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1. Bereich
der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein verfahren von Funkübertragungssystemen mit Mehrfachzugriff
im Zeitmultiplexverfahren (TDMA) und insbesondere ein Verfahren
zur Herstellung einer direkten Verbindung zwischen Benutzerstationen
in einem Kommunikationssystem, wobei die Übertragung zwischen einer Basisstation
und Benutzerstationen über
eine Vielzahl von Funkkanälen
stattfindet, von denen jeder über
Zeitschlitze verfügt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die
Funkübertragung
ist ein wesentlicher Bestandteil von mobilen Sprach- und Datenübertragungsnetzwerken.
Nach einem Jahrzehnt der Forschung und Entwicklung werden technische
Standards in handelsfähige
Produkte und Netzwerke wie zum Beispiel Second Generation Cordless
Telephone (CT2), Digital European Cordless Telephone (DECT) und
Group Special Mobile (GSM) umgesetzt, die in Cordless Personal Communications
von W. H. W. Tuttlebee, IEEE Communications Magazine, Dez. 1992,
Seiten 42 bis 53 beschrieben sind.
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Viele
Funkübertragungsnetzwerke
verwenden ein TDMA-Schema, das es einer Vielzahl von tragbaren Einheiten
ermöglicht,
mit einer einzigen Basisstation zu kommunizieren. Die Basisstationen stellen
gewöhnlich
eine Schnittstelle zu einem externen Kommunikationsnetzwerk bereit.
Dennoch haben die meisten der heutigen TDMA-Systeme Nachteile. Die
meisten Systeme arbeiten in der Betriebsart "base-to-portable" ("Basisstation
zur tragbaren Einheit"),
bei der eine tragbare Einheit eine Basisstation und deren physische
Kanäle
verwenden muss, um mit einer anderen tragbaren Einheit zu kommunizieren,
obgleich sie sich in direkter Reichweite voneinander befinden. Die
Betriebsart "base-to-portable" belastet die Basisstation über Gebühr und macht
die tragbaren Einheiten ohne die Basisstation nutzlos. Manche Funkübertragungssysteme
wie zum Beispiel drahtlose lokale Netzwerke (LANs) ermöglichen
eine direkte Übertragung
zwischen tragbaren Einheiten, wobei sie standardmäßige LAN-Verfahren
nutzen, aber sie verwenden nicht den Kanal der Basisstation für den anfänglichen
Verbindungsaufbau.
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Vor
kurzem wurde das japanische Personal Handy Phone System (PHS) entwickelt.
PHS ermöglicht
es tragbaren Einheiten, direkt miteinander zu kommunizieren, wenn
die Übertragung über eine
Basisstation nicht möglich
ist. Eine direkte Übertragung zwischen
einer tragbaren Einheit auf der Ursprungsseite und einer tragbaren
Einheit auf der Zielseite wird hergestellt, indem eine unbeständige zyklische Kanalabhörung (unstable
cyclic channel scanning) durchgeführt wird. Die tragbare Einheit
auf der Ursprungsseite stellt einen freien Sende- und Empfangszeitschlitz
in einem Kommunikationskanal fest und ruft die tragbare Einheit
auf der Zielseite in dem freien Sendezeitschlitz. Auf der Suche
nach dem von der tragbaren Einheit auf der Ursprungsseite gesendeten
Rufsignal hört
die tragbare Einheit auf der Zielseite in regelmäßigen Abständen alle Kanäle ab. Nachdem
sie das Rufsignal entdeckt hat, sendet die tragbare Einheit auf
der Zielseite ein Bestätigungssignal
in dem Empfangszeitschlitz. Die Übertragung zwischen
den tragbaren Einheiten beginnt dann während der Sende- und Empfangszeitschlitze.
Ein solches Verfahren ist unwirtschaftlich, da die tragbaren Einheiten
viel Strom verbrauchen, wenn sie alle Kanäle des Systems routinemäßig abhören, um
eine Verbindung zu einer tragbaren Einheit auf der Ursprungsseite
herzustellen.
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Ein
anderes Verfahren zur direkten Übertragung
zwischen Benutzerstationen in einem Kommunikationssystem, das in
der internationalen Patentanmeldung WO 94/05101 offen gelegt ist,
hat denselben Nachteil. Dort verfügt eine Benutzerstation über eine
Steuereinheit, die die Abfragenachricht einer Basisstation MUX2
nachbildet, indem sie die Parameter des Übertragungsprotokolls hinsichtlich
der Verwendung der MUX-Ebene ändert. Die
Abfragenachricht, die in einem freien Kanal aller Funkkanäle des Kommunikationssystems übertragen
wird, ist eine Rufnachricht an eine zweite Benutzerstation. Die
zweite Benutzerstation muss alle Kanäle des Systems abhören, um
die Nachricht zu empfangen. Dann versucht sie, mit der ersten Benutzerstation
in Kontakt zu treten. Sobald die Verbindung hergestellt ist, bildet
die erste Benutzerstation, die den Ruf einleitet, weiterhin über die
gesamte Verbindungsdauer eine Basisstation nach.
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Die
Nachteile dieses Verfahrens bestehen darin, dass ein Handapparat
zwangsläufig
viel Strom verbraucht, um eine Basisstation nachzubilden, und dass
der zweite Handapparat alle Kanäle
abhören muss,
um eine Abfragenachricht von dem ersten Handapparat zu empfangen.
Die Batterielebensdauer ist bei diesen tragbaren Einheiten jedoch
ein äußerst wichtiges
Kriterium.
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Während immer
mehr tragbare Einheiten, die sich in direkter Reichweite voneinander
befinden, zu immer größeren Funkübertragungssystemen
zusammengeschlossen werden, wird das Verlangen nach einer direkten Übertragung
zwischen solchen tragbaren Einheiten wahrscheinlich ebenfalls größer werden.
Zum Beispiel werden Anwendungen wie die drahtlose Dateiübertragung
zwischen Rechnern, die Nachbildung von entfernten Terminals (remote
terminal emulation), der drahtlose Austausch von Visitenkarten und
schnurlose Telefonsysteme eine direkte Übertragung zwischen tragbaren
Einheiten erforderlich machen. Bei diesen Anwendungen müssen Funkübertragungssysteme
sowohl Sprache als auch Daten wirksam zwischen tragbaren Einheiten übertragen.
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Es
ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur leistungsfähigen Übertragung
von Sprache und Daten zwischen tragbaren Einheiten eines TDMA-Funkübertragungssystems bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur direkten Übertragung zwischen
tragbaren Einheiten bereitzustellen, das den zur Herstellung der
direkten Kommunikationsverbindung erforderlichen Stromverbrauch
und benötigten
Zeitaufwand der tragbaren Einheiten verringert.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur direkten Übertragung
zwischen tragbaren Einheiten, das keine Auswirkung auf die Standardprotokolle zur Übertragung
zwischen tragbaren Einheiten und der Basisstation hat.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung,
die folgt, hervor, zum Teil sind sie aus der Beschreibung deutlich
ersichtlich oder werden erkennbar, wenn die Erfindung in die Praxis
umgesetzt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die Aufgaben entsprechend den Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung
in der hier realisierten und beschriebenen Weise zu lösen, beinhaltet
ein Verfahren zur direkten Übertragung
zwischen tragbaren Einheiten eines TDMA-Funkübertragungssystems
die folgenden Schritte:
Steuern einer ersten Benutzerstation
in der Weise, dass sie einen Kanal einer Basisstation lokalisiert; Synchronisieren
der ersten Benutzerstation mit einem ersten vorher festgelegten
Zeitraum innerhalb des Kanals der Basisstation, während dessen
die Basisstation keine Daten sendet und keine Daten empfängt; und
Steuern der ersten Benutzerstation in der Weise, dass sie während des
ersten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des Kanals der Basisstation
ein erstes Rufsignal sendet. Gleichzeitig wird eine zweite Benutzerstation
so gesteuert, dass sie den Kanal der Basisstation lokalisiert; sich
mit dem ersten vorher festgelegten Zeitraum und einem zweiten vorher
festgelegten Zeitraum innerhalb des Kanals der Basisstation synchronisiert, während dessen die
Basisstation keine Daten sendet und keine Daten empfängt; und
nach dem Empfang des ersten Rufsignals ein erstes Bestätigungssignal
während
des zweiten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des Kanals der
Basisstation sendet. Nachdem die erste Benutzerstation das erste
Bestätigungssignal
empfangen hat, findet anschließend
eine Übertragung zwischen
der ersten und der zweiten Benutzerstation in einem nichtbelegten
Kanal statt. Der Kanal der Basisstation kann ein TDMA/TDD-Kanal
oder ein TDMA/FDD-Kanal
sein. Bei einem TDMA/TDD-Kommunikationssystem beinhaltet der erste
vorher festgelegte Zeitraum vorzugsweise die Durchlaufzeit zwischen
der Sende- und der Empfangsoperation der Basisstation, und der zweite
vorher festgelegte Zeitraum beinhaltet die Durchlaufzeit zwischen
der Empfangs- und der Sendeoperation der Basisstation.
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Um
in einem nichtbelegten Kanal eine Verbindung herzustellen, wird
die erste Benutzerstation so gesteuert, dass sie einen nichtbelegten
Kanal lokalisiert und während
eines dritten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des nichtbelegten
Kanals ein zweites Rufsignal sendet. Gleichzeitig wird die zweite Benutzerstation
so gesteuert, dass sie den nichtbelegten Kanal lokalisiert, sich
mit dem dritten vorher festgelegten Zeitraum und einem vierten vorher
festgelegten Zeitraum innerhalb des nichtbelegten Kanals synchronisiert
und während
des vierten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des nichtbelegten Kanals
ein zweites Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie das zweite Rufsignal empfangen hat. Die erste
und die zweite Benutzerstation tauschen innerhalb des nichtbelegten
Kanals Daten aus, nachdem die erste Benutzerstation das zweite Bestätigungssignal
empfangen hat.
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Der
nichtbelegte Kanal kann ein TDMA/TDD-Kanal oder ein TDMA/FDD-Kanal
sein.
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Um
eine Verbindung in einem nichtbelegten Kanal herzustellen, wird
alternativ dazu die erste Benutzerstation so gesteuert, dass sie
einen nichtbelegten Kanal lokalisiert und während des ersten vorher festgelegten
Zeitraums innerhalb des Kanals der Basisstation ein Kanalkennungssignal
sendet, das den nichtbelegten Kanal angibt. Gleichzeitig wird die zweite
Benutzerstation so gesteuert, dass sie während des zweiten vorher festgelegten
Zeitraums innerhalb des Kanals der Basisstation ein Kanalkennung-Bestätigungssignal
sendet. Nachdem die erste Benutzerstation das Kanalkennung-Bestätigungssignal
empfangen hat, tauschen die erste und die zweite Benutzerstation
dann in dem nichtbelegten Kanal Daten aus.
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Die
Vorrichtung, die der ersten Benutzerstation entspricht, enthält Mittel,
die dazu dienen, einen Kanal der Basisstation zu lokalisieren; Mittel,
um mit einem ersten vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des Kanals
der Basisstation, während
dessen die Basisstation keine Daten sendet und keine Daten empfängt, einen
Gleichlauf herzustellen; und Mittel, um während des ersten vorher festgelegten
Zeitraums innerhalb des Kanals der Basisstation ein erstes Rufsignal
zu senden.
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Die
Vorrichtung, die der zweiten Benutzerstation entspricht, enthält Mittel,
die dazu dienen, den Kanal der Basisstation zu lokalisieren; Mittel,
um mit dem ersten vorher festgelegten Zeitraum und einem zweiten
vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des Kanals der Basisstation,
während
dessen die Benutzerstation keine Daten sendet und keine Daten empfängt, einen
Gleichlauf herzustellen; und Mittel, um während des zweiten vorher festgelegten
Zeitraums innerhalb des Kanals der Basisstation ein erstes Bestätigungssignal
zu senden, nachdem während
des ersten vorher festgelegten Zeitraums das erste Rufsignal empfangen
wurde.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Zelle eines DMA-Funkübertragungssystems.
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Die 2A bis 2C zeigen
Paketformate, die in TDMA-Funkübertragungssystemen üblicherweise
verwendet werden. 2A zeigt ein MUX-1-Paket, das
zum Austausch von Adressdaten verwendet wird. 2B zeigt
ein MUX-2-Paket, das zum Austausch von Sicherheitsdaten verwendet wird.
Und 2C zeigt ein MUX-3-Paket, das zur Übertragung
von Sprache und anderen Formen digitaler Daten verwendet wird.
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Die 3A bis 3F zeigen
TDMA-Zeitmultiplex-Duplex (TDMA/Time-Division-Duplex-(TDMA/TDD-))
Signalisierungsverfahren, die zur Herstellung einer direkten Verbindung
zwischen tragbaren Einheiten gemäß der vorliegenden
Erfindung dienen.
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Die 4A bis 4F zeigen
TDMA-Frequenzmultiplex-Duplex-(TDMA/Frequency-Division-Duplex-(TDMA/FDD-))
Signalisierungsverfahren, die zur Herstellung einer direkten Verbindung
zwischen tragbaren Einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung
dienen.
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Die 5A bis 5C sind
Flussdiagramme, die die In-Band-Signalisierungsverfahren
der 3A bis 3F und 4A bis 4F veranschaulichen.
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6 ist
ein funktionales Blockschaltbild einer tragbaren Einheit, die die
Inband-TDMA-Signalisierungsverfahren der 3A bis 3F,
der 4A bis 4F und
der 5A bis 5C anwendet.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Mit
Bezug auf 1 enthält ein TDMA-Funkkommunikationsnetzwerk üblicherweise
eine Vielzahl von Zellen (eine einzige Zelle ist gezeigt), von denen
jede mindestens eine Basisstation 2 und eine Vielzahl von
tragbaren Einheiten 4 hat. Die Basisstation 2 ist über eine
Vermittlungszentrale 8 mit externen Netzwerken 6 wie
zum Beispiel öffentlichen
Telefonnetzwerken oder lokalen Netzwerken verbunden. Die Basisstation 2 ist über eine
Kommunikationsverbindung 10 mit der Vermittlungszentrale 8 verbunden.
Die Kommunikationsverbindung 10 kann zum Beispiel ein Kabel
wie beispielsweise ein Lichtwellenleiterkabel oder eine Satellitenverbindung
wie beispielsweise eine Mikrowellen-Satellitenverbindung einschließen. Die
Vermittlungszentrale 8 ist über eine Kommunikationsverbindung 12 mit
den externen Netzwerken 6 verbunden. Die Kommunikationsverbindung 12 kann
zum Beispiel ein Kabel wie beispielsweise ein Lichtwellenleiterkabel
oder eine Satellitenverbindung wie beispielsweise eine Mikrowellen-Satellitenverbindung
einschließen.
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Die
Basisstation 2 kommuniziert mit den tragbaren Einheiten 4 über Funkkanäle, die
in eine Vielzahl von Zeitschlitzen unterteilt werden. Jeder Funkkanal
stellt ein vorher festgelegtes Frequenzband dar. Jeder tragbaren
Einheit 4 wird ein Teilsatz der Zeitschlitze zur Kommunikation
mit der Basisstation 2 zugewiesen. Es gibt zwei verschiedene
Schemata, die Außerband-Signalisierung
und die Inbandsignalisierung, um Daten und Steuersignale zwischen
der Basisstation 2 und den tragbaren Einheiten 4 über die
Zeitschlitze und entsprechende Kanäle des TDMA-Funkübertragungssystems
zu übertragen.
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Bei
dem Schema der Außerband-Signalisierung
werden zwei Kanäle
zur Übertragung
von Daten und Steuersignalen zwischen der Basisstation 2 und den
tragbaren Einheiten 4 verwendet. Einer der Kanäle, der
Datenkanal, wird zur Datenübertragung
genutzt. Der andere Kanal, der Steuerkanal, dient zur Signalisierung
und Steuerung. Das Außerband-Signalisierungsschema
ist bei der Sprachübertragung
in einem zugewiesenen Frequenzband recht leistungsfähig, wo
die Wahrscheinlichkeit, dass der Steuerkanal von anderen Benutzern
blockiert wird, sehr gering ist, hinsichtlich der Stromeinsparung
bei Datenübertragungsanwendungen
ist es aber wenig wirksam, da die tragbare Einheit ständig zwischen
den beiden Kanälen
schalten muss (oder jeweils getrennte Empfangs-/Sendeeinheiten für jeden
Kanal enthalten muss). Dies ist bei tragbaren Anwendungen, bei denen
die Lebensdauer der Batterie äußerst wichtig
ist, unerwünscht.
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Bei
dem Inbandsignalisierungsschema werden sowohl Daten als auch Steuersignale
in demselben Kanal übertragen.
Die Inbandsignalisierung ist insbesondere bei Frequenzbändern mit
Streuspektren vorteilhaft, bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit
besteht, dass ein Kanal von anderen Benutzern blockiert wird. Es
gibt zwei verschiedene Vollduplexverfahren, die bei der Inbandsignalisierung
verwendet werden: das Zeitmultiplex-(TDD-)Verfahren und das Frequenzmultiplex-(FDD-)Verfahren.
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Wie
in 3A gezeigt ist, verwendet ein TDMA-Funkübertragungssystem,
das TDD-Schemata (TDMA/TDD-Kommunikationssystem)
einsetzt, aufeinanderfolgende Datenrahmen, die in einem Kanal einer
Basisstation übertragen
werden, um Übertragungen
zwischen der Basisstation 2 und den tragbaren Einheiten 4 durchzuführen. Jeder
Rahmen ist durch eine vorher festgelegte Zeitdauer begrenzt und wird
in eine Vielzahl von Zeitschlitzen unterteilt. Die Dauer der Zeitschlitze
wird entsprechend der Datenrate und der vorher festgelegten Rahmendauer
festgelegt. Jeder tragbaren Einheit 4 wird mit dem Rahmen
ein Teilsatz der Zeitschlitze zur Kommunikation mit der Basisstation 2 zugewiesen.
Zum Beispiel können
einer tragbaren Einheit 4 alle Zeitschlitze innerhalb eines
jeden Rahmens des Kanals der Basisstation zugewiesen werden, wie
in 3A gezeigt ist.
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Der
Teilsatz der Zeitschlitze innerhalb des Rahmens, der einer jeden
tragbaren Einheit 4 zugewiesen wird, kann noch weiter in
zwei Kategorien unterteilt werden: Sendezeitschlitze Tx, bei denen
die Basisstation 2 Daten sendet und die tragbaren Einheiten 4 die
gesendeten Daten empfangen, und Empfangszeitschlitze Rx, bei denen
die tragbaren Einheiten 4 Daten senden und die Basisstation 2 die gesendeten
Daten empfängt.
Der Kanal der Basisstation von 3A zeigt
zum Beispiel Rahmen, die in vier Sendezeitschlitze Tx, gefolgt von
vier Empfangszeitschlitzen Rx, unterteilt sind. Üblicherweise enthalten die
Sendezeitschlitze Tx einen Zeitschlitz S, der zur Synchronisation
und zum Austausch von Kenn- und Steuerdaten zwischen der Basisstation 2 und den
tragbaren Einheit 4 verwendet wird, und die Empfangszeitschlitze
Rx enthalten einen Zeitschlitz R, der zur Synchronisation und zum
Austausch von Kenn- und Steuerdaten zwischen den tragbaren Einheiten 4 und
der Basisstation 2 verwendet wird. Die Zeitschlitze S und
R treten möglicherweise
nicht in jedem Rahmen auf.
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TDMA/TDD-Kommunikationssysteme,
die die Inbandsignalisierung für
Datenübertragungen nutzen,
sparen vorteilhafterweise Strom, da die tragbaren Einheiten aufgrund
dessen, dass der Austausch von Daten und Steuersignalen zwischen
der Basisstation und tragbaren Einheiten innerhalb desselben Kanals,
d.h. des Kanals der Basisstation, stattfindet, nicht zwischen den
Kanälen
schalten müssen.
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Im
Gegensatz dazu verwendet ein TDMA-Funkübertragungssystem, das FDD-Schemata (TDMA/FDD-Kommunikationssystem)
einsetzt, zur Übertragung
zwischen der Basisstation 2 und den tragbaren Einheiten 4 aufeinanderfolgende
Datenrahmen, die in zwei getrennten Kanälen gesendet werden. Ein Kanal,
der Kanal für
die Abwärtsverbindung
(down-link channel), d.h. für
die Verbindung vom Sender zum Empfänger, dient zur Übertragung von
Daten und Steuersignalen von der Basisstation 2 an die
tragbaren Einheiten 4. Der andere Kanal, der Kanal für die Aufwärtsverbindung
(up-link channel), d.h. für
die Verbindung vom Empfänger
zum Sender, dient zur Übertragung
von Daten und Steuersignalen von den tragbaren Einheiten 4 an
die Basisstation 2. Jeder Rahmen ist durch eine vorher
festgelegte Zeitdauer begrenzt und wird in eine Vielzahl von Zeitschlitzen unterteilt.
Die Dauer der Zeitschlitze wird entsprechend der Datenrate und der
vorher festgelegten Rahmendauer festgelegt. Jeder tragbaren Einheit 4 wird
mit dem Rahmen ein Teilsatz der Zeitschlitze zur Kommunikation mit
der Basisstation 2 zugewiesen. Zum Beispiel können einer
tragbaren Einheit 4 alle Zeitschlitze innerhalb eines jeden
Rahmens zugewiesen werden, wie in 4A gezeigt
ist.
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Der
Teilsatz der Zeitschlitze innerhalb des Rahmens, der einer jeden
tragbaren Einheit 4 zugewiesen wird, wird noch weiter in
zwei Kategorien unterteilt: Sendezeitschlitze Tx, bei denen die
Basisstation 2 Daten im Abwärtsverbindungskanal sendet und
die tragbare Einheit 4 die gesendeten Daten im Abwärtsverbindungskanal
empfängt,
und Empfangszeitschlitze Rx, bei denen die tragbaren Einheiten 4 Daten
im Aufwärtsverbindungskanal
senden und die Basisstation 2 die gesendeten Daten im Aufwärtsverbindungskanal
empfängt. 4A zeigt
beispielsweise Rahmen, die in sechs Sendezeitschlitze Tx im Abwärtsverbindungskanal
und sechs Empfangszeitschlitze Rx im Aufwärtsverbindungskanal unterteilt sind. Üblicherweise
enthalten die Sendezeitschlitze Tx einen Zeitschlitz S, der zur
Synchronisation und zum Austausch von Kenn- und Steuerdaten zwischen
der Basisstation 2 und den tragbaren Einheit 4 verwendet
wird, und die Empfangszeitschlitze Rx enthalten einen Zeitschlitz
R, der zur Synchronisation und zum Austausch von Kenn- und Steuerdaten
zwischen den tragbaren Einheiten 4 und der Basisstation 2 verwendet
wird. Die Zeitschlitze S und R treten möglicherweise nicht in jedem
Rahmen auf.
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Sowohl
im TDD-TDMA-Kommunikationssystem als auch im FDD-TDMA-Kommunikationssystem werden
Daten mittels Paketen in Zeitschlitzen übertragen. Die Pakete sind
gewöhnlich
gleich lang, sind in ihrer Länge
aber nicht begrenzt. Das Format der Pakete unterscheidet sich gewöhnlich entsprechend den
verschiedenen Multiplexmodi. Wie in 2A für den Verbindungsaufbau-
oder MUX-1-Modus gezeigt ist, kann das Paketformat zum Beispiel
ein Präambelfeld
und ein Synchronisationsfeld zur Rahmenausrichtung, ein Adressfeld
zur Übertragung
von Kenndaten, ein Steuerfeld zur Signalisierung und ein Fehlersteuerungsfeld
zur Fehlererkennung und -korrektur enthalten. Wie in 2B für den Sicherheitsaustausch-
oder MUX-2-Modus gezeigt ist, in dem Sicherheitsverschlüsselungs-
und/oder -entschlüsselungsdaten
ausgetauscht werden, kann das Paketformat zum Beispiel ein Präambelfeld
und ein Synchronisationsfeld zur Rahmenausrichtung, ein Adressfeld
zur Übertragung
von Kenndaten, ein Schlüsselfeld
zur Übertragung
von Chiffrier- und/oder Dechiffrierschlüsseldaten,
ein Steuerfeld zur Signalisierung und ein Fehlersteuerungsfeld zur
Fehlererkennung und -korrektur enthalten. Wie in 2C für den normalen Übertragungs-
oder MUX-3-Modus gezeigt ist, kann das Paketformat zum Beispiel
ein Präambelfeld
und ein Synchronisationsfeld zur Rahmenausrichtung, ein Datenfeld,
ein Steuerfeld zur Signalisierung und ein Fehlersteuerungsfeld zur
Fehlererkennung und -korrektur enthalten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einem TDMA/TDD-Kommunikationssystem
zwischen einer primären
tragbaren Einheit, die die Übertragung
einleitet, und einer sekundären
tragbaren Einheit mittels zweier Quittungsaustauschoperationen eine
direkte Verbindung hergestellt. Die erste Quittungsaustauschoperation
wird im Kanal der Basisstation durchgeführt, um einen Erstkontakt zwischen
der primären tragbaren
Einheit und der sekundären
tragbaren Einheit herzustellen. Nachdem der Erstkontakt hergestellt
wurde, wird die zweite Quittungsaustauschoperation durchgeführt, um
eine Verbindung in einem nichtbelegten Kanal herzustellen.
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Die 3A bis 3F und 5A bis 5C veranschaulichen
ein Verfahren zur Herstellung einer direkten Verbindung zwischen
tragbaren Einheiten eines TDMA/TDD-Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Insbesondere die 3A und 5A veranschaulichen die erste Quittungsaustauschoperation.
Mit Bezug auf 5A empfängt die
primäre
tragbare Einheit im Schritt 100 einen Befehl, eine Übertragung
an die sekundäre tragbare
Einheit einzuleiten. Im Falle einer direkten Sprachübertragung
zwischen der primären
und der sekundären
tragbaren Einheit kann der Befehl zum Beispiel von einem Benutzer
eingegeben werden. Im Falle einer automatischen Dateisicherung zwischen einem
an die primäre
tragbare Einheit angeschlossenen Rechner und einem an die sekundäre tragbare Einheit
angeschlossenen Rechner kann der Befehl zum Beispiel auch automatisch
erzeugt werden.
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In
den Schritten 102 bis 106 hört die primäre tragbare Einheit Kanäle ab, bis
sie den Kanal einer Basisstation lokalisiert und sich mit diesem
synchronisiert hat. Daten, die die abzuhörenden Kanäle kennzeichnen, können in
einem Speicher der primären
tragbaren Einheit gespeichert werden. Die Daten können dauerhaft
in dem Speicher gespeichert oder von der Basisstation heruntergeladen
werden. Im Schritt 102 stellt sich die primäre tragbare
Einheit auf einen bestimmten Kanal ein, und im Schritt 104 versucht
sie dann, Funksignale der Basisstation in dem bestimmten Kanal zu
lokalisieren und sich mit ihnen zu synchronisieren. Wenn der Schritt 104 fehlschlägt, schaltet
die primäre
tragbare Einheit zum Schritt 105, um zu prüfen, ob
alle Kanäle
abgehört
worden sind. Wenn im Schritt 105 festgestellt wird, dass
nicht alle Kanäle
abgehört
worden sind, schaltet die primäre tragbare
Einheit im Schritt 106 zu einem anderen Kanal und kehrt
anschließend
zum Schritt 104 zurück. Wenn
der Schritt 104 erfolgreich verläuft, wird der Ablauf mit dem
Schritt 108 fortgesetzt. Das Lokalisieren der Funksignale
des Kanals der Basisstation und die Synchronisation mit diesen Signalen
innerhalb des bestimmten Kanals kann durchgeführt werden, indem die Basisstation
während
des Zeitschlitzes S ein MUX-1-Paket sendet und die primäre tragbare Einheit
den bestimmten Kanal auf das MUX-1-Paket abhört und es in diesem Kanal entdeckt.
Sobald sie sich mit den Funksignalen des Kanals der Basisstation
synchronisiert hat, kann die Zeitgeberschaltung der primären tragbaren
Einheit vorher festgelegte Zeiträume
innerhalb des Kanals der Basisstation angeben, wie zum Beispiel
die Durchlaufzeit Tps, bei der es sich um den Zeitraum zwischen
dem Sendemodus und dem Empfangsmodus der Basisstation handelt, und
die Durchlaufzeit Tpr, bei der es sich um den Zeitraum zwischen
dem Empfangsmodus und dem Sendemodus der Basisstation handelt, wie
in 3A gezeigt ist.
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Im
Schritt 108 sendet die primäre tragbare Einheit im Kanal
der Basisstation ein Rufpaket CP während eines ersten vorher festgelegten
Zeitraums, vorzugsweise der Durchlaufzeit Tps, und im Schritt 110 hört sie den
Kanal auf ein Bestätigungspaket
AP ab, das von der sekundären
tragbaren Einheit im Kanal der Basisstation während eines zweiten vorher festgelegten
Zeitraums, vorzugsweise der Durchlaufzeit Tpr, gesendet wurde. Das
Rufpaket CP und das Bestätigungspaket
AP können
beispielsweise die MUX-1-Paketstruktur haben, wie in 2A gezeigt ist.
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Während des
Betriebs der primären
tragbaren Einheit, der vorstehend beschrieben wurde, wacht die sekundäre tragbare
Einheit in regelmäßigen Abständen auf
und synchronisiert sich mit einem Kanal der Basisstation, wenn sie
gerade nicht mit der Basisstation kommuniziert, d.h., wenn sie sich
im Ruhemodus befindet. Im Schritt 200 wacht die sekundäre tragbare
Einheit aus dem Ruhemodus auf, und im Schritt 202 stellt
sie sich auf einen bestimmten Kanal ein, bei dem es sich um einen
Kanal der Basisstation handeln kann, auf den die sekundäre tragbare
Einheit bereits eingestellt war, bevor sie in den Ruhemodus eintrat.
Im Schritt 204 versucht die sekundäre tragbare Einheit, Funksignale
innerhalb des bestimmten Kanals zu lokalisieren und sich mit diesen zu
synchronisieren. Die Lokalisierung und die Synchronisation mit Funksignalen
des Kanals der Basisstation innerhalb des bestimmten Kanals kann
durchgeführt
werden, indem die Basisstation während
des Zeitschlitzes S ein MUX-1-Paket sendet und die sekundäre tragbare
Einheit den bestimmten Kanal auf das MUX-1-Paket abhört und es
in dem bestimmten Kanal entdeckt. Sobald sie sich mit den Funksignalen des
Kanals der Basisstation synchronisiert hat, kann die Zeitgeberschaltung
der sekundären
tragbaren Einheit vorher festgelegte Zeiträume innerhalb des Kanals der
Basisstation angeben, wie zum Beispiel die Durchlaufzeiten Tps und
Tpr.
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Wenn
der Schritt 204 fehlschlägt, schaltet die sekundäre tragbare
Einheit zum Schritt 205, um zu prüfen, ob alle Kanäle abgehört worden
sind. Daten, die die abzuhörenden
Kanäle
angeben, können
in einem Speicher der sekundären
tragbaren Einheit gespeichert werden. Die Daten können dauerhaft
in dem Speicher gespeichert oder von der Basisstation heruntergeladen
werden. Wenn im Schritt 205 festgestellt wird, dass nicht
alle Kanäle
abgehört
worden sind, schaltet die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 206 zu einem anderen Kanal
und kehrt dann zum Schritt 204 zurück. Wenn der Schritt 204 erfolgreich
verläuft,
stellt die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 208 fest, ob sie gerade von
der Basisstation gerufen wird. Dies kann stattfinden, indem die
Basisstation ein MUX-1-Paket sendet, mit dem sie um den Aufbau einer
Verbindung zu der sekundären
tragbaren Einheit während
des Zeitschlitzes S innerhalb des Kanals der Basisstation ersucht
und indem die sekundäre
tragbare Einheit den Kanal der Basisstation auf das MUX-1-Paket
abhört
und es im Kanal der Basisstation entdeckt. Wenn die sekundäre tragbare Einheit
im Schritt 208 feststellt, dass sie gerade von der Basisstation
gerufen wird, startet sie im Schritt 210 die Betriebsart "base-to-portable". Die Betriebsart "base-to-portable" ist in der Technik
bekannt, wie im Digital European Cordless Telephone (DECT) Common
Interface, European Telecommunications Standards Institute, 1992,
gezeigt ist, das durch Bezugnahme Bestandteil hiervon ist. Wenn
die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 208 feststellt, dass sie gerade
nicht von der Basisstation gerufen wird, wird der Ablauf mit dem
Schritt 212 fortgesetzt.
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Im
Schritt 212 horcht die sekundäre tragbare Einheit auf das
Rufpaket CP, das von der primären tragbaren
Einheit in der Durchlaufzeit Tps gesendet wurde, wie in 3A gezeigt
ist. Wenn die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 212 das Rufpaket CP entdeckt,
sendet sie im Schritt 214 ein Bestätigungspaket AP in der Durchlaufzeit
Tpr. Wenn die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 212 das Rufpaket CP nicht entdeckt,
wird der Ablauf mit dem Schritt 216 fortgesetzt, in dem
die sekundäre
tragbare Einheit feststellt, ob ein Zeitüberwachungsintervall abgelaufen
ist. Wenn die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 216 feststellt, dass das Zeitüberwachungsintervall
nicht abgelaufen ist, schaltet der Ablauf zum Schritt 208 zurück. Wenn
die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 216 feststellt, dass das Zeitüberwachungsintervall
abgelaufen ist, endet die in regelmäßigen Abständen erfolgende Aufweckoperation
im Schritt 218, und die sekundäre tragbare Einheit kann in
den Ruhemodus zurückkehren.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, sendet die primäre tragbare Einheit im Schritt 108 das
Rufpaket CP, und im Schritt 110 horcht sie auf das Bestätigungspaket
AP, das von der sekundären
tragbaren Einheit gesendet wurde. Der Ablauf wird dann mit dem Schritt 112 fortgesetzt,
in dem die primäre
tragbare Einheit prüft,
ob das von der sekundären
tragbaren Einheit im Schritt 214 gesendete Bestätigungspaket
AP entdeckt wird. Wenn die Entdeckung des Bestätigungspakets AP im Schritt 112 erfolgreich
verläuft,
schaltet der Betrieb der primären
tragbaren Einheit zum Schritt 114, in dem die primäre und die
sekundäre
tragbare Einheit die zweite Quittungsaustauschoperation durchführen, um
eine Verbindung in einem nichtbelegten Kanal herzustellen.
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Die Übertragung
des Bestätigungspakets
AP durch die sekundäre
tragbare Einheit steht möglicherweise
jedoch nicht an, zum Beispiel, weil sich die sekundäre tragbare
Einheit in einem anderen Frequenzkanal oder im Ruhemodus befunden
haben kann, wie in 3A gezeigt ist. Um diesem Szenario Rechnung
zu tragen, prüft
die primäre
tragbare Einheit im Schritt 112, wenn sie das Bestätigungspaket AP
nicht entdeckt, ob im Schritt 116 ein Zeitüberwachungsintervall
abgelaufen ist. Wenn das Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 116 nicht abgelaufen ist, schaltet der Ablauf
zu den Schritten 108 und 110 zurück, in denen
die primäre
tragbare Einheit das Rufpaket CP erneut sendet und den Kanal anschließend auf
das Bestätigungspaket
AP abhört.
-
Die
sekundäre
tragbare Einheit überträgt das Bestätigungspaket
AP andererseits erneut, wenn sie von der primären tragbaren Einheit keine
Bestätigung
empfängt,
dass das Bestätigungspaket
AP empfangen worden ist. Eine Bestätigung, dass die primäre tragbare
Einheit das Bestätigungspaket empfangen
hat, kann auf vielerlei Arten erfolgen. Im Schritt 220 hält die sekundäre tragbare
Einheit in der Durchlaufzeit Tps beispielsweise Ausschau nach mehreren
Rufpaketen CP. Wenn die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 220 in der Durchlaufzeit Tps mehrere
Rufpakete CP entdeckt, schaltet der Ablauf zum Schritt 214 zurück, um das
Bestätigungspaket AP
erneut zu senden. Wenn die sekundäre tragbare Einheit im Schritt 220 die
Rufpakete CP in der Durchlaufzeit Tps nicht entdeckt, wird bestätigt, dass
die primäre
tragbare Einheit das Bestätigungspaket
AP empfangen hat, und der Betrieb der sekundären tragbaren Einheit fährt mit
dem Schritt 222 fort, in dem die primäre und die sekundäre tragbare
Einheit die zweite Quittungsaustauschoperation durchführen, um
eine Verbindung in einem nichtbelegten Kanal herzustellen.
-
Wenn
das Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 116 abgelaufen ist, schaltet der Ablauf zum Schritt 105 zurück, in dem
die primäre
tragbare Einheit feststellt, ob alle Kanäle abgehört worden sind. Wenn die primäre tragbare
Einheit im Schritt 105 feststellt, dass alle Kanäle abgehört worden
sind, endet die erste Quittungsaustauschoperation. Der Ablauf wird
jedoch mit dem Schritt 114 fortgesetzt, um zu versuchen,
die Kommunikationsverbindung zwischen der primären und der sekundären tragbaren Einheit über die
zweite Quittungsaustauschoperation herzustellen. Wenn die sekundäre tragbare
Einheit im Schritt 205 feststellt, dass alle Kanäle abgehört worden
sind, wird der Ablauf gleichfalls mit dem Schritt 222 fortgesetzt,
um zu versuchen, die zweite Quittungsaustauschoperation zu nutzen.
-
Die 3B bis 3D und 5B zeigen die
zweite Quittungsaustauschoperation zwischen der primären und
der sekundären
tragbaren Einheit eines TDMA/TDD-Kommunikationssystems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Schritt 300 hört die primäre tragbare
Einheit Kanäle
ab, um einen nichtbelegten Kanal zu finden. Daten, die die abzuhörenden Kanäle angeben,
können
im Speicher der primären
tragbaren Einheit gespeichert werden. Die Daten können dauerhaft
in dem Speicher gespeichert oder von der Basisstation heruntergeladen
werden. Im Schritt 302 sendet die primäre tragbare Einheit während Sendezeitschlitzen primäre Funksignale
(primary beacon signals – PBS) in
dem nichtbelegten Kanal, und im Schritt 304 horcht sie
während
Empfangszeitschlitzen auf sekundäre Funkbestätigungssignale
BAS, wie in 3B gezeigt ist. Die primären Funksignale
PBS und die sekundären
Funkbestätigungssignale
BAS können
das MUX-1-Format
haben, wie in 2A gezeigt ist.
-
Gleichzeitig
hört die
sekundäre
tragbare Einheit Kanäle
ab, wobei sie auf primäre
Funksignale PBS horcht. Daten, die die abzuhörenden Kanäle angeben, können in
einem Speicher der sekundären tragbaren
Einheit gespeichert werden. Die Daten können dauerhaft in dem Speicher
gespeichert oder von der Basisstation heruntergeladen werden. Im Schritt 400 stellt
sich die sekundäre
tragbare Einheit auf einen nichtbelegten Kanal ein, und im Schritt 402 horcht
sie auf primäre
Funksignale PBS. Im Schritt 404 stellt die sekundäre tragbare
Einheit fest, ob sie primäre
Funksignale PBS, die von der primären tragbaren Einheit gesendet
wurden, lokalisiert und sich mit diesen synchronisiert hat. Sobald
sie sich mit den primären
Funksignalen PBS synchronisiert hat, gibt die Zeitgeberschaltung
der sekundären
tragbaren Einheit die Sende- und
Empfangszeitschlitze an. Wenn die sekundäre tragbare Einheit im Schritt 404 feststellt,
dass sie primäre
Funksignale PBS lokalisiert und sich mit diesen synchronisiert hat,
sendet die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 406 während Empfangszeitschlitzen
sekundäre
Funkbestätigungssignale
BAS in dem bestimmten Kanal, wie in 3B gezeigt
ist, und horcht, wann die primäre tragbare
Einheit mit dem Austausch von Daten im Schritt 408 beginnt.
Wenn die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 404 feststellt, dass sie keine
primären
Funksignale PBS lokalisiert hat und mit diesen nicht synchronisiert
ist, prüft
sie im Schritt 410, ob ein erstes Zeitüberwachungsintervall abgelaufen
ist. Wenn das erste Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 410 nicht abgelaufen ist, schaltet der Ablauf
zum Schritt 402 zurück,
in dem die sekundäre
tragbare Einheit auf primäre
Funksignale PBS in dem bestimmten Kanal horcht. Wenn das erste Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 410 abgelaufen ist, stellt die sekundäre tragbare
Einheit im Schritt 412 fest, ob ein zweites Zeitüberwachungsintervall
abgelaufen ist. Wenn das zweite Zeitüberwachungsintervall im Schritt 412 nicht
abgelaufen ist, stellt sich die sekundäre tragbare Einheit im Schritt 414 auf
einen neuen nichtbelegten Kanal ein und kehrt zum Schritt 402 zurück, um in
dem neuen Kanal auf primäre
Funksignale PBS zu horchen. Wenn das zweite Zeitüberwachungsintervall im Schritt 412 abgelaufen
ist, endet die zweite Quittungsaustauschoperation, und die sekundäre tragbare
Einheit kehrt im Schritt 416 in den Ruhemodus zurück.
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Gleichzeitig
stellt die primäre
tragbare Einheit im Schritt 306 fest, ob sie während Empfangszeitschlitzen
sekundäre
Funkbestätigungssignale (secondary
beacon signals – BAS
empfangen hat. Wenn der Empfang der sekundären Funkbestätigungssignale
BAS im Schritt 306 erfolgreich war, wird der Ablauf mit
dem Schritt 308 fortgesetzt, in dem die primäre und die
sekundäre
tragbare Einheit mit dem Austausch von Daten beginnen, wie in 3D gezeigt
ist. Wenn die primäre
tragbare Einheit im Schritt 306 feststellt, dass die sekundären Funkbestätigungssignale
BAS nicht empfangen worden sind, prüft die primäre tragbare Einheit im Schritt 310,
ob ein Zeitüberwachungsintervall
abgelaufen ist. Wenn das Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 310 nicht abgelaufen ist, schaltet der Ablauf
zu den Schritten 302 und 304 zurück, in denen
die primäre
tragbare Einheit erneut primäre
Funksignale PBS überträgt und auf
sekundäre
Funkbestätigungssignale
BAS horcht. Wenn das Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 310 abgelaufen ist, prüft die primäre tragbare Einheit im Schritt 312,
ob alle Kanäle
abgehört
worden sind. Wenn im Schritt 312 festgestellt wird, dass nicht
alle Kanäle
abgehört
worden sind, schaltet die primäre
tragbare Einheit im Schritt 314 zu einem neuen nichtbelegten
Kanal, und der Ablauf schaltet zu den Schritten 302 und 304 zurück, in denen
die primäre
tragbare Einheit während
Sendezeitschlitzen in dem neuen Kanal primäre Funksignale PBS sendet und
während Empfangszeitschlitzen
in dem neuen Kanal auf sekundäre
Funkbestätigungssignale
BAS horcht. Wenn im Schritt 312 alle Kanäle abgehört worden
sind, endet die zweite Quittungsaustauschoperation im Schritt 316.
Bei diesem Szenario ist es wahrscheinlich, dass sich die sekundäre tragbare Einheit
in der Betriebsart "base-to-portable" oder außerhalb
der direkten Funkreichweite der primären tragbaren Einheit befindet.
Im Schritt 316 kann die primäre tragbare Einheit in dem
Versuch, die sekundäre
tragbare Einheit über
die Basisstation 4 zu erreichen, einen "portable-to-base"-Ruf einleiten.
-
Der
Datenaustausch der Schritte 308 und 408, der in 3D gezeigt
ist, kann die Übertragung von
Sicherheitsdaten, beispielsweise eines Chiffrier- und/oder eines
Dechiffrierschlüssels,
in einem MUX-2-Format und/oder die Übertragung von Sprache und
anderen Arten digitaler Daten in einem MUX-3-Format beinhalten.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Funktionen der primären
und der sekundären
tragbaren Einheit des TDMA/TDD-Kommunikationssystems bei der zweiten
Quittungsaustauschoperation, die vorstehend mit Bezug auf die erste
Ausführungsform
beschrieben wurde, vertauscht werden. In diesem Fall hört die sekundäre tragbare
Einheit Kanäle
ab, um einen nichtbelegten Kanal zu finden, sendet sekundäre Funksignale
in dem nichtbelegten Kanal und horcht auf primäre Funkbestätigungssignale. Gleichzeitig
hört die primäre tragbare
Einheit Kanäle
ab, wobei sie auf die sekundären
Funksignale horcht, die von der sekundären tragbaren Einheit gesendet
wurden, und nach dem Empfang der sekundären Funksignale sendet sie
primäre
Funkbestätigungssignale.
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Die 3E bis 3F und 5C veranschaulichen die zweite Quittungsaustauschoperation der
primären
und der sekundären
tragbaren Einheit eines TDMA/TDD-Systems gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Schritt 500 hört die primäre tragbare
Einheit Kanäle
ab, bis sie einen nichtbelegten Kanal findet, und verzeichnet eine
Kennung eines nichtbelegten Kanals (unoccupied channel identifier,
UCID), die den nichtbelegten Kanal angibt. Daten, die die abzuhörenden Kanäle angeben,
können
im Speicher der primären
tragbaren Einheit gespeichert werden. Die Daten können dauerhaft
in dem Speicher gespeichert oder von der Basisstation heruntergeladen
werden. Im Schritt 502 schaltet die primäre tragbare
Einheit zum Kanal der Basisstation zurück, im Schritt 504 sendet
sie während
der Durchlaufzeit Tps im Kanal der Basisstation ein primäres Funksignal,
und im Schritt 506 horcht sie während der Durchlaufzeit Tpr
auf ein sekundäres Funkbestätigungssignal,
wie in 3E gezeigt ist. Das primäre Funksignal
enthält
die Kennung des nichtbelegten Kanals UCID. Das sekundäre Funkbestätigungssignal
gibt an, dass die sekundäre
tragbare Einheit die Kennung des nichtbelegten Kanals UCID, die
von der primären
tragbaren Einheit gesendet wurde, erfolgreich empfangen hat. Das
primäre Funksignal
und das sekundäre
Funkbestätigungssignal
können
das MUX-1-Format haben, wie in 2A gezeigt
ist.
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Gleichzeitig
bleibt die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 600 im Kanal der Basisstation,
und im Schritt 602 horcht sie während der Durchlaufzeit Tps
auf das primäre
Funksignal im Kanal der Basisstation. Im Schritt 604 stellt
die sekundäre tragbare Einheit
fest, ob sie während
der Durchlaufzeit Tps im Kanal der Basisstation das primäre Funksignal
empfangen hat. Wenn die sekundäre
tragbare Einheit im Schritt 604 das primäre Funksignal
empfangen hat, sendet sie im Schritt 606 während der
Durchlaufzeit Tpr im Kanal der Basisstation das sekundäre Funkbestätigungssignal,
wie in 3E gezeigt ist. Wenn die sekundäre tragbare
Einheit im Schritt 604 das primäre Funksignal nicht empfangen
hat, prüft
sie im Schritt 608, ob ein Zeitüberwachungsintervall abgelaufen
ist. Wenn das Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 608 nicht abgelaufen ist, schaltet der Ablauf zum
Schritt 602 zurück,
in dem die sekundäre
tragbare Einheit während
der Durchlaufzeit Tps im Kanal der Basisstation auf das primäre Funksignal
horcht. Wenn das Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 608 abgelaufen ist, endet der Ablauf im Schritt 610 erfolgreich,
und die sekundäre
tragbare Einheit kann wieder in den Ruhemodus zurückkehren.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, sendet die primäre tragbare Einheit im Schritt 504 das
primäre
Funksignal, und im Schritt 506 horcht sie auf das sekundäre Funkbestätigungssignal.
Der Ablauf wird dann mit dem Schritt 508 fortgesetzt, in
dem die primäre
tragbare Einheit prüft,
ob sie das sekundäre Funkbestätigungssignal
entdeckt. Wenn das sekundäre
Funkbestätigungssignal
im Schritt 508 erfolgreich entdeckt werden kann, schaltet
die primäre tragbare
Einheit im Schritt 510 zu dem nichtbelegten Kanal, der
durch die Kennung des nichtbelegten Kanals (UCID) ausgewiesen wird,
und beginnt im Schritt 512 mit dem Austausch von Daten,
wie in 3F gezeigt ist.
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Die Übertragung
des sekundären
Funkbestätigungssignals
durch die sekundäre
tragbare Einheit steht möglicherweise
jedoch nicht an, zum Beispiel, weil der Kanal der Basisstation aufgrund
einer Übertragung
zwischen anderen Benutzerstationen blockiert ist, und folglich hat
die sekundäre
tragbare Einheit das primäre
Funksignal nie empfangen. Um diesem Szenario Rechnung zu tragen,
prüft die
primäre
tragbare Einheit im Schritt 514, ob ein Zeitüberwachungsintervall
abgelaufen ist, wenn sie im Schritt 508 feststellt, dass
das sekundäre
Funkbestätigungssignal
nicht empfangen worden ist. Wenn das Zeitüberwachungsintervall im Schritt 514 nicht
abgelaufen ist, schaltet der Ablauf zu den Schritten 504 und 506 zurück, in denen
die primäre
tragbare Einheit das primäre
Funksignal erneut überträgt und auf das
sekundäre
Funkbestätigungssignal
horcht. Wenn das Zeitüberwachungsintervall
im Schritt 514 abgelaufen ist, endet der Ablauf im Schritt 516,
in dem die primäre
tragbare Einheit in dem Versuch, mit der sekundären tragbaren Einheit über die
Basisstation 4 zu kommunizieren, einen "portable-to-base"-Ruf einleiten kann.
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In
den Schritten 606 und 612 überträgt die sekundäre tragbare
Einheit das sekundäre
Funkbestätigungssignal
noch einmal, wenn sie keine Bestätigung
von der primären
tragbaren Einheit empfängt, dass
das sekundäre
Funkbestätigungssignal
empfangen worden ist. Eine Bestätigung,
dass die primäre
tragbare Einheit das sekundäre
Funkbestätigungssignal
empfangen hat, kann auf vielerlei Arten erfolgen. Zum Beispiel hält die sekundäre tragbare
Einheit im Schritt 612 Ausschau nach mehreren primären Funksignalen
in der Durchlaufzeit Tps. Wenn die sekundäre tragbare Einheit im Schritt 612 in
der Durchlaufzeit Tps mehrere primäre Funksignale entdeckt, schaltet
der Ablauf zum Schritt 606 zurück, um das sekundäre Funkbestätigungssignal
erneut zu übertragen.
Wenn die sekundäre
tragbare Einheit die primären
Funksignale im Schritt 612 nicht entdecken kann, bestätigt dies,
dass die primäre
tragbare Einheit das sekundäre
Funkbestätigungssignal
empfangen hat, und der Betrieb der sekundären tragbaren Einheit wird
mit dem Schritt 614 fortgesetzt, in dem die sekundäre tragbare
Einheit zu dem nichtbelegten Kanal schaltet, der durch die Kennung
des nichtbelegten Kanals (UCID) ausgewiesen wird, und im Schritt 616 beginnt
sie mit dem Austausch von Daten.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Funktionen der primären
und der sekundären
tragbaren Einheit des TDMA/TDD-Kommunikationssystems bei der zweiten
Quittungsaustauschoperation, die vorstehend in der dritten Ausführung beschrieben
wurde, vertauscht werden. In diesem Fall hört die sekundäre tragbare
Einheit Kanäle
ab, um einen nichtbelegten Kanal zu finden, sendet während der
Durchlaufzeit Tpr im Kanal der Basisstation ein sekundäres Funksignal
und horcht dann auf ein primäres
Funkbestätigungssignal
während
der Durchlaufzeit Tps im Kanal der Basisstation. Das sekundäre Funksignal
enthält eine
Kennung eines nichtbelegten Kanals, die den nichtbelegten Kanal
angibt. Gleichzeitig horcht die primäre tragbare Einheit auf das
von der sekundären tragbaren
Einheit gesendete sekundäre
Funksignal, und nach dem Empfang des sekundären Funksignals sendet sie
das primäre
Funkbestätigungssignal.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
begrenzen vorteilhaft den Stromverbrauch und den Zeitaufwand der
primären
und der sekundären
tragbaren Einheit eines TDMA/TDD-Kommunikationssystems
bei der Herstellung einer direkten Verbindung, indem sie die Durchlaufzeiten
Tps und Tpr im Kanal der Basisstation nutzen, um die erste Quittungsaustauschoperation
durchzuführen,
und im Falle der dritten und der vierten Ausführungsform, um die zweite Quittungsaustauschoperation
durchzuführen.
Darüber
hinaus hat dies keine Auswirkungen auf die Standardprotokolle zur Übertragung
zwischen der Basisstation und den tragbaren Einheiten. Von Bedeutung
ist auch, dass dies keine Auswirkungen auf die physischen Funkkanäle der Basisstation
hat, wodurch das Leistungsvermögen
der Basisstation erhalten bleibt, das zur Übertragung zwischen der Basisstation
und anderen tragbaren Einheiten genutzt werden kann.
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Wenn
die Durchlaufzeiten Tps und Tpr jedoch von kurzer Dauer sind, kann
die Basisstation so gesteuert werden, dass sie für vorher festgelegte Zeiträume während eines
oder mehrerer der Vielzahl der aufeinanderfolgenden Rahmen des Kanals
der Basisstation ausgeschaltet wird. Um eine schnelle Zugriffszeit
zu erzielen, kann die Basisstation vorzugsweise so gesteuert werden,
dass sie in jedem Rahmen für
vorher festgelegte Zeiträume
(üblicherweise
weniger als ein paar Prozent der Rahmendauer) ausgeschaltet wird.
Die vorher festgelegten Zeiträume
werden zur Herstellung einer direkten Verbindung zwischen tragbaren
Einheit reserviert. In diesem Fall beinhalten die vorher festgelegten
Zeiträume
vorzugsweise die Durchlaufzeiten Tpr beziehungsweise Tps.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf TDMA/FDD-Kommunikationssysteme anwendbar. In diesem
Fall wird die erste Quittungsaustauschoperation im Abwärtsverbindungs-
und im Aufwärtsverbindungskanal
durchgeführt,
um einen Erstkontakt zwischen der primären und der sekundären tragbaren Einheit
herzustellen. Nachdem der Erstkontakt hergestellt worden ist, wird
die zweite Quittungsaustauschoperation durchgeführt, um in einem Paar nichtbelegter
Kanäle
eine Verbindung herzustellen.
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Die 4A bis 4F und 5A bis 5C veranschaulichen
ein Verfahren zur Herstellung einer direkten Verbindung zwischen
tragbaren Einheiten eines TDMA/FDD-Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Insbesondere die 4A und 5A veranschaulichen die erste Quittungsaustauschoperation.
Die Operation ist ähnlich der
ersten Quittungsaustauschoperation, die vorstehend mit Bezug auf
das TDMA/TDD-Kommunikationssystem beschrieben wurde, doch findet
die Übertragung
zwischen der Basisstation und den tragbaren Einheiten über zwei
getrennte Frequenzkanäle
statt: den Abwärtsverbindungskanal
und den Aufwärtsverbindungskanal.
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Wie
in 4A gezeigt ist, sendet die primäre tragbare
Einheit während
eines ersten vorher festgelegten Zeitraums Tps ein Rufpaket CP im
Abwärtsverbindungskanal
und horcht auf ein Bestätigungspaket
AP, das von der sekundären
tragbaren Einheit während
eines zweiten vorher festgelegten Zeitraums Tpr im Aufwärtsverbindungskanal
gesendet wurde. Die Basisstation wird so gesteuert, dass sie während des
ersten vorher festgelegten Zeitraums Tps und des zweiten vorher
festgelegten Zeitraums Tpr innerhalb des Abwärts- und des Aufwärtsverbindungskanals
ausgeschaltet wird. Vorzugsweise liegen der erste Zeitraum Tps und
der zweite Zeitraum Tpr direkt neben den Steuerschlitzen S beziehungsweise
R.
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Die
sekundäre
tragbare Einheit andererseits hört
Kanäle
ab, wobei sie auf das Rufpaket CP horcht, das von der primären tragbaren
Einheit in dem ersten vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des
Abwärtsverbindungskanals
gesendet wurde. Nachdem sie das Rufpaket CP entdeckt hat, sendet die
sekundäre
tragbare Einheit das Bestätigungspaket
AP in dem zweiten vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des Aufwärtsverbindungskanals.
Wenn die primäre
tragbare Einheit das Bestätigungspaket
AP empfängt,
wird der Betrieb der primären
tragbaren Einheit mit der zweiten Quittungsaustauschoperation fortgesetzt.
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Wenn
die sekundäre
tragbare Einheit eine Bestätigung
empfängt,
dass das Bestätigungspaket AP
von der primären
tragbaren Einheit empfangen worden ist, zum Beispiel, indem sie
feststellt, dass die primäre
tragbare Einheit die Übertragung
des Rufpakets CP abgeschlossen hat, wird der Betrieb der sekundären tragbaren
Einheit mit der zweiten Quittungsaustauschoperation fortgesetzt.
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Die 4B bis 4D und 5B veranschaulichen
die zweite Quittungsaustauschoperation der primären und der sekundären tragbaren
Einheit eines TDMA/FDD-Systems gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese Operation ist ähnlich
der zweiten Quittungsaustauschoperation eines TDMA/TDD-Kommunikationssystems,
die vorstehend mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
In diesem Fall hört die
primäre
tragbare Einheit Kanäle
ab, um ein Paar nichtbelegter Kanäle zu finden: einen ersten
nichtbelegten Kanal und einen zweiten nichtbelegten Kanal. Die primäre tragbare
Einheit sendet dann primäre Funksignale
in dem ersten nichtbelegten Kanal und horcht auf sekundäre Funkbestätigungssignale
in dem zweiten nichtbelegten Kanal. Die primären Funksignale können Daten
enthalten, die den zweiten nichtbelegten Kanal angeben. Gleichzeitig
hört die
sekundäre
tragbare Einheit Kanäle
ab, wobei sie auf primäre Funksignale
horcht, die von der primären tragbaren
Einheit gesendet wurden, und nachdem sie die primären Funksignale
empfangen hat, sendet sie in dem zweiten nichtbelegten Kanal sekundäre Funkbestätigungssignale.
Wenn die primäre
tragbare Einheit die sekundären
Funkbestätigungssignale empfängt, beginnt
sie, mit der sekundären
tragbaren Einheit in dem ersten und dem zweiten nichtbelegten Kanal
Daten auszutauschen, wie in 4D gezeigt ist.
Wenn die sekundäre
tragbare Einheit eine Bestätigung
empfängt,
dass die primäre
tragbare Einheit die sekundären
Funkbestätigungssignale
empfangen hat, zum Beispiel, indem sie feststellt, dass die primäre tragbare
Einheit die Übertragung
der primären Funksignale
abgeschlossen hat, wird der Betrieb der sekundären tragbaren Einheit damit
fortgesetzt, dass sie mit dem Austausch von Daten in dem ersten
und dem zweiten nichtbelegten Kanal beginnt, wie in 4D gezeigt
ist.
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Gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Funktionen der primären
und der sekundären
tragbaren Einheit des TDMA/FDD-Kommunikationssystems
bei der zweiten Quittungsaustauschoperation, die vorstehend mit Bezug
auf die fünfte
Ausführungsform
beschrieben wurde, vertauscht werden. In diesem Fall hört die sekundäre tragbare
Einheit Kanäle
ab, um ein Paar nichtbelegter Kanäle zu finden: einen ersten
nichtbelegten Kanal und einen zweiten nichtbelegten Kanal. Die sekundäre tragbare
Einheit sendet dann sekundäre
Funksignale in dem ersten nichtbelegten Kanal und horcht auf primäre Funkbestätigungssignale
in dem zweiten nichtbelegten Kanal. Die sekundären Funksignale können Daten
enthalten, die den zweiten nichtbelegten Kanal angeben. Gleichzeitig
hört die
primäre
tragbare Einheit Kanäle
ab, wobei sie auf die sekundären
Funksignale horcht, und nachdem sie die sekundären Funksignale empfangen hat,
sendet sie in dem zweiten nichtbelegten Kanal primäre Funkbestätigungssignale.
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Die 4E und 4F sowie 5C veranschaulichen die zweite Quittungsaustauschoperation der
primären
und der sekundären
tragbaren Einheit eines FDD/TDMA-Kommunikationssystems gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Operation ist ähnlich der zweiten Quittungsaustauschoperation
eines TDMA/TDD-Kommunikationssystems,
die vorstehend mit Bezug auf die dritte Ausführungsform beschrieben wurde.
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In
diesem Fall hört
die primäre
tragbare Einheit Kanäle
ab, bis sie ein Paar nichtbelegter Kanäle findet, und verzeichnet
eine Kennung eines nichtbelegten Kanals (UCID), die die nichtbelegten
Kanäle angibt.
Wie in 4E gezeigt ist, sendet die primäre tragbare
Einheit dann während
des ersten vorher festgelegten Zeitraums in dem Abwärtsverbindungskanal
ein primäres
Funksignal, das die Kennung des nichtbelegten Kanals (UCID) enthält, und
während des
zweiten vorher festgelegten Zeitraums horcht sie auf ein sekundäres Funkbestätigungssignal
in dem Aufwärtsverbindungskanal.
Das sekundäre
Funkbestätigungssignal
gibt an, dass die sekundäre
tragbare Einheit die Kennung des nichtbelegten Kanals (UCID), die
von der primären
tragbaren Einheit gesendet wurde, erfolgreich empfangen hat.
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Gleichzeitig
horcht die sekundäre
tragbare Einheit während
des ersten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des Abwärtsverbindungskanals
auf das primäre
Funksignal, und nachdem sie das primäre Funksignal empfangen hat,
sendet sie das sekundäre
Funkbestätigungssignal
in dem zweiten vorher festgelegten Zeitraum in dem Aufwärtsverbindungskanal.
Wenn die primäre
tragbare Einheit das sekundäre
Funkbestätigungssignals
empfängt,
beginnt sie, mit der sekundären
tragbaren Einheit in dem ersten und dem zweiten nichtbelegten Kanal,
die durch die Kennung des nichtbelegten Kanals (UCID) ausgewiesen
werden, Daten auszutauschen, wie in 4F gezeigt
ist. Wenn die sekundäre
tragbare Einheit eine Bestätigung
empfängt,
dass die primäre
tragbare Einheit das sekundäre
Funkbestätigungssignal
empfangen hat, zum Beispiel, indem sie feststellt, dass die primäre tragbare
Einheit die Übertragung
des primären
Funksignals abgeschlossen hat, wird der Betrieb der sekundären tragbaren
Einheit damit fortgesetzt, dass sie mit dem Austausch von Daten
in dem ersten und dem zweiten nichtbelegten Kanal beginnt, welche
durch die Kennung des nichtbelegten Kanals (UCID) ausgewiesen werden,
wie in 4F gezeigt ist.
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Gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Funktionen der primären
und der sekundären
tragbaren Einheit des TDMA/FDD-Kommunikationssystems bei der zweiten
Quittungsaustauschoperation, die vorstehend mit Bezug auf die siebte
Ausführungsform
beschrieben wurde, vertauscht werden. In diesem Fall hört die sekundäre tragbare
Einheit Kanäle
ab, bis sie ein Paar nichtbelegter Kanäle findet, und verzeichnet
die Kennung eines nichtbelegten Kanals (UCID), die die nichtbelegten
Kanäle
angibt. Die sekundäre
tragbare Einheit sendet dann während
des zweiten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des Aufwärtsverbindungskanals
ein sekundäres
Funksignal, das die Kennung des nichtbelegten Kanals (UCID) enthält, und
horcht während
des ersten vorher festgelegten Zeitraums im Abwärtsverbindungskanal auf ein primäres Funkbestätigungssignal.
Das primäre
Funkbestätigungssignal
gibt an, dass die primäre
tragbare Einheit die von der sekundären tragbaren Einheit gesendete
Kennung des nichtbelegten Kanals (UCID) erfolgreich empfangen hat.
-
Gleichzeitig
horcht die primäre
tragbare Einheit während
des zweiten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des Aufwärtsverbindungskanals
auf das sekundäre
Funksignal, und nach dem Empfang des sekundären Funksignals sendet sie
das primäre Funkbestätigungssignal
in dem ersten vorher festgelegten Zeitraum in dem Abwärtsverbindungskanal. Wenn
die sekundäre
tragbare Einheit das primäre Funkbestätigungssignal
empfängt,
beginnt sie, mit der primären
tragbaren Einheit in dem ersten und dem zweiten nichtbelegten Kanal,
die jeweils durch die Kennung für
den nichtbelegten Kanal (UCID) ausgewiesen werden, Daten auszutauschen.
Wenn die primäre
tragbare Einheit eine Bestätigung
empfängt, dass
die sekundäre
tragbare Einheit das primäre Funkbestätigungssignal
empfangen hat, zum Beispiel, indem sie feststellt, dass die sekundäre tragbare
Einheit die Übertragung
des sekundären
Funksignals abgeschlossen hat, wird der Betrieb der primären tragbaren
Einheit damit fortgesetzt, dass sie mit dem Austausch von Daten
in dem ersten und dem zweiten nichtbelegten Kanal beginnt, die durch
die Kennung des nichtbelegten Kanals (UCID) ausgewiesen werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
begrenzen vorteilhaft den Stromverbrauch und den Zeitaufwand der
primären
und der sekundären
tragbaren Einheit eines TDMA/FDD-Kommunikationssystems
bei der Herstellung einer direkten Verbindung, indem sie einen ersten
vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des Abwärtsverbindungskanals und einen
zweiten vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des Aufwärtsverbindungskanals
nutzen, um die erste Quittungsaustauschoperation durchzuführen, und
im Falle der siebten und der achten Ausführungsform, um die zweite Quittungsaustauschoperation
durchzuführen.
Darüber
hinaus hat dies keine Auswirkungen auf die Standardprotokolle zur Übertragung
zwischen der Basisstation und den tragbaren Einheiten.. von Bedeutung
ist auch, dass dies keine Auswirkungen auf die physischen Funkkanäle der Basisstation
hat, wodurch das Leistungsvermögen der
Basisstation erhalten bleibt, das zur Übertragung zwischen der Basisstation
und anderen tragbaren Einheiten genutzt werden kann.
-
In
einer weiteren Erscheinungsform kann jeder tragbaren Einheit 4 des
Funkübertragungssystems
eine eindeutige Kennnummer zugewiesen werden. Eine Gruppe von Gleichberechtigten
(peer group), bei der es sich beispielsweise um eine Gruppe von
tragbaren Einheiten 4 handeln kann, die Kollegen in derselben
Arbeitsgruppe gehören,
wird gebildet, indem die jeweiligen Kennnummern der tragbaren Einheiten 4 innerhalb
der Gruppe von Gleichberechtigten einer Gruppenkennnummer zugeordnet werden.
Die Kennnummern in der Gruppe von Gleichberechtigten gehören üblicherweise
zu den tragbaren Einheiten, die sich gewöhnlich in direkter Funkreichweite
voneinander befinden. Die Informationen über die Gruppe von Gleichberechtigten
können
vom Benutzer einer jeden tragbaren Einheit 4 mittels standardmäßiger Steuersignalverfahren
eingegeben oder übermittelt
und in den tragbaren Einheiten 4 gespeichert werden.
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Um
eine Verbindung zwischen der primären und der sekundären tragbaren
Einheit herzustellen, stellt die primäre tragbare Einheit in diesem
Fall zuerst fest, ob die Kennnummer der sekundären tragbaren Einheit Teil
der Gruppe(n) von Gleichberechtigten ist, zu der/denen die sekundäre tragbare
Einheit gehört.
Wenn es eine eindeutige Übereinstimmung
gibt, stellt die primäre
tragbare Einheit eine Verbindung mit der sekundären tragbaren Einheit her,
wobei sie die vorstehend kurz dargelegten Schritte durchführt. Andernfalls
wird eine "portable-to-base"-Standardprozedur
durchgeführt.
Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen darin, dass die Basisstation
nur den Verkehr abwickelt, der außerhalb der Gruppe von Gleichberechtigten
der primären tragbaren
Einheit stattfindet.
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Eine
direkte Übertragung
zwischen der primären
und der sekundären
tragbaren Einheit, wie sie vorstehend in den verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, kann mit einer tragbaren
Einheit 4 realisiert werden, wie in 6 gezeigt
ist. Die primäre
und die sekundäre
tragbare Einheit enthalten jeweils ein Funkmodul 700, das
einen digitalen TDMA-Datenstrom mit Daten und Steuersignalen über eine
Funkverbindung sendet und empfängt.
Eine Funkschnittstelle 710 ist zwischen dem Funkmodul 700 und
einem ersten Digitalprozessor 720 angeschlossen. Die Funkschnittstelle 710 speichert üblicherweise
die zu übertragenden
Daten und Steuersignale, und sie speichert auch die Daten und Steuersignale,
die empfangen werden. Von einem ersten Programm gesteuert, das im
Speicher 730 gespeichert werden kann, steuert der erste Digitalprozessor 720 den
Betrieb der tragbaren Einheit 4. Der erste Digitalprozessor 720 kann
beispielsweise ein gewöhnlicher
Mikroprozessor oder eine digitale Signalverarbeitungseinheit sein.
Der erste Digitalprozessor 720 führt insbesondere das erste
Programm aus, um den Betrieb der tragbaren Einheit 4 zu
steuern. Zu den durch die Ausführung
des ersten Programms durchgeführten
Steuerungsfunktionen gehören üblicherweise
die selektive Aktivierung und Steuerung der Module der tragbaren
Einheit 4. Zum Beispiel kann die Ausführung des ersten Programms durch
den ersten Digitalprozessor 720 die Kanalfrequenz steuern,
auf die sich das Funkmodul 700 einstellt, um Daten über die
Funkverbindung zu empfangen, oder sie kann die Kanalfrequenz des
Funkmoduls 700 steuern, um Daten über die Funkverbindung zu senden.
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Die
Zeitsteuerung und die Synchronisierung der tragbaren Einheit 4 mit
dem empfangenen Datenstrom werden üblicherweise von der Funkschnittstelle 710 und
einer Zeitgeberschaltung 735 vorgenommen. Im Einzelnen
erzeugt die Funkschnittstelle 710 als Antwort auf Synchronisationsdaten
in dem empfangenen Datenstrom ein Synchronisationssignal. Das Synchronisationssignal
kann zum Beispiel aufeinanderfolgende Rahmen in dem empfangenen
Datenstrom darstellen. Das von der Funkschnittstelle 710 erzeugte
Synchronisationssignal wird der Zeitgeberschaltung 735 zugeführt, die
als Antwort auf das Synchronisationssignal Zeitsignale erzeugt.
Die Zeitsignale können
beispielsweise einen oder mehrere vorher festgelegte Zeiträume in jedem
Rahmen des Datenstroms darstellen. Die von der Zeitgeberschaltung 735 erzeugten
Zeitsignale werden dem ersten Digitalprozessor 720 zur
Zeit- und Ablaufsteuerung zugeführt.
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Ein
zweiter Digitalprozessor 740 ist zwischen dem ersten Digitalprozessor
und einer externen Schnittstelle 750 angeschlossen. Von
einem zweiten Programm gesteuert, das im Speicher 730 gespeichert
werden kann, verarbeitet der zweite Digitalprozessor 740 üblicherweise
Daten, die vom Funkmodul 700 zu senden sind, sowie Daten,
die vom Funkmodul 700 empfangen werden. Die Verarbeitung
der Daten durch das Funkmodul 700 kann eine Fehlererkennung
bei den empfangenen Daten und deren Korrektur sowie die Formulierung
und das Hinzufügen von
Fehlererkennungs- und -korrekturdaten zu dem Datenstrom zur Übertragung
beinhalten. Der zweite Digitalprozessor 740 kann zum Beispiel
eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) sein, die
für die
digitale Signalverarbeitung bestimmt ist. Darüber hinaus können die
Funktionalität
des ersten Digitalprozessors 720 und die Funktionalität des zweiten
Digitalprozessors 740 in einer gemeinsamen Einheit zusammengeführt werden.
Die externe Schnittstelle 750 ist mit einer oder mehreren
externen Einheiten 760 (nicht gezeigt) verbunden, die in
dem empfangenen Datenstrom enthaltene Informationen an den Benutzer übermittelt/übermitteln
und entsprechend der Benutzereingabe Eingangssignale erzeugt/erzeugen.
Die externe Einheit 760 kann zum Beispiel ein Lautsprecher
und ein Mikrofon oder ein Rechnersystem sein. Die externe Schnittstelle 750 bringt
die empfangenen Daten, die von dem zweiten Digitalprozessor 740 verarbeitet
worden sind, in eine bestimmte, für die externe Einheit 760 erkennbare Form.
Die Konditionierung der empfangenen Daten kann zum Beispiel die
Umwandlung der empfangenen Daten aus der digitalen in die analoge
Form und die Bereitstellung eines Ausgangssignals, das der Analogform
entspricht und die externe Einheit 760 ansteuern kann,
beinhalten. Die externe Schnittstelle 750 bringt auch die
von der externen Einheit 760 erzeugten Eingangssignale
in eine bestimmte, für
den zweiten Digitalprozessor 740 erkennbare Form. Die Konditionierung
der Eingangssignale kann zum Beispiel die Digitalisierung der analogen
Eingangssignale beinhalten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält das
erste Programm in einem TDMA/TDD-Kommunikationssystem, das von dem
ersten Digitalprozessor 720 der primären und der sekundären tragbaren
Einheit ausgeführt
wird, Routinen, die in den 3A bis 3F und
in den 5A bis 5C gezeigt
sind und vorstehend mit Bezug auf die erste bis vierte Ausführungsform
beschrieben wurden. Wie in den 3A und 5A gezeigt ist, weist das erste Programm
den ersten Digitalprozessor 720 der primären tragbaren Einheit
folglich an, das Funkmodul 700 der primären tragbaren Einheit so zu
steuern, dass es Funkkanäle abhört und bei
jedem Funkkanal versucht, Funksignale des Kanals einer Basisstation
in dem empfangenen Datenstrom zu lokalisieren und sich mit diesen zu
synchronisieren. Wenn es sich mit den Funksignalen des Kanals der
Basisstation synchronisiert hat, führt die Zeitgeberschaltung 735 der
primären
tragbaren Einheit dem ersten Digitalprozessor 720 Zeitsignale
zu, die vorher festgelegte Zeiträume
innerhalb des Kanals der Basisstation angeben, wie zum Beispiel
die Durchlaufzeiten Tps und Tpr, wie in 3A gezeigt
ist. Das erste Programm steuert dann den ersten Digitalprozessor 720 in
der Weise, dass er ein Rufpaket CP erzeugt, das Rufpaket CP an das
Funkmodul 700 weiterleitet, das Funkmodul 700 so
steuert, dass es das Rufpaket CP während der Durchlaufzeit Tps
innerhalb des Kanals der Basisstation sendet und auf ein Bestätigungspaket
AP in der Durchlaufzeit Tpr innerhalb des Kanals der Basisstation horcht.
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Das
erste Programm der sekundären
tragbaren Einheit weist den ersten Digitalprozessor 720 an, das
Funkmodul 700 der sekundären tragbaren Einheit so zu
steuern, dass es in regelmäßigen Abständen aufwacht,
Funkkanäle
abhört
und bei jedem Funkkanal versucht, Funksignale des Kanals einer Basisstation
in dem empfangenen Datenstrom zu lokalisieren und sich mit diesen
zu synchronisieren. Wenn es sich mit den Funksignalen des Kanals
der Basisstation synchronisiert hat, erzeugt die Zeitgeberschaltung 735 der
sekundären
tragbaren Einheit Zeitsignale, die vorher festgelegte Zeiträume innerhalb
des Kanals der Basisstation angeben, wie zum Beispiel die Durchlaufzeiten
Tps und Tpr. Das erste Programm steuert dann den ersten Digitalprozessor so,
dass er feststellt, ob sich in dem während der Durchlaufzeit Tps
empfangenen Datenstrom ein Rufpaket CP befindet. Wenn das Rufpaket
CP in der Durchlaufzeit Tps empfangen wurde, steuert das erste Programm
den ersten Digitalprozessor 720 so, dass er ein Bestätigungspaket
AP erzeugt, das Bestätigungspaket
AP an das Funkmodul 700 weiterleitet und das Funkmodul 700 so
steuert, dass es das Bestätigungspaket
AP während
der Durchlaufzeit Tpr innerhalb des Kanals der Basisstation sendet.
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Die
zweite Quittungsaustauschoperation, die in den 3B bis 3F und
in den 5B und 5C gemäß den verschiedenen
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
gezeigt ist, wird ebenso von dem ersten Programm der primären und
der sekundären
tragbaren Einheit gesteuert.
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In
einem TDMA/FDD-Kommunikationssystem enthält das erste von dem ersten
Digitalprozessor 720 der primären und der sekundären tragbaren Einheit
ausgeführte
Programm Routinen, die in den 4A bis 4F und
in den 5A bis 5C gezeigt sind
und vorstehend mit Bezug auf die fünfte bis achte Ausführungsform
beschrieben wurden. Wie in den 4A und 5A gezeigt ist, weist das erste Programm den
ersten Digitalprozessor 720 der primären tragbaren Einheit folglich
an, das Funkmodul 700 der primären tragbaren Einheit so zu
steuern, dass es Funkkanäle
abhört
und bei jedem Funkkanal versucht, Funksignale des Kanals einer Basisstation
in dem empfangenen Datenstrom zu lokalisieren und sich mit diesen
zu synchronisieren. Wenn es sich mit den Funksignalen des Kanals
der Basisstation synchronisiert hat, führt die Zeitgeberschaltung 735 der
primären
tragbaren Einheit dem ersten Digitalprozessor 720 Zeitsignale
zu, die vorher festgelegte Zeiträume, wie
zum Beispiel die Durchlaufzeiten Tps und Tpr, angeben, wie in 4A gezeigt
ist. Der erste Digitalprozessor 720 gibt somit den aktuellen
Funkkanal als den Abwärtsverbindungskanal
der Basisstation an. Anschließend
muss der erste Digitalprozessor 720 den Aufwärtsverbindungskanal
der Basisstation angeben. Dies kann auf vielerlei Arten geschehen.
Zum Beispiel kann der Aufwärtsverbindungskanal
der Basisstation um einen festen Betrag im Frequenzbereich verschoben
werden, oder die aus Abwärtsverbindungskanal
und Aufwärtsverbindungskanal
bestehenden Paare der Basisstation können festgelegt und im Speicher 130 gespeichert
werden. In einer anderen Ausführung
können
Daten, die den Aufwärtsverbindungskanal
der Basisstation angeben, in den empfangenen Datenstrom aufgenommen
werden. Das erste Programm steuert dann den ersten Digitalprozessor 720 so,
dass er ein Rufpaket CP erzeugt, das Rufpaket CP an das Funkmodul 700 weiterleitet, das
Funkmodul 700 so steuert, dass es das Rufpaket CP während des
Zeitraums Tps im Abwärtsverbindungskanal
der Basisstation sendet, das Funkmodul 700 so steuert,
dass es den Aufwärtsverbindungskanal
der Basisstation auswählt
und auf ein Bestätigungspaket
AP im Zeitraum Tpr im Aufwärtsverbindungskanal
der Basisstation horcht.
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Das
erste Programm der sekundären
tragbaren Einheit weist den ersten Digitalprozessor 720 an, das
Funkmodul 700 so zu steuern, dass es in regelmäßigen Abständen aufwacht,
Funkkanäle
abhört und
bei jedem Funkkanal versucht, Funksignale des Kanals einer Basisstation
in dem empfangenen Datenstrom zu lokalisieren und sich mit diesen
zu synchronisieren. Wenn es sich mit den Funksignalen des Kanals
der Basisstation synchronisiert hat, erzeugt die Zeitgeberschaltung 735 der
sekundären
tragbaren Einheit Zeitsignale, die vorher festgelegte Zeiträume, wie
zum Beispiel die Durchlaufzeiten Tps und Tpr, angeben. Der erste
Digitalprozessor 720 gibt somit den aktuellen Funkkanal
als den Abwärtsverbindungskanal
der Basisstation an. Anschließend
muss der erste Digitalprozessor 720 den Aufwärtsverbindungskanal
der Basisstation angeben. Dies kann wieder auf vielerlei Arten geschehen,
wie vorstehend mit Bezug auf die primäre tragbare Einheit beschrieben
wurde. Das erste Programm steuert dann den ersten Digitalprozessor 720 so,
dass er feststellt, ob im Zeitraum Tps im Abwärtsverbindungskanal der Basisstation
ein Rufpaket CP empfangen wird. Wenn das Rufpaket CP empfangen wurde,
steuert das erste Programm den ersten Digitalprozessor 720 so, dass
er ein Bestätigungspaket
AP erzeugt, das Bestätigungspaket
AP an das Funkmodul 700 weiterleitet, das Funkmodul 700 so
steuert, dass es den Aufwärtsverbindungskanal
der Basisstation auswählt und
das Funkmodul 700 so steuert, dass es das Bestätigungspaket
AP während
des Zeitraums Tpr im Aufwärtsverbindungskanal
der Basisstation sendet.
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Die
zweite Quittungsaustauschoperation, die in den 4B bis 4F und
in den 5B und 5C gemäß den verschiedenen
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
gezeigt ist, wird gleichermaßen
vom ersten Programm der primären
und der sekundären
tragbaren Einheit gesteuert durchgeführt.
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Die
folgenden Merkmale – für sich selbst oder
zusammen mit anderen Merkmalen genommen – sind ebenfalls kennzeichnend
für die
Erfindung:
- – Das beschriebene Verfahren
kann um die folgenden Schritte erweitert werden:
Steuern der
ersten Benutzerstation in der Weise, dass sie den zweiten Funkkanal
lokalisiert;
Steuern der ersten Benutzerstation in der Weise, dass
sie während
eines dritten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des zweiten
Funkkanals ein zweites Rufsignal sendet.
- – Die
erste Benutzerstation sendet während
Sendezeitschlitzen innerhalb des zweiten Funkkanals Daten und empfängt Daten
während
Empfangszeitschlitzen innerhalb des zweiten Funkkanals, und der
dritte vorher festgelegte Zeitraum umfasst einen der Sendezeitschlitze.
- – Das
beschriebene Verfahren kann um die folgenden Schritte erweitert
werden:
Steuern der zweiten Benutzerstation in der Weise, dass
sie den zweiten Funkkanal lokalisiert;
Synchronisieren der
zweiten Benutzerstation mit dem dritten vorher festgelegten Zeitraum
und einem vierten vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des zweiten
Funkkanals; und
Steuern der zweiten Benutzerstation in der
Weise, dass sie während
des vierten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des zweiten
Funkkanals ein zweites Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie das zweite Rufsignal während des dritten vorher festgelegten
Zeitraums empfangen hat.
- – Die
erste Benutzerstation sendet während
Sendezeitschlitzen innerhalb des zweiten Funkkanals Daten und empfängt Daten
während
Empfangszeitschlitzen innerhalb des zweiten Funkkanals, und die
zweite Benutzerstation sendet während der
Empfangszeitschlitze innerhalb des zweiten Funkkanals Daten und
empfängt
Daten während der
Sendezeitschlitze innerhalb des zweiten Funkkanals,
wobei der
dritte vorher festgelegte Zeitraum einen der Sendezeitschlitze umfasst
und
wobei der vierte vorher festgelegte Zeitraum einen der
Empfangszeitschlitze umfasst.
- – Einen
Schritt des Austauschs von Daten zwischen der ersten und der zweiten
Benutzerstation innerhalb des zweiten Funkkanals, nachdem die erste
Benutzerstation das zweite Bestätigungssignal
während
des vierten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des zweiten
Funkkanals empfangen hat.
- – Die
erste Benutzerstation sendet während
Sendezeitschlitzen innerhalb des zweiten Funkkanals Daten und empfängt Daten
während
Empfangszeitschlitzen innerhalb des zweiten Funkkanals, und die
zweite Benutzerstation sendet Daten während der Empfangszeitschlitze
innerhalb des zweiten Funkkanals und empfängt Daten während der Sendezeitschlitze
innerhalb des zweiten Funkkanals,
wobei der dritte vorher festgelegte
Zeitraum einen der Sendezeitschlitze umfasst und
wobei der
vierte vorher festgelegte Zeitraum einen der Empfangszeitschlitze
umfasst.
- – Das
beschriebene Verfahren kann um die folgenden Schritte erweitert
werden:
Steuern der zweiten Benutzerstation in der Weise, dass
sie den zweiten Funkkanal lokalisiert;
Steuern der zweiten
Benutzerstation in der Weise, dass sie während eines dritten vorher
festgelegten Zeitraums innerhalb des zweiten Funkkanals ein zweites
Rufsignal sendet.
- – Die
zweite Benutzerstation sendet während Sendezeitschlitzen
innerhalb des zweiten Funkkanals Daten und empfängt Daten während Empfangszeitschlitzen
innerhalb des zweiten Funkkanals, und der dritte vorher festgelegte
Zeitraum umfasst einen der Sendezeitschlitze.
- – Das
beschriebene Verfahren kann um die folgenden Schritte erweitert
werden:
Steuern der ersten Benutzerstation in der Weise, dass
sie den zweiten Funkkanal lokalisiert;
Synchronisieren der
ersten Benutzerstation mit dem dritten vorher festgelegten Zeitraum
und einem vierten vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des zweiten
Funkkanals; und
Steuern der ersten Benutzerstation in der Weise, dass
sie während
des vierten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des zweiten
Funkkanals ein zweites Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie das zweite Rufsignal während des dritten vorher festgelegten
Zeitraums empfangen hat.
- – Die
zweite Benutzerstation sendet während Sendezeitschlitzen
innerhalb des zweiten Funkkanals Daten und empfängt Daten während Empfangszeitschlitzen
innerhalb des zweiten Funkkanals, und die erste Benutzerstation
sendet während
der Empfangszeitschlitze innerhalb des zweiten Funkkanals Daten
und empfängt
Daten während
der Sendezeitschlitze innerhalb des zweiten Funkkanals,
wobei
der dritte vorher festgelegte Zeitraum einen der Sendezeitschlitze
umfasst und
wobei der vierte vorher festgelegte Zeitraum einen
der Empfangszeitschlitze umfasst.
- – Einen
Schritt des Austauschs von Daten zwischen der ersten und der zweiten
Benutzerstation innerhalb des zweiten Funkkanals, nachdem die zweite
Benutzerstation das zweite Bestätigungssignal
während
des vierten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des zweiten
Funkkanals empfangen hat.
- – Die
zweite Benutzerstation sendet während Sendezeitschlitzen
innerhalb des zweiten Funkkanals Daten und empfängt Daten während Empfangszeitschlitzen
innerhalb des zweiten Funkkanals, und die erste Benutzerstation
sendet Daten während
der Empfangszeitschlitze innerhalb des zweiten Funkkanals und empfängt Daten
während
der Sendezeitschlitze innerhalb des zweiten Funkkanals,
wobei
der dritte vorher festgelegte Zeitraum einen der Sendezeitschlitze
umfasst und
wobei der vierte vorher festgelegte Zeitraum einen
der Empfangszeitschlitze umfasst.
- – Einen
Schritt der Steuerung der zweiten Benutzerstation in der Weise,
dass sie während
des zweiten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des ersten Funkkanals
ein Kanalkennung-Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie während
des ersten vorher festgelegten Zeitraums das Kanalkennungssignal
empfangen hat.
- – Einen
Schritt des Austauschs von Daten zwischen der ersten und der zweiten
Benutzerstation innerhalb des zweiten Funkkanals, nachdem die erste
Benutzerstation das Kanalkennung-Bestätigungssignal während des
zweiten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des ersten Funkkanals empfangen
hat.
- – Die
zweite Benutzerstation bestätigt
den Empfang des ersten Bestätigungssignals,
wenn sie feststellt, dass die erste Benutzerstation die Übertragung
des ersten Rufsignals abgeschlossen hat.
- – Einen
Schritt der Steuerung der ersten Benutzerstation in der Weise, dass
sie während
des ersten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des ersten Funkkanals
ein Kanalkennung-Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie während
des zweiten vorher festgelegten Zeitraums das Kanalkennungssignal
empfangen hat.
- – Einen
Schritt des Austauschs von Daten zwischen der ersten und der zweiten
Benutzerstation innerhalb des zweiten Funkkanals, nachdem die zweite
Benutzerstation das Kanalkennung-Bestätigungssignal während des
ersten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des ersten Funkkanals empfangen
hat.
- – Die
erste Benutzerstation sendet während
Sendezeitschlitzen innerhalb des dritten Funkkanals Daten und empfängt Daten
während
Empfangszeitschlitzen innerhalb des vierten Funkkanals, und der
dritte vorher festgelegte Zeitraum umfasst einen der Sendezeitschlitze.
- – Das
beschriebene Verfahren kann um die folgenden Schritte erweitert
werden:
Steuern der zweiten Benutzerstation in der Weise, dass
sie den dritten Funkkanal lokalisiert;
Synchronisieren der
zweiten Benutzerstation mit dem dritten vorher festgelegten Zeitraum
innerhalb des dritten Funkkanals und mit einem vierten vorher festgelegten
Zeitraum innerhalb des vierten Funkkanals; und
Steuern der
zweiten Benutzerstation in der Weise, dass sie während des vierten vorher festgelegten Zeitraums
innerhalb des vierten Funkkanals ein zweites Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie während
des dritten vorher festgelegten Zeitraums das zweite Rufsignal empfangen
hat.
- – Die
erste Benutzerstation sendet während
Sendezeitschlitzen innerhalb des dritten Funkkanals Daten und empfängt Daten
während
Empfangszeitschlitzen innerhalb des vierten Funkkanals, und die
zweite Benutzerstation sendet während der
Empfangszeitschlitze in dem vierten Funkkanal Daten und empfängt Daten
während
der Sendezeitschlitze in dem dritten Funkkanal,
wobei der dritte
vorher festgelegte Zeitraum einen der Sendezeitschlitze umfasst
und
wobei der vierte vorher festgelegte Zeitraum einen der
Empfangszeitschlitze umfasst.
- – Einen
Schritt des Austauschs von Daten zwischen der ersten und der zweiten
Benutzerstation innerhalb des dritten und des vierten Funkkanals, nachdem
die erste Benutzerstation das zweite Bestätigungssignal während des
vierten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des vierten Funkkanals
empfangen hat.
- – Die
erste Benutzerstation sendet während
Sendezeitschlitzen innerhalb des dritten Funkkanals Daten und empfängt Daten
während
Empfangszeitschlitzen innerhalb des vierten Funkkanals, und die
zweite Benutzerstation sendet während der
Empfangszeitschlitze in dem vierten Funkkanal Daten und empfängt Daten
während
der Sendezeitschlitze innerhalb des dritten Funkkanals,
wobei
der dritte vorher festgelegte Zeitraum einen der Sendezeitschlitze
umfasst und
wobei der vierte vorher festgelegte Zeitraum einen
der Empfangszeitschlitze umfasst.
- – Die
zweite Benutzerstation sendet während Sendezeitschlitzen
innerhalb des vierten Funkkanals Daten und empfängt Daten während Empfangszeitschlitzen
innerhalb des dritten Funkkanals, und der dritte vorher festgelegte
Zeitraum umfasst einen der Sendezeitschlitze.
- – Das
beschriebene Verfahren kann um die folgenden Schritte erweitert
werden:
Steuern der ersten Benutzerstation in der Weise, dass
sie den vierten Funkkanal lokalisiert;
Synchronisieren der
ersten Benutzerstation mit dem dritten vorher festgelegten Zeitraum
und einem vierten vorher festgelegten Zeitraum innerhalb des dritten
Funkkanals; und
Steuern der ersten Benutzerstation in der Weise, dass
sie während
des vierten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des dritten
Funkkanals ein zweites Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie während
des dritten vorher festgelegten Zeitraums das zweite Rufsignal empfangen
hat.
- – Die
zweite Benutzerstation sendet während Sendezeitschlitzen
innerhalb des vierten Funkkanals Daten und empfängt Daten während Empfangszeitschlitzen
innerhalb des dritten Funkkanals, und die erste Benutzerstation
sendet während
der Empfangszeitschlitze innerhalb des dritten Funkkanals Daten
und empfängt
Daten während
der Sendezeitschlitze innerhalb des vierten Funkkanals,
wobei
der dritte vorher festgelegte Zeitraum einen der Sendezeitschlitze
umfasst und
wobei der vierte vorher festgelegte Zeitraum einen
der Empfangszeitschlitze umfasst.
- – Einen
Schritt des Austauschs von Daten zwischen der ersten und der zweiten
Benutzerstation innerhalb des dritten und des vierten Funkkanals, nachdem
die zweite Benutzerstation das zweite Bestätigungssignal während des
vierten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des dritten Funkkanals
empfangen hat.
- – Die
zweite Benutzerstation sendet während Sendezeitschlitzen
innerhalb des vierten Funkkanals Daten und empfängt Daten während Empfangszeitschlitzen
innerhalb des dritten Funkkanals, und die erste Benutzerstation
sendet während
der Empfangszeitschlitze innerhalb des dritten Funkkanals Daten
und empfängt
Daten während
der Sendezeitschlitze innerhalb des vierten Funkkanals,
wobei
der dritte vorher festgelegte Zeitraum einen der Sendezeitschlitze
umfasst und
wobei der vierte vorher festgelegte Zeitraum einen
der Empfangszeitzeitschlitze umfasst.
- – Einen
Schritt der Steuerung der zweiten Benutzerstation in der Weise,
dass sie während
des zweiten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des zweiten
Funkkanals ein Kanalkennung-Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie während des
ersten vorher festgelegten Zeitraums das Kanalkennungssignal empfangen
hat.
- – Einen
Schritt des Austauschs von Daten zwischen der ersten und der zweiten
Benutzerstation innerhalb des dritten und des vierten Funkkanals, nachdem
die erste Benutzerstation das Kanalkennung-Bestätigungssignal während des
zweiten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des zweiten Funkkanals
empfangen hat.
- – Die
zweite Benutzerstation bestätigt
den Empfang des ersten Bestätigungssignals,
wenn sie feststellt, dass die erste Benutzerstation die Übertragung
des ersten Rufsignals innerhalb des ersten Funkkanals abgeschlossen
hat.
- – Einen
Schritt der Steuerung der ersten Benutzerstation in der Weise, dass
sie während
des ersten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des ersten Funkkanals
ein Kanalkennung-Bestätigungssignal
sendet, nachdem sie während
des zweiten vorher festgelegten Zeitraums das Kanalkennungssignal
empfangen hat.
- – Einen
Schritt des Austauschs von Daten zwischen der ersten und der zweiten
Benutzerstation innerhalb des dritten und des vierten Funkkanals, nachdem
die zweite Benutzerstation das Kanalkennung-Bestätigungssignal während des
ersten vorher festgelegten Zeitraums innerhalb des ersten Funkkanals
empfangen hat.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung werden für
den Fachmann offensichtlich, nachdem er die Beschreibung der hier
offen gelegten Erfindung geprüft
und die Erfindung in die Praxis umgesetzt hat.