DE69607086T2 - Luftreifen für Fahrzeuge - Google Patents

Luftreifen für Fahrzeuge

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    • B60C9/20Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
    • B60C9/22Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel the plies being arranged with all cords disposed along the circumference of the tyre
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einer Karkasse, einem Laufflächenstreifen und einer Breakeranordnung, die zwischen der Karkasse und dem Laufflächenstreifen vorgesehen ist.
  • Die Breakeranordnung in Fahrzeugluftreifen dient vor allem dazu, den Rollwiderstand des Reifens zu verringern und für eine gute Lenkreaktion und Lenkstabilität zu sorgen. Bei gebräuchlichen Fahrzeugluftreifen umfaßt die Breakeranordnung mindestens zwei gummierte Lagen, die auf ringartige Weise um die Karkasse herum übereinandergelegt sind und in die Verstärkungscorde eingebettet sind, die sich parallel zueinander erstrecken. Die Corde weisen normalerweise einen Neigungswinkel zur Umfangsrichtung des Reifens im Bereich von 15º bis 27º auf, damit sie in der Lage sind, sowohl die Vortriebskräfte als auch die Seitenkräfte in dem Reifen zu übertragen. Die Corde von aufeinanderfolgenden Breakerlagen sind bei dieser Anordnung entgegengesetzt zur Umfangsrichtung des Reifens geneigt, so daß eine gekreuzter oder gitterartiger Aufbau gebildet ist.
  • Die Herstellung von bekannten Breakern wird ausgeführt, indem zuerst ein fertiggestelltes Endlosband mit Verstärkungscorden hergestellt wird, die sich in der Längsrichtung erstrecken und in einer Gummimischung eingebettet sind, dann das Band unter einem Winkel geschnitten wird, der dem gewünschten Neigungswinkel der Corde zur Umfangsrichtung des Reifens entspricht, und das Material aufgewickelt wird, so daß sich Breakermaterial mit den Corden unter dem gewünschten Winkel ergibt. Dieses Material wird dann dazu verwendet, den Breaker während der Reifenherstellung zusammenzusetzen.
  • Die Herstellung derartiger Breaker ist relativ kompliziert und teuer, und es sind immer mindestens zwei Breakerlagen notwendig, die das Reifengewicht wesentlich beeinflussen, insbesondere dann, wenn Stahlcorde in den Breakerlagen verwendet werden. Die Verbindungsstelle zwischen dem Beginn und dem Ende jeder Breakerlage beeinträchtigt außerdem die Gleichmäßigkeit des Reifens, und die Schnittkanten mit freien Stahlcordenden führen zu einer erhöhten Ablösungsgefahr des Breakers.
  • In einem anderen früheren Reifen, der in der DE-39 17 735 C2 gezeigt ist, sind Verstärkungsfäden oder -corde in einem Gummistreifen eingebettet, der im Vergleich mit der Reifenbreite schmal ist, und sind um die Karkasse herum in der Form einer wendelförmigen Streifenwicklung gelegt, wobei sich die Fäden oder Corde in der Längsrichtung des Streifens und aufeinanderfolgende Windungen in einer überlappenden Anordnung erstrecken.
  • Durch die Anordnung der Fäden oder Corde in der Längsrichtung des Gummistreifens, der wendelförmig um die Karkasse herum gesetzt ist, wird die Herstellung der Breakeranordnung dieses Reifens im Vergleich mit gewöhnlichen Breakeranordnungen beträchtlich vereinfacht. Der Streifen, der in endloser Form hergestellt werden kann, wird auf eine Trommel aufgebracht, um beispielsweise einen Schulterbereich des Reifens bereitzustellen, und wird durch eine Drehung der Trommel und eine gleichzeitige axiale Bewegung des Streifens zu einer wendelförmigen, überlappenden Streifenwicklung ausgebildet. Deshalb ist das frühere Schneiden des Streifens unter einem Winkel, der dem gewünschten Neigungswinkel der Corde relativ zur Umfangsrichtung des Reifens entspricht, nicht notwendig.
  • Bei diesem bekannten Fahrzeugluftreifen überlappen sich die aufeinanderfolgenden Windungen von Streifen immer, wobei die Breite der Überlappung über die Breite des Reifens schwankt, um die Breakersteifigkeit über die Breite des Reifens absichtlich festzulegen. Dieser Reifen hat den Nachteil, daß das Gewicht der Breakeranordnung infolge der großen Wicklungsdichte relativ groß ist. Ein weiterer Nachteil liegt in der Tatsache, daß nur ein sehr kleiner Neigungswinkel für die Fäden oder Corde relativ zur Umfangsrichtung des Reifens eingestellt werden kann.
  • Ein Reifen mit einem derart wendelförmig gewickelten Band, in dem benachbarte Windungen ohne Überlappung aneinander anliegen, ist aus der LU-A-85964 bekannt, während die EP-A-0 474 314 ein Band offenbart, daß eine einzige Schicht mit voneinander beabstandeten Wicklungen umfaßt.
  • Die vorliegende Erfindung hat so das Ziel einer Weiterentwicklung eines Luftreifens der eingangs benannten Art, bei dem diese Nachteile nicht auftreten. Insbesondere sollte das Reifengewicht verringert sein und die Einstellung eines größeren Neigungswinkels der Fäden oder Corde sollte möglich gemacht werden.
  • Erfindungsgemäß umfaßt ein Fahrzeugluftreifen eine Karkasse, einen Laufflächenstreifen und eine Breakeranordnung, die zwischen der Karkasse und dem Laufflächenstreifen vorgesehen ist und Verstärkungsfäden oder -corde umfaßt, die als lasttragende Elemente dienen, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken, die in einen Gummistreifen eingebettet sind, der im Vergleich mit der Reifenbreite schmal ist, und die um die Karkasse herum in der Form einer wendelförmigen Streifenwicklung gelegt sind, wobei sich die Fäden oder Corde in der Längsrichtung des Streifens erstrecken, die Streifenwicklung über im wesentlichen die volle Reifenbreite ohne gegenseitige Überlappung von benachbarten Wicklungen gewickelt ist und benachbarte Windungen der Streifenwicklungen mindestens in dem zentralen Reifenbereich, der zwischen den beiden Schulterbereichen angeordnet ist, einen Abstand voneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Streifenwicklungen übereinander angeordnet sind, die jeweils voneinander beabstandete Wicklungen aufweisen, und daß die Windungen in den einzelnen Streifenwicklungen derart angeordnet sind, daß sie an den Windungen einer Streifenwicklung anliegen, die unter diesen liegt, oder die letztere auf eine schindelartige Weise überlappen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen Streifenwicklungen, die übereinander angeordnet sind, Corde auf, die jeweils relativ zur Umfangsrichtung des Reifens entgegengesetzt angeordnet sind. Durch diese Anordnung bilden die Fäden oder Corde einen gekreuzten Aufbau, der die Festigkeit der Breakeranordnung erhöht. Diese Konstruktion kann daher vorzugsweise für Anwendungen vorgesehen werden, bei denen sehr hohe Anforderungen an die Festigkeit und die dynamischen Eigenschaften der Breakeranordnung gestellt werden.
  • Eine Anordnung dieser Art kann beispielsweise erreicht werden, indem mehrere Streifen vorhanden sind, die übereinandergelegt sind, oder durch einen Streifen, der in einigen wendelförmigen Schichten um die Karkasse herumgewickelt ist, indem beispielsweise ausgehend von einer Reifenschulter und weitergehend zur anderen Reifenschulter und anschließend zurück in der umgekehrten Richtung gewickelt wird.
  • Erfindungsgemäß weisen benachbarte Windungen der Streifenwicklung mindestens in dem zentralen Reifenbereich, der zwischen den beiden Schulterbereichen angeordnet ist, einen Abstand voneinander auf.
  • Auf diese Weise kann der Neigungswinkel der Corde, falls es erforderlich ist, weiter relativ zur Umfangsrichtung des Reifens vergrößert werden. Durch mindestens zwei Streifenwicklungen, die übereinander angeordnet sind, kann eine ausgedehnte Überdeckung des relevanten Reifenbereiches trotz des Abstandes zwischen benachbarten Windungen jeder Streifenwicklung erreicht werden.
  • Der Abstand zwischen benachbarten Windungen kann sich über die Breite des Reifens unterscheiden. Auf diese Weise ist der Neigungswinkel der Fäden oder Corde zur Umfangsrichtung des Reifens über die Reifenbreite variabel, und die Eigenschaften des Reifens in den einzelnen Reifenbereichen können genau eingestellt werden. Dadurch ist eine größere Ausdehnung, insbesondere im Zenit des Reifens, möglich, wohingegen die Schulterbereiche nur eine geringe Dehnbarkeit aufweisen.
  • Durch Anordnen mehrerer Streifenwicklungen übereinander ist insgesamt eine vollständige Überdeckung des Reifenbereiches zwischen den beiden Reifenschultern vorhanden. Zu diesem Zweck sind die Windungen in den einzelnen Streifenwicklungen derart gelegt, daß sie an den Windungen einer darunterliegenden Streifenwicklung anliegen oder die letztere teilweise überlappen. Dies kann beispielsweise bei Reifen vorteilhaft sein, die hohen Lasten standhalten müssen, wie beispielsweise Reifen für Lastkraftwagen oder Baumaschinen.
  • Im Grunde kann irgendein gewöhnliches Material, beispielsweise Stahl, als das Material für die Fäden oder Corde in dem Streifen verwendet werden. Jedoch kann ein Textilmaterial, insbesondere Aramid, oder ein Hybridmaterial aus Aramid und anderem Textilmaterial, wie Nylon oder Reyon, verwendet werden. Es ist wichtig, daß die Fäden oder Corde eine angemessene Zugfestigkeit aufweisen, um die Ausdehnung des Reifens auf den zulässigen Grad zu begrenzen.
  • Mit mehreren übereinander angeordneten Streifenwicklungen können auch unterschiedliche Materialien für die einzelnen Wicklungen verwendet werden. Im Grunde ist es auch möglich, den Streifen für eine Streifenwicklung aus zwei oder mehr Teilen aus unterschiedlichen Materialien zusammenzusetzen.
  • Schließlich kann die Breakeranordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aus einer Streifenwicklung ohne eine Abdeckung oder Bandage gebildet werden. Auf diese Weise resultiert eine besonders einfache Anordnung und ein geringes Gewicht des Reifens der Erfindung.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens,
  • Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine gewölbte Trommel mit einer erfindungsgemäßen Breakeranordnung und einem auf diese gesetzten Laufflächenstreifen, und
  • Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen, der erfindungsgemäß aufgebaut ist.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Reifen sind nur die Reifenbestandteile gezeigt, die für ein Verständnis der Erfindung notwendig sind, nämlich eine Karkasse 1, die den inneren Abschluß des Reifens bildet, ein Laufflächenstreifen 2, der die Reifenlauffläche bildet, und eine Breakeranordnung 3, die zwischen der Karkasse 1 und dem Laufflächenstreifen 2 vorgesehen ist.
  • Die Breakeranordnung 3 besteht aus einen Streifen 4, der in bezug auf die Reifenbreite b schmal ist und der in der Form einer wendelförmigen Streifenwicklung um die Karkasse 1 herum gelegt ist. Der Streifen 4 besteht aus Verstärkungsfäden oder -corden 5, die sich in der Längsrichtung des Streifens erstrecken und in einer Gummimischung eingebettet sind, und weist beispielsweise eine Breite a von annähernd 10 bis 15 mm auf. Die Fäden oder Corde 5 sind in Fig. 3 angedeutet, wobei der Streifen 4 beispielhaft mit nur drei Corden 5 gezeigt ist, obwohl in der Regel eine große Zahl Corde 5 in dem Streifen 4 vorhanden ist, beispielsweise annähernd 12 Corde pro Zentimeter Streifenbreite. Die Karkasse 1 und der Laufflächenstreifen 2 können auf gewöhnliche Weise aufgebaut sein.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung des Streifens 4 auf einer Trommel 6, die in der Axialrichtung gewölbt ist. Der Streifen 4 ist so gewickelt, daß die Windungen über die gesamte Reifenbreite b aneinander anliegen, so daß eine dichte Streifenwicklung 3 gebildet ist. Eine Überlappung zwischen benachbarten Windungen kann nur am Beginn und am Ende der Streifenwicklung 3 vorhanden sein, um eine Seitenkante der Breakeranordnung 3 zu erlangen, die parallel zur Mittelumfangsebene des Reifens liegt. Der Laufflächenstreifen 2 ist direkt auf die Streifenwicklung 3 gelegt.
  • Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens findet beispielsweise derart statt, daß ein Streifen 4, der aus Fäden oder Corden 5 besteht, die in einer Gummimischung eingebettet sind, auf die in der Axialrichtung gewölbte Trommel 6 gewickelt wird. Dafür wird der Streifen 4 in einen späteren Schulterbereich 8 des Reifens gesetzt, anschließend wird die Trommel 6 um ihrer Achse herum gedreht, und gleichzeitig wird der Streifen 4 in der Richtung der Trommelachse auf den zweiten, späteren, Schulterbereich 9 des Reifens zu bewegt. Der Laufflächenstreifen wird dann auf die fertiggestellte Streifenwicklung 3 aufgebracht.
  • Der Laufflächenstreifen 2 und die Streifenwicklung 3 werden nun durch eine Haltevorrichtung gegriffen, die hier nicht gezeigt ist, und die Trommel 6 wird anschließend radial zusammengezogen. Die Haltevorrichtung transportiert dann die Streifenwicklung 3 mit dem Laufflächenstreifen 2 zu einer ebenfalls nicht gezeigten Reifenaufbautrommel, auf der eine fertig vorbereitete Karkasse 1 angeordnet ist. Dort wird die Karkasse 1 durch die Streifenwicklung 3 und den Laufflächenstreifen 2 zu dem Ring geformt. Dieser Reifenrohling wird anschließend in eine beheizte Reifenform gesetzt und, während das Laufflächenprofil 11 geformt wird, ausvulkanisiert.
  • Die Herstellung des Streifens 4 für die Streifenwicklung 3 findet vorzugsweise mit einer endlosen Herstellungstechnik statt, wobei die Fäden oder Corde, die als lasttragende Elemente dienen, parallel zueinander in eine Gummimischung eingebettet werden. Dieses Endlosband muß dann nur in Streifen 4 mit der für eine Streifenwicklung 3 erforderlichen Länge aufgetrennt werden.
  • Die Herstellung des Fahrzeugluftreifens der Erfindung wird somit im Vergleich mit gewöhnlichen Reifen vereinfacht. Außerdem kann mit dem Reifen der Erfindung eine Decklage über der Breakeranordnung weggelassen werden, was zu einer zusätzlichen Einsparung von Reifengewicht führt.
  • Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens, der auf diese Weise hergestellt ist. Man erkennt den einfachen Aufbau mit einer einfachen Streifenwicklung 3, die direkt auf der Karkasse 1 angeordnet ist und der der Laufflächenstreifen 2 mit den geformten Laufflächenprofilrillen 11 direkt folgt. Es gibt somit keine zusätzliche, auf der Laufstreifenwicklung 3 vorhandene Decklage.
  • Benachbarte Windungen 7 der Streifenwicklung 3 liegen jeweils aneinander an, so daß die Streifenwicklung 3 die Karkasse 1 von einem Schulterbereich 8 zum anderen Schulterbereich 9 vollständig überdeckt.
  • Die Streifenwicklung 3 kann jedoch auch derart ausgeführt sein, daß benachbarte Windungen 7 einen Abstand voneinander, insbesondere im Mittelbereich des Reifens, aufweisen und der Abstand sich zwischen den Windungen 7 auch über die Breite b des Reifens ändern kann.
  • Abhängig von der Anwendung auch können mehrere Streifenwicklungen 3 übereinander angeordnet sein, und die einzelnen Wicklungen sind dann vorzugsweise derart ausgeführt, daß die Fäden oder Corde 5 in aufeinanderfolgenden Wicklungen zur Umfangsrichtung I des Reifens entgegengesetzt geneigt sind.
  • Das Ausdehnungsverhalten des Reifens kann über den Neigungswinkel der Corde 5 zur Umfangsrichtung I des Reifens eingestellt werden. Daher kann der Neigungswinkel beispielsweise bis zu annähernd 5º betragen, wenn die einzelnen Wicklungen 7 der Streifenwicklung 3 aneinander anliegend gewickelt sind. Große Neigungswinkel relativ zur Umfangsrichtung I des Reifens können erreicht werden, indem benachbarte Wicklungen 7 zueinander beabstandet werden, wobei der Neigungswinkel auch über die Breite des Reifens b hinweg variabel ist, um unterschiedliche Reifenbereiche mit unterschiedlichen Dehnungseigenschaften auszustatten.
  • Deshalb kann beispielsweise ein kleiner Abstand und somit ein kleiner Winkel in den beiden Schulterbereichen 8 und 9 vorhanden sein, wohingegen benachbarte Wicklungen 7 in dem dazwischen liegenden, mittleren Bereich des Reifens 10 einen größeren Abstand relativ zueinander aufweisen können, so daß sie sich unter einem größeren Winkel zur Umfangsrichtung I des Reifens erstrecken, insbesondere unter einem Winkel zwischen annähernd 15º und annähernd 27º. Die Dehnbarkeit des mittleren Reifenbereichs 10 ist deshalb relativ zu den beiden Schulterbereichen 8 und 9 erhöht.
  • Es kann Stahl-, Aramid- oder anderes Textilmaterial, insbesondere auch ein Hybridmaterial oder Aramid und beispielsweise Reyon oder Nylon als Material für Fäden oder Corde 5 des Streifens 4 verwendet werden.
  • Wenn mehrere Streifenwicklungen 3 übereinander angeordnet sind, kann es vorteilhaft sein, unterschiedliche Materialien für die Corde 5 in den einzelnen Streifenwicklungen 3 zu verwenden.
  • Der Fahrzeugluftreifen der Erfindung ist durch eine einfache Anordnung, durch ein geringes Gewicht und durch gute Reifeneigenschaften gekennzeichnet. Ein weiterer Vorteil besteht in dem niedrigeren Rollwiderstand, in dem erhöhten Komfort und der geringeren ungefederten- Masse des Reifens der Erfindung.

Claims (7)

  1. Fahrzeugluftreifen, umfassend eine Karkasse (1), einen Laufflächenstreifen (2) und eine Breakeranordnung (3), die zwischen der Karkasse (1) und dem Laufflächenstreifen (2) vorgesehen ist und Verstärkungsfäden oder -corde umfaßt, die als lasttragende Elemente dienen, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken, die in einen Gummistreifen (4) eingebettet sind, der im Vergleich mit der Reifenbreite (b) schmal ist, und die um die Karkasse (1) herum in der Form einer wendelförmigen Streifenwicklung (3) gelegt sind, wobei sich die Fäden oder Corde (5) in der Längsrichtung des Streifens erstrecken, die Streifenwicklung (3) über im wesentlichen die volle Reifenbreite (b) ohne gegenseitige Überlappung von benachbarten Wicklungen (7) gewickelt ist und benachbarte Windungen (7) der Streifenwicklungen (3) mindestens in dem zentralen Reifenbereich (10), der zwischen den beiden Schulterbereichen (8, 9) angeordnet ist, einen Abstand voneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Streifenwicklungen übereinander angeordnet sind, die jeweils voneinander beabstandete Wicklungen aufweisen, und daß die Windungen in den einzelnen Streifenwicklungen derart angeordnet sind, daß sie an den Windungen einer Streifenwicklung anliegen, die unter diesen liegt, oder die letztere auf eine schindelartige Weise überlappen.
  2. 2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Corde (5) in aufeinanderfolgenden Streifenwicklun gen (3) in entgegengesetzte Richtungen relativ zur Umfangsrichtung (I) des Reifens geneigt sind.
  3. 3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand von benachbarten Windungen (7) über die Breite des Reifens (b) unterscheidet.
  4. 4. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Streifenwicklung (3) in einem Schulterbereich (8) des Reifens liegt, und ihr Ende in dem anderen Schulterbereich (9) des Reifens liegt.
  5. 5. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenwicklung (3) nicht mit einer Deckschicht versehen ist.
  6. 6. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Corde (S) aus Stahl bestehen.
  7. 7. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Corde (S) aus Textilmaterial, insbesondere Aramid, oder einem Hybridmaterial mit Aramid und anderem Textilmaterial, wie Nylon oder Reyon, bestehen.
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