DE69609896T2 - Dichtstreifen für eine Schubdüse - Google Patents
Dichtstreifen für eine SchubdüseInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft Triebwerksdüsen allgemein und insbesondere Dichtungen zum Abdichten zwischen Klappen in den Triebwerksdüsen.
- Bei bestimmten, von Gasturbinen angetriebenen Flugzeugen ist es vorteilhaft, das Triebwerk mit einer konvergent-divergent-Ausströmdüse (c/d - convergent/divergent) auszurüsten. Der Begriff "konvergent- divergent" beschreibt eine Ausströmdüse mit einem konvergenten Abschnitt strömungsaufwärts eines divergenten Abschnitts. Ausströmgase, welche die Turbine(n) verlassen, strömen durch den konvergenten Abschnitt mit abnehmendem Durchmesser, bevor sie durch den divergenten Abschnitt mit zunehmendem Durchmesser strömen.
- Bei Triebwerken mit konventionellen c/d-Düsen sind sowohl der konvergente als auch der divergente Abschnitt um die Längsachse des Triebwerks symmetrisch. Der divergente Abschnitt weist eine Mehrzahl von Klappen auf, die an dem Übergang zwischen dem konvergenten und dem divergenten Abschnitt schwenkbar angebracht sind und radial nach außen gedreht werden körnen, um den Winkel, um den der divergente Abschnitt gegenüber der Längsachse divergiert, zu ändern. Klappendichtungen sind zwischen den Klappen des divergenten Abschnitts positioniert, um ein Entkommen von Ausströmgasen zwischen den Klappen zu verhindern.
- Bei Gasturbinentriebwerken, die richtungsveränderbare c/d- Ausströmdüsen aufweisen, kann die Achse des divergenten Abschnitts gegenüber der Längsachse verschwenkt werden, um eine Schubrichtungsvorgabe um die Hochachse bzw. um die Querachse zu generieren. Das Verschwenken der divergenten Klappen führt dazu, daß sich die Positionen der Klappen relativ zueinander ändern, und zwar abhängig von der Richtung und der Größe der Verschwenkung und der Position der speziellen Klappe relativ zu der Verschwenkung. Bei einigen umfangsmäßigen Segmenten der verschwenkten Düse nimmt der Abstand zwischen den Klappen ab und die Klappen können miteinander in Überlappung kommen und einander während Schubrichtungsänderungsmanövern mechanisch beschädigen. Bei anderen Segmenten nimmt der Abstand zwischen Klappen zu und zwingt die Dichtungen, eine komplizierte Geometrie einzunehmen, um zu schließen, was sonst ein umfangsmäßiger Spalt zwischen benachbarten Klappen wäre. In beiden Fällen kann die Querschnittsfläche der Düse von dem verschieden sein, was erwartet wird, und/ oder inkonsistent sein. Der Fachmann wird erkennen, daß die Leistungseigenschaften der Düse von dem Verhältnis der Düsenquerschnittsfläche und der Verjüngungsquerschnittsfläche abhängen. Eine inkonsistente Düsenquerschnittsfläche ist deshalb ein unerwünschtes Merkmal. Klappendichtungen aus dem Stand der Technik sind in WO 94/02732 (welches die Grundlage für den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet), US-A-4,690,330 und US-A-5,269,467 beschrieben.
- Benötigt wird deshalb eine Ausströmdüsenklappen-Dichtung, die komplexe Geometrien bewältigen kann, eine die eine mechanische Beschädigung zwischen benachbarten Klappen verhindert, und eine, die dazu beiträgt, eine konsistente Düsenquerschnittsfläche zu liefern.
- Gemäß der Erfindung wird eine Divergentklappen-Dichtung für eine Gasturbinentriebwerks-Ausströmdüse mit einer Längsachse bereitgestellt, aufweisend: einen Körper mit einer Mehrzahl von Vertiefungen, die darin gebildet sind und sich über seine Breite erstrecken; und
- ein Längsverstärkungselement, das an einer ersten Seite des Körpers befestigt ist, und sich entlang der Länge des Körpers erstreckt;
- dadurch gekennzeichnet,
- daß der Körper ferner aufweist: einen ersten und einen zweiten Kanal, wobei jeder Kanal Wände hat, die sich in Längsrichtung entlang des Körpers erstrecken, und wobei an jeder Längsseite einer der Kanäle angeordnet ist;
- eine Klappenpositions-Führung, die an der ersten Seite des Körpers bei dem hinteren Ende des Körpers angeordnet ist, wobei die Klappenpositions-Führung sich von dem Körper ein Stück weg erstreckt, das ausreicht, um bei Verwendung benachbarte Klappen voneinander fernzuhalten, unabhängig von der Richtungsposition der Düse, und an dem Längsversteifungselement befestigt ist.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Klappenpositions-Führung von jeder Klappendichtung verhindert, daß benachbarte Klappen einander überlappen. In der Folge ist verhindert, daß die Klappen einander mechanisch beschädigen. Außerdem verteilt das Separieren benachbarter Klappen die Klappen gleichmäßiger um den Umfang der Düse. Eine gleichmäßige Klappenverteilung trägt dazu bei, eine konsistente Düsenquerschnittsfläche bei einer richtungsveränderbaren Ausströmdüse zu schaffen; und deshalb eine konsistenter arbeitende Ausströmdüse zu schaffen.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß sie dazu beiträgt, die kinematischen Grenzen der richtungsveränderbaren Düse zu maximieren. Das gleichmäßigere Verteilen der Klappen um den Umfang der Düse verringert die Störungen zwischen benachbarten Klappen und erhöht somit die Grenzen, innerhalb derer die Düse divergieren kann.
- Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun nur beispielhaft mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, für die gilt:
- Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Ausströmdüse für ein Gasturbinentriebwerk.
- Fig. 2 ist eine diagrammartige Darstellung, die eine Ausströmdüse zeigt.
- Fig. 3 ist eine Ansicht der heißen Seite einer Klappendichtung.
- Fig. 4 ist eine Ansicht der kalten Seite der in Fig. 3 gezeigten Klappendichtung.
- Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Klappendichtung, zum Teil weggeschnitten, die eine Ausführungsform einer Klappenpositions-Führung zeigt.
- Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Klappendichtung, teilweise weggeschnitten, die eine andere Ausführung einer Klappenpostions-Führung zeigt.
- Fig. 7 ist eine Schnittansicht der in Fig. 3 gezeigten Klappendichtung.
- Fig. 8 ist eine Schnittansicht der in Fig. 3 gezeigten Klappendichtung.
- Fig. 9 ist eine diagrammartige Teilansicht der heißen Seite der Dichtung, die eine spezielle Ausführungsform von Oberflächensegmenten zeigt.
- Fig. 10 ist eine diagrammartige Teilansicht der heißen Seite der Dichtung, die eine andere Ausführungsform von Oberflächensegmenten zeigt.
- Es wird auf die Fig. 1 Bezug genommen. Eine Gasturbinenmaschine weist eine Ausströmdüse 10 auf, die einen konvergenten Abschnitt 12 strömungsaufwärts eines divergenten Abschnitts 14 aufweist. Sowohl der konvergente als auch der divergente Abschnitt 12, 14 sind symmetrisch um die Längsachse 16 des Triebwerks angeordnet, obwohl der divergente Abschnitt 14 wahlweise gegenüber der Achse 16 schräg gestellt werden kann. Fig. 2 zeigt eine diagrammartige Darstellung eines divergenten Abschnitts, der mit einem Winkel θ gegenüber der Längsachse 16 des Triebwerks schräggestellt ist.
- Der divergente Abschnitt 14 weist eine Mehrzahl von Klappen 18 und Klappendichtungen 20 auf, die schwenkbar an dem konvergenten Abschnitt 12 an einem Ende befestigt sind. Ein Mechanismus 22 verbindet die Klappen 18 und die Klappendichtungen 20 miteinander. Ein zweiter Mechanismus 24, der an jede der Klappen 18 befestigt ist, betätigt die Klappen 18 und die Klappendichtungen 20 um die Längsachse 16 oder um eine bezogen auf die Längsachse 16 schräggestellte Achse oder um beide.
- Es wird auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Jede Klappendichtung 20 weist einen Körper 26, ein Längsversteifungselement 28, eine Mehrzahl von Oberflächensegmenten 30 und eine Klappenpositions- Führung 31 auf (siehe auch Fig. 5 und 6). Fig. 3 zeigt eine Ansicht der "heißen Seite" einer Klappendichtung 20. Die heiße Seite der Klappendichtung 20 ist als die Seite definiert, die den das Triebwerk verlassenden Ausströmgasen direkt ausgesetzt ist. Die kalte Seite der Klappendichtung 20 ist als die Seite der Klappendichtung 20 definiert, die der Seite entgegengesetzt ist, die den ausströmenden Gasen direkt ausgesetzt ist. Der Körper 26 kann mit einer Länge 32, die als sich zwischen dem vorderen Ende 33 und dem hinteren Ende 35 erstreckend definiert ist, und einer Breite 34 beschrieben werden. Der Körper 26 weist ferner eine Mehrzahl von Vertiefungen 36 auf, die in dem Körper 26 gebildet sind und sich über die Breite 34 des Körpers erstrecken. Der Körper weist ferner einen ersten und einen zweiten Kanal 38, 40 auf (siehe auch Fig. 7). Ausnehmungsgeometrien, die anders sind, als in den Fig. 5, 6 und 8 gezeigt, können alternativ verwendet werden.
- Es wird auf die Fig. 7 Bezug genommen. Der erste Kanal 38 und der zweite Kanal 40 sind entlang der Längsränder 42, 44 des Körpers 26 durch nach hinten Umbiegen zu einer "U"-Form der Ränder des Metallblechs des Körpers 26 gebildet. Die Wände des "U" erstrecken sich in Längsrichtung entlang des Körpers 26. Bei einer Ausführungsform ist ein Abstandselement 48 mit einer vorbestimmten Dicke in jeden Kanal 38, 40 eingesetzt und in dieser Position punktverschweißt.
- Es wird auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen. Jedes Oberflächensegment 30 weist einen Mittelabschnitt 50 mit einer inneren Oberfläche 52 und einer äußeren Oberfläche 54, einem ersten Rand 56, einem zweiten Rand 58, einem ersten Ende 60 und einem zweiten Ende 62 auf (siehe Fig. 9). Die Ränder 56, 58 sind parallel zueinander und im wesentlichen rechtwinklig zu den Enden 60, 62 vorgesehen. Jedes Oberflächensegment 30 weist ferner einen ersten Flansch 64 und einen zweiten Flansch 66 auf. Der erste Flansch 64 ist an dem ersten Rand 56 des Mittelabschnitts 50 befestigt. Der zweite Flansch 66 ist an dem zweiten Rand 58 des Mittelabschnitts 50 befestigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind der erste Flansch 64 und der zweite Flansch 66 durch Biegen der Abschnitte des Oberflächensegments 30 weg von dem Mittelabschnitt 50 gebildet. Deshalb kann das Oberflächensegment 30 aus einem Metallblech-Rohling geformt werden.
- Der erste Flansch 64 und der zweite Flansch 66 weisen zusammenpassende Geometrien auf, so dass wenn die Oberflächensegmente 30 einander benachbart positioniert werden, der erste Flansch 64 von einem Oberflächensegment 30 mit dem zweiten Flansch 66 des benachbarten Oberflächensegments 30 koppelt. Fig. 8 zeigt die bevorzugte Ausführungsform des ersten Flanschs 64 und des zweiten Flanschs 66. Der erste Flansch 64 ist rechtwinklig zu dem Mittelabschnitt 50. Der zweite Flansch 66 ist "L"-förmig, d. h. er weist einen ersten Abschnitt 64 rechtwinklig zu dem Mittelabschnitt 50 und einen zweiten Abschnitt 70 parallel zu dem Mittelabschnitt 50 auf.
- Es wird auf die Fig. 3 Bezug genommen. Das Endflächensegment 72 weist nur einen Flansch, d. h. den ersten Flansch 64 oder den zweiten Flansch 66 auf (siehe Fig. 8) und hat einen vergrößerten Mittelabschnitt 50. In den Körper 26 eingebaut bilden das Endoberflächensegment 72 und der Körper 26 eine Tasche 74 (die mit unterbrochenen Linien gezeichnet ist) zum Aufnehmen einer Schwenkeinrichtung 76 zum schwenkbaren Befestigen der Dichtung 20. Das US Patent No. 5,238,189, das hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird, beschreibt eine derartige Schwenkeinrichtung 76.
- Es wird auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen. Gemäß einer Ausführungsform weisen die Oberflächensegmente 30 ferner einen Randausschnitt 78 auf, der sich entweder entlang des ersten Rands 56 oder des zweiten Rands 58 oder entlang beider Ränder erstreckt. Die Randausnehmungen 78 verkleinern den Abstand zwischen dem ersten Rand 56 und dem zweiten Rand 58 bei einem bestimmten Oberflächensegment 30 und vergrößern den Abstand zwischen den Rändern 56, 58 benachbarter Oberflächensegmente 30, um eine größere Wärmeausdehnung in einem bestimmten Bereich der Dichtung 20 zu erlauben. Die Randausnehmungen 78 können beispielsweise in dem Zentralbereich aller Oberflächensegmente 30 vorgesehen sein, wenn die Dichtung 20 einen starken Wärmegradienten in dem Mittelbereich über die gesamte Länge der Dichtung 20 erfährt. Alternativ, wenn der Temperaturgradient in einem bestimmten Bereich der Dichtung 20 deutlich größer ist, können die Oberflächensegmente 30 in diesem bestimmten Bereich Randausnehmungen 78 aufweisen, um eine größere Wärmeausdehnung in diesem speziellen Bereich, d. h. heiße Stellen (hot spots) an einem Ende der Dichtung 20 oder an den Längsrändern 42, 44, etc., zuzulassen. Fig. 8 zeigt Randausnehmungen 78 in der Nähe der Enden 60, 62 der Oberflächensegmente 30, um eine Wärmeausdehnung in der Nähe der Enden 60, 62 zuzulassen und ein Verlagern innerhalb der Kanäle 38, 40 zu erleichtern.
- Es wird auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen. Das Längsversteifungselement 28 ist ein steifes Element, das an der kalten Seite des Körpers 26, insbesondere mit konventionellen Mitteln an den Ausnehmungen 36 des Körpers 26, angebracht ist. Das Längsversteifungselement 28 beinhaltet Mittel 80 zum Befestigen der Klappendichtung 20 an dem Mechanismus 24 (siehe Fig. 1), welcher die Klappen 18 und die Klappendichtungen 20 miteinander verbindet. Bei einer Ausführungsform, die in der Fig. 5 gezeigt ist, ist die Klappenpositions-Führung 31 an dem Längsversteifungselement 28 an einer Position zwischen der Klappendichtungsbefestigungseinrichtung 80 und dem hinterem Ende 35 befestigt. Die Klappenpositions-Führung 31 erstreckt sich von dem Körper 26 ein Stück weit nach außen, das ausreicht, benachbarte Klappen 18 voneinander wegzuhalten, unabhängig von der Richtungsposition der Düse. Die Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der Klappenpositions-Führung 37, wobei die Führung 31 integral in dem Versteifungselement 28 in dem Bereich zwischen der Klappendichtungsbefestigungseinrichtung 80 und dem hinteren Ende 35 der Dichtung 20 gebildet ist.
- Es wird auf die Fig. 8 Bezug genommen. Während des Zusammenbaus werden die Oberflächensegmente 30 an den Ausnehmungen 36 des Körpers 26 durch Punktschweißverbindungen 90 (siehe auch Fig. 3) befestigt. Die Oberflächensegmente 30 sind derart bemessen und positioniert, daß der erste Flansch 64 und der zweite Flansch 66 benachbarter Oberflächensegmente 30, um einen vorbestimmten Spalt 82 voneinander getrennt, zusammenliegen. Der Spalt 82 ist so bemessen, daß er die erwartete Wärmeausdehnung von benachbarten Oberflächensegmenten 30 zuläßt. Die zusammenpassenden Geometrien des ersten Flanschs 64 und des zweiten Flanschs 66 verhindern im wesentlichen, daß Gase, die entlang der äußeren Oberfläche 54 der Oberflächensegmente 30 strömen, zwischen die Oberflächensegmente 30 strömen.
- Es wird auf die Fig. 7 und 9 Bezug genommen. Die Enden 60, 62 der Segmente 30 können sich in den Kanälen 38, 40 frei verlagern (Fig. 7). Die Abstandselemente 48, die in den Kanälen 38, 40 innerhalb der Enden 60, 62 positioniert sind, tragen dazu bei, einen Kanalspalt 84 beizubehalten, der ausreicht, ein Verbinden der Oberflächensegmente 30 zu verhindern. Die Abstandselemente 48 tragen auch dazu bei, die Oberflächensegmente 30 während des Zusammenbaus zu positionieren.
- Man wird aus der vorhergehenden Beschreibung erkannt haben, daß die vorliegende Erfindung zumindest in ihren bevorzugten Ausführungsformen eine Divergentklappen-Dichtung liefert, die eine mechanische Beschädigung zwischen benachbarten Divergentklappen in einer richtungsveränderbaren Ausströmdüse verhindert. Man wird ferner erkennen, daß sie eine Ausströmdüsenklappendichtung, die komplexe Düsengeometrien bei einer richtungsveränderbaren Ausströmdüse zulassen kann, und eine Divergentklappen-Dichtung bereitstellt, die hilft, eine konsistente Düsenquerschnittsfläche bei einer richtungsveränderbaren Ausströmdüse beizubehalten.
- Obwohl die Erfindung mit Bezugnahme auf detaillierte Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, daß verschiedene Änderungen in deren Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der beanspruchten Erfindung abzuweichen.
Claims (10)
1. Divergentklappendichtung (20) für eine Gasturbinenmaschinen-
Ausströmdüse, mit einer Längsachse, aufweisen:
einen Körper (26) mit einer Mehrzahl von Vertiefungen (36), die
darin gebildet sind und sich über seine Breite erstrecken; und
ein Längsverstärkungselement (28), das an einer ersten Seite des
Körpers befestigt ist, und sich entlang der Länge des Körpers
erstreckt;
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper ferner aufweist: einen ersten und einen zweiten
Kanal (38; 40), wobei jeder Kanal Wände hat, die sich in
Längsrichtung entlang des Körpers erstrecken, und wobei an jeder
Längsseite einer der Kanäle angeordnet ist;
eine Klappenpositions-Führung (31), die an der ersten Seite des
Körpers bei dem hinteren Ende des Körpers angeordnet ist, wobei
die Klappenpositions-Führung sich von dem Körper ein Stück weg
erstreckt, die ausreicht, um bei Verwendung benachbarte Klappen
voneinander fernzuhalten, unabhängig von der Richtungsposition der
Düse, und an dem Längsversteifungselement befestigt ist.
2. Divergentklappen-Dichtung nach Anspruch 1, wobei die
Klappenpositions-Führung (31) mit dem Längsverstärkungselement
(28) integral gebildet ist.
3. Divergentklappen-Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Klappendichtung ferner aufweist:
Eine Mehrzahl von Oberflächensegmenten (30), wobei jedes an den
Körper (26) an der Seite des Körpers befestigt ist, die der Seite
entgegengesetzt ist, an der das Längsversteifungselement (28)
befestigt ist, wobei die Enden (60; 62) der Oberflächensegmente
(30) in dem ersten und dem zweiten Kanal (38; 40) derart frei
aufgenommen sind, daß sich die Enden in den Kanälen verlagern
können.
4. Divergentklappen-Dichtung nach Anspruch 3, wobei jedes
Oberflächensegment (30) aufweist:
einen Mittelabschnitt (50) mit einer inneren Oberfläche (52) und
einer äußeren Oberfläche (54) und einem ersten Rand (56) und
einem zweiten Rand (58), wobei die Ränder parallel zueinander und
im wesentlichen rechtwinklig zu den Enden (60; 62) vorgesehen
sind;
einen ersten Flansch (64), der an dem ersten Rand (56) des
Mittelabschnitts festgemacht ist;
einen zweiten Flansch (66), der an den zweiten Rand (58) des
Mittelabschnitts festgemacht ist, wobei der erste Flansch und der
zweite Flansch zusammenpassende Geometrien aufweisen, so daß,
wenn die Oberflächensegmente einander benachbart positioniert
sind, der erste Flansch des ersten Oberflächensegments mit dem
zweiten Flansch des benachbarten Oberflächensegments koppelt,
wobei die Flansche einen vorbestimmten Spalt (82) entlang ihrer
Geometrien beabstandet sind;
wobei die zusammenpassenden Geometrien des ersten und des
zweiten Flansches im wesentlichen verhindern, daß Gase, die
entlang der äußeren Oberfläche der Oberflächensegmente strömen,
zwischen die Oberflächensegmente strömen, und eine thermische
Ausdehnung benachbarter Oberflächensegmente erlauben.
5. Divergentklappen-Dichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Flansch
(64) sich von der inneren Oberfläche (52) des Mittelabschnitts (50)
in eine im wesentlichen rechtwinklige Richtung erstreckt;
wobei der zweite Flansch (66) eine "L"-förmige Geometrie aufweist,
die sich von der inneren Oberfläche (52) des Mittelabschnitts (50)
nach außen erstreckt.
6. Divergentklappen-Dichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die
Oberflächensegmente (30) ferner einen Randausschnitt (78)
aufweisen, der sich entlang des ersten Rands und/oder des zweiten
Rands (56, 58) erstreckt, und so den Abstand zwischen dem ersten
Rand und dem zweiten Rand bei einem speziellen
Oberflächensegment verringert und den Abstand zwischen Rändern
benachbarter Oberflächensegmente vergrößert, um eine größere
Wärmeausdehnung in einem speziellen Bereich der Dichtung zu
erlauben.
7. Divergentklappen-Dichtung nach Anspruch 6, wobei der Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Rand (56; 58) der
Oberflächensegmente (30) an jedem Ende geringer ist, als der
Maximalabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Rand,
sonstwo bei den Oberflächensegmenten.
8. Divergentklappen-Dichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, ferner
aufweisend Abstandselemente (48) mit einer Dicke, die gleich oder
größer der Dicke der Enden der Oberflächensegmente (30) ist;
wobei die Abstandselemente in den Kanälen (38; 40) innerhalb von
den Enden aufgenommen sind und in Position befestigt sind, und so
die Kanalwände voneinander eine Strecke beabstandet halten, die
ausreicht, zu verhindern, daß die Enden der Oberflächensegmente
sich in den Kanälen festlegen.
9. Divergentklappen-Dichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei sich die Kanäle (38; 40) durchgehend über die
gesamte Länge des Körpers erstrecken.
10. Ausströmdüse (10) für ein Gasturbinentriebwerk, aufweisend:
einen konvergenten Abschnitt (12); und
einen divergenten Abschnitt (14), wobei der konvergente Abschnitt
und der divergente Abschnitt um eine Längsachse angeordnet sind
und schwenkbar aneinander befestigt sind, wobei der divergente
Abschnitt aufweist:
eine Mehrzahl von Klappen (18), die schwenkbar an dem
konvergenten Abschnitt (12) befestigt sind;
eine Mehrzahl von Dichtungen (20), wobei jede der Dichtungen wie
in einem der vorangehenden Ansprüche beansprucht, ausgebildet ist;
eine Einrichtung (22) zum mechanischen Verbinden der Klappen
(18) und der Dichtungen (20) miteinander; und
eine Einrichtung (24) zum Betätigen der Klappen und Dichtungen
um die Längsachse der Düse und/oder zum Betätigen der
Dichtungen um eine gegenüber der Längsachse schäggestellte Achse.
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