DE69601077T2 - Heisssiegelfähige, abbaubare folien für wegwerfartikel - Google Patents

Heisssiegelfähige, abbaubare folien für wegwerfartikel

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    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
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Description

  • Diese Erfindung betrifft abbaubare, heißsiegelbare Folien, die sich für die Verpackung sowie Einwegprodukte, wie Damenbinden, Tampons, Windeln, chirurgische Verbände, Wundverbände und andere Endverbraucherprodukte eignen, wobei eine Komponente des Produktes ein durchlässiger oder undurchlässiger Kunststoff- Film ist, und wobei der Kunststoff-Film vorzugsweise biologisch leicht abbaubar oder wenigstens fragmentierbar ist, wenn das Produkt nach Gebrauch weggeworfen wird. Spezieller betrifft diese Erfindung heißsiegelbare Folien, die innerhalb von Zeitspannen biologisch abbaubar, hydrolysierbar oder fragnentierbar sind, welche zu üblichen Übergangs- oder Behandlungszeiten der Abfallentsorgungstechniken konkurrenzfähig sind, die üblicherweise bei den Endprodukten und den Verpackungen, in denen solche Folien enthalten sind, vorgesehen werden. Gemäß eines weiteren Aspekts bezieht sich diese Erfindung auf Verfahren zum Herstellen solcher Folien.
  • Heißsiegelbare Kunststoffolien oder -lagen sind bei der Produktverpackung als Außenhülle für Pakete und als Produktkomponenten sehr nützlich. Durchlässige und undurchlässige Komponenten von Wegwerfprodukten, wie Windeln, Damenbinden, Inkontinenzprodukten, Chirurgiekitteln und für Krankenhäuser bestimmte Unterlagen, können vorteilhaft als Ganzes oder teilweise aus heißsiegelbaren Folien oder Lagen hergestellt werden.
  • Übliche Filme, einschließlich heißsiegelbare Filme, machen jedoch Probleme im Hinblick auf die Abfallbeseitigung. Nur wenige solche Filme sind biologisch abbaubar oder durch andere Mechanismen innerhalb von Zeitspannen abbaubar, die mit den Übergangszeiten oder Umwandlungszeiten kompatibel sind, welche die Produkte in Kläranlagen und kommerziellen Kompostiersystemen erfahren. Obwohl zukünftige Entwicklungen diese Zeitspannen verkürzen können, sind anaerobe Klärsysteme einer Abfallmenge, die aus Materialien und Produkten besteht, z.B. etwa dreißig (30) Tage ausgesetzt und verarbeiten die Abfallmenge in dieser Zeitspanne; aerobe Abwassersysteme sind der Abfallmenge sieben bis zehn (7-10) Tage ausgesetzt; und die heutigen kommerziellen Kompostiersysteme haben Übergangszeiten, während derer sie der Abfallmenge ausgesetzt sind, im Bereich von einigen Wochen bis vierundzwanzig (24) Wochen. Müllhalden-Verweilzeilen werden in Dekaden und Jahrhunderten gemessen, obwohl die Verwaltung von Müllhalden und ihre mögliche Verbesserung die erwarteten Verweilzeiten des Mülls sogar bei dieser Art der Abfallbeseitigung verkürzen kann.
  • Mit Ausnahme bestimmter beschichteter Papiere zersetzt sich unter den üblicherweise verwendeten Verpackungsmaterialien nur unbeschichtetes Cellophan innerhalb der normalerweise vorgesehenen Übergangszeiten für Klärschlamm. Cellophan ist jedoch kein Thermoplast und kann nicht an sich selbst oder an anderen Materialien befestigt werden, außer durch mechanisches Falten, Krimpen oder Verdrehen oder durch Aufbringen von kalten Klebmittel, Heißklebern oder druckempfindlichen Klebern in solchen Bereichen, wo eine Klebung erwünscht ist. Wenn solche Klebmittel oder andere Beschichtungen auf die gesamte Fläche des Zellophans aufgebracht würden (um sie insgesamt klebend zu machen oder um Eigenschaften zu modifizieren, wie Wasseremfpindlichkeit oder Dampfdurchlässigkeit), würde die biologische Abbaubarkeit des Cellophans in Klär- und Kompostieranlagen negativ beeinflußt werden, und die Zeit, die für den Abbau in Müllhalden benötigt wird, würde stark und unvorhersehbar verlängert werden. Ähnliche Betrachtungen kann man in bezug auf die Verlangsamung des biologischen Abbaus, der Hydrolyse, Fragmentierbarkeit und Spülbarkeit aller beschichteten thermoplastischen oder nicht-thermoplastischen abbaubaren Folien machen, wie bei Polycaprolacton, Polyparadioxanon, Polyactid, Polyhydroxybutyrat, Polyhydroxyvalerat und ihren Copolymeren, modifizierten Stärken u. dergl. Wenn solche Folien einmal beschichtet sind, wird der Zugang zu ihnen für potentielle Abbaumittel, wie Mikroorganismen, Enzyme, wässrige und andere Solvolysemittel blockiert oder wenigstens stark behindert.
  • Die vorliegende Erfindung sieht leicht herzustellende, biologisch abbaubare oder fragmentierbare Filme vor, die heißsiegelbar sind. Grundsätzlich sieht die Erfindung eine Folie mit einer abbaubaren Folienunterlage (Folienträger) vor, die diskontinuierlich oder mit Unterbrechungen mit einem thermoplastischen Material beschichtet ist, das an sich selbst, an der Folie und anderen Trägern und Komponenten haftet, wenn das thermoplastische Material bis zu seinem Erweichungspunkt erhitzt wird. Die Beschichtung kann auf eine oder beide Seiten der Folie aufgebracht werden. Die so hergestellte Folie kann als eine Produktverpackung, eine Paketverpackung oder eine perforierte, nichtperforierte oder andere Kunststoffkomponente für Produkte, wie Damenbinden, Inkontinenzprodukte für Erwachsene, Windeln, Kittel für die Chirurgie und Unterlagen für Krankenhäuser, dienen. Die Folien, welche die Komponenten solcher Produkte bilden, müssen häufig thermisch mit sich selbst oder anderen Komponenten verschweißt oder versiegelt werden. Bei Damenbinden, Inkontinenzprodukten für Erwachsene oder chirurgischen und Wundverbänden könnten die Folien gemäß dieser Erfindung die gesamte oder einen Teil der perforierten, dem Körper zugewandten Abdeckung, Zwischenfilme, die als Teilsperren dienen, Kantenabdeckungen, Flügel, Laschen und Sperrfilme bilden. Bei Kitteln für die Chirurgie und Unterlagen könnten sie die Sperrteile des Produkts bilden. Folien gemäß der Erfindung können auch für die Außenseiten eines zusammengesetzten Tamponapplikators aus Karton verwendet werden, und so eine glatte Außenfläche vorsehen, die das Einführen erleichtert. Bei der Verpackung, z.B. für Tampons, könnten die Folien gemäß dieser Erfindung eine Hülle für einen manuell oder mit Applikator einführbaren Tampon oder eine Einhüllung für die Schachtel oder Packung bilden, welche mehrere Tampons enthält.
  • Wenn Produkte, die aus Folien gemäß dieser Erfindung hergestellt sind, der Zersetzungswirkung verschiedener Mittel ausgesetzt werden, wie Mikroorganismen, Pilze, Enzyme und hydrolysierende Lösungen, sind erhebliche Bereiche der abbaubaren Folienunterlage diesen Abbaumitteln ausgesetzt. Die Mittel wirken direkt auf, um und unter der diskontinuierlichen, thermoplastischen Beschichtung, selbst wenn die Beschichtung selbst nicht abbaubar ist. Der Zugang zu der Folienunterlage wird mit wachsender Diskontinuität und freiliegenden Flächen zwischen den beschichteten Bereichen verbessert, insbesondere wenn nur eine Seite beschichtet oder große Teile beider Seiten nicht beschichtet sind. Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn viele Unterbrechungen vorhanden sind, selbst wenn ihre einzelnen Flächen klein sind, die übliche Widerstandsfähigkeit der Folienunterlage gegen den Abbau aufgrund des Vorhandenseins einer nicht-abbaubaren Beschichtung bis zu dem Punkt stark reduziert wird, daß die Folie stark empfindlich gegen angreifende Abbaumittel wird. Das fragmentierte Produkt ist nach dem Abbau üblicherweise ein loser Rest aus thermoplastischen Fragmenten, deren Form, Masse und Kontinuität durch die Form, Verbindung und Masse des ursprünglichen Musters der Beschichtung bestimmt wird.
  • Wenn die thermoplastische Beschichtung selbst abbaubar ist, kann selbstverständlich die gesamte beschichtete Folie abgebaut werden und sich schließlich mineralisieren, unter der Voraussetzung, daß der Abbaumechanismus der Folie und der Beschichtung dies vorsieht.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Aspekte bestimmter bevorzugter Ausführungsformen gezeigt, wobei man verstehen wird, daß die Erfindung nicht auf genau diese Formen und Einrichtungen beschränkt ist. In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Folie gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Produktbeispiel, einen Wundverband, in dem eine heißsiegelbare Folie gemäß der Erfindung verwendet ist;
  • Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Produktbeispiels, einer Damenbinde, in der eine heißsiegelbare Folie gemäß der Erfindung verwendet ist;
  • Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Produktbeispiels, eines Tampons, in dem eine heißsiegelbare Folie als eine Komponente des Tampons gemäß der Er findung verwendet ist;
  • Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Produktbeispiels, eines Tampons, in dem eine heißsiegelbare Folie als eine Produktverpackung gemäß der Erfindung verwendet ist; und
  • Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Produktbeispiels, eines Tamponapplikators, in dem eine heißsiegelbare Folie verwendet wird, um eine glatte Außenseite des Produkts zu bilden.
  • In den Zeichnungen bezeichnen dieselben Bezugszeichen ähnliche Elemente, und in den Fig. 1 und 2 ist ein folienartiger Film gezeigt, der mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Folie 10 umfaßt einen Träger oder eine Unterlage 12 mit einer Beschichtung 14 aus einem thermoplastischen Klebstoff, der in einem diskontinuierlichen Muster aufgebracht ist.
  • Der Träger 12 kann die Form einer Folie oder eines Filmes oder, wie unten erläutert, eines Vliesstoffes, annehmen. Der Träger 12 ist mittels eines oder mehrerer Mechanismen, wie biologischer Abbau und Hydrolyse, abbaubar.
  • Beispiele für abbaubare Folien, die gemäß der Erfindung für den Träger 12 verwendet werden können, sind: Cellophan, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Collagen, Chitin, Chitosan, Polycaprolacton, Polylactiden, Poly-Milchsäure, Polyglycollate, Polyparadioxanon, Polyhydroxybutyrat, Polyhydroxyvalerat, Copolymere von Polyhydroxybutyrat und Polyhydroxyvalerat, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Nylons, Polyvinylpyrrolidon, Carboxyethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyethylenglykole, Methoxypolyethylenglykole, Polyethylenoxide und Carboxymethylcellulose, Hydroxyalkylcellulose wie Hydroxyethylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Hydroxypropylethylcellulose, Methylcellulose, weichgemachte Stärken und Polymerfilme mit hohen Stärkebeladungen und/oder Weichmachern, wobei der Stärkegehalt größer als 50 Gew.-% ist. Für den Fachmann werden sich andere geeignete Materialien ergeben.
  • Beispiele für Zusätze, die in die Materialien eingebracht werden können, welche die Folien bilden, die als Träger 12 verwendet werden, sind: Antihaftmittel, um unerwünschtes Haften an sich selbst und an anderen Oberflächen zu reduzieren, Weichmacher, um die Festigkeit, Dehnbarkeit, Flexibilität und Rüttelgeräusche zu kontrollieren, Antioxidationsmittel und andere Stabilisierer, um die Zersetzung vor und während des Gebrauchs zu kontrollieren, Gleitmittel, um die Reibung zu reduzieren, Antistatikmittel, Füllmittel und Pigmente.
  • Weitere geeignete Materialien zur Verwendung als Träger 12 sind biologisch abbaubare Vliesstoffe, die z.B. aus Baumwolle, Rayon oder Baumwoll/Rayonmischungen bestehen, verschiedene Gewebe und Papiere oder andere biologisch abbaubare Fasern und Mischungen aus Fasern, wie Zellstoff, Flachs, Jute, Ramiefaser, Chitin und Chitosan. Solche Vliesstoffe sind nicht von sich aus heißsiegelbar, wenn sie aus einem kardierten oder ungeordneten Fasergewebe mit einem Nichtbinder-Prozeß, wie Hydroverhakung, verdichtet werden. Sie profitieren daher von dem Aufbringen diskontinuierlicher thermoplastischer Beschichtungen gemäß dieser Erfindung.
  • Als Folien und Vliesstoffe für den Träger 12 werden zur Zeit solche Träger bevorzugt, die vor der Zersetzung ausreichend stark und beständig sind, um ihren beabsichtigten Zweck zu erfüllen, die im Handel leicht erhältlich leicht erhältlich sind, und die leicht mit der thermoplastischen Beschichtung beschichtet werden können. Vorzugsweise, nicht notwendig, sollte der Träger eine Zusammensetzung haben, die innerhalb der Übergangszeit der üblichen und erwarteten Entsorgungsmittel für das Produkt, in dem es voraussichtlich eine Komponente ist, abbaubar ist. Aus diesem Grund sind Cellophan und bestimmte Gewebe und Papiere auf Holzbasis Beispiele für bevorzugte Träger. Stärker bevorzugt wird jedoch Cellophan wegen seiner breiten Anwendbarkeit und Verfügbarkeit als Sperrverpackungsmaterial, seiner Flexibilität und guten Festigkeit sowie wegen der hohen Folienausbeute. Auch andere Folien werden bevorzugt, wenn sie in der Zukunft gut verfügbar sein werden und die Anforderungen an die Abbaubarkeit erfüllen, die durch die traditionelle Entsorgungsart für die Produkte, in welche sie eingebracht werden sollen, bestimmt werden.
  • Die Beschichtung 14 kann regelmäßige und sich wiederholende Muster aus Zufallsanordnungen geometrischer Formen, abstrakter Formen, natürlicher Formen u. dergl. aufweisen. Die Muster können verbunden oder unverbunden sein, solange eine erhebliche Anzahl an Diskontinuitäten oder Unterbrechungen in dem Muster auftreten, um den nicht beschichteten abbaubaren Träger freizulassen. Die Beschichtung muß thermoplastisch sein, so daß sie bei Erwärmung durch eine Klebphase geht, in der sie mit sich selbst, dem abbaubaren Träger 12 oder einem anderen Material oder Bestandteil, an dem der Träger 12 befestigt werden soll, versiegelbar ist.
  • Beschichtungsprozesse, die bei der Erfindung eingesetzt werden können, sind Prozesse, die die gewünschte Diskontinuierliche Beschichtung 14 für den Träger 12 erzielen können. Die bevorzugten Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung 14, die unten beschrieben sind, sind hauptsächlich Adaptionen von Druckverfahren, wie Tiefdruck und Siebdruck. Es können auch berührungslose Techniken verwendet werden, wie thermomechanisches oder Tintenstrahldrucken.
  • Viele Beschichtungen 14, die bei dieser Erfindung verwendet werden können, werden als Suspension oder Lösung einer flüchtigen Flüssigkeit aufgebracht, die anschließend vor Ort entfernt oder getrocknet oder gehärtet wird. Die meisten dieser Zusammensetzungen bestehen aus drei Komponenten: einem Binder, der das Polymermaterial ist, welches die Beschichtung bildet; einem Pigment, wenn die Beschichtung lichtundurchlässig oder farbig sein soll; und einem flüchtigen Flüssigkeitsträger, der nach dem Aufbringen der Beschichtung entfernt wird. Beispiele für geeignete Binder sind Polyvinylalkohol, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylacetat, Polyacrylate, Polyalkylacrylate (wie Polymethylmethacrylat), Nitrocellulose, Ethylcellulose, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Ethylhydroxyethylcellulose, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Ionomercopolymere aus Ethylen, Salze aus Methacrylsäure und Nylons und andere Polyamide. Für den Fachmann werden sich weitere Materialien ergeben. Der Binder der Beschichtung 14 kann biologisch abbaubar oder biologisch nicht abbaubar sein.
  • Bevorzugt werden jedoch Beschichtungstechniken, welche trokkene Binder oder Toner zusammen mit den erforderlichen Additiven und Modifikatoren liefern. Diese Techniken ermöglichen die Lieferung einer großen Menge der thermoplastischen Komponente, die für die Heißsiegelung benötigt wird, vermeiden die Verdünnung des Binders durch Lösungsmittel (und die Notwendigkeit, das Lösungsmittel zu entfernen und den verbleibenden Binder zu trocknen oder auszuhärten), und sie erzeugen scharf abgegrenzte, nicht ausblutende Muster, die nicht in Bereiche wandern, die unbeschichtet bleiben sollten.
  • Beispiele für Techniken, die überwiegend trockene thermoplastische Binder ergeben, sind das Heißschmelz-Tiefdruckverfahren und Heißschmelzsprüh- oder Heißschmelz-Faserbeschichtungsprozesse. Das Heißschmelz-Tiefdruckverfahren kann präzise und reproduzierbare, geometrische oder bildhafte Beschichtungsmuster mit feinen, photographieähnlichen Details und präzisen Dicken erzeugen. Der Fachmann wird verstehen, daß diese Beschichtungsmuster von den Einzelheiten, der Feinheit und Tiefe der Tiefdruckwalze oder -platte und den Techniken zu ihrer Herstellung, z.B. durch Laserätzen oder chemisches Ätzen, abhängig sind. Heißschmelzprozesse können auch weniger genau definierte Beschichtungsmuster aufbringen, die aus einem oder einer Mischung der folgenden Bestandteile bestehen: feine Teilchen, grobe Teilchen, kurze Fasern, längere Fasern und kontinuierliche oder diskontinuierliche Fäden. Das Muster kann ungeordnet sein oder aus geordneten Spiralen, Wirbeln und Linien bestehen.
  • Weitere Trockenbinder-Beschichtungstechniken umfassen die thermische Verschweißung elektrostatisch erzeugter Muster aus kohlenstoffhaltigen Thermoplasten oder xerographisch hergestellte Muster der thermoplastischen Beschichtungen, die photoleitfähige Farbstoffe enthalten. Die thermoplastischen Polymerkomponenten der elektrostatisch übertragenen Toner sind Epoxid, Kohlenwasserstoff, Acryl- oder Polyamidharze. Beispiele für Polymere, die in diesen Trockenbindertechniken eingesetzt werden, sind Ethylenvinylacetatcopolymere, Polyamid wie die verschiedenen Nylons, Polycaprolacton, Polyhexamethylenadipinsäurediamid, Styrol-Isopren-Copolymere, Styrol-Butadien- Copolymere, Polyethylen, Polypropylen, Polyester wie Polyethylenterephthalat und verschiedene Polyester und Polyetherpolyurethane. Dem Fachmann werden sich andere Polymere ergeben.
  • Beispiele für Zusätze, die in diese Beschichtungszusammensetzung eingebracht werden können, sind Antihaftmittel, um unerwünschtes Haften an sich selbst und anderen Oberflächen zu reduzieren, Stabilisatoren, um die Zersetzung während und nach der Beschichtung zu kontrollieren, Gleitmittel, um die Reibung zu reduzieren, Antistatikmittel, Füllmittel und Pigmente.
  • Beispiele für Pigmente, die sich zur Verwendung bei der Erfindung eignen, sind Titandioxid und Zinkoxid. Es können auch Streckpigmente, wie Calciumcarbonat und Siliziumdioxid, verwendet werden. Wenn Farbe erwünscht ist, können nicht-weiße Pigmente verwendet werden.
  • Die Brauchbarkeit der Erfindung wurde durch die folgenden Beispiele nachgewiesen:
  • 1. Experimentelle Verfahren:
  • a. Aerober biologischer Abbau. Zwölf gerührte, aerobe Labor-Abbaueinheiten wurden vorbereitet. Das Rühren wurde mit zwei Rührmischern durchgeführt, von denen jeder sechs Schaufeln aufwieß. Jede Abbaueinheit enthielt eine 2000 ml Mischung aus 1800 ml einer "Kultur" aus frisch aufgenommenem, aerob biologisch abgebautem Schlamm und 200 ml einer "Einspeisung" aus zurückgeführtem, aktiviertem Schlamm (RAS; return activator sludge). Die Abbaueinheiten wurden bei 350 C inkubiert. Jeder Einheiten wurden bis zum zehnten Tag, dem Ende des Versuchs, jeden zweiten Tag 200 ml von 10 g/l RAS zugeführt.
  • Die Proben waren rechteckige, gepreßte Stücke mit einer Dicke von 0,010 inch und einem Gewicht von ungefähr 1 g. Die Proben wurden doppelt geführt. Jede Probe wurde in einen Nylonnetzbeutel gelegt, der an einen Fadenschaufel gebunden und mit mäßiger Geschwindigkeit gedreht wurde. Zusätzlich wurde jedem Reaktor über einen Verteilerstein Luft aus einer Aquariumpumpe zugeführt. Der pH-Wert wurde überwacht. Säuren oder Basen wurden nach Bedarf hinzugefügt, um den pH-Wert auf 7 zu halten. Die folgenden Gewichte wurden gemessen. Für die Proben: Anfangsproben und zurückgewonnene Reste; und für den Schlamm: gesamte Feststoffe und flüssige Feststoffe (brennbare organische Feststoffe).
  • b. Anaerober, biologischer Abbau. Sechzehn nicht gerührte Labor-Abbaueinheiten wurden in einem Inkubator bei 35 C vorbereitet. Jede Abbaueinheit enthielt eine 3650 ml Mischung aus 2100 ml versetztem Schlamm, 1500 ml Rohschlamm und 50 ml aklimatisiertem Schlamm. Die Proben waren rechteckige, gepreßte Stücke mit einer Dicke von 0,010 inch und einem Gewicht von etwa 1 g. Die Proben wurde doppelt geführt. Jede Probe wurde in einen Nylonnetzbeutel gelegt, der in eine Abbaueinheit eingebracht wurde, in der er mit einem Glaspfropfen unten gehalten wurde. Zwei Abbaueinheiten enthielten ähnlich nach unten gedrückte, leere Nylonnetzbeutel als Gegenproben.
  • Jede Einheit war mit einem Gasometer verbunden. Die Abbaueinheiten wurden täglich manuell geschüttelt, bevor das erzeugte Gasvolumen gemessen wurde. Jede Einheit wurde am 10., 20. und 30. Tag geöffnet, um die Proben zu wiegen und die folgenden Größen für den Schlamm zu messen: pH-Wert, gesamte Feststoffe und flüchtige Feststoffe (brennbare organische Feststoffe).
  • 2. Biologischer Abbau von nicht-beschichtetem und beschichtetem Cellophan in Klärschlamm.
  • 3. Versiegelbarkeit:
  • Sowohl das einseitig als auch das zweiseitig mit dem Punktmuster EVA-beschichtete Cellophan konnte mit sich selbst versiegelt oder verschweißt werden, wenn es einer Wärmequelle in Form einer heißen Platte ausgesetzt war.
  • Die Cellophanfolien, die zweiseitig mit Nitrocellulose oder mit Polyvinylidenchlorid beschichtet waren, konnten mit sich selbst versiegelt werden, wenn sie der Wärmequelle ausgesetzt waren.
  • Das unbeschichtete Cellophan konnte nicht mit sich selbst versiegelt werden, wenn es der Wärmequelle ausgesetzt war.
  • In den Fig. 3 und 4 sieht man einen Wundverband, der aus einer Folie 10 gemäß der Erfindung hergestellt ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, können zum Beispiel einzelne Elemente 14' und 14" der Beschichtung 14 lokal heißversiegelt werden, wie bei 16, um einen sicheren Saum zu bilden. Die Elemente der Beschichtung 14 können mit dem Träger 22 oder mit sich selbst heißversiegelt werden.
  • In bezug auf die Fig. 3 bis 8 werden nun beispielhafte Anwendungen der Filme oder Folien 10 gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Wundverband, der allgemein mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet wird. Der Wundverband 16 umfaßt einen absorbierenden Kern 18, der in einer Hülle 20 aus einer Folie 22 gemäß der Erfindung eingeschlossen ist. Die Folie 22 kann bei dieser speziellen Anwendung perforiert sein, wie zum Beispiel bei 24 angedeutet, und sie kann vorteilhaft ein Cellophansubstrat und eine heißsiegelbare Beschichtung, wie die oben beschriebene Beschichtung 14, aufweisen. Wie man wieder in den Fig. 3 und 4 sieht, können die Ränder 26 der Hülle 20 durch Verschmelzen der Beschichtung 14 entlang des Randes des absorbierenden Kerns 18 heißversiegelt werden.
  • Wieder mit Bezug auf Fig. 5 sieht man in Schnittdarstellung eine Damenbinde, welche die Folie gemäß der Erfindung verwendet. Die in Fig. 5 gezeigte Damenbinde, die allgemein mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet ist, umfaßt einen absorbierenden Kern 30, eine Sperrschicht 32 und eine Deckschicht 34. Die Sperrschicht 32 kann Cellophan enthalten, das auf einer Seite mit einer diskontinuierlichen Beschichtung 40 beschichtet ist, ähnlich wie die oben beschriebene Beschichtung 14. Die Deckschicht 34 kann ebenfalls aus Cellophan bestehen, das performiert ist, wie bei 38 angedeutet, und eine diskontinuierliche, heißsiegelbare Beschichtung 36 aufweist, wie die Beschichtung 14. Man wird verstehen, daß die Sperrschicht 32 und die Deckschicht 34 somit bei der Herstellung der Damenbinde 28 an dem absorbierenden Kern 30 haften können.
  • In Fig. 6 sieht man einen Tampon 42, der in der US-A- 4,863,450 offenbart, welche auf die Inhaberin vorliegender Erfindung übertragen wurde, offenbarten Art. Der Tampon 42 umfaßt einen Kern 44 aus absorbierendem Material, dem eine durchlässige Deckschicht 46 zugeordnet ist, welche mit Hilfe einer heißsiegelbaren Beschichtung 48 auf den Kern 44 laminiert ist. Die Deckschicht 46 kann Cellophan enthalten, das bei einem Überlappungsabschnitt 50 mit sich selbst heißversiegelt ist. Die durchlässige Deckschicht 46 kann perforiert sein, wie bei 51 angedeutet, und sie kann die oben erwähnte Beschichtung 48 auf einer Seite oder alternativ auf beiden Seiten aufweisen. Ein Rückziehfaden 52 kann an dem Kern 44 befestigt sein.
  • In Fig. 7 ist ein Tampon 54 gezeigt. Der Tampon 54 umfaßt einen im wesentlichen zylindrischen Kern 56 aus einem absorbierenden Material (gestrichelt gezeichnet) und einen Rückholfaden 58 (ebenfalls gestrichelt gezeichnet). Der Tampon 54 ist mit einer undurchlässigen Folie 60 vorzugsweise vollständig eingewickelt, wobei die Folie eine diskontinuierliche, heißsiegelbare Beschichtung 62, ähnlich der oben beschriebenen Beschichtung 14, auf einer Seite, wie gezeigt, oder alternativ auf beiden Seiten aufweist. Die Einwickelfolie 60 kann bei dem Überlappungsabschnitt 64 mit sich selbst heißversiegelt sein.
  • In Fig. 8 ist ein Tamponapplikator gezeigt, der allgemein mit dem Bezugszeichen 66 bezeichnet ist. Der Tamponapplikator 66 umfaßt einen äußeren Abschnitt 68, der einen Tampon 70 aufnimmt. In dem äußeren Abschnitt 68 ist ein Kolbenabschnitt 72 verschiebbar aufgenommen. Ein Rückholfaden 74, der zu dem Tampon 70 gehört, erstreckt sich durch den Kolbenabschnitt 72. Der äußere Abschnitt 68 und der Kolbenabschnitt 72 können als ein Verbundkörper oder Laminat aus wenigstens zwei Schichten hergestellt werden: einer inneren Schicht 76 aus Pappe und einer äußeren Schicht 78 aus der heißsiegelbaren Folie gemäß der Erfindung. Die äußere Schicht 78 kann mit der inneren Schicht 76 heißversiegelt werden, mit sich selbst heißversiegelt werden, oder mit sich selbst und der äußeren Schicht heißversiegelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen realisiert werden, ohne von ihrem Geist oder ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Man sollte sich daher auf die beigefügten Ansprüche anstatt auf die vorstehende Beschreibung beziehen, um den Bereich der Erfindung zu bestimmen.

Claims (17)

1. Heißsiegelbare abbaubare Folie, die zur Verwendung bei der Verpackung, Einwegprodukten und dergleichen geeignet ist, mit
einer Unterlage aus abbaubarem biegsamem Folienwerkstoff und
einer thermoplastischen Beschichtung, die auf der Unterlage aufgebracht ist, wobei die Beschichtung diskontinuierlich ist, wodurch die Unterlage trotz der Beschichtung abbauenden Wirkstoffen zugänglich ist, und die Beschichtung auf der Unterlage derart angeordnet ist, daß die Unterlage heißsiegelbar wird, wobei die Unterlage durch einen Mechanismus abbaubar ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die biologische Abbaubarkeit und Hydrolysierbarkeit umfaßt.
2. Folie nach Anspruch 1, bei der die Unterlage einen plastischen Polymerfilm umfaßt.
3. Folie nach Anspruch 1, bei der die Unterlage eine Substanz aus der Gruppe umfaßt, die aus Cellophan, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Polycaprolacton, Polylactiden, Polyparadioxanon, Polyhydroxybutyrat, Polyhydroxyvalerat, Copolymeren aus Polyhydroxybutyrat und Polyhydroxyvalerat, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Nylons, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxiden und weichgemachten Stärken besteht.
4. Folie nach Anspruch 2, bei der die Beschichtung eine Substanz aus der Gruppe umfaßt, die aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren, Polyvinylalkohol, Nylons, Polycaprolacton, Polyhexamethylenadipinsäurediamid, Styrol-Isopren-Copolymeren, Styrol-Butadien-Copolymeren, Polyethylen, Po lypropylen, Polyestern wie Polyethylenterephthalat und Polyester und Polyetherpolyurethanen besteht.
5. Folie nach Anspruch 2, bei der die Beschichtung eine Substanz aus der Gruppe umfaßt, die aus Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylacetat, Polyacrylaten, Polyalkylacrylaten, Nitrocellulose, Ethylcellulose, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Ethylhydroxyethylcellulose, Ethylenacrylsäure, Copolymeren, Ionomercopolymeren aus Ethylen, Salzen von Methacrylsäure und Nylons besteht.
6. Folie nach Anspruch 1, bei der die Unterlage ein biologisch abbaubares Faservlies umfaßt.
7. Folie nach Anspruch 6, bei der die Unterlage aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Baumwolle, Reyon, Baumwolle-/Reyonmischungen, Holzzellstoff, Flachs, Jute, Ramiefaser, Chitin, Chitosan und einer Mischung davon besteht.
8. Folie nach Anspruch 6, bei der die Beschichtung eine Substanz aus der Gruppe umfaßt, die aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren, Vinylalkohol, Nylons, Polycaprolacton, Polyhexamethylenadipinsäurediamid, Styrol-Isopren- Copolymeren, Styrol-Butadien-Copolymeren, Polyethylen, Polypropylen, Polyestern wie Polyethylenterephthalat und Polyester und Polyetherpolyurethanen besteht.
9. Folie nach Anspruch 6, bei der die Beschichtung eine Substanz aus der Gruppe umfaßt, die aus Polyvinyledinchlorid, Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, Po lyvinylacetat, Polyacrylaten, Polyalkylacrylaten, Nitrocellulose, Ethylcellulose, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Ethylhydroxyethylcellulose, Ethylen-Acrylsäure-Copolymeren, Ionomercopolymeren aus Ethylen, Salzen von Methacrylsäure und Nylons besteht.
10. Absorbierendes Erzeugnis, das einen absorbierenden Kern und eine Trägerschicht umfaßt, bei dem die Trägerschicht eine heißsiegelbare abbaubare Folie umfaßt, die eine Unterlage aus einem abbaubaren biegsamen Folienwerkstoff und eine thermoplastische Beschichtung, die auf der Unterlage aufgebracht ist, umfaßt, wobei die Beschichtung diskontinuierlich ist, wodurch die Unterlage trotz der Beschichtung abbauenden Wirkstoffen zugänglich ist, und die Beschichtung auf der Unterlage derart angeordnet ist, daß die Unterlage heißsiegelbar wird, wobei die Unterlage durch einen Mechanismus abbaubar ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die biologische Abbaubarkeit und Hydrolysierbarkeit umfaßt.
11. Absorbierendes Erzeugnis, das eine Deckschicht, eine Unterschicht und einen absorbierenden Kern dazwischen umfaßt, bei dem mindestens eine der Schichten eine heißsiegelbare abbaubare Folie umfaßt, die eine Unterlage aus abbaubarem biegsamem Folienwerkstoff und eine thermoplastische Beschichtung, die auf der Unterlage aufgebracht ist, umfaßt, wobei die Beschichtung diskontinuierlich ist, wodurch die Unterlage trotz der Beschichtung abbauenden Wirkstoffen zugänglich ist, und die Beschichtung auf der Unterlage derart angeordnet ist, daß die Unterlage heißsiegelbar wird, wobei die Unterlage durch einen Mechanismus abbaubar ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die biologische Abbaubarkeit und Hydrolysierbarkeit umfaßt.
12. Absorbierendes Erzeugnis nach Anspruch 11, bei dem sowohl Deck- als auch Unterschicht die heißsiegelbare, abbaubare Folie umfassen.
13. Tampon, der einen Kern aus absorbierendem Werkstoff und eine heißsiegelbare, abbaubare durchlässige Deckfolie, die um den Kern herum angebracht ist und ihn einschließt, umfaßt, die durchlässige Deckfolie eine Unterlage aus abbaubarem biegsamem Folienwerkstoff umfaßt, die durchlässige Abdeckfolie darauf eine thermoplastische Beschichtung aufgebracht hat, wobei die Beschichtung diskontinuierlich ist, wodurch die Unterlage trotz der Beschichtung abbauenden Wirkstoffen zugänglich ist, und die Beschichtung auf der Unterlage derart angeordnet ist, daß die Unterlage heißsiegelbar wird, und die Abdeckfolie einen überlappenden Teil hat, der an sie selbst heißgesiegelt ist und die Unterlage durch einen Mechanismus abbaubar ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die biologische Abbaubarkeit und Hydrolysierbarkeit umfaßt.
14. Verbundstruktur in einem abbaubaren Applikationsgerät für Tampons, die eine innere Schicht aus Pappe und eine äußere Schicht aus heißsiegelbarem, abbaubarem Folienwerkstoff umfaßt, wobei der Folienwerkstoff eine Unterlage aus abbaubarem biegsamem Folienwerkstoff umfaßt und eine thermoplastische Beschichtung auf die Unterlage aufgebracht ist, die trotz der Beschichtung abbauenden Wirkstoffen zugänglich ist und wobei die Beschichtung derart auf der Unterlage angeordnet ist, daß die Unterlage heißsiegelbar wird, wobei die Unterlage durch einen Mechanismus abbaubar ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die biologische Abbaubarkeit und Hydrolysierbarkeit umfaßt.
15. Erzeugnis nach Anspruch 14, bei dem die Unterlage an die innere Schicht heißgesiegelt ist.
16. Erzeugnis nach Anspruch 14, bei dem die Unterlage an sich selbst heißgesiegelt ist.
17. Erzeugnis nach Anspruch 14, bei dem die Unterlage an sich selbst und an die innere Schicht heißgesiegelt ist.
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