DE69611242T2 - Verfahren und vorrichtung zum füllen von vertiefungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum füllen von vertiefungen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/08Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by vibratory feeders

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen von Vertiefungen mit feinem Puder in der frei strömenden agglomerierten Form. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Strömung von solchem Puder zum Füllen von kleinen Vertiefungen. Die Erfindung hat eine besondere Anwendung in der Situation, in der die Hohlräume durch Taschen definiert werden, die in einem Dosenhalter gebildet sind, um die Dosen eines Medikaments in Puderform zu halten, z. B. eines Medikaments, das von einem Patienten inhaliert werden soll, aber sie ist auch anwendbar auf Vertiefungen, die auf andere Arten und für alternative Anwendungen definiert sind.
  • Es wurde herausgefunden, dass Medikamente zur Verabreichung durch Inhalation von einer geregelten Partikelgröße sein sollten, um die maximale Penetration in die Lungen zu erzielen, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 Mikrometer im Durchmesser. Leider haben Puder in diesem Partikelgrößenbereich, die nachfolgend als feine Puder bezeichnet werden, z. B. gemahlene Puder, gewöhnlicherweise sehr schlechte Strömungschrakteristika aufgrund der Kohäsivkräfte zwischen den individuellen Partikeln, die dazu führen, dass sie sich gleich zusammenballen, so dass sie Brücken bilden, die nicht rasch aufgebrochen werden, so dass sie frei strömend werden. Diese Charakteristika erzeugen Handling- und Abmessschwierigkeiten, die negativ das genaue Ausgeben von Dosen des Puders beeinflussen.
  • Eine Vorrichtung zum Zuführen von Partikeln in feiner Staubform in abgemessenen Dosen ist aus der DE 36 07 187 bekannt. Puder wird von einem Trichter zu einem Vibrator mit einem Auslass zugeführt. Der Trichter verwendet einen Agitator und komprimierte Luft, um den Puder in einer trockenen und nicht agglomerierten Form zu halten. Die Vibrator- /Auslasseinheit erlaubt eine ungefähre Steuerung der Strömung des Puders auf eine darunterliegende, sich drehende Messplatte, die mit einem Ring von Taschen in ihrer oberen Oberfläche versehen ist, wobei die Taschen mit Puder gefüllt werden, wenn sie unter dem Auslass durchgeführt werden. Wenn sich die Messplatte dreht, wischt eine Abstreichklinge überschüssigen Puder von der oberen Oberfläche, und die Dosen des Puders in den Taschen werden entfernt und zu einer Bearbeitungsstation durch ein Saugrohr zugeführt.
  • Eine andere Vorrichtung zum genauen Ausgeben von gesteuerten Gewichten von partikelförmigen Festkörpern, die dazu neigen sich zu ballen, ist aus der US-A-4688610 bekannt. Wiederum wird Puder von einem Trichter mit einem Agitator zu einem vibrierenden Fördermittel und auf eine Ausgabefläche zugeführt. Ein Mikroprozessorsteuerer wird verwendet, um wiederholt das Gewicht von Festkörpern auf der Ausgabefläche zu lesen und entsprechend die Aktivierung des Agitators und Vibrators zu steuern, so dass präzise abgewogene Mengen der partikelförmigen Festkörper ausgegeben werden. Die US- A-5,143,126 beschreibt ein Verfahren zum Abmessen kleiner Mengen eines nicht fließfähigen oder schlecht fließfähigen, feinkörnigen Puders, indem er mechanischen Vibrationen unterworfen wird, so dass er fließfähige Körneragglomerate bildet. Die DE-A-53 13 29 beschreibt eine Vorrichtung zum Abwiegen eines aus Partikel bestehenden Stoffs zur Verpackung von partikelförmigen oder puderförmigen Gütern, die in einem Trichter aufbewahrt werden. Der Trichter ist mit seiner Auslassöffnung an einer beweglichen, gewinkelten Platte befestigt, die einer Vibration unterworfen werden kann, um die Strömung von Gütern zu ermöglichen, die beim Aussetzen der Vibration endet.
  • Es wurde herausgefunden, dass es möglich ist, indem der fein agglomerierte Puder aufmerksam bemessen wird, die Kohäsivkräfte zwischen den Partikeln zu verwenden, um Agglomerate des Puders zu erzeugen, die frei strömend sind. Solche Agglomerate werden jedoch leicht durch physikalischen Kontakt mit anderen Körpern zerstreut, obwohl sie das Aussetzen an Vibrationen nicht negativ beeinflusst. Eine vorsichtige Handhabung wird daher erforderlich, um den Vorteil der frei strömenden Charakteristika zu nutzen.
  • Es ist eine Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzusehen, um bequem die Strömung von feinem Puder in einer frei strömenden agglomerierten Form zu steuern, um kleine Vertiefungen mit vorbestimmten Milligrammmengen von Puder zu füllen, wobei die physikalische Wechselwirkung mit dem Puder auf ein Minimalmaß beschränkt wird.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren zum Füllen eines Hohlraums mit einer Menge von Puder in der frei strömenden, agglomerierten, fein zermahlenen Form vor, das das Zuführen des agglomerierten, fein gemahlenen Puders von einem Trichter in die Vertiefung umfasst, die sich neben dem Trichter befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Puder dazu gebracht wird, von dem Trichter zu strömen, indem der Trichter Vibrationen unterworfen und die Strömung durch das Aussetzen der Vibrationen gestoppt wird.
  • Geeigneterweise ist die Frequenz der Vibration im Bereich von 1 Hz bis 1000 Hz. Insbesondere ist die Frequenz der Vibration im Bereich von 27 Hz bis 50 Hz geeignet.
  • Geeignete Amplituden der Vibration sind zwischen 0,02 mm und 2,00 mm. Vorgezogene Amplituden der Vibration sind zwischen 0,2 mm und 1,0 mm.
  • Indem die Vibration verwendet wird, um die Strömung von dem Trichter zu steuern, wird der Puder in einer agglomerierten Form gehalten und strömt frei mit einer gleichmäßigen Rate aus dem Trichterauslass, was das genaue Messen der Strömung ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist der Puder ein puderförmiges Medikament, das zur Inhalation geeignet ist. Geeigneterweise umfasst die Vertiefung eine Aufbewahrungskammer für Puder, wobei die Aufbewahrungskammer zur Verwendung in einer Puderinhaliereinrichtung geeignet ist. Somit kann das Verfahren verwendet werden, um die Aufbewahrungskammer von Vorrichtungen zu füllen, wie sie im europäischen Patent Nr. 0069715 B1, im europäischen Patent Nr. 0237507 B1 und dem US-Patent Nr. 4805811 beschrieben sind.
  • Geeigneterweise ist die Vertiefung in einer oberen Fläche eines Dosenhalters geformt, der zur Verwendung in einer Puderinhaliereinrichtung geeignet ist. Indem eine genaue Strömungssteuerung am Auslass des Trichters verwendet wird, ist es möglich, direkt einen Dosenhalter zu füllen, der nachfolgend in eine Puderinhaliereinrichtung eingebaut werden kann, so dass die Notwendigkeit für irgendeine Zwischenhandhabung für den Puder vermieden wird, das Verarbeiten oder Messschritte. Eine solche Puderinhaliereinrichtung ist in der UK-Patentanmeldung Nr. 9600044.3. beschrieben, worin die Vorrichtung ein Gehäuse umfasst, einen Auslass, durch den ein Benutzer inhalieren kann, einen Dosenhalter, ein Vertiefungsschließelement, das mit dem Medikamentenhalter verbunden ist und eine Schließfläche hat, die elastisch vorgespannt ist, so dass die Vertiefung in dem Dosenhalter geschlossen wird, und eine Einrichtung zum Bewegen der Vertiefung in Ausrichtung mit dem Auslass. Wenn die Vertiefung in Ausrichtung mit dem Auslass gebracht wird, wird die Schließfläche von dem Dosenhalter abgehoben, so dass der Puder in der Vertiefung inhaliert werden kann.
  • Geeigneterweise hat der Dosenhalter eine Vielzahl von Vertiefungen, wobei jede Vertiefung unter dem Trichterauslass durchgeführt wird und nacheinanderfolgend gefüllt wird. Indem ein Dosenhalter verwendet wird, der eine Vielzahl von Vertiefungen hat, kann das Verfahren angewendet werden, um verschiedene Dosenelemente zu füllen, die verschiedene Anzahlen von Vertiefungen haben, für Vorrichtungen, die dazu gedacht sind, verschiedene Anzahlen von Dosen zu liefern. Alternativ dazu kann jede Vertiefung gleichzeitig gefüllt werden. Das gleichzeitige Füllen der Vertiefungen kann den Dosenhalterfüllvorgang beträchtlich beschleunigen.
  • Geeigneterweise wird die Menge des Puders, der in jede Vertiefung zu füllen ist, durch das Volumen jeder Vertiefung bestimmt. Indem das Volumen jeder Vertiefung variiert wird, ist es somit möglich, verschiedene Vertiefungen innerhalb des gleichen Dosenhalters mit verschiedenen Dosen des Medikaments zu füllen, so dass eine variable Dosenverabreichung ermöglicht wird, oder die Vertiefungen von verschiedenen Dosenhaltern mit verschiedenen Dosen des Medikaments zu füllen, ohne irgendeine Vorrichtung weiter zu verändern.
  • Alternativ wird die Menge des Puders, der in jeden Hohlraum zu füllen ist, durch die Dauer der Vibration bestimmt. Typischerweise kann die Dauer der Vibration zwischen 0,2 Sekunden und 1,0 Sekunden sein. Indem die Menge des Puders, der gefüllt wird, durch die Dauer der Vibration gesteuert wird, ist es möglich, den Dosenhalter und die Vertiefungsgröße zu standardisieren und die Dosis entsprechend dem Medikament und seiner Anwendung zu variieren.
  • Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zum Füllen von Vertiefungen mit einer Menge von Puder vor, die einen Trichter umfasst, um den Puder in frei strömender, agglomerierter, fein gemahlener Form zu enthalten, die über mindestens einer der Vertiefungen, die gefüllt werden sollen, plaziert werden kann, wobei der Trichter mit einer Einrichtung zum Steuern der Strömung des Puders in die Vertiefung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter mindestens einen Auslass von solch einer Größe und Konfiguration hat, dass die Strömung des Puders erlaubt wird, wenn der Trichter einer Vibration unterworfen wird, und dass die Strömung des Puders gestoppt wird, indem die Vibration unterbrochen wird, und dass die Einrichtung zum Steuern der Strömung des Puders in den Hohlraum eine Vibrationseinrichtung umfasst.
  • Indem ein Auslass einer geeigneten Größe und Konfiguration vorgesehen wird, ist es möglich, die Strömung des Puders an- und auszuschalten, wobei Vibration verwendet wird. Weiterhin hält eine solche Vorrichtung den Puder in agglomerierter Form und erlaubt somit das Nutzbarmachen der frei strömenden Eigenschaften von agglomeriertem feinem Puder, um eine gleichmäßige Strömungsrate sicherzustellen.
  • Vorzugsweise umfasst die Vertiefung eine Tasche, die in einer oberen Fläche eines Dosenhalters geformt ist, der zur Verwendung in einer Puderinhaliereinrichtung geeignet ist.
  • Geeigneterweise ist der Dosenhalter in der Form einer Scheibe, die eine Vielzahl von Vertiefungen hat, die in einer kreisförmigen Konfiguration angeordnet sind, und ein Drehtisch wird vorgesehen, um den Dosenhalter so zu befestigen, dass jede Vertiefung nacheinander unter dem Auslass durchgeführt wird. Indem scheibenförmige Dosenhalter verwendet werden, die auf einem Drehtisch montiert werden, können Dosenhalter, die verschiedene Anzahlen von Vertiefungen haben, auf der gleichen Vorrichtung befüllt werden.
  • Vorzugsweise ist der Drehtisch auf einem Vibrator montiert. Die Verwendung eines Vibrators stellt sicher, dass jede Vertiefung mit einer gleichmäßigen Dichte von Puder gefüllt wird.
  • Alternativ ist der Trichter mit einer Vielzahl von Auslässen versehen, wobei jeder Auslass geeignet ist, über einer jeweiligen Vertiefung plaziert zu werden, so dass jede Vertiefung gleichzeitig gefüllt wird. Vorzugsweise wird der Dosenhalter in Eingriff mit dem Trichter verriegelt, solange die Vertiefungen gefüllt werden. Indem der Dosenhalter und der Trichter in Eingriff verriegelt werden, strömt der Puder direkt in jede Vertiefung, und die obere Fläche des Dosenhalters zwischen den Hohlräumen bleibt sauber von Puder, wodurch die Notwendigkeit des Reinigens des Dosenhalters nach dem Füllen entfällt.
  • Vorzugsweise wird die Vibrationseinrichtung durch eine Zeitsteuerung gesteuert. Die Verwendung einer Zeitsteuerung ermöglicht, dass die Menge des Puders, der gefüllt wird, gesteuert wird.
  • Vorzugsweise umfasst der Trichterauslass ein Loch. Geeigneterweise ist der Durchmesser des Auslasslochs zwischen 1,0 mm und 3,5 mm.
  • Alternativ dazu umfasst der Trichterauslass einen im wesentlichen horizontalen Puderströmungsweg, der zu einem Auslassloch führt. Durch die Verwendung einer solchen Auslasskonfiguration wird die Wahrscheinlichkeit einer Überfüllung aufgrund des Nichtbildens einer Puderbrücke im wesentlichen eliminiert.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, ist;
  • Fig. 2a-d im Querschnitt einen Trichter und einen Dosenvertiefungshalter gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Zuständen während des Abfüllvorgangs zeigen;
  • Fig. 3a, 3b, 3c und 3d eine Draufsicht, ein Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 3a, eine Ansicht von unten und ein Schnitt entlang der Linie X- X aus Fig. 3a sind, die einen Trichter gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Es wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Pudertrichteranordnung 1 zeigt, die an einer linearen vibratorischen Zufuhr 2 befestigt ist, die ihre eigene Steuerung hat, die die Justierung der Vibrationsamplitude auf ein gegebenes Niveau erlaubt. Der Pudertrichter hat einen Trichterabschnitt an seinem unteren Ende mit einem eingeschlossenen Winkel von 90º, der an einem Auslassloch mit einem Durchmesser von 3 mm endet. Unterhalb des Trichters ist ein Dosenhalter 3 positioniert, der auf einem Träger 4 montiert ist, der wiederum auf einem Kopf 5 montiert ist, der einen Pudersammeltopf umfasst. Der Kopf 5 ist an einer rotatorischen, vibratorischen Zufuhr 6 befestigt, die ihre eigene Steuerung hat, die die Justierung der Vibrationsamplitude und Frequenz erlaubt. Der Dosenhalter 3 oder Dosenring umfasst eine flache Scheibe mit einer Vielzahl von Taschen oder Vertiefungen, die auf einer Fläche in einer kreisförmigen Konfiguration koaxial mit derjenigen des Dosenrings und nahe an seinem Umfang gebildet sind.
  • Der Dosenring ist geeignet, eine Vielzahl von Dosen eines puderförmigen Medikaments zu tragen, das zum Inhalieren geeignet ist, und ist zur Verwendung in einer Puderinhalationseinrichtung geeignet. Puderförmige Medikamente, die für diesen Zweck geeignet sind, sind z. B. zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, wie Asthma, und umfassen Salbutamol, Beclomethasone, Salmeterol, Fluticasone, Formoterol, Terbutaline, Budesonide, Bambuterol, Cromoglycate, Nedocromil, Triamcinolone und Flunisolide, und physiologisch akzeptbierbare Salze, Lösungen und Ester oder irgendeine Kombination davon. Bevorzugte Medikamente sind Salbutamol, Salbutorrolsulfat, Salmeterol, Salmeterolxinafoate, Fluicasonepropionate, Beclomethasonediporopionate, Budesonide und Terbutalinsulfate - Andere geeignete puderförmige Medikamente umfassen antivirale Medikamente, z. B. Zanamivir (4-Guanidino-Neu-5Ac-2en). Eine Dosis kann aus dem Inhalt von einer oder mehreren Vertiefungen bestehen, und die Größe jeder Vertiefung hängt von der Dosis ab, die zu liefern ist. Es ist zu verstehen, dass das puderförmige Medikament einzig aus einem oder mehreren aktiven Inhaltsstoffen bestehen kann, oder dass zusätzlich einer oder mehrere Träger, z. B. Lactose, vorhanden sein können.
  • Der Dosenring wird so befestigt, dass die Fläche, die die Vertiefungen aufweist, die oberste ist, wobei sich eine oder mehrere der Vertiefungen unter dem Auslass des Trichters befinden.
  • Der Träger 4 umfasst einen Drehtisch, der durch einen Motor 7 mit variabler Geschwindigkeit und einen Antriebsriemen 8 gedreht werden kann. Eine Abstreichklinge 9 ist zu einer Schwenkbewegung befestigt, so dass sie zwischen einer ersten Position (wie sie in Fig. 1 gezeigt ist), in der sie entfernt von dem Dosenring 3 ist, und einer zweiten Position (nicht gezeigt), in der sie über einen Teil der oberen Fläche des Dosenrings 3 liegt, wobei sie vom Umfang über das Gebiet reicht, das die Vertiefungen darbietet, geschwenkt werden kann. In der zweiten Position wird die Abstreichklinge 9 gerade über der Fläche des Dosenrings 3 mit einem solchen Zwischenraum gehalten, dass verhindert wird, dass Puderagglomerate zwischen der Klinge und der Fläche durchgelangen können.
  • Um die Vertiefungen zu füllen, wird mikronisierter Medikamentenpuder, wie Zanamivirpuder, abgemessen, wobei ein herkömmlicher Siebvorgang verwendet wird, so dass die größte axiale Abmessung über jedes Agglomerat bis zu 500 Mikron ist. Der Puder wird in den Trichter manuell oder durch einen gewöhnlichen mechanischen Puderzufuhrapparat gebracht. Wenn sich die Trichteranordnung füllt, nach einer anfänglichen kleinen Menge von Puderströmung durch den Auslass, bildet der Puder eine Brücke an dem Tricherauslass, die eine weitere Strömung des Puders durch den Auslass verhindert. Um den Puder von dem Trichter aus dem Auslass strömen zu lassen, wird die lineare vibratorische Zufuhr 2 dazu gebracht, die Trichteranordnung 1 mit einer Amplitude von 0,3 mm und mit einer Vibrationsfrequenz passenderweise von etwa 50 Hz zu vibrieren. Die Vibrationen brechen die Puderbrücke und verhindern, dass der Puder wieder Brücken bildet. Wenn keine Brücke vorhanden ist, strömt der Puder frei aus dem Auslass und fällt auf das äußere Gebiet des Dosenrings 3 unter dem Auslass. Der Dosenring 3 wird auch ähnlichen Vibrationen von der rotatorischen, vibratorischen Zufuhr 6 unterworfen, wobei er gleichzeitig durch den Träger 4, den Motor 7 un den Antriebsriemen 8 dazu gebracht wird, sich langsam zu drehen. Die Wirkung der Vibrationen ist es, zu bewirken, dass sich die Hohlräume am äußeren Gebiet des Dosenrings 3 gleichmäßig mit Puder füllen, wenn sie unter dem Trichterauslass durchgeführt werden, während sich der Dosenring 3 langsam dreht. Die Vibrationen helfen auch zu bewirken, dass überschüssiger Puder in den Hohlräumen und auf der oberen Fläche des Dosenrings 3 sich entlang der Fläche zum nächsten Hohlraum bewegt, oder dass er von der Kante des Dosenrings 3 fällt und in den Pudersammeltopf 5. Die Größe des Auslasslochs erlaubt eine rasche Strömung des Puders aus dem Trichter, und die Drehgeschwindigkeit wird entsprechend der Strömungsrate des Puders durch den Trichterauslass gesetzt und abhängig von der Größe und Dichte der Füllung der Vertiefungen um den Dosenring 3, wobei die Absicht ist, dass jede Vertiefung mehr als genug Puder zum Abfüllen empfängt, wenn sie unter dem Trichterauslass durchgeführt wird.
  • Während des Vertiefungsfüllvorgangs wird die Abstreichklinge 9 in ihre zweite Position bewegt, wie es oben beschrieben ist, und bewegt sich über die obere Fläche des Dosenrings 3, wenn sich der Dosenring dreht, um jeden Puder weg zu drücken, der auf der oberen Fläche verbleibt, um jegliche Überfüllung von Puder in den Vertiefungen zu entfernen. Puder, der von der oberen Fläche des Dosenrings 3 durch die Abstreichklinge 9 entfernt wird, wird in dem Pudersammeltopf 5 aufgefangen und kann recycelt werden.
  • Wenn alle der Vertiefungen in dem Dosenring 3 gefüllt worden sind, gewöhnlicherweise nach einer vollständigen Umdrehung des Dosenelements 3, wird die lineare, vibratorische Zufuhr 2 ausgeschaltet, und die Puderströmung durch das Auslassloch des Trichters wird nahezu plötzlich durch das Bilden einer Puderbrücke am Auslass gestoppt.
  • Der Dosenring kann eine weitere Umdrehung vervollständigen, um sicherzustellen, dass die obere Fläche des Dosenrings sauber von Puder durch die Abstreichklinge 9 gewischt ist. Wenn einmal die obere Fläche des Dosenrings sauber ist, wird die Abstreichklinge 9 von dem Dosenring 3 in ihre erste Position weg bewegt, wie es oben beschrieben ist, und der gefüllte Dosenring 3 kann von dem Träger 4 entfernt werden und mit einem leeren Dosenring zum Füllen ersetzt werden. Zur Verwendung in einer Inhaliereinrichtung ist der Dosenring so angepasst, dass die Vertiefungen gegen Puderverlust, Feuchtigkeitseindringen usw. durch eine Schutzschicht abgedichtet werden können, die durch Wärmeverschweißen, Klebemittel oder andere Befestigungsmittel sichergestellt wird, oder durch Gleitkontakt der oberen Fläche des Dosenrings mit dem Gehäuse oder einem anderen Element der Vorrichtung. Wenn es nicht gelingt, eine saubere Oberfläche vorzusehen, ist es wahrscheinlich, dass dies zu einem fehlerhaften Abdichten führt, und die Verwendung der Abstreichklinge, wie beschrieben, stellt sicher, dass die Oberfläche von Puder frei ist, wodurch die Notwendigkeit einer weiteren Behandlung der oberen Oberfläche vor dem Zusammenfügen in die Einrichtung oder das Aufbringen einer Abdeckschicht entfällt. Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Einrichtungen zum Reinigen der oberen Oberfläche des Dosenrings verwendet werden können, z. B. eine Luftströmung mit niedrigem Druck.
  • Fig. 2a bis 2d zeigen einen Trichter 11 und einen Dosenhalter 12, der geeignet zur Verwendung in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist. Der Dosenhalter ist ähnlich dem Dosenring, der unter Bezug auf Fig. 1 beschrieben worden ist. Der Trichter 11 ist in der Form eines Vielfachdosenzufuhrrings, der einen ringförmigen Kanal 13 zum Unterbringen des Puders, der in den Dosenhalter 12 abzufüllen ist, vorsieht. An seinem unteren Ende konvergieren die Wände des Kanals mit einem eingeschlossenen Winkel von 90º, die in einer Vielzahl von Auslasslöchern 14 enden, wobei jedes Loch von 1,6 mm Durchmesser ist. Die Auslasslöcher 14 sind mit den Vertiefungen in dem Dosenhalter 12 ausgerichtet, wenn der Dosenhalter an den Trichter gebracht ist, wie es in Fig. 2d gezeigt ist, so dass jedes Auslassloch sich über einer jeweiligen Vertiefung befindet.
  • Um die Vertiefungen zu füllen, wobei die Vorrichtung der Ausfsührungsform, die in Fig. 2a bis 2d gezeigt ist, verwendet wird, wird der Trichter 11 mit frei strömendem, agglomeriertem, fein gemahlenem Zanamivirpuder 15 versorgt, der auf die gleiche Weise wie der Puder, der unter Bezug auf Fig. 1 diskutiert wurde, bemessen wurde. Wenn sich der Trichter füllt, nach einer anfänglichen Menge von Puderströmung durch die Auslässe, bildet der Puder 15 eine Brücke an jedem der Trichterauslässe 14, die eine weitere Strömung durch die Auslässe verhindert. Ein leerer Dosenhalter 12 wird unter den Trichter 11 gebracht, wobei seine Vertiefungen ganz oben sind, und wird in einen Verriegelungseingriff mit dem Trichter 11 gebracht, so dass die Auslässe 14 jeweils mit einer jeweiligen Vertiefung in dem Dosenhalter 12 (Fig. 2a und 2b) ausgerichtet sind.
  • Der Dosenhalter und die Trichteranordnung werden dann einer Vibration bei einer Frequenz von 30 H&sub2; und einer Amplitude von 0,6 mm unterworfen, die die Puderbrücken an jedem der Auslässe 14 bricht, wodurch bewirkt wird, dass Puder frei aus den Auslässen mit einer konstanten Strömungsrate in die darunterliegenden Vertiefungen strömt (Fig. 2c).
  • Die Größe der Auslasslöcher stellt eine konstante und steuerbare Strömung des Puders von dem Trichter sicher, was es möglich macht, die Vertiefungen mit einer vorbestimmten Menge von Puder volumetrisch zu füllen, indem die Dauer der Vibration gesteuert wird. Jede Vertiefung hat ein Volumen, das ausreicht, um bis zu 16 mg Puder unterzubringen, aber die beabsichtigte Dosis ist gerade 10 mg. Eine Vibration wird auf den Dosenhalter und die Trichteranordnung für 0,6 Sekunden aufgebracht, bis die Vertiefungen mit 10 mg Puder gefüllt sind. Die Vibration wird dann gestoppt und der Puder in dem Trichter bildet Brücken über jedes der Auslasslöcher 14, so dass jede weitere Strömung von Puder von dem Trichter verhindert wird. Der gefüllte Dosenhalter 12 wird dann weg von dem Trichter 11 abgesenkt (Fig. 2d) und kann durch einen leeren Dosenhalter zum Füllen ersetzt werden. Wenn der Dosenhalter 12 weg von dem Trichter 11 abgesenkt wird, bleibt die obere Fläche des Dosenhalters sauber von Puder, und der abgefüllte Dosenhalter ist fertig zum Einsatz in die Inhalationseinrichtung oder zum Aufbringen einer Abdeckschicht.
  • Die Ausführungsform der Erfindung, wie sie unter Bezug auf Fig. 2a bis 2d beschrieben ist, hat die Vorteile, dass sie keine Abstreichklinge benötigt, keinen Pudersammeltopf oder eine Anordnung zum Drehen des Dosenhalters während des Abfüllvorgangs. Sie bietet auch ein schnelleres Verfahren zum Füllen des Dosenhalters an, als es durch die Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist, vorgesehen wird, da jede Vertiefung gleichzeitig gefüllt wird. Es ist zu verstehen, dass, obwohl der Dosenhalter und der Trichter, die somit beschrieben sind, scheiben-/ringförmig sind, sie tatsächlich auch von irgendeiner anderen Form sein können, vorausgesetzt, dass sich die Trichterauslasslöcher über jeweiligen Vertiefungen in dem Dosenhalter ausrichten.
  • Es wird nun auf Fig. 3a bis 3d Bezug genommen, die eine alternative Trichtergestaltung zu derjenigen, die in Fig. 2a bis 2d gezeigt ist, zeigen. Der Trichter 21 ist wiederum in der Form eines Vielfachdosenzufuhrrings, der einen ringförmigen Kanal 23 zum Unterbringen des Puders, der dem Dosenhalter (nicht gezeigt) zugeführt werden soll, darstellt. Der Boden des Kanals ist mit zehn Auslassschlitzen 24 versehen, wobei jeder 2 mm breit ist. Wie es am besten aus Fig. 3d zu sehen ist, sieht jeder Schlitz den Eingang zu einem von 10 Auslasswegen vor, wobei jeder einen ersten im wesentlichen vertikalen Abschnitt 25 umfasst, der von einem zweiten im wesentlichen horizontalen Abschnitt 26 gefolgt wird und der in einem Ausgabeschlitz 27 endet.
  • Bei der Verwendung wird der Trichter 21 mit frei strömendem, agglomeriertem, fein zermahlenem Puder 29 versorgt, wie es unter Bezug auf Fig. 2a bis 2d beschrieben worden ist. Der Puder strömt durch die Auslassschlitze 24 und ruht auf dem Boden 28 des horizontalen Abschnitts 26 von jedem der Auslasswege. Aufgrund des natürlichen Antwortwinkels A des Puders 29 (Fig. 3d) und dem vertikalen Versatz der Ausgabeschlitze 27 von den Auslassschlitzen 24 strömt der Puder nicht von selbst aus den Ausgabeschlitzen 27, wenn sich der Trichter 21 füllt. Es ist zu verstehen, dass der vertikale Versatz der Ausgabeschlitze 27 von den Auslassschlitzen 24 so justiert werden kann, dass er dem natürlichen Antwortwinkel des Puders, der verwendet werden soll, folgt.
  • Ein leerer Dosenhalter wird an der Unterseite 22 des Trichters 21 vorgesehen, wobei seine Vertiefungen ganz oben sind, und wird in Eingriff mit dem Trichter 21 gebracht, so dass die Ausgabeschlitze 27 jeweils mit einer entsprechenden Vertiefung in dem Dosenhalter auf die gleiche Weise ausgerichtet sind, wie es in Bezug auf die Ausführungsform, die in Fig. 2a bis 2d gezeigt ist, beschrieben worden ist. Der Dosenhalter und die Trichteranordnung werden dann einer rotatorischen Vibration unterworfen, die bewirkt, dass Puder auf dem Boden 28 des horizontalen Abschnitts 26 von jedem der Auslasswege strömt und durch die Ausgabeschlitze 27 in die Vertiefungen fällt, die darunter liegen, wenn mehr Puder in den Auslassweg von dem Trichter 21 durch die Auslassschlitze 24 strömt. Die Strömungsrate des Puders in die Vertiefungen ist im wesentlichen konstant, vorausgesetzt, dass die Amplitude und Frequenz der Vibration konstant bleiben, so kann das Abfüllgewicht genau gemessen werden, indem die Dauer des Vibratorbetriebs sorgfältig zeitlich bemessen wird.
  • Wenn die Vertiefungen ausreichend mit der vorbestimmten Menge von Puder gefüllt sind, wird die Vibration, die auf den Dosenhalter und die Trichteranordnung aufgebracht wird, gestoppt, und die Strömung des Puders in die Vertiefungen setzt aus. Der gefüllte Dosenhalter wird weg von dem Trichter abgesenkt und kann durch einen leeren Dosenhalter zum Abfüllen ersetzt werden, auf die gleiche Weise, wie es unter Bezug auf Fig. 2a bis 2d beschrieben worden ist.
  • Es ist zu verstehen, dass, obwohl die Vorrichtung, die mit Bezug auf die Figuren beschrieben ist, besonders zum Füllen von Vertiefungen in einer kreisförmigen Konfiguration gestaltet ist, die Erfindung genauso mit offensichtlichen Modifikationen auf das Füllen von Vertiefungen in einer anderen Konfiguration, wie einem langen Streifen oder einer rechteckigen Aufreihung von Vertiefungen in einem Dosenhalter angewendet werden kann. Alternativ dazu könnte die Erfindung zum Füllen einer Vertiefung in der Form einer Aufbewahrungskammer angewendet werden, z. B. für eine Vorrichtung, wie sie im europäischen Patent Nr. 069715 B1 und 0237507 B1 oder dem US-Patent Nr. 4805811 beschrieben ist.
  • Es ist ferner zu verstehen, dass, obwohl die Abmessungen, Vibrationsfrequenzen und Amplituden, die hierin unter Bezug auf die Figuren beschrieben worden sind, gute Ergebnisse mit mikronisiertem Zanamivirpuderagglomeraten von bis zu 500 Mikron Durchmesser geben, geeignete Werte von der Größe der Agglomerate und den Hafteigenschaften des feinen Puders, der verwendet wird, abhängen. Es ist vollständig offensichtlich für den Fachmann, diese Werte durch Testen anzupassen, um die Leistung für verschiedene Puder zu optimieren.

Claims (27)

1. Verfahren zum Füllen einer Vertiefung mit einer Menge von Puder (15, 29) in einer frei strömenden, agglomerierten, mikronisierten Form, das das Zuführen des agglomerierten, mikronisierten Puders (15, 29) von einem Trichter (1, 11, 21) in die Vertiefung, die sich neben dem Trichter befindet, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Puder (15, 29) zum Strömen von dem Trichter gebracht wird, indem der Trichter Vibration unterworfen wird, und dass die Strömung durch das Unterbrechen der Vibration gestoppt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Puder (15, 29) ein puderförmiges Medikament ist, das zum Inhalieren geeignet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das puderförmige Medikament Zanamivir ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung eine Aufbewahrungskammer für Puder umfasst, wobei die Aufbewahrungskammer geeignet ist, in einer Puderinhaliervorrichtung verwendet zu werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung eine Tasche umfasst, die in einer oberen Fläche eines Dosenhalters (3, 12) geformt ist, der zur Verwendung in einer Puderinhaliereinrichtung geeignet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenhalter (3, 12) mit einer Vielzahl von Vertiefungen versehen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vertiefung unter dem Trichter (1, 11, 21) durchgeführt wird und aufeinanderfolgend gefüllt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche des Dosenhalters (3, 12) gereinigt wird, nachdem die Vertiefungen befüllt sind.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Vertiefungen gleichzeitig gefüllt werden.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenhalter (3, 12) Vibrationen unterworfen wird.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Puders (15, 29), die in jede Vertiefung abzufüllen ist, durch das Volumen jeder Vertiefung bestimmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Puders (15, 29), die in jede Vertiefung abzufüllen ist, durch die Dauer der Vibration bestimmt wird.
13. Vorrichtung zum Füllen von Vertiefungen mit einer Menge von Puder (15, 29), die einen Trichter (1, 11, 21) umfasst, um den Puder in einer frei strömenden, agglomerierten, mikronisierten Form zu enthalten, die dazu geeignet ist, über mindestens einer der Vertiefungen, die gefüllt werden sollen, plaziert zu werden, wobei der Trichter (11, 11, 21) mit einer Einrichtung zum Steuern der Strömung des Puders in die Vertiefung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter (1, 11, 21) mindestens einen Auslass (14) von solch einer Größe und Konfiguration hat, dass er eine Strömung des Puders (15, 29) erlaubt, wenn der Trichter Vibration unterworfen wird, und dass die Strömung des Puders durch ein Unterbrechen der Vibration gestoppt wird, und dass die Einrichtung zum Steuern der Strömung des Puders in die Vertiefung eine Vibrationseinrichtung umfasst.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Puder (15, 29) ein puderförmiges Medikament ist, das zum Inhalieren geeignet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das puderförmige Medikament Zanamivir ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung eine Aufbewahrungskammer für Puder umfasst, wobei die Aufbewahrungskammer zur Verwendung in einer Puderinhaliereinrichtung geeignet ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung in einer oberen Fläche eines Dosenhalters (3, 12) geformt ist, der zur Verwendung in einer Puderinhaliereinrichtung geeignet ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung geeignet ist, einen Dosenhalter (3, 12) zu bedienen, der eine Vielzahl von Vertiefungen hat.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenhalter (3, 12) in der Form einer Scheibe ist und die Vertiefungen in einer kreisförmigen Konfiguration angeordnet sind.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehtisch zum Montieren des Dosenhalters (3, 12) vorgesehen ist, so dass jede Vertiefung nacheinander in der Nähe des Auslasses (14) durchgeführt wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehtisch auf einem Vibrator befestigt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, weiter umfassend eine Abstreichklinge (9) zum Wischen der oberen Fläche des Dosenhalters (3, 12), wenn er sich dreht.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter (1, 11, 21) mit einer Vielzahl von Auslässen versehen ist, wobei jeder Auslass geeignet ist, über einer entsprechenden Vertiefung plaziert zu werden, so dass jede Vertiefung gleichzeitig gefüllt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenhalter (3, 12) den Eingriff mit dem Trichter (11, 11, 21) verriegelt wird, solange die Vertiefungen gefüllt werden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationseinrichtung über eine Zeitsteuerung gesteuert wird.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 25, wobei der Trichterauslass (14) ein Loch umfasst.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei der Trichterauslass (14) weiter einen im wesentlichen horizontalen Weg umfasst, der zu dem Loch führt.
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