DE69605917T2

DE69605917T2 - Compact disk verfolgungssystem und verfahren

Info

Publication number: DE69605917T2
Application number: DE69605917T
Authority: DE
Inventors: Klaus Bierwagen; Michael Schwartz; Vladimir Schwartz
Original assignee: Tapematic SpA
Current assignee: Tapematic SpA
Priority date: 1995-06-12
Filing date: 1996-06-06
Publication date: 2000-08-17
Anticipated expiration: 2016-06-07
Also published as: WO1996042084A1; US5673195A; JPH11507154A; JP3693346B2; DE69605917D1; CA2221975A1; ATE188306T1; EP0832485A1; EP0832485B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen das Herstellen von Compact-Disks und genauer ein System und ein Verfahren zum Verfolgen und Identifizieren von Compact-Disks während der Herstellung und Aufbewahrung.

Hintergrund der Erfindung

Wenn Compact-Disks ("CDs") hergestellt werden, werden sie oftmals transportiert und auf Spindeln gehalten. Da jede Compact-Disk ein Mittelloch hat, relativ dünn und relativ leicht ist, ist das Aufbewahren mehrerer Disks auf einer Spindel zweckmäßig.
Spindeln, wie sie bei der Herstellung von CDs verwendet werden, haben typischerweise eine Mittelwelle, die ungefähr zwei Fuß lang ist, und eine gewichtige Basis, die ungefähr zwei Zoll dick ist. Bei den Abmessungen ist im allgemeinen beabsichtigt, daß auf der Spindel ungefähr 200 CDs untergebracht werden können, ohne daß sie überkippt. Jedoch können die speziellen Abmessungen sich aufgrund von Anforderungen oder je nach Ort ändern.
Abhängig vom Automatisierungsgrad des Herstellungsprozesses für die CDs, können CDs mehrere Male vor dem Bedrucken oder Verpacken auf Spindeln aufbewahrt oder mit diesen getragen werden. Bei den meisten vollautomatisierten Prozessen werden CDs auf Spindeln nur zwischen dem Überprüfungs- und Bedruckungsschritt und unmittelbar vor dem endgültigen Verpacken auf Spindeln gehalten. Bei mehr manuell arbeitenden Systemen können CDs zwischen jedem Herstellungsschritt auf Spindeln angeordnet werden, einschließlich: zwischen dem Formen und dem Metallisieren, zwischen dem Metallisieren und dem Spinbeschichten, zwischen dem Spinbeschichten und dem Überprüfen, zwischen dem Überprüfen und dem Bedrucken und zwischen dem Bedrucken und dem endgültigen Verpacken. Ungeachtet jedoch, wie oft die CDs auf Spindeln gehalten werden, besteht jedesmal die Möglichkeit des Diebstahls oder der Verwechslung der Titel. Mit anderen Worten, wann immer sich eine CD auf einer Spindel befindet, insbesondere ohne irgendeine identifizierende Bedruckung, kann die Identifikation des Titels auf der Spindel in Frage gestellt werden.
Ähnlich, wann immer CDs auf einer Spindel für irgendeine lange Zeit gehalten werden, kann Diebstahl auftreten. Ohne irgendeine Einrichtung zum Verhindern unautorisierten Entfernens von CDs von der Spindel oder dem Verfolgen, wie viele CDs genau auf der Spindel waren, werden Diebstähle regelmäßig geschehen.
Das Dokument DE-A-34 39 301, das benutzt worden ist, um die einleitenden Teile der Patentansprüche 1 und 20 zu formulieren, offenbart ein System zum Stapeln von Compact-Disks oder dergleichen, mit einer Basis, welcher eine Spindel oder Welle trägt, auf der Compact- Disks in horizontaler Lage gesammelt werden sollen, um die Verunreinigung der Compact- Disks mit Staub zu vermeiden.
Das Dokument DE-A-33 27 121 lehrt die Verwendung einer Identifikationsdisk, die Information über die Compact-Disks trägt, die in einem Transportsystem enthalten sind.
Die EP-A-0 088 591 offenbart ein Verfahren zum Speichern von Information in einem Chip- Speicher, die ein Produkt während der verschiedenen Herstellungsschritte betrifft.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur Verfügung zu stellen, das den Diebstahl von Compact-Disks von Spindeln vorbeugt.
Diese Aufgabe wird durch das System nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch 20 gelöst.
Die vorliegende Erfindung weist eine modifizierte Spindel auf, die in der Lage ist, auf elektronischem Wege Information über die CDs, die darauf gehalten sind, zu speichern, ebenso wie verschiedene Statistiken über ihre Herstellung. Die modifizierte Spindel umfaßt auch eine Verriegelungseinrichtung, die, wenigstens teilweise, in ihrer Betriebsweise von der elektronisch gespeicherten Information beeinflußt ist.
Bevorzugt wird ein elektronisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher ("EEPROM")-Modul in der Basis jeder Spindel der vorliegenden Erfindung angeordnet. Ein Kontakt, der mit dem EEPROM verbunden ist, ist auch in der Basis vorgesehen, welcher in einen entsprechenden Kontakt in einer Datenübertragungsstation paßt. Die Datenübertra gungsstation wiederum kommuniziert mit einer oder mehreren Schnittstellen, die schließlich mit einem zentralen Mikroprozessor verbunden sind.
In der Praxis kann an irgendeinem zweckmäßigen Punkt im Produktionsprozeß, wenn CDs auf einer Spindel der vorliegenden Erfindung gestapelt sind, die Spindel in eine Datenübertragungsstation gebracht werden, und Daten, die die Produktion und Identifikation des Materials auf den CDs auf der Spindel betrifft, werden in den EEPROM eingegeben. Ab diesem Punkt ist die Identifikation der CDs (es sei natürlich angenommen, daß kein menschlicher Fehler vorliegt) sichergestellt, und statistische Daten über die Produktion und Aufbewahrung von Gruppen von CDs können erhalten und benutzt werden, um die Leistungsfähigkeit des gesamten Prozesses zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch einen Verriegelungsmechanismus, der die CDs auf der Spindel hält, bis die Freigabe von einer autorisierten Person gewünscht wird. Die Freigabe wird üblicherweise bewirkt, indem die Spindel in eine Datenübertragungsstation gebracht wird und ein autorisierender Freigabecode eingegeben wird. Dies bewirkt, daß sich der Verriegelungsmechanismus zurückzieht oder auf andere Weise freigibt, so daß CDs wie gewünscht entfernt werden können.
Wie man sehen kann, bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, die Produktion von CDs zu verfolgen und Verwechslungen, was den Titel betrifft, auszuschalten. Die Daten, die durch Verwendung des vorliegenden Systems verfügbar sind, können benutzt werden, um übermäßige Produktions- und Lagerkosten und -zeiten aufzuzeigen. Schließlich wird die vorliegende Erfindung benutzt, um dem Diebstahl von CDs vorzubeugen, indem sie auf der Spindel verriegelt werden, bis das Entfernen richtig autorisiert ist.

BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

In den Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Spindel des Standes der Technik mit einer Vielzahl von CDs darauf;
Fig. 2 ist ein schematisches Schaubild des Aufbaus der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Verriegelungsmechanismus der vorliegenden Erfindung.

GENAUE BESCHREIBUNG

Wie in Fig. 1 gezeigt, weist eine Spindel 2 des Standes der Technik eine Mittelwelle 4 und eine abgeflachte kreisförmige Basis 6 auf. Ein Abstandhalter 8 aus Kunststoff wird verwendet, um den Stapel der CDs 10 von der Basis 6 beabstandet zu halten, um das Verschrammen der untersten CD zu verhindern. Die Basis ist gewichtig aufgebaut, um zu verhindern, daß die Spindel 2, wenn sie mit CDs aufgefüllt ist, überkippt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die vorliegende Erfindung eine modifizierte Spindel 10 auf, mit einer Mittelwelle 12 und einem EEPROM 13, der in oder auf ihrer Basis 14 angeordnet ist. Ein Satz Kontakte 16 ist auch auf der Basis 14 vorgesehen.
Wenigstens eine Datenübertragungsstation 18 ist vorgesehen, die so gestaltet ist, daß die Basis 14 in ihr untergebracht werden kann, und die einen passenden Satz Kontakte 20 für die Kontakte 16 auf der Basis 14 zur Verfügung stellt. Die Kontakte 20 in der Übertragungsstation 18 sind mit einer Peripherie-Datensammel-Schnittstelle 22 verbunden, die mit einer Master-Datensammel-Schnittstelle 24 in Kommunikation steht, welche einem zentralen Mikroprozessor 26 zugeordnet ist.
Ein Verriegelungsmechanismus ist auch als Teil der vorliegenden Erfindung enthalten. Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausgestaltung für den Verriegelungsmechanismus der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt ist eine zentrale Antriebsstange 28 koaxial innerhalb der Mittelwelle 12 jeder Spindel angeordnet. Eine Vielzahl Finger 30, die gelenkig mit der mittleren Antriebsstange 28 verbunden sind, sind durch Federn 32 weg von der Mittelwelle 12 belastet. Die Finger 30 erstrecken sich aus Löchern 34 in der Mittelwelle 12, wenn die Verriegelung aktiviert ist, und verhindern, daß eine CD von der Spindel entfernt wird. Wenn die Verriegelung deaktiviert ist, sind die Finger 30 gegen die zentrale Antriebsstange 28 zurückgezogen, was es möglich macht, daß CDs wie gewünscht entfernt werden können.
In der Verwendung wird eine Spindel 10 mit CDs in einem Schritt im Produktionsprozeß aufgefüllt. An einem zweckmäßigen Punkt danach wird die volle Spindel 10 in eine Datenübertragungsstation 18 gebracht, und Information über den Stapel CDs wird zur Speicherung auf dem EEPROM 13 in der Basis 14 der Spindel 10 über Kontakte 16 und 20 eingegeben. Als Alternative kann Information über die Produktion und/oder Titelidentifikation vom zentralen Mikroprozessor 26 automatisch heruntergeladen werden, wenn das System die Produktion von Punkt zu Punkt verfolgt, oder durch manuelle Auswahl aus einer Anordnungsauswahl, basierend auf vorangehender Eingabeinformation.
Die Spindeln können vorcodiert werden, anstatt daß man auf einen Nach-Produktionsschritt wartet. Bei einem bevorzugten Ansatz wird eine ID-Nummer, die automatisch die Spindel mit Titelidentifikation und weiterer Information versieht, vorab in den EEPROM 13 durch Verwenden der Datenübertragungsstation 18 geladen. Dieser Ansatz kann sehr wirksam sein, wenn Spindeln in der Reihenfolge an einen Sammelpunkt gebracht werden, an dem jede die sequentielle Ausgabe des Produktionsprozesses oder eines Produktionsschrittes empfängt. Zu irgendeiner Zeit danach kann statistische Information und/oder Titelidentifikationsinformation automatisch in den EEPROM heruntergeladen werden. Als Alternative braucht niemals irgendwelche Information in den EEPROM heruntergeladen zu werden. Stattdessen kann die ID-Nummer benutzt werden, um automatisch entsprechende Information "nachzuschlagen", die von dem zentralen Mikroprozessor 26 gespeichert ist. (Der CD-Titel oder ähnliche Information kann anstelle einer ID-Nummer für einfachere Systeme benutzt werden.)
Zu irgendeinem Zeitpunkt, nachdem die notwendige Information in den EEPROM 13 geladen worden ist, kann eine Spindel 10 in eine Datenübertragungsstation 18 gebracht und Information über die CDs, die auf der Spindel 10 gestapelt sind, erhalten werden. Dies schaltet die Verwechslung aus, was den Titel betrifft, und Produktions- oder Lagerinformation, die der Spindel zugeordnet ist, kann benutzt werden, um den Gesamtarbeitsbetrieb einer Fabrik zu verbessern.
Das Verriegelungssystem wird bevorzugt elektronisch über die Datenübertragungsstation 18 aktiviert und deaktiviert. Genauer kann eine Verriegelungs/Freigabesequenz, die die Eingabe eines Autorisierungscodes erfordert, benutzt werden. In solchen Fällen würde die Spindel 10 in eine Datenübertragungsstation 18 gebracht werden, und ein Autorisierungscode würde über eine Tastatur oder eine andere Eingabevorrichtung (nicht gezeigt) eingegeben werden. Wenn der richtige Autorisierungscode eingegeben ist, bewirkt ein Signal von dem EEPROM oder über den EEPROM geleitet, daß sich die zentrale Antriebsstange 28 nach oben oder unten bewegt, um die Spindel 10 zu verriegeln oder zu entriegeln. Ein kleiner Motor (nicht gezeigt) oder eine andere geeignete Vorrichtung, die auf das Signal von dem EEPROM antwortet, kann benutzt werden, um die mittlere Antriebsstange 28 zu betreiben.
Die Aktivierung und Deaktivierung der Verriegelungsvorrichtung braucht nicht von einem Autorisierungscode abzuhängen. Stattdessen kann irgendeine gewünschte Schalteinrichtung benutzt werden. Wenn zum Beispiel CDs auf Spindeln 10 während des Produktionsprozesses getragen werden, könnte das Anordnen einer Spindel 10 in einer Datenübertragungsstation 18 mit einer bestimmten Orts-ID oder das Anordnen in einer Datenübertragungsstation 18 nach einer bestimmten Produktionssequenz automatisch den Verriegelungsmechanismus aktivieren oder deaktivieren.
Bevorzugt wird auch ein manuelles Überschreiben zur Verfügung gestellt, für Situationen, in denen die Mikroprozessorstation nicht verfügbar oder nicht zugänglich ist. Dieses manuelle Überschreiben kann die Form eines Schlüssels annehmen, der über herkömmliche Zahnräder die zentrale Antriebsstange 28 nach oben oder nach unten, wie zweckmäßig, bewegt.

Claims

1. System zum Verfolgen von Compact Disks, mit:

einer Spindel (10), die eine Mittelwelle und eine Basis (14) zum Halten einer Vielzahl von Compact Disks auf dieser hat, gekennzeichnet durch

eine Speichereinrichtung (13), die mit der Spindel (10) verbunden ist;

eine Datenübertragungseinrichtung (18), die wahlweise mit der Spindel (10) zusammenwirkt, um Informationen zu senden und zu empfangen, die Compact Disks identifiziert, welche von der Spindel (10) gehalten werden, um die Speichereinrichtung (13) aufzubauen; und

eine Verriegelungseinrichtung (28, 30, 32) zum Verhindern unautorisierten Entfernens oder Hinzufügens von Compact Disks von der oder auf die Spindel (10), wobei die Verriegelungseinrichtung Fingervorsprünge (30) aufweist, die zwischen einer deaktivierten Verriegelungsposition, in der die Fingervorsprünge (30) innerhalb der Mittelwelle (12) der Spindel (10) enthalten sind, so daß Compact Disks von der Spindel (10) entfernt oder auf diese aufgesetzt werden können, und einer aktivierten Verriegelungsposition, in der sich die Fingervorsprünge (30) nach außen von der Mittelwelle (12) erstrecken, um somit zu verhindern, daß Compact Disks von der Spindel entfernt werden, bewegbar sind.

2. System nach Anspruch 1, bei dem sich die Speichereinrichtung (13) in der Basis (14) der Spindel (10) befindet.

3. System nach Anspruch 1, bei dem die Basis (14) Kontakte (16) umfaßt, die mit der Speichereinrichtung (13) verbunden sind.

4. System nach Anspruch 3, bei dem die Datenübertragungseinrichtung (18) Kontakte (20) umfaßt, die so angeordnet sind, daß mit den Kontakten (16) auf der Basis (14) zusammenwirken.

5. System nach Anspruch 4, bei dem die Kontakte auf der Datenübertragungseinrichtung (18) mit einem Zentral-Mikroprozessor (26) kommunizieren.

6. System nach Anspruch 5, bei dem der Mikroprozessor (26) Informationen betreffend die Herstellung der Compact Disks, die auf der Spindel (10) getragen werden, hält.

7. System nach Anspruch 6, bei dem der Mikroprozessor (26) Informationen betreffend die Herstellung der Compact Disks, die auf der Spindel (10) getragen werden, zur Speichereinrichtung (13) durch die Datenübertragungseinrichtung (18) überträgt.

8. System nach Anspruch 5, bei dem der Mikroprozessor (26) Informationen betreffend den Titel der Compact Disks, die auf der Spindel (10) getragen werden, hält.

9. System nach Anspruch 8, bei dem der Mikroprozessor (26) Informationen betreffend den Titel der Compact Disks, die auf der Spindel (10) getragen werden, zur Speichereinrichtung (13) durch die Datenübertragungseinrichtung (18) überträgt.

10. System nach Anspruch 5, bei dem die Speichereinrichtung (13) einen eindeutigen Identifikationscode hält.

11. System nach Anspruch 10, bei dem der Mikroprozessor (26) Information hält, die mit den eindeutigen Identifikationscode verschlüsselt ist, und wobei die Information Information aufweist, die Compact Disks identifiziert, welche von der Spindel (10) getragen werden.

12. System nach Anspruch 10, bei dem der Mikroprozessor (26) Information hält, die mit dem eindeutigen Identifikationscode verschlüsselt ist, und wobei die Information Information über die Herstellung der Compact Disks, die von der Spindel (10) gehalten werden, aufweist.

13. System nach Anspruch 1, bei dem die Speichereinrichtung (13) ein EEPROM ist.

14. System nach Anspruch 1, bei dem die Datenübertragungseinrichtung (18) eine Aufnahmeschale zum Aufnehmen der Basis (14) der Spindel (10) aufweist.

15. System nach Anspruch 14, bei dem die Basis (14) Kontakte (16) aufweist, die mit den Kontakten (20) in der Datenübertragungseinrichtung (18) zusammenwirken, wobei die zusammenwirkenden Kontakte einen Kommunikationsweg zwischen der Speichereinrichtung (13) und dem Mikroprozessor (26) bilden.

16. System nach Anspruch 1, bei dem die Verriegelungseinrichtung weiter eine zentrale Antriebsstange (28) aufweist, die sich koaxial in der Mittelwelle (12) der Spindel (10) angeordnet befindet und die gelenkig mit den Fingervorsprüngen (30) verbunden ist, wobei die Fingervorsprünge (30) durch Federeinrichtungen (32) weg von der Mittelwelle (12) vorbelastet sind und die zentrale Antriebsstange (28) innerhalb der Welle (12) bewegbar ist, um die Fingervorsprünge (30) zwischen der deaktivierten und der aktivierten Verriegelungsposition zu bewegen, um jeweils die Spindel (10) freizugeben oder zu verriegeln.

17. System nach Anspruch 16, bei dem die Verriegelungseinrichtung (28, 30, 32) auf Signale von der Speichereinrichtung (13) anspricht.

18. System nach Anspruch 17, bei dem die Signale von der Speichereinrichtung (13) auf die Eingabe oder Erkennung eines Autorisations-Codes antworten.

19. System nach Anspruch 18, bei dem der Autorisations-Code über die Datenübertragungseinrichtung (18) oder den Mikroprozessor (26) transportiert werden kann.

20. Verfahren zum Verfolgen von Compact Disks, während und nach der Herstellung, mit den Schritten:

Bereitstellen einer Spindel (10) mit einer Mittelwelle zum Halten einer Vielzahl von Compact Disks; und

Auflegen einer Vielzahl von Compact Disks auf die Spindel (10);

gekennzeichnet durch

Speichern von Informationen über die Identität der Compact Disks, die auf der Spindel (10) gehalten werden;

Zugreifen auf die Information über die Identität der Compact Disks, die auf der Spindel (10) gehalten werden, indem die Spindel (10) in eine Datenübertragungsstation (18) gebracht wird; und

Verriegeln der Compact Disks auf der Spindel (10) zum Verhindern des unautorisierten Entfernens oder Hinzufügens von Compact Disks, indem Fingervorsprünge (30) zwischen einer deaktivierten Verriegelungsposition, in der die Fingervorsprünge (30) in der Mittelwelle (12) der Spindel (10) enthalten sind, so daß Compact Disks von der Spindel entfernt oder auf diese aufgesetzt werden können, und einer aktivierten Verriegelungsposition, in der sich die Fingervorsprünge (30) von der Mittelwelle (12) nach außen erstrecken, um somit zu verhindern, daß Compact Disks von der Spindel (10) entfernt werden, bewegt werden.

21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem Information über die Identität der Compact Disks, die auf der Spindel (10) gehalten werden, in der Speichereinrichtung (13) gespeichert wird, die in der Spindel (10) enthalten ist.

22. Verfahren nach Anspruch 21, das weiterhin den Schritt des Speicherns der Information in der Speichereinrichtung (13), indem die Spindel (10) in Kommunikation mit der Datenübertragungseinrichtung (18), die mit einem Mikroprozessor (26) kommuniziert, gebracht wird, aufweist.

23. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem die Spindel (10) eine Speichereinrichtung (13) umfaßt, und bei dem die Information über die Identität der Compact Disks, die auf der Spindel (10) gehalten werden, in einem Zentral-Mikroprozessor (26) gespeichert wird, der wahlweise mit der Speichereinrichtung (13) kommuniziert.

24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die Speichereinrichtung (13) mit dem Mikroprozessor (26) über die Datenübertragungseinrichtung (18) kommuniziert.

25. Verfahren nach Anspruch 24, das weiter den Schritt des Freigebens der Compact Disks von der Spindel (10) nach der Eingabe oder dem Erkennen eines Autorisations-Codes aufweist.