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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft tragbare Träger für die Handhabung einbaubarer
Geräte.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung tragbare Träger und
eine Chassis-Baugruppe zum Aufnehmen von Hot-Plug-fähigen Festplattenlaufwerken.
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2. Stand der Technik
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Heutzutage
erfordern Computersysteme und Informationsnetzwerke eine ungeheure
Menge von externem Datenspeicher, um die Bedürfnisse von Benutzern zu erfüllen. Daher
wurden mechanische Einrichtungen entwickelt, um eine Mehrzahl von Festplattenlaufwerken
zur Speicherung von großen Datenmengen
aufzunehmen. Ein jüngster
Fortschritt auf diesem Gebiet war die Einführung von "Hot-Swap-fähigen" Plattenlaufwerken, die aus einem Plattenlaufwerk-Chassis
oder "Gehäuse" entnommen oder zu
diesem hinzugefügt
werden können,
während
die anderen Plattenlaufwerke in dem Gehäuse mit Strom versorgt werden.
Diese werden auch als "Hot-Plug"-fähige Plattenlaufwerke
bezeichnet.
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Die
bekannten Plattenlaufwerk-Träger
für Hot-Swap-fähige Plattenlaufwerke
hatten verschiedene Nachteile. Unter anderem bestand ein Nachteil in
dem Erfordernis einer Schnittstellen-Konversionsschaltung, die zum Umsetzen
von einem Verbinderprotokoll zu einem anderen in dem Plattenlaufwerk-Träger selbst
implementiert sein mußte,
um von früheren
Plattenlaufwerk-Chassis-Rückwandplatinen (backplanes)
nicht bereitgestellte Hot-Swap-fähige Laufwerkverbindungen
zu unterstützen.
Diese Schnittstellenschaltung führt
zu einer starken Erhöhung
der Kosten des Trägers.
Diese Zusatzkosten sind mit der Anzahl der von einer gegebenen Chassis-Konfiguration
unterstützen
Träger
zu multiplizieren.
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Ein
anderer Nachteil der bekannten Plattenlaufwerk-Träger bestand
in dem relativ umständlichen
Verfahren, das zum Verriegeln und Entnehmen aus dem Plattengehäuse erforderlich
war. Insbesondere erfordern bekannte Systeme zwei Hände für die Be tätigung ihrer
Verriegelungsmechanismen, um die Plattenträger in dem Gehäuse zu verriegeln
und in gleicher Weise zwei Hände,
um sie zu entfernen. Ferner stellten bekannte Hot-Plug-Plattenlaufwerk-Träger keinen
bequemen Mechanismus zum Tragen der entnommenen Laufwerke zur Verfügung.
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Aus
dem voranstehenden ist ersichtlich, daß es wünschenswert wäre, eine
Hot-Plug-Plattenlaufwerk-Trägervorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die deutlich günstiger
als die oben beschriebenen bekannten Träger hergestellt werden kann,
und die einen einfachen Mechanismus für ein einhändiges Einsetzen und Verriegeln
und auch für
ein einhändiges Entnehmen
und Tragen eines Plattenlaufwerk-Trägers ermöglicht.
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Die
Patentanmeldung GB 2272792A beschreibt, entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, eine Plattenlaufwerk-Trägervorrichtung, die für eine vereinfachte
Wartung eine Disketten-Baugruppe
und einen Stapel elektronischer Karten enthält, die unter Verwendung von
stoßsicheren Schnellverschlüssen beide
lösbar
an einem Träger-Gehäuse befestigt
sind. Der Träger
weist einen Griff auf, der die Träger-Baugruppe während des
Betriebs in ihrer Lage verriegelt.
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Das
an Hastings et al. erteilte US-Patent 5,340,340 offenbart eine Vorrichtung
zum Tragen einer Mehrzahl von entfernbaren Hot-Plug-fähigen Festplattenlaufwerken.
Für eine
vereinfachte Installation und Entnahme jedes Plattenlaufwerks weist
sein zugeordneter Trägereinschub
an seinen vorderen Ecken drehgelenkige Auswurf-Verriegelungselemente
auf, die an diesen entfernbar und selbstverriegelnd unter Verwendung
einer geformten Verbindungsstruktur befestigt sind, welche die Erfordernis
für Befestigungsschrauben
oder Nieten überflüssig macht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aus
dem Voranstehenden ist ersichtlich, daß es wünschenswert wäre, einen
Plattenlaufwerk-Träger
für Hot-Swap-fähige "Hot-Plug"-Plattenlaufwerke zur
Verfügung
zu stellen, der günstig
in der Herstellung ist, in einem Laufwerk-Chassis verhältnismäßig einfach
zu ver- und entriegeln ist und eine be quemen Mechanismus zum Tragen
entnommener Festplattenlaufwerke bereitstellt, wenn diese nicht
in einem Laufwerksgehäuse
aufgenommen sind. Dies sind entsprechend einige der Aufgaben der
vorliegenden Erfindung, die von einem in der Herstellung günstigen
Hot-Plug-fähigen
Festplattenlaufwerk-Träger
gelöst
werden.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch eine
Einrichtung zum Aufnehmen von Festplattenlaufwerken gemäß Anspruch
1 gelöst.
Der Festplattenlaufwerk-Träger
besteht aus haltbarem, kostengünstigem
Polycarbonat und ist zur Aufnahme einer Anzahl von verschiedenen,
heute hergestellten Festplattenlaufwerk-Konfigurationen geeignet.
Der Plattenlaufwerk-Träger weist
zwei Verbindungsabschnitte auf, einen Laufwerks-Einschub zum Umschließen und
Sichern des Plattenlaufwerks und ein separates, jedoch befestigbares
Griffbauteil, welches auch einen integrierten Verriegelungsmechanismus
zur Verfügung
stellt, wenn sich das Laufwerk in dem Träger befindet.
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Um
für eine
Belüftung
zu sorgen und die Plattenlaufwerkelektronik während der Handhabung zu schützen, ist
der Rahmen für
den Festplattenlaufwerk-Träger
mit Lochungen versehen. Positionierungsflansche springen von beiden
Seiteninnenwänden
des Laufwerkträger-Einschubs
zur Ausrichtung eines eingeführten
Plattenlaufwerks nach innen vor. Eine Masseclip-Tasche ist zur Sicherung
eines Masseclips vorgesehen, durch den hindurch eine Befestigungsschraube
ein Festplattenlaufwerk sichert und auch einen Massepfad für die Elektronik
des Laufwerks bereitstellt. Optional stellt der Rahmen an einem
Ende einen Aufnahmeschlitz zur Aufnahme einer Schnittstellen-Befestigungsplatine
oder eines Verbindungsadapters bereit, wenn diese/dieser durch das
Protokoll eines unterstützten
Festplattenlaufwerks gefordert wird.
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Der
Festplattenlaufwerk-Träger-Griff
ist aus einem 20%-ig glasfaserverstärkten Polycarbonat hergestellt.
Der Griff wird durch einen in die Seitenwände des Festplattenlaufwerk-Trägereinschubs
geschnittenen Mechanismus eingeführt
und verriegelt. Der Mechanismus zum Verriegeln des Griffs in dem Ein schub
stellt einen kostengünstigen
Schwenkverriegelungsmechanismus für die Griffarme dar. Der Griffabschnitt
der Einrichtung erstreckt sich weiter durch den Einschub und stellt
eine ausgesparte Ausnehmung bereit, die mit einem vorstehenden zylindrischen
Zapfen an dem Festplattenlaufwerk-Befestigungsgehäuse zusammenwirkt.
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Wenn
der Laufwerk-Träger
in ein Festplattenlaufwerk-Chassis eingeführt wird, wird er durch in dem
Boden des Chassis ausgebildete Nuten geführt. Wenn der Träger fast
vollständig
eingeführt
ist, fängt eine
ausgesparte Ausnehmung des Griffmechanismus den zylindrischen, von
dem Boden des Chassis vorstehenden Zapfen und schwenkt den Griff
in eine Stellung, die den Laufwerkträger in dem Laufwerksgehäuse verriegelt.
Eine Entnahme des Laufwerkträger
wird bewirkt, indem der Griffmechanismus des Laufwerkträgers gegriffen
und gezogen wird, was eine Schwenkung zur Freigabe des Verriegelungsmechanismus
des Laufwerkträgers
und des Chassis bewirkt. Die Entnahme des Laufwerkträgers kann
mit einer Hand in einer einzigen Bewegung vorgenommen werden und
stellt damit einen bequemen Mechanismus zum Entnehmen und Tragen
eingebauter Festplattenlaufwerke bereit.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Die
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung deutlich:
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Die 1A, 1B und 1C zeigen
verschiedene Ansichten des Einschubabschnitts eines FestplattenLaufwerk-Trägers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 2A, 2B, 2C und 2D zeigen
verschiedene Ansichten des Griffmechanismus, der zur Verriegelung
mit dem Einschubabschnitt des FestplattenLaufwerk-Trägers der
vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
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3 zeigt
einen Masseclip gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, zum Verbinden eines in einem Festplattenlaufwerk-Träger gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung getragenen Festplattenlaufwerks mit Masse.
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Die 4A und 4B zeigen
zwei Ansichten des zusammengesetzten Festplattenlaufwerk-Trägers der
vorliegenden Erfindung, wobei der Griffmechanismus mit dem Laufwerks-Einschub
verbunden ist.
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5 zeigt
ein Chassis für
eine Mehrzahl von Festplattenlaufwerken, das zur Aufnahme von dem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Festplattenlaufwerk-Träger geeignet
ist.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Einrichtung bereit, die kostengünstig in
der Herstellung ist und für
einen Einbau von "Hot-Plug"-Festplattenlaufwerken
zur Anbringung an mit einem Festplattenlaufwerk-Chassis oder -Gehäuse geeignet
ist. Die vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf ihre Eignung für die Befestigung
von Computer-Festplattenlaufwerken beschrieben, es sollte jedoch
für den
Druchschnittsfachmann klar sein, daß die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung auf Träger
und Griffmechanismen und die Verriegelung solcher Mechanismen mit
einer Gehäusekonstruktion
für andere
Einrichtungen als Festplattenlaufwerke erweiterbar sind. Nur eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf die Verwendung für eingebaute
Festplattenlaufwerke zugeschnitten. In dieser ausführlichen
Beschreibung werden verschiedene bestimmte Details, wie zum Beispiel
Materialarten und Plattenlaufwerksprotokolle genannt, um ein tiefgreifendes
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Es sollte für den Durchschnittsfachmann
klar sein, daß die Erfindung
ohne diese speziellen Details realisiert werden kann. In anderen
Fällen
werden bekannte Strukturen und Herstellungsverfahren nicht ausführlich beschrieben,
um eine Ablenkung von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
zu vermeiden.
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Die 1A, 1B und 1C zeigen
drei Ansichten des Festplattenlaufwerk-Einschubs 10 eines
Festplattenlaufwerk-Trägers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 1A zeigt
eine Ansicht von oben, während 1B eine
Ansicht des Einschubs 10 von unten zeigt. 1C zeigt
eine Seitenansicht des Einschubs 10. Der Einschub weist
gegenüberliegende
Wände 11 und 12 und
eine Stirnwand 13 auf. Das von der Stirnwand 13 distale
Ende des Einschubs 10 bleibt frei, da dies eine Position
für einen
Schnittstellenverbinder für
das in den Einschub 10 einzusetzende Festplattenlaufwerk
ist. Das offene Ende des Einschubs 10 für den Festplattenlaufwerkverbinder weist
außerdem
eine schlitzförmige
Ausnehmung 15 am Innenumfang auf, die, wenn erforderlich,
optional für
den Einbau einer Schnittstellenkarte vorgesehen sein kann.
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Der
Boden des Einschubs 10 ist, wie in den 1A und 1B zu
sehen, mit Belüftungsöffnungen 17 versehen.
In der dargestellten Ausführungsform
sind die Belüftungsöffnungen 17 gleichmäßig verteilte
ovale Öffnungen.
Andere Konfigurationen von Belüftungsöffnungen
können
bei alternativen Ausführungsformen
ausgeführt
sein.
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Die
Seitenwand 11 des Festplattenlaufwerk-Trägereinschubs 10 enthält eine
Tasche 18 für einen
metallischen Masseclip. Zwei Öffnungen 21 und 22 (in 1C deutlicher
dargestellt) sind zur Befestigung des Masseclips an der Seitenwand
des Einschubs bereitgestellt. Sie stellen ebenfalls einen Mechanismus
zum Befestigen eines in dem Einschub eingebauten Festplattenlaufwerks
und zum Koppeln des Masseclips mit der Laufwerkelektronik bereit.
So wird ein Massepfad für
das Plattenlaufwerk bereitgestellt. Der Masseclip wird im weiteren
unter Bezugnahme auf 3 ausführlicher beschrieben.
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Die
Seitenwand 12 des Plattenlaufwerkeinschubs 10 wird
mit zwei der vier Ausrichtungsflansche oder Stege 23 und 24 gezeigt,
die einen Positionierungsmechanismus zur Anordnung eines Festplattenlaufwerks
in dem Einschub 10 bereitstellen. In einer Ausführungsform
stellen die Stege einen Ausrichtungsmechanismus für die 4
Zoll Breiten-Abmessung bereit, die zu einem üblichen 3,5 Zoll Format eines
Festplattenlaufwerks gehört.
Die Stege bieten außerdem
einen seitlichen Halt für
stoßgeschützt eingebaute
Plattenlaufwerke. In alternativen Ausführungsformen kann eine andere
Anzahl von Ausrichtungsflanschen vorgesehen sein.
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In
beide Seitenwände 11 und 12 des
Laufwerkträgereinschubs 10 sind
jeweils Öffnungen 25 und 26 geschnitten,
die flexible Griffzapfenführungen und
Verriegelungselemente 28 und 29 begrenzen. Wie
unten bezüglich
des Griffabschnitts des Laufwerkträgers beschrieben wird, sind
die Schwenkarme des Griffes mit zwei axialen zylindrischen Einsteckzapfen
versehen. Der Eingriff der zylindrischen Einsteckzapfen in die Aufnahmeöffnungen 25 und 26 wird
unten ausführlicher
beschrieben. Es sind außerdem
zwei axial ausgerichtete kreisförmige Öffnungen 30 und 31,
jeweils in den gegenüberliegenden
Seitenwänden 11 und 12 ausgebildet,
um die Schwenkbewegung des Griffmechanismus in einer unten beschriebenen
Weise zu begrenzen.
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In
den 2A bis 2D ist
der Griffmechanismus 40 des Festplattenlaufwerk-Trägers der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Die 2A und 2B zeigen
den Festplattenlaufwerk-Trägergriff
schräg von
oben. 2C ist eine Frontalansicht und 2D ist
eine Seitenansicht einer Seite des Griffs. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Griff aus einem 20%-ig glasfaserverstärkten Polycarbonatmaterial
gefertigt. Andere Materialien können für alternative
Ausführungen
geeignet sein. Der Greifabschnitt des Griffs 40 ist in
der gezeigten Ausführungsform
ein rechteckiges Bauteil 41, das an den zwei Schwenkarmen 42 und 43 befestigt
ist. Bei alternativen Ausführungsformen
können
statt eines rechteckigen Bauteils andere Geometrien für den Greifabschnitt
des Griffs 40 verwendet werden, um ästhetischen oder anderen funktionalen
Ansprüchen
gerecht zu werden.
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Jeder
Schwenkarm 42 und 43 des Griffs 40 ist
an seinem Ende jeweils mit Ausnehmungen 44 bzw. 45 versehen.
Wie unten beschrieben wird, werden diese Ausnehmungen verwendet,
um einen an einem Gehäuse
für eine
Mehrzahl von Festplattenlaufwerken vorgesehenen zylindrischen Zapfen
zu fangen, um den Griffmechanismus 40 in eine Verriegelungsposition
in dem Plattengehäuse
zu schwenken.
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Auf
der Außenfläche jedes
Schwenkarms sind vorstehende zylindrische Eingriffszapfen 46 bzw. 47 ausgebildet.
Diese werden zum Schwenk-Verriegeln des Griffmechanismus an dem Trä gereinschub 10 durch
die Öffnungen 25 und 26 verwendet,
wie oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben
wurden. Es sind außerdem
ausgeschnittene Schnapp-Verriegelungselemente mit konischen Sperren 48 bzw. 49 an
den beiden Schwenkarmen vorgesehen.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
eines Masseclips 50, der in der Massecliptasche 18 (1) bereitgestellt sein kann. Der Masseclip 50 wird
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verbindung eines Festplattenlaufwerks
mit Masse verwendet. Der Masseclip 50 enthält Öffnungen 51 und 52,
die zur Deckung mit den Öffnungen 21 und 22 der
Massecliptasche 18 ausgebildet sind. Eine leitende Schraube
kann zur Befestigung eines in dem Laufwerkseinschub 10 eingebauten
Plattenlaufwerks durch die Masseclipöffnungen verwendet werden.
Auf diese Weise ist über
den Masseclip ein Strompfad von dem (nicht gezeigten) Plattenlaufwerk bereitgestellt.
Wie beschrieben wird, stellt das Plattenlaufwerksgehäuse, das
zur Verwendung mit dem Plattenlaufwerk-Träger der vorliegenden Erfindung geeignet
ist, einen Leitungskontakt zu dem Masseclip 50 des Laufwerkträgers bereit.
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Die 4A und 4B zeigen
den zusammengebauten Festplattenlaufwerk-Träger der vorliegenden Erfindung.
Der Griff 40 ist über
die Verbindungszapfen 46 und 47 schwenkbar an
dem Trägereinschub 10 befestigt.
Der Griff wird durch Biegen der Bauteile 41, 42 und 43 eingebaut,
um die Schwenkzapfen 46 und 47 in die Öffnungen 25 und 26 einzuführen, ohne
in die Verriegelungsschlitze 52 und 53 (1B)
in dem Einschub 10 einzugreifen. Wie oben beschrieben,
ist eine ein flexibles Verriegelungselement 28 begrenzende Öffnung 25 in
jede Seitenwand des Trägereinschubs 10 geschnitten.
Unter Bezugname auf die Seitenwand, die in 4A gezeigt
ist, ist zu sehen, daß der
Eingriffszapfen 47 in dem breiteren oberen Abschnitt der Öffnung 25 angeordnet sein
kann. Dann kann der Zapfen die Öffnung
herabgleiten, was vorübergehend
ein Zurückbiegen
des flexiblen Element 28 bewirkt, bis der Eingriffszapfen in
dem erweiterten Bereich der Öffnung 25 ruht.
Das flexible Element 28 kehrt dann aus seinem zurückgebogenen
Zustand zurück
und arretiert den Griff schwenkbar. In Eingriff befindlich kann
der Griff 40 frei um die Zentralachse geschwenkt werden,
die durch die kreisförmigen
Zapfen 46 und 47 gebildet ist.
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Die
Abbildungen der 4A und 4B zeigen
den Griff in einer Stellung, die als verriegelte Stellung zu betrachten
ist. Dies wird ausführlicher
unter Bezugnahme auf 5 und im Zusammenhang mit der
Eingriffsoperation des Laufwerkträgers in ein Festplattenlaufwerkgehäuse beschrieben.
Wenn der Griffmechanismus 40 um die Zentralachse geschwenkt
wird, die durch die kreisförmigen
Zapfen 46 und 47 definiert wird, greift der Verriegelungsvorsprung 49 in
die Öffnung 30 ein
und verhindert ein weiteres nach vorne Schwenken des Griffes.
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Wie
anhand der 4A und 4B zu
sehen ist, schafft die einzelne rechteckige Querstrebe eine bequemen
Mechanismus zum einhändigen
Tragen des Trägers
mit eingebautem Plattenlaufwerk, wenn der Griffmechanismus 40 des
Laufwerkträgers im
Eingriff mit dem Laufwerkträgereinschub 10 steht. Es
ist außerdem
zu sehen, daß der
Griffmechanismus der vorliegenden Erfindung ein vorteilhaftes System
zum einhändigen
Schwenken des Laufwerkträger-Verriegelungsmechanismus
bietet, der durch die Verriegelungs-Ausnehmungen 44 und 45 an
den Griffschwenkarmen umgesetzt ist.
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5 zeigt
ein Festplattenlaufwerk-Chassis 60, welches zur Aufnahme
des Laufwerkträgers
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Während sich
die vorliegende Erfindung auf einen entnehmbaren Laufwerkträger bezieht,
wird auf das Plattenlaufwerk-Chassis aus 5 Bezug
genommen, um Elemente eines Laufwerk-Chassis zu zeigen, die erforderlich
sind, um die Vorteile der verschiedenen Aspekte der vorliegenden
Erfindung zu nutzen. Das in 5 gezeigte
Plattenlaufwerk-Chassis 60 ist
eine Ausführungsform,
die für
eine Aufnahme von sechs Plattenlaufwerk-Trägern geeignet ist, wie zum
Beispiel den unter Bezugnahme auf die vorliegende Erfindung oben
beschriebenen.
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Die
Elemente, die in dem Plattenlaufwerk-Chassis 60 vorhanden
sein müssen,
sind für
jeden der Einbauplätze
des Chassis 60 die gleichen. Dementsprechend wird nur ein
Satz von Be zugszahlen zur Kennzeichnung von mehrfach vorhandenen Elementen
des Aufbaus verwendet. Natürlich
ist für den
Durchschnittsfachmann klar, daß alternative
Kofigurationen und verschiedene Anzahlen von Plattenlaufwerkträgern von
verschiedenen Chassis aufgenommen werden können. Jeder Einbauplatz in
dem Laufwerk-Chassis weist einen U-förmigen Aufnahmekanal 61 auf.
Im Eingangsabschnitt des Laufwerk-Chassis, vor jedem Kanal 61,
ist ein zylindrischer Verriegelungszapfen 62 angeordnet.
Am distalen Ende jedes Laufwerkkanals gibt es einen Sperrvorsprung 63,
der die Vorwärtsbewegung
eines in den Laufwerkskanal eingeschobenen Festplattenlaufwerk-Trägers aufhält. Die
Rückwand
des Plattenlaufwerk-Chassis würde
an der Wand jenseits des Sperrvorsprungs 63 befestigt.
Das Chassis sollte außerdem
einen Strompfad für
die Kontaktierung mit dem Masseclip 50 zum Verbinden des
Plattenlaufwerks mit der Masse bereitstellen, wenn dieses in das
Chassis eingeschoben ist.
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Wie
oben beschrieben, sind die schwenkbaren Griffarme des Griffmechanismus 40 der
vorliegenden Erfindung mit Ausnehmungen 44 und 45 versehen.
Wenn ein Laufwerkträger
in das Laufwerks-Gehäuse
eingesetzt wird, befindet sich der Griff in der entriegelten Stellung.
In der entriegelten Stellung kommen die ausgesparten Bereiche 44 und 45 der
Laufwerksarme, sobald der Laufwerkträger sich dem vollständigen Einschub
in das Gehäuse
nähert,
mit den zylindrischen Verriegelungszapfen in Eingriff, die an dem
Chassis befestigt sind. Dies bewirkt ein Schwenken des Trägergriffs,
bis dieser die verriegelte Stellung erreicht, die damit zusammenfällt, daß ein Laufwerkträger den
Sperrvorsprung 63 erreicht. Auf diese Weise ist ein einfacher
integrierter Verriegelungsmechanismus in dem Laufwerkträger ohne
unnötige
Komplexität
realisiert. Ferner ist es bei einem in dem Gehäuse verriegelten Laufwerkträger einfach,
diesen durch Greifen des Greifelements 41 der Verriegelungsgriffs 40 mit
einer einzigen Hand und durch Zurückziehen zu entnehmen. Beim
Zurückziehen
schwenkt der Griff zur Freigabe der zylindrischen Zapfen 62 aus
den Ausnehmungen 44 und 45 und ermöglicht eine
leichte Entnahme des Laufwerkträgers.
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Die
vorgehende Beschreibung beschreibt einen tragbaren Plattenlaufwerk-Träger, der
günstig
in der Herstellung und einfach in der Benutzung ist. Wie beschrieben,
sind nur zwei Hauptteile erforderlich, die einzeln hergestellt werden
können.
Der Eingriff des Griffabschnitts in den Plattenlaufwerkeinschub besteht
in einer einfachen Einführung
eines Zapfens in eine Öffnung.
Ferner bietet der oben beschriebene Einschub der vorliegenden Erfindung
optional Befestigungseinbauplätze
für eine
gegebenenfalls erforderliche Schnittstellenplatine und ist daher
ein flexibler Plattenlaufwerkträger.
Obwohl die vorliegende Erfindung bezüglich einer dargestellten Ausführungsform
beschrieben wurde, ist für
den Durchschnittsfachmann klar, daß verschiedene Abwandlungen
und Änderungen
vorgenommen werden können.
Dementsprechend sollte der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
anhand der nachfolgenden Ansprüche beurteilt
werden.