DE695291C - Einrichtung zum UEberwachen von Hochspannungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zum UEberwachen von Hochspannungsanlagen

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DE695291C
DE695291C DE1937S0129838 DES0129838D DE695291C DE 695291 C DE695291 C DE 695291C DE 1937S0129838 DE1937S0129838 DE 1937S0129838 DE S0129838 D DES0129838 D DE S0129838D DE 695291 C DE695291 C DE 695291C
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DE
Germany
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arrester
voltage
support
voltage systems
monitoring high
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Expired
Application number
DE1937S0129838
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Boettger
Dr Joseph Rebhan
Dipl-Ing Anton Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/0061Details of emergency protective circuit arrangements concerning transmission of signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Einrichtung zum überwachen von Hochspannungsanlagen Das Patent 610 261 betrifft eine Einrichtung zum überwachen von Hochspannungsanlagen. Diese besteht im wesentlichen aus einem an dem zu überwachenden Teil der Anlage festgehaltenen Körper, der bei ,einer Änderung des Betriebszustandes freigegeben wird und beim Herabfallen die in einem den übertritt der Hochspannung awsischließenden Abstand angeordnete Kontaktvorrichtung der mit Niederspannung betriebenen überwachungseinrichtung betätigt. Das: Fallgewicht kann also bei der Auslösung entweder Sig-nale geben oder die Abschaltung des schadhaften elektrischen Apparates oder des gestörten zu überwachenden Anlageteils bewirken. Nach einem bekannten Vorschlag können derartige Fallgewichte auch durch ansprechende überspannungsableiber gesteuert werden. Um nun das Ansprechen der Einrichtung nicht nur dann sicher zu stellen, wenn der Ableiter in Tätigkeit tritt, sondern auch eine betriebssichere Anzeige bei vollkommener Zerstörung des Ableiters zu erhalten, wird gemäß der Erfindung der vom Ableiter auf seine Befestigung während des Ansprechens ausgeübte Rückstoß für die Auslösung dies Fallgewichtes herangezogen. -Gemäß der Erfindung wird die den Ableiter tragende Stütze, z. B. ein Stützisolator, in Richtung des Ableiterrückstoßes vorzugsweise gegen eine Federkraft beweglich gelagert. Die Auslösung des Fallgewichtes ist mit der Stütze gekuppelt. Die Konstruktion des Ableiters kann beliebig sein. Z. B. kann die Erfindung zur Anwendung kommen bei Kathodenfallablei-: tern, bei denen eine Funkenstrecke in Reihe mit einem Widerstandsplattensatz geschaltet ist. Auch bei einfachen Schutzfunkenstrekken oder bei solchen Ableitern, die durch Isolierstoffe eingeschnürte Entladungsbahnen haben, wird die Erfindung mit Vorteil verwendet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung. Hier kann der das überspannungsableiterrohr i tragende Stützisolator 2 in seiner Fassung3 unter der Wirkung des Ableiterrückstoßas, der durch den im Ableiterinnern erzeugten Überdruck hervorgerufen wird, kippen. Durch Federn q wird der Stutzer 2 in seine Ruhelage gedrängt. Spricht hingegen der Ableiter an, dann kippt der Isolator unter dem Rückstoß der aus dem Ableiterrohr i ausgestoßenen Gase; um den Drehpunkt 5. Hierdurch wird ein Fallgewicht 6 ausgelöst, und zwar durch eine Hebelübertragung. Der am Stutzer z befestigte oder unter den Stutzer gelegte Hebel 7 mit seinem Drehpunkt 8 zieht beim Kippen des Isolators den doppelarmigen Hebe19 hoch, der bei to gelagert ist. Die Klinke i i wird aus einer Rast i z das Fallgewichtes 6 herausgezogen.. Dadurch wird das Fallgewicht 6 durch den sich entspannenden Federkraftspeicher 13 aus dem Rohr i¢ ausgestoßen.
  • Die Anordnung wird vereinfacht, wenn der Ableiter ohne Stutzer; z. B. durch eine Schelle auf dem Apparat öder auf dem Lastschaltertopf, befestigt wird. Damit der Ableiter unter der Wirkung des Rückstoßes die nötige Bewegungsfreiheit hat, kann sein Halter oder seine Schelle nachgiebig oder federnd sein. Man kann den beim Ansprechen im Ab-.leiterrohr auftretenden Überdruck noch durch Stoffe erhöhen, die in dem Ableiterrohr untergebracht sind und größere Gasmengen. entwqekeln. Gegebenenfalls kann das Ableiterrohroder das Ableitergehäwse Druckglieder enthalten, z. B. abgedichtete Kapseln. mit elastischen Wänden, die bei auftretenden Überdrücken zusammengedrückt werden: Mit derartigen Druckkapseln sind die Auslöseorgane des Fallgewichtes verbunden. Bei Ableitern, die eingeschnürte Entladungsbahnen haben, sind meistens die verwendeten Isolierstoffe mit Massen getränkt, die bei Lichtbögenbildung erstionisierende Gase entwickeln. In den Druckkammern dieser Ableiter ergibt sich beim Ansprechen meistens der zur Auslösung des Fallgewichtes erforderliche Überdruck ohne besondere Maßnahmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Überwachen von Hochspannungsanlagen mittels überspannungsableiter und einem von diesem festgehaltenen Körper, der bei Änderung des Betriebszustandes freigegeben wird und beim Herabfallen. die in einem den Übertritt der Hochspannung ausschließenden Abstand angeordnete Kontaktvorrichtung der mit Niederspannung betriebenen - Überwachüngseinrichtung betätigt, gemäß Pateiit 610 261, dadurch gekennzeichnet; daB die den Ableiter tragende Stütze, z. B. .ein Stützisolator, in Richtung des Ableiterrückstoßes, vorzugsweise gegen Federkraft beweglich gelagert ist und daß die Aus-Lösung des Fallgewichts mit der Stütze gekuppelt ist.
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