DE695899C - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger Grubenstempel

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DE695899C
DE695899C DE1938H0156116 DEH0156116D DE695899C DE 695899 C DE695899 C DE 695899C DE 1938H0156116 DE1938H0156116 DE 1938H0156116 DE H0156116 D DEH0156116 D DE H0156116D DE 695899 C DE695899 C DE 695899C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/16Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
    • E21D15/24Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with axial screw-and-nut, rack-and-worm, or like mechanism
    • E21D15/26Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with axial screw-and-nut, rack-and-worm, or like mechanism with screw, worm, or the like, not self-locking but normally prevented from rotation by friction members which slip upon excessive pressure

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Description

  • Nachgiebiger Grubenstempel Bei den heutigen Bruchbaustempeln, die bei geringer Nachgiebigkeit eine hohe Tragfähigkeit entwickeln sollen, ist es bekannt, Selbstanzugkeile zu benutzen, die von `dem Oberstempel als Schleppkeile mitgenommen werden und mit dem Zusammendrücken des Stempels die ursprüngliche Vorspannung im Schloß außerordentlich steigern und damit mit kurzem Zusammenschiebungsweg die nötige Tragfähigkeit verbürgen. Da hierbei die Mitnahme dieser Schleppkeile durch Reibung erfolgt, so besteht eine gewisse Unsicherheit, selbst -wenn man die Berührungsfläche zwischen dem Schleppkeil und dem Oberstempel aus einem Werkstoff höherer Reibungsziffer, wie Holz o. dgl., im Gegensatz zu der Rückenfläche des Schleppkeils ausführt; dazu hat man Vorschläge gemacht, auch umgekehrt auf der Rückenfläche des Keiles die Reibung durch Einschaltung von Wälzrollen herabzusetzen.
  • Nach der Erfindung wird der reine Reibungsschluß zwischen einem solchen Schleppkeil und dem Oberstempel durch eine Paar-oder formschlüssige Kupplung beider ersetzt, indem der Schleppkeil in Eingriff mit einem in den Oberstempel eingeschnittenen Gewindegang bzw. einer entsprechenden Verdrallung des Oberstempels gesetzt wird, mit der er durch entsprechende Teilstücke des Gegengewindes in Eingriff steht. Auf diese Weise ist es möglich, beim Stellen des Stempels den Schleppkeil an jeder der betreffenden Stempellänge entsprechenden Stelle anzusetzen, während beim Unterdruckgeraten des Stempels eine Mitnahme des Schleppkeils unter entsprechend starker Verspannung innerhalb des Keilschlosses erfolgt. Der Tatsache, daß ein verhältnismäßig steiler Gewindegang benutzt wird, entspricht es dabei, daß die Mit-, nahme des Schleppkeils andererseits nicht als von vornherein starr aufzufassen ist, vielmehr ist infolge der Formänderung 'innerhalb der durch das Gewinde gegebenen Keilpaarung mit dem Festsetzen des Schleppkeils unter den hohen Kräften noch ein gewisser Weg verbunden, ohne daß aber wiederum die Gefahr bestände, daß die Mitnahme überhaupt verlorengeht.
  • Gemäß der Erfindung wird als Widerlager für den vom Innenstempel mitgenommenen Schleppkeil ein Stellkeil benutzt, der sich seinerseits in dem festen Keilschloß abstützt und dessen Neigung über dem Reibungs- Winkel liegt. Beim Unterdruckgeraten des Grubenstempels würde der Stellkeii also aus der Keilpaarung herausgedrückt werden, u um dies zu verhüten, wird in das Keilsc .ein weiterer als Querkeil ausgebildeter eingesetzt, der den Stehkeil von oben belas@.@ Durch langsames Zurücktreiben des Querkei@s° ist man daher in der Lage, den unter Druck stehenden Stempel nach Maßgabe der Beobachtung zum Einsinken zu bringen, da mit dem Lüften des Querkeils der Stellkeil sich immer wieder selbsttätig gegen den Querkeil anlegt und so der Innenstempel immer wieder mit dem gleichen Anpressungsdruck gehalten wird.
  • Man hat wohl schon eiserne Stempel verwendet, bei denen der Oberstempel mit dem Unterstempel eine Gewindepaarung bildet; bei Verstärkung des Drucks erhält hier der Innenstempel das Bestreben, in dem Gewindegang des Unterstempels abzugleiten; dies ist aber nur durch Drehen des Außenrohres im Bühnloch möglich, wodurch dann wieder so viel Reibung erzeugt wird, daß der Druck von dem Stempel wieder aufgenommen und somit ein ruckweises Sinken des Stempels vermieden wird.
  • Im vorliegenden Falle handelt es sich aber darum, einen Selbstanzug- oder Schleppkeil so mit dem Oberstempel zu kuppeln, wie dies etwa der bekannten Baumannschen Seilklemme entspricht. Diese Seilklemme besteht aus einer dreiteiligen kegeligen Hülse, die den Windungen der Litzen im Seil entsprechend ausgehöhlt ist und durch die Last selbsttätig in eine auf dem Kegel der Hülse passend ausgedrehte Büchse gezogen wird. Je größer die Last ist, um so tiefer zieht sich die Hülse in die Büchse und um so sicherer wird das Seil gehalten, dessen Gleiten nicht möglich ist, solange nur- die in der Hülse enthaltenen Gewindegänge stark genug gegen das Abscheren sind. Auch im vorliegenden Fall erhält man mit der Übernahme dieses Gedankens eine Gewähr für die erforderliche Mitnahme .des Schleppkeils.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, bei Grubenstempeln mit rohrförmigem, nicht keilförtnigem Innenstempel diesen durch einen im Keilschloß des rohrförmigen Außenstempels axial beweglichen Raubkeil einzuspannen und auch zur Erhöhung des Bremsdrucks der axial verschiebbaren Keile auf dem Innenstempel eine Schelle aufzusetzen, die sich gegen die Stirnfläche der Keile anlegt. Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Wirkungsweise des Grubenstempels abhängig ist von der Gewissenhaftigkeit, mit der der Arbeiter die Schelle anzieht; da andererseits Schrauben im @ rauhen Grubenbetrieb sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt sind, ist mit einer verläßlichen Arbeitsweise eines solchen Grubenstempels nicht zu rechnen.
  • #4Bei mit keilförmigem Innenstempel arbeiken Grubenstempeln ist es auch bekannt, '@dbn axial verschiebbaren Raubkeil, dessen Keilwinkel größer ist als der Reibungswinkel, durch einen Querkeil in seiner Arbeitsstellung zu halten. Schließlich hat man auch vorgeschlagen, im Rahmen eines Stempeluntersatzes, der aus zwei gegeneinander verstellbaren, jedoch nach Art einer Zahnkupplung gegeneinander festzulegenden Teilen besteht, den den Eingriff sichernden Keil durch einen weiteren Querkeil in der Arbeitsstellung festzulegen.
  • Der Aufbau des bekannten, mit Querkeil arbeitenden Grubenstempels unterscheidet sich aber vom Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei dem Grubenstempel einmal ein keilförmiger Innenstempel benutzt wird und andererseits der Raub- bzw. Stellkeil selbst als Schleppkeil ausgebildet ist, d. h. grundsätzlich andere Arbeitsbedingungen gegeben sind. Da bei dem bekannten Stempeluntersatz infolge des Zahneingriffs der beiden gegeneinander verstellbaren Teile während der Standdauer des Stempels eine Verschiebung gegeneinander überhaupt nicht stattfindet, ist die Tatsache der Verwendung eines Querkeils zur Sicherung des das Abheben der verstellbaren Teile voneinander verhütenden Füllkeils für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung.
  • Die Ausgestaltung und die Wirkungsweise des Grubenstempels nach der Erfindung sollen an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben werden, die in Abb. i einen Längsschnitt und in Abb. a einen Querschnitt xviedergibt.
  • In dem beispielsweise rohrförmig ausgebildeten Außenstempel io führt sich mit geringem Spiel der auf seine ganze Länge zylindrisch ausgebildete Innenstempel i i. Das obere Ende des Außenstempels io trägt eine in sich starre Keilkammer 1a, in die ein Stellkeil13 eingesetzt ist, dessen Steigung über dem Reibungswinkel liegt. Der Stellkeil 13 wird in seiner jeweiligen Stellung durch einen quer gesetzten, in den Wangen 14 der Keilkammer 12 gelagerten Keil 15 gesichert. Der Innenstempel i i trägt ungefähr halbkreisförmige Nuten 16, die schraubenförmig um den Innenstempel herum geführt werden. Zwischen Innenstempel i i und Stellkeil 13 ist ein ebenfalls keilförmig ausgebildetes, den Innenstempel auf einem Teil des Kreises umfassendes Zwischenstück 17 gelagert, das mit Vorsprüngen iS in die Nuten 16 des Innenstempels eingreift; die Vorsprünge i8 stellen der Steigung der Nuten 16 entsprechende Rippen dar. Die dem Rücken des Innenstempels zugekehrte und dessen Krümmung entsprechend angepaßte .Innenfläche i9 des Keilschlosses 12 ist in sich eben, d. h. ohne irgendwelche Vorsprünge ausgebildet.
  • Beim Setzen des Stempels wird zunächst der Querkeil 15 zurückgeschlagen, so daß der Innenstempel i i bequem aus dem Außenstempel io herausgezogen werden kann. Da der Innenstempel mit den Vorsprüngen i8 des Schleppkeils i7 in Eingriff steht, erfolgt das Grobeinstellen der Stempellänge unter entsprechend2r Drehung des Innenstempels. Nunmehr wird der Stellkeif i 3 fest in das Keilschloß eingetrieben und durch den ebenfalls eingetriebenen Querkeil 15 in dieser Stellung gesichert, während die endgültige Verspannung des Stempels gegen das Hangende durch Betätigung der Gewindekappe i i' erfolgt. Bei Belastung des Grubenstempels in senkrechter Richtung wird nun der Schleppkeil 17 infolge des durch die Nuten 16 und Vorsprünge i8 gebildeten Formschlusses mit in das Keilschloß hineingezogen, so daß die Tragfähigkeit des Grubenstempels mit zunehmender Einsinktiefe des Innenstempels verhältnismäßig schnell zunimmt; jedenfalls wird, da der Stellkeil 13 durch den Querkeil 15 in seiner Stellung gesichert wird, mit dem Einsinken des Schleppkeils 17 die Anspannung im Keilschloß 12 gegenüber einem einfachen Reibungsstempel erhöht.
  • Man ist nun auch in der Lage, die Einsinktiefe des Schleppkeils 17 zu begrenzen, so daß damit auch die Tragfähigkeit des Grubenstempels selbst eine Begrenzung erfährt. Wird nämlich der Schleppkeil 17 festgehalten, so wirkt der Grubenstempel als Reibungsstempel, so daß er unter gegenseitiger Verdrehung des Innenstempels gegen den Außenstempel sich zusammenschieben kann, d. h. daß er vor Überbeanspruchungen geschützt wird. Das Lösen des unter Druck stehenden Grubenstempels geschieht durch stückweises Zurücktreiben des Querkeils 15; jedenfalls wird beim Lüften des Querkeils 15 der Stellkeil 13 infolge seiner über dem Reibungswinkel liegenden Steigung aus der Keilkammer herausgedrückt, so daß die Verspannung nachläßt. Ein Verlust des Querkeils 15 und des Stellkeils 13 wird durch am spitzen Ende des Querkeils 15 vorgese#%3ene Anschläge 20 verhütet, während die völlige Herausnahme des Schleppkeils 17 durch eine von unten gegen den Stellkeil13 stoßende Nase 22 verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger Grubenstempel mit rohrförmigem Innenstempel und einem mit diesem zusammenwirkenden Schleppkeil, besonders `für den Bruchbau, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung der Mitnahme des Schleppkeils (17) durch den rohrförmigen Innenstempel (i i) dieser mit schraubenförmig verlaufenden Nuten (16) versehen ist, in die entsprechende Vorsprünge (18) des den Innenstempel auf einem Teil des Kreises umfassenden Schleppkeils (17) eingreifen, während sich letzterer mit seinem Rücken gegen einen im Stempelschloß (12) nicht selbsthemmend abgestützten Raubkeil (13) anlegt, der seinerseits durch einen quer über ihm eingetriebenen Keil (15) gegen ungewolltes Lösen gesichert ist.
DE1938H0156116 1938-06-11 1938-06-11 Nachgiebiger Grubenstempel Expired DE695899C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831386C (de) * 1949-07-08 1952-02-14 Heinrich Wengeler Rohrfoermiger, mit steilgaengigem Gewinde versehener Leichtbaustempel
DE930508C (de) * 1950-02-25 1955-07-18 Wilhelm Reppel Zweiteiliger Grubenstempel
US2771264A (en) * 1952-04-02 1956-11-20 Jack Nixon Browne Pit prop

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831386C (de) * 1949-07-08 1952-02-14 Heinrich Wengeler Rohrfoermiger, mit steilgaengigem Gewinde versehener Leichtbaustempel
DE930508C (de) * 1950-02-25 1955-07-18 Wilhelm Reppel Zweiteiliger Grubenstempel
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