steuern.
Die Wartungsstation 42 ist zum Reinigen der Düsen 60 vorgesehen und dazu, um diese mit einer Abdeckung zu versehen, d. h. eine luftdichte Dichtung um sie zu bilden, um zu verhindern, dass Tinte in ihnen trocknet. Die Wartungsstation 42 hängt vom Mittenrahmen 28 an einer Seite des Dokumentenvorschubweges und unter ihm herab. Die Wartungsstation 42 umfasst den Wischer 44 und eine becherförmige Abdeckung 46. Kurz gesagt umfasst ein Wischen das Anheben des Wischers 44 bis er sich in den Weg der die Düsenplatte 58 enthaltenden Druckkopfoberfläche erstreckt und das Vorbeibewegen der Druckkopfkartusche 50 am Wischer 44, so dass der Wischer 44 abgelenkt wird und ein Rand des Wischers 44 die äußere Oberfläche der Düsenplatte 58 wischt, aus der die Tinte ausgestoßen wird. Angesammelte Tinte und andere Fremdkörper werden vom Druckkopf abgewischt, während sich der Druckkopf am Wischer vorbeibewegt.
Obwohl die vorliegende Erfindung so beschrieben wird, dass sie einen positionierbaren Wischer 44 aufweist, wird auch in Betracht gezogen, dass der Wischer 44 an einer festen Position montiert sein könnte.
In einem Abdeckungsvorgang wird der Druckkopf direkt über die Abdeckung 46 bewegt und die Abdeckung in Berührung mit dem Druckkopf angehoben, um eine luftdichte Dichtung um den Bereich zu bilden, in dem die Düsen angeordnet sind.
Mit Bezug wieder auf Fig. 2 kann das Wischerelement 44 z. B. ein elastischer monolithischer Körper sein, der einen Montageteil 74 und einen Kopfteil 76 aufweist. Ein solches Wischerelement kann z. B. aus Taxin 480-A hergestellt sein, das von Miles, Inc., erhältlich ist, oder aus einem anderen Material, das ähnliche Eigenschaften von Härte, Abriebfestigkeit, Elastizität und chemischem Widerstand aufweist. Texin 480-A ist ein thermoplastischer Polyester auf der Grundlage von Polyurethan mit einer Durometerhärte von 85 Shore A, Ein Taberabriebstest (ASTM-Methode C-501) auf diesem Material gibt einen 20 mg-Verlust in einem Probelauf für 1000 Zyklen unter Verwendung eines H-18-Rades mit einer 1000-Gramm-Last.
Es wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen. In bevorzugten Ausführungsformen umfasst, wie am deutlichsten in Fig. 3 dargestellt, in der die Düsenplatte 58 entfernt worden ist, der Druckkopf 50 zwei separate Wischerreinigungszonen 61a und 61b, die benachbart zu gegenüberliegenden Rändern des Bereichs 56 der Wand 54 vorgesehen sind. Folglich ist der Bereich 56 der Wand 54, wo die Tintenstrahlausstoßdüsen 60 vorgesehen sind, zwischen den Wischerreinigungszonen 61a und 61b angeordnet, und die Wischerreinigungszonen 61a und 61b sind symmetrisch um den Bereich 56.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung so dargestellt und beschrieben werden, dass sie zwei Wischerreinigungszonen aufweisen, wird in Betracht gezogen, dass die Erfindung unter Verwendung einer beliebigen Anzahl von Reinigungszonen praktiziert werden kann, einschließlich einer einzigen Wischerreinigungszone.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist die Ausrichtung der Rippen 62 der Wischerreinigungszonen 61 am besten mit Bezug auf eine erste Achse oder Y-Achse definiert, die in der Ebene einer äußeren Oberfläche 70 der Wand 54 verläuft und den Bereich 56 der Wand 54 schneidet, sowie durch eine zweite Achse oder X-Achse, die eine Symmetrieachse in der Ebene der äußeren Oberfläche 70 bildet und im Wesentlichen parallel zu einem Rand 68 der Wand 54 und durch einen Mittelteil des Bereichs 56 verläuft, um die Y-Achse senkrecht zu schneiden. Mit Bezug auf diese Achsen ist die Mehrzahl von Rippen 62 benachbart zum Bereich 56 der Wand 54 in den Reinigungszonen 61 angeordnet, so dass eine Verlängerungsrichtung von mindestens einer der Mehrzahl von Rippen in einer Richtung verläuft, die im Wesentlichen nicht orthogonal zu sowohl der X-Achse (Symmetrieachse) als auch der Y-achse ist. Die Rippen 62, die vorzugsweise in oder auf der Wand 54 des Druckkopfkörpers 51 ausgebildet sind, definieren die Mehrzahl von nicht rechtwinklig geformten Ausnehmungen 64, die unter der Oberfläche 66 der Rippen 62 verlaufen. Vorzugsweise sind die Rippen 62 in der Wand 54 ausgebildet, so dass die Oberfläche 66 von jeder von der Mehrzahl von Rippen koplanar mit der Oberfläche 70 der Wand 54 ist.
Die Rippen 62 werden vorzugsweise in der Wand 54 gebildet, indem man Material aus der Wand 54 entfernt, um Ausnehmungen 64 zu bilden. Alternativ können die Rippen 62 und Ausnehmungen 64 während des Formens des Druckkopfkörpers 51 gebildet werden.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Mehrzahl von Rippen 62 Rippen, die so angeordnet sind, dass sie zur Symmetrieachse symmetrisch sind. Und, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, besteht eine bevorzugte Ausrichtung der Rippen darin, winkelartige Anordnungen der Rippen zu bilden. Z. B. und mit Bezug auf Fig. 3 bilden die Rippen 62a und 62d eine erste symmetrische winkelartige Anordnung, und die Rippen 62b und 62c bilden eine zweite winkelartige Anordnung. Die winkelartigen Anordnungen sind so angeordnet, dass sie zur Symmetrieachse (X-Achse) symmetrisch sind, die durch einen Mittelteil des Bereichs 56 hindurchtritt, so dass ein Winkel a im Wesentlichen gleich einem Winkel β ist. Auch weist die Rippe 62e eine dreiecksähnliche Form auf und ist zentriert, um zur Symmetrieachse symmetrisch zu sein. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Ausrichtung des Wischers 44 und der Rippen 62 so, dass die Symmetrieächse im Wesentlichen parallel zu einer Wischrichtung ist, wobei die Wischrichtung bidirektional sein kann, wie durch den doppelköpfigen Pfeil 72 angegeben.
Vorzugsweise liegen der Winkel o und der Winkel β jeweils im Bereich von etwa 5º bis etwa 85º. Wenn der Winkel α und der Winkel β in Richtung auf den unteren Teil dieses Bereichs abnehmen, ist es jedoch notwendig, den Abstand zwischen den Rippen einzustellen, so dass die ganze Reinigungsoberfläche des Druckkopfwischers 44 die äußere Gesamtoberfläche 66 von mindestens einem Teil der Rippen 62 berührt, so dass kein Teil der Reinigungsoberfläche des Wischers 44 in einem einzigen Reinigungsdurchgang verfehlt wird. Um die Länge der Rippen 62 und den Abstand der Rippen 62 zu maximieren und immer noch die gewünschte Reinigung der Reinigungsoberfläche des Wischers 44 durchzuführen, liegen die Winkel α und β vorzugsweise in einem Bereich von etwa 30º bis etwa 60º.
Die Fig. 4A, 4B und 4C stellen alternative symmetrische Rippenausrichtungen für eine Reinigungszone 61 dar. Die Fig. 4A stellt eine Ausrichtung von Rippen 80a-80c und Ausnehmungen 82a-82e dar, die im Wesentlichen eine Inversion der Anordnung der Rippen 62 und Ausnehmungen 64 bilden, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Fig. 4B stellt eine Konfiguration von Rippen 84a-84d und Ausnehmungen 86a-86d dar, wobei die Rippen 84a-84d ein erstes Paar von winkelartigen Rippen 84a, 84d und ein zweites Paar von winkelartigen Rippen 84b, 84c bilden, die so angeordnet sind, dass sie in Bezug zur Symmetrieachse (X-Achse) symmetrisch sind. Fig. 4C stellt eine symmetrische Anordnung der Rippen 88a-88e und Ausnehmungen 90a-90c dar, wobei die Rippen eine gekrümmte Form aufweisen.
Fig. 4D stellt eine andere alternative Ausrichtung der Rippen dar, bei der die Rippen 92a-92c und Ausnehmungen 94a-94d winkelig über die Reinigungszone angeordnet sind, aber in der die Rippen in Bezug zur X-Achse nicht symmetrisch sind.
Wie es der Fall bei den in Fig. 2 dargestellten Rippen 62 war, sind die Rippen 80, 84, 88 und 92 der jeweilige Fig. 4A-4D so angeordnet und beabstandet, dass die ganze Reinigungsoberfläche des Wischers 44 während eines einzigen Reinigungsdurchlaufs in Berührung mit mindestens einem Teil der Rippen kommt. Die Ausrichtung der Mehrzahl von Rippen lenkt das Wischerblatt wirkungsvoll, wenn der Wischer 44 die Reinigungszone 61 durchquert, und in symmetrischen Anordnungen der Rippen, wie in den Fig. 2, 3 und 4A-4C dargestellt, lenken die Rippen den Wischer 44 in einer zur Symmetrieachse (X-Achse) parallelen Richtung.

Claims

1. Tintenstrahldruckkopfkörper (51), umfassend:

einen. Behälter (52), der einen Tintenspeicher bereitstellt, wobei der Speicher eine Wand (54) umfasst, wobei die Wand eine äußere Oberfläche aufweist und einen Bereich aufweist, an dem mindestens eine Tintenausstoßdüse (60) vorgesehen ist; und

eine Mehrzahl von Rippen (62), die benachbart zu dem besagten Bereich der Wand angeordnet sind, wobei die Ausrichtung der Rippen, wie in Bezug zu einer ersten Achse (Y) definiert, die in einer Ebene der äußeren Oberfläche verläuft und den besagten Bereich der Wand in einer ersten Richtung schneidet, sowie durch eine zweite Achse (X), die in der Ebene der äußeren Oberfläche verläuft und im Wesentlichen parallel zu einem Rand der Wand und durch einen Mittelteil des besagten Bereichs verläuft, um die erste Achse senkrecht zu schneiden, so ist, dass eine Verlängerungsrichtung von mindestens einer der Mehrzahl von Rippen in einer sowohl zu der ersten Achse als auch der zweiten Achse im Wesentlichen nicht orthogonalen Richtung verläuft.

2. Tintenstrahldruckkopfkörper nach Anspruch 1, bei dem die Mehrzahl von Rippen (62) eine Mehrzahl von nicht rechtwinkligen Ausnehmungen (64) begrenzt, die sich unter einer äußeren Oberfläche des Behälters (52) erstrecken und benachbart zu dem besagten Bereich der Wand angeordnet sind.

3. Tintenstrahldruckkopfkörper nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mehrzahl von Rippen (62) in der Wand (54) des Behälters (52) ausgebildet ist, so dass eine Oberfläche ('56) von jeder von der Mehrzahl von Rippen so angeordnet ist, dass sie mit einer äußeren Oberfläche der Wand koplanar ist.

4. Tintenstrahldruckkopfkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Mehrzahl von Rippen (62) in jeder von einer ersten Fläche (61a) des Körpers und einer zweiten Fläche (61b) des Körpers ausgebildet sind, wobei die erste und zweite Fläche durch den besagten Bereich der Wand getrennt sind, wo die mindestens eine Tintenausstoßdüse (60) vorgesehen ist.

5. Tintenstrahldruckkopfkörper nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem die Mehrzahl von Rippen (62) eine erste Rippe (62a) und eine zweite Rippe (62d) umfasst, die so angeordnet sind, dass sie zur zweiten Achse (X) symmetrisch sind.

6. Tintenstrahldruckkopfkörper nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem die Mehrzahl von Rippen (62) ein Paar Rippen (62a, 62d) umfasst, die in einer winkelartigen Anordnung ausgebildet sind.

7. Tintenstrahldruckkopfkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem mindestens eine der Mehrzahl von Rippen (88) von einer gekrümmten Form ist.

8. Tintenstrahldruckkopfkörper nach Anspruch 7, bei dem die Mehrzahl von Rippen eine Mehrzahl von gekrümmten Rippen (88a-88e) umfasst, die so angeordnet sind, dass sie in Bezug zu der zweiten Achse (X) symmetrisch sind.

9. Druckvorrichtung, die eine Tintenstrahldruckkopfkartusche (50) einschließt, die eine Mehrzahl von Tintenausstoßdüsen (60) zur steuerbaren Abgabe von Tinte und einen Wischer (44) zum Reinigen eines die Mehrzahl von Tintenausstoßdüsen umgebenden Bereichs aufweist, wobei die Druckkopfkartusche einen Druckkopfkörper (51) umfasst, der einen Tintenspeicher begrenzt, der eine Wand (54) mit einem Bereich aufweist, wo die Mehrzahl von Tintenausstoßdüsen vorgesehen ist, und eine Wischerreinigungszone (61) aufweist, die eine Mehrzahl von Rippen (62) einschließt, die benachbart zu dem besagten Bereich der Wand angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Ausnehmungen (64) in dem Körper begrenzt, wobei eine Verlängerungsrichtung von mindestens zweien der Mehrzahl von Rippen in einer zu einer Wischrichtung nicht orthogonalen und nicht parallelen Richtung verläuft, wobei die Rippen und Ausnehmungen angeordnet sind, um zusammenzuwirken, um Verunreinigungen von dem Wischer zu entfernen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Wischerreinigungszone (61) so angeordnet ist, dass die ganze Reinigungsoberfläche des Wischers (44) während eines einzigen Reinigungsdurchlaufs mit mindestens einem Teil der Mehrzahl von Rippen (62) in Berührung kommt, und wobei die Rippen ausgerichtet sind, um den Wischer zu führen, wenn der Wischer die Wischerreinigungszone durchquert.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Mehrzahl von Rippen (62) eine erste Rippe (62a) und eine zweite Rippe (62d) umfasst, die so angeordnet sind, dass sie zu einer Symmetrieachse (X) symmetrisch sind, die im wesentlichen parallel zu der Wischrichtung verläuft.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der die Mehrzahl von Rippen (62) ein Paar Rippen (62a, 62d) umfasst, die in einer winkelartigen Anordnung positioniert sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der mindestens eine der Mehrzahl von Rippen (88) gekrümmt ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Mehrzahl von Rippen eine Mehrzahl von gekrümmten Rippen (88a-88e) umfasst, die so angeordnet sind, dass sie zu einer Symmetrieachse (X) symmetrisch sind.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei der die Mehrzahl von Rippen (62) in der Wand (54) des Körpers (51) ausgebildet ist, so dass eine Oberfläche von jeder von der Mehrzahl von Rippen so angeordnet ist, dass sie mit einer äußeren Oberfläche der Wand koplanar ist.

16. Tintenstrahldruckkopfkartusche (50), umfassend:

eine Mehrzahl von Tintenausstoßdüsen (60) zur steuerbaren Abgabe von Tinte; und

einen Druckkopfkörper (51), der einen Behälter einschließt, der einen Tintenspeicher bereitstellt und eine Wand (54) mit einem Bereich aufweist, wo die Mehrzahl von Tintenausstoßdüsen angeordnet ist,

wobei der Druckkopfkörper weiter in Bezug zu einer ersten Achse (Y) definiert ist, die in einer Ebene einer äußeren Oberfläche des Druckkopfkörpers verläuft und den besagten Bereich aus einer ersten Richtung schneidet, sowie einer Symmetrieachse (X), die in der Ebene der äußeren Oberfläche verläuft und durch einen Mittelteil des besagten Bereichs verläuft und die erste Achse senkrecht schneidet, und

eine Mehrzahl von Rippen (62), die benachbart zu dem besagten Bereich der Wand in dem Druckkopf ausgebildet sind, wobei eine Verlängerungsrichtung von mindestens einer der Mehrzahl von Rippen in einer sowohl zu der ersten Achse als auch der Symmetrieachse im Wesentlichen nicht orthogonalen Richtung verläuft.

17. Tintenstrahlkartusche nach Anspruch 17, bei der die Mehrzahl von Rippen (62) eine Mehrzahl von nicht rechtwinkligen Ausnehmungen (64) begrenzt, die sich unter der äußeren Oberfläche des Druckkopfkörpers erstrecken und benachbart zu dem besagten Bereich der Wand (53) angeordnet sind.

18. Tintenkartusche nach Anspruch 16 oder 17, bei der die Mehrzahl von Rippen (62) ein Paar Rippen (62a, 62d) umfasst, die in einer winkelartigen Anordnung ausgebildet sind.

19. Tintenstrahldruckkopfkartusche nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei der die Mehrzahl von Rippen (62) eine erste Rippe (62a) und eine zweite Rippe (62d) umfasst, die so angeordnet sind, dass sie zu der Symmetrieachse (X) symmetrisch sind.