DE69213752T2 - Mehrfach verwendbare klebebandsysteme für wegwerfwindeln oder dergleichen - Google Patents

Mehrfach verwendbare klebebandsysteme für wegwerfwindeln oder dergleichen

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DE69213752T2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/56Supporting or fastening means
    • A61F13/58Adhesive tab fastener elements

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft klebende Befestigungssysteme für wegwerfbare absorbierende Artikel wie Babywindeln oder Erwachsenen- Inkontinenzhöschen und insbesondere ein wiederbefestigbares klebendes Befestigungssystem, welches leicht bindet, sicher hält und leicht wiedergeöffnet und wiederbefestigt wird, ohne den Auftreffbauteil zu zerreißen, wenn der Auftreffbauteil aus einem Rückenblatt aus Polyethylenfolie niedriger Abgreifhöhe besteht mit keiner Verstärkung für die Festigkeit gegen Zerreißen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wegwerfbare absorbierende Artikel wie Babywindeln oder Erwachsenen-Inkontinenzhosen sind in der Fachwelt gut bekannt und werden in einem breiten Rahmen kommerziell verkauft. Viele der kommerziell erhältlichen Windeln oder Hosen umfassen ein klebendes Bandbefestigungssystem zum Fixieren der Artikel an einem Baby oder an einem inkontinenten Erwachsenen. Der Nutzeffekt des Befestigungssystems stellt ein Schlüsselelement für die Funktionalität derartiger Artikel dar und trägt demnach zum kommerziellen Erfolg absorbierender Artikel bei, welche klebende Bandbefestigungssysteme eingearbeitet haben.
  • Diese Tatsache spiegelt sich in der unzähligen Menge an Referenzen wider, welche wegwerfbare absorbierende Artikel mit klebenden Befestigungssystemen betreffen. Insbesondere haben klebende Befestigungssysteme, welche dem absorbierenden Artikel gestatten, um geöffnet und wieder geschlossen zu werden, um zu überprüfen, ob ein Wechsel angezeigt ist, welche oft als "wiederbefestigbare" Systeme bezeichnet sind, in der Fachwelt viel Beachtung gefunden.
  • Das Design von klebenden Befestigungssystemen für wegwerfbare absorbierenden Artikel konzentriert sich auf zwei Hauptkriterien, welche allgemein einander entgegengesetzt sind: klebende Bindungssicherheit und Wiederbefestigbarkeit. Es ist das Ziel derartiger klebender Befestigungssysteme, sowohl feste klebende Bindungssicherheit (eine Bindung, welche während des Gebrauchs angeheftet verbleibt) als auch wegen der Wiederfestigbarkeit nicht-destruktives Entfernen der Bänder zu erzielen. Allgemein hat man angenommen, daß die Abziehkraft eines druckempfindlichen klebenden Bandes von einem Substrat einer der wesentlichsten Faktoren beim Bestimmen ist, wie sich ein klebendes Befestigungssystem aktuellerweise während des Gebrauchs verhält. Das Abziehkraft-Vermögen zeigt, daß höhere Abziehkräfte die Bindungssicherheit des Befestigungssystems verbessern, während sie es ebenso schwieriger machen, es ohne Zerreißen des Auftreffbauteils zu entfernen. Demnach haben frühe Lösungen, um ein verbessertes klebendes Befestigungssystem beizustellen, auf eine Ausgewogenheit der Abziehkraft, um Bindungssicherheit zu optimieren, und der Wiederbefestigbarkeit abgezielt. Ein Zielgebiet war das Einstellen der Eigenschaften der Elemente des klebenden Befestigungssystems. Insbesondere wurde die Zugfestigkeit (Reißwiderstand) des Auftreffbauteils, in der Regel das unverstärkte Rückenblatt des absorbierenden Artikels, angehoben, sodaß das Rückenblatt hohen Zugspannungsbelastungen, welche durch das Bandentfernen verursacht waren, widerstehen konnte. Jedoch tendierten derartige Rückenblätter, steif, geräuschvoll, teuer und belastender für Materialquellen und die Umwelt zu sein (erforderten mehr Materialien). Umgekehrt waren die Bandeigenschaften eingestellt, um Kontaktzone anzuheben und Abziehkraft herabzusetzen, um so die Festigkeit des Rückenblatts nicht zu überschreiten. Diese Systeme waren teuer, unbequem und hatten bei geringem Applikationsdruck geringe Bindungssicherheit. Weil die Nachfrage für klebende Befestigungssyteme mit hoher Bindungssicherheit bestand, um den In-Gebrauch-Bedingungen, welche an absorbierende Artikel gestellt waren, zu entsprechen, mußte dem Rückenblatt zusätzliche Festigkeit beigegeben werden, um dessen Zerreißen zu vermeiden. Diese zusätzliche Festigkeit wurde dem Rückenblatt durch Anheben von dessen Dicke und/oder durch dessen Verstärken, wie z.B. durch Laminieren zusätzlicher Materialien auf die Innenseite oder Außenseite des Rückenblatts in der Befestigungszone, beigegeben.
  • Beispielsweise offenbaren die US-Patente 3,875.621 und 3,931.666 jeweils Klebebänder für Windeln, welche Bänder Wiederbefestigbarkeit beistellen, indem ein Zielband auf das Rückenblatt übertragen wird, wobei so eine Zerstörung des Rückenblatts vermieden wird, wenn das Band losgelöst wird, und eine Zieloberfläche beigestellt wird, um es wieder zu befestigen. In den US-Patenten 3,950.824, 4,067.337 und 4,769.283 ist man an Wiederbefestigbarkeit durch Beistellen bestimmter Klebeoberflächen, Auswählen bestimmter klebender Materialien, Unterteilen der klebenden Oberfläche in kleine Zonen oder Verwenden unterschiedlicher klebender Materialien an unterschiedlichen Abschnitten der Klebebandoberfläche herangekommen. Diese Annäherungen an die Wiederbefestigbarkeit führten zu zusätzlichen Kosten und Kompliziertheit beim Herstellen der Artikel und einige machten ebenso den Gebrauch der Artikel durch Konsumenten komplizierter.
  • Die US-Patente 4,237.889, 4,389.212 und 4,769.283 offenbaren verbesserte Bandunterlagsmaterialen und Bandunterlagsdesigns. Diese Verbesserungen versuchen, Bandunterlagsversagen zu reduzieren, indem quer-gerichtete Elastizität oder verbesserte Flexibilität und Weichheit des Bandunterlagsmaterials vorgesehen wird.
  • Die US-Patente 3,867.940, 4,296.750 und 4,983.174 sind auf das Verstärken des Rückenblatts gerichtet, um ein Zerreißen des Rückenblatts auf das Öffnen des klebenden Befestigungssystems hin zu verhindern. Insbesondere waren eine Beschichtung eines Aufschmelzklebstoffes auf das Rückenblatt sowie das Aufbringen einer zusätzlichen Schichte aus Folienmaterial, um das Rückenblatt zu verstärken, geoffenbart und haben breite Verwendung, insbesondere bei Babywindeln, gefunden. Diese Lösung ergibt vereinfachte wiederbefestigbare klebende Bandbefestigungssysteme für den Verwender gegenüber Befestigungssystemen von der Art des Zielbandes, weil ein einziges Stück wiederbefestigbares Band hoher Haftfestigkeit verwendet werden kann, ohne das Rückenblattmaterial zu zerstören. Jedoch erhöhen diese Systeme die Herstellungskomplexität, die Kosten des Artikels und die Umweltbelastung nach Entsorgen von Artikeln, welche extra Verstärkungsmaterialien enthalten.
  • Die US-Patente 4,655.761, 4,743.242 und 4,880.422 scheinen einen Teil der obigen Probleme mit verstärkenden Systemen durch Beistellen von Rückenblättern, welche imstande sind, klebende Bänder ohne Verstärkungszonen aufzunehmen, anzusprechen. Diese Referenzen zielen auf ein Verstärken des Rückenblattmaterials durch Auswählen besonderer Zusammensetzungen von Polymerfolienmaterial oder prägender Muster ab. Um jedoch die Hauptfunktion des Klebebandes, nämlich am Rückenblatt des wegwerfbaren Artikels sicher zu haften, aufrechtzuerhalten, erfordern diese Systeme hohe Werte an Bandabziehkraft, wodurch Wiederbefestigbarkeit des Bandes mit der erhöhten Wahrscheinlichkeit des Zerstörens des Rückenblatts in Einklang zu bringen ist. Weiters wird das Problem der Bindungssicherheit erschwert durch "Tiefprägen" (i.e., mehr als 50 Mikron) des Rückenblatts, was die verfügbare klebende Kontaktzone reduziert.
  • Die US-Patente 4,540.415 und 4,728.325 offenbaren spezielle klebende Zusammensetzungen oder Polymerfolienzusammensetzungen für Rückenblätter, um Wiederbefestigbarkeit zu ergeben. Jedoch hat ihr technischer, ökonomischer und/oder ökologischer Nutzeffekt bis jetzt nicht zu kommerzieller Verfügbarkeit von preisgünstigen wiederbefestigbaren klebenden Bandbefestigungssystemen geführt.
  • Im allgemeinen haben alle klebenden Befestigungssysteme für wegwerfbare absorbierende Artikel versucht, die im Wettstreit stehenden technischen Erfordernisse für Wiederbefestigbarkeit, Verunreinigungsempfindlichkeit, anfängliche Haftung und Bindungsfestigkeit über lange Zeit hin mit ökonomischen, ökologischen und Bequemlichkeitserfordernissen abzuwägen. Jedoch ist keines der kommerziell erhältlichen Bandbefestigungssysteme zurzeit imstande, allen Anforderungen und Erfordernissen zu entsprechen. Der wesentliche technische Nutzeffekt von klebenden Bandbefestigungssystemen ist durch Systeme beigestellt worden, welche aggressive klebende Bänder an Rückenblättern mit teuren Verstärkungszonen oder mehrschichtige klebende Bandsysteme mit übertragbaren Zielbändern, welche geringe Konsumentenakzeptanz zufolge ihrer Komplexität aufweisen, verwendeten. Diese Systeme sind besonders ungeeignet für Inkontinenzhosen, wo die Kosten derartiger komplexer Systeme viel größer sind, weil die Hosen viel größer sind und der Bereich der physikalischen Dimensionen des Trägers größer ist, was großflächigere Auftreffbauteile erfordert, um Einstellbarkeit zu ergeben. Weiters haben die jüngsten Umweltverträglichkeitsbelange den Gebrauch von weniger Material diktiert. Jedoch sind einfache, preisgünstige und wenig Material verbrauchende klebende Befestigungssysteme nicht erhältlich ohne einen Kompromiß mit Bindungssicherheit oder Wiederbefestigbarkeit.
  • Demnach ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein klebendes Befestigungssystem mit der wesentlichen technischen Bindungssicherheit und Befestigungsnutzeffekt beizustellen, während auch ohne Zerreißen des Auftreffbauteils Wiederbefestigbarkeit beigestellt wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Menge an Materialien, welche in der Konstruktion des klebenden Befestigungssystems verwendet werden, zu reduzieren oder beizubehalten, wodurch ökologisch und ökonomisch annehmbare wegwerfbare absorbierende Artikel beigestellt werden.
  • Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, hervorragende Bindungssicherheit und Wiederbefestigbarkeit beizustellen, wenn der Auftreffbauteil ein verstärktes Rückenblatt ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, wegwerfbare absorbierende Artikel mit einem preisgünstigen, wiederbefestigbaren, klebenden Befestigungssystem unter Verwendung lediglich des Rückenblatts mit geringer Abgreifhöhe als dem Auftreffbauteil zu versehen.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine wegwerfbare Inkontinenzhose oder Babywindel unter Verwendung der wiederbefestigbaren klebenden Bandbefestigungssysteme gemäß der vorliegenden Erfindung beizustellen.
  • Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden leichter zutage treten, wenn sie unter bezug auf die folgende Beschreibung betrachtet und wenn sie Verbindung mit den beigeschlossenen Zeichnungen genommen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein wegwerfbarer absorbierender Artikel zur Verfügung gestellt, welcher umfaßt:
  • einen Körperabschnitt mit einem ersten Endbereich, einem zweiten Endbereich, Längsrändern und Stirnrändern, wobei der genannte Körperabschnitt ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt, ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt, welches mit dem genannten Deckblatt verbunden ist, und einen zwischen dem genannten Deckblatt und dem genannten Rückenblatt angeordneten absorbierenden Kern umfaßt; und ein Klebeband-Befestigungssystem, welches umfaßt:
  • (a) eine Bandlasche, welche im genannten ersten Endbereich angrenzend an jeden Längsrand des genannten Körperabschnitts angeordnet ist, wobei jede der genannten Bandlaschen ein fixiertes Ende und ein Verknüpfungsende mit einer Befestigungsoberfläche aufweist, wobei das genannte fixierte Ende mit dem genannten Körperabschnitt verbunden ist, das genannte Verknüpfungsende sich seitlich auswärts vom genannten Längsrand des genannten Körperabschnitts erstreckt und die genannte Befestigungsoberfläche mit einem Klebstoff beschichtet ist; und
  • (b) einen Auftreffbauteil zum wiederbefestigbaren Haften am genannten Klebstoff, um während des Gebrauchs des absorbierenden Artikels eine Bindung zu bilden, wobei der genannte Auftreffbauteil eine Haftoberfläche aufweist, welche aus einem Abschnitt des genannten Rückenblatts im genannten zweiten Endbereich besteht, wobei das genannte Rückenblatt eine mittlere Nominalabgreifhöhe zwischen etwa 0,020 mm und etwa 0,036 mm aufweist, wobei die genannte Haftoberfläche eine Oberflächenrauhigkeit aufweist, welche von einer Mittleren Nivellierungstiefe zwischen etwa 2 Mikron und etwa 10 Mikron definiert ist, und
  • bei welchem das genannte Bandbefestigungssystem eine Standard- Scherungshängezeit von mehr als etwa 3000 Minuten pro Quadratinch und eine Modifizierte Scherungshängezeit von mehr als etwa 750 Minuten pro Quadratinch aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung ergibt ein klebendes Bandbefestigungssystem, welches leicht bindet, sicher hält und wiederbefestigbar ist (i.e. ein Delaminieren und Wieder-Haften des Klebstoffs der Bandlasche am Rückenblatt ohne Beschädigen des Rückenblatts). Die vorliegende Erfindung verbessert die Bindungssicherheit, während sie gleichzeitig das Entfernen von einem Polyethylenrückenblatt mit geringer Abgreifhöhe ohne Zerreißen durch sorgfältige Optimierung der Eigenschaften des Klebebandes und des Auftreffbauteils (Rückenblatt) leichter macht. Diese Eigenschaften sind optimiert und gemessen unter Verwendung von Evaluationstechniken und Verfahren, welche viel mehr Voraussage betreffend die Schlüssel-Attribute für Konsumentennutzeffekt derartiger klebender Befestigungssysteme zulassen. Insbesondere kann durch Abstimmen der physikalischen Eigenschaften der Bänder, von deren Unterlagsmaterialen und des Auftreffbauteils (Rückenblatt) das haftende Befestigungssystem die gewünschte Wiederbefestigbarkeit geben, ohne extra verstärkende Materialien oder Teile und ohne Bindungssicherheit zu opfern.
  • Ein Test, wie sich eine Klebebindung verhält, wenn sie sich unter Tragezugspannung an einer Windel befindet, und welcher am besten einen breiten Bereich von Design-, Umwelt- und Konsumentenvariablen simuliert, ist ein Scherungshängetest wie zuvor erwähnt. Der Scherungshängetest mißt, wie lange eine Klebebindung gegen eine gegebene Zugspannung auf Scherungsweise gehalten werden kann. Resultate eines modifizierten Scherungshängetests bei typischen Bedingungen zeigen eine sehr gute Korrelation mit Konsumentengebrauchsleistung. So hat man herausgefunden, daß das klebende Befestigungssystem eine Standard-Scherungshängezeit von mehr als 3000 Minuten pro Quadratinch unter Standard- Testkonditionen und eine Modifizierte Scherungshängezeit von mehr als etwa 750 Minuten pro Quadratineh unter modifizierten Testkonditionen, wie hierin nachstehend beschrieben werden wird, aufweisen sollte.
  • Es gibt zwei Mechanismen von Bandversagen, welche einige Variable gemeinsam und verschiedene wesentliche Variablenunterschiede aufweisen. Die zwei Mechanismen des Versagens sind: Kriechen, was das sehr langsame Fließen des Klebstoffs unter Belastung ist, was den Klebstoff veranlaßt, von der Haftungsoberfläche des Auftreffbauteils frei wegzuziehen; und Rißausbreitung, was sich ergibt, wenn das Aufbauen von Belastung einen Riß initiiert, welcher schnell entlang der Zwischenfläche zwischen Klebstoff/Auftreffbauteil fortschreitet, bis die Belastungsenergie abgegeben ist. Die Scherungshängetests berichten das Versagen durch jeden Mechanismus. Rauhe Substratoberflächen und weiche (amorphe, fließbare) Klebstoffe tendieren, Versagen durch Kriechen zu fördern, während glatte Substratoberflächen und harte (kristalline) Klebstoffe tendieren, Versagen durch Rißausbreitung zu fördern. Jeder Mechanismus trägt zu einem Versagen während des Gebrauchs des klebenden Befestigungssystems an wegwerfbaren absorbierenden Artikeln bei und wird am besten durch Ausgewogenheit der Eigenschaften des Klebstoffs und Substrats, welche zu diesen Versagensmechanismen beitragen, vermieden.
  • Demnach sind bei einer hergestellten Form der vorliegenden Erfindung die Eigenheiten des Bandes (klebend) und des Auftreffbauteils aneinander angepaßt, um diese Mechanismen des Versagens zu minimieren. Wenn das Befestigungssystem zufolge der Bewegungen des Trägers während des Gebrauchs Belastungskonditionen unterworfen ist, strecken sich das Band und der Auftreffbauteil unter Belastung. Wenn es einen zu großen Unterschied in deren Verlängerungsvermögen gibt, dann wird die Belastung auf die klebende Bindung weitergeleitet, was Abziehkräfte verursachen kann, welche vorzeitiges Versagen der Klebebindung veranlassen. Wenn das Band und der Auftreffbauteil ähnliche Verlängerungs- oder Stretcheigenschaften aufweisen, dann ist die auf die Klebebindung übertragene Belastung minimiert und die Bindung tendiert, hinsichtlich Versagen in einer Scherungsart zu verbleiben, was stärker ist. Demnach hat sich bei einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung herausgestellt, daß der Youngsche Modul Elastizitätsmodul) des Auftreffbauteils angehoben werden sollte, um sich näher an den Elastizitätsmodul des Bandes anzupassen (innerhalb eines Faktors von mindestens etwa 2 oder 3). Demnach hat der Auftreffbauteil, das Rückenblatt, vorzugsweise einen Youngschen Modul (Elastizitätsmodul) von mehr als etwa 175 N/mm², um höherer Belastung bei größerer Verlängerung zu widerstehen.
  • Die klebende Aggressivität (Quick-Stick) am Auftreffbauteil bestimmt die Bindungsfestigkeit des Befestigungssystems bei leichten Applikationsdrücken. Diese Aggressivität muß kontrolliert werden, um so die Festigkeit der Bindung zu maximieren, aber ebenso, um die Energie, welche in den Auftreffbauteil übergeleitet wird, wenn die Bänder entfernt werden (insbesondere wenn die Bänder "weggerissen" werden), zu minimieren. Die Zähigkeit, der Impaktwiderstand oder die Impaktenerige des Auftreffbauteils ergibt ein Maß für die maximale Rate, in welcher diese Kraft transferiert werden kann, ohne ein Versagen durch Riß oder Zerreißen des Auftreffbauteils zu initiieren. Demnach ist es bevorzugt, daß der Klebstoff einen Quick-Stick von mindestens etwa 150 g/cm aufweist, während der Auftreffbauteil, das Rückenblatt, eine Zähigkeit, gemessen mit einem Impakttest, von mehr als etwa 1200 Erg aufweist.
  • Die verbesserte Bindungssicherheit und Wiederbefestigbarkeit des klebenden Befestigungssystems können ohne das Erfordernis für ein Verstärken des Auftreffbauteils (was die Kosten reduziert und den umweltverträglichen Impakt des klebenden Befestigungssystems verbessert) und mit einem Minimum von Materialien (was Kosten reduziert und die Leichtigkeit beim Gebrauch und die ästhetischen Eigenschaften verbessert) erzielt werden. Das Beschichtungsgewicht des Klebstoffs kann relativ gering, vorzugsweise weniger als etwa 22 g/m², sein. Weiters kann das Rückenblatt, welches nicht verstärkt werden muß, eine relativ niedrig berechnete Abgreifhöhe (nominale durchschnittliche Dicke) von zwischen etwa 0,02 mm (0,8 mil) und etwa 0,036 mm (1,4 mil) aufweisen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Während die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, welche das Wesentliche, was als die vorliegende Erfindung bildend erachtet wird, besonders hervorheben und unterscheidend beanspruchen, wird angenommen, daß die Erfindung besser aus der folgenden Beschreibung verstanden werden wird, welche in Verbindung mit der beigeschlossenen Zeichnung vorgenommen worden ist, in welcher ähnliche Bezeichnungen verwendet werden, um im wesentlichen identische Elemente zu bezeichnen, und in welcher:
  • Figur 1 eine perspektivische teilweise Schnittansicht eines wegwerfbaren absorbierenden Artikels (Inkontinenzhose) ist, welcher das wiederbefestigbare klebende Bandbefestigungssystem der vorliegenden Erfindung eingebaut hat.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wiederbefestigbare klebende Befestigungssysteme der vorliegenden Erfindung sind nützlich und von Vorteil, wenn sie an wegwerfbaren absorbierenden Artikeln aufgebracht sind. Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "wegwerfbarer absorbierender Artikel" auf Artikel, welche Körperausscheidungen absorbieren und enthalten, und insbesondere bezieht er sich auf Artikel, welche gegen oder in Nachbarschaft des Körpers des Trägers angeordnet sind, um die verschiedenen Ausscheidungen, welche vom Körper des Trägers abgegeben worden sind, zu absorbieren und zu halten, und welche nicht gedacht sind, um gewaschen oder anders als ein absorbierender Artikel wiederhergestellt oder wiederverwendet zu werden (i.e., sie sind gedacht, um nach einem einmaligen Gebrauch entsorgt und vorzugsweise rezykliert, kompostiert oder ansonsten auf eine umweltverträgliche Art entsorgt zu werden). Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines wegwerfbaren absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung ist eine Erwachsenen-Inkontinenzhose oder Windel, die in Figur 1 als Windel 20 gezeigt ist. Wenn hierin später verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf einen absorbierenden Artikel, welcher allgemein von Säuglingen und inkontinenten Personen getragen wird, welcher zwischen den Beinen aufwärtsgezogen und um die Taille des Trägers befestigt wird. Beispiele der Art von Windeln, auf welche die vorliegende Erfindung leicht adaptiert werden kann, sind in den US-Patenten Re. 26,151; B2 3,860.003; 4,253.461; und 4,704.115 gezeigt. Jedes dieser Patente ist hierin durch Referenz aufgenommen. Es wird aus der folgenden Beschreibung offenbar werden, daß das wiederbefestigbare klebende Befestigungssystem, das hierin illustriert und beschrieben ist, an den Körperabschnitt derartiger Windeln aufgebracht werden kann. Andererseits wird es verständlich sein, daß die Erfindung nicht auf eine spezifische Windelstruktur oder Konfiguration beschränkt ist, vorausgesetzt, sie hat ein Befestigungssystem und ist kompatibel mit den Erfordernissen der hierin geoffenbarten wegwerfbaren absorbierenden Artikel.
  • Unter bezug auf die Zeichnung wird festgestellt, daß Figur 1 eine perspektivische, teilweise Schnitt-Ansicht der Windel 20 gemäß der vorliegenden Erfindung ist, bevor sie an einen Träger angelegt worden ist. Wie in Figur 1 zu sehen ist, umfaßt eine bevorzugte Windel 20 einen Körperabschnitt 22 und ein wiederbefestigbares klebendes Bandbefestigungssystem, welches allgemein mit 24 bezeichnet ist. Ein bevorzugter Körperabschnitt 22 umfaßt ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt 26, einen absorbierenden Kern 28, ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt 30 und elastisch kontrahierbare Beinbündehen 32, welche einen Seitenlappen 34 und einen oder mehrere elastische Bauteile 36 umfassen. (Für den Zweck der Einfachheit ist lediglich ein elastischer Bauteil in der Zeichnung gezeigt, obwohl in jedem Seitenlappen 34 mehr als eine Litze positioniert sein kann.) Während das Deckblatt 26, der absorbierende Kern 28, das Rückenblatt 30, die Seitenlappen 34 und die elastischen Bauteile 36 in einer Vielfalt gut bekannter Konfigurationen zusammengefügt sein können, ist eine bevorzugte Windelkonfiguration allgemein in dem zuvor bezug genommenen US-Patent B2 3,860.003, welches an Kenneth B. Buell am 14. Jänner 1975 ausgegeben worden ist, und im US-Patent 4,253.461, welches am 3. März 1981 an Strickland & Visscher ausgegeben worden ist, gezeigt und beschrieben.
  • Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Körperabschnitts 22, bei welchem das Deckblatt 26 und das Rückenblatt 30 koextensiv sind und Längen- und Breitendimensionen allgemein größer als jene des absorbierenden Kerns 28 aufweisen. Das Deckblatt 26 ist auf das Rückenblatt 30 aufgelegt, wobei dadurch die Peripherie 38 des Körperabschnitts 22 gebildet wird. Die Peripherie 38 definiert den äußeren Umfang oder, mit anderen Worten, die äußere Erstreckung des Körperabschnitts 22. Die Peripherie 38 umfaßt die Längsränder 40 und die Stirnränder 42.
  • Der Körperabschnitt 22 hat eine innenseitige Oberfläche 44 und eine außenseitige Oberfläche 45. Im allgemeinen erstreckt sich die außenseitige Oberfläche 45 der Windel 20 von einem Stirnrand 42 zum anderen Stirnrand 42 der Windel und von einem Längsrand 40 zum anderen Längsrand 40 der Windel und ist die Oberfläche, welche während des Gebrauchs der Windel 20 vom Träger am weitesten entfernt ist. Das Rückenblatt 30 bildet vorzugsweise den größten Teil der außenseitigen Oberfläche 45 des Körperabschnitts 22. Die innenseitige Oberfläche 44 ist jene Oberfläche der Windel gegenüberliegend der außenseitigen Oberfläche 45 und beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist sie vorzugsweise vom Deckblatt 26 gebildet. Vorzugsweise ist die innenseitige Oberfläche 44 der Windel 20 koextensiv mit der außenseitigen Oberfläche 45 und im allgemeinen ist die innenseitige Oberfläche 44 zum größeren Teil in Kontakt mit dem Träger, wenn die Windel 20 getragen wird.
  • Die Windel 20 hat erste und zweite Endbereiche 48 bzw. 50, welche sich von den Stirnrändern 42 der Windelperipherie 38 gegen die Quermittellinie der Windel 20 erstrecken. Sowohl der erste Endbereich 48 als auch der zweite Endbereich 50 erstrecken sich über eine Distanz von etwa einer Hälfte der Länge der Windel 20, sodaß die Endbereiche jeweils eine Hälfte der Windel 20 umfassen.
  • Der absorbierende Kern 28 des Körperabschnitts 22 kann jedes absorbierende Mittel sein, welches allgemein komprimierbar, anpaßbar, die Haut des Trägers nicht reizend und imstande zum Absorbieren und Halten von Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Urin und anderen bestimmten Körperausscheidungen, ist. Der absorbierende Kern 28 kann in einer breiten Vielfalt von Größen und Formen (z.B. rechteckig, stundenglasförmig, asymmetrisch, T-förmig, etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien, welche üblicherweise bei Windeln und anderen wegwerfbaren absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zum Beispiel zerkleinertem Holzzellstoff, welcher allgemein als Entwässerungsfilz bezeichnet ist, hergestellt sein. Beispiele anderer geeigneter absorbierender Materialien inkludieren gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere einschließlich Coform, vernetzte zellulosehältige Fasern, Tissue, einschließlich Tissue-Hüllen und Tissue-Laminate, absorbierende Schäume, absorbierende Schwämme, superabsorbierende Polymere, absorbierende gelbildende Materialien oder beliebige äquivalente Materialien oder Kombination von Materialien. Die Konfiguration und die Konstruktion des absorbierenden Kerns können ebenso variiert werden (z.B. kann der absorbierende Kern variierende Abgreifzonen, einen hydrophilen Gradienten, einen superabsorbierenden Gradienten oder Erfassungszonen von geringerer durchschnittlicher Dichte und geringerem durchschnittlichen Flächengewicht aufweisen; oder kann eine oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Die Gesamtabsorptionskapazität des absorbierenden Kerns 28 sollte jedoch mit der Ausscheidungsbeladung des Modells und der gedachten Verwendung der Windel 20 kompatibel sein. Weiters können die Größe und Absorptionskapazität des absorbierenden Kerns 28 variiert werden, um Trägern im Bereich von Säuglingen bis Erwachsenen zu entsprechen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Windel 20 hat einen stundenglasförmigen absorbierenden Kern 28. Eine beispielhafte absorbierende Struktur zur Verwendung als der absorbierende Kern ist im US-Patent 4,610.678 mit dem Titel "Hochdichte absorbierende Strukturen", ausgegeben am 9. September 1986 an Weisman und Goldman, beschrieben. Das US-Patent 4,673.402 mit dem Titel "Absorbierende Artikel mit doppelschichtigen Kernen", welches an Weisman, Houghton und Gellert am 16. Juni 1987 ausgegeben worden ist; und das US-Patent 4,888.231 mit dem Titel "Absorbierender Kern mit einer staubarmen Schichte", welches an Angstadt am 19. Dezember 1989 ausgegeben worden ist; beschreiben ebenso absorbierende Strukturen, welche in der vorliegenden Erfindung nützlich sind. Der absorbierende Kern 28 ist vorzugsweise der kommerziell erfolgreiche absorbierende Bauteil, welcher im US-Patent 4,834.735 mit dem Titel "Hochdichte absorbierende Bauteile, welche Erfassungszonen mit geringerer Dichte und geringerem Flächengewicht aufweisen", ausgegeben an Alemany und Berg am 30. Mai 1989, beschrieben ist. Andere bevorzugte absorbierende Kerne sind in den US-Patenten 4,685.915 und 4,781.710 beschrieben, wie sie faserige Strukturen mit Zonen unterschiedlicher Absorptionskapazität, Dichte oder Flüssigkeitserfassungsgeschwindigkeit umfassen. Ein alternativer dünner absorbierender Kern, welcher in der vorliegenden Erfindung nützlich ist, kann im US-Patent 4,600.458 gefunden werden.
  • Der absorbierende Kern 28 ist am Rückenblatt 30 aufgelegt und ist vorzugsweise damit durch ein Kernbefestigungsmittel (nicht gezeigt), wie zum Beispiel jene in der Fachwelt gut bekannten, beispielsweise druckempfindliche Klebstoffe, Aufschmelzklebstoffe oder andere Klebstoffe; Ultraschallbindungen; Hitze/Druckbindungen; dynamische mechanische Bindungen; oder beliebige andere geeignete Befestigungsmittel oder Kombinationen dieser Befestigungsmittel, wie sie in der Fachwelt bekannt sind, verbunden. Beispielsweise kann der absorbierende Kern 28 am Rückenblatt 30 durch eine einheitliche kontinuierliche Klebstoffschichte, eine gemusterte Schichte von Klebstoff oder ein Netzwerk von Klebstoff- Filamenten, wie zum Beispiel irgendeinen Raster von gesonderten Linien, Spiralen oder Punkten von Klebstoff, fixiert sein. Klebstoffe, welche als zufriedenstellend befunden wurden, sind vorzugsweise Aufschmelzklebstoffe, wie sie zum Beispiel von Century Adhesives Inc. aus Columbus, Ohio hergestellt und unter dem Handelsnamen Century 5227 auf den Markt gebracht werden; und wie sie von der H. B. Fuller Company aus St.Paul, Minnesota hergestellt und als HL-1258 auf den Markt gebracht werden. Die Kernbefestigungsmittel umfassen vorzugsweise ein Klebstoff- Filamentnetzwerk mit offenem Muster, wie es im US-Patent 4,573.986 mit dem Titel "Wegwerfbares Ausscheidungshaltekleidungsstück", welches an Minetola und Tucker am 4. März 1986 ausgegeben worden ist, gezeigt ist. Ein beispielhaftes Befestigungsmittel eines Filamentnetzwerks mit offenem Muster umfaßt verschiedene Linien von Klebstoff-Filamenten, welche zu einem Spiralmuster verwirbelt sind, wie es zum Beispiel durch die Vorrichtung und die Verfahren, welche im US-Patent 3,911.173, ausgegeben an Sprague Jr. am 7. Oktober 1975; im US-Patent 4,785.996, ausgegeben an Ziecker et al. am 22. November 1978; und im US-Patent 4,785.666, ausgegeben an Werenicz am 27. Juni 1989, gezeigt sind, illustriert ist.
  • Das Rückenblatt 30 ist undurchlässig für Flüssigkeiten (z.B. Urin) und ist vorzugsweise aus einer dünnen Kunststoff-Folie, vorzugsweise aus einer thermoplastischen Folie, hergestellt, obwohl andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien ebenso verwendet werden können. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien, welche biegsam sind und welche sich leicht an die allgemeine Form und Konturen des menschlichen Körpers anpassen werden. Das Rückenblatt 30 hindert die im absorbierenden Kern 28 absorbierten und enthaltenen Ausscheidungen am Beschmutzen von Artikeln, welche die Windel 20 berühren, wie zum Beispiel Bettzeug und Unterwäsche. Das Rückenblatt kann demnach polymere Folien, wie zum Beispiel thermoplastische Folien aus Polyethylen oder Polypropylen, oder Verbundstoffmaterialien, wie zum Beispiel ein folienbeschichtetes Faservlies-Material, umfassen. Aus ökonomischen, ästhetischen und ökologischen Gründen weist das Rückenblatt 30 vorzugsweise eine durchschnittliche Nominalabgreifhöhe, berechnete Abgreifhöhe, von weniger als etwa 0,036 mm (1,4 mil), bevorzugter eine berechnete Abgreifhöhe von etwa 0,020 mm (0,8 mil) bis etwa 0,036 mm (1,4 mil), am bevorzugtesten von etwa 0,025 mm (1,0 mil) bis etwa 0,030 mm (1,2 mil) auf.
  • Vorzugsweise ist das Rückenblatt 30 eine flexible Polyethylenfolie. Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Polyethylen"-Folie auf Folien, welche im wesentlichen aus Polyethylen hergestellt sind, jedoch ist zu verstehen, daß Polyethylenfolie eine Vielfalt von Zusätzen enthalten wird, um Charakteristika wie Opazität, Festigkeitserfordernisse, Farbe oder beliebige andere erwünschte Charakteristika, welche durch Beigeben kleinerer Mengen anderer Substanzen als Polyethylen in die Folien erzielt werden können, beizustellen. Die Gesamtmenge an Additiven sollte geringer als 45 Gew.-%, vorzugsweise geringer als 15 Gw.- % von Folienmaterialien sein. Insbesondere wegen der Opazität der Folie ist üblichlicherweise Titandioxid in einem Bereich von 2-6 Gew.-%, vorzugsweise 3,5-4,8 Gew.-% der Folie verwendet. Beispielhafte Folien zur Verwendung als das Rückenblatt der vorliegenden Erfindung werden von Tredegar Industries, Inc. aus Terre Haute, Indiana unter der Bezeichnung X-8526 hergestellt. Das Rückenblatt 30 ist vorzugsweise, wie hiernach beschrieben, texturiert, um den Nutzeffekt des Befestigungssystems zu erhöhen und um ein textilähnlicheres Aussehen zu ergeben. Weiters kann das Rückenblatt 30 ebenso Dämpfen gestatten, aus dem absorbierenden Kern 28 auszutreten, während es noch Ausscheidungen am Durchgehen durch das Rückenblatt 30 hindert, indem es zum Beispiel mit Mikroöffnungen, wie beispielsweise im US-Patent 4,681.793 beschrieben, versehen ist. Das Rückenblatt kann ebenso biologisch abbaubar sein, wie zum Beispiel die Folie, die in der ebenso im Verfahren befindlichen, allgemein übertragenen US-Patent-Anmeldung Serien-Nr. 07/721.066 (äquivalent PCT/U592/05138, angemeldet am 17. Juni 1992 mit EP-Benennung), "Wegwerfbare absorbierende Artikel mit biologisch abbaubaren Rückenblättern", Toms und Wnuk, angemeldet am 26. Juni 1991, geoffenbart ist.
  • Die Größe des Rückenblatts 30 wird von der Größe des absorbierenden Kerns 28 und dem ausgewählten exakten Windelmodell bestimmt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Rückenblatt 30 eine modifizierte Stundenglasform auf, welche sich rund um die gesamte Windelperipherie 38 über eine Minimumdistanz von mindestens etwa 1,3 cm bis etwa 2,5 cm für Babywindeln und von 1,3 cm bis etwa 6 cm für Erwachsenen- Inkontinenzhosen über den absorbierenden Kern hinaus erstreckt.
  • Das Deckblatt 26 des Körperabschnitts 22 der vorliegenden Erfindung ist biegsam, sich weich anfühlend und die Haut des Trägers nicht reizend. Weiters ist das Deckblatt 26 flüssigkeitsdurchlässig, wobei es Flüssigkeiten (z.B. Urinj gestattet, leicht durch seine Dicke zu penetrieren. Ein geeignetes Deckblatt 26 kann aus einem breiten Bereich von Materialien, wie z.B. porösen Schäumen, vernetzten Schäumen, mit Öffnungen versehenen Folien; oder gewebten oder Faservlies-Bahnen aus natürlichen Fasern (z.B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.B. Polyester- oder Polypropylenfasern) oder aus einer Kombination von natürlichen und synthetischen Fasern hergestellt sein. Vorzugsweise ist es aus einem Material hergestellt, welches die Haut des Trägers von Flüssigkeiten, welche im absorbierenden Kern 28 zurückgehalten sind, isoliert.
  • Es gibt eine Anzahl von Herstellungstechniken, welche zur Herstellung des Deckblatts 26 verwendet werden können. Beispielsweise kann das Deckblatt 26 eine nicht-gewebte Bahn aus Fasern sein. Wenn das Deckblatt eine Faservlies-Bahn umfaßt, kann die Bahn ein Spinnvlies, gekrempelt, naßgelegt, schmelzgeblasen, hydroverfilzt, hydrogeformt und in Kombinationen des obigen oder dergleichen sein. Ein beispielhaftes Deckblatt 26 ist gekrempelt und thermisch durch Mittel, welche dem Fachmann auf dem Gebiet der Textilien gut bekannt sind, gebunden und umfaßt Stapellänge-Polypropylenfasern mit einer Denierzahl von etwa 2,2 und hat ein Flächengewicht von etwa 15 bis etwa 30 Gramm pro Quadratmeter. Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Stapellängefasern" auf jene Fasern mit einer Länge von mindestens etwa 15,9 mm (0,625 Inch). Dieses Deckblatt wird von Veratec Inc., einer Abteilung von International Paper Company aus Walpole, Massachusetts, unter der Bezeichnung P-8 hergestellt. Ein besonders bevorzugtes Deckblatt für Inkontinenzhosen der vorliegenden Erfindung umfaßt eine geformte thermoplastische Folie, wie sie zum Beispiel im US-Patent 3,929.135 mit dem Titel "Absorptive Struktur mit spitz zulaufenden Kapillaren", welches an Thompson am 30. Dezember 1975 ausgegeben worden ist, beschrieben ist.
  • Das Deckblatt 26 und das Rückenblatt 30 werden auf eine beliebige geeignete Art, wie sie auf dem Gebiet der Windelherstellung bekannt ist, zusammengefügt. Wie hierin verwendet, umreißt der Ausdruck "verbunden" Konfigurationen, bei welchen das Deckblatt 26 durch direktes Fixieren des Deckblatts 26 am Rückenblatt 30 direkt mit dem Rückenblatt 30 verbunden ist, und Konfigurationen, bei welchen das Deckblatt 26 indirekt mit dem Rückenblatt 30 verbunden ist, indem das Deckblatt 26 an Zwischenbauteilen (z.B. absorbierendem Kern 28) fixiert ist, welche ihrerseits am Rückenblatt 30 fixiert sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind das Deckblatt 26 und das Rückenblatt 30 direkt aneinander an der Windelperipherie 38 durch ein Lappenbefestigungsmittel, wie zum Beispiel einen Klebstoff oder beliebige andere Fixierungsmittel, wie sie in der Fachwelt bekannt sind, angefügt. Im allgemeinen ist das Kernbefestigungsmittel, welches den absorbierenden Kern 28 am Rückenblatt 30 fixiert, das selbe Mittel wie das Lappenbefestigungsmittel 56, welches das Deckblatt 26 am Rückenblatt 30 fixiert. Demnach kann eine gemusterte Schichte von Klebstoff, ein Raster von gesonderten Linien, Spiralen oder Punkten von Klebstoff, wie zum Beispiel ein Klebstoff-Filamentnetzwerk, wie es im US-Patent 4,573.986 gezeigt ist, verwendet werden.
  • Die Windel 20 umfaßt weiters vorzugsweise elastifizierte Beinbündchen 32 zum Beistellen verbesserten Haltevermögens für Flüssigkeiten und andere Koörperausscheidungen. Jedes elastifizierte Beinbündchen 32 kann verschiedene unterschiedliche Ausführungsbeispiele zum Reduzieren des Auslaufens von Körperausscheidungen in den Beinbereichen umfassen. (Das Beinbündchen kann sein, und ist oftmals als solches bezeichnet, Beinbänder, Seitenlappen, Sperrbündchen oder elastische Bündchen.) Das US-Patent B2 3,860.003 mit dem Titel "Kontrahierbare Seitenabschnitte für eine Wegwerfwindel", ausgegeben am 14. Jänner 1975 an Buell, beschreibt eine Wegwerfwindel, welche eine kontrahierbare Beinöffnung aufweist, welche einen Seitenlappen und elastische Bauteile aufweist, um ein elastifiziertes Beinbündchen (dichtendes Bündchen) zu ergeben. Das US-Patent 4,909.803 mit dem Titel "Wegwerfbarer absorbierender Artikel mit elastifizierten Lappen", ausgegeben am 20. März 1990 an Aziz und Blaney, beschreibt eine Wegwerfwindel mit "aufstehenden" elastifizierten Lappen (Sperrbündchen), um das Haltevermögen der Beinbereiche zu verbessern. Das US-Patent 4,695.278 mit dem Titel "Absorbierender Artikel mit Doppelbündchen", am 22. September 1987 an Lawson ausgegeben, beschreibt eine Wegwerfwindel mit Doppelbündchen, welche ein dichtendes Bündchen und ein Sperrbündchen inkludieren. Das US-Patent 4,704.115 mit dem Titel "Wegwerfbares Ausscheidungshaltekleidungsstück", ausgegeben am 3. November 1987 an Buell, offenbart eine Wegwerfwindel oder ein Inkontinenzkleidungsstück mit Seitenrand-Auslaufschutzleisten, welche konfiguriert sind, um freie Flüssigkeiten innerhalb des Kleidungsstücks zu halten. Während jedes elastifizierte Beinbündchen 32 so konfiguriert sein kann, daß es irgendeinem der Beinbänder, Seitenlappen, Sperrbündchen oder elastischen Bündchen, welche zuvor beschrieben sind, ähnlich ist, ist es für die Inkontinenzhosen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, daß jedes elastifizierte Beinbündchen 32 einen Seitenlappen 34 und einen oder mehr elastische Bauteile 36, wie in Figur 1 gezeigt, umfaßt.
  • Die Windel kann ebenso weiters ein elastisches Taillenelement, welches verbesserten Sitz und Haltevermögen erzielt, und beliebige andere Elemente, welche typischerweise an Windeln oder Inkontinenzkleidungsstücken vorgesehen sind, wie sie in der Fachwelt bekannt sind, umfassen. Ein beispielhaftes elastifiziertes Taillenelement ist im US-Patent 4,515.595, ausgegeben an Kievet und Osterhage am 7. Mai 1985, beschrieben.
  • Die Windel 20 ist mit einem klebenden Befestigungssystem 24 zum Bilden eines Seitenverschlusses an jeder Seite der Windel 20 versehen. Demnach wird die Windel 20 am Träger angelegt und der erste Endbereich 48 und der zweite Endbereich 50 werden in einer überlappenden Konfiguration gehalten, wenn die Windel 20 getragen wird, sodaß querlaufende Zugspannungen rund um den Umfang der Windel aufrechterhalten werden, um die Windel am Träger zu halten.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie in Figur 1 gezeigt, das Befestigungssystem 24 zwei Elemente, einen Verschlußbauteil 52, welcher vorzugsweise Bandlaschen 58 umfaßt, und einen Auftreffbauteil 54, welche beim Gebrauch aneinander angeheftet sind. Der Verschlußbauteil 52 ist gedacht, um ein Mittel zum Ergreifen des Auftreffbauteils 54 zu ergeben, um so eine sichere Bindung oder einen sicheren Verschluß zu ergeben. So umfaßt der Verschlußbauteil vorzugsweise ein Befestigungsmittel zum Ergreifen des Auftreffbauteils. Der Verschlußbauteil 52 umfaßt ebenso vorzugsweise ein Mittel zum Positionieren des Befestigungsmittels anliegend an den Auftreffbauteil, um so eine Bindung zu ergeben. Bevorzugte Verschlußbauteile umfassen einen inneren Befestigungsbauteil oder eine Bandlasche.
  • Ein innerer Befestigungsbauteil umfaßt einen Streifen, Flecken oder eine Schichte von Klebstoff, welche am Körperabschnitt der Windel positioniert ist. Exemplarische Beispiele innerer Befestigungsbauteile sind im US-Patent 4,699.622 mit dem Titel "Wegwerfwindel mit einem verbesserten Seitenverschiuß", ausgegeben am 13. Oktober 1987 an Toussant und Hasse; im US-Patent 5,019.072, ausgegeben am 28. Mai 1991 an Polski; und im US- Patent 4,850.988, ausgegeben am 25. Juli 1989 an Aledo et al, beschrieben.
  • Wie in Figur 1 gezeigt, umfaßt jeder Verschlußbauteil 52 vorzugsweise eine Bandlasche 58. Mindestens eine Bandlasche 58 ist anliegend an jeden Längsrand 40 des Körperabschnitts 22 im ersten Endbereich 48 der Windel 20 angeordnet. (Für große Inkontinenzhosen sind zwei oder mehr Bandlaschen an jeder Längsseite positioniert, wie es zum Beispiel in dem zuvor bezug genommenen US-Patent 4,253.461 gezeigt ist; jedoch für den Zweck der Einfachheit zeigt Figur 1 lediglich eine Bandlasche an jeder Seite.) Jede Bandlasche 58 hat ein fixiertes Ende 61 und ein Verknüpfungsende 62. Das fixierte Ende 61 (i.e., jenes Ende der Bandlasche 58, welches während der Herstellung mit dem Körperabschnitt 22 verbunden wird) ist dauernd am Körperabschnitt 22 befestigt. Der Ausdruck "dauernd befestigt", wenn er hierin verwendet wird, bezieht sich auf eine Befestigung, welche sich nicht unter normalen In-Gebrauch-Konditionen einer Wegwerfwindel 20 löst. Das Verknüpfungsende 62 ist jenes Ende der Bandlasche 58, welches sich vom Körperabschnitt 22 über den Längsrand 40 hinaus auswärts erstreckt und welches vom Windelanleger beim Fixieren der Windel am Träger ergriffen wird. Das Verknüpfungsende 62 hat eine Befestigungsoberfläche 60, auf welcher eine Schichte von Klebstoff aufgetragen ist. Bei einem in Figur 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel des Befestigungssystems 24, umfaßt jede Bandlasche 58 weiters vorzugsweise eine Freigabelasche 63, welche mit dem Deckblatt 26 verbunden ist. Die Freigabelasche 63 gestattet dem Verknüpfungsende 62, während der Herstellung einwärts gefaltet zu werden, um den Klebstoff an der Befestigungsoberfläche 60 vor dem Gebrauch vom Verunreinigen oder Delaminieren zu schützen. Eine alternative Konfiguration für die Bandlasche ist eine Y-Bindungskonstruktion, wie im Detail im US-Patent 3,848.594 mit dem Titel "Bandbefestigungssystem für Wegwerfwindeln", welches an Kenneth B. Buell am 19. November 1974 ausgegeben worden ist, gezeigt und erläutert ist.
  • Gegebenenfalls kann die Bandlasche 58 mit Greiflaschen am distalen Rand der Bandlasche 58 versehen sein. Greiflaschen können beispielsweise durch Falten eines Teils der Befestigungsoberfläche 60 am seitlichen äußeren Ende des Verknüpfungsendes 62 um sich selbst gebildet werden. Greiflaschen sind vorzugsweise 2 mm bis 8 mm, bevorzugter etwa 3 mm, breit. Greiflaschen können ebenso beigestellt werden, indem sie den distalen Rand nicht vom Klebstoff bedeckt haben. Zusätzlich kann der distale Rand der Greiflasche 58 mit abgerundeten Ecken für zusätzlichen Verwenderkomfort versehen sein.
  • Die Bandlasche 58 umfaßt ein Laschenunterlagsmaterial, welches jedes der Laschenunterlagsmaterialien, welche in der Fachwelt bekannt sind, sein kann. Beispielsweise sind Polyesterfolien, Polypropylenfolien, Papierunterlagen oder andere Materialien, welche die erforderliche Festigkeit ergeben, um als Teil einer Bandlasche während des Gebrauchs einer Windel zu dienen, geeignet zur Verwendung als das Laschenunterlagsmaterial. Insbesondere sind Laschenunterlagsmaterialien aus Polypropylenfolie, welche eine Abgreifhöhe von etwa 0,15 mm aufweisen, als zufriedenstellend arbeitend befunden worden. Dieselben Materialien, welche für das Laschenunterlagsmaterial verwendet sind, können für die Freigabelasche 63 verwendet werden. Um ihre Freigabefunktion zu erbringen, kann die Seite der Freigabelasche, welche nicht am Deckblatt 26 fixiert ist, mit einem Freigabemittel, vorzugsweise mit einer Silikonfreigabebeschichtung, welche in der Fachwelt bekannt ist, beschichtet sein.
  • Das Verknüpfungsende 62 weist eine Befestigungsoberfläche 60 mit einer Klebstoffschichte, welche auf das Laschenunterlagsmaterial aufgetragen ist, auf. (Wenn hierin verwendet, ist der Ausdruck "aufgetragen" nicht auf eine spezifische Technik oder Verfahren zum Aufbringen des Klebstoffs auf das Laschenunterlagsmaterial beschränkt.) Das Befestigungssystem kann jeden geeigneten Klebstoff verwenden, welcher die gewünschten Eigenschaften von Scherungshängezeiten, Quick-Stick, Lösbarkeit vom Auftreffbauteil und Beschichtungsgewicht beistellt. Die Zusammensetzung des Klebstoffs ist nicht so wichtig wie die Eigenschaften des gesamten Bandsystems, wie hiernach diskutiert werden wird. Der Klebstoff kann beispielsweise ein Aufschmelzklebstoff sein, welcher auf die Bandunterlage durch jedes der gut bekannten Aufschmelzklebstoffverfahren aufgetragen ist (z.B. durch ein Schlitzbeschichtungsverfahren). Alternativ kann der Klebstoff in einem Lösungsmittelbeschichtungsverfahren zugeführt sein. Vorzugsweise ist der Klebstoff ein elastomerer druckempfindlicher Klebstoff. Es ist besonders bevorzugt, daß ein derartiges klebendes Material einen klebrig gemachten Gummi-Elastomer umfaßt. Wie hiernach beschrieben, weist der Klebstoff vorzugsweise Scherungshängezeiten, Quick-Stick-Wert und Wiederlösbarkeit in Verbindung mit relativ geringen Beschichtungsgewichten auf, um so den erhöhten Nutzeffekt, der hierin beschrieben ist, zu ergeben. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hat sich herausgestellt, daß Bänder (Bandunterlagsmaterial und Klebstoff), wie sie zum Beispiel von der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St.Paul, Minnesota unter der Bezeichnung KS 1294 hergestellt werden, beurteilt wurden, daß sie zufriedenstellende Leistung im Befestigung
  • ssystem der vorliegenden Erfindung erbringen.
  • Das Anfügen des fixierten Endes 61 am Körperabschnitt 22 kann durch mechanische oder vorzugsweise durch klebende Mittel beigestellt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Bandunterlage der Bandlasche 58 über ihre gesamte Breite mit einer Klebstoffschichte bedeckt. Dieser Klebstoff ergibt so nicht nur das Befestigungsmittel am Verknüpfungsende 62 sondern ebenso das Befestigungsmittel, um die Bandlasche 58 am fixierten Ende 61 am Rückenblatt dauernd anzuheften.
  • Das klebende Bandbefestigungssystem 24 umfaßt weiters einen Auftreffbauteil 54. Der Auftreffbauteil 54 ergibt ein Mittel zum wiederbefestigbaren Aneinanderhaften seiner selbst und des Klebstoffs, welcher am Verknüpfungsende 62 der Bandlasche 58 angeordnet ist, um eine sichere, aber wiederbefestigbare Bindung zu bilden, um so einen Seitenverschluß für die Windel 20 zu ergeben. Der Auftreffbauteil 54 kann irgendwo an der außenseitigen Oberfläche 45 des Körperabschnitts 22 angeordnet sein, solange als er die Bandlasche 58 ergreift. In der Regel ist der Auftreffbauteil 54 im zweiten Endbereich 50 angeordnet. Der Auftreffbauteil 54 umfaßt mindestens einen Abschnitt nur des unverstärkten Rückenblatts 30. Die Haftoberfläche 31 des Auftreffbauteils (allgemein dieselbe Oberfläche wie die äußere Oberfläche des Rückenblatts 30) ist die Oberfläche, an welcher der Klebstoff der Bandlasche 58 während des Gebrauchs der Windel 20 wiederbefestigbar haftet.
  • Die Eigenheiten des gesamten Befestigungssystems einschließlich der Eigenheiten des Klebstoffs an den Bandlaschen und der Eigenheiten des Auftreffbauteils sind wesentliche Modellkriterien beim Nutzeffekt des klebenden Befestigungssystems der vorliegenden Erfindung an wegwerfbaren absorbierenden Artikeln. Befestigungssysteme für wegwerfbare absorbierende Artikel müssen eine Bindung bei leichten Applikationsdrücken, welche während des Tragens sicher hält, und eine Bindung unter starken Applikationsdrücken, welche ebenso, ohne Zerstörung oder Beschädigung am Auftreffbauteil, wiedergeöffnet und wiederbefestigt werden kann, beistellen. Diese Werte müssen gegen das umweltverträgliche und ökonomische Erfordernis von Reduzieren der Materialien und Kosten derartiger Befestigungssysteme abgewogen werden. Die Scherungshängezeiten des klebenden Befestigungssystems; die Quick-Stick-Eigenschaft des Klebstoffs; die Zähigkeit des Rückenblatts; und die Oberflächen-Charakteristika des Rückenblatts sind als wesentliche Variable beim Beistellen nicht nur von außerordentlicher Bindungssicherheit, sondern ebenso Wiederbefestigbarkeit ohne das Erfordernis für zusätzliche Verstärkung des Auftreffbauteils befunden worden.
  • Die Scherungshängezeit des klebenden Befestigungssystems ist als sehr verläßliche Vorhersage für die Bindungssicherheit beim Gebrauch befunden worden. Das Ziel des Scherungshängetests ist es zu messen, wie lange eine Klebebindung gegen eine gegebene Belastung in der Scherungsart (i.e. Hängezeit bei Scherungsbelastung) gehalten werden kann. Demnach evaluiert die Scherungshängezeit die klebende Bindungssicherheit, Dauerhaftigkeit, unter konstanter Scherbelastung.
  • Der Standard-Scherungshängetest, wie er in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine Testvariation von PSTC Nr.7. Eine klebende Oberfläche der Bandlasche mit einer Breite von 25,4 mm (1 Inch) und einer Länge von 25,4 mm (1 Inch) wird auf die Haftoberfläche des Auftreffbauteils, das Rückenblatt, aufgebracht, welches an der gegenüberliegenden Seite der Bandbindung mit einer klebstoffbeschichteten Folie verstärkt ist, deren Eigenschaften ähnlich der Bandlasche sind. Druck, der von einer Walze von 2043 Gramm (4,5 Pfund) mit einem Walzendurchmesser von 100 mm (4 Inch) und einer Breite von 50 mm (2 Inch) ausgeübt wird, wird auf die Bandlasche aufgebracht. Das Testprobenstück wird bei einer Temperatur von etwa 37,8 ºC (100 ºF) konditioniert. Eine Scherbelastung äquivalent einer mit einem 1000-Gramm-Gewicht ausgeübten, gleichmäßig verteilten Belastung, wird gleichmäßig über die Breite der Bandlasche aufgebracht. Die verstrichene Zeit bis zum Versagen der Klebebindung (i.e. Loslösen des Bandes vom Auftreffbauteil) wird gemessen. Die Scherungshängezeit steht allgemein auf eine logarithmische Art in Beziehung mit anderen Variablen (Fläche, Belastung, Aufbringungsdruck, Temperatur, In-Gebrauch-Leistung etc.). Demnach sollten Datenanalyse und Dateninterpretation für logarithmische Skalen geeignet sein.
  • Die bevorzugte Scherungshängezeit SHT für klebende Befestigungssysteme der vorliegenden Erfindung zum Gebrauch an Windeln sollte größer als etwa 1000 Minuten pro Quadratinch (log (SHT) von 3,0) sein. Jedoch hat sich für die klebenden Befestigungssysteme der vorliegenden Erfindung herausgestellt, daß Standard-Scherungshängezeiten vorzugsweise von mehr als etwa 3000 Minuten pro Quadratinch (log (SHT) von 3,5), bevorzugter von mehr als etwa 10.000 Minuten pro Quadratinch (log (SHT) von 4,0), durch Optimieren der Modellkriterien des Befestigungssystems, wie hiernach beschrieben, erzielt werden können. Tatsächlich sind bestimmte Systeme imstande gewesen, Standard-Scherungshängezeiten von mehr als 15.000 Minuten pro Quadratinch (log (SHT) von 4,2) zu erzielen.
  • Die Fachwelt hat in der Regel den Standard-Scherungshängetest für qualifizierte Klebstoffe zur Verwendung an wegwerfbaren absorbierenden Artikeln (z.B. US 4,655.761) verwendet. Jedoch wird der Standard- Scherungshängetest bei sehr hohen Temperaturen und Applikationsdrücken einwirken gelassen, welche nicht indikativ für die In-Gebrauch-Konditionen sind, welche vom klebenden Befestigungssystem angetroffen werden, sodaß der Test nicht beim Bewerten unterstützt, ob die Eigenschaften eines bestimmten Klebstoffs beim normalen Gebrauch des Befestigungssystems nützlich sind. Demnach hat es sich als erforderlich herausgestellt, als ein Hilfstest für Bindungssicherheit den Standard-Scherungshängetest zu modifizieren, um imstande zu sein, um den Test unter indikativen Konditionen, welche realistische In-Gebrauch-Konditionen simulieren, durchlaufen zu können.
  • Der Modifizierte Scherungshängetest, welcher in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bewertet die Qualität der Klebebindung des bestimmten Befestigungssystems unter Verwendung des spezifischen unverstärkten Auftreffbauteils (welcher die geringe Zugfestigkeit von Rückenblättern alleine simuliert) und der Bandlasche, welche beim Bilden des klebenden Befestigungssystems der Windel verwendet werden. Eine Klebeoberfläche der Bandlasche mit einer Breite von 25,4 mm (1 Inch) und einer Länge von 25,4 mm (1 Inch) wird auf die Haftoberfläche des Auftreffbauteils, das Rückenblatt, mit einem von einer 250-Gramm-Walze ausgeübten Druck aufgebracht. (Als ein Meßinstrument für fertiggestellte Produkte, wo in der Regel Klebstoff oder andere Materialien (wie zum Beispiel der Kern) die einheitliche Applikation von Druck durch eine Walze stören würden; würde ein alternatives Verfahren sein, das Probenstück auf einer Waage zu plazieren und eine gemessene 250-Gramm-Kraft durch Führen des Daumens über das Probestück aufzubringen.) Das Testprobestück wird bei einer Temperatur von etwa 32,20ºC (90ºF) konditioniert. Eine Scherbelastung, äquivalent einer gleichmäßig verteilten von einem 750-Gramm-Gewicht ausgeübten Belastung, wird gleichmäßig über die Breite der Bandlasche aufgebracht. Die verstrichene Zeit bis zum Versagen der Klebebindung (i.e. Lösen des Bandes vom Auftreffbauteil) wird gemessen.
  • Mit diesen Modifikationen, um Konditionen zu messen, welche die Geschwindigkeit des Bandversagens bewirken, korreliert der Modifizierte Scherungshängetest mit vom Konsumenten gemessenen Bandversagungsraten über einen breiteren Bereich von Klebstoff/Substrat-Designs gegenüber dem Standard-Scherungshängetest. Leichtere Applikationsdrücke, die Verwendung des aktuellerweise unverstärkten Auftreffbauteils und eines realistischen Temperaturbereiches simulieren besser die vom Verwender hergestellte Bindung, von welcher In-Gebrauch-Mängel auftreten. Demnach wird angenommen, daß der Modifizierte Scherungshängetest der vorliegenden Erfindung ein realistischer Test dafür ist, wie die Klebstoffbindung sich verhält, wenn sie sich an der Windel unter Tragezugspannung befindet, weil er verschiedene Mechanismen des Versagens simulieren kann, welche in der Regel vom klebenden Befestigungssystem angetroffen werden (i.e., unmittelbares Versagen zufolge inadäquater Oberflächenadhäsion und Rißfortpflanzung oder Langzeitversagen während der Trageperiode zufolge des langsamen Fließens von Klebstoff unter Belastung). Die bevorzugte Modifizierte Scherungshängezeit, MSHT, für klebende Befestigungssysteme der vorliegenden Erfindung zum Gebrauch an Windeln sollte größer sein als etwa 500 Minuten pro Quadratinch (log (MSHT) von 2,7). Jedoch hat sich für die klebenden Befestigungssysteme der vorliegenden Erfindung herausgestellt, daß Modifizierte Scherungshängezeiten von mehr als etwa 1600 Minuten pro Quadratinch (log (MSHT) von 3,1), bevorzugter von mehr als etwa 3000 Minuten pro Quadratinch (log (MSHT) von 3,5), durch Optimieren der Modellkriterien des Befestigungssystems, wie hiernach beschrieben werden wird, erzielt werden können.
  • Der Auftreffbauteil 54, das Rückenblatt 30, ist vorzugsweise so hergestellt, um eine Haftoberfläche 31 zu ergeben, welche die Haftung, das Lösen und die Wiederbefestigbarkeit der Bandlasche 58 optimieren wird. Für sowohl feste Haftung des Klebstoffs am Auftreffbauteil aber auch gute Bindungssicherheit muß die Haftoberfläche des Auftreffbauteils für Klebstoff bei geringen Applikationsdrücken aufnahmefähig sein. In der Regel hat sich herausgestellt, daß eine "glatte" Haftoberfläche Bindungssicherheit erhöht, weil der Klebstoff mehr von der Oberfläche "näßt". Jedoch werden geprägte Haftoberflächen wegen ihres matten Aussehens allgemein ästhetisch erfreulicher erachtet, mit einem Opfer an Bindungssicherheit, weil nicht das gesamte Feld vom Klebstoff benetzt wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es eine optimale Oberflächenrauhheit für die Haftoberfläche des Auftreffbauteils, das Rückenblatt, gibt, welche die Scherungshängezeit und Modifizierte Scherungshängezeit über das hinaus, was sogar mit einer "glatten" Haftoberfläche erzielbar ist, anhebt.
  • Die Haftoberfläche 31 des Auftreffbauteils 54, das Rückenblatt 30, weist vorzugsweise bestimmte Oberflächen-Charakteristika auf, von welchen angenommen wird, daß sie die Bindungssicherheit des klebenden Befestigungssystems 24 erhöhen. Allgemein muß die Haftoberfläche nicht eine regelmäßige Struktur aufweisen, aber sie enthält eine Anzahl von Abweichungen, welche in Form, Welligkeit und Rauhheit unterteilt werden. Von den verschiedenen Parametern der Rauhigkeit ist die Mittlere Nivellierungstiefe Rpa [ISO/DIS 4287/IE oder DIN 4768] der Parameter, welcher am stärksten mit Bindungssicherheit korreliert. Die Mittlere Nivellierungstiefe ist das Mittel von fünf Nivellierungstiefen fünf aufeinanderfolgender Probenstücklängen (1/5 der Evaluierungslänge). Die Nivellierungstiefe ist die größte der Tiefen, gemessen von der mittleren Linie (Abweichungen von der mittleren Linie). Für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Mittlere Nivellierungstiefe Rpm zwischen etwa 2 Mikron und etwa 20 Mikron, bevorzugter zwischen etwa 2 Mikron und etwa 10 Mikron und am bevorzugtesten zwischen etwa 3 Mikron und etwa 8 Mikron. Die Oberflächenrauhigkeit (einschließlich der Mittleren Nivellierungstiefe) wird mit einem Perthometer S6P-Profilometer-Instrument, wie es von Feinpruef aus Blue Ash, Ohio verkauft wird, gemessen. Das Perthometer S6P wird mit einer abgeschnittenen Länge von 2,5 mm (Evaluierungslänge von 12,5 mm) und einer T9-Focodyn-Laserspitze, welche bessere Genauigkeit aufweist und nicht die Oberfläche berührt, wie dies Diamantnadel-Spitzen tun, betrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Rückenblatt 30 mit Oberflächen-Charakteristika gemäß den obigen Kriterien eine Textur, Oberflächenrauhigkeit, in einem strukturierten Muster oder in einem Zufallsmuster beigestellt, aufweisen. Im allgemeinen wird ein Texturieren thermoplastischer Folien ausgeführt durch Durchführen der Folie zwischen einem Quetschspalt einer Stahlwalze und einer Gummiwalze. Die Stahlwalze enthält das Muster, wie zum Beispiel quadratische, runde, Zufalls- oder andere Formen, wie es für den besonderen Gebrauch der thermoplastischen Folie als wünschenswert erachtet wird. Die thermoplastische Folie wird in den Quetschspalt zwischen den zwei Walzen gezogen, welche gegeneinander gepreßt werden. Die Tiefe der Texturierung hängt vom Muster, welches an der Stahlrolle vorgesehen ist, ab. In Abhängigkeit vom thermoplastischen Folienmaterial können die Schritte des Vorerhitzens der thermoplastischen Folie und des späteren Kühlens nach der Prägung dem Verfahren hinzugefügt werden. Die Haftoberfläche des Auftreffbauteils war im allgemeinen jene Oberfläche, welche von der Stahlrolle geprägt worden ist. Eine detailliertere Beschreibung von Texturierungsverfahren und -vorrichtungen kann in den US-Patenten 4,436.520, 4,595.021, 4,546.029, 4,376.147 oder in der WO 88/07336 gefunden werden. Jedoch ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Texturieren der thermoplastischen Folie durch Verwenden eines Verfahrens beigestellt, in welchem beispielsweise eine glatte nichtgemusterte Stahlwalze und eine Gummiwalze auf eine ähnliche Art wie zuvor beschrieben verwendet werden. In diesem Fall wird die Oberfläche des durch die Gummiwalze texturierten Materials als die Haftoberfläche des Auftreffbauteils verwendet. Vorzugsweise weist die Stahlwalze eine flache, Sandstrahl-behandelte Oberfläche auf. Die Texturierung der Haftoberfläche des Auftreffbauteils ergibt sich von der Gummiwalze.
  • Wie hierin zuvor erörtert, hat man herausgefunden, daß die Zähigkeit des Auftreffbauteils, des Rückenblatts, eine wesentliche Variable beim Bestimmen der Wiederbefestigbarkeit des klebenden Befestigungssystems ist. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Zähigkeit" auf die Fähigkeit einer Folie, einen plötzlichen Energieimpakt ohne das Initiieren eines Risses oder Reissens im Material zu absorbieren. Dieser Parameter ist wesentlich, weil einer der Hauptversagungsmechanismen beim Zerreissen des Auftreffbauteils, wenn das Band von absorbierenden Artikeln entfernt wird, vom Verwender kommt, der die Bänder eher vom Produkt rasch wegreißt, als daß er sie langsam abzieht. Demnach muß der Auftreffbauteil imstande sein, um diese Energie ohne Versagen zu absorbieren. Das Augenmerk betreffend Rückenblattfestigkeit hat sich jedoch in der Vergangenheit nur auf die Zugfestigkeitseigenschaften, mit einem resultierenden Mangel in Zähigkeit, gerichtet. Demnach hat sich herausgestellt, daß erhöhte Wiederbefestigbarkeit des Befestigungssystems beigestellt wird, wenn der Auftreffbauteil eine Zähigkeit aufweist, welche einen bestimmten Wert, gemessen durch den Impakttest mit fallengelassenem Pfeilstift, überschreitet. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist das Rückenblatt entworfen worden, um eine Zähigkeit aufzuweisen (gemessen mit dem Impakttest mit fallengelassenem Pfeilstift) von mehr als etwa 1200 Erg, bevorzugter mehr als etwa 1600 Erg, Impakteenergie.
  • Die Zähigkeit des Auftreffbauteils, wie sie für die vorliegende Erfindung definiert ist, wird gemessen in Übereinstimmung mit dem ASTM- Verfahren D 1709-85 mit bestimmten Modifikationen. (Das ASTM-Verfahren D 1709-85 ist hierin durch Referenz aufgenommen.) Die Modifikationen des Standard-Testverfahrens sind wie folgt: 1) Der Durchmesser der Testfläche ist 76 mm anstelle von 127 mm; 2) Ein Stahlpfeilstift mit feststehendem Gewicht, welcher 100 Gramm wiegt und mit einer glatten 19 mm Durchmesser sphärischen Oberfläche am führenden Rand, wird anstelle eines Pfeilstifts mit einstellbarem Gewicht verwendet; und 3) Die Impaktenergie (Erg) wird durch Verändern der Fallhöhe eingestellt und nicht durch das Pfeilstiftgewicht.
  • Der Auftreffbauteil 54 wird ebenso ausgewählt, um einen Youngschen Modul aufzuweisen, welcher nahezu mit dem Elastizitätsmodul der Bandlaschen 58 korreliert. Die Bandlaschen weisen in der Regel einen sehr hohen Youngschen Modul zwischen etwa 175 N/mm² und etwa 310 N/mm² auf. Demnach ist der Auftreffbauteil, bevorzugter das Rückenblatt, ausgewählt, um einen Youngschen Modul von mindestens etwa 150 N/mm², bevorzugter mehr als etwa 200 N/mm², am bevorzugtesten mehr als etwa 225 N/mm² aufzuweisen, sodaß der Youngsche Modul des Auftreffbauteils angehoben wird, um näher an den der Bandlaschen heranzukommen. Der Youngsche Modul ist der Elastizitätsmodul eines Materials (i.e., eine Materialkonstante), welcher das elastische Verhalten des Rückenblatts unter Belastung beschreibt. Je höher der Youngsche Modul, desto geringer ist die Verlängerung, welche sich aus einer gegebenen Kraft, welche auf den Bauteil ausgeübt worden ist, ergibt. Mit anderen Worten kann ein Auftreffbauteil der einen höheren Youngschen Modul aufweist, höheren Belastungen bei derselben Verlängerung widerstehen als ein Auftreffbauteil, der einen geringeren Youngschen Modul aufweist. Während nicht gewünscht wird, um durch irgendeine besondere Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß durch Reduzieren der Verlängerung des Auftreffbauteils unter Belastung, wodurch ein relativ hoher Youngschen Modul von mehr als etwa 175 N/mm² erforderlich ist, eine stabilere klebende Schnittstelle zwischen dem Klebstoff und dem Auftreffbauteil beigestellt wird. Andererseits wird angenommen, daß, wenn ein Auftreffbauteil einen Youngschen Modul von weniger als etwa 175 N/mm² aufweist, er sich relativ leicht unter einer Belastung verlängern wird, wobei dadurch die klebende Schnittstelle zwischen der Bandlasche und dem Rückenblatt veranlaßt wird, sich zusammen mit der Verlängerung des Rückenblatts zu verformen. Diese Verlängerung muß durch den Klebstoff der Bandlasche entlang der Haftoberfläche kompensiert werden. Es wird angenommen, daß die innere Kompensation des Klebstoff die Bindungsfestigkeit reduzieren würde, was zu einem Bindungslösen führt (i.e., Versagen des klebenden Befestigungssystems).
  • Der Youngsche Modul, wie er für die vorliegende Erfindung definiert ist, wird in Übereinstimmung mit dem ASTM-Verfahren D 882-83 mit gewissen Modifikationen gemessen, wobei dieses Verfahren hierin durch Referenz aufgenommen ist. (Man sollte dafür sorgen, um zwischen dem Youngschen Modul, wie er durch dieses Testverfahren definiert ist, gegenüber anderen Elastizitätsmoduli, welche früher verwendet oder gemessen worden sein mögen oder im Stand der Technik geoffenbart sind, zu unterscheiden.) Die früher geoffenbarten Elastizitätsmoduli einschließlich Patenten, auf welche hierin bezug genommen worden ist, liegen gut unterhalb dem erforderlichen Youngschen Modul, welcher von der vorliegenden Erfindung erkannt worden ist, daß er eine geringere Schwelle für das Beistellen des Auftreffbauteils des Befestigungssystems ist.) Insbesondere wird das ASTM- Verfahren A von D882-83 "Konstante Rate von Klemmtrennungstest", um den Elastizitätsmodul zu messen, wie er von dem ASTM-Verfahren definiert ist, mit lediglich geringfügigen Abänderungen verwendet. In der folgenden Beschreibung werden besondere Abänderungen, welche beim Messen des Youngschen Moduls gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, angegeben. Ein Testprobenstück zum Evaluieren des Youngschen Moduls ist 25 mm in der Breite und 200 mm in der Länge. Die Längsrichtung des Probenstücks ist parallel zur Querrichtung des absorbierenden Artikels. Testprobenstücke werden in ihrer Längsrichtung evaluiert und gemäß dem ASTM-Verfahren konditioniert. Die Vorrichtung, welche beim Evaluieren des Youngschen Moduls verwendet wird, kann eine kommerziell erhältliche Zugspannungstestmaschine mit einer konstanten Rate von Klemmtrennung sein. Eine Instron-4201-Maschine, wie sie zum Beispiel von der Instron Engineering Corporation, Canton, Massachusetts vertrieben wird, ist als besonders nützlich befunden worden. Zuführgreifer werden ebenso von Instron in Übereinstimmung mit dem ASTM-Verfahren beigestellt. Die anfängliche Greifdistanz ist bei 50,8 mm fixiert. Die Testgeschwindigkeit ist bei 508 mm/Minute fixiert. Andere Vorkehrungen für das Testverfahren sowie die Berechnung des Elastizitätsmoduls werden entsprechend dem ASTM- Verfahren ausgeführt.
  • Die Quick-Stick-Eigenschaft des Klebstoffs ist beim Beistellen der anfänglichen Bindungsfestigkeit und, bis zu einem geringeren Ausmaß, der Wiederbefestigbarkeit des Befestigungssystems ebenso wesentlich. Die Quick- Stick-Eigenschaft des Klebstoffs mißt die Fähigkeit des Klebstoffs, die Oberfläche zu benetzen und bei geringen Applikationsdrücken feste Klebebindungen zu bilden. Der Quick-Stick des Klebstoffs sollte groß genug sein, um gute Bindungssicherheit und hohe Scherungshängezeit zu ergeben, aber nicht so groß, daß er die Zähigkeit des Auftreffbauteils übersteigt, um gute Wiederbefestigbarkeit zu gewährleisten. Die Quick-Stick-Eigenschaften des Klebstoffs der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise größer als etwa 150 g/cm, bevorzugter größer als etwa 200 g/cm. Das Optimum an Quick- Stick für das gesamte Befestigungssystem der vorliegenden Erfindung ist für eine sichere Befestigung der Windel größer als etwa 300 g/cm. Der Quick- Stick-Test wird ausgeführt durch Anordnen einer 25,4 mm Breite des Bandes auf dem Auftreffbauteil und Entfernen des Bandes in einem Winkel von 90º. Dieser Test ist demnach eine Modifikation von PSTC Nr.5 unter Verwendung des Auftreffbauteils als dem Substrat und einem 17,1 g/cm² Applikationsdruck.
  • Die verbesserte Bindungssicherheit und Wiederbefestigbarkeit des klebenden Befestigungssystems können ohne das Erfordernis für Verstärken des Auftreffbauteils und mit einem Minimum von Materialien erzielt werden. Bevorzugte Beschichtungsgewichte für die Klebstoffe, welche eine optimale Ausgewogenheit zwischen Bindungssicherheit und Wiederbefestigbarkeit ergeben, sind für jeden Klebstoff unterschiedlich. Höhere Beschichtungsgewichte würden in der Regel festere Klebebindungen bei Minimum-Applikationsdruck ergeben, während geringere Beschichtungsgewichte in der Regel die Wahrscheinlichkeit des Zerreißens des Auftreffbauteils reduzieren. Es hat sich jedoch für die klebenden Befestigungssysteme der vorliegenden Erfindung zum Gebrauch an wegwerfbaren absorbierenden Artikeln, wie zum Beispiel Windeln, herausgestellt, daß das optimale Beschichtungsgewicht des bevorzugten Klebstoffs vorzugsweise unterhalb etwa 20 g/m² eintritt. Bevorzugter ist das optimale Beschichtungsgewicht zwischen etwa 14 g/m² und etwa 18 g/m², am bevorzugtesten zwischen etwa 15 g/m² und etwa 16 g/m². Das Rückenblatt, welches nicht verstärkt werden muß, kann ebenso, um Materialkosten zu reduzieren, eine relativ niedrig berechnete Abgreifhöhe von zwischen etwa 0,025 mm (1 mil) und etwa 0,036 mm (1,4 mil) aufweisen.
  • Die Fähigkeit, die Bandlasche ohne Zerreißen des Auftreffbauteils zu entfernen (i.e., Wiederbefestigbarkeit), kann im Labor, aber auch in den Konsumentenhänden gemessen werden. In einem Labortest wird das Band so fest wie möglich angelegt und dann wird die Frequenz, mit welcher es den Auftreffbauteil zerreißt, nachdem es auf eine realistische Art entfernt worden ist, gemessen. Um das Band so fest wie möglich anzulegen, wird das Band am Auftreffbauteil angelegt und für 30 Minuten oder mehr auf 37,8ºC (100ºF) erwärmt. Dann wird es mit einer 2,2 kg-Walze gerollt und bei 37,8ºC (100ºF) für weitere 30 Minuten belassen. Nach Kühlen auf Raumtemperatur für mindestens 30 Minuten werden die Bandlaschen durch schnelles Ziehen, wie dies der typische Konsument tun würde, entfernt. Beliebiges Zerreißen des Auftreffbauteils wird als ein Versagen gewertet. Dieser Test ergibt den 'worst case' und ist etwa 6-mal größer als die Erfahrung betreffend einen durchschnittlichen Auftreffbauteil bei aktueller Verwendung. Für die klebenden Befestigungssysteme der vorliegenden Erfindung ist für die meisten obigen ernsthaften Labortests die Wiederbefestigbarkeit vorzugsweise größer als etwa 90 %, bevorzugter größer als etwa 95 % und am bevorzugtesten größer als etwa 98 %.
  • Während besondere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung illustriert und beschrieben worden sind, würde es für einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein, daß verschiedene andere Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Es ist demnach gedacht, in den beigeschlossenen Ansprüchen alle derartigen Änderungen und Modifikationen abzudecken, welche innerhalb des Rahmens dieser Erfindung liegen.

Claims (14)

1. Ein wegwerfbarer absorbierender Artikel (20), welcher umfaßt:
einen Körperabschnitt (22) mit einem ersten Endbereich (48), einem zweiten Endbereich (50), Längsrändern (40) und Stirnrändern (42), wobei der genannte Körperabschnitt ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt (26), ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt (30), welches mit dem genannten Deckblatt verbunden ist, und einen zwischen dem genannten Deckblatt und dem genannten Rückenblatt angeordneten absorbierenden Kern (28) umfaßt; und
ein Klebebandbefestigungssystem (24), welches umfaßt:
a) eine Bandlasche (58), welche im genannten ersten Endbereich angrenzend an jeden Längsrand des genannten Körperabschnittes angeordnet ist, wobei jede der genannten Bandlaschen ein fixiertes Ende (61) und ein Verknüpfungsende (62) mit einer Befestigungsoberfläche (60) aufweist, wobei das genannte fixierte Ende mit dem genannten Körperabschnitt verbunden ist, das genannte Verknüpfungsende sich seitlich auswärts vom genannten Längsrand des genannten Körperabschnittes erstreckt und die genannte Befestigungsoberfläche mit einem Klebstoff beschichtet ist; und
b) einen Auftreffbauteil (54) zum wiederbefestigbaren Haften am genannten Klebstoff, um während des Gebrauches des absorbierenden Artikels eine Verbindung zu bilden, wobei der genannte Auftreffbauteil eine Haftoberfläche aufweist, welche aus einem Abschnitt des genannten Rückenblattes im genannten zweiten Endbereich besteht, wobei das genannte Rückenblatt eine mittlere Nominalabgreifhöhe zwischen etwa 0,020 mm und etwa 0,036 mm aufweist, wobei die genannte Haftoberfläche eine Oberflächenrauhigkeit aufweist, welche von einer Mittleren Nivellierungstiefe zwischen etwa 2 Mikron und etwa 10 Mikron definiert ist, und
bei welchem das genannte Bandbefestigungssystem eine Standard-Scherungshängezeit von mehr als etwa 3.000 Minuten/Quadratinch und eine Modifizierte Scherungshängezeit von mehr als etwa 750 Minuten/Quadratinch aufweist.
2. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem das genannte Rückenblatt (30) einen Youngschen Modul von mehr als etwa 175 N/mm² aufweist.
3. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 2, bei welchem der genannte Youngsche Modul größer als etwa 200 N/mm² ist.
4. Der absorbierende Artikel nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem das genannte Rückenblatt (30) eine Zähigkeit von mehr als etwa 1.200 Erg aufweist.
5. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 4, bei welchem das genannte Rückenblatt eine Zähigkeit von mehr als etwa 1.600 Erg aufweist.
6. Der absorbierende Artikel nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem der genannte Klebstoff einen Quick-Stick-Wert von mehr als etwa 150 g/cm aufweist.
7. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 6, bei welchem der genannte Klebstoff einen Quick-Stick-Wert von weniger als etwa 200 g/cm aufweist.
8. Der absorbierende Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der genannte Klebstoff ein Beschichtungsgewicht von weniger als etwa 22 g/m² aufweist.
9. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 8, bei welchem das genannte Beschlchtungsgewicht zwischen etwa 14 g/m² und 18 g/m² liegt.
10. Der absorbierende Artikel nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem das genannte Rückenblatt (30) eine mittlere Nominalabgreifhöhe von zwischen etwa 0,025 mm und etwa 0,030 mm aufweist.
11. Der absorbierende Artikel nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die genannte Mittlere Nivellierungstiefe zwischen etwa 3 Mikron und etwa 8 Mikron liegt.
12. Der absorbierende Artikel nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem das Befestigungssystem (24) eine Modifizierte Scherungshängezeit von mehr als etwa 1.000 Minuten/Quadratinch aufweist.
13. Der absorbierende Artikel nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem der absorbierende Artikel eine Erwachseneninkontinenzhose ist.
14. Der absorbierende Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem der absorbierende Artikel eine Babywindel ist.
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