DE19517148A1 - Päckchen für Zigaretten mit vereinfachter Öffnung - Google Patents

Päckchen für Zigaretten mit vereinfachter Öffnung

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Description

Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein Päckchen für Zigaretten mit vereinfachter Öffnung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Päck­ chen für Zigaretten vom obengenannten Typ, versehen mit einem Bändchen zur einfacheren Öffnung, genauer gesagt hat sie zum Gegenstand ein Päckchen vom einschichtigen Typ, das heißt bestehend aus einer einzigen Umhüllung, welche die Zigaretten umgibt.
Die Päckchen für Zigaretten werden normalerweise aus drei Um­ hüllungen hergestellt: Eine interne aus Stanniol, eine äußere aus papiernem Material und eine äußere Umwicklung, die aus durch­ sichtigem und thermoverschweißbarem Material hergestellt ist.
Trotzdem wurden für einige Märkte Päckchen vorgeschlagen, die aus einer einzigen Umhüllung bestehen, welche in der Lage sind, eine Konfektionsumhüllung von wirtschaftlicherer Art zu bilden. In diesem Falle wird die Umhüllung aus einer einzigen Schicht gebildet, die aus papiernem Material oder, wie vorzugsweise geschieht, aus Kunststoffmaterial hergestellt sein kann. Das ver­ wendete Kunststoffmaterial, beispielsweise bestehend aus Poly­ propylen, erlaubt die Herstellung einer ausreichend starren Um­ hüllung, die in der Lage ist, für die Gruppe von Zigaretten eine gute Stütze zu sein, die undurchlässig und geeignet ist, bedruckt zu werden, um somit einen Werbeträger zu bilden.
Die Technik der Konfektionierung einer Gruppe von Zigaretten mit einer einzigen Umhüllung ist im wesentlichen die gleiche wie die, die bei der internen Stanniolumhüllung der aus mehreren Umhüllungen bestehenden Päckchen angewandt wird. Tatsächlich wird die Umhüllung aus Kunststoffmaterial erhalten, indem um die Gruppe von Zigaretten ein einziger Bogen aus Kunststoffmaterial gewickelt wird.
Bei den herkömmlichen Päckchen, die mit einer äußeren transpa­ renten Umhüllung versehen sind, ist es üblich, an einer Seite des Bogens, aus dem die transparente Umhüllung selbst hergestellt wird, ein Bändchen von geringen Querabmessungen fest anzu­ bringen, um das geführte und vereinfachte Öffnen der Umhüllung selbst zu ermöglichen.
Das Bändchen befindet sich bei der fertiggestellten Konfektion an der Innenfläche der Umhüllung selbst und in einer solchen Posi­ tion, daß es sich im wesentlichen entlang der umlaufenden Aus­ senkante der oberen Kopfseite angeordnet zeigt. Um das Greifen des Endes von dem Bändchen zu erlauben und die geführte Öffnung der Umhüllung vorzunehmen, werden an dem Bogen und entsprechend zu wenigstens einem der beiden Enden des Bänd­ chens ein oder mehrere Einschnitte ausgeführt, die geeignet sind, bei fertiggestellter Umhüllung wenigstens eine leicht greifbare freie Kante darzustellen, an der sich das Ende des Bändchens be­ findet, das somit ergriffen und gezogen werden kann.
Um die Öffnung des Päckchens zu vereinfachen, hat man daran gedacht, die Verwendung eines solchen Reißbändchens auch bei den einschichtigen Umhüllungen vorzusehen.
Im Unterschied zu dem, was bei den herkömmlichen Päckchen ge­ schieht, bei denen die Herstellung der genannten Einschnitte zu keinerlei Problem in Bezug auf die Abdichtung der Konfektion führt, ist es bei den einschichtigen Päckchen offensichtlich, daß die Herstellung von Einschnitten an einer Oberfläche der Umhül­ lung bedeutet, die Abdichtung infrage zu stellen.
Um dieses Problem zu lösen, wurden verschiedene Lösungen vor­ geschlagen, von denen eine die Herstellung von nicht durchgehen­ den Einschnitten an der einzigen Umhüllung vorsieht, das heißt also die Herstellung von Einschnitten auf solche Weise, daß diese nur einen Teil der Stärke der Umhüllung selbst betreffen. Diese Lösung hat sich jedoch aus technischen Gründen als schwer durchführbar erwiesen, da das Messer, das den Einschnitt ausfüh­ ren muß, sehr schnell verschleißt und seine Schärfe verliert. Die Folge davon ist die Tatsache, daß aufgrund der ausgesprochen begrenzten Stärke, auf welcher das Messer arbeiten muß, daß Messer selbst keinen Einschnitt mehr an der Umhüllung vornimmt und an dieser das Aufreißen daher unmöglich wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, ein Päckchen für Ziga­ retten zu liefern, und zwar vom sogenannten einschichtigen Typ und versehen mit einem Bändchen zur vereinfachten Öffnung, welches hermetisch verschlossen ist und gleichzeitig den Zugriff zu wenigstens einem Ende des Bändchens selbst erlaubt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Päckchen für Ziga­ retten mit vereinfachter Öffnung hergestellt, versehen mit einem Bändchen zum Öffnen und bestehend aus einer einzigen Umhül­ lung, die um eine entsprechende Gruppe von Zigaretten gewickelt und auf der Innenseite mit dem genannten Bändchen versehen ist, wobei die genannte Umhüllung einen Einschnitt an wenigstens einem Ende des genannten Bändchens aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es wenigstens in dem Bereich der genannten Um­ hüllung, in dem der genannte Einschnitt hergestellt ist, ein ent­ sprechendes Gegenbändchen enthält, welches solche Abmessun­ gen aufweist, daß es vollkommen den genannten Einschnitt um­ gibt und fest und dicht abschließend an der Innenseite der ge­ nannten Umhüllung angebracht ist, so daß die Kontinuität an der Stelle des Einschnittes selbst wiederhergestellt wird.
Die Erfindung wird nachstehend im Detail beschrieben, und zwar rein als Beispiel und nicht begrenzend und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, von denen
Abb. 1 eine perspektivische Ansicht des Päckchens für Zigaretten nach der vorliegenden Erfindung zeigt, mit ei­ nigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben;
Abb. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des oberen Abschnittes des Päckchens aus Abb. 1, aufgezeigt nach einem anderen Gesichtspunkt;
Abb. von 3 bis 5 zeigen in perspektivischer Darstellung weitere Verwirklichungsformen des Päckchens nach der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen ist das Päckchen für Zigaretten nach der vorliegenden Erfindung in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet und wird aus einer Umhüllung vom einschichtigen Typ 2 gebildet, welche aus Kunststoffmaterial, bei­ spielsweise aus Polypropylen, hergestellt und um eine Gruppe von Zigaretten 3 gewickelt ist. Das Päckchen 1 weist eine im wesent­ lichen parallelflache Form auf, und es unterscheiden sich darin eine Vorderseite 4 und eine Rückseite 5, die beide gleich und sich einander gegenüberliegend sind, zwei Seitenflächen 6 und zwei Kopfseiten, davon eine untere und eine obere; in den Abbildungen ist die obere Kopfseite mit 7 bezeichnet.
An der Innenseite der Umhüllung 2 ist im Kontakt mit den Zigaretten 3 ein Bändchen 8 zur vereinfachten Öffnung vorgese­ hen, befestigt an der Umhüllung 2 in der Nähe von deren oberer Kopfseite 7. Das Bändchen 8 verläuft nur über die Hälfte des gesamten Umlaufs der oberen Kopfseite 7, und genauer gesagt er­ streckt es sich quer zu dem Päckchen 1 selbst zwischen einem mittleren Bereich der Vorderseite 4 und einem mittleren Bereich der Rückseite 5, wobei es voll über eine Seitenfläche 6 geht.
Um das Ergreifen von einem Ende des Bändchens 8 zu erleich­ tern, und um das vollständige und präzise Herausreißen des Ab­ schnittes der Umhüllung 2 im Kontakt mit dem Bändchen 8 selbst zu gewährleisten, werden an den Stellen der entgegengesetzten Enden des Bändchens 8 in die Umhüllung 2 durchgehende Ein­ schnitte eingearbeitet, die jeweils mit 9 und mit 10 bezeichnet sind. Diese beiden Einschnitte 9 und 10 sind mit unterschiedlichen Bezugsnummern bezeichnet, was genauer gesagt heißt, daß der mit 9 bezeichnete auf drei Seiten das vordere Ende oder Kopf­ stück 8t des Bändchens 8 begrenzt, während der mit 10 bezeich­ nete nur den Querrand des hinteren Endes oder Endstückes 8b des Bändchens 8 begrenzt. Aus Gründen der besseren Klarheit wurde das Ende des Bändchens 8, das dazu bestimmt ist, ergriffen und gezogen zu werden, im Unterschied zu dem anderen, das mit Endstück bezeichnet ist, mit Kopfstück bezeichnet.
Die Einschnitte 9 und 10 sind durch Bruchlinien 11 miteinander verbunden, die an der Umhüllung 2 entlang den Längsrändern des Bändchens 8 vorgesehen sind. Die Bruchlinien 11 werden vor­ zugsweise durch Schwächung des die Umhüllung 2 bildenden Ma­ terials hergestellt, so daß dieses wenigstens in diesem Bereich kein Problem in Bezug auf die Abdichtung aufweist.
In den Bereichen der Vorderseite 4 und der Rückseite 5, in denen die Einschnitte 9 und 10 hergestellt werden, sind an der Innen­ fläche der Umhüllung 2 Gegenbändchen 12 vorgesehen.
Die Gegenbändchen 12 haben eine größere Breite als die des Bändchens 8 und sind an der Umhüllung 2 und an dem Bändchen 8 auf solche Weise angebracht, daß sie eine Abdichtung bilden, so daß die Kontinuität der Umhüllung 2 in den Bereichen der Ein­ schnitte 9 und 10 wiederhergestellt ist.
Da die Umhüllung 2 üblicherweise aus thermoverschweißbarem Material hergestellt wird, können sei es das Bändchen 8 wie auch die Gegenbändchen 12 an der Umhüllung 2 durch Verschweißen angebracht werden, was ein perfektes Anhaften, sei es in Bezug auf den mechanischen Widerstand wie auch in Bezug auf die Abdichtung, gewährleistet. Die Formen, welche die Gegenbänd­ chen 12 aufweisen können, sind sehr vielfältig; wie in den Abb. 1, 2 und 5 dargestellt ist, können sie zum Beispiel recht­ eckig sein und sich über einen größeren Bereich der Umhüllung 2 erstrecken als den, der direkt die Einschnitte 9 und 10 betrifft. Eine besondere Form der Gegenbändchen 12 ist die in den Abb. 3 und 4 gezeigte, bei denen zwei rechteckige Abschnitte 12, die sich entsprechend zu den die Einschnitte 9 und 10 betref­ fenden Bereiche befinden, an der Unterseite durch einen Streifen 13 gegenseitig miteinander verbunden sind.
In der Abb. 3 stimmt der obere Rand des Streifens 13 mit der unteren Bruchlinie 11 überein. Das Bändchen 8 erzeugt in der Umhüllung 2, wenn es erst einmal abgerissen ist, eine Öffnung, die das Päckchen 1 zu einem Teil geöffnet läßt, auch wenn die obere Kopfseite 7 nach unten geklappt ist. Der Streifen 13 bildet eine Verstärkung 14 für den Rand, der durch die untere Bruchlinie 11 abgegrenzt ist.
In der Abb. 4 dagegen stimmt der obere Rand des Streifens 13 mit der oberen Bruchlinie 11 überein. Auf diese Weise, ist das Bändchen 8 erst einmal entfernt, wie auch das Stück der Um­ hüllung 2, das es abdeckt, bleibt die Umhüllung 2 dank des Streifens 13 im wesentlichen geschlossen. Die obere Kopfseite 7 kann auf jeden Fall nach obengedreht werden, um einen leichten Zugriff zu den Zigaretten 3 zu ermöglichen. Außer der Verstär­ kung 14 für den durch die untere Bruchlinie 11 abgegrenzten Rand bildet der Streifen 13 auch noch eine Manschette, die dazu beiträgt, die Zigaretten 3 aufzubewahren.
Bei der Verwirklichungsform in der Abb. 5 ragt das Bänd­ chen 8 im Gegenteil zu dem, was bei den anderen Verwirkli­ chungsformen erfolgt, mit seinem Kopfstück 8t aus der Überlap­ pung der Längskanten (nicht gezeigt) der Umhüllung 2, die an einer der Seiten 6 des Päckchens 1 vorgesehen ist, heraus. In die­ sem Falle ist nur ein Gegenbändchen 12 vorgesehen, das in dem Bereich angeordnet ist, in dem der Einschnitt 10 hergestellt wird. Das Umklappen der oberen Kopfseite 7 erfolgt entlang einer vor­ gegebenen Richtung.

Claims (6)

1. Päckchen für Zigaretten mit vereinfachter Öffnung, versehen mit einem Bändchen (8) zum Öffnen und gebildet aus einer einzi­ gen Umhüllung (2), die um eine entsprechende Gruppe von Ziga­ retten (3) gewickelt und an ihrer Innenfläche mit dem genannten Bändchen (8) versehen ist, wobei die genannte Umhüllung (2) einen Einschnitt (9, 10) entsprechend an wenigstens einem Ende (81, 8b) des genannten Bändchens (8) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es wenigstens in dem Bereich der genannten Um­ hüllung (2), in dem der genannte Einschnitt (9, 10) ausgeführt ist, ein entsprechendes Gegenbändchen (12) enthält, welche solche Abmessungen aufweist, daß es den genannten Einschnitt (9, 10) vollständig umgibt, und das fest und dicht abschließend an der Innenseite der genannten Umhüllung (2) angebracht ist, so daß die Kontinuität im Bereich des Einschnittes (9, 10) selbst wieder­ hergestellt wird.
2. Päckchen für Zigaretten nach Patentanspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das genannte Gegenbändchen (12) an der In­ nenseite der genannten Umhüllung (2) verschweißt ist.
3. Päckchen für Zigaretten nach Patentanspruch 1 oder 2, in wel­ chem die genannte Umhüllung (2) einen Einschnitt (9, 10) für ein jedes Ende (8t, 8b) des genannten Bändchens (8) aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß es ein Gegenbändchen (12) für jeden genannten Einschnitt (9, 10) enthält, wobei die genannten Gegen­ bändchen (12) gegenseitig durch einen Streifen (13) miteinander verbunden sind, der dazu dient, einen einzigen Körper mit den Gegenbändchen (12) selbst zu formen und eine Verstärkung (14) für den unteren Rand der in der Umhüllung (2) durch das Entfernen des genannten Bändchens (8) erzeugten Öffnung zu bilden.
4. Päckchen für Zigaretten nach Patentanspruch 3, in dem die ge­ nannte Umhüllung (2) eine abgeschwächte Linie entlang einem jeden Längsrand des genannten Bändchens (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des genannten Streifens (13) im wesentlichen mit der unteren abgeschwächten oder Bruch­ linie (11) der genannten Umhüllung (2) übereinstimmt.
5. Päckchen für Zigaretten nach Patentanspruch 3 oder 4, in dem die genannte Umhüllung (2) eine abgeschwächte Linie entlang einem jeden Längsrand des genannten Bändchens (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des genannten Streifens (13) im wesentlichen mit der oberen abgeschwächten oder Bruchlinie (11) der genannten Umhüllung (2) übereinstimmt und der genannte Streifen (13) über dem genannten Bändchen (8) angeordnet ist.
6. Päckchen für Zigaretten mit vereinfachter Öffnung, im wesent­ lichen wie unter Bezugnahme auf eine beliebige der Abbildungen in den beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurde.
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