DE602004000528T2 - Konvergente-divergente Schubdüse eines Strahltriebwerks - Google Patents

Konvergente-divergente Schubdüse eines Strahltriebwerks Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine konvergent-divergente Düse eines Turbostrahltriebwerks. Derartige konvergent-divergente Düsen, die nachfolgend als CV-DV-Düsen bezeichnet werden, werden im allgemeinen bei Turbostrahltriebwerken von militärischen Überschallflugzeugen eingesetzt.
  • 1 zeigt auf schematische Weise eine CV-DV-Düse 1 bekannter Art. Diese Düse mit der Achse X umfaßt einen ersten Kranz konvergenter Klappen 2 sowie einen zweiten Kranz divergenter Klappen 4. Unter den konvergenten Klappen 2 und den divergenten Klappen 4 unterscheidet man zwischen den gesteuerten Klappen 2a, 4a und den Folgeklappen 2b, 4b.
  • Die gesteuerten Klappen 2a, 4a sind mit einem Steuerungsmechanismus 5 verbunden, der ermöglicht, diese zu bewegen. Dieser Steuerungsmechanismus ist im allgemeinen von Hebeln, Schwingarmen, Bügeln oder einem Ring, von Rollen und von Nocken gebildet. Das Bewegen der gesteuerten Klappen 2a, 4a ermöglicht, die Öffnung der Düse 1 in Abhängigkeit von den Flugbedingungen zu verändern, und aus diesem Grund spricht man von einer Düse mit variablem Querschnitt.
  • Die Folgeklappen 2b, 4b sind zwischen den gesteuerten Klappen angeordnet und liegen auf beiden Seiten im Bereich ihrer Seitenränder auf der radial inneren Seite der gesteuerten Klappen 2a, 4a auf. Die Folgeklappen sind folglich nicht mit einem Steuerungsmechanismus verbunden, sie folgen lediglich den gesteuerten Klappen 2a, 4a.
  • Die Radialrichtung ist in der vorliegenden Abhandlung als die senkrecht zur X-Achse der Düse verlaufende Richtung definiert, und die Innenseite eines Elements ist als die der X-Achse gegenüberliegende Fläche des Elements definiert.
  • Während des Betriebs des Turbostrahltriebwerks wird de Düse 1 von einem Strom heißer Gase, die aus dem Nachbrenner des Turbostrahltriebwerks stammen, durchströmt. Der Mechanismus 5 zur Steuerung der gesteuerten Klappen 2a, 4a unter Veränderung der Öffnung der Düse ermöglicht, die Ausströmgeschwindigkeit des Gasstroms am Ausgang der Düse zu erhöhen oder zu verringern.
  • Die Temperaturen des Stroms heißer Gase, welche die CV-DV-Düse durchströmen, sind im allgemeinen sehr hoch, so daß mehrere Kühlsysteme entwickelt worden sind, um die Erhitzung der radial inneren Flächen der Klappen der Düse zu begrenzen.
  • Das Patent US 5,775,589 beschreibt eine CV-DV-Düse für ein militärisches Turbostrahltriebwerk, mit divergenten Folgeklappen, die mit Kühlluft versorgt werden.
  • Diese Luft zirkuliert innerhalb der Klappen, bevor sie über Perforierungen, die in der Innenwand dieser Klappen ausgebildet sind, entweicht; man spricht hier von Mehrfachlochungen. So bildet sich an der Oberfläche dieser Wand ein Luftschutzfilm, der den Wärmeaustausch zwischen dieser Wand und den genannten heißen Gasen begrenzt.
  • In einer besonderen Ausführungsform werden die gesteuerten divergenten Klappen nicht mit Kühlluft beaufschlagt und weisen folglich keine Mehrfachlochungen auf; es sind lediglich Mittel vorgesehen, um im Bereich des Halses (der kleinste Querschnitt) der Düse Luft einzublasen, um diese Klappen zu kühlen. Nun sind aber derartige Mittel nicht ausreichend, um die gesteuerten divergenten Klappen einwandfrei zu kühlen, insbesondere in den Bereichen dieser Klappen, die von dem genannten Hals entfernt liegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Kühlung der gesteuerten Klappen einer CV-DV-Düse zu verbessern, insbesondere dann, wenn die gesteuerten divergenten Klappen selbst nicht mit Kühlluft versorgt werden.
  • Zur Erreichung dieses Ziels ist der Gegenstand der Erfindung eine CV-DV-Düse eines Turbostrahltriebwerks, mit gesteuerten divergenten Klappen, divergenten Folgeklappen, die zwischen den gesteuerten Klappen angeordnet sind, und mit Mitteln, um die divergenten Folgeklappen mit Kühlluft zu beaufschlagen, wobei letztere eine kastenförmige Struktur mit einer radial inneren Wand und einer radial äußeren Wand aufweisen. Gemäß der Erfindung weisen die divergenten Folgeklappen ferner Seitenöffnungen auf, die dazu bestimmt sind, Kühlluft zur Innenseite der gesteuerten divergenten Klappen zu liefern, um letztere zu kühlen.
  • Die Erfindung verwendet somit einen Teil der Kühlluft, mit der die divergenten Folgeklappen beaufschlagt werden, um die Innenseite der gesteuerten divergenten Klappen zu kühlen. Dies erweist sich als besonders nützlich, wenn die gesteuerten divergenten Klappen selbst nicht mit Kühlluft versorgt werden.
  • Die Tatsache, daß die Erhitzung der gesteuerten divergenten Klappen begrenzt wird, ermöglicht einerseits, die Lebensdauer der Teile dieser Klappen zu erhöhen und ermöglicht andererseits, im Rahmen militärischer Operationen, die Infrarottarnung der Düse des Flugzeugs zu verbessern.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Außenwand und die Innenwand der Düse im Bereich ihrer Seitenenden ineinander gesteckt, wobei weiterhin die Möglichkeit besteht, daß sie sich untereinander verschieben lassen.
  • So sind die mechanischen Spannungen innerhalb der Klappe während des Betriebs des Turbostrahltriebwerks begrenzt, da sich die Wände untereinander verschieben lassen. Derartige mechanische Spannungen können beispielsweise aus den Dehnungsunterschieden zwischen der Außen- und der Innenwand aufgrund der Tatsache, daß diese Wände unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt sind, resultieren.
  • Des weiteren ist es zur Optimierung der Leistungen einer CV-DV-Düse wünschenswert, das Entweichen von heißen Gasen zwischen den gesteuerten divergenten Klappen und den divergenten Folgeklappen zu minimieren. Aus diesem Grund muß jede Folgeklappe eine Torsionsnachgiebigkeit aufweisen, so daß ihre Seitenränder in Kontakt mit der Innenfläche der beiden sie umgebenden gesteuerten Klappen bleiben, selbst dann, wenn zwischen diesen zwei Klappen ein leichter Versatz vorhanden ist, was mit dem Verschleiß der Systeme zur Steuerung dieser Klappen an Häufigkeit zunimmt. Diese Torsionsnachgiebigkeit wird dank der Möglichkeiten verbessert, daß die Außen- und die Innenwand sich untereinander verschieben lassen.
  • Des weiteren sind die Seitenenden der Außenwand und der Innenwand gebogen, um die Kontakte zwischen den Seitenrändern der divergenten Folgeklappen und der Innenfläche der gesteuerten divergenten Klappen zu begünstigen.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Außenwand und die Innenwand der Düse jeweils Löcher entlang ihrer Seitenenden auf. Die Löcher von einer der Wände liegen den Löchern der anderen Wand gegenüber, wenn diese Wände ineinander gesteckt sind, und bilden so die genannten Seitenöffnungen.
  • Vorteilhafterweise weisen die Löcher von einer der Wände einen Querschnitt auf, der größer ist als derjenige der Löcher der anderen Wand, so daß das Loch mit dem kleineren Querschnitt stets in das Loch mit dem größeren Querschnitt mündet, und zwar unabhängig von der Stellung der Innen- und Außenwände untereinander. Dies gewährleistet das Vorliegen von Seitenöffnungen, wenn sich die Innen- und Außenwände infolge von Dehnungs- oder Torsionserscheinungen der Klappe zueinander verschieben.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Innenwand und die Außenwand der divergenten Folgeklappen jeweils wenigstens einen an ihrem seitlichen Umfang ausgebildeten Einschnitt auf, der in eines der Löcher mündet.
  • Ein solcher Einschnitt ermöglicht, die mit der Dehnung der Wände oder mit der Torsion der Klappe verbundenen mechanischen Spannungen innerhalb der Klappe zu verringern. Überdies wird das Auftreten von Rissen am Ende des Einschnitts vermieden, da jeder Einschnitt in eines der genannten Löcher mündet.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist jede divergente Folgeklappe außerdem einen Steg auf, der zwischen ihrer Innenwand und ihrer Außenwand in der Symmetrieebene der Klappe gelegen ist. Dieser Steg verstärkt die Struktur der Klappe und ermöglicht ihr, ihre Form selbst dann beizubehalten, wenn die Drücke, die durch den Strom von die Düse durchströmenden heißen Gasen auf ihre Innenwand ausgeübt werden, hoch sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Düse dadurch gekennzeichnet, daß jede divergente Folgeklappe ferner eine Gleitschiene umfaßt, die mit der Außenwand der Klappe fest verbunden ist, und daß der Steg einen allgemein I-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Basis des Steges an der Innenwand der Klappe befestigt ist und wobei dessen oberer Teil geeignet ist, in der Gleitschiene zu gleiten.
  • Diese besondere Struktur gestattet die Bewegung der Innenwand der Klappe gegenüber ihrer Außenwand. Auf diese Weise gelingt es, die Struktur der Klappe zu verstärken und gleichzeitig die Flexibilität oder Nachgiebigkeit dieser Struktur zu bewahren.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist die radial innere Wand der divergenten Folgeklappen ferner Perforierungen auf, die geeignet sind, die Kühlluft entweichen zu lassen. Dies ermöglicht, einen Luftschutzfilm an der Oberfläche der Klappe auszubilden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die gesteuerten divergenten Klappen nicht mit Kühlluft beaufschlagt und werden folglich nur über die an den Folgeklappen vorhandenen Seitenöffnungen gekühlt.
  • Diese Ausführungsform vereinfacht die Struktur der CV-DV-Düse erheblich, da sie ermöglicht, gesteuerte divergente Klappen auszubilden, die keine für den Durchgang der Kühlluft erforderliche kastenförmige Hohlstruktur aufweisen. Im Gegenteil, es können Klappen realisiert werden, die eine sogenannte einhäutige Struktur, d.h. eine Struktur mit einer einzigen Wand aufweisen. Es ist nun ein Leichtes, diese Art von gesteuerter Klappe mit den Steuerorganen, die diese lenken, zu verbinden.
  • Die Erfindung sowie deren Vorteile werden beim Lesen der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die anhand der nachfolgenden Figuren veranschaulicht ist, besser verständlich:
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht einer CV-DV-Düse des Standes der Technik;
  • 2 ist eine Querschnittansicht einer divergenten Folgeklappe einer erfindungsgemäßen Düse;
  • die 3a und 3b zeigen Ansichten von Einzelheiten der Seitenöffnungen der Klappe der 2; und
  • 4 zeigt einen Teil der divergenten Klappen einer erfindungsgemäßen Düse, von der Innenseite der Düse aus gesehen;
  • 5 ist eine Perspektivansicht einer CV-DV-Düse gemäß der Erfindung; und
  • 6 zeigt auf schematische Weise im axialen Halbschnitt eine erfindungsgemäße CV-DV-Düse.
  • Die allgemeine Struktur der erfindungsgemäßen Düse ist ähnlich der Struktur der in 1 und zuvor beschriebenen Düse.
  • Die Düse 1 umfaßt konvergente Klappen 2 und divergente Klappen 4. Unter den divergenten Klappen 4 unterscheidet man zwischen den gesteuerten divergenten Klappen 4a und den divergenten Folgeklappen 4b. Jede divergente Folgeklappe 4b stützt sich an den beiden benachbarten gesteuerten divergenten Klappen in einem Bereich ab, der sich in Höhe ihrer Seitenränder befindet.
  • Die gesteuerten divergenten Klappen 4a sind an ihrem stromaufwärtigen Ende an den stromabwärtigen Enden der gesteuerten konvergenten Klappen 2a angelenkt, und die divergenten Folgeklappen 4b sind ebenfalls an ihrem stromaufwärtigen Ende an den stromabwärtigen Enden der konvergenten Folgeklappen 2b angelenkt.
  • Jede divergente Folgeklappe 4b weist eine kastenförmige Struktur sowie einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, der in 2 dargestellt ist, mit einer radial inneren Wand 6 und einer radial äußeren Wand 8.
  • Die Seitenenden 8a der Außenwand 8 und die Seitenenden 6a der Innenwand 6 sind umgebogen, und die Biegungen der Seitenenden 6a und 8a sind derart, daß die Innen- und Außenwand 6 und 8 ineinander gesteckt werden können, wobei die Enden der Innenwand 6a diejenigen der Außenwand 8 überlappen.
  • Des weiteren bilden die Seitenenden 6a der Innenwand 6 eine Gleitschiene für die Seitenenden 8a der Außenwand 8, so daß sich diese Wände in axialer Richtung untereinander verschieben lassen.
  • Die Seitenränder der Klappe 4b sind demnach durch die Überlappung der Seitenenden der Innenwand 6 und der Außenwand 8 gebildet.
  • Die Folgeklappe 4b ist auch mit mehreren Stegen 20 versehen, die gleichmäßig entlang der Klappe verteilt angeordnet sind und die sich zwischen der Innenwand 6 und der Außenwand 8 in der Symmetrieebene der Klappe befinden.
  • Der Steg 20 ist von einem geradlinigen Verbindungselement gebildet, das mit einer Basis und einem oberen Teil, die senkrecht zu dem Verbindungselement verlaufen, verbunden ist, wobei der Querschnitt des Steges allgemein die Form eines I aufweist. Die Basis des Steges ist durch Schweißen, Löten oder durch jedwedes andere geeignete Befestigungsmittel an der Innenwand 6 der Klappe befestigt. Der obere Teil des Steges 20 besteht aus zwei Schenkeln 20a, die auf beiden Seiten des Verbindungselements des Steges 20 senkrecht zur Richtung dieses Verbindungselements auseinanderlaufen.
  • An der Außenwand 8 der Klappe ist eine axiale Gleitschiene 22 befestigt, in der ein Schlitz 24 ausgebildet ist, der sich entlang der Symmetrieebene der Klappe erstreckt. Die Breite des Schlitzes 24 ist größer als die Dicke des Verbindungselements des Steges 20, und der Steg 20 kann folglich entlang der Richtung des Schlitzes in der Gleitschiene 22 gleiten. Die Schenkel 20a des Steges 20 erstrecken sich zwischen der Gleitschiene 22 und der Außenwand 8 und sind in der Lage, an dem einen oder dem anderen dieser Teile in Anschlag zu gelangen, um die Annäherung oder das Entfernen der Innenwand 6 und der Außenwand 8 zu begrenzen, wodurch die Informhaltung der Klappe verbessert wird.
  • Wie in den 3a und 3b dargestellt, weisen die Innen- und die Außenwand 6, 8 jeweils entlang ihrer Seitenenden 6a, 8a Löcher 12, 14 auf, die in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
  • Wenn die Wände 6, 8 ineinander gesteckt sind, liegen die Löcher 14 der Außenwand 8 den Löchern 12 der Innenwand 6 gegenüber und bilden so seitliche Öffnungen in der Struktur der Folgeklappe 4b.
  • Die Löcher 12 der Außenwand 8 weisen eine längliche Form auf und haben einen größeren Querschnitt als die kreisförmigen Löcher 14 der Innenwand 6. Die Größe und die Form der Langlöcher 12 sind festgelegt, damit die kreisförmigen Löcher 14 niemals verdeckt werden, selbst dann, wenn die Außenwand 8 und die Innenwand 6 sich unterschiedlich ausdehnen und/oder wenn die Folgeklappe 4b eine Torsion erfährt, die eine Verschiebung der beiden Wände 6 und 8 zueinander bewirkt.
  • Außerdem sind die Innen- und die Außenwand 6, 8 mit Einschnitten 16 bzw. 18 versehen, die in gleichmäßigen Abständen entlang ihrer Seitenenden 6a und 8a angeordnet sind. Diese Einschnitte 16 und 18 beginnen am Rand der Seitenenden 6a, 8a, erstrecken sich senkrecht zu diesem Rand und münden im Bereich der in einer jeden Wand 6 und 8 ausgebildeten Löcher 12 und 14.
  • Wie in den 2 und 4 dargestellt, weist die Innenwand 6 der Folgeklappen 4b in ihrem mittleren Teil zahlreiche Perforierungen 26 auf. Man spricht von Mehrfachlochungen.
  • Unter Bezugnahme auf die 4, 5 und 6, läuft die Kühlung der divergenten Klappen der zuvor beschriebenen Düse dann, wenn die gesteuerten Klappen 4a nicht mit Kühlluft beaufschlagt und lediglich die Folgeklappen mit Kühlluft beaufschlagt werden, wie folgt ab.
  • Die Luft zur Kühlung der divergenten Folgeklappen 4b stammt aus einem nicht dargestellten Sammelbehälter, der in Bezug auf die Strömungsrichtung der die Düse durchströmenden heißen Gase stromaufwärts der Düse angeordnet ist. Die entnommene Luft wird, wie in 6 schematisch dargestellt, bis zu den divergenten Folgeklappen 4b geleitet, wobei sie unter einem stromaufwärts der Düse befindlichen Wärmeschutzmantel 30 des Turbostrahltriebwerks hindurchströmt und ein Rohrleitungssystem 32 passiert. Anschließend zirkuliert die Luft innerhalb der kastenförmigen Struktur der divergenten Klappen 4b und tritt über die Perforierungen 26 und über die Seitenöffnungen 12, 14 der Klappen 4b aus.
  • Die über die Perforierungen 26 entlang der Pfeile F austretende Kaltluft ermöglicht, die Erhitzung der Innenwand 6 der divergenten Folgeklappen 4b durch Bildung eines Frischluftfilms auf der Innenseite dieser Wand zu begrenzen.
  • Die über die Seitenöffnungen 12, 14 entlang der Pfeile F' austretende Kaltluft wird ihrerseits in Umfangsrichtung zur Innenseite der gesteuerten divergenten Klappen 4a geleitet und ermöglicht zunächst, diese Innenseite durch Auftreffen zu kühlen. Anschließend erzeugt diese Kaltluft auf der Innenseite der gesteuerten divergenten Klappen 4a einen Schutzfilm; dies ermöglicht, den Wärmeaustausch zwischen den die Düse durchströmenden heißen Gasen und diesen Klappen 4a abzuschwächen, wodurch deren Erhitzung begrenzt wird.

Claims (11)

  1. Konvergent-divergente Düse eines Turbostrahltriebwerks, mit gesteuerten divergenten Klappen (4a), divergenten Folgeklappen (4b), die zwischen den gesteuerten Klappen angeordnet sind, und mit Mitteln (32), um die divergenten Folgeklappen (4b) mit Kühlluft zu beaufschlagen, wobei die divergenten Folgeklappen (4b) eine kastenförmige Struktur mit einer radial inneren Wand (6) und einer radial äußeren Wand (8) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die divergenten Folgeklappen Seitenöffnungen aufweisen, die dazu bestimmt sind, Kühlluft zur Innenseite der gesteuerten divergenten Klappen (4a) zu liefern, um letztere zu kühlen.
  2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (8) und die Innenwand (6) im Bereich ihrer Seitenenden ineinander gesteckt sind, wobei weiterhin die Möglichkeit besteht, daß sie sich untereinander verschieben lassen.
  3. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Seitenenden der Außenwand (8) und der Innenwand (6) gebogen sind.
  4. Düse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (8) und die Innenwand (6) jeweils Löcher (12, 14) entlang ihrer Seitenenden aufweisen, und daß die Löcher (12) von einer (8) der Wände den Löchern (14) der anderen Wand (6) gegenüberliegen, wenn diese Wände ineinander gesteckt sind, wodurch die genannten Seitenöffnungen gebildet werden.
  5. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (12) von einer (8) der Wände einen Querschnitt aufweisen, der größer ist als derjenige der Löcher (14) der anderen Wand (6).
  6. Düse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (12) von einer (8) der Wände eine längliche Form aufweisen, während die Löcher (14) der anderen Wand (6) kreisförmig ausgebildet sind.
  7. Düse nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (8) und die Innenwand (6) jeweils wenigstens einen an ihrem seitlichen Umfang ausgebildeten Einschnitt (16, 18) aufweisen, der in eines der Löcher (12, 14) mündet.
  8. Düse nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede divergente Folgeklappe (4b) außerdem einen Steg (20) aufweist, der zwischen ihrer Innenwand (6) und ihrer Außenwand (8) in der Symmetrieebene der Klappe gelegen ist.
  9. Düse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede divergente Folgeklappe (4b) ferner eine Gleitschiene (22) umfaßt, die an der Außenwand (8) der Klappe befestigt ist, und daß der Steg (20) allgemein die Form eines I aufweist, wobei dessen Basis an der Innenwand (6) der Klappe befestigt ist und wobei dessen oberer Teil geeignet ist, in der Gleitschiene (22) zu gleiten.
  10. Düse nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innere Wand (6) der divergenten Folgeklappen (4b) ferner Perforierungen (26) aufweist, die geeignet sind, die Kühlluft entweichen zu lassen.
  11. Düse nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten divergenten Klappen (4a) nicht mit Kühlluft beaufschlagt werden.
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