DE69604570T3 - Abgedichtete verpackung zum schutz der elektronik gegen witterungseinflüsse - Google Patents

Abgedichtete verpackung zum schutz der elektronik gegen witterungseinflüsse Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Schutz von aktiver Elektronik gegenüber der Umgebung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine hermetisch abgeschlossene Verkappung für den Schutz von aktiven elektronischen Leiterplatten wie beispielsweise für die Fernmeldetechnik gegenüber der Umgebung.
  • Herkömmlicherweise befindet sich der größte Teil der Elektronik in einem Fernsprechnetz in einer Fernsprechzentrale oder in einigen wenigen großen elektronischen Installationen, die entfernt von der Fernsprechzentrale angeordnet sind. Diese entfernten elektronischen Einrichtungen werden von Energie gespeist, die dem Starkstromnetz entnommen wird, und werden durch Batterieversorgungen gesichert. Die elektronischen Einrichtungen in der Fernsprechzentrale arbeiten in einer Umgebung mit sorgfältig geregelter Temperatur und Feuchtigkeit, um ihre ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Die entfernten elektronischen Einrichtungen sind gewöhnlich ebenfalls in Gewölben mit kontrollierter Umgebung oder wenigstens in Umschließungen installiert, die durch die vom System abgeleitete große Wärmemenge auf einer Temperatur über derjenigen der äußeren Umgebung gehalten werden.
  • Neuere Fortschritte in der digitalen Signalverarbeitung haben neue und leistungsfähigere Übertragungssysteme ermöglicht. Viele dieser neuen Systeme haben zu der Notwendigkeit geführt, die aktiven elektronischen Bauelemente in dem Fernmeldesystem weg von einer temperaturgeregelten Fernsprechzentrale und nach draußen in die allgemeine Umgebung zu verlagern, wo die Bauelemente großen Schwankungen in bezug auf Temperatur und Umweltverschmutzung ausgesetzt sind. Um die gesamten Vorteile dieser neuen Übertragungssysteme nutzen zu können, ist es erwünscht, die entfernten elektronischen Installationen in kleinen Einheiten zu verteilen, die über die Übertragungsmedien von einer zentralen Stelle aus mit Energie versorgt werden. Diese energiesparenden Einheiten erzeugen sehr wenig Wärme und sind daher viel empfindlicher gegenüber einer Schädigung durch Feuchtigkeit, als das bisher der Fall war, weil sie die innere Erwärmung nicht aufweisen, die erforderlich ist, um sie trocken zu halten. Infolgedessen besteht ein zunehmender Bedarf für den Schutz dieser nur wenig Wärme erzeugenden aktiven elektronischen Systeme gegenüber der Umgebung. Die typischen kleinen entfernten elektronischen Einheiten, die in dem Fernmeldenetz verteilt sind, werden von Technikern mit wenigen Werkzeugen und begrenzter Überwachung installiert. Es wird erwartet, daß die Lebensdauer dieser elektronischen Einrichtungen viele Jahre (z. B. 20 Jahre) beträgt.
  • Es sind Verfahren zum Umkapseln von aktiven elektronischen Bauelementen bekannt. Beispielsweise beschreibt die US-A-5319522 ein Verfahren zum Umkapseln einer Leiterplatte mit von der Leiterplatte wegführenden elektrischen Kontakten. Gemäß dieser Druckschrift wird eine offenendige Hülle aus wärmeschrumpfbarem PTFE-Material über die Leiterplatte geschoben, bevor diese mit Polymermaterial in Inserttechnik umkapselt wird. Wärme wird auf das wärmeschrumpfbare Material aufgebracht, so daß die Öffnungen an den Enden der Hülle erheblich kleiner werden. Auf diese Weise sind nur minimale Bereiche der Oberfläche der Leiterplatte dem direkten Kontakt mit fließfähigem Polymer während des Spritzgießens in Inserttechnik ausgesetzt. Die eng angepaßte Gestalt der wärmegekapselten Umhüllung um die Leiterplatte herum verhindert im wesentlichen, daß fließfähiges Polymer aus dem Inneren der Umkapselungshülle fließt und diejenigen Bereiche der Leiterplatte berührt, die dem direkten Kontakt durch fließfähiges Polymer während des Spritzgießens nicht ausgesetzt sind. Das bedeutet, daß die elektronischen Bauelemente auf der Leiterplatte vor einer Schädigung durch Wärmeschock geschützt sind und daß die Lötverbindungen an einem Schmelzen im wesentlichen gehindert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine aktive elektrische Schaltungsvorrichtung für die Telekommunikation angegeben, die folgendes aufweist:
    • (a) eine Leiterplatte (1), die aktive Bauelemente (8) hat;
    • (b) eine Schutzhülle (3, 4) gegenüber Gas und Flüssigkeit aus der Umgebung, die wenigstens einen Teil der Leiterplatte (1) abdichtend umkapselt, wobei die Hülle flexibel und aus einem oder mehreren Flächenkörpern (3, 4) gebildet ist, deren Ränder miteinander verklebt oder verschweißt sind, um die genannte Umkapselung wenigstens eines Teils der Leiterplatte zu bilden; und
    • (c) einen oder mehrere elektrische Leiter (2), die sich von der Leiterplatte (1) aus der flexiblen Hülle (3, 4) heraus erstrecken;
    • dadurch gekennzeichnet, dass
    • (i) die Vorrichtung ferner einen elektrischen Verbinder (6) zum Verbinden der Leiterplatte (1) mit einem externen System aufweist, wobei der Verbinder (6) außerhalb der flexiblen Schutzhülle (3, 4) positioniert und, wenigstens im Gebrauch, mit der Leitplatte (1) durch den einen oder die mehreren elektrischen Leiter (2), die sich aus der flexiblen Hülle (3, 4) heraus erstrecken, elektrisch verbunden ist; und
    • (ii) die Vorrichtung ferner ein Gehäuse (17, 19) aufweist, das wenigstens im Gebrauch den elektrischen Verbinder (6) enthält und ferner nur einen Teil der flexiblen Hülle (3, 4) und den Austritt des oder jedes elektrischen Leiters (2) aus der Hülle (3, 4) heraus abdichtend umkapselt.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß dadurch, daß die Leiterplatte in einer flexiblen Schutzhülle gegenüber Gas und Flüssigkeit aus der Umgebung abdichtend umkapselt ist, sie normalerweise gegenüber solchen Umweltgefahren auch dann gut geschützt ist, wenn die Vorrichtung entfernt von der Fernsprechzentrale vorgesehen ist und die elektrischen oder elektronischen Bauelemente der Leiterplatte nicht sehr viel Wärme erzeugen. Dieser Vorteil ist mit dem Vorteil kombiniert, daß die elektrische Verbindung zwischen der Leiterplatte und einem externen System über einen externen elektrischen Verbinder erfolgt, der selbst mit der Leiterplatte über einen oder mehrere elektrische Leiter elektrisch verbunden ist, die sich aus der abgedichteten flexiblen Hülle heraus erstrecken. Das bedeutet, daß die Leiterplatte gegenüber der Umgebung auch dann abgedichtet bleiben kann, wenn im Gebrauch elektrische Verbindungen mit der Leiterplatte hergestellt, unterbrochen oder ausgewechselt werden.
  • Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß dadurch, daß das Gehäuse, das den elektrischen Verbinder enthält, auch einen Teil der flexiblen Hülle und den Austritt des oder jedes elektrischen Leiters aus der Hülle abdichtend umkapselt, der Austritt des (der) elektrischen Leiter(s) aus der flexiblen Hülle auf eine einfache und doch hochwirksame Weise abgedichtet ist. Dies ist vorteilhaft, weil der Austritt für den (die) elektrischen Leiter normalerweise der am schwierigsten wirksam abzudichtende Teil der flexiblen Hülle ist. Es wurde gefunden, daß dann, wenn Klebstoffe, Mastix und selbst hochleistungsfähige Dichtmaterialien wie Gele (wie nachstehend beschrieben) verwendet werden, um eine Abdichtung zwischen den elektrischen Leitern und der flexiblen Hülle zu bilden, häufig nicht garantiert werden kann, daß eine solche Abdichtung nicht versagt. Der zweite Aspekt der Erfindung und die bevorzugte Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung überwinden dieses Problem durch die Verwendung eines Gehäuses, das auch (bevorzugt abdichtend) den elektrischen Verbinder enthält, um die erforderliche Abdichtung zu schaffen. Das Gehäuse kann diese Abdichtung bilden und tut dies bevorzugt auch, indem es selber mit Abdichtmaterial (z. B. Gel) abgedichtet ist.
  • Der (die) elektrische(n) Leiter der Erfindung kann (können) einen oder mehrere Drähte und/oder wenigstens ein Flachkabel aufweisen. Der (die) elektrische(n) Leiter kann (können) alternativ von einem relativ schmalen Ansatz der Leiterplatte getragen werden, der sich von einem relativ breiten Hauptbereich der Leiterplatte, der die aktiven Bauelemente trägt, erstreckt.
  • Vorteilhaft kann die flexible Hülle einen relativ breiten Bereich, der die Leiterplatte oder wenigstens einen Hauptbereich davon umkapselt, und ausgehend von dem breiten Bereich einen relativ schmalen Bereich aufweisen, der wenigstens einen Teil des oder jedes elektrischen Leiters umkapselt. Bevorzugt erstreckt sich der relativ schmale Bereich der Hülle in das Gehäuse, das den elektrischen Verbinder enthält.
  • Die flexible Hülle ist bevorzugt im wesentlichen wasserundurchlässig und stärker bevorzugt undurchlässig für Wasser sowohl in der Flüssig- als auch in der Dampfphase. Die Hülle besteht bevorzugt aus polymerem Material (z. B. Polyester und/oder Polyethylen). Vorteilhaft weist (weisen) die Wand (Wände) der Hülle eine oder mehrere Schichten aus polymerem Material und eine oder mehrere Schichten aus Metall (z. B. Aluminium) auf. Eine besonders bevorzugte Hüllenwand weist eine Metallschicht auf, die zwischen zwei polymeren Schichten eingeschlossen ist. Die Anwesenheit einer Metallschicht macht die Wand (Wände) der Hülle normalerweise im wesentlichen für Wasserdampf undurchlässig. Alle Verbindungen in der Wand (den Wänden) der Hülle sind bevorzugt durch Thermoverschweißen von polymeren Schichten der Wand (Wände) miteinander gebildet (und abgedichtet).
  • Die flexible Hülle hat bevorzugt die Form eines hermetisch dichten Beutels oder dergleichen. Sie ist aus ein oder mehr Flächenkörpern gebildet, deren Ränder miteinander verklebt oder verschweißt sind.
  • Um Zweifel auszuschließen, soll erwähnt werden, daß der elektrische Verbinder einen einzigen elektrischen Verbinder oder eine Vielzahl von elektrischen Verbindern aufweisen kann, die entweder miteinander verbunden oder separat voneinander vorgesehen sind.
  • Das Gehäuse für den elektrischen Verbinder weist vorzugsweise wenigstens zwei Teile auf, die im Gebrauch zusammengebracht sind, um den elektrischen Verbinder zu enthalten. Die Teile des Gehäuses können aneinander auf verschiedene Weise befestigt sein, z. B. können sie miteinander verrastet oder mit Schrauben oder Bolzen zusammengefügt sein, usw. Die zwei (oder mehr) Teile des Gehäuses können separate Teile sein, oder sie können miteinander verbunden, z. B. gelenkig verbunden, sein. Das Gehäuse enthält bevorzugt Dichtmaterial, das einen Teil der flexiblen Hülle und den Austritt des oder jedes elektrischen Leiters aus der Hülle heraus abdichtend umkapselt. Das Dichtmaterial dichtet bevorzugt auch den elektrischen Verbinder gegenüber der Umgebung ab.
  • Im allgemeinen kann jedes Dichtmaterial verwendet werden, z. B. elastomeres Material (speziell natürlicher oder synthetischer Kautschuk), polymerer Schaumstoff, Mastix, Fett (z. B. Siliconfett) oder Gel. Das bevorzugte Dichtmaterial weist Gel auf. Das Gel kann beispielsweise Silicongel, Harnstoffgel, Urethangel, thermoplastisches Gel oder jedes geeignete Gel oder gelartige Dichtmaterial aufweisen. Bevorzugte Gele weisen flüssigkeitsverstreckte (z. B. ölverstreckte) Polymerzusammensetzungen auf. Die Polymerzusammensetzung des Gels kann beispielsweise ein Elastomer oder ein Blockcopolymer mit relativ harten Blöcken und relativ elastomeren Blöcken aufweisen. Beispiele solcher Copolymere umfassen Styrol-Dien-Blockcopolymere, beispielsweise Styrol-Butadien- oder Styrol-Isopren-Diblock- oder -Triblockcopolymere, wie sie z. B. in der internationalen Patentanmeldung WO 88/00603 angegeben sind. Bevorzugt weist jedoch die Polymerzusammensetzung ein oder mehr Styrol-Ethylenpropylen-Styrol-Blockcopolymere auf. Die Extenderflüssigkeiten, die in dem Gel eingesetzt werden, weisen bevorzugt Öle auf. Die Öle können Kohlenwasserstofföle, beispielsweise paraffinische oder naphthenische Öle, Syntheseöle, beispielsweise Polybuten- oder Polypropenöle, oder Gemische davon sein. Die bevorzugten Öle sind Gemische aus nichtaromatischen Paraffinen und naphthenischen Kohlenwasserstoffölen. Das Gel kann Zusatzstoffe enthalten, z. B. Feuchtigkeitsfänger (z. B. Benzoylchlorid), Antioxidanzien, Pigmente und Fungizide. Beispiele von Gelen sind in der US-PS 4 634 207 (Raychem) angegeben.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine Darstellung einer Leiterplatte, an der Anschlußdrähte angebracht sind, vor der Umkapselung durch eine flexible Schutzhülle gegenüber Gas und Flüssigkeit aus der Umgebung;
  • 2 eine Darstellung einer Leiterplatte mit einem elektrischen Verbinder, der auf einem Ansatz der Platte angebracht ist, vor der Umkapselung mit einer flexiblen Schutzhülle gegenüber Gas und Flüssigkeit aus der Umgebung;
  • 3 eine Darstellung eines Hauptbereichs der Leiterplatte von 2, die mit der flexiblen Hülle umkapselt ist, wobei der den Verbinder tragende Ansatz sich aus der Hülle heraus erstreckt, bevor zwei Teile eines Gehäuses für den Verbinder um den Verbinder herum und um den Austritt des Leiterplattenansatzes aus der Hülle zusammengebracht werden;
  • 4 eine Darstellung der in 3 gezeigten Vorrichtung, nachdem die beiden Gehäuseteile zusammengebracht worden sind;
  • 5 eine Darstellung eines Typs einer bei der Erfindung verwendeten flexiblen Hülle, die eine Leiterplatte umkapselt;
  • 6 eine Darstellung einer anderen Art von bei der Erfindung verwendeter flexibler Hülle, die eine Leiterplatte umkapselt; und
  • 7 eine Darstellung einer anderen Vorrichtung nach der Erfindung, die in einem äußeren Kasten enthalten ist.
  • 1 zeigt eine gedruckte Leiterplatte 1, die elektrische/elektronische Bauelemente 8 trägt, und eine Vielzahl von isolierten Verbindungsdrähten 2, die sich von der Leiterplatte erstrecken. Eine flexible Hülle, die zwei Laminatflächenkörper 3, 4 aufweist, ist über und unter der Leiterplatte 1 angeordnet gezeigt. Die Schichten 3, 4 können aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material sein, wie es bei dem Produkt verwendet wird, das unter dem Warenzeichen "TDUX" von Raychem im Handel erhältlich ist. Solche Schichten weisen Flächenkörper als Aluminium- oder einer anderen Metallfolie und polymere Festigkeits- bzw. Haftschichten wie etwa Polyester- und Copolymerschichten (z. B. Ethylen-Vinylacetatschichten) auf.
  • 2 zeigt eine gedruckte Leiterplatte 1 mit Schichtflächenkörpern 3, 4, die über und unter ihr angeordnet sind. Die Leiterplatte 1 hat einen Ansatz 13, der einen Verbinder 6 trägt, der mit Bauelementen auf der Platte über Leiterbahnen (nicht gezeigt) gekoppelt ist. Die Schichtflächenkörper haben solche Größe, daß sie dann, wenn sie zusammengebracht und an den Rändern dicht miteinander verbunden sind, den Hauptbereich der Leiterplatte 1, aber nicht den Ansatz 13 oder den Verbinder 6 umkapseln.
  • 3 zeigt einen Hauptbereich 15 der Leiterplatte von 2, der mit der flexiblen Hülle umkapselt ist, mit dem sich aus der Hülle 1, 3 heraus erstreckenden, den Verbinder 6 tragenden Ansatz 13, bevor zwei Teile 17, 19 eines Gehäuses für den Verbinder um den Verbinder herum und um den Austritt 18 des Leiterplattenansatzes 13 aus der Hülle 1, 3 zusammengebracht werden, wie in 4 gezeigt ist. Jeder Gehäuseteil 17, 19 hat eine Beschichtung aus Dichtmaterial 21, das zwischen den Teilen 17 und 19 sowie den Austritt 18 des Leiterplattenansatzes 13 aus der Hülle abdichtet.
  • 5 zeigt eine Form einer flexiblen Hülle, die eine Leiterplatte 1 enthält. Die Hülle weist zwei Flächenkörper 3, 4 eines Laminats auf, das eine zwischen zwei äußeren Polyesterschichten eingeschlossene innere Aluminiumschicht aufweist, wobei die Flächenkörper an ihren Rändern 23 zur Bildung der Hülle miteinander thermogeschweißt sind. Vor dem Zusammenschweißen der Flächenkörper wurde zwischen die Flächenkörper eine Leiterplatte 1 eingesetzt, die die elektrischen/elektronischen Bauelemente enthält (z. B. zum Multiplexen von Fernmeldesignalen). Ein Flachkabel 25, das mit der Leiterplatte 1 elektrisch verbunden ist, verläuft aus der abgedichteten flexiblen Hülle nach draußen, und Dichtmaterial 21, bevorzugt Mastix oder Gel, dichtet zwischen der Hülle und dem Flachkabel an dem Austrittsbereich 18 ab, um sicherzustellen, daß das Innere der Hülle gegenüber der äußeren Umgebung vollständig abgedichtet ist. Vorteilhafterweise kann die Hülle Trockenmittel enthalten, um sicherzustellen, daß etwa darin eingeschlossene Feuchtigkeit oder etwa in sie eindringende Feuchtigkeit die Elektronik nicht beschädigt.
  • 6 zeigt eine andere Art von flexibler Hülle, die bei der Erfindung verwendet wird und eine Leiterplatte 1 und ein mit der Leiterplatte elektrisch verbundenes Flachkabel 25 umkapselt. Die flexible Hülle umfaßt einen relativ breiten Bereich 31, der die Leiterplatte umkapselt, und von dem breiten Bereich ausgehend einen relativ schmalen Bereich 33, der das Flachkabel 25 umkapselt. Der breite Bereich und der schmale Bereich können Bereiche einer einzigen integralen Hülle sein, oder sie können gesonderte Bereiche sein, die miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt, sind.
  • 7 zeigt die Leiterplatte 1 und ein Flachkabel 25, die in der flexiblen Hülle 3, 4 von 8 umkapselt und in einem äußeren Kasten 27 enthalten sind. Ein elektrischer Verbinder 6, der in einem Gehäuse 7, 9 enthalten ist, ist mit dem Flachkabel 25 elektrisch verbunden. Der schmale Bereich 33 der flexiblen Hülle erstreckt sich in das Gehäuse 7, 9.

Claims (11)

  1. Aktive elektrische Schaltungsvorrichtung für die Telekommunikation, die folgendes aufweist: (a) eine Leiterplatte (1), die aktive Bauelemente (8) hat; (b) eine Schutzhülle (3, 4) gegenüber Gas und Flüssigkeit aus der Umgebung, die wenigstens einen Teil der Leiterplatte (1) abdichtend umkapselt, wobei die Hülle flexibel und aus einem oder mehreren Flächenkörpern (3, 4) gebildet ist, deren Ränder miteinander verklebt oder verschweißt sind, um die genannte Umkapselung wenigstens eines Teils der Leiterplatte zu bilden; und (c) einen oder mehrere elektrische Leiter (2), die sich von der Leiterplatte (1) aus der flexiblen Hülle (3, 4) heraus erstrecken; dadurch gekennzeichnet, dass: (i) die Vorrichtung ferner einen elektrischen Verbinder (6) zum Verbinden der Leiterplatte (1) mit einem externen System aufweist, wobei der Verbinder (6) außerhalb der flexiblen Schutzhülle (3, 4) positioniert und, wenigstens im Gebrauch, mit der Leiterplatte (1) durch den einen oder die mehreren elektrischen Leiter (2), die sich aus der flexiblen Hülle (3, 4) heraus erstrecken, elektrisch verbunden ist; und (ii) die Vorrichtung ferner ein Gehäuse (17, 19) aufweist, das wenigstens im Gebrauch den elektrischen Verbinder (6) enthält und ferner nur einen Teil der flexiblen Hülle (3, 4) und den Austritt des oder jedes elektrischen Leiters (2) aus der Hülle (3, 4) heraus abdichtend umkapselt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren elektrischen Leiter (2), die sich von der Leiterplatte (1) aus der flexiblen Hülle (3, 4) heraus erstrecken, flexibel ist/sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die flexible Hülle (3, 4) folgendes aufweist: einen relativ breiten Bereich (31), der die Leiterplatte (1) oder wenigstens einen Hauptbereich davon, der die aktiven Bauelemente (8) trägt, umkapselt, und sich von dem breiten Bereich (31) erstreckend einen relativ schmalen Bereich (33), der wenigstens einen Teil des oder jedes elektrischen Leiters (25) umkapselt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine elektrische Leiter einen oder mehrere Drähte (2) und/ oder wenigstens ein Flachkabel (25) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der oder jeder elektrische Leiter (2) von einem relativ schmalen Ansatz (13) der Leiterplatte (1) getragen wird, der sich von einem relativ breiten Hauptbereich (15) der Leiterplatte (1), der die aktiven Bauelemente (8) trägt, erstreckt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse wenigstens zwei Teile (17, 19) aufweist, die im Gebrauch zusammen gebracht werden, um den elektrischen Verbinder (6) zu enthalten.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die zwei oder mehr Teile (17, 19) des Gehäuses gelenkig miteinander verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (17, 19) Dichtmaterial, vorzugsweise Gel (21) enthält, das den Teil der flexiblen Hülle (3, 4) und den Austritt des oder jedes elektrischen Leiters (2) aus der Hülle heraus abdichtend umkapselt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner einen äußeren Kasten (27) aufweist, der wenigstens im Gebrauch die Leiterplatte (1), die flexible Hülle (3, 4) und bevorzugt auch den elektrischen Verbinder (6) enthält.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der eine oder die mehreren Flächenkörper (3, 4) der flexiblen Schutzhülle folgendes aufweisen: eine polymere Schicht und eine oder mehrere Wände, die wenigstens eine Verbindung enthalten, wobei die oder jede Verbindung in der Wand durch Thermoverschweißen von polymeren Schichten der Wand (Wände) gebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Flächenkörper (3, 4) miteinander verklebt oder verschweißt sind, um die Ränder derart abzudichten, dass der eine oder die mehreren flexiblen elektrischen Leiter (2) an dem Rand, an dem sie zwischen den Flächenkörpern (3, 4) austreten, abgedichtet sind.
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