DE69601562T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen der Integrität von Verpackungen in einer Verpackungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen der Integrität von Verpackungen in einer VerpackungsmaschineInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die Integrität von Verpackungen geprüft wird, welche in einer Verpackungsmaschine um Produkte ausgeführt sind.
- Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine solche Vorrichtung, die in Verpackungsmaschinen von einem Typ verwendet werden können, in denen Verpackungen an Produkten durch Zuführen der Produkte selbst entlang einer Verpackungslinie, wobei jedes mit einer Umhüllung von schlauchförmigem Aussehen umgeben wird, welche zwei Längsränder aufweist, die von dem schlauchförmigen Abschnitt der Umhüllung hervorstehen und sich parallel zu der Zuführrichtung erstrecken, und die im wesentlichen über ihre volle Breite zusammengefügt und einer an dem anderen befestigt sind.
- Herkömmlicherweise werden solche Umhüllungen unter Verwendung einer kontinuierlichen Folie aus flexiblem Material hergestellt, das von einer Spule abgewickelt wird. Abhängig von dem Typ des verwendeten Materials, können die Ränder der Umhüllungen entweder miteinander heißversiegelt oder mit Hilfe von einer geeigneten Klebesubstanz, die vorher auf wenigstens einen der Ränder aufgetragen wird, kalt miteinander verbunden werden. In beiden Fällen werden die Ränder zwischen zwei Rollen hindurchgeführt, die entgegengesetzt zueinander angeordnet sind und sich konvergierend zu der Zuführrichtung der Bahn drehen, und durch welche die Ränder zusammengepresst werden.
- Ein Verpackungsverfahren der betreffenden Art weist gewisse Nachteile auf, die vorwiegend auf die Tatsache zurückzuführen sind, dass die Umhüllungen sich während des Formvorgangs aus ihrer korrekten Position im Verhältnis zu dem umwickelten Produkt verschieben können und die beiden Ränder in solchem Falle dann nicht mehr korrekt zusammengefügt sind. Als Ergebnis ist es dann möglich, dass von den beiden Rändern, wenn sie zwischen die Rollen gelangen, einer breiter ist als der andere. Praktisch ragt der schmalere Rand nicht weit genug von dem schlauchförmigen Abschnitt der Umhüllung hervor, um eine nützliche Kontaktbreite mit dem anderen Rand zu erlauben und somit zu sichern, dass beide Ränder von den Rollen gegriffen werden. Folglich wird ein korrektes Heißversiegeln oder Verbinden nicht erreicht und schlimmstenfalls wird die fertige Umhüllung Abschnitte aufweisen, entlang denen die beiden Ränder durch einen Längsschlitz voneinander getrennt sind.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Vorrichtung zu liefern, verwendbar in Maschinen für einzuwickelnde Produkte, durch welche die Integrität der Verpackungen automatisch geprüft werden kann.
- Der gewünschte Zweck wird erreicht durch eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Prüfen der Integrität von Verpackungen, ausgeführt um Produkte in einer Verpackungsmaschine, und zwar von typischen Verpackungen, die aus einer Bahn von flexiblem Material erhältlich sind, welches in einer bestimmten Zuführrichtung vorläuft und nach und nach um ein jedes der aufeinanderfolgenden Produkte gefaltet wird, die sich entlang einer Verpackungslinie bewegen, und zwar auf solche Weise, dass eine Umhüllung von schlauchförmigem Aussehen gebildet wird, welche, wenn sie geschlossen ist, einen parallel zu der Zuführrichtung angeordneten und radial von der Umhüllung hervorstehenden Flügel aufweist, wobei der Flügel aus den zusammengefügten Längsrändern der Bahn besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie Abtastmittel enthält, dazu bestimmt, in einer im wesentlichen quer zu der Zuführrichtung verlaufenden Richtung auf den Flügel zu treffen.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren, durch welches die Integrität der Produktverpackungen in Verpackungsmaschinen geprüft wird, und zwar an einem bestimmten Punkt entlang einer Verpackungslinie.
- Das Verfahren nach der Erfindung zum Prüfen der Integrität von Produktverpackungen in Verpackungsmaschinen ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Phasen enthält:
- - Vorlauf einer Bahn aus flexiblem Folienmaterial entlang einer Verpackungslinie;
- - Falten der Folie um ein jedes der aufeinanderfolgenden Produkte, die sich entlang der Verpackungslinie bewegen, und zwar auf solche Weise, dass eine Umhüllung von schlauchförmigem Aussehen mit zwei zusammengefügten Längsrändern hergestellt wird, die von dem schlauchförmigen Abschnitt der Umhüllung hervorstehen, die miteinander versiegelt oder verbunden werden;
- - Ausüben auf die schlauchförmigen Umhüllungen an einem Punkt dicht an den Rändern, während sie sich entlang der Verpackungslinie bewegen, einer Kraft von einer solchen Stärke, dass dieser durch den von der Umhüllung selbst gebotenen Widerstand entgegengewirkt wird, wenn die beiden Ränder im wesentlichen über ihre volle Breite und korrekt miteinander versiegelt oder verbunden sind, und die gleichzeitig auf keinen Widerstand trifft für den Fall, dass die Ränder nicht vollkommen zusammengefügt und nicht korrekt miteinander versiegelt oder verbunden sind.
- Die Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar durch ein Beispiel und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, von denen
- - Abb. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung ist, zugeordnet einer Produktverpackungslinie und in Plandarstellung gesehen;
- - Abb. 2 und 3 sind zwei Darstellungen der Vorrichtung im Schnitt jeweils nach den Linien A-A und B-B aus der Abb. 1;
- - Abb. 4 ist ein weiterer Schnitt nach der Linie A-A aus der Abb. 1 und zeigt den Zustand, in welchem die schlauchförmige Umhüllung einen längsverlaufenden Schlitz aufweist.
- Bezugnehmend auf die Abb. 1 und 2 der Zeichnungen ist mit 1 in ihrer Gesamtheit eine Vorrichtung zum Prüfen der Integrität von Verpackungen beschrieben, die um Produkte 15 ausgeführt sind, so wie sie in einer Verpackungsmaschine verwendet werden kann.
- Die Verpackungen sind erhalten aus einer kontinuierlichen Bahn 16 aus flexiblem Material, welches entlang einer mit 5 bezeichneten Zuführrichtung vorläuft und um aufeinanderfolgende Produkte 15 gewickelt wird, die sich ebenfalls entlang einer Verpackungslinie 2 auf solche Weise bewegen, dass eine Umhüllung 3 von schlauchförmigem Aussehen gebildet wird. In ihrer geschlossenen schlauchförmigen Darstellung weist die Umhüllung 3 einen Flügel 4 auf, der radial hervorsteht und sich parallel zu der Zuführrichtung 5 erstreckt, und der gebildet wird, wenn die Längsränder 4a und 4b der Bahn 16 einer mit dem anderen zusammengefügt sind. Ebenso ist in den Abb. 2, 3 und 4 ist ein Fördertisch 18 gezeigt, auf welchem entlang die einzelnen Produkte 15, jedes in eine entsprechende Umhüllung 3 gewickelt.
- Die beiden Ränder 4a und 4b werden zwischen den beiden Rollen 6 hindurchgeführt, aus welchen sie zusammengepresst und versiegelt oder miteinander verbunden austreten.
- Abb. 1 zeigt einen Abschnitt der Verpackungslinie 2, enthaltend die beiden betreffenden Rollen 6 (der Einfachheit halber in der Spezifikation als "Heißsiegelrollen" bezeichnet), welche um parallel zueinander verlaufende vertikale Achsen drehbar sind.
- In dem Beispiel der Zeichnungen sind die Ränder 4a und 4b der Bahn als von der Unterseite des von der Umhüllung 3 aufgewiesenen schlauchförmigen Abschnittes 3a hervorstehend gezeigt.
- Um die bereits zusammengefügten Ränder 4a und 4b zu zeigen, ist in Abb. 1 der Abschnitt der Verpackungslinie 2 verbildlicht, der sich in Zuführrichtung 5 über die Heißsiegelrollen 6 hinaus erstreckt, wobei die schlauchförmige Umhüllung 3 und das umwickelte Produkt 15 fortgelassen wurden. Auf diese Weise ist es möglich geworden, sei es die beiden Ränder 4a und 4b wie auch den mit 20 bezeichneten Verbindungspunkt zwischen den Rändern und dem schlauchförmigen Abschnitt 3a der Umhüllung 3 zu zeigen.
- Die Verpackungslinie 2 enthält ebenfalls zwei stumpfkegelförmige Faltrollen 7, drehbar um vertikale Achsen und mit sich anpassenden Profilen, zwischen denen die Ränder 4a und 4b hindurchgeführt werden, sobald die heißversiegelt sind. Die Aufgabe dieser Rollen 7 ist, die beiden Ränder 4a und 4b anfangs in Richtung des schlauchförmigen Abschnittes 3a umzufalten.
- Unter Bezugnahme insbesondere auf die Abb. 2 enthält die Vorrichtung 1, auf die sich die Erfindung bezieht, einen Rahmen 10, und angelenkt an den Rahmen ein Paar von parallel zueinander verlaufenden Armen 13 und 14, die auf solche Weise durch eine Stange 11 miteinander verbunden sind, dass sie ein Gelenkviereck 19 bilden, welches eine normal zu der Zuführrichtung 5 der Verpackungslinie 2 verlaufende Ebene belegt.
- Die Vorrichtung enthält weiterhin Abtastmittel, die von einem freien Ende der Stange 11 getragen werden, von welcher aus sich das Abtastelement 8 als ein flaches, horizontales Blatt erstreckt, angeordnet im wesentlichen parallel zu der Unterseite eines entlang der Verpackungslinie 2 vorlaufenden schlauchförmigen Abschnittes 3a und an diesem gleitend, sowie Spannmittel 12, die in Abb. 2 als eine Feder 12 dargestellt sind, von welcher die beiden entgegengesetzten Enden jeweils an dem Rahmen 10 und an der Stange 11 verankert sind. Die Aufgabe der Feder ist es, auf die Stange und folglich auf den Abtaster 8 eine Kraft von einer bestimmten Stärke und in einer Richtung auszuüben, dass eine stabile Arbeitsposition beibehalten wird, wobei sich der Abtaster 8 in gleitendem Kontakt mit den sich entlang der Verpackungslinie 2 bewegenden Umhüllungen 3 befindet.
- Die betreffende Kraft und die entsprechende Richtung sind in den Abb. 1, 2 und 4 durch den mit F bezeichneten Pfeil angezeigt.
- Der Abtaster 8 läuft in einer abgerundeten Spitze 8a aus ( Abb. 1), so angeordnet, um mit den Umhüllungen 3 zusammenzuwirken, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Die Spitze 8a des Abtasters 8 ist dazu bestimmt, in Kontakt mit der Umhüllung 3 zu gelangen, vorzugsweise in dem Verbindungsbereich 20 zwischen den Rändern 4a und 4b und dem entsprechenden schlauchförmigen Abschnitt 3a. Der Bereich, in welchen die Ränder 4a und 4b wirksam heissversiegelt sind und eine korrekt ausgeführte Verbindung bieten, befindet sich in radialer Richtung unmittelbar unterhalb der Verbindung 20.
- Die Vorrichtung 1 nach der Erfindung ist in Abb. 1 gezeigt (durchgehende Linien), wo sie in Zuführrichtung 5 im Anschluss an die Faltrollen 7 arbeitet, und zwar von einer Position auf einer Seite der Ränder 4a und 4b her, das heisst dem mit 4a bezeichneten Rand zugewandt. In dem dargestellten Beispiel gelangt die Spitze 8a des Abtasters 8 in Kontakt mit dem Verbindungsbereich 20, und zwar an der Innenseite des durch die beiden Ränder 4a und 4b geformten Winkels, wenn diese in Richtung der Unterseite des schlauchförmigen Abschnittes 3a der Umhüllung 3 gefaltet sind.
- Es besteht auch die Möglichkeit, alternativ oder zusätzlich, die Vorrichtung 1 an einem bestimmten Punkt zwischen den Heißsiegelrollen 6 und den Faltrollen 7 anzuordnen. Diese Lösung wird ebenfalls in Abb. 1 dargestellt, welche die Vorrichtung (unterbrochene Linien) an der entgegengesetzten Seite angeordnet und dem mit 4b bezeichneten Rand zugewandt zeigt. In diesem Falle trifft der Abtaster 8 auf den Verbindungsbereich 20, indem er mit dem entsprechenden Rand 4b in Kontakt kommt, genauer gesagt mit dem Winkel, der zwischen dem Rand 4b und dem schlauchförmigen Abschnitt 3a der Umhüllung 3 geformt ist, und zwar an einem Punkt entlang der Verpackungslinien 2, an dem die beiden Ränder 4a und 4b noch nicht umgefaltet und somit im wesentlichen rechtwinklig zu dem schlauchförmigen Abschnitt 3a angeordnet sind.
- Auf jeden Fall ist die durch die Feder 12 und das Parallelogramm über den Abtaster 8 erzeugte Kraft in einer Richtung F im wesentlichen quer zur Zuführrichtung S der vorlaufenden Umhüllungen 3 angewandt.
- Mit 9 ist ein Annäherungsschalter bezeichnet, der einem Glied des Gelenkvierecks 19 zugeordnet ist, zum Beispiel der Stange 11, und der in der Lage ist, jede Bewegung des Abtasters 8 von seiner stabilen Arbeitsposition fort zu erfassen.
- Unmittelbar im Anschluss an die Vorrichtung 1, wenn man der Zuführrichtung 5 folgt, ist ein feststehendes Faltelement 17 angeordnet, welches typischerweise eine geneigte Ebene aufweist, die auf solche Weise angewinkelt ist, dass eine weitere Faltwirkung ausgeübt wird, durch welche die Ränder 4a und 4b der Umhüllung 3 im wesentlichen flach gegen die Unterseite des schlauchförmigen Abschnittes 3a gedrückt werden.
- Im Betrieb, und solange die Umhüllungen 3 mit ihren beiden korrekt zusammengefügten und heißversiegelten Längsrändern 4a und 4b vorlaufen, bleibt der Abtaster 8 im wesentlichen in einem Zustand des statischen Gleichgewichtes, welcher zum Zwecke des Prüfens der Integrität der Umhüllung 3 der vorgenannten stabilen Arbeitsposition entspricht, das heisst einer Position, die beibehalten wird, wenn der Wirkung der Feder 12 der Widerstand der Umhüllung 3 entgegensteht, der in dem Verbindungsbereich 20 vorhanden ist.
- In diesem Zustand, der in den Abb. 1 und 2 gezeigt ist, bleibt der Abtaster 8 im wesentlichen bewegungslos aufgrund der Tatsache, dass, wenn die vorlaufenden Ränder 4a und 4b korrekt zusammengefügt und heißversiegelt sind, diese beim Durchlaufen der Vorrichtung 1 ihre Positionen einer im Verhältnis zu anderen halten, was bedeutet, dass keine Unterbrechungen der Kontinuität entlang dem Verbindungsbereich 20 vorhanden sind, die den von der Umhüllung 3 gebotenen Widerstand gegen die über den Abtaster 8 übertragene Wirkung der Feder 12 verringern würden. Umgekehrt zeigt die Abb. 4 einen Zustand, in welchem die beiden Längsränder 4a und 4b der vorlaufenden Umhüllung 3 ungleich zueinander sind. In dem dargestellten Beispiel ist der mit 4b bezeichnete Rand breiter als der mit 4a bezeichnete. Mit einem Rand 4a, der nicht von dem schlauchförmigen Abschnitt 3a der Umhüllung 3 hervorsteht, fehlt somit die verfügbare Breite, die zur Herstellung einer aufeinanderliegenden Verbindung mit dem verbleibenden Rand 4b genutzt werden kann.
- Der Abtaster 8 ist in der Abb. 4 als aus seiner Position des statischen Gleichgewichts durch die Kraft der Feder 12 versetzt dargestellt, und zwar aufgrund dessen, dass die Ränder 4a und 4b nicht zusammengefügt sind und folglich nicht geeignet sind, irgendeinen Widerstand zu bilden, oder zumindest nur in der Lage sind, einen unzureichenden Widerstand gegen die Wirkung der Feder 12 zu bilden. Das Ergebnis ist auf jeden Fall, dass der Abtaster 8 den Schlitz findet, der zwischen den beiden Längsrändern 4a und 4b offen geblieben ist, und sich zwischen das Produkt 15 und den schlauchförmigen Abschnitt 3a der Umhüllung 3 schiebt. Mit anderen Worten ist die Feder 12 in der Lage, eine solche über den Abtaster 8 angewandte Kraft P zu erzeugen, dass dieser der von der Umhüllung 3 gebotene Widerstand entgegenwirkt, wenn die Ränder 4a und 4b korrekt zusammengefügt und heißversiegelt sind; für den Fall, dass irgendeine der Umhüllungen 3 Längsschlitze 21 aufweisen sollte, ist die gleiche Kraft P auch ausreichend, um den Abtaster 8 in die Schlitze 21 zu drücken.
- Der Annäherungsschalter 9 ist auf solche Weise eingerichtet, dass er ein Signal erzeugt, wenn die Stange 11 und der Abtaster 8 aus ihrem vorgenannten Zustand des Gleichgewichts herausgegangen sind.
- Die Vorrichtung 1 enthält weiterhin Mittel von herkömmlicher Ausführung, einfach in den Zeichnungen als ein mit 22 bezeichneter Block dargestellt, die in der Lage sind, das von dem Annäherungsschalter 9 kommende Signal zu empfangen, wobei sie jede Umhüllung 3 mit nicht korrekt zusammengefügten Längsrändern 4a und 4b erkennen und daraufhin deren Ausstoss auslösen. Solche Mittel 22 können auch in der Lage sein, die Verpackungsmaschine automatisch abzustellen, so dass der Bedienende die nicht einwandfreien Verpackungen herausnehmen und die Störungsursache beseitigen kann.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Prüfen der Integrität von Verpackungen in
einer Verpackungsmaschine, die um Produkte ausgeführt sind,
und zwar von typischen Verpackungen, erhaltbar aus einer Bahn
(16) aus flexiblem Material, das in einer bestimmten
Zuführrichtung (5) zugeführt und nach und nach um ein jedes
der aufeinanderfolgenden Produkte (15) gefaltet wird, die sich
entlang einer Verpackungslinie (2) bewegen, und zwar auf
solche Weise, dass eine Umhüllung (3) von schlauchförmigem
Aussehen gebildet wird, welche, wenn sie geschlossen ist, einen
Flügel (4) aufweist, der parallel zu der Zuführrichtung
angeordnet ist und radial von der Umhüllung hervorsteht, wobei
der Flügel aus den miteinander verbundenen Längsrändern (4a,
4b) der Bahn (16) besteht,
dadurch gekennzeichnet, dass sie Abtastmittel (8) enthält, die
dazu bestimmt sind, den Flügel (4) in einer Richtung im
wesentlichen quer im Verhältnis zu der Zuführrichtung (5) zu
erfassen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, bei welcher die
Abtastmittel (8) auf solche Weise angeordnet sind, dass sie mit
einem Bereich zusammenwirken, welcher der Verbindung (20)
zwischen den Rändern (4a, 4b) und einem schlauchförmigen
Abschnitt (3a) einer jeden Umhüllung (3) entspricht.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, weiter enthaltend
Spannmittel (12), so dass die Abtastmittel (8) in Querrichtung
mit einer Kraft (P) von einer bestimmten Stärke verschoben
werden.
4. Vorrichtung nach den vorstehenden Patentansprüchen, bei
welcher die Position der Abtastmittel (8) mit Hilfe von Sensoren
(9) überwacht wird, die in der Lage sind, eine Verschiebung der
Abtastmittel (8) in Querrichtung zu erfassen, wenn die erfolglos
zusammengefügten Ränder (4a, 4b) der Umhüllung (3) durch
einen Längsschlitz (21) getrennt sind, wonach dann ein
Ausgangssignal an die Steuermittel (22) ausgesandt wird, so
dass die defekte Umhüllung (3) identifiziert und gekennzeichnet
werden kann.
5. Vorrichtung nach den vorstehenden Patentansprüchen, weiter
enthaltend ein an einem Rahmen (10) montiertes Gelenkviereck
(19), zusammengesetzt aus zwei Armen (13, 14), die drehbar an
den Rahmen (10) angeschlossen und durch eine Stange (11)
miteinander verbunden sind, welche ein Abtastelement (8) der
Abtastmittel trägt, bei welcher die Spannmittel (12) zwischen
dem Rahmen (10) und der Stange (11) auf solche Weise wirken,
dass die Kraft (P) von einer bestimmten Stärke auf das
Abtastelement (8) ausgeübt wird.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, bei welcher dies
Sensoren (9) aus einem Annäherungsschalter bestehen, der im
Betrieb einem Glied des Gelenkvierecks (19) zugeordnet ist und
mit diesem zusammen arbeitet.
7. Vorrichtung nach den vorstehenden Patentansprüchen, bei
welcher die Spannmittel (12) aus einer Feder (12) bestehen.
8. Vorrichtung nach den vorstehenden Patentansprüchen, bei
welcher das Abtastelement (8) aus einem flachen, horizontal
angeordneten Blatt besteht, das in einer abgerundeten Spitze (8a)
endet und so positioniert ist, um mit den Umhüllungen (3)
zusammenzuwirken.
9. Verfahren zum Prüfen der Integrität von
Produktverpackungen in Verpackungsmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Phasen enthält:
- Vorlauf einer Bahn (16) aus flexiblem Folienmaterial entlang
einer Verpackungslinie (2);
- Falten der Folie um ein jedes der aufeinanderfolgenden
Produkte (15), die sich entlang der Verpackungslinie (2)
bewegen, und zwar auf solche Weise, dass eine Umhüllung (3)
von schlauchförmigem Aussehen mit zwei zusammengefügten
Längsrändern (4a, 4b) gebildet wird, die von dem
schlauchförmigen Abschnitt (3a) der Umhüllung (3)
hervorstehen und miteinander versiegelt oder verklebt werden;
- Unterziehen der schlauchförmigen Umhüllungen (3), an einem
Punkt dicht an den Rändern (4a, 4b), und während sie sich
entlang der Verpackungslinie (2) bewegen, einer Kraft (P) von
einer solchen Stärke, die auf eine Entgegenwirkung des von der
Umhüllung (3) gebotenen Widerstandes trifft, wenn die beiden
Ränder (4a, 4b) im wesentlichen über ihre gesamte Breite
zusammengefügt und korrekt miteinander versiegelt oder
verklebt sind, und die gleichzeitig auf keinen Widerstand trifft
für den Fall, dass die beiden Ränder (4a, 4b) nicht vollständig
miteinander verbunden und nicht korrekt versiegelt oder verklebt
sind.
10. Verfahren nach Patentanspruch 9, bei welchem die Kraft (P)
durch die Wirkung von Spannmitteln (12) ausgeübt wird, die auf
ein Abtastelement (8) wirken, das im Kontakt mit einem Bereich
der Umhüllung (3) angeordnet ist, welcher der Verbindung (20)
zwischen den beiden Rändern (4a, 4b) und dem
schlauchförmigen Abschnitt (3a) entspricht, und das in der Lage
ist, eine Bewegung auszuführen zwischen einer im wesentlichen
statischen Position, die als Ergebnis des von der Umhüllung (3)
gebotenen Widerstandes beibehalten wird, wenn die beiden
Ränder (4a, 4b) im wesentlichen über ihre gesamte Breite
zusammengefügt und korrekt miteinander versiegelt oder
verklebt sind, und einer ausgefahrenen Position für den Fall,
dass die Umhüllungen Längsschlitze (21) aufweisen, und zwar
aufgrund einer fehlenden Verbindung und des nicht korrekten
Versiegelns oder Verklebens der Ränder (4a, 4b) miteinander,
und in dem das Abtastelement (8) den Schlitz (21) findet.
11. Verfahren nach Patentanspruch 9 oder 10, bei welchem die
ausgefahrene Position des Abtastelementes (8) mit Hilfe eines
Sensors (9) erfasst wird, dessen Ausgangssignal an Steuermittel
(22) übertragen wird, so dass diese auf die Ausfahrbewegung des
Abtastelementes (8) ansprechen und die Längsschlitze (21)
aufweisenden Umhüllungen (3) identifizieren und kennzeichnen.
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