DE69605749T2 - Vorrichtung mit entfernbaren flachen Ringen für Hefter von losen Blättern - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine im Vergleich zu der vom selben Anmelder am 22. 4. 1996 (zitiert in Art. 54(3) CBE) eingereichten europäischen Patentanmeldung EP-A-0 739 754 verbesserte Schließvorrichtung zu schaffen.
• In der genannten Patentanmeldung ist eine Vorrichtung mit entfernbaren flachen Ringen für Hefter von losen Blättern beschrieben, enthaltend einen mittels Nieten auf einer der Flächen des Hefters befestigten Stützstreifen, sowie eine Reihe von beweglichen Ringen, die dazu bestimmt sind, auf dem Stützstreifen befestigt zu werden, um im Hefter enthaltene Dokumente zusammenzuhalten, wobei zu beachten ist, daß jeder bewegliche Ring mit vorspringenden Zähnen ausgerüstet ist, die auf dem geraden Teil des Ringes angeordnet sind, und daß jeder Ring elastisch in die aus der Ausnehmung hervorrageden auf den Flanschen des Stützstreifens angebrachten Ansätze eingehakt werden kann, um die Ringe in dem Hefter festzuhalten, wenn dieser nicht benutzt wird.
• Bei diesem Mechanismus war vorgesehen, ein offenes Ende des Ringes mit einem hervorspringenden Element auszurüsten, welches sich in eine Ausnehmung am entgegengesetzten Ende des Ringes einhakt, während eine in dem hervorspringenden Element angeordnete Einkerbung diesem ausreichende Elastizität verleiht, so daß es in die Ausnehmung eingesetzt werden und sich in ihr ausdehnen kann, nachdem der Ring geschlossen werden ist.
• Ein anderes Dokument, nämlich US-A-5,281,040 beschreibt eine Schließvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die in Anspruch 1 beschriebene Schließvorrichtung.
• Erfindungsgemäß wird vorgesehen, daß der Basisstreifen der Vorrichtung auf einer der Innenflächen des Hefters vom Benutzer selbst mittels Schrauben befestigt wird, im Austausch für Nieten, wobei dieser die Schrauben aus Kunststoff von dem Basisstreifen löst, um sie in mit Gewinde versehene Löcher auf der Rückseite des Streifens mit einem einfachen Geldstück einzuschrauben, das in den von außen zugänglichen Kopf der Schraube eingesetzt werden kann.
• Außerdem sind auf dem Streifen keine seitlichen Ausnehmungen vorhanden, da die Ringe und die Schrauben durch einen einzigen Schweißvorgang des Kunststoffs zusammen mit dem Basisstreifen hergestellt worden sind. Dem Benutzer ist es auch möglich, den Schließmechanismus weiterzubenutzen, wenn der Hefter entsorgt wird, während der Mechanismus in neuen Heftern wiederverwendet wird, die natürlich an geeigneten Positionen mit Löchern versehen sind.
• Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen in näheren Einzelheiten beschrieben. Darin zeigt:
• Fig. 1 eine Gesamt-Ansicht des Streifens mit den Ringen und den Schrauben, die aus einem Guß gefertigt sind.
• Fig. 2 zeigt das Detail in bezug auf die Enden eines Schließringes in geöffneter Position.
• Fig. 3 zeigt den Streifen von der Rückseite gesehen.
• Fig. 4 ist ein Querschnitt des Basisstreifens, der mit einem Einhängemechanismus versehen ist.
• Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Ringe 2, offensichtlich in geöffneter Position ebenso wie die Schrauben 3, die zur Befestigung des Streifens 1 an der Innenwand einer der Flächen des Hefters notwendig sind, mit dem Basisstreifen 1 fest verbunden aufgrund der Tatsache, daß diese Elemente im Gießverfahren hergestellt worden sind.
• Natürlich sind auf dem Streifen 1 Einkerbungen 4 angebracht, die zeigen, daß die auf der Basis des Ringes 2 mit einem Zahn 6 nach außen hervorragenden Stege 5 sich im Moment der Montage in im Streifen 1 vorhandene Öffnungen 8 einhaken, wobei diese stets in dieser Position in den Basisstreifen 1 eingehakt bleiben, sowie auch vor und nach dem Schließvorgang des Ringes, genau wie in dem oben beschriebenen europäischen Patent.
• Auf der Basis des Ringes 2 erhebt sich ein Nocken 12, der vorteilhafterweise in bezug auf die beiden Stege 5 asymmetrisch angeordnet ist, wobei dieser Nocken in ein geeignetes Loch 14 auf der Basis 1 eindringt, um zu verhindern, daß der Ring 2 in umgekehrter Position in die Basis eingesetzt wird.
• Aus der Basis 1 ragen Helteelemente 13 hervor, die ebenfalls abnehmbar sind und zwei seitliche flach gewölbte Stege 15 sowie einen angehobenen mittleren Steg 16 umfassen, die es gestatten, den gesamten Mechanismus im Hefter zu befestigen während sich der Gegenstand im Handel befindet.
• Da die Hefter ohne Verpackung geliefert werden können, ist es praktisch nicht möglich, daß die Halteelemente 13 das Herausnehmen der Basis 1 aus dem Hefter zulassen.
• Der Schließvorgang des Ringes 2 erfolgt durch Einsetzen des kegelstumpfförmigen Nockens 9 (Fig. 2) in die Ausnehmung (10), was dank der Elastizität des Materials, aus dem der Nocken gefertigt ist, leicht erreicht werden kann, ohne daß es notwendig wäre, spezielle Einkerbungen - ähnlich wie die in der vorgenannten Patentanmeldung - vorsehen zu müssen.
• Aus Fig. 3, in der die Fläche des an dem Hefter anliegenden Streifens 1 klar ersichtlich ist, sind mit Gewinde versehene blinde Löcher 17 erkennbar, in die die Schrauben 3 eingeschraubt werden, die durch im Hefter angebrachte Löcher hindurchragen, um den Streifen an diesem permanent zu befestigen.
• Bei Lieferung der gesamten Einheit an den Benutzer sind die Schrauben 3 und die Ringe 2 auf dem Streifen 1 befestigt und können von diesem vor Gebrauch leicht gelöst werden.
• Aus Fig. 4 ist besser ersichtlich, wie sich die mit nach außen hervorragenden Zähnen 6 versehenen Stege 5 in die im Streifen 1 angeordneten Öffnungen 8 einhaken.
• Außerdem ist aus der gleichen Fig. 4 der asymmetrisch angeordnete Nocken 12 ersichtlich, der unter Ausnutzung der vorangehend beschriebenen Vorteile in das Loch 14 eindringt.
• Wie bereits erwähnt, kann natürlich die gesamte Schließvorrichtung wiederverwendet werden, wenn der Hefter entsorgt werden muß, indem einfach die Schrauben 3 herausgeschraubt werden, und indem die gleiche Vorrichtung in einen neuen Hefter eingesetzt wird, welcher ebenfalls unabhängig wiederum mit der Vorrichtung versehen werden kann.
• Alle diese Anwendungsmöglichkeiten sind bei dieser neuen Ausführungsform einer verbesserten Schließvorrichtung gegeben, die unter anderem auch im ästhetischen Bereich durch Weglassen des Schlitzes an einem Ende des Ringes Vorteile bringt, während in der Praxis ein leichteres Einsetzen des Nockens in die Rille erzielt wird und auf dem Gebiet der Ökonomie die Herstellungskosten gesenkt werden können, was konsequenterweise eine Kaufpreisermäßigung der Vorrichtung zur Folge hat.

Claims (5)

1. Schließvorrichtung für flache Ringmechanismen für Hefter von losen Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit offenen Ringen (2) und Schrauben (3) versehenen Profilstreifen (1) enthält, der aus einem Guß gefertigt ist und dem Benutzer zur Verfügung steht, der die Befestigung des Streifens (1) an der Innenfläche eines Bucheinbandes durch Verschrauben mittels Schrauben (3) in den im Bucheinband angeordneten Löchern mit einem einfachen Geldstück vornimmt, um anschließend die Ringe (2) von dem Streifen (1) zu lösen und sie dann vor Gebrauch in entsprechend geformte Einkerbungen (4) einzusetzen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Ringenden (2) ein kegelstumpfartiger Nocken (9) vorgesehen ist, der im Augenblick des Schließens des Ringes in eine geeignete Ausnehmung (10) eindringt, die entsprechend profiliert ist und in dem entgegengesetzten Ende des Ringes (2) angeordnet ist, wobei das Material des Ringes (2) im Herstellungsverfahren mit ausreichender Elastizität versehen wird, um diesen leicht einsetzen zu können, wodurch eine feste Schließposition des Ringes (2) selbst erreicht wird.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entsorgung gebrauchter Einbände die komplette Einheit bestehend aus dem Streifen (1), den Ringen (2) und den Schrauben (3) zusammen mit neuen Bucheinbänden, die offensichtlich mit Löchern zum Einsetzen von Schrauben (3) versehen sind, wiederverwendet werden kann.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer asymmetrischen Position in bezug auf die Stege (5) des Ringes (2) angeordneter Nocken (12) aus der Basis des Ringes (2) hervorragt, um in ein Loch (14) in den Einkerbungen (4) des Streifens (1) einzudringen, wodurch bei der Montage das Einsetzen des Ringes (2) in umgekehrter Position verhindert wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (1) zwei Rückhalteelemente (13) in einem Guß besitzt, die mit Stegen (15 und 16) versehen sind, die das Einhängen in den Bucheinband gestatten, um ein eventuelles Verlust-Risiko des Mechanismus beim Verkauf des Produktes zu vermeiden.