DE69603685T2 - Sonnenschutzrolle mit Entfaltungsmechanismus durch Schwungstangen - Google Patents

Sonnenschutzrolle mit Entfaltungsmechanismus durch Schwungstangen

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DE69603685T2 DE1996603685 DE69603685T DE69603685T2 DE 69603685 T2 DE69603685 T2 DE 69603685T2 DE 1996603685 DE1996603685 DE 1996603685 DE 69603685 T DE69603685 T DE 69603685T DE 69603685 T2 DE69603685 T2 DE 69603685T2
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Nach den Eigenschaften der Präambel des Anspruchs 1, die aus der Patentanmeldung EP-A-538 106 bekannt sind, betrifft die vorliegende Erfindung eine Sonnenschutzrolle, die zum Ausbreiten vor einem gewölbten Fenster ausgelegt ist, insbesondere das Heckfenster eines Fahrzeugs.
  • Eine derartige Sonnenrolle umfaßt für gewöhnlich ein um einen Aufbewahrungszylinder aufgerolltes Stoffteil, wobei der Aufbewahrungszylinder in einem Gehäuse untergebracht ist und wobei das freie Ende des Stoffteils mit einer Zugstange ausgestattet ist. In einigen Fällen erfolgt die Betätigung der Sonnenrolle manuell durch Herausziehen des Stoffes aus einem rechteckigen Schlitz im Gehäuse. Dies kann ebenfalls motorisch erfolgen, wobei Schwungstangen zwischen dem Gehäuse und der Zugstange wirken. Diese Schwungstangen können eine Antriebsfunktion haben, d. h., sie können mit einem gesteuerten Antriebsorgan verbunden sein, wobei der Zylinder als Aufwickelrolle mit Rücklauf wirkt oder sie können dem Wiederaufrollen des Stoffes elastisch entgegenwirken, das über einen mit dem Aufbewahrungszylinder gekoppelten Motor erfolgt.
  • Das bei dieser Art von Sonnenrolle zu lösende Problem besteht darin, daß sie im entfalteten Zustand soweit wie möglich die Wölbung des von ihr abgedeckten Fensters annimmt. Es wurden bereits Sonnenrollen mit gekrümmte Zugstangen vorgeschlagen, was die Ausführung eines ebenfalls gekrümmten Ausgangsschlitzes für den Stoff am Gehäuse voraussetzt. Das hat den Nachteil, daß der Schlitz groß sein muß, der somit deutlich stärker ersichtlich ist, als ein gerader Schlitz, vor allem wenn der Schlitz in der Hutablage eines Fahrzeugs angebracht wird und dem Stoff starke Spannungen dadurch unterwirft, daß er gezwungen ist, sich sofort nach dem Aufbewahrungszylinder zu krümmen.
  • Eine andere Lösung bestand darin, Schwungstangen zum Entfalten des Stoffs besonderer Form vorzusehen damit, wenn die Schwungstangen zurückgefaltet sind, die Zugstange in einer einzigen Ebene liegt, in der sich jedes Ende der Schwungstangen befindet, die mit der Zugstange schwenkbar verbunden sind und, wenn diese Schwungstangen entfaltet sind, die Ebene, in der sich jeweils jedes Ende einer Schwungstange befindet, von der anderen verschieden ist, so daß die Zugstange zwischen diesen Ebenen gekrümmt ist. Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß beim Entfalten der Sonnenrolle, nicht nur eine Kraft zum Herausziehen des Stoffs, sondern auch zum Krümmen der Stange aufzubringen ist, was zu einer vorzeitigen Abnutzung des Mechanismus führt.
  • Andererseits ist es wünschenswert, daß wenn die Sonnenrolle entfaltet ist, die Zugstange als Stütze dicht am abgedeckten Fenster liegt, um alle Geräusche, die sich aus den Schwingungen ergeben, denen der Entfaltungsmechanismus ausgesetzt ist, und die ihrerseits Schwingungen der Zugstange erzeugen, die zu wiederholten Schlägen der Zugstange gegen das Fenster führen, zu dämpfen. Diese Berührung darf aber erst am Ende der Entfaltung auftreten, um das Scheuern der Zugstange gegen das Fenster während des Entfaltens zu vermeiden, da dies eine Lärm- und Abnutzungsquelle ist, die es zu vermeiden gilt.
  • Die vorliegende Erfindung soll diesen Nachteilen bekannter Vorrichtungen entgegenwirken.
  • Zu diesem Zweck stellt die Erfindung eine wie in Anspruch 1 definierte Sonnenrolle bereit, bestehend aus einem Stoffteil, der um einen Aufbewahrungszylinder aufgerollt ist, mit einem freien Ende, an dem eine Zugstange befestigt ist, die mit einer Stütze über mindestens einen Mechanismus mit entfaltbaren Schwungstangen verbunden ist, zwischen Stütze und Zugstange schwenkbar angebracht, um den Stoff in einer in etwa ebenen Fläche zu entfalten und wieder aufzurollen, wobei die Zugstange parallel zu ihrer Ausgangsrichtung gehalten wird. Genauer gesagt umfaßt jeder Mechanismus einer Sonnenrolle nach der Erfindung eine Schwungstange, die über ein Gelenk mit der Stütze verbunden ist, welche die Schwenkachse der Schwungstange trägt und selbst schwenkbar von der Stütze um eine Achse getragen wird, welche senkrecht zur Gelenkachse steht, wobei die Stütze einen festen Anschlag aufweist, auf den sich die Schwungstange stützt, um das Gelenk in Drehung um seine Achse bei der Endphase der Entfaltung der Sonnenschutzrolle mitzunehmen und dabei die Orientierung der Schwungstange gegenüber der Entfaltungsebene der Sonnenschutzrolle zu ändern.
  • Dank dieser Vorkehrungen bewegen sich die Schwungstangen, wenn sie sich entfalten, in einer Ebene, die in etwa senkrecht zu ihrer Schwenkachse auf dem Drehzapfen liegt. Da jede Schwungstange am Ende der Entfaltungsbewegung einem Widerstand zu ihrem Schwenken um die Achse herum ausgesetzt ist, bildet der Anschlag auf den sie sich stützt, das Mittel durch welches die aus der Schwungstange und dem die Schwenkachse tragenden Drehzapfen gebildete Gruppe gezwungen ist, sich um die Schwenkachse des Drehzapfens in der Stütze zu drehen, wenn man mit der Anwendung der Entfaltungskraft fortfährt. Die Orientierung der Schwenkachsen der Schwungstange, die anfänglich fest, parallel und senkrecht zur Hauptlaufwegsebene dieser Schwungstangen lagen, ändert sich nun.
  • Je nach Position der Achse des Drehzapfens in der senkrecht zur Schwenkachse der Schwungstangen auf dem Drehzapfen stehenden Ebene, kann man verschiedene Effekte erzielen. Wenn die Achse des Drehzapfens parallel zur Zugstange liegt, macht sich die Wirkung des rampenförmigen Anschlags durch eine Drehung der Laufwegsebene der Schwungstangen um die Achse des Drehzapfens bemerkbar: die Stange kann dann am Ende der Entfaltung gegen das Fenster gedrückt werden. Wenn die Achse des Drehzapfens senkrecht zur Zugstange steht, da diese in einer Richtung senkrecht zum Stoff elastisch verformbar ist und wenn der Anschlag eine feste Stützrampe für die Schwungstangen am Ende der Entfaltung bildet, werden die Schwenkachsen der Schwungstangen am Drehzapfen zum Auseinanderlaufen gezwungen, wodurch sie eine Drehbewegung einer jeden Schwungstange um sich selbst und eine Krümmung der Zugstange erzwingen.
  • Diese Krümmung erfolgt erst am Ende der Bewegung. Wenn die Sonnenrolle durch die Bewegung der Schwungstangen automatisch entfaltet ist, wird in bekannter Weise dafür gesorgt, daß die Schwungstange sich auf das abzudeckende Fenster stützt und an diesem entlang gleitet. Mit einer gekrümmten, oder sich nach dem bisherigen Stand der Technik allmählich krümmenden Schwungstange, erfolgt diese Abstützung entlang eines erheblichen Teils der Zugstange, was zu Reibungskräften führt, die man zusätzlich zu der zur Entfaltung der Sonnenrolle benötigten Kraft aufwenden muß, wobei gleichzeitig Spuren aufgrund dieser ausgedehnten Reibung auf dem Fenster entstehen.
  • Dank dieser Ausführung der Erfindung, erfolgt das Anpressen der Zugstange gegen das Fenster bei der Entfaltung nur an den beiden Enden, da die Zugstange bis zum Ende der Entfaltung gerade bleibt.
  • Wenn die Achse des Drehzapfens gegenüber der Zugstange geneigt ist, da diese elastisch verformbar ist und wie vorher der Anschlag eine feste Stützrampe für die Schwungstangen bildet, beschreiben die Schwungstangen bei der Schwenkbewegung des Drehzapfens, neben der Umdrehung um die eigene Achse, einen Kegel, der sich als Bewegung der Stoffebene bemerkbar macht, die derart ausgerichtet werden kann, daß sie in Richtung auf das zu verdeckende Fenster verläuft. So vereinigt diese Ausführung beide Vorteile der zwei vorhergehenden Ausführungen, und die Entfaltung des Stoffes kann ohne Berührung mit dem Fenster erfolgen, wobei zum Zeitpunkt der Krümmung der Zugstange, eine Bewegung der Stoffebene stattfindet, um die Stange in Berührung mit dem Fenster zu bringen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführung mit einer Variante ersichtlich.
  • Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
  • - Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer Sonnenrolle nach der Erfindung darstellt,
  • - Fig. 2 eine erste Ausführung des Gelenks am Fuße einer der Schwungstangen darstellt, die bei der Sonnenrolle gemäß der Erfindung eingesetzt werden,
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ausführung nach Fig. 2 bei entfalteter Sonnenrolle zeigt,
  • - die Fig. 4 und 5 in ähnlicher Weise wie die Fig. 2 und 3 eine zweite Ausführung des Gelenks am Fuße einer Schwungstange darstellen,
  • - Fig. 6 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführung der Sonnenrolle gemäß der Erfindung zeigt.
  • In Fig. 1 ist ein Sonnenrollengehäuse 1 dargestellt, aus dem ein Stoffteil 2 herauskommt, der mit einer Zugstange 3 verbunden ist. Das Gehäuse hat eine Stütze 4, die vereinfacht in Form eines C-Profils dargestellt ist. Das Gehäuse umfaßt ebenfalls einen Motor 5 zum Antreiben eines Zylinders 5a zum Aufwickeln des Stoffs im Gehäuse.
  • Zwei Schwungstangenmechanismen wie 6 verbinden die Zugstange 3 mit der Stütze 4. Der nicht dargestellte Mechanismus ist symmetrisch zu dem dargestellten, bezüglich einer senkrecht zur Achse des Zylinders 5a verlaufenden Mittelebene. Im Falle der Fig. 1 umfaßt jeder Mechanismus eine Fußschwungstange 7 und eine Kopfschwungstange 8, wobei beide Schwungstangen artikuliert mitein ander verbunden sind. Die Schwungstange 7 ist artikuliert mit der Stütze um eine Achse 9 verbunden, während die Schwungstange 8 artikuliert mit der Zugstange 3 um eine Achse 10 verbunden ist. Es wird ein Antriebsmechanismus vorgesehen, der die Schwungstangen 7 und 8 geradlinig ausrichten soll. Beim Antriebsmechanismus handelt es sich bevorzugterweise um einen elastischen Mechanismus, der auf der Höhe der Gelenke, welche die Schwungstangen miteinander verbinden, oder auf der Höhe der Gelenke, welche die Schwungstangen mit der Zugstange verbinden, wirkt. In einigen Fällen ist sogar ein motorisierter Antrieb der Fußschwungstange denkbar, wobei der Motor 5 beispielsweise eine Feder zum Aufwickeln des Stoffs sein kann.
  • Die Erfindung kann ebenfalls andere Entfaltungsmechanismen der Sonnenrolle betreffen, bei denen die Schwungstangen anders angeordnet sind. So kann beispielsweise nur eine Schwungstange zwischen Stütze und Zugstange ins Spiel gebracht werden, wobei die Verbindung dieser Schwungstange und der Zugstange zum Beispiel ein Gleitmechanismus sein kann. In einigen Fällen kann man ebenfalls einer Satz von Schwungstangen X zwischen Zugstange und Stütze vorsehen, wobei die Gelenke zwischen Schwungstangen und Stütze entlang der Stütze laufen können.
  • Die dargestellte Sonnenrolle funktioniert folgendermaßen. Das Zurückziehen des Stoffs erfolgt durch Aufwickeln mittels des Motors 5, entgegen der Öffnungskräfte der Schere, welche die zwei Schwungstangen 7 und 8 miteinander bilden. Die Entfaltung des Stoffs erfolgt durch Entriegeln des mit dem Motor 5 verbundenen Aufwickelzylinders für den Stoff, der im Gehäuse 1 derart untergebracht ist, daß die Schwungstangen 7 und 8 sich so öffnen können, daß sie die Zugstange 3 vom Gehäuse 1 unter dem Einfluß des sie entfaltenden Antriebsmechanismus wegdrücken.
  • Nach dem Hauptmerkmal der Erfindung wird die Schwenkachse 9, welche die Schwungstange 7 mit der Stütze 4 artikuliert verbindet, wie in Fig. 2 dargestellt, durch einen Drehzapfen 11 getragen, der schwenkbar im Verhältnis zur Stütze 4 um eine Achse 12 angebracht ist, welche selbst senkrecht zur Artikulation 9 steht. Ferner umfaßt die Stütze 4 einen Anschlag 13, der am Ende der Entfaltung mit der Schwungstange 7 wirkt, was verschiedene Ergebnisse je nach Lage der Achse 12 und Art des Anschlags 13 liefert.
  • In Fig. 1 wurde, zum guten Verständnis des allgemeinen Mechanismus, die Achse 12 nicht nur senkrecht zur Achse 9, sondern auch senkrecht zur Zugstange 3 angebracht. Andererseits bildet der Anschlag 13 hier eine feste Stützrampe.
  • Diese Ausführung ist detaillierter in den Fig. 2 und 3 dargestellt, in denen man die bereits beschriebenen Elemente mit den gleichen Referenzzahlen wiederfindet.
  • Es wird verständlich, daß wenn sich die Schwungstange 7 aufrichtet, indem sie sich gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 9 dreht, sich der gesamte Mechanismus in einer Ebene entfaltet, welche die Zugstange 3 umfaßt und senkrecht zu den Achsen 9 und 10 verläuft. Wenn die Schwungstange 7 das Ende ihrer Drehbewegung erreicht, stößt das Ende, das unterhalb der Achse 9 liegt, gegen den Anschlag 13, was den Drehzapfen 11 dazu bringt, sich um seine Achse 12 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Ebene, welche die Schwungstangen 7 und 8 umfaßt und die vorher für jeden Schwungstangenmechanismus gemeinsam war, dreht sich dann um die Achse 12, was zu einer Krümmung der Zugstange 3 führt. In der Tat ergibt sich für den in Fig. 1 dargestellten Schwungstangenmechanismus die in Fig. 3 dargestellte Umdrehung. Der in Fig. 1 nicht dargestellte Schwungstangenmechanismus dreht sich in entgegengesetzter Richtung wie die aus Fig. 3, wobei die Ebenen der jeweiligen Mechanismen dann eine Art von Raumwinkel bilden. Die Drehung erfolgt, wenn die Schwungstangen 7 und 8 quasi geradlinig ausgerichtet sind. Selbstverständlich sind die Gelenke der Schwungstangen untereinander und die zwischen Mechanismus und Drehzapfen und zwischen Mechanismus und Zugstange 3 ausreichend starr, um ihre Bewegung an das Ende der Zugstange 3 zu übertragen, die verständlicherweise elastisch und biegsam in senkrechter Richtung zur Stoffoberfläche sein muß.
  • In den Fig. 4 und 5 findet man einige der bereits beschriebenen Elemente mit denselben Referenzzahlen wieder. Bei dieser Ausführung ist der Drehzapfen 11 drehbar gegenüber der Stütze 4 um eine Achse 12a angebracht, welche senkrecht zur Achse 9 und in etwa parallel zur Zugstange steht. Der Anschlag 13a ist eine Rampe, an der am Ende der Entfaltung der Schwungstange 7, das Ende dieser Schwungstange entlang läuft, was die Drehbewegung des Drehzapfens 11 um die Achse 12a erzwingt. Somit bringt man die Ebene der Sonnenrolle dazu, um die Achse 12a zu kippen, um beispielsweise die Zugstange in Berührung mit dem Fenster zu bringen.
  • Die Rampe 13a sowie der Anschlag 13 könnten derart von der Stütze 4 getragen werden, daß sie mit einem anderen Teil der Schwungstange 7 zusammenwirken, als mit ihrem Ende.
  • In Fig. 6 wird bemerkt, daß die Drehachse 14 des Drehzapfens 15, der die Achse 9 trägt, nicht wie in den anderen Figuren in etwa senkrecht zur Zugstange 3, noch parallel zu dieser steht, sondern ihr gegenüber geneigt ist. Die Achsen 14 eines jeden Drehzapfens 15 der Schwungstangenmechanismen laufen auf die Zugstange 3 zu. Es ist somit verständlich, daß wenn die Schwungstange 7 eines jeden Mechanismus sich auf den Anschlag 13 stützt, die Umdrehung des Drehzapfens 15, welche durch dieses Abstützen verursacht wird, in Zusammenwirkung mit der weitergehenden Entfaltung der Schwungstangen 7 und 8, um eine Achse 14 verläuft, die nicht nur eine Krümmung der Stange 3 sondern eine Gesamtbewegung dieser Stange verursacht, so daß sie sich von der Ebene entfernt, in der sie bis zur Berührung zwischen der Schwungstange 7 und dem Anschlag 13 gelegen hatte. Somit läßt sich eine Bewegung der Stange 3, beispielsweise in Richtung des abzudeckenden Fensters, auf das sie sich ganz am Ende der Entfaltung der Sonnenrolle stützt, sowie die Krümmung der Stange erzielen.
  • Die Erfindung findet ebenfalls Anwendung bei Entfaltungsmechanismen anderer Sonnenrollen als die, welche Gegenstand der obigen Beschreibung war. So können beispielsweise Mechanismen realisiert werden, bei denen die Entfaltung des Stoffes durch zwei Schwungstangen erreicht wird, die mit der Zugstange artikuliert verbunden sind, deren Fuß gleitend auf der Stütze montiert ist. Wenn die Füße der Schwungstange aneinandergerückt werden, wird die Sonnenrolle aufgerollt (auf eine Rolle mit rückwirkender Drehbewegung). Werden dagegen die Füße der Schwungstangen auseinandergetrieben, so wird die Sonnenrolle entfaltet.
  • Es sind ebenfalls Stützen 4 denkbar, die gleitend in einer feststehenden Schiene angebracht und mit den Mitteln der Erfindung ausgestattet sind. Im Falle der Fig. 4 und 5 könnte die Achse 12a einfach eine Schraube sein (wobei ein Schraube mit entgegengesetztem Gewinde für die andere Schwungstange einzusetzen wäre), wobei der Drehzapfen 11 dann eine Mutter wäre, die, am Ende der Entfaltung der Schwungstangen, in der Nähe des Anschlags 13a den Fuß der Schwungstangen zum Gleiten über diesen Anschlag zwingen würde, um die Neigung der Sonnenrolle zu ändern. So könnte man die Erfindung auf Schwungstangen mit Motorantrieb anwenden.

Claims (4)

1. Sonnenschutz-Store, mit einem um einen Wickelzylinder (5a) gewickelten Tuch mit einem freien Ende, das mit einer Zugstange (3) versehen ist, die über mindestens einen Mechanismus (6) mit ausfaltbaren Schwungstangen (7, 8) mit einem Tragorgan (4) verbunden ist, wobei der Mechanismus zwischen dem Tragorgan (4) und der Zugstange (3) schwenkbar angebracht ist, um das Tuch (2) in einer in etwa ebenen Fläche zu entfalten, wobei jeder Mechanismus (6) eine am Tragorgan (4) angelenkte Schwungstange (7) umfaßt, wobei die Zugstange (3) parallel zu sich selbst bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungstange (7) mit dem Tragorgan (4) mittels eines Gelenks (11, 15) verbunden ist, das die Schwenkachse (9) der Schwungstange (7) trägt und selbst am Tragorgan (4) um eine Achse (12, 12a, 14) schwenkbar gehalten wird, welche senkrecht zur Schwenkachse (9) steht, wobei das Tragorgan einen festen Anschlag (13, 13a) aufweist, gegen den die Schwungstange (7) zur Anlage kommt, um das Gelenk (11, 15) in eine Schwenkbewegung um seine Achse (12, 12a, 14) am Ende einer Ausfaltbewegung des Stores mitzunehmen und um die Orientierung der Schwungstange (7) gegenüber der Entfaltungsfläche des Stores zu ändern.
2. Sonnenschutzrolle gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (12a) des Gelenkes (11) parallel zur Zugstange verläuft, und daß der feste Anschlag einen Ansatz (13a) bildet, an dem das Ende der Schwungstange (7) vorbeiläuft.
3. Sonnenschutzrolle gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (12) des Gelenkes (11) senkrecht zur Zugstange (3) verläuft und, daß die Zugstange in einer zum Tuch senkrechten Richtung elastisch verformbar ist.
4. Sonnenschutzrolle gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (14) des Gelenkes (15) gegenüber der Zugstange (3) geneigt ist und, daß die Zugstange in einer zum Tuch senkrechten Richtung elastisch verformbar ist.
DE1996603685 1995-11-27 1996-11-19 Sonnenschutzrolle mit Entfaltungsmechanismus durch Schwungstangen Expired - Lifetime DE69603685T2 (de)

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FR9607159A FR2749540B1 (fr) 1996-06-10 1996-06-10 Store pare-soleil a mecanisme de deploiement par biellettes pivotantes

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DE69603685D1 DE69603685D1 (de) 1999-09-16
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