DE696086C - Herdschienen in Durchlaufoefen mit selbsttaetiger Foerderung - Google Patents

Herdschienen in Durchlaufoefen mit selbsttaetiger Foerderung

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DE696086C
DE696086C DE1939K0153282 DEK0153282D DE696086C DE 696086 C DE696086 C DE 696086C DE 1939K0153282 DE1939K0153282 DE 1939K0153282 DE K0153282 D DEK0153282 D DE K0153282D DE 696086 C DE696086 C DE 696086C
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DE
Germany
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rails
rail
tab
hearth
flap
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Expired
Application number
DE1939K0153282
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Hoffmann
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/022Skids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Herdschienen in Durchlauföfen mit selbsttätiger Förderung Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Herdschienen in Durchlauföfen mit selbsttätiger Förderung, bei denen Herdschienen so angeordnet sind, daß jeweils die sich seitlich berührenden Enden zweier hintereinanderliegender Herdschienen zwischen Wulste der Querbalken gelagert sind.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß jede einzelne Herdschvene an ihren beiden Enden mit nur je einem Lappen versehen ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine ganze sowie einen Teil der anstoßenden Schienen des ersten Ausführungsbeispiels in Oberansicht, Abb. 2 der Abb. i entsprechende Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels, Abb. 3 und 4 in größerem Maßstab Schnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV der Abb. 2. Jede einzelne einstückig ;gegossene Schiene: i hat einen I-förmigen Querschnitt (s. Abb,.3) und besteht im wesentlichen aus einem Steg 2, einem unteren Flansch 3, einem oberen Flansch 4 sowie zwei ,an den Steg 2 anschließenden Lappen 5 und 6 (Abt. i) bzwf. 7 und 8 (Abt-. 2).
  • Der Lappen 5 (Abt. i) hat eine einfache glatte Form, und seine Längsmittellinie fällt mit der der ganzen Schiene i zusammen. Der am entgegengesetzten -Ende der Schiene i angeordnete Lappen 6 dagegen ist über die Längsmitte so. weit zurückgekröpft, daß bei ausgerichteten Schienen seine glatte innere Fläche die ihr zugewandte Fläche des glatten Lappens 5 der nächsten Schiene i berührt. Die äußere Fläche des Lappens 6 ist mit einer Nut 9 versehen, in die eine Wulst i o hineinpaßt, die, sich über dem Querbalken i i erhebend, an diesem oder einem aufgesetzten Schienenstuhl sitzt. Die der Wulst i o entgegengesetzte Wulst 12 paßt in die Nut 13 eines Einsatzstückes 14" das zwischen der Wulst 12 und dem Lappen 5 ,angeordnet ist. Diese Ausführung kommt überall dort zur Verwendung, wo die bisher verwendeten Schienen durch Schienen nach der Erfindung ersetzt werden sollen, ohne einen Austauscl der Querbalken vorzunehmen. Die bisher ver'--` wendeten Schienen weisen nämlich auf direinen Seite einen dem Lappen 5 entsprechenden Lappen auf, sie haben aber auf ihrer -anderen Seite keinen Lappen wie Lappen 6 der Abb. i, sondern eine Gabel, zwischen die der glatte Lappen geschoben werden kann und die seitlich mit Nuten für die im Abstand gemäß Abb. i angeordneten Wulste vers®hen ist.
  • Bei dieser bekannten Anordnung, bei der einerseits die Schienen gegen ein starkes Verschieben auch in der Längsrichtung durch den Eingriff der Wulste in die Nuten gesichert sind und andererseits eine durch Erwärmung hervorgerufene Längsausdehnung der Schienen durch das Längsspiel des Lappens in der Gabel ermöglicht werden soll, bildet sich trotz vorsichtigster Ausbildung des Gabelendes in gießtechnischer Hinsicht (Anbringung von Aussparungen, möglichst geringe Werkstoffansammlung) im Gabelgrunde immer ein lockeres Gefüge. Diese Stellen sind an sich wenig zunderbeständig und werden durch Fremdzunder besonders leicht angegriffen. Der herabfallende Fremdzunder führt ferner zu Aufblähungen. Die Folge dieser Vorgänge ist ein allmähliches Auseinanderbiegen des Gabelendes, das so weit geht, d.aß nach dem Erkalten des gesamten Herdes viele Schienen nur noch mit Gewalt aus ihren Sitzen entfernt werden können. Hierbei bricht vielfach ein Gabellappen ab, oder die Querbalken werden beschädigt. Selbst wenn die Schienen ohne Gewaltanwendung ausgehoben werden können, so bricht doch bei der erforderlichen Richtbehandlung noch mancher Lappen der Gabel ab.
  • Ferner sammelt sich im Betriebe auf dem Gabelgrunde allmählich so viel Fremdzunder an, daß die anschließende Schiene in ihrer Längsausdehnung gehindert wird und sich durchbiegt. Die an und für sich immer eintretende Durchbiegung nach unten kann dadurch so stark werden, daß ein vorzeitiges Stillsetzen des Ofens erforderlich wird.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt demgegenüber den technischen Fortschritt, daß statt der Gabel nur ein Lappen vorgesehen ist, was eine Ausführung der Schiene in annähernd überall gleichmäßiger Wandstärke ermöglicht. Jede schädliche Werkstoffansammlung kommt in Fortfall und damit jede besonders gefährdete ungesunde Stelle des Gußstückes. Das Fehlen der Gabel bewirkt ferner, daß sich hier kein fremder abfallender Zunder mehr ansammeln kann, jedes. Festklemmen der Schienen und damit jede zusätzliche Durchbiegungsursache fällt fort. Nach jedem ,. Stillstehen des Ofens können also die Schienen 'ahne Gewaltanwendung ausgehoben und um-@eht werden. Ein etwa erforderliches 'W'ä:rmrichten bei zu starker Durchbiegung ;a,..
  • der Schienen kann -,ebenfalls unbesorgt vorgenommen werden, da die Einzellappen dabei nicht abbrechen.
  • Um nun bei den bisher in Gebrauch befindlichen öfen beim Einbau der neuen Schienen nicht auch die Querbalken auswechseln zu müssen, deren Wulste noch in einem größeren Abstand, als es infolge der Vereinfachung, der Schienenendenerforderlich ist, stehen, wurde die Ausbildung der Schienenverbindung nach Abb. i gewählt, bei der, wie bereits beschrieben, das Einsatzstück 14 den freien Raum zwischen der einen Wulst 12 und dem Lappen 5 ausfüllt.
  • Bei Neulieferungen ganzer Ofenanlagen wird zweckmäßig die in den Abb.2 bis dargestellte Schienenform gewählt, bei der nicht nur der mit der Nut 9 versehene Lappen 8, sondern auch der glatte Lappen 7 etwas aus der Längsmitte zurückgekröpft ist. Die Kröpfung und Stellung der einzelnen Lappen kann dabei so erfolgen, daß im Lagerstuhl des Querbalkens jeweils entweder zwei feste Schienenenden, also Enden mit Nuten 9, oder zwei lose Enden,_ mit glatten Lappen 7, oder ein festes und ein loses Schienenende, wie es das Beispiel in Abb.2 zeigt, nebeneinandeiliegen. Der Platzbedarf ist, wenn man beide Lappen an den inneren Berührungsstellen mit den Wulsten gleich stärk macht, überall gleich, und zwar können die Wulste sich dichter gegenüberstehen als bei der bekannten Ausführung.
  • Die Herdschienen- nach der Erfindung weisen also ,alle Vorzüge der bekannten Ausführung auf und zeigen darüber hinaus eine gußtechnis.ch'einfache Form und eine Verbindung, bei der auch der :abfallende Zunder kein gefährliches Festklemmen und damit zusätzliches Verbiegen der Schienen hervorruft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herdschienen in Durchlauföfen mit selbsttätiger Förderung, bei denen jeweils die sich seitlich berührenden Enden zweier hintereinauderliegender Herdschienen zwischen Wulste von Querbalken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Herdschiene (i) an ihren beiden Enden mit nur je einem Lappen (5, 6 bzw. 7, 8) versehen ist.
  2. 2. Herdschienen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schiene (i) jeweils ein Lappen (6 bzw. &) mit einer nach außen gerichteten Nut (9) versehen ist, in die eine am Querbalken (i i ) angeordnete Wulst (i o) hineinpaßt, und daß der an dem anderen Ende der Schiene angebrachte Lappen (5 bzw. 7) Aals glatter Lappen ausgebildet ist.
  3. 3. Herdschienen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lappen (7 und 8) etwas über die Längsmitte zurückgekröpft ist. q.. Herdschienen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß nur der- mit einer Nut (9) versehene Lappen (6) über die Längsmitte zurückgekröpft ist und beim Einbau der Schienen (i) auf der freien Seite des, glatten; Lappens (5) ein loses mit einer nach ,außen gerichteten Nut (13) versehenes Zwischenstück (14) zwischen dem Lappen (5) und der auf dieser Seite befindlichen Wulst (12) angeordnet ist.
DE1939K0153282 1939-01-29 1939-01-29 Herdschienen in Durchlaufoefen mit selbsttaetiger Foerderung Expired DE696086C (de)

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